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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine drahtlose Telekommunikation
und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Austausch
von Rahmen-Nachrichten, die unterschiedliche Längen aufweisen, in einem CDMA-Kommunikationssystem.
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Gegenwärtig sind
Mobilkommunikationssysteme, die eine CDMA- (Vielfachzugriff durch
Codetrennung) Technologie verwenden, immer mehr verbreitet. Herkömmliche
CDMA-Mobilkommunikationssysteme, die
auf dem TIA/EIA IS-95-CDMA-Standard beruhen, übertragen Steuersignale zur
Verbindungsabwicklung, die mit Daten auf einem Verkehrskanal multiplex
sind, der eine Sprachinformation überträgt. Der Verkehrskanal weist
eine feste Rahmenlänge
von 20 ms auf. Zwei Techniken sind für die Übertragung des Kommunikationssignalverkehrs
mit dem Steuersignalverkehr vorgeschlagen worden: eine Austast-und-Burst-Technik
und eine Dämpfungs-und-Burst-Technik.
Die erstgenannte Technik überträgt den gesamten
Rahmen als eine Steuer-Nachricht und die letztgenannte Technik überträgt das Steuersignal,
indem der Rahmen mit dem Hauptbenutzerverkehr gemeinsam genutzt
wird.
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CDMA-Kommunikationssysteme,
die Multimedia-Dienste bereitstellen, welche einen Paketdatendienst
ebenso wie eine Sprachdienst umfassen, sind bald nicht mehr zeitgemäß. Diese
neuen Systeme können
Kanäle
für die
Sprach- und Datendienste trennen, um die Kanäle nach der Anforderung des
Benutzers flexibel zuzuteilen. Zu diesem Zweck umfasst das CDMA-Mobilkommunikationssystem
einen Sprachverkehrskanal (oder Grundkanal) und einen Paketverkehrskanal
(oder Zusatzkanal).
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Herkömmlicherweise
erhält
das CDMA-Mobilkommunikationssystem typischwerweise für den Datendienst
durch den Grundkanal und den Zusatzkanal den Gebrauch des Grundkanals
aufrecht, um Steuersignale zu übertragen,
selbst ein einem Zustand, wo keine Kommunikation zwischen der Basisstation
und der Mobilstation stattfindet. Dies führt zu einer Verschwendung
von Kanalressourcen, wodurch die Funkkapazität eingeschränkt wird. Zusätzlich verwendet
das herkömmliche
CDMA-Mobilkommunikationssystem ohne Rücksicht auf die Größe einer
zu übertragenden
Nachricht die feste einzige Rahmenlänge von 20 ms durch ein niedriger
Durchsatz und Verkehrsverzögerungen
verursachen werden können.
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WO
97/02668 offenbart eine Leistungssteuerung für CDMA-Kommunikationssysteme.
Ein Burst-Nutzungsfaktor zur Übertragung
von Signalen wird verwendet. Eine entsprechende CDMA-Rückkanalstruktur
verwendet einen ersten Block, wobei ein Rahmenqualitätsindikator
dem empfangenen Signal hinzugefügt
wird. Bei einem zweiten Block wird dann ein Signal konvolutionell
codiert und eine Signalwiederholung anschließend durchgeführt. Dann
werden die Daten verschachtelt und moduliert.
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Weiterhin
gibt es eine Anzahl von logischen Leistungssteuergruppen pro Rahmen,
die durch eine Datenburstzufallseinrichtung selektiert werden. Ein
Langcodegenerator stellt ein Signal an eine Mischeinrichtung zur
Verfügung,
die mit der Ausgabe der Burstzufallseinrichtung kombiniert wird.
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Gemäß dieser
Druckschrift wird das Originalsignal in logische Rahmen unterteilt,
die 20 ms lang sind und solche Rahmen werden dann in 16 kleinere
Abschnitte unterteilt, welche als Leistungssteuergruppen bezeichnet
werden.
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Allerdings
wird nichts über
eine Unterteilung einer Rahmennachricht in Rahmennachrichten unterschiedlicher
Länge offenbart.
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Es
ist Aufgabe vorliegender Erfindung, Vorrichtung und Verfahrensübertragung
zum Austausch von Rahmen-Nachrichten unterschiedlicher Längen in
einem drahtlosen Kommunikationssystem bereitzustellen, wobei eine
Verschwendung von Kanalressourcen vermieden werden soll, wodurch
die Funkkapazität
anwächst.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder des Anspruchs
14 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
sind in den Unteransprüchen
offenbart.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
obige Aufgaben, Merkmale und Vorteile vorliegender Erfindung werden
aus der folgenden, detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht, wobei gleiche Bezugsziffern jeweils gleiche
Teile kennzeichnen.
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Die
Figuren zeigen:
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1A ein
Ablaufdiagramm, zur Darstellung einer Verbindungsaufbau-Prozedur;
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1B ein
Ablaufdiagramm, zur Darstellung einer Verbindungsfreigabe-Prozedur;
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2A ein
Diagramm, das eine erfindungsgemäße Struktur
einer Rahmen-Nachricht mit einer ersten Länge für einen dedizierten Steuerkanal
darstellt;
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2B ein
Diagramm, das eine erfindungsgemäße Struktur
einer Rahmen-Nachricht mit einer zweiten Länge für den dedizierten Steuerkanal
darstellt;
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2C ein
Diagramm, das eine andere erfindungsgemäße Struktur einer Rahmen-Nachricht mit einer zweiten
Länge für den dedizierten
Steuerkanal darstellt;
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3A ein
Zeitdiagramm, das eine Übertragungszeit
darstellt, wenn die Rahmen-Nachricht
mit der zweiten Länge
für den
dedizierten Steuerkanal in einem erfindungsgemäßen Mobilkommunikationssystem
verwendet wird;
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3B ein
Zeitdiagramm, das eine Übertragungszeit
darstellt, wenn die Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
für den
dedizierten Steuerkanal in dem erfindungsgemäßen Mobilkommunikationssystem
verwendet wird;
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4 einen
Ablaufplan, der Zuweisungs- und Freigabeprozeduren für einen
dedizierten Abwärtssteuerkanal
und einen dedizierten Verkehrsabwärtskanal im erfindungsgemäßen Mobilkommunikationssystem darstellt;
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5 ein
Diagramm, das eine Sendevorrichtung für einen dedizierten Steueraufwärtskanal
in einem erfindungsgemäßen Mobilkommunikationssystem
darstellt;
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6A bis 6C Diagramme,
die einen Orthogonalcode-Modulator (533) und einen Spreizungsmodulator
(535) der 5 gemäß unterschiedlicher Ausführungsformen
der Erfindung darstellen;
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7 ein
Diagramm, das eine Sendevorrichtung für den dedizierten Abwärtssteuerkanal
im Mobilkommunikationssystem gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8A und 8B Diagramme,
die darstellen, wie eine Rahmen-Nachricht mit einer ersten Länge mit
einer Rahmen-Nachricht mit einer zweiten Länge gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vermischt wird;
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9A bis 9D unterschiedliche
Arten der erfindungsgemäßen Vermischung
eines 20 ms-Rahmens mit einem 5 ms-Rahmen;
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10A bis 10D ein
Rahmenübertragungsmuster
gemäß den Vermischungsverfahren;
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11 ein
Diagramm, das ein Schema zur Vermischung von Rahmen mehrerer Längen gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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12 ein
Diagramm, das einen Verschachtler (713) in einem Generator
für eine
Rahmen-Nachricht mit einer zweiten Länge der 11 darstellt;
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13 ein
Diagramm, das einen Selektor (714) der 11 darstellt;
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14A und 14B Diagramme,
die Leistungen punktierter Rahmen unter Verwendung einer Matrix 1 bzw.
