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Diese
Erfindung betrifft ein Flüssigkristall-Display
(LCD) mit einem Schwarzmatrix-System. Genauer gesagt betrifft diese
Erfindung ein Flüssigkristall-Display
mit einem vielschichtigen Schwarzmatrix-Bereich, der mindestens
eine Siliciumoxinitrid-Schicht enthält.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Flüssigkristall-Displays
(LCDs) mit Schwarzmatrizen sind dem Fachmann bekannt. Vergleiche die
US-Patente 5,666,177; 5,682,211; 5,592,317 und 5,641,974, auf deren
Offenbarungen hiermit Bezug genommen wird.
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Schwarzmatrizen
in LCDs dienen dem Zweck, Licht aus einer anderen Quelle als dem
Display oder einzelner Pixel davon zu blocken, das andernfalls auf
der Seite des Betrachters erscheinen und den Gesamtkontrast reduzieren
würde.
Um daher bei hohem Umgebungslicht einen zufrieden stellenden Kontrast
zu erhalten, sind in LCDs Schwarzmatrizen (BMs) vorgesehen, die
Licht absorbieren und reflektieren können müssen. Schwarzmatrizen befinden
sich oft auf dem Farbfiltersubstrat und haben die Funktion, zu verhindern,
dass Umgebungslicht den Kontrast des Displays reduziert. Damit dies effizient
erreicht werden kann, muss die Reflexion von Licht durch die Schwarzmatrix
minimal gehalten werden. Eine Reihe von Materialien sind herkömmlich für Schwarzmatrix-Anwendungen
verwendet worden, einschließlich
von CrOx und Cr-Kombinationen, schwarzen
Polymeren, schwarzen Polyimiden, SiOx und
Si Kombinationen und Si-reichem SiNx.
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Leider
weisen die oben genannten herkömmlichen
Schwarzmatrix-Materialien mindestens die folgenden Schwierigkeiten
auf: (1) die Reflexion ist nicht niedrig genug für einige Display-Anwendungen
(z.B. CrOx/Cr, schwarze Polymere oder Polyimide,
Si-reiches SiNx), da die Lichtreflexion
dieser Materialien im Bereich von etwa 1,5 bis 7,0% liegt (und damit
zu hoch für
einige LCD-Anwendungen); (2) einige dieser Materialien sind schwierig
zu strukturieren und/oder zu ätzen (z.B.
Polyimide, CrOx/Cr); und/oder(3) sie sind
sehr teuer (z.B. mit Elektronenstrahl aufgedampftes SiOx/Si
von Optical Coating Lab., Inc.).
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Um
eine niedrige Reflexion zu erreichen, ist es erstrebenswert, die
Brechungsindizes von Schwarzmatrizen wenigstens an den Grenzflächen mit
den Substraten, auf denen sie aufgebracht sind, im Wesentlichen
anzugleichen. Siliciumdioxid hat einen Brechungsindex, der im Wesentlichen
mit dem von Glas übereinstimmt
(d.h. sehr nahe), jedoch im Wesentlichen nicht mit dem einer a-Si-Schicht,
die üblicherweise
mit Siliciumdioxid bei Schwarzmatrix-Anwendungen verwendet wird.
Außerdem
hat durch plasmaunterstützte
chemische Dampfabscheidung (PECVD) gebildetes Siliciumnitrid einen
Brechungsindex zwischen 1,8 und 2,2 und stimmt daher im Wesentlichen
nicht immer überein
mit Glas (Glas hat einen Brechungsindex von ungefähr 1,5).
Dies ist problematisch, da mangelnde Nähe aneinandergrenzender Brechungsindizes
Reflexion verursachen kann.
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Aus
den oben genannten Gründen
besteht in der Technik offensichtlich ein Bedarf an einem verbesserten
Schwarzmatrix-System/-Material und an einem Verfahren zur Herstellung
desselben für
Display-Anwendungen (z.B. LCD-Anwendungen). Erstrebenswert ist es,
dass verbesserte Reflexionseigenschaften und/oder eine verbesserte
Herstellung erzielt werden könnten.
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Diese
Erfindung will dem oben genannten Bedarf und weiteren Bedürfnissen
abhelfen, die dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung
dieser Erfindung ersichtlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Schwarzmatrix, die weniger Licht und
auch weniger sichtbare Lichtstrahlen reflektiert, zur Verfügung zu
stellen.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine vielschichtige Schwarzmatrix
für Display-Anwendungen
zur Verfügung
zu stellen, die mindestens eine Siliciumoxinitrid-Schicht (SiOxNy) enthält.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Schwarzmatrix zur
Verfügung
zu stellen, deren Brechungsindex in einigen Bereichen einstellbar oder änderbar
ist zwischen Werten von etwa 1,5 bis 4,5, indem x und y einer Schicht
oder mehrerer Schichten von z.B. SiOxNy variiert werden. Dies kann etwa dadurch
erfolgen, dass die Gasanteile von SiH4/NH3/N2O/H2/N2/O2 (jedes dieser
Gase oder jede Kombination hiervon) während einer plasma-unterstützten chemischen
Dampfabscheidung (PECVD) geändert
werden und dass eine oder mehrere SiOxNy Schichten in einem Schwarzmatrix-System
verwendet werden.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine Schwarzmatrix bereitzustellen,
deren Absorptionskoeffizient variiert werden kann durch Änderung von
x und/oder y in einer Schicht der Schwarzmatrixmaterial-Schicht(en).
