DE202004002690U1 - Einhängesitz - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/281Accessories for showers or bathing douches, e.g. cleaning devices for walls or floors of showers
    • A47K3/282Seats specially adapted for showers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/06Wall stools ; Stools hingedly mounted against the wall

Abstract

Einhängesitz zum Einhängen in einen Wandhalter, mit einem Träger für ein Sitzteil und wenigstens ein Rückenlehnenteil, mit mindestens einem Einhängeteil zum Einhängen in den Wandhalter und mit mindestens einem Abstandhalter zur Abstützung des Einhängesitzes an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeteil (2) am Rückenlehnenteil (3) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einhängesitz nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Es sind Einhängesitze für Duschen bekannt, die mit einem bügelartig ausgebildeten Einhängeteil in einen horizontal verlaufenden Handlauf der Dusche oder in einen Griff von oben eingehängt werden. Mit einem über ein Lehnenteil nach hinten ragenden Abstützteil liegt der Einhängesitz an einer Wand der Dusche an. Nachteilig ist hierbei, daß die bei Belastung des Sitzes auftretenden Kräfte direkt auf den Griff wirken und über ihn unmittelbar auf die Wand bzw. das Mauerwerk übertragen werden. Insbesondere die bei Belastung auftretenden Vertikalkräfte müssen vom Griff aufgenommen und in die Wand weitergeleitet werden. Häufig können jedoch der Griff und die Wand solche hohen Kräfte nicht einwandfrei aufnehmen.
  • Es sind Einhängesitze bekannt, die mit einem Tragwinkel versehen sind, der von oben in einen an der Wand befestigten Haltebügel eingehängt werden. Der Einhängesitz dient als Sitzhilfe, damit Personen, die längere Zeit stehen müssen, keine körperlichen Schäden nehmen. Der Haltebügel muß in einer genauen Position an der Wand montiert werden, damit der Einhängesitz nach dem Einhängen in den Haltebügel auf dem Boden abgestützt wird. Da Einhängesitze in der Regel in Krankenhäusern oder in Pflegeheimen eingesetzt werden, können sie nur dort benutzt werden, wo die Haltebügel in gleicher Höhe an der Wand montiert sind. Zudem kann sich die Person nicht mit dem Rücken abstützen.
  • Es ist auch ein drehbarer Sitz bekannt, der mit einem Übergriff an einem Badewannenrand festgeklemmt wird. Auf dem Fußboden vor der Badewanne sind Bodenplatten befestigt, die Schrauben aufnehmen, die in die unteren Enden eines Untergestelles geschraubt werden. Der Sitz selbst ist um eine vertikale Achse drehbar, damit Personen aus der Badewanne transportiert bzw. in die Badewanne gehoben werden können.
  • Es ist ferner ein Einhängesitz bekannt, bei dem ein Träger für ein Rückenlehnenteil mit vertikalen Streben versehen ist, deren obere, über das Rückenlehnenteil ragende Enden nach vorn gebogen sind. Mit diesen Enden übergreift der Einhängesitz einen, bügelförmigen Wandhalter. Er muß beim Einhängen in den Wandhalter so schräggestellt werden, daß die abgebogenen Strebenenden zwischen der Wand und dem Haltebügel von unten hindurch geschoben werden können. Wird der Einhängesitz in eine senkrechte Lage gebracht, übergreifen die abgebogenen Strebenenden den Haltebügel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Einhängesitz so auszubilden, daß er bei einfacher konstruktiver Gestaltung eine einfache und zuverlässige Montage am Wandhalter ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Einhängesitz erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Einhängesitz ist das Einhängeteil, mit dem er in den Wandhalter eingehängt wird, am Rückenlehnenteil vorgesehen. Dadurch ist das Einhängeteil nicht mehr von der Sitzseite aus sichtbar, sondern befindet sich hinter dem Rückenlehnenteil. Der auf dem Sitzteil Platz nehmende Benutzer kann sich bequem am Rückenlehnenteil abstützen, ohne daß er befürchten muß, daß er mit dem Einhängeteil in Berührung kommt.
