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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft textilkonditionierende Konzentrate
mit weniger als 10 Gewichtsprozent Wasser, die leicht dispergieren
und bei Verdünnung
mit kaltem oder warmem Wasser (10–70°C) selbst emulgieren, und, wenn
in Wasser emulgiert, stabile Emulsionen mit gesteuerter Viskosität und Aufrahmung
ergeben, und die ausgezeichnete Parfümabgabe und Weichmachen für die Wäsche aufweisen.
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Hintergrund und Stand
der Technik
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Herkömmliche
Spülkonditionierer
werden durch Dispergieren eines kationischen weichmachenden Materials
und Parfüm
in heißem
Wasser erhalten. Das Problem mit solchen üblichen wässrigen Spülkonditionierern besteht darin,
dass, obwohl die Spülkonditionierer
Wäsche
weich machen, sie Parfüm
auf das Textil nicht gut abgeben, weil gut ein Drittel des Parfüms in der
Formulierung in dem Spülwasser
verbleibt. Die verdünnten
Versionen von solchen üblichen
wässrigen
Textilspülkonditionierern
können
im Allgemeinen eine relativ niedrige Viskosität aufweisen, was sie zur Anwendung
für Verbraucher
weniger attraktiv macht. Versuche wurden in der letzten Zeit unternommen,
um solche textilweichmachenden Zusammensetzungen, unter Anwendung
von Verdickungsmitteln, wie kationische Stärke, wie in EP-A-0 596 580
im Namen von Avebe offenbart, zu verdicken. Jedoch erwies es sich
als sehr schwierig, konsistente und erwünschte Ergebnisse zu erreichen.
Insbesondere werden im Allgemeinen kationische Textilweichmacher
als konzentrierte wässrige
Lösungen
zu wässrigen
Zusammensetzungen gegeben und Viskositätssteuerung ist schwierig.
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Die
Europäische
Patentanmeldung EP-A-0 813 862 betrifft Konzentrate, die kationische
Textilweichmacher, Parfümöl, Alkylglucosidemulgator
und Wasser enthalten, wobei die Konzentrate in Form von Mikroemulsionen
vorliegen.
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Die
Europäische
Patentanmeldung EP-A-0 829 531 offenbart ein konditionierendes Konzentrat,
das eine kationische textilweichmachende Verbindung und Öl umfasst,
wobei die kationische textilweichmachende Verbindung in dem Öl suspendiert
ist. Wenn das Konzentrat mit Wasser vermischt wird, wird eine Öl-in-Wasser-Emulsion
erzeugt.
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GB 2 007 734 (Cargo Fleet)
offenbart ein flüssiges
Textilweichmacherkonzentrat, das aus einem quaternären Ammoniumsalz
in einem gelösten
Zustand mit mindestens einer langkettigen C
8-C
30-Alkylgruppe und einem Öl besteht. Das Konzentrat kann
mit Wasser dispergiert oder emulgiert werden. Verbesserte Parfümabgabe
wird nicht erwähnt.
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Wir
haben gefunden, dass solche auf einer Emulsion basierenden Weichmacher
Textilien effektiver parfümieren
als übliche
wässrige
Spülkonditionierer,
jedoch anschließend
einen Verlust in ihrer weichmachenden Leistung aufweisen.
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Die
Konzentratzusammensetzungen des Standes der Technik werden typischerweise
durch Dosieren des Konzentrats direkt in die Waschmaschine eingesetzt,
sodass es mit kaltem Wasser während
des Spülgangs
verdünnt
wird. Es wurde gefunden, dass, wenn Emulsionen unter Verwendung
der Konzentratzusammensetzungen des Standes der Technik erzeugt
werden, die Emulsionen manchmal bei Lagerung unter Umgebungsbedingungen
(Temperaturen von 0–45°C) nicht
stabil sind. Die Emulsionen erweisen sich bei relativ hohen Umgebungstemperaturen
oder bei relativ niedrigen Konzentrationen an Textilkonditionierer
(ungefähr
5 Gewichtsprozent) als besonders instabil. Weiterhin haben Emulsionen,
die unter Verwendung von Konzentraten des Standes der Technik hergestellt
wurden, in der Regel relativ niedrige Viskositäten oder Viskositäten, die
von Charge zu Charge variie ren, was sie für die Anwendung durch den Verbraucher
unattraktiv macht.
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EP-A-0
730 023 offenbart Waschmittelkonzentrat-Zusammensetzungen, die ein
Gemisch von mindestens einem nichtionischen Tensid und mindestens
einem in Wasser unlöslichen
fetten Öl,
das eine hydrophile polare Gruppe enthält und einen Schmelzpunkt unterhalb
30°C aufweist,
umfassen, wobei das Konzentrat eine Viskosität oberhalb etwa 10 mPa·s aufweist.
Nach Verdünnung
mit mindestens etwa einem Volumen Wasser pro Volumen Konzentrat
wird das Konzentrat mindestens teilweise in eine flüssige Kristallphasendispersion umgewandelt,
unter Bereitstellung eines verdünnten
Konzentrats mit einer Viskosität
von mindestens etwa 50 mPa·s.
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Es
wurde gefunden, dass es schwierig ist, den gleichen weichmachenden
Effekt mit Konzentraten des Standes der Technik wie mit üblichen
wässrigen
Dispersionen von auf Öl
basierenden textilweichmachenden Komponenten zu erreichen. Es wurde
gefunden, dass textilkonditionierende Konzentrate des Standes der Technik
dem Textil ein fettiges Gefühl
verleihen können.
Es ist erwünscht,
ein seidiges Anfühlen
des konditionierten Textils zu erreichen.
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US 5 429 754 offenbart textilkonditionierende
Zusammensetzungen, die ein in Wasser lösliches Polymer mit einem hydrophilen
Gerüst,
verbunden mit einer sauren Gruppe, eine auf Kohlenwasserstoff basierende
textilkonditionierende Komponente und einen Elektrolyten umfasst.
Verbesserte Parfümabgabe
wird nicht erwähnt.
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Wir
haben nun gefunden, dass ein in Wasser lösliches polymeres Strukturierungsmittel
angewendet werden kann, um die Probleme des Standes der Technik
zu überwinden.
Das in Wasser lösliche
polymere Strukturierungsmittel kann in eine textilkonditionierende
Konzentratzusammensetzung, die einen Textilweichmacher und Öl umfasst,
eingeschlossen sein. Dieses Textilkonditioniererkonzentrat kann
mit Wasser zur Erzeugung einer Emulsion verdünnt werden. In einem weiteren
Aspekt kann das in Wasser lösliche
polymere Strukturierungsmittel in Wasser zu der gewünschten
Endkonzentration gelöst
werden und die Lösung
des in Wasser löslichen
Strukturierungsmittels dann zum Verdünnen einer textilkonditionierenden
Konzentratzusammensetzung verwendet werden, die eine textilweichmachende
Verbindung und Öl
umfasst.
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Die
Verwendung von in Wasser löslichem
polymerem Strukturierungsmittel überwindet
die Probleme, die mit dem Stand der Technik verbunden sind. Insbesondere
kann es ein textilkonditionierendes Konzentrat bereitstellen, welches
verdünnt
werden kann, unter Gewinnung einer stabilen, verdünnten Emulsion
(mit Konzentrationen von kationischem Textilweichmacher im Bereich
von 1–15%,
vorzugsweise rund 5 Gewichtsprozent). Solche Emulsionen können eine
Viskosität
aufweisen, die von Charge zu Charge relativ konsistent ist und in
dem gewünschten
Bereich liegt (der Bereich ist 10–100 mPa·s bei einer Scherrate von
106 s–1).
Weiterhin haben die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Spülkonditioniererkonzentrate
erzeugten Emulsionen ausgezeichnete Parfümfreisetzung und weiterhin
verbesserte textilweichmachende Eigenschaften. Die vorliegende Erfindung
hat das unerwünschte
fettige Weichheitsanfühlen überwunden,
das auf Öl
basierende Konditionierer Textilien verleihen, wobei sie stattdessen
ein seidiges, weiches Anfühlen
erzielt.
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Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung textilkonditionierende Konzentrate bereitstellen,
die sich auf die Absorptionskraft von Textil nicht negativ auswirken
und auch das Knittern des Textils vermindern. Das mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
weich gemachte Textil zeigt bessere Leichtigkeit beim Bügeln als übliche Textilweichmacher.
