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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kältespeichermaterial und eine
Kältespeicher-Kältemaschine, bei der das Kältespeichermaterial
verwendet wird, und insbesondere ein Kältespeichermaterial, bei dem
kein Risiko dahingehend besteht, dass es zu feinen Teilchen pulverisiert
wird und das eine hervorragende Dauerbeständigkeit sowie eine signifikante
Kälteerzeugungsleistung
in einem Tieftemperaturbereich aufweist, und eine Kältespeicher-Kältemaschine, bei der das Kältespeichermaterial
verwendet wird.
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In
letzter Zeit hat die Supraleitungstechnologie beträchtliche
Fortschritte gemacht und mit den sich ausweitenden Anwendungsgebieten
der Supraleitungstechnologie wurde die Entwicklung einer kleinen
Hochleistungskältemaschine
unumgänglich.
Für eine
solche Kältemaschine
sind ein geringes Gewicht, eine geringe Größe und eine hohe Wärmeeffizienz
erforderlich und eine kleine Kältemaschine
wurde in verschiedenen industriellen Gebieten praktisch eingesetzt.
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Beispielsweise
wurde in einer supraleitenden MRI-Vorrichtung (Magnetresonanz-Bildgebungsvorrichtung),
einer Kryopumpe und dergleichen eine Kältemaschine auf der Basis eines
Kälteerzeugungszyklus
wie z.B. des Gifford-MacMahon-Typs (GM-Kältemaschine) mit dem Starling-Verfahren
eingesetzt. Ferner erfordert eine Magnetschwebebahn unbedingt eine
Hochleistungskältemaschine
zur Erzeugung einer Magnetkraft unter Verwendung eines supraleitenden
Magneten. Ferner wurde in den letzten Jahren eine supraleitende
Energiespeichervorrichtung (SMES) oder eine Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung
mit einer Hochleistungskältemaschine
als deren Hauptkomponente bereitgestellt.
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In
der vorstehend beschriebenen Kältemaschine
strömt
das Betriebsmedium, wie z.B. komprimiertes He-Gas, in einer Richtung
in einer Kältespeichereinheit,
die mit Kältespeichermaterialien
gefüllt
ist, so dass dessen Wärmeenergie
dem Kältespeichermaterial
zugeführt
wird. Dann strömt
das expandierte Betriebsmedium hier in einer entgegengesetzten Richtung
und empfängt
die Wärmeenergie
von dem Kältespeichermaterial. Da
der Rückgewinnungseffekt
in diesem Verfahren verbessert ist, ist die Wärmeeffizienz in dem Betriebsmediumzyklus
verbessert, so dass eine noch tiefere Temperatur realisiert werden
kann.
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Als
Kältespeichermaterial
zur Verwendung in der vorstehend beschriebenen Kältemaschine wurden herkömmlich Cu,
Pb und dergleichen verwendet. Diese Kältespeichermaterialien weisen
jedoch bei extrem tiefen Temperaturen unter 20 K eine sehr kleine
spezifische Wär me
auf. Daher wird der vorstehend genannte Rückgewinnungseffekt nicht ausreichend
ausgeübt,
so dass selbst dann, wenn die Kältemaschine
bei einer extrem tiefen Temperatur zyklisch betrieben wird, das
Kältespeichermaterial
keine ausreichende Wärmeenergie
speichern kann, und es für
das Betriebsmedium unmöglich
wird, eine ausreichende Wärmeenergie
aufzunehmen. Als Folge davon besteht das Problem, dass die Kältemaschine,
in welche die Kältespeichereinheit mit
dem vorstehend beschriebenen Kältespeichermaterial
eingebaut ist, keine extrem tiefen Temperaturen realisieren kann.
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Aus
diesem Grund wurde kürzlich
zur Verbesserung des Rückgewinnungseffekts
der Kältespeichereinheit
bei einer extrem tiefen Temperatur und zur Realisierung von Temperaturen,
die näher
am absoluten Nullpunkt liegen, die Verwendung eines magnetischen
Kältespeichermaterials
in Betracht gezogen, das aus einer intermetallischen Verbindung
hergestellt ist, die aus einem Seltenerdelement und einem Übergangsmetallelement
ausgebildet ist, wie z.B. Er3Ni, ErNi, ErNi2, HoCu2, und das
einen lokalen Maximalwert der spezifischen volumetrischen Wärme aufweist
und eine große
spezifische volumetrische Wärme
in einem extrem tiefen Temperaturbereich von 20 K oder weniger zeigt.
Durch die Anwendung dieses magnetischen Kältespeichermaterials auf die
GM-Kältemaschine
wird ein Kühlbetrieb
zur Erzeugung einer tiefsten Endtemperatur von 4 K realisiert.
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Das
vorstehend beschriebene magnetische Kältespeichermaterial wird normalerweise
bearbeitet und in Form einer Kugelform mit einem Durchmesser von
etwa 0,1 bis 0,4 mm verwendet, um den Wärmetausch mit He-Gas als Kühlmedium
in der Kältemaschine
effektiv auszuführen.
Insbesondere in einem Fall, bei dem das magnetische Kältespeichermaterial
(teilchenförmige
Kältespeichersubstanz)
eine intermetallische Verbindung ist, die ein Seltenerdelement enthält, wird
das teilchenförmige
Kältespeichermaterial
so bearbeitet, dass es eine Kugelform gemäß Bearbeitungsverfahren wie
z.B. einem Zentrifugalzerstäubungsverfahren
aufweist. Durch Bearbeitungsverfahren wie z.B. dem Zentrifugalzerstäubungsverfahren
wird jedoch der Nachteil verursacht, dass die Herstellungsausbeute
der Kältespeichersubstanz
mit einem gewünschten
Teilchendurchmesser gering ist und die Herstellungskosten für die Substanz
steigen, so dass die Substanz nicht industriell verwendet werden
kann.
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Aus
diesem Grund wurde ein Verfahren versucht, bei dem magnetische Teilchen
verwendet werden, die durch mechanisches Pulverisieren hergestellt
worden sind. Es bestand jedoch ein Problem dahingehend, dass die
mechanisch pulverisierten magnetischen Teilchen dazu neigten, aufgrund
von Schwingungen und Stößen, die
auf die magnetischen Teilchen während
des Betriebs der Kältemaschine
ausgeübt
werden, weiter fein pulverisiert zu werden, so dass der Strömungswiderstand
des Kühlgases
erhöht
wird, wodurch die Wärmetauscheffi zienz
abrupt vermindert wird. Daher wurden die mechanisch pulverisierten
magnetischen Teilchen bisher nicht praktisch verwendet.
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Andererseits
haben die Erfinder dieser Erfindung zum Zwecke des Verhinderns der
weiteren feinen Pulverisierung der mechanisch pulverisierten magnetischen
Teilchen ein Integrationsverfahren untersucht, bei dem die magnetischen
Teilchen unter Verwendung von Bindemitteln, wie z.B. eines Harzes
oder dergleichen, aneinander gebunden werden. Es wird davon ausgegangen,
dass das vorstehend beschriebene Verfahren des Verwendens des Bindemittels
dahingehend effektiv ist, dass es die Kältespeicherteilchen, die eine
geringe mechanische Festigkeit aufweisen, verstärkt, und dahingehend, dass
es ein Austreten der feinen Kältespeicherteilchen
aus einer Kältespeichereinheit
der Kältemaschine
verhindert.
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Bei
dem Kältespeichermaterial,
das durch gegenseitiges Binden der Kältespeicherteilchen durch die Verwendung
des Bindemittels hergestellt wird, ist jedoch der Durchmesser der
Kältespeicherteilchen
klein und beträgt
0,1 bis 0,4 mm und es ist wahrscheinlich, dass feine Poren, die
zwischen den Kältespeicherteilchen ausgebildet
sind, mit den Bindemitteln, wie z.B. einem Harz, verstopft oder
blockiert werden, so dass ein Problem dahingehend besteht, dass
der prozentuale Hohlraum (Porosität) der Kältespeichereinheit, die mit
dem Kältespeichermaterial
gefüllt
ist, auf etwa 10 % beträchtlich
vermindert wird. Wenn der prozentuale Hohlraum der Kältespeichereinheit
vermindert wird, wird es für
das Betriebsgas (He-Gas) der Kältemaschine
schwierig, durch die Kältespeichereinheit
hindurchzutreten und einen Wärmetausch
mit dem Kältespeichermaterial durchzuführen. Als
Ergebnis besteht auch ein Problem dahingehend, dass die Funktion
der Kältemaschine verloren
geht und der Kälteerzeugungseffekt
abrupt vermindert wird.
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Wenn
darüber
hinaus die Kältespeichermaterialien,
die aus ferromagnetischen Substanzen, wie z.B. ErNi2,
ErNi0,9Co0,1, ErNi0,8Co0,2, zusammengesetzt
sind, auf Kältemaschinen
für Supraleitungssysteme
angewandt werden, besteht eine Tendenz dahingehend, dass solche
Kältespeichermaterialien
durch ein Leckmagnetfeld von dem supraleitenden Magneten beeinflusst
werden, so dass ein Problem dahingehend besteht, dass eine Magnetkraft
auf Komponententeile der Kältemaschine
ausgeübt
wird, wodurch ein einseitiger Verschleiß und Verformungen der Komponententeile
stattfinden.
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Andererseits
handelt es sich bei den Kältespeichermaterialien,
die aus ErRh zusammengesetzt sind, um antiferromagnetische Substanzen,
so dass das Kältespeichermaterial
den Vorteil aufweist, kaum von dem Leckmagnetfeld beeinflusst zu
werden. Rhodium (Rh) als Bestandteil ist jedoch extrem teuer, so
dass ein Problem dahingehend besteht, dass es extrem schwierig ist,
Rhodium als Kältespeichermaterial
für eine
Kältemaschine
industriell zu nutzen, in der Rhodium in der Größenordnung einer Menge von
mehreren hundert Gramm eingesetzt wird.
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WO
98/28585 beschreibt eine Regeneratoranordnung zum Übertragen
von Wärme
auf oder von einem Fluid, wobei die Anordnung eine erste Schicht
von Teilchen eines Regeneratormaterials, ein Bindemittel, das die
Teilchen mindestens teilweise beschichtet, und einen Regeneratorbehälter umfasst,
der die erste Schicht von Teilchen in einer Position enthält, die
derart ist, dass ein Fluid durch die erste Schicht strömen kann.
Ferner beschreibt die WO 98/28585 ein Verfahren zur Herstellung
eines thermischen Regenerators, wobei das Verfahren das Bilden einer
ersten Schicht von Regeneratorteilchen mit einem Formwerkzeug, Aufbringen
eines Bindemittels auf die erste Schicht von Teilchen in dem Formwerkzeug
zum mindestens teilweisen Beschichten der Teilchen, Entfernen von überschüssigem Bindemittel
und Härten
des Bindemittels umfasst.
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EP 0 411 591 A2 beschreibt
ein Kältespeichermaterial
für extrem
niedrige Temperaturen zur Verwendung in Kältemaschinen, wobei das Kältespeichermaterial
Teilchen umfasst, die mindestens eine Art von Seltenerdelement umfassen,
das aus der Gruppe bestehend aus Y, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu,
Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm und Yb ausgewählt ist. Der Anteil von Teilchen,
die jeweils eine Teilchengröße von 0,01
bis 3 mm aufweisen, beträgt
70 Gew.-% oder mehr, bezogen auf die gesamten Teilchen, und der
Anteil von Teilchen, die jeweils eine Form aufweisen, die derart
ist, dass das Verhältnis
des großen
Durchmessers zu dem kleinen Durchmesser nicht größer als 5 ist, beträgt 70 Gew.-%
oder mehr, bezogen auf die gesamten Teilchen.
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EP 0 870 814 A1 beschreibt
ein Kältespeichermaterial
für eine
extreme Tieftemperaturkälte,
wobei die Poren eines porösen
Trägers
davon mit magnetischen Teilchen gefüllt sind, die ein Seltenerdelement
enthalten. Das Kältespeichermaterial
wird durch Mischen von magnetischen Teilchen, die ein Seltenerdelement
enthalten, mit einem Bindemittel, einem Lösungsmittel, einem Dispergiermittel
und einem Plastifizierungsmittel, so dass eine einheitliche Aufschlämmung hergestellt
wird, und Formen der einheitlichen Aufschlämmung zur Bildung eines blattförmigen Formkörpers, so
dass die magnetischen Teilchen aneinander gebunden werden, hergestellt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend genannten
Probleme zu lösen,
und eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Kältespeichermaterials,
bei dem keine Befürchtungen
dahingehend bestehen, dass es fein pulverisiert wird, und das eine
ho he mechanische Festigkeit aufweist und eine signifikante Kälteerzeugungsleistung
in einem extremen Tieftemperaturbereich für einen langen Zeitraum in
einem stabilen Zustand zeigen kann, und das mit einer hohen Herstellungsausbeute
und geringen Kosten in einer Massenproduktion hergestellt werden
kann, sowie die Bereitstellung einer Kältespeicher-Kältemaschine,
in der das Kältespeichermaterial
verwendet wird.
