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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Biegeformverfahren und
eine -vorrichtung für eine
Glasplatte für
Transportmaschinen, wie Autos, Schiffe, Züge, Flugzeuge und dgl., oder
für verschiedene
Verwendungen für
Gebäude
und dgl. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein Biegeformverfahren und eine -vorrichtung für eine Glasplatte, die für ein Biegeformen
einer Glasplatte für
Fenster von Automobilen bzw. Fahrzeugen geeignet sind.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
war ein Verfahren zum Biegeformen einer Glasplatte durch Erhitzen
bzw. Erwärmen
der Glasplatte auf etwa eine Erweichungstemperatur in einem Heizofen
und Transferieren bzw. Übertragen
der Glasplatte auf einem Walzförderer,
umfassend eine Mehrzahl von gekrümmten
Walzen (in beispielsweise U.S.P. 4,123,246) bekannt. Gemäß diesem
Verfahren fällt
die erweichte Glasplatte durch ihr eigenes Gewicht und die Glasplatte
wird gebogen, um einer Krümmung
der Walzen zu entsprechen.
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Weiterhin
gibt es ein bekanntes Verfahren für ein Biegeformen einer Glasplatte
durch ein Erhitzen der Glasplatte auf ungefähr eine Erweichungstemperatur
in einem Heizofen und Transferieren der Glasplatte mittels einer
Mehrzahl von Walzen, die in einer Übertragungs- bzw. Transferierrichtung
geneigt sind, so daß der Übertragungs-
bzw. Transferpfad gekrümmt
ist (in beispielsweise U.S.P. 4,820,327). Gemäß diesem Verfahren fällt die
erweichte Glasplatte aufgrund ihres eigenen Gewichts und die Glasplatte wird
gebogen, um einer Krümmung
des Übertragungspfads
zu entsprechen.
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In
der Beschreibung bedeutet "Biegeformen in
einer Richtung senkrecht bzw. normal zu einer Transferier- bzw. Übertragungsrichtung", daß die Form
bzw. Gestalt einer biegegeformten Glasplatte eine Form ist, die
um eine Achse einer Übertragungs- bzw.
Transferierrichtung gekrümmt
ist. Mit anderen Worten hat die biegegeformte Glasplatte eine gekrümmte Form
im Querschnitt, vertikal entlang der Achse einer Transferierrichtung
genommen. "Biegeformen
in (entlang) einer Transferier- bzw. Übertragungsrichtung" bedeutet, daß die Form
einer gebogenen Glasplatte eine Form ist, die um die Achse senkrecht
zu der Übertragungsrichtung
gebogen ist. Mit anderen Worten hat die Biegeform der Glasplatte eine
gekrümmte
Form im Querschnitt, vertikal entlang der Achse senkrecht zu der
Transferierrichtung genommen. In bezug auf die Form einer gekrümmten Ebene,
die durch eine Mehrzahl von Walzen gebildet ist, wie dies nachfolgend
beschrieben ist, besitzen Phrasen, wie "gebogen in (entlang) einer Transferierrichtung", "gekrümmt in einer
Transferierrichtung" oder
dgl., dieselbe Bedeutung wie "biegegeformt
in (entlang) einer Transferierrichtung". Eine Phrase "gebogen in einer Richtung senkrecht
zu einer Transferierrichtung" ist
ebenfalls für
eine Beschreibung um eine gekrümmte
Ebene in bezug auf eine Richtung senkrecht zu einer Transferierrichtung
anwendbar.
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In
dieser Beschreibung bedeutet "senkrecht zu
einer bestimmten Richtung" eine
Richtung senkrecht zu einer bestimmten Richtung auf einer horizontalen
Ebene. Darüber
hinaus bedeutet "ober" oder "unter" "ober" oder "unter" in bezug auf eine
horizontale Ebene in dieser Beschreibung.
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In
den letzten Jahren gibt es eine erhöhte Nachfrage für eine Herstellung
einer kleinen Menge und einer großen Vielzahl in Automobilindustrien, und
Glasplatten, die verschiedene Krümmungen
besitzen, sind in Antwort auf Modelle von Fahrzeugen bzw. Autos
erforderlich. In einem Verfahren, das in U.S.P. 4,123,246 beschrieben
ist, war es notwendig, Walzen bzw. Rollen auf jene auszutauschen,
die eine Krümmung
entsprechend einem Modell eines Autos besitzen, das herzustellen
ist. Die Austauscharbeit erforderte zu viel Zeit, und es war notwendig,
Walzen herzustellen, die eine Krümmung
besitzen, die für
ein herzustellendes Modell erforderlich ist. In diesem Verfahren
werden Glasplatten in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung
transferiert, in der sie zu biegen sind. Beim Biegeformen einer
Glasplatte für eine
Seitenscheibe eines Autos entspricht die Richtung einer Seite der
Glasplatte, wenn sie an einem Auto festgelegt bzw. eingepaßt ist,
der Richtung einer Erstreckung der Walzen. In einem derartigen Zustand
eines Einpassens ist eine Verwindung bzw. Verzerrung, die in der
Glasplatte aufgrund des Kontakts einer Walze auftritt, die eine
Verzerrung besitzt, ersichtlich bzw. auffällig.
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Gemäß dem Verfahren,
das in U.S.P. 4,820,327 beschrieben ist ('327 Verfahren), war es notwendig, die
Anordnung von Walzen zu verändern, um
einen Transferpfad auszubilden, der eine Krümmung aufweist, die einem herzustellenden
Modell entspricht. Ein derartiger Austausch erforderte viel Zeit.
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Weiterhin
wird in dem '327
Verfahren die Transferier- bzw. Übertragungsrichtung
der Glasplatte in eine vertikale Richtung verändert. Daher ist die gesamte
Einrichtung, die in dem '327
Verfahren zu verwenden ist, in unvermeidbarer Weise groß. Da die Glasplatte
gegen die Schwerkraft transferiert wird, ist es darüber hinaus
schwierig, die Glasplatte mit bzw. bei einer hohen Geschwindigkeit
zu übertragen
bzw. zu transferieren, und ein spezieller Mechanismus zum Verhindern
des Gleitens der Glasplatte muß zur Verfügung gestellt
werden. Weiterhin muß die
Transferierrichtung von der vertikalen Richtung zu einer horizontalen
Richtung für
die Glasplatte verändert werden,
die einem Biegeformen und einem Tempern durch Kühlen unterworfen wurde. Ein
Mechanismus zum Verändern
der Transferierrichtung ist kompliziert, und es gibt ein Risiko
einer Beschädigung
in der Glasplatte.
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Das
Dokument EP-A1-0 261 611 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Biegen und Tempern von Glasplatten bzw. Glasblättern, wobei ein
Feld bzw. Array von Förderwalzen
verwendet wird, um ein Glasblatt um eine Krümmung zur Achse quer zur Bewegungsrichtung
zu biegen. In dem Biegeabschnitt der Vorrichtung ist die Krümmung des anfänglich ebenen
bzw. flachen Förderers
erhöht
und die Glasplatte wird zurück
und vorwärts
an diesem nun gekrümmten
Abschnitt des Förderers
oszilliert, wodurch sie dieselbe Krümmung annimmt.
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Dokument
EP-A1-0 555 079 zeigt eine Fördererwalzenvorrichtung
zum Biegen einer Glasplatte bzw. eines Glasblatts, wobei die Glasplatte
bzw. -tafel um eine Krümmungsachse
parallel zur Bewegungsrichtung gebogen wird, bevor die Glasplatte
zu einer Biegepresse transferiert wird, um in ihrer endgültigen bzw.
Endform gepreßt
zu werden. Um die Glasplatte mit der Krümmung um eine Achse parallel
zur Bewegungsrichtung zu versehen, sind die Fördererwalzen mit unterschiedlichen
Neigungswinkeln versehen.
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Es
ist ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die Produktivität eines
Biegeformens von Glas zu erhöhen.
Dieses Ziel wird durch ein Verfahren, das die in Anspruch 1 geoffenbarten Merkmale
aufweist, und eine Vorrichtung erfüllt, die die in Anspruch 6
geoffenbarten Merkmale besitzt. Bevorzugte Ausbildungen sind in
den abhängigen Unteransprüchen definiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Biegeformverfahren für eine Glasplatte
zur Verfügung,
umfassend ein Erwärmen
bzw. Erhitzen einer Glasplatte auf eine Biegeformtemperatur in einem
Heizofen und ein Transferieren bzw. Übertragen der erhitzten Glasplatte
entlang einer Transferier- bzw. Übertragungsebene,
die durch eine Mehrzahl von Walzen bzw. Rollen gebildet wird, welche
nebeneinander in einer Transferier- bzw. Übertragungsrichtung der Glasplatte
angeordnet sind, während
welchem die Glasplatte durch Biegen bzw. biegegeformt wird, um eine
vorbestimmte Krümmung
aufgrund des Totgewichts der Glasplatte zu besitzen, wobei ein Teil
der Mehrzahl von Walzen an einer Position, wo die Glasplatte übertragen
wird, vertikal mit dem Transfer bzw. der Übertragung der Glasplatte bewegt
wird, so daß eine
vorbestimmte gekrümmte
Ebene, welche in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte gekrümmt
ist, in einem Teil der Übertragungsebene
mittels des Teils der Mehrzahl von Walzen an der Position ausgebildet wird,
und wobei jede der Walzen der Mehrzahl von Walzen sequentiell bzw.
aufeinanderfolgend vertikal mit dem Übertrag der Glasplatte bewegt
wird, um die gekrümmte
Ebene in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte mit dem Transfer der Glasplatte zu verschieben, wodurch
die Glasplatte biegegeformt wird, um der gekrümmten Ebene während des
Transfers der Glasplatte zu genügen
bzw. sie zu treffen.
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Weiterhin
stellt die Erfindung eine Biegeformvorrichtung zur Verfügung, umfassend
einen Heizofen zum Erhitzen bzw. Erwärmen einer Glasplatte auf eine
Biegeformtemperatur und Formmittel, die an einer stromabwärtigen Seite
des Heizofens angeordnet sind, um die Glasplatte biegezuformen, um
eine vorbestimmte Krümmung
aufzuweisen, wobei die Formmittel einen Rollen- bzw. Walzenförderer,
umfassend eine Mehrzahl von Rollen bzw. Walzen, welche nebeneinander
in der Transferier- bzw. Übertragungsrichtung
der Glasplatte angeordnet sind, um eine Übertragungsebene zum Übertragen bzw.
Transferieren der Glasplatte auszubilden, Antriebsmittel in vertikaler
Richtung zum unabhängigen vertikalen
Bewegen jeder Walze der Mehrzahl der Walzen, und Steuer- bzw. Regelmittel
umfassen, die adaptiert sind, um die Antriebsmittel in vertikaler Richtung
zu steuern bzw. zu regeln, um eine vorbestimmte gekrümmte Ebene
auszubilden, die in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte in wenigstens einem Teil der Übertragungsebene durch die
Walzen an der Position gekrümmt
ist, wo sich die übertragene
Glasplatte befindet, wobei die Steuer- bzw. Regelmittel adaptiert
sind, um die Antriebsmittel zu steuern bzw. zu regeln, damit sie
aufeinanderfolgend bzw. sequentiell in einer vertikalen Richtung
die Mehrzahl von Walzen mit der Übertragung
bzw. dem Transfer der Glasplatte bewegen, wodurch die gekrümmte Ebene
in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte verschoben ist bzw. wird.
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Spezifisch
wird jede der Walzen vertikal mit dem Transfer bzw. der Übertragung
der Glasplatte bewegt. Mit einer derartigen vertikalen Bewegung wird
eine gekrümmte
Ebene durch eine Mehrzahl von Walzen an einer Position ausgebildet,
wo sich die transferierte Glasplatte befindet, und die ge krümmte Ebene
wird zu der Übertragungsrichtung
der Glasplatte verschoben. Mit anderen Worten entspricht die gekrümmte Ebene
einer Wellenebene einer nach unten gebogenen konvexen Form bzw.
Gestalt oder einer Wellenebene mit einer nach oben gebogenen konvexen
Form; jede der Walzen entspricht einem oszillierenden Element der
Welle, und eine Hublänge in
der vertikalen Bewegung jeder Walze entspricht jeweils einer Amplitude
der Welle. Das Fortschreiten einer Welle wird durch ein Bereitstellen
einer Phasendifferenz zu der vertikalen Bewegung jeder der Walzen
derart generiert, daß die
Phase jeder Walze als jedes oszillierende Element nachfolgend zu
einer zur Abwärtsrichtung
in der Übertragungsrichtung
verschoben wird, wodurch die gekrümmte Ebene zu der Übertragungsrichtung
der Glasplatte verschoben wird.
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Für die vertikale
Bewegung jeder der Walzen ist es bevorzugt, daß ein Zyklus einer Bewegung durch
eine Serie von Bewegungen von einer ursprünglichen bzw. Ausgangsposition
in einer vertikalen Richtung über
ein Absteigen → Aufsteigen
zum Zurückkehren
zur ursprünglichen
bzw. Originalposition ausgebildet ist. In diesem Fall nimmt jede
der Walzen (a: einen Anfangszustand), welcher den Beginn eines Absteigens
zu der Zeit repräsentiert,
wenn eine vordere Kante bzw. ein vorderer Rand in einer Übertragungsrichtung
einer Glasplatte als eine Einheit darauf übertragen wird, (b), welcher
einen Zyklus auf einer Bewegung eines Absteigens → Aufsteigens während der Übertragung
der Glasplatte als eine Einheit repräsentiert, und (c: einen Endzustand)
ein, welcher die Bewegung eines Zurückkehrens zu der ursprünglichen
Position zu der Zeit repräsentiert,
wenn eine rückwärtige Kante
in der Übertragungsrichtung der
Glasplatte als eine Einheit darauf übertragen wird. Somit führt eine
Walze einen Zyklus einer vertikalen Bewegung von dem Anfangszustand
zu dem Endzustand aus, während
die Glasplatte als eine Einheit auf der Walze passiert bzw. vorbeigelaufen
ist. Wenn eine Mehrzahl von Glasplatten sukzessive biegegeformt
wird, werden Glasplatten als jede Einheit aufeinanderfolgend transferiert.
Dementsprechend wird jede der Walzen wiederholt vertikal in der
Reihenfolge von (a), (b) und (c) für nachfolgende Glasplatten
als jeweils eine bzw. jede Einheit bewegt. Wenn eine Bewegung eines
Aufsteigens → Absteigens
auf jeder der Walzen bewirkt wird, wird der Anfangszustand so bestimmt,
daß der
Beginn eines Aufsteigens zu der Zeit ist, wenn eine Vorderkante
in einer Übertragungsrichtung
der Glasplatte als eine Einheit darauf übertragen wird.
