DE69926091T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der mechanischen Festigkeit des Halsteils eines Kristallkeimes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen der mechanischen Festigkeit des Halsteils eines Kristallkeimes Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Bereich der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Messen der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts eines Impfkristalls, der zum Züchten eines Siliziumeinkristallingots gemäß dem Czochralski-Verfahren (CZ-Verfahren) verwendet wird, und ein Verfahren zur Herstellung eines Siliziumeinkristalls.
  • Beschreibung verwandter Techniken:
  • Bei einem herkömmlichen Verfahren zur Herstellung eines Siliziumeinkristalls gemäß dem CZ-Verfahren wird ein Siliziumeinkristall als Impfkristall verwendet, der mit Siliziumschmelze in Berührung gebracht und dann langsam, während er gedreht wird, gezogen wird, um einen Siliziumeinkristallingot zu züchten. Bei derartigen Verfahren wird, nachdem der Impfkristall mit einer Siliziumschmelze in Berührung gebracht worden ist, ein sogenanntes Dünnziehverfahren durchgeführt, um einen Verjüngungsabschnitt mit einem kleineren Durchmesser von circa 3 mm zu bilden. Anschließend wird der Durchmesser des Kristalls auf eine vorbestimmte Größe vergrößert und daraufhin wird ein versetzungsfreier Siliziumeinkristall nach oben gezogen.
  • In diesem Fall ermöglicht die Bildung des Verjüngungsabschnitts das Züchten eines Einkristalls, während Versetzung, die sich auf dem geraden, auf den Impfkristall folgenden Körper aus Gleitversetzung verbreitet, die in dem Impfkristall bei hoher Dichte auf Grund von Temperaturschock, der auftritt, wenn der Impfkristall mit der Siliziumschmelze in Berührung gebracht wird, erzeugt wurde, beseitigt wird. In letzter Zeit ist jedoch das Gewicht der Kristalle mit der Verwendung eines größeren Einkristalldurchmessers und mit dem Ziele, die Produktivität zu steigern, zunehmend schwerer geworden, und dadurch ist es wahrscheinlich, dass die mechanische Festigkeit des Impfkristalls und des Verjüngungsabschnitts kaum ausreichen. Andererseits wird die Länge des Verjüngungsabschnittes selbst infolge der Automatisierung des Vorgangs des Dünnziehverfahrens und der Verwendung von größeren Impfkristallen zum Halten schwererer Kristalle länger. Wenn der Einkristallingot durch das Brechen eines ausgesparten Abschnitts des Impfkristalls für dessen Befestigung mittels eines Stiftes in einer Impfkristallhaltevorrichtung fällt, wobei der Verjüngungsabschnitt einen kleineren Durchmesser oder dergleichen aufweist, kann dies zu einem ernsthaften Unfall führen.
  • Daher erlangt die Zugbruchfestigkeit von Siliziumeinkristallen Bedeutung. Die Werte der Zugbruchfestigkeit des Verjüngungsabschnitts, die mit einem herkömmlichen universalen, zur Zerreissprüfung von Metallen oder dergleichen verwendeten Zugfestigkeitsprüfgerät bestimmt wird, schwanken jedoch erheblich, selbst wenn die Werte nach den Durchmessern von Prüfkörpern entsprechend der Dicke des Verjüngungsabschnitts sortiert werden, und demnach kann ein wahrer Zugbruchfestigkeitswert kaum erhalten werden. Selbst wenn das universale Zugfestigkeitsprüfgerät außerdem mit einer Heizvorrichtung versehen wird, um in einer Hochtemperaturumgebung wie in einer eigentlichen Einkristall-Ziehvorrichtung einen Wert zu erhalten, können nicht unbedingt noch verlässliche Daten erhalten werden.
  • Auf Grund der Kristallcharakteristik kann außerdem der Verjüngungsabschnitt leicht zerstört werden, wenn Scherkraft (die auf die Querrichtung wirkende Kraft) angewendet wird, und folglich können keine genauen Daten erhalten werden.
  • Speziell unter den gegenwärtigen Umständen, in denen infolge der Verwendung von größeren Impfkristallen und der Automatisierung des Vorgangs des Dünnziehverfahrens ein längerer Verjüngungsabschnitt mit einer Länge von bis zu 20 cm verwendet wird, ist der Messfehler auf Grund der Scherkraft größer und zu einem Problem für das Erhalten des wahren Wertes geworden.
  • Daher könnte die Gewichtung auf Sicherheit hinsichtlich unbeabsichtigten Bruchs eines Impfkristalls oder eines Verjüngungsabschnitts, was mit dem Wachstum von Siliziumeinkristallen mit größerem Durchmesser und höherem Gewicht voraussichtlich zunimmt, zu einem übermäßig hohen Sicherheitsfaktor führen, und dies hat bereits die Produktivität herabgesetzt und die Kosten erhöht.
  • Der mit diesem Fachgebiet verbundene Stand der Technik umfasst auch JP-A-05270968, in dem eine Einkristall-Ziehvorrichtung und ein Einkristall-Ziehverfahren offenbart sind, mittels denen ein relativ schwerer Siliziumeinkristall gezogen werden kann, indem der Dash-Verjüngungsabschnitt eines Siliziumeinkristallstabs verstärkt wird, um die mechanische Festigkeit des Werkstoffs zu verbessern; DE-U-29709172, in dem eine Kristallhaltevorrichtung beschrieben wird und das das übliche Vorgehen zur Gewährleistung, dass die auf die Verjüngung eines Impfkristalls angewandte Last bedeutend unter einer maximalen zulässigen Last liegt, erwähnt; und
    EP-A-0303977, in dem eine bekannte Last-Messvorrichtung beschrieben wird, die einen Dehnungsmessgerätmechanismus zum Messen der Hochzug-Last eines mittels des CZ-Verfahrens gezüchteten monokristallinen Stabs verwendet. Das letztgenannte Dokument offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 und stellt den nächstkommenden Stand der Technik zur Beurteilung der erfinderischen Tätigkeit dar.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde vervollständigt, um die oben erwähnten Probleme des Stands der Technik zu lösen. Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht also darin, eine Vorrichtung zum genauen Messen der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts eines Siliziumimpfkristalls mit guter Exaktheit und Reproduzierbarkeit zu entwickeln und ein Verfahren zum Messen desselben aufzustellen, wodurch ein Einkristallingot unter Betriebsbedingungen gezüchtet wird, die ein gutes Produktivitäts-Sicherheits-Gleichgewicht bieten, wobei diese Bedingungen auf der Basis der von der vorher erwähnten Vorrichtung und dem Verfahren erhaltenen Daten ermittelt wurden.
  • Um das vorher erwähnte Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung Folgendes bereit: eine Vorrichtung zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts eines Siliziumimpfkristalls, der verwendet wird, um mittels des Czochralski-Verfahrens einen Siliziumeinkristall zu züchten, wobei die Vorrichtung eine Struktur aufweist, dass eine Impfkristall-Spannvorrichtung zum Halten eines Impfkristalls einer Messprobe an einem Ende eines Drahts, der von einem oberen Haken herunter hängt, bereitgestellt ist, und eine Kristallhaltevorrichtung zum Halten des anderen Endteils der Messprobe von unten zum Stützen der Haltevorrichtung mit einem anderen Draht an einen unteren Haken gebunden ist, und die ferner ein Mittel zum Ziehen des/der Hakens) bei einer vorgegebenen Rate und ein Mittel zum kontinuierlichen Messen von Zugbelastung beinhaltet.
  • Durch das Verbinden des oberen Hakens mit der oberen Impfkristall-Spannvorrichtung bzw, der unteren Kristallhaltevorrichtung mit dem unteren Haken mit einem Draht, können auf diese Weise die obere Impfkristall-Spannvorrichtung und die untere, die Messprobe haltende Kristallhaltevorrichtung genau entlang der vertikalen Achse zwischen dem oberen Haken und dem unteren Haken positioniert werden. Es wird dadurch nur in der vertikalen Richtung Kraft auf die Messprobe angewandt, und infolgedessen kann ein wahrer Zugbruchfestigkeitswert des Verjüngungsabschnitts des Impfkristalls erhalten werden. Wenn außerdem ein Sicherheitsfaktor, der aus der Zugbruchfestigkeit berechnet wird, die auf der Basis von Messungen mittels der vorher erwähnten Vorrichtung erhalten wird, als Bedingung für die Herstellung eines Einkristalls verwendet wird, wird er der Sicherheit hinsichtlich der künftigen Herstellung von Siliziumeinkristallen mit noch größerem Durchmesser und schwererem Gewicht ausreichend entsprechen.
  • Bei der vorher erwähnten Vorrichtung beinhaltet die Kristallhaltevorrichtung vorzugsweise einen umgekehrten schalenartigen Teil zum Halten eines konischen Teilabschnitts eines konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitts der Messprobe, der auf dessen Verjüngungsabschnitt folgt, und einen schalenartigen Teil, der mit dem umgekehrten schalenartigen Teil in Eingriff steht.
  • Die zu messende Messprobe in der Messvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit der vorher erwähnten Struktur ist eine Probe, die tatsächlich arbeitenden Vorrichtungen zum Ziehen von Einkristallen entnommen wurde, und nicht ein sogenannter Prüfkörper, der aus einem gewöhnlichen Werkstoff ausgeschnitten wird, und die Innenfläche der Kristallhaltevorrichtung ist so gebildet, dass sie der Form der Probe entspricht. Dadurch kann die Kristallhaltevorrichtung den konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt und den gerundeten Ausläufer unterbringen, ohne dass übertriebene Kraft auf die Kristallhaltevorrichtung angewandt wird, und infolgedessen wird während des Ziehens eine einheitliche Last auf den konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt angewandt, wodurch ein genauer Zugbruchfestigkeitswert ermöglicht wird.
  • Die vorher erwähnte Vorrichtung kann ferner einen Heizmechanismus beinhalten, um die Messung der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts in einer Hochtemperaturumgebung zu ermöglichen.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung kann die Messprobe in dieselben Temperaturbedingungen wie in einer tatsächlich arbeitenden Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen gesetzt werden und es wird somit möglich, die Zugbruchfestigkeit genauer und präziser zu messen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird Folgendes bereitgestellt: Ein Verfahren zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts eines Siliziumimpfkristalls, der verwendet wird, um mittels des Czochralski-Verfahrens einen Siliziumeinkristall zu züchten, wobei ein Impfkristall einer Messprobe, die den Impfkristall/den Verjüngungsabschnitt/den konusförmigen Abschnitt/einen gerundeten Ausläufer beinhaltet und durch eine Vorrichtung zum Ziehen eines Siliziumeinkristalls hergestellt wird, in eine Impfkristall-Spannvorrichtung, die an einem Ende eines Drahts bereitgestellt ist, der von einem oberen Haken herunter hängt und durch diesen gehalten wird, eingesetzt wird, wobei der konusförmige, einen kleinen Durchmesser aufweisende Abschnitt/der gerundete Ausläufer der Probe in einer Kristallhaltevorrichtung fixiert wird, die mit einem anderen Draht an einen unteren Haken gebunden ist, und dann der/die Haken bei einer vorgegebenen Rate gezogen wird/werden, um die Zugbruchfestigkeit zu messen.
  • In dem vorher erwähnten Verfahren wird auf den Impfkristallhaltemechanismus und den Ziehmechanismus, die Drähte der Messvorrichtung verwenden, Zugbelastung unter circa denselben Bedingungen wie in einer praktischen Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen angewendet, und die Messprobe ist eine, die einer tatsächlich arbeitenden Ziehvorrichtung entnommen wurde, und weist eine Form auf, die einen Impfkristall, einen Verjüngungsabschnitt, einen konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt und einen gerundeten Ausläufer beinhaltet. Die Messprobe kann daher zwischen die Impfkristall-Spannvorrichtung und die Kristallhaltevorrichtung gesetzt werden, ohne dass übermäßige Kraft auf sie angewendet wird. Was den Ziehvorgang anbelangt, so kann ein wahrer Zugbruchfestigkeitswert erhalten werden, weil das Ziehen sicher entlang der senkrechten Achse zwischen dem oberen Haken und dem unteren Haken durchgeführt werden kann. Des Weiteren ist es auch möglich, den Bruch einschließlich jenem von tatsächlich verwendeten Drähten und der Impfkristallhaltevorrichtung unter Hochtemperaturbedingungen, ähnlich denen im praktischen Gebrauch, abzuschätzen. Das Messverfahren ermöglicht in Anbetracht des Ziehvorganges als Ganzes infolgedessen höhere Sicherheit.
  • Wie deutlich in 4 ersichtlich ist, stellt die Erfindung ein Verfahren bereit, durch das die Möglichkeit von Bruch zumindest an dem Impfkristall oder dem Verjüngungsabschnitt, natürlich bei gewöhnlicher Temperatur und sogar bei einer hohen Temperatur von 700 °C oder höher innerhalb des Bereichs von 6 mm oder weniger des Durchmessers des Verjüngungsabschnitts, beseitigt wird.
  • Weil gemäß der vorliegenden Erfindung ein genauer Wert der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts erhalten werden kann, indem ein aus dem Wert für die Herstellungsbedingung von Einkristallen berechneter Sicherheitsfaktor verwendet wird, ist es möglich, der Sicherheitsanforderung hinsichtlich der künftigen Herstellung von Siliziumeinkristallen mit größerem Durchmesser und höherem Gewicht zu entsprechen und die Produktivität, den Herstellungsertrag und die Kosten merklich zu verbessern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische erläuternde Ansicht, die ein Beispiel einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts eines Siliziumeinkristalls darstellt;
  • 2 zeigt einen umgekehrten schalenartigen Teil einer Kristallhaltevorrichtung ((a); Draufsicht, (b); Schnittansicht);
  • 3 zeigt eine Struktur einer Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts, die mit einem Heizmechanismus versehen ist;
  • 4 zeigt ein Schaubild, das das zwischen dem Durchmesser eines gebrochenen Verjüngungsabschnitts und der Bruchlast unter Verwendung einer Messvorrichtung der vorliegenden Erfindung beobachtete Verhältnis darstellt; und
  • 5 ist eine Draufsicht eines weiteren Beispiels eines umgekehrten schalenartigen Teils einer Kristallhaltevorrichtung.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG UND AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Ausführungsformen werden nachstehend unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen erläutert, jedoch beschränkt sich der Bereich der Erfindung nicht auf diese.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung betrachteten den unbeabsichtigten Bruch des Impfkristalls oder des Verjüngungsabschnitts als Hindernis zur künftigen Tendenz zu noch größerem Durchmesser und höherem Gewicht, und es ist dazu essenziell, die genaue Zugbruchfestigkeit des Impfkristalls oder des Verjüngungsabschnitts zu kennen, um den Bruch zu verhindern, und sie erforschten die Ursache des Misslingens, mittels herkömmlichen Messvorrichtungen genaue Daten zu erhalten. Demzufolge stellten die Erfinder fest, dass es, insbesondere beim Verfahren zum Halten der Messprobe, ein Problem gab, verbesserten es erfolgreich und erstellten verschiedene Bedingungen dafür. Die vorliegende Erfindung wurde auf diese Weise vervollständigt.
  • 1 zeigt eine schematische erläuternde Ansicht, die eine beispielhafte Vorrichtung zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts eines Siliziumimpfkristalls gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Wie in 1 gezeigt, weist die Vorrichtung 1 zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts eine Struktur auf, in der eine Impfkristall-Spannvorrichtung 12 zum Halten eines Impfkristalls 3 einer Messprobe 2 an einem Ende eines Drahts 11, der von einem oberen Haken 10 herunter hängt, bereitgestellt ist, und eine Kristallhaltevorrichtung 13 zum Halten des anderen Endteils der Messprobe von unten zum Stützen der Haltevorrichtung mit einem anderen Draht 11 an einen unteren Haken 14 gebunden ist, und beinhaltet einen Zugtreibmechanismus 15 zum Ziehen des oberen Hakens 10 bei einer vorgegebenen Rate und einen Lastmesswandler 16 zum kontinuierlichen Messen der Zugbelastung. Der zu ziehende Haken kann natürlich der untere Haken 14 oder beide der Haken sein. Als Zugtreibmechanismus 15 kann ein Ziehmechanismus, ein Motor und eine für eine Kristallziehvorrichtung nach dem CZ-Verfahren verwendete Riemenscheibe verwendet werden. Als Lastmesswandler 16 kann eine Messdose, eine Federwaage, eine Waage oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Impfkristall-Spannvorrichtung 12 kann eine der in praktisch verwendeten Ziehvorrichtungen ähnliche sein. Obwohl sie den Impfkristall 3 mit einem Stift, der durch eine Perforierung des Impfkristalls 3 gebohrt ist, einem in eine Aussparung eingeführten Schlüssel, einer Vielzahl von den Impfkristall greifenden Klauen oder dergleichen halten kann, ist sie vorzugsweise eine, die dem tatsächlich zum Hochziehen von schweren Kristallen zum genauen Messen verwendeten ähnlich ist.
  • Die Kristallhaltevorrichtung 13 beinhaltet den umgekehrten schalenartigen Teil 20 und den schalenartigen Teil 21, der mit dem umgekehrten schalenartigen Teil in Eingriff steht. Wie in 2 gezeigt, ist der umgekehrte schalenartige Teil 20 so gebildet, dass er einen inneren spitz zulaufenden Abschnitt 22 aufweist, der circa der äußeren Konfiguration des konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitts 5 zum Halten des konischen Teilabschnitts des konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitts 5, der auf den Impfkristall 3 und den Verjüngungsabschnitt 4 der Messprobe 2 folgt, entspricht. Wenn die Messprobe in den umgekehrten schalenartigen Teil festgesetzt ist, kann der Verjüngungsabschnitt durch einen Schlitz 23 in ihn eingesetzt werden und dann kann der konusförmige, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt in ihn gesetzt werden. Der umgekehrte schalenartige Teil 20 weist einen Flansch 24 zum Eingreifen in den schalenartigen Teil 21 auf. Der untere schalenartige Teil 21 ist mit dem untere Haken 14 mit dem Draht 11 verbunden und dient als Stütze für die Probe während des Ziehens und als empfangende pfannenartige Vertiefung für die Probe nach dem Bruch.
  • Durch das Fixieren des konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Teils und des gerundeten Ausläufers der Messprobe an dieser Kristallhaltevorrichtung ist der konusförmige Teil so fixiert, dass seine zentrale Achse sich korrekt entlang der vertikalen Achse zwischen dem oberen und dem unteren Haken befinden sollte. Folglich kann die genaue Zugbruchfestigkeit erhalten werden.
  • Als weiteres Beispiel des umgekehrten schalenartigen Teils 20 kann auch eine zweiteilige Art, wie in 5 gezeigt, erwähnt werden, die ein Durchgangsloch zum Empfangen des Verjüngungsabschnitts in seinem Zentrum aufweist. Der dafür bestimmte schalenartige Teil 21 kann derselbe, wie der oben erwähnte sein. Beide funktionieren auf dieselbe Art und Weise und weisen dieselben Vorteile wie die oben beschriebenen auf.
  • Durch das Verbinden des oberen Hakens mit der oberen Impfkristall-Spannvorrichtung bzw. der unteren Kristallhaltevorrichtung mit dem unteren Haken mit einem Draht können auf diese Weise die obere Impfkristall-Spannvorrichtung und die untere, die Messprobe haltende Kristallhaltevorrichtung genau entlang der vertikalen Achse zwischen dem oberen Haken und dem unteren Haken positioniert werden. Es wird dadurch nur in der vertikalen Richtung Kraft auf die Messprobe angewandt, und infolgedessen kann ein wahrer Zugbruchfestigkeitswert des Verjüngungsabschnitts des Impfkristalls erhalten werden. Wenn außerdem ein Sicherheitsfaktor, der aus der Zugbruchfestigkeit berechnet wird, die auf der Basis von Messungen mittels der vorher erwähnten Vorrichtung erhalten wird, als Bedingung für die Herstellung eines Einkristalls verwendet wird, wird er der Sicherheit hinsichtlich der künftigen Herstellung von Siliziumeinkristallen mit noch größerem Durchmesser und schwererem Gewicht ausreichend entsprechen.
  • Die Vorrichtung zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts gemäß der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Heizmechanismus, um die Messung der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts in Hochtemperaturumgebung zu ermöglichen, beinhalten.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung kann die Messprobe in dieselben Temperaturbedingungen wie in einer tatsächlich arbeitenden Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen gesetzt werden und es wird somit möglich, die Zugbruchfestigkeit genauer und präziser zu messen.
  • Als Beispiel der mit einem Heizmechanismus bereitgestellten Vorrichtung kann die Vorrichtung, wie in 3 gezeigt, festgelegt sein. Bei der in 3 gezeigten Vorrichtung wird die gesamte in 1 gezeigte Vorrichtung in ein zylinderförmiges Gehäuse 28 gesetzt, und der Verjüngungsabschnitt kann mittels einer ihn umgebenden Wärmequelle erhitzt werden. Als Wärmequelle können solche, die Hochfrequenzerwärmung, Widerstandsheizung oder dergleichen gebrauchen, verwendet werden. Die Probentemperatur wird mit einem Thermoelement 29 von dem umgekehrten schalenartigen Teil 20 gemessen. In dem in 3 gezeigten Beispiel ist die Messvorrichtung in einem Graphitzylinder 25, der in dem Gehäuse 28 bereitgestellt ist, untergebracht, in der Nähe des Verjüngungsabschnitts 4 ist ein Heizdraht 26 der Widerstandsheizungsart angeordnet und der Graphitzylinder 25 ist mit einem wärmedämmenden Werkstoff 27 abgedeckt.
  • Das Verfahren zum Messen durch Gebrauch der Vorrichtung zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts eines Siliziumimpfkristalls, das oben erläutert wurde, wird nachfolgend beschrieben.
  • Ein Impfkristall 3 der Messprobe 2, die den Impfkristall 3, den Verjüngungsabschnitt 4, den konusförmigen Abschnitt 5 und den gerundeten Ausläufer 6 beinhaltet und die von einer Vorrichtung zum Ziehen eines Siliziumeinkristalls hergestellt wurde, wird in die Impfkristall-Spannvorrichtung 12 eingeführt, die an einem Ende des Drahts, der von dem oberen Haken herunter hängt und von diesem gehalten wird, bereitgestellt ist, der Abschnitt des konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitts 5 und des gerundeten Ausläufers 6 der Probe wird in der Kristallhaltevorrichtung 13 fixiert, die mit einem Draht an einen unteren Haken gebunden ist, und dann wird/werden der/die Haken bei einer vorgegebenen Rate gezogen, um die Zugbruchfestigkeit zu messen.
  • In diesem Fall wird die Messprobe typischerweise durch einen Zugtreibmechanismus 15 gezogen, der über der Probe bereitgestellt ist, aber sie kann auch durch einen Zugtreibmechanismus gezogen werden, der, im Gegensatz dazu, unter der Probe bereitgestellt ist.
  • In dem oben erwähnten Verfahren sind der Impfkristallhaltemechanismus und der Impfkristallziehmechanismus, die Drähte der Messvorrichtung zum Messen der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts verwenden, im Wesentlichen dieselben, wie jene in einer praktischen Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen, und die Messprobe ist eine, die tatsächlich betriebsbereiten Ziehvorrichtungen zum Ziehen von Einkristallen entnommen wurde, und beinhaltet einen Impfkristall, einen Verjüngungsabschnitt, einen konusförmigen Abschnitt und einen gerundeten Ausläuferabschnitt. Daher kann die Messprobe zwischen die Impfkristall-Spannvorrichtung und die Kristallhaltevorrichtung gesetzt werden, ohne dass übertrieben Kraft auf sie angewendet wird, und was den Ziehvorgang angeht, so kann ein wahrer Zugbruchfestigkeitswert erhalten werden, da das Ziehen sicher entlang der senkrechten Achse zwischen dem oberen Haken und dem unteren Haken durchgeführt werden kann.
  • Beispielhafte Ergebnisse, die unter Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens zum Messen der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts der vorliegenden Erfindung, wie sie oben erläutert wurden, erhalten wurden, sind in 4 gezeigt. Die Messproben wurden in einer in der Praxis verwendeten Ziehvorrichtung dem Dünnziehverfahren unterzogen, so dass sie unterschiedliche Verjüngungsabschnittdurchmesser aufwiesen, und anschließend wurden die konusförmigen Abschnitte und die gerundeten Ausläufer gebildet. Die in 3 gezeigte Vorrichtung wurde als Messvorrichtung verwendet und die Zugbruchfestigkeit wurde bei Raumtemperatur und bei einer hohen Temperatur von 760 °C gemessen. In 4 ist die Bruchlast zu dem Durchmesser des gebrochenen Verjüngungsabschnitts gezeichnet und die durchschnittliche Bruchlast pro Einheitsbereich, die durch die Methode der kleinsten Quadrate erhalten wurde, betrug 15,85 kp/mm2.
  • Demgemäß ist bei dem Züchten eines Siliziumeinkristalls gemäß dem Czochralski-Verfahren, wenn der Ziehvorgang bei einer Last durchgeführt wird, die auf einen Verjüngungsabschnitt eines Siliziumimpfkristalls von 15,85 kp/mm2 oder weniger angewendet wird, die Wahrscheinlichkeit des Bruchs zumindest an dem Impfkristall oder dem Verjüngungsabschnitt herabgesetzt, und wenn er, mit Rücksicht auf einen Sicherheitsfaktor, bei 0,9 × 15,85 kp/mm2 durchgeführt wird, entfällt die Wahrscheinlichkeit.
  • Mit anderen Worten kann zum Beispiel, wenn der minimale Durchmesser des Verjüngungsabschnitts 4 mm beträgt, ein Einkristallgewicht von (4)2 π/4·15,85 = 199 kg oder weniger sicher nach oben gezogen werden.
  • Somit kann ein Sicherheitsfaktor, der aus der Zugbruchfestigkeit berechnet wird, die auf der Basis von Messungen mittels der vorher erwähnten Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erhalten wird, als Bedingung für die Herstellung eines Einkristalls verwendet werden, um der Sicherheit hinsichtlich künftiger Herstellung von Siliziumeinkristallen mit größerem Durchmesser und schwererem Gewicht ausreichend zu entsprechen und die Produktivität und den Herstellungsertrag zu verbessern.
  • Der Ziehvorgang wird ferner vorzugsweise so durchgeführt, dass die auf den Verjüngungsabschnitt des Siliziumimpfkristalls angewandte Last 0,6 × 15,85 kp/mm2 oder mehr sein sollte.
  • Durch die Bereitstellung einer wie oben definierten unteren Grenze kann die Produktivität über einem gewissen Niveau gewährleistet werden. Früher gab es schlechtere Produktivität und schlechteren Ertrag, weil die mechanische Festigkeit des Drahts unbestimmt war und somit das nach oben ziehende Gewicht übermäßig reduziert wurde und ein überhöhter Sicherheitsfaktor verwendet wurde. Im Gegensatz dazu kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine vorbestimmte Produktivität gewährleistet werden, indem der Ziehvorgang bei einer Last von 60 % oder mehr des Grenzwertes durchgeführt wird. Eine derartige Last verlängert auch die Lebensdauer der Drähte.
  • Mit der Tendenz zu Kristallen mit größerem Durchmesser erhöhen sich ferner die Gewichte des konusförmigen Abschnitts und des gerundeten Ausläufers des Einkristalls, und das Verhältnis zu dem Gewicht des Kristalls tendiert ebenfalls dazu, höher zu werden. Zum Beispiel beträgt das Gesamtgewicht des konusförmigen Abschnitts und des gerundeten Ausläufers eines Einkristalls mit einem Durchmesser von 200 mm ungefähr 10 kg, wohingegen das Gesamtgewicht des konusförmigen Abschnitts und des gerundeten Ausläufers eines Einkristalls mit einem Durchmesser von 300 mm ungefähr 35 kg wird. Beim CZ-Verfahren ist die Erhöhung des Gewichts des konusförmigen Abschnitts nicht so groß, jedoch ist die Erhöhung des Gewichts des gerundeten Ausläufers erheblich.
  • Zur Erläuterung durch ein Beispiel werden für den Fall, dass ein Kristall mit einem Durchmesser von 300 mm mit einem Verjüngungsabschnittdurchmesser von 4,5 mm gezogen wird, Verhältnisse des Gesamtgewichts des konusförmigen Abschnitts und des gerundeten Ausläufers relativ zum Gewicht des Kristalls in Tabelle 1 gezeigt. Das Gesamtgewicht des konusförmigen Abschnitts und des gerundeten Ausläufers ist auf 35 kg festgelegt. Tabelle 1
    Figure 00160001
    Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, beträgt das Gewichtsverhältnis des konusförmigen Abschnitts und des gerundeten Ausläufers zu dem gesamten Kristall 23,2 %, wenn der Ziehvorgang bei 0,6 × 15,85 kp/mm2 durchgeführt wird, wohingegen es 27,8 % beträgt, wenn der Ziehvorgang bei 0,5 × 15,85 kp/mm2 durchgeführt wird, was ¼ des Gewichts des Kristalls übersteigt. Daher kann, wie bei Kristallen mit einem großen Durchmesser, die Verbesserung des Ertrags zu einem ausreichenden Maß erreicht werden, indem der Ziehvorgang bei einer Last von 60 % oder mehr des Grenzwertes durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform. Die oben beschriebene Ausführungsform ist lediglich ein Beispiel, und diejenigen, die im Wesentlichen die gleiche Struktur aufweisen und ähnliche Funktionen und Vorteile bereitstellen, sind in dem Bereich der vorliegenden Erfindung, wie in den angehängten Ansprüchen definiert, eingeschlossen.
  • Weil zum Beispiel die wahre mechanische Festigkeit eines Siliziumeinkristalls gemäß der vorliegenden Erfindung gemessen werden kann, kann ein Wert, der nicht mehr als die Festigkeit ist, vornehmlich natürlich auf den Ziehvorgang eines beliebigen Einkristallingots mit einem beliebigen Durchmesser, einer beliebigen Länge und/oder einem beliebigen Gewicht angewendet werden. Das heißt, es ist nützlich für den Ziehvorgang von Kristallen mit einem Durchmesser von 200 mm oder 300-400 mm, wie er seit kurzem verwendet wird, da die mechanische Festigkeit in einem derartigen Fall besonders wichtig wird.
  • Natürlich kann die vorliegende Erfindung nicht nur auf das herkömmliche Czochralski-Verfahren, sondern auch auf das MCZ-Verfahren (Magnetfeld anwendendes Czochralski-Kristallzüchtungsverfahren), bei dem ein Magnetfeld angewendet wird, wenn ein Einkristall gezogen wird, angewendet werden.

Claims (4)

  1. Eine Vorrichtung (1) zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts (4) eines Siliziumimpfkristalls (3), der verwendet wird, um mittels des Czochralski-Verfahrens einen Siliziumeinkristall zu züchten, wobei die Vorrichtung (1) eine Struktur aufweist, dass eine Impfkristall-Spannvorrichtung (12) zum Halten des Impfkristalls (3) einer Messprobe (2) an einem Ende eines Drahts (11), der von einem oberen Haken (10) herunter hängt, bereitgestellt ist; und die ferner ein Mittel (15) zum Ziehen des/der Hakens) (10, 14) bei einer vorgegebenen Rate und ein Messmittel (16) zum kontinuierlichen Messen von Zugbelastung beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kristallhaltevorrichtung (13) zum Halten des anderen Endes der Messprobe (2) von unten zum Stützen der Haltevorrichtung (13) mit einem anderen Draht (11) an einen unteren Haken (14) gebunden ist.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kristallhaltevorrichtung (13) einen umgekehrten schalenartigen Teil (20) zum Halten eines konischen Teilabschnitts eines konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitts (5) der Messprobe (2), der auf den Verjüngungsabschnitt (4) folgt, und einen schalenartigen Teil (21), der mit dem umgekehrten schalenartigen Teil (20) in Eingriff steht, beinhaltet.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ferner einen Heizmechanismus (26) beinhaltet, um die Messung der mechanischen Festigkeit des Verjüngungsabschnitts (4) in Hochtemperaturumgebung zu ermöglichen.
  4. Ein Verfahren zum Messen der mechanischen Festigkeit eines Verjüngungsabschnitts (4) eines Siliziumimpfkristalls (3), der verwendet wird, um mittels des Czochralski-Verfahrens einen Siliziumeinkristall zu züchten, wobei ein Impfkristall (3) einer Messprobe (2), die den Impfkristall (3)/den Verjüngungsabschnitt (4)/den konusförmigen, einen kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt (5)/einen gerundeten Ausläufer (6) beinhaltet und durch eine Vorrichtung zum Ziehen eines Siliziumeinkristalls hergestellt wird, in eine Impfkristall-Spannvorrichtung (12) eingesetzt wird, die an einem Ende eines Drahts (11) bereitgestellt ist, der von einem oberen Haken (10) herunter hängt und durch diesen gehalten wird; dadurch gekennzeichnet, dass der konusförmige, einen kleinen Durchmesser aufweisende Abschnitt (5)/der gerundete Ausläufer (6) der Probe (2) in einer Kristallhaltevorrichtung (13) fixiert wird, die mit einem anderen Draht (11) an einen unteren Haken (14) gebunden ist, und dann der/die Haken (10 (10, 14)) bei einer vorgegebenen Rate gezogen wird/werden, um die Zugbruchfestigkeit zu messen.
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