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Darüber hinaus
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung
einer MRI-Vorrichtung, eines supraleitenden Magneten für eine Magnetschwebebahn,
einer Kryopumpe und einer Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung,
die eine hervorragende Leistung für einen Zeitraum durch den
Einsatz der vorstehend genannten Kältespeicher-Kältemaschine
aufweisen können.
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Zur
Lösung
der vorstehend genannten Aufgaben haben die Erfinder dieser Erfindung
ein poröses
Kältespeichermaterial
mit einer festen Bindungsstruktur in Betracht gezogen, bei der die
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
durch ein Bindemittel aneinander gebunden sind. Wenn jedoch die
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
und das Bindemittel einfach gemischt werden, wird ein großer Teil
der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
vereinigt, so dass ein Teilchenklumpen gebildet wird.
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Ein
Kältespeichermaterial,
das aus solchen Teilchenklumpen zusammengesetzt ist, liegt in einem
Zustand vor, bei dem die meisten Räume zwischen den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
mit dem Bindemittel gefüllt
sind. Wenn daher die Teilchenklumpen als Material verwendet und
so geformt werden, dass sie eine vorgegebene Form aufweisen, und
das Material zur Bildung eines Kältespeichermaterials
weiter verfestigt wird, wurde bestätigt, dass nur ein Kältespeichermaterial
mit einem beträchtlich
verminderten Hohlraumprozentsatz (Porosität) von etwa 10 bis 12 % erhalten
werden konnte.
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Wenn
andererseits die Zugabemenge des Bindemittels vermindert wird, so
dass die Porosität
nicht gesenkt wird, wird auch bestätigt, dass die Bindungsfestigkeit
zwischen den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
vermindert wird und das Kältespeichermaterial
während
des Betriebs der Kältemaschine
zerstört
wird, wodurch die Pulverisierung des Kältespeichermaterials abrupt
fortschreitet.
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Ferner
sind die Erfinder der vorliegenden Erfindung zu den folgenden Erkenntnissen
gelangt. Insbesondere wenn die Form der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
und ein Verfahren zum Mischen der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz und des
Bindemittels verbessert werden, können die teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
trotz einer geringen Menge an Bindemittel einheitlich dispergiert
werden, und die Porosität
zwischen den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
kann erhöht
werden. Gleichzeitig kann die Bindungsfestigkeit zwischen den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
auf einem hohen Niveau aufrechterhalten werden und He-Gas als Kühlmediumgas
kann einfach durch das Kältespeichermaterial
hindurchtreten. Als Ergebnis wird erstmals ein Kältespeichermaterial mit einer
Porosität
realisiert, die es dem Kühlmedium
ermöglicht,
einen ausreichenden Wärmetausch
mit dem Kältespeichermaterial
durchzuführen.
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Ferner
wurde die folgende Erkenntnis oder das folgende Wissen erhalten.
Wenn ein mittlerer Durchmesser der Poren, die in dem porösen Kältespeichermaterial
ausgebildet sind, innerhalb eines vorgegebenen Bereichs festgelegt
wird, kann die Wärmetauscheffizienz
zwischen dem Kältespeichermaterial
und He-Gas, das durch die Poren hindurchtritt, verbessert werden.
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Darüber hinaus
wurde die folgende Erkenntnis oder das folgende Wissen erhalten.
Wenn eine Sauerstoffkonzentration an einem Oberflächenabschnitt
der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz,
die das Kältespeichermaterial
bildet, so gesteuert wird, dass sie innerhalb eines vorgegebenen
Bereichs liegt, wird es möglich,
die Bindungsfestigkeit zwischen den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen zu erhöhen, während es möglich wird,
die Bildung einer Oxidschicht, die den Wärmetausch behindert, effektiv
zu verhindern, so dass die Dauerbeständigkeits- und Wärmetauscheigenschaften
des Kältespeichermaterials
stark verbessert werden können.
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Ferner
wurde auch bestätigt,
dass die Form der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
einen großen Einfluss
auf die Bindungsfestigkeit zwischen den Kältespeicherteilchen hat. Insbesondere
wenn ein Formfaktor, der einen Rundheitsgrad der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
darstellt, so gesteuert wird, dass er in einen vorgegebenen Bereich
fällt,
kann die Bindungsfestigkeit zwischen den Kältespeicherteilchen weiter erhöht werden.
Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis der vorstehend beschriebenen
Erkenntnisse vervollständigt.
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Die
vorstehenden Aufgaben wurden durch das Kältespeichermaterial gemäß Anspruch
1 und die Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 9 bis
13 gelöst.
Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß enthält mindestens
ein Teil der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
ein Seltenerdelement.
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Wie
es aus der allgemeinen Formel von RMz (0 ≤ z ≤ 9,0) deutlich
wird, ist es bevorzugt, dass die teilchenförmige Kältespeichersubstanz, die das
erfindungsgemäße Kältespeichermaterial
bildet, vorzugsweise aus magnetischen Substanzen wie z.B. einer
einfachen Substanz eines Seltenerdelements oder einer intermetallischen
Verbindung, die ein Seltenerdelement enthält, zusammengesetzt ist. Diesbezüglich kann
die teilchenförmige
Kältespeichersubstanz
neben den magnetischen Substanzen auch aus Metallmaterialien wie
z.B. Pb, einer Pb-Legierung, Cu, einer Cu-Legierung, Edelstahl oder
dergleichen zusammengesetzt sein.
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In
der vorstehend beschriebenen allgemeinen Formel ist die R-Komponente
mindestens ein Seltenerdelement, das aus der Gruppe bestehend aus
Y, La, Ce, Pr, Nd, Pm, Sm, Eu, Gd, Tb, Ho, Dy, Er, Tm und Yb ausgewählt ist,
während
die M-Komponente mindestens ein Element ist, das aus der Gruppe
bestehend aus Ni, Co, Cu, Ag, Al, Ru, In, Ga, Ge, Si und Rh ausgewählt ist.
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Wenn
das Mischungsverhältnis
z der M-Komponente bezogen auf die R-Komponente 9,0 übersteigt, wird
der Anteil des Seltenerdelements als magnetisches Element beträchtlich
vermindert, wodurch die spezifische Wärme der Kältespeichersubstanz vermindert
wird. Ein bevorzugter Bereich von z ist 0,1 ≤ z ≤ 6 und mehr bevorzugt 0,2 ≤ z ≤ 4. Besonders
bevorzugte konkrete Zusammensetzungen können Er3Ni,
Er3Co, ErNi, ErNi0,9Co0,1 HoCu2, Erln3, HoSb, Ho2Al umfassen.
Bei den vorstehenden Zusammensetzungen, wie z.B. ErNi0,9Co0,1, das durch Ersetzen eines Teils von Ni
von ErNi durch Co hergestellt wird, wird es dann, wenn mindestens
ein Element der anderen R-Komponente durch einen Teil der R-Komponente ersetzt
wird, oder wenn mindestens ein Element der anderen M-Komponente
durch einen Teil der M-Komponente ersetzt wird, möglich, die
Temperaturposition des Peaks der spezifischen volumetrischen Wärme der
magnetischen Substanz zu verschieben und die Breite des Peaks so
zu steuern, dass eine spezifische Wärme realisiert wird, die für das Kältespeichermaterial
effektiv ist.
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Wenn
das magnetische Material, das die vorstehend beschriebene Zusammensetzung
aufweist, pulverisiert oder durch Verfahren des schnellen Abschreckens
von geschmolzenem Metall, wie z.B. einem Zerstäubungsverfahren, hergestellt
wird, so dass es eine Teilchenform aufweist, können die gewünschten
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
erhalten werden. Um das Betriebsmedium, wie z.B. Heliumgas, glatt in
der Kältespeichereinheit
strömen
zu lassen, in der das Kältespeichermaterial
eingebracht ist, die Wärmetauscheffizienz
des Kältespeichermaterials
mit dem Betriebsmedium zu erhöhen
und die Wärmetauschfunktion stabil
aufrechtzuerhalten, ist die teilchenförmige Kältespeichersubstanz aus magnetischen
Teilchen mit einem einheitlichen Rundheitsgrad aufgebaut.
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D.h.,
der Anteil an teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen,
die jeweils einen Formfaktor von 1,0 bis 5,0 aufweisen, beträgt 80 %
oder mehr, bezogen auf die Gesamtzahl des Satzes an teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen.
Der Formfaktor stellt den Rundheitsgrad des teilchenförmigen Kältespeichermaterials dar
und wird durch M/A ausgedrückt,
wobei M die Fläche
eines maximalen Kreises von Kreisen ist, welche die jeweiligen projizierten
Abbildungen umgeben, die durch Projizieren der jeweiligen teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
auf eine Ebene gebildet werden, während A die Fläche der
jeweiligen projizierten Abbildungen ist.
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Diesbezüglich hat
in einem Fall, bei dem die Kältespeichersubstanz
rund ist, d.h. die projizierte Abbildung der Kältespeichersubstanz kreisförmig ist
(normaler Kreis), der Formfaktor den Wert 1. Es ist vorteilhafter, dass
die teilchenförmige
Kältespeichersubstanz
eine höhere
Rundheit aufweist, da dann eine breitere Kontaktfläche zwischen
benachbarten Teilchen durch das Bindemittel effektiv sichergestellt
werden kann. Als Folge davon kann die Festigkeit eines Formkörpers, der
durch gegenseitiges Binden der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen gebildet
wird, erhöht
werden.
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Andererseits
wird die teilchenförmige
Kältespeichersubstanz
in einem Fall, bei dem der Formfaktor 5,0 übersteigt, eine geringe Rundheit
aufweisen, so dass die Kontaktfläche
zwischen benachbarten Teilchen durch das Bindemittel unzureichend
wird, wodurch die Bindungsfestigkeit vermindert wird. Wenn solche
Teilchen zu einem Teilchenaggregat ausgebildet werden (Materialmasse),
weisen solche Teilchen darüber
hinaus eine Tendenz zu Bildung von Brücken auf. In einem solchen
Aggregat der Teilchen ist es wahrscheinlich, dass an Teilen der
Brücke
ein Bruch auftritt, so dass die Zuverlässigkeit als Kältespeichermaterial
leicht vermindert wird.
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Wenn
ferner der Anteil der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen,
die jeweils einen Formfaktor von 1,0 bis 5,0 aufweisen, weniger
als 80 % beträgt,
bezogen auf die Gesamtzahl des Satzes der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen,
wird die Bindungsfestigkeit in dem Aggregat vermindert. Daher wird
der Anteil der Teilchen, die jeweils den vorstehend genannten Formfaktor
aufweisen, auf 80 % oder mehr, vorzugsweise auf 90 % oder mehr und
mehr bevorzugt auf 95 % eingestellt. Diesbezüglich kann der vorstehend genannte
Formfaktor M/A leicht durch eine Bildanalyse oder dergleichen gemessen
werden.
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Die
vorstehend beschriebenen teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen können mit
Verfahren wie z.B. einem Pulverisierungsverfahren, einem Zerstäubungsverfahren
oder dergleichen bearbeitet werden. Das Pulverisierungsverfahren
ist nicht speziell beschränkt.
Wenn das magnetische Material jedoch pulverisiert wird, während darauf
in einem Endpulverisierungsschritt eine relativ geringe Stoßenergie
für einen
langen Zeitraum ausgeübt
wird, kann den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
eine Rundheit verliehen werden. Beispielsweise ist es effektiv,
ein Verfahren durchzuführen,
bei dem eine Kugelmühle
ohne Einbringen von Kugeln als Pulverisierungsmedien in einen Behälter der
Kugelmühle
betrieben wird, oder ein Verfahren, bei dem eine Drehmühle mit
einer niedrigen Betriebsgeschwindigkeit betrieben wird.
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Ferner
ist es im Allgemeinen gemäß den Verfahren
zum schnellen Abschrecken einer geschmolzenen Legierung, wie z.B.
dem Zentrifugalsprühverfahren,
dem Gaszerstäubungsverfahren
oder dergleichen einfach, die magnetischen Teilchen mit einer hohen
Rundheit zu erhalten. Die zerstäubte
geschmolzene Legierung neigt jedoch zu einem Zusammenstoß mit einer
Innenwand einer Zerstäubungskammer,
so dass dort durch ein gegenseitiges Kontaktieren und Integrieren
der magnetischen Teilchen belagförmige
Kältespeichersubstanzen
oder gitarrenförmige
Kältespeichersubstanzen
erzeugt werden, wodurch viele Fälle
vorliegen, bei denen die verformten Kältespeichersubstanzen in der
Gesamtheit der Substanzen enthalten sind. In diesen Fällen können die
verformten magnetischen Teilchen z.B. durch eine Formselektionseinrichtung
unter Verwendung einer abgeschrägten
Bandfördereinrichtung
einfach abgetrennt und entfernt werden.
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Die
Größe der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
(magnetisches Teilchen) ist ein Faktor, der einen großen Einfluss
auf die Festigkeit des Teilchens, die Kühlfunktionen und die Wärmeübertragungseigenschaften
der Kältemaschine
hat. Die Größe wird
vorzugsweise auf einen Bereich von 0,01 bis 3 mm eingestellt. Wenn
die Teilchengröße unter
0,01 mm liegt, ist die Dichte, mit der das Kältespeichermaterial in die
Kältespeichereinheit
eingebracht ist, so hoch, dass der Widerstand gegen den Durchgang
von He-Gas, das als Kältemittel
(Betriebsmedium) bereitgestellt ist, abrupt zunimmt, und das Kältespeichermaterial
mit dem strömenden He-Gas
in den Kompressor eintritt und einen Verschleiß an dessen Teilen erzeugt,
so dass dessen Lebensdauer vermindert wird.
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Wenn
die Teilchengröße größer als
3 mm ist, besteht die Möglichkeit,
dass eine Absonderung in der kristallinen Struktur der Teilchen
auftritt, welche die Teilchen spröde macht und somit zu einer
beträchtlichen Verminderung
des Effekts der Wärmeübertragung
zwischen den magnetischen Teilchen und dem Kältemittel, d.h. dem He-Gas,
führt.
Wenn ferner der Anteil solcher groben Teilchen 30 Gew.-% übersteigt,
kann ein Fall vorliegen, bei dem die Kältespeicherleistung vermindert
wird. Demgemäß wird die
durchschnittliche Teilchengröße auf einen
Bereich von 0,01 bis 3 mm, mehr bevorzugt auf einen Bereich von
0,03 bis 1,0 mm und noch mehr bevorzugt auf einen Bereich von 0,05
bis 0,5 mm eingestellt.
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Um
in der Praxis ausreichende Kühlfunktionen
und eine in der Praxis ausreichende Festigkeit des Kältespeichermaterials
zu erreichen, muss der Anteil der Teilchen mit dieser Größe auf mindestens
70 Gew.-% eingestellt werden. Vorzugsweise wird dieser Anteil auf
80 Gew.% oder mehr, mehr bevorzugt auf 90 Gew.-% oder mehr eingestellt.
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Die
Sauerstoffkonzentration an der Oberfläche der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
(magnetisches Teilchen) ist einer der Faktoren, die einen großen Einfluss
auf die Bindungsfestigkeit zwischen der Kältespeichersubstanz und dem
Bindemittel und die Wärmetauscheffizienz
des Kältespeichermaterials
haben. In der vorliegenden Erfindung ist die Sauerstoffkonzentration
in einem Bereich von einer Oberfläche der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
zu einem Abschnitt mit einer Tiefe von 100 Angström (A) von
der Oberfläche so
gesteuert, dass sie 5 bis 80 at% (Atom-%) beträgt. Wenn die Sauerstoffkonzentration
weniger als 5 at% beträgt,
wird die Bindungsfestigkeit zwischen den Teilchen und dem Bindemittel
vermindert. Dieses Phänomen der
Verminderung der Bindungsfestigkeit wird besonders ausgeprägt, wenn
das Bindemittel ein Bindemittel des organischen Typs, wie z.B. ein
Epoxyharz, ist.
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Wenn
andererseits die vorstehend genannte Sauerstoffkonzentration 80
at% übersteigt,
ist es wahrscheinlich, dass auf der Oberfläche der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
eine dicke Oxidschicht mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit gebildet wird, wodurch
der Wärmetausch
zwischen dem He-Gas als Kühlmediumgas
und dem Kältespeichermaterial
in nachteiliger Weise beeinträchtigt
wird. Demgemäß wird die
vorstehend genannte Sauerstoffkonzentration auf 5 bis 80 at% eingestellt.
Der Bereich wird jedoch vorzugsweise auf 10 bis 75 at%, mehr bevorzugt
auf 20 bis 70 at% eingestellt.
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Ferner
kann die Sauerstoffkonzentration in dem Bereich von der Oberfläche der
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
zu dem Abschnitt mit einer Tiefe von 100 Angström (A) von der Oberfläche z.B.
mit analytischen Verfahren wie z.B. der Auger-Emissionsspektroskopie
(AES) einfach gemessen werden. Ferner ist das Verfahren zum Steuern
der Sauerstoffkonzentration in dem Bereich von der Oberfläche der
teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
zu dem Abschnitt mit einer Tiefe von 100 Angström (A) von der Oberfläche nicht
speziell beschränkt.
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Beispielsweise
kann jedoch die gewünschte
Sauerstoffkonzentration durch Steuern einer Atmosphäre, insbesondere
durch Steuern der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre bei den
Bearbeitungsschritten, wie z.B. dem Zerstäubungsschritt oder dem Pulverisierungsschritt
zum Bearbeiten des magnetischen Materials zu den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
(magnetischen Teilchen), erhalten werden. Darüber hinaus kann die gewünschte Sauerstoffkonzentration
auch durch Bearbeiten des magnetischen Materials zu der Teilchenform
und anschließend
Halten der Kältespeicherteilchen
in einer Luftatmosphäre
bei einer Temperatur von 100 bis 300°C erhalten werden.
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Es
ist möglich,
auf der Basis des Verfahrens des Abschreckens von geschmolzenem
Metall die teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
(magnetische Teilchen) mit einer extrem hohen Festigkeit und einer langen
Lebensdauer durch Einstellen der durchschnittlichen Kristallkorngröße magnetischer
Teilchen auf 0,5 mm oder kleiner oder dadurch, dass mindestens ein
Teil der Legierungsstruktur amorph gemacht wird, zu bilden.
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Das
Bindemittel zum gegenseitigen Binden der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
ist nicht speziell beschränkt.
Wärmehärtende Harze,
wie z.B. Harze des Epoxytyps und Polyimidharze oder thermoplastische
Harze wie z.B. Polyvinylalkohol können bevorzugt verwendet werden.
Diesbezüglich
können
Harze des Epoxytyps eine hohe Bindungsfestigkeit in einem Tieftemperaturbereich
bereitstellen, so dass Harze des Epoxytyps ganz besonders bevorzugt
sind.
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Nachdem
die so hergestellten teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
und das vorstehend beschriebene Bindemittel zur Bildung eines Gemischs
gemischt worden sind, wird das Gemisch in einen geeigneten zylindrischen
Behälter
eingebracht und das Bindemittel wird dann verfestigt (gehärtet), wodurch
ein poröses
Kältespeichermaterial
als Masse gebildet wird. In dem so gebildeten Kältespeichermaterial sind benachbarte
teilchenförmige
Kältespeichersubstanzen
gebunden und gleichzeitig werden die teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen und der
zylindrische Behälter
durch das Bindemittel integral gebunden.
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Der
zylindrische Behälter,
in den die teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
in der vorstehend beschriebenen Weise eingebracht worden sind, wird
in einen Kältespeicherzylinder
eingebracht und dann wird der Kältespeicherzylinder
in eine Kältemaschine
eingebaut. Diesbezüglich
ist es auch möglich,
das Gemisch aus den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
und dem Bindemittel direkt in den Kältespeicherzylinder einzubringen,
ohne den zylindrischen Behälter
zu verwenden, worauf das Bindemittel verfestigt wird. In diesem Fall
können die
Kältespeicherteilchen
in einer größeren Menge
entsprechend dem Volumen des zylindrischen Behälters besser in den Kältespeicherzylinder
eingebracht werden, was folglich vorteilhaft ist.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die Form und die Teilchengröße der vorstehend
beschriebenen teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
und das Verfahren des Mischens der Kältespeichersubstanzen und des
Bindemittels verbessert und optimiert, so dass eine Porosität und eine
Porenverteilung sichergestellt werden können, die es He-Gas als Kühlmedium
ermöglichen,
glatt durch das Kältespeichermaterial
hindurchzutreten und einen ausreichenden Wärmetausch mit dem Kältespeichermaterial
durchzuführen.
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Ferner
ist es, wie es vorstehend beschrieben worden ist, in einem Fall,
bei dem teilchenförmige
Kältespeichersubstanzen
und das Bindemittel einfach gemischt werden, wahrscheinlich, dass
ein großer
Teil der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
zur Bildung von Teilchenklumpen vereinigt wird, so dass die Porosität des Klumpens
beträchtlich
vermindert und nur ein Kältespeichermaterial
mit einer unzureichenden Porenverteilung bereitgestellt wird. Andererseits
besteht dann, wenn die Zugabemenge des Bindemittels vermindert wird,
so dass die Porosität
nicht gesenkt wird, und um Poren zu bilden, die jeweils eine ausreichende
Größe aufweisen,
ein Problem dahingehend, dass die Bindungsfestigkeit zwischen den
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
vermindert wird. Als Ergebnis kann nur ein Kältespeichermaterial bereitgestellt
werden, das während
des Betriebs der Kältemaschine
leicht zerstört
wird, wodurch die Pulverisierung des Kältespeichermaterials abrupt
fortschreitet.
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Zur
Lösung
des vorstehend genannten Problems weist die vorliegende Erfindung
die folgende Verbesserung zum Zwecke der Sicherstellung geeigneter
Poren zwischen den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
und einer geeigneten Porenverteilung und zum gleichzeitigen Aufrechterhalten
einer geeigneten Bindungsfestigkeit durch einheitliches Dispergieren
einer kleinen Menge des Bindemittels auf. D.h., als erstes wurden
die teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
einer Oberflächenbehandlung
unterworfen, wodurch die Bindungsfestigkeit zwischen dem Bindemittel
und den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
erhöht wurde.
Konkrete Beispiele für
die vorstehend genannte Oberflächenbehandlung
können
ein Oberflächenreformierungsverfahren
umfassen, bei dem ein Beschichtungsfilm auf Oberflächen der
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
gebildet wird. Der vorstehend beschriebene Haftvermittler ist zweckmäßig gemäß einer
Kombination aus einer Art der Kältespeichersubstanzen
und dem Bindemittel ausgewählt.
Insbesondere sind Haftmittler des Titanattyps und des Aluminiumtyps
bevorzugt.
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In
einem Fall, bei dem ein flüssiges
Bindemittel verwendet wird, um die Lücken und Poren sicherzustellen,
die zwischen den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
gebildet werden sollen, ist es bevorzugt, die Viskosität des flüssigen Bindemittels
zu steuern. In einem Fall, bei dem das flüssige Bindemittel mit einer hohen
Viskosität
verwendet wird, neigt das Bindemittel dazu, lokal in den Lücken zwischen
den teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
angeordnet zu werden, so dass es wahrscheinlich ist, dass die Lücken blockiert und
verstopft werden.
-
Daher
ist es bevorzugt, die Viskosität
des Bindemittels dadurch zu vermindern, dass dem Bindemittel ein
geeignetes Lösungsmittel
zugesetzt wird, wodurch das Bindemittel einheitlich in den gesamten
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
dispergiert wird. In diesem dispergierten Zustand des Bindemittels
kann, obwohl das Bindemittel in den gesamten teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
dispergiert ist, ein Fall vorliegen, bei dem ein Teil des Bindemittels
einen Film bildet, der zwischen den benachbarten teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
vorliegt oder sich so erstreckt, dass er eine Spinnennetzform bildet,
wodurch die Lücken
zwischen den teilchenförmigen
Substanzen verstopft werden.
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Um
das vorstehend beschriebene Phänomen
zu vermeiden, ist es nach dem Mischen der Kältespeicherteilchen mit dem
Bindemittel, dessen Viskosität
gesteuert wird, effektiv, das Bindemittel in ausreichender Weise
zu verflüchtigen
oder zu verdampfen. Wenn das Bindemittel verdampft ist, wird das
Bindemittel, das sich zwischen den benachbarten teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
in Form des Films oder des Spinnennetzes erstreckt, durchtrennt,
wodurch die Lücken
und die Poren zwischen den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen effektiv
sichergestellt werden.
-
Andererseits
wird es in einem Fall, bei dem ein pulverförmiges Bindemittel verwendet
wird, dann, wenn die Korngröße des Bindemittels
gesteuert wird, möglich,
die Lücken
und Poren zwischen den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
einfach sicherzustellen. Konkreter wird, um die vorgegebene Porosität und Porenverteilung
sicherzustellen, die durchschnittliche Korngröße des Bindemittels vorzugsweise
so gesteuert, dass sie kleiner ist als der Teilchendurchmesser der
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen.
Insbesondere wird die durchschnittliche Korngröße des Bindemittels vorzugsweise
auf 1/2 oder weniger des Teilchendurchmessers der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
und mehr bevorzugt auf 1/5 oder weniger eingestellt.
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Wenn
ferner die Form der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
gesteuert wird, wird es möglich,
die Porosität
und die Porenverteilung des durch Binden der Kältespeicherteilchen durch das
Bindemittel hergestellten Kältespeichermaterials
zu steuern. Diesbezüglich
wird im Allgemeinen dann, wenn die teilchenförmige Kältespeichersubstanz mit einer
ausgeprägten
Kugelform verwendet wird, die Porosität des durch Binden der Kältespeicherteilchen
durch das Bindemittel hergestellten Kältespeichermaterials vermindert
und die Poren werden fein ausgebildet.
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Wenn
andererseits teilchenförmige
Kältespeichersubstanzen
mit einem hohen Seitenverhältnis
verwendet werden, wie z.B. flockenförmige, belagförmige oder
nadelförmige
Kältespeicherteilchen,
werden die Porosität
und der Porendurchmesser des resultierenden, durch Binden der Kältespeicherteilchen
durch das Bindemittel hergestellten Kältespeichermaterials erhöht. Wenn
daher ein Mischungsverhältnis
der Teilchen mit einer ausgeprägten
Kugelform mit Teilchen mit einem hohen Seitenverhältnis gesteuert
wird, ist es auch möglich,
den Prozentsatz der Lücken
und der Porosität
des Kältespeichermaterials
zu steuern.
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Diesbezüglich zeigen
im Fall unregelmäßig geformter
Kältespeicherteilchen,
die durch mechanisches Pulverisieren eines Barrens eines magnetischen
Materials erhalten worden sind, die pulverisierten Teilchen eine
mittlere Leistung, die zwischen derjenigen der Teilchen mit einer
ausgeprägten
Kugelform und derjenigen der Teilchen mit einem hohen Seitenverhältnis liegt.
Wenn das Pulverisierungsverfahren zweckmäßig ausgewählt wird, kann das Kältespeichermaterial
mit einer beliebigen Porosität
oder Porenverteilung gebildet werden, die jeweils in einem Bereich
von hoch bis niedrig liegt. Wenn die teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen beispielsweise
dadurch hergestellt werden, dass sie mit einer großen Stoßstärke pulverisiert
werden, besteht eine Tendenz dahingehend, dass die Porosität des Kältespeichermaterials
niedrig ist, während
der Porendurchmesser dazu neigt, groß zu sein.
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Wenn
andererseits die teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen,
die durch Pulverisieren mit einer geringen Stoßstärke für einen langen Zeitraum hergestellt
worden sind, verwendet werden, besteht eine Tendenz dahingehend,
dass die Porosität
des resultierenden Kältespeichermaterials
hoch ist, während
der Porendurchmesser dazu neigt, klein zu sein.
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Ferner
ist das Verfahren zur Herstellung der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen mit einer
ausgeprägten
Kugelform nicht speziell beschränkt.
Es steht jedoch ein Gaszerstäubungsverfahren,
ein Zentrifugalsprühverfahren,
ein Düsentropfverfahren
oder dergleichen zur Verfügung.
Darüber
hinaus steht als Verfahren zur Herstellung der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
mit einem hohen Seitenverhältnis
z.B. ein Einwalzenverfahren, ein Doppelwalzenverfahren, ein Wasserzerstäubungsverfahren
oder dergleichen zur Verfügung.
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Die
Erfinder dieser Erfindung haben die Form der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
und das Verfahren des Mischens der Substanz mit dem Bindemittel
gesteuert, wodurch verschiedene Kältespeichermaterialien hergestellt
wurden, die jeweils eine unterschiedliche Porosität und Porenverteilung
nach der Verfestigung des Bindemittels aufweisen, und sie haben
Kälteerzeugungstests
unter Verwendung der jeweiligen Kältespeichermaterialien durchgeführt.
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Als
Ergebnis haben die Erfinder dieser Erfindung gefunden, dass insbesondere
dann, wenn die Porosität
des Kältespeichermaterials
so gesteuert wurde, dass sie 15 bis 70 Vol.-% beträgt, hervorragende
Kälteerzeugungsleistungen
erhalten werden konnten. Wenn die Porosität des Kältespeichermaterials weniger
als 15 % beträgt,
wird der Wärmetausch
zwischen dem Kältespeichermaterial
und dem He-Gas als Kühlmedium
unzureichend sein. Darüber
hinaus wird der Strömungswiderstand
des He-Gases, das durch das Kältespeichermaterial
hindurchtritt, erhöht,
wodurch die Kälteerzeugungsleistung
vermindert wird. Der besonders bevorzugte Bereich der Porosität beträgt 15 bis
44 % und ein mehr bevorzugter Bereich beträgt 15 bis 39 %.
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Ferner
kann, obwohl das Verfahren zur Messung der Porosität des Kältespeichermaterials
nach der Verfestigung des Bindemittels nicht speziell beschränkt ist,
beispielsweise ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem das Kältespeichermaterial
nach der Verfestigung des Bindemittels in Flüssigkeiten, wie z.B. reines Wasser
oder dergleichen, eingetaucht wird, und vakuumentgast wird, so dass
das reine Wasser in die Poren des Kältespeichermaterials imprägniert wird,
und dann die Porosität
auf der Basis des Ausmaßes
der Gewichtszunahme aufgrund der Imprägnierung des reinen Wassers
in die Poren berechnet wird.
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Die
Durchmessergröße der Poren,
die in dem Kältespeichermaterial
nach der Verfestigung des Bindemittels vorliegen, ist einer der
Faktoren, die einen großen
Einfluss auf die Leistung der Kältemaschine
haben. Diesbezüglich
ist es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, den mittleren Durchmesser
der Poren so zu steuern, dass er in einem Bereich von 10 bis 300 μm liegt.
Insbesondere haben die Erfinder dieser Erfindung die Formen der
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
und das Verfahren des Mischens der Substanzen mit dem Bindemittel
gesteuert, wodurch verschiedene Kältespeichermaterialien hergestellt
wurden, die jeweils eine unterschiedliche Porenverteilung nach der
Verfestigung des Bindemittels aufweisen, und sie haben Kälteerzeugungstests
unter Verwendung der jeweiligen Kältespeichermaterialien durchgeführt.
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Als
Ergebnis haben die Erfinder der vorliegende Erfindung auch gefunden,
dass insbesondere dann hervorragende Kälteerzeugungsleistungen erhalten
werden konnten, wenn der mittlere Durchmesser der Porenverteilung
des Kältespeichermaterials
so gesteuert wird, dass er in einem Bereich von 10 bis 300 μm liegt.
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Wenn
der vorstehend genannte mittlere Durchmesser der Poren weniger als
10 μm beträgt, wird
es schwierig, Strömungspassagen
mit einer ausreichenden Größe für He-Gas
zum Hindurchtreten durch die Kältespeichereinheit
sicherzustellen, und die Menge des He-Gases, die in einen sich erweiternden
Raum der Kältemaschine
strömt,
wird beträchtlich
vermindert, so dass es schwierig wird, eine Kälte zu erzeugen.
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Wenn
andererseits der vorstehend genannte mittlere Durchmesser der Poren
mehr als 300 μm
beträgt,
wird der Wärmetausch
zwischen dem He-Gas und dem Kältespeichermaterial
unzureichend, wodurch die Effizienz des Kältespeichermaterials vermindert
wird. Demgemäß wird der
mittlere Durchmesser der Poren auf einen Bereich von 10 bis 300 μm, mehr bevorzugt
auf einen Bereich von 15 bis 100 μm
und noch mehr bevorzugt auf einen Bereich von 20 bis 80 μm eingestellt.
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Diesbezüglich kann,
obwohl das Verfahren zum Messen der Porenverteilung in dem Kältespeichermaterial
nicht speziell beschränkt
ist, die Porenverteilung z.B. durch ein Quecksilbereindringverfahren
oder dergleichen einfach gemessen werden.
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Die
erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine
ist so aufgebaut, dass sie eine Mehrzahl von Kühlstufen und magnetische Kältespeichermaterialteilchen
umfasst, die in mindestens einen Teil der in der Kältemaschine
angeordneten Kältespeichereinheit
eingebracht sind. Beispielsweise wird das erfindungsgemäße Kältespeichermaterial
in eine Kältespeichereinheit
gefüllt,
die bei einer vorgegebenen Kühlstufe
angeordnet ist. Diesbezüglich
wird dieses Kältespeichermaterial
vorzugsweise in eine stromabwärts
liegende Tieftemperaturseite der Kältespeichereinheit eingebracht.
Andere Füllräume werden
mit einem anderen Kältespeichermaterial
gefüllt,
das eine spezifische Wärmeeigenschaft
aufweist, die der Temperaturverteilung entspricht, die für die Kältespeichereinheit
erforderlich ist.
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Gemäß dem so
aufgebauten Kältespeichermaterial
weist das Kältespeichermaterial
eine Struktur auf, bei der die teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen durch
das Bindemittel fest aneinander gebunden sind, und die Lücken oder
Poren, die es dem Kühlmediumgas
(He-Gas) ermöglichen,
leicht durch das Kältespeichermaterial
hindurchzutreten und einen ausreichenden Wärmetausch zwischen dem Kühlmediumgas
und dem Kältespeichermaterial durchzuführen, können sichergestellt
werden, so dass ein Kältespeichermaterial bereitgestellt
werden kann, das eine verbesserte mechanische Festigkeit und eine
stabile Kälteerzeugungsleistung
für einen
langen Zeitraum aufweist.
-
Ferner
kann dann, wenn das Kältespeichermaterial
in mindestens einen Teil der Kältespeichereinheit für die Kältemaschine
gefüllt
wird, eine Kältemaschine
mit einer hohen Kälteerzeugungsleistung
in einem Tieftemperaturbereich bereitgestellt werden, die eine stabile
Kälteerzeugungsleistung
für einen
langen Zeitraum aufrechterhalten kann.
-
Ferner
können
bezüglich
einer MRI-Vorrichtung, einer Kryopumpe, eines supraleitenden Magneten
für eine
Magnetschwebebahn und einer Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung,
da in allen diesen Vorrichtungen die Leistung der Kältemaschine
die Leistung jeder Vorrichtung dominiert, eine MRI-Vorrichtung,
eine Kryopumpe, ein supraleitender Magnet für eine Magnetschwebebahn und
eine Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung, bei denen die vorstehend
beschriebenen Kältemaschinen
eingebaut sind, hervorragende Leistungen für einen langen Zeitraum bereitstellen.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen wesentlichen Abschnitt einer
erfindungsgemäßen Kältespeicher-Kältemaschine
(GM-Kältemaschine)
zeigt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Struktur einer supraleitenden
MRI-Vorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die wesentliche Struktur eines
supraleitenden Magneten (für
eine Magnetschwebebahn) gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Struktur einer Kryopumpe gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die wesentliche Struktur einer
Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Als
nächstes
werden die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung konkreter unter Bezugnahme auf die nachstehend
genannten Beispiele beschrieben.
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Beispiel 1 (nicht erfindungsgemäß)
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Eine
aus HoCu2 zusammengesetzte teilchenförmige Kältespeichersubstanz
wurde unter Verwendung eines Zentrifugalzerstäubungsverfahrens, d.h. eines
Verfahrens mit rotierender Scheibenplatte (RDP-Verfahren) hergestellt.
Die so hergestellten Teilchen wurden dann gesiebt und gemäß einer
Formklassierung klassiert, so dass 200 g kugelförmige Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
von 0,15 bis 0,30 mm und einem Seitenverhältnis von 1,2 oder weniger
ausgewählt
wurden. Dann wurden den ausgewählten
Kältespeicherteilchen
0,2 Gew.-% eines Haftvermittlers des Titanattyps (KR46B, Handelsbezeichnung:
PLENACT, von Ajinomoto K.K. hergestellt) zugesetzt und ferner wurden
40 ml Aceton als Verdünnungslösungsmittel
zugesetzt und es wurde 10 min gemischt, um ein Gemisch herzustellen.
Dann wurde nach dem ausreichenden Verdampfen des zugesetzten Acetons
der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
ein flüssiges
Epoxyharz (2280C, von Three Bond K.K. hergestellt) in einer Menge
von 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kältespeicherteilchen,
zugesetzt. Ferner wurden 40 ml Aceton zugesetzt und es wurde 10
min gemischt. Entsprechend wurde das zugesetzte Aceton ausreichend
verdampft.
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Dann
wurde das Gemisch aus den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen und dem
Epoxyharz in einen Kältespeicherzylinder
mit einem Innendurchmesser von 38 mm gefüllt. Danach wurde der Zylinder
3 Stunden auf 120°C
erhitzt und das Epoxyharz wurde gehärtet, wodurch ein Kältespeichermaterial
von Beispiel 1 hergestellt wurde. Die Porosität des Kältespeichermaterials von Beispiel
1 betrug 16 %.
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Andererseits
wurde zur Bewertung der Eigenschaften des so hergestellten Kältespeichermaterials eine
zweistufige GM-Kältemaschine
des Expansionstyps gemäß 1 hergestellt.
Diesbezüglich
ist die in der 1 gezeigte zweistufige GM-Kältemaschine
des Expansionstyps 10 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kältemaschine.
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Die
in der 1 gezeigte zweistufige GM-Kältemaschine des Expansionstyps 10 weist
einen Vakuumbehälter 13 auf,
der einen ersten Zylinder 11, der einen großen Durchmesser
aufweist, und einen zweiten Zylinder 12, der einen kleinen
Durchmesser aufweist, der koaxial mit dem ersten Zylinder 11 verbunden
ist, enthält.
Der erste Zylinder 11 enthält eine erste Kältespeichereinheit 14,
die sich frei hin- und herbewegen kann und der zweite Zylinder 12 enthält ebenfalls
eine zweite Kältespeichereinheit 15,
die sich frei hin- und herbewegen kann. Dichtringe 16, 17 sind
zwischen dem ersten Zylinder 11 und der ersten Kältespeichereinheit 14 bzw.
zwischen dem zweiten Zylinder 12 und der zweiten Kältespeichereinheit 15 angeordnet.
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Die
erste Kältespeichereinheit 14 enthält ein erstes
Kältespeichermaterial 18,
das aus einem Cu-Netz oder dergleichen hergestellt ist. Die Tieftemperaturseite
der zweiten Kältespeichereinheit 15 enthält ein zweites
Kältespeichermaterial 19,
das aus einem erfindungsgemäßen Kältespeichermaterial
für eine
extreme Tieftemperaturkälte
hergestellt ist. Die erste Kältespeichereinheit 14 und
die zweite Kältespeichereinheit 15 weisen
Betriebsmediumwege (Kältemittelwege)
für He-Gas
oder dergleichen auf, die in Lücken
des ersten Kältespeichermaterials 18 und
des Kältespeichermaterials 19 für eine extrem
tiefe Temperatur bereitgestellt sind.
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Eine
erste Expansionskammer 20 ist zwischen der ersten Kältespeichereinheit 14 und
der zweiten Kältespeichereinheit 15 bereitgestellt.
Eine zweite Expansionskammer 21 ist zwischen der zweiten
Kältespeichereinheit 15 und
einer Endwand des zweiten Zylinders 12 bereitgestellt.
Eine erste Kühlstufe 22 ist
auf einem Boden der ersten Expansionskammer 20 bereitgestellt,
und eine zweite Kühlstufe 23,
die kälter
ist als die erste Kühlstufe 22,
ist ferner auf einem Boden der zweiten Expansionskammer 21 bereitgestellt.
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Ein
Hochdruckbetriebsmedium (z.B. He-Gas) wird von einem Kompressor 24 der
vorstehend beschriebenen zweistufigen GM-Kältemaschine 10 zugeführt. Das
zugeführte
Betriebsmedium tritt durch das erste Kältespeichermaterial 18,
das in der ersten Kältespeichereinheit 14 enthalten
ist, hindurch, und erreicht die erste Expansionskammer 20,
und tritt weiter durch das zweite Kältespeichermaterial (zweites
Kältespeichermaterial) 19 hindurch,
das in der zweiten Kältespeichereinheit 15 enthalten
ist, und erreicht die zweite Expansionskammer 21. Zu diesem
Zeitpunkt führt
das Betriebsmedium den jeweiligen Kältespeichermaterialien 18, 19 Wärmeenergie
zu, so dass diese gekühlt
werden.
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Das
Betriebsmedium, das durch die jeweiligen Kältespeichermaterialien 18, 19 hindurchtritt,
wird in den jeweiligen Expansionskammern 20, 21 expandiert,
so dass eine kalte Atmosphäre
erzeugt wird, wodurch die jeweiligen Kühlstufen 22, 23 gekühlt werden.
Das expandierte Betriebsmedium strömt in den jeweiligen Kältespeichermaterialien 18, 19 in
entgegengesetzter Richtung. Das Betriebsmedium empfängt Wärmeenergie
von den jeweiligen Kältespeichermaterialien 18, 19 und
wird abgeführt.
Da der Rückgewinnungseffekt
bei diesem Verfahren verbessert ist, ist die Kältemaschine so aufgebaut, dass
die Wärmeeffizienz
des Betriebsmediumzyklus verbessert ist, wodurch eine noch tiefere
Temperatur realisiert wird.
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Dann
wurde das so hergestellte Kältespeichermaterial
von Beispiel 1 als zweite Kältespeichereinheit der
zweistufigen GM-Kältemaschine
des Expansionstyps zusammengesetzt, um dadurch eine Kältemaschine gemäß Beispiel
1 zusammenzubauen, und ein Kälteerzeu gungstest
wurde durchgeführt.
Es wurde eine Kälteerzeugungskapazität der Kältemaschine
bei einer Temperatur von 4,2 K gemessen. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 1 gezeigt.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Kälteerzeugungskapazität in den
jeweiligen Beispielen als Wärmelast
zu einem Zeitpunkt definiert ist, wenn eine von einer Heizeinrichtung
zugeführte
Wärmelast
während des
Betriebs der Kältemaschine
auf die zweite Kühlstufe
angewandt wird und ein Temperaturanstieg in der zweiten Kühlstufe
bei 4,2 K gestoppt wird.
-
Als
Ergebnis wurde eine Kälteerzeugungskapazität von 1,11
W bei 4,2 K erhalten. Darüber
hinaus wurde nach dem Abschluss des Kälteerzeugungstests, wenn das
in die Kältespeichereinheit
der Kältemaschine eingebrachte
Kältespeichermaterial
aus der Einheit entnommen und das Aussehen des Materials untersucht wurde,
keinerlei Beschädigung
des Kältespeichermaterials
gefunden.
-
Beispiel 2 (nicht erfindungsgemäß)
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Ein
Legierungsbarren mit der Zusammensetzung HoCu2 für Beispiel
2 wurde mit einem Hochfrequenzschmelzverfahren hergestellt. Der
so erhaltene Barren wurde mittels eines Backenbrechers grob pulverisiert, um
ein grob pulverisiertes Pulver mit einer Korngröße von 2 bis 3 mm herzustellen.
Dann wurden die erhaltenen pulverisierten Körner mit einer Kugelmühle 12 Stunden
fein pulverisiert. Das erhaltene Pulver wurde dann gesiebt, um 200
g unregelmäßig geformte
teilchenförmige
Kältespeichersubstanzen
mit einem Teilchendurchmesser von 0,15 bis 0,30 mm auszuwählen. Danach
wurden die teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 mit dem Epoxyharz als Bindemittel
zur Bildung eines Gemischs gemischt, und das Harz wurde in dem Kältespeicherzylinder
gehärtet,
wodurch das Kältespeichermaterial
gemäß Beispiel
2 hergestellt wurde. Diesbezüglich
wurde die Zugabemenge des Epoxyharzes auf 3 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen,
eingestellt. Die Porosität
des Kältespeichermaterials
betrug 39 %. Bezüglich
des Kältespeichermaterials
wurde ein Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt und
es wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2 K
gemessen. Der gemessene Wert ist in der Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 3 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
Legierungsbarren mit der Zusammensetzung HoCu2 wurde
in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 hergestellt. Nachdem der
Barren grob pulverisiert worden ist, wurde der pulveri sierte Barren
mittels einer Hammermühle
weiter fein pulverisiert, um ein fein pulverisiertes Pulver herzustellen.
Das so erhaltene fein pulverisierte Pulver wurde dann gesiebt, um
200 g unregelmäßig geformte
teilchenförmige
Kältespeichersubstanzen
mit einem Teilchendurchmesser von 0,15 bis 0,30 mm auszuwählen. Danach
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 die teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
mit dem Epoxyharz als Bindemittel zur Bildung eines Gemischs gemischt,
und das Harz wurde in dem Kältespeicherzylinder
gehärtet,
wodurch das Kältespeichermaterial
gemäß Beispiel
3 hergestellt wurde. Diesbezüglich
betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
44 %. Bezüglich
des Kältespeichermaterials
wurde ein Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt und
es wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K gemessen. Der gemessene Wert ist in der Tabelle 1 gezeigt.
-
Beispiel 4 (nicht erfindungsgemäß)
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Eine
schnell abgeschreckte Kältespeichersubstanz
mit einer Flockenform und einer Legierungszusammensetzung von HoCu2 wurde unter Verwendung eines Einwalzenverfahrens
hergestellt. Die so erhaltene flockenförmige Kältespeichersubstanz wurde mittels
einer Kugelmühle
3 Stunden fein pulverisiert. Danach wurde das so erhaltene fein
pulverisierte Pulver gesiebt, um 200 g der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
mit einer Flockenform und einem Teilchendurchmesser von 0,15 bis
0,30 mm auszuwählen.
Danach wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 das Kältespeichermaterial
gemäß Beispiel
4 hergestellt. Diesbezüglich betrug
die Porosität
des Kältespeichermaterials
68 %. Bezüglich
dieses Kältespeichermaterials
wurde ein Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt und
es wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K gemessen, wobei das in der Tabelle 1 gezeigte Ergebnis erhalten
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
In
der gleichen Weise wie im Beispiel 2 wurde eine teilchenförmige Kältespeichersubstanz
mit einer unregelmäßigen Form
und einer Legierungszusammensetzung von HoCu2 hergestellt.
Die so erhaltene unregelmäßig geformte
Kältespeichersubstanz
wurde in die im Beispiel 2 verwendete Kältespeichereinheit eingebracht.
Das im Beispiel 2 verwendete Epoxyharz wurde mit 40 ml Aceton verdünnt, um
eine Harzlösung
herzustellen. Die Menge des Epoxyharzes entsprach 3 Gew.-% der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz. Dann
wurde die Harzlösung
in die Kältespeichereinheit
gegossen, in die HoCu2-Teilchen mit einer
unregelmäßigen Form
eingebracht waren. Die gegossene und verdünnte Lösung des Epoxyharzes haftete
an Lücken zwischen
angrenzenden HoCu2-Teilchen und floss von
einer He- Gasabgabedüse heraus.
Um ferner eine überschüssige Menge
des Epoxyharzes zu entfernen, wurde in die Kältespeichereinheit mit hohem
Druck beaufschlagtes Stickstoffgas injiziert. Der Gießvorgang
und der Entfernungsvorgang des Epoxyharzes wurden fünfmal wiederholt,
wodurch ein Kältespeichermaterial
von Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurde. Diesbezüglich betrug
die Porosität
des Kältespeichermaterials
13 %. Bezüglich
dieses Kältespeichermaterials
wurde ein Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt und
es wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K gemessen, wobei das in der Tabelle 1 gezeigte Ergebnis erhalten
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
Kältespeichersubstanzen
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 4 behandelt, jedoch
wurde der Teilchendurchmesser der flockenförmigen teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
grob eingestellt, so dass ein Teilchendurchmesser von 0,30 bis 0,50
mm vorlag, wodurch ein Kältespeichermaterial
von Vergleichsbeispiel 2 hergestellt wurde. Dann wurde dieses Kältespeichermaterial
in eine Kältespeichereinheit
eingebracht. Diesbezüglich
betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
72 %. Bezüglich
dieses Kältespeichermaterials
wurde ein Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt und
es wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K gemessen, wobei das in der Tabelle 1 gezeigte Ergebnis erhalten
wurde. Tabelle
1
- *: Alle außerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung
-
Wie
es aus den in der Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen deutlich wird,
kann in den Kältemaschinen
gemäß den Beispielen
1 bis 4, bei denen die Porosität
des Kältespeichermaterials
so eingestellt ist, dass sie in einem vorgegebenen Bereich liegt,
der Wärmetausch
zwischen dem He-Gas und dem Kältespeichermaterial glatt
durchgeführt
werden, wodurch eine hohe Kälteerzeugungsleistung
erreicht wird.
-
Ferner
sind gemäß den jeweiligen
Kältespeichermaterialien
der Beispiele die teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
durch das Bindemittel fest aneinander gebunden, so dass die teilchenförmigen Kältespeichermaterialien
während
des Betriebs der Kältemaschine
nicht fein pulverisiert werden und nicht aus der Kältespeichereinheit
tropfen, wodurch ein Kältespeichermaterial
und eine Kältemaschine
mit stabilen Eigenschaften erhalten werden können.
-
Andererseits
kann in den Kältemaschinen
gemäß den Vergleichsbeispielen
1 und 2, bei denen die Porosität
des Kältespeichermaterials übermäßig klein
oder übermäßig groß ist, der
Wärmetausch
zwischen dem He-Gas und dem Kältespeichermaterial
nicht glatt durchgeführt
werden, so dass bestätigt
wurde, dass die Kälteerzeugungsleistung
vermindert war.
-
Beispiel 5 (nicht erfindungsgemäß)
-
Eine
teilchenförmige
Kältespeichersubstanz
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 228 μm wurde durch
die Ausführung
der Haftvermittlerbehandlung in der gleichen Weise wie im Beispiel
1 hergestellt und ein Epoxypulver mit einer durchschnittlichen Korngröße von 20 μm (Handelsbezeichnung:
Epiform EPX-6136, von Somal K.K. hergestellt) wurde hergestellt.
Dann wurden die teilchenförmige
Kältespeichersubstanz
und das Epoxyharzpulver 10 min gemischt, um ein Gemisch herzustellen.
Das Gemisch aus der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
und dem Epoxyharzpulver wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel
1 in den Kältespeicherzylinder
eingebracht und das Epoxyharz wurde 3 Stunden bei 120°C gehärtet, um
dadurch ein Kältespeichermaterial
von Beispiel 5 herzustellen. Die Porosität dieses Kältespeichermaterials von Beispiel 5
betrug 17 %.
-
Ein
Kälteerzeugungstest
wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt. Als
Ergebnis wurde eine Kälteerzeugungskapazität von 1,09
W in der Kältemaschine
bei einer Temperatur von 4,2 K erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die
Kältespeichersubstanzen
wurden in der gleichen Weise behandelt wie im Beispiel 5, jedoch
wurde die Korngröße des Epoxyharzpulvers
auf 140 μm
eingestellt, wodurch ein Kältespeichermaterial
von Vergleichsbeispiel 3 hergestellt wurde. Die Porosität dieses
Kältespeichermaterials
betrug 12 %. Bezüglich
dieses Kältespeichermaterials
wurde der Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt und
es wurde eine Kälteerzeugungskapazität von 0,48
W bei 4,2 K erhalten.
-
Wie
es aus dem Beispiel 5 und dem Vergleichsbeispiel 3 deutlich wird,
können
in einem Fall, bei dem die durchschnittliche Korngröße (Teilchendurchmesser)
des pulverförmigen
Binde mittels 1/2 oder weniger der durchschnittlichen Korngröße der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
beträgt,
die Lücken
zwischen den benachbarten teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen ausreichend
sichergestellt werden, so dass der Wärmetausch zwischen dem He-Gas
und dem Kältespeichermaterial
glatt durchgeführt
werden kann, wodurch eine hohe Kälteerzeugungskapazität erhalten
werden kann.
-
Als
nächstes
werden die Einflüsse
der Form oder dergleichen des teilchenförmigen Kältespeichermaterials auf die
Kälteerzeugungskapazität und die
Dauerbeständigkeit
der Kältemaschine
detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert.
-
Beispiel 6
-
Eine
Mutterlegierung mit der Zusammensetzung HoCu2 wurde
gemäß einem
Hochfrequenzschmelzverfahren hergestellt. Dann wurde die Mutterlegierung
bei einer Temperatur von 1350 K geschmolzen, um eine geschmolzene
Legierung herzustellen. Die geschmolzene Legierung wurde in einer
Argonatmosphäre
mit einem Druck von 90 kPa auf eine rotierende Scheibe getropft
(Drehzahl: 1 × 104 U/min) und schnell abgeschreckt und verfestigt,
um dadurch magnetische Teilchen herzustellen. Aus den so erhaltenen
magnetischen Teilchen wurden die magnetischen Teilchen mit einer
Korngröße von 0,15
bis 0,25 mm mit einem Siebverfahren ausgewählt. Die ausgewählten magnetischen
Teilchen wurden dann gemäß einer
Formklassierung unter Verwendung einer abgeschrägten Bandfördereinrichtung klassiert,
so dass 200 g teilchenförmige
Kältespeichersubstanzen
mit einer hohen Rundheit ausgewählt
wurden. Dann wurden aus den klassierten Teilchen 100 Teilchen zufällig ausgewählt und
die 100 Teilchen wurden einer Bildanalyse unterworfen. Als Ergebnis
wurde gefunden, dass das Verhältnis
der Teilchen, die jeweils einen Formfaktor von 1,0 bis 5,0 aufwiesen,
98 betrug.
-
Den
so erhaltenen teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
wurden 0,3 Gew.-% eines Haftvermittlers des Titanattyps (KR46B,
Handelsbezeichnung: PLENACT, von Ajinomoto K.K. hergestellt) zugesetzt. Dann
wurden ferner 40 ml Aceton als Verdünnungslösungsmittel zugesetzt und es
wurde 10 min gemischt, um ein Gemisch herzustellen. Dann wurde nach
dem ausreichenden Verdampfen des zugesetzten Acetons der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
ein flüssiges
Epoxyharz (2280C, von Three Bond K.K. hergestellt) in einer Menge
von 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kältespeicherteilchen,
zugesetzt. Ferner wurden 30 ml Aceton zugesetzt und es wurde 10
min gemischt. Entsprechend wurde das zugesetzte Aceton ausreichend
verdampft.
-
Dann
wurde das Gemisch aus den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen und dem
Epoxyharz in einen Kältespeicherzylinder
mit einem Innendurchmesser von 38 mm gefüllt. Danach wurde der Zylinder
3 Stunden auf 120°C
erhitzt und das Epoxyharz wurde gehärtet, wodurch ein Kältespeichermaterial
von Beispiel 6 hergestellt wurde. Das Kältespeichermaterial wurde zur
Herstellung einer Kältespeichereinheit
eingebracht. Die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 6 betrug 28 %.
-
Diese
Kältespeichereinheit
wurde in eine zweistufige GM-Kältemaschine
des Expansionstyps, die in der 1 gezeigt
ist, als zweite Kältespeichereinheit
eingebracht und der Kälteerzeugungstest
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis betrug die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 1,23 W. Ferner lag selbst nach einem kontinuierlichen Betrieb
der Kältemaschine
für 3000
Stunden keine Veränderung
der Kälteerzeugungskapazität vor. Darüber hinaus
wurde dann, wenn die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, keinerlei Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens
des Kältespeichermaterials
festgestellt.
-
Beispiel 7
-
Ein
Legierungsbarren mit der Zusammensetzung HoCu2 für Beispiel
7 wurde mit einem Hochfrequenzschmelzverfahren hergestellt. Der
so erhaltene Barren wurde mit einem Backenbrecher grob pulverisiert,
um grob pulverisierte Körner
mit einer Korngröße von 2
bis 3 mm herzustellen. Dann wurden die erhaltenen pulverisierten
Körner
mittels einer Hammermühle
in einer Ar-Atmosphäre
weiter fein pulverisiert. Die pulverisierten Pulver wurden in den
Behälter
einer Kugelmühle
eingebracht und ohne Verwendung von Kugeln als Pulverisierungsmedien
weiter pulverisiert. Das so erhaltene pulverisierte Pulver wurde
dann gesiebt, so dass 200 g der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen mit einem
Teilchendurchmesser von 0,25 bis 0,30 mm ausgewählt wurden. Dann wurden aus
den ausgewählten
Teilchen 100 Teilchen zufällig
ausgewählt
und die 100 Teilchen wurden einer Bildanalyse unterworfen. Als Ergebnis
wurde gefunden, dass das Verhältnis
der Teilchen, die jeweils einen Formfaktor von 1,0 bis 5,0 aufwiesen,
96 % betrug.
-
Danach
wurde unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Kältespeichersubstanzen
eine Kältespeichereinheit
für Beispiel
7 in der gleichen Weise wie im Beispiel 5 hergestellt. Als Ergebnis
betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 7 35 %. Bezüglich
der Kältespeichereinheit
wurde der Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 6 durchgeführt. Als
Ergebnis betrug die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 1,19 W. Ferner lag selbst nach einem kontinuierlichen Betrieb
der Kältemaschine für 3000 Stunden
keine Veränderung
der Kälteerzeugungskapazität vor. Darüber hinaus
wurde dann, wenn die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, keinerlei Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens
des Kältespeichermaterials
festgestellt.
-
Beispiel 8 (nicht erfindungsgemäß)
-
Die
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 5 hergestellt, jedoch
wurde die Formklassierung der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen nicht
durchgeführt, wodurch
ein Kältespeichermaterial
von Beispiel 8 hergestellt wurde. Dann wurden aus den Teilchen 100
Teilchen zufällig
ausgewählt
und die 100 Teilchen wurden einer Bildanalyse unterworfen. Als Ergebnis
wurde gefunden, dass das Verhältnis
der Teilchen, die jeweils einen Formfaktor von 1,0 bis 5,0 aufwiesen,
74 % betrug.
-
Danach
wurde unter Verwendung der vorstehend beschriebenen teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
eine Kältespeichereinheit
für Beispiel
8 in der gleichen Weise wie im Beispiel 5 hergestellt. Als Ergebnis
betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 8 36 %. Bezüglich
der Kältespeichereinheit wurde
der Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 6 durchgeführt. Als
Ergebnis betrug die anfängliche
Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 1,20 W. Nachdem die Kältemaschine
3000 Stunden kontinuierlich betrieben worden war, war die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K jedoch auf 0,60 W vermindert. Wenn darüber hinaus die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, wurde die Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens
des Kältespeichermaterials
festgestellt und der Dichtungsabschnitt der Kältemaschine war aufgrund der
feinen Pulver defekt.
-
Beispiel 9 (nicht erfindungsgemäß)
-
Die
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 6 hergestellt, jedoch
wurde die Kugelmühlenpulverisierung
unter Verwendung von Kugeln als Pulverisierungsmedien durchgeführt, wodurch
ein Kältespeichermaterial
von Beispiel 9 hergestellt wurde. Dann wurden aus den Teilchen 100
Teilchen zufällig
ausgewählt
und die 100 Teilchen wurden einer Bildanalyse unterworfen. Als Ergebnis
wurde gefunden, dass das Verhältnis
der Teilchen, die jeweils einen Formfaktor von 1,0 bis 5,0 aufwiesen, 66
% betrug.
-
Danach
wurde unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Kältespeichersubstanzen
eine Kältespeichereinheit
für Beispiel
9 in der gleichen Weise wie im Beispiel 6 hergestellt. Als Ergebnis
betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 9 39 %. Bezüglich
der Kältespeichereinheit
wurde der Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 7 durchgeführt. Als
Ergebnis betrug die anfängliche
Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 1,19 W. Nachdem die Kältemaschine
3000 Stunden kontinuierlich betrieben worden war, war die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K jedoch auf 0,55 W vermindert. Wenn darüber hinaus die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, wurde die Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens des
Kältespeichermaterials
festgestellt und der Dichtungsabschnitt der Kältemaschine war aufgrund der
feinen Pulver defekt.
-
Wie
es aus den Beispielen 6 bis 9 deutlich wird, werden gemäß den jeweiligen
Kältespeichermaterialien
der Beispiele 6 bis 9, die eine vorgegebene Menge oder mehr der
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
mit einem vorgegebenen Formfaktor enthalten, die Kältespeichermaterialien
während
des Betriebs der Kältemaschine
nicht fein pulverisiert und tropfen nicht von der Kältespeichereinheit,
so dass eine Kältemaschine
mit stabilen Kälteerzeugungseigenschaften
erhalten werden kann.
-
Andererseits
wurde im Fall des Kältespeichermaterials
gemäß den Beispielen
8 und 9, bei dem der Anteil der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen mit dem
vorgegebenen Formfaktor relativ niedrig ist, bestätigt, dass
das Kältespeichermaterial
dazu neigte, fein pulverisiert zu werden, und dass auch die Kälteerzeugungskapazität der Kältemaschine
dazu neigte, zu sinken.
-
Als
nächstes
wird der Einfluss der Größen der
Poren, die in dem Kältespeichermaterial
vorliegen, auf die Kälteerzeugungseigenschaften
und die Dauerbeständigkeit
der Kältemaschine
detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
-
Beispiel 10 (nicht erfindungsgemäß)
-
Eine
aus HoCu2 zusammengesetzte kugelförmige und
teilchenförmige
Kältespeichersubstanz
wurde unter Verwendung eines Zentrifugalzerstäubungsverfahrens, d.h. eines
Verfahrens mit rotierender Scheibenplatte (RDP-Verfahren) hergestellt.
Die so hergestellten Teilchen wurden dann gesiebt und gemäß einer
Formklassierung klassiert, so dass 200 g kugelförmige Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
von 0,125 bis 0,15 mm und einem Seitenverhältnis von 1,2 oder weniger
ausgewählt
wurden. Dann wurden den ausgewählten Kälte speicherteilchen
0,3 Gew.-% eines Haftvermittlers des Titanattyps (KR46B, Handelsbezeichnung:
PLENACT, von Ajinomoto K.K. hergestellt) zugesetzt und ferner wurden
40 ml Aceton als Verdünnungslösungsmittel
zugesetzt und es wurde 10 min gemischt, um ein Gemisch herzustellen.
Dann wurde nach dem ausreichenden Verdampfen des zugesetzten Acetons
der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
ein flüssiges
Epoxyharz (2280C, von Three Bond K.K. hergestellt) in einer Menge
von 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kältespeicherteilchen,
zugesetzt. Ferner wurden 30 ml Aceton zugesetzt und es wurde 10
min gemischt. Entsprechend wurde das zugesetzte Aceton dann ausreichend
verdampft.
-
Dann
wurde das Gemisch aus den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen und dem
Epoxyharz in einen Kältespeicherzylinder
mit einem Innendurchmesser von 38 mm gefüllt. Danach wurde der Zylinder
3 Stunden auf 120°C
erhitzt und das Epoxyharz wurde gehärtet, wodurch ein Kältespeichermaterial
von Beispiel 10 hergestellt wurde. Wenn die Porenverteilung des
Kältespeichermaterials
mit dem Quecksilbereindringverfahren gemessen wurde, betrug der
mittlere Durchmesser der Poren 22 μm und die Porosität des Kältespeichermaterials
von Beispiel 10 betrug 21 %.
-
Diese
Kältespeichereinheit,
in die das Kältespeichermaterial
eingebracht worden ist, wurde in die in der 1 gezeigte
zweistufige GM-Kältemaschine
des Expansionstyps als zweite Kältespeichereinheit
eingebaut und der Kälteerzeugungstest
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis wurde die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K gemessen, wodurch das in der Tabelle 2 gezeigte Ergebnis erhalten
wurde.
-
Beispiel 11 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
Legierungsbarren mit der Zusammensetzung HoCu2 für Beispiel
11 wurde mit einem Hochfrequenzschmelzverfahren hergestellt. Der
so erhaltene Barren wurde mit einem Backenbrecher grob pulverisiert,
um grob pulverisierte Körner
mit einer Korngröße von 2
bis 3 mm herzustellen. Dann wurden die erhaltenen pulverisierten
Körner
mittels einer Hammermühle
fein pulverisiert. Das erhaltene Pulver wurde dann gesiebt, so dass
200 g der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
mit einer unregelmäßigen Form
und einem Teilchendurchmesser von 0,25 bis 0,30 mm ausgewählt wurden.
Danach wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 9 die teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
mit dem Epoxyharz als Bindemittel zur Bildung eines Gemischs gemischt,
und das Harz wurde in dem Kältespeicherzylinder
gehärtet,
wodurch das Kältespeichermaterial
gemäß Beispiel
11 hergestellt wurde. Der mittlere Durchmesser der Poren, die in
dem Kältespeichermaterial
gebildet worden sind, betrug 79 μm,
und die Porosität
des Kältespeichermaterials
betrug 41 %. Bezüglich des
Kältespeichermaterials
wurde ein Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 9 durchgeführt und
die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K wurde gemessen, wodurch das in der Tabelle 2 gezeigte Ergebnis
erhalten wurde.
-
Beispiel 12 (nicht erfindungsgemäß)
-
Die
aus HoCu2 zusammengesetzten teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen,
die unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 hergestellt
worden sind, wurden gesiebt und gemäß einer Formklassierung klassiert,
so dass 200 g kugelförmige
und teilchenförmige
Kältespeichersubstanzen
mit einem Teilchendurchmesser von 1,0 bis 2,0 mm ausgewählt wurden.
Danach wurden die teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 zur Bildung eines Kältespeichermaterials
von Beispiel 12 behandelt und dieses Material wurde in einen Zylinder
eingebracht, um eine Kältespeichereinheit
herzustellen. Wenn die Porenverteilung des Kältespeichermaterials mit dem
Quecksilbereindringverfahren gemessen wurde, betrug der mittlere
Durchmesser der Poren 314 μm
und die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 12 betrug 24 %. Bezüglich
der vorstehend beschriebenen Kältespeichereinheit
wurde ein Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt. Als
Ergebnis wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K von 0,43 W erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
In
der gleichen Weise wie im Beispiel 11 wurde eine teilchenförmige Kältespeichersubstanz
mit einer unregelmäßigen Form
und einer Legierungszusammensetzung von HoCu2 hergestellt.
Die so erhaltene unregelmäßig geformte
Kältespeichersubstanz
wurde in die im Beispiel 11 verwendete Kältespeichereinheit eingebracht.
Das im Beispiel 11 verwendete Epoxyharz wurde mit 30 ml Aceton verdünnt, um
eine Harzlösung
herzustellen. Die Menge des Epoxyharzes entsprach 3 Gew.-% der Gesamtmenge
der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz.
Dann wurde die Harzlösung
in die Kältespeichereinheit
gegossen, in die HoCu2-Teilchen mit einer unregelmäßigen Form
eingebracht waren. Die gegossene und verdünnte Lösung des Epoxyharzes haftete
an Lücken
zwischen angrenzenden HoCu2-Teilchen und
floss von einer He-Gasabgabedüse
heraus. Um ferner eine überschüssige Menge
des Epoxyharzes zu entfernen, wurde in die Kältespeichereinheit mit hohem Druck
beaufschlagtes Stickstoffgas injiziert. Der Gießvorgang und der Entfernungsvorgang
des Epoxyharzes wurden siebenmal wiederholt, wodurch ein Kältespeichermaterial
von Vergleichsbeispiel 4 hergestellt wurde. Diesbezüglich betrug
der gemessene mittlere Durchmesser der Porenverteilung in dem Kältespeichermaterial 3,8 μm und die
Porosität
des Kältespeichermaterials
be trug 12 Vol.-%. Bezüglich
dieses Kältespeichermaterials
wurde der Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 10 durchgeführt und
es wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K gemessen, wodurch das in der Tabelle 2 gezeigte Ergebnis erhalten
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Eine
schnell abgeschreckte Kältespeichersubstanz
mit einer Flockenform und einer Legierungszusammensetzung von HoCu
2 wurde unter Verwendung eines Einwalzenverfahrens
hergestellt. Die so erhaltene flockenförmige Kältespeichersubstanz wurde mittels
einer Kugelmühle
1 Stunde fein pulverisiert. Danach wurde das so erhaltene fein pulverisierte
Pulver gesiebt, um 200 g unregelmäßig geformte teilchenförmige Kältespeichersubstanzen
mit einer Flockenform und einem Teilchendurchmesser von 0,35 bis
0,50 mm auszuwählen.
Danach wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 10 das Kältespeichermaterial
gemäß Vergleichsbeispiel
5 hergestellt. Diesbezüglich
betrug der mittlere Durchmesser der Porenverteilung dieses Kältespeichermaterials
330 μm und
die Porosität
des Kältespeichermaterials
betrug 74 %. Bezüglich
dieses Kältespeichermaterials
wurde der Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 10 durchgeführt und es
wurde eine Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K gemessen, wodurch das in der nachstehenden Tabelle 2 gezeigte
Ergebnis erhalten wurde. Tabelle
2
- *: Alle außerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung
-
Wie
es aus den in der Tabelle 2 gezeigten Ergebnissen deutlich wird,
wurde gemäß den Kältespeichermaterialien
der Beispiele 10 und 11, bei denen der mittlere Durchmesser der
Porenverteilung in dem Kältespeichermaterial
so gesteuert ist, dass er in einem vorgegebenen Bereich liegt, bestätigt, dass
die Kälteerzeugungskapazität im Vergleich
zu den Kältespeichermaterialien
der Vergleichsbeispiele 4 und 5, deren mittlerer Durchmesser außerhalb
des Bereichs liegt, erhöht
werden kann.
-
Als
nächstes
wird der Einfluss des Niveaus der Sauerstoffkonzentration an der
Oberfläche
der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
auf die Kälteerzeugungskapazität und die
Dau erbeständigkeit
des Kältespeichermaterials
detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
-
Beispiel 13 (nicht erfindungsgemäß)
-
Eine
Mutterlegierung mit der Zusammensetzung HoCu2 wurde
gemäß einem
Hochfrequenzschmelzverfahren hergestellt. Dann wurde die Mutterlegierung
bei einer Temperatur von 1350 K geschmolzen, um eine geschmolzene
Legierung herzustellen. Die geschmolzene Legierung wurde in einer
Kammer einer Vorrichtung zum schnellen Abschrecken auf eine rotierende
Scheibe getropft (Drehzahl: 1 × 104 U/min). Die Kammer war mit einer Argonatmosphäre mit einem
Druck von 90 kPa gefüllt.
Die geschmolzene Legierung wurde schnell abgeschreckt und verfestigt,
um dadurch magnetische Teilchen herzustellen. Sofort nach der Verfestigung wurde
Sauerstoffgas in die Kammer injiziert, bis die Sauerstoffkonzentration
in der Kammer 5 Vol.-% betrug. Dann wurden die magnetischen Teilchen
ausreichend gekühlt
und die magnetischen Teilchen wurden aus der Kammer entnommen.
-
Aus
den so erhaltenen magnetischen Teilchen wurden 200 g der magnetischen
Teilchen mit einer Korngröße von 0,125
bis 0,15 mm mit einem Siebverfahren ausgewählt. Bezüglich der ausgewählten magnetischen
Teilchen wurden Sauerstoffkonzentrationen in einem Bereich von einer
Oberfläche
der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
(magnetisches Teilchen) zu einem Abschnitt mit einer Tiefe von 100
Angström
(als SiO2 berechnet) von der Oberfläche mittels
Auger-Emissionsspektroskopie (AES) gemessen. Als Ergebnis wurde
eine Sauerstoffkonzentration an einem Abschnitt nahe an der Oberfläche von
57 at% erhalten, wobei die Sauerstoffkonzentration in einer Tiefenrichtung
monoton abnahm und die Sauerstoffkonzentration an einem Abschnitt
mit einer Tiefe von 100 Angström
von der Oberfläche
34 at% betrug.
-
Den
so erhaltenen teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
wurden 0,3 Gew.-% eines Haftvermittlers des Titanattyps (KR46B,
Handelsbezeichnung: PLENACT, von Ajinomoto K.K. hergestellt) zugesetzt. Dann
wurden ferner 40 ml Aceton als Verdünnungslösungsmittel zugesetzt und es
wurde 10 min gemischt, um ein Gemisch herzustellen. Dann wurde nach
dem ausreichenden Verdampfen des zugesetzten Acetons der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
ein flüssiges
Epoxyharz (2280C, von Three Bond K.K. hergestellt) in einer Menge
von 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Kältespeicherteilchen,
zugesetzt. Ferner wurden 30 ml Aceton zugesetzt und es wurde 10
min gemischt. Entsprechend wurde danach das zugesetzte Aceton ausreichend
verdampft.
-
Dann
wurde das Gemisch aus den teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen und dem
Epoxyharz in einen Kältespeicherzylinder
mit einem Innendurchmesser von 38 mm gefüllt. Danach wurde der Zylinder
3 Stunden auf 120°C
erhitzt und das Epoxyharz wurde gehärtet, wodurch ein Kältespeichermaterial
von Beispiel 13 hergestellt wurde. Das Kältespeichermaterial wurde zur
Herstellung einer Kältespeichereinheit
eingebracht. Die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 13 betrug 23 %.
-
Diese
Kältespeichereinheit
wurde in die zweistufige GM-Kältemaschine
des Expansionstyps, die in der 1 gezeigt
ist, als zweite Kältespeichereinheit
eingebracht und der Kälteerzeugungstest
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis betrug die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 1,21 W. Ferner lag selbst nach einem kontinuierlichen Betrieb
der Kältemaschine
für 3000
Stunden keine Veränderung
der Kälteerzeugungskapazität vor. Darüber hinaus
wurde dann, wenn die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, keinerlei Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens
des Kältespeichermaterials
festgestellt.
-
Beispiel 14 (nicht erfindungsgemäß)
-
Ein
Legierungsbarren mit der Zusammensetzung einer HoCu2-Legierung
für Beispiel
14 wurde mit einem Hochfrequenzschmelzverfahren hergestellt. Der
so erhaltene Barren wurde mittels eines Backenbrechers grob pulverisiert,
um grob pulverisierte Teilchen mit einer Korngröße von 2 bis 3 mm herzustellen.
Dann wurden die so erhaltenen Teilchen mit einer Hammermühle in einer
Ar-Atmosphäre
weiter fein pulverisiert. Zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach dem
Abschluss des Pulverisierens erreichten die pulverisierten Pulver
aufgrund der Stöße während des
Pulverisierungsvorgangs eine hohe Temperatur. In diesem Zustand
wurde, bevor die pulverisierten Pulver abgekühlt wurden, Luft in einen Pulvergewinnungsbehälter eingeführt, wodurch
die pulverisierten Pulver in der Luft abgekühlt wurden. Das so erhaltene
pulverisierte Pulver wurde dann gesiebt, um 200 g der teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
mit einer unregelmäßigen Form
und einem Teilchendurchmesser von 0,25 bis 0,30 mm auszuwählen.
-
Dann
wurden bezüglich
der ausgewählten
magnetischen Teilchen Sauerstoffkonzentrationen in einem Bereich
von einer Oberfläche
der teilchenförmigen
Kältespeichersubstanz
(magnetisches Teilchen) zu einem Abschnitt mit einer Tiefe von 100
Angström
(als SiO2 berechnet) von der Oberfläche mittels
Auger-Emissionsspektroskopie (AES) gemessen. Als Ergebnis wurde
eine Sauerstoffkonzentration an einem Abschnitt nahe an der Oberfläche von
56 at% erhalten, wobei die Sauerstoffkonzentration in einer Tiefenrichtung
monoton abnahm und die Sauerstoffkonzentration an einem Abschnitt
mit einer Tiefe von 100 Angström
von der Oberfläche
40 at% betrug.
-
Unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
wurde eine Kältespeichereinheit
für das
Beispiel 14 in der gleichen Weise wie im Beispiel 11 hergestellt.
Als Ergebnis betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 14 42 %. Bezüglich
der Kältespeichereinheit
wurde der Kälteerzeugungstest
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 11 durchgeführt. Als
Ergebnis betrug die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 0,94 W. Ferner lag selbst nach einem kontinuierlichen Betrieb
der Kältemaschine
für 3000
Stunden keine Veränderung
der Kälteerzeugungskapazität vor. Darüber hinaus
wurde dann, wenn die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, keinerlei Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens
des Kältespeichermaterials
festgestellt.
-
Beispiel 15 (nicht erfindungsgemäß)
-
Die
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
für das
Beispiel 15 wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 13 hergestellt,
jedoch wurden die magnetischen Teilchen in einer Ar-Atmosphäre ohne
Einführen von
Sauerstoffgas in die Kammer unmittelbar nach dem schnellen Abschrecken
und Verfestigen der geschmolzenen HoCu2-Legierung
abgekühlt.
-
Dann
wurde bezüglich
der hergestellten magnetischen Teilchen eine Sauerstoffkonzentration
an einem Abschnitt mit einer Tiefe von 100 Angström (als SiO2 berechnet) von der Oberfläche der
Teilchen mittels Auger-Emissionsspektroskopie (AES) gemessen. Als
Ergebnis wurde eine Sauerstoffkonzentration von 3 at% erhalten.
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Unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
wurde eine Kältespeichereinheit
für das
Beispiel 15 in der gleichen Weise wie im Beispiel 11 hergestellt.
Als Ergebnis betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 15 24 %. Bezüglich
der Kältespeichereinheit
wurde der Kälteerzeugungstest
durchgeführt.
Als Ergebnis betrug die anfängliche
Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 1,20 W. Nachdem die Kältemaschine
3000 Stunden kontinuierlich betrieben worden war, war die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K jedoch auf 0,54 W vermindert. Wenn darüber hinaus die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, wurde die Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens
des Kältespeichermaterials festgestellt
und der Dichtungsabschnitt der Kältemaschine
war aufgrund der feinen Pulver defekt.
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Beispiel 16 (nicht erfindungsgemäß)
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Die
teilchenförmigen
Kältespeichersubstanzen
für das
Beispiel 16 wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 12 hergestellt,
jedoch wurden die magnetischen Teilchen in einer Ar-Atmosphäre ohne
Einführen von
Sauerstoffgas in die Kammer unmittelbar nach dem schnellen Abschrecken
und Verfestigen der geschmolzenen HoCu2-Legierung
abgekühlt.
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Dann
wurde bezüglich
der hergestellten magnetischen Teilchen eine Sauerstoffkonzentration
an einem Abschnitt mit einer Tiefe von 100 Angström (als SiO2 berechnet) von der Oberfläche der
Teilchen mittels Auger-Emissionsspektroskopie (AES) gemessen. Als
Ergebnis wurde eine Sauerstoffkonzentration von 4 at% erhalten.
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Unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen
wurde eine Kältespeichereinheit
für das
Beispiel 16 in der gleichen Weise wie im Beispiel 11 hergestellt.
Als Ergebnis betrug die Porosität
des Kältespeichermaterials
von Beispiel 16 43 %. Bezüglich
der Kältespeichereinheit
wurde der Kälteerzeugungstest
durchgeführt.
Als Ergebnis betrug die anfängliche
Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K 0,94 W. Nachdem die Kältemaschine
3000 Stunden kontinuierlich betrieben worden war, war die Kälteerzeugungskapazität bei 4,2
K jedoch auf 0,44 W vermindert. Wenn darüber hinaus die Kältemaschine
ausgeschaltet und die Kältespeichereinheit
zerlegt wurde, so dass der Zustand des Kältespeichermaterials untersucht
werden konnte, wurde die Erzeugung feiner Pulver aufgrund des Brechens
des Kältespeichermaterials festgestellt
und der Dichtungsabschnitt der Kältemaschine
war aufgrund der feinen Pulver defekt.
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Wie
es aus den Beispielen 11 bis 14 deutlich wird, wurde gemäß den jeweiligen
Kältespeichermaterialien
der Beispiele 11 und 12, bei denen die Sauerstoffkonzentration an
der Oberfläche
der teilchenförmigen Kältespeichersubstanz
so gesteuert wurde, dass sie innerhalb eines vorgegebenen Bereichs
lag, bestätigt, dass
die Bindungsfestigkeit zwischen den Kältespeichersubstanzen erhöht war,
so dass die Kältespeichermaterialien
nicht fein pulverisiert wurden und hervorragende Kälteerzeugungseigenschaften
erhalten werden können.
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Als
nächstes
werden Ausführungsformen
einer supraleitenden MRI-Vorrichtung, eines supraleitenden Magneten
für eine
Magnetschwebebahn, einer Kryopumpe und einer Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer supraleitenden
MRI-Vorrichtung
zeigt, auf welche die vorliegende Erfindung angewandt wird. Die
in der 2 gezeigte supraleitende MRI-Vorrichtung 30 ist
aus einer supraleitenden magnetostatischen Feldspule 31 zum
Ausrichten eines räumlich
homogenen und zeitlich stabilen magnetostatischen Felds auf einen
menschlichen Körper,
einer nicht gezeigten Kompensationsspule zum Kompensieren einer
Inhomogenität
bei der Erzeugung des Magnetfelds, einer Gradientenmagnetfeldspule 32 zum
Bereitstellen eines Magnetfeldgradienten in einem Messbereich und
einer Sonde für
einen Radiowellenwandler 33 aufgebaut. Zum Kühlen der
supraleitenden magnetostatischen Feldspule 31 wird die
vorstehend beschriebene erfidungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine 34 verwendet.
Ferner bezeichnet in der Figur das Bezugszeichen 35 einen
Kryostaten und das Bezugszeichen 36 eine Strahlungsabschirmung.
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In
der supraleitenden MRI-Vorrichtung 30, in der eine erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine 34 eingesetzt
wird, kann ein räumlich
homogenes und zeitlich stabiles magnetostatisches Feld über einen langen
Zeitraum aufrechterhalten werden, da die Stabilität der Betriebstemperatur
der supraleitenden magnetostatischen Feldspule 31 über einen
langen Zeitraum sichergestellt werden kann. Daher kann die Leistung einer
supraleitenden MRI-Vorrichtung 30 über einen
langen Zeitraum stabil bereitgestellt werden.
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Die 3 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur eines wesentlichen
Abschnitts eines supraleitenden Magneten für eine Magnetschwebebahn zeigt,
in dem die erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine
eingesetzt wird, wobei ein Teil eines supraleitenden Magneten 40 für eine Magnetschwebebahn gezeigt
ist. Der in der 3 gezeigte supraleitende Magnet 40 für eine Magnetschwebebahn
ist aus einer supraleitenden Spule 41, einem Flüssigheliumtank 42 zum
Kühlen
der supraleitenden Spule 41, einem Flüssigstickstofftank 43 zum
Verhindern eines Verdampfens des flüssigen Heliums und einer erfindungsgemäßen Kältespeicher-Kältemaschine 44 aufgebaut.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 45 ein laminiertes
adiathermisches Material, das Bezugszeichen 46 einen Stromanschluss
und das Bezugszeichen 47 einen Dauerstromschalter.
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In
einem supraleitenden Magneten 40 für eine Magnetschwebebahn, bei
dem eine erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine 44 eingesetzt
wird, kann, da die Stabilität
der Betriebstemperatur der supraleitenden Spule 41 über einen
langen Zeitraum sichergestellt werden kann, ein Magnetfeld, das
zum magnetischen Schweben und zum Antreiben einer Bahn erforderlich
ist, über
einen langen Zeitraum stabil aufrechterhalten werden. Obwohl in
dem supraleitenden Magneten 40 für eine Magnetschwebebahn eine
Beschleunigung wirkt, kann die erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine 44,
die eine hervorragende Kälte erzeugungsleistung über einen
langen Zeitraum selbst dann aufrechterhalten kann, wenn die Beschleunigung
vorliegt, beträchtlich
zu der Langzeitstabilität
des Magnetfelds und dergleichen beitragen. Daher kann eine Magnetschwebebahn,
in der ein solcher supraleitender Magnet 40 eingesetzt
wird, ihre Zuverlässigkeit über einen langen
Zeitraum bereitstellen.
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Die 4 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Struktur einer Kryopumpe zeigt,
auf die eine erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine
angewandt wird. Eine in der 4 gezeigte
Kryopumpe 50 ist aus einer Kryoplatte 51 zum Kondensieren
oder Absorbieren von Gasmolekülen,
einer erfindungsgemäßen Kältespeicher-Kältemaschine 52 zum
Kühlen
der Kryoplatte 51 auf eine vorgegebene extrem tiefe Temperatur, einer
dazwischen angeordneten Abschirmung 53, einer Stauscheibe 54,
die an einer Einlassdüse
angeordnet ist, und einem Ring 55 zum Variieren der Abgabegeschwindigkeit
von Argon, Stickstoff, Wasserstoffgas oder dergleichen aufgebaut.
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Mit
einer Kryopumpe 50, welche die erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine 52 umfasst, kann
die Stabilität
der Betriebstemperatur der Kryoplatte 51 über einen
langen Zeitraum sichergestellt werden. Daher kann die Leistung der
Kryopumpe 50 über
einen langen Zeitraum stabil bereitgestellt werden.
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Die 5 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Struktur einer Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung
zeigt, welche die erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine
umfasst. Die in der 5 gezeigte Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung 60 ist
aus einem Tiegel zum Schmelzen eines Ausgangsmaterials, einer Heizeinrichtung,
einem Einkristallziehabschnitt 61, der einen Mechanismus
zum Ziehen eines Einkristalls aufweist, einer supraleitenden Spule 62 zum
Anlegen eines magnetostatischen Felds an eine Ausgangsmaterialschmelze
und einem Hebemechanismus 63 des Einkristallziehabschnitts 61 aufgebaut.
Als Kühleinrichtung der
supraleitenden Spule 62 wird die vorstehend beschriebene
erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine 64 eingesetzt.
In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 65 einen Stromanschluss,
das Bezugszeichen 66 eine Wärmeabschirmungsplatte und das
Bezugszeichen 67 einen Heliumbehälter.
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Mit
der Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung 60, die eine
erfindungsgemäße Kältespeicher-Kältemaschine 64 umfasst,
kann, da die Stabilität
der Betriebstemperatur der supraleitenden Spule 62 über einen
langen Zeitraum sichergestellt werden kann, ein gutes Magnetfeld
zum Unterdrücken
einer Konvektion der Ausgangsmaterialschmelze des Einkristalls über einen
langen Zeitraum erhalten werden. Daher kann die Leistung der Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung 60 über einen
langen Zeitraum stabil bereitgestellt werden.
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Wie
es aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ersichtlich ist,
weist gemäß dem erfindungsgemäßen Kältespeichermaterial
das Kältespeichermaterial
eine Struktur auf, bei der die teilchenförmigen Kältespeichersubstanzen durch
das Bindemittel fest aneinander gebunden sind und die Lücken oder
Poren sichergestellt werden können,
die ein leichtes Hindurchtreten des Kühlmediumgases (He-Gas) durch
das Kältespeichermaterial
und einen ausreichenden Wärmetausch
zwischen dem Kühlmediumgas
und dem Kältespeichermaterial
ermöglichen,
so dass ein Kältespeichermaterial
mit einer verbesserten mechanischen Festigkeit, das eine stabile
Kälteerzeugungsleistung
für einen
langen Zeitraum aufweist, bereitgestellt werden kann.
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Ferner
kann dann, wenn das Kältespeichermaterial
in mindestens einem Teil der Kältespeichereinheit für die Kältemaschine
enthalten ist, eine Kältemaschine
bereitgestellt werden, die eine hohe Kälteerzeugungsleistung in einem
Tieftemperaturbereich aufweist und eine stabile Kälteerzeugungsleistung über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten kann.
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Ferner
können
bezüglich
einer MRI-Vorrichtung, einer Kryopumpe, eines supraleitenden Magneten
für eine
Magnetschwebebahn und einer Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung,
da in allen diesen Vorrichtungen die Leistung der Kältemaschine
die Leistung jeder Vorrichtung dominiert, eine MRI-Vorrichtung,
eine Kryopumpe, ein supraleitender Magnet für eine Magnetschwebebahn und
eine Magnetfeld-Einkristallziehvorrichtung, bei denen die vorstehend
beschriebenen Kältemaschinen
eingebaut sind, hervorragende Leistungen für einen langen Zeitraum bereitstellen.