  • Bei einer Ausbildung entsprechend Anspruch 5 kann das Einhängeteil des erfindungsgemäßen Einhängesitzes sehr einfach in unterschiedlich hoch montierte Wandhalter eingehängt werden. Insbesondere in Krankenhäusern, Altenheimen, Pflegeheimen oder ähnlichen Einsatzgebieten kann der Einhängesitz sehr einfach an unterschiedlich hoch montierte Wandhalter angepaßt werden. Die Lage des Rückenlehnenteiles ändert sich hierbei nicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung ist es vorteilhaft, wenn das Rückenlehnenteil ebenfalls in Höhenrichtung längs des Trägers verstellbar ist. Dann können das Einhängeteil und das Rückenlehnenteil unabhängig voneinander in der Höhe eingestellt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind das Einhängeteil und das Rückenlehnenteil gemeinsam in Höhenrichtung einstellbar.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Einhängesitz,
  • 2 den Einhängesitz gemäß 1 in Vorderansicht,
  • 3 den Einhängesitz gemäß 1 in Seitenansicht,
  • 4 den Einhängesitz gemäß 1 in Vorderansicht und mit hochgeklapptem Sitz,
  • 5 einen Schnitt und eine Ansicht längs der Linie A–A in 4.
  • Der Einhängesitz wird insbesondere in Krankenhäusern, Altenheimen, Pflegeheimen und dergleichen eingesetzt. Er ist so ausgebildet, daß er problemlos in an der Wand oder dergleichen befestigte Halter 1 eingehängt werden kann. Die Halter 1 können Griffe, Stangen oder Rohre sein, die an der Wand oder dergleichen montiert sind. Im Ausführungsbeispiel ist der Halter 1 eine runde Griffstange, in die der Einhängesitz mit wenigstens einem Einhängeteil 2 (3 und 5) eingehängt werden kann. Das Einhängeteil 2 ist L-förmig ausgebildet und an einem Rückenlehnenteil 3 vorgesehen, das auf einem Abstützteil 4 höhenverstellbar angeordnet ist. Das Abstützteil 4 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet und hat zwei in der Gebrauchslage vertikale, zueinander parallele Schenkel 5, 6. Die freien Enden 7, 8 der Schenkel 5, 6 sind rechtwinklig abgebogen. Wie sich aus den 3 und 5 ergibt, stehen die freien Enden 7, 8 der Schenkel 5, 6 über das Einhängeteil 2 über. Mit den vorteilhaft ebenen Stirnseiten 9, 10 stützt sich der in den Halter 1 eingehängte Einhängesitz an der Wand oder einem anderen Stützteil ab. Das Abstützteil 4 kann einstückig aus einem Rundrohr hergestellt sein. Es ist möglich, die freien Enden 7, 8 als gesonderte Rohrstücke auszubilden, die über Bogenstücke 11, 12 an das untere Ende der Schenkel 5, 6 angeschlossen sind.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Abstützteil 4 auch mittig am Einhängesitz vorgesehen und beispielsweise durch ein Profilrohr, wie ein Vierkantrohr, gebildet sein.
  • Das Rückenlehnenteil 3 sitzt auf den beiden Schenkeln 5, 6 des Abstützteiles 4 und ist mit entsprechenden Durchgangsöffnungen 13, 14 für die Schenkel versehen. Am oberen Ende können die Schenkel 5, 6 durch ein teilkreisförmig gebogenes Rohrstück 15 miteinander verbunden sein. Die dem Benutzer des Einhängesitzes zugewandte Seite des Rückenlehnenteiles 3 kann mit einer elastisch nachgiebigen Auflage 16 versehen sein. Zur Befestigung des Einhängeteiles 2 ist das Rückenlehnenteil 3 mit einer (nicht dargestellten) Verstärkung versehen, die aus Metall oder aus einem entsprechend harten Kunststoff bestehen kann. An ihr ist das Einhängeteil 2 befestigt, das nach hinten über das Rückenlehnenteil 3 ragt. Wie die 3 und 5 zeigen, hat das Einhängeteil L-Form. Der längere Schenkel 17 ist in Richtung auf den Boden gerichtet, während der kürzere Schenkel 18 in das Rückenlehnenteil 3 ragt. Der kürzere Schenkel 18 verjüngt sich vom Rückenlehnenteil 3 aus in Richtung auf den gebogenen Übergang zum Schenkel 17. Das Einhängeteil 3 übergreift den Halter 1 ausreichend, so daß der Einhängesitz zuverlässig am Halter 1 gesichert ist.
