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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine oral zu verabreichende pharmazeutische
Zusammensetzung mit unmittelbarer Wirkstofffreisetzung als Mittel
zur Behandlung von Diabetes.
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Hintergrund der Erfindung
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Das
Calciumsalz eines Benzylbernsteinsäurederivats (chemische Bezeichnung:
(2S)-2-Benzyl-3-(cis-hexahydro-2-iso-indolinylcarbonyl)propionsäure) der
Formel:
oder sein Hydrat, das den
Wirkstoff in der erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung darstellt, hat eine bemerkenswerte blutzuckersenkende
Wirkung und ist bekannt als für
die Behandlung von Diabetes geeignete Verbindung (Japanische Offenlegungsschrift
Nr. 356 459/1992).
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Sulfonylharnstoffmittel
(SU-Mittel) wie Glibenclamid, Gliclazid und andere, die häufig zur
Behandlung von Diabetes verwendet werden, brauchen lange, um ihre
Wirkung auszuüben
und wirken dann mehrere Stunden lang, so dass umgekehrt das Risiko
hypoglykämischer
Symptone zunimmt. Wird z.B. ein SU-Mittel in einer Dosis eingenommen, welche
Hyperglykämie
nach Mahlzeiten weitgehend unterdrückt, kann das Problem der Hypoglykämie zwischen
Mahlzeiten nicht unterbunden werden. Da jedoch die Wirkungen der
erfindungsgemäßen Verbindung
nur vorübergehend
anhalten, kommt es als therapeutisches Mittel für Hyperglykämie in Frage, welche lediglich
hyperglykämische
Zustände
nach Mahlzeiten korrigieren, ohne einen hypoglykämischen Zustand zwischen den
Mahlzeiten zu verursachen.
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Für die Korrektur
eines hyperglykämischen
Zustandes lediglich nach den Mahlzeiten, ohne dass zwischen diesen
ein hypoglykämischer
Zustand eintritt, erfordert eine rasche Resorption nach Einnahme
eines Arzneimittels zusätzlich
zu einer raschen Ausscheidung einer Wirkstoffkomponente aus dem
Blut. Für
die Behandlung von Hyperglykämie
nach Mahlzeiten ist daher die Entwickung von Präparaten mit unmittelbarer Wirkstofffreisetzung
erforderlich, wobei ein rascher Zerfall der pharmazeutischen Zusammensetzung
und eine ausgezeichnete Lösung
des Wirkstoffs gefragt sind. Im allgemeinen ist es für Präparate mit
rascher Wirkstofffreisetzung erforderlich, dass sie gewöhnlich ca.
75% oder mehr an Wirkstoff freisetzen (Auflösung des Wirkstoffs), und zwar
innerhalb von 20 Minuten nach Einnahme des Arzneimittels (Iyakuhin
no Kaihatsu [Development of Medicines] Bd. 11, SS. 65-77, veröffentlicht
durch Hirokawa Shoten). Ein Problem bezüglich der Lösung der erfindungsgemäßen Verbindung
besteht darin, dass sie nur schwach wasserlöslich ist. Um dieses Problem
zu lösen
war schon früh
die Entwicklung von Präparaten
mit ausgezeichneter unmittelbarer Wirkstofffreisetzung wünschenswert.
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Die
US-PS Nr. 4 916 163 (Mi) offenbart eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Behandlung von Diabetes, die unter anderem Siliciumdioxid enthält und verbesserte
biologische Verträglichkeit
aufweist.
