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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Kühl-/Gefrierschrank, der mit
zwei Verdampfern versehen ist, d.h. einem ersten Verdampfer zum
Kühlen einer
Atmosphäre
in einem Gefrierfach und einem zweiten Verdampfer zum Kühlen einer
Atmosphäre
in einem Gefrierfach.
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Herkömmlicherweise
sind Kühl-/Gefrierschränke bereitgestellt
worden, bei denen ein flüssiges
Kältemittel,
das einen Kompressor und einen Kondensator durchströmt hatte,
weiter einem Verdampfer zugeführt
wird, um verdampft zu werden, so dass der Verdampfer gekühlt wird.
Eine durch den Verdampfer erzeugte kalte Luft wird einem Gefrierfach
durch ein Gebläse
so zugeführt,
dass eine Atmosphäre
in dem Gefrierfach gekühlt
wird und so dass die kalte Luft auch einem Kühlfach über einen Dämpfer zugeführt wird, so dass eine Atmosphäre in dem
Kühlfach
gekühlt
wird. Wenn eine Temperatur in dem Kühlfach auf eine untere Grenzwerttemperatur (beispielsweise
1°C) fällt, wird
der Dämpfer
geschlossen, so dass die Zufuhr von Kaltluft zu dem Kühlfach unterbrochen
wird. Wenn die Temperatur im Kühlfach
auf eine obere Grenzwerttemperatur (beispielsweise 5°C) steigt,
wird der Dämpfer
geöffnet, so
dass die Zufuhr von Kaltluft zu dem Kühlfach wieder gestartet wird.
Infolgedessen wird die Temperatur in dem Kühlfach so gesteuert, dass sie
auf einer vorbestimmten Temperatur (beispielsweise 3°C) gehalten
wird. Ferner wird der Betrieb des Kompressors gestoppt, wenn eine
Temperatur in dem Gefrierfach auf eine untere Grenzwerttemperatur
(beispielsweise –22°C) fällt. Der
Betrieb des Kompressors wird wieder gestartet, wenn die Temperatur
in dem Gefrierfach auf eine obere Grenzwerttemperatur (beispielsweise –18°C) ansteigt.
Infolgedessen wird die Temperatur im Gefrierfach so gesteuert, dass
sie auf einer vorbestimmten Temperatur (beispielsweise –20°C) gehalten
wird.
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Bei
dem oben beschriebenen Kühl-/Gefrierschrank
jedoch wird der Betrieb des Kompressors automatisch angehalten,
wenn die Temperatur im Gefrierfach auf die untere Grenzwerttemperatur
fällt, wie
oben beschrieben wurde. Dementsprechend kann der Betrieb des Kompressors
angehalten werden, auch wenn die Temperatur in dem Kühlfach relativ
hoch ist. In einem solchen Fall, wenn die Temperatur im Gefrierfach
danach bis zur oberen Grenzwerttemperatur ansteigt, so dass der
Betrieb des Kompressors wieder gestartet wird, überschreitet die Temperatur
im Kühlfach
die obere Grenzwerttemperatur. Dementsprechend braucht es danach
eine Menge Zeit, damit jede der Temperaturen in den jeweiligen Kühl- und
Gefrierfächern
auf die entsprechende voreingestellte Temperatur fällt. Dies
ergibt eine Reduktion der Arbeitsleistung des Kompressors, bei der
Nahrungsmittel nicht wirksam gekühlt
werden können.
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Die
EP-A-0 246 465 offenbart einen Kühl-/Gefrierschrank
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Der Controller
dieser Vorrichtung schaltet alternierend zwischen ersten und zweiten
Betriebsmodi, basierend auf einem einfachen Vergleich zwischen der
jeweiligen aktuellen Temperatur und einem einzelnen bzw. einzigen
eingestellten Schwellentemperaturwert in jedem Fach.
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US-A-5
715 693 offenbart einen Kühlschrank mit
zwei Fächern,
der einen Verdampfer in jedem Fach sowie den Kältemittelstrom zwischen ihnen schaltende
Ventile aufweist. Die Strömungsrate
des Kompressors wird in Reaktion auf eine abgetastete aktuelle Temperatur
der zu kühlenden
Massen moduliert.
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US-A-4
439 998 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern
der Lufttemperatur eines Kühlsystems
mit zwei Verdampfern, mit einem einzigen Kondensator und einem einzigen
Kompressor. Der Controller steuert das System so, dass das Kältemittel
dem einen Verdampfer bevorzugt vor dem anderen geliefert wird, das
Ventilsystem aber veranlasst wird, das Kältemittel dem anderen Verdampfer nach
Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne zu liefern. Um festzulegen,
welches der beiden Fächer
eine bevorzugte Kühlung
erfordert, bezieht sich die Steuerung auf einen Vergleich zwischen
der aktuellen Temperatur in jedem Fach und einem einzigen bzw. einzelnen
Schwellenwert, der für
jedes Fach eingestellt ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kühl-/Gefrierschrank
bereitzustellen, der einen ersten Verdampfer zum Kühlen der
Atmosphäre
in dem Kühlfach
und den zweiten Verdampfer zum Kühlen
der Atmosphäre
in dem Gefrierfach aufweist, und der hinsichtlich des Wirkungsgrads
des Betriebs des Kompressors verbessert ist.