  • Grundsätzlich reicht es aus, wenn das Einhängeteil 2 von oben auf den Halter 1 gesteckt wird, um den Einhängesitz zu sichern. Vorteilhaft ist das Einhängeteil 2 jedoch so ausgebildet, daß es am Halter 1 verklemmt wird. Hierzu kann beispielsweise ein Klemmknebel oder eine Klemmschraube eingesetzt werden, mit der das Einhängeteil 2 sicher am Halter 1 verklemmt werden kann. Der Schenkel 17 kann auch schräg verlaufen, so daß der für den Halter 1 vorgesehene Aufnahmeraum 19 für den Halter 1 in Richtung auf den Schenkel 18 konisch verjüngt ausgebildet ist. Hierbei kann der Schenkel 17 vorteilhaft federnd ausgebildet sein, so daß das Einhängeteil 2 so weit auf den Halter 1 aufgesteckt wird, daß der Schenkel 17 unter elastischer Verformung klemmend am Halter 1 anliegt. Durch eine solche Ausbildung kann das Einhängeteil 2 auf unterschiedlich dicke Halter 1 aufgesetzt werden.
  • Es ist schließlich auch möglich, den Schenkel 17 an seiner dem Rückenlehnenteil 3 zugewandten Seite mit einer elastischen Auflage zu versehen. Sie wird beim Aufstecken auf den Halter 1 örtlich elastisch verformt, wodurch ebenfalls eine Klemmung des Einhängeteiles 2 auf dem Halter 1 erreicht wird. Der Schenkel 17 kann aber auch selbst aus einem elastisch nachgiebigen Material bestehen, das beim Aufsetzen auf den Halter örtlich durch den Halter 1 elastisch verformt wird.
  • Da das Rückenlehnenteil 3 längs der Schenkel 5, 6 des Abstützteiles 4 verschoben werden kann, läßt sich der Einhängesitz an unterschiedlich hoch montierten Wandhaltern 1 befestigen. Es ist hierbei möglich, das Rückenlehnenteil 3 in der jeweiligen Lage auf den Schenkeln 5, 6 festzuklemmen, beispielsweise mit einem entsprechenden Klemmknebel oder einer Klemmschraube.
  • Es ist möglich, das Einhängeteil 2 gesondert vom Rückenlehnenteil 3 am Einhängesitz höhenverstellbar vorzusehen. Dann läßt sich das Einhängeteil 2 unabhängig vom Rückenlehnenteil 3 verstellen. Dies hat den Vorteil, daß sich das Rückenlehnenteil 3 unabhängig von der Montagehöhe des Wandhalters 1 in eine für den Benutzer optimale Lage einstellen läßt.
  • Wie 1 zeigt, ist auf den Schenkeln 5, 6 ein weiteres Rückenlehnenteil 20 angeordnet, das in einer festen Höhe an den Schenkeln 5, 6 befestigt sein kann. Vorteilhaft läßt sich aber auch das Rückenlehnenteil 20 längs der Schenkel 5, 6 verschieben und beispielsweise mit einem Klemmknebel in der eingestellten Höhe festklemmen. Die Verwendung zweier voneinander getrennter Rückenlehnenteile 3, 20 hat den Vorteil, daß eine optimale Rückenabstützung der auf dem Einhängesitz Platz nehmenden Person möglich ist. Dies ist insbesondere für körperbehinderte Personen von großem Vorteil.
  • Selbstverständlich kann der Einhängesitz auch nur ein einziges Rückenlehnenteil aufweisen. Für die Rückenlehnenteile 3, 20 sind unterschiedlichste Umrißformen möglich, je nach dem vorgesehenen Einsatzfall des Einhängesitzes.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das obere Rückenlehnenteil 3 einteilig ausgebildet. Es kann aber auch aus zwei Teilen bestehen, die zwischen sich den Halter 1 aufnehmen. In diesem Falle bildet der eine Rückenlehnenabschnitt das Einhängeteil, das beispielsweise mit einer Klemmschraube am anderen Rückenlehnenabschnitt unter Zwischenlage des Halters 1 festgeklemmt wird. Auf diese Weise kann der Einhängesitz sicher auf unterschiedlich dicken Haltern 1 festgeklemmt werden.
