DE102004040053B4 - Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls durch Ausziehen eines Einkristalls unter Anwendung der Czochralski-Methode, bei dem ein Siliciumimpfkristall, der für dieses Verfahren verwendet wird, ein Silicium-Einkristall ist, der mindestens an einer Kontakt-Oberfläche zwischen dem Siliciumeinkristall und einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze keine Leerstellen-Überschussregion aufweist; und bei dem der Siliciumimpfkristall, der keine Leerstellen-Überschussregion aufweist, eine defektfreie Region ist, die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls. Sie bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls unter Verwendung eines Siliciumimpfkristalls, der zum Ausziehen eines Siliciumeinkristalls mit einem großen Durchmesser und einem hohen Gewicht nach dem Czochralski-Verfahren (CZ-Verfahren) verwendet wird.
  • 2. Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Bei der Herstellung eines Siliciumeinkristalls nach dem CZ-Verfahren wird ein Impfkristall, hergestellt aus einem Siliciumeinkristall, mit einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt gebracht und dann langsam hochgezogen, während diese rotiert, wodurch ein Einkristall-Block gezüchtet wird.
  • Bei dem CZ-Verfahren treten dann, wenn ein Impfkristall mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt gebracht wird, durch den Wärmeschock in dem Impfkristall Slip-Dislokationen (gleitende Verschiebungsbewegungen) in hoher Dichte auf.
  • Üblicherweise wurde bisher das folgende Verfahren angewendet: um die Dislokationen eliminieren, die sich von den Slip-Dislokationen auf einen zu züchtenden Einkristall ausbreiten, wird eine Halsbildungsstufe durchgeführt, bei der ein Hals mit einem auf etwa 3 mm verminderten Durchmesser gebildet wird, und dann wird der Einkristall in seiner Größe bis auf einen vorgeschriebenen Durchmesser vergrößert. Als Folge davon wird ein dislokationsfreier Siliciumeinkristall ausgezogen. Diese Halsbildung bei dem Impfkristall ist allgemein bekannt als Dash Necking-Verfahren, das zu einem üblichen Verfahren bei der Herstellung eines Siliciumeinkristalls nach dem CZ-Verfahren geworden ist.
  • Ein wie vorbeschriebenes Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls ist aus der DE 198 47 695 bekannt.
  • Bei dem Dash Necking-Verfahren reicht jedoch die Festigkeit nicht aus, um den Einkristall-Block mit höherem Gewicht bei dem jüngsten Trend zur Vergrößerung des Durchmessers eines Siliciumeinkristalls zu tragen. Dies kann zu einem schwerwiegenden Unfall, beispielsweise zum Herabfallen des Einkristall-Blockes als Folge eines Bruches des Halses, bei dem Verfahren zum Ausziehen des Einkristall-Blockes führen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls mit einem großem Durchmesser und einem höherem Gewicht wird in der US 6,090,198 offenbart. Das Verfahren sieht ein Ziehen eines Siliciumeinkristalls mit einem kurzen Dünnhals oder keinem Dünnhals vor.
  • Angesichts dieser Umstände wurden verschiedene Studien durchgeführt, um einen dicken Hals zu bilden durch Verwendung eines Impfkristalls mit einem großen Durchmesser. Dabei ist jedoch das folgende Problem aufgetreten: je größer der Durchmesser des Impfkristalls ist, umso größer wird die Wärmekapazität in dem Spitzenabschnitt des Impfkristalls, der mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt steht. Aus diesem Grund wird in dem Augenblick, in dem der Impfkristall mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt kommt, in dem Impfkristall plötzlich eine Temperaturdifferenz erzeugt. Diese bewirkt, dass das Auftreten von Slip-Dislokationen (gleitenden Verschiebungsbewegungen) in hoher Dichte wahrscheinlicher wird.
  • Als Antwort auf dieses Problem wurde eine Ausführungsform des Verfahrens gefunden, bei der ein Impfkristall auf einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze thermisch isoliert oder erhitzt wird, wodurch die anfängliche Dislokationsdichte vermindert wird, oder es wird die Gestalt des Impfkristalls verändert, wodurch der Wärmschock beim Kontakt mit der Schmelze vermindert wird, wie beispielsweise in JP-A-8-319 192 oder JP-A-10-203 898 beschrieben.
  • Es ist außerdem ein Verfahren bekannt, bei dem ein Impfkristall mit Bor (B) oder Germanium (Ge) in einer hohen Konzentration dotiert wird, um dadurch die Slip-Dislokationen, die beim Kontakt des Impfkristalls mit der Schmelze auftreten, zu vermindern, wie beispielsweise in JP-A-4-139 092 oder JP-A-2001-199 789 beschrieben.
  • Bei einem solchen Verfahren der thermischen Isolierung oder des Erhitzens eines Impfkristalls, wie in JP-8-319 192 beschrieben, oder bei einem Verfahren, bei dem ein Impfkristall mit einer spezifischen Gestalt verwendet wird, wie in JP-10-203 898 beschrieben, gibt es jedoch eine Einschränkung in Bezug auf die Dicke des Halses. Daher ist das Verfahren nicht zufriedenstellend anwendbar auf die Herstellung eines Einkristall-Blockes, der einen großen Durchmesser und ein hohes Gewicht hat, und es kann auch nicht immer gesagt werden, dass der Grad der Dislokationsfreiheit ausreichend groß ist.