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Kühl-/Gefrierschrank bereit,
wie er in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Kühl-/Gefrierschrank
hält der
Controller den Betrieb des Kompressors an, wenn eine Temperatur
entweder im Kühlfach
oder dem Gefrierfach, für
das der Kühlvorgang
nicht durchgeführt
wird, sich unter einer vorbestimmten oberen Grenzwerttemperatur
in einem Fall befindet, bei dem eine Temperatur im anderen Fach, für das der
Kühlvorgang
anhält,
auf eine vorbestimmte untere Grenzwerttemperatur fällt. Die
Temperatur im Kühl-
oder Gefrierfach, für
das der Kühlvorgang nicht
durchgeführt
wird, ist genügend
niedrig, wenn der Kompressor angehalten ist bzw. wird. Dementsprechend
kann ein übermäßiges Ansteigen
der Temperatur im Kühl-
oder Gefrierfach, bei dem der Kühlvorgang
nicht durchgeführt
wird, verhindert werden, bis der Betrieb des Kompressors wieder
gestartet wird. Infolgedessen kann der Wirkungsgrad des Kompressors
verbessert werden.
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In
einer bevorzugten Form steuert der Controller den Kompressor so,
dass eine Leistung des Kompressors variiert wird, und der Controller
hält den Betrieb
des Kompressors an, wenn sich der Kompressor auf einer niedrigsten
Leistung befindet und die Temperatur in dem Fach, für das der
Kühlvorgang nicht
durchgeführt
wird, unter der vorbestimmten oberen Grenzwerttemperatur in einem
Fall liegt, bei dem die Temperatur in dem Fach, für das der
Kühlvorgang
anhält,
auf die untere Grenzwerttemperatur fällt.
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In
einer weiteren bevorzugten Form schaltet der Controller den Kühlvorgang
auf den zweiten Betriebsmodus, wenn eine Temperatur im Kühlfach auf eine
vorbestimmte untere Grenzwerttemperatur fällt, während der Kühlvorgang im ersten Betriebsmodus stattfindet,
und danach hält
der Controller den Kompressor an, wenn eine Temperatur in dem Gefrierfach auf
eine vorbestimmte untere Grenzwerttemperatur fällt, und die Temperatur in
dem Kühlfach
sich unter einer vorbestimmten oberen Grenzwerttemperatur befindet,
während
der Kühlvorgang
im zweiten Betriebsmodus anhält.
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Die
Erfindung wird im folgenden lediglich als Beispiel unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Körpers
und eines Kühlzyklus
des Kühl-/Gefrierschranks
einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 ein
Blockdiagramm zur Darstellung einer elektrischen Anordnung des Kühl-/Gefrierschranks
und
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3 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung einer Steuerweise eines Controllers.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. In 1 ist ein Körper 1 des Kühl-/Gefrierschranks
gemäß der Erfindung
und ein Kühlzyklus 2 dargestellt.
Der Körper 1 des Kühl-/Gefrierschranks
umfasst einen wärmeisolierenden
Kasten. Ein Inneres des Körpers 1 ist
durch eine wärmeisolierende
Trennwand 3 in ein oberes Kühlfach 4 und ein unteres
Gefrierfach 5 unterteilt. Eine Trenn- bzw. Unterteilungsplatte 6 ist
hinten im Innern des Kühlfachs 4 vorgesehen,
um einen Kanal 7 festzulegen. Eine weitere Unterteilungsplatte 8 ist auch
unten im Innern des Kühlfachs 4 vorgesehen, um
ein Gemüsefach 9 festzulegen.
Ein erster Verdampfer 10, der den Kühlzyklus 2 bildet,
ist im unteren Innenraum (einem Verdampferfach) des Kanals 7 zum
Kühlen einer
Atmosphäre
in dem Kühlfach 4 vorgesehen.
Die Unterteilungsplatte 6 hat einen Luftauslass 6a,
der durch einen oberen Abschnitt derselben ausgebildet ist. Ein
erstes Gebläse 11 ist
in dem Luftauslass 6a im Kanal 7 zum Zuführen von
Kaltluft in das Kühlfach 4 vorgesehen.
Die Trenn- bzw. Unterteilungsplatte hat einen Lufteinlass 6b,
der durch einen unteren Abschnitt derselben ausgebildet ist, so dass
das Gemüsefach 9 mit
dem Kanal 7 durch diesen kommuniziert. Die Unterteilungsplatte 8 hat
ein Verbindungsloch 8a, durch das das Kühlfach 4 mit dem Gemüsefach 9 in
Verbindung steht.
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Eine
Unterteilungsplatte 12 ist in dem hinteren Innenraum des
Gefrierfachs 5 vorgesehen, um einen Kanal 13 festzulegen.
Ein zweiter Verdampfer 14, der den Kühlzyklus 2 bildet,
ist im unteren Innenraum (einem Verdampferfach) des Kanals 13 zum Kühlen einer
Atmosphäre
im Gefrierfach 5 vorgesehen. Die Trenn- bzw. Unterteilungsplatte 12 hat
einen Luftauslass 12a, der durch einen oberen Abschnitt derselben
ausgebildet ist. Ein zweites Gebläse 15 ist in dem Luftauslass 12a im
Kanal 13 zum Zuführen von
Kaltluft zu dem Gefrierfach 5 vorgesehen. Die Unterteilungsplatte 12 hat
einen Lufteinlass 12b, der durch einen unteren Abschnitt
derselben ausgebildet ist, so dass das Gefrierfach 5 mit
dem Kanal 13 durch diesen in Verbindung steht. Ein Maschinenfach 16 ist in
einem unteren Innenraum des Körpers 1 festgelegt.
Ein den Kühlzyklus 2 bildender
Kompressor 17 ist im hinteren Innenraum des Maschinenfachs 16 vorgesehen.
