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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein speziell geformtes Hakenelement,
das ein schnelles und sicheres Einhängen und Befestigen von Spülbecken oder
dergleichen an der jeweiligen Basisplatte bzw. Grundfläche ermöglicht.
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Bei
der Realisierung von modularen Küchen oder
dergleichen werden außer
den verschiedenen Komponenten Einbaukochfelder oder Einbauspülen oder
Einbauwaschbecken mit derartigen Abmessungen verwendet, dass es
möglich
ist, sie in passende Vertiefungen einzusetzen, die in den Grundflächen ausgebildet
sind.
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Zu
diesem Zweck haben die seitlichen Einfassungen der Spülen, Waschbecken
oder Kochfelder passende Bördelungen,
welche die Verbindung mit der entsprechenden Einfassung der Grundfläche über passende
Aufnahmen ermöglichen.
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Im
Allgemeinen werden speziell geformte Haken für die Verbindung der Spüle, des
Waschbeckens oder des Kochfelds mit der Grundfläche verwendet, um die Verbindung
der Einfassungen der Spüle,
des Waschbeckens oder des Kochfelds mit den jeweiligen Enden der
Aufnahme zu ermöglichen, die
in der Grundfläche
ausgebildet ist.
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Zu
diesem Zweck wurden verschiedene Typen von Haken ausgeführt. Derartige
Haken weisen im Allgemeinen mindestens drei Teile auf, von denen zwei
Teile wechselseitig gleiten können
und das dritte Teil üblicherweise
mit einer Verbindungs- und Befestigungsschraube versehen ist.
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Die
Patentanmeldung
US
2003/154546 A offenbart inbesondere einen Haken mit einer
Platte und einem unteren Element, die wechselseitig gleiten und mit
Hilfe von mindestens einem Befestigungselement oder einer Schraube
verbunden sind, wobei die Platte Klemm- und Befestigungsmittel aufweist,
um eine Spüle
zu klemmen und zu befestigen.
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Bei
den Haken der bekannten Art sind allerdings viele Probleme zu verzeichnen.
Zunächst
einmal erlauben die bekannten Haken keine einfache und schnelle
Montage: wenn der Haken nach Anordnung der Spüle, des Waschbeckens oder des
Kochfelds an die Grundfläche
angrenzend angeordnet wird, ist der Arbeitsgang für die Positionierung
des Hakens selbst nämlich
ziemlich kompliziert, da der Haken in einem Bereich angeordnet werden
muss, der recht schwer zugänglich
ist.
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Es
wurden Versuche unternommen, das oben genannte Problem dadurch zu
lösen,
dass der Haken an der Einfassung der Spüle oder des Kochfelds positioniert
und befestigt wird und dann die Spüle-Haken-Anordnung in der in
der Grundfläche
ausgebildeten passenden Aufnahme angeordnet wird. Auch in diesem
Fall ist der Positionierungsschritt zur Positionierung der Spüle-Haken-Anordnung in
der Grundfläche
sehr problematisch, da sich die Haken der bekannten Art leicht von
der Spüle
lösen.
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Ferner
kann bei selbigem Schritt zur Positionierung der Spüle in der
Grundfläche
das Vorhandensein des Hakens den Arbeits gang für das Heranführen der
Spüle an
die Grundfläche
behindern.
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Ziel
und Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, sämtliche
oben genannten Probleme sowie weitere Probleme zu lösen, indem
ein Haken vorgeschlagen wird, der dadurch gekennzeichnet ist, dass
er eine Platte und ein unteres Element aufweist, die wechselseitig
gleiten und mit Hilfe von mindestens einem Befestigungselement oder
einer Schraube verbunden sind, wobei die Platte Klemm- und Befestigungselemente
aufweist, um das Waschbecken oder das Kochfeld zu befestigen, wobei
das untere Element Gleitelemente aufweist, die auf zwei geneigten
Ebenen angeordnet sind, um so, in einer möglichen Anordnung, die Positionierung
des unteren Elements in dem Halbraum relativ zu der Ebene, auf welcher
die Platte angeordnet ist, spiegelnd zu der Grundfläche zu erlauben.