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Definition
der Erfindung Die vorliegende Erfindung stellt eine textilkonditionierende
Konzentratzusammensetzung bereit, die eine textilweichmachende Verbindung,
gemischt mit Öl,
umfasst, worin die Zusammensetzung ein in Wasser lösliches
polymeres Strukturierungsmittel enthält.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Herstellen
einer textilkonditionierenden Konzentratzusammensetzung, wie vorstehend
beschrieben, bereit, umfassend Vermischen miteinander einer textilweichmachenden
Verbindung, Öl
und eines in Wasser löslichen
polymeren Strukturierungsmittels.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Herstellen einer
wässrigen
Emulsion bereit, die eine textilkonditionierende Verbindung enthält, umfassend
Verdünnen
des textilkonditionierenden Konzentrats der Erfindung mit Wasser.
Das Verfahren kann beispielsweise in einem Chargenverfahren in einer
Fabrik oder in einer Flasche zu Hause ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Herstellen
einer wässrigen
Emulsion bereit, die eine textilkonditionierende Verbindung enthält, umfassend
Auflösen
eines in Wasser löslichen
polymeren Strukturierungsmittels in Wasser, unter Bereitstellen
einer Lösung
von polymerem Strukturierungsmittel von einer Konzentration, die
im Wesentlichen gleich der gewünschten
Endkonzentration von in Wasser löslichem
polymerem Strukturierungsmittel in der Emulsion ist, unter Verwendung
der Lösung
von polymerem Strukturierungsmittel zum Verdünnen einer textilkonditionierenden
Konzentratzusammensetzung, die eine textilweichmachende Verbindung,
gemischt mit Öl,
umfasst. Vorzugsweise wird dieses Verfahren als ein Chargenverfahren
ausgeführt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin eine textilkonditionierende
Zusammensetzung bereit, die eine wässrige Emulsion umfasst, wobei
die wässrige
Emulsion eine textilweichmachende Verbindung, Öl und ein in Wasser lösliches
polymeres Strukturierungsmittel umfasst.
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Das
konditionierende Konzentrat und Verfahren der vorliegenden Erfindung
unterschieden sich dahingehend vom Stand der Technik, dass das in
Wasser lösliche
Strukturierungsmittel zu seiner gewünschten Endkonzentration vor
oder gleichzeitig mit der Erzeugung einer Emulsion von textilweichmachender
Komponente in Wasser gelöst
wird. Durch Vermischen der in Wasser löslichen polymeren Strukturierungskomponente
mit Öl
wird es möglich,
in Wasser die textilweichmachende Verbindung und Öl mit geringem
Verlust der Struktur, die in der Emulsion durch das polymere Strukturierungsmittel
bereitgestellt wird, zu dispergieren.
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Beschreibung der Erfindung
im Einzelnen
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Der
Begriff „Konzentrat" bedeutet im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung, dass wenig oder kein Wasser in der
Formulierung vorliegt. Der maximale Anteil von Wasser, der in der
Formulierung vorliegen kann, ist 10% oder weniger, auf das Gewicht
der gesamten Formulierung, bevorzugter 5% oder weniger, auf das
Gewicht, besonders bevorzugt 2% oder weniger, auf das Gewicht. In
einigen Situationen können
weniger als 0,5 Gewichtsprozent Wasser vorliegen.
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Ein
Strukturierungsmittel wird hier als ein Material definiert, das
die Viskosität
einer wässrigen
Emulsion der vorliegenden Erfindung oder einer wässrigen Emulsion, gebildet
durch Verdünnen
des erfindungsgemäßen Konzentrats
in Wasser, sowohl bei Schwerkraft- als auch Null-Scherrate und bei
normalen Gieß-Scherraten,
erhöht.
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Normale
Gieß-Scherraten
liegen im Bereich von 10 bis etwa 110 s–1.
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Wünschenswerterweise
liegt die Viskosität
einer erfindungsgemäßen Emulsion
im Bereich von 40–80 mPa·s bei
106 s–1,
vorzugsweise rund 60 mPa·s
bei 106 s–1.
Es wird gefunden, dass unter diesen Bedingungen wenig oder keine
Phasentrennung stattfindet.
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Ohne
auf eine Theorie festgelegt zu sein, wird angenommen, dass die Erhöhung der
Null-Scherraten-Viskosität
der Zusammensetzung kinetische Stabilisierung gegen Schwerkraft-Aufrahmen oder Absetzen von
dispergierten Tröpfchen
in einer wässrigen
Emulsion der vorliegenden Erfindung bereitstellt. Die Erhöhung der
Viskosität
bei normalen Gieß-Scherraten
erlaubt, dass Emulsionen, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Konzentrate
hergestellt werden, Eigenschaften aufweisen, die für Verbraucher
attraktiv sind. Weiterhin können
wässrige
Emulsionen der vorliegenden Erfindung Viskositäten aufweisen, die zwischen
den Chargen relativ konsistent sind. Das heißt, insbesondere mit Emulsionen,
die durch Verdünnung
zu Hause hergestellt werden, werden die Emulsionen durch Bedingungen,
wie Ortstemperatur, Konzentrationsvariationen des Konzentrats in
Wasser, Salzhaltigkeit und Härte
von Verdünnungswasser,
usw., nicht zu stark beeinflusst. Dies erlaubt, ein konsistent attraktives
Produkt bereitzustellen.
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, dass das Vorliegen von polymerem Strukturierungsmittel
in Ölemulsionen
der vorliegenden Erfindung auch verbessertes Weichmachen und Parfümabscheidung
ergibt. Das weiche Gefühl,
das einem Textil verliehen wird, wird als verbessert empfunden,
wobei es seidig anstatt fettig ist.
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Ohne
auf eine Theorie festgelegt zu sein, wird angenommen, dass wässrige erfindungsgemäße Emulsionen
Tröpfchen
von im Allgemeinen kugelförmiger
Form enthalten, die eine äußere Schicht
von textilweichmachender Komponente in lamellarer, flüssiger,
kristalliner Phase und einen flüssigen
Kern von Öl
und Parfüm enthalten.
Es wird angenommen, dass diese Struktur zu der guten Abscheidung
von Parfüm
auf dem Textil beiträgt.
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Wie
nachstehend weiter erörtert
wird, kann die kationische textilweichmachende Verbindung in den Konzentraten
der vorliegenden Erfindung suspendiert, dispergiert oder in dem Öl gelöst werden.
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Ohne
auf eine Theorie festgelegt zu sein, können, wenn die textilweichmachende
Komponente in dem Öl
suspendiert oder dispergiert ist, die erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen
als mit einem physikalischen Zustand beschrieben werden, worin ein
Netzwerk von festen Kristalliten von gesteuer ter Festigkeit gebildet
wird, um die flüssige
Phase und das Strukturierungsmittel aufzunehmen. Die Festigkeit
des festen Netzwerks wird derart gesteuert, dass die Konzentratzusammensetzung
keiner Schwerkraft-Abscheidung unter ruhenden Bedingungen unterliegt,
sondern unter Bewegung und Rühren
fließt.
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Weitere
Erörterung
für die
Eigenschaften von anorganischen Feststoffen, die in einem Öl suspendiert sind,
werden in „Electrostatic
Stabilisation of Suspensions in Non-Aqueous Media" PH.C van der Hoeven,
University of Wageningen Thesen (1991), Kapitel 2, gegeben.
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Es
ist bevorzugt, dass, wenn zu Wasser gegeben, das emulgierte Produkt
eine Öltröpfchengröße (D43 Volumen mittlere Tröpfchengröße) von unter 5 μm und bevorzugter
unter 3 μm
aufweist. Tröpfchengröße (D10) liegt typischerweise im Bereich 0,2 μm – 50 μm.
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Die
Stabilität
der erfindungsgemäßen Emulsionen
kann durch Untersuchen des Aufrahmungsgrads, beispielsweise wie
nachstehend erörtert,
gemessen werden.
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Polymeres Strukturierungsmittel
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Wie
vorstehend ausgewiesen, ist das in Wasser lösliche polymere Strukturierungsmittel
ein Material, das die Viskosität
einer wässrigen
erfindungsgemäßen Emulsion
in Wasser bei einer Null-Scherrate und bei normalen Gieß-Scherraten
erhöhen
wird. Vorzugsweise wird das Strukturierungsmittel in Form von kleinen
festen Teilchen in der Konzentratzusammensetzung der Erfindung vorliegen.
