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Die
Erfindung betrifft eine Verteil-Vorrichtung zum Dosieren eines Fluids,
welche an einem Behälter
anschließbar
ist, wobei mindestens ein Abschnitt der Verteil-Vorrichtung an einem
Halsabschnitt des Behälters
vorgeformt ist und der Restabschnitt der Verteil-Vorrichtung daran
angeschlossen ist, wobei die Verteil-Vorrichtung aufweist:
- – mindestens
eine Öffnung
und mindestens ein Schließ-Element, welches
mit der Öffnung
zusammenwirkt und zwischen einer die Öffnung schließenden Position
und einer die Öffnung
freilassenden Position bewegbar ist,
- – mindestens
eine Pumpe, welche zwischen dem Behälter und der Öffnung angeordnet
ist, wobei die Pumpe eine Saugseite und eine Druckseite hat und
einen Zylinder, welcher in dem Restabschnitt der Verteil-Vorrichtung
integriert ist, und einen darin hin- und her bewegbaren Kolben aufweist,
- – bewegbare
Betätigungsmittel,
welche an dem Kolben angeschlossen sind zum Betätigen desselben,
- – wobei
der Kolben an Vorspann-Elemente angeschlossen ist, welche an dem
Halsabschnitt des Behälters
vorgeformt sind und mit dem Kolben verbunden sind zum Vorspannen
desselben hin zu einer Ruheposition,
- – Mittel,
welche auf der Saugseite der Pumpe zum Fluid-Zuführen aus dem Behälter (102; 201)
angeschlossen sind, und
- – mindestens
eine Strahldüse,
welche auf der Druckseite der Pumpe angeschlossen ist.
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Solch
eine Verteil-Vorrichtung ist aus US-A-5,746,728 bekannt. Dieses
Stand-der-Technik-Dokument offenbart eine Pumpe zum Zuführen von
Fluid, insbesondere eines sterilen Fluids aus einer elastischen
Phiole. Die Pumpe weist einen Pumpenkörper, welcher in einem Endabschnitt
der Phiole nahe der Auslassöffnung
davon enthalten ist, und einen bewegbaren Kolben auf, der in den
Pumpenkörper
eingepasst ist. Das Ende der Phiole ist wie eine Ziehharmonika gestaltet.
Der Kolben weist ein ringförmiges
Betätigungsteil
auf, welches in einer Falte des ziehharmonika-förmigen Endabschnitts untergebracht
ist.
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Wenn
die Pumpe durch Bewegen des Kolbens betätigt wird, wird die Ziehharmonika
deformiert und wirkt aufgrund der elastischen Natur der Phiole als
Rückstellfeder,
welche den Kolben zurück
in seine Ursprungsruheposition drückt. Die besondere Anordnung
der Pumpe innerhalb der Phiole führt
zu einer bemerkenswerten Reduzierung der Anzahl von Stücken der
Pumpe. Jedoch ist sie sehr spezifisch für das vorgesehene Verwendungsgebiet – das heißt hochwertige,
flexible Behälter,
welche aufwendige, sterilisierte pharmazeutische Substanzen enthalten und
mit ihrer Auslassmündung
am Gefäßboden aufgehängt sind – und kann
schwer an kostengünstige Spender
für Verbraucherprodukte
wiebeispielsweise Zahncremes angepasst werden.
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Der
Begriff "Fluid" ist in diesem Text
so zu verstehen, dass damit jedes nicht gasförmige, strömende Medium, daher Flüssigkeiten
sowie fein verteilte, pulvrige Festmaterialien, gemeint sind.
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Ein
gut bekanntes Beispiel einer konventionellen Verteil-Vorrichtung des oben
beschriebenen Typs ist ein Sprühkopf
für einen
sogenannten Drückerzerstäuber, welcher
beispielsweise für
Reinigungsmittel benutzt wird.
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Solch
ein herkömmlicher
Sprühkopf
weist einen Körper
auf, der auf dem Hals eines Behälters oder
einer Flasche befestigt sein kann, gewöhnlich aufgeschraubt ist, und
in welchem/welcher eine manuell betätigte Kolbenpumpe eingepasst
ist. Zum Betätigen
der Pumpe ist ein. Drücker
mit dem Körper gelenkig
verbunden. Die Saugseite der Pumpe ist mit einem Schlauch verbunden,
welcher sich in die Flasche hinein über eine wesentliche Länge gewöhnlich zu
einer Position nahe des Gefäßbodens
erstreckt, und durch welchen hindurch ein Fluid, welches typischerweise
eine Flüssigkeit
ist, aus der Flasche heraus gesaugt werden kann. Die Druckseite
der Pumpe ist an eine Strahldüse
des Spraykopfs über
einer Leitung angeschlossen. Ein Rückführelement, welches typischerweise
eine vorgespannte Feder ist, ist in der Pumpe eingerichtet, um den
Kolben zurück
zu seiner Ruheposition am Ende eines Pumphubs zu drücken. Der
herkömmliche
Sprühkopf
wird gewöhnlich
in der Abfüllanlage
auf die Flasche aufgeschraubt, nachdem die Flasche vollständig befällt worden
ist.
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Der
herkömmliche
Sprühkopf
weist den Nachteil auf, dass er eine relativ große Teile-Anzahl aufweist und
relativ schwierig zu montieren ist. Daher sind sowohl das Herstellen
als auch der Zusammenbau des Sprühkopfs
kosten- und zeitaufwendig, was insbesondere angesichts der ansteigenden
Anzahl von verwendeten Sprühflaschen
unbefriedigend ist.
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Außerdem sind
die verschiedenen Teile der konventionellen Sprühköpfe aus unterschiedlichen Materialien
hergestellt, was ein Problem in der Handhabung und Recycling der
Sprühflasche,
nachdem sie ausrangiert worden ist, darstellt.
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Die
Erfindung hat als ihre Aufgabe, eine verbesserte Verteil-Vorrichtung bereitzustellen,
welche leicht herzustellen und zusammenzubauen ist, welche eine
begrenzte Anzahl von Teilen aufweist, welche außerdem aus demselben oder aus
korrespondierenden Materialen hergestellt werden können, und
welche zur Haushaltsverwendung geeignet ist. Gemäß der Erfindung wird dies in
einer Verteil-Vorrichtung erzielt, welche die oben definierten Merkmale
hat, dadurch dass der Halsabschnitt des Behälters starr ist und dass der
Kolben Vorspannmittel aufweist, welche mindestens eine Biege- und/oder Torsionsfeder
aufweisen, welche an dem Halsabschnitt vorgeformt sind/ist.
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Durch
das schon vorherige Befestigen eines Abschnitts der Verteil-Vorrichtung
an einem Halsabschnitt des Behälters
wird erzielt, dass die Anordnung der Verteil-Vorrichtung tatsächlich beim
Zusammenbau mit der Verteil-Vorrichtung an dem Behälter übereinstimmt,
wodurch insgesamt weniger Arbeitsvorgänge erforderlich sind. Zusätzlich kann
der Restabschnitt der Verteil-Vorrichtung eine leichtere und einfachere
Form als bei konventionellen Verteil-Vorrichtungen einnehmen, da
er nicht als unabhängiges Stück verwendet
oder gehandhabt wird und kann daher seine Festigkeit und Steifigkeit
aus dem Behälter herleiten.
Der steife Behälterhals
erlaubt eine einfache Handhabung des Behälters während des Befüllens und
des Zusammenbaus, wobei eine Biege- und/oder Torsionsfeder ein strukturell
einfacher und wirkungsvoller Federtyp ist.
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Zum
Vereinfachen des Zusammenbaus der Verteil-Vorrichtung und zum Verbessern
ihrer Funktionsfähigkeit
sind die Kolben-Vorspann-Mittel
vorteilhafterweise zum Zusammenwirken mit den Betätigungsmitteln
der Pumpe eingerichtet. Auf diese Art und Weise müssen sich
die Kolben-Vorspann-Mittel nicht in die Pumpe hinein erstrecken
oder in derselben eingerichtet sein.
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Daher
wird der luftgefüllte
Raum in der Pumpe abgeschafft, welcher von konventionellen Kolben-Vorspannfedern
eingenommen wird, wodurch die Pumpwirkung verbessert wird. Außerdem ist
die Auswahl der Materialien für
die Kolben-Vorspann-Mittel weniger kritisch, da diese nicht in Kontakt
mit dem Fluid sein werden.
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Eine
effektive Vorspannwirkung wird erzielt, wenn die Kolben-Vorspann-Mittel eine
Mehrzahl von im wesentlichen parallelen Federn aufweisen, welche
im Eingriff mit den Betätigungsmitteln
stehen.
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In
einer Ausführungsform
der Verteil-Vorrichtung der Erfindung erstrecken sich die Federn
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Behälters, wobei
jede Feder eine geschlossene Kontur hat, welche die Pumpe umgibt,
und an einem Ende an einem Ständer
fixiert ist, welcher am Halsabschnitt angebracht ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verteil-Vorrichtung
sind die Federn separat an gegenüberliegenden
Seiten der Pumpe angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen
parallel zur Längsrichtung
des Behälters.
Eine optimale Balance zwischen der Federkraft und der strukturellen
Einfachheit wird dann erzielt, wenn die Federn kombinierte Biege-
und Torsionsfedern sind, welche ein freies Ende haben, welches kurvenförmig gestaltet
ist.
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Es
wird angemerkt, dass in diesem Fall die Betätigungsmittel vorzugsweise
an dem Kolben derart angeschlossen sind, dass sie unter Spannung und
Druck fixiert sind, beispielsweise auf dem Kolben eingerastet sind,
so dass er allen Bewegungen der Betätigungsmittel zu folgen hat.
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Die
Pumpe weist vorteilhafterweise ein Gehäuse auf, an welchem die Betätigungsmittel
bewegbar angeschlossen sind. Eine einfach zu montierende Verteil-Vorrichtung
wird dann erzielt, wenn die Betätigungsmittel
einen Drücker
aufweisen, welcher auf das Pumpgehäuse gelenkig eingerastet ist.
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In
einer Variante dieser Ausführungsform weist
die Pumpe einen Arbeitszylinder und einen Entlüftungszylinder auf, welcher
nahe dazu eingerichtet ist, und die Betätigungsmittel sind zum Verstellen
der Kolben auf synchrone Art und Weise in diesen Zylindern eingerichtet.
In jenem Fall weisen die Betätigungsmittel
vorzugsweise ein Drücker-Element
auf und der oder jeder Kolben ist mit dem Drücker-Element einstückig ausgebildet.
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Um
ein unberechtigtes Verwenden der Verteil-Vorrichtung zu verhindern
oder zu erkennen, kann die Vorrichtung mit Blockier-Mitteln versehen sein,
welche mit den Betätigungsmitteln
zusammenwirken, wobei die Blockier-Mittel mindestens eine brechbare
Zunge aufweisen, welche in einer Bahn] der Betätigungsmittel eingerichtet
ist. Um die Anzahl von Einzelteilen zu reduzieren, kann die oder
jede brechbare Zunge mit einer Strahldüse verbunden sein. In einer
alternativen Ausführungsform
können die
Blockier-Mittel eine Abdeckung aufweisen, welche die Strahldüse verschließt.
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Um
zu verhindern, dass Fluid bei einem zu geringen Druck verteilt wird,
was zu einer unausreichenden Zerstäubung führt, kann die Verteil-Vorrichtung
mit einem Vorverdichtungs-System versehen sein, welches zwischen
der Pumpe und der Strahldüse
eingerichtet ist. In jenem Fall wird bevorzugt, dass die Pumpe,
ein Teil des Vorverdichtungs- Systems und
ein Teil der Leitungen, welche die Pumpe mit dem Behälter und/oder
mit der Strahldüse
verbinden/verbindet, einstückig
ausgebildet sind, so dass eine maximale Reduzierung der Anzahl von
Teilen erzielt wird, wobei eine einfach zu formende Gestalt beibehalten
wird. Der Restabschnitt des Vorverdichtungs-Systems ist vorzugsweise
an dem Halsabschnitt des Behälters
vorgeformt.
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Eine
sehr einfache Anordnung wird erzielt, wenn der Restabschnitt der
Verteil-Vorrichtung mittels einer Einrastkupplung an dem Halsabschnitt
des Behälters
oder den daran vorgeformten Abschnitt der Verteil-Vorrichtung angeschlossen
ist. Auf diese Weise kann der Anschluss zwischen diesen beiden Teilen
in einer einzigen Bewegung schnell und einfach durchgeführt werden.
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Der
Behälter
und der Abschnitt der Verteil-Vorrichtung, welcher damit vorgeformt
ist, werden vorzugsweise mittels Spritzgießen vorgeformt. Dies ist eine
einfach und gut bekannte Technik, welche erlaubt, relativ komplexe
Gestalten schnell und kostengünstig
herzustellen. Der Behälter
wird vorteilhafterweise nach dem Vorformen zu einer Endform blasgeformt.
Ein vorgeformter Behälter
mit einem schon daran vorhandenen Abschnitt der Dosiervorrichtung, wird
damit erzielt, welcher einfach gelagert und transportiert werden
kann und außerdem
mit einer geringen Anzahl von Arbeitsabläufen zum Ausbilden eines vollständigen Endprodukts
montiert werden kann.
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Die
Erfindung führt
ferner zu einer Anordnung aus einem Halsabschnitt eines Behälters und aus
einer Verteil-Vorrichtung
wie oben beschrieben, welche daran angeschlossen ist. Solch eine
Anordnung ist einfach und kann kostengünstig hergestellt werden, weist
weniger Bauteile als gewöhnlich
auf und kann zusätzlich
relativ leicht sein.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Behälter zum Anwenden in einer
wie oben beschriebenen Anordnung. Gemäß der Erfindung weißt ein derartiger Behälter einen
Halsabschnitt auf, der starr ist und Vorspann-Mittel aufweist, welche
an dem Halsabschnitt vorgeformt sind, wobei die Vorspann-Mittel mindestens
eine Biege- und/oder Torsionsfeder aufweisen und zum Anschließen mit
einem Kolben einer Pumpe in dem Restabschnitt der Verteil-Vorrichtung eingerichtet
sind. Der Behälter
stellt die oben diskutierten Vorteile bezüglich der Erleichterung des
Zusammenbaus, der Selbstkosten und dergleichen bereit, wenn er mit
konventionellen Behältern
verglichen wird, welche nur mit Provisorien zum Fixieren einer Verteil-Vorrichtung
versehen sind, zum Beispiel in der Form eines Schraubengewindes
um deren Hals herum.
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Schließlich betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen und zum Befüllen eines
Behälters mit
einem Fluid, welcher einen Halsabschnitt mit einer Verteil-Vorrichtung
aufweist, welche daran angeschlossen ist. Solche Verfahren sind
allgemein bekannt.
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Bei
dem konventionellen Verfahren wird der Behälter oder die Flasche an einem
ersten Ort ausgebildet, gewöhnlich
mittels Blasformen, und hin zu einer Abfüllanlage geführt. Die
Flasche ist hierbei gewöhnlich
mit Befestigungs-Mitteln versehen, wie beispielsweise einem Schraubgewinde
in der Nähe
der Füllöffnung oder
dem Hals davon. Die Verteil-Vorrichtung, welche aus einer relativ
großen
Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen konstruiert ist, wird an
einem anderen Ort montiert und hierbei ebenfalls mit Befestigungs-Mitteln
wie beispielsweise einem Schraubgewinde versehen. Jener Kopf wird
dann in vollständig
montierter Form hin zu der Abfüllanlage geführt. Auf
der Abfüllanlage
wird die Flasche befüllt, wonach
der Kopf fixiert wird, also beispielsweise daran aufgeschraubt wird.
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Dieses
Verfahren weist den Nachteil auf, dass das Herstellen und Befüllen des
Behälters
und der Verteil-Vorrichtung eine relativ große Anzahl von Betätigungen
erfordern, welche weder miteinander verzahnt sind noch vereinigt
werden können,
wodurch das Verfahren daher zeitverschwendend und aufwendig ist.
Zusätzlich
werden in dem bekannten Verfahren die vollständige Baugruppen schon in einem
relativ frühen
Stadium ausgebildet, welche einen relativ hohen Wert im Vergleich
zu dem Endprodukt haben, was zur Folge hat, dass die Kosten von möglichen
Ausschlussteilen in einem späteren
Stadium relativ hoch sind. Schließlich nehmen, nachdem sie hergestellt
worden sind, die leeren Behälter
eine relativ große
Menge an Raum während
des Transports und der Lagerung ein, ehe sie befüllt werden.
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Beispielsweise
ist im US-A-5.337,931, welches auf einen Kunstoff-Verteil-Behälter gerichtet
ist, welcher ein Verteil-Ventil
hat, welches teilweise in dem Halsabschnitt des Behälters eingegliedert
ist, ohne weiteres offenbart, dass ein derartiger Behälter hergestellt
und befüllt
werden kann, in dem zuerst der Behälters und seins eingegliederter
Abschnitt des Verteil-Ventils spritzgeformt werden, ferner der Restabschnitt
des Verteilventils ausgebildet wird, dann der Behälter befüllt wird
und schließlich
die Verteil-Vorrichtung
durch Verbinden des Restabschnitts mit dem Abschnitt, welcher in
dem Hals des Behälters
eingegliedert ist, zusammengebaut wird. In diesem Fall ist jedoch
die Verteil-Vorrichtung eher ein einfaches Ventil als eine Pumpe.
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Außerdem ist
beispielsweise aus EP-A-0 372 671 bekannt, dass ein Behälter zuerst
durch Spritzgießen
einer testschlauchartigen Vorform hergestellt werden kann und dann
diese Vorform durch Blasformen in die endgültige Behälterform geformt wird.
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Die
Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Verfahren des beschriebenen Typs
bereitzustellen, wo die Nachteile nicht auftreten. Dies wird gemäß der Erfindung
mit einem Verfahren erzielt, welches die Schritte aufweist:
- a) gleichzeitiges Vorformen durch Spritzgießen des
Behälters,
seines Halsabschnitts und eines Abschnitts der Verteil-Vorrichtung,
welche mit dem Halsabschnitt einstückig ist, wobei der Abschnitt
der Verteilvorrichtung, welcher mit dem Halsabschnitt einstückig ist,
Vorspann-Mittel aufweist, welche mindestens eine Biege und/oder eine
Torsionsfeder aufweisen zum Anschließen an einem Kolben einer Pumpe
der Verteil-Vorrichtung,
- b) Ausbilden des Restabschnitts der Verteil-Vorrichtung, einschließlich der
Pumpe und des Kolbens,
- c) Blasformen des vorgeformten Behälters in seine endgültige Form,
- d) Auffüllen
des Behälters
mit dem Fluid, und
- e) Zusammenbauen der Verteil-Vorrichtung durch Anschließen des
Restabschnitts davon an den Abschnitt, welcher an dem Halsabschnitt
vorgeformt ist, einschließlich
Anschließen
der Vorspann-Mittel an den Kolben, wobei daher der Behälter gleichzeitig
geschlossen wird.
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Durch
ein Vorformen eines Abschnitts der Anordnung der Verteil-Vorrichtung
nur auf der Befüllungsanlage
auf diese Art und Weise wird die Gesamtanzahl der Betätigungen
reduziert, was eine Zunahme der Produktivität und eine Abnahme der Kosten
bewirkt. Das einstückige
und gleichzeitige Ausbilden der unterschiedlichen Teile führt dazu,
dass die Anzahl der Bauteile reduziert und daher der Zusammenbau
vereinfacht und beschleunigt wird. Da der Behälter vor seiner Befüllung mittels
Spritzgießens vorgeformt
und in seine endgültige
Form blasgeformt wird, wird der Raum reduziert, welcher von den
Behältern
vor dem Befüllen
eingenommen wird, was eine Abnahme in den Kosten für Transport
und Lagerung ergibt.
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Der
Behälter
ist vorteilhafterweise aus elastisch verformbaren thermoplastischen
Material, zum Beispiel PET, hergestellt, so dass die Bauteile des damit
einstückig
ausgebildeten Dosierkopfs robust ausgebildet werden können, wobei
der Behälter
einfach blasgeformt werden kann.
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Ein
Verfahren, welches schnell und leicht durchzuführen ist, wird erzielt, wenn
der Restabschnitt der Verteil-Vorrichtung mittels einer Schnappkupplung
an dem Halsabschnitt des Behälters
oder an dem Abschnitt der Verteil-Vorrichtung, welche daran vorgeformt
ist, angeschlossen wird, da beide Abschnitte in einer einzigen Bewegung
miteinander verbunden werden können.
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Der
Behälter
wird vorzugsweise in einer Aufhänge-Position
befüllt.
Im Gegensatz zu den konventionellen Befüllverfahren, wobei die Behälter in Steh-Position
transportiert und befüllt
werden, muss eine zum Befüllen
verwendete Maschine hierbei nicht angepasst werden, wenn die Behälter mit
einem unterschiedlichen Volumen und daher mit einer unterschiedlichen
Höhe zu
bearbeiten sind.
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In
einer anderen, bevorzugten Ausführungsform
weist der Restabschnitt der Verteilvorrichtung eine Pumpe auf, welche
ein Verschiebe-Element aufweist, welches zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position bewegbar ist, wobei das Verschiebe-Element
zu seiner zweiten Position bewegt wird, bevor der Behälter geschlossen
wird, und zu seiner ersten Position bewegt wird, nachdem der Behälter geschlossen
ist, so dass Fluid in die Pumpe eingesaugt wird. Der Verteiler,
welcher von dem Behälter
mit seiner Verteil-Vorrichtung
ausgebildet ist, ist dann zur Benutzung bereit.
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Die
Erfindung wird nun auf Basis einer Anzahl von Rusführungsformen
erläutert,
wobei Bezug auf die beigefügte
Zeichnung gemacht wird, in welcher:
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1 eine
perspektivische Detail-Ansicht von dem Hals eines Behälters und
von Vorspann-Mitteln ist, welche darin einstückig ausgebildet sind, gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ein
Seitenaufriss von dem Behälter aus 1 und
von dem Abschnitt eines Sprühkopfs ist,
welcher damit verbunden wird,
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3 eine
Ansicht, welche mit 2 korrespondiert, des Behälters und
des Sprühkopfs
im zusammengebauten Zustand ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht der Baugruppe aus 2 ist,
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5 eine
welche mit der von 4 korrespondierende, aber zum
Teil geschnittene, Ansicht ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Anordnung eines Behälters und
eines Sprühkopfs
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist,
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7 eine
perspektivische Explosionsansicht des Sprühkopfs von 6 ist,
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8 eine
teilweise geschnittene Ansicht, des Sprühkopfs von 7 im
zusammengebauten Zustand, während
eines Pumpenhubs ist,
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9 eine
Ansicht, welche mit 8 des Sprühkopfs korrespondiert, während des
Rückhubs ist,
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10 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Vorspann-Mittel
des Sprühkopfs
ist,
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11 eine
schematische Darstellung der verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist,
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12 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Behälters ist, welcher eine Verteil-Vorrichtung
gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung aufweist,
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13 eine
perspektivische Ansicht des Behälters
und der Verteil-Vorrichtung aus 12 im
zusammengebauten Zustand ist,
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14 eine
Längsschnittansicht
des Behälters
und der Verteil-Vorrichtung aus 12 und 13 ist,
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15 eine
detaillierte Ansicht der Verteil-Vorrichtung aus 14 im
vergrößerten Maßstab ist,
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16 eine
Ansicht, welche mit 15 korrespondiert, von einer
alternativen Ausführungsform der
Verteil-Vorrichtung
ist,
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17A und 17B eine
Aufriss- bzw. eine perspektivische Unteransicht des Betätigungselements
der Verteil-Vorrichtung zeigen,
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18, 18A und 18B eine
perspektivische Schnittansicht entlang den Schnittlinien A-A bzw.
B-B von zwei Zylinderpumpen der Verteil-Vorrichtung zeigen,
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19A und 19B perspektivische
Ansichten einer separaten Strahldüse sind, welche Blockier-Mittel
aufweist, welche damit einstückig
sind,
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20, 20A und 20B eine
perspektivische Ansicht und Schnittansichten entlang den Schnittlinien
A-A bzw. B-B von dem vorgeformten Behälter zeigen, einschließlich der
Rückführ-Mittel
von der Verteil-Vorrichtung,
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21 eine
Ansicht ist, welche mit 12 von
noch einer anderen Ausführungsform
der Verteil-Vorrichtung korrespondiert,
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22A und 22B eine
Längsschnittansicht bzw.
eine Vorderansicht von der Strahldüse zeigen, welche in der Verteil-Vorrichtung
verwendet wird,
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23 eine
perspektivische Unteransicht des Betätigungselements ist, einschließlich der
Blockier-Mittel der Verteil-Vorrichtung,
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24 eine
perspektivische Ansicht des vorgeformten Behälters von noch einer anderen
Ausführungsform
der Erfindung ist,
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25 eine
perspektivische Schnittansicht der Behälter-Vorform aus 24 und
eines Betätigungselements
oder einer Kappe ist, welches/welche einen Teil der Verteil-Vorrichtung
ausbildet,
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26 eine
Teilschnittansicht der Verteil-Vorrichtung und des Halses des Behälters im
zusammengebauten. Zustand bei Beginn des Einwärtshubs ist, und
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27 eine
Ansicht ist, welche mit 26 korrespondiert,
am Ende des Einwärtshubs.
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In
einer ersten Ausführungsform
der Verteil-Vorrichtung ist ein Sprühkopf 101 für einen
Behälter 102 (2)
gezeigt, welcher eine Pumpe 103 aufweist, welche eine Saugseite 105 und
eine Druckseite 106 hat. Bewegbare Betätigungsmittel 104 sind
an der Pumpe 103 angeschlossen, in der dargestellten Ausführungsform
von einem Abzug 113 ausgebildet, welcher einen Hakenabschnitt 15 aufweist,
welcher um einen Schwenkschaft 114 herum eingerastet ist. Mittel 107 sind
an der Saugseite der Pumpe 103 zum Zuführen eines Fluids aus dem Behälter angeschlossen,
welche sich aus einer Leitung zusammengesetzten, welche mit ihrem
freien Ende an einem Schlauch 123 angeschlossen ist, welcher
sich in den Behälter
hinein erstreckt. Die Druckseite 106 der Pumpe 103 ist
an eine Strahldüse 108 über eine
Leitung 109 angeschlossen. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Pumpe 103, die Betätigungsmittel 104 und
die Strahldüse 108 in
einem Rahmen 122 angeordnet, welcher an dem Behälter 102 auf eine
Weise befestigt werden kann, welche unten diskutiert wird.
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Die
Pumpe 103 ist eine Kolbenpumpe, welche von einem Pumpengehäuse oder
einem Zylinder 110 und einem Kolben 111 ausgebildet
ist, welcher sich darin hin- und herbewegt. Der Kolben 111 ist
an eine Kolbenstange 112 angeschlossen, welche wiederum
an den Abzug 113 angeschlossen ist. Um den Kolben 111 und
den Abzug 113 zu ihrer Ausfahr-Ruheposition am Ende eines
Pumpenhubs zurückzuführen, weist
der Sprühkopf 111 Vorspann-Mittel 116 auf.
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In
der dargestellten Ausführungsform
sind die Vorspann-Mittel von einer Mehrzahl von parallelen Biegefedern 117 ausgebildet,
welche im Eingriff mit dem Abzug 113 stehen. Wenn der Abzug 113 um den
Schwenkschaft 114 herum hin zu der Pumpe 103 geschwenkt
wird und den Kolben 111 in den Zylinder 110 während eines
Pumpenhubes drückt,
werden die Federn 117 verbogen. Wenn der Druck an dem Abzug 113 freigegeben
wird, wird er zu seiner Ruheposition von den Federn 117 zurückgedrückt, welche sich
zurückbiegen.
Da der Abzug an dem Kolben 111 derart angeschlossen ist,
dass er sowohl unter Zug als auch Druck befestigt bleibt, wird der
Kolben 111 dann auch zu seiner Ruheposition zurückgezogen. Der
Anschluss zwischen dem Abzug 113 und dem Kolben 111 ist
von der Kolbenstange 112 ausgebildet, welche an dem Kolben 111 eingerastet
ist und an dem Abzug 113 mittels eines Filmgelenks angeschlossen
ist. Die Einrastverbindung zwischen der Kolbenstange 112 und
dem Kolben 111 ist von einem Kopf 127 der Kolbenstange 112 ausgebildet,
welcher in einer korrespondierenden Öffnung 128 im dem Kolben 111 eingerastet
ist.
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Die
Federn 117 haben jeweils eine geschlossene Kontur und sind
an einem Ende 118 an einen Ständer oder "Rücken" 119 befestigt,
wohingegen die entgegengesetzte Seite von jeder Feder 117 einen Vorsprung 124 hat,
welche mit einer Ausnehmung 125 in dem Abzug 113 im
Eingriff steht. Der Ständer 119,
welcher sich auf einem gekurvten Steg 120 und einer darin
angepassten Verstärkungsrippe
zusammensetzt, weist eine teilweise zylindrische Basis 129 auf,
welche an dem Hals 130 des Behälters 102 angebracht
ist. Die Basis 129, der Ständer 119 und die Federn 117 sind
mit dem Behälter 102 einstückig ausgebildet.
In der Basis 129 sind zwei gegenüberliegende Öffnungen 131 eingerichtet,
welche mit zwei vorstehenden Einrastelementen 132 an dem
Rahmen 122 zusammenwirken, welcher die Pumpe 103, die
Betätigungsmittel 104 und
die Strahldüse 108 hält. Dieser
Rahmen 122 weist ferner einen zylindrischen unteren Abschnitt
oder eine Schürze 133 auf, welcher/welche
in dem Hals 130 des Behälters 102 mit
einer engen Passung aufgenommen ist und dort eine gas- und flüssigkeitsdichte
Abdichtung mit dem Innenrand 134 des Halses ausbildet.
Der Rahmen 122 weist ferner einen Rand 135 und
eine Schulter 143 auf, welche im zusammengebauten Zustand
des Sprühkopfs 101 auf
dem oberen Rand 136 des Halses 130 zur Ruhe kommt.
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Da
ein Abschnitt des Sprühkopfs 101,
in der dargestellten Ausbildungsform die Vorspann-Mittel 116,
einen Teil des Behälters 102 bilden,
findet der Zusammenbau des Sprühkopfs 101 schließlich in dem
Moment statt, wenn der Behälter
befällt
und nachfolgend durch Platzieren des Rahmens 122 verschlossen
wird, welcher die verschiedenen Teile des Sprühkopfs 101 hält. Da ein
Teil der Betätigungen, welche
die Montage des Sprühkopfs 101 betreffen, tatsächlich in
der endgültigen
Montage eingegliedert sind, welche auch notwendig sind, ist die
Gesamtzahl von Betätigungen,
die zum Ausbilden des Behälters mit
dem Sprühkopf
durchgeführt
werden müssen, wesentlich
geringer als mit konventionellen, vollständig vormontierten Sprühköpfen.
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Außerdem ist
die Anzahl von einzelnen Bauteilen im Vergleich zu einem konventionellen
Sprühkopf
wesentlich reduziert, da bestimmte Teile in dem Behälter eingegliedert
sind.
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Zum
Zusammenbau der verbleibenden Teile des Sprühkopfs müssen die Biegefeder 117 in
die Ausnehmung 125 des Abzugs 113 eingesetzt werden.
Zu diesem Zweck muss der Kolben 111 zu seiner Außenposition
bewegt werden. Dann kann der Restabschnitt des Sprühkopfs 101 in
den Hals des Behälters 102 gedrückt werden
und darin mittels der Einrastelemente 132 befestigt werden,
welche in die Öffnungen 131 eingreifen.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Anordnung des Sprühkopfs 101 und
des Behälters 102, welche
momentan die bevorzugte Ausführungsform ist
(6), weisen die Vorspann-Mittel 116 die
Gestalt von einzelnen Biegefedern 117 auf, welche sich im
wesentlichen parallel zur Längsachse
des Behälters 106 erstrecken,
anstatt senkrecht dazu, wie in der ersten Ausführungsform. Jene Biegefedern 117 wirken
mit den Rippen 152 zusammen, welche in der Ausnehmung 125 des
Abzugs 113 eingerichtet sind. In dieser Ausführungsform
weist der Abzug 113 einen kontinuierlichen Schwenkschaft 153 auf,
welcher in einem Hohlraum 154 im Rahmen 122 aufgenommen ist
und welcher darin mittels eines flexiblen Einrastarm 155 verriegelt
ist. Wenn der Schaft 153 des Abzugs 113 und der
Aufnahmeraum 154 über
der Sprühleitung 109 angeordnet
sind, ist eine Öffnung 156 in
dem Abzug 113 eingerichtet, durch welche sich das Ende
von jener Leitung 109 erstreckt, auf welcher die Strahldüse 108 eingerichtet
ist. Der Abzug weist ferner vorstehende Ansätze (hier nicht gezeigt) auf,
welche im direkten Eingriff mit Öffnungen 128 des
Kolbens 111 stehen. Diese Ausführungsform weist daher keine
einzelne Kolbenstange auf.
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Andererseits
ist es auch möglich,
beispielsweise, wenn der Behälter 102 und
die Federn 117 aus einem Material gemacht sind, welches
weniger flexibel ist, kombinierte Biege- und Torsionsfedern, welche
in verschiedene Richtungen verformbar sind, anstelle der Biegefedern 117 wie
gezeigt (10) zu verwenden. Derartige
kombinierten Biege- und Torsionsfedern 117 weisen in der
gezeigten Ausführungsform
einen Ausleger 169, welcher mit dem Behälter 102 verbunden
ist, und eine Torsionsfeder 117 auf, welche senkrecht dazu
eingerichtet ist, welche sich in zwei Richtungen erstreckt. Die
eigentlichen Biegefedern 117 sind an den freien Enden 171 der
Torsionsfeder 170 angebracht und weisen eine gekurvte Gestalt
an sich auf, beispielsweise eine umgedrehte U-Gestalt. Auf diese
Weise können
die Federn 117 auch einstückig mit dem Behälter 102 ausgebildet sein,
wenn dieser aus einem weniger flexiblen Material ist.
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Außerdem ist
in dieser Ausführungsform
ein zwischen dem Zylinder 110 und der Sprühleitung 109 eingerichtetes
Vorverdichtungs-System gezeigt, welches einen ringförmigen Raum 158 aufweist,
welcher an dem Zylinder 110 angeschlossen ist und auf gas- und
flüssigkeitsdichte
Weise von einer elastisch nachgiebigen Membran 159 verschlossen
ist. Der Raum 158 ist von einer zylindrischen Hülse 160 begrenzt,
welche in einer Ausnehmung 161 in dem Rahmen 122 aufgenommen
ist und welche in der dargestellten Ausführungsform einstückig mit
der Membran 159 ausgebildet ist. In dieser zylindrischen Hülse 160 ist
eine Öffnung 162 ausgebildet,
in welcher ein bewegbares Ventil 163 eingerichtet ist und welche
an der Saugleitung 107 für das Fluid durch eine Öffnung 171 in
dem Rahmen 122 hindurch angeschlossen ist. In der gezeigten
Ausführungsform ist
jenes Ventil 163, welches die Öffnung 167 hermetisch
abdichtet, auch mit der Hülse 160 einstückig ausgebildet.
Ferner ist ein Stoppelement 164 mit der Membran 159 verbunden,
welche zum Begrenzen der Biegung der Membran 159 dient.
Die zylindrische Hülse 160 ist
in der Ausnehmung 161 des Rahmens 122 von einer
Endwand arretiert, welche mit dem Behälter 102 einstückig ausgebildet
ist.
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Das
Vorverdichtungs-System 140 dient auf bekannte Weise zum
Verhindern des Fluid-Transports aus dem Behälter 102 hin zu der
Strahldüse
so lang wie ein vorbestimmter Pumpendruck noch nicht erreicht ist.
Falls ein Fluid durch die Düse 108 mit
einem zu geringen Druck versprüht
wird, wird dieses Fluid unzureichend verstäubt und die Tropfen, welche
in der Sprühdüse erzeugt
werden, sind zu groß. Um
zu verhindern, dass dies auftritt, ist der Anschluss zwischen dem
Behälter 102 und
der Strahldüse 108 von
der Membran 109 verschlossen, welche gegen den Rand 166 der
Sprühleitung 109 kräftig gedrückt ist,
welcher als Sitz aufgrund der Innenspannung dient, welche von der
gewölbten
Konfiguration erzeugt wird und von dem Umgebungsdruck hinter der
Membran 159 unterstützt
wird. Nur wenn genügend
Druck, beispielsweise im Bereich von 3 bar, im Zylinder 110 durch
Bewegen des Kolbens 111 zu seiner Endposition aufgebaut
ist, wird die Membran 159 aus dem Sitz 166 gehoben.
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Der
Sprühkopf 101 funktioniert
daher wie folgend. Wenn ein Anwender wünscht, das Fluid aus dem Behälter 102 zu
zerstäuben,
zeiht er zuerst den Abzug 113 an. Auf diese Weise wird
Luft, welche in dem Zylinder 110 vorhanden ist und nichts
hin zu dem Behälter 102 zurückströmen kann
aufgrund der Öffnung 167,
welche von dem Ventil 163 verschlossen ist, von dem Kolben 111 verdichtet.
Wenn der Druck der Luft am Ende des Pumpenhubs hoch genug ist, wird
die Membran 159 aus dem Sitz 166 gehoben und die
Luft kann ausströmen.
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Während des
folgenden Rückführhubs welcher
von den Vorspann-Mitteln 106 erzwungen
wird, wird Fluid aus dem Behälter 102 durch
den Schlauch 123, die Leitung 107 und die Öffnungen 162 und 167 hindurch
in den Zylinder 110 hinein gesaugt, bis jener am Ende des
Rückführ- oder
Saughubes vollständig gefüllt ist
(9).
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Um
zu verhindern, dass ein unvollständiges Vakuum
in dem Behälter 102 während jenes
Hubs entwickelt wird, ist ein Entlüftungsloch 151 in
der Wand des Zylinders 110 ausgebildet, welches geöffnet wird,
wenn eine Außenumfangs-Dichtungslippe 139B die Öffnung 151 während der
Einwärtsbewegung
des Kolbens 111 passiert, und welches wieder an einen geschlossenen
Raum, welcher zwischen der Außen-
und Innenumfangslippe 139B und 139A des Kolbens 111 definiert
ist, während
des Auswärtshubs
des Kolbens 111 angeschlossen wird.
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Der
Sprühkopf 101 gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung wird durch Einsetzen der ringförmigen Hülse 160 und des Saugschlauchs 123 in
den spritzgegossenen Rahmen 122 hinein zusammengebaut.
Dann wird der Kolben 111 in den Zylinder 110 hinein
verschoben und der Abzug 113 ist mit seinem Schwenkschaft 153 in
den Hohlraum 154 des Rahmens 122 eingerastet.
Nach diesem werden der Abzug 113 und der Kolben 111 ineinander
eingerastet, nach was schließlich
die Strahldüse 108 an
das Ende der Sprühleitung 109 angebracht
werden kann. Die derart ausgebildete Anordnung kann dann einfach
in den Hals des Behälters 102 eingeführt werden,
bis das Einrastelement 132 des Rahmens 122 in die Öffnung 131 in
den Wangen 129 über
dem Hals 130 des Behälters 102 einrasten.
Diese Ausführungsform
ist daher leichter zu montieren als die erste Ausführungsform.
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Der
gesamte Ausbildungs-, Montage- und Befüllungsweg des Behälters 102 und
des Sprühkopfs 101 ist
daher wie folgend. An einer ersten Stelle 144 wird der
Rahmen 122, welcher den Zylinder 110 der Pumpe 103 trägt, die
Saugleitung 107 und die Sprühleitung 109 spritzgeformt
(11, Block 174). Auch der Abzug 113 (Block 175),
der Kolben 111 (Block 176), die Hülse 160 (Block 177)
und die Strahldüse 108 (Block 178)
werden durch jede geeignete Technik, zum Beispiel Spritzgießen, ausgebildet.
All diese Teile werden in Block 179 montiert. Falls so
gewünscht,
kann auch schon der Saugschlauch 123 montiert werden (Block 180).
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An
der gleichen Stelle oder an einer anderen Stelle wird der Behälter 102 (Block 181)
sowie der Abschnitt des Sprühkopfs,
welcher damit einstückig ist,
vorgeformt, in der dargestellten Ausführungsform über dem Vorspann-Mittel 116.
Die verschiedenen Teile werden dann zu einer anderen Stelle transportiert
(Block 182), wo die Befüllungs-
und schließlich Montagebetätigung ausgeführt werden.
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Der
Abschnitt des Sprühkopfs,
welcher schon montiert (Block 183) worden ist, wird mit
einem Saugschlauch 123 versehen, welcher aus einem Block 184 an
einer Station 185 zugeführt
wird, außer natürlich dies
ist vorher schon getan worden. Dann wird die auf diese Weise ausgebildete
Unteranordnung zu einer Positionierstation 189 über einen
Puffer 187 zugeführt.
Die testschlauchartige Vorform 146 mit eingegliederten
Vorspann-Mitteln 116 wird zu einer Abfüllanlage aus einem Block 186 zugeführt. Bei
einer ersten Station 148 von jener Abfüllanlage wird die Vorform 146 erwärmt und
dann zum Ausbilden eines Behälters 102 mit
der gewünschten
endgültigen
Gestalt aufgeblasen. Für
diesen Zweck weist die Vorform 146 einen Handhabungsrand
auf, an welchem sie aufgenommen und festgeklemmt werden kann. Dies
ist daher ein zweistufiger Prozess zum Blasformen eines Behälters 102.
Es ist jedoch auch möglich,
den Behälter
in einem einstufigen Prozess auszubilden, wobei in ein und derselben
Maschine die Vorform 146 spritzgegossen wird und, während sie
noch warm ist, zu ihrer endgültigen
Form aufgeblasen wird.
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Nach
dem Durchschreiten eines Puffers 188 wird der derart ausgebildete
Behälter 102 dann
in einer nachfolgenden Station 149 mit einem Fluid, i.A. eine
Flüssigkeit,
z.B. ein Flüssigreinigungs-Produkt oder
dergleichen befällt.
Die Präsenz
des Handhabungsrandes ist hierbei ein Vorteil, da der Behälter 102 daran
in der Befüllmaschine
aufgehängt
werden kann. Im Gegensatz zu konventionellen Befüllstationen, in welchen der
Behälter 102 in
stehender Position transportiert wird, braucht diese Befüllstation 194 daher
nicht angepasst zu werden, wenn die zu bearbeitenden Behälter ein
unterschiedliches Volumen und daher eine unterschiedliche Höhe haben.
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Schließlich wird
in einer folgenden Station 150 der befüllte Behälter 102 verschlossen,
in dem daran der Restabschnitt der Verteil-Vorrichtung einrichten
wird, d.h. die Sprühkopf-Unteranordnung. Die derart
ausgebildete Anordnung wird dann weiter bearbeitet über die
gewöhnlichen
Schritte des Etikettierens (Block 191), des Verpackens
in Schachteln (Block 192) und des Stapelns auf Paletten
und des Schrumpffolienumwickelns (Block 193), wobei die gewöhnlichen
Puffer 194, 195 und 196 zwischen diesen
Schritten vorhanden sind.
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Jedoch
ist es auch möglich,
den Verteiler "zum
Ansaugen zu bringen",
in dem die Pumpe mit etwas Flüssigkeit
gefüllt
wird, welche aus dem Behälter
gesogen wird. Zu diesem Zweck wird der Kolben der Pumpe vor dem
Zusammenbau der Verteil-Vorrichtung
und dem Behälter
einwärts
gedrückt
und wird dann während
oder nach dem Zusammenbau herausgezogen, wodurch Flüssigkeit
aus dem Behälter
in die Pumpe gesogen wird. Der Verteiler ist dann für die Verwendung
bereit.
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Eine
Vorrichtung 202 zum dosierten Verteilen einer Flüssigkeit
oder eines Gels aus einem Behälter 201 gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung (12) weist eine Pumpe 203 auf,
deren Saugseite 204 mit dem Behälter 201 über eine
Saugleitung 205 verbunden ist, wobei deren Druckseite 206 an
eine stationäre
Strahldüse 208 über eine
Druckleitung 207 verbunden ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Verteil-Vorrichtung für
eine gelartige Handseife vorgesehen und die Strahldüse 208 nimmt
die Form einer Ausfluss-Tube an.
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Die
Pumpe 203 weist zwei Zylinder auf, die neben einander angeordnet
sind, einen Arbeitszylinder 209 und einen Entlüftungszylinder 210.
In jedem der Zylinder 209, 210 ist ein Kolben 211, 212 verschiebbar
eingerichtet. Der Entlüftungszylinder 210 weist
eine Wulst 236 zum Verformen des Kolbens 212 am
Ende seines Hubes auf, wodurch eine Entlüftungslücke erzeugt wird. Beide Kolben
werden durch die Betätigungsmittel 213 betätigt, in
diesem Fall in der Gestalt eines aufwärts und abwärts bewegbaren Drücker-Elements.
In jener Ausführungsform
sind beide Kolben starr angeschlossen an das und sogar einstückig ausgebildet
mit dem Betätigungselement 213.
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Das
Betätigungselement 213 ist
in Aufwärts- und
Abwärtsrichtung
zwischen einer Ruheposition und einer Pumpposition bewegbar. Aus
dieser Pumpposition wird das Drücker-Element
in seine Ruheposition zurückgeführt, wenn
der Druck darauf beseitigt wird, mittels Rückführmittel 214, welche
in dieser Ausführungsform
ebenfalls von zwei kombinierten Biege- und Torsionsfedern 215 ausgebildet
sind, welche mit dem Behälter
einstückig
ausgebildet sind.
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Zwischen
der Pumpe 203 und der Strahldüse 208 ist ebenfalls
ein Vorverdichtungs-System 216 eingerichtet. Jenes Vorverdichtungs-System
weist wieder eine Membran 217 auf, welche einen Teil einer
Hülse 218 ausbildet,
welche in einer Kammer 220 eingerichtet ist, in welcher
ebenfalls ein bewegbares Sperrventil 219 eingerichtet ist.
Die Hülse 218 ist
in der Kammer 220 von einem Halter 237 arretiert,
welcher einen Teil eines kappenförmigen
Abschnitts 230 ausbildet, der mit dem Behälter 201 einstückig ausgebildet
ist.
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Die
Pumpe 203, die Kammer 220 des Vorverdichtungs-Systems
und ein Abschnitt der Saug- und Druckleitungen 205, 207 sind
als ein einzelnes spritzgegossenes Stück 231 ausgebildet,
welches in dem kappenförmigen
Abschnitt 230 aufgenommen ist. Zu diesem Zweck weist das
Stück 231 zwei
Montageflügel 232 auf, welche
in Kerben 233 aufgenommen sind, welche in dem kappenförmigen Abschnitt 230 eingerichtet
sind. Auf diese Weise wird die Anzahl der Einzelteile reduziert
und die Montage wird vereinfacht. Auch Probleme bzgl. einer möglichen Leckage
werden hierdurch minimiert.
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Die
Verteil-Vorrichtung 202 weist ferner Blockiermittel 221 auf,
durch welche eine unberechtigte Verwendung der Vorrichtung 202 verhindert
oder zumindest nach der Tat nachweisbar gemacht werden kann. In
einer ersten Ausführungsform
der Vorrichtung 202 sind diese Blockier-Mittel von zwei brechbaren Zungen 222 ausgebildet,
welche in der Bahn des Betätigungselements 213 eingerichtet
sind und die mit der Strahldüse 208 einstückig ausgebildet
sind. Die Zungen sind an einem Eingreifabschnitt 223 eingerichtet,
welcher von einem Anwender manipulierbar ist, um jenen aus dem Weg
der Betätigungsmittel zu
bringen und um jenen abzureißen,
wodurch das Druckelement 213 herabgedrückt und die Pumpe 203 betätigt werden
kann. Wenn die Zungen 222 vor der Verwendung abgerissen
werden müssen,
wird jede (möglicherweise
unbefugte) Verwendung immer sofort nachweisbar sein.
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Es
ist auch möglich
die Blockier-Mittel 221 oder brechbaren Zungen 222 mit
dem Betätigungselement 213 einzugliedern
auszubilden (16). In diesem Fall kann die
Strahldüse 208 mit
der Druckleitung 207 einstückig ausgebildet sein und die
Anzahl der Teile kann weiter reduziert werden.
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In
noch einer anderen Ausführungsform (21)
ist das Blockier-Mittel 221 von einer Abdeckung 224 ausgebildet,
welche an das Drücker-Element 213 (23)
schwenkbar angeschlossen ist und welches die Strahldüse verschließt und in
einer korrespondierend gestalteten Außennehmung 225 zuliegen
kommen, so dass das Drücker-Element 213 gegen
weitere Bewegung gesperrt ist. Diese Ausführungsform kann sehr gut mit
einer Strahldüse 228 kombiniert
werden, welche als ein Sprüh-
oder Verstäuberelement
(22) verkörpert
ist, und welche von einer zylindrischen Hülse 226 ausgebildet
ist, welche eine sehr kleine Dosieröffnung 227 hat.
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In
noch einer anderen Ausführungsform (24)
weisen die Rückführmittel 214 vier
Biegefedern 215 auf, welche einwärts geneigte Eingriffsfläche 234 aufweisen.
Das Drücker-Element 213 von dieser
Ausführungsform
weist korrespondierend geneigte Flächen 235 auf, welche
mit den Federn 215 zusammenwirken. Wenn das Drücker-Element 213 während eines
Einwärts-Verdichtungshubs
nach unten gedrückt
wird, werden die Federn 215 durch die geneigten Flächen 235 einwärts gedrückt, welche nach
unten wandern. Wenn das Drücker-Element 213 entlastet
wird, biegen sich die Federn zurück, was
bewirkt, dass das Drücker-Element 213 und
daher der Kolben 212 wieder nach oben wandern. Die anderen
Abschnitte von dieser Ausführungsform
korrespondieren mit jenen der vorherigen Ausführungsform und werden hier
nicht in weiteren Details beschrieben.
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Obwohl
die Erfindung oben mit Bezugnahmen auf eine Anzahl von möglichen
Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, wird der Fachmann erkennen, dass viele
Modifikationen daran durchgeführt
werden könnten.
Insbesondere die neuen und erfinderischen Merkmale des Zerstäubers, welche
nicht direkt auf die Teil-Einbindung der Verteil-Vorrichtung mit
dem Behälter
gerichtet sind, könnten
mit gleichem Effekt an konventionell, separat hergestellten Verteilern
angebracht werden. Der Umfang der Erfindung ist daher einzig von
den beigefügten
Ansprüchen
definiert.