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Wenn
eine gekrümmte
Ebene, die eine nach unten konvexe Form aufweist, zu formen bzw.
auszubilden ist, indem die vertikale Bewegung auf jeder Walze bewirkt
wird, wird die Glasplatte als eine Einheit wie folgt transferiert
bzw. übertragen.
Wenn eine vordere Kante und eine rückwärtige Kante in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte auf bestimmten Walzen angeordnet sind, sind diese
Walzen in einem Anfangszustand (einem Endzustand). Dementsprechend
werden die Positionen in einer vertikalen Richtung der Vorderkante
und der rückwärtigen Kante
in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte an Positionen entsprechend dem Anfangszustand auf
jeder Walze beibehalten. Ein Höhenniveau
in einer vertikalen Richtung einer imaginären Ebene (welche horizontal
ist), die durch jede der Walzen in dem Anfangszustand ausgebildet
ist, wird als ein "Übertragungsniveau" bezeichnet. Andererseits
ist jede der Walzen, welche einem zwischenliegenden Abschnitt der
Glasplatte entspricht, als ein Abschnitt zwischen der vorderen Kante
und der rückwärtigen Kante
in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte in einem zwischenliegenden Zustand eines Zyklus einer
vertikalen Bewegung. Dementsprechend ist der zwischenliegende Abschnitt
der Glasplatte tiefer in der Position als das Übertragungsniveau (der zwischenliegende
Abschnitt fällt
nach unten). Dementsprechend wird die Glasplatte als eine Einheit
in einer Weise übertragen,
daß der
zwischenliegende Abschnitt in der Position tiefer als das Übertragungsniveau
ist, während
die vordere Kante und die rückwärtige Kante
in der Übertragungsrichtung
auf einem Übertragungsniveau
beibehalten werden. In einem Fall eines Ausbildens einer gekrümmten Ebene,
die eine nach oben gerichtete konvexe Form aufweist, ist der zwischenliegende
Abschnitt in der Position höher als
das Übertragungsniveau.
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"Eine Glasplatte als
eine Einheit" bedeutet üblicherweise
eine einzige Glasplatte. In einem Fall eines Transferierens von
zwei oder mehreren Glasplatten in einem gestapelten Zustand gemäß einem Erfordernis
können
die zwei oder mehreren Glasplatten gleichzeitig biegegeformt werden.
Somit beinhaltet "eine
Glasplatte als eine Einheit" zwei
oder mehrere Glasplatten in einem gestapelten Zustand. Gemäß dem Biegeformverfahren
und der -vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann eine Glasplatte
als eine Einheit sukzessive bzw. aufeinanderfolgend biegegeformt
werden und eine Mehrzahl von Glasplatten als eine Einheit können sukzessive
biegegeformt werden. Ob eine Glasplatte als eine Einheit eine einzige
Glasplatte ist oder eine Glasplatte eine Mehrzahl von Glasplatten
in einem gestapelten Zustand ist, beeinflußt die Grundtätigkeit
bzw. den Basisvorgang des Biegeformverfahrens und der -vorrichtung
für eine
Glasplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht. Aus diesem Grund können die Worte "eine Einheit" in dieser Beschreibung
weggelassen werden.
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Da
die Walzen bzw. Rollen vertikal bewegt werden, hängt eine Übertragungsgeschwindigkeit bzw.
-rate einer horizontalen Komponente der Glasplatte von einer Position
in einer vertikalen Richtung jeder Walze ab. In diesem Fall ist,
wenn Winkelgeschwindigkeiten von Walzen konstant sind, die Übertragungsgeschwindigkeit
einer horizontalen Komponente einer Walze an einer unteren Seite
höher als einer
Walze an einer oberen Seite. Wenn ein derartiges Ungleichgewicht
einer Geschwindigkeit generiert bzw. erzeugt wird, findet ein Schlupf
zwischen einer Walze und der Glasplatte statt, wodurch die Glasplatte
fähig bzw.
anfällig
ist, beschädigt
zu werden. Dementsprechend ist es bevorzugt, Rotationsantriebsmittel,
um unabhängig
eine Mehrzahl von Walzen zu rotieren bzw. zu drehen, und eine Steuer-
bzw. Regelvorrichtung zum Regeln bzw. Steuern der Rotationsantriebsmittel
zur Verfügung
zu stellen, so daß Übertragungsgeschwindigkeiten
bzw. -raten einer horizontalen Komponente der Glasplatte gleich
werden. Mit einer derartigen Maßnahme
kann der oben erwähnte
Nachteil eliminiert werden und eine Glasplatte ohne Fehler kann
erhalten werden.
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Die
gekrümmte
Ebene, die durch die Walzen gebildet ist, hat die Bedeutung wie
folgt. Zuerst wird eine zentrale axiale Linie für jede Walze angenommen. Da
jede der zentralen axialen Linien sich in einer Richtung senkrecht
zu der Übertragungsrichtung erstreckt,
wird eine imaginäre
gekrümmte
Ebene durch ein glattes Verbinden von jeder der zentralen axialen
Linien ausgebildet. Die imaginäre
gekrümmte Ebene
entspricht einer gekrümmten
Ebene, die durch jede der Walzen ausgebildet wird. Da jede der Walzen
tatsächlich
eine endliche bzw. finite Dicke aufweist, ist die gekrümmte Ebene,
die durch jede der Walzen gebildet ist, geringfügig von der imaginären gekrümmten Ebene
unterschiedlich. Es ist nämlich
der Krümmungsradius
der gekrümmten
Ebene, die durch jede der Walzen ausgebildet ist, geringfügig kleiner
(um einen Radius einer Walze) als der Krümmungsradius der imaginären gekrümmten Ebene.
Dementsprechend entspricht die gekrümmte Ebene, die durch jede
der Walzen ausgebildet wird, einer gekrümmten Ebene, welche geringfügig kleiner als
der Krümmungsradius
der imaginären
gekrümmten
Ebene ist.
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Eine
vorbestimmte gekrümmte
Ebene, die durch jede der Walzen gebildet ist, ist eine gekrümmte Ebene,
die in Abhängigkeit
von Positionen von Walzen für
ein Übertragen
der Glasplatte erforderlich ist. Spezifisch stellt an der extrem
stromabwärts
liegenden Position in einer Zone für ein Biegeformen der Glasplatte
eine gekrümmte
Ebene, die durch die Walzen an dieser Position auszubilden ist,
eine gekrümmte
Form zur Verfügung,
welche allgemein in Übereinstimmung
mit einer gekrümmten
Form bzw. Gestalt der Glasplatte, die am Ende erhältlich ist,
in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte ist.
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Als
ein Beispiel weist eine gekrümmte
Ebene, die durch Walzen gebildet ist, welche an einer stromaufwärtigen Seite
in bezug auf die extrem stromabwärtige
Position angeordnet sind, einen Krümmungsradius auf, welcher größer als
eine gekrümmte
Ebene ist, die durch die Walzen an der extrem stromabwärtigen Position
gebildet ist. Indem weiter zur stromaufwärtigen Seite gegangen wird, weist
eine gekrümmte
Ebene, die durch Walzen an einer stromaufwärtigen Seite gebildet ist,
einen größeren Krümmungsradius
auf.
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Als
ein weiteres Beispiel ist es möglich,
daß an
jeder Position einer Zone für
ein Biegeformen der Glasplatte die durch Walzen zu bildende gekrümmte Ebene
zu einer gekrümmten
Form gemacht wird, welche allgemein in Übereinstimmung mit einer gekrümmten Form
in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte ist, die endgültig
erhältlich
ist. In jedem Fall wird, um die Glasplatte in eine gekrümmte Form der
am Ende erhältlichen
Glasplatte zu biegeformen, die gekrümmte Ebene, die durch Walzen
zu bilden ist, zu einer gekrümmten
Ebene gemacht, die in Übereinstimmung
mit einer Position bestimmt ist bzw. wird, wo sich die übertragene
Glasplatte befindet. In diesem Fall wird die Form der gekrümmten Glasplatte
unter Berücksichtigung
der Dicke der Glasplatte und der Temperatur der Glasplatte bestimmt.
Es ist bevorzugt, eine Vorrichtung in einer Weise auszubilden, die
fähig ist,
geeignet zu bestimmen, wie die Form der gekrümmten Ebene in Abhängigkeit
von diesen Bedingungen verändert
wird bzw. ist (oder eine vorbestimmte gekrümmte Form zur Verfügung gestellt
wird).
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Die
Glasplatte kann nicht momentan aufgrund ihres eigenen Gewichts gebogen
werden. Dementsprechend ist es bevorzugt, daß der Krümmungsradius einer gekrümmten Ebene,
die durch jede der Walzen gebildet ist bzw. wird, stufenweise bzw.
zunehmend von einer stromaufwärtigen
Seite reduziert wird, um dadurch einen stufenweise bzw. zunehmend
reduzierten Krümmungsradius
auszubilden, wodurch eine vorbestimmte gekrümmte Form der Glasplatte schließlich an
der extrem stromabwärtigen
Position von dem Gesichtspunkt eines Übertragens einer ausreichenden
Antriebskraft durch jede der Walzen auf die Glasplatte erhalten
werden kann.
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Das
oben erwähnte
Biegeformverfahren und die -vorrichtung für eine Glasplatte dienen dazu,
um eine Glasplatte lediglich in einer Richtung einer Übertragungsrichtung
der Glasplatte biegezuformen. In einem Fall eines Biegeformens einer
Glasplatte, um eine gewünschte
Form zu besitzen, beispielsweise eine Form, die durch ein Biegeformen
der Glasplatte lediglich in einer einzigen Richtung erhalten ist
bzw. wird (eine einfach gekrümmte
Form), eine Form, die Abschnitte aufweist, die jeweils eine unterschiedliche Krümmung in
der Glasplatte einer einfach gekrümmten Form aufweist (eine kombinierte
gekrümmte Form),
eine Form, die durch ein Biegen einer Glasplatte in einer Mehrzahl
von Richtungen erhalten wird (eine komplex gekrümmte Form), usw., ist es bevorzugt,
eine oder mehr als zwei Maßnahme(n),
wie sie unten beschrieben ist bzw. sind, zu dem oben beschriebenen
Biegeformverfahren und der -vorrichtung für eine Glasplatte hinzuzufügen.
- (1: Korrektur einer gekrümmten Form in einer Glasplatte)
Eine Druckwalze ist zusätzlich über den
Walzen bzw. Rollen zur Verfügung
gestellt. Die Druckwalze ist in einer normalen Richtung auf einer
gekrümmten
Ebene angeordnet und eine Glasplatte ist zwischen der Druckwalze
und Walzen zum Biegeformen der Glasplatte gehalten, um der gekrümmten Ebene
zu genügen.
In diesem Moment ist die Druckwalze immer in einer normalen Richtung
auf die gekrümmte
Ebene mittels Druckwalzenbewegungsmitteln angeordnet.
- (2: Eine kombinierte gekrümmte
Form) Eine Druckwalze ist gesondert über und zwischen benachbarten
zwei Walzen zur Verfügung
gestellt. Ein Abschnitt einer Glasplatte entsprechend einer Position
zwischen den zwei Walzen ist durch die Druckwalze gepreßt, um eine
Last auf jenen Abschnitt der Glasplatte aufzubringen, wodurch die Glasplatte
biegegeformt wird. In diesem Fall wird eine Last auf die Glasplatte
durch ein Bewegen nach vorwärts
und rückwärts der
Druckwalze auf die Übertragungsebene
mittels der Druckwalzenbewegungsmittel aufgebracht.
- (3: Eine kombinierte gekrümmte
Form) Die gekrümmte
Ebene wird ausgebildet, um eine Mehrzahl von Krümmungsradien in der Übertragungsrichtung
aufzuweisen.
- (4: Eine komplex gekrümmte
Form) Luft wird zu wenigstens einer einer oberen Fläche bzw.
Seite und unteren Fläche
einer biegegeformten Glasplatte aus einer Mehrzahl von Lufteinspritzmitteln eingespritzt,
die über
und unter der Übertragungsebene
angeordnet sind, wobei die Lufteinspritzmittel an einer stromabwärtigen Seite
der Walzen für
ein Biegeformen der Glasplatte angeordnet sind, um die Glasplatte
in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
biegezuformen, während
ein Gleichgewicht eines Kühlens
auf der oberen Ebene und der unteren Ebene der Glasplatte eingestellt
wird.
- (5: Eine komplex gekrümmte
Form) Walzen 20 sind horizontal in einer nebeneinanderliegenden Beziehung
in der Übertragungsrichtung
angeordnet und die Walzen sind veranlaßt, in bezug auf die horizontale
Ebene geneigt zu sein. Weiterhin sind die Walzen so angeordnet,
daß die
Richtung einer Neigung von Walzen benachbart zueinander abwechselnd
unterschiedlich ist (rechte Seite anhebend und linke Seite anhebend
in einer Vorderansicht, die von einer stromabwärtigen Seite in der Übertragungsrichtung
gesehen ist). Eine gekrümmte
Ebene, die in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung gebogen
ist, wird durch benachbarte zwei Walzen ausgebildet, um dadurch
die Glasplatte in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung biegezuformen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Konstruktion der Biegeformvorrichtung
für eine Glasplatte
gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Übergangsdiagramm,
das Vorgänge
bzw. Betätigungen
eines Biegens einer Glasplatte zeigt, wobei eine Mehrzahl von Walzen
in einer Formzone angeordnet ist.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht entsprechend dem Übergangsdiagramm, das in 2 gezeigt
ist.
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4 ist
ein Diagramm, das die Konstruktionen von Walzen-Rotations/Antriebsmitteln und Antriebsmitteln
in vertikaler Richtung zeigt.
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5 ist
ein Diagramm, das eine Übertragungsgeschwindigkeit
bzw. Transferierrate einer horizontalen Komponente einer Glasplatte
zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht zum Erklären von
Betriebsweisen bzw. Vorgängen
einer zwangsweise biegenden Klemmwalze, die zwischen einer Formzone
und einer Kühlvorrichtung
angeordnet ist.
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7 ist
eine Vorderansicht, die die Konstruktion einer Sandwichwalze zeigt.
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8 ist
ein Übergangsdiagramm,
das Korrekturtätigkeiten
bzw. -vorgänge
für eine
Glasplatte durch die Sandwichwalze zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, das Biegetätigkeiten bzw.
-vorgänge
für die
Glasplatte durch die Sandwichwalze zeigt.
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10 ist
eine Seitenansicht der Konstruktion der Sandwichwalze.
-
11 ist
eine Vorderansicht, die die Konstruktion der Sandwichwalze zeigt.
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12 ist
ein Übergangsdiagramm,
das Biegetätigkeiten
für die
Glasplatte durch eine Mehrzahl von Walzen zeigt, die in der Formzone
angeordnet sind.
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13 ist
eine Seitenansicht, die die Konstruktion einer Kühl/Formvorrichtung zeigt.