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Wesen der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine oral zu verabreichende pharmazeutische
Zusammensetzung, die 75% oder mehr eines Wirkstoffs innerhalb von
20 Minuten nach Einnahme der oral zu verabreichenden Zusammensetzung
freisetzt und als Wirkstoff das Calciumsalz eines Benzylbernsteinsäurederivats mit
der folgenden Formel:
oder sein Hydrat enthält, dadurch
gekennzeichnet, dass sie (a) mikrokristalline Cellulose, (b) Lactose,
(c) Maisstärke
und (d) wenigstens eine Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Siliciumdioxid und teilweise vorgelatinierter Stärke, umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung des Calciumsalzes
eines Benzylbernsteinsäurederivats
der obigen Formel I oder seines Hydrats in Kombination mit (a) mikrokristalliner
Cellulose, (b) Lactose, (c) Maisstärke und (d) wenigstens einer
Substanz, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Siliciumdioxid und teilweise vorgelatinierter
Stärke,
zur Herstellung einer oral zu verabreichenden pharmazeutischen Zusammensetzung
mit unmittelbarer Wirkstofffreisetzung zur Behandlung von Diabetes.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt
in einem Diagramm die Auflösung
mehrerer Tabletten, wie sie in Beispiel 1 und 2 sowie im Vergleichsbeispiel
1 beschrieben werden, bei dem das Dihydrat des Calciumsalzes des
Benzylbernsteinsäurederivats
der obigen Formel I der Wirkstoff ist. Die senkrechte Achse bezeichnet
den Prozentanteil der Auflösung
(%) des Wirkstoffs und die horizontale Achse die Zeitdauer (Minuten),
die nach Beginn der Tests vergeht.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Die
Erfinder haben in der vorliegenden Anmeldung intensive Untersuchungen
darüber
angestellt, um oral zu verabreichende pharmazeutische Zusammensetzungen
mit unmittelbarer Wirkstofffreisetzung zu finden, die als Wirkstoff
das Calciumsalz des Benzylbernsteinsäurederivats der Formel I oder
seines Hydrats enthalten, ausgezeichneten Zerfall sowie ausgezeichnetes
Auflösungsvermögen zeigen
und daher als Mittel zur Behandlung von Diabetes in Frage kommen.
Es wurde nun gefunden, dass pharmazeutische Zusammensetzungen vorteilhafterweise
hergestellt werden können,
indem man wenigstens Siliciumdioxid oder teilweise vorgelatinierte
Stärke
zusetzt, um auf diese Weise den Zerfall zu begünstigen und die Auflösung erheblich
zu verbessern, was durch die vorliegende Erfindung gewährleistet
wird.
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Werden
oral zu verabreichende pharmazeutische Zusammensetzungen mit unmittelbarer
Wirkstofffreisetzung, die als Wirkstoff das Calciumsalz des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I oder sein Hydrat enthalten, verwendet, erzielt man,
selbst wenn Tabletten nach einem Trockenverfahren (durch unmittelbare Verpressung)
hergestellt werden, wobei im Allgemeinen ein rascher Zerfall erzielt
wird und als Abbaumittel gewöhnlich
z.B. Natriumcarboxymethylstärke
und niedersubstituierte Hydroxypropylcellulose verwendet werden, keine
Präparate
von gutem Auflösungsvermögen. Derartige
Präparate
zeichen verzögerte
Auflösung
und abnorm niedrige Prozentwerte bezüglich der Auflösung. Werden
die Tabletten jedoch unter Zugabe von Siliciumdioxid hergestellt,
was gewöhnlich
als Gleitmittel verwendet wird, wurde überraschenderweise ausgezeichnete Auflösung beobachtet.
So zeigte sich z.B. rasche Auflösung
unmittelbar nach Beginn des Auflösungstests
unter Verwendung der Standardlösung
("erstes Fluid") der Japanischen
Pharmacopoë,
und die maximale Auflösungsgeschwindigkeit
erwies sich ebenfalls als sehr hoch.