Ein Gebläse
(nicht dargestellt) ist in dem Maschinenfach 16 zum Kühlen des
Kompressors 17 etc. vorgesehen.
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Der
Kühlzyklus 2 umfasst
ferner einen Kondensator 18, ein Dreiwege-Schaltventil 19,
das als Ventil dient, und zwei Kapillarröhren 20 und 21 sowie die
ersten und zweiten Verdampfer 10 und 14 und den
Kompressor 17. Der Kompressor 17 hat einen Auslass,
der über
den Kondensator 18 mit einem Einlass des Schaltventils 19 in
Verbindung steht. Das Schaltventil 19 steht über einen
von zwei Auslässen in
Verbindung mit einem Einlass des Kompressors 17 über die
Kapillarröhre 20,
den ersten Verdampfer 10, ein Verbindungsrohr 22 und
den zweiten Verdampfer 14. Das Schaltventil 19 steht über den
anderen Auslass in Verbindung über
die Kapillarröhre 21 mit
einem Mittelabschnitt des Verbindungsrohrs 22. Der Kondensator 18 und
das Schaltventil 19, die beide in 1 gezeigt
sind, sind im Maschinenfach 16 angeordnet. Die Kapillarröhre 20 für den ersten
Verdampfer 10 ist in Urethanschaum eingebettet, der das
Innere des mit dem ersten Verdampfer zu verbindenden wärmeisolierenden
Kastens des Körpers 1 füllt. Die
Kapillarröhre 21 für den zweiten
Verdampfer 14 ist ebenfalls in dem Urethanschaum eingebettetund ist
mit dem zweiten Verdampfer verbunden.
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Nun
wird bezugnehmend auf 2 eine elektrische Anordnung
des Kühl-/Gefrierschranks schematisch
dargestellt. Ein erster Temperatursensor 23 fühlt eine
Temperatur im Kühlfach 4 ab
und umfasst einen Thermistor. Ein zweiter Temperaturfühler 24 fühlt eine
Temperatur im Gefrierfach 5 ab und umfasst ebenfalls einen
Thermistor. Diese Temperatursensoren 23 und 24 sind
mit Eingangsanschlüssen
einer Steuervorrichtung 25 verbunden, die jeweils als Controller
dient. Die Steuervorrichtung 25 besteht hauptsächlich aus
einem Mikrocomputer und hat einen Eingangsanschluss und einen Ausgangsanschluss,
die beide mit Ausgangs- bzw. Eingangsanschlüssen eines Timers 26 verbunden
sind. Die Steuervorrichtung 25 hat ferner einen weiteren
Ausgangsanschluss, der über
eine Inverterschaltung 27 mit einem Antriebsmotor 17M verbunden
ist. Die Steuervorrichtung 25 hat außerdem mehrere Ausgangsanschlüsse, die über eine
Antriebsschaltung 28 jeweils mit dem Schaltventil 19,
dem ersten Gebläse 11,
dem zweiten Gebläse 15 und
dem (nicht dargestellten) Gebläse
zur Kühlung
des Innenraums des Maschinenfachs 16 verbunden sind.
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Die
Steuervorrichtung 25 gibt Signale von den ersten und zweiten
Temperaturfühlern 23 und 24 ein,
um dadurch die Temperaturen TR und TF in den Kühl- bzw. Gefrierfächern 4 und 5 zu
erfassen. Die Steuervorrichtung 25 steuert über die
Inverterschaltung 27 eine Drehgeschwindigkeit N des Antriebsmotors 17M,
so dass die Geschwindigkeit N variiert wird (variable Geschwindigkeitssteuerung),
woraufhin die Steuervorrichtung 25 den Kompressor 17 so
steuert, dass eine Leistung des Kompressors variiert wird. Ferner
steuert die Steuervorrichtung 25 das Schaltventil 19.
In diesem Fall wird Kältemittel
dem ersten Verdampfer 4 und über das Verbindungsrohr 22 auch dem
zweiten Verdampfer 14 zugeführt, wenn das Schaltventil 19 so
geschaltet ist bzw. wird, dass von dem Kondensator 18 zugeführtes Kältemittel
weiter nur der Kapillarröhrenseite
zugeführt
wird, d.h. so, dass die Atmosphäre
im Kühlfach 4 gekühlt wird.
Infolgedessen wird der Kühlvorgang
auf einen ersten Betriebsmodus geschaltet, bei dem die Atmosphäre im Kühlfach 4 gekühlt wird.
Andererseits wird das Kältemittel
dem zweiten Verdampfer 14 zugeführt, wenn das Schaltventil 19 so
geschaltet ist bzw. wird, dass das von dem Kondensator 18 zugeführte Kältemittel
außerdem
nur der Kapillarröhrenseite 21 zugeführt wird,
d.h. so, dass die Atmosphäre
im Gefrierfach 5 gekühlt
wird. Infolgedessen wird der Kühlvorgang
auf einen zweiten Betriebsmodus geschaltet, bei dem die Atmosphäre im Kühlfach 5 gekühlt wird.
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Die
Steuervorrichtung 25 steuert ferner Gebläsemotoren
(nicht dargestellt) der ersten und zweiten Gebläse 11 und 15 sowie
des Gebläses
zum individuellen Kühlen
des Innenraums des Maschinenfachs. In diesem Fall wird bevorzugt,
dass Drehgeschwindigkeiten der Gebläsemotoren oder die Blaskapazität jedes
Gebläses
variabel gesteuert wird (variable Geschwindigkeitssteuerung).
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Im
folgenden wird der Betrieb des Kühl-/Gefrierschranks
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Die Steuervorrichtung 25 startet,
wenn ihr elektrische Energie geliefert wird. Zunächst führt die Steuervorrichtung 25 einen
Initialisierungsprozess bei Schritt S1 aus. Die Steuervorrichtung 25 führt die folgenden
Prozessschritte zusätzlich
zu einem vorbestimmten Initialisierungsprozess durch. Das heißt, die
Steuervorrichtung 25 erhält die Differenz ΔF (= TF – TFu) zwischen
der aktuellen Temperatur TF im Gefrierfach 5 und einem
vorbestimmten oberen Temperaturgrenzwert TFu (beispielsweise –18°C) für das Gefrierfach 5.
Die Steuervorrichtung 25 erhält auch die Differenz ΔR zwichen
der aktuellen Temperatur TR im Gefrierfach 4 und einer
vorbestimmten oberen Grenzwerttemperatur TRu (beispielsweise 5°C) für das Kühlfach 4.
Die Steuervorrichtung 25 vergleicht dann die erhaltenen
Differenzen ΔF
und ΔR.
Wenn die Differenz ΔF
gleich oder größer ist
als die Differenz ΔR
(ΔF ≥ ΔR), wird
das Schaltventil 19 so geschaltet, dass der Kühlvorgang
auf den zweiten Betriebsmodus geschaltet wird, bei dem die Atmosphäre im Gefrierfach 5 gekühlt wird.
Ferner wird ein Flag F auf "0" zurückgestellt.
Andernfalls schaltet die Steuervorrichtung 25 das Schaltventil 19 so,
dass der Kühlvorgang
auf den ersten Betriebsmodus geschaltet wird, bei dem die Atmosphäre im Kühlfach 4 gekühlt wird,
wobei das Flag F auf "1" gesetzt wird.
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Beim
Vergleich der Differenzen ΔF
und ΔR, wenn
beide Differenzen jeweils positive Werte annehmen, ist die einen
größeren Wert
annehmende Differenz größer als
die einen kleineren Wert annehmende Differenz. Wenn eine Differenz
einen positiven Wert annimmt und die andere einen negativen Wert
annimmt, ist die den positiven Wert annehmende Differenz größer als
die den negativen Wert annehmende Differenz. Wenn beide Differenzen
jeweils negative Werte annehmen, ist die einen kleineren Absolutwert
annehmende Differenz größer als
die einen größeren Absolutwert
annehmende Differenz. Der Einfachheit der Beschreibung halber wird
nun angenommen, dass die Differenz ΔF größer ist und das Schaltventil 19 auf
den zweiten Betriebsmodus geschaltet wird, so dass die Atmosphäre im Gefrierfach 5 gekühlt wird.
Ferner wird angenommen, dass das Flag F auf "0" zurückgestellt
wird.
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Die
Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S2 über, um
zu ermiteln bzw. bestimmen, ob die Temperatur im Kühlfach 4 gleich
oder größer ist als
die obere Grenzwerttemperatur, oder ob die Temperatur im Gefrierfach 5 gleich
oder größer ist
als die obere Grenzwerttemperatur (TR ≥ TRu oder TF ≥ TFu?). Die Bestimmung bei Schritt
S2 wird wiederholt, wenn die Steuervorrichtung 25 negativ
bestimmt. Wenn die Bestimmung bei Schritt S2 positiv ausfällt, geht
die Steuervorrichtung 25 zu Schritt S3 über, um über die Inverterschaltung 27 den
Antriebsmotor 17M einzuschalten, so dass der Kompressor 17 angetrieben
wird.
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Bei
Antrieb des Kompressors 17 wird das von dem Kompressor
komprimierte Kältemittel
durch den Kondensator 18 kondensiert, um dem Schaltventil 19 zugeführt zu werden.
Da das Schaltventil 19 auf den zweiten Betriebsmodus geschaltet
ist, wird das Kältemittel
vom Schaltventil 19 über
die Kapillarröhre 21 nur
dem zweiten Verdampfer 14 geliefert. Das Kältemittel
wird durch den zweiten Verdampfer 14 verdampft und wird
danach zum Kompressor 17 zurückgeführt. Die Steuervorrichtung 25 startet
das zweite Gebläse 15,
wenn das Schaltventil 19 auf den zweiten Betriebsmodus
geschaltet ist bzw. wird. Der Gebläsebetrieb des zweiten Gebläses 15 bewirkt,
dass die von dem zweiten Verdampfer 14 erzeugte kalte Luft
durch den Luftauslass 12a des Kanals 13 in das Gefrierfach 5 strömt, wie
durch einen Pfeil A in 1 gezeigt ist. Die kalte Luft
strömt
dann nach unten in das Gefrierfach 5, um in den Einlass 12b eingesaugt zu
werden, so dass die Atmosphäre
im Gefrierfach 5 gekühlt
wird.
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Die
Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S4 über, um
zu bestimmen, ob das Flag F auf "0" gesetzt ist, oder
ob das Schaltventil 19 sich im zweiten Betriebsmodus befindet.
Die Steuervorrichtung 25 bestimmt bei Schritt S4 positiv
und geht zu Schritt S5 über.
Bei Schritt S5 startet die Steuervorrichtung 25 einen Timer 26,
so dass eine eingestellte Zeit T1 (beispielsweise 15 Minuten) für die Kühlung der
Atmosphäre
im Gefrierfach 5 zeitgesteuert wird. Die Steuervorrichtung 25 geht
dann zu Schritt S6 über,
um zu bestimmen, ob die Temperatur im Gefrierfach 5 auf
oder unter eine vorbestimmte untere Grenzwerttemperatur TFd (beispielsweise –22°C) für das Gefrierfach 5 gefallen
ist. In der Ausführungsform bestimmt
die Steuervorrichtung 25 bei Schritt S6 negativ und geht
zu Schritt S7 über.
Die Steuervorrichtung 25 bestimmt bei Schritt S7, ob der
Timer 26 die Timingfunktion beendet hat. Wenn bei schritt
S7 negativ bestimmt wird, kehrt die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S6 zurück
und wiederholt alternierend die Schritte S6 und S7.
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Danach
bestimmt die Steuervorrichtung 25 bei Schritt S7 positiv,
wenn der Timer 26 die Timingfunktion in bezug auf die eingestellte
zeit T1, während
der die Steuervorrichtung die Schritte S6 und S7 wiederholt, beendet.
Die Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S8 über, um
zu bestimmen, ob die Temperatur in dem Kühlfach 4, für das der
Kühlvorgang
nicht durchgeführt
wird, gleich oder größer ist als
die obere Grenzwerttemperatur (TR ≥ TRu?). Wenn
bei Schritt S8 negativ bestimmt wird, kehrt die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S6 zurück
und wiederholt der Reihe nach die Schritte S6, S7 und 58. Wenn bei
Schritt S8 eine positive Bestimmung erfolgt, geht die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S9 über,
um das Schaltventil 19 zu schalten. Die Steuervorrichtung 25 macht
bei Schritt S6 eine positive Bestimmung; wenn die Temperatur TF
im Gefrierfach 5 auf oder unter die untere Grenzwerttemperatur
TFd fällt,
während
die Schritte S6 und S7 alternierend wiederholt werden oder während die
Schritte S6, S7 und S8 sequentiell wiederholt werden. Die Steuervorrichtung 25 geht
dann zu Schritt S10 über.
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Die
Steuervorrichtung 25 berechnet und überwacht sequentiell eine Änderungsrate
der fallenden Temperatur TF in dem Gefrierfach 5 während des
Kühlvorgangs
für das
Gefrierfach. Die Steuervorrichtung 25 steuert die Inverterschaltung 27 so,
dass die Geschwindigkeit N des Antriebsmotors 17M des Kompressors 17 mit
einer Zunahme in der berechneten Änderungsrate reduziert wird.
Wenn die Änderungsrate
der sinkenden Temperatur TF groß ist,
ist die Kühlleistung
des Kompressor 17 hoch, d.h. die Last des Gefrierfachs 5 ist
klein. Dementsprechend wird die Leistung des Kompressors 17 zur
Energieeinsparung in einem solchen Fall reduziert.
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Die
Steuervorrichtung 25 bestimmt dann bei Schritt S10, ob
die Geschwindigkeit N des Antriebsmotors 17M minimal ist,
d.h. ob die Leistung des Kompressors 17 am geringsten ist.
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Wenn
die Bestimmung bei Schritt S10 negativ ausfällt, geht die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S9 über.
Bei Schritt S9 schaltet die Steuervorrichtung 25 das Schaltventil 19 so,
dass der Kühlvorgang
für das
Kühlfach 4 durchgeführt wird.
Die Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S11 über und
setzt das Flag F auf "1". Wenn das Schaltventil 19 so
geschaltet wird, dass der Kühlvorgang
für das
Kühlfach 4 durchgeführt wird,
hält die
Steuervorrichtung 25 die Betätigung des zweiten Gebläses 15 an
und startet die Betätigung
des ersten Gebläses 11.
Wenn das Schaltventil 19 so geschaltet worden ist, dass
der Kühlvorgang
für das
Kühlfach 5 durchgeführt wird, wird
das dem Schaltventil 19 zugeführte Kältemittel ferner über die
Kapillarröhre 20 dem
ersten Verdampfer 10 zugeführt, so dass der Großteil des
Kältemittels
durch den ersten Verdampfer verdampft wird. Das restliche Kältemittel
wird über
das Verbindungsrohr 22 dem zweiten Verdampfer 14 zugeführt, um durch
diesen verdampft zu werden. Durch die Gebläsefunktion des ersten Gebläses 11 wird
die kalte Luft vom ersten Verdampfer 10 über den
Luftauslass 6a in das Gefrierfach 4 eingeleitet.
Die dem Gefrierfach 4 zugeführte kalte Luft wird darin
nach unten zirkulieren gelassen, wie durch einen Pfeil B in 1 dargestellt ist,
und danach über
das Verbindungsloch 8a dem Gemüsefach 9 zugeführt. Die
kalte Luft wird durch den Lufteinlass 6b in den Kanal 7 eingesaugt.
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Nach
Ausführung
des Schritts S11 geht die Steuervorrichtung 25 zu Schritt
S4 über,
bei dem die Steuervorrichtung negativ bestimmt und zu Schritt S12 übergeht.
Bei Schritt S12 startet die Steuervorrichtung 25 den Timer 26,
so dass eine eingestellte Zeit T2 (beispielsweise 10 min) für die Kühlung der Atmosphäre im Kühlfach 4 zeitgesteuert
wird. Die Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S13 über, um
zu bestimmen, ob die Temperatur TR im Kühlfach 4, für das der
Kühlvorgang
abläuft,
auf die untere Grenzwerttemperatur TRd (beispielsweise 1°C) für das Kühlfach 4 gefallen
ist. In der Ausführungsform bestimmt
die Steuervorrichtung 25 bei Schritt S13 negativ, und geht
zu Schritt S14 über.