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14 ist
eine Vorderansicht, die die Konstruktionen der Walzen-Rotations/Antriebsmittel,
von Antriebsmitteln in vertikaler Richtung und eines Neige- bzw.
Kippmechanismus zeigt.
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15 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand eines Anordnens von Walzen
in der Ansicht von einer stromabwärtigen Seite in der Übertragungsrichtung
zeigt.
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16 ist
ein Übergangsdiagramm,
das Biegetätigkeiten
für die
Glasplatte mittels eines Walzenförderers
in der Ansicht von einer stromabwärtigen Seite in der Übertragungsrichtung
zeigt.
-
17 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand eines Anordnens von Walzen
in der Ansicht von einer stromabwärtigen Seite in der Übertragungsrichtung
zeigt.
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18 ist
eine Vorderansicht, die einen Zustand eines Anordnens von Walzen
in der Ansicht von einer stromabwärtigen Seite in der Übertragungsrichtung
zeigt.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausbildung, die Antriebsmittel
in vertikaler Richtung zeigt.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausbildung der Antriebsmittel
in vertikaler Richtung.
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BESTE ART
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausbildungen eines Biegeformverfahrens und einer -vorrichtung für eine Glasplatte gemäß der vorliegenden
Er findung werden im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Konstruktion einer Biegeformvorrichtung
für eine Glasplatte 10 gemäß einer
Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Formvorrichtung 10 umfaßt hauptsächlich einen
Heizofen 12, eine Formzone 14 und eine Kühl/Tempervorrichtung 16.
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Zuerst
wird ein Biegeformschritt für
eine Glasplatte 18 durch die Formvorrichtung 10 beschrieben.
Die Glasplatte 18 wird vor einem Biegeformen in den Heizofen 12 mittels
eines Walzenförderers
(nicht gezeigt) transferiert, nachdem die Position einer Übertragung
bzw. eines Transfers an einem Einlaß des Heizofens 12 bestimmt
wurde. Die Glasplatte 18 wird durch Heizeinrichtungen in
dem Heizofen 12 während
der Übertragung
in dem Heizofen 12 erhitzt, und wird auf eine Biegeformtemperatur
(etwa 600–700 °C) an einer
stromabwärtigen
Seite in dem Heizofen 12 erhitzt bzw. erwärmt. Die
auf diese Temperatur erhitzte Glasplatte 18 wird in die
Formzone 14, die an einer stromabwärtigen Seite in dem Heizofen 12 angeordnet
ist, mittels eines Walzförderers 20 für ein Biegeformen übertragen.
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Während die
Glasplatte 18 in der Formzone 14 übertragen
wird, wird sie biegegeformt, um eine vorbestimmte Krümmung durch
Biegeformtätigkeiten des
Walzenförderers 20 aufzuweisen.
Die biegegeformte Glasplatte 18 wird von einem Auslaß der Formzone 14 zu
einer Kühl/Tempervorrichtung 16 mittels
eines Walzenförderers 22 für die Kühl/Tempervorrichtung 16 transferiert,
um gekühlt
und getempert zu werden. Die Kühl/Tempervorrichtung 16 ist mit
oberen Blasköpfen 24 und
unteren Blasköpfen 26 versehen,
welche angeordnet sind, um den Walzenförderer 22 dazwischen
anzuordnen, und die Glasplatte 18 wird gekühlt und
durch Luft getempert, die auf die Glasplatte 18 durch diese
Blasköpfe 24, 26 gerichtet
ist bzw. wird. Eine Kühlleistung
der Kühl/Tempervorrichtung 16 ist
bzw. wird geeignet in Abhängigkeit
von einer Dicke der Glasplatte 18 bestimmt. Die Glasplatte 18,
die gekühlt
und getempert ist, wird von dem Auslaß der Kühl/Tempervorrichtung 16 zu
einer Inspektionsvorrichtung (nicht gezeigt) in dem nächsten Schritt
mittels eines Walzenförderers 28 transferiert.
Das oben erwähnte
ist ein Fluß des Formschritts
der Glasplatte 18 als ein Einzelblatt in der Formvorrichtung 10.
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Eine
Beschreibung wird in Hinblick auf den Walzenförderer 20 der Formzone 14 unter
Bezugnahme auf 1–3 gegeben.
Der Walzenförderer 20 besteht
aus einer Mehrzahl von geraden Walzen (13 Walzen 20A–20M (2)
in dieser Ausbildung), welche in einem horizontalen Zustand in einer Übertragungsrichtung
der Glasplatte angeordnet sind, wobei die Walzen parallel zueinander
sind. Die Glasplatte 18 wird mit der Rotation der Walzen 20A–20M entlang
einer Übertragungsebene
transferiert, die durch diese Walzen 20A–20M ausgebildet ist.
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Die
Walzen 20A–20M sind
bzw. werden entsprechend angetrieben, um unabhängig durch jede Rotationsantriebsmittel
zu drehen, und sind bzw. werden vertikal unabhängig mittels jeder Antriebsmittel
für eine
vertikale Richtung bewegt. Die Rotations/Antriebsmittel und die
Vertikalrichtungs-Antriebsmittel sind bzw. werden durch beispielsweise
eine Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung bzw. einen Bewegungscontroller
gesteuert bzw. geregelt. Alternativ kann eine NC-Steuerung bzw.
-Regelung durch Eingeben von ver schiedenen Daten zu einem Personal
Computer ausgeführt
werden.
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4 ist
ein strukturelles Diagramm, das Rotations/Antriebsmittel und Vertikalrichtungs-Antriebsmittel
für jede
der Walzen 20A–20M zeigt.
Da diese Rotations/Antriebsmittel oder diese Vertikalrichtungs-Antriebsmittel
für jede
der Walzen 20A–20M dieselbe
Struktur aufweisen, wird lediglich eine Beschreibung der Struktur
von einer der Walzen 20A aus Einfachheitsgründen unter
Bezugnahme auf 4 gegeben, und eine Beschreibung
der anderen Strukturen für
andere Walzen 20B–20M wird
weggelassen.
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Die
Walze 20A ist an ihren beiden Enden drehbar durch Lager 32, 32 durch
einen sich bewegenden Rahmen 30 unterstützt, der eine U-Form aufweist.
Eine Spindel 40 eines Servomotors 38 ist durch
Getrieberäder 34, 36 mit
einem linken Endabschnitt der Walze 20A in 4 verbunden.
Durch ein Antreiben des Servomotors 38 wird die Walze 20A mit
bzw. bei einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit gedreht. Das
oben Erwähnte
ist die Struktur der Rotations/Antriebsmittel.
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Andererseits
ist der sich bewegende Rahmen 30 an seinen beiden Seiten
in einer Weise abgestützt,
daß er
sich vertikal durch einen festgelegten Rahmen 42 durch
eine LM-(sich linear
bewegende)Führung
bewegt. Die LM-Führung
hat Führungsschienen 44,
welche in einer vertikalen Richtung an einer Seite des sich bewegenden
Rahmens 30 angeordnet sind, und Führungsblöcke 46 an einer Seite des
festgelegten Rahmens 42 sind mit den Führungsschienen 44 in
Eingriff.
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Zahnstangen 48, 48 ragen
nach unten an beiden Endabschnitten in einem unteren Abschnitt des
sich bewegenden Rahmens 30 vor und Ritzel bzw. Zahnräder 50, 50 kämmen mit
den Zahnstangen 48, 48. Die Ritzel 50, 50 sind
an einer horizontal angeordneten Rotations- bzw. Drehwelle 52 festgelegt. Die
Drehwelle 52 hat beide Enden durch Lager 54, 54 unterstützt und
hat einen linken Endabschnitt in 4, welcher
mit einer Spindel 58 eines Servomotors 56 verbunden
ist. Wenn die Drehwelle 52 durch den Servomotor 56 gedreht
wird, wird eine Rotationsbewegung in eine Linearbewegung durch die
Funktion eines Ritzels 50 und einer Zahnstange 48 verändert, wodurch
der sich bewegende Rahmen 30 (d.h. die Walze 20A)
vertikal bewegt wird. Somit wurde die Konstruktion der Vertikalrichtungs-Antriebsmittel
erwähnt.
In 4 bezeichnen Bezugszeichen 60, 62 Heizeinrichtungen,
die in der Formzone 14 vorgesehen sind.
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Die
oben erwähnten
Rotations/Antriebsmittel und die Vertikalrichtungs-Antriebsmittel
sind an allen der anderen Walzen 20B–20M vorgesehen, und
Servomotoren 38, 56 für diese Mittel sind bzw. werden durch
die oben erwähnte
Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung gesteuert bzw. geregelt.
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Die
Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung wird beschrieben. Wenn
ein Modell einer Glasplatte 18 durch externe Eingabemittel
eingegeben wird, bildet die Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung Winkelgeschwindigkeits-Steuer-
bzw. -Regeldaten und eine vertikale Bewegung steuernde bzw. regelnde
Daten für
die Walzen 20A–20M,
welche einer Krümmung
der Glasplatte 18 entsprechen. Dann steuert bzw. regelt
die Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung die Servomotoren 38 basierend
auf den Winkelgeschwindigkeits-Steuer-
bzw. -Regeldaten und steuert bzw. regelt die Servomotoren 56 basierend
auf den Vertikalbewegungs-Steuer- bzw. -Regeldaten. Es führt nämlich eine
Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung eine Steuerung bzw. Regelung
mehrerer Achsen für
die Walzen 20A–20M aus,
so daß die
Glasplatte 18, um eine vorbestimmte Krümmung aufzuweisen, während der Übertragung
durch die Walzen 20A–20M biegegeformt
wird.
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Biegetätigkeiten
bzw. -vorgänge
für die
Glasplatte, basierend auf der Steuerung bzw. Regelung mehrerer Achsen
für die
Walzen 20A–20M,
werden unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
Die grundsätzlichen
bzw. -legenden vertikalen Bewegungen der Walzen sind sequentiell
absteigende und aufsteigende Bewegungen in der Reihenfolge von Walzen 20A → 20M mit
der Übertragung
der Glasplatte. In der Beschreibung, die unten gegeben wird, entspricht
ein Buchstabe in Klammern demselben Buchstaben in Klammern in 2.
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Wenn
eine erhitzte Glasplatte 18 auf der Walze 20A an
einer Einlaßseite
anlangt, befinden sich alle Walzen 20A–20M auf höchsten Positionen (ursprünglichen
bzw. Anfangspositionen) (A), und eine Übertragungsebene, die durch
die Walzen 20A–20M gebildet
ist, ist horizontal (entsprechend 3(A)).
Wenn die Glasplatte 18 weiter transferiert wird, werden
die Rollen bzw. Walzen 20B, 20C abgesenkt.
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Wenn
die Glasplatte 18 transferiert wird, werden die Walzen 20D–20F abgesenkt,
wodurch eine Übertragungsebene,
die durch die Walzen 20D–20F gebildet ist,
unter Übertragungsebenen,
die durch die Walzen 20A–20M gebildet sind,
zu einer gekrümmten
Form verändert
wird, die einen größeren Krümmungsradius
aufweist, wodurch eine geringfügige bzw.
sanfte, nach unten gerichtete konvexe Form (B) erhalten wird. Gemeinsam
damit lenkt die Glasplatte 18 nach unten entlang der gekrümmten Ebene,
die durch die Walzen 20D–20F gebildet ist,
aufgrund des Totgewichts der Glasplatte 18 ab, während sie
durch die Walzen 20D–20F hindurchgeführt wird
(entsprechend 3(B)). Die gekrümmte Ebene,
die durch die Walzen 20D–20F gebildet ist
bzw. wird, bildet eine Form, die in der Übertragungsrichtung der Glasplatte gekrümmt ist.
In der Beschreibung, wie sie unten beschrieben ist, sind gekrümmte Ebenen
durch jede Walze derartige Formen, die in der Übertragungsrichtung der Glasplatte
gekrümmt
sind, und "eine
Form, die in der Übertragungsrichtung
gekrümmt
ist", wird aus der
Beschreibung weggelassen.
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Während des
Absenkens der Walzen 20D–20F hängt eine Übertragungsgeschwindigkeit bzw.
-rate Vx auf einer horizontalen Komponente
der Glasplatte 18 von Positionen in einer vertikalen Richtung
der Glasplatten 20D–20F ab.
In diesem Fall ist, wenn Winkelgeschwindigkeiten (Rotationsgeschwindigkeiten
bzw. Drehzahlen) ω der
Walzen 20D–20F konstant
sind, Vx einer Walze 20E an einer
unteren Position höher
als Vx von Walzen 20D, 20F an
oberen Positionen. Wenn ein derartiges Ungleichgewichtsphänomen einer
Geschwindigkeit stattfindet, bewirkt dies ein Schlüpfen zwischen
den Walzen 20D–20F und
der Glasplatte 18, so daß ein Fehler in der Glasplatte 18 wahrscheinlich
produziert wird.
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Dementsprechend
steuert bzw. regelt die Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung jeden Servomotor 56 für die Walzen 20D–20F derart,
daß Übertragungsgeschwindigkeiten Vx auf
einer horizontalen Komponente der Glasplatte 18 durch die
Walzen 20D–20F gleich
wie in 5 gezeigt sind (Bezugnahme auf 5).
Nämlich
regelt bzw. steuert die Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung
Winkelgeschwindigkeiten der Walzen 20D–20F, daß sie ωD>ωE<ωF sind, wobei Positionen in der vertikalen Richtung
der Walzen 20D–20F als
Parameter verwendet werden. Mit derartigen Maßnahmen wird der oben erwähnte Nachteil
eliminiert und es gibt nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler
in der Glasplatte 18 aufgrund des Schlupfs resultiert.
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Wenn
die Glasplatte 18 weiter übertragen bzw. transferiert
wird, werden die Walzen 20F–20H geringfügig weiter
abgesenkt als die Walzen 20D–20F, wodurch eine Übertragungsebene,
die durch die Walzen 20F–20H gebildet ist
bzw. wird, zu einer gekrümmten
Form deformiert wird, welche im Krümmungsradius kleiner als derjenige
der vorherigen gekrümmten
Ebene ist (die groß gebogen
ist) (C) wird. Somit wird die Glasplatte 18 weiter nach
unten entlang der gekrümmten
Ebene durch die Walzen 20F–20H abgelenkt, während die
Glasplatte auf den Walzen 20F–20H vorbeiläuft bzw.
passiert, wodurch sie deformiert wird, um eine Form entsprechend
der gekrümmten
Ebene aufzuweisen (entsprechend 3(C)).
Wenn die Glasplatte 18 kontinuierlich transferiert wird,
ist die Position der Walze 20D oder der Walze 20E höher als
die Position in einem Zustand von 3(B) und
niedriger als die Position in einem Zustand von 3(C).
