DE69925964T2 - System zum Maskieren von Badewannen oder dergleichen - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein Badewannen und ähnliche Vorrichtungen wie zum Beispiel Hydromassage-Badewannen, Wärmebehandlungswannen usw.
- Genauer ausgedrückt betrifft die Erfindung die Installation von Zusatzelementen auf solchen Wannen, typischerweise Oberflächentafeln.
- Bei einem der gegenwärtig in großem Umfang verwendeten Verfahren zur Installation solcher Wannen wird eine sich horizontal erstreckende parallelepipede Metallkonstruktion verwendet, die zwecks ihrer Abstützung auf dem Boden unten mit regulierbaren Füßen versehen ist und oben mit einem Abteil zur Aufnahme des Schalenteils der Wanne versehen ist.
- Die Umfangsleiste, welche die Öffnung der Wannenvertiefung umgibt, stützt sich gegen den oberen Umfangsrand der Konstruktion so ab, dass die nach unten gedrehte Außenkante der Leiste den Rand bedeckt.
- Zusätzlich werden Oberflächentafeln zum Verkleiden der Tragkonstruktion verwendet, an der sie auf folgende Art und Weise befestigt werden:
- – Die Oberkante einer jeden Tafel wird von unten unter dem jeweiligen Abschnitt der nach unten gedrehten Kante der Wanne eingesetzt,
- – der obere Teil der Tragkonstruktion, welcher der Tafel gegenüberliegt, ist mit Druckausübungselementen versehen, um die Oberkante der Tafel in Richtung, und gegen den nach unten gedrehten Kantenabschnitt zu drücken, und
- – wobei mit dem unteren Teil der Tragkonstruktion Metallstücke oder Dauermagnete verbunden sind, mit welchen auf dem der Tafel gegenüberliegenden Teil jeweils Dauermagnete oder Metallstücke übereinstimmen.
- Die weit verbreitete Verwendung dieses Befestigungsverfahrens hat sich in Bezug auf die Sicherheit bei auf diese Weise ausgerüsteten Wannen als nicht zufriedenstellend erwiesen.
- Beispiele für die Befestigung von Tafeln an Badewannen nach dem Stand der Technik sind in der
DE 2734751 und in der FR-A-1106065 offenbart. - Ein erster Nachteil aller Arten von Wannen, ganz gleich ob sie mit Pumpenaggregaten oder anderen elektrisch betriebenen Vorrichtungen versehen sind oder nicht, rührt von der Tatsache her, dass die durch die Magneteinrichtungen bewirkte Tafelbefestigung gegen in Richtung der Wanne wirkenden Druck stabil oder zuverlässig ist, während sie gegen in die entgegengesetzte Richtung wirkende Kräfte nur schwach widerstandsfähig ist.
- Im Grunde wurde bei der praktischen Anwendung entdeckt, dass es passieren kann, dass sich die Tafeln relativ leicht von ihrer Tragkonstruktion lösen, was insbesondere dann zu möglichen Situationen mit ernster Gefahr führt, wenn ein Kind oder eine ältere oder behinderte Person in der Nähe ist.
- Ein weiterer Nachteil, der für die mit elektrisch betriebenen Vorrichtungen versehenen Wannen typisch ist, besteht in der Tatsache, dass die normalen Rückhalteeinrichtungen mechanischer Art, bei denen Schrauben verwendet werden, eine gleiche Anzahl von elektrisch leitfähigen Punkten ausbilden, durch die elektrischer Strom die Außenfläche der Tafeln bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion zum Beispiel auf Grund des Vorhandenseins einer blanken elektrischen Leitung erreichen kann.
- Die Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Beseitigung des vorstehend Erwähnten innerhalb des Zusammenhanges einer einfachen und rationalen Konstruktion.
- Die Aufgabe wird durch ein Befestigungssystem gelöst, welches die in den Ansprüchen definierten Merkmale aufweist.
- Das System der Erfindung basiert auf einer Mehrzahl von Befestigungsplatten, wovon jede eine Reihe von Löchern aufweist, die nahe beieinander in der Stirnseite der Platte und senkrecht zu derselben positioniert sind, um eine Befestigungsschraube aufzunehmen, die jeweils in ein in der Verkleidungstafel vorgesehenes Durchgangsloch eingesetzt wird, wobei jeweils einstellbare Verbindungseinheiten angeordnet sind, um jeweils eine der Platten an der Tragkonstruktion so zu befestigen, dass die Stirnseite der Platte der Innenseite der Verkleidungstafel gegenüberliegt.