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Selbst
wenn die Tabletten nach dem Nassverfahren (Verpressen von nassem
Granulat) hergestellt werden, was im Allgemeinen mit einem schlechteren
Zerfall verbunden ist, zeigten die Präparate mit eingearbeitetem
Siliciumdioxid eine überraschend
höhere
Auflösungseffizienz
verglichen mit den Präparaten,
denen Carboxymethylstärke
oder niedersubstituierte Hydroxypropylcellulose zugesetzt wurden,
die gewöhnlich
als Zerfallmittel verwendet werden. So zeigte sich z.B. rasche Auflösung unmittelbar
nach Beginn des Auflösungstests
unter Verwendung des "ersten
Fluids" der Japanischen
Pharmacopoë,
und die maximale Auflösungsgeschwindigkeit
erwies sich ebenfalls als sehr hoch. Außerdem waren gemäß dem Nassverfahren
hergestellte Tabletten, denen Carboxymethylstärke oder niedersubstituierte
Hydroxypropylcellulose zugesetzt wurden, die gewöhnlich als Abbaumittel verwendet
werden, auch deshalb nicht zufriedenstellend, weil die Auflösungsgeschwindigkeiten
selbst noch nach einer beträchtlichen
Zeitspanne niedrig waren und sich bezüglich der Auflösung besondere
Unterschiede ergaben. Andererseits war bei nach dem Nassverfahren
hergestellten Tabletten unter Verwendung von teilweise vorgelatinierter
Stärke
als Abbaumittel das Auflösungsvermögen im Fall
der Einarbeitung von Siliciumdioxid zufriedenstellend. Ein Präparat, dem
Carmellose als Zerfallmittel zugesetzt wurde, zeigte ebenso hohe
Auflösungseffizienz
wie die erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzung; allerdings verfärbte
es sich gelblich, und zwar aufgrund der unverträglichen Kombination mit dem
Calciumsalz des Benzylbernsteinsäurederivats
der obigen Formel I als Wirkstoff. Außerdem erwies es sich als nicht geeignet,
da seine Beständigkeit
gegenüber
der Zersetzung des Wirkstoffs nicht ausreichend war.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit eine oral zu verabreichende
pharmazeutische Zusammensetzung mit rascher Wirkstofffreisetzung,
wobei als Wirkstoff das Calciumsalz des Benzylbernsteinsäurederivats der
Formel I oder sein Hydrat enthalten ist, dadurch gekennzeichnet,
dass sie (a) mikrokristalline Cellulose, (b) Lactose, (c) Maisstärke und
(d) wenigstens eine Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Siliciumdioxid und teilweise vorgelatinierter Stärke, wobei
diese Zusammensetzung einen starken Zerfall und eine hohe Auflösung des
Wirkstoffs ohne eine unverträgliche
Kombination mit dem Calciumsalz des Benzylbernsteinsäurederivats
der obigen Formel I als Wirkstoff zeigt und von ausgezeichneter
Lanzeitlagerfähigkeit
ist.
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Das
Calciumsalz des Benzylbernsteinsäurederivats
der obigen Formel I oder sein Hydrat, das im erfindungsgemäßen Präparat als
Wirkstoff enthalten ist, kann nach den in der Literatur beschriebenen
Methoden oder ähnlichen
Methoden (s. z.B. die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 356 459/1992)
erhalten werden.
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Beispiele
für das
erfindungsgemäß verwendete
Siliciumdioxid sind leichte wasserfreie Kieselsäure, hydratisiertes Siliciumdioxid
usw. Die zuzusetzende Menge an Siliciumdioxid beträgt vorzugsweise
0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtpräparat.
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Als
erfindungsgemäß verwendete,
teilweise vorgelatinierte Stärke
können
unterschiedliche Sorten derartiger Stärke verwendet werden. Teilweise
vorgelatinierte Stärken
sind z.B. handelsübliche
teilweise vorgelatinierte Stärke
(PCS®).
Die Menge an zuzusetzender teilweise gelatinierter Stärke beträgt vorzugsweise
5 bis 20%, bezogen auf das Gewicht des Gesamtpräparats.
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Die
erfindungsgemäßen oral
zu verabreichende Zusammensetzungen können in verschiedenen Formulierungen
verwendet werden. Typische Formulierungen sind z.B. Granulat, Feingranulat,
Pulver, Tabletten und Kapseln.
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Granulate,
Feingranulate und Pulver können
z.B. nach üblichen
Methoden hergestellt werden. Tablettem können aus Granulaten oder Feingranulaten
nach üblichen
Methoden oder durch direkte Granulierung nach einem Trockenverfahren
(direktes Verpressverfahren) nach üblichen Methoden hergestellt werden.
Kapseln können
durch direkte Befüllung
mit Granulaten, Feingranulaten oder Mischpulvern nach üblichen
Methoden hergestellt werden.
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Ferner
können
in die erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen bei der Herstellung je nach Bedarf geeignete Zusätze wie
Streckmittel, Bindemittel, Tenside, Gleitmittel, Mittel zur Verbesserung
der Fließeigenschaften
der Granulierung ("glidants"), Gleitmittel, Beschichtungsstoffe,
Weichmacher, Färbemittel,
Geschmacksverbesserer und dergleichen eingearbeitet werden. Die
Zusätze
sind dabei solche, wie sie gewöhnlich
für pharmazeutische
Zwecke verwendet werden. Es kommt dabei jeder dieser Zusätze in Frage,
solange er nicht die Auflösung
und die Kombination mit dem Calciumsalz des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I oder seines Hydrats negativ beeinflusst.