Die Steuervorrichtung 25 bestimmt bei Schritt S14, ob der
Timer 26 die Zeitsteuerfunktion beendet hat. Wenn bei Schritt S14
negativ bestimmt wird, kehrt die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S13 zurück
und wiederholt abwechselnd die Schritte S13 und S14.
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Die
Steuervorrichtung 25 fällt
bei Schritt S14 eine positive Bestimmung, wenn der Timer 26 die Zeitsteuerfunktion
hinsichtlich der eingestellten Zeit T2 beendet hat, während die
Steuervorrichtung die Schritte S13 und S14 wiederholt. Die Steuervorrichtung 25 geht
dann zu Schritt S15 über,
um zu bestimmen, ob die Temperatur TF im Gefrierfach 5,
für das der
Kühlvorgang
nicht durchgeführt
wird, gleich oder größer als
die obere Grenzwerttemperatur TFu ist (TF ≥ TFu?). Wenn bei Schritt S15
negativ bestimmt wird, kehrt die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S13 zurück
und wiederholt die Schritte S13, S14 und S15 der Reihe nach. Wenn
bei Schritt S15 positiv bestimmt wird, geht die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S16 über,
um das Schaltventil 19 zu schalten. Ferner bestimmt die
Steuervorrichtung 25 bei Schritt S13 positiv, wenn die
Temperatur TR im Kühlfach 4 auf
oder unter die untere Grenzwerttemperatur TRd fällt, während die Schritte S13 und
S14 abwechselnd wiederholt werden oder während die Schritte S13, S14
und S15 sequentiell wiederholt werden. Die Steuervorrichtung 25 geht
dann zu Schritt S17 über.
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Die
Steuervorrichtung 25 berechnet und überwacht der Reihe nach eine Änderungsrate
der abfallenden Temperatur TR in dem Kühlfach 4 während des
Kühlvorgangs
für das
Kühlfach.
Die Steuervorrichtung 25 steuert die Inverterschaltung 27 so, dass
die Geschwindigkeit N des Antriebsmotors 17M des Kompressors 17 mit
einer Zunahme der berechneten Änderungsrate
reduziert wird. Wenn die Änderungsrate
der fallenden Temperatur TR groß ist,
ist die Kühlleistung
des Kompressors 17 hoch, d.h. die Last des Kühlfachs 4 ist
gering. Dementsprechend wird die Leistung des Kompressors 17 zur
Energieeinsparung in einem solchen Fall reduziert.
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Die
Steuervorrichtung 25 bestimmt dann bei Schritt S17, ob
die Geschwindigkeit N des Antriebsmotors 17M minimal ist, d.h.
ob die Leistung des Kompressors 17 am geringsten ist. Wenn
bei Schritt S17 negativ bestimmt wird, geht die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S16 über.
Bei Schritt S16 schaltet die Steuervorrichtung 25 das Schaltventil 19 so,
dass die Kühlfunktion
für das
Gefrierfach 5 durchgeführt wird.
Die Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S18 über, um
das Flag F auf "0" zurückzustellen. Wenn
das Schaltventil 19 so geschaltet ist bzw. wird, dass der
Kühlvorgang
für das
Gefrierfach 5 durchgeführt
wird, startet die Steuervorrichtung 25 den Betrieb des
zweiten Gebläses 15 und
führt den
Betrieb des ersten Gebläses 11 für eine vorbestimmte
Zeit fort, wonach der Betrieb des ersten Gebläses eingestellt wird. Nach
Ausführung
des Schritts S18 geht die Steuervorrichtung 25 zu Schritt
S4 über.
Wenn bei Schritt S4 positiv bestimmt wird, geht die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S5 über
und wiederholt anschließend
die oben beschriebene Steuerart. Infolgedessen wird die Atmosphäre im Gefrierfach 5 so
gekühlt,
dass die Temperatur darin auf einer eingestellten Temperatur (beispielsweise
3°C durchschnittlich) für das Kühlfach 4 gehalten
wird, und die Atmosphäre im
Gefrierfach 5 wird so gekühlt, dass die Temperatur darin
auf einer eingestellten Temperatur (beispielsweise –20°C durchschnittlich)
für das
Gefrierfach 5 gehalten wird.
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Das
erste Gebläse 11 wird
kontinuierlich für die
vorbestimmte Zeit angetrieben, auch wenn das Schaltventil so geschaltet
worden ist, dass der Kühlvorgang
für das
Gefrierfach 5 durchgeführt
wird, wie oben beschrieben wurde. Der Grund für diese Steuerart ist folgender.
Am ersten Verdampfer 10 kommt es zu einer Taukondensation
infolge von in dem im Kühlfach 4 untergebrachten
Nahrungsmitteln und in dem im Gemüsefach 9 untergebrachtem
Gemüse enthaltener
Feuchtigkeit. Wenn das erste Gebläse 11 kontinuierlich
angetrieben wird, auch nachdem das Schaltventil 19 geschaltet
worden ist, wird der Tau auf dem ersten Verdampfer 10 durch
den Blasvorgang des ersten Gebläses 11 verdampft,
so dass die Feuchtigkeit zu den Kühl- und Gemüsefächern 4 und 9 zurückgeführt wird.
Da die Feuchtigkeit in jedem der Kühl- und Gemüsefächer 4 und 9 zunimmt,
kann ein Austrocknen der Nahrungsmittel und insbesondere des Gemüses verhindert
werden. Der Kühlvorgang
wird für
das Gefrierfach 5 durchgeführt, wenn das Schaltventil 19 so
geschaltet worden ist, wie oben beschrieben wurde. Die Steuervorrichtung 25 geht
zum Schritt S19 über,
wenn bei Schritt S6 und auch bei Schritt S10 während dieses Kühlvorgangs für das Gefrierfach 5 positiv
bestimmt wird. Bei Schritt S19 bestimmt die Steuervorrichtung 25,
ob die Temperatur TR im Kühlfach 4,
für das
der Kühlvorgang nicht
durchgeführt
wird, unter der oberen Grenzwerttemperatur TRu liegt. Die Steuervorrichtung 25 geht zum
Schritt S9 über,
wenn bei Schritt S19 negativ bestimmt wird. Andererseits geht die
Steuervorrichtung 25 zum Schritt S20 über, wenn bei Schritt S19 positiv bestimmt
wird.
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Bei
Schritt S20 hält
die Steuervorrichtung 25 den Antriebsmotor 17M an,
um dadurch den Betrieb des Kompressors 17 anzuhalten, und
hält ferner
den Betrieb des zweiten Gebläses 15 an.
Die Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S21 über, um
das Flag F auf "1" zu stellen, und
kehrt zu Schritt S2 zurück.
Dementsprechend bleibt der Kompressor 17 angehalten, bis
die Temperatur TR im Gefrierfach 4 auf oder über die
obere Grenzwerttemperatur TRu ansteigt, oder die Temperatur TF im
Gefrierfach 5 auf oder über
die obere Grenzwerttemperatur TFu ansteigt, so dass die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S3 übergeht.
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Ferner
wird der Kühlvorgang
für das
Kühlfach 4 durchgeführt, wenn
das Schaltventil 19 nach obiger Beschreibung geschaltet
worden ist. Die Steuervorrichtung 25 geht zu Schritt S22 über, wenn
bei Schritt S13 positiv bestimmt wird und ferner bei Schritt S17
während
dieses Kühlvorgangs
für das Kühlfach 4 positiv
bestimmt wird. Bei Schritt S22 bestimmt die Steuervorrichtung, ob
die Temperatur TF im Gefrierfach 4, für die der Kühlvorgang nicht durchgeführt wird,
unter der unteren Grenzwerttemperatur TFu liegt. Die Steuervorrichtung 25 geht
zu Schritt S16 über, wenn
bei Schritt S22 negativ bestimmt wird. Andererseits geht die Steuervorrichtung 25 zu Schritt
S23 über,
wenn bei Schritt S22 positiv bestimmt wird.
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Bei
Schritt S23 hält
die Steuervorrichtung 25 den Antriebsmotor 17M an,
um dadurch den Betrieb des Kompressors 17 anzuhalten, und
hält ferner
den Betrieb des ersten Gebläses 11 nach
der vorbestimmten Zeit des Schaltens des Schaltventils 19 an. Die
Steuervorrichtung 25 geht dann zu Schritt S24 über, um
das Flag F auf "0" zu stellen, und
kehrt zu Schritt S2 zurück.
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Gemäß dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
wird der Kühlvorgang
für das
Gefrierfach 5 und der Kühlvorgang
für das
Kühlfach 4 für die jeweils eingestellten
Zeiten T1 und T2 alternierend durchgeführt. Wenn die Temperatur TF
im Gefrierfach 5 auf oder unter die untere Grenzwerttemperatur
TFd während
des Kühlvorgangs
für das
Gefrierfach fällt,
wird der Kühlbetrieb
auf denjenigen für
das Kühlfach 4 umgeschaltet,
auch bevor die eingestellte Zeit T1 verstrichen ist. Ferner wird
auch nach Verstreichen der eingestellten Zeit T1 der Kühlvorgang
für das
Gefrierfach 5 fortgesetzt, wenn die Temperatur TR im Kühlfach 4,
für das
der Kühlvorgang
nicht durchgeführt
wird, unter der oberen Grenzwerttemperatur TRu liegt und die Temperatur
TF im Gefrierfach 5 höher
ist als die untere Grenzwerttemperatur TFd. Außerdem wird, wenn die Temperatur
TR im Kühlfach 4 auf
oder unter die untere Grenzwerttemperatur TRd während des Kühlvorgangs für das Kühlfach fällt, der Kühlvorgang
auf denjenigen für
das Gefrierfach 5 umgeschaltet, auch bevor die eingestellte
Zeit T2 abläuft.
Ferner wird auch nach Ablauf der eingestellten Zeit T2 der Kühlvorgang
für das
Kühlfach 4 fortgesetzt,
wenn die Temperatur TF im Gefrierfach 5, für das der
Kühlvorgang
nicht durchgeführt
wird, unter der oberen Grenzwerttemperatur TFu liegt und die Temperatur
TR im Kühlfach 4 höher ist
als die untere Grenzwerttemperatur TRd. Dementsprechend muss der
Kompressor 17 eine solche Kühlleistung aufweisen, dass
nur die Atmosphäre
im Gefrierfach 5 bei dem Kühlvorgang für das Gefrierfach gekühlt wird, und
dass die Atmosphäre
im Kühlfach 4 hauptsächlich beim
Kühlvorgang
für das
Kühlfach
gekühlt
wird. Andererseits muss nach dem Stand der Technik der Kompressor
eine solche Kühlleistung
aufweisen, dass er gleichzeitig sowohl das Kühlfach als auch das Gefrierfach
kühlt.
Die Größe des Kompressors 17 kann
im Vergleich zu dem bei dem herkömmlichen Kühl-/Gefrierschrank
verwendeten Kompressor reduziert sein. Infolgedessen können die
Herstellungskosten des Kühl-/Gefrierschranks
reduziert werden und es kann ein hohes Niveau an Energieeinsparung erzielt
werden.
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Die
Steuervorrichtung 25 berechnet sequentiell die Änderungsraten
der fallenden Temperaturen TF und TR in den Gefrier- bzw. Kühlfächern 5 bzw. 4 während des
Kühlvorgangs
für die
Gefrier- bzw. Kühlfächer. Die
Steuervorrichtung 25 steuert die Inverterschaltung 27 so,
dass die Geschwindigkeit N des Antriebsmotors 17M des Kompressors 17 bei
einer Zunahme jeder berechneten Änderungsrate
reduziert wird. Wenn die Last des Gefrier- oder Kühlfachs 5 oder 4 gering
ist, kann dementsprechend die Kühlleistung
des Kompressors 17 gesenkt werden, womit eine Energieeinsparung
erzielt werden kann.
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Die
Steuervorrichtung 25 hält
den Betrieb des Kompressors 17 an, wenn die Temperatur
TR oder TF im Kühl- oder Gefrierfach 4 oder 5,
für die
der Kühlvorgang
nicht durchgeführt
wird, unter der jeweiligen oberen Grenzwerttemperatur TRu oder TFu
in einem Fall liegt, bei dem die Temperatur TF oder TR im Gefrier-
oder Kühlfach 5 oder 4,
für die
der Kühlvorgang
abläuft,
unter die jeweilige untere Grenzwerttemperatur TFd oder TRd fällt, und
die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 17M des Kompressors 17 ist
minimal während
des Kühlvorgangs
für das
Gefrier- oder Kühlfach.
Wenn der Betrieb des Kompressors 17 angehalten ist, sind
somit beide Temperaturen TF und TR in den jeweiligen Gefrier- bzw.
Kühlfächern 5 bzw. 4 niedrig
und die Kühlleistung
des Kompressors 17 ist minimal. Dementsprechend kann eine übermäßige Zunahme
der Temperatur TF oder TR in den jeweiligen Gefrier- oder Kühlfächern 5 oder 4 zuverlässig verhindert
werden, wenn der Betrieb des Kompressors 17 angehalten wird.
Infolgedessen kann die Betriebsleistung des Kompressors 17 so
verbessert werden, dass die Nahrungsmittel wirksam gekühlt werden
können.
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Eine
modifizierte Form der vorangehenden Ausführungsform wird nun beschrieben.
Die Schritte S17, S22, S23 und S24 im Ablaufdiagramm der 3 werden
bei der modifizierten Form eliminiert. Ferner geht die Steuervorrichtung 25 zu
Schritt S16 über,
wenn bei Schritt S13 positiv bestimmt wird. Dementsprechend wird
der Betrieb des Kompressors 17 nur dann angehalten, wenn
die Steuervorrichtung 25 in jedem der Schritte S6, S10
und S19 während des
Kühlvorgangs
für das
Gefrierfach 5 positiv bestimmt. Somit wird der Betrieb
des Kompressors 17 nicht angehalten, wenn die Temperatur
TF im Gefrierfach 5 nicht an oder unter der unteren Grenzwerttemperatur
TFd liegt. Infolgedessen kann die Atmosphäre im Gefrierfach 5 für gewöhnlich auf
einer niedrigen Temperatur gehalten werden.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
können
entweder einer oder beide der Schritte S10 und S17 eliminiert werden,
d.h. die Bestimmung, ob die Geschwindigkeit des Antriebsmotors 17M des
Kompressors 17 minimal ist, kann eliminiert werden. Ferner
wird die Leistung des Kompressors 17 so gesteuert, dass
sie bei der vorangehenden Ausführungsform
variiert wird. Der Kompressor kann aber stattdessen auch mit einer
vorbestimmten konstanten Leistung betrieben werden. In diesem Fall
kann eine Betriebsleistung des Kompressors niedriger sein als die
des herkömmlichen
Kompressors. Außerdem kann
der Schritt S10 im Ablaufdiagramm der 3 in der
oben beschriebenen modifizierten Form eliminiert werden.
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In
der vorangehenden Ausführungsform
und deren modifizierter Form wird das Kältemittel vom Schaltventil 19 über die
Kapillarröhre 20 während des Kühlvorgangs
für das
Kühlfach 4 einem
Reihendurchgang der ersten und zweiten Verdampfer 10 und 14 zugeführt, wie
in 1 gezeigt ist. Das Kältemittel kann aber auch während des
Kühlvorgangs
für das
Kühlfach 4 über die
Kapillarröhre 20 nur
dem ersten Verdampfer 10 zugeführt werden. Ferner wird jedes
der ersten und zweiten Gebläse 11 und 15 sowie das
Maschinenfachgebläse
mit einer vorbestimmten Blaskapazität angetrieben. Die Blaskapazität jedes Gebläses kann
aber auch so gesteuert werden, dass sie stattdessen variiert. Außerdem ist,
wie 1 zeigt, das Gemüsefach 19 vorgesehen,
es kann aber auch nicht vorgesehen sein.
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Die
vorangehende Beschreibung und die Zeichnungen veranschaulichen lediglich
die Prinzipien der vorliegenden Erfindung und sind nicht in einschränkendem
Sinn aufzufassen. Verschiedene Änderungen
und Modifikationen sind Fachleuten ersichtlich. Alle diese Änderungen
und Modifikationen sollen in den Schutzumfang der Erfindung fallen,
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.