- Das System der Erfindung weist gewöhnliche elastische Druckausübungselemente auf, um gegen die Innenfläche der Oberkante der mit der Wannentragkonstruktion verbundenen Tafeln in Kombination mit den Befestigungsplatten zu drücken, die zur Befestigung der Tafeln an der Basis der Tragkonstruktion vorgesehen sind.
- Die Löcher in den Platten sind Sacklöcher.
- Alle Aufgaben der Erfindung werden durch die zuvor beschriebene Einrichtung gelöst, indem:
- – Die Tafeln einerseits zweiseitig und zuverlässig an der Tragkonstruktion befestigt sind, und
- – andererseits die Erzeugung einer elektrischen Brücke zum Stromdurchgang zu der Außenseite der Tafeln verhindert wird.
- Die baulichen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Bezugnahme auf die Figuren der dazugehörigen Zeichnungen offensichtlicher, wobei:
-
1 eine durchbrochene perspektivische Ansicht mit ausgeschnittenen Teilen ist, wobei eine gewöhnliche Badewanne dargestellt ist, die mit einem System gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. -
2 eine perspektivische Schnittansicht ist, die eines der mit den Oberkanten der Tafeln verbundenen Druckausübungselemente darstellt, welche die Wannentragkonstruktion verkleiden. -
3 eine perspektivische Explosionsansicht des Druckausübungselementes von2 ist. -
4 eine perspektivische Explosionsansicht einer der mit den Unterkanten der Verkleidungstafeln verbundenen Verbindungseinheiten ist. - Die Figuren, und insbesondere
1 , stellen in zusammengefasster Form eine Badewanne1 , eine dafür vorgesehene Tragkonstruktion2 und eine der Verkleidungstafeln3 für die Konstruktion dar. - Die veranschaulichte Wanne ist eine übliche Badewanne, wobei die Einrichtung der Erfindung jedoch für andere Arten von Wannen, zum Beispiel für Hydromassage, verwendet werden kann.
- Wie gewöhnlich umfasst die Wanne
1 eine Schale10 , einen flachen Umfangsrand11 und eine nach unten gedrehte Außenkante12 (siehe1 bis3 ). - Die Tragkonstruktion für die Wanne
1 umfasst einen Grundrahmen20 , der am Umfang mit einer Reihe von Pfosten22 versehen ist, die unten mit verstellbaren Füßen21 zur Auflage auf dem Boden versehen sind und oben einen Rand23 (siehe2 ) tragen, gegen den die Leiste11 anliegt. - Wie in
1 und2 dargestellt, ist die Oberkante30 jeder Tafel3 zunächst in Richtung ihrer Innenfläche, das heißt in Richtung der Konstruktion2 , und dann nach oben gebogen, um einen Sitz zum Eingriff der nach unten gedrehten Kante12 auszubilden. - Um die Tafeln
3 an der Konstruktion2 zu befestigen, ist eine obere Reihe von elastischen Druckausübungselementen4 und eine untere Reihe einstellbarer Verbindungseinheiten5 vorgesehen. - Jedes Druckausübungselement
4 weist insbesondere (2 und3 ) Folgendes auf: - – Eine
zylindrische Stange
40 , die gleitend bewegbar in einem in dem jeweiligen Pfosten22 vorgesehenen Durchgangsloch220 aufgenommen ist, und die einen verbreiterten Kopf41 an einem Ende und einen Gewindeabschnitt42 an ihrem entgegengesetzten Ende aufweist, - – eine
auf der Stange
40 angebrachte, entgegenwirkende Unterlegscheibe43 , die gegen den Pfosten22 anliegt, - – eine
auf der Stange
40 zwischen dem Kopf41 und der Unterlegscheibe43 angebrachte Druckfeder44 , und - – eine
selbstsichernde Mutter
45 , die auf den Gewindeabschnitt42 auf der Seite des Postens22 aufgeschraubt ist, die der durch die Unterlegscheibe43 belegten Seite gegenüberliegt. - Der Zweck der an sich gewöhnlichen Elemente
4 besteht darin, die Oberkante30 der Tafeln konstant elastisch gegen die nach unten gedrehte Kante der Wanne1 zu drücken. - Wie insbesondere aus
1 und4 ersichtlich, weist jede Verbindungseinheit5 eine scheibenförmige Platte50 , die der Innenfläche der jeweiligen Tafel3 gegenüberliegt, und eine hinten liegende flache, längliche Halterung51 auf, die so gebogen ist, dass sie eine Stufe ausbildet. - Die Platte
50 besteht aus einem Werkstoff, der ein schlechter elektrischer Leiter ist, zum Beispiel aus einem relativ starren Kunstharz. - Sie weist senkrecht zu sich selbst eine Mehrzahl nahe beieinanderliegender identischer Sacklöcher