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Streckmittel
sind z.B. Cellulose oder Cellulosederivate wie mikrokristalline
Cellulose usw., Stärke
oder Stärkederivate
wie Maisstärke,
Weizenstärke,
Cyclodextrin usw., Zucker oder Zuckeralkohol wie Lactose, D-Mannit
usw. und anorganische Streckmittel wie getrocknetes Aluminiumhydroxidgel,
ausgefälltes
Calciumcarbonat, Magnesiumaluminiummetasilicat, zweibasiges Calciumphosphat
usw.
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Bindemittel
sind z.B. Hydroxypropyl-, Methyl- und Hydroxypropylmethylcellulose,
Povidon, Dextrin, Pullulan, Hydroxypropylstärke, Polyvinylalkohol, Akaziengummi,
Agar, Gelatine, Traganth, Makrogol usw.
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Tenside
sind z.B. Saccharoseester von Fettsäuren, Polyoxystearat, hydriertes
Polyoxyethylen, Rhizinusöl,
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Glycol, Sorbitansesquioleat, Sorbitantrioleat,
Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmololaureat,
Polysorbat, Glycerylmonostearat, Na-Laurylsulfat, Lauromacrogol
usw.
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"Gleitmittel" sind z.B. Stearinsäure, Calciumstearat,
Magnesiumstearat, Talk usw.
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Glidants
sind z.B. getrocknetes Aluminiumhydroxidgel, Magnesiumsilicat usw.
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Beschichtungsstoffe
sind z.B. Hydroxypropylmethylcellulose 2910, Aminoalkylmethacrylat-Copolymer E,
Polyvinylacetaldiethylaminoacetat, Macrogol 6000, Titanoxid usw.
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Weichmacher
sind z.B. Triethylcitrat, Triacetin, Macrogol 6000 usw.
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Die
erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzungen sind äußerst beständig, da
selbst nach Stehenlassen während
einer Woche bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit keine Veränderung
im Aussehen und in der Auflösungsgeschwindigkeit
und auch keine Zersetzung ihres Wirkstoffs festzustellen sind.
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von
Vergleichs-, Ausführungs- und
Testbeispielen näher
beschrieben. Vergleichsbeispiel
1
Wirkstoffkomponente | 5,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 27,5
mg |
Lactose | 28,7
mg |
Maisstärke | 10,0
mg |
Gering
substituierte Hydroxypropylcellulose | 3,0
mg |
Calciumstearat | 0,8
mg |
Gesamt | 75,0
mg |
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Nach
Mischen von 412 g mikrokristalliner Cellulose, 430,5 g Lactose,
150,0 g Maisstärke,
45,0 g gering substituierter Hydroxypropylcellulose (Handelsbezeichnung:
L-HPC/LH-11, hergestellt von der Firma Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.)
und 12,0 g Calciumstearat mit 75,0 g des Dihydrats des Calciumsalzes
des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurde das erhaltene Gemisch unter
einem Druck von 700 kg unter Verwendung eines (5R)-Stempels mit
abgerundeter Oberfläche
und einem Durchmesser von 6 mm zur Herstellung von Tabletten der
obigen Zusammensetzung verpresst. Vergleichsbeispiel
2
Wirkst
offkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Carmellose | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g Carmellose (Warenzeichen: NS-300, hergestellt
von der Firma Gotoku Yakuhin Co, Ltd.) mit 2,2 g des Dihydrats des
Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats der Formel I (Wirkstoffkomponente)
wurden 4 g einer wässrigen
Lösung
von 6 Gew.-%-iger Hydroxypropylcellulose (0,24 g als Hydroxapropylcellulose)
zugesetzt. Das Gemisch wurde dann in einem Mörser granuliert, wonach das
erhaltene Granulat nach Trocknen in einem Schalentrockner unter
Erzielung eines Granulats mit einem Durchmesser von 30 mesh (500 μm) oder darunter durch
ein Sieb getrieben wurde. Danach wurde es bei einem Gehalt von 0,95
mit Calciumstearat vermischt, wonach das Gemisch unter einem Druck
von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter
Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst wurde, um Tabletten der
obigen Zusammensetzung zu er halten. Vergleichsbeispiel
3
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Na-Carboxymethylstärke | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g Na-Carboxymethylstärke (Warenzeichen: Primogel,
hergestellt von der Firma Matsutani Chemical Co., Ltd.) mit 2,2
g des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurden 4 g einer wässrigen
Lösung
von 6 Gew.-% Hydroxypropylcellulose (0,24 g als Hydroxypropylcellulose)
zugesetzt. Das Gemisch wurde dann in einem Mörser granuliert, wonach das
erhaltene Granulat nach Trocknen in einem Schalentrockner unter
Erzielung eines Granulats mit einem Durchmesser von 30 mesh (500 μm) oder darunter
durch ein Sieb getrieben wurde. Danach wurde es bei einem Gehalt
von 0,95% mit Calciumstearat vermischt, wonach das Gemisch unter
einem Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter
Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst wurde, um Tabletten der
obigen Zusammensetzung zu erhalten. Vergleichsbeispiel
4
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Gering
substituierte Hydroxypropylcellulose | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g gering substituierter Hydroxypropylcellulose
(Warenzeichen: L-HPC/LH-11, hergestellt von der Firma Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.) mit 2,2 g des Dihydrats des Calciumsalzes des
Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurden 4 g einer wässrigen
Lösung
von 6 Gew.-%-iger Hydroxypropylcellulose (0,24 g als Hydroxypropylcellulose)
zugesetzt. Das Gemisch wurde dann in einem Mörser granuliert, wonach das
erhaltene Granulat nach Trocknen in einem Schalentrockner unter
Erzielung eines Granulats mit einem Durchmesser von 30 mesh (500 μm) oder darunter
durch ein Sieb getrieben wurde. Danach wurde es bei einem Gehalt
von 0,95% mit Calciumstearat vermischt, wonach das Gemisch unter
einem Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit
abgerundeter Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst wurde, um Tabletten der
obigen Zusammensetzung zu erhalten. Vergleichsbeispiel
5
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Gering
substituierte Hydroxypropylcellulose | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g gering substituierter Hydroxypropylcellulose
(Warenzeichen: L-HPC/LH-22, hergestellt von der Firma Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.) mit 2,2 g des Dihydrats des Calciumsalzes des
Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurden 4 g einer wässrigen
Lösung
von 6 Gew.-%-iger Hydroxypropylcellulose (0,24 g als Hydroxypropylcellulose)
zugesetzt. Das Gemisch wurde dann in einem Mörser granuliert, wonach das
erhaltene Granulat nach Trocknen in einem Schalentrockner unter
Erzielung eines Granulats mit einem Durchmesser von 30 mesh (500 μm) oder darunter
durch ein Sieb getrieben wurde. Danach wurde es bei einem Gehalt
von 0,95% mit Calciumstearat vermischt, wonach das Gemisch unter
einem Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit
abgerundeter Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst wurde, um Tabletten der
obigen Zusammensetzung zu erhalten. Vergleichsbeispiel
6
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Teilweise
vorgelatinierte Stärke | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g teilweise vorgelatinierter Stärke (Warenzeichen:
PCS, hergestellt von der Firma Asahi Kasei Co., Ltd.), 0,24 g Hydroxypropylcellulose
und 0,12 g Calciumstearat mit 2,2 g des Dihydrats des Calciumsalzes
des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurde das Gemisch unter einem
Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter
Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst, um Tabletten der obigen
Zusammensetzung zu erhalten. Vergleichsbeispiel
7
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Na-Carboxymethylstärke | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g Na-Carboxymethylstärke (Warenzeichen: Primogel
(Handelsmarke), hergestellt von der Firma Matsutani Chemical Co.,
Ltd.), 0,24 g Hydroxypropylcellulose und 1,2 g Claciumstearat mit
2,2 des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurde das Gemisch unter einem
Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter
Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst, um Tabletten der obigen
Zusammensetzung zu erhalten. Vergleichsbeispiel
8
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Gering
substituierte Hydroxypropylcellulose | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g gering substituierter Hydroxypropylcellulose
(Warenzeichen: L-HPC/LH-11, hergestellt von der Firma Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.), 0,24 g Hydroxypropylcellulose und 0,12 g Calciumstearat
mit 2.2 g des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurde das Gemisch unter einem
Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter Oberfläche und
einem Durchmesser von 7 mm verpresst, um Tabletten der obigen Zusammensetzung
zu erhalten. Vergleichsbeispiel
9
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Gering
substituierte Hydroxypropylcellulose | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g gering substituierter Hydroxypropylcellulose
(Warenzeichen: L-HPC/LH-22, hergestellt von der Firma Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd.) 0,24 g Hydroxypropylcellulose und 12 g Calciumsteareat
mit 2,2 g des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurde das Gemisch unter einem Druck
von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter Oberfläche und
einem Durchmesser von 7 mm verpresst, um Tabletten der obigen Zusammensetzung
zu erhalten. Ausführungsbeispiel
1
Wirkstoffkomponente | 5,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 27,5
mg |
Lactose | 27,9
mg |
Maisstärke | 10,0
mg |
Gering
substituierte Hydroxypropylcellulose | 3,0
mg |
Calciumstearat | 0,8
mg |
Leichte
wasserfreie Kieselsäure | 0,8
mg |
Gesamt | 75,0
mg |
-
Nach
Mischen von 275,0 g mikrokristalliner Cellulose, 279,0 g Lactose,
100 g Maisstärke,
30,0 g gering substituierter Hydroxypropylcellulose (Warenzeichen:
L-HPC/LH-11, hergestellt von der Firma Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
8,0 g Calciumsteareat und 8,0 g leichter wasserfreier Kieselsäure, (Warenzeichen:
Adsolider 101, hergestellt von der Firma Freund Industrial Co.,
Ltd.) mit 50,0 g des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurde das erhaltene Gemisch unter
einem Druck von ca. 700 kg unter Verwendung einer Tablettiermaschine
mit einem (5R)-Stempel mit abgerundeter Oberfläche und einem Durchmesser von
6 mm verpresst, um Tabletten der obigen Zusammensetzung zu erhalten. Ausführungsbeispiel
2
Wirkstoffkomponente | 5,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 27,5
mg |
Lactose | 27,3
mg |
Maisstärke | 10,0
mg |
Gering
substituierte Hydroxypropylcellulose | 3,0
mg |
Calciumstearat | 0,8
mg |
Leichte
wasserfreie Kieselsäure | 1,4
mg |
Gesamt | 75,0
mg |
-
Nach
Mischen von 275,0 g mikrokristalliner Cellulose, 273,0 g Lactose,
100,0 g Maisstärke,
30,0 g gering substituierter Hydroxypropylcellulose (Warenzeichen:
L-HPC/LH-11, hergestellt von der Firma Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
8,0 g Calciumstearat, 14,0 g leichte wasserfreie Kieselsäure (Warenzeichen
Adsolider (Warenzeichen) 101, hergestellt von der Firma Freund Industrial
Co., Ltd.) mit 50,0 g des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurde das erhaltene Gemisch unter
einem Druck von ca. 700 kg unter Verwendung einer Tablettiermaschine
mit einem (5R-)-Stempel mit abgerundeter Oberfläche und einem Durchmesser von
6 mm zur Herstellung von Tabletten der obigen Zusammensetzung verpresst. Ausführungsbeispiel
3
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,0
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Teilweise
vorgelatinierte Stärke | 8,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,6 g Lactose, 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,8 g teilweise vorgelatinierter Stärke (Warenzeichen:
PCS, hergestellt von der Firma Asahi Kasei Co., Ltd.) mit 2,2 g
des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente), wurden 4 g einer wässrigen
Lösung
von 6 Gew.-%iger Hydroxypropylcellulose (0,24 g als Hydroxypropylcellulose)
zugesetzt. Das Gemisch wurde dann in einem Mörser granuliert, wonach das
erhaltene Granulat nach Trocknen in einem Schalentrockner unter
Erzielung eines Granulats mit einem Durchmesser von 30 mesh (500 μm) oder darunter
durch ein Sieb getrieben wurde. Danach wurde es bei einem Gehalt
von 0,95% mit Calciumstearat vermischt, wonach das Gemisch unter
einem Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter
Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst wurde, um Tabletten der
obigen Zusammensetzung zu erhalten. Ausführungsbeispiel
4
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 60,7
mg |
Maisstärke | 26,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Leichte
wasserfreie Kieselsäure | 1,3
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 6,07 g Lactose, 2,6 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose und 0,13 g leichter wasserfreier Kieselsäure (Warenzeichen:
Adsolider 101, hergestellt von der Firma Freund Industrial Co., Ltd.)
mit 2,2 g des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente) wurden 4 g einer wässrigen
Lösung
vom 6 Gew.-% Hydroxypropylcellulose (0,24 g als Hydroxypropylcellulose)
zugesetzt. Das Gemisch wurde dann in einem Mörser granuliert, wonach das
erhaltene Granulat nach Trocknen in einem Schalentrockner unter
Erzielung eines Granulats mit einem Durchmesser von 30 mesh (500 μm) oder darunter
durch ein Sieb getrieben wurde. Danach wurde es bei einem Gehalt
von 0,95% mit Calciumstearat vermischt, wonach das Gemisch unter
einem Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit
abgerundeter Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst wurde, um Tabletten der
obigen Zusammensetzung zu erhalten. Ausführungsbeispiel
5
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 54,7
mg |
Maisstärke | 24,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 13,2
mg |
Teilweise
vorgelatinierte Stärke | 8,0
mg |
Leichte
wasserfreie Kieselsäure | 1,3
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,4
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 126,8
mg |
-
Nach
Mischen von 5,47 g Lactose 2,4 g Maisstärke, 1,32 g mikrokristalliner
Cellulose, 0,8 g teilweise vorgelatinierter Stärke (Warenzeichen: PCS, hergestellt
von der Firme Asahi Kasei Co., Ltd.) und 0,13 g leichter wasserfreier
Kieselsäure
(Warenzeichen: Adsolider 101, hergestellt von der Firma Freund Industrial
Co., Ltd.) mit 2,2 g des Dihydrats des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel I (Wirkstoffkomponente), 4 g einer wässrigen Lösung von 6%iger Hydroxypropylcellulose
(0,24 g als Hydroxypropylcellulose) zugesetzt. Das Gemisch wurde
dann in einem Mörser
granuliert, wonach das erhaltene Granulat nach Trocknen in einem
Schalentrockner unter Erzielung eines Granulats mit einem Durchmesser
von 30 mesh (500 μm) oder
darunter durch ein Sieb getrieben wurde. Danach wurde es bei einem
Gehalt von 0,95% mit Calciumstearat vermischt, wonach das Gemisch
unter einem Druck von 500 kg unter Verwendung eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter
Oberfläche
und einem Durchmesser von 7 mm verpresst wurde, um Tabletten der
obigen Zusammensetzung zu erhalten. Ausführungsbeispiel
6
Wirkstoffkomponente | 22,0
mg |
Lactose | 56,9
mg |
Maisstärke | 24,4
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 14,0
mg |
Teilweise
vorgelatinierte Stärke | 9,0
mg |
Hydroxypropylcellulose | 2,5
mg |
Calciumstearat | 1,2
mg |
Gesamt | 130,0
mg |
-
Nach
Mischen von 569 g Lactose, 244 g Maisstärke, 1,40 g mikrokristalliner
Cellulose und 90 g teilweise vorgelatinierter Stärke (Warenzeichen: PCT, hergestellt
von der Firma Asahi Kasai Co., Ltd.) mit 2,2 g des Dihydrats des
Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats der Formel I (Wirkstoffkomponente)
wurden 416,7 g einer wässrigen
Lösung
von 6 Gew.-% Hydroxypropylcellulose (25 g als Hydroxapropylcellulose) zugesetzt.
Das Gemisch wurde in einem Mixer bei hoher Schergeschwindigkeit
granuliert. Das Granulat wurde dann in einem Fließbetttrockner
getrocknet und durch ein Sieb getrieben, wodurch man ein Granulat
mit einem Durchmesser von 30 mesh (50 μm) oder darunter erhielt. Mit
dem Granulat wurden dann bei 0,92% Calciumstearat vermischt, wonach
das erhaltene Gemisch mit Hilfe einer Tablettiermaschine unter Anwendung
eines Drucks von 500 kg mit Hilfe eines (9,5R)-Stempels mit abgerundeter Oberfläche und
einem Durchmesser von 7 mm tablettiert wurde, um Tabletten der obigen
Zusammensetzung zu erhalten.
-
Prüfungsbeispiel 1
-
Lösungsprüfung (1)
-
Für die in
den obigen Ausführungsbeispielen
1 und 2 sowie in Vergleichsbeispiel 1 beschriebenen Tabletten wurde
die Lösungsprüfung (quantitative
Methode: HPLC, Nachweiswellenlänge:
220 nm) unter Verwendung von 900 ml des "ersten Fluids" der Japanischen Pharmakopoë bei 50
U/min entsprechend der Paddelmethode und unter Einsatz der Apparatur
2 der Lösungsprüfungsmethoden
der 13. überarbeiteten
Japanischen Pharmakopöe
durchgeführt.