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Schwarzmatrixmaterial
bereitzustellen, das in Plasma geätzt werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Schwarzmatrixmaterial
bereitzustellen, das mehr als einen Parameter (das heißt x, y und/oder
z) aufweist, der variiert werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine vielschichtige Schwarzmatrix
bereitzustellen, mit entweder abrupten Grenzflächen (z.B. SiOx1Ny1/SiOx2Ny2/ .../SiOxnNyn) oder einer graduellen Grenzfläche (z.B.
SiOx(t)Ny(t)), die
abgeschieden werden können.
Vielschichtige Schwarzmatrix-Systeme mit abrupten Grenzflächen können abgeschieden werden,
indem die Hochfrequenzleistung abgeschaltet wird, während der/die
Gasanteile) geändert wird/werden,
während
ein Schwarzmatrix-System mit gradueller Grenzfläche gebildet werden kann mit
eingeschalteter Hochfrequenzleistung bei gleichzeitiger Änderung
des Gasanteils. In graduellen Ausführungen, sind die "x"- und "y"-Werte
von SiOxNy oder ähnlichen
Materialien in bestimmten Bereichen der Schicht abhängig von
der Zeit, und in bestimmten weiteren Ausführungen hat jede SiOxNy Schicht mindestens
einen Bereich (nahe der Grenzfläche
mit einer angrenzenden Schicht), in dem "x" und/
oder "y" abhängig von
der Zeit sind, und einen weiteren Bereich (nahe des Zentrums der
Schicht), in dem "x" und/oder "y" im Wesentlichen konstant sind.
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Allgemein
ausgedrückt
kann diese Erfindung die oben beschriebenen technischen Bedürfnisse
erfüllen,
indem ein Flüssigkristall-Display
(LCD) bereitgestellt wird, das Folgendes umfasst:
ein aktives
Substrat einschliesslich einer Vielzahl von Schaltgeräten (z.B.
Transistoren oder Dioden);
ein passives Substrat einschliesslich
einer gemeinsamen Elektrode hierauf;
eine Flüssigkristallschicht,
die zwischen den aktiven und den passiven Substraten angeordnet
ist, und
ein Schwarzmatrix-System auf dem passiven Substrat,
wobei das Schwarzmatrix-System
mindestens eine SiOxNy-Schicht
mit einer Dicke umfasst, wobei „x" und „y" von SiOxNy jeweils über das gesamte Schwarzmatrix-System
variieren.
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Diese
Erfindung erfüllt
die oben beschriebenen technischen Bedürfnisse, indem ein Flüssigkristall-Display
zur Verfügung
gestellt wird wie in Anspruch 1 dargestellt.
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Diese
Erfindung wir nun beschrieben unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen,
wie sie in den folgenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
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ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Flüssigkristall-Displays
(LCD) im Querschnitt mit einer Vielzahl von Pixeln gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung unter Verwendung eines Schwarzmatrix-Systems gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht eines LCD-Pixels im Querschnitt gemäß einer
anderen Ausführungsform
dieser Erfindung unter Verwendung eines Schwarzmatrix-Systems gemäß dieser
Erfindung.
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3 ist
eine Seitenansicht eines Schwarzmatrix-Systems im Querschnitt gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung, das entweder in dem in 1 gezeigten
Display oder in dem in 2 gezeigten Display verwendet
werden kann.
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4 ist
ein Diagramm eines exemplarischen Schwarzmatrix-Systems gemäß einer
Ausführungsform
dieser Erfindung, in dem die Reflexion des Systems als Funktion
der Dicke der zweiten SiOxNy-Schicht
aufgezeichnet ist, während
die Dicken der anderen Schichten konstant bleiben.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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BESTIMMTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird genauer Bezug auf die Zeichnungen genommen, wobei
in den verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen.
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1 zeigt
ein Flüssigkristall-Display
mit einem Schwarzmatrix-System 3 gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung aus der Seitenansicht im Querschnitt. Das Flüssigkristall-Display
weist ein im Wesentlichen transparentes Aktivmatrix-Substrat 5 (z.B.
Glas oder Plastik), ein im Wesentlichen transparentes Passivsubstrat
oder Farbfiltersubstrat 7 (z.B. aus Glas oder Plastik),
eine verdrillte nematische Flüssigkristall-Schicht 8,
die sandwichförmig
zwischen den beiden Substraten angeordnet ist, und umschaltbare
Dünnschicht-Transistoren
(TFTs) 9 auf dem aktiven Substrat 5 auf. Das "aktive" Substrat ist das
Substrat, auf dem die Schalt geräte
(z.B. TFTs 9 oder Dioden) aufgebracht sind. Jedes TFT schließt eine
Torelektrode 15, die a-Si Halbleiterschicht 17, eine
Quellenelektrode und eine Senken-Elektrode ein, wie im Stand der
Technik bekannt. Das passive Substrat 7 (z.B. Farbfiltersubstrat
in farbigen LCD-Anwendungen) umfasst die gemeinsame Elektrode 11 und
die zahlreichen Segmente, die das schwarze (oder lichtundurchlässige) Matrixsystem 3 bilden.
