DE202016102803U1 - Schutzabdeckung und Möbel - Google Patents

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass

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  • Laminated Bodies (AREA)

Abstract

Schutzabdeckung für ein magnetisierbares Möbel (2), mit einer dem Möbel (2) zugewandten ersten Seite (3) und einer von Möbel (2) abgewandten zweiten Seite (4), dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Seite (3) mindestens ein magnetisches Element (3.1) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für ein magnetisierbares Möbel mit einer dem Möbel zugewandten ersten Seite und einer vom Möbel abgewandten zweiten Seite. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Möbel mit einer Schutzabdeckung.
  • Möbel sind in ganz unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und können beispielsweise als Büromöbel, Sideboards oder Regale ausgestaltet sein. Insbesondere hochwertige Möbel bestehen dabei häufig zumindest teilweise aus Metall, weshalb diese auch deutlich stabiler sind als entsprechende Holz- oder Kunststoffmöbel.
  • Aus ästhetischen Gründen sind solche metallischen Möbel oft mit einer dekorativen Lackschicht überzogen, die ähnlich der Lackierung bei Autos das Erscheinungsbild des Möbels deutlich aufwertet und in vielen unterschiedlichen Farb- und Lackvarianten erhältlich ist.
  • Besonders in Büros sind solche Möbel und damit auch die Lackschichten jedoch mitunter recht hohen Belastungen ausgesetzt. Denn es werden oft Gegenstände wie beispielsweise Aktenordner in die Möbel hinein oder heraus geräumt oder auch oder auf den Möbeln zwischengelagert. Insbesondere bei harten und scharfkantigen Gegenständen, wie beispielsweise den bei Aktenordnern oft zur Verstärkung eingesetzten Metallfüßen, können die Möbel bzw. die Lackschicht schnell beschädigt werden, so dass mitunter sehr unansehnliche Kratzer auf den lackierten Oberflächen zurückbleiben. Hierdurch kann das Erscheinungsbild auch sehr hochwertiger Möbel bereits nach kurzer Zeit mitunter deutlich in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Um die Möbel vor solchen Beschädigungen zu schützen, ist es erforderlich geeignete Schutzabdeckungen auf die Möbel aufzubringen. Diese Schutzabdeckungen weisen dabei in der Regel zwei Seiten auf, von denen eine Seite dem Möbel zugewandt und die entsprechend gegenüberliegende Seite von dem Möbel abgewandt ist.
  • In einfachster Ausgestaltung sind solche Schutzabdeckungen nach Art von Tischdecken ausgebildet, die auf besonders gefährdete Flächen des Möbels aufgebracht werden können. Solche Schutzabdeckungen können jedoch schon beim Einwirken geringer Kräfte leicht verrutschen, weshalb diese auch in erster Linie nur auf horizontal ausgerichteten Flächen und nur sehr bedingt auf schrägen Flächen oder Seitenwänden der Möbel eingesetzt werden können.
  • Eine Alternative dazu stellen Schutzabdeckungen dar, die auf die zu schützenden Flächen beispielsweise nach Art einer Folie aufgeklebt werden. Diese können zwar auch auf Seitenwänden angeordnet werden, führen jedoch meist zu einer Beeinträchtigung des ästhetischen Erscheinungsbildes des Möbels und sind auch nicht einfach vom Möbel entfernbar.
  • Davon ausgehend stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Schutzabdeckung anzugeben, mit der sich Möbel sicher abdecken lassen und die sich auch leicht von dem Möbel entfernen lässt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schutzabdeckung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass an der ersten Seite der Schutzabdeckung mindestens ein magnetisches Element angeordnet ist.
  • Ein magnetisches Element ermöglicht eine Magnetisierung des metallischen Möbels und magnetisierbaren Möbels bzw. eines magnetisierbaren Elements oder einer magnetisierbaren Fläche des Möbels, so dass die Schutzabdeckung über das magnetische Element auf einfache Weise lösbar mit dem Möbel verbunden werden kann. Die magnetische Haltekraft kann in vorteilhafter Weise so groß sein, dass die Schutzabdeckung gegen ein Verrutschen gesichert ist und beispielsweise auch auf vertikal ausgerichteten Seitenwänden des Möbels aufgebracht, jedoch auch ohne große Anstrengung per Hand wieder vom Möbel entfernt werden kann.