Die Ergebnisse der Lösungsprüfung sind
in 1 dargestellt. Die Tabletten aus den Ausführungsbeispielen
1 und 2 zeigen eine bessere Lösung
als die Tabletten aus dem Vergleichsbeispiel 1.
-
Prüfungsbeispiel 2
-
Lösungsprüfung (2)
-
Für die in
den obigen Ausführungsbeispielen
3 bis 6 sowie in den Vergleichsbeispielen 2 bis 9 beschriebenen
Tabletten wurde die Lösungsprüfung (quantitative
Methode: Ermittlung der UV-Absorption, Nachweiswellenlänge: 205
nm) unter Verwendung von 900 ml des "ersten Fluids" der Japanischen Pharmacopoë bei 50
U/min entsprechend der Paddelmethode und unter Einsatz der Apparatur
2 der Lösungsprüfungsmethoden
der 13. überarbeiteten
Japanischen Pharmakopöe
durchgeführt.
Die Ergebnisse der Lösungsprüfung sind
in 2 dargestellt. Die Tabletten aus den Ausführungsbeispielen
3 bis 6 zeigen eine bessere Lösung
als die Tabletten aus den Vergleichsbeispielen 3 bis 9.
-
Prüfungsbeispiel 3
-
Verträglichkeitsprüfung
-
Ein
Gramm der nachfolgend genannten Zusätze wurden mit 1 g des Dihydrats
des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats der Formel (I)
gemischt, wonach das erhaltene Gemisch für zwei Wochen einer Temperatur
von 60°C
und einer relativen Feuchtigkeit von 80% ausgesetzt wurde. Danach
wurde sein Aussehen geprüft.
-
Zusätze:
-
- Teilweise vorgelatinierte Stärke (Handelsbezeichnung PCS
(Warenzeichen), hergestellt von der Firma Asahi Kasei Co., Ltd.).
- Carmellose (Handelsbezeichnung: NS-300 (Warenzeichen), hergestellt
von der Firma Gotoku Yakuhin Co., Ltd.).
- Carmellose-Ca (Handelsbezeichnung ECG-505 (Warenzeichen), hergestellt
von der Firma Gotoku Yakuhin Co., Ltd.)
- Croscarmellose-Na (Handelsbezeichnung: Ac-Di-Sol, hergestellt
von der Firma Asahi Kasei Co., Ltd.) Leichte wasserfreie Kieselsäure (Handelsbezeichnung:
Adsolider 101 (Warenzeichen), hergestellt von der Firma Freund Industrial
Co., Ltd.).
-
Die
Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefasst.
Das Dihydrat des Calciumsalzes des Benzylbernsteinsäurederivats
der Formel (I) erwies sich als beständig in Kombination mit teilweise
vorgelatinierter Stärke
oder leichter wasserfreier Kieselsäure, war jedoch unverträglich bei
Kombination mit Carmellose, Carmellose-Ca oder Croscarmellose-Na.
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Prüfungsbeispiel 4
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Beständigkeitstest
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Die
in den Ausführungsbeispielen
3 und 4 sowie im Vergleichsbeispiel 2 beschriebenen Tabletten wurden
1 Woche lang einer Temperatur bei 60°C und einer relativen Feuchtigkeit
von 80% ausgesetzt, wonach unter Verwendung des "ersten Fluids" der Japanischen Pharmakopoë das Aussehen
der Tabletten, der Grad der Zersetzung und die Auflösungsdauer
geprüft
wurden. Die in Vergleichsbeispiel 2 beschriebenen Tabletten, die
Carmellose enthielten, hatten sich blaßgelb verfärbt, was auf eine Steigerung
der Zersetzung hindeutete. Die in Beispiel 3 und 4 beschriebenen
Tabletten, bei denen teilweise vorgelatinierte Stärke und
leichte wasserfreie Kieselsäure
verwendet wurden, zeigten demgegenüber keine Veränderung,
auch hatte sich ihre Auflösungsdauer
nicht verändert,
weshalb diese Tabletten sich als äußerst beständig erwiesen.