Die gemeinsame Elektrode 11 und die Pixelelektroden 13 (von
denen jede elektrisch mit einem TFT 9 kommuniziert) sind
beide im Wesentlichen transparent (z.B. aus Indium-Zinn-Oxid oder
ITO) und nehmen sandwichförmig
die Flüssigkristallschicht 8 so
auf, dass durch das Anlegen unterschiedliche Spannungen an die Schicht 8 durch
diese Elektroden das Display auf bekannte Weise einem Betrachter
ein Bild zu emittieren vermag. Vergleiche z.B. US-Patent No. 5,641,974,
welches hiermit als Referenz eingeführt wird. Der Begriff "im Wesentlichen transparent" bedeutet hier im
Wesentlichen transparent für
sichtbare Lichtwellenlängen.
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Das
Schwarzmatrix-Schichtensystem 3 ist auf dem passiven Substrat
so angeordnet, damit Umgebungslicht (z.B. Sonnenlicht) nicht Bereiche
zwischen Pixelelektroden 13 erreicht und die Kontrastverhältnisse
des angezeigten Bildes reduziert. Die Schwarzmatrix ist üblicherweise
zwischen aneinandergrenzenden Pixeln angeordnet und führt zu besseren
Kontrastverhältnissen
des Displays. Das Schwarzmatrix-System 3 kann direkt auf
der Innenseite des passiven oder Farbfiltersubstrats 7 eingerichtet
werden, wie in 2 zu sehen ist, oder auch an
anderer Stelle auf der Innenseite des passiven Substrats. Wenn das
Schwarzmatrix-System direkt auf dem Glas des Substrats 7 eingerichtet
wird, sollte es gemäß bestimmter
Ausführungsformen
dieser Erfindung einen Brechungsindex (n) zwischen etwa 1,5 und
1,7 haben, der im Wesentlichen dem Glas-Substrat an der Grenzfläche zwischen
dem Glas des Substrats 7 und dem Schwarzmatrix-System entspricht.
Glas hat einen Brechungsindex von 1,5.
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Schwarzmatrizen
gemäß der unterschiedlichen
Ausführungsformen
dieser Erfindung können an
jeder Stelle innerhalb des Displays angeordnet sein. Demnach kann
entweder das aktive oder das passive Substrat verwendet werden,
um Schwarzmatrizen zu tragen gemäß bestimmter
Ausführungsformen
der Erfindung. Solche Schwarzmatrizen können jede Form auf jedem Substrat
annehmen.
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2 zeigt
einen anderen LCD-Pixel, der das Schwarzmatrix-System 3 verwenden
kann. Dieser Pixel schließt
ein aktives Substrat 5, ein Farbfilter- oder passives Substrat 7,
TFT 9, eine Flüssigkristall-Schicht 8,
eine TFT-Torelektrode 15, eine TFT-Senken-Elektrode 21,
eine TFT-Quellenelektrode 23, eine a-Si-Halbleiterschicht 17, eine
dotierte a-Si Kontaktschicht 25, eine Isolierschicht der
Torelektrode 27 (z.B. Siliciumnitrid, Siliciumoxid), eine
im Wesentlichen transparente, fotostrukturierbare organische Isolierschicht 29 mit
einer Dielektrizitätskonstante
von weniger als etwa 5,0, vorzugsweise etwa 3,5 und am besten weniger
als etwa 3,0 (Schicht 29 kann aus fotostrukturierbarem
BCB sein, bei Dow Chemical erhältlich,
oder aus fotostrukturierbarem Fuji Clear, bei Fuji erhältlich),
einen TFT-Kanalbereich 31, ein Durch- (Via) oder Kontaktloch 33 und eine
im wesentlichen transparente Pixelelektrode 13 (z.B. aus
ITO) ein, die elektrisch über
den Via 33 die Quelle 23 kontaktiert und mit ihr
kommuniziert. Weiter Bezug nehmend auf 2 werden,
nachdem das Schwarzmatrix-System 3 gebildet worden ist,
die Farbfilter (nicht dargestellt), eine gemeinsame Elektrode (nicht
dargestellt) und ein Ausrichtungsfilm (nicht dargestellt) über der
Schwarzmatrix auf bekannte Weise bereitgestellt. Ein Array der in 2 dargestellten
Pixel wird in einem typischen Display so bereitgestellt, dass es
ein Matrix-Array bildet. Für weitere
Details zu dem in 2 dargestellten Display vergleiche
US-Patent No. 5,641,974. Umgebungslicht 12 trifft aus der
Richtung des Betrachters 4 auf das Display und dem Schwarzmatrix-System
auf.