52 auf, die entlang konzentrischer Umfangskreise verteilt sind, wobei die Löcher einer Reihe zwischen den Löchern der jeweils mehr inneren und äußeren Reihen zwischengeschaltet sind, um den Zwischenraum zwischen den Löchern52 zu minimieren. - Mit diesen letzteren ist eine Blechschraube
53 verbunden, mit der auf der Tafel3 jeweils ein Durchgangsloch31 (siehe1 ) übereinstimmt. - Bei der Montage der Tafeln
3 entsteht kein Problem bei der Befestigung derselben an den Platten50 , da die beträchtliche Anzahl von Sacklöchern52 , die sehr nahe beieinander liegen, der Blechschraube eine praktisch automatische Zentrierung mit einem derselben selbst dann ermöglichen, wenn die Halterung51 entweder auf Grund eines Fehlers oder auf Grund des Vorhandenseins von voluminösen hinten liegenden Elementen im Verhältnis zu dem Loch31 nicht ordnungsgemäß positioniert ist. - Die Platte
50 ist an ihrer Hinterseite mit einem koaxialen Gewindeschaft54 versehen, der in ein Gewindedurchgangsloch55 eingeschraubt ist, welches in einem Ende der Halterung51 vorgesehen ist, wobei der Schaft54 dort mit einer Befestigungsmutter56 verbunden ist. - Es ist offensichtlich, dass das Loch
55 innen glatt sein kann, wobei der Schaft54 in diesem Fall durch eine Mutter und Klemmmutter eingestellt und arretiert wird. - Schließlich ist an dem entgegengesetzten Ende der Halterung
51 ein Einstellschlitz vorgesehen, der auf einer in die Konstruktion2 eingeschraubten Madenschraube58 angebracht, und auf derselben mittels der mit59 angegebenen Mutter arretiert ist.
Claims (7)
- System zum Verkleiden von Badewannen, welches mindestens eine Verkleidungstafel, eine Tragkonstruktion (
2 ) derselben und eine Einrichtung zur Befestigung der Verkleidungstafel (3 ) an der Tragkonstruktion aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung eine Mehrzahl von Befestigungsplatten (50 ) umfasst, wovon jede eine Reihe von Löchern (52 ), die nahe zueinander in der Stirnseite der Platte und senkrecht zu derselben positioniert sind, um eine Befestigungsschraube (53 ) aufzunehmen, und einstellbare Verbindungseinheiten aufweist, die alle dafür vorgesehen sind, jeweils eine der Platten (50 ) an der Tragkonstruktion so zu befestigen, dass die Stirnseite der Platte der Innenseite der Verkleidungstafel (3 ) gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungstafel (3 ) jeweils in Übereinstimmung mit den Befestigungsplatten (30 ) vorgesehene Durchgangslöcher (31 ) aufweist, um jeweils die Befestigungsschraube (53 ) aufzunehmen. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zweite Einrichtung (
4 ) aufweist, um die Oberkante (30 ) der Tafeln (3 ) konstant elastisch in Richtung und gegen die Innenfläche der nach unten gedrehten oberen Umfangskante (12 ) der Wanne (1 ) gedrückt zu halten, wobei die zweite Einrichtung (4 ) in Kombination mit den Befestigungsplatten (50 ) zusammenwirkt, die zur Befestigung der Tafeln (3 ) an der Basis der Tragkonstruktion (2 ) vorgesehen sind. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (
53 ) eine Blechschraube ist. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Löcher (
52 ) Sacklöcher sind. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheiten jeweils einen Gewindeschaft (
54 ) aufweisen, der von der der Wanne gegenüberliegenden Rückseite der Platte (50 ) abzweigt und mit einer Einrichtung zur Einstellung in einer Axialrichtung innerhalb eines passenden Durchgangsloches (55 ) aufgenommen ist, welches auf einer an der Tragkonstruktion (2 ) zu befestigenden Halterung (51 ) vorgesehen ist. - System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
51 ) über eine geschlitzte Einstellungsöffnung (57 ) an der Tragkonstruktion (2 ) befestigt ist, die an dem entgegengesetzten Ende der Halterung (51 ) vorgesehen ist, die dem durch das passende Durchgangsloch (55 ) belegten Ende gegenüberliegt, wobei die geschlitzte Öffnung dort mit ein Gewinde aufweisenden Arretierungsbauteilen (58 ,59 ) verbunden sind. - System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatten (
50 ) aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff hergestellt sind.
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