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Weitere
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung lassen sich besser anhand
der folgenden Beschreibung erkennen, die als nicht ausschließliches Beispiel
in Bezug auf die folgenden Zeichnungen angegeben ist; es zeigen:
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1 in
einer orthogonalen Seitenansicht den Haken entsprechend der vorliegenden
Erfindung in einer möglichen
wechselseitigen Positionierung der Elemente, aus denen der Haken
selbst besteht;
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2 in
einer orthogonalen Seitenansicht den Haken in einer weiteren möglichen
Positionierung der Elemente, aus denen der Haken selbst besteht;
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3 in
einer schematischen axonometrischen Ansicht den Haken aus 1;
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4 den
Haken aus 2 in einer schematischen axonometrischen
Rückansicht;
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5, 6, 7 in
einer Vorder-, Seiten- bzw. Rückansicht
das untere Element des Hakens;
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8, 9, 7 in
einer Vorder-, Seiten- bzw. Rückansicht
das obere Element des Hakens.
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Unter
Einbeziehung der beigefügten
Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Haken entsprechend
der vorliegenden Erfindung in seiner Gesamtheit. Der Haken 1 weist
ein unteres Element 2, eine Platte 3 und eine
Verbindungs- und Einstellschraube 4 auf.
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Das
untere Element 2, das in den 5, 6, 7 veranschaulicht
ist, ist im Wesentlichen L-förmig
und weist zwei Federn 5 mit einer im Wesentlichen vertikalen
Ausprägung
und eine Basis 9 auf, die einen Sitz 11 enthält, den
der Schaft der Befestigungsschraube 4 durchsetzt. Außerdem wirkt
die Endbasis 9 des unteren Elements 2 wie ein
Verankerungselement für
die Grundfläche,
indem die Endbasis 9 mit einem Ende versehen ist, das mit
Spitzen 10 versehen ist.
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Die
Federn 5 des unteren Elements 2 sind voneinander
beabstandet, und ihr gegenseitiger Abstand erzeugt eine Öffnung 12.
Die Federn 5 haben einen Hauptabschnitt 7 und
einen Endteil 6. Der Hauptabschnitt 7 ist im Wesentlichen
vertikal, während
der Endteil 6 im Vergleich zu dem Hauptteil 7 geneigt
ist. Der Endteil 6 jeder Feder 5 hat eine Auskragung 8,
die in Richtung der Öffnung 12 gerichtet ist.
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Die
Platte 3, die das obere Element des Hakens entsprechend
der Erfindung bildet und in den 8, 9, 10 zu
sehen ist, weist einen vertikalen Teil und eine horizontale Basis 13 auf,
die ein Durchgangsloch 14 für das Einführen der Befestigungsschraube 4 aufweist.
Der vertikale Abschnitt hat einen Hauptteil 16 und zwei
seitliche Federn 15, die im Wesentlichen S-förmig sind.
Der Hauptteil 16 enthält
ein Hakenelement oder eine Auskragung 17, die in Richtung
des Halbraums der Ausprägung
der Federn 15 gerichtet ist und entsprechend geformt ist, um
in geeignete Aufnahmen der Einfassungen von Waschbecken oder Kochfeldern
eingeführt
zu werden.
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Ferner
ist der Hauptteil 16 mit zwei Schultern 19 mit
horizontaler Ausprägung
versehen, die dafür vorgesehen
sind, die Platte 3 an dem unteren Element 2 zu
befestigen, um deren Gleiten zu ermöglichen.
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Wie
in den 1, 2, 3, 4 leicht zu
erkennen ist, ist es dank der auf diese Weise beschriebenen Anordnung
des unteren Elements 2 und der Platte 3 möglich, die
Federn 15 zwischen dem Hauptteil 16 der Platte 3 und
den Schultern 19 einzuführen.
Die Schultern 19 werden in die Öffnung 12 des unteren
Elements 2 mit der Möglichkeit
des Gleitens und des Zusammenwirkens mit den äußeren Oberflächen der
Federn 5 eingeführt.
Auf diese Weise kann die Platte 3 parallel zu dem unteren
Körper 2 gleiten.
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Außerdem findet
dieses Gleiten zwischen der Endstellung, in der sich die horizontale
Basis 13 nahe der Basis 9 des unteren Elements 2 befindet, auf
der einen Seite, und der Endstellung, in der die Schultern 19 der
Platte 3 an die Auskragungen 8 der Federn 5 des
unteren Elements 2 angrenzen und gegen sie zum Anliegen
kommen, auf der anderen Seite, statt.
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Die
Position der Platte 3 nahe einer der erwähnten Endstellungen
ist von hoher Wichtigkeit, insbesondere, wenn die Schultern 19 der
Platte 3 an die Auskragungen 8 der Federn 5 des
unteren Elements 2 angrenzen und gegen sie zum Anliegen kommen.
In dieser Stellung nimmt die Platte 3 nämlich eine geneigte Position
ein, da die Platte 3 zwangsweise der Ausprägung der
Federn 5 des unteren Elements 2 folgt, wobei die
Federn 5 in ihrem Endbereich 6 geneigt sind.
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Wie
anhand der 2 und 4 zu erkennen
ist, befindet sich das mit Spitzen 10 versehene Ende in
dieser Position im Wesentlichen in der Ebene der wesentlichen Ausprägung der
Platte 3. Diese Anordnung betrifft den Schritt zur Positionierung
der Spüle-Haken-Anordnung
oder Waschbecken-Haken-Anordnung in der passenden Aufnahme in der Grundfläche.
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Nun
wird ein Montagebeispiel beschrieben, um alle innovativen Merkmale
des Gegenstands der vorliegenden Erfindung besser zu erklären.
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Die
Spüle oder
das Waschbecken muss an der Grundfläche eines modularen Mobelstücks auf stabile
und sichere Weise befestigt werden.
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Die
Platte, die der Einhängeeinfassung
der Spüle
oder des Waschbeckens entspricht, die bzw. das passende Verankerungslöcher aufweist,
wird zwischen dem Hauptteil 16 und den Schultern 19 der Platte 3 eingeführt und
gleitet, so dass sie die Verbindung des Einhängeelements oder Auskragung 17 in einem
Loch der Einfassung der Spüle
oder des Waschbeckens erreicht. Auf diese Weise drücken die Schultern 19,
die S-förmig gestaltet
sind, die Verbindungseinfassung der Spüle oder des Waschbeckens gegen
den Hauptteil 16 der Platte 3.
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Wenn
der Haken 1 über
die Platte 3 mit der Spüle
oder dem Waschbecken verbunden ist, muss das untere Element 2 relativ
zu der Platte 3 selbst gleiten, sodass es die äußerste Position
erreicht, in der die Platte 3 relativ zu dem unteren Element 2 selbst
geneigt ist. Auf diese Weise lässt
sich die Endbasis 9 des unteren Elements 2 so
innenliegend wie möglich
mit Bezug auf die Spüle
oder das Waschbecken anordnen und das Ende, das mit den Spitzen 10 des
Hakens 1 versehen ist, von der Grundfläche entfernen.
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Sobald
die Spüle/Waschbecken-Anordnung in
der jeweiligen Aufnahme in der Grundfläche positioniert ist, muss
das untere Element 2 umgekehrt zu der Platte 3 gleiten,
so dass sich das mit Spitzen 10 versehene Ende des Hakens 1 nahe
der unteren Oberfläche
der Grundfläche
befindet.
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Sobald
sichergestellt ist, dass die Einhängeposition korrekt ist, wird
die Befestigungsschraube 4 schließlich festgezogen, so dass
das untere Element 2 relativ zu der Platte 3 gleiten
kann und die Spitzen 10 des unteren Elements 2 nahe
der unteren Oberfläche
der Grundfläche
und an ihr eingehängt
sind. Auf diese Weise kann sich die Spüle/das Waschbecken nicht verschieben.
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Es
leuchtet ein, dass der Haken entsprechend der vorliegenden Erfindung
eine praktische, einfache Montage ermöglicht und die Erstverbindung des
Hakens selbst mit der Spüle
oder dem Waschbecken stabil und sicher macht.
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Ein
wesentlicher Vorteil des gegenständlichen
Hakens beruht ferner darauf, dass die Form des Hakens dergestalt
sein kann, dass der untere Teil 2 nicht die Einführung der
Spüle-Haken- Anordnung oder Waschbecken-Haken-Anordnung
in der Aufnahme behindert, die in der Grundfläche vorgesehen ist.
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Ferner
reicht eine einfache Verschiebung aus, um das untere Element 2 selbst
in die Nähe
der unteren Oberfläche
der Grundfläche
zurückzubringen
und um das Festziehen der Schraube 4 zu ermöglichen,
um eine stabile, sichere Verbindung der Spüle, des Waschbeckens oder des
Kochfelds mit der Grundfläche
zu bewirken.
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Ein
Fachmann in diesem Bereich kann Veränderungen oder Modifikationen
vornehmen, die als in den Schutzbereich der vorliegenden, in den
folgenden Ansprüchen
beanspruchten Erfindung fallend anzusehen sind.