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Die
Displays der 1 und 2 sind vorzugsweise
so ausgerichtet, dass das passive Substrat 7 näher am Betrachter 4 ist
als das aktive Substrat 5 und dass die Hintergrundbeleuchtung 6 auf
der Seite des aktiven Substrats des Displays bereitgestellt ist,
so dass die von der Hintergrundbeleuchtung 6 emittierten
Lichtstrahlen 10 durch das aktive Substrat 5 hindurchtreten,
dann durch die Flüssigkristall-Schicht 8 und
dann auf das Substrat 7 treffen. Das Schwarzmatrix-System 3 hindert
Umgebungslicht, wie etwa Sonnenlicht oder anderes von der Seite
des Betrachters kommendes Licht daran, den Kontrast des Displays
zu reduzieren. Das Schwarzmatrix-System 3 absorbiert die
meisten der umgebenden Lichtstrahlen 12 und reflektiert
nur wenige, wodurch der Kontrast der angezeigten Bilder auf akzeptablen
Niveaus bleibt. Vorzugsweise ist das Substrat, das mit dem Schwarzmatrix-System
ausgestattet ist, dem Betrachter 4 am nächsten.
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3 zeigt
das vielschichtige Schwarzmatrix-System 3, das entweder
in der in 1 gezeigten oder in 2 gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung verwendet werden kann aus der Seitenansicht im Querschnitt.
Alternativ kann das Schwarzmatrix-System 5 auf dem aktiven
Substrat anstatt auf dem passiven Substrat bereitgestellt werden
(besonders, wenn das aktive Substrat dem Betrachter am nächsten ist),
obwohl das passive Substrat (oder Farbfiltersubstrat) der bevorzugte
Träger
für das Schwarzmatrix-System
ist. Die Schwarzmatrix befindet sich vorzugsweise auf der Innenseite
oder der Oberfläche
des Substrats 7 (d.h. der Seite, die der Flüssigkristall-Schicht
am nächsten
ist). Die Matrix 3 ist so auf dem Substrat 7 aufgebracht,
dass sie die Kanalbereiche des TFT 31, die Bereiche zwischen den
Pixelelektroden und angrenzenden Adressleitungen und/oder die Bereiche
zwischen aneinandergrenzenden Pixelelektroden (d.h. zwischen Pixeln) so
abdeckt oder diesen entspricht, damit verhindert wird, dass unerwünschtes
Licht den Kontrast des emittierten Bildes vermindert. Vergleiche
die Anordnungen und Entwürfe
der Schwarzmatrizen der US-Patente 5,641,974; 5,682,211; 5,666,177; 5,453,857;
und 5,414,547, welche hiermit als Referenz eingeführt werden.
Das vielschichtige Schwarzmatrix-System 3 gemäß dieser
Erfindung kann in den Bereichen und Anordnungen verwendet werden
die in jedem dieser Patente gelehrt werden, obwohl es vorzugsweise
auf dem passiven Substrat angeordnet ist (d.h. dem Substrat, das
nicht die Schaltgeräte [z.B.
TFTs oder Dioden]) einschließt.
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Weiter
Bezug nehmend auf 3, ist das Schwarzmatrix-System 3 ein
vielschichtiges System. In bestimmten Ausführungsformen schließt das Schwarzmatrix-System 3 (d.h.
das im Wesentlichen für
sichtbare Lichtstrahlen undurchlässige
System) ein im Wesentlichen transparentes passives Substrat 7 ein,
sowie erste 41, zweite 43 und dritte 45 SiOxNy Schichten, eine
Licht absorbierende Schicht 47 (z.B. a-Si Halbleiterschicht)
und eine lichtundurchlässige Metallschicht 49 (z.B.
Mo oder Cr). Über
Schicht 49 sind die Farbfilter des Displays, die gemeinsame Elektrode
und eine passive Ausrichtungs- oder Polierschicht bereitgestellt.
Demnach ist das Schwarzmatrix-System 5 an einer Position
zwischen der Flüssigkristall-Schicht 8 und
dem Substrat 7 angeordnet. Damit die Schwarzmatrix nur
gering reflektiert, hat die Matrix 3 an Substrat 7 angrenzend
einen Brechungsin dex (n) [d.h. von etwa 1,5 bis 1,7], der übereinstimmt
oder im Wesentlichen übereinstimmt
mit dem Index des Materials (z.B. Glas) des Substrats 7 an
der Grenzfläche
zwischen dem Substrat und dem Matrixmaterial und die verschiedenen
aneinandergrenzenden Schichten von System 3 haben in einigen
Ausführungsformen
Brechungsindizes, die im Wesentlichen übereinstimmen, um Reflexionen
zu reduzieren. Die graduelle im Gegensatz zur abrupten Verschiebung
des Brechungsindex n von Substrat 7 zu Metallschicht 49 minimiert
von Schwarzmatrix-System 3 ausgehende
Umgebungsreflexionen.
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Das
Beschichtungssystem der Schwarzmatrix 3 hat mindestens
die folgenden Vorteile: (1) der Brechungsindex des Systems 3 kann
in den Siliciumoxinitrid-Bereichen
variiert oder graduell zwischen etwa 1,5 (Glas-Substrat) und 4,5
geändert
werden, indem "x" und "y" der SiOxNy (Siliciumoxinitrid) -Schichten variiert
werden. Die Parameter "x" und "y" der Siliciumoxinitrid-Schichten) können dadurch
variiert werden, dass die Gasanteile von SiH4/NH3/N2O/H2/N2/O2 während einer
plasmanunterstützten
chemischen Dampfabscheidung (PECVD), die zur Abscheidung der Siliciumoxinitrid-Schichten auf
dem Substrat 7 verwendet wird, geändert werden, obwohl in vielen
Ausführungsformen
H2, N2 und O2 nicht verwendet werden; (2) der Absorptionskoeffizient
von System 3 kann ebenfalls durch die Änderung von x und y der Siliciumoxinitrid-Schichten
variiert werden; (3) für
Siliciumoxinitrid (SiOxNy)
gibt es vielfache (d.h. mehr als einen) Parameter (z.B. x und y)
die variiert werden können
im Vergleich zu SiNx oder SiOx,
bei denen nur der Parameter x variiert werden kann und dadurch wird
die Flexibilität
des Entwurfs und die potenzielle Effizienz des Systems dieser Erfindung
maximiert; (4) Siliciumoxinitrid kann in Plasma wie CF4/O2, SF4/O2 oder
jedem anderen bekannten Plasma trockengeätzt werden, wodurch es einfacher
herzustellen ist; (5) die Siliciumoxinitrid-Bereiche des Systems 3 sind
tatsächlich
vielschichtig und können
daher mit abrupter Grenzfläche
(abrupten Grenzflächen)
(Si-Ox1Ny1/SiOx2Ny2/ .../SiOxnNyn) zwischen den Schichten 41 bis 45 hergestellt
werden oder mit graduellen Grenzflächen (SiOx(t),Ny(t)) zwischen den Schichten 41 bis 45.
Bei abrupten Grenzflächen
wird zwischen jeder Schicht 41, 43 und 45 die Hochfrequenzleistung
abgeschaltet, so dass die Gasanteile von Schicht zu Schicht geändert werden können; auf
diese Weise hat jede Schicht 41, 43 und 45 unabhängige und
voneinander verschiedene, aber im Wesentlichen konstante x und y Werte
in abrupten Ausführungsformen.
Bei graduellen Grenzflächen
zwischen Schicht 41, 43 und 45 bleibt
die Hochfrequenzleistung der CVD-Apparatur bei der Abscheidung der
Siliciumoxinitrid-Schichten eingeschaltet während die Gasanteile gerändert werden, wodurch
ein stufenloser Übergang
von x- und y-Werten zwischen den Ebenen 41 bis 45 entsteht;
auf diese Weise sind die x- und y-Werte der Siliciumoxinitrid-Schichten)
abhängig
von der Zeit in Ausführungsformen
dieser Erfindung mit graduellen Grenzflächen. In Ausführungsformen
mit graduellen Grenzflächen
kann die Änderung
von x und/oder y in den Siliciumoxinitrid-Schichten durch die Gesamtheit aller Schichten 41, 43 und 45 eine
annähernd
lineare Funktion der Zeit sein oder optional eine krummlinige Funktion
der Zeit durch die Gesamtheit aller Schichten 41, 43 und 45,
oder sie kann optional nur nahe der Grenzflächen in Funktion der Zeit variieren,
so dass ein erheblicher Bereich jeder Schicht 41, 43 und 45 einen
im Wesentlichen konstanten x- und/oder y-Wert aufweist und dass
nahe der Grenzflächenbereiche
dieser Schichten x- und/oder
y-Werte in Abhängigkeit
von der Zeit variieren. Weitere Vorteile sind: (6) ein SiOxNy-Film kann durch
andere Methoden der Dünnschichtabscheidung
wie Sputtern oder Dampfabscheidung abgeschieden werden; Beim Sputtern
kann SiOx hergestellt werden, indem mindestens
Si3N4 in O2-Umgebungsplasma verwendet wird; und (7)
die Reflexion der Schwarzmatrix kann optimiert werden, indem der
Brechungsindex, der Absorptionskoeffizient und die Dicke jeder Siliciumoxinitrid-Schicht
variiert werden.
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In
dieser Erfindung ist jede der Schichten 41, 43 und 45 aus
Siliciumoxinitrid, wobei die erste abgeschiedene Schicht 41 zwischen
etwa 5 und 200 nm dick ist (vorzugsweise zwischen etwa 70 und 90
nm dick und am meisten bevorzugt etwa 80 nm dick), die zweite abgeschiedene
Schicht 43 zwischen etwa 5 und 500 nm (am meisten bevorzugt
zwischen etwa 40 und 200 nm) und die dritte abgeschiedene Schicht 45 zwischen
etwa 10 und 500 nm dick (vorzugsweise zwischen etwa 30 und 70nm
und am meisten bevorzugt etwa 50 nm dick). Obwohl in 3 nur
3 Siliciumoxinitrid-Schichten dargestellt sind, kann die Anzahl
solcher Schichten zwischen 2 und 10 variiert werden.
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In
der Ausführungsform
in 3 kann die vierte Schicht 47 aus amorphem
Silicium (a-Si) bestehen oder aus a-Si-reichem Silicium-oxinitrid. Amorphes
Silicium ist ein Material, das dazu tendiert mehr Licht zu absorbieren,
als jede der Schichten 41 bis 45, obwohl der Absorptionskoeffizient
der Schichten 41 bis 45 nach oben oder nach unten
angepasst werden kann, indem x und/oder y im Siliciumoxinitrid variiert
werden. Die Absorptionsschicht 47 kann zwischen etwa 50
und 600 nm dick sein, vorzugsweise zwischen etwa 200 und 300 nm
dick. Die aufliegende lichtundurchlässige Metallschicht 49 kann
zwischen etwa 100 und 1000 nm dick sein, vorzugsweise zwischen etwa
200 und 600 nm dick, noch; besser zwischen etwa 200 und 300 nm dick
und am besten etwa 200 nm dick. Die Metallschicht 49 kann
aus Mo, Cr oder jedem anderen geeigneten Metall bestehen.
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Umgebungslicht 12,
welches das Display erreicht, setzt seinen Weg fort durch das Farbfiltersubstrat 7 und
trifft auf die Schichten 41 bis 45. Jede der Schichten 41 bis 45 absorbiert
Licht in gewissem Umfang und ihre Brechungsindizes minimieren die
von System 3 ausgehende Reflexion. Ein Teil des Umgebungslichts
tritt durch die Siliciumoxinitrid-Schichten 41 bis 45 und
erreicht die Absorptionsschicht 47 (z.B. aus a-Si) und
die Schicht 49. Die Schicht 47 hat die Funktion,
eine erhebliche Menge des auftreffenden sichtbaren Lichts zu absorbieren
(z.B. mehr als etwa 60% und vorzugsweise mehr als etwa 80%). A-si
absorbiert beispielsweise größtenteils
blaues und grünes
sichtbares Licht, lässt
aber kleine Mengen roten Lichts durch. Das Licht, welches durch
die Schicht 47 tritt, trifft dann auf die lichtundurchlässige Metallschicht 49,
die etwas von diesem Licht reflektiert. Das reflektierte Licht wird
dann größtenteils
von der a-Si Schicht 47 absorbiert und eine weitere Absorption
reflektierter Lichtstrahlen erfolgt durch die Schichten 41 bis 45.
Auf diese Weise erscheint das Matrix-System 3 dem bloßen Auge
im Wesentlichen "schwarz" und kann eine Reflexion
sichtbaren Lichts (z.B. 550 nm Lichtstrahlen) erreichen von weniger
als etwa 1,0%, vorzugsweise weniger als etwa 0,80%, noch besser weniger
als etwa 0,60% und am besten weniger als etwa 0,40% in bestimmten
Ausführungsformen.
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Die
Verwendung des Begriffs "schwarz" für das Matrix-System
dieser Erfindung bedeutet nicht, das alles völlig schwarz ist, sondern lediglich,
dass das System 3 im Wesentlichen undurchlässig ist
für die
meisten Wellenlängen
des sichtbaren Lichts, wenig Licht reflektiert und die typische
Funktionsweise einer Schwarz matrix besitzt, wie im Stand der Technik
bekannt.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 wurden – nicht
einschänkend
gemeinte – Beispiele
dieser Erfindung simuliert, bei denen das Umgebungslicht 12 eine
Wellenlänge
von 550 nm hatte. Zuerst wurde das Substrat 7 bereitgestellt,
wie in 3 dargestellt. Das transparente Substrat 7 hatte
einen Brechungsindex "n" von 1,5 und einen "k"-Wert von 0 (d.h. n = 1,5; k = 0). Der
Ausdruck "k" bezieht sich auf den
imaginären
Teil des Brechungsindex, der technisch als Extinktionskoeffizient
bekannt ist, und kann oft durch die folgende Gleichung gekennzeichnet werden:
k =(α λ)/4π wobei α der Absorptionskoeffizient
ist und λ die
Wellenlänge.
Auf dem Substrat 7 befanden sich die SiOxNy Schichten 41, 43 und 45,
wobei "x" und "y" dieser Schichten abrupt variiert wurden,
um die unten dargelegten "n"- und "k"-Werte zu erreichen. In einem Beispiel
für eine
Ausführungsform
war die erste Schicht 41 80 nm dick (n = 1,7; k = 0,05);
die zweite Schicht 43 hatte in jedem Beispiel eine andere
Dicke, wie mit Bezug auf 4 beschrieben wird (in allen
Beispielen war in Schicht 43 n = 2,0; k = 0,05) und die
dritte Schicht 45 hatte eine Dicke von 50 nm (n = 2,0;
k = 0,10).
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Dann
wurde über
den Schichten 41 bis 45 die a-Si Schicht 47 bereitgestellt
bis zu einer Dicke von 250 nm (n = 4;0; k = 0,26) und danach wurde
die Metallschicht 49 über
der Schicht 47 gebildet, wobei Schicht 49 200
nm dick war (n = 3,6; k = 3,4).
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Diese
Schwarzmatrix-Struktur wurde dann mit optischen Modellen bei einer
Lichtwellenlänge von
550 nm simuliert wie in 4 dargestellt, wobei die Dicke
der zweiten Schicht 43 zwischen etwa 15 nm und 300 nm variiert
wurde. 4 ist eine Aufzeichnung der Reflexionseigenschaften
dieser Schwarzmatrix bei unterschiedlichen Dicken der zweiten Siliciumoxinitrid-Schicht 43 und
konstanten Dicken aller anderen Schichten. 4 zeigt
grafisch den Verlauf der Reflexion der Schwarzmatrix 3 gegenüber der
Dicke (nm) der zweiten Schicht 43. Es ist erkennbar, dass
durch System 3 eine prozentuale Reflexion von weniger als
etwa 0,20% erreicht werden kann.
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Es
wird jetzt beschrieben, wie ein LCD gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung hergestellt wird. Zuerst wird das aktive Substrat
einschließlich
der TFTs und der Pixelelektroden darauf hergestellt, wie in US-Patent
No. 5,641,974 beschrieben und veranschaulicht. Ein zweites transparentes,
aber passives Glassubstrat 7 wird bereitgestellt. Die Siliciumoxinitrid-Schichten 41, 43 und 45 werden
mittels PECVD in Sheet-Form direkt auf das Glassubstrat 7 abgeschieden
und zwar im Wesentlichen über
die gesamte Oberfläche
des Substrats. Der Brechungsindex zwischen den Schichten 41, 43 und 45 kann
im Bereich von etwa 1,5 und 4,0 geändert werden, indem "x" und/oder "y" des
SiOxNy in jeder
dieser Schicht variiert werden, wobei die Änderung dadurch erfolgt, dass
bei dem PECVD-Prozess
die Gasanteile von SiH4/NH3/N2O und möglicherweise
von anderen Gasen variiert werden. Der Absorptionskoeffizient des
Siliciumoxinitrids kann ebenfalls durch Änderung von "x" und/oder "y" variiert
werden. Vorzugsweise ist der Index "n" von
Schicht 41 niedriger, als der von Schicht 43,
der wiederum niedriger ist, als der von Schicht 45, wodurch
der Brechungsindex von Schicht 43 einen Wert annimmt, der
zwischen den Werten der Schichten 41 und 45 liegt,
wobei der Wert von Schicht 41 dem Glas des Trägersubstrats
am nächsten
liegt.
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Bei
Ausführungsformen
mit graduellen Grenzflächen
werden die Schichten 41, 43 und 45 mittels
PECVD abgeschieden, ohne dass die Hochfrequenzleistung der CVD-Apparatur
bei Abscheidung aller drei Schichten abgeschaltet wird, während die
Gasanteile (und damit x und y) sich in Abhängigkeit von der Zeit (t) ändern. Bei
Ausführungsformen mit
abrupten Grenzflächen
werden drei Schichten 41, 43 und 45 so
abgeschieden, dass an den Grenzflächen zwischen den Schichten
die Hochfrequenzleistung abgeschaltet wird und die Gasanteile geändert werden,
bevor die nächste
Schicht abgeschieden wird. Demnach können die Schichten 41 bis 45 vollkommen
getrennt voneinander abgeschieden werden, wobei jede solcher Schichten
ihre eigenen, nur einmal vorkommenden, im Wesentlichen konstanten x-
und/oder y- Werte besitzt (abrupte Ausführungsformen), oder alternativ
können
sie in einem kontinuierlichen CVD-Prozess abgeschieden werden, während die
Gasanteile geändert
werden (graduell), so dass x und y in Abhängigkeit von der Zeit variieren.
In bestimmten Ausführungsformen
dieser Erfindung werden die Siliciumoxinitrid-Schichten 41 bis 45 abgeschieden
und x und y in diesen Schichten werden so variiert, dass das Delta
der Werte "n" des Brechungsindex
(oder der Unterschied zwischen den Werten "n")
von unmittelbar aneinandergrenzenden Siliciumoxinitrid-Schichten
nicht größer ist,
als etwa 1,0 und das Delta der k-Werte unmittelbar aneinandergrenzender
Siliciumoxinitrid-Schichten nicht größer, als etwa 0,05. Diese minimalen Änderungen
des Brechungsindex und des k-Wertes
im gesamten Stapel des Schwarzmatrix-Systems zwischen dem Glassubstrat 7 und
der Metallschicht 49 minimieren die Reflexionen. Nachdem
die Schicht 45 abgeschieden wurde, wird die Absorptionsschicht 47 (z.B.
a-Si) mittels PECVD bis zu einer Dicke abgeschieden, die wesentlich
größer ist,
als die Dicke einer der Schichten 41, 43 und 45.
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Nachdem
die Schichten 41 bis 47 auf das Substrat 7 abgeschieden
wurden, wird dieses Schichtensystem strukturiert und mit Fotoresist
versehen und danach geätzt)
um die Schichten 41 bis 47 so zu strukturieren
oder zu formen, dass die Schwarzmatrix-Bereiche (z.B. zwischen den
Pixeln) entstehen. Die Siliciumoxinitrid-Schichten 41 bis 45 können in
bestimmten Ausführungsformen
in F-basiertem Plasma
trockengeätzt
werden.
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In
bestimmten Ausführungsformen
können die
Schichten 41 bis 47 alle gleichzeitig in derselben RIE-Kammer
geätzt
werden. Es ist jedoch auch möglich,
nur die Siliciumoxinitrid-Schichten 41 bis 45 abzuscheiden
und sie allein in F-basiertem Plasma zu ätzen und danach die a-Si-Schicht 47 in
dieselbe Struktur abzuscheiden und zu ätzen.
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Nach
diesem Strukturieren der Schichten 41 bis 47,
wird die Metallschicht 49 (z.B. Molybdän) in Sheet-Form auf das Substrat 7 abgeschieden
und strukturiert (z.B. durch Fotoresist und Ätzen) in derselben Struktur
wie die darunter liegenden Siliciumoxinitrid- und a-Si-Schichten 41 bis 47.
Das Ergebnis ist das Schwarzmatrix-System 3 auf Substrat 7 (siehe z.B. 2).
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Eine
alternative Vorgehensweise besteht darin, die Schicht 49 zusammen
mit den Schichten 41 bis 47 zu strukturieren und
zu ätzen.
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Nachdem
das System 3 hergestellt wurde, werden die Farbfilter auf
dem Substrat über
der Schwarzmatrix aufgebracht und strukturiert (so dass die Farbfilter
die Schwarzmatrix überlappen)
und dann werden die gemeinsame Elektrode (z.B. ITO) und ein Ausrichtungsfilm
auf dem Substrat 7 über
der Schwarzmatrix gebil det.
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Optional
können
zusätzliche
Siliciumoxinitrid-Schichten über
Schicht 45 abgeschieden werden und in anderen Ausführungsformen
können
nur eine oder zwei Siliciumoxinitrid-Schichten auf dem Substrat 7 verwendet
werden. Beispielsweise könnten
vier oder mehr Siliciumoxinitrid-Schichten (z.B. bis zu etwa 10
bis 50, abhängig
von den Reflexionsanforderungen) in bestimmten Ausführungsformen
verwendet werden, oder nur eine oder zwei solcher Schichten in anderen
Ausführungsformen.
Ferner können Siliciumoxinitrid-Schichten
zwischen der Metallschicht 49 und der a-Si-Schicht 47 angeordnet
werden, um die Leistung der Schwarzmatrix zu verbessern.
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Indem
die Änderung
der Brechungsindizes "n" zwischen unmittelbar
aneinandergrenzenden Schwarzmatrix-Schichten durch Variieren von
x und y des Siliciumoxinitrids minimiert wird, kann die erste Schicht 41 einen
Brechungsindex n besitzen, der im Wesentlichen dem Glassubstrat 7[nicht
17!, Anm. d.Ü.]
entspricht (z.B. 1,5 bis 1,7 gegenüber 1,5); wobei die zweite
Schicht 43 einen geringfügig höheren Brechungsindex n hat
(z.B. von etwa 1,7 bis 2,0) der im Wesentlichen dem von Schicht 41 entspricht;
wobei die dritte Schicht 45 einen geringfügig höheren Brechungsindex
n hat (z.B. etwa 3,0), der verhältnismäßig nahe
an dem von Schicht 43 und von Schicht 47 liegt;
und schließlich
wird die a-Si-Schicht 47 so abgeschieden, dass ihr Brechungsindex
von dem der angrenzenden Schicht 45 um nicht mehr als etwa
1,4 abweicht, vorzugsweise um nicht mehr als 1,0. Die Metallschicht 49 wird
so über
Schicht 47 abgeschieden, dass ihr Brechungsindex im Wesentlichen
dem von Schicht 47 entspricht. Weil der Brechungsindex der
Schichten 41 bis 45 graduell während des Abscheidungsprozesses
geändert
werden kann, gibt es keine wirklich gravierenden Unterschiede zwischen den
Brechungsindizes aneinandergrenzender Schichten in System 3,
so dass Reflexionen minimiert werden. In bestimmten Ausführungsformen
variiert der Brechungsindex aneinandergrenzender Schichten in Matrix 3 um
nicht mehr als etwa 1,0 (d.h. Δn
ist bei unmittelbar aneinandergrenzenden Schichten in System 3 geringer
oder gleich ungefähr
1,0) und der "k"- Wert aneinandergrenzender
Siliciumoxinitrid-Schichten
in Matrix 3 variiert um nicht mehr als etwa 0,15 (d.h. Δk ist bei
unmittelbar aneinandergrenzenden Siliciumoxinitrid-Schichten geringer
oder gleich ungefähr
0,15). Der große
Wertebereich für Brechungsindizes
n von Siliciumoxinitrid, der mittels PECVD erreicht werden kann
und Änderungen
der Gasanteile während
des PECVD-Prozesses, reduzieren die Unterschiede (Δ) zwischen
aneinandergrenzenden Brechungsindex-Werten in System 3 und
minimieren dadurch Reflexionen.
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Das
Variieren von n und k unterschiedlicher Siliciumoxinitrid-Schichten,
manchmal kombiniert mit dem Variieren der Dicke(n) einer beliebigen
solchen Schicht oder aller solcher Schichten ermöglicht sehr geringe Reflexionen
von Umgebungslicht und zwar geringer als oder gleich etwa 1% im
sichtbaren Wellenlängenbereich
von 380–760
nm. Das Optimieren von sowohl der Dicke als auch von n und k jeder
Siliciumoxinitrid-Schicht machen es möglich, dass minimale Reflexionen,
geringer oder gleich ungefähr
1 %, erreicht werden können.
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Nach
der hier erfolgten Offenlegung werden jedem Fachmann viele weitere
Eigenschaften, Veränderungen
und Verbesserungen offensichtlich. Derartige Eigenschaften, Veränderungen
und Verbesserungen werden daher als Teil dieser Erfindung betrachtet,
deren Umfang durch die folgenden Ansprüche bestimmt wird.