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Wenn
die Glasplatte 18 zu einer Position im wesentlichen in
der Mitte bzw. zwischenliegend in dem Übertragungspfad gelangt, werden
die Walzen 20H–20J geringfügig weiter
gegenüber
den vorhergehenden Walzen 20F–20H abgesenkt, wodurch eine Übertragungsebene,
die durch die Walzen 20H–20J gebildet ist,
deformiert bzw. verformt ist, um eine Form bzw. Gestalt aufzuweisen,
die einen kleineren Krümmungsradius
als jenen der vorher gekrümmten
Ebene (D) aufweist. Somit wird die Glasplatte 18 weiter
nach unten entlang der gekrümmten Ebene
abgelenkt, die durch die Walzen 20H–20J ausgebildet ist,
wenn sie auf den Walzen 20H–20J passierte bzw.
vorbeitrat, um dadurch eine Form entsprechend bzw. entlang der gekrümmten Ebene
aufzuweisen (entsprechend 3(D)).
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Wenn
die Glasplatte 18 eine stromabwärtige Seite in dem Übertragungspfad
erreicht, werden schließlich
die Walzen 20J–20L geringfügig weiter als
die vorhergehenden Walzen bzw. Rollen 20H–20J abgesenkt,
wodurch eine Übertragungsebene,
die durch die Rollen bzw. Walzen 20J–20L gebildet ist
bzw. wird, deformiert wird, um eine gekrümmte Form aufzuweisen, die
eine Krümmung
aufweist, welche einer vorbestimmten Krümmung der Glasplatte 18 entspricht,
die endgültig
erhältlich
ist (E). Dementsprechend ist bzw. wird, wenn die Glasplatte 18 auf
den Walzen 20J–20L vorbeitritt,
die Form der Glasplatte so deformiert, um entlang der gekrümmten Ebene
zu sein bzw. zu liegen, wodurch die Glasplatte biegegeformt wird,
um eine vorbestimmte Krümmung
aufzuweisen (entsprechend 3(E)). Somit
ist das oben Erwähnte
das Biegeformen der Glasplatte 18 mittels der Walzen 20A–20M.
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Dementsprechend
führt jede
der Walzen in der Formzone 14 einen Zyklus einer absteigenden/aufsteigenden
Bewegung während
der Übertragung
einer einzelnen Glasplatte 18 durch. Mit dieser Bewegung
wird eine Wellenebene einer nach unten konvexen Form durch eine
Gruppe von Walzen gebildet, bei welchen die Glasplatte 18 positioniert
ist, und die Wellenebene ist bzw. wird mit der Übertragung der Glasplatte 18 verschoben.
Eine Vorderkante bzw. ein vorderer Rand in der Übertragungsrichtung und eine
rückwärtige Kante
in der Übertragungsrichtung der
Glasplatte 18 sind auf dem Übertragungsniveau gehalten,
und ein zwischenliegender Abschnitt der Glasplatte 18 fällt nach
unten von dem Übertra gungsniveau
in Abhängigkeit
von einer absteigenden Position jeder Walze. Somit wird die Glasplatte 18 in
der Übertragungsrichtung
biegegeformt, während
sie durch jede der Walzen übertragen
wird. In diesem Fall kann, da die vordere Kante in der Übertragungsrichtung
und die rückwärtige Kante
in der Übertragungsrichtung
der Glasplatte 18 auf dem Übertragungsniveau gehalten
sind bzw. beibehalten werden, die Übertragungsrichtung der Glasplatte
eine Richtung parallel zu dem Übertragungsniveau
sein.
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Da
die Glasplatte 18 stark gebogen wird, wenn sie zu einer
stromabwärtigen
Seite in der Biegezone 14 geht, wird die Amplitude der
Wellenebene größer zu der
stromabwärtigen
Seite. Nämlich
bzw. insbesondere wird die Amplitude der absteigenden/aufsteigenden
Bewegung jeder Walze größer zu einer
stromabwärtigen
Seite in der Biegezone 14.
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Das
Biegeformverfahren und die Biegeformvorrichtung für eine Glasplatte
gemäß der Erfindung sind
bzw. werden für
das Biegeformen einer großen Menge
von Glasplatten verwendet. Nämlich
kann eine große
Menge von Glasplatten durch ein kontinuierliches Übertragen
einer nach der anderen einer Mehrzahl von Glasplatten biegegeformt
werden. Dementsprechend führt
jede Walze in der Formzone 14 eine vertikale Oszillation
wiederholt durch, um aufeinanderfolgend übertragene Glasplatten biegezuformen.
Daher wird eine Vielzahl von Wellen von nach unten konvexer Form
sukzessive von einer Seite des Heizofens 12 zu der Kühl/Tempervorrichtung 16 in der
Formzone 14 verschoben.
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Die
Amplitude der Welle wird von einer Seite des Heizofens 12 zu
der Kühl/Tempervorrichtung 16 erhöht.
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Somit
werden gemäß dieser
Ausbildung gerade Walzen 20A–20M als eine Mehrzahl
von Walzen verwendet, und die Glasplatte 18 wird durch
ein Veranlassen einer vertikalen Bewegung der Walzen 20A–20M zusammen
mit der Übertragung
der Glasplatte 18 biegegeformt. Dementsprechend kann eine Austauscharbeit
für Walzen,
welche in der konventionellen Technik erforderlich war, weggelassen
werden. Weiterhin kann eine Aufgabenänderungszeit im wesentlichen
eliminiert werden, da eine Glasplatte eines anderen Modells lediglich
durch ein Verändern der
die vertikale Bewegung steuernden bzw. regelnden Daten für die Walzen
geformt werden kann.
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Weiterhin
ist in dieser Ausbildung die Kühl-/Tempervorrichtung 16 an
einer stromabwärtigen
Seite der Formzone 14 vorgesehen. Die Kühl/Tempervorrichtung 16 kühlt schnell
die Glasplatte, nachdem sie biegegeformt wurde, um die gekrümmte Glasplatte 18 zu
erhalten, welche einer Temperbehandlung unterworfen wurde.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, die Krümmung der Übertragungsebene
basierend auf Daten betreffend die Form der Glasplatte 18 zu
verändern,
die zu erhalten ist. Insbesondere können, da die Form der Glasplatte
für ein
Autofenster zuvor als CAD-Daten erhalten wird bzw. ist, die CAD-Daten
mit der oben erwähnten
Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung so vernetzt bzw. verbunden
werden, daß eine Änderung
der Krümmung
leicht ausgeführt
werden kann.
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Es
ist bevorzugt, daß der
Walzenförderer 22, der
an einer Seite der Kühl/Tempervorrichtung 16 zur Verfügung gestellt
ist, ebenso wie der Walzenförderer 20,
der auf einer Seite der Formzone 14 zur Verfügung gestellt
ist, mit Rotationsantriebsmitteln und Vertikalrichtungs-Antriebsmitteln
ver sehen ist, welche durch eine gesonderte oder dieselbe Bewegungs-Steuer-
bzw. -Regeleinrichtung gesteuert bzw. geregelt sind bzw. werden.
In diesem Fall kann eine vertikale Position jeder Walze in dem Walzenförderer 22 so
verändert
werden, daß eine
Krümmung
der Übertragungsebene
durch den Walzenförderer 22 gleich
einer Krümmung
der Glasplatte 18 gemacht ist.
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Darüber hinaus
ist es bevorzugt, daß obere Blasköpfe 24 und
untere Blasköpfe 26 der
Kühl/Tempervorrichtung 16 in Übereinstimmung
mit der Anzahl von Walzen in dem Walzenförderer 22 bestimmt
sind bzw. werden. In diesem Fall können die oberen Blasköpfe 24 und
die unteren Blasköpfe 26 in
einer vertikalen Richtung bewegt werden, so daß Abstände zu der Glasplatte 18 immer
konstant sind im Zusammenhang mit den Aufwärtsbewegungen der Walzen, die
diesen entsprechen. Somit kann die Glasplatte 18, die eine
gleichmäßige Festigkeit
bzw. Stärke über die
gesamten Flächen
bzw. Seiten aufweist, erhalten werden.
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In
der oben erwähnten
Ausbildung unterliegt jede der Walzen einer absteigenden → aufsteigenden Bewegung,
um eine Wellenebene einer nach unten konvexen Form auszubilden,
wobei die Wellenebene verschoben wird. Im Gegensatz dazu ist es
möglich, daß jede der
Walzen einer aufsteigenden → absteigenden
Bewegung unterliegt, um eine Wellenebene einer aufwärts konvexen
Form auszubilden, wobei die Wellenebene verschoben bzw. verlagert
wird. In diesem Fall fallen vordere und rückwärtige Kanten in einer Übertragungsrichtung
einer Glasplatte, jedoch nicht ein zentraler Abschnitt der Glasplatte
aufgrund des Totgewichts der Glasplatte. Von dem Standpunkt, daß die Übertragung
der Glasplatte glatt bzw. sanft ausgeführt werden sollte, ist es bevorzugt,
eine ab steigende/aufsteigende Bewegung an jeder der Walzen zu bewirken,
um die Wellenebene einer nach unten konvexen Form zu verschieben.
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In
der in 1 gezeigten Ausbildung ist die Formzone 14 in
einer Umhüllung
bzw. Umschließung zur
Verfügung
gestellt, die durch den Heizofen 12 ausgebildet ist. Nämlich bzw.
insbesondere ist die Formzone 14 in und an einer stromabwärtigen Seite des
Heizofens 12 vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt. Die Biegeformvorrichtung
für eine
Glasplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet, daß (i) die
Formzone in dem Heizofen zur Verfügung gestellt ist, (ii) daß sie außerhalb
des Heizofens zur Verfügung
gestellt ist, und (iii) ein Teil der Formzone außerhalb des Heizofens zur Verfügung gestellt
ist. In bezug auf die Position der Formzone können die oben erwähnten Optionen
(i)-(iii) geeignet in Abhängigkeit
von Abmessungen und einer Form bzw. Gestalt der zu biegenden Glasplatte
gewählt
werden.
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Zuerst
wird eine Relation bzw. Beziehung zwischen einer Dicke einer Glasplatte
und einer Position der Formzone beschrieben werden. Eine Temperbehandlung,
nachdem die Glasplatte biegegeformt wurde, wird durch eine Dicke
der Glasplatte beeinflußt.
Nämlich
bzw. insbesondere wird eine Kompressionsspannung in Oberflächen erzeugt
bzw. ausgebildet und eine Zugspannung wird im Inneren der Glasplatte
nach der Temperbehandlung erzeugt. Diese Restspannungen bzw. -beanspruchungen
leiten sich von einer Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche der
Glasplatte und dem Inneren der Glasplatte her, welche aus dem schnellen
Abkühlen
der erhitzten Glasplatte resultiert. Da es schwierig ist, einen
derartigen Temperaturunterschied in einem Fall einer Glasplatte
zu erhalten, die eine kleinere Dicke aufweist, ist es notwendig,
die Kühlleistung
zu der Zeit eines schnellen Abkühlens
zu erhöhen,
wenn eine Glasplatte, die eine kleinere Dicke aufweist, zu tempern
ist. Als eine der Maßnahmen
zum Erhöhen der
Kühlleistung
gibt es einen Weg eines Erhöhens eines
Blasdrucks oder einer Luftmenge an Kühlluft. Alternativ gibt es
einen Weg eines Erhöhens
einer Temperatur der Glasplatte zur Zeit eines schnellen Abkühlens.
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In
dem Fall von (i) kann eine Glasplatte, nachdem sie biegegeformt
wurde, unmittelbar in die Kühl/Tempervorrichtung
transferiert werden, da die Glasplatte in dem Heizofen biegegeformt
werden kann. Dementsprechend kann die Glasplatte in die Kühl/Tempervorrichtung
transferiert werden, ohne daß eine
Reduktion der Temperatur der Glasplatte bewirkt wird. Dementsprechend
ist die Anordnung der Formzone in (i) vorteilhaft, wenn die Glasplatte, die
eine kleinere Dicke aufweist, biegegeformt und getempert wird.
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In
dem Folgenden wird eine Beziehung zwischen einer gekrümmten Form
der Glasplatte und einer Position der Formzone beschrieben. In einem Fall
eines Biegeformens in eine komplex gekrümmte Form sind bzw. werden
Mittel zum Biegeformen der Glasplatte in einer Richtung senkrecht
zu der Übertragungsrichtung
in der Formzone vorgesehen. Wenn diese Mittel in dem Heizofen zur
Verfügung
gestellt werden, ist es schwierig, einen geschlossenen Raum in dem
Heizofen aufrecht zu erhalten. Dies erzeugt einen Nachteil, daß eine Temperatur
in dem Heizofen nicht auf einer vorbestimmten Temperatur beibehalten
werden kann. Andererseits kann, wenn diese Mittel außerhalb
des Heizofens zur Verfügung gestellt
werden, eine Stabilisation einer Temperatur in dem Heizofen realisiert
werden. Dementsprechend ist die Anordnung der Formzone in (ii) vorteilhaft
in einem Fall eines Biege formens der Glasplatte, um eine komplex
gekrümmte
Form aufzuweisen.
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Für eine Biegeformungs/Temperbehandlung für ein Biegeformen
einer Glasplatte, die eine kleinere Dicke besitzt, um eine komplex
gekrümmte
Form aufzuweisen, ist (iii) als ein Zwischenweg von (i) und (ii)
vorteilhaft. Weiterhin ist die Anordnung der Biegeformzone in (iii)
bevorzugt in dem folgenden Punkt, zusätzlich zu dem Vorteil in dem
Zwischenweg. Nämlich
für eine
Anforderung bzw. ein Erfordernis einer kleinen Menge und großen Vielfalt
von Produkten in der Autoindustrie besteht ein Erfordernis für ein Biegeformen
von Glasplatten von zahlreichen Modellen in einer einzigen Glasplatten-Biegeformvorrichtung. Es
gibt eine große
Vielzahl von Dicke und Form von Glasplatten in Abhängigkeit
von Modellen. Dementsprechend ist eine einzige Biegeformvorrichtung,
die die Fähigkeit
eines Formens von Glasplatten aufweist, die verschiedene Dicken
und verschiedene Formen aufweisen, vorteilhaft. Die Anordnung in
(iii) stellt eine Formzonenanordnung zur Verfügung, die auf ein derartiges
Erfordernis für
kleine Mengen/große
Vielzahlen von Produkten anwendbar ist.
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Es
gibt verschiedene Formen von Glasplatten für Autofenster. Beispielsweise
gibt es eine einfach gekrümmte
Form, eine kombinierte gekrümmte Form,
eine komplex gekrümmte
Form, usw. Beim Biegeformen von Glasplatten, die diese Formen aufweisen,
ist es bevorzugt, einige Mechanismen, die unten beschrieben sind,
zu der Biegeformvorrichtung für
eine Glasplatte betreffend die oben erwähnte Ausbildung hinzuzufügen. Im
Folgenden wird eine Beschreibung in bezug auf einige dieser Mechanismen gegeben.
