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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Isoliermaterial und eine Wicklung für elektrische,
rotierende Maschinen mit einem Isolierfilm aus einem derartigen
Isoliermaterial.
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Herkömmlicherweise
wurden Isolierfilme für elektrische
Wicklungen, wie sie in elektrischen rotierenden Maschinen verwendet
werden, aus einem Isoliermaterial hergestellt, wie es in JP-A-63-110929 (1988)
offenbart ist. D.h., dass ein Isoliermaterial mit einer Glimmerschicht,
einer Verstärkungsschicht,
einer Füllstoffschicht
mit Füllstoffen
mit hoher Wärmeleitfähigkeit
und mit einem in jedem der Schichten enthaltenen Kunstharz verwendet
wurde. Das Isoliermaterial wurde um den Außenumfang der Wicklungsleiter
gewickelt, und der Isolierfilm für
Wicklungen elektrischer Maschinen wurde dadurch hergestellt, dass
das Kunstharz im Isoliermaterial unter Druck gehärtet wurde.
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EP 0 266 602 A1 offenbart
eine Wicklung für elektrische
rotierende Maschinen unter Verwendung eines Isoliermaterials, wie
es im Oberbegriff des Anspruchs 1 dargelegt ist.
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Bei
einem auf die oben beschriebene Weise ausgebildeten Isolierfilm
für Wicklungen
elektrischer Maschinen mit dem oben beschriebenen Isoliermaterial
bestand keinerlei Problem, solange er für elektrische rotierende Maschinen
verwendet wurde, die mit niedrigen Spannungen arbeiten. Wenn er
jedoch für bei
hohen Spannungen betriebene elektrische rotierende Maschinen verwendet
wurde, wie Netzspannungsgeneratoren, Hochspannungsmotoren und dergleichen,
entstanden leicht elektrische Defekte, und seine elektrischen Eigenschaften
zeigten die Tendenz einer Beeinträchtigung.
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Angesichts
der obigen Probleme untersuchten die Erfinder der vorliegenden Erfindung
die Gründe
für die
elektrischen Defekte. Sie fanden einen Grund heraus, der der Folgende
ist.
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Wenn
der Isolierfilm für
Wicklungen elektrischer Maschinen hergestellt wurde, wurde ein Teil feiner
Blasen, wie sie in jeder der Glimmerschichten, der Füllstoffschichten
und dem Kunstharz enthalten waren, nicht entfernt, sondern sie verblieben
im Isoliermaterial. Dazu kam es durch ein unzureichendes Fließen des
imprägnierten
Kunstharzes im Isolierfilm während
des Druckausübungsprozesses
beim Herstellen des Isolierfilms für Wicklungen elektrischer Maschinen,
da der Kunstharzgehalt sowohl in der Glimmerschicht als auch der
Füllstoffschicht
nicht auf einem geeigneten Gehalt aufrechterhalten wurde.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Isoliermaterial zu schaffen,
das es ermöglicht,
einen Isolierfilm für
Wicklungen elektrischer Maschinen mit hervorragenden elektrischen
Eigenschaften zu erhalten.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 dargelegte Isoliermaterial.
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Die
Glimmerschicht verfügt über Glimmerplättchen und/oder
Glimmerteilchen, die Verstärkungsschicht
verfügt über ein
Verstärkungsmaterial, z.B.
ein Glasgewebe, und die Füllstoffschicht
verfügt über einen
Füllstoff
mit einem Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 5 W/m·K,
z.B. Aluminiumoxid. Das Isoliermaterial ist ein Laminatkörper dieser
Schichten in der Reihenfolge Glimmerschicht, Verstärkungsschicht,
Füllstoffschicht
oder Füllstoffschicht,
Glimmerschicht, Verstärkungsschicht.
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Das
Isoliermaterial enthält
ein Kunstharz, z.B. Epoxy-Kunstharz. Der Gesamtgehalt des im Isoliermaterial
enthaltenen Kunstharzes liegt im Bereich von 20–50 Gewichts-% bezogen auf
das Gesamtgewicht des Isoliermaterial, und der Kunstharzgehalt sowohl
in der Glimmerschicht als auch der Füllstoffschicht liegt im Bereich
von 10–25
Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isoliermaterials.
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Der
Kunstharzgehalt sowohl in der Glimmerschicht als auch der Füllstoffschicht
von mindestens 10 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isoliermaterials
ist erforderlich, um im Druckausübungsprozess
die feinen Blasen zu entfernen, wie sie sowohl in der Glimmerschicht
als auch der Füllstoffschicht
enthalten sind.
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Wenn
der Kunstharzgehalt sowohl in der Glimmerschicht als auch der Füllstoffschicht
25 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isoliermaterials überschreitet,
ist die Bearbeitbarkeit beim Aufwickeln des Isoliermaterials auf
den Leiter verringert, und es bekommt Runzeln.
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Ein
Kunstharzgehalt sowohl in der Glimmerschicht als auch der Füllstoffschicht
im Bereich von 10–25
Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isoliermaterials ist
dazu geeignet, gewünschte elektrische
Eigenschaften zu erzielen, z.B. eine Isolations-Durchschlagwechselspannung
von 26,5–29,0 kV/mm.
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Das
erfindungsgemäße Isoliermaterial
zeichnet sich ferner durch die Tatsache aus, dass die Differenz
zwischen dem Kunstharzgehalt in der Glimmerschicht und demjenigen
in der Füllstoffschicht
10 Gewichts-% oder weniger entspricht. Wenn diese Differenz 10 Gewichts-% überschreitet,
wird ein Teil des die zu entfernenden feinen Blasen enthaltenden Kunstharzes
von der Schicht mit einem großen Kunstharzgehalt
an die Schicht mit einem kleinen Kunstharzgehalt transportiert,
und im Druckausübungsprozess
beim Herstellen des Isolierfilms für Wicklungen elektrischer Maschinen
verbleibt er darin.
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Betreffend
die Wicklungen für
elektrische Maschinen in Zusammenhang mit der Erfindung wird der
Isolierfilm aus einem Isoliermaterial hergestellt, das über eine
Schicht mit hoher Durchschlagsfestigkeit, eine Verstärkungsschicht
und eine wärmeleitende
Schicht verfügt,
und der Kunstharzgehalt hinsichtlich der Schicht mit hoher Durchschlagsfestigkeit
und der wärmeleitenden
Schicht liegt im Bereich von jeweils 10–25 Gewichts-% bezogen auf
das Gesamtgewicht des Isoliermaterials.
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Die
Schicht mit hoher Durchschlagsfestigkeit ist eine Glimmerplättchen enthaltende
Glimmerschicht. Die Verstärkungsschicht
ist eine Schicht mit einem Verstärkungsmaterial,
z.B. einem Glasgewebe. Die wärmeleitende
Schicht ist eine Füllstoffschicht,
die einen Füllstoff
mit einer Wärmeleitfähigkeit
von mindestens 5 W/m·K
enthält,
z.B. Aluminiumoxid. Jede der Schichten enthält ein Kunstharz, z.B. Epoxy-Kunstharz.
Der Gesamtkunstharzgehalt liegt im Bereich von 20–50 Gewichts-%
bezogen auf das Gesamtgewicht des Isoliermaterials, und der Kunstharzgehalt
sowohl in der Glimmerschicht als auch der Füllstoff schicht liegt im Bereich
von 10–25 Gewichts-%
bezogen auf das Gesamtgewicht des Isoliermaterials. Die Differenz
zwischen dem Kunstharzgehalt in der Glimmerschicht und demjenigen
in der Füllstoffschicht
beträgt
10 Gewichts-% oder weniger.
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Der
Isolierfilm für
Wicklungen elektrischer Maschinen wird wie folgt unter Verwendung
des Isoliermaterials hergestellt.
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Als
Erstes werden isolierte Leiter mehrmals aufgewickelt, um einen Wicklungsleiter
herzustellen. Dann wird das Isoliermaterial so um den Außenumfang
des Wicklungsleiters gewunden, dass entweder die Glimmerschicht
oder die Füllstoffschicht
dem Wicklungsleiter am nächsten
liegt. Anschließend
wird auf den Außenumfang
des Isoliermaterials ein Trennmittel aufgetragen. An der Wicklung
wird eine Formungs-Spanneinrichtung angebracht, und über diese
wird eine äußere Kraft
auf die Oberfläche
ausgeübt.
Dann wird der Isolierfilm durch Erwärmen auf eine vorbestimmte
Temperatur erzeugt, die dazu dient, das Kunstharz im Isoliermaterial
zu härten
und die darin enthaltenen feinen Blasen zu beseitigen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine Schnittansicht, die die Materialstruktur
des Isolierbands mit hoher Wärmeleitfähigkeit
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Struktur der Wicklungen für elektrische
Maschinen der Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht zum Erläutern eines Herstellprozesses
für die
Wicklungen elektrischer Maschinen der Ausführungsform der Erfindung;
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4 ist
eine Schnittansicht des Generators; und
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5 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Statorschlitze zeigt.
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Detaillierte Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung
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Nachfolgend
wird eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert. Nachfolgend
wir unter Bezugnahme auf die 1a die Struktur
eines Materials für
ein Isolierband hoher Wärmeleitfähigkeit
(vorimprägniertes Band
hoher Wärmeleitfähigkeit)
der Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Das Isolierband 1 hoher Wärmeleitfähigkeit verfügt über einen
Laminatkörper, bei
dem eine Glimmerschicht 3 (Schicht mit hoher Durchschlagfestigkeit)
mit einer Lage 2 kleiner Glimmerplättchen, eine Verstärkungsschicht 5 mit
einem Glasgewebe 4 sowie eine Füllstoffschicht (wärmeleitende
Schicht) mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
die Aluminiumoxidteilchen 6 enthält, in der oben beschriebenen
Reihenfolge aufeinander laminiert sind. Der Laminatkörper kann
auch dadurch hergestellt werden, dass der Laminatvorgang in der
Reihenfolge der Füllstoffschicht 7 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit,
der Glimmerschicht 3 und der Verstärkungsschicht 5 erfolgt,
wie es in der 1b dargestellt ist.
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Das
Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit enthält auch
ein Kunstharz 8 sowohl in der Glimmerschicht 3,
der Verstärkungsschicht 5 als
auch der Füllstoffschicht 7 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit,
und der Gesamtgehalt des Kunstharzes 8 beträgt 31,4 Gewichts-%
bezogen auf das Gesamtgewicht des Isolierbands 1 mit hoher
Wärmeleitfähigkeit.
Der Kunstharzgehalt in der Glimmerschicht 3 beträgt 12,9 Gewichts-%
bezogen auf das Gesamtgewicht des Isolierbands 1 mit hoher
Wärmeleitfähigkeit,
und der Kunstharzgehalt in der Füllstoffschicht 7 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
beträgt
15 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isolierbands 1 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit.
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Das
Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit wurde wie folgt hergestellt:
als Erstes wurden eine Folie 2 (Gewicht: 165 g/m2) aus kleinen Glimmerplättchen, die durch eine Papierherstellmaschine mit
in Wasser dispergierten kleinen Glimmerplättchen hergestellt wurde, und
ein Glasgewebe 4 (Gewicht: 35 g/m2)
bereitgestellt. In die Folie 2 aus kleinen Glimmerplättchen und
das Glasgewebe 4 wurde ein Kunstharz 8 imprägniert,
das dadurch hergestellt wurde, dass drei Gewichtsteile BF3-Monoethylamin in 100 Gewichtsteile eines
Epoxy-Kunstharzes vom Novolaktyp eingemischt wurden, und eine Lage
mit kleinen Glimmerplättchen
(ein Laminatkörper
aus der Glimmerschicht 3 und der Verstärkungsschicht 5) wurde
dadurch erhalten, dass die Folie 2 kleiner Glimmerplättchen und
das Glasgewebe 4 aneinander zum Anhaften gebracht wurden.
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Das
Kunstharz 8, das dadurch hergestellt wurde, dass drei Gewichtsteile
BF3-Monoethylamin in
100 Gewichtsteile des Epoxy-Kunstharzes vom Novolaktyp eingemischt
wurden, und Aluminiumoxidteilchen 6 wurden so gemischt,
dass das Ge wichtsverhältnis
der Aluminiumoxidteilchen 6 zum Kunstharz 8 2:1
betrug. Nach dem Hinzufügen
von 10 Gewichts-% Methylethylketon wurde das Kunstharz durch eine
Beschichtungseinrichtung so auf die Seitenebene der Verstärkungsschicht 5 der
Lage kleiner Glimmerplättchen
aufgetragen, dass die Auftragsmenge des Kunstharzes 256 g/m2 betrug. Dann wurde die Isolierlage mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
durch Verdampfen und Entfernen des Methylethylketons erhalten.
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Das
Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit wurde dadurch erhalten,
dass die Isolierlage mit hoher Wärmeleitfähigkeit
durch eine Zerschneideinrichtung in eine Breite von 30 mm zerschnitten
wurde.
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Nachfolgend
wird unter Bezugnahme auf die 2 der Aufbau
einer Wicklung für
elektrische Maschinen gemäß der Ausführungsform
der Erfindung erläutert.
Die Wicklung für
eine elektrische Maschine 9 verfügt über einen Wicklungsleiter 10,
der durch Aufwickeln mehrerer isolierter Leiter 10a hergestellt wurde,
und einen Isolierfilm 11 mit hoher Wärmeleitfähigkeit, der im Außenumfangsbereich
des Wicklungsleiters 10 hergestellt wurde.
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Die
Wicklungen für
elektrische Maschinen 9 wurden wie folgt hergestellt: als
Erstes wurden mehrere der isolierten Leiter 10a mehrmals
aufgewickelt, um einen Wicklungsleiter auszubilden, wie es in der 2 dargestellt
ist. Dann wurde das in der 1 dargestellte
Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit um den Außenumfang
des Wicklungsleiters gewunden. Dabei konnte das Isolierband 1 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
unabhängig
davon aufgewickelt werden, ob sich die Glimmerschicht 3 oder
die Füllstoffschicht 7 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
dem Wicklungsleiter 10 am nächsten fand, jedoch wurde bei
der vorliegenden Ausführungsform
das Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit so auf den Außenumfang
des Wicklungsleiters 10 aufgewickelt, dass die Glimmerschicht 3 diesem
am nächsten
lag. Anschließend
wurde um den Außenumfang
des Isolierbands 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit ein Trennband 12 aufgewickelt.
Der Grund für
das Aufwickeln des Trennbands 12 um den Außenumfang
des Isolierbands 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht darin, zu verhindern,
dass eine Formungs-Spanneinrichtung, wie sie später erläutert wird, am Isolierband 1 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
anhaftet.
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Anschließend wurde
eine Formungs-Spanneinrichtung am Wicklungsleiter 10 angebracht,
wie es in der 3 dargestellt ist, und über die
Oberfläche wurde
mittels der Spanneinrichtung eine äußere Kraft ausgeübt. Dann
wurde der Iso lierfilm 11 mit hoher Wärmeleitfähigkeit durch Erwärmen auf
eine spezifizierte Temperatur zum Aushärten des Kunstharzes 8 im
Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt, wobei
im Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit enthaltene feine Blasen
mit einem Teil des Kunstharzes 14 im Isolierband 1 mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
entfernt wurden, und es wurde die Wicklung für elektrische Maschinen 9 erhalten.
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Die
Wicklungen 9 für
elektrische Maschinen der vorliegenden Ausführungsform, die auf die oben beschriebene
Weise hergestellt wurden, werden in den Kernschlitz elektrischer
rotierender Maschinen, wie Spannungsgeneratoren, Motoren und dergleichen
eingebaut.
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Die 4 und 5 entsprechen
einer Schnittansicht, die einen Generator zeigt, und die Wicklung 9 ist
in Schlitze 50 desselben eingesetzt. Der Generator verfügt über einen
ein Lager 20 aufnehmenden Statorrahmen 100, einen
an diesem montierten Stator sowie einen Rotor aus einem Rotorkern 60 mit
rotierender Montage durch das Lager 20 im Stator. Der Stator
verfügt über einen
Statorkern 30, und die in die Schlitze 50 eingesetzte
Wicklung 9 wird als Statorwicklung 40 verwendet.
Wie es in der 5 dargestellt ist, ist die Statorwicklung 40 in
die Schlitze 50 eingebaut, und sie ist durch eine Feder 60 aus
Glasfaser-verstärktem
Kunststoff zwischen den Schlitzen 50 und der Statorwicklung 40 fixiert.
Zwischen einem Keil 80 und dem Stator sind eine Lage 70 und
eine Feder 90 aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff eingebettet,
um die Statorwicklung 40 in den Schlitzen 50 zu
fixieren.
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Als
Nächstes
werden auf Grundlage der Tabelle 1 Versuchsergebnisse zur Isolations-Durchschlagwechselspannung
der Wicklungen für
elektrische Maschinen der vorliegenden Ausführungsform sowie Wicklungen
für elektrische
Maschinen eines Vergleichsbeispiels erläutert. Die Wicklungen für elektrische
Maschinen des bei den Versuchen verwendeten Vergleichsbeispiels
wurden mit einer Isolation mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt, die aus einem
Isolierband mit hoher Wärmeleitfähigkeit
hergestellt wurde, das durch den folgenden Prozess hergestellt wurde.
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Als
Erstes wurden eine Folie 2 (Gewicht: 165 g/m2)
aus kleinen Glimmerplättchen,
die durch eine Papierherstellmaschine mit in Wasser dispergierten kleinen
Glimmerplättchen
hergestellt wurde, und ein Glasgewebe 4 (Gewicht: 35 g/m2) bereitgestellt. Im die Folie 2 aus
kleinen Glimmerplättchen
und das Glasgewebe 4 wurde ein Kunstharz imprägniert,
das dadurch hergestellt wurde, dass drei Gewichtsteile BF3-Monoethylamin in 100 Gewichtsteile eines
Epoxy-Kunstharzes
vom Novolaktyp eingemischt wurden, und eine Lage aus kleinen Glimmerplättchen (ein
Laminatkörper
aus der Glimmerschicht 3 und der Verstärkungsschicht 5) wurde
dadurch erhalten, dass die Folie 2 aus kleinen Glimmerplättchen und
das Glasgewebe 4 dazu gebracht wurden, aneinander anzuhaften.
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Das
Kunstharz, das dadurch hergestellt wurde, dass drei Gewichtsteile
BF3-Monoethylamin 3 in 100
Gewichtsteile eines Epoxy-Kunstharzes vom Novolaktyp eingemischt
wurden, und Aluminiumoxidteilchen wurden so gemischt, dass das Gewichtsverhältnis der
Aluminiumoxidteilchen zum Kunstharz 3, 5:1 wurde. Nach
dem Zusetzen von 10 Gewichts-% Methylethylketon wurde das Kunstharz
durch eine Auftrageinrichtung so auf die Seitenebene der Verstärkungsschicht 5 der
Lage aus kleinen Glimmerplättchen
aufgetragen, dass die Auftragsmenge des Kunstharzes 230 g/m2 betrug. Dann wurde die Isolierlage mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
durch Verdampfen und Entfernen des Methylethylketons erhalten.
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Das
Isolierband 1 mit hoher Wärmeleitfähigkeit wurde dadurch erhalten,
dass die Isolierlage mit hoher Wärmeleitfähigkeit
durch eine Zerschneideinrichtung auf 30 mm Breite zerschnitten wurde.
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Der
Gesamt-Kunstharzgehalt im Isolierband mit hoher Wärmeleitfähigkeit
des auf die obige Weise hergestellten Vergleichsbeispiels betrug
19,3 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isolierbands mit
hoher Wärmeleitfähigkeit.
Der Kunstharzgehalt in der Glimmerschicht betrug 19,3 Gewichts-%
bezogen auf das Gesamtgewicht des Isolierbands mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
und der Kunstharzgehalt in der Füllstoffschicht
mit hoher Wärmeleitfähigkeit
betrug 10,4 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isolierbands
mit hoher Wärmeleitfähigkeit.
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Die
Wicklungen für
elektrische Maschinen 9 wurden unter Verwendung des auf
die obige Weise hergestellten Isolierbands mit hoher Wärmeleitfähigkeit
hergestellt. Das Herstellverfahren war dasselbe wie bei der vorliegenden
Ausführungsform.
Seine Erläuterung
wird weggelassen.
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Beim
Versuch zur Isolations-Durchschlagwechselspannung wurde eine Aluminiumfolie
als Elektrode um den Außenumfang
der Wicklungen für elektrische
Maschinen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bzw. des Vergleichsbeispiels gewi ckelt, und die Isolations-Durchschlagwechselspannungen wurden
dadurch gemessen, dass zwischen die Aluminiumelektrode und den Wicklungsleiter
jeder der Wicklungen für
elektrische Maschinen eine Wechselspannung gelegt wurde. Die Ergebnisse
waren dergestalt, wie es in der Tabelle 1 angegeben ist.
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Tabelle 1
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Ergebnisse der Messung
der Isolations-Durchschlagwechselspannung.
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(@Tabelle 1)
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Wie
es in der Tabelle 1 angegeben ist, wiesen die Wicklungen für elektrische
Maschinen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine höhere Isolations-Durchschlagwechselspannung
als die Wicklungen für
elektrische Maschinen des Vergleichsbeispiels auf. Dies, da der
Isolierfilm mit hoher Wärmeleitfähigkeit
der Wicklung für
elektrische Maschinen unter Verwendung des Isolierbands mit hoher
Wärmeleitfähigkeit
hergestellt wurde, bei dem der Kunstharzgehalt sowohl in der Glimmerschicht als
auch der Füllstoffschicht
mit hoher Wärmeleitfähigkeit
auf den Bereich von 10–25
Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Materials spezifiziert war,
und da im Isolierband mit hoher Wärmeleitfähigkeit enthaltene feine Blasen
beim Druckausübungsprozess
während
der Herstellung des Isolierfilms mit hoher Wärmeleitfähigkeit der Wicklungen elektrischer
Maschinen mit einem Teil des Kunstharzes im Band mit hoher Wärmeleitfähigkeit
ausreichend entfernt werden konnten.
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Demgemäß, da nämlich die
Wicklung für elektrische
Maschinen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
mit einem dichten Isolierfilm mit hoher Wärmeleitfähigkeit mit hervorragenden
elektrischen Eigenschaften versehen ist, können die mit einer hohen Spannung
betriebenen elektrischen rotierenden Maschinen mit hoher Zuverlässigkeit
versehen werden.
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Entsprechend
dem erfindungsgemäßen Isoliermaterial
kann ein Isolierfilm mit hoher Wärmeleitfähigkeit
mit hervorragenden elektrischen Eigenschaften erhalten werden, da
der Kunstharzgehalt sowohl in der Glimmerschicht als auch der Füllstoffschicht
mit hoher Wärmeleitfähigkeit
auf den Bereich von 10–25
Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Materials spezifiziert
ist und da im Isolierband mit hoher Wärmeleitfähigkeit enthaltene feine Blasen
im Druckausübungsprozess
während
der Herstellung des Isolierfilms mit hoher Wärme leitfähigkeit der Wicklungen für elektrische
Maschinen mit einem Teil des Kunstharzes im Band mit hoher Wärmeleitfähigkeit
ausreichend entfernt werden können.
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Gemäß dem oben
spezifizierten Kunstharzgehalt können
eine Verringerung der Bearbeitbarkeit und das Entstehen von Runzeln
im Isoliermaterial während
des Wicklungsvorgangs für
die Wicklungsleiter verhindert werden. Daher kann die Erzeugung von
Hohlräumen
im Isolierfilm der Wicklungen für elektrische
Maschinen, die zu einem elektrischen Defekt führen, verhindert werden; außerdem kann
ein Isolierfilm mit hoher Wärmeleitfähigkeit
mit hervorragenden elektrischen Eigenschaften erhalten werden.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Isoliermaterial
kann ein Isolierfilm mit hoher Wärmeleitfähigkeit mit
hervorragenden elektrischen Eigenschaften erhalten werden. Da die
Differenz zwischen dem Kunstharzgehalt in der Glimmerschicht und
demjenigen in der Füllstoffschicht
auf 10 Gewichts-% oder weniger spezifiziert ist, kann verhindert
werden, dass ein Teil der darin enthaltenen feinen Blasen, die nach außen hin
entfernt werden sollten, in eine Schicht mit kleinerem Kunstharzgehalt
aus der anderen Schicht mit größerem Kunstharzgehalt
eintritt und verbleibt.
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Betreffend
Wicklungen für
elektrische Maschinen in Zusammenhang mit der Erfindung können Wicklungen
für elektrische
Maschinen hoher Zuverlässigkeit
erhalten werden, die über
den Isolierfilm mit hervorragenden elektrischen Eigenschaften verfügen, und
die elektrischen Eigenschaften werden selbst dann nicht beeinträchtigt,
wenn die Wicklungen in irgendwelchen elektrischen rotierenden Maschinen
verwendet werden. Da der Isolierfilm unter Verwendung des Isoliermaterials
hergestellt wird, für das
der Kunstharzgehalt sowohl in der Glimmerschicht als auch der Füllstoffschicht
mit hoher Wärmeleitfähigkeit
auf den Bereich von 10–25
Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Isoliermaterials spezifiziert
ist, können
im Isolierband mit hoher Wärmeleitfähigkeit
enthaltene feine Blasen beim Druckausübungsprozess während der
Herstellung des Isolierfilms mit hoher Wärmeleitfähigkeit der Wicklungen für elektrische
Maschinen mit einem Teil des Kunstharzes im Band ausreichend entfernt
werden.
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Wenn
der Isolierfilm unter Verwendung eines Isoliermaterials hergestellt
wird, bei dem der Kunstharzgehalt auf den obigen Bereich spezifiziert
ist, können
eine Verringerung der Bearbeitbarkeit und die Entstehung von Runzeln im
Isoliermaterial während
des Wicklungsvorgangs für
die Wicklungsleiter durch das Isoliermaterial verhindert werden.
Daher kann die Entstehung von Hohlräumen im Isolierfilm der Wicklungen
für elektrische
Maschinen, die einen elektrischen Defekt verursachen, verhindert
werden; außerdem
können
hochzuverlässige
Wicklungen für elektrische
Maschinen mit diesem Isolierfilm mit hoher Wärmeleitfähigkeit mit hervorragenden
elektrischen Eigenschaften erhalten werden, und die elektrischen
Eigenschaften werden selbst dann nicht beeinträchtigt, wenn die Wicklungen
in irgendwelchen elektrischen rotierenden Maschinen verwendet werden.
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Betreffend
Wicklungen für
elektrische Maschinen in Zusammenhang mit der Erfindung wird deren
Isolierfilm unter Verwendung des Isoliermaterials hergestellt, wobei,
da die Differenz zwischen dem Kunstharzgehalt in der Glimmerschicht
und demjenigen in der Füllstoffschicht
zu 10 Gewichts-% oder weniger spezifiziert ist, verhindert werden,
dass ein Teil des Kunstharzes, das feine Blasen enthält, die nach
außen
hin entfernt werden sollten, in die eine Schicht mit kleinerem Kunstharzgehalt
aus der anderen Schicht mit größerem Kunstharzgehalt
eintritt und dort verbleibt; und es können hochzuverlässige Wicklungen
für elektrische
Maschinen mit diesem Isolierfilm mit hoher Wärmeleitfähigkeit mit hervorragenden
elektrischen Eigenschaften erhalten werden, und die elektrischen
Eigenschaften werden selbst dann nicht beeinträchtigt, wenn die Wicklungen
in beliebigen elektrischen rotierenden Maschinen verwendet werden.