  • Im Hinblick auf das magnetische Element hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn dieses als magnetische Folie ausgebildet ist. Eine Folie eignet sich besonders aufgrund deren geringer Dicke und der damit verbundenen Flexibilität. Denn eine flexible Schutzabdeckung lässt sich leicht wieder von dem Möbel lösen, liegt jedoch auch möglichst ganzflächig auf diesem auf.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass an der zweiten Seite eine Lederschicht angeordnet ist. Eine solche Lederschicht weist eine hohe Strapazierfähigkeit und eine gewisse Dämpfungswirkung auf und bietet damit einen wirksamen Schutz des Möbels vor Kratzern oder sonstigen Beschädigungen. Des Weiteren ist eine Lederschicht auch qualitativ sehr hochwertig, weshalb die Schutzabdeckung das Möbel aufwerten und das ästhetische Erscheinungsbild verbessern kann. Ferner ist es möglich, dass die Lederschicht eine zusätzliche Beschichtung aufweist, um diese noch widerstandsfähiger zu machen. Alternativ kann an der zweiten Seite der Schutzabdeckung auch eine Kunststoffschicht oder eine sonstige Schicht mit einer hohen Strapazierfähigkeit angeordnet sein. Weiterhin ist es möglich, dass die an der zweiten Seite angeordnete Schicht eine bestimmte Farbe oder ein bestimmtes Muster aufweist. Denn dadurch kann das Erscheinungsbild des Möbels auf einfache Weise geändert und individualisiert werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die magnetische Folie mit der Lederschicht verbunden ist. Durch eine solche Verbindung kann die Stabilität der Schutzabdeckung erhöht werden.
  • Im Hinblick auf die Verbindung der Lederschicht mit der magnetischen Folie hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese miteinander verklebt, insbesondere vollflächig verklebt sind. Eine Verklebung ermöglicht eine zuverlässige Verbindung der beiden Elemente, die durch eine vollflächige Verklebung hinsichtlich der Stabilität des Schutzelements noch weiter verbessert werden kann.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die magnetische Folie und die Lederschicht im Randbereich der Schutzabdeckung miteinander vernäht sind. Da es gerade im Randbereich der Schutzabdeckung beispielsweise bei einem Entfernen der Schutzabdeckung von einem Möbel dazu kommen kann, dass die Verklebung nicht ausreicht, um eine sichere Verbindung von magnetischer Folie und Lederschicht zu gewährleisten, ist es im Hinblick auf die Verbindung der beiden Elemente besonders vorteilhaft, wenn diese im Randbereich der Schutzabdeckung miteinander vernäht sind. Die Nähnaht kann sich im Randbereich der Schutzabdeckung als Endlosnähnaht rings um die Schutzabdeckung erstrecken, so dass die magnetische Folie und die Lederschicht in allen Randbereichen der Schutzabdeckung miteinander vernäht sind. Zudem hat eine derart ausgestaltete Nähnaht einen positiven ästhetischen Effekt auf die Schutzabdeckung, die diese noch hochwertiger macht.
  • Ferner hat es sich hinsichtlich der Verbindung zwischen Lederschicht und magnetischer Folie als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Lederschicht an den Rändern nach Art eines Saumes um den Randbereich der magnetischen Folie umgeschlagen ist. Eine derartige Ausgestaltung verbessert die Verbindung zwischen magnetischer Folie und Lederschicht noch weiter. Zudem führt diese Ausgestaltung auch dazu, dass die magnetische Folie auch an den Rändern der Schutzabdeckung nicht von außen sichtbar ist, was ebenfalls positiv im Hinblick auf die Ästhetik der Schutzabdeckung ist.
  • In vorteilhafter Weise wird ferner vorgeschlagen, dass der Saum mit der magnetischen Folie vernäht ist. Die Nähnaht kann sich somit durch die Lederschicht, durch die magnetische Folie sowie auch durch den um den Randbereich der magnetischen Folie umgeschlagenen Saum erstrecken. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Verbindung der Lederschicht und der magnetischen Folie erreicht werden.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Schutzabdeckung eine Aussparung aufweist, durch welche sich ein Anbauteil des Möbels hindurch erstrecken kann. In der Regel weisen Möbel beispielsweise Anbauteile in der Form von Griffen, Knäufen, Hebeln oder sonstige nach außen hervorragende Anbauteile auf, mit denen beispielsweise eine Schublade oder eine Tür des Möbels geöffnet oder geschlossen werden kann. Damit die Schutzabdeckung auch eingesetzt werden kann um entsprechende Elemente und Flächen des Möbels zu schützen, die solche Anbauteile aufweisen, können diese Anbauteile durch die Aussparung der Schutzabdeckung hindurch ragen, so dass die Schutzabdeckung die se restliche Oberfläche schützen kann. Wenn die Anbauteile von dem Möbel abnehmbar sind, kann die Aussparung auch entsprechend klein ausgestaltet sein, so dass mitunter von außen gar nicht ersichtlich ist, dass die Schutzabdeckung eine Aussparung aufweist. Denn dann kann das Anbauteil zunächst von Möbel entfernt, dann die Schutzabdeckung positioniert und dann das Anbauteil durch die Aussparung wieder am Möbel montiert werden. Wenn das Anbauteil beispielsweise über eine Schaubverbindung mit dem Möbel verbindbar ist, ist es vorteilhaft, wenn auch die Aussparung rund ausgestaltete ist. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die magnetische Folie und die Lederschicht auch im Randbereich um die Aussparung herum derart miteinander verbunden sind, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
  • Merkmale im Hinblick auf die Verbindung der magnetischen Folie und der Lederschicht sind nicht an die Ausgestaltung der Schichten geknüpft, sondern auch bei andersartig ausgestalteten Schichten anwendbar.
  • Im Hinblick auf die eingangs genannte Aufgabe wird ferner ein Möbel mit einer Schutzabdeckung vorgeschlagen, die zumindest eines der vorstehend beschriebenen Merkmale aufweist. Es er geben sich die in Bezug auf die Schutzabdeckung erläuterten Vorteile.
  • In Bezug auf das Möbel hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dieses einen Tragrahmen und mindestens ein magnetisierbares Element aufweist, wobei der Tragrahmen mehrere insbesondere senkrecht zueinander angeordneten Streben aufweist, die über Verbindungselemente miteinander verbunden sind, wobei die magnetisierbaren Elemente flächig zwischen den Streben, insbesondere flächig zwischen vier Streben, angeordnet sind und wobei an mindestens einem magnetisierbaren Element die Schutzabdeckung angeordnet ist. Die Streben können in Verbindung mit den Verbindungselementen zu einer hohen Stabilität des Möbels führen. Weiterhin kann das Möbel aufgrund der Tragstruktur auf einfache Weise erweitert werden. Dafür können beispielsweise die Verbindungselemente mit weiteren Streben verbunden werden, so dass sich ein modularer Aufbau des Möbels ergibt. Die magnetisierbaren Elemente können mit einem Klemmmechanismus zwischen den Streben befestigt sein. Der Tragrahmen kann in einer bevorzugten Ausgestaltung aus einem nicht magnetisierbaren Material bestehen. Jedem magnetisierbaren Element kann eine einzelne Schutzabdeckung zugeordnet sein.
  • Im Hinblick auf die an dem Möbel angeordnete Schutzabdeckung hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn diese ein magnetisierbares Element vollflächig abdeckt. Durch eine vollflächige Abdeckung wird erreicht, dass auch die Randbereiche des magnetisierbaren Elements des Möbels nicht verkratzt oder beschädigt werden können. Die Schutzabdeckung kann in geometrischer Hinsicht an die Form des magnetisierbaren Elements angepasst sein, beispielsweise kann das magnetisierbare Element und daher auch die Schutzabdeckung die Form eines Quadrates, eines Rechtecks, eines Dreiecks oder auch ein anders gearteten Vielecks sein.
  • In diesem Sinne ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Größe der Schutzabdeckung und des magnetisierbaren Elements gleich sind, so dass die Schutzabdeckung die Streben und die Verbindungselemente nicht abdeckt. Die Streben und die Verbindungselemente können aus einem kratzfesteren Material als die magnetisierbaren Elemente bestehen, so dass diese nicht durch die Schutzabdeckung abgedeckt werden müssen. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Streben und Verbindungselemente nicht magnetisierbar sind, so dass die Schutzabdeckung an diesen nicht haftet und sich daher möglichst einfach auf den magnetisierbaren Elementen positionieren lässt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite einer Schutzabdeckung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht auf die Oberseite der Schutzabdeckung, wobei eine Ecke der Schutzabdeckung nach oben geklappt ist;
  • 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht des Randbereichs der Schutzabdeckung;
  • 4 eine Ansicht auf einen Ausschnitt einer Schutzabdeckung mit einer Aussparung;
  • 5 ein Möbel mit einer darauf angeordneten Schutzabdeckung; und
  • 6 ein Möbel mit einer auf einer Seitenwand des Möbels angeordneten Schutzabdeckung.
  • Möbel 2 können in ganz unterschiedlichen Formen, beispielsweise als Schränke oder Regale ausgestaltet sein und daher auch in ganz unterschiedlichen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Hochwertige Möbel 2 sind dabei oft mit einer Lackschicht überzogen, die zwar die die Möbel zwar optisch aufwertet, jedoch auch recht anfällig für Kratzer und Beschädigungen ist. Um solche Beschädigungen der Oberfläche zu vermeiden, kann die beispielsweise in der 1 dargestellte Schutzabdeckung 1 verwendet werden.
  • Im Folgenden wird nun zunächst auf die Ausgestaltung der Schutzabdeckung 1 eingegangen bevor dann anhand der Darstellungen in den 5 und 6 auch die Anordnung der Schutzabdeckung 1 an einem Möbel 2 und die Ausgestaltung des hier gezeigten Möbels 2 erläutert wird.
  • In der Darstellung der 1 ist die Schutzabdeckung 1 in einer perspektivischen Ansicht von unten gezeigt. Die Schutzabdeckung 1 besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen, nämlich einer magnetischen Folie 3.1, die an einer ersten Seite 3 der Schutzabdeckung 1 angeordnet ist und einer Lederschicht 4.1, die an der gegenüberliegenden zweiten Seite 4 der Schutzabdeckung 1 angeordnet ist. Über die magnetische Folie 3.1 kann die Schutzabdeckung 1 an magnetisierbaren Objekten wie beispielsweise an einem magnetisierbaren Möbel 2 angeordnet werden und dieses aufgrund der Robustheit der Schutzabdeckung 1 vor Kratzern und Beschädigungen schützen.
  • Wie dies ebenfalls in der Darstellung der 1 zu erkennen ist, ist die magnetische Folie 3.1 an den Rändern der Schutzabdeckung 1 mit der Lederschicht 4.1 über eine Nähnaht 6 verbunden. Zudem sind die beiden Elemente 3.1, 4.1, wenngleich dies in den Zeichnungen nicht eindeutig zu erkennen ist, vollflächig miteinander verklebt, so dass sich eine durchgängige, gleichmäßige und sichere Verbindung der magnetischen Folie 3.1 mit der Lederschicht 4.1 ergibt.
  • In der Darstellung der 3 ist in einer vergrößerten Querschnittsansicht die Nähnaht 6 nochmals etwas besser zu erkennen. Darüber hinaus ist in dieser Darstellung zu erkennen, dass die Lederschicht 4.1 am Randbereich der magnetischen Folie 3.1 um diese umgeschlagen ist und dann nach Art eines Saumes 5 mit der magnetischen Folie 3.1 vernäht ist. Zur Verdeutlichung sind die Schichten in der 3 mit einem gewissen Abstand zueinander dargestellt, obgleich die Lederschicht 4.1 und die magnetische Folie 3.1 direkt aufeinander liegen bzw. direkt aufeinander geklebt sind.
  • In der Darstellung der 2 ist die Schutzabdeckung 1 von oben gezeigt, so dass in dieser Darstellung die strapazierfähige und hochwertige Lederschicht 4.1 erkennbar ist. Weiterhin ist zu erkennen, dass sich die Nähnaht 6 sowohl entlang der Außenseite 3 der Schutzabdeckung 1 als auch entlang der Innenseite 4 der Schutzabdeckung 1 erstreckt, was auch anhand der Darstellung in 3 ersichtlich ist. Zudem ist die Schutzabdeckung in der Darstellung der 2 im vorderen rechten Randbereich nach oben geklappt, so dass auch die Innenseite 3 der Schutzabdeckung 1 teilweise sichtbar wird. Dies verdeutlicht auch die Flexibilität der Schutzabdeckung 1. Denn erst durch diese kann die Schutzabdeckung 1 leicht per Hand von einem Möbel 2 entfernt werden.
  • In der Darstellung der 4 ist eine Schutzabdeckung 1 mit einer runden Aussparung 7 gezeigt. Diese Aussparung 7 ermöglicht es, die Schutzabdeckung 1 auch an Flächen von Möbeln 2 anzuordnen, an denen ein Anbauteil 8 angeordnet ist. Um die Aussparung 7 erstreckt sich ebenfalls eine Nähnht, über welche die auch in diesem Bereich die Lederschicht 4.1 und die magnetische Folie 3.1 miteinander vernäht sind. Die Funktionsweise der Aussparung wird nachfolgend auch noch in Bezug auf die 6 beschrieben werden. In welcher eine Schutzabdeckung 1 gezeigt ist, die auf der Vorderseite eines Möbels 2 angeordnet ist.
  • Das Möbel 2 ist sehr schematisch und in etwas unterschiedlichen Ausgestaltungsformen hinsichtlich der Geometrie in den Darstellungen der 5 und 6 dargestellt. Dieses weist einen Tragrahmen 9 auf, der im Wesentlichen aus zwei verschiedenen Elementen besteht, nämlich aus Streben 10 sowie zwischen den Streben 10 angeordneten Verbindungselementen 11. Die Verbindungselemente 11 sind von kugeliger Gestalt und weisen jeweils sechs in den Figuren nicht dargestellte rechtwinklig zueinander ausgerichtet Gewinde auf, in welche die Streben 10 über an diesen angeordnete Gewindestifte einschraubbar sind.
  • Bei den Möbeln 2, die in den Darstellungen gezeigt sind, bilden stets vier Streben 10 zusammen mit vier Verbindungselementen 11 ein Rechteck, wobei im Inneren dieses Rechtecks ein magnetisierbares Element 12 angeordnet ist. Das magnetisierbare Element 12 kann über in den Figuren nicht dargestellte Klemmelemente zwischen den vier angrenzenden Streben 10 gehalten werden, so dass die Streben 10 und die Verbindungselemente 11 nach Art von Fugen ringsum die magnetisierbaren Elemente 12 angeordnet sind.
  • Um nun die magnetisierbaren Element 12 bzw. deren nach außen gerichtete Oberfläche vor Kratzern und Beschädigungen zu schützen, ist auf diesen eine Schutzabdeckung 1 angeordnet. Die an der Innenseite 3 des Schutzelements 1 angeordnete magnetische Folie 3.1 liegt dabei auf dem magnetisierbaren Element 12 auf, was zu einer sicheren Verbindung des Schutzelements 1 mit dem Möbel 2 führt. Demnach kann das Schutzelement nicht verrutschen und auch an Seitenwänden des Möbels 2 angeordnet werden ohne herunterzufallen, vgl. 6.
  • Die Streben 10 und die Verbindungselemente 11 sind aus einem nicht magnetisierbaren Material und zudem deutlich kratzfester als die Oberfläche des magnetisierbaren Element 12 ausgebildet, so dass es nicht erforderlich ist, diese durch die Schutzabdeckung 1 zu schützen und dieses lediglich vollflächig auf den magnetisierbaren Elementen 12 aufliegt.
  • Das in der 6 dargestellte Möbel 2 weist eine Schublade auf, welche über ein als Handknauf ausgebildetes Anbauteil 8 geöffnet oder geschlossen werden kann. Die in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Schutzabdeckung 1 weist gemäß der Darstellung in 4 eine Aussparung 7 auf, durch welche sich das Anbauteil 8 hindurch erstrecken kann. Die Aussparung 7 ist dabei derart klein ausgeführt, dass diese im montierten Zustand gemäß 6 nicht erkennbar ist. Zur Montage wird das Anbauteil zunächst vom Möbel entfernt und die Schutzabdeckung 1 auf der entsprechenden vorderen Fläche derart positioniert, dass die Aussparung 7 mit der sich im Möbel 2 befindlichen Montagestelle für das Anbauteil 8 fluchtet. Im nächsten Schritt kann das Anbauteil 8 dann durch die Aussparung 7 hindurch wieder mit der entsprechenden Montagestelle verbunden werden. Das Anbauteil 8 ist demnach weiterhin zugänglich, so dass die Schublade wie gewohnt geöffnet und geschlossen werden kann und die entsprechende Fläche des Möbels 2 trotzdem gegen Kratzer geschützt ist.
  • Insbesondere aufgrund der hochwertigen Lederschicht 4.1, kann das Möbel 2 durch die Schutzabdeckung 1 ästhetisch aufgewertet werden, wobei dieser Effekt beispielsweise durch die umlaufende Nähnaht 6 noch verstärkt wird. Der Schutzabdeckung 1 kommt daher in gewisser Weise eine Doppelfunktion zu. Denn sie dient zum einen dazu, die Oberfläche des Möbels 2 zu schützen, zum anderen kann sie jedoch auch das äußere Erscheinungsbild des Möbels 2 verbessern. Es ist auch möglich, dass an einem Möbel 2 mehrere beispielsweise farblich unterschiedlich gestaltete oder mit Mustern versehene Schutzabdeckungen 1 angeordnet werden, was eine Individualisierung des Möbels 2 ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schutzabdeckung
    2
    Möbel
    3
    erste Seite/Innenseite
    3.1
    magnetisches Element/magnetische Folie
    4
    zweite Seite/Außenseite
    4.1
    Lederschicht
    5
    Saum
    6
    Nähnaht
    7
    Aussparung
    8
    Anbauteil
    9
    Tragrahmen
    10
    Streben
    11
    Verbindungselement
    12
    magnetisierbares Element

Claims (13)

  1. Schutzabdeckung für ein magnetisierbares Möbel (2), mit einer dem Möbel (2) zugewandten ersten Seite (3) und einer von Möbel (2) abgewandten zweiten Seite (4), dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten Seite (3) mindestens ein magnetisches Element (3.1) angeordnet ist.
  2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Element (3.1) als magnetische Folie (3.1) ausgebildet ist.
  3. Schutzabdeckung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Seite (4) eine Lederschicht (4.1) angeordnet ist.
  4. Schutzabdeckung nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Folie (3.1) mit der Lederschicht (4.1) verbunden ist.
  5. Schutzabdeckung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Folie (3.1) mit der Lederschicht (4.1) verklebt, insbesondere vollflächig verklebt ist.
  6. Schutzabdeckung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Folie (3.1) und die Lederschicht (4.1) im Randbereich der Schutzabdeckung (1) miteinander vernäht sind.
  7. Schutzabdeckung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lederschicht (4.1) an deren Rändern nach Art eines Saumes (5) um den Randbereich der magnetischen Folie (3.1) umgeschlagen ist.
  8. Schutzabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Saum (5) mit der magnetischen Folie (3.1) vernäht ist.
  9. Schutzabdeckung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aussparung (7), durch welche sich ein Anbauteil (8) des Möbels (2) hindurch erstrecken kann.
  10. Möbel mit einer Schutzabdeckung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Möbel nach Anspruch 10 gekennzeichnet durch einen Tragrahmen (9) und mindestens ein magnetisierbares Element (12), wobei der Tragrahmen mehrere insbesondere senkrecht zueinander angeordnete Streben (10) aufweist, die über Verbindungselemente (11) miteinander verbunden sind, wobei die magnetisierbaren Elemente (12) flächig zwischen den Streben (10), insbesondere flächig zwischen vier Streben (10), angeordnet sind und wobei an mindestens einem magnetisierbaren Element (12) die Schutzabdeckung (1) angeordnet ist
  12. Möbel nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzabdeckung (1) das magnetisierbare Element (12) vollflächig abdeckt.
  13. Möbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Schutzabdeckung (1) und des magnetisierbaren Elements (12) gleich sind, so dass die Schutzabdeckung (1) die Streben (10) und die Verbindungselemente (11) nicht abdeckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017214175A1 (de) * 2017-08-15 2019-02-21 HE Furniture Development and Sales GmbH Nachrüstbare Verblendung für Möbelstücke
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