DE69929668T2 - Drehbarer Sitz, insbesondere für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

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    • B61D33/0057Seats characterised by their mounting in vehicles
    • B61D33/0078Seats characterised by their mounting in vehicles adjustably mounted
    • B61D33/0085Seats characterised by their mounting in vehicles adjustably mounted rotatably

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehsitz, insbesondere einen Drehsitz für ein Schienenfahrzeug.
  • Im Stand der Technik ist bereits ein Sitz des Typs bekannt, der einen beweglichen oberen Teil, der wenigstens einen Insassen aufnimmt und von einem ein Fußgestell bildenden festen unteren Teil getragen wird, und Mittel zum Schwenken des oberen Teils von vorn nach hinten und umgekehrt umfasst.
  • Sitze dieses Typs sind insbesondere in Schienenfahrzeugen angeordnet. Die Schwenkmittel eines Sitzes ermöglichen, die Vorwärts-Rückwärts-Orientierung dieses Sitzes umzukehren, um diesen Sitz und den Passagier, der ihn einnimmt bzw. die Passagiere, die ihn einnehmen, in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zu platzieren, und zwar unabhängig davon, in welchem Richtungssinn dieses Fahrzeug eine Strecke zurücklegt.
  • Üblicherweise sind die Sitze eines Schienenfahrzeugs in der Nähe einer linken oder rechten Seitenwand dieses Fahrzeugs angeordnet.
  • Da der Zwischenraum zwischen den Sitzen und der benachbarten Seitenwand vorzugsweise so klein wie möglich ist, wird das Schwenken eines Sitzes von vorn nach hinten (und umgekehrt) durch ein einfaches Drehen des beweglichen oberen Teils des Sitzes um eine feste vertikale Achse durch die Seitenwand behindert. Deshalb wird das Schwenken eines Sitzes im Allgemeinen ausgeführt, indem zuerst der bewegliche obere Teil von der dem Sitz benachbarten Wand abgerückt wird, dann dieser bewegliche Teil um eine vertikale Achse gedreht und schließlich an die dem Sitz benachbarte Wand herangerückt wird.
  • US-1 735 321 beschreibt einen Sitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, einen Sitz insbesondere für ein Schienenfahrzeug zu schaffen, der mit wenig Raum beanspruchenden, leichten und einfach zu bedienenden Schwenkmitteln ausgerüstet ist, um eine schnelle Umkehrung der Vorwärts-Rückwärts-Orientierung der Gesamtheit der Sitze eines Schienenfahrzeugs zu ermöglichen.
  • Dazu hat die Erfindung einen Sitz gemäß dem Anspruch 1 zum Gegenstand.
  • Die abhängigen Ansprüche beziehen sich auf besondere Ausführungsformen dieses Sitzes.
  • Gemäß dem Anspruch 10 hat die Erfindung außerdem ein Schienenfahrzeug zum Gegenstand, das einen Sitz wie oben definiert umfasst.
  • Die Erfindung wird besser verstanden beim Lesen der folgenden Beschreibung, die lediglich beispielhaft gegeben ist und sich auf die Zeichnung bezieht, worin
  • 1 eine Vorderansicht eines Sitzes gemäß der Erfindung ist;
  • 2 eine vergrößerte Darstellung im Schnitt längs der Linie 2-2 in 1 ist;
  • 3 eine Darstellung im Schnitt längs der Linie 3-3 in 2 ist, wobei der Betätigungs- bzw. Steuerhebel in der Stellung der Entriegelung des beweglichen oberen Teils des Sitzes ist;
  • 4 eine Darstellung im Schnitt längs der Linie 4-4 in 2 ist;
  • 5 eine 3 ähnliche Darstellung ist, wobei der Betätigungs- bzw. Steuerhebel in der Position der Verriegelung des beweglichen oberen Teils des Sitzes ist;
  • 6 bis 9 schematische Draufsichten des in 1 dargestellten Sitzes sind, die diesen Letzteren in aufeinander folgenden Positionen im Verlauf eines Schwenkens des Sitzes zeigen.
  • In 1 ist ein Sitz 10 gemäß der Erfindung dargestellt, der in einem Schienenfahrzeug 12 angeordnet ist.
  • Der Sitz 10 weist einen beweglichen oberen Teil 14 auf, der von einem unbeweglichen unteren Teil 16 getragen wird, der mit dem Boden 18 des Fahr zeugs 12 fest verbunden ist. Der obere Teil 14 ist dafür bestimmt, wenigstens einen Insassen aufzunehmen, beispielsweise zwei Insassen, wie in dem in 1 dargestellten Fall.
  • Der obere Teil 14 umfasst auf herkömmliche Weise Sitzpolster 20 und Rückenlehnenpolster 22 sowie Armlehnen 24. Der obere Teil 24 ist in der Nähe einer Seitenwand 26 des Fahrzeugs 12 angeordnet.
  • Der Sitz 10 umfasst außerdem Mittel 28 zum Schwenken des oberen Teils 14 von vorn nach hinten und umgekehrt. Diese Schwenkmittel 28 sind in 2 bis 9 detaillierter dargestellt.
  • Die Schwenkmittel 28 umfassen einen Drehzapfen 30, der den oberen Teil 14 mit dem Fußgestell 16 des Sitzes verbindet. Die geometrische Z-Achse dieses Drehzapfens 30, die im Wesentlichen vertikal verläuft, steht mit dem Fußgestell 16 in Verbindung.
  • Der Drehzapfen 30 erstreckt sich durch zwei im Wesentlichen horizontale, einander zugewandte Wände, wovon die eine, 32, beweglich ist, und die andere, 34, fest ist. Die erste, obere Wand 32 begrenzt ein Gestänge des oberen Teils 14. Die zweite, untere Wand 34 begrenzt das Fußgestell 16.
  • Die Schwenkmittel 28 umfassen außerdem ein Gleitelement 36, das im Wesentlichen senkrecht zur Z-Achse translatorisch verlagerbar in einer geraden Führungsschiene 38, die in der oberen Wand 32 vorgesehen ist, angebracht ist. Das Gleitelement 36 bildet ein Lager, das um den Drehzapfen 30 rotatorisch verlagerbar angebracht ist. Das Drehen des Gleitelements 36 wird durch ein Nadellager 40 erleichtert, das zwischen dem Drehzapfen 30 und dem Gleitelement 36 eingefügt ist (siehe 3 bis 5).
  • Der Drehzapfen 30 erstreckt sich durch ein Langloch 42, das in einer Richtung im Wesentlichen parallel zu jener der Führungsschiene 38 lang gestreckt in der beweglichen oberen Wand 32 freigearbeitet ist. Außerdem erstreckt sich der Drehzapfen 30 durch eine ein Lager bildende kreisförmige Öffnung 44, die in der unbeweglichen unteren Wand 34 ausgearbeitet ist.
  • Die Schwenkmittel 28 umfassen außerdem zwei komplementäre Nocken, die von dem Fußgestell 16 bzw. von dem oberen Teil 14 getragen werden.
  • Ein erster Nocken bildet einen im Wesentlichen vertikalen Zapfen 46, der mit der unteren Wand 34 fest verbunden ist. Der zweite Nocken ist durch eine Nut 48, die in der oberen Wand 32 angeordnet ist und eine Führung bildet, begrenzt. Diese Nut 48 verläuft im Wesentlichen parallel zu einer zur Z-Achse senkrechten Ebene. Das Profil der Nut 48 verläuft derart, dass für den beweglichen oberen Teil 14 eine vorgegebene Schwenkbahn erzwungen wird.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, sind die Enden der Nut 48 im Wesentlichen in einer die Z-Achse enthaltenden Ebene ausgerichtet, wobei sie im Zusammenwirken mit dem Zapfen 46 die zwei in Bezug aufeinander um 180° geschwenkten Positionen des oberen Teils 14 definieren, die den beiden Positionen des normalen Gebrauchs des Sitzes entsprechen, die in 6 und 9 dargestellt sind.
  • Die Nut 48 umfasst zwei geradlinige End-Teilstücke, die Rampen 48A, 48B bilden, und ein gekrümmtes Zwischen-Teilstück 48C.
  • Die Rampen 48A, 48B sind in Bezug auf die Richtung der translatorischen Verlagerung des Gleitelements 36 geneigt, so dass sie mit dem Zapfen 46 zusammenwirken, um für den oberen Teil 14 Verlagerungen zu erzwingen, die sich aus einer Kombination einer Drehbewegung um die Z-Achse und einer translatorischen Bewegung im Wesentlichen senkrecht zu dieser Z-Achse ergeben.
  • Das gekrümmte Teilstück 48C wirkt mit dem Zapfen 46 so zusammen, dass für den oberen Teil 14 eine rotatorische Verlagerung um die Z-Achse erzwungen wird.
  • Der Sitz 10 umfasst Mittel 50 zum Verriegeln des oberen Teils 14 in Bezug auf das Fußgestell 16. Diese Verriegelungsmittel 50 werden mittels eines Hebels 52, der mit einem Betätigungsende 54 ausgestattet ist, das sich vom Innenraum des Fußgestells 16 durch eine Öffnung 56 dieses Letzteren nach außen erstreckt, betätigt, um verriegelt oder freigegeben zu werden.
  • Die Verriegelungsmittel 50 umfassen Mittel zum Klemmfeststellen der zwei Reibflächen F1, F2, welche die bewegliche obere Wand 32 bzw. die feste untere Wand 34 begrenzen. Diese Reibflächen F1, F2 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zur Z-Achse.
  • Die Klemmmittel, die von dem Drehzapfen 30 getragen werden, umfassen einen Endkopf dieses Drehzapfens, der eine feste Klemmbacke 58 bildet, und eine am Drehzapfen 30 axial gleitend angebrachte bewegliche Klemmbacke 60. Die bewegliche obere Wand 32 und die feste untere Wand 34 erstrecken sich zwischen der festen Klemmbacke 58 und der beweglichen Klemmbacke 60.
  • Ein von der beweglichen oberen Wand 32 getragener Gleitschuh ist mit der festen Klemmbacke 58 in Kontakt, um die Reibung zwischen der festen Klemmbacke 58 und der beweglichen oberen Wand 32 auf ein Minimum zu reduzieren, wenn diese Letztere senkrecht zur Z-Achse verlagert wird.
  • Die in Richtung der Z-Achse elastisch verformbare, bewegliche Klemmbacke 60 ist zwischen einer nicht komprimierten Position, in der die Reibflächen F1, F2 voneinander getrennt sind, wie in 3 und 4 gezeigt ist, und einer komprimierten Position, in der diese Reibflächen F1, F2 zusammengepresst sind, wie in 5 gezeigt ist, verlagerbar.
  • Die nicht komprimierte Position und die komprimierte Position der beweglichen Klemmbacke 60 entsprechen der Entriegelungsposition bzw. der Verriegelungsposition der Mittel 50.
  • Die bewegliche Klemmbacke 60 umfasst beispielsweise zwei Federscheiben 64, 66, die zwischen zwei Unterlegscheiben 68, 70 eingefügt sind. Die Federscheiben 64, 66 sind beispielsweise vom Tellerfeder-Typ.
  • Die bewegliche Klemmbacke 60 ist durch das Zusammenwirken mit einem Nocken 72, der am Drehzapfen 30 gegebenenfalls mit Spiel in Richtung der Z-Achse um eine zur Z-Achse im Wesentlichen senkrechte geometrische X-Achse angelenkt ist, axial verlagerbar und komprimierbar.
  • Es ist festzustellen, dass der Nocken 72 vorzugsweise ein angelenktes Ende des Betätigungs- bzw. Steuerhebels 52 bildet, das seinem Betätigungsende 54 gegenüberliegt.
  • Außerdem ist festzustellen, dass der Nocken 72 an einer Unterlegscheibe 74, die axial durch eine Arretiermutter 76 festgehalten wird, die auf das Ende des Drehzapfens 30 geschraubt ist, das der festen Klemmbacke 58 gegenüberliegt, zur Anlage kommt.
  • Um die Verlagerung des oberen Teils 14 gegenüber dem Fußgestell 16 zu erleichtern, umfasst die Reibfläche F1 der beweglichen oberen Wand 32 Wälzorgane, die insbesondere in 4 dargestellt sind. Vorzugsweise umfassen diese Organe, wovon es beispielsweise drei Stück gibt, jeweils eine Kugel 78. Jede Kugel 78 ist im Wesentlichen parallel zur Z-Achse zwischen einer vorstehenden Position, um die Reibflächen F1, F2 beabstandet zu halten, in der die Kugel 78 mit der Reibfläche F2 des Fußgestells im Wälzkontakt ist (siehe 4), und einer eingezogenen Position, in der die Reibflächen F1, F2 in Kontakt miteinander sind, um den oberen Teil 14 des Sitzes in Bezug auf den Fußteil 16 festzustellen, verlagerbar.
  • Die Kugeln 78 werden durch Federn 80, welche die Wälzorgane vorbelasten, elastisch in die vorstehende Position zurückgestellt.
  • Nachstehend werden die wichtigsten Schritte des Schwenkens des Sitzes 10 gemäß der Erfindung beschrieben, wobei sich insbesondere auf 6 bis 9 bezogen wird.
  • Anfangs ist der obere Teil 14 des Sitzes in einer ersten normalen Gebrauchsposition dieses Sitzes, wie in 6 gezeigt ist. Die Verriegelungsmittel 50 sind aktiviert (Betätigungs- bzw. Steuerhebel 52 in der oberen Position), um den oberen Teil 14 in Bezug auf das Fußgestell 16 festzustellen.
  • Um den Sitz 10 zu schwenken senkt der Bediener zuerst den Betätigungs- bzw. Steuerhebel 52 (vorzugsweise mit dem Fuß) bis zu seiner unteren Position, die in 3 dargestellt ist, ab, um die Verriegelungsmittel 50 freizu geben. Der bewegliche obere Teil 14 kann dann gegenüber dem Fußgestell 16 verlagert werden.
  • Dann nimmt der Bediener den oberen Teil 14 des Sitzes von Hand mit, wobei er diesen Letzteren in eine allgemeine Schwenkbewegung parallel zu einer horizontalen Ebene, in Uhrzeigerrichtung, wobei sich auf 7 bis 9 bezogen wird, versetzt.
  • Der Zapfen des Nockens 46 wirkt dann mit der Rampe 48A zusammen, was zur Folge hat, dass dem oberen Teil 14 eine Bewegung aufgezwungen wird, die eine Kombination aus einer Translation mit dem Bestreben, den oberen Teil 14 von der benachbarten Seitenwand 26 in einer Richtung quer zur Z-Achse zu entfernen, und einer Drehung um diese Z-Achse (siehe 7) ist. Die translatorische Verlagerung des oberen Teils 14 ergibt sich aus der Verlagerung des Gleitelements 36 in seiner Führungsschiene 38. Die Verlagerung dieses Gleitelements 36 wird vorzugsweise durch eine Druckfeder 82 (siehe insbesondere 3), die zwischen den einander gegenüberliegenden Enden dieses Gleitelement und der Schiene 38 eingefügt ist, unterstützt. Die rotatorische Verlagerung des oberen Teils 14 ergibt sich aus der Drehung des Gleitelements 36 um den Drehzapfen 30.
  • Der Zapfen des Nockens 46 wirkt dann mit dem gekrümmten Teilstück 48C zusammen, was zur Folge hat, dass der bewegliche Teil 14 um die Z-Achse schwenkt, so dass dieser Teil 14 in die in 8 dargestellte Position gebracht wird. Es ist festzustellen, dass die Positionen des beweglichen oberen Teils 14, die in 7 und 8 dargestellt sind, in Bezug auf einen Aufriss quer zu dem Fahrzeug im Wesentlichen symmetrisch sind.
  • Schließlich wirkt der Zapfen 46 mit der zweiten Rampe 48B zusammen, was zur Folge hat, dass das Schwenken des beweglichen oberen Teils 14 beendet wird und dieser Teil 14 an die benachbarte Seitenwand 26 herangerückt wird, wie in 9 dargestellt ist.
  • Um den beweglichen oberen Teil 14 in der zweiten normalen Gebrauchsposition des Sitzes, die in 9 gezeigt ist, festzustellen, hebt der Bediener den Betätigungs- bzw. Steuerhebel 52 bis zu der Position, die in 5 dargestellt ist, an, so dass die Verriegelungsmittel 50 erneut aktiviert werden.
  • Um den Sitz wieder in seine in 6 veranschaulichte Position zurückzubringen, verlagert der Bediener den oberen Teil 14 gemäß einer Bahn, die zwangsläufig zu jener, die zuvor beschrieben worden ist, entgegengesetzt ist. Wenn der obere Teil 14 und das Fußgestell 16 des Sitzes mit elektrischen Mitteln (beispielsweise Motorisierungsmitteln, die dafür bestimmt sind, den oberen Teil 14 anzutreiben) ausgestattet sind, besteht folglich für die Elektrokabel, die gegebenenfalls zwischen diesem Teil 14 und diesem Fußgestell 16 verlaufen, keine Gefahr, dass sie sich infolge aufeinander folgender Drehungen des oberen Teils 14 in immer demselben Richtungssinn möglicherweise um den Drehzapfen 30 wickeln.
  • Was die Vorteile der Erfindung angeht, so wird hervorgehoben, dass die Erfindung einem Bediener ermöglicht, auf eine sehr einfache Weise einen Sitz zu schwenken, indem er den beweglichen oberen Teil dieses Letzteren bei einer allgemeinen Schwenkbewegung mitnimmt, und zwar ohne dass diese Bewegung durch die Seitenwand des Fahrzeugs, die dem Sitz nahe ist, behindert wird.
  • Außerdem kann diese Bewegung leicht mit Hilfe von herkömmlichen Betätigungs- und Steuerungsmitteln (Stellantrieb(e), Rotationsmotor(en) usw.) automatisiert werden.
  • Die Steuerung könnte lokal (beispielsweise mittels eines Steuerungs-Druckknopfes pro Sitz) oder zentral für die Gesamtheit oder einen Teil der Sitze eines Fahrzeugs sein.

Claims (9)

  1. Sitz des Typs, der einen beweglichen oberen Teil (14), der wenigstens einen Inassen aufnimmt und von einem ein Fußgestell (16) bildenden festen unteren Teil getragen wird, und Mittel (28) zum Schwenken des oberen Teils (14) von vorn nach hinten und umgekehrt umfasst, wobei die Schwenkmittel (28) umfassen: – einen Drehzapfen (30), der den oberen Teil (14) und das Fußgestell (16) verbindet, wobei die Achse (Z) dieses Drehzapfens (30) im Wesentlichen vertikal ist und mit dem Fußgestell (16) verbunden ist, und – zwei komplementäre Nocken (46, 48), die von dem Fußgestell (16) bzw. von dem oberen Teil (14) getragen werden und wovon einer ein Verlaufsprofil aufweist, das für den oberen Teil (14) eine vorgegebene Schwenkbahn erzwingt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmitel ein Gleitelement (36) umfassen, das ein Lager bildet, das am oberen Teil (14) rotatorisch um den Drehzapfen (30) und translatorisch im Wesentlichen senkrecht zur Achse (Z) dieses Drehzapfens (30) in Bezug auf den oberen Teil (14) verlagerbar angebracht ist, wobei die Achse des Drehzapfens (Z) mit dem Gleitelement (36) verbunden ist.
  2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Nocken einen mit dem Fußgestell (16) fest verbundenen Zapfen (46) bildet und der zweite Nocken eine Führung (48) mit einem in seinem oberen Teil (14) ausgebildeten Verlaufsprofil bildet, wobei diese Führung (48) umfasst: zwei geradlinige End-Teilstücke, die Rampen (48A, 48B) bilden, die für den oberen Teil (14) Verlagerungen erzwingen, die sich aus einer Kombination einer Drehbewegung um die Achse (Z) des Drehzapfens und einer translatorischen Bewegung im Wesentlichen senkrecht zu dieser Achse (Z) des Drehzapfens ergeben, und ein gekrümmtes Zwischen-Teilstück (48C), das für den oberen Teil (14) eine rotatorische Verlagerung um die Achse (Z) des Drehzapfens erzwingt.
  3. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er freigebbare Mittel (50) zum Verriegeln des oberen Teils (14) in Bezug auf das Fußgestell (16) umfasst.
  4. Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel (50) Mittel (58, 60) umfassen, um zwei Reibflächen (F1, F2), die den oberen Teil (14) bzw. das Fußgestell (16) begrenzen, in einander zugewandter Stellung im Wesentlichen senkrecht zur Achse (C) des Drehzapfens festzuklemmen, wobei diese Klemmmittel von dem Drehzapfen getragen werden.
  5. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Drehzapfen (30) durch einander zugewandte Wände (32, 34) des oberen Teils (14) bzw. des Fußgestells (16), die die Reibflächen (F1, F2) tragen, erstreckt und dass die Klemmmittel einen Endkopf des Drehzapfens (30), der eine feste Klemmbacke (58) bildet, und eine am Drehzapfen (30) axial gleitend angebrachte bewegliche Klemmbacke (60) umfassen, wobei sich die einander zugewandten Wände (32, 34) zwischen der festen Klemmbacke (58) und der beweglichen Klemmbacke (60) erstrecken, wobei die bewegliche Klemmbacke (60) axial elastisch verformbar und zwischen einer nicht komprimierten getrennten Position der Reibflächen (F1, F2) und einer komprimierten Klemmposition dieser Reibflächen (F1, F2) verlagerbar ist.
  6. Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Klemmbacke (60) durch Zusammenwirken mit einem Nocken (72), der am Drehzapfen (30) um eine zu jener des Drehzapfens (30) im Wesentlichen senkrechte Achse (X) angelenkt ist, axial verlagerbar und komprimierbar ist.
  7. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (72) das Ende eines Steuerhebels (52) der Verriegelungsmittel (50) bildet.
  8. Sitz nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche (F1) des oberen Teils (14) Wälzorgane, vorzugsweise Kugeln (78), umfasst, die im Wesentlichen parallel zur Achse (Z) des Drehzapfens zwischen einer vorstehenden Abstandshalteposition der einander zugewandten Reibflächen (F1, F2), in der diese Organe mit der Reibfläche (F2) des Fußgestells (16) in einem Wälzkontakt sind, und einer eingezogenen Kontaktposition der einander zugewandten Reibflächen (F1, F2) verlagerbar sind, wobei die Wälzorgane in die vorstehende Position elastisch zurückgestellt werden.
  9. Schienenfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält.
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