einer Matrix 2 darstellen;
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15 ein
Diagramm, das eine Empfangsvorrichtung für den dedizierten Kanal im
CDMA-Kommunikationssystem darstellt; und
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16 ein
Diagramm, das Simulationsergebnisse für eine 5 ms-Rahmen-Nachricht
und eine 20 ms-Rahmen-Nachricht gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Ein
erfindungsgemäßes CDMA-Mobilkommunikationssystem
umfasst einen Grundkanal für
den Sprachdienst, einen Zusatzkanal für den Paketdatendienst und
einen dedizierten Steuerkanal (DCCH), durch den eine Mobilstation
ausschließlich
ein Steuersignal mit einer Basisstation austauschen kann. Der Grundkanal
und der Zusatzkanal gelten als die Verkehrskanäle. Der DCCH ist vielmehr für eine Steuersignal-Kommunikation
mit einer Mobilstation aufeinmal dediziert, als dass er gleichzeitig
durch eine Anzahl von Mobilstationen gemeinsam genutzt wird. Insbesondere
wird der dedizierte Kanal zum Austauschen von Signalen zur Steuerung
der Verbindung des Verkehrskanals verwendet.
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Der
Grundkanal, der Zusatzkanal und der dedizierte Steuerkanal sind
die dedizierten Kanäle.
Wenn eine Rahmen-Nachricht unter Verwendung der dedizierten Kanäle gesendet/empfangen
wird, verwendet das neuartige CDMA-Mobilkommunikationssystem erfindungsgemäß entsprechend
der Größe der Rahmen-Nachricht
Rahmen mit unterschiedlicher Länge.
Für eine
kurze Steuer-Nachricht erzeugt und überträgt das System eine Rahmen-Nachricht
mit einer ersten Länge;
für eine
lange Nachricht erzeugt und überträgt das System eine
zweite Rahmen-Nachricht mit einer längeren Länge. Ein erfindungsgemäßes Verfahren
zum Austauschen der Rahmen-Nachrichten unterschiedlicher Längen kann
sowohl auf den Verkehrskanal als auch auf den dedizierten Steuerkanal
angewendet werden. Die folgende detaillierte Beschreibung präsentiert
ein Beispiel des Verfahrens zur Verwendung mit einem dedizierten
Steuerkanal; jedoch ist zu verstehen, dass das Verfahren ebenso
auf die Verkehrskanäle
anwendbar ist.
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Das
CDMA-Mobilkommunikationssystem der zu beschreibenden Ausführungsform
steuert (beschränkt)
die Ausgabe des dedizierten Steuerkanals, wenn es keine zu übertragenden
Rahmen-Nachricht gibt. Nur wenn eine Rahmen-Nachricht vorhanden
ist, wird ein Ausgabeweg für
den dedizierten Steuerkanal gebildet.
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Der
dedizierte Steuerkanal wird zum Austauschen der Nachrichten verwendet,
die die Verbindung des Verkehrskanals zwischen der Basisstation
und der Mobilstation steuern. Vor der Beschreibung der Struktur
der dedizierten Steuerkanäle
werden zuerst die Kanäle,
die in dem neuartigen CDMA-Mobilkommunikationssystem verwendet werden,
und ihr Gebrauch erläutert.
In der Aufwärtsverbindung,
die eine HF- (Hochfrequenz-) Verbindung zur Übertragung von Signalen von
der Basisstation zur Mobilstation ist, umfassen die gemeinsamen
Kanäle
einen Pilotkanal, einen Synchronisationskanal und einen Rufkanal
(oder einen gemeinsamen Steuerkanal). Die Benutzerkanäle umfassen
einen dedizierten Steuerkanal, einen Sprachverkehrskanal und einen
Paketverkehrskanal. In der Abwärtsverbindung,
die eine HF-Verbindung zur Übertragung
von Signalen von der Mobilstation zur Basisstation ist, umfasst
der gemeinsame Kanal einen Zugangskanal (oder einen gemeinsamen
Steuerkanal), und die Benutzerkanäle umfassen einen Pilotkanal,
einen dedizierten Steuerkanal, einen Sprachverkehrskanal und einen
Paketverkehrskanal.
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Folglich
umfassen Kanal-Sende-Empfänger-Vorrichtungen
für die
Basisstation und die Mobilstation in der vorliegenden Ausführungsform
jeweils einen Sende-Empfänger-Schaltungskomplex
zum Senden und/oder Empfangen der folgenden Information in den jeweiligen
Kanälen:
1) Pilotkanal-Informationen, die zur Bestimmung der Kanalverstärkung und
Phase und zur Durchführung
der Zellbeschaffung und Abgabe verwendet werden, 2) Rufkanal-Informationen
zur Durchführung
einer Anfangssynchronisation und Bereitstellung einer Basisstationsinformation
und Nachbarzellinformation; 3) Zugangskanal-Informationen; 4) Sprachdaten
im dedizierten Grundkanal; 5) Paketdaten im dedizierten Zusatzkanal;
und 6) Informationen über
den dedizierten Steuerkanal, die Verbindungsaufbau/Verbindungsabbau-
und mit dem Kommunikationszustand in Beziehung stehende Rahmen-Nachrichten
für den
dedizierten Grundkanal und den dedizierten Zusatzkanal umfassen.
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Tabelle
1 zeigt die Verwendung der jeweiligen Kanäle für die Aufwärtsverbindung und die Abwärtsverbindung
gemäß den bereitgestellten
Diensten. Tabelle
1
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Das
CDMA-Mobilkommunikationssystem kann entsprechend den Dienstzuständen eine
unbelegte Betriebsart, eine Sprachbetriebsart (oder Sprachverkehrskanal-Nutzungsbetriebsart),
eine Paketreservierungsbetriebsart (oder Paketverkehrskanal-Nutzungsbetriebsart),
eine konkurrierende Paket-Betriebsart (oder eine gemeinsame Steuerkanal-Nutzungsbetriebsart)
und eine kombinierte Betriebsart der obenerwähnten Betriebsarten aufweisen.
