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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine reversible Befestigungsvorrichtung
für Verbindungsmittel,
die ein erstes und ein zweites Teil verbinden; wobei diese Teile
einen Abschnitt einer Belattungsstruktur, insbesondere einer modularen
Struktur, bilden können,
von welcher auch Möbel
hergestellt werden können.
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STAND DER
TECHNIK
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Die
Britische Patentanmeldung GB-A-2 119 054 (Exibelco) beschreibt eine
reversible Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Querträgers an
einem Pfosten, wobei beide einen Teil einer modularen Struktur bilden.
Die Vorrichtung weist im wesentlichen ein Element vom Greifertyp
auf, welches mit Bezug auf den Querträger vorspringt; und einen Nockenmechanismus,
welcher innerhalb des Querträgers
aufgenommen ist, unter Verwendung eines Allen-Schlüssels extern
betrieben wird und den Greifer zurückzieht, um die beiden Greiferarme
zu teilen und den Greifer innerhalb eines Hohlraums in dem Pfosten,
in welchem der Greifer eingesteckt ist, reversibel zu befestigen.
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Ein
wesentlicher Nachteil der obigen Vorrichtung liegt darin, dass der
Greifer von dem Ende des Querträgers
auch in der Ruheposition vorspringt, d.h. vor dem Zusammenbau, während es
für bestimmte Zusammenbaujobs – z.B. wenn
ein neuer Abschnitt einer modularen Struktur auf einen bereits zusammengebauten
funktionalen (beispielsweise mit Büchern beladenen) Abschnitt
hinzugefügt
wird – essentiell
ist, dass die Verbindungsmittel, wie etwa die obigen Greifer, zurückgezogen
werden und somit verhindert wird, dass sie mit einer Befestigung
des Querträgers
an dem Pfosten interferieren. Das gleiche Problem tritt beispielsweise
auch dann auf, wenn ein Querträger
zwischen zwei fixierten Pfosten eingefügt wird, die durch eine Distanz
voneinander getrennt sind, die exakt gleich der Länge des
Querträgers
ist.
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Damit
die reversible Befestigungsvorrichtung richtig funktioniert, ist
es daher essentiell, dass die Vorrichtung vollständig innerhalb des Querträgers aufgenommen
wird, wenn das Ende des Querträgers an
die laterale Oberfläche
des Pfostens angebracht wird, und dass die Vorrichtung nur von dem
Ende des Querträgers
vorspringt, um das Verbindungsmittel reversibel innerhalb des Hohlraums,
welcher für
den Zweck innerhalb des Pfostens gebildet ist, tatsächlich zu
befestigen.
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Das
amerikanische Patent
US 3,434,748 offenbart
eine reversible Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Querträgers an
einem Pfosten. Die Befestigungsvorrichtung umfasst ein Verriegelungselement,
welches zwischen einer zurückgezogenen Position,
in welchem das Verriegelungselement im wesentlichen innerhalb des
Querträgers
aufgenommen ist, und einer herausgezogenen Position, in welcher
das Verriegelungselement mit Bezug zu dem Querträger vorspringt, um mit einem
in dem Pfosten vorgesehenen Sitz in Eingriff zu gelangen, beweglich ist,
Wenn jedoch das Verriegelungselement einmal in dem Sitz eingesteckt
ist, erfordert seine Befestigung innerhalb des Sitzes eine Rotation
des gesamten Querträgers.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine geradlinige, zuverlässige Lösung für das obige Problem
zur Verfügung
zu stellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine reversible Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1
zur Verfügung
gestellt.
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Die
reversible Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
liefert eine hochzuverlässige
Befestigung eines ersten Körpers
an einem zweiten Körper;
und eine Verwendung eines Hebelmechanismus sichert einen exzellenten
Halt der Verbindungsmittel innerhalb der entsprechenden Sitze.
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Die
Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst vorteilhafterweise einen Kolben und einen Zugstab,
die miteinander durch elastische Mittel verbunden sind, die eine
Trennung des Kolbens von dem Zugstab erlauben, um so eine durch
den Benutzer angelegte übermäßige Belastung
zu verhindern, wenn die Vorrichtung eingesteckt wird, und um somit
das System in die Lage zu versetzen, auch einer beispielsweise aufgrund
von scharfen Veränderungen
in einer Umgebungstemperatur verursachten unerwarteten Belastung
zu widerstehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Eine
Anzahl von nicht-beschränkenden
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnung beschrieben, in denen:
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1 in
einer ersten (zurückgezogenen)
Position eine erste Ausführungsform
der reversiblen Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 die
Vorrichtung der 1 in einer zweiten (herausgezogenen)
Position, in welcher das Verbindungselement aus dem ersten Teil
herausgezogen ist;
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3 die
Vorrichtung der 1-2 in einer
dritten (Zwischen-)Position darstellt, in welcher das Verbindungselement
in die in dem zweiten Teil gebildeten Sitze eingreift;
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4 vergrößerte Details
des beweglichen Aufbaus und des Verbindungselements darstellt;
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5 das
regulierende System zum Einstellen der Position eines einen Verbindungsstab
mit einer Kurbel verbindenden Stiftes darstellt, wobei beide einen
Teil eines beweglichen Aufbaubetätigungsmechanismus
bilden;
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6 einen
longitudinalen Schnitt es regulierenden Systems der 5 darstellt;
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7–9 eine
zweite Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, in welchem die Hebel in der ersten Ausführungsform
durch einen Nockenaufbau ersetzt sind; insbesondere zeigen die 7–9 die zweite
Ausführungsform
der Vorrichtung in einem ursprünglichen
ersten Zustand, einem zweiten Zwischenzustand bzw. einem dritten
finalen Zustand.
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BESTER MODUS
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Die
erste Ausführungsform
in 1 zeigt eine reversible Befestigungsvorrichtung 50 zu
Befestigen eines Verbindungselements 51, welches ein erstes
Teil 52 und zweites Teil 53 verbindet. In dem dargestellten
Beispiel ist das erste Teil 52 ein Belattungsteil, und
das zweite Teil 53 ist ein kubisches Teil, welches zusammen
mit dem ersten Teil 52 verwendet wird, um (nicht-dargestellte)
modulare Strukturen zu bilden, die wiederum beispielsweise zum Herstellen von
Möbeln
verwendet werden.
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Das
erste Teil 52 nimmt ein Hauptteil 54 aus Metall
auf und ist in ein Loch 55 eingesteckt; und ein beweglicher
Aufbau 56, der einen Teil der reversiblen Befestigungsvorrichtung 50 in
jeder Hinsicht bildet, gleitet innerhalb des Hauptteils 54 und
des Loches 55.
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Ein
beweglicher Aufbau 56 umfasst eine Serie von Komponenten 56a, 56b, 56c,
die miteinander auf herkömmliche
Weise verbunden sind.
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Wie
in 4b dargestellt, ist die Komponente 56c durch
einen äußeren Hauptkörper 57 definiert, mit
einer Serie 58a–58d,
an denen Zinken 59a–59d des
Verbindungselements 51 vorspringen, welches in dem dargestellten
Beispiel durch einen elastischen Greifer (4c)
definiert ist. Die Komponente 56c umfasst auch eine Hülse 60 koaxial
mit einem äußeren Hauptkörper 57,
wobei innerhalb derselben der Stab eines Kolbes 61 (4a) frei in beiden Richtungen in einer
vertikalen Ausrichtung koinzident mit der Achse X'-X' einer Symmetrie
der Vorrichtung 50 als Ganzes gleitet. Wie später im Detail
erklärt
werden wird, dient der Kolben 61 dafür, die Zinken 59a–59d des
Verbindungselements 51 (4c)
elastisch nach außen
zu deformieren.
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Zwischen
dem beweglichen Aufbau 56 als Ganzes und einem Hauptteil 54 kann
vorteilhaft eine Rückstellfeder 62 vorgesehen
sein, welche durch die nach oben gerichtete Bewegung des beweglichen Aufbaus 56,
wie in den 2, 3 dar gestellt
ist, zusammengedrückt
wird. Die äußere Oberfläche der Komponente 56b weist
eine Nut 81 auf, deren Länge durch einen Stift 82 abgefahren
werden kann, welcher in integral mit dem ersten Teil 52 ist
und welche Länge
der Länge
entspricht, um welche der bewegliche Aufbau 56 vorsteht,
wenn er herausgezogen wird (siehe unten). Das heißt, dass
der Stift 82 als ein begrenzender Stopp für den beweglichen
Aufbau 56 aus dem später
in größerem Detail
erklärten
Grund wirkt.
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Der
bewegliche Aufbau 56 nimmt einen Zugstab 63 mit
einem Schlitz 64 und einem mit Gewinde versehenen Ende
zum Verbinden einer Zugbuchse 65, welche eine Zugfeder 66 aufnimmt,
auf; eine Ende der Zugfeder 66 ruht an dem Boden der Zughülse 65,
während
das andere Ende auf eine Ringmutter 67 drückt, welche
auf ein mit einem Gewinde versehenes Ende des Stabs des Kolbes 61 geschraubt
ist, so dass das oberste Ende des Zugstabs 63 und die Bodenenden
des Kolbes 61 und der Ringmutter 67 frei teilbar
(Englisch = partible) ist, wenn die reversible Befestigungsvorrichtung 50 sich
in der in 3 dargestellten Arbeitsposition
befindet. Dies stellt eine beträchtliche
Verbesserung bezüglich
herkömmlicher
Vorrichtungen dar, in dem die Kraft, die die beiden Teile 52, 53 befestigt,
von der tatsächlichen
Kraft getrennt wird, die beispielsweise durch den Benutzer angelegt
wird, wodurch eine Deformation der Sitze 79, verursacht
durch die Greiferelemente des Verbindungselements 51 (2, 3) verhindert
wird.
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Mit
anderen Worten kreiert die Zugfeder 66, die wie gesagt
zwischen Kolben 61 und Zugstab 63 angeordnet ist,
eine Art „elastischem
Puffer" zwischen
den Zugmitteln, die direkt durch den Benutzer betätigt werden
und dem Kolben 61, welcher auf das Verbindungselement 51 wirkt,
um es elastisch nach außen
zu deformieren. Wenn das System einmal in die Arbeitsposition eingestellt
ist, kann es daher sicher jeder axialen Variation in einer Belastung,
verursacht durch Anschwellen oder Schrumpfen der beiden Teile 52, 53 als
ein Ergebnis von beispielsweise einer signifikanten Veränderung
in der Umgebungstemperatur, widerstehen. Dieses ist ein Problem,
welches häufig
auftritt, wenn das erste Teil 52 und/oder das zweite Teil 53 aus
Holz gefertigt sind; in diesem Fall variiert die Größe der Teile 52, 53 dreidimensional
mit der Zeit. Insbesondere führt
eine Reduzierung einer Feuchtigkeit zu einem dreidimensionalen Schrumpfen,
und ein Anstieg in einer Feuchtigkeit führt zu einem dreidimensionalen
Schwellen der Teile 52, 53.
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Eine
Nachladefeder 69 drückt
an einem ersten Ende auf eine innere Schulter 68 der Komponente 56a,
ruht an einem zweiten Ende auf der Bodenoberfläche der Zughülse 65 und
stellt eine elastische Verbindung der Komponenten 56a 56c mit
dem Rest des beweglichen Aufbaus 56 zur Verfügung, d.h.
mit Kolben 61 als Ganzes, Zughülse 65, Feder 66,
Ringmutter 67 und Zugstab 63.
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Wie
in den 1-3 dargestellt ist, weist ein
Verbindungsstab 100 einen ersten Stift 101 auf, welcher
frei innerhalb eines Schlitzes 103, gebildet in der Komponente 56a des
beweglichen Aufbaus 56 und in dem Zugstab 63,
gleitet; und einen zweiten Stift 99, um welchen der Verbindungsstab 100 und ein
Verbindungsstab 71a mit Bezug zueinander verschwenken.
Der Verbindungsstab 71a weist auch einen dritten Stift 72 auf,
um welchen eine Kurbel 73 rotiert, und schwenkt auch um
einen vierten Stift 70, fixiert bezüglich des ersten Teils 52.
An dem gegenüberliegenden
Ende zu dem, welches schwenkbar an dem Stift 72 aufgehängt ist,
enthält
die Kurbel 73 einen fünften
Stift 74, welcher frei innerhalb eines Schlitzes 64,
gebildet in dem Zugstab 63, gleitet.
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Wie
in den 1-3 und 5 dargestellt
ist, wird ein Verbindungsstab 71a von außerhalb mittels
eines Hebels 71b betätigt,
welcher mit dem Verbindungsstab 71a beispielsweise mittels
eines Paares von Stiften 71c, eingesteckt innerhalb eines korrespondierenden
Paars von Sitzen 71d auf dem Verbindungsstab 71a,
verbunden ist. Die Bedeutung der Stifte 71c wird später im Detail
mit Bezug auf den Zusammenbau der Vorrichtung 50 als Ganzes
erklärt werden.
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Ein
mit einem Gewinde versehener Schaft 71e ist innerhalb eines
mit einem Gewinde versehenen Loch 83 eingeschraubt, welches
in einer Hülse 84 gebildet
ist, die innerhalb eines Abschnitts 85 des Verbindungsstabs 71a aufgenommen
ist. Die Hülse 84 trägt integral
mit ihrer äußeren Oberfläche zwei Stifte 72a, 72b,
welche zusammen einen in den 1-3 gebildeten
Stift 72 bilden, und welche innerhalb entsprechender Schlitze 85a, 85b,
gebildet in einem Abschnitt 85 des Verbindungsstabs 71a, gleiten.
Konsequenterweise wird, wenn ein in einen Kopf 71f des
mit einem Gewinde versehenen Schaftes 71e eingesteckter
(nicht dargestellter) Schraubenzieher in der Richtung eines Pfeils
F1 um eine Achse X''-X'' gedreht
wird, der mit einem Gewinde versehene Schaft 71e rotiert
und, mit dem mit einem Gewinde versehenen Loch 83 in Eingriff
gelangend, die Hülse 84 entlang
der Achse X''-X'' bewegend. Eine Rotation des mit einem
Gewinde versehenen Schaftes 71e in der Richtung des Pfeils
F1 wird daher in eine Translation der Hülse 84 umgewandelt
und somit gleitet eines der Enden der Kurbel 73 durch die Stifte 72a, 72b innerhalb
entsprechender Schlitze 85a, 85b.
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Jedes
Nachgeben in den elastischen Elementen des Systems kann durch den
Benutzer kompensiert werden, indem die Position des Stiftes 72 angepasst
wird, um die Gesamtlänge
des Verbindungsstabs 71a und der Kurbel 73 anzupassen.
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Wie
in den 1-3 dargestellt ist, ist die Basis
des Verbindungselements 51 der Wirkung einer Feder 78 ausgesetzt,
welche die Basis gegen die zylindrische Hülse 60 (4b) drückt,
in welcher wie gesagt der Stab des Kolbens 61 gleitet.
Der Zweck der Feder 78 ist es, das Verbindungselement 51 auf einem
Niveau mit den Sitzen 79 zu halten, die in einem Sockel 80 (2, 3)
integral mit dem zweiten Teil 53 gebildet sind, wenn der
Kolben 61 abgesenkt wird, wodurch verhindert wird, dass
das Verbindungselement 51 nach unten gezogen wird, und
so das Verbindungselement 51 unabhängig vom Kolben 61 sowohl
während
des Zusammenbaus als auch während
des Auseinanderbauens machend.
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Wie
in 4a dargestellt ist, weist der Kolben 61 eine
Anzahl von Zähnen 61a–61d auf,
welche nach dem Zusammenbau mit Zacken 59a–59d des Verbindungselements 51 und
mit Schlitzes 58a–58d der
Komponente 56c korrespondieren, so dass eine nach unten
gerichtete Bewegung des Kolbens 61, erzeugt durch eine
nach unten gerichtete Bewegung des Zugstabs 63, verursacht,
dass die Zähne 61a–61d gegen
entsprechende Zacken 59a–59d des Verbindungselements 51 anliegen;
und bei einem Fortsetzen der nach unten gerichteten Bewegung entlang
der Achse X'-X' werden die Zacken 59a–59d elastisch
nach außen
deformiert, so dass die entsprechend geformten Köpfe der Zacken mit den Sitzen 79,
(2, 3), die auf den inneren Wänden des
Sockels 80 gebildet sind, in Eingriff kommen.
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Wenn
das Verbindungselement 51 innerhalb eines Hohlraums in
einem zweiten Teil 53 eingesteckt wird, stellt die elastisch
nach außen
gerichtete Deformation der Zacken 59a–59d des Verbindungselements 51 offensichtlich
eine reversible Befestigung des ersten Teils 52 bezüglich des
zweiten Teils 53 zur Verfügung.
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Eine
lösbare
Befestigungsvorrichtung 50 wird innerhalb des ersten Teils 52 wie
folgt aufgebaut.
- (a) Hauptteil 54 und
andere Komponenten der Vorrichtung 50, mit der Ausnahme
des Hebels 71b (3), werden innerhalb des longitudinalen Loches 55 in
dem ersten Teil 52 mittels einer ersten (nicht dargestellten)
Maschine eingesteckt;
- (b) eine zweite (nicht dargestellte) Maschine hebt und öffnet den
Hebelmechanismus, definiert durch den Verbindungsstab 71a und
die Kurbel 73, in die Konfiguration der 2;
der Hebel 71b wird dann mit dem Verbindungsstab 71a durch Einstecken
der beiden Stifte 71c in entsprechende Sitze 71d verbunden;
und zur selben Zeit wird der fixierte Stift 70 innerhalb
des ersten Teils 52 eingesteckt;
- (c) Rotation des Hebels 71b in die Position der 3 vervollständigt den
Aufbauprozess, und die Vorrichtung 50, kombiniert mit dem
entsprechenden ersten Teil 52 ist fertig zum Verkauf.
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Ein
Betrieb der ersten Ausführungsform
der reversiblen Befestigungsvorrichtung 50 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf die 1-3 beschrieben.
- (A) Wie festgehalten zeigt die 1 den
beweglichen Aufbau 56 in der zurückgezogenen Position, d.h.
vollständig
innerhalb des ersten Teils 52, so dass der Benutzer zunächst den
Hebel 71b von der Position der 3 in die
der 1 im Gegenuhrzeigersinn rotiert.
- (B) Nach Platzieren des Endes – ohne vorstehende Teile – des ersten
Teils 52 gegen das zweite Teil 53, rotiert der
Benutzer den Hebel 71b im Uhrzeiger sinn, um den Stift 99,
welcher, integral mit dem beweglichen Aufbau 56 mittels
des Verbindungsstabs 100 und des Stiftes 101,
auch den beweglichen Aufbau 56 anhebt.
- (C) Mittels der Nachladefeder 69 wird die nach oben
gerichtete Bewegung der Komponenten 56a–56c auch auf die
Zughülse 65 und
somit auch auf den Zugstab 63, der mit der Zughülse 65 verschraubt
ist, übertragen.
- (D) Die nach oben gerichtete Bewegung der Zughülse 65 erzeugt
eine nach oben gerichtete Translation der Feder 78, welche
jedoch aufgrund der Komponente 56c, integral mit anderen
Komponenten 56a, 56b, die bereits angehoben sind, nicht
zusammengedrückt
wird.
- (E) Das System befindet sich daher zu diesem Zeitpunkt in der
in der 2 dargestellten ausgezogenen Position, in welcher
einige der Komponenten, wie etwa das Verbindungselement 51,
die Komponenten 56b, 56c und der Kolben 61,
bezüglich
zu dem Ende des ersten Teils 52 vorstehen. Um den Hebel 71b in
der Position der 2 zu verriegeln, kann das Teil 52 mit
einem integralen Element 104 versehen werden, welches vorteilhafterweise
durch einen (nicht-dargestellten) Ball definiert werden kann, welcher
durch (nicht-dargestellte) elastische Mittel belastet wird, welche
den Ball innerhalb eines in einer lateralen Wand des Hebels 71b gebildeten
(nicht dargestellten) Sitzes drücken,
so dass durch Schalten des Systems von der Konfiguration der 1 in die
der 2 der Benutzer den Hebel 71b und die vorstehenden
Komponenten in der Konfiguration der 2 verriegelt,
und beispielsweise den Hebel 71b vorübergehend loslassen kann, um
die vorstehenden Komponenten unter Verwendung von beiden Händen leichter
innerhalb des Sockels 80 einstecken zu können.
- (F) Die vorstehenden Komponenten, wie etwa das Verbindungselement 51,
die Komponenten 56b, 56c und der Kolben 61,
können
daher innerhalb eines Sockels 80 integral mit dem zweiten
Teil 53 eingesteckt werden.
- (G) Im Zuge aller obiger Operationen hat sich der Stift 74,
um welchen die Kurbel 73 verschwenkt, leicht nach unten
bewegt (2), auch dank des Wi derstands,
der durch den begrenzenden Stoppstift 82 auf die Komponenten 56b, 56a mittels
der Nut 81 bewirkt wurde.
- (H) Wenn der Verbindungshebel 71b weiter im Uhrzeigersinn
rotiert wird, beginnt der Stift 74, auch mit der Kurbel 73 integral,
gegen die Bodenwand des Schlitzes 64 in dem Zugstab 63 zu
drücken.
Es sollte festgehalten werden, dass in der Systemkonfiguration der 3 der
Verbindungsstab 71a eine „negative" Neigung bezüglich der Achse X'-X' eingenommen hat.
- (I) Der Zugstab 63 wird daher nach unten gezogen, wodurch
die Zughülse 65 nach
unten gezogen wird, welche die Zugfeder 66 zusammendrückt; die
Ringmutter 67 und demzufolge der Kolben 61 werden
durch die Hinterposition der Zugfeder 66 abgesenkt; und
die Bodenoberflächen
der Zähne 61a–61d drücken gegen
entsprechende Zacken 59a–59d des Verbindungselements 51,
um die Zacken elastisch nach außen
zu deformieren und die Köpfe
der Zacken 59a–59d innerhalb
der entsprechenden Sitze 79 auf die Innenseite des Sockels 80 integral
mit dem zweiten Teil 53 einzustecken und wodurch das erste
Teil 52 an dem zweiten Teil 53 befestigt wird.
- (L) Es sollte festgehalten werden, dass, wie in 3 dargestellt
ist, dann, wenn der Zugstab 63 abgesenkt wird, das Bodenende
des Kolbens 61 und die Bodenoberfläche der Ringmutter 67 von dem
obersten Ende des Zugstabs 63 gelöst werden, um so die Zugfeder 66 zusammenzudrücken; und
der Mechanismus wird durch den Verbindungsstab 71a, welcher
einen „negativen" Winkel mit der Achse
X'-X' der Symmetrie des Systems
bildet, verriegelt.
- (M) Um das System in die Konfiguration der 1 zurückzuversetzen,
um das erste Teil 52 von dem zweiten Teil 53 zu
lösen,
wird einfach der Hebel 71b in die entgegengesetzte, d.h.
im Gegenuhrzeigersinn, Richtung gedreht, um die verschiedenen Komponenten
in ihre ursprünglichen
Positionen mittels der Federn 62, 66, 69 zurückzuversetzen.
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Die
obigen Operationen liefern eine hoch-effektive reversible Befestigungsvorrichtung 50,
welche in der Lage ist, eine beträchtliche Befestigungskraft
zwischen den beiden Teilen 52, 53 auszuüben.
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In
der zweiten in den 7–9 dargestellten
Ausführungsform
werden jegliche ähnliche oder
identische Teile unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
wie bei der ersten Ausführungsform
in den 1–6.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird der zweite bewegliche Aufbau 56 erneut innerhalb eines im
wesentlichen zylindrischen Hauptelements 54 aufgenommen,
welches wiederum eines Loches 55, gebildet in dem Teil 52,
aufgenommen wird.
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Zusätzlich zu
dem Verbindungselement 51, den Komponenten 56b, 56c und
dem Kolben 61, enthält
der bewegliche Aufbau 56 auch einen mit dem Kolben 61 verschraubten
Stößel 105;
und die Komponente 56b in der zweiten Ausführungsform
liegt in der Form einer im wesentlichen röhrenförmigen Buchse vor, die die
anderen Komponenten des beweglichen Aufbaus 56 umfasst.
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Wie
später
im Detail beschrieben ist, kann der Stößel 105 durch eine
Nockenanordnung 106 aktiviert werden, die ebenfalls innerhalb
des Teils 52 aufgenommen ist.
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Die
Komponente 56b des beweglichen Aufbaus 56 umfasst
einen oberen Stöpsel 107,
einen mittleren Stöpsel 108,
und einen Bodenstöpsel 109; der
Stößel 105 umfasst
eine Klammer 110; die beiden Enden der helikalen Spannfeder 111 ruhen
auf entsprechenden Klammern 110, 112; der obere
Stöpsel 107 weist
ein Durchgangsloch 107a auf, in welchem der Stab des Kolbens 61 gleitet;
der mittlere Stöpsel 108 weist
ein ähnliches
Durchgangsloch 108a auf, durch welches der Stößel 105 eingepasst ist,
welcher wie gesagt integral mit dem Kolben 61 ist; das
Durchgangsloch 107a nimmt auch eine Feder 78 auf,
dessen oberes Ende Anhänge 51a der
Zacken 59a–59d des
Verbindungselements 51 kontaktiert, und dessen unteres
Ende auf einer Klammer 112 ruht, welche ein Durchgangsloch 112a aufweist, durch
welches der Stab des Kolbens 61 hindurch eingepasst ist;
und die Zacken 59a–59d des
Verbindungselements 51 sind mittels Stiften 51b an
der Komponente 56b verschwenkbar gelagert, so dass die
Wirkung der Feder 78 auf die Zacken 59a–59d eine
leichte nach außen
gerichtete Bewegung der Zacken 59a–59d erzeugt, um die
Köpfe der
Zacken 59a–59d leicht
nach innerhalb der Sitze 79 auf der Innenseite des Sockels 80 (siehe
unten) einzuklicken.
