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ölbrenner mit umlaufendem Zerstäubungsbecher Die Erfindung erstreckt
sich auf Ölbrenner mit umlaufendem Zerstäubungsbecher, denen das Öl durch
ein zentral angeordnetes und durch die Hohlwelle des Bechers hindurch geführtes
Rohr zufließt. Das ÖI'tritt an der Rückwand des Bechers üi diesen ein und wird dann
durch die Drehbewegung des Bechers vermöge der Zentrifugalwirkung fein verteilt
und schließlich in den Brennraum abgeschleudert. Bei großen ülmengen wird es
jedoch
notwendig, -dem aus dem ölzuführungsrohr austretenden Brennstoff möglichst
um . -ehend eine Bewegung zu erteilen, welche die Verteilung durch die Zentrifugalwirkung
auf der Innenwand des Bechers unterstützt, da sonst der relativ kurze Weg bis zum
Becherrand .nicht genügt, #um das Öl vollständig und gleichmäßig zu vefteilen.
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Die bisher bekannten Einrichtungen zur gleichmäßigen Verteilung des
öls bestehen im allgemein-en aus fest mit dem umlaufenden Brenner verbundenen Prallplatten
oder aus am Zufährungsrohr festsitzenden Austrittsöffnungen.- Sie können jedoch
den erwähnten Nachteil der ungleichmäßigen Verteilung nicht vermeiden. Es bilden
sich . vielmehr durch das Schwergewicht immer nocheinzelne ölströme infolge
nicht genügend rechtzeitiger Teilnahme an der Drehbewegung bzw. infolge starker
Energieverluste des aus dem Zuführung.grohr austretenden öls, welches dann
mehr oder weniger unzerstäubt an der unteren Seite des, Bechers über dessen Rand
ab-Es sind auch bereits Vorrichtungen be kannt, die dem aus dem Zuführungsrohr austretenden
Brennstoff eine gewisse Vorrotation vor dem Auftreffen auf den. Zerstäuberbecher
erteilen künnen. Durch diese Einrichtung gen konnten die geschilderten Nachteile
der bekannten Brenner jedoch nicht vermieden werden, da das durch sie auf die Becherwand
geschleuderte Öl senkrecht auf diese Wand auftrifft und infolgedesse n die
innewohnende Energie verlieren muß.
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Durch einen weiteren bekanntgewordenen Vorschlag soll ebenfalls eine
gute Ölausbreitu-ng erzielt werden, und zwar durch eine Füh. rung des öls vom ölzuführungsrohr
zur Becherinnenwand hin vermittels deiner Viielzahl von Führungsrippen, zwischen
denen das Öl je-
weils in entgegen-gesetzter Richtung parallel zur. Brenneradl:ise
gefÜhrt -wird. Auch dieser Vor5cMag weist schwerwiegende Nachteile auf, die durch
die vorliegende Erfindung vermieden werden und die insbesondere zu sehen sind in
der ständigen Vernichtung einer vielleicht entstehenden Strömungsenergie durch die
wiederholten Urnkehrungen der Strömungsrichtu-ng und der dadurch bedingten sehr
viel geringeren Durciisatzmöglichkeit eines gleich großen Brenners in der Gefahr
der Verkokung
der verhältnismäßig engen Kanäle infolge der auf
den Führungskörper einstrahlenden Feuerraumwärme und in der Anordnung besonderer
Führungsrippen sowohl am. Zerstäubungsbecher selbst als auch an einem. in diesen
Becher eingesetzten Körper über--' haup t.
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Die geschilderten Nachteile werden nun erfindungsge,rnäß,dadurch vermiedeii,
daß der Brennstoff in bekannter Weise dem umlaufenden Zerstäubungsbecher durch ein
die hohle Becherwelle durchsetzendes feststehendes Rohr zugeführt wird, dessen Ausströmkopf
von einem mit dem Becher fest verbundenen, mit radialen Austrittsöffnungen versehenen
topfförmigen Körper ummanielt ist, und daß der Zerstäuberbecher eine gegenüber der
Fläche des Von dem topfförrnigen Körper abgeschleuderten Öls nur schwach geneigte
Bodenfläche besitzt, die so bemessen und angeordnet ist, daß die infolge der m sich
bekannten, durcht den topfförmigen Körper hervorgerufenen Vorrotation abgeschleuderten
ölteilchen zunächst auf die geneigte Bodenfläche und von ihr unter starker zentrifugaler
Beschleunigung der Becherseitenwand zugeführt werden. Das aus dem ölzuführungsrohr
austretende, durch die mit dem Becher umlaufenden Rippen erfaßte und dabei nicht
nur in erheblichem Maße vorverteilte, sondern vor allem auch in- eine Drehbewegung
versetzte Öl trifft somit auf die k--gelig oder kurvenmäßig geformte Becherrückwand,
welche die durch die Rippen eitigeleitete Drehbewegung des Öls aufnimmt und verstärkt.
Die weiche überleitung der Fläche der Becherrückwand in die gegebenenfalls leicht
konische Becherseitenwand gewährleisten dabei ein Aufrechterhalten der dem
Öl bereits erteilten Strömungsenergie und vermeidet das Entstehen einer Zone,
in der infolge plötzlichen Aufhörens der einen und Einleitung einer neuen Bewegungsrichtung
gegebenenfalls das 01 die Neigung haben kzönnte, ungeregelte Einzelströme
zu bilden, so daß die Ausbildungeines vollkommen gleichmäßigen ölschleiers am Zerstäubungsrand
erreicht wird.
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Um zu-verhindern, daß unregelmäßig abfließenideTröpfchen sich etwa
inRichtungder Brennerachse fortbewegen können- ist der topfförmige Körper mit einem
überstehenden Rand versehen, der gleichzeitig ein Austreten an der Brennerachse
verhindert. -
In der. Zeichnung ist in Abb. i eine und in Abb.3 eine andere
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt beispielsweise. dargestellt.
Die Abb.2 und 4 zeigen Schnitte nach den LinienA-A der Abb. i bzw. B-B der Abh.
3. Das aus -den öffnungenc des Zuführungsrohr-esd austretende. und dur`ch
die Rippenb- oder BohrungenlY #41 den mit dem rotierenden Bechera fest verbundenen
topfförmigen Körpere eine Vorrotation erhaltende Öl wird nach außen gegen
die Bodenflächef des Zerstäubungsbechers abgeschleudert. Die Bodenflächef hat eine
schwache Neigung gegenüber der Fläche des -#on dem topfförmigen Körper abgeschleuderten
Öls und ist so bemessen und angeordnet, daß das abgeschleuderte Öl zunächst
auf sie auftrifft und von ihr unter starker zentrifugaler Beschleunigung der Becherseitenwand
g zu&eführt wird, wobei wesentliche Geschwindigkeitsverluste durch einen
weichen übergang der Bodenflächei' in die Seitenwandg vermieden werden.
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Außer der gezeigten Anordnung der Rippen sind auch noch Anordnungen
zu denken, bei denen die Rippen schräg gestellt oder gekrümmt angeordnet sind, oder
eine Anordnung, bei der nach Abb.3 lediglich ein mitumlaufender Ring mit mehreren
Austrittsöffnungen zur Verteilung und Erzielung der nötigen Umfangsgeschwindigkeit
vorgesehen ist.