Der dedizierte Steuerkanal wird vorzugsweise für eine Verbindung verwendet,
die einen Dienst für
die Paketreservierungsbetriebsart (d.h. einen Dienst, der den Paketverkehrskanal
nutzt) bereitstellt. Für
diesen Fall wird der dedizierte Steuerkanal den Mobilstationen zugewiesen,
die den Paketdatendienst verwenden. Als Alternative kann der dedizierte
Steuerkanal jedoch zusammen mit dem Sprachverkehrskanal für einen
hochqualitativen Sprachdienst verwendet werden. In diesem Szenario
kann der dedizierte Steuerkanal durch mehrere Mobilstationen gemeinsam
genutzt werden, anstatt ausschließlich durch eine bestimmte
Mobilstation verwendet zu werden.
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Die
Verbindungsabwicklung für
den Paketdatendienst ist vorzugsweise mit einem IS-95-Verbindungsabwicklungsverfahren
kompatibel. Während
des Verbindungsaufbaus für
den Paketdatendienst, werden die IS-95-Ursprungsnachricht und die
Kanalzuweisungsnachricht, die modifiziert werden, um den Paketdatendienst
zu unterstützen,
verwendet; beim Verbindungsabbau für den Paketdatendienst wird
eine IS-95 Verbindungsabbaubefehlsnachricht verwendet, die modifiziert
wird, um den Paketdienst zu unterstützen. Beispielhafte Verbindungsaufbau-
und Verbindungsabbau-Prozeduren, die bei der Anforderung der Mobilstation
durgeführt
werden, werden in den 1A bzw. 1B gezeigt.
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Bezugnehmend
auf das Ablaufdiagramm der 1A, überträgt im Schritt 111 die
Basisstation (BS) eine Systemsynchronisationsnachricht über den
Synchronisationskanal zur Mobilstation (MS). Die Basisstation sendet
im Schritt 113 auch System-, Zugangskanal- und Nachbarzellparameter
an die Mobilstation durch den Rufkanal. Die Mobilstation gibt dann
im Schritt 115 eine Ursprungsnachricht über den Zugangskanal aus. Die
Basisstation bestätigt
im Schritt 116 die Ursprungsnachricht über den Rufkanal, und weist
im Schritt 117 über
den Rufkanal Verkehrskanäle
zu. Wenn die Verkehrskanäle
zur Kommunikation zwischen der Basisstation und der Mobilstation
zugewiesen werden, geht das System im Schritt 121 in einen
Verbindungserrichtungszustand über,
in dem die dedizierten Steuerkanäle
für die
Aufwärts-
und Abwärtsverbindungen
ebenfalls zugewiesen werden.
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Bezugnehmend
auf 1B, sendet die Mobilstation im Schritt 151,
um die Verbindung im Verbindungserrichtungszustand abzubauen, durch
den dedizierten Abwärtssteuerkanal
eine Rahmen-Nachricht für die
Verbindungsabbau-Anforderung, und die Basisstation gibt dann im
Schritt 153 eine Rahmen-Nachricht für den Verbindungsabbau über den
dedizierten Steueraufwärtskanal
aus.
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Wie
in den 1A und 1B dargestellt,
sind die Unterschiede zwischen der Nachricht, die bei der Verbindungssteuerungsprozedur
für den
Paketdatendienst verwendet wird, und der Nachricht des IS95-Standards
wie folgt: In der Ursprungsnachricht (siehe Schritt 115 der 1A)
wird die Paketdaten-Betriebsart zur Dienstoption hinzugefügt; in der
Kanalzuweisungsnachricht (siehe Schritt 117 der 1A)
wird die Paketdaten-Steuerkanalzuweisungsinformation zur Zuweisungsbetriebsart
hinzugefügt
und als ein Zuweisungsindikator für den dedizierten Steuerkanal
verwendet, und mit dem dedizierten Steuerkanal in Beziehung stehende Informationen
(eine Kanalkennung und ein Kanalparameter) sind in einem angefügten Feld
enthalten. Ferner sind in den Verbindungsabbau-Anforderungs- und
Befehlsnachrichten (siehe Schritte 151 und 153 der 1B) die
mit dem dedizierten Steuerkanal in Beziehung stehende Informationen
in dem angefügten
Feld enthalten. Da der dedizierte Steuerkanal in der Verbindungserrichtungsprozedur
noch nicht errichtet ist, werden die mit dem Verbindungsaufbau in
Beziehung stehenden Nachrichten durch die IS-95-Kanäle übertragen
(d.h. die Synchronisations-, die Ruf- und die Zugangskanäle). Sobald
die dedizierten Steuerkanäle
für die
Aufwärts- und
die Abwärtsverbindungen
mittels der mit dem Verbindungsaufbau in Beziehung stehenden Nachrichten errichtet
sind, werden die Verbindungssteuernachrichten (z.B. die Verbindungsabbau-Befehlsnachricht)
durch den dedizierten Steuerkanal übertragen.
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Zu
Erläuterungszwecken
wird angenommen, dass der dedizierte Steuerkanal der vorliegenden
Ausführungsform
die folgenden Eigenschaften aufweist: eine Datenrate von 9,6 kbps,
eine Rahmenlänge
von 5 ms oder 20 ms, und eine zyklische Blockprüfung (CRC) der Rahmen, die
(für den
5 ms-Rahmen) aus 16 Bit oder (für
den 20 ms-Rahmen) aus 12 Bit besteht. Ferner werden in einer dedizierten
Betriebsart, die keine übliche
Betriebsart ist, mehrere dedizierte Steuerkanäle eingesetzt. Die dedizierten
Steuerkanäle
arbeiten nur in einer reservierten Übertragungsbetriebsart und
nicht in einer konkurrierenden Übertragungsbetriebsart.
In der folgenden Beschreibung wird die Rahmenlänge 5 ms als eine erste Länge der
Rahmen-Nachricht bezeichnet, und die Rahmenlänge 20 ms wird als eine zweite
Länge der
Rahmen-Nachricht bezeichnet.
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Die 2A, 2B und 2C veranschaulichen
jeweils Rahmenstrukturen einer Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge für den dedizierten
Steuerkanal, einer Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge für den dedizierten
Steuerkanal, wenn Signalisierungsdaten übertragen werden, und einer
Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge für den dedizierten Steuerkanal,
wenn Verkehrdaten übertragen
werden. Die Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge der 2A weist
eine Dauer von 5 ms auf. Bezugsziffer 211 bezeichnet einen Nachrichtenkörper-Rahmen
mit einer festen Länge
von 24 Bit einer oberen Schicht, dem ein Nachrichtentyp-Merker von
1 Bit vorausgeht. Die Bezugsziffer 212 bezeichnet einen
Rahmen mit der ersten Länge,
der in einer physikalischen Schicht übertragen wird (d.h. die Datenbits
des Rahmens 212 werden drahtlos übertragen). Rahmen 212 besteht
aus einem 24 Bit-Nutzinformationsfeld, einen 16 Bit-CRC-Feld und
einem 8 Bit-Endbitfeld. Die Information des 24 Bit-Nachrichtenkörpersegrnents
des Rahmens 211 in der oberen Schicht ist im 24 Bit-Nutzinformationsrahmensegment
des Rahmens 212 der physikalischen Schicht angeordnet.