  • Die freien Enden 7, 8 des Abstützteiles 4 sind so lang, daß der in den Halter 1 eingehängte Sitz sich mit den Stirnseiten 9, 10 der Schenkelenden 7, 8 an der Wand abstützt. Es ist möglich, an den Enden 7, 8 längenverstellbare Endstücke vorzusehen, um eine einwandfreie Wandabstützung sicherzustellen.
  • Die Bogenstücke 11, 12 des Abstützteiles 4 sind an einem Haltestück 21 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Von ihm stehen nach unten zwei Beine 22, 23 ab, mit denen der Einhängesitz auf dem Boden steht. Die Beine 22, 23 können getrennt voneinander am Haltestück 21 befestigt sein. Im Ausführungsbeispiel sind die Beine 22, 23 Teil eines im wesentlichen U-förmigen Fußteiles 24. Es hat einen horizontalen Steg 25, der an der Unterseite des Haltestückes 21 befestigt ist. Die parallel zueinander liegenden Beine 22, 23 sind durch konvergierende Zwischenstücke 26, 27 mit dem Steg 25 verbunden. Vorteilhaft ist das Fußteil 24 einstückig ausgebildet.
  • In Gebrauchslage (3 und 5) erstrecken sich die Beine 22, 23 so schräg nach unten, daß sie zunehmenden Abstand von der Wand ha ben, an der sich der Einhängesitz mit den Schenkelenden 7, 8 abstützt. Die Beine 22, 23 schließen mit der Vertikalen einen kleinen spitzen Winkel von etwa 10° ein.
  • Am Haltestück 21 ist ein Sitzteil 28 um eine horizontale Achse 29 (5) schwenkbar gelagert. Das Sitzteil 28 kann jede geeignete Umrißform und Ausbildung haben. An seinem dem Haltestück 21 zugewandten Rand 30 (1) ist das Sitzteil 28 mit zwei vorstehenden Laschen 31, 32 versehen, mit denen das Sitzteil an den parallel zueinander liegenden Außenseiten 33, 34 des Haltestückes 21 anliegt. Die Schwenkachse 29 verläuft durch die Laschen 31, 32. Sie sorgen auch dafür, daß das Sitzteil 28 bei seiner Schwenkbewegung einwandfrei am Haltestück 21 geführt wird.
  • In der Sitzstellung (1 bis 3) liegt das Sitzteil 28 mit einem ebenen Stützrand 35 (5) an einer entsprechenden (nicht dargestellten) Stützfläche des Haltestückes 21 an. Wie 5 zeigt, liegt der flächige Stützrand 35 unter einem von 90° abweichenden Winkel zur Sitzfläche 36 des Sitzteiles 28. In der Gebrauchslage des Sitzteiles 28 ist der Stützrand 35 in Richtung auf die Wand schräg nach unten angeordnet, wodurch eine optimale Abstützung des Sitzteiles 28 in der Gebrauchslage gewährleistet ist.
  • Das Sitzteil 28 kann aus der horizontalen Gebrauchslage um etwa 90° in eine vertikale Ruhelage (4 und 5) hochgeklappt werden. Diese hochgeklappte Lage wird vorteilhaft für den Transport des Einhängesitzes verwendet, wenn er aus dem Wandhalter ausgehängt worden ist und an einem anderen Halter montiert werden soll. Das gebogene Rohrstück 15 kann für den Transport als Traggriff verwendet werden.
  • Da das Einhängeteil 2 am Rückenlehnenteil 3 vorgesehen ist, das längs der Schenkel 5, 6 des Abstützteiles 4 verstellbar ist, kann der Einhängesitz problemlos in unterschiedlich hoch montierte Wandhalter 1 eingehängt werden. In der hochgeklappten Stellung des Sitzteiles 28 nimmt der Einhängesitz nur wenig Raum in Anspruch. Hierzu trägt bei, daß der Einhängesitz nur die beiden Beine 22, 23 aufweist. Da sie schräg zur Wand angeordnet sind, wird der Einhängesitz bei Belastung des Sitzteiles 28 in Richtung auf die Wand belastet, so daß die Schenkelenden 7, 8 des Abstützteiles 4 zuverlässig. an der Wand anliegen. Da der Einhängesitz in den Wandhalter 1 eingehängt wird, k er auch zur Abstützung an Leichtbauwänden eingesetzt werden, in die Befestigungsbohrungen, wie sie für herkömmliche Einhängesitze vorgesehen werden, nicht eingebracht werden können.
  • Die Beine 22, 23 können höhenverstellbar oder mit einer Höhenausgleichseinrichtung versehen sein, um eine sichere Abstützung des Einhängesitzes auf dem Untergrund zu gewährleisten. Aufgrund der Bodenabstützung wirken auf den Halter 1 keine Vertikalkräfte. Sind die Schenkelenden 7, 8 längenverstellbar, kann der Einhängesitz auch bei schrägen Wänden eingesetzt werden. Der Einhängesitz kann aufgrund der beschriebenen Ausbildung in bereits bestehende Handläufe, Griffe und dergleichen eingehängt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Einhängesitz auch ohne Beine 22, 23 ausgebildet sein. Dies bietet sich an, wenn die bei Belastung des Sitzteiles 28 auftretenden Kräfte von der Wand aufgenommen werden können.

Claims (21)

  1. Einhängesitz zum Einhängen in einen Wandhalter, mit einem Träger für ein Sitzteil und wenigstens ein Rückenlehnenteil, mit mindestens einem Einhängeteil zum Einhängen in den Wandhalter und mit mindestens einem Abstandhalter zur Abstützung des Einhängesitzes an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeteil (2) am Rückenlehnenteil (3) vorgesehen ist.
  2. Einhängesitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeteil (2) nach hinten über das Rückenlehnenteil (3) ragt.
  3. Einhängesitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeteil (2) hakenförmig ausgebildet ist.
  4. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeteil (2) auf dem Wandhalter (1) klemmend gehalten ist.
  5. Einhängesitz, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeteil (2) in Höhenrichtung des Einhängesitzes verstellbar ist.
  6. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenlehnenteil (3) in Höhenrichtung längs des Trägers (4, 21) verstellbar ist.
  7. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4, 21) ein im wesentlichen U-förmiges Abstützteil (4) aufweist.
  8. Einhängesitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenlehnenteil (3) auf dem Abstützteil (4) verschiebbar ist.
  9. Einhängesitz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil (4) mit dem Abstandhalter (7, 8) versehen ist.
  10. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (7, 8) das untere, abgebogene Ende von Schenkeln (5, 6) des Abstützteiles (4) ist.
  11. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (28) am Träger (4, 21) zwischen einer Gebrauchs- und einer Ruhelage schwenkbar gelagert ist.
  12. Einhängesitz, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (28) einen Stützrand (35) aufweist, mit dem es in der Gebrauchslage an einer Gegenfläche des Trägers (4, 21) anliegt.
  13. Einhängesitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrand (35) in der Ge brauchslage des Sitzteiles (28) schräg nach unten in Richtung auf die Wand verläuft.
  14. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (28) mit zwei Laschen (31, 32) bei der Schwenkbewegung am Träger (4, 21) geführt ist.
  15. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (4, 21) eine Bodenstütze (24) befestigt ist.
  16. Einhängesitz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstütze (24) zwei Standbeine (22, 23) aufweist.
  17. Einhängesitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Standbeine (22, 23) und das Abstützteil (4) des Trägers (4, 21) unter einem spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
  18. Einhängesitz nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Standbeine (22, 23) so geneigt verlaufen, daß sie in Richtung auf ihre freien Enden zunehmend Abstand von der Wand haben.
  19. Einhängesitz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (4, 21) ein weiteres Rückenlehnenteil (20) vorgesehen ist.
  20. Einhängesitz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Rückenlehnenteil (20) längs des Abstützteiles (4) des Trägers (4, 21) verstellbar ist.
  21. Einhängesitz nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rückenlehnenteile (3, 20) unabhängig voneinander längs des Abstützteiles (4) des Trägers (4, 21) verstellbar sind.
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