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Beispielsweise
gibt es einen Fall eines Verwendens einer Glasplatte für ein Automobilfenster, welche
einen kleineren Krümmungsradius
an Positionen in der Nachbarschaft von linken und rechten Seiten
und einen größeren Krümmungsradius
an einem zentralen Abschnitt aufweist (eine Glasplatte, die eine
kombinierte gekrümmte
Form aufweist). In diesem Fall sind Quetsch- bzw. Klemmwalzen 21, 23 zwischen
der Formzone 14 und der Kühl/Tempervorrichtung 16 angeordnet,
wie dies in 6 gezeigt ist. Wenn die Klemmwalzen 21, 23 eine
Position 19 in der Nachbarschaft einer linken oder rechten
Seite der Glasplatte 18 klemmen bzw. quetschen, wird eine Klemmwalze 23 an
einer oberen Seite im Gegenuhrzeigersinn entlang eines Orts eines
Kreisbogens in 6 gedreht, wodurch eine linke
und rechte Seite der Glasplatte 18 zwangsweise in gewünschte Formen
(Formen, die einen kleinen Krümmungsradius aufweisen)
mittels der Klemmwalzen 21, 23 gebogen werden.
Die Biegeformvorrichtung 10 mit den Klemmwalzen 21, 23 kann
als eine Biegeformvorrichtung für
eine Glasplatte verwendet werden, die eine kombinierte gekrümmte Form
aufweist.
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Ein
Beispiel, daß die
Klemmwalzen 21, 23 angewandt werden können, ist
unten beschrieben. Wenn eine Glasplatte in der Übertragungsrichtung biegegeformt
wird, wird ein zentraler Bereich von Seitenabschnitten, welche parallel
zu der Übertragungsrichtung
der Glasplatte sind, manchmal in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
gekrümmt. Ein
derartiges Phänomen
tritt auf, wenn die Glasplatte mit bzw. bei einer hohen Geschwindigkeit
biegegeformt wird. Um ein derartiges Krümmen der Glasplatte zu korrigieren,
wird vorzugsweise eine Sandwichwalze 64 (7)
verwendet, welche unten beschrieben ist.
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7 ist
eine Vorderansicht, die die Struktur der Sandwichwalze 64 zeigt,
die über
einer Übertragungswalze 20N angeordnet
ist, welche an einem Endabschnitt der Formzone 14 angeordnet
ist. Nämlich
bzw. insbesondere ist die Sandwichwalze 65 zum Korrigieren
der Krümmung
der Glasplatte an einem Endabschnitt der Formzone 14 in 1 vorgesehen bzw.
zur Verfügung
gestellt.
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Die Übertragungswalze 20N ist
drehbar auf dem bewegbaren Rahmen 30 mittels Lager 32, 32, 32 abgestützt. Ein
angetriebenes Zahnrad 34 ist an einem Ende (linken Ende
in 7) der Transferier- bzw. Übertragungswalze 20N festgelegt
und das angetriebene Zahnrad 34 kämmt mit einem antreibenden
bzw. Antriebszahnrad 36. Das Antriebszahnrad 36 ist
an einer Abtriebswelle 40 eines Servomotors 38 festgelegt.
Die Übertragungswalze 20N ist
bzw. wird mit bzw. bei einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit
gedreht, indem der Servomotor 38 angetrieben wird. Der
oben erwähnte
Mechanismus ist derselbe wie der Mechanismus zum Übertragen
der Walze 20A, der in bezug auf 4 beschrieben
ist.
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Ein
Paar von oszillierenden Rohren 67, 67 ist drehbar
an dem sich bewegenden Rahmen 30 mittels Lager 69, 69 ...
abgestützt.
Das Paar von oszillierenden Rohren 67, 67 ist
auf derselben Achse wie jene der Übertragungswalze 20N angeordnet.
Die rotierende Welle der Übertragungswalze 20N ist
bzw. wird in eines der oszillierenden Rohre 67 eingesetzt
(an der linken Seite in 7). Eine Ausgangs- bzw. Abtriebswelle 73 eines
Servomotors 71 für
das Oszillieren/Antreiben ist mit dem anderen oszillierenden Rohr 67 mittels
einer Kupplung 75 verbunden.
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Das
Paar von oszillierenden Rohren 67, 67 ist miteinander
mittels einer Verbindungsstange 77 verbunden. Die Sandwichwalze 64 ist
drehbar an der Verbindungsstange 77 mittels Lager 79, 79 abgestützt. Somit
ist die Sandwichwalze 64 zur Verfügung gestellt, um fähig zu sein,
in bezug auf das axiale Zentrum als das Zentrum der Übertragungswalze 20N zu
oszillieren.
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Ein
Ende (an einem rechten Ende in 7) der Sandwichwalze 64 ist
mit einem Getrieberad 81 festgelegt bzw. verbunden. Das
Getrieberad 81 kämmt
mit einem Getrieberad 83, das fix bzw. fest mit einem Ende
(an einem rechten Ende in 7) der Übertragungswalze 20N verbunden
ist. Dementsprechend wird, wenn die Übertragungswalze 20N gedreht
wird, die Rotation auf die Sandwichwalze 64 durch die Getrieberäder 81, 83 übertragen,
wodurch die Sandwichwalze 64 gedreht wird.
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In
der Sandwichwalze 64, die wie oben beschrieben konstruiert
ist, wird, wenn der Servomotor 38 für die Übertragungswalze 20N angetrieben
ist bzw. wird, sie bei einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit
gemeinsam mit der Übertragungswalze 20N angetrieben.
Dann wird, wenn der Servomotor 71 für ein Oszillieren/Antreiben
angetrieben ist, die Übertragungswalze 20N um
ihr axiales Zentrum als dem Zentrum einer Oszillation oszilliert.
Die Glasplatte 18 wird zwischen der Sandwichwalze 64 und der Übertragungswalze 20N übertragen.
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Der
Servomotor 71 für
ein Oszillieren/Antreiben der Sandwichwalze 64 ist bzw.
wird durch die Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung in derselben
Weise wie der Servomotor 38 als Rotationsantriebsmittel
gesteuert bzw. geregelt.
-
Es
wird eine Beschreibung in bezug auf die Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung
gegeben. Wenn Daten betreffend ein Modell der Glasplatte 18 von
externen Eingabemitteln zu der Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung
bzw. zu dem Bewegungs-Controller eingegeben sind bzw. werden, erzeugt
sie bzw. er Winkelgeschwindigkeits-Steuer- bzw. -Regeldaten und Steuer- bzw. Regeldaten
einer vertikalen Bewegung für
die Übertragungswalzen 20A, 20B ...
und Oszillations-Steuer- bzw. -Regeldaten für die Sandwichwalze 64,
um mit den Krümmungen
des Modells der Glasplatte 18 übereinzustimmen. Dann wird
der Servomotor 38 basierend auf den Winkelgeschwindigkeits-Steuer- bzw.
-Regeldaten gesteuert und geregelt und der Servomotor 56 wird
basierend auf den Vertikalbewegungs-Steuer- bzw. -Regeldaten gesteuert
bzw. geregelt. Darüber
hinaus wird der Servomotor 71 basierend auf den Oszillations-Steuer-
bzw. -Regeldaten gesteuert bzw. geregelt. Es führt nämlich die Bewegungs-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung
eine multi-axiale Steuerung bzw. Regelung an jeder der Übertragungswalzen 20A, 20B,
... so aus, daß die
Glasplatte 18 biegegeformt wird, um gewünschte Krümmungen während der Übertragung auf den Übertragungswalzen 20A, 20B,
... aufzuweisen. Die Steuerung bzw. Regelung für die Übertragungswalzen 20A–20M und die
Biegeformvorgänge
für die
Glasplatte 18 gemäß der vertikalen
Bewegung der Transferwalzen 20A–20M wurde bereits
unter Bezugnahme auf 2 und 3 beschrieben.
-
Es
ist effektiv, die Sandwichwalze 64 auf die Glasplatte 18 anzuwenden,
die biegegeformt wird, während
sie die Übertragungswalze 20M erreicht, wobei
eine Ablenkung in einem Seitenabschnitt der Glasplatte stattfindet
oder eine Ablenkung in jenem Bereich stattfinden kann. Tätigkeiten
bzw.
-
Vorgänge der
Sandwichwalze 64 werden unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
werden. In der Beschreibung entspricht ein Buchstabe in Klammern
demselben Buchstaben in Klammern, der in 8 gezeigt
ist.
-
Wenn
die Glasplatte 18 zu einer Position direkt bzw. unmittelbar
vor der Übertragungswalze 20N übertragen
wird, ist die Sandwichwalze 64 auf Standby mit einer Neigung
bei einem vorbestimmten Winkel (A). Insbesondere ist sie auf Standby
mit einer Neigung bei einem vorbestimmten Winkel, so daß die gekrümmte Glasplatte 18 zwischen
der Übertragungswalze 20N und
der Sandwichwalze 64 zugeführt wird. In diesem Moment
ist die Sandwichwalze 64 auf Standby mit einer Neigung,
so daß sie
in einer Richtung einer normalen Linie zu einer gekrümmten Ebene
der Glasplatte 18 angeordnet ist.
-
Ein
Vorderende der Glasplatte 18, die zu der Übertragungswalze 20N übertragen
ist, wird zwischen der Sandwichwalze 64 und der Übertragungswalze 20N (B)
zugeführt.
Dann wird die Glasplatte in einem Zustand übertragen, daß sie zwischen
der Sandwichwalze 64 und der Übertragungswalze 20N (C),
(D) gehalten ist bzw. wird.
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In
diesem Moment überträgt die Übertragungswalze 20N die
Glasplatte 18 unter einer vertikalen Bewegung, um die Form
der gewünscht
biegegeformten Glasplatte 18 beizubehalten. Andererseits unterliegt
die Sandwichwalze 64 einer vertikalen Bewegung, begleitet
von der vertikalen Bewegung der Transferwalze 20N, und
zur selben Zeit wird sie zu einer Position geneigt, welche immer
in einer Richtung einer normalen Linie auf die gekrümmte Ebene
der Glasplatte angeordnet ist, die durch die Übertragungswalzen ausgebildet ist.
Daher wird selbst in einem Fall, daß eine Ablenkung in einem Seitenabschnitt
der Glasplatte 18 stattfindet, die Ablenkung durch die
Sandwichwalze 64 komprimiert, und die Glasplatte 18 wird
auf einen Zustand ohne irgendeine Ablenkung korrigiert. Somit kann
die Glasplatte genau ohne irgendeine Ablenkung bzw. Abweichung biegegeformt
werden.
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Nachdem
die Glasplatte 18 die Transferwalze 20N passiert
hat, wird die Transferier- bzw. Übertragungswalze
N zu ihrer ursprünglichen
bzw. Originalposition, d.h. der höchsten Position, zurückgeführt. Dann
wird die Sandwichwalze 64 in eine Position direkt über der Übertragungswalze 20N (E)
zurückgeführt.
-
Wie
oben beschrieben, ist die Sandwichwalze 64 in einer Richtung
einer normalen Linie auf die gekrümmte Ebene angeordnet, die
durch die Übertragungswalzen
gebildet ist bzw. wird, und die Glasplatte wird zwischen der Übertragungswalze 20N und der
Sandwichwalze 64 gehalten. Somit kann die Glasplatte 18 genau
ohne die Ausbildung einer Ablenkung in einem Seitenabschnitt biegegeformt
werden.
-
Die
Sandwichwalze 64, die die in 7 gezeigte
Konstruktion aufweist, kann zum Biegeformen einer Glasplatte, die
eine kombinierte gekrümmte Form
aufweist, wie folgt verwendet werden. Selbst in einem Fall, daß die Glasplatte
18, um eine vorbestimmte Krümmung
aufzuweisen, mit einer Verwendung der Sandwichwalze 64 biegegeformt
ist bzw. wird, wird die Glasplatte 18, um eine vorbestimmte Krümmung in
der Übertragungsrichtung
aufzuweisen, mit einer Verwendung der oben erwähnten Übertragungswalzen 20A–20L biegegeformt.
Nämlich
führt die
Sandwichwalze 64 weiterhin ein vorbestimmtes Biegeformen
an der Glasplatte 18 aus, welche mit tels der Übertragungswalzen 20A–20L biegegeformt
wurde, um eine vorbestimmte Krümmung aufzuweisen.
Im Folgenden wird eine Beschreibung für einen Fall gegeben, daß die Glasplatte 18,
welche mittels der Übertragungswalzen 20A–20L biegegeformt
wurde, um eine vorbestimmte Krümmung
aufzuweisen, mit der Sandwichwalze 64 biegegeformt wird.
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Die
Sandwichwalze 64 wird bei bzw. unter einem vorbestimmten
Winkel von einer Position entlang einer Richtung einer normalen
Linie zu einer Richtung für
ein Biegeformen geneigt, um dadurch eine vorbestimmte Biegelast
bzw. -belastung auf die Glasplatte 18 aufzubringen. Somit
wird ein Abschnitt der Glasplatte 18, auf welchen eine
vorbestimmte Biegelast gegeben bzw. ausgeübt ist, biegegeformt. Die Sandwichwalze 64 ist
nämlich üblicherweise
in einer Richtung einer normalen Linie zur Übertragungsebene positioniert
(9(A)). Wenn die Glasplatte 18 biegezuformen
ist, wird die Neigung auf einen vorbestimmten Winkel α von der
Richtung einer normalen Linie zu einer Richtung für ein Biegeformen ausgeführt (9(B)). Somit wird eine vorbestimmte Biegelast
aufgrund der Sandwichwalze 64 als ein Hebellager bzw. Stützpunkt
auf die Glasplatte 18 aufgegeben, die zwischen der Übertragungswalze 20M und
der Übertragungswalze 20N angeordnet
ist. Als ein Ergebnis kann die gekrümmte Glasplatte 18,
in welcher Krümmungen
abhängig
von Positionen in der Übertragungsrichtung
unterschiedlich sind, erhalten werden.
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Die
Sandwichwalze 64 kann mit einem fakultativen Winkel oszilliert
werden. Dementsprechend sollte, wenn die Glasplatte 18 biegegeformt
wird bzw. ist, um einen kleineren Krümmungsradius aufzuweisen, die
Sandwichwalze 64 bei bzw. unter einem größeren Neigungswinkel
geneigt werden, wodurch eine große Biegelast auf die Glasplatte 18 aufgebracht bzw.
angewandt ist und die Glasplatte 18 biegegeformt werden
kann, um einen kleineren Krümmungsradius
aufzuweisen.
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Da
die Sandwichwalze 64 frei oszilliert werden kann, kann
ein optionaler bzw. fakultativer Abschnitt der Glasplatte 18 in
der Übertragungsrichtung biegegeformt
werden, indem eine selektive Neigung bewirkt wird. Somit erlaubt
eine Verwendung der Sandwichwalze 64, einen fakultativen
Abschnitt der Glasplatte 18 biegezuformen, um einer fakultativen bzw.
optionalen Krümmung
zu folgen. Weiterhin kann, da die Glasplatte 18 zwischen
der Sandwichwalze 64 und der Übertragungswalzen 20M und 20N gehalten
ist, eine Ablenkung, die in einem Seitenabschnitt der Glasplatte 18 erzeugt
wird, korrigiert werden. Somit kann die Glasplatte 18 weiter
genau biegegeformt werden.
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Die
Position der anzuordnenden Sandwichwalze 64 ist nicht auf
die Position über
der Übertragungswalze 20N beschränkt. Beispielsweise
kann sie an einer zwischenliegenden bzw. Zwischenposition der Formzone 14 angeordnet
sein, oder sie kann an einer Endposition des Übertragungspfads bzw. -wegs
angeordnet sein. Weiterhin ist die Anzahl der anzuordnenden Sandwichwalze 64 nicht
auf eine einzige beschränkt,
sondern eine Mehrzahl von Sandwichwalzen kann angeordnet sein bzw.
werden.
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Die
Sandwichwalze 64 ist nicht darauf beschränkt, daß sie in
einer Weise eines freien Oszillierens in bezug auf das axiale Zentrum
der Übertragungswalze 20N zur
Verfügung
gestellt ist. Beispielsweise kann die Sandwichwalze 64 in
einer Weise vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt sein, daß sie frei in
einer vertikalen Richtung zur Übertragungs ebene für die Glasplatte 18 bewegbar
ist. Eine derartige Konstruktion ist wie folgt.
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Die
Sandwichwalze 64 ist über
der Übertragungsebene
und zwischen der Übertragungswalze 20M und
der Übertragungswalze 20N angeordnet, und
sie ist drehbar durch einen Abstütz-
bzw. Supportrahmen 87 mittels Lager 85, 85 abgestützt. Eine Ausgabe-
bzw. Abtriebswelle eines Servomotors 89 ist mit einem Ende
(einem rechten Ende in 11) der Sandwichwalze 64 verbunden.
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Ein
Paar von Führungsstangen 91, 91 ist
in einer vertikalen Richtung auf oberen Enden des Supportrahmens 87 angeordnet
bzw. festgelegt. Diese Führungsstangen 91, 91 sind
in einer Weise eines freien Gleitens durch Führungsblöcke 93, 93 getragen
bzw. unterstützt,
welche entsprechend bzw. jeweils an dem Rahmenhauptkörper der
Vorrichtung festgelegt sind (nicht gezeigt).
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Zahnstangen 95, 95 sind
in einem vertikalen Zustand an oberen Enden der Führungsstangen 91, 91 festgelegt.
Ritzel bzw. Zahnräder 97, 97 sind
entsprechend mit den Zahnstangen 95, 95 kämmend und
die Ritzel 97, 97 sind an einer Drehwelle 99 festgelegt.
Die rotierende bzw. Drehwelle 99 ist drehbar durch Lager 101, 101 unterstützt, welche
an dem Rahmenhauptkörper
der Vorrichtung (nicht gezeigt) festgelegt sind. Eine Abtriebswelle
eines Servomotors 102 ist mit einem Ende (einem rechten
Ende in 11) der Drehwelle 99 verbunden
und der Servomotor 102 ist an dem Rahmenhauptkörper der
Vorrichtung (nicht gezeigt) festgelegt.
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Wie
oben beschrieben, ist der Mechanismus zum Drehen und vertikalen
Bewegen der Sandwichwalze 64 zur Verfügung gestellt. Gemäß diesem
Mechanismus wird die Sandwichwalze 64 durch den Servomotor 89 angetrieben.
Weiterhin wird die Sandwichwalze 64 vertikal durch ein
Antreiben des Servomotors 102 bewegt. Nämlich wird, wenn der Servomotor 102 angetrieben
wird, die Drehwelle 99 rotiert, und eine Rotationsbewegung
derselben wird in eine Linearbewegung durch die Wirkung des Ritzels 97 und
der Zahnstange 95 umgewandelt, um den Supportrahmen 87 in
einer vertikalen Richtung zu bewegen. Die vertikale Bewegung des
Supportrahmens 87 bewirkt eine vertikale Bewegung der Sandwichwalze 64.
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Wenn
die Sandwichwalze 64, welche wie oben beschrieben konstruiert
ist, auf die Glasplatte 18 zwischen der Übertragungswalze 20M und
der Übertragungswalze 20N gepreßt wird,
während
sie mit bzw. bei einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit gedreht
wird, wird eine vorbestimmte Biegelast auf die Glasplatte 18 aufgebracht.
Somit kann zusätzlich
zu dem Biegeformen der Glasplatte in der Übertragungsrichtung mittels
der Walzen 20A–20L ein
vorbestimmter Abschnitt der Glasplatte in derselben Richtung biegegeformt
werden, um eine vorbestimmte Krümmung
aufzuweisen.
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Das
folgende Verfahren kann als das Biegeformverfahren zum Biegen einer
Glasplatte betrachtet werden, um eine kombinierte gekrümmte Form aufzuweisen.
In den Biegeformtätigkeiten
für die Glasplatte,
die unter Bezugnahme auf 2 erklärt sind, ist nämlich die
gekrümmte
Ebene, die in der Übertragungsrichtung
gebogen ist, welche durch die Walzen 20A-20M gebildet ist, eine
gekrümmte
Ebene, die einen einzigen Krümmungsradius
aufweist. Dementsprechend ist bzw. wird die biegezuformende Glasplatte 18 gebogen,
um eine ge krümmte
Ebene aufzuweisen, die einen einzigen Krümmungsradius aufweist. Andererseits
kann, wie dies unten beschrieben ist, indem die Übertragungsebene ausgebildet wird,
die durch die Walzen 20A–20M ausgebildet wird,
damit sie eine gekrümmte
Ebene aufweist, welche eine Mehrzahl von Krümmungsradien umfaßt, die
Glasplatte 18 biegegeformt werden, um eine gekrümmte Ebene
in der Übertragungsrichtung
zu besitzen, welche eine Mehrzahl von Krümmungsradien umfaßt. Die
gekrümmte
Ebene ist in diesem Fall eine gekrümmte Ebene, die in der Übertragungsrichtung gekrümmt ist.
In der folgenden Beschreibung wird "eine gekrümmte Ebene, die in der Übertragungsrichtung
gekrümmt
ist", weggelassen.
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Im
Folgenden wird ein Fall eines Biegeformens der Glasplatte 18,
um eine kombinierte gekrümmte
Ebene aufzuweisen, welche eine gekrümmte Ebene, die einen Krümmungsradies
R1 besitzt, und eine gekrümmte
Ebene umfaßt,
die einen Krümmungsradius
R2 besitzt, unter Bezugnahme auf 12 beschrieben
werden. In dieser Beschreibung entspricht ein Buchstabe in Klammern
demselben Buchstaben in Klammern in 12. Im
Folgenden wird die Beschreibung betreffend ein Beispiel eines Biegeformens
einer Glasplatte gegeben, die zwei unterschiedliche Krümmungsradien
besitzt. Jedoch kann das Biegeformen einer Glasplatte, die drei
oder mehrere unterschiedliche Krümmungsradien
besitzt, basierend auf derselben Denkweise ausgeführt werden.
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In
einem Zustand, daß die
erhitzte bzw. erwärmte
Glasplatte 18 die Walze 20A an einer Einlaßseite erreicht,
sind alle Walzen 20A–20M an
der höchsten
Position, und eine Übertragungsebene,
die durch die Walzen 20A–20M gebildet ist,
ist horizontal (A). Wenn die Walzen sequentiell abgesenkt werden, wird
die Übertragungsebene,
die durch die Walzen 20C– 20G gebildet ist,
zu einer sanft gekrümmten Form
verändert
(B). Dementsprechend biegt, wenn die Glasplatte 18 auf
den Walzen 20C–20 passiert, sie
sich nach unten aufgrund ihres eigenen Totgewichts entlang der gekrümmten Ebene
der Walzen 20C-20G, um eine Form entlang der gekrümmten Ebene
aufzuweisen.
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Indem
die Glasplatte 18 weiter transferiert wird, werden die
Walzen 20E–20I weiter
abgesenkt als die vorhergehenden Walzen 20C–20G,
wodurch eine Übertragungsebene,
die zwischen den Walzen 20E–20I gebildet ist
bzw. wird, zu jener einer gekrümmten
Form verändert
ist bzw. wird, die einen kleineren Krümmungsradius als die vorher
gekrümmte
Ebene insgesamt aufweist (C). Die gekrümmte Ebene, die zwischen den
Walzen 20E–20I gebildet ist,
ist nicht mit einem einzigen Krümmungsradius ausgebildet,
sondern ist als eine gekrümmte
Ebene ausgebildet, in welcher zwei gekrümmte Ebenen, die unterschiedliche
Krümmungsradien
aufweisen, kombiniert sind. Sie ist nämlich durch ein Kombinieren der
gekrümmten
Ebene, die einen kleineren Krümmungsradius
aufweist, der zwischen den Walzen 20E–20F gebildet ist,
und der gekrümmten
Ebene ausgebildet, die einen größeren Krümmungsradius aufweist,
der zwischen den Walzen 20F–20I gebildet ist.
Damit wird, während
die Glasplatte 18 auf den Walzen 20E–20I passiert,
sie weiter nach unten entlang der gekrümmten Ebene gebogen, die durch
die Walzen 20E–20I gebildet
ist, so daß die
Form entlang der gekrümmten
Ebene verändert
wird, d.h. einer gekrümmten
Ebene, die zwei unterschiedliche Krümmungsradien aufweist.
-
Indem
die Glasplatte 18 weiter transferiert wird, werden die
Walzen 20G–20K weiter
abgesenkt als die vorhergehenden Walzen 20E–20I,
so daß eine Übertragungsebene,
die zwischen den Walzen 20G–20K gebildet ist,
zu einer Form einer gekrümmten
Form verändert
wird, welche einen kleineren Krümmungsradius
als die vorher gekrümmte
Ebene insgesamt aufweist (D). Die gekrümmte Ebene, die zwischen den
Walzen 20G–20K gebildet
ist, ist bzw. wird auch in eine Form gebildet, in welcher zwei gekrümmte Ebenen,
die unterschiedliche Krümmungsradien
aufweisen, in derselben Weise wie oben beschrieben kombiniert sind.
Nämlich
bzw. insbesondere ist die gekrümmte
Ebene in eine Form bzw. Gestalt ausgebildet, umfassend eine gekrümmte Ebene,
die einen kleineren Krümmungsradius
aufweist, der zwischen den Walzen 20G–20H gebildet ist,
und eine gekrümmte
Ebene, die einen größeren Krümmungsradius
aufweist, der zwischen den Walzen 20H–20K gebildet ist.
Damit wird, wenn die Glasplatte 18 auf den Walzen 20G–20K passiert
bzw. vorbeigeführt wird,
sie weiter nach unten entlang der gekrümmten Ebene gebogen, die durch
die Walzen 20G–20K gebildet
ist, wodurch die Form in eine Form entlang der gekrümmten Ebene
verändert
wird, d.h. eine Ebene, die zwei Krümmungsradien aufweist.
-
Schließlich werden,
wenn die Glasplatte 18 eine Position stromabwärts auf
dem Übertragungspfad
in der Formzone 14 erreicht, die Walzen 20I–20M weiter
abgesenkt als die vorhergehenden Walzen 20G–20K,
wodurch eine Übertragungsebene,
die zwischen den Walzen 20I–20M gebildet ist bzw.
wird, in eine gekrümmte
Ebene verändert
wird, welche in Übereinstimmung
mit einer Krümmung
der Glasplatte 18 ist, die endgültig erhältlich ist (E). Es wird nämlich die Übertragungsebene,
die zwischen den Walzen 20I–20J gebildet ist,
gekrümmt,
daß sie eine
gekrümmte
Ebene aufweist, in welcher ein Krümmungsradius R2 ist, und die Übertragungsebene,
die zwischen den Walzen 20J-20M gebildet ist, wird
gekrümmt,
daß sie
eine gekrümmte
Ebene aufweist, in welcher ein Krüm mungsradius R1 ist. Damit wird,
wenn die Glasplatte 18 auf den Walzen 20I–20M passiert,
sie weiter nach unten entlang der gekrümmten Ebene gebogen, die durch
die Walzen 20I-20M gebildet ist, wodurch sie in
eine endgültig
erhältliche
Form biegegeformt wird, d.h. eine kombinierte gekrümmte Form,
in welcher die gekrümmte Ebene,
die den Krümmungsradius
R1 aufweist, und die gekrümmte
Ebene, die den Krümmungsradius
R2 aufweist, kombiniert sind bzw. werden.
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Im
Folgenden wird als ein Beispiel eines Biegeformens einer Glasplatte,
damit sie eine komplex gekrümmte
Form aufweist, eine Beschreibung in bezug auf ein Biegeformverfahren
gegeben, um eine Glasplatte in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
durch Verwendung einer Kühl/Formvorrichtung 15 zu
biegen, die in 13 gezeigt ist.
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Die
Kühl/Formvorrichtung 15 kühlt eine
obere Fläche
bzw. Seite und eine untere Fläche
bzw. Seite der Glasplatte 18 in einer schlecht ausgeglichenen Weise,
wodurch die Glasplatte 18 in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
biegegeformt wird. Glas besitzt nämlich eine derartige Eigenschaft, daß, wenn
ein Temperaturunterschied durch ein schlecht ausbalanciertes bzw.
ausgeglichenes Kühlen
der oberen Fläche
und der unteren Fläche
der Glasplatte erzeugt wird, die Glasplatte dreidimensional aufgrund
der Viskosität
des Glases deformiert bzw. verformt wird. Indem eine derartige Art
eines Glases verwendet wird, biegeformt die Kühl/Formvorrichtung 15 die
Glasplatte 18 in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung.
-
Wie
dies in 13 gezeigt ist, ist die Kühl/Formvorrichtung 15 mit
einer oberen Luftblasöffnung 15A und
einer unteren Luftblasöffnung 15B versehen,
welche so angeordnet sind, um sich zwischen einem Walzenförderer 20 für ein Biegeformen anzuordnen.
Die obere Luftblasöffnung 15A und
die untere Luftblasöffnung 15B haben
eine schlitzartige Öffnung
bzw. einen Port, die bzw. der sich entlang einer Richtung zur axialen
Linie jeder Walze erstreckt. Die obere und untere Ebene der Glasplatte 18 sind so
vorher mit Luft abgekühlt,
die von der oberen Blasöffnung 15A und
der unteren Blasöffnung 15B geblasen
ist, während
die Glasplatte zwischen der oberen Blasöffnung 15A und der
unteren Blasöffnung 15B durchtreten
gelassen wird.