Die Nachricht mit einer festen Länge
kann eine DMCH (dedizierte MAC- (Übertragungsmittelzugriff-)
Kanal-) Nachricht, eine DSCH (dedizierte Signalisierungskanal-)
Nachricht, oder eine andere Art Nachricht sein.
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2B stellt
den Rahmen mit der zweiten Länge
(20 ms Dauer) dar, in der die Bezugsziffer 221 eine Steuer-Nachricht
mit variabler Länge
der oberen Schicht bezeichnet und die Bezugsziffer 222 eine
Sequenz von Steuer-Nachrichten-Rahmen mit der zweiten Länge (20
ms) bezeichnet, die drahtlos in der physikalischen Schicht übertragen
werden. Die Nachricht mit variabler Länge kann die DSCH-Nachricht
sein. Die Daten in dem Nachrichtenkörper mit variabler Länge der
DSCH-Nachricht werden in den Nutzinformationssegmenten der 20 ms-Rahmen
verteilt. Das Nutzinformationssegment jedes 20 ms-Rahmens in der
Sequenz, mit der Ausnahme des letzten 20 ms-Rahmens beträgt 168 Bit.
Das Nutzinformationssegment des letzten 20 ms-Rahmens kann irgendwo
zwischen 1 und 168 Bit lang sein. Folglich hängt die Anzahl der 20 ms-Rahmen
in der übertragenen
Sequenz von der Anzahl der Bits im Nachrichtenkörper der Nachricht der oberen
Schicht ab.
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2C stellt
einen Verkehrsrahmen mit der zweiten Länge von einer 20 ms-Periode
dar, in der Bezugsziffer 231 eine Verkehrsstruktur der
oberen Schicht bezeichnet und die Bezugsziffer 232 einen
Verkehrsrahmen der zweiten Länge
bezeichnet, der in der physikalischen Schicht übertragen wird. Der Verkehr
kann der dedizierte Verkehrskanal- (DTCH) Verkehr sein. Die Benutzer-Verkehrsdaten
werden unter den Nutzinformationsabschnitten der 20 ms-Verkehrsrahmen
in einer ähnlichen
Weise, wie die Steuer-Nachrichtendaten der 2B verteilt.
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Der
dedizierte Steuerkanal weist die Funktionen auf, mit dem Paketdatendienst
in Beziehung stehende Steuernachrichten (z.B. eine Paketverkehrskanal-Zuweisungsnachricht, eine
Steuer-Nachricht der Schicht 3, usw.) zu liefern, die IS-95-Steuer-Nachricht
durch Einkapseln zu liefern, eine kurzes Benutzerpaket zu liefern,
und ein Leistungssteuerbit (PCB) durch die Aufwärtsverbindung zu übertragen.
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Um
den Durchsatz des CDMA-Mobilkommunikationssystems zu erhöhen, wird
es zugelassen, dass die Rahmenlänge
des dedizierten Steuerkanals variiert. Insbesondere sollte eine
Rahmenlänge
verwendet werden, die erhalten wird, indem eine Bezugsrahmenlänge durch
eine Ganzzahl dividiert wird, um den Durchsatz zu verbessern. Wenn
zum Beispiel die Bezugsrahmenlänge 20 ms
beträgt,
ist es zu bevorzugen, das System so zu gestalten, dass es in der
Lage ist, einen 5 ms- oder 10 ms-Rahmen zu verwenden. In der vorliegenden
Ausführungsform
wird lediglich beispielhaft angenommen, dass der 5 ms-Rahmen verwendet
wird. Auf diese Weise ist es möglich,
den Durchsatz zu erhöhen
und die Verkehrsverzögerung
verglichen mit dem Fall zu senken, wo der in 2B gezeigte
20 ms-Rahmen verwendet wird. Dies kann auch auf die Verkehrskanäle angewendet
werden, um die kurzen Steuernachrichten zu verarbeiten, wenn der
Verkehrskanal als Benutzer-Verkehrsdaten verwendet wird.
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3A stellt
ein Übertragungszeitintervall
für die
Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge (d.h. die 20 ms-Rahmen-Nachricht)
dar, und 3B stellt ein Übertragungszeitintervall
für die
Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge (d.h. die 5 ms-Rahmen-Nachricht)
dar. Die Zeit, die erforderlich ist, eine Anforderungsnachricht
durch den dedizierten Steuerkanal zu senden und eine entsprechende
Maßnahme
nach dem Empfang einer Bestätigung
zu ergreifen, beträgt
80ms, wie in 3A gezeigt, wenn der 20 ms-Rahmen
verwendet wird, und beträgt
20 ms, wie in 3B gezeigt, wenn der 5 ms-Rahmen
verwendet wird. Natürlich
repräsentiert
das letztere den Fall, wo die jeweiligen Nachrichten so kurz sind,
dass sie in den 5 ms-Rahmen geladen werden, d.h. wo der maximale
Gewinn des Durchsatzes mit dem 5 ms-Rahmen erhalten werden kann.
Hier ist der Grund, dass der Durchsatz erhöht wird, dass die Signale effizient übertragen
werden, wodurch die Zeit erhöht wird,
in der tatsächlich
Benutzerdaten übertragen
werden können.
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Im
Gegensatz zum oben angegebenen Verfahren ist es auch möglich, die Übertragungszeit
eines Steuersignals durch Vermischung einer Rahmen-Nachricht mit
der ersten Länge
mit einer Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge zu reduzieren. Die 8A und 8B stellen
die Sendeleistungen bezüglich
der Zeit dar, wenn die Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge mit
der Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge vermischt wird. (Wie er
hierin verwendet wird, soll der Ausdruck vermischt mit bedeuten,
dass die kürzere
Nachricht in die längere
Rahmen-Nachricht eingefügt
wird, um entweder die längere
Rahmen-Nachricht zu verzögern,
oder um den entsprechenden Abschnitt der längeren Rahmen- Nachricht dauerhaft
zu ersetzen. Wenn eine dauerhafte Ersetzung stattfindet, wird der
ersetzte Abschnitt nicht übertragen,
und der Endabschnitt der längeren
Rahmen-Nachricht
wird unverzögert übertragen.)