  • Bei einem solchen Verfahren, bei dem ein mit B dotierter Impfkristall verwendet wird, wie in JP-4-139 092 beschrieben, wird B, das eine Verunreinigung darstellt, zur Änderung des spezifischen elektrischen Widerstandes des Kristalls zugesetzt. Aus diesem Grund kann das Verfahren unglücklicherweise nicht für andere Zwecke als zur Herstellung eines Kristalls mit einem niedrigen spezifischen elektrischen Widerstand angewendet werden.
  • Außerdem ist ein Verfahren, bei dem ein mit Ge dotierter Impfkristall verwendet wird, wie in JP 2001-199 789 beschrieben, zwar geeignet zur Herstellung eines mit Ge dotierten Siliciumeinkristalls oder eines Si/Ge-Mischkristalls, es kann jedoch nicht angewendet werden zur Herstellung eines hochreinen Siliciumeinkristalls, für den das Zumischen von Ge nicht bevorzugt ist.
  • Es bestand daher ein Bedarf für ein Verfahren, mit dem ein dicker und kurzer Hals auf einfache Weise gezüchtet werden kann, ohne dass ein Impfkristall einer spezifischen Gestalt oder ein solcher verwendet wird, der mit einer spezifischen Verunreinigung in hoher Konzentration dotiert ist, wie vorstehend beschrieben.
  • Angesichts dieser Umstände haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine Studie über das nachstehend beschriebene Verfahren durchgeführt. Zum Züchten eines Siliciumeinkristall-Blockes entsprechend dem heutigen Trend zu einem größeren Durchmesser und einem höheren Gewicht wird ein dicker und kurzer Hals, der das gesamte Gewicht des Einkristalls nur durch einen Impfkristall und einen aus dem Impfkristall gezogenen Hals tragen kann, gezüchtet, ohne von einer Maßnahme zur thermischen Isolierung oder zum Erhitzen des Impfkristalls abzuhängen, oder ohne Verwendung eines Impfkristalls, der mit einer Verunreinigung in hoher Konzentration dotiert ist, die zu einer Mischung mit einer übermäßig hohen Verunreinigung führt, oder eines Impfkristalls mit einer spezifischen Gestalt, der nicht wiederholt verwendet werden kann. Dabei wurde die vorliegende Erfindung gefunden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung wurde entwickelt, um das oben genannte technische Problem zu lösen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Siliciumimpfkristall bereitzustellen, der das Auftreten von Dislokationen in einem Einkristall, der durch Züchten eines Siliciumeinkristalls durch Ausziehen nach dem Czochralski-Verfahren hergestellt werden soll, unterdrücken kann.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls anzugeben, bei dem ein kurzer und dicker Hals in einem dislokationsfreien Zustand gebildet wird unter Verwendung des Impfkristalls, wodurch die Produktivität bei der Herstellung eines Einkristall-Blockes mit einem großen Durchmesser und einem hohen Gewicht verbessert wird.
  • Die vorgenannten Ziele werden mit einem Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls gemäß Patentanspruch 1 und Patentanspruch 2 gelöst.
  • Bei dem Verfahren nach Patentanspruch 1, in dem ein solcher Siliciumeinkristall, der keine Leerstellenüberschuss-Region enthält, als Impfkristall verwendet wird, wird das Auftreten von Slip-Dislokationen (gleitenden Verschiebungsbewegungen) beim Kontakt des Impfkristalls mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze und während des Hals-Wachstums unterdrückt. Der Impfkristall ist weiterhin eine defektfreie Region, die keine interstitielle Siliciumüberschussregion und keine Ring-OSF-Region enthält, wodurch das Auftreten von Slip-Dislokationen noch weiter vermindert wird. Aus diesem Grund ist es möglich, einen dicken und kurzen Hals in einem dislokationsfreien Zustand zu züchten, woraus eine Zunahme der mechanischen Festigkeit des Halses resultiert. Dadurch ist es möglich, den Anforderungen in zufriedenstellender Weise zu genügen, die durch den Trend hervorgerufen werden, den Durchmesser eines Einkristall-Blockes zu vergrößern und sein Gewicht zu erhöhen.
  • Die hier angesprochene Leerstellenüberschuss-Region wird auch als V-reiche Region bezeichnet, bei der es sich um eine Region handelt, in der eine große Anzahl von eingewachsenen Defekten vom Void(Leerstellen)-Typ vorhanden sind als Folge des Fehlens von Siliciumatomen.
  • Die interstitielle Silicium-Überschussregion wird auch als I-reiche Region bezeichnet, bei der es sich um eine Region handelt, in der eine große Anzahl von Defekten, wie z. B. Dislokations-Kluster, vorhanden sind als Folge der Dislokationen, die auftreten aufgrund der Anwesenheit einer überschüssigen Menge an Siliciumatomen.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls gemäß Patentanspruch 2 wird ein Impfkristall verwendet, der keine Leerstellen-Überschussregion aufweist, und eine defektfreie Region ist, die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Hals, der ein Siliciumeinkristall aus einer defektfreien Region ist, die keine Leerstellen-Überschussregion aufweist und die auch keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist, mit einem Durchmesser, der kleiner als oder gleich demjenigen der Kontaktoberfläche des Siliciumimpfkristalls ist, die mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt steht, gezüchtet und eine Halsbildung durchgeführt, so dass die Länge L des Halses der Bedingung genügt L = d·(cot Ψ), worin d steht für die Länge des Durchmessers oder der Diagonalen der Kontaktoberfläche des Siliciumimpfkristalls, der mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt steht, und Ψ steht für den Winkel, der zwischen der Ausbreitungsrichtung der Dislokationen und der Wachstumsrichtung des Halses gebildet wird Anschließend wird der Siliciumeinkristall mit erweitertem Durchmesser gezüchtet.
  • Durch das Herstellungsverfahren kann nicht nur das Auftreten von Dislokationen als Folge eines Wärmeschocks an der Kontaktoberfläche zwischen dem Impfkristall und der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze unterdrückt werden, sondern es kann auch das weitere Auftreten von Dislokationen während des Wachsens des Halses unterdrückt werden. Außerdem werden selbst dann, wenn die Dislokationen als Folge des Wärmeschocks in geringfügigem Umfang verbleiben, die Dislokationen auch daran gehindert, sich auszubreiten und sie werden wirksam während des Wachsens des Halses eliminiert. Dies kann dazu führen, dass der Einkristall in einem dislokationsfreien Zustand gezüchtet wird (wächst).
  • Der verkleinerte Durchmesser oder der gleiche Durchmesser, auf den hier Bezug genommen wird, bezeichnet den Durchmesser des Halses, wenn der Hals aus dem Impfkristall gezüchtet wird. Der Halsdurchmesser wird hier als ver kleinerter Durchmesser bezeichnet, wenn er im verkleinerten Zustand kleiner ist als der Kristalldurchmesser an der Kontaktoberfläche zwischen der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze und dem Impfkristall. Der Halsdurchmesser wird hier als gleicher Durchmesser bezeichnet, wenn er etwa gleich dem Kristalldurchmesser an der Kontaktoberfläche ist.
  • Durch Bildung nicht nur des Impfkristalls, sondern auch des Halses mit einer defektfreien Region, wird es möglich, leicht einen dicken und kurzen Hals zu bilden. Dadurch können auch die Slip-Dislokationen zuverlässig eliminiert werden, die in geringer Dichte auftreten. Aus diesem Grund ist es möglich, einen dislokationsfreien Siliciumeinkristall zu züchten entsprechend dem heutigen Trend zur Vergrößerung des Durchmessers und zur Erhöhung des Gewichtes.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es durch Verwendung des erfindungsgemäßen Einkristalls möglich, das Auftreten von Slip-Dislokationen beim Kontakt zwischen einem Impfkristall und einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze beim Einkristallziehen nach der Czochralski-Methode zu unterdrücken.
  • Außerdem ist es möglich, einen dislokationsfreien Zustand in einem dicken und kurzen Hals ohne Verwendung einer Einrichtung zum thermischen Isolieren oder Erhitzen des Impfkristalls, die zu einer komplizierten Konfiguration der Vorrichtung führt, und ohne Zugabe von überschüssigen Verunreinigungen, wie z. B. B und Ge, zu realisieren.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls ist es möglich, auf wirksame Weise einen dislokationsfreien Einkristall zu züchten.
  • Daher ist es mit dem Verfahren möglich, auf zufriedenstellende Weise den Anforderungen an das Züchten eines Siliciumeinkristall-Blockes mit einem auf 200 mm (8 inches) bis 400 mm (16 inches) oder mehr vergrößerten Durchmesser und einem höheren Gewicht zu genügen. Das Verfahren kann daher zu einer Verbesserung der Produktivität, der Ausbeute und der Herstellungskosten für einen dislokationsfreien Siliciumeinkristall beitragen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die 1 stellt eine schematische Querschnittsansicht dar, welche die Beziehung zwischen dem V/G-Wert und der Punktdefektverteilung in einem Siliciumeinkristall-Block zeigt.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Nachstehend wird die Erfindung mehr im Einzelnen beschrieben. Ein Siliciumimpfkristall für die Verwendung beim Ausziehen eines Siliciumeinkristalls nach der Czochralski-Methode, weist eine Kontaktoberfläche mit einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze auf, wobei mindestens die Kontaktoberfläche ein Siliciumeinkristall ist, der keine Leerstellen-Überschussregion enthält.
  • Durch Verwendung eines Siliciumeinkristalls, der keine Leerstellen-Überschussregion enthält, als Impfkristall ist es somit möglich, die Festigkeit des Impfkristalls zu verbessern. Wenn beispielsweise der Impfkristall eine Festigkeit aufweist, die größer als oder gleich derjenigen der thermischen Spannungen ist, die in dem Augenblick erzeugt werden, wenn der Impfkristall mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt gekommen ist, kann er mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt gebracht werden, ohne dass Slip-Dislokationen erzeugt werden.
  • Außerdem wird das Auftreten der Slip-Dislokationen auch während des Eintauchens in die Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze unterdrückt.
  • Da der Impfkristall keine Leerstellen-Überschussregion enthält, unterdrückt er das Auftreten von Slip-Dislokationen beim Kontakt des Impfkristalls mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze und erlaubt die wirksame Eliminierung von Slip-Dislokationen selbst bei einem dicken und kurzen Hals. Das weitere Auf treten einer Slip-Dislokation während des Halswachstums wird somit ebenfalls unterdrückt.
  • Daher ist es möglich, einen dicken und kurzen Hals in einem dislokationsfreien Zustand zu züchten, was zu einer Zunahme der mechanischen Festigkeit des Halses führt, die den Anforderungen bei dem heutigen Trend nach einer Erhöhung des Durchmessers und einer Erhöhung des Gewichtes eines Siliciumeinkristall-Blockes genügt.
  • Es ist nämlich bekannt, dass das Verhältnis V/G zwischen der Ziehgeschwindigkeit V und dem Temperaturgradienten G an einer gezogenen Kristall-Schmelze-Grenzfläche beim Ausziehen eines Siliciumeinkristalls den Typ und die Konzentration des Punktdefekts (der atomaren Fehlstelle) bestimmen kann.
  • Daher ist es durch Kontrolle bzw. Steuerung der Ziehgeschwindigkeit V in Abhängigkeit von G der durch die Konfiguration einer heißen Zone bestimmt wird, möglich, einen Einkristall zu züchten, der keine Leerstellen-Überschussregion enthält, und es ist auch möglich, das Auftreten von Leer- bzw. Fehlstellen (Voids) zu unterdrücken.
  • In einem Siliciumeinkristall ist es nämlich möglich, die Leerstellen-Konzentration zu kontrollieren (zu steuern) und die Bildung von Leerstellen, die als Agglomerationsdefekte angesehen werden, während des Züchtens (Wachsens) des Einkristalls leicht zu unterdrücken, ohne dass es erforderlich ist unnötige Verunreinigungen zuzugeben.
  • Die 1 zeigt in schematischer Form die Beziehung zwischen dem V/G-Wert und der Punktdefekt-Verteilung in dem Einkristall-Block.
  • Wie in 1 dargestellt, nimmt dann, wenn die Ziehgeschwindigkeit eines Einkristall-Blockes 1 von einer Kopf-Seite 3 in Richtung auf eine Schwanz-Seite 4 nach dem Züchten eines Halses 2 allmählich abnimmt, auch der V/G-Wert ab.
  • Damit verändert sich auch die Punktdefekt-Verteilung in dem Einkristall-Block 1. Die Änderung von G in dieser Stufe ist gering.
  • Wenn die Ziehgeschwindigkeit groß ist, d. h. wenn der V/G-Wert hoch ist, wird eine Leerstellen-Überschussregion 5 gebildet und die Leerstellen agglomerieren sich unter Bildung von Leer- bzw. Fehlstellen-Defekten.
  • Wenn der V/G-Wert kleiner als oder gleich dem kritischen V/G-Wert ist, bei dem die Leerstellen-Überschussregion 5 verschwindet, wird zuerst eine Ring-OSF-Region 6 gebildet und dann wird eine defektfreie Region 7 gebildet als Folge des Gleichgewichts zwischen den Leerstellen(Void)- und interstitiellen Silicium-Konzentrationen.
  • Wenn der V/G-Wert weiter abnimmt, wird eine interstitielle Silicium-Überschussregion 8 gebildet und es werden interstitielle Silicium-Agglomerationsdefekte gebildet.
  • Üblicherweise wurde bisher ein solcher Kristall aus der Leerstellen-Überschussregion, der mit einer üblichen Ziehgeschwindigkeit wie vorstehend beschrieben gezüchtet wurde, als Impfkristall verwendet. Der Kristall der Region, die keine Leerstellen-Überschussregion enthält, bei der es sich um einen mit niedriger Geschwindigkeit gezogenen Kristall handelt, der eine verschlechterte Produktivität aufweist, wurde bisher nicht bewusst als Impfkristall verwendet.
  • Im Gegensatz dazu ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Siliciumeinkristall, der keine Leerstellen-Überschussregion enthält, der einen ausgezeichneten Unterdrückungseffekt in Bezug auf das Auftreten von Dislokationen hat, als Impfkristall verwendet wird, der eine defektfreie Region ist, die keine keine interstitielle Silicium-Überschussregionund keine Ring-OSF-Region enthält.
  • In dem Siliciumimpfkristall muss nicht notwendigerweise der gesamte Impfkristall ein Einkristall sein, der keine Leerstellen-Überschussregion enthält und eine de fektfreie Region ist, die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region enthält. Die oben genannten Effekte können in zufriedenstellender Weise erzielt werden, so lange mindestens die Kontaktoberfläche zwischen der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze diejenige ist, die keine Leerstellen-Überschussregion enthält und eine defektfreie Region ist, die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region enthält.
  • Durch Verwendung des Silicium-Einkristalls aus einer defektfreien Region als Impfkristall kann somit die mechanische Festigkeit des Impfkristalls weiter erhöht werden. Dadurch ist es möglich, Slip-Dislokationen noch stärker zu verringern.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls durch Ausziehen eines Einkristalls unter Anwendung der Czochralski-Methode, bei dem durch Verwendung eines Impfkristalls, der keine Leerstellen-Überschussregion enthält, und eine defektfreie Region ist, die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist, ein Hals, der einen Siliciumeinkristall aus einer defektfreien Region ist, die keine Leerstellen-Überschussregion enthält, und die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist, mit einem verkleinerten Durchmesser gezüchtet wird, der kleiner als oder gleich demjenigen der Kontaktoberfläche zwischen dem Siliciumimpfkristall und einer Ausgangsmaterialschmelze ist.
  • Außerdem wird die Halsbildung so durchgeführt, dass die Länge L des Halses der Beziehung genügt L = d·(cot Ψ), worin d die Länge des Durchmessers oder der Diagonalen der Kontaktoberfläche zwischen dem Siliciumimpfkristall und der damit in Kontakt stehenden Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze ist und Ψ den Winkel bezeichnet, der zwischen der Ausbreitungsrichtung der Dislokationen und der Wachstumsrichtung des Halses gebildet wird, und dann züchtet man den Siliciumeinkristall mit dem erweiterten Durchmesser.
  • Durch Durchführung der Halsbildung unter Verwendung eines Siliciumeinkristalls, der keine Leestellen-Überschussregion enthält, als Impfkristall ist es möglich, das Auftreten von Slip-Dislokationen (gleitenden Fehlverschiebungen) zu verringern, was zu einer Erhöhung der mechanischen Festigkeit des Einkristalls führt. Dadurch ist die Bildung eines dickeren und kürzeren Halses als in dem verwandten Stand der Technik möglich.
  • Außerdem ist es durch Züchten eines Halses, der einen Siliciumeinkristall umfasst, der keine Leerstellen-Überschussregion enthält, möglich, nicht nur das Auftreten von Dislokationen als Folge eines Wärmeschocks an der Kontaktoberfläche zwischen dem Impfkristall und der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze, sondern auch ein weiteres Auftreten von Dislokationen während des Hals-Wachstums zu unterdrücken.
  • Selbst wenn die Dislokationen als Folge des Wärmeschocks geringfügig verbleiben, können außerdem die Dislokationen daran gehindert werden, sich auszubreiten und sie können während des Züchtens (Wachsens) des Halses wirksam eliminiert werden.
  • Aus diesem Grund wird es möglich, leicht einen dicken und kurzen Hals zu bilden. Daher können selbst dann, wenn Slip-Dislokationen auftreten, diese zuverlässig eliminiert werden. Dies ermöglicht das Züchten eines dislokationsfreien Einkristalls entsprechend dem heutigen Trend nach Vergrößerung des Durchmessers und Erhöhung des Gewichtes desselben.
  • Durch Bildung nicht nur des Einkristalls, sondern auch des Halses mit einer defektfreien Region wird es dadurch möglich, Slip-Dislokationen, die in geringer Dichte auftreten, zuverlässig zu eliminieren.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist es zur Realisierung des dislokationsfreien Zustandes eines Einkristalls höchst wirksam, einen Hals aus einer defektfreien Region unter Verwendung eines Impfkristalls aus einer defektfreien Region zu züchten. Erfindungsgemäß wird ein Einkristall mit einer defektfreien Region, die keine Leerstellen-Überschussregion aufweist und die keine Ring-OSF-Region und keine interstitielle Silicium-Überschussregion enthält, gezogen (gezüchtet). Auf diese Weise wird ein Impfkristall erhalten durch Behandlung des Einkristalls, so dass nur die Kontaktoberfläche desselben mit einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze zu einer defektfreien Region wird. Wenn der resultierende Impfkristall verwendet wird, ist es möglich, auf zufriedenstellende Weise den oben genannten Effekt zu erzielen.
  • Der V/G-Wert, der einen Kristall aus einer defektfreien Region ergibt, ist auf einen sehr engen Bereich beschränkt. Aus diesem Grund ist es schwierig, den Siliciumeinkristall für einen Impfkristall mit einer guten Produktivität auszuziehen, sodass die gesamte Region eine defektfreie Region ist. Von diesem Standpunkt aus betrachtet und auch vom Standpunkt der Produktionsausbeute aus betrachtet ist es bevorzugt, einen Impfkristall zu verwenden, der so behandelt worden ist, dass er nur die Leerstellen-Überschussregion, wie vorstehend beschrieben, nicht enthält.
  • Bei der Halsbildung ist es bevorzugt, dass die Länge L des Halses der Bedingung genügt L = d·(cot Ψ), worin d steht für die Länge des Durchmessers oder der Diagonalen der Kontaktoberfläche zwischen dem Siliciumimpfkristall und einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze, und Ψ steht für den Winkel, der gebildet wird zwischen der Ausbreitungsrichtung der Dislokationen und der Wachstumsrichtung (Züchtungsrichtung) des Halses.
  • Wenn die Halslänge L der oben genannten Bedingung genügt, ist es selbst für den Fall, dass Dislokationen induziert werden durch eine Störung an Tripelpunkten des Kristall-Schmelze-Atmosphärengases (Feststoff-Flüssigkeit-Gas) in der äußeren Periphererie der Kontaktgrenzfläche zwischen dem Impfkristall und der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze möglich, die Dislokationen leicht aus dem Hals zu eliminieren.
  • Wenn keine Ausbreitung einer Dislokation, ausgehend von dem Impfkristall, vorliegt, kann die Halslänge Null betragen, d. h. es ist auch akzeptabel, dass kein Hals vorhanden ist.
  • Die Gestalt des Impfkristalls unterliegt keiner speziellen Beschränkung. Die Form der Kontaktoberfläche zwischen dem Impfkristall und der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze kann entweder kreisförmig oder polygonal sein. d kann als Durchmesser eines Kreises angesehen werden und es kann als Diagonal-Länge als Index für ein Polygon angesehen werden.
  • Selbst wenn die Form der Kontaktoberfläche zwischen dem Impfkristall und der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze irgendeine dieser Formen ist, wird in der Halsbildungsstufe vorzugsweise ein Hals mit einem Durchmesser gebildet, der kleiner ist oder gleich ist demjenigen der Kontaktfläche, bis er mindestens bis zu der kritischen Halslänge Lc gewachsen ist. Dadurch kann ein weiteres Auftreten von Dislokationen bei der Halsbildung zuverlässig unterdrückt werden.
  • Für den Fall, dass der Durchmesser ab dem Zeitpunkt, zu dem der Kristall ein Impfkristall ist, der mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt kommt, vergrößert wird, werden die Dislokationen mehr an den Tripelpunkten konzentriert.
  • Wenn der Durchmesser bei einer Halslänge von weniger als Lc vergrößert wird, werden die noch nicht vollständig entfernten Dislokationen in das Innere des Halses eingebaut als Folge von Schwankungen der Gestalt an der Halswachstumsebene.
  • Wenn die Halslänge L auf einen zu großen Wert eingestellt wird, wie vorstehend angegeben, muss der V/G-Wert auf einen kleinen Wert eingestellt werden, was eine Einschränkung in Bezug auf die Halsbildungsrate mit sich bringt. Wenn sich Dislokationen ab dem Impfkristall bis zu dem Hals ausgebreitet haben, ist es schwierig, die Dislokationen in der Halsbildungsstufe zu eliminieren.
  • Es ist daher auch vom Standpunkt der Beziehung zwischen der Festigkeit, und der Halslänge L aus betrachtet unerwünscht, die Halslänge extrem größer zu machen als die kritische Halslänge Lc.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass der minimale Durchmesser des Halses auf 6 mm oder mehr eingestellt wird, um eine zufriedenstellende Halsfestigkeit zu erzielen und das Wachsen eines dicken und kurzen Halses bei der Halsbildung zu gewährleisten. Der Durchmesser des Halses kann erforderlichenfalls bis auf den Durchmesser, den der Impfkristall hat, vergrößert werden. Dadurch ist das Züchten (Wachsenlassen) eines dislokationsfreien Einkristalls entsprechend dem Trend zur Vergrößerung des Durchmessers und zur Erhöhung des Gewichtes möglich.
  • Es braucht nicht darauf hingewiesen zu werden, dass das oben genannte Verfahren zur Herstellung eines Siliciumimpfkristalls und eines Siliciumeinkristalls gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf das konventionelle Czochralski-Verfahren beschränkt ist, sondern in entsprechender Weise auch anwendbar ist auf ein MCZ-Verfahren (ein Magnetfeld-CZ-Verfahren), bei dem ein Magnetfeld während des Ausziehns eines Silicium-Einkristalls angelegt wird.
  • Der im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendete Ausdruck "Czochralski-Methode bzw. -Verfahren" umfasst auch das MCZ-Verfahren.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand einiger spezifischer Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Ein Siliciumeinkristall-Block wurde gezüchtet (ausgezogen) durch Anwendung einer heißen Zone zum Ausziehen eines Kristalls mit einem Durchmesser von 15,24 cm (6 inches) und durch Kontrollieren bzw. Einstellen der Ausziehgeschwindigkeit, sodass etwa die Mitte des Blockes zu einer defektfreien Region wurde.
  • Aus diesem Block wurden zylindrische Proben mit einem Durchmesser von jeweils 12,7 mm entnommen, um dadurch 20 Impfkristalle herzustellen, in de nen jeweils die Kontaktoberfläche gegenüber einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze eine defektfreie Region war.
  • Jeder Impfkristall wurde mit der Oberfläche der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt gebracht und dann bei einem minimalen Durchmesser von 8 mm bei einer Ausziehgeschwindigkeit von 4 bis 5 mm/min gehalten, um einen 100 mm langen Hals zu züchten.
  • Anschließend wurde die Ausziehgeschwindigkeit auf 1,5 mm/min vermindert und der Durchmesser wurde auf 150 mm vergrößert, um dadurch einen Einkristall-Block auszuziehen.
  • Jeder resultierende Einkristall-Block wurde in Bezug auf die Dislokationsfreiheitsrate bewertet.
  • Das Profil in der Nähe der Grenzfläche zwischen dem Impfkristall und dem Hals wurde durch Röntgenstrahltopografie betrachtet, um dadurch den Grad des Auftretens von Slip-Dislokationen auf der Impfkristallseite zu bestimmen. Diese Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
  • Bei der hier angegebenen Dislokationsfreiheitsrate (in %) handelt es sich um den Wert, der den Anteil der Anzahl von Blöcken angibt, in denen keine Dislokation auftrat, bezogen auf die Anzahl (20) der ausgezogenen Einkristall-Blöcke. Das gleiche gilt für die nachstehenden Angaben.
  • Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1, mit Ausnahme der Kontrolle nur der Ausziehrate, wurden Siliciumeinkristall-Blöcke so gezüchtet, dass etwa die Mitte der Blöcke zu einer Ring-OSF-Region (Vergleichsbeispiel 1) bzw. einer interstitiellen Silicium-Überschussregion (Vergleichsbeispiel 2) wurde.
  • Aus den Blöcken wurden zylindrische Proben mit einem Durchmesser von jeweils 12,7 mm entnommen, um dadurch 20 Impfkristall herzustellen, deren Kontaktoberflächen gegenüber der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze eine Ring-OSF-Region (Vergleichsbeispiels 1) bzw. eine interstitielle Silicium-Überschussregion (Vergleichsbeispiel 2) war. Durch Verwendung dieser Impfkristalle wurde jeder Einkristall-Block ausgezogen für die Bewertung der Dislokationsfreiheitsrate und den Grad des Auftretens von Slip-Dislokationen auf der Impfkristallseite auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde ein Siliciumeinkristall so gezüchtet, dass etwa die Mitte des Blockes zu einer Leerstellen-Überschussregion wurde.
  • Aus dem Block wurde eine zylindrische Probe mit einem Durchmesser von 12,7 mm entnommen zur Herstellung von 20 Impfkristallen, deren jeweilige Kontaktoberfläche mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze eine Leerstellen-Überschussregion war. Unter Verwendung dieser Impfkristalle wurde jeder Einkristall-Block ausgezogen und bewertet in Bezug auf die Dislokationsfreiheitsrate und in Bezug auf den Grad des Auftretens einer Slip-Dislokation auf der Impfkristallseite auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1
    Defekt-Region in dem Impfkristall Dislokationsfreiheitsrate (%) Grad des Auftretens einer Slip-Dislokation auf der Impfkristallseite (%)
    Beispiel 1 defektfrei 70 0
    Vergleichsbeispiel 1 Ring-OSF 50 30
    Vergleichsbeispiel 2 interstitieller Siliciumüberschuss 60 20
    Vergleichsbeispiel 3 Leerstellen-Überschuss 0 100
  • Wie in der Tabelle 1 angegeben, wurden die folgenden Fakten beobachtet: obgleich die Einkristall-Auszieh-Arbeitsgänge unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wurden, war die Dislokationsfreiheitsrate 0% für den Fall, dass ein Impfkristall mit einer Leerstellen-Überschussregion verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 3). Dagegen war die Dislokationsfreiheitsrate am höchsten für den Fall, in dem ein Impfkristall mit einer defektfreien Region verwendet wurde (Beispiel 1).
  • Wenn Impfkristalle mit einer Ring-OSF-Region, einer interstitiellen Siliciumüberschussregion und einer Leerstellen-Überschussregion verwendet wurden (Vergleichsbeispiel 1 bis 3), traten in jedem Fall auf der Impfkristall-Seite Slips (Verschiebungen) auf. Dagegen wurden bei dem anderen Impfkristall (Beispiel 1) die Slips offensichtlich komplett daran gehindert, aufzutreten.
  • Für den Impfkristall, der keine Leerstellen-Überschussregion aufwies und defektfreie Region war, die keine Ring-OSF-Region und keine interstitielle Siliciumüberschussregion enthielt (Beispiel 1), kann angenommen werden, dass die Wärmeschockbeständigkeit verbessert war gegenüber dem Fall, bei dem eine Verunreinigung, wie z. B. B als Dotierung in einer hohen Konzentration verwendet wurde.
  • Beispiele 2 bis 4
  • Unter Verwendung von Impfkristallen, die jeweils eine defektfreie Region aufwiesen und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt worden waren, wurde eine Halsbildung, sodass die jeweiligen Hälse eine Ring-OSF-Region (Beispiel 2), eine defektfreie Region (Beispiel 3) und eine interstitielle Silicium-Überschussregion (Beispiel 4) aufwiesen, auf die gleiche Weise wie in Bei spiel 1 durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, dass nur die Ausziehrate kontrolliert bzw. gesteuert wurde.
  • Bei der Halsbildung wurde jeder Impfkristall mit der Oberfläche der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt gebracht und dann bei einem minimalen Durchmesser von 8 mm bei einer Ziehgeschwindigkeit von 0,7 bis 0,3 mm/min gehalten, wodurch ein Hals mit einer Länge von 20 mm gezüchtet wurde.
  • Danach wurde die Ziehgeschwindigkeit auf 1,5 mm/min erhöht und der Durchmesser wurde auf 150 mm vergrößert, um dadurch jeden Einkristall-Block auszuziehen.
  • Jeder resultierende Einkristall-Block wurde in Bezug auf seine Dislokationsfreiheitsrate bewertet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben.
  • Wie in der Tabelle 2 dargestellt, liegt die Defektregion in dem Hals im Zustand einer Mischung aus einer defektfreien Region und einer Mischung aus einer Ring-OSF/defektfreien Region oder in Form einer gemischten interstitiellen Silicium-Überschuss/defektfreien Region vor. Dies ist darauf zurückzuführen, dass für die Halsbildung unter Anwendung eines Ausziehens mit niedriger Geschwindigkeit in einer Region in einer Tiefe von mehreren Millimetern ab dem äußeren Umfang des Halses als Folge des Herausdiffundierens von Punktdefekten eine defektfreie Region gebildet wird.
  • Vergleichsbeispiele 4 bis 6
  • Unter Verwendung der Impfkristalle, die jeweils eine Ring-OSF-Region aufwiesen, die auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt worden waren, wurde eine Halsbildung so durchgeführt, dass die jeweiligen Hälse zu einer Ring-OSF-Region (Vergleichsbeispiel 4), einer defektfreien Region (Vergleichsbeispiel 5) und einer interstitiellen Silicium-Überschussregion (Vergleichsbeispiel 6) wurden, auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 2 bis 4, jedoch mit der Ausnahme, dass nur die Ausziehgeschwindigkeit kontrolliert bzw. gesteuert wurde. Dann wurden Einkristall-Blöcke ausgezogen.
  • Jeder resultierende Einkristall-Block wurde in Bezug auf seine Dislokationsfreiheitsrate bewertet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben.
  • Vergleichsbeispiele 7 bis 9
  • Unter Verwendung der Impfkristalle, die jeweils eine interstitielle Silicium-Überschussregion aufwiesen und auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 2 hergestellt worden waren, wurde eine Halsbildung so durchgeführt, dass die jeweiligen Hälse zu einer Ring-OSF-Region (Vergleichsbeispiel 7), einer defektfreien Region (Vergleichsbeispiel 8) und einer interstitiellen Silicium-Überschussregion (Vergleichsbeispiel 9) wurden, auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 2 bis 4, jedoch mit der Ausnahme, dass nur die Ausziehrate gesteuert bzw. kontrolliert wurde. Dann wurden Einkristall-Blöcke ausgezogen.
  • Jeder resultierende Einkristall-Block wurde in Bezug auf seine Dislokationsfreiheitsrate bewertet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 angegeben. Tabelle 2
    defektfreie Region in dem Impfkristall defektfreie Region in dem Hals Dislokationsfreiheitsrate (%)
    Beispiel 2 defektfrei gemischte Ring-OSF/defektfrei 90
    defektfrei 100
    Beispiel 3
    Beispiel 4 gemischter interstitieller Silicium-Überschuss/defektfrei 90
    Vergleichsbeispiel 4 Ring-OSF gemischte Ring-OSF/defektfrei 65
    Vergleichsbeispiel 5 defektfrei 70
    Vergleichsbeispiel 6 gemischter interstitieller Silicium-Überschuss/defektfrei 65
    Vergleichsbeispiel 7 interstitieller Silicium-Überschuss gemischte Ring-OSF/defektfrei 70
    Vergleichsbeispiel 8 defektfrei 80
    Vergleichsbeispiel 9 gemischter interstitieller Silicium-Überschuss/defektfrei 70
  • Wie in der Tabelle 2 angegeben, hat sich gezeigt, dass im Unterschied zu dem Fall, bei dem ein Impfkristall mit einer Leerstellen-Überschussregion verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 3), dislokationsfreie Wachstumseffekte erzielbar sind auch für jede beliebige Kombination von Impfkristallen mit anderen Defektregionen und Hälsen mit anderen Defektregionen.
  • Zur Verbesserung der Dislokationsfreiheitsrate und der Stabilität ist es insbesondere bevorzugt, einen Hals zu züchten, der keine Leerstellen-Überschussregion aufweist, durch Verwendung eines Impfkristalls aus einer defektfreien Region. Insbesondere kann gesagt werden, dass die Kombination aus einem Impfkristall mit einer defektfreien Region und einem Hals mit einer defektfreien Region am besten geeignet ist.

Claims (2)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls durch Ausziehen eines Einkristalls unter Anwendung der Czochralski-Methode, bei dem ein Siliciumimpfkristall, der für dieses Verfahren verwendet wird, ein Silicium-Einkristall ist, der mindestens an einer Kontakt-Oberfläche zwischen dem Siliciumeinkristall und einer Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze keine Leerstellen-Überschussregion aufweist; und bei dem der Siliciumimpfkristall, der keine Leerstellen-Überschussregion aufweist, eine defektfreie Region ist, die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Siliciumeinkristalls durch Ausziehen eines Einkristalls unter Anwendung der Czochralski-Methode, das die Stufen umfasst: Verwendung eines Impfkristalls, der keine Leerstellen-Überschussregion aufweist, und eine defektfreie Region ist, die keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist; Züchten eines Halses, der ein Siliciumeinkristall aus einer defektfreien Region ist, die keine Leerstellen-Überschussregion aufweist und die auch keine interstitielle Silicium-Überschussregion und keine Ring-OSF-Region aufweist, mit einem Durchmesser, der kleiner als oder gleich demjenigen der Kontaktoberfläche des Siliciumimpfkristalls ist, die mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt steht; Durchführung einer Halsbildung, sodass die Länge L des Halses der Beziehung genügt L ≥ d·(cot Ψ), worin d steht für die Länge des Durchmessers oder der Diagonalen der Kontaktoberfläche des Siliciumimpfkristalls, der mit der Ausgangsmaterial-Siliciumschmelze in Kontakt steht, und Ψ steht für den Winkel, der gebildet wird von der Ausbreitungsrichtung der Dislokationen und der Wachstumsrichtung des Halses; und Züchten des Siliciumeinkristalls mit einem vergrößerten Durchmesser.
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