Die Teilchen können
typischerweise von der Größe im Bereich
2–100
Mikrometer, in Abhängigkeit
von ihrer Quelle, sein. Die Teilchengröße kann durch Lichtmikroskopie
gemessen werden. Vorzugsweise liegt das Strukturierungsmittel als
Mikrokristalle vor.
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Nach
Verdünnung
mit Wasser wird das polymere Strukturierungsmittel der Erfindung
vollständig
oder teilweise geliert.
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Dies
ist im Kontrast zu bekannten Zusammensetzungen, die Strukturierungsmittel
enthalten, worin das Strukturierungsmittel gewöhnlich bereits in hydratisierter
Form vorliegt, die in Form eines Gels oder einer Lösung sind,
welche in die Emulsion nach- oder vordosiert wurden. Die im Stand
der Technik bevorzugte Reihenfolge der Zugabe von Polymeren, beispielsweise
wie in EP-A-0596580 im Namen von Avebe angegeben, wird zu einer
konzentrierten Lösung
von in Wasser löslichem
Polymer gegeben, nachdem eine wässrige
Emulsion hergestellt wurde.
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Der
Begriff „in
Wasser löslich" weist aus, dass
das polymere Strukturierungsmittel in Wasser bei einem charakteristischen
Temperaturbereich bei Konzentrationen von Interesse geliert; das
heißt
rund 0,1–2
Gewichtsprozent. Vorzugsweise bildet das polymere Strukturierungsmittel,
wenn mit Wasser vermischt, keine getrennte Phase.
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Das
Strukturierungsmittel hat vorzugsweise im Wesentlichen keine Tensideigenschaften.
Das Strukturierungsmittel ist vorzugsweise ausgewählt aus
nichtionisch oder kationisch modifizierten natürlichen Polymeren, wie Protein
oder von Pflanzen abgeleiteten Polymeren, insbesondere Polysaccharidzusammensetzungen,
wie Stärke.
Als Ausgangsmaterial für
die Herstellung von kationischer Stärke, die mit der vorliegenden Erfindung
anzuwenden ist, kann jeder Stärketyp
verwendet werden, wie Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Tapiokastärke oder
Erbsenstärke.
Der Substitutionsgrad der anzuwendenden kationischen Stärke gemäß der vorliegenden
Erfindung liegt vorzugsweise im Bereich von 0,005–1, vorzugsweise
zwischen 0,01 und 0,05. Besonders bevorzugt sind Formen von Stärke, die
einen Amylopectingehalt von mehr als 95 Gewichtsprozent, bezogen
auf Feststoffe, aufweisen.
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Geeignete
Verfahren zum Herstellen von Strukturierungsmittelpolymeren, die
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, werden
in EP-A-0 596 580 im Namen von Avebe angegeben.
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Andere
natürlich
erhaltene Polymere schließen
Celluloseverbindungen ein, die durch Substituieren derselben mit
Alkylgruppen, wie hydrophil modifizierte Hydroxyethylcellulose,
Carboxymethylcellulose, usw., modifiziert werden können. Natürlich abgeleitete
Gummen, wie Galactomannangummi oder Guargummi, können verwendet werden. Von
Protein abgeleitete Polymere können
Gelatine einschließen.
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Das
angewendete polymere Strukturierungsmittel kann von der letztlichen
Verwendung, für
die das Konzentrat vorgesehen ist, abhängen. Wie nachstehend erläutert, können die
erfindungsgemäßen Konzentrate
im industriellen oder Haushaltsbereich verwendet werden. Weiterhin
kann das Verhalten von einigen der Konzentrate von der örtlichen
Temperatur, Wasserhärte,
usw. abhängen.
Kationisch modifizierte Kartoffelstärke, wie Solvitose BPN, und
kationisch modifiziertes Galactomannan, 2-Hydroxypropyltrimethylammoniumchloridether
(Jaguar C-13-S, C-14-S,
C-15, C-17 oder C-162, Handelsmarke), Guargummi oder 2-Hydroxy-3-(trimethylammonium)propyletherchlorid
(HICARE 1000, eingetragene Handelsmarke) und Polygel (Handelsmarke)
K100 und K200, sind für
Haushaltsverdünnungszwecke
bevorzugt.
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Wie
nachstehend weiter beschrieben wird, kann das Konzentrat unter Werksbedingungen
mit Wasser verdünnt
werden. Zur Verdünnung
im Werk geeignete Konzentrate umfassen geeignete kationische Kartoffelstärken, wie
SOFTGEL BDA (Handelsmarke), SOFTGEL BD (Handelsmarke), AMYLOFAX
HS (Handelsmarke), RAISAMYL 125 (Handelsmarke), RAISAMYL 135 (Handelsmarke),
RAISAMYL 145 (Handelsmarke), und synthetisches kationisches Polyacryl
POLYGEL (Handelsmarke) K-Reihen, K100 und K200 (3V Sigma).
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Die
Menge an in das erfindungsgemäße Konzentrat
eingeschlossenem polymerem Strukturierungsmittel hängt von
der gewünschten
Konzentration von polymerem Strukturierungsmittel in den erfindungsgemäßen Emulsionen
ab.
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Typischerweise
sind relativ kleine Mengen von polymerem Strukturierungsmittel in
den erfindungsgemäßen Emulsionen
erforderlich, um die gewünschten
Viskositäten
zu ergeben. Die Menge in der wässrigen Emulsion
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05–2 Gewichtsprozent, bevorzugter
0,1–1
Gewichtsprozent, besonders bevorzugt 0,1–0,5 Gewichtsprozent. Die Konzentration
von polymerem Strukturierungsmittel in dem Konzentrat liegt geeigneterweise
im Bereich von 1–10
Gewichtsprozent, bevorzugter 2–5%,
besonders bevorzugt 3–4
Gewichtsprozent.
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Ohne
auf eine Theorie festgelegt zu sein, wird angenommen, dass das in
Wasser lösliche
polymere Strukturierungsmittel in dem Öl als eine suspendierte Phase
vorliegt.
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Das Öl Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
umfassen mindestens ein Öl.
Das Öl
kann als ein schmierendes Öl
wirken. Das Öl
kann ein Mineralöl,
ein Esteröl
oder ein Zuckeresteröl
sein. Einige natürliche Öle, wie
Pflanzenöle,
können,
falls geeignet, eingeschlossen sein.
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Fettalkohole,
wie beispielsweise als Co-Aktivstoffe in EP-A-0394133 definiert,
sind zur Verwendung als Öle
in der vorliegenden Erfindung nicht geeignet. Es ist bevorzugt,
dass die in der vorliegenden Erfindung angewendeten Öle flüssig sind,
wohingegen die bevorzugten Fettalkohole von EP-A-0394133 weiche
Feststoffe sind.
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Vorzugsweise
sind die Esteröle
Ester von geradkettigen oder verzweigtkettigen, gesättigten
oder ungesättigten
Carbonsäuren.
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Vorzugsweise
sind die in der vorliegenden Erfindung angewendeten Öle hydrophob.
Weiterhin ist es bevorzugt, dass sie entweder Zuckeresteröle oder
ein Öl
mit im Wesentlichen keiner Oberflächenaktivität umfassen. Fettalkohole, wie
in EP-A-0394133
definiert, sind im Wesentlichen nicht hydrophob und sind oberflächenaktiv.
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Es
ist bevorzugt, wenn das Öl
ein Esteröl,
Zuckeresteröl
oder Mineralöl
ist. Geeignete Öle
schließen jene
Mineralöle
der Sirius-Reihe (von Silkolene) ein.
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Geeignete
Esteröle
schließen
die gesättigten
Esteröle
(von Unichema) und die ungesättigten
Zuckeresteröle
(von Mitsubishi Kagaku) ein.
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Es
ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäßen Esteröle in der Beschaffenheit hydrophob
sind. Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das Esteröl in der Beschaffenheit gesättigt (gehärtet) ist,
sofern es ein Zuckeresteröl oder
ein Pflanzenöl
ist, für
das Ungesättigtheit
bevorzugt ist.
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Geeignete
Esteröle
sind die Fettester eines ein- oder mehrwertigen Alkohols mit 1 bis
etwa 24 Kohlenstoffatomen in der Kohlenwasserstoffkette und Mono-
oder Polycarbonsäuren
mit 1 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen in der Kohlenwasserstoffkette,
mit der Maßgabe,
dass die Gesamtanzahl an Kohlenstoffatomen in dem Esteröl gleich
oder größer als
16 ist und dass mindestens einer der Kohlenwasserstoffreste in dem
Esteröl
12 oder mehr Kohlenstoffatome aufweist.
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Esteröle, die
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung am geeignetsten sind,
sind PRIOLUBES von Unichema. Insbesondere PRIOLUBE 1407, PRIOLUBE
1447, PRIOLUBE 1415, PRIOLUBE 1446, PRIOLUBE 1427, PRIOLUBE 1445,
PRIOLUBE 2045, PRIOLUBE 3988, PRIOLUBE 3987, PRIOLUBE 2091, ESTOL
1545 und ESTOL 1527 werden vorteilhaft angewendet. Von diesen ist
ESTOL 1545, das ein 2-Ethylhexylstearat darstellt, besonders verwendbar.
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Geeignete
Mineralöle
schließen
die Reihe der Öle
Marcol technischer Qualität
von Esso ein und besonders bevorzugt sind die medizinischen Öle der Reihe
Sirius von Silkolene (beispielsweise M40, M70 und M180).
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Das
Molekulargewicht des Mineralöls
liegt typischerweise im Bereich von 150 bis 400.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Dichte des Mineralöls 0,80 bis 0,90 g/cm2, bevorzugter 0,83 bis 0,88 g/cm2, ist.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Viskosität
des Esteröls
oder Mineralöls
2 mPa·s
bis 400 mPa·s
bei einer Temperatur von 25°C,
bevorzugter eine Viskosität
von 2 bis 150 mPa·s,
besonders bevorzugt eine Viskosität von 10 bis 100 mPa·s, ist.
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Es
ist bevorzugt, wenn die Viskosität
des Zuckeresteröls
oberhalb 50 000 mPa·s,
vorzugsweise 5 000 bis 20 000 mPa·s, besonders bevorzugt 6
000 bis 20 000 mPa·s,
ist. Alle Viskositäten
werden bei 25°C
gemessen.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, wenn der Brechungsindex des Öls 1,445
bis 1,490, bevorzugter 1,460 bis 1,485, ist.
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Der
Anteil des Öls
in der Emulsion liegt vorzugsweise im Bereich von 1–15 Gewichtsprozent.
Der Anteil des Öls
in dem Textilkonditioniererkonzentrat ist vorzugsweise 20 bis 78
Gewichtsprozent der Zusammensetzung, besonders bevorzugt 50 bis
70 Gewichtsprozent.
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Die textilweichmachende
Verbindung
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Vorzugsweise
wird das in der vorliegenden Erfindung angewendete Öl, wenn
mit einer geeigneten Abscheidungshilfe kombiniert, wie übliche textilweichmachende
Verbindungen textilweichmachende Eigenschaften aufweisen.
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Die
textilweichmachende Verbindung ist ein quaternäres Ammoniummaterial, das eine
polare Kopfgruppe und zwei Alkyl- oder
Alkenylketten umfasst.
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Besonders
bevorzugt hat die textilweichmachende Verbindung der Erfindung zwei
langkettige Alkyl- oder Alkenylketten mit einer mittleren Kettenlänge größer als
C14, bevorzugter hat jede Kette eine mittlere
Kettenlänge
größer als
C14, besonders bevorzugt haben mindestens
50% von jeder langkettigen Alkyl- oder
Alkenylgruppe eine Kettenlänge
von C18.
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Es
ist bevorzugt, wenn langkettige Alkyl- oder Alkenylgruppen der textilweichmachenden
Verbindung vorwiegend linear sind.
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Es
ist sehr bevorzugt, wenn die erfindungsgemäßen textilweichmachenden Verbindungen
im Wesentlichen in Wasser unlöslich
sind. Im Wesentlichen unlösliche
textilweichmachende Verbindungen im Zusammenhang mit dieser Erfindung
werden als textilweichmachende Verbindungen mit einer Löslichkeit
von weniger als 1 × 10–3 Gewichtsprozent
in entmineralisiertem Wasser bei 20°C definiert, vorzugsweise haben
die textilweichmachenden Verbindungen eine Löslichkeit von weniger als 1 × 10–4,
besonders bevorzugt haben die textilweichmachenden Verbindungen
eine Löslichkeit
bei 20°C
in entmineralisiertem Wasser von 1 × 10–3 bis 1 × 10–6.
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Gut
bekannte Arten von im Wesentlichen in Wasser unlöslichen, quaternären Ammoniumverbindungen
haben die Formel:
worin R
1 und
R
2 Kohlenwasserstoffgruppen mit 12 bis 24
Kohlenstoffatomen wiedergeben; R
3 und R
4 Kohlenwasserstoffgruppen, die 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthalten, wiedergeben; und X
– ein Anion, vorzugsweise ausgewählt aus
Halogenid-, Methylsulfat- und Ethylsulfatresten, darstellt, sind
bevorzugt.
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Repräsentative
Beispiele für
diese quaternären
Weichmacher schließen
Di(talgalkyl)dimethylammoniummethylsulfat; Dihexadecyldimethylammoniumchlorid;
Di(hydriertes Talgalkyl)dimethylammoniumchlorid; Dioctadecyldimethylammoniumchlorid;
Di(hydriertes Talgalkyl)dimethylammoniummethylsulfat; Dihexadecyldiethylammoniumchlorid;
Di(kokosnussalkyl)dimethylammoniumchlorid; Ditalgalkyldimethylammoniumchlorid und
Di(hydriertes Talgalkyl)dimethylammoniumchlorid (Arquad 2HT Handelsmarke)
ein.
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Andere
bevorzugte Weichmacher enthalten Ester oder Amidbindungen, beispielsweise
jene, die unter den Handelsnamen Accosoft 580, Varisoft 222 und
Stepantex erhältlich
sind.
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Besonders
bevorzugte textilweichmachende Verbindungen sind in Wasser unlösliche quaternäre Ammoniummaterialien,
die eine Verbindung mit zwei C
12–18-Alkyl-
oder Alkenylgruppen, verbunden an das Molekül über mindestens eine Esterbindung,
umfassen. Es ist bevorzugter, wenn das quaternäre Ammoniummaterial zwei Esterbindungen
aufweist. Das bevorzugte Ester gebundene quaternäre Ammoniummaterial zur Verwendung
in der Erfindung kann wiedergegeben werden durch die Formel:
worin
jede Gruppe R
1 unabhängig ausgewählt ist aus C
1–4-Alkyl-, Hydroxyalkyl-
oder C
2 –4-Alkenylgruppen,
und worin jede Gruppe R
2 unabhängig ausgewählt ist
aus C
8–28-Alkyl-
oder Alkenylgruppen;
oder
darstellt; X
– ein
geeignetes Anion darstellt und n eine ganze Zahl von 0–5 ist.
Besonders bevorzugt ist Di(ethylester)dimethylammoniumchlorid (DEEDMAC).
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Ein
zweiter bevorzugter Typ von quaternärem Ammoniummaterial kann von
der Formel abgeleitet werden:
worin R
1,
n, X
– und
R
2 wie vorstehend definiert sind.
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Es
ist aus Umweltgründen
bevorzugt, wenn das quaternäre
Ammoniummaterial biologisch abbaubar ist.
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Bevorzugte
Materialien dieser Klasse, wie 1,2-Bis[gehärtetes Talgoyloxy]-3-trimethylammoniumpropanchlorid
und deren Herstellungsverfahren werden beispielsweise in
US 4 137 180 (Lever Brothers)
beschrieben. Vorzugsweise umfassen diese Materialien kleine Mengen
des entsprechenden Monoesters, wie in
US
4 137 180 beschrieben, beispielsweise 1-gehärtetes Talgoyloxy-2-hydroxytrimethylammoniumpropanchlorid.
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Das
textilweichmachende Mittel kann auch ein Polyolesterquat (PEQ),
wie in
EP 0 638 639 (Akzo)
beschrieben, sein.
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Es
ist bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis von weichmachender Verbindung
zu Öl weniger
als 5:1, geeigneterweise weniger als 3:1, vorzugsweise weniger als
1:1, ist. Vorzugsweise ist das Gewichtsverhältnis von weichmachender Verbindung
zu Öl größer als
1:10, vorzugsweise größer als
1:3.
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Der
Anteil von weichmachender Verbindung in dem Konzentrat ist vorzugsweise
3 Gewichtsprozent bis 60 Gewichtsprozent der gesamten Zusammensetzung,
bevorzugter 10 Gewichtsprozent bis 40 Gewichtsprozent. Vorzugsweise
enthalten gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte, verdünnte
Emulsionen im Bereich von 0,5–5
Gewichtsprozent aktive textilweichmachende Verbindung, bevorzugter
1–3 Gewichtsprozent,
bevorzugter 1,0–2
Gewichtsprozent.
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Ohne
auf eine Theorie festgelegt zu sein, wird angenommen, dass wenn
die textilweichmachende Verbindung in dem Öl suspendiert wird, die textilweichmachende
Verbindung in dem Öl
als Kristalle vorliegt.
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Lösungsmittel
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Es
ist bevorzugt, dass die Zusammensetzung weniger als 25 Gewichtsprozent
der gesamten Zusammensetzung an organischem Lösungsmittel, bevorzugter weniger
als 20 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt weniger als 10 Gewichtsprozent,
enthält.
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Es
ist insbesondere bevorzugt, dass die Lösungsmittel nichtwässrig sind.
In jedem Fall muss der Wasseranteil unter 10% der gesamten Zusammensetzung
gehalten werden.
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Wie
vorstehend ausgewiesen, kann die textilweichmachende Verbindung
in dem erfindungsgemäßen Konzentrat
gelöst,
suspendiert oder in dem Öl
dispergiert werden.
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Eine
textilweichmachende Verbindung kann in Öl löslich sein, wenn sie beispielsweise
Kohlenstoffketten umfasst, die von weichem Talg abgeleitet sind;
d.h. Talg mit einem hohen Jodgehalt. Alternativ kann die textilweichmachende
Verbindung in dem Öl
durch Einschluss eines geeigneten Lösungsmittels löslich gemacht
werden. Lösungsmittel,
die verwendet werden können,
schließen
Ethanol, Propanol, Isopropanol, Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol,
1,3-Propylenglycol und Glycerin ein. Geeignete Lösungsmittel haben vorzugsweise
einen niedrigen Flammpunkt, beispielsweise IPA (Isopropylalkohol).
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Für durch
das Schmelzverfahren hergestellte Zusammensetzungen, wie hierin
nachstehend beschrieben, ist es bevorzugt, dass organische Lösungsmittel
in die Zusammensetzungen eingeschlossen sind. Es ist bevorzugt,
dass weniger als die Hälfte
der Menge von beliebigem vorliegendem Lösungsmittel ein nicht entflammbares
Lösungsmittel
ist (d.h. einen Flammpunkt von weniger als 25°C aufweist). Der Hauptanteil
des Lösungsmittels
sollte ganz bevorzugt ein nichtbrennbares Lösungsmittel sein (d.h. einen
Flammpunkt von höher als
25°C aufweisen).
Geeignete Beispiele schließen
Propylenglycol, und insbesondere Hexylenglycol und Butyldigol, aus
Gründen
der Viskosität
und Aussehen der Schmelze, ein. Ein Gemisch von Lösungsmitteln
kann vorteilhafte Ergebnisse, insbesondere bezüglich der Viskosität, liefern.
In einigen Zusammensetzungen kann ein Lösungsmittel vorliegen, weil
es eine Komponente eines Bestandteils der Zusammensetzung ist.
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Es
wird angenommen, dass die Auswahl der Art von beliebigem, in den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
vorliegendem Lösungsmittel
helfen wird, die Größe der Kristalle
der textilweichmachenden Verbindung zu steuern oder die textilweichmachende
Verbindung in dem Öl
löslich
zu machen.
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Parfüm
-
Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
und das Verfahren der vorliegenden Erfindung sind besonders geeignet,
um verstärkte
Parfümabscheidung
auf Textil während
des Spülkonditionierens
zu ergeben. Vorzugsweise enthält
deshalb das erfindungsgemäße Konzentrat
Parfüm,
das für
einen Anteil im Bereich von 1–10
Gewichtsprozent, vorzugsweise 3–6
Gewichtsprozent, geeignet ist. Geeignete Parfümverbindungen können durch
den Fachmann ausgewählt
werden.
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Vorzugsweise
ist das Parfüm
im Wesentlichen hydrophob. Vorzugsweise ist das Parfüm in Öl löslich.
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Kristallwachstumsinhibitor
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Das
Konzentrat oder die Emulsionen der vorliegenden Erfindung können einen
Kristallwachstumsinhibitor einschließen. Es ist bevorzugt, dass
der Kristallwachstumsinhibitor Teil des Konzentrats, insbesondere für Nicht-Chargen-Verdünnung durch
den Verbraucher zu Hause, bildet.
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Die
Kristallwachstumsinhibitoren sind Verbindungen, die stark polarisierbare
hydrophile Gruppen aufweisen.
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Besonders
bevorzugte Kristallwachstumsmodifizierungsmittel sind organische
Säuren
mit Alkylkettenlänge
von C13 oder weniger und nichtionische Tenside
mit einer mittleren Alkylkettenlänge
zwischen C13 und C22 und
10 bis 30 Ethoxylatgruppen. Besonders bevorzugte Kristallwachstumsinhibitoren
sind nichtionische Talg- und Kokos-Tenside mit 15 bis 22 Ethoxylatgruppen,
organische Säuren,
wie Milchsäure
(die etwa 20% lineare polymere selbstveresterte Ester enthalten),
Stearinsäure
und gehärtete
oder ungehärtete
Talg- oder Kokosfettsäuren.
Gemische von Kristallwachstumsinhibitoren können auch angewendet werden.
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Der
Kristallwachstumsinhibitor oder Gemische davon sollten vorzugsweise
mit einem Anteil von 1 Gewichtsprozent bis 20 Gewichtsprozent der
Zusammensetzung vorliegen, bevorzugter sollte der Kristallwachstumsinhibitor
mit einem Anteil von 2 Gewichtsprozent bis 11 Gewichtsprozent vorliegen.
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Co-Emulgator
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Es
ist bevorzugt, dass die Zusammensetzungen einen Co-Emulgator zur schnellen
Dispersion der Zusammensetzung, wenn sie zu Wasser gegeben wird,
umfassen. Der Co-Emulgator kann nichtionisches Tensid umfassen.
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Wenn
ein nichtionisches, ethoxyliertes Tensid als der Kristallwachstumsinhibitor
verwendet wird, dann wird dieser sowohl als der Inhibitor als auch
als ein Co-Emulgator zur Bereitstellung einer guten Dispersion wirken.
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Die
bevorzugten Co-Emulgatoren sind C8-C22-Alkoholalkoxylate mit im Durchschnitt
3 bis 10 Alkoxylatgruppen, vorzugsweise 5 bis 7 Alkoxylatgruppen.
Ethoxylate sind die bevorzugten Alkoxylate, obwohl gemischte Ethoxylate/Propoxylate
oder Propoxylate auch verwendet werden können.
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pH-Wert der Zusammensetzung
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Die
erfindungsgemäßen Emulsionen
haben, wenn in Wasser bei der Verwendungskonzentration dispergiert,
vorzugsweise einen pH-Wert von mehr als 1,5, bevorzugter weniger
als 5.
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Produktform
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Konzentrate
der vorliegenden Erfindung liegen vorzugsweise in Form einer Paste
oder als hochviskose Flüssigkeit
vor. Das Konzentrat kann zu Wasser durch den Verbraucher oder im
Werk gegeben werden, um eine Emulsion zu bilden, die dann zur späteren Verwendung
durch Zugabe der Spülflüssigkeit
gelagert werden.
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Die
Konsistenz der Konzentratzusammensetzungen, die durch das kalte
Vermahlverfahren, nachstehend erörtert,
hergestellt werden, hängt
von dem Schmelzpunkt des Textilweichmachers ab und variiert zwischen
einer flüssigen
Dispersion und einer Paste; wohingegen Produkte des Heißschmelzverfahrens,
nachstehend erörtert,
die Konsistenz eines Gels, wenn natürlich gekühlt, oder einer gießbaren Paste,
wenn unter Rühren
gekühlt,
aufweisen können.
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Andere Bestandteile
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Die
erfindungsgemäßen Konzentrate
oder Emulsionen können
auch einen oder mehrere wahlweise Bestandteile enthalten, ausgewählt aus
pH-Wert-puffernden Mitteln, Parfümträgern, Flu oreszenzmitteln,
Färbemitteln,
Hydrotropen, Antischaummitteln, Antiwiederablagerungsmitteln, Enzymen,
optischen Aufhellungsmitteln, Opazitätsmitteln, Antieinlaufmitteln,
Antifaltenmitteln, Antifleckbildungsmitteln, Germiziden, Fungiziden,
Antikorrosionsmitteln, Drapierungsmitteln, antistatischen Mitteln
und Bügelhilfen.
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Verfahren zur Herstellung
von Konzentrat
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Die
erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen
können
gemäß beliebig
geeignetem Verfahren hergestellt werden. Zwei Verfahren sind besonders
bevorzugt; nämlich
das Schmelzverfahren und das Kaltvermahl(milling)verfahren. Das
polymere Strukturierungsmittel wird im Allgemeinen in beiden Herstellungsverfahren
fest bleiben.
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Eine
wie hierin angeführte
Schmelze ist ein flüssiges
Gemisch von zwei oder mehreren Substanzen, wobei mindestens eine
davon beim Kühlen
auf Umgebungstemperatur verfestigen wird. Die Schmelze kann dispergiertes
nicht verflüssigtes
Material, wie polymeres Strukturierungsmittel, enthalten. In unseren
Schmelzen verfestigt sich typischerweise eine oder zwei der Komponenten
beim Kühlen
(gewöhnlich
textilweichmachende Verbindung, nichtionisches Tensid und Fettsäuren, falls
vorliegend).
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In
dem Schmelzverfahren wird die textilweichmachende Verbindung erhitzt,
bis sie beweglich ist, vorzugsweise flüssig, gefolgt von Zugabe zu
einer Ölphase
(die ein Parfüm
enthalten kann), zur Herstellung einer Schmelze. Das polymere Strukturierungsmittel
wird zu dieser Schmelze gegeben, während die Schmelze noch warm
und flüssig
ist, wobei das Strukturierungsmittel als dispergierter Feststoff
vorliegt. Die zusätzlichen
Komponenten der Zusammensetzung können in die Zusammensetzung über eine
bewegliche textilkonditionierende Verbindung oder über das Öl eingearbeitet
werden, oder sie können
zugegeben werden, nachdem die textilkonditionierende Verbindung
zugegeben wurde und das Öl
zusammen damit vermischt wurde. Typi scherweise wird die Schmelze
bei einer Temperatur von mindestens 35°C, vorzugsweise mindestens 40°C, beispielsweise
bei einer Temperatur von 45°C
bis 70°C,
gebildet. Alternativ werden die textilweichmachende Verbindung und
nichtionische (s) Tensid(e) mit dem Öl vermischt und dann erhitzt,
unter Bildung einer Flüssigkeit,
zu der Strukturierungsmittel gegeben werden kann. Parfüm kann beim
Kühlen
auf eine niedere Temperatur zugegeben werden.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn die weichmachende Verbindung und
das Öl
zur Bildung einer Schmelze miteinander erhitzt werden. Parfüm kann auch
Teil der Schmelze bilden.
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Die
Schmelze kann auf Raumtemperatur, natürlich oder während noch
mechanisch gerührt
wird, gekühlt
werden. Auf diese Weise kann die Endviskosität der Schmelze weiter gesteuert
werden.
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Alternativ
können
die erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen
durch ein Kaltvermahl(milling)verfahren hergestellt werden, worin
die textilweichmachende Verbindung, polymeres Strukturierungsmittel und
das Öl
miteinander bei Umgebungstemperatur, typischerweise bei hohen Scherraten,
vermischt werden, ohne dass die textilweichmachende Verbindung vor
dem Vermischen erhitzt wird.
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Herstellungsverfahren
der Emulsion
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung können
die erfindungsgemäßen Konzentratzusammensetzungen
zum Herstellen einer wässrigen
Emulsion durch Verdünnen
der Konzentratzusammensetzung mit Wasser angewendet werden. Alternativ
und in einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Konzentratzusammensetzung,
umfassend eine textilweichmachende Komponente, vermischt mit Öl, verdünnt werden,
unter Bildung einer Emulsion, unter Verwendung einer Lösung von
in Wasser löslichem
polymerem Strukturierungsmittel, wobei die Lösung in Wasser lösliches
polymeres Strukturierungsmittel bei der gewünschten Endkonzentration der
wässrigen
Emulsion umfasst.
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Vorzugsweise
wird das Konzentrat mit heißem
Wasser oder Wasser mit Umgebungstemperatur verdünnt. Vorzugsweise liegt die
Temperatur des Verdünnungswassers
im Bereich von der Umgebungstemperatur bis 100°C, vorzugsweise 40–70°C, bevorzugter
50–60°C, zur Chargenverdünnung. Wenn
das Konzentrat in Form einer Paste oder eines Wachs vorliegt, kann
es erhitzt werden, um vor dem Vermischen mit Wasser eine Flüssigkeit
zu werden. Vermischen des Konzentrats mit Wasser kann über einen
Zeitraum von 2–30
Minuten, in Abhängigkeit
vom Maßstab
des Mischverfahrens, der angewendeten Ausrüstung, usw., stattfinden. Konzentrat
und Wasser können
in jeder geeigneten Weise, beispielsweise durch Rühren oder
Schütteln,
bewegt werden.
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Wenn
eine Emulsion durch Verdünnen
eines erfindungsgemäßen textilkonditionierenden
Konzentrats mit Wasser hergestellt wird, ist es bevorzugt, dass
das Polymer in dem Konzentrat im Wesentlichen in fester Form vorliegt.
Vorzugsweise wurde es durch Vermischen mit Wasser, bevor es in das
Konzentrat eingeführt wird,
nicht geliert. Folglich können
in diesem Aspekt der Erfindung Gelierung und Emulgierung gleichzeitig stattfinden.
Dies lieferte überraschende
Vorteile, einschließlich
der Fähigkeit
der Steuerung der Viskosität
und Tröpfchengröße der Emulsion.
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Die
Viskosität
der gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Emulsionen kann von den Bedingungen abhängen, unter
denen die Emulsion durch Verdünnen
des textilkonditionierenden Konzentrats hergestellt wird. Wenn weiterhin
eine erfindungsgemäße Emulsion
hergestellt wird, besteht die Gefahr, dass eine unerwünschte Flockulierung
der Tröpfchen
stattfinden wird, was zu einer cremigen und unattraktiven Zusammensetzung
führen
wird.
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Der
Fachmann wird in der Lage sein, solche Bedingungen durch Versuch-und-Fehler
zu vermeiden.
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Jedoch
gemäß einem
bevorzugten Aspekt der Erfindung kann das nachstehende Verfahren
angewendet werden, um die op timalen Bedingungen zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Emulsion
zu bestimmen.
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Für ein gegebenes
polymeres Strukturierungsmittel können Versuche durchgeführt werden,
um das Polymer in Wasser, unter gesteuerten Bedingungen von Temperatur,
Scherrate und Mischzeit, zu gelieren, unter Messen der Entwicklung
von Viskosität
während
des Mischverfahrens. Die optimale Scherrate, Temperatur und Mischzeit
zum Gewinnen von maximaler Polymerviskosität, zum Ergeben einer Konzentration
von Polymer in der Endemulsion, kann bestimmt werden (genannt „Gelierstudien"). Die Viskosität/Scherprofilmessungen
können
unter Verwendung eines Carri-Med- (Handelsmarke) gesteuerten Belastungsviskosimeters
mit Kegel und Platte ausgeführt
werden. Der Erfinder hat gefunden, dass diese optimalen Bedingungen
von Temperatur, Scherrate und Verarbeitungszeit direkt auf ein Chargenverfahren
zum Verdünnen
gemäß der Erfindung
eines textilkonditionierenden Konzentrats angewendet werden können.
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Für den bevorzugten
Bereich von polymeren Strukturierungsmitteln wurde gefunden, dass
der optimale Chargenmischtemperaturbereich geeigneterweise um 40–70°C, bevorzugter
50–60°C, liegt.
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Während der
Verdünnung
von Konzentrat durch das erfindungsgemäße Verfahren kann Wasser zu dem
Konzentrat unter Vermischen (Phaseninversionsweg) gegeben werden
oder Konzentrat kann zu Wasser gegeben werden. Das Endergebnis wird
im Wesentlichen das gleiche sein. Es wird gefunden, dass die Tröpfchengröße normalerweise
kleiner ist, wenn Wasser zu dem Konzentrat gegeben wird.
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Verdünnung kann
durch den Anwender im Haushalt oder in einer industriellen Anlage
ausgeführt
werden. Wir haben gefunden, dass der Einschluss von polymerem Strukturierungsmittel
in das Konzentrat das Emulgierungsverfahren und den Zerfall von
Tröpfchen
unterstützt,
sodass keine teure Verarbeitungsausrüstung erforderlich ist, um
stabile Emulsionen aus den Konzentraten herzustellen.
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Beispiele
-
Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die nachstehenden, nicht begrenzenden
Beispiele erläutert.
Weitere Modifizierungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
werden dem Fachmann geläufig
sein.
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Alle
Mengen sind Gewichtsteile oder Gewichtsprozent, sofern nicht das
Gegenteil ausgewiesen ist.
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Vergleichsbeispiele
werden durch einen Buchstaben und Beispiele der Erfindung durch
eine Zahl veranschaulicht.
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Die
gemäß der Erfindung
hergestellten Zusammensetzungen und Vergleichszusammensetzungen wurden
den nachstehenden Tests unterzogen.
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In
diesen Beispielen bezieht sich der Begriff „kationischer Aktivstoff" auf eine reine kationische
textilweichmachende Verbindung. Der Begriff „Textilweichmacher" bezieht sich auf
das kommerzielle Produkt, das typischerweise 80% reiner kationischer
Aktivstoff und ungefähr
20% Lösungsmittel,
beispielsweise IPA, ist. Der Begriff „aktiver Weichmacher" wird nachstehend
definiert.
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(i) Weichheitstest
-
Die
weichmachende Leistung wird durch Zugeben von 1 Liter entmineralisiertem
Wasser bei Umgebungstemperatur in ein Tergotometer von ausreichend
Produkt, unter Gewinnung von 0,1 g aktivem weichmachendem Material,
bewertet. Der aktive Weichmacher wird als kationischer Aktivstoff
oder (falls Öl
vorliegt) kationischer Aktivstoff plus Öl definiert. Auf diese Weise
war der Anteil von aktivem Weichmacher in der Spülflüssigkeit für alle erfindungsgemäßen Beispiele
gleich. Drei Stücke
von Frotteetüchern
(19 cm × 19,
5 cm, mit dem Gewicht 40 g insgesamt) wurden zu dem Tergotometertopf
gegeben. Die Frotteetücher
wurden bereits in einer 0,00045 gewichtsprozentigen Natriumalkylbenzolsulfonatlösung gespült, um anionisches
Tensid des Waschmittels aus einer Hauptwäsche zu simulieren. Die Handtücher wurden
für 5 Minuten
bei 65 U/min behandelt, schleudergetrocknet, unter Entfernen von
restlicher Flüssigkeit
und über
Nacht auf der Leine getrocknet. Eine Gruppe von 20 geschulten Personen
bewertete die Handtücher
durch Vergleichen gegen Standardreihen. Eine niedrige Anzahl weist
einen größeren Weichheitsgrad
aus (2 ist sehr weich und 8 ist scharf).
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Um
die Konsistenz der Ergebnisse zu untersuchen, wurde die Weichheitsmessung
unter den gleichen Bedingungen wiederholt, um zwei Ergebnisse für jede Zusammensetzung
zu ergeben. Weiterhin wurde zur Kontrolle ein Versuch zum Messen
des Weichmachens, erhalten in einem Parallelversuch mit der gleichen Wasserquelle,
durchgeführt,
unter Anwendung von COMFORT (Handelsmarke), einer gefragten üblichen Textilkonditioniererzusammensetzung.
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(ii) Parfümabgabebewertungsverfahren
-
Die
Parfümabgabe
wurde durch Spülen
in einem Tergotometer von drei Stücken Frotteehandtüchern (19 × 19,5 cm,
mit dem Gewicht 40 g insgesamt) pro Produkt, in einer ähnlichen
Weise zu dem vorstehend Beschriebenen, für die vorstehende Weichheitsbewertung
bewertet. Anstelle von Leinentrocknen wurden die Tücher sofort
auf Parfümintensität durch
eine geschulte Gruppe von zwanzig Prüfern bewertet, die jedes Tuch auf
einer Skale von null bis fünf,
entsprechend den Beschreibern, im Bereich von keinem Parfüm bis sehr
starkes Parfüm,
einstuften. Weitere Bewertungen wurden nach fünf Stunden gemacht, wenn die
Tücher
trocken waren und erneut nach vierundzwanzig Stunden oder länger. Der
Anteil des Produkts war 0,1 g/l Aktivstoff mit einem Parfümanteil
in der Spüllauge
von 4,76 mg/l.
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(iii) Absorptionsfähigkeitstest
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Die
Absorptionsfähigkeit
von Textilien wurde durch Behandeln von Frotteehandtüchern in
einem Tergotometer mit Zusammensetzungen, wie für die Weichheitsbewertung beschrieben,
bewertet. Streifen von Textil wurden zu 11 cm × 3 cm geschnit ten. Die Streifen
des behandelten Textils wurden vertikal gehalten und in eine Schale
abgesenkt, die eine Lösung
von 0,02 Farbstoff Direct Red 81 enthielt, sodass ca. 0,5 cm des Textils
unterhalb der Wasseroberfläche
waren. Die Höhe,
zu der die Flüssigkeit
aufstieg, wurde an dem Streifen mit Intervallen für eine Zeit
von insgesamt einer Stunde gemessen. Die mittlere Höhe für jede Behandlung wurde
berechnet. Höhere
Werte weisen auf eine bessere Absorptionsfähigkeit hin.
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(iv) Lagerungsstabilität
-
Gemäß der Erfindung
oder gemäß dem Vergleichsbeispiel
hergestellte Emulsionen wurden in zylindrischen Glasflaschen von
60 mm Höhe × 19 mm
im Durchmesser bei Raumtemperatur (ungefähr 25°C), 37°C und 45°C gelagert. Der Prozentsatz
von Aufrahmung wurde gemäß der nachstehenden
Gleichung berechnet:
-
Die
Beschaffenheit der Phasentrennung wurde auch beobachtet. Insbesondere
wurde angemerkt, ob oder nicht die abgetrennte Schicht klar erschien
(was auf den Verlust von allen Tröpfchen in der abgetrennten Schicht
hinweist), oder milchig oder trübe
(was auf das Vorliegen von feinen Submikrometertröpfchen,
die in der wässrigen
Schicht verblieben sind, hinweist).
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(v) Viskositätsmessung
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Viskositäten wurden
unter Anwendung eines Standard-Haake-Viskosimeters
mit einem NV-Becher und Körper
bei einer Scherrate von 106 s–1 gemessen.
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Zusammensetzungen und
Herstellungsverfahren
-
Die
Konzentratzusammensetzungen mit den nachstehenden allgemeinen Zusammensetzungen
wurden durch einen Kaltvermah lungsweg hergestellt. Die spezifischen
Komponenten werden nachstehend weiter ausgewiesen. Bei dem Kaltvermahlungsweg
wurden Textilweichmacher, Öl,
Parfüm
und (falls enthalten) polymeres Strukturierungsmittel miteinander
vermischt und dann durch einen Silversonmischer und Überkopf-Heidolph-Mischer
homogenisiert. Wie nachstehend erläutert wird, kann das polymere
Strukturierungsmittel in der fertigen Emulsion über einen anderen Weg (Weg
(B)) enthalten sein und ohne Konzentrat vorliegen.
-
Das Öl und angewendete
Strukturierungsmittel werden variiert, wie nachstehend weiter erläutert wird.
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Sofern
nicht anders ausgewiesen, ist der in diesen Beispielen verwendete
Textilweichmacher Arquad 2HT, welcher typischerweise 80 Gewichtsprozent
reinen kationischen Aktivstoff enthält und rund 20 Gewichtsprozent
Isopropylalkohol-(IPA)-Lösungsmittel
enthält.
-
-
Das
Gewichtsverhältnis
von Öl:kationischem
Tensid basiert auf dem Anteil an reinem kationischem Aktivstoff.
-
Aktivstoff:Parfüm-Verhältnis liegt
in den meisten Fällen
bei rund 20.
-
Wässrige Emulsionen
-
Wässrige Emulsionen
wurden durch eines der nachstehenden Verfahren hergestellt:
- (A) durch Verdünnen eines Konzentrats, umfassend
Parfüm,
Textilweichmacher und Strukturierungsmittel, suspendiert in Öl, oder
- (B) durch Auflösen
von polymerem Strukturierungsmittel in Wasser und Verdünnen eines
Konzentrats, umfassend Textilweichmacher und Parfüm, suspendiert
in Öl,
in der wässrigen
Lösung
mit polymerem Strukturierungsmittel.
-
Falls
erforderlich, wurden die Konzentrate zuerst geschmolzen. Das Wasser
lag sowohl in Weg (A) als auch (B) bei einer Temperatur im Bereich
von 40–70°C. Wasser
und Konzentrat wurden für
einen Zeitraum von 5–10
Minuten vermischt. Das Vermischen wurde in einer mit Prallblechen
ausgestatteten Apparatur auf Chargenbasis, umfassend ein mit einem
Wasserbad verbundenes ummanteltes Gefäß, ausgeführt. Das Rühren erfolgte durch einen Impeller,
verbunden mit einem Überkopf-Heidolph-Mischer. Eine Pitch-Blade-(Schrägblatt-)-Dreistufen-Impeller
wurde verwendet, der mit einer Geschwindigkeit im Bereich von 300 – 1 000
U/min rotierte.
-
Hergestellte
wässrige
Emulsionen enthielten typischerweise ungefähr 5 Gewichtsprozent reinen
Aktivstoff (definiert als kationischer Konditionierer plus Öl). Um dieselben
herzustellen, wurde Konzentrat in Wasser oder Lösung von polymerem Strukturierungsmittel,
wie vorstehend ausgewiesen, verdünnt,
um die allgemeinen, in Tabelle 2 angeführten Zusammensetzungen zu
ergeben. Spezielle Komponenten werden nachstehend weiter angegeben.
Der Textilweichmacher ist in jedem Fall Arquad 2HT, wie vorstehend,
sofern nicht anders ausgewiesen. Das verwendete Öl und Strukturierungsmittel
werden variiert, wie nachstehend weiter erläutert.
-
-
Herstellung von Vergleichsemulsionen
-
Um
eine Zusammensetzung ohne Strukturierungspolymer herzustellen, wurde
ein textilkonditionierendes Konzentrat durch Vermischen eines textilweichmachenden
Materials, Parfüm
und Öl
durch den Kaltvermahlungsweg hergestellt und mit Wasser durch das
vorstehend beschriebene Verfahren vermischt.
-
Ergebnisse
-
Die
nachstehenden Beispiele 1–24
und Vergleichsbeispiele A–E
wurden durch Herstellen der vorstehend beschriebenen Zusammensetzungen,
unter Verwendung der Öle
und nachstehend beschriebenen Strukturierungsmittel, hergestellt.
Die Zusammensetzungen, Mischbedingungen und die Viskosität der Produkte
werden in Tabellen 3 bis 5 gezeigt.
-
Der
Herstellungsweg der Emulsion (vorstehend erläutert) ist für jede Tabelle
durch A bzw. B ausgewiesen. Das Verhältnis von Öl zu reinem kationischem Aktivstoff
in dem Konzentrat wird für
jede Tabelle ausgewiesen. Beispiele
1 bis 11 – Tabelle
3 Verhältnis von Öl-zu-kationischem
Aktivstoff: 2:1. Emulsion hergestellt durch Weg "B".
-
Beispiele
12 bis 15 – Tabelle
4 Verhältnis von Öl-zu-kationischem
Aktivstoff: 1,4:1. Emulsionen hergestellt durch Weg "B".
-
Beispiele
16 und 17 – Tabelle
5 Verhältnis von Öl-zu-kationischem
Aktivstoff: 1,8:1. Emulsionen hergestellt durch Weg "B".
-
Beispiele
18 bis 28 – Tabelle
6 Verhältnis von Öl-zu-kationischem
Aktivstoff: 2:1. Emulsion hergestellt durch Weg "A".
-
Vergleichsbeispiele
A–D – Tabelle
7 Verhältnis von Öl-zu-kationischem
Aktivstoff: 2:1.
-
Beispiele
29 und 30 – Vergleichsbeispiel
E und Tabelle 8 Verhältnis von Öl-zu-kationischem
Aktivstoff: 3:1.
-
Ergebnisse – Aufrahmung – Tabelle
9
-
Die
Zusammensetzungen von vorstehenden Beispielen wurden auf Aufrahmung
getestet. Die Ergebnisse werden nachstehend angegeben. Die Zahlen
zeigen Gewichtsprozent Aufrahmung.
– = nicht
gemessen.
-
Vergleich
von Beispiel 20 mit Vergleichsbeispiel A (ohne Strukturierungsmittelpolymer)
zeigt deutlich, dass übermäßige Aufrahmung
bei dem Vergleichsbeispiel stattfindet, jedoch über einen wesentlichen Zeitraum und
Normaltemperaturbereich für
eine Emulsion, die durch die vorliegende Erfindung hergestellt wurde,
nicht vorliegt.
-
Vergleich
von Beispielen 1, 21 und 27 mit Beispiel B zeigt wesentlich weniger
Aufrahmung für
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
mit Strukturierungsmittelpolymer. In Beispiel 4 findet etwas Aufrahmung
statt, jedoch ist das Produkt klar, anstatt trübe, was ausweist, dass keine
Flockulierung stattgefunden hatte.
-
Ergebnisse – Parfümintensität – Tabelle
10
-
Die
Zusammensetzungen von Beispielen wurden auf Parfümintensität getestet. Die Ergebnisse
werden nachstehend angegeben.
-
-
Im
Allgemeinen stellen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen viel
höhere
Parfümintensität als der
gegenwärtig übliche gefragte
Textilkonditionierer bereit. Weiterhin haben Zusammensetzungen mit
polymerem Strukturierungsmittel ähnliche
Parfümierungseigenschaften
wie Emulsionen, die auf Öl-basie rendem Konzentrat
basieren, welches kein polymeres Strukturierungsmittel aufweist.
-
Ergebnisse – Weichheitsbewertungen – Tabelle
11
-
Die
Zusammensetzungen der Beispiele wurden auf Weichheitsbewertung getestet.
Die Ergebnisse werden nachstehend ausgewiesen.
-
-
Anmerkungen
-
- 1 COMFORT – Handelsmarke.
- 2 Überschleppen
von anionischem Tensid = 0,001
-
Die
Ergebnisse messen die absolute weichmachende Wirkung und zeigen
nicht die Qualität
des Weichmachens. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ergeben ähnliches
oder besseres Weichmachen, verglichen mit den üblichen gefragten textilweichmachenden
Zusammensetzungen. Die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Zusammensetzungen haben ähnliches Weichmachen wie Zusammensetzungen,
die nicht beliebiges Strukturierungsmittel aufweisen.
-
Beispiele 23–27
-
Um
die Eigenschaften der in einer simulierten Haushaltsanwendungssituation
hergestellten Emulsionen zu untersuchen, wurden die nachstehenden
Versuche durchgeführt.
-
Textilkonditionierende
Konzentrate wurden durch den vorstehend beschriebenen Weg (B) hergestellt.
-
Zusammensetzungen
wurden dann wie nachstehend getestet. 6,0 g Konzentrat wurden in
eine Flasche eingewogen und 94 g Leitungswasser zu der Flasche gegeben.
Das Gemisch wird für
etwa zwei Minuten geschüttelt.
Emulsionen bildeten sich spontan. Die Viskosität und Weichmachungsergebnisse
werden nachstehend ausgewiesen. Das Leitungswasser wurde bei 15°C zugeführt. Die
Zusammensetzungen hatten die nachstehende allgemeine Zusammensetzung.
-
-
In
diesem Fall wurde eine einzelne Messung der weichmachenden Leistung
für die
erfindungsgemäßen Konzentrate
und für
eine Kontrolle (COMFORT, Eingetragene Handelsmarke) gemacht.
-
Die
Ergebnisse werden in Tabelle 12 ausgewiesen.
-
Solvitose
BPN ist ein kationisches Kartoffelstärkepolymer, bezogen von AVEBE.
-
Der
Anteil von Überschleppen
von anionischem Tensid war 0,001%.
-
-
-
Ergebnisse
der Absorptionsstärke
-
-
Die
Ergebnisse der Absorptionsstärke
sind ein Maß der
den Textilien, die mit der textilweichmachenden Zusammensetzung
behandelt wurden, verliehenen Hydrophobizität. Die Ergebnisse zeigen, dass
durch die vorliegende Erfindung hergestellte Emulsionen sehr gute
wiederbenetzende nicht-hydrophobisierende Eigenschaften aufweisen,
sodass Handtücher,
die mit diesen behandelt wurden, wirksam zum Trocknen angewendet
werden können.