Als ein Beispiel, um diese Technik zu veranschaulichen, wird der
20 ms-Nachrichtenrahmen in vier 5 ms-Nachrichtenrahmen-Zeitspannen
#1, #2, #3 und #4 unterteilt gezeigt.
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Immer
noch auf die 8A und 8B bezugnehmend,
kann der 5 ms-Rahmen, um die 5 ms-Rahmen-Nachricht mit der 20 ms-Rahmen-Nachricht
zu vermischen, in eine der vier unterteilten Zeitspannen #1-#4 des
20 ms-Rahmens eingefügt
und übertragen
werden. Das heißt,
die 20 ms-Rahmen-Nachricht wird unterbrochen, und der 5 ms-Rahmen
wird eingefügt.
In diesem Fall geht ein 5 ms-Datensegment der 20 ms-Rahmen-Nachricht
an dem Intervall (Zeitspanne), wo der kürzere 5 ms-Rahmen übertragen
wird, verloren (d.h. wird nicht übertragen),
jedoch können
die verlorenen Daten an einem Empfänger durch Decodierung eines
Fehlerkorrekturcodes zurückgewonnen
werden. Um die Empfangswahrscheinlichkeit des 20 ms-Rahmens zu erhöhen, kann
der Sender die Sendeleistung in den Intervallen erhöhen, die
der Zeitspanne folgen, wo die 5 ms-Rahmen-Daten verloren gehen.
Mit dieser Technik wird es weniger Bitfehler im Ausbreitungsmedium
geben. Wenn, wie zum Beispiel in 8A gezeigt,
der 5 ms-Rahmen mit dem 20 ms-Rahmen
an der ersten Zeitspanne #1 vermischt wird, wird der Sender an den
nachfolgenden Zeitspannen #2, #3 und #4 des 20 ms-Rahmens die Sendeleistung
um 33% erhöhen.
Auch wenn wie in 8B gezeigt, der 5 ms-Rahmen mit
dem 20 ms-Rahmen an der zweiten Zeitspanne #2 vermischt wird, wird
der Sender an den nachfolgenden Zeitspannen #3 und #4 des 20 ms-
Rahmens die Sendeleistung um 50% erhöhen. Um zusätzlich den Einfluss des Datenverlustes
für die
5 ms-Zeitspanne zu minimieren, ist ein Verschachtler für den 20
ms-Rahmen so gestaltet, dass die Bits, die den verlorenen 5 ms-Rahmen-Daten
entsprechen, durch eine Reihenpermutationstechnik verstreut werden
können.
Auf diese Weise ist es möglich,
den 5 ms-Rahmen selbst während
der Übertragung
des 20 ms-Rahmens sofort zu senden, wodurch die Übertragungszeit reduziert wird.
Eine detaillierte Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die 9A bis 14B gegeben.
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Obwohl
die 8A und 8B Beispiele
zeigen, in denen die restlichen Rahmen-Daten des 20 ms-Rahmens sofort
weiter übertragen
werden, nachdem die Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge übertragen
wird, ist es auch möglich,
die restlichen Rahmen-Daten der Rahmen-Nachricht mit der zweiten
Länge zu löschen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden der dedizierte Steuerkanal und der Verkehrskanal aus den
Zuständen
zur Durchführung
der Prozeduren für
den Paketdatendienst in einem Steuerhaltezustand und einem aktiven
Zustand verwendet. In Tabelle 2 wird die Beziehung zwischen den „logischen" Kanälen und
den „physikalischen" Kanälen für die Aufwärts- und
die Abwärtsverbindungen
gezeigt. Die physikalischen Kanäle sind
die Kanäle,
die drahtlos übertragen
werden. Die Daten, die durch die physikalischen Kanäle befördert werden,
werden aus den jeweiligen logischen Kanälen abgeleitet. Tabelle
1
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In
Tabelle 2 ist der dedizierte MAC-Kanal (DMCH) ein Aufwärts- oder
Abwärtskanal,
der zur Übertragung
einer Übertragungsmittelzugriffs-
(MAC-) Nachricht notwendig ist, und ist ein eineindeutiger Kanal
der im Steuerhaltezustand und aktiven Zustand für den Paketdienst zugewiesen
wird. Die Nachricht des dedizierten MAC-Kanals im logischen Kanal
wird im wesentlichen die Nachricht des dedizierten Steuerkanal in
der physikalischen Schicht. Der dedizierte Signalisierungskanal
(DSCH) ist ein Aufwärts-
oder Abwärtskanal,
der zur Übertragung
der Signalisierungsnachricht der Schicht 3 notwendig ist, und ist
ein eineindeutiger Kanal (d.h. nicht gemeinsam genutzter Kanal),
der im Steuerhaltezustand und im aktiven Zustand für den Paketdienst
zugewiesen wird. Der dedizierte Verkehrskanal (DTCH) ist ein Aufwärts- oder
Abwärtskanal,
der zur Übertragung der
Benutzerdaten notwendig ist, und ist ein eineindeutiger Kanal, der
im aktiven Zustand für
den Paketdienst zugewiesen wird.
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Der
Steuerhaltezustand in Tabelle 2 bedeutet einen Zustand, wo obwohl
der dedizierte MAC-Kanal DMCH und der dedizierte Signalisierungskanal
DSCH den Aufwärts-
und Abwärtsverbindungen
zugewiesen ist, kein RLP- (Funkverbindungsprotokoll-) Rahmen mit
dem Benutzerdatenpaket ausgetauscht werden kann, da der dedizierte
Verkehrskanal DTCH nicht errichtet ist. Zusätzlich bedeutet der aktive
Zustand einen Zustand, wo die Kanäle DMCH, DSCH und DTCH den
Aufwärts-
und Abwärtsverbindungen
zugewiesen sind, so dass der RLP-Rahmen mit dem Benutzerdatenpaket
ausgetauscht werden kann.
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Folglich
zeigen die 2A bis 2C die
Nachrichtenrahmen logischer Kanäle
oder Daten auf die Rahmen physikalischer Kanäle abgebildet. In diesen Figuren
bezeichnen die Bezugsziffern 211, 221 und 231 die
Nachrichtenrahmen logischer Kanäle,
und die Bezugsziffern 212, 222 und 232 bezeichnen
die Nachrichtenrahmen physikalischer Kanäle.
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Die
folgende Erläuterung
betrifft die Strukturen und Operationen des Rahmens mit der ersten
Länge und
des Rahmens mit der zweiten Länge
für den
dedizierten Steuerkanal. Die Rahmenlänge des dedizierten Steuerkanals
variiert dynamisch entsprechend dem Typ der Nachricht. Beim Empfänger wird
die Rahmenlänge
alle 5 ms bestimmt.
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In
einer Paketkanalverbindungs-Steuerbetriebsart zur Übertragung
der Nachricht mit der festen Länge 5
ms, die in
2A gezeigt wird, wird die Anforderung/Zuweisung
für die
Aufwärts-
und Abwärtspaketverkehrskanäle unter
Verwendung eine 5 ms-Anforderung/Bestätigungsnachricht vorgenommen.
Die Aufwärtspaketverkehrskanal-Zuweisung,
die an der Basisstation beginnt, ist unabhängig von der Abwärtspaketverkehrskanal-Zuwei-sung,
die an der Mobilstation beginnt. Die Verbindungssteuernachrichten
umfassen eine Paketverkehrskanal-Anforderungsnachricht, eine Paketverkehrskanal-Zuweisungsnachricht
und eine Paketverkehrskanal-Bestätigungsnachricht.
Diese Nachrichten werden unter den logischen Kanälen durch den DMCH übertragen.
Tabelle 3 zeigt Kanalzuweisungsnachrichten-Felder für den Abwärtspaketverkehrskanal,
für den Nachrichtenrahmen
mit der ersten Länge
5 ms. Tabelle
1
-
In
Tabelle 3 sind die jeweiligen Felder definiert als:
- „Anfangsblock-Information" – Kennung, Richtung und Art
(d.h. Anforderung und Bestätigung)
der Nachricht
- „Sequenz" – Sequenz der Nachricht
- „Startzeit" – Kanalverwendungsstartzeit
- „Zugewiesene
Rate" – Rate des
zugewiesenen Kanals
- „Zugewiesene
Zeitspanne" – Kanalverwendungszeitspanne
für den
zugewiesenen Kanal
-
Die
Nachricht mit fester Länge
24 Bit in der Form der Tabelle 3 wird mit dem in 2A gezeigten
5 ms-Rahmen des dedizierten Steuerkanals übertragen.
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4 ist
ein Ablaufplan, der eine Prozedur zur Zuweisung und Freigabe des
Paketverkehrskanals durch den dedizierten Steuerkanal zeigt, während das
System vom Steuerhaltezustand in den aktiven Zustand übergeht
und dann erneut vom aktiven Zustand in den Steuerhaltezustand übergeht.
Es wird in Schritt 411 angenommen, dass die Basisstation
und die Mobilstation den Steuerhaltezustand aufrechterhalten, in
dem der dedi zierte Steuerkanal verbunden ist. In diesem Zustand
erzeugt die Mobilstation eine Steuer-Nachricht zur Anforderung einer
Zuweisung des Abwärtspaketverkehrskanals
durch den dedizierten MAC-Kanal DMCH und sendet sie im Schritt 413 durch
den physikalischen Kanal. Die Basisstation erzeugt dann eine Steuer-Nachricht zur
Zuweisung des Abwärtspaketverkehrskanals über den
dedizierten MAC-Kanal DMCH und sendet die erzeugte Steuer-Nachricht
im Schritt 415 über
den physikalischen Kanal. Dann gehen die Basisstation und die Mobilstation
im Schritt 417 in den aktiven Zustand über, wo der Paketverkehrskanal
zugewiesen wird, um Paketdaten zu übertragen. In diesem aktiven
Zustand initialisiert die Mobilstation im Schritt 419 einen
Tactive-Zeitgeber, um die Zeit zu überprüfen, zu
der die Übertragung
der Paketdaten unterbrochen wird. Wenn hier die Übertragung der Paketdaten fortgesetzt
wird, bevor ein Wert des Tactive-Zeitgebers
abläuft,
wird der aktive Zustand beibehalten, und dann wird der Schritt 419 wiederholt,
um den Tactive-Zeitgeber zu initialisieren.
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Wenn
jedoch die Übertragung
der Paketdaten nicht fortgesetzt wird, bis der Wert des Tactive-Zeitgebers abläuft, erkennt die Mobilstation
dies im Schritt 421, und erzeugt eine Steuer-Nachricht
zur Anforderung der Freigabe des Abwärtspaketverkehrskanals durch
den dedizierten MAC-Kanal DMCH und sendet im Schritt 423 die
erzeugte Steuer-Nachricht durch den physikalischen Kanal. Als Reaktion
auf die Steuer-Nachricht erzeugt die Basisstation eine Antwortsteuer-Nachricht
zur Freigabe des Abwärtspaketverkehrskanals über den dedizierten
MAC-Kanal DMCH und sendet die erzeugte Steuer-Nachricht im Schritt 425 über den
physikalischen Kanal. Anschließend
geben die Basisstation und die Mobilstation den Abwärtsverkehrskanal
frei und gehen im Schritt 427 in den Steuerhaltezustand über, wobei
sie sich für
den nächsten
Zustand vorbereiten.
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Wie
in 4 dargestellt, erzeugt die Mobilstation während der
Prozedur der Anforderung und Zuweisung des Abwärtspaketverkehrskanals die
Abwärtspaketverkehrskanal-Anforderungsnachricht,
die die angeforderte Kanaldatenrateninformation umfasst, und sendet
sie an die Basisstation. Die Basisstation analysiert dann die empfangene
Nachricht, um festzustellen, ob der angeforderte Parameter unterstützt werden
kann oder nicht, und sendet als Reaktion auf die Anforderungsnachricht
entsprechend der Feststellung die Abwärtspaket-Kanalzuweisungssteuer-Nachricht
der Tabelle 3 an die Mobilstation. Wenn eine zusätzliche Aushandlung erforderlich
ist, können
die obenerwähnten
Anforderungs- und
Antwortprozeduren wiederholt werden. Wenn es ferner keine Paketdaten
gibt, die während
der Paketdatenkommunikation zu übertragen
sind, wird der Paketverkehrskanal-Freigabeprozess nach dem Ablauf
der Zeit durchgeführt,
die im Tactive-Zeitgeber eingestellt ist.
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In
einer Übertragungsbetriebsart
für den
Rahmen mit variabler Länge
wird die Nachricht mit variabler Länge gemäß dem IS-95-Standard geteilt
in die 20 ms-Rahmen des dedizierten Steuerkanals geladen, wie in 2B gezeigt.
Insbesondere können
die Übertragungsbetriebsarten
eine Betriebsart zur Übertragung
des Rahmens ohne ein Fehlerermittlung und Korrektur durch ACK/NACK
(Bestätigung/negative
Bestätigung),
eine Betriebsart, wo ACK/NACK auftritt, wenn eine gesamte Nachricht
mit variabler Länge
empfangen wird und eine Neuübertragung
für die
gesamte Nachricht mit variabler Länge durchgeführt wird,
und eine Betriebsart umfassen, wo ACK/NACK für die jeweiligen Rahmen durchgeführt wird.
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In
einer Benutzerdaten-Übertragungsbetriebsart
werden die RLP-Rahmen mit dem Benutzerverkehr geteilt in die 20
ms-Rahmen des dedizierten Steuerkanals geladen, wie in 2C gezeigt.
Die Benutzerdaten-Übertragungsbetriebsart
kann in dem Fall verwendet werden, dass es uneffizient ist, den
Paketverkehrskanal zur Übertragung
der Daten zu errichten, da es eine kleine Menge der Daten gibt,
die zu übertragen
sind.
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Eine
Ausführungsform
eines physikalischen Schemas zur Übertragung der Rahmen der dedizierten Kanäle im CDMA-Mobilkommunikationssystem
unter Verwendung des oben beschriebenen dedizierten Steuerkanals
wird nun beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 5, wird eine Rahmen-Sendevorrichtung für den dedizierten
Aufwärtskanal
in einem Mehrträger-CDMA-Kommunikationssystem
gezeigt. Ein Nachrichtenpuffer 511 speichert vorübergehend
eine Rahmen-Nachricht, die durch den dedizierten Kanal übetragen
wird. Der Nachrichtenpuffer 511 sollte eine geeignete Größe aufweisen,
um ein oder mehrere Rahmen mit der zweiten Länge 20 ms zu speichern. Ferner
bildet der Nachrichtenpuffer 511 eine Schnittstelle für die Rahmen-Nachricht
zwischen einem (nicht gezeigten) Prozessor einer höheren Schicht
und einer Modemkontroller 513 oder zwischen einem (nicht
gezeigten) Benutzerdaten-Generator und dem Modemkontroller 513.
Der Prozessor der höheren
Schicht setzt einen Merker nach der Speicherung der Rahmen-Nachricht
im Nachrichtenpuffer 511, und der Modemkontroller 513 löscht den Merker
nach dem Lesen der Rahmen-Nachricht, um ein Überschreiben und Überlesen
zu verhindern.
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Nach
dem Lesen der Rahmen-Nachricht, die im Nachrichtenpuffer 511 gespeichert
ist, analysiert der Modemkontroller 513 einen Anfangsblock
der Rahmen-Nachricht, um einen Nachrichtentyp zu ermitteln, gibt Nachrichtendaten
(oder Nutzinformation) aus, die durch den dedizierten Kanal gemäß dem ermittelten
Nachrichtentyp übertragen
werden sollen, und gibt Rahmenauswahlsignale gemäß dem ermittelten Nachrichtentyp aus.
Hier umfassen die Typen der Rahmen-Daten die Rahmen-Daten mit der
ersten Länge
der 2A und die Rahmen-Daten mit der zweiten Länge der 2B.
Der Modemkontroller 513 gibt entsprechend der Analyse unterschiedlich
bemessene Rahmen-Nachrichten aus. Das heißt, für die 5 ms-Rahmen-Daten gibt
der Modemkontroller 513 erste Rahmen-Daten von 24 Bit,
die die Struktur der Tabelle 3 aufweisen, an einem ersten Ausgangsanschluss 541 aus;
für die
20 ms-Rahmen-Daten gibt der Modemkontroller 513 zweite
Rahmen-Daten von 172 Bit an einem zweiten Ausgangsanschluss 542 aus.
Ferner stellt der Modemkontroller 513 das Vorhandensein/Fehlen
der Rahmen-Daten fest, um eine Ausgabe des dedizierten Steuerkanals
zu steuern. Das heißt, der
Modemkontroller 513 erzeugt bei der Ermittlung der Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
von 5 ms ein erstes Rahmenauswahlsignal, und erzeugt bei der Ermittlung
der Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge von 20 ms ein zweites Rahmenauswahlsignal.
Zusätzlich
erzeugt der Modemkontroller 513 ein erstes Verstärkungssteuersignal
in dem Fall, wo die 20 ms- oder 5 ms-Rahmen-Nachricht zu übertragen
ist. Jedoch in dem Fall, dass die 5 ms-Rahmen-Nachricht mit der 20 ms-Rahmen-Nachricht
vermischt wird, erzeugt der Modemkontroller 513 ein zweites
Verstärkungssteuersignal
zur Erhöhung
des Sendeleistung am restlichen Abschnitt der 20 ms-Rahmen-Nachricht,
die der Zeitspanne folgt, wo die Rahmen-Nachrichten vermischt werden.
Wenn überdies
keine Rahmen-Nachricht zu übertragen
ist, erzeugt der Modemkontroller 513 ein drittes Verstärkungssteuersignal
zur Dämpfung
der Signalübertragung
auf dem dedizierten Steuerkanal.
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In
Kürze erzeugt
der Modemkontroller 513 das erste Rahmenauswahlsignal und
das erste Verstärkungssteuersignal,
um die Rahmen-Daten mit der ersten Länge am ersten Ausgangsanschluss 541 auszugeben.
Ebenso erzeugt der Modemkontroller 513 das zweite Rahmenauswahlsignal
und das zweite Verstärkungssteuersignal,
um die Rahmen-Daten mit der zweiten Länge am zweiten Ausgangsanschluss 542 auszugeben.
Wenn zusätz lich
die 5 ms-Rahmen-Nachricht mit der 20 ms-Rahmen-Nachricht während der Übertragung
der 20 ms-Rahmen-Nachricht vermischt wird, gibt der Modemkontroller 513 die
Rahmen-Daten mit der ersten und der zweiten Länge an den ersten bzw. zweiten
Ausgangsanschlüssen
aus und erzeugt das erste Rahmenauswahlsignal zur Auswahl der Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
von 5 ms für
die Zeitspanne, wo die Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
ausgegeben wird. Nach der Übertragung
der Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
von 5 ms erzeugt der Modemkontroller 513 das zweite Rahmenauswahlsignal
zur Auswahl der Rahmen-Daten mit der zweiten Länge für die restliche Zeitspanne
der 20 ms-Rahmen-Nachricht und erzeugt das zweite Verstärkungssteuersignal
zur Erhöhung
des Sendeleistung der Rahmen-Daten mit der zweiten Länge, die
in diesem Moment übertragen
werden. Wenn es jedoch keine zu übertragende
Rahmen-Nachricht gibt, erzeugt der Modemkontroller 513 die
dritte Verstärkungssteuer-Nachricht, um einen Übertragungsweg
des dedizierten Steuerkanals zu sperren.
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In
dem Beispiel bezeichnen die Rahmen-Daten mit der ersten Länge einen
Bitstrom mit der ersten Länge
von 5 ms (der aus 24 Bit besteht) und die Rahmen-Daten mit der zweiten
Länge bezeichnen
einen Bitstrom mit der zweiten Länge
von 20 ms (der aus 172 Bit besteht).
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Ein
CRC- (Zyklische Blockprüfung)
Generator 515 fügt
16 CRC-Bits zu den Rahmen-Daten mit der ersten Länge von 24 Bit hinzu, die aus
dem Modemkontroller 513 ausgegeben werden, um es möglich zu
machen, am Empfänger
die Rahmenqualität
zu bestimmen (d.h. festzustellen, ob der Rahmen einen Fehler aufweist
oder nicht). Insbesondere beim Empfang der 5 ms-Rahmen-Daten erzeugt
der CRC-Generator 515 unter der Kontrolle des Modemkontrollers
513 16 CRC-Bits, um die 40-Bit-Rahmen-Daten auszugeben.
-
Ein
Endbit-Generator 517 erzeugt Endbits, die zur Beendigung
eines Fehlerkorrekturcodes notwendig sind. Dieser Endbit-Generator 517 erzeugt
die Endbits und fügt
sie an das Ende der Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge hinzu,
um es einem Codierer 519 an der folgenden Stufe zu gestatten,
die Nachricht mit der Rahmeneinheit der ersten Länge zu codieren. Insbesondere
erzeugt der Endbit-Generator 517 8 Endbits und fügt sie der
Ausgabe des CRC-Generators 515 hinzu, um dadurch die Rahmen-Nachricht
von 48 Bit auszugeben, wie sie durch die Bezugsziffer 212 der 2A repräsentiert
wird.
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Der
Codierer 519 codiert eine Ausgabe des Endbit-Generators 517.
Als ein Beispiel kann der Codierer 519 ein Faltungscodierer
oder ein Turbocodierer sein, der eine Codierungsrate von 1/3 und
eine Zwangslänge von
9 aufweist, der so 144 codierte Bits (oder Symbole) erzeugt.
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Ein
Verschachtler 521 verschachtelt die 5 ms-Rahmen-Nachricht,
die aus dem Codierer 519 ausgegeben wird. Das heißt, der
Verschachtler 521 ordnet die Symbole im Rahmen durch die
erste Rahmenlängeneinheit
von 5 ms neu an, um eine Toleranz gegenüber Burstfehlern zu verbessern.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird die verschachtelte Ausgabe des Verschachtlers 521 als
eine erste Rahmen-Nachricht bezeichnet.
-
Der
CRC-Generator 515, der Endbit-Generator 517, der
Codierer 519 und der Verschachtler 521 bilden
einen ersten Rahmen-Nachrichtengenerator 550 zur Erzeugung
der ersten Rahmen-Nachricht während des
Empfangs der ersten Rahmen-Daten.
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Ein
CRC-Generator 516 fügt
12 CRC-Bits zu den Rahmen-Daten der zweiten Länge von 172 Bits hinzu, die
aus dem Modemkontroller 513 ausgegeben werden, um es möglich zu
machen, am Empfänger
die Rahmenqualität
zu bestimmen (d.h. festzustellen, ob der Rahmen einen Fehler aufweist
oder nicht). Insbesondere beim Empfang der 20 ms-Rahmen-Daten erzeugt
der CRC-Generator 516 unter der Kontrolle des Modemkontrollers 513 12
CRC-Bits, um die 184-Bit Rahmen-Daten auszugeben.
-
Ein
Endbit-Generator 518 erzeugt Endbits, die zur Beendigung
eines Fehlerkorrekturcodes notwendig sind. Dieser Endbit-Generator 518 erzeugt
die Endbits und fügt
sie an das Ende der Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge hinzu,
um es einem Codierer 520 an der folgenden Stufe zu gestatten,
die Nachricht mit der Rahmeneinheit der zweiten Länge zu codieren.
Insbesondere erzeugt der Endbit-Generator 518 8 Endbits
und fügt
sie der Ausgabe des CRC-Generators 516 hinzu, um dadurch
die Rahmen-Nachricht von 192 Bit auszugeben, wie sie durch die Bezugsziffer 222 der 2B repräsentiert
wird.
-
Der
Codierer 520 codiert eine Ausgabe des Endbit-Generators 518.
Der in der Ausführungsform
verwendete Codierer 520 ist ein Faltungscodierer oder ein
Turbocodierer, der eine Codierungsrate von 1/3 und eine Zwangslänge von
9 aufweist. Daher erzeugt der Codierer 520 576 codierte
Bits (oder Symbole).
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Ein
Verschachtler 522 verschachtelt die 20 ms-Rahmen-Nachricht,
die aus dem Codierer 520 ausgegeben wird. Das heißt, der
Verschachtler 522 ordnet die Symbole im Rahmen durch die
zweite Rahmenlängeneinheit
von 20 ms neu an, um eine Toleranz gegenüber einem Burstfehler zu verbessern.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird die verschachtelte Ausgabe des Verschachtlers 522 als
eine zweite Rahmen-Nachricht bezeichnet.
-
Der
CRC-Generator 516, der Endbit-Generator 518, der
Codierer 520 und der Verschachtler 522 bilden
einen zweiten Rahmen-Nachrichtengenerator 560 zur Erzeugung
der zweiten Rahmen-Nachricht während des
Empfangs der zweiten Rahmen-Daten.
-
Ein
Multiplexer 523 wählt
die Ausgaben der ersten und zweiten Verschachtler 521 und 522 entsprechend
dem Rahmenauswahlsignal SCTL aus, das aus dem Modemkontroller 513 ausgegeben
wird. Das heißt, der
Multiplexer 523 wählt
die Ausgabe des ersten Verschachtlers 521 als Reaktion
auf das erste Rahmenauswahlsignal und die Ausgabe des zweiten Verschachtler 522 als
Reaktion auf das zweite Rahmenauswahlsignal. Es kann ein Multiplexer
für den
Multiplexer 523 verwendet werden. Der Modemkontroller 513 und
der Selektor 523 dienen als eine Einfügeeinrichtung zur Vermischung
der ersten Rahmen-Nachricht mit der zweiten Rahmen-Nachricht, wenn
die Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge während der Übertragung der Rahmen-Nachricht
mit der zweiten Länge
erzeugt wird oder wenn die ersten und zweiten Rahmen-Nachrichten gleichzeitig
erzeugt werden.
-
Ein
Signalabbildungs- und Multiplexblock 525 bildet eine Rahmen-Nachricht
ab, die aus dem Multiplexer 523 ausgegeben wird, und multiplext
die abgebildete Rahmen-Nachricht auf erste und zweite Kanäle. Das
heißt,
der Signalabbildungs- und Multiplexblock 525 bildet die
Rahmen-Nachricht ab, indem er ein Steuersignal der logischen „1" in „-1" und ein Steuersignal
der logischen „0" in „+1" umwandelt, und die
ungeradzahligen Steuersignale auf dem ersten Kanal und die geradzahligen
Steuersignale auf dem zweiten Kanal ausgibt.
-
Eine
Steuerbit-Einfügeeinrichtung 531 fügt ein Steuerbit
in die Ausgabe des Signalabbildungs- und Multiplexblocks 525 ein.
Dieses eingefügte
Steuerbit kann ein Leistungssteuerbit (PCB) zur Steuerung der Abwärtsverbindungsleistung
der Mobilstation sein.
-
Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 steuern
die Verstärkungen
der entsprehenden Kanalsignale, die aus einem Steuerbit-Punktