DE2621902A1 - Verfahren zum biegen von in plastisch verformbarem zustand befindlichen glasscheiben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum biegen von in plastisch verformbarem zustand befindlichen glasscheiben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

469Q Kerne 1, 80oo MOnchen 40,
Frelligra'.iiEtraße 19 _. , „ Eisenacher StraOo Postfuft IUO ülpl.-lng. R. H. Bahr Pai..AnW. Beider
Dipl.-Phys. Eduard Betzier ^p-*- 36 so«
51014 DIpl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl
Telegrammansciirift: r Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Telex 08229853 Telex 5215360
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Bayerische Vereinsbank MOnchen SE2 Dresdner Bank AG Herne 7-520 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467
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SAINT-GOBAIN INDUSTRIES
Verfahren zum Biegen von in plastisch verformbarem Zustand befindlichen Glasscheiben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Biegen von in plastisch verformbarem Zustand befindlichen, in horizontaler Lage zugeführten Platten,insbes. von auf Biegetemperatur erwärmten Glasscheiben, bei dein die zu biegenden Platten über ein ■ gewölbtes Formbett laufen, das auf eine Gruppe von aus der horizontalen Transportebene herausschwenkbaren gebogenen Rundstaben mit angetriebenen Transporthülsen besteht sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DT-PS 1 679 961 ist es bekannt, als Biegeform eine Reihe von gebogenen um ihre jeweiligen Achsen verschwenkbaren Rundstäben zu verwenden, deren Achsen durch die jeweiligen beiden Enden der Rundstäbe verlaufen und in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind. Jeder dieser P.und-
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stäbe ist an einen Kurbelarm angeschlossen und die verschiedenen Kurbelarme sind an eine gemeinsame Steuerstange angelenkt; die Rundstäbe bilden somit ein umso stärker gewölbtes Bett je mehr man sich die Rundstäbe mit Hilfe der Steuerstange aufrichten lässt. Ferner ist jeder Rundstab von einer torrosionssteifen, in axialer Richtung biegsamen Hülse umgeben, die in Rotationsrichtung angetrieben ist und somit den Transport von Glasscheiben zu gewährleisten in der Lage ist.
Da die Tangentialgeschwindigkeit der Hülsen an sämtlichen Stellen identisch ist, tritt keinerlei störende Mitnahme- oder Gleitbewegung während der Bewegung der Platten auf.
Der Biegevorgang wird folgendermaßen durchgeführt: Die gebogenen Rundstäbe, die sich anfänglich in der horizontalen Ebene ihrer Schwenkachsen befinden, nehmen die in dieser Ebene von einem Förderer zugeführte Platte auf. In diesem Moment wird die Steuerstange in Translationsrichtung verschoben und dadurch über die Kurbelarme gleichzeitig die gebogenen Rundstäbej oberhalb derer sich die Glasscheibe befindet,herausgeschwenkt und in die geneigte Stellung gegenüber der Transportebene verbracht, die der gewünschten Krümmung für die Glasscheibe entspricht, wobei die Rundstäbe mittels einer Hydraulik in dieser Stellung gehalten werden.
Da das Förderbett nunmehr keine ebene Form mehr aufweist, senkt sich die durch Wärmeeinwirkung erweichte Glasscheibe entweder infolge der Schwerkraft durch ihr Eigengewicht oder durch den von einer einstellbaren Gegenform ausgeübten Druck ab und nimmt die von den Rundstäben vorgegebene neue Form an. Auf diese Weise ist es möglich, mehr oder weniger gewölbte Scheiben zu erhalten, wobei die maximale "Wölbung dann erhalten wird, wenn die Rundstäbe gegenüber der Ausgangsstellung um einen rechten Winkel herausgeschwenkt sind. Die Glasscheibe wird anschließend einer Kühlstrecke zugeführt, in der sie sich verfestigt und - erstarrt, wobei
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die Abkühlung gegebenenfalls schlagartig genug erfolgen kann,
um ihr gleichzeitig eine thermische Vorspannung zu erteilen.
Sobald die Glasscheibe den Biegebereich der Anlage verlassen hat, werden die gebogenen Rundstäbe . · mit ihren Hydrauliken in die Transportebene des Zuführungsförderers zurückgeführt, damit sich der Arbeitszyklus ebenso schnell wiederholen kann wie eine neue Glasscheibe in den Biegebereich eintritt,
Wenn während des Biege Vorganges eine Gegenform verwendet wird, so ist diese in Translationsrichtung bewegbar und ihre Verschiebung mit der Rotation der Hülsen synchronisiert. Daraus ergibt sich, daß auch in diesem Falle der Biegevorgang ohne Transportunterbrechung der Glasscheiben erfolgen kann.
Die Verwendung einer Gegenform ermöglicht ferner, ohne Verringerung des Herstellungstaktes bei einer niedrigeren Temperatur zu arbeiten, was die Erzielung einer höheren Qualität erleichtert; die Installation erweist sich jedoch als sehr kompliziert und erfordert eine präzise Einstellung.
Unabhängig von der jeweiligen Art der Durchführung besteht einer der wesentlichen Vorteile des oben beschriebenen Verfahrens darin, daß man mit ein und derselben Vorrichtung durch einfache Wahl des Neigungswinkels der gewölbten Rundstäbe gegenüber der horizontalen Transportebene die verschiedensten Krümmungen bei Glasscheiben erzielen kann .
Aufgabe der Erfindung ist.es, das oben beschriebene Verfahren zur Durchführung des Biegevorganges unter Beibehaltung der dort angegebenen Vorteile zu vereinfachen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu biegenden Platten im Biegebereich über eine Reihe von stufenweise von der in der Transportebene liegenden Stellung bis zu einer der gewünschten Biegekrümmung entsprechenden Stellung zunehmend weiter herausgeschwenkten, in den verschiedenen WinkeIstellungen fest eingestellten Rundstäben geführt und dadurch während der kontinuierlichen Transportbewegung unter schrittweiser Anhebung bzw. Absenkung gebogen werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Neigung jedes Rundstabes für die gewünschte Krümmung einmal festgelegt und während des Betriebes der Vorrichtung grundsätzlich nicht mehr verändert. Ferner ist keine Steuerungsmechanik mehr erforderlich, um die gewölbten Rundstäbe ständig zu schwenken und anschließend wieder in die Ebene des Zuführungsförderers zurückzubringen. Schließlich ist es einsichtigerweise bequem, sämtlichen gebogenen Rundstäben die gleiche Krümmung zu verleihen und lediglich ihre Neigungswinkel zu verändern, um fortschreitend die gewünschte Form zu erzielen, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich und die Krümmung der Rundstäbe kann auch vom Eingangsende zum Ausgang hin zunehmen.
Im allgemeinen ist es von Vorteil, die Scheitel der Rundstäbe in stromaufwärtiger Richtung der Vorrichtung auszurichten und sie derart nach oben zu neigen, daß sie ein fortschreitend konvexes Förderbett erzeugen.
Bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform sind sämtliche Schwenkachsen der Rundstäbe fest und beispielsweise in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet. Die stromaufwärts der Vorrichtung ausgerichteten Scheitel der Rundstäbe bilden somit eine fortschreitende Rampe, längs der die Neigungswinkel der einzelnen Rundstäbe nacheinander in der Weise einzustellen sind, daß der Niveauunterschied zwischen den Scheitel-
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punkten zweier aufeinanderfolgender gebogener Rundstäbe wesentlich kleiner als der Radius der die Platten tragenden biegsamen Hülsen bleibt. Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß im Biegebereich der Anlage an den Enden der gebogenen Rundstäbe angreifende Einstelleinrichtungen angeordnet sind, mit denen die Rundstäbe in den gewünschten NeigungsStellungen einstellbar und festlegbar sind. Bei den Einste11einrichtungen handelt es sich vorteilhafterweise um Spannschlösser mit angeschlossenem Gewindebolzen, von denen der eine Gewindebolzen fest am Rahmen der Anlage angeschlossen ist, während der andere Gewindebolzen jeweils an eine an einem Ende der Schwenkachse des jeweiligen gebogenen Rundstabes festgeklemmten Klemmbacke angreift.
Bei einer zweiten Ausführungsform werden die Scheitel der gebogenen Rundstäbe unter Verwendung eines gemeinsamen Bezugsträgers in einer vorgegebenen Linie, insbesondere einer horizontal verlaufenden Linie gehalten. Der Bezugsträger kann fest angeordnet sein, und in diesem Falle ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung der Schwenkachsen der Rundachse einstellbar ist, so daß die. Schwenkachsen von einem Rundstab zum anderen auf fortschreitend unterschiedliche Niveaus bringbar sind. Vorteilhafterweise zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung weiterhin dadurch aus, daß die Schwenkachsen an einem ebenen Rahmen angebracht sind, der um eine senkrecht zur Achse des Förderrades verlaufende Achse beweglich ist, und daß die Rundstäbe Trägerwellen von Steuerkurbel-Arme · sind, die sich mit ihren Enden'auf dem Bezugsträger abstützen. Vorzugsweise besitzen die Steuerkurbelarme eine Länge, die ebenso groß wie die Bogenhöhe der gebogenen Rundstäbe ist, während der Bezugsträger in einer horizontalen Ebene angeordnet ist oder seinerseits eine einstellbare und im Falle einer Biegung auf einem konvexen Förderbett leicht
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ansteigende Neigung aufweist.
Gemäß einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung werden die Glasscheiben nach Durchlaufen des Biegebereiches, der von einem Förderbett mit fortschreitend sich änderndem Profil gebildet wird, über ein Förderbett mit konstantem Profil geführt, das aus einer Gruppe von gebogenen Rundstäben besteht, welche sämtlich unter dem gleichen, der endgültigen Wölbung entsprechenden Neigungswinkel geneigt sind. Auf diese Weise erhält man eine Stabilisierung der Form und vermeidet die Gefahr von Deformationen vor dem vollständigen Erstarren infolge der Abkühlung.
Weiterbildende Merkmale und Vorteile des erfindungsgemaßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sollen· im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig» 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Biegeanlage in schematischer Darstellung längs der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anlage längs der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht längs des Pfeiles III-III der Fig. zur Erläuterung der Einrichtungen zur Einstellung der Neigung der gebogenen Rundstäbe;
Fig. 4 eine Teilansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 3 zur Darstellung der Enden der Schwenkwellen der gebogenen Rundstäbe;
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Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstellung einer einzigen Steuereinrichtung, bei der die Scheitel sämtlicher Rundstäbe in der gleichen horizontalen Ebene verlaufen; und in
Fig. 6 eine Darstellung der Steuerhebel für die Rundstäbe der Vorrichtung nach Fig. 5.
Eine Biegeanlage zur Durchführung des neuen Verfahrens weist einen Aufwärmofen 1, in dem die Glasscheiben 4 bis auf die Biege temperatur erwärmt werden, eine an den Ofen anschließende Biegezone 2, in der den Glasscheiben die gewünschte Wölbung verliehen wird, sowie eine Kühlstrecke 3 auf, in der die gebogenen Glasscheiben abgekühlt werden, wobei diese Abkühlung gegebenenfalls unter Verwendung von Luftstrahlen schlagartig erfolgen kann, um den Glasscheiben eine thermische Vorspannung zu verleihen. Die Glasscheiben werden innerhalb der gesamten Anlage in horizontaler Lage transportiert, wobei die noch planen Glasscheiben im Aufwärmofen 1 mit in Umlauf versetzten, zylindrischen Rollen 13 transportiert werden.
Im übrigen Teil der Anlage bestehen die Transportrollen aus gebogenen Rundstäben 5, die an beiden Enden drehbar im Rahmen 6 des Biegebereiches auf Achsen gelagert sind, die in einem Abstand von ungefähr 60 mm bis 150 mm voneinander angeordnet sind. Die gebogenen Rundstäbe 5 sind mit biegsamen, aber torrsionssteifen schlauchartigen Hülsen 7 mit einem Durchmesser zwischen 40 mm und 60 mm überzogen. Die Hülsen 7 sind mit Zahnrädern 8 versehen, die an einem ihrer Enden festgeklemmt und von einem Motor 9 über Ketten 10, 11 und 12 angetrieben sind, welche mit den Zahnrädern in Eingriff stehen. Sämtliche Rundstäbe 5 weisen die gleiche Bogenhöhe, beispielsweise von 120 mm auf. Sie sind in stromaufwärtiger Richtung ausgerichtet und
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nach oben geneigt, wobei ihre Neigung im Biegebereich derart eingestellt ist, daß sie von links nach rechts in der Zeichnung von einem Rundstab zum nächsten zunimmt. Der erste Rundstab 5a ist beispielsweise in der Transportebene gehalten, d.h. seine Berührungslinie liegt in der Ebene der Unterseite der aus dem Ofen 1 austretenden planen Glasscheibe 4. Der folgende Rundstab 5b ist in seiner Neigung so eingestellt, daß sein Scheitelpunkt in der Achse des Ofens sich zwischen O mm und 10 mm, vorzugsweise zwischen 4 mm und 7 mm oberhalb des entsprechenden Punktes des Rundstabes 5a befindet. Der nächste Rundstab 5c weist eine etwas stärkere Neigung auf und überragt somit in seinem mittleren Bereich das Niveau des vorhergehenden Rundstabes erneut um ungefähr 4 mm bis 7 nun. Das gleiche gilt ebenso für die anschließenden Rundstäbe 5d bis 5m, die jeweils etwas stärker gegenüber dem jeweils vorhergehenden Rundstab geneigt sind.
Im Biegebereich schwankt der gegenseitige Abstand der gebogenen Rundstäbe somit zwischen 6 cm und 16 cm. Nach Überschreiten des ersten gebogenen Rundstabes 5a läuft die aus dem Ofen 1 austretende Glasscheibe 4 in Richtung des Pfeiles F über den zweiten Rundstab 5b und wird somit leicht angehoben, und zwar im wesentlichen in ihrem mittleren Bereich, während sie in ihren seitlichen Randbereichen wesentlich weniger angehoben wird. Die Glasscheibe bewegt sich somit stromabwärts, wobei ihre Vorderkante und damit die gesamte Glasscheibe praktisch stufenweise bis auf eine Höhe angehoben wird, die der Neigung der gebogenen Rundstäbe am anderen Ende des Biegebereiches entspricht und die von der endgültigen Krümmung abhängt, die man den Glasscheiben, erteilen will. Die Anzahl der gebogenen Rundstäbe, deren Neigung fortschreitend von einem. Rundstab zum anderen zunimmt, liegt in der Größenordnung von etwa 5 bis 15 Rundstäben und hängt vom Krümmungsgrad ab. Beispielsweise erhält man gute Resultate für einen Krümmungsradius von 1000 mm bis 1500 mm, wenn der eigentliche, in der Zeichnung dargestellte Biegebereich 12 aufeinanderfolgende
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gebogene Rundstäbe 5b bis 5m mit zunehmend stärkerer Neigung aufweist.
Für einen beabsichtigten Krümmungsradius von 2000 mm erhält man bereits gute Resultate, insbesondere, was die optischen Eigenschaften der gebogenen Scheibe anbetrifft, wenn man statt zwölf Rundstäben nur acht gebogene Rundstäbe mit zunehmender Neigung verwendet. Die Transportgeschwindigkeit, 'mit der die Glasscheiben im Biegebereich über die die Biegung bewirkenden gebogenen Rundstäbe geführt werden, kann entsprechend erhöht werden, wenn die Glasscheiben eine geringere Dicke aufweisen.
Auf diese Weise kann man z.B. die Transportgeschwindigkeit von 6 m/min auf 18 m/min erhöhen, wenn die Dicke der Glasscheiben vom 8 mm auf 3 mm abnimmt. Für Glasscheiben mit 4 mm Dicke erhält man beispielsweise gute Resultate, wenn man Transportgeschv/indigkeiten in der Größenordnung von 12 m/min bis 14 m/min verwendet. Die Temperatur der Glasscheiben liegt im Biegebereich vorteilhafterweise in der Größenordnung von 6200C.
Im Anschluß an den mit A bezeichneten Biegebereich, in dem die gebogenen Rundstäbe 5a bis 5m eine von einem Rundstab -zum darauffolgenden zunehmende Neigung aufweisen, ist eine Gruppe von gebogenen Rundstäben 5n angeordnet, die sämtlich die gleiche, der Neigung des letzten gewölbten Rundstabes 5m des Biegebereiches A entsprechende Neigung besitzen,
Die Anzahl dieser Rundstäbe 5n, deren Neigung dem endgültigen gewünschten Krümmungsradius der Glasscheiben entspricht, kann in der Größenordnung von fünf bis fünfzehn Rundstäben liegen. Der entsprechende Bereich B, in dem die gebogenen Rundstäbe alle die gleiche Neigung aufweisen, dient zur Stabilisierung
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der den Glasscheiben erteilten Krümmung. In diesem Bereich passen sich die Glasscheiben während ihres Transportes immer besser dem Krümmungsradius des von den gewölbten Rundstäben gebildeten Mantels an. Die gewölbten Rundstäbe weisen in diesem Bereich ebenfalls einen gegenseitigen Abstand zwischen 60 mm und 160 mm auf. und die Glasscheiben rücken in diesem Bereich vorteilhafterweise mit der gleichen Geschwindigkeit wie im eigentlichen Biegebereich vor.
In den Fig. 3 und 4 sind die Einrichtungen dargestellt, die zur Einstellung der Neigung der gewölbten Rundstäbe dienen. Der Klarheit halber sind die unterschiedlichen Neigungen von einem Rundstab zum anderen übertrieben dargestellt. Jeder gebogene Rundstab 5 ist an einem Ende mit einer Klemmbacke 15 versehen, die mit einer Schiaibe 16 an der Welle 14 des gebogenen Rundstabes festgeklemmt ist. Jede Klemmbacke 15 v/eist ferner .ein Auge 17 auf, in dessen Öffnung das an einen Gewindebolzen 18 angeschweißte Ende angelenkt ist. Der Gewindebolzen 18 bildet zusammen mit der Spannmutter 19 und dem an den Rahmen angeschlossenen Gewindebolzen 20 ein Spannschloß, mit dem der Abstand zwischen den beiden Gewindebolzen 18 und 20 mit entgegengesetzten Gewinderichtungen in an sich bekannter Weise durch einfaches Verdrehen der Mutter 19 verändert werden kann.
Der Gewindebolzen 20 ist am Träger 22 des Rahmens 6 der Biegeanlage mit einem Auge 21 angelenkt. Aufgrund der verhältnismassig engen Anordnung, die aus der Nähe der Schwenkwellen 14 der aufeinanderfolgenden gebogenen Rundstäbe resultiert, sind die Klemmbacken 15 abwechselnd versetzt in Richtung der Achse der Rundstäbe 5 angeordnet, wie es besonders deutlich in Fig. dargestellt ist.
Bei der in Fig. 5 schematisch wiedergegebenen Vorrichtung befinden sich sämtliche Scheitel der Rundstäbe auf dem gleichen
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Niveau.und zwar unabhängig von der Neigungsebene der jeweiligen Rundstäbe, wobei dieses Niveau dasjenige Niveau ist, auf dem die stromaufwärtige Vorrichtung, im vorliegenden Fall der Aufwärmofen 1 für Glasscheiben, die zu biegende Scheibe anliefert. Sämtliche Rundstäbe sind dabei tatsächlich an ihren jeweiligen Enden von zwei parallel zueinander verlaufenden Trägern gehalten, wie z.B. von den Trägern 23 bei den Rundstäben im Bereich A und von den Trägern 24 bei den Rundstäben des Bereiches B.
Die Träger 23 sind an eine quer verlaufende Achse 25 am Eingang der Biegemaschine auf dem Niveau des Ofenausganges oder der stromaufwärtigen Vorrichtung angelenkt. An' ihrem gegenüberliegenden Ende bilden die Lager der letzten, von den Trägern 23 gehalterten gebogenen Rundstäbe 5 eine Achse 26, mit der sie mit einem gewissen Spiel in longitudinaler Richtung an die Träger 24 angelenkt sind. Die Träger 24 sind ihrerseits von Hydrauliken 27 und 28 gehaltert und bleiben ständig in horizontaler Lage und beide auf dem gleichen Niveau, Die Träger 23 können somit mehr oder weniger geneigt gegenüber der Horizontalen angeordnet sein und bleiben beide bei Absenken oder Anheben der Hydrauliken 27 und 28, welche die Träger 24 haltern, in der gleichen Ebene.
Die beiden ausgefluchteten Enden 29 und 30, die die Achse jedes gebogenen Rundstabes bilden, wie z.B. die Achse der Rundstäbe 5a oder 5n> sind drehbar in Rollenlagern 31a bis 31n gelagert, die innerhalb des Bereiches A jeweils auf den Trägern 23 und innerhalb des Bereiches B jeweils auf den Trägern 24 angeordnet sind. Die verschiedenen Lager 31 sind in regelmässigen Abständen über die gesamteLänge der Träger 23 und 24 verteilt. Auf der anderen Seite der Lager 31 ist mindestens eines der Enden 29 oder 30 der gebogenen Rundstäbe in die Bohrung des Kopfes eines Steuerkurbelarmes 32 eingesetzt, wie es deutlich in Fig. 6 erkennbar ist. Um die Montage und Demontage zu erleichtern, kann der Kopf des Kurbelarmes 32 durch eine Keilverbindung oder
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aber mit Hilfe von Schrauben an der Welle befestigt sein.
Das gegenüberliegende Ende des Kurbelannes 32 trägt eine Achse 33, die parallel zu der von den beiden Enden 29 und 30 eines gebogenen Rundstabes gebildeten Achse verläuft und auf der sich eine Rolle 34 dreht. Sämtliche zum gleichen gebogenen Rundstab, wie z.B. 5a oder 5n, gehörigen Elemente, d.h. der gebogene Rundstab selbst, die an einem seiner Enden sitzenden Kurbelarme 32 und die Achsen 33 befinden sich alle in der gleichen Ebene, die in Fig. 5 mit P bezeichnet ist und quer zur Vorschubrichtung der zu biegenden Platte verläuft, wobei ihre Neigung gegenüber der Horizontalen durch Schwenken um die durch die Enden 29 und verlaufende Achse verändert werden kann. Die nützliche Länge des Kurbelarmes 32, d.h. der Abstand zwischen der durch die Enden 29 und 30 eines gebogenen Rundstabes verlaufenden Achse und der die Rolle 34 tragenden Achse 33 ist ebenso groß wie die Bogenhöhe des gebogenen Bereiches des gewölbten Rundstabes. Sämtliche Rollen 34 laufen auf einer horizontalen seitlichen Führungsrampe 35, die auf demjenigen Niveau befestigt ist, auf dem der Ofen oder die stromaufwärts der Biegestation gelegene Vorrichtung die zu biegende Platte zuführt.
Die Einstellung der Vorrichtung zur Erzielung der gewünschten Biegekrümmung erfolgt, indem man die vier Hydrauliken 27 und 28 betätigt. Bei Betätigen dieser Hydrauliken senkt man gleichzeitig die beiden Träger 24 ab, wobei sich die beiden an jeweils eines ihrer Enden angeschlossenen Träger 23 ein wenig gegenüber der Horizontalen zu neigen beginnen, indem sie um ihre feste Achse 25 auf dem gegenüberliegenden Ende geschwenkt werden. Auf diese Weise werden auch die an diese Träger angeschlossenen Lager 31 automatisch mit abgesenkt.
Aufgrund der Ausfluchtung der die Rollen 34 tragenden Achsen mit dem Zentrum der gebogenen Rundstäbe auf dem Scheitel ihrer Krümmung bleibt dieser Scheitel stets auf dem von der Rampe 35
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vorgegebenen Niveau, das demjenigen Niveau entspricht, auf dem der Ofen die zu biegende Scheibe zuführt. Die zwischen den Rundstäben 5a und 5n angeordneten Rundstäbe haben gleichzeitig eine zwischen den Neigungen der beiden Rundstäbe 5a und 5n liegende Neigung erreicht. Tatsächlich ist es so, daß die Kurbelarme 32 von fester Länge gezwungen sind, eine senkrechtere Stellung einzunehmen, in-dem sie mit ihren Rollen 34 auf der horizontalen Führungsrampe 35 rollen und bei ihrer Aufrichtung die starr an ihnen angeschlossenen gebogenen Rundstäbe mitnehmen.
Die Lager des gebogenen Rundstabes 5a werden nur sehr wenig abgesenkt, so daß sich der Rundstab 5a selbst nur wenig aufrichtet. Bei den aufeinanderfolgenden Rundstäben im Bereich A werden die jeweiligen Lager 31a bis 31m fortschreitend immer mehr abgesenkt und infolgedessen die dazugehörigen Rundstäbe immer mehr aufgerichtet. Auf diese Weise erfolgt die Einstellung der Biegekrümmung_ lediglich durch Veränderung des Niveaus der Hydrauliken 27 und 28. Das bedeutet für die Kurbelarme 32, daß sie eine Form aufweisen müssen, die ihnen eine Neigung ohne gegenseitige Beeinträchtigung ermöglicht.
Sobald die Biegekrümmung eingestellt worden ist, bleibt die Vorrichtung während des Biegevorganges sämtlicher zur gleichen Serie gehörigen Platten fest eingestellt. Die Krümmung des so gebildeten Formbettes nimmt fortschreitend in stromabwärtiger Richtung zu, wobei die auf dem Formbett vorrückenden Platten an ihren seitlichen Rändern fortschreitend abgesenkt werden und die maximale Absenkung bei Passieren des gewölbten Rundstabes 5m erreicht wird. Die Glasscheibe setzt anschließend ihre Vorschubbewegung stoßfrei auf dem zylindrischen Bett der Rundstäbe im Bereich B fort.
Da die gebogenen Rundstäbe mit aufgeschobenen, schlauchartigen
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Hülsen versehen sind, die häufig genug ausgetauscht werden müssen , ist es angebracht und bequem, einen leichten Zugriff zu den Rundstäben zu haben. Auch wenn eine symmetrischere Lösung ebenfalls möglich ist, ist es daher vorteilhaft, die gesamte Anordnung der gebogenen Rundstäbe mit einer einzigen Reihe von Kurbelarmen zu steuern, die alle auf der gleichen Seite angeordnet sind.
Ferner braucht die Bahn, auf deren Scheitelpunkten die Platten vorrücken sollen, nicht unbedingt horizontal zu sein. Vielmehr kann die Bahn auch ansteigend oder abfallend angeordnet sein; das Formbett kann ferner auch in gewissen Fällen konkav ausgebildet sein und braucht nicht unbedingt eine konvexe Krümmung zu besitzen.
Um es den stromabwärts der Biegestation angeordneten Vorrichtungen zu ermöglichen, die gebogenen Platten unabhängig von deren Krümmung aufzunehmen, ist es im allgemeinen erforderlich, die Rahmen dieser Vorrichtungen mit Hydrauliken beweglich in ihrer Höhe auszustatten, Gegebenenfalls können dies die Hydrauliken 27 und 28 sein, die eine derartige Veränderung der Höhe des Rahmens der stromabwärtigen Vorrichtung erzeugen und gleichzeitig die Höhe der Träger 24 verändern.
Weiterhin erscheint es einsichtig, daß die Rampe 35 nicht unbedingt geradlinig und horizontal angeordnet zu sein braucht, sondern auch einstellbar sein und aus aneinander anschließenden angelenkten Teilabschnitten bestehen kann.
Patentansprüche - 15 -
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Claims (21)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Biegen von in plastisch verformbarem Zustand befindlichen, in horizontaler Lage zugeführten Platten, insbesondere von auf Biegetemperatur erwärmten Glasscheiben, bei dem die zu biegenden Platten über ein gewölbtes Formbett laufen, das aus einer Gruppe von aus der horizontalen Transportebene herausschwenkbaren gebogenen Rundstäben mit angetriebenen Transporthülsen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die zu biegenden Platten·'im. Biegebereich über eine Reihe von stufenweise von der in der Transportebene liegenden Stellung bis zu einer der gewünschten Biegekrümmung entsprechenden Stellung zunehmend weiter herausgeschwenkten, in den verschiedenen WinkelStellungen fest eingestellten Rundstäben geführt und während der kontinuierlichen Transportbewegung unter schrittweiser Anhebung bzw. Absenkung gebogen v/erden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten anschließend durch einen Stabilisierungsbereich geführt werden, in dem sämtliche gebogenen Rundstäbe auf die gleiche, mit der Neigung des letzten Rundstabes des Biegebereiches übereinstimmende Neigung eingestellt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten im Biegebereich und im Stabilisierungsbereich über gebogene Rundstäbe geführt werden, die sämtlich die gleiche Krümmung aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten über gebogene Rundstäbe geführt werden, bei denen in stromabwärtiger Richtung die jeweilige Krümmung der gebogenen Rundstäbe im Biegebereich fortschreitend zunimmt und im Stabilisierungsbereich konstant bleibt.
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5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten über gebogene Rundstäbe geführt werden, deren Scheitel in stromaufwärtiger Richtung ausgerichtet sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten über ein Biegebett konkaver Form geführt werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten über ein Biegebett konvexer Form geführt werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten in der Biegeanlage mit einer Geschwindigkeit von 6 m/min bis 18 m/min über fünf bis fünfzehn gebogene Rundstäbe mit unterschiedlicher Neigung in Biegebereich und fünf bis fünfzehn Rundstäbe mit fester Neigung im Stabilisierungsbereich geführt werden, vralche jeweils im gegenseitigen Abstand von 6 cm bis 16 cm angeordnet sind.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Biegeverfahren Glasscheiben verwendet v/erden, bei denen das Produkt aus der Glasscheibendicke und/der Transportgeschwindigkeit in der Größenordnung von 0,05 m /min liegt.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die zu biegenden Platten über Rundstäbe geführt werden, deren Niveauunterschied zwischen den Scheitelpunkten zweier aufeinander folgender gebogener Rundstäbe im Biegebereich zwischen 4 mm und 7 mm liegt.
-17 609850/0922
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 mit einer Reihe von gebogenen Rundstäben, die um ihre jeweiligen, durch zwei ihrer Enden verlaufenden Achsen schwenkbar angeordnet und die mit einer drehbaren, torrsionssteifen und biegsamen Hülle zum Antrieb der zu biegenden Platten umgeben sind, gekennzeichnet durch Einstelleinrichtungen (15-21; 23, 28, 31-34), die an die Enden (14; 29, 30) der gebogenen Rundstäbe (5a-5n) angeschlossen sind und mit denen die jeweiligen Rundstäbe (5a-5n) in unterschiedlichen NeigungsStellungen einstellbar und in den jeweiligen Stellungen arretierbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der jeweiligen Schwenkachsen (14; 29, 30) der Rundstäbe (5a-5n) einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachsen (14; 29, 30) in einem ebenen Rahmen (23, 24) angeordnet (31a-31n) sind, der um eine senkrecht zur Achse der Förderstrecke verlaufende Achse (25) bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13 , dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheitelpunkte der gebogenen Rundstäbe (5a-5n) von einem gemeinsamen Bezugsrahmen (35) in einer vorgegebenen Linie gehalten sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstäbe (5a-5n) Trägerwellen
(29) von Steuerkurbelarmen (32) sind, die sich mit ihren Enden (33, 34) auf dem Bezugsträger (35) abstützen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15* dadurch g e k e η η -
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- 18
zeichnet , daß der Bezugsträger (35) eine einstellbare Neigung auf v/eist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16 dadurch gekennzeichnet , daß die Länge der Steuerkurbelarme (32) ebenso groß wie die Bogenhöhe der gebogenen Rundstäbe (5a-5n) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet , daß der Bezugsträger (35) aus einer einzigen festen Führungsrampe besteht, die auf einer Seite der Biegestation (A, B) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (14; 29, 30) der gebogenen Rundstäbe (5a-5n) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Ansprach ig,dadurch g e k e η η ζ ei ohne t, daß die Organe zur Einstellung der gebogenen Rundstäbe (5a-5n) unabhängig sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die gebogenen Rundstäbe (5ε.- 5n) der Biegestation (A, B) ein ansteigendes, konvexes Biegebett bilden.
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