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Der
Winddruck von Luft, die von der oberen Luftblasöffnung 15A und der
unteren Luftblasöffnung 15B geblasen
ist, wird durch eine Winddruck-Steuer- bzw. -Regeleinheit gesteuert
bzw. geregelt, obwohl sie nicht gezeigt ist. Die Winddruck-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung
bestimmt den Winddruck von Luft, die von der oberen Luftblasöffnung 15A und
der unteren Luftblasöffnung 15B geblasen
ist, in folgender Weise. Wenn ein Modell der Glasplatte 18 von
externen Eingabemitteln eingegeben ist bzw. wird, bildet die Winddruck-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung
Winddruckdaten gemäß einer
Krümmung
der Glasplatte 18 des Modells, und sie bestimmt einen Winddruck von
Luft, die von der oberen Luftblasöffnung 15A und der
unteren Luftblasöffnung 15B zu
blasen ist, basierend auf den produzierten Winddruckdaten. Es bestimmt
nämlich
die Winddruck-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung einen Winddruck von
Luft, die von der oberen Luftblasöffnung 15A und der
unteren Luftblasöffnung 15B zu
blasen ist, so daß die
Glasplatte 18 biegegeformt wird, um eine gewünschte Krümmung in
einer Richtung senkrecht zu der Übertragungsrichtung
zu besitzen.
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In
dem Folgenden wird eine Beschreibung betreffend Biegeformtätigkeiten
der Glasplatte 18 gegeben, die durch die Kühl/Formvorrichtung 15 durchgeführt werden,
die wie oben beschrieben konstruiert ist.
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Die
Glasplatte 18, die in einer Richtung der Übertragungsrichtung
in der Formzone 14 biegegeformt ist bzw. wird, wird in
die Kühl/Formvorrichtung 15 mittels
des Walzenförderers 20 für ein Biegeformen
transferiert bzw. übertragen.
In diesem Moment überträgt der Walzenförderer 20 die
Glasplatte 18, während
die Walzen vertikal so bewegt werden, um die Form der Glasplatte 18 beizubehalten,
welche schließlich
in der Formzone 14 erhalten wird (die Glasplatte 18 wird übertragen,
während
die Übertragungsebene
eine vorbestimmte gekrümmte
Form beibehält).
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Die
Glasplatte 18, die in die Kühl/Formvorrichtung 15 übertragen
wird, wird zwischen der oberen Luftblasöffnung 15A und der
unteren Luftblasöffnung 15B durchgeführt. Zum
Zeitpunkt eines Durchtretens bzw. Passierens zwischen der oberen
Luftblasöffnung 15A und
der unteren Luftblasöffnung 15B werden
die obere Oberfläche
und die untere Oberfläche
durch Luft gekühlt,
die von der oberen Luftblasöffnung 15A und
der unteren Luftblasöffnung 15B geblasen
wird.
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Luft
wird von der oberen Luftblasöffnung 15A und
der unteren Luftblasöffnung 15B geblasen,
wobei der Winddruck von Luft, um ein vorbestimmter Druck zu sein,
mittels der Winddruck-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung gesteuert bzw.
geregelt wird, wodurch die obere Oberfläche und die untere Oberfläche der
Glasplatte 18 in einer schlecht ausgeglichenen Weise durch
Luft gekühlt
werden, deren Druck auf einen vorbestimmten Wert gesteuert bzw.
geregelt ist. Als ein Ergebnis wird ein Temperaturunterschied bzw.
eine Temperaturdifferenz zwischen der oberen und unteren Oberfläche der
Glasplatte produziert, und eine vorbestimmte Biegeformtätigkeit
wird in einer Richtung senkrecht zu der Übertragungsrichtung ausgeführt.
-
Die
Biegeformtätigkeit
der Glasplatte 18 in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung mit
einer Verwendung der Kühl/Formvorrichtung 15 wurde
oben beschrieben. Die Glasplatte 18, die in einer Richtung
senkrecht zur Übertragungsrichtung biegegeformt
wird, wird von dem Walzenförderer 20 für ein Biegeformen
auf einen Walzenförderer 22 für ein Kühlen/Tempern
bewegt und wird in eine Kühl/Tempervorrichtung 16 transferiert.
Dann wird die Glasplatte gekühlt
und durch die Kühl/Tempervorrichtung 16 getempert.
-
Somit
kann ein Biegeformen in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
zusätzlich zu
einem Biegeformen in einer Richtung entlang der Übertragungsrichtung ausgeführt werden,
wodurch die Glasplatte, die eine gewünschte komplex gekrümmte Form
aufweist, geformt bzw. ausgebildet werden kann.
-
Das Ändern einer
Krümmung
in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
kann leicht lediglich durch ein Verändern eines Winddrucks von Luft
ausgeführt
werden, die von der oberen Luftblasöffnung 15A und der
unteren Luftblasöffnung 15B geblasen
wird. In diesem Fall werden in bezug auf die Bestimmung eines Winddrucks
von Luft, die von der oberen Luftblasöffnung 15A und der
unteren Luftblasöffnung 15B geblasen
ist bzw. wird, Formen von Glasplatten für Automobilfenster vorab als
CAD-Daten vorbereitet bzw. hergestellt, und das Setzen bzw. Einstellen
des Winddrucks kann leicht durch ein Verbinden bzw. Koppeln der
CAD-Daten mit der Winddruck-Steuer- bzw. -Regeleinrichtung verändert werden.
-
In
bezug auf die Form der oberen Luftblasöffnung 15A und der
unteren Luftblasöffnung 15B können verschiedene
Arten einer Form, beispielsweise eine Schlitzart, eine serielle
Anordnung einer großen Anzahl
von rohrförmigen
Blasports bzw. -öffnungen usw.,
betrachtet bzw. berücksichtigt
werden. Für
die obere Luftblasöffnung 15A und
die untere Luftblasöffnung 15B kann
eine Konstruktion, daß Luft
gleichmäßig entlang
einer Richtung der axialen Linie der Walzen geblasen wird, oder
eine Konstruktion, daß Flächen bzw.
Bereiche für
Blasluft ausgewählt
werden, verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, daß eine Blasfläche in drei
Abschnitte unterteilt wird, von welchen Luft selektiv geblasen werden
kann.
-
Die
obere Luftblasöffnung 15A und
die untere Luftblasöffnung 15B sind
an vorbestimmten Positionen festgelegt. Jedoch können sie so konstruiert sein,
um vertikal gemeinsam mit den Walzen des vertikalen bewegbaren Walzenförderers 20 für ein Biegeformen
bewegbar zu sein. Die Kühl/Formvorrichtung 15 ist
vorzugsweise an einer Position angeordnet, daß die Temperatur einer Glasplatte
hoch ist und eine Empfindlichkeit der Form für eine Änderung von Kühlbedingungen
hoch ist.
-
Im
Folgenden wird ein weiteres Beispiel eines Biegeformens einer Glasplatte
in eine komplex gekrümmte
Form beschrieben werden. Dieses Beispiel hat eine derartige Konstruktion,
daß zusätzlich zu
den Rotationsantriebsmitteln und den Vertikalrichtungs-Antriebsmitteln
jede Walze 20A, 20B ... des Walzenförderers 20,
der in 1 gezeigt ist, in einer vertikalen Richtung unabhängig voneinander
durch einen Kippmechanismus geneigt ist. Somit ist jede der Walzen 20A, 20B,
... horizontal nebeneinander in der Übertragungsrichtung angeordnet
und ist fähig, mit
einer Neigung in bezug zu einer horizontalen Ebene angeordnet zu
werden. Weiterhin können
sie so angeordnet sein, daß eine
Neigungsrichtung von Walzen benachbart zueinander abwechselnd unterschiedlich
ist (rechts ansteigend und links ansteigend in einer Vorderansicht).
-
14 ist
eine Vorderansicht, die Konstruktionen von Rotationsantriebsmitteln,
der Vertikalrichtungs-Antriebsmittel und des Neige- bzw. Kippmechanismus
für eine
Walze 20A zeigt. Für
jede der Walzen 20A, 20B, ... sind die Konstruktionen
der Rotationsantriebsmittel, der Vertikalrichtungs-Antriebsmittel
und des Kippmechanismus gleich und die Konstruktionen der Rotationsantriebsmittel,
der Vertikalrichtungs-Antriebsmittel und des Kippmechanismus für lediglich
die Walze 20A werden der Einfachheit halber beschrieben,
und eine Beschreibung dieser Konstruktionen für die anderen Walzen 20B, 20C,
... wird weggelassen.
-
Die
Konstruktion des Kippmechanismus wird zuerst beschrieben. Beide
Enden der Walze 20A sind drehbar mittels eines Paars von
Lagern 32, 32 abgestützt. Das Paar von Lagern 32, 32 ist
entsprechend auf Gleitblöcken 33, 33 angeordnet.
Die Gleitblöcke 33, 33 sind
in einer Weise angeordnet, daß sie
auf Führungsblöcken 31, 31 gleiten.
Die Führungsblöcke 31, 31 sind
an dem oberen Abschnitt eines vertikal bewegbaren Rahmens 30 festgelegt,
welcher in eine U-artige Form ausgebildet ist. Eine Führungsoberfläche 31a der
Führungsblöcke 31 und
eine Gleitoberfläche 33a der
Gleitblöcke 33 sind entsprechend
ausgebildet, um eine kreisbogenartige Form aufzuweisen. Dementsprechend
wird, wenn die Gleitblöcke 33 entlang
der Führungsoberflächen 31a der
Führungsblöcke 31 zum
Gleiten veranlaßt
sind bzw. werden, die Walze 20A oszilliert. Als ein Ergebnis
wird die Walze 20A um einen vorbestimmten Winkel von einem
horizontalen Zustand geneigt. Die Konstruktion des Kippmechanismus
ist wie oben erwähnt.
Die Walze 20A kann in einem geneigten Zustand festgelegt
werden, indem die Gleitblöcke 33 an
den Führungsblöcken 31 mittels
Verriegelungsmittel (wie einer Einstell- bzw. Festlegungsschraube)
fixiert werden, obwohl dies nicht gezeigt ist.
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Die
Konstruktionen der Rotationsantriebsmittel und der Vertikalrichtungs-Antriebsmittel
sind dieselben wie jene, die in 4 gezeigt
sind, und dementsprechend wird eine Beschreibung weggelassen. Die
Richtung, die zu einem Biegeformen durch ein Bewegen von vertikal
horizontal angeordneten Walzen 20A, 20B, ... möglich ist,
ist auf lediglich eine Richtung entlang der Übertragungsrichtung der Glasplatte 18 beschränkt. Dementsprechend
ist es unmöglich,
Glasplatten, die eine komplex gekrümmte Form aufweisen, durch
lediglich dieses Verfahren biegezuformen. Dementsprechend ist die
folgende Festlegung bzw. der folgende Aufbau zum Biegeformen einer
Glasplatte erforderlich, die eine komplex gekrümmte Form aufweist.
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Wie
oben beschrieben, ist jede der Walzen 20A, 20B,
... angeordnet, um fähig
zu sein, in einer vertikalen Richtung mittels des Kippmechanismus geneigt
zu werden. Die Übertragungsebene
für eine Glasplatte 18 kann
in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
der Glasplatte 18 durch ein Neigen von jeder der Walzen 20A, 20B,
... so gekrümmt werden,
daß ein
rechter aufragender bzw. ansteigender Zustand und ein linker aufragender
Zustand abwechselnd (nachfolgend einfach als "abwechselnde Neigung" bezeichnet) in einer vorderen Ansicht
der Walzen auftreten (Bezugnahme auf 15; 15 zeigt
eine Walze 20L und eine Walze M). Damit wird die Glasplatte 18 entlang
der Übertragungsebene
einer gekrümmten
Form gebogen, wodurch sie biegegeformt wird, um eine komplex gekrümmte Form
mit der vertikalen Bewegung jeder der Walzen aufzuweisen.
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Der
Grad bzw. das Ausmaß einer
Krümmung bzw.
Kurve der Übertragungsebene,
die durch die Neigungen der Walzen 20A, 20B, ...
gebildet ist bzw. wird, wird gemacht bzw. veranlaßt, stufenweise
bzw. zunehmend zu einer stromabwärtigen
Seite des Übertragungspfads
anzusteigen. Spezifisch ist die Übertragungsebene
flach bzw. eben ohne irgendeine Neigung von Walzen in einem Bereich
von einem Einlaßabschnitt
zu einem zwischenliegenden Abschnitt des Übertragungspfads ausgebildet.
Der Grad eines Neigungswinkels von Walzen wird zunehmend in einem
Bereich von dem zwischenliegenden Abschnitt zu einem Auslaßabschnitt
erhöht,
wodurch eine Krümmung,
die endgültig
erhältlich
ist, in der Übergangsebene
an dem Auslaßabschnitt
gebildet wird. Mit bzw. bei einer derartigen Anordnung wird die Glasplatte 18 zunehmend
biegegeformt, um eine vorbestimmte Krümmung in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
aufzuweisen, während
sie auf den Walzenförderer 20 transferiert
bzw. übertragen
wird.
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Demnächst werden
Biegeformtätigkeiten bzw.
-vorgänge
der Glasplatte 18 durch den oben erwähnten Walzenförderer 20 beschrieben.
Die Walzen 20A, 20B, ... werden sequentiell vertikal
von einer stromaufwärtigen
Seite in der Übertra gungsrichtung mit
der Übertragung
der Glasplatte 18 bewegt. Die vertikalen Bewegungen der
Walzen 20A, 20B, ... in Übereinstimmung mit der Übertragung
der Glasplatte 18 erzeugen einen gehärteten Abschnitt in der Übertragungsebene
des Walzenförderers 20 in
der Übertragungsrichtung.
Während
der Übertragung
der Glasplatte 18 auf der gekrümmten Übertragungsebene wird die Glasplatte 18 in
einer Richtung entlang der Übertragungsrichtung
biegegeformt.
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Andererseits
sind die Walzen des Walzenförderers 20 in
einem abwechselnd geneigten Zustand von ungefähr einem zwischenliegenden
Abschnitt des Übertragungspfads
angeordnet. Und der Grad eines Neigungswinkels wird bestimmt, um
stufenweise bzw. zunehmend zu dem Auslaßabschnitt anzusteigen. Durch
ein abwechselndes Neigen der Walzen wird die Übertragungsebene des Walzenförderers 20 in
einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
gekrümmt.
Wenn die Glasplatte 18 auf der gekrümmten Übertragungsebene transferiert wird,
wird die Glasplatte 18 in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
biegegeformt.
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Wie
dies oben beschrieben ist, biegeformt der Walzenförderer 20 die
Glasplatte 18 in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
durch ein Anordnen der Walzen 20A, 20B, ... in
einem abwechselnd geneigten Zustand, während der Walzenförderer 20 die
Glasplatte 18 in einer Richtung entlang zur Übertragungsrichtung
aufgrund der vertikalen Bewegungen der Walzen 20A, 20B,
... biegeformt. In Kombination dieses Biegeformens wird die Glasplatte 18 in
eine komplex gekrümmte
Form biegegeformt. Ein Verfahren zum Biegeformen einer Glasplatte
in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
wird im Detail unter Bezugnahme auf 16 beschrieben.
In der Beschreibung entsprechen Buchstaben in Klammern denselben
Buchstaben in Klammern in 16.
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Da
die Walzen 20A, 20B, ..., die nahe dem Einlaßabschnitt
des Übertragungspfads
angeordnet sind, in einem flachen bzw. ebenen Zustand angeordnet
sind, wird die Glasplatte 18 nicht in einer Richtung senkrecht
zur Übertragungsrichtung
biegegeformt, selbst wenn sie auf den Walzen 20A, 20B,
... passiert (A).
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An
einem zwischenliegenden Abschnitt des Übertragungspfads ist, da die
Walzen 20E, 20F abwechselnd geneigt sind, die Übertragungsebene
in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung gekrümmt (B).
Wenn die Glasplatte 18 auf den Walzen 20E, 20F passiert
bzw. vorbeigeführt
wird, wird sie aufgrund ihres eigenen Gewichts entlang einer gekrümmten Ebene
gekrümmt,
die durch die Walzen 20E, 20F gebildet ist, wodurch
sie in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung biegegeformt wird.
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Ein
Winkel, der durch eine Walze 20G und eine Walze 20H an
einer stromabwärtigen
Seite der Walzen 20E, 20F gebildet ist, ist darüber hinaus
größer als
ein Winkel, der durch die Walze 20E und die Rolle 20F gebildet
ist (C). Darüber
hinaus ist ein Winkel, der durch eine Walze 20I und eine
Walze 20J an einer stromabwärtigen Seite der Rollen bzw.
Walzen 20G, 20H gebildet ist, noch größer als
ein Winkel, der durch die Walze 20G und die Walze 20H gebildet
ist (D). Dementsprechend wird die Glasplatte 18 derart biegegeformt,
daß der
Krümmungsradius
stufenweise bzw. zunehmend reduziert wird, wenn sie auf den Walzen 20G, 20H, 20I und 20J passiert
bzw. vorbeigeführt
wird.
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In
einem Abschnitt nahe dem extremen Ende der Formzone ist ein Winkel,
der durch eine Walze 20K und eine Walze 20L gebildet
ist, noch größer gemacht
als ein Winkel, der durch die Walze 20I und die Walze 20J gebildet
ist, und eine gekrümmte
Ebene, die durch die Walzen 20I, 20J gebildet
ist, hat dieselbe Krümmung
wie jene der endgültig
erhältlichen Glasplatte 18 (E).
Die Glasplatte 18 wird biegegeformt, daß sie eine schließlich erhältliche
Krümmung aufweist,
wenn sie auf den Walzen 20K, 20L passiert bzw.
vorbeitritt.
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Walzen 20M, 20N,
... nachfolgend auf die Walzen 20K, 20L sind mit
abwechselnder Neigung um denselben Neigungswinkel wie jenen der
Walzen 20K, 20L angeordnet, und diese Walzen übertragen die
Glasplatte 18, um die gekrümmte Form der Glasplatte beizubehalten.
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Somit
biegeformt der Walzenförderer 20 die Glasplatte 18 in
einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
durch die abwechselnd geneigten Walzen 20A, 20B,
..., während
er die Glasplatte 18 in einer Richtung entlang der Übertragungsrichtung aufgrund
von vertikalen Bewegungen der Walzen 20A, 20B,
... biegeformt. Durch die Kombination dieses Biegeformens wird die
Glasplatte 18 in eine komplex gekrümmte Form biegegeformt. Somit
kann ein Biegeformen in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
ebenso wie ein Biegeformen in einer Richtung entlang der Übertragungsrichtung
ausgeführt
werden. Mit einer derartigen Technik kann die Glasplatte 18 biegegeformt
werden, um eine gewünschte
komplex gekrümmte
Form aufzuweisen. Die Konstruktion der Vorrichtung ist sehr einfach
und die Krümmung
kann leicht durch ein Ändern
eines Neigungswinkels von Walzen verändert werden. Damit kann die
Glasplatte 18, die die gewünschte komplex gekrümmte Form
aufweist, leicht biegegeformt werden.
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Jede
der Walzen kann an einer Position gekreuzt sein, die um einen vorbestimmten
Abstand in einer seitlichen Richtung von dem Zentrum verschoben
ist, wie dies in 17 gezeigt ist (welche Walzen 20L, 20M zeigt).
Wie dies in 18 gezeigt ist (welche Walzen 20L, 20M zeigt),
kann eine von benachbarten Walzen alternativ bzw. abwechselnd geneigt sein.
Selbst mit einer derartigen Technik kann die Glasplatte biegegeformt
werden, um eine gewünschte
Krümmung
in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
aufzuweisen. In einem Fall eines Biegeformens lediglich in einer
Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
wird die Glasplatte 18 transferiert, ohne daß die vertikalen
Bewegungen der Walzen bewirkt werden. Neben der oben erwähnten Technik,
daß die
Walzen abwechselnd von einem Abschnitt um einen zwischenliegenden
Abschnitt in dem Übertragungspfad
geneigt sind und der Grad eines Neigungswinkels zunehmend erhöht wird,
kann eine Technik, daß Walzen
abwechselnd von einem Einlaßabschnitt
geneigt sind und der Grad eines Neigungswinkels zunehmend erhöht wird,
angewandt bzw. eingesetzt werden.
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Eine
Technik, die unten beschrieben ist, ist ebenfalls effektiv, um die
Glasplatte in eine komplex gekrümmte
Form bzw. Gestalt zu formen. In den zuvor erwähnten Ausbildungen sind die
Walzen 20A–20M ausgebildet,
um gerade zu sein. Durch ein Ändern
dieser Walzen in Walzen, welche in einer Richtung senkrecht zur Übertragungsrichtung
gekrümmt
sind, wird die Glasplatte in eine komplex gekrümmte Form biegegeformt.
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Als
die Vertikalrichtungs-Antriebsmittel zeigt 4 ein Beispiel,
daß jede
der Walzen 20A, 20B, ... vertikal durch die Tätigkeit
der Zahnstange und des Ritzels bewegt wird. Jedoch können verschiedene Systeme
der Antriebsmittel in vertikaler Richtung außer dem oben erwähnten System
verwendet werden. Beispielsweise kann ein System, wie es in 19 oder 20 gezeigt
ist, als die Vertikalrichtungs-Antriebsmittel verwendet werden.
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Die
Vertikalrichtungs-Antriebsmittel, die in 19 gezeigt
sind, sind von einer Art unter Verwendung einer Zufuhrschnecke,
welche wie folgt konstruiert ist. Jede Walze 70, 70,
... ist drehbar an jedem sich bewegenden bzw. Bewegungsrahmen 72, 72, ...,
der jeweils beide Enden von Vertiefungs- bzw. Ausnehmungsformen
aufweist, durch jedes Lager 74, 74, ... abgestützt. Jede
der Walzen 70, 70, ... hat jeweils ein Ende, welches
mit der Spindel jedes Servomotors 80, 80, ...
durch ein Zwischenlagern von Getrieberädern 76, 78 verbunden
ist. Jede der Walzen 70, 70, ... wird bei einer
vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit durch ein Antreiben von jedem
der Servomotoren 80, 80, ... gedreht.
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Die
sich bewegenden Rahmen 72, 72, ... zum Unterstützen der
Walzen 70, 70, ..., haben jeweils beide Seitenabschnitte,
welche durch einen festgelegten Rahmen 82 abgestützt sind,
um vertikal mittels LM-Führungen
bewegbar zu sein. Die LM-Führungen
sind an einer Seite der sich bewegenden Rahmen 72, 72,
... mit Führungsschienen 84, 84, ...
versehen, die sich in einer vertikalen Richtung erstrecken. Führungsblöcke 86, 86,
..., die an einer Seite des festgelegten Rahmens 82 angeordnet
sind, sind in Eingriff mit den Führungsschienen 84, 84,
....
-
Mutterglieder 88, 88,
... sind entsprechend an einem zentralen Abschnitt in einem unteren
Abschnitt von jedem der sich bewegenden Rahmen 72, 72,
... festgelegt, und Schraubenstangen 90, 90, ... sind
mit den Muttergliedern 88, 88, ... zusammengepaßt. Die
Schraubenstangen 90, 90, ... sind drehbar durch
Lager 92, 92, ... abgestützt, die an dem festgelegten
Rahmen 82 festgelegt sind, und angetriebene Riemenscheiben 94, 94,
... sind an einem unteren Endabschnitt des festgelegten Rahmens
fixiert. Andererseits sind Servomotoren 96, 96,
... an dem festgelegten Rahmen 82 festgelegt, und die Spindeln
der Servomotoren 96, 96, ... sind mit Antriebsriemenscheiben 98, 98,
... festgelegt. Antriebsbänder
bzw. -gurte 100, 100, ... sind auch um die Antriebsriemenscheiben 98, 98,
... und die angetriebenen Riemenscheiben 94, 94,
... gewickelt, so daß die
Rotation der Servomotoren 96, 96, ... zu den Schraubenstangen 90, 90,
... durch die Antriebsriemen 100, 100, ... übertragen
wird. Die Rotation der Schraubenstangen 90, 90,
... bewirkt eine vertikale Bewegung der sich bewegenden Rahmen 72, 72,
..., d.h. der Walzen 70, 70, ... in Abhängigkeit
von einer Größe einer
Rotation.
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Die
Vertikalrichtungs-Antriebsmittel, die die Zufuhrschraube verwenden,
haben die oben beschriebene Konstruktion. In 19 bezeichnet
Bezugszeichen 102 eine Heizeinrichtung, die in der Formzone 14 vorgesehen
ist.
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Die
Vertikalrichtungs-Antriebsmittel, die in 20 gezeigt
sind, sind von einer Art unter Verwendung eines Pantographen, welcher
wie unten beschrieben konstruiert ist. Jede Walze 70, 70,
... ist drehbar durch jeden sich bewegenden Rahmen 72, 72,
..., der beide Enden von Aus nehmungsformen aufweist, mittels Lager 74, 74,
... abgestützt.
Jede der Walzen 70, 70, ... hat einen Endabschnitt,
welcher mit der Spindel jedes Servomotors 80, 80,
... mittels Getrieberädern 76, 78 verbunden
ist. Jede der Walzen 70, 70, ... wird mit bzw.
bei einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit durch ein Antreiben
der Servomotoren 80, 80, ... gedreht.
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Beide
Endabschnitte von Verbindungen 106, 108 sind mittels
Zapfen bzw. Stiften an beiden Enden in einem unteren Abschnitt von
jedem der sich bewegenden Rahmen 72, 72, ... durch
Klammern bzw. Träger 104, 104,
... verbunden. Die Verbindungen 106, 108 sind
angeordnet, um einander zu schneiden bzw. zu kreuzen, und der Abschnitt
eines Schnitts ist mittels eines Zapfens verbunden. Endabschnitte
der Verbindungen 106, 106, ... sind mittels Zapfen
mit den Klammern 112, 112, ... verbunden, die
an einem festgelegten Rahmen 110 festgelegt sind, und Endabschnitte
der Verbindungen 108, 108, ... sind mittels Zapfen
mit Endabschnitten von Zylindern 114, 114, ...
verbunden, die an dem festgelegten Rahmen 110 zur Verfügung gestellt
sind. Wenn die Zylinder 114, 114, ... angetrieben
werden, um Stangen zu erstrecken bzw. auszufahren und zurückzuziehen,
werden die sich bewegenden Rahmen 72, 72, ...
vertikal durch die Wirkung der Verbindungen 106, 108 bewegt,
wodurch die Walzen 70, 70, ... vertikal bewegt werden.
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Die
Vertikalrichtungs-Antriebsmittel unter Verwendung des Pantographen
haben die Konstruktion, wie sie oben beschrieben ist. In 20 bezeichnet
Bezugszeichen 102 eine Heizeinrichtung, die in der Formzone 104 zur
Verfügung
gestellt ist.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, sind das Biegeformverfahren und die -vorrichtung
für eine
Glasplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung adaptiert, um eine Mehrzahl von Walzen in einer vertikalen
Richtung in Abhängigkeit
von einer Übertragungsposition
einer Glasplatte zu bewegen, um eine Übertragungsebene zu biegen,
die durch die Walzen gebildet ist, wodurch die Glasplatte biegegeformt
wird, um eine vorbestimmte Krümmung
aufgrund ihres eigenen Gewichts aufzuweisen. In diesem Fall wird
die gekrümmte
Ebene, die durch die Walzen gebildet ist bzw. wird, in einer Übertragungsrichtung
mit dem Vorbewegen bzw. Vortreiben der Glasplatte verschoben. Mit
dem Biegeformverfahren und der -vorrichtung für eine Glasplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Glasplatte biegegeformt werden, ohne daß eine Mehrzahl
von Walzen verwendet wird, die eine Krümmung aufweisen, die gemäß dem einen
Modell ausgebildet ist. Dementsprechend können das Biegeformverfahren
und die -vorrichtung für
eine Glasplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung Tätigkeiten zum
Austauschen von Walzen vermeiden, welche in einer konventionellen
Technik erforderlich sind.
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Darüber hinaus
kann gemäß dem Biegeformverfahren
und der -vorrichtung für
eine Glasplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Glasplatte eines anderen Modells lediglich durch
ein Verändern von
Steuer- bzw. Regeldaten zum vertikalen Bewegen der Walzen geformt
werden. Dementsprechend kann eine Aufgabenänderungszeit im wesentlichen eliminiert
werden. Weiterhin kann eine gekrümmte Ebene
an einer Position zur Verfügung
gestellt werden, wo sich eine Glasplatte auf der Übertragungsebene
befindet, indem einfach eine Mehrzahl von Walzen vertikal bewegt
wird, und die Übertra gung
bzw. der Transfer der Glasplatte kann glatt bzw. sanft ausgeführt werden,
da die gekrümmte
Ebene einfach verschoben wird.
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Indem
Rotationsantriebsmittel für
eine Mehrzahl von Walzen so gesteuert bzw. geregelt werden, daß eine Geschwindigkeit
bzw. Rate auf eine horizontale Komponente einer Glasplatte übertragen wird,
kann eine Glasplatte frei von Fehlern erhalten werden.