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Die
Nockenanordnung 106 umfasst einen Stift 113 mit
einem Sitz 113a zum Aufnehmen eines Allen-Schlüssels 114.
Der Stift 113 ist mit einer zentralen Nocke 115 eingepasst,
welche in Kontakt mit dem Stößel 105 den
gesamten beweglichen Aufbau 56 während der ersten 90° Rotation
des Schlüssels 114 (8)
in der Richtung des Pfeils R, d.h. im Uhrzeigersinn in dem dargestellten
Beispiel, anhebt. Der Stift 113 ist auch mit zwei Nocken 116 auf
jeder Seite der zentralen Nocke 115 versehen, welche den
Bodenstöpsel 109 kontaktieren
und dafür
sorgen, dass der bewegliche Aufbau 56 zusammen mit dem
Verbindungselement 51 ohne Variation in der Länge der Spannfeder 111 (7, 8)
angehoben wird.
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Wenn
der Schlüssel
114 um weitere 90° in der
Richtung des Pfeils R (9) rotiert wird, klickt die
Reduzierung in dem Radius den zentralen Nockens 115 den
Kolben 61 und den integral mit dem Kolben verbundenen Stößel 105 nach
unten, sobald das Verbindungselement 51 innerhalb des Sockels 80 des
zweiten Teils 53 eingesteckt ist.
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Die
nach unten gerichtete Bewegung des Kolbens 61 wird mittels
der Wirkung der Feder 111 auf die Klammer 110 – welche
wie gesagt integral mit dem Kolben 61 ist – erreicht
und erzeugt eine weitere nach außen gerichtete Bewegung der
Zacken 59a–59d,
deren freie Ende innerhalb entsprechender Sitze 79 innerhalb
des Sockels 80 in der gleichen Weise wie in der ersten
Ausführungsform
der 1–6 eingesteckt
werden.
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In
der Konfiguration der 9 wird der Kolben 61 von
der Feder 111 mit der maximalen Vorspannung aufgehängt, auf
welche die Feder 111 in der Zusammenbaustufe eingestellt
ist.
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Wie
in der 9 dargestellt ist, wird das Bodenende des Stößels 105 von
der Oberfläche
der Nocke 115 gelöst
und um eine Distanz von beispielsweise 1,3 mm von dieser getrennt.
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Eine
Rotation in der entgegengesetzten Richtung zu dem Pfeil R, d.h.
in dem dargestellten Beispiel im Gegenuhrzeigersinn, scheidet das
System von der Konfiguration der 9 zu der
der 7, um das erste Teil 52 von dem zweiten
Teil 53 zu lösen.
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Die
Hauptvorteile der Befestigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
sind wie folgt:
- (a') Möglichkeiten
eines Einsteckens eines Querträgers
zwischen zwei Pfosten, die mit einem festen Abstand getrennt sind;
- (b') Bilden
eines „elastischen
Puffers" zwischen den
direkt durch den Benutzer betätigten
Zugmitteln und dem Kolben, welcher auf das Verbindungselement wirkt,
um es elastisch nach außen zu
deformieren;
- (c') Miniaturisierung
des Betätigungsmechanismus
des beweglichen Aufbaus durch Verwenden eines verbindenden Stab-Kurbel-Mechanismus;
- (d') problemfreier
Zusammenbau von nahezu der gesamten Befestigungsvorrichtung durch
ein einziges longitudinales Loch und leichtes Einstecken des Betätigungshebels;
und
- (e') Möglichkeit
eines Anpassens der Gesamtlänge
des verbindenden Stab-Kurbel-Betätigungsmechanismus
des beweglichen Aufbaus, um jegliches Nachgeben der elastischen
Elemente zu kompensieren.
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Die
zweite Ausführungsform
in den 7–9 dient
insbesondere einer Vereinfachung des Betätigungsmechanismus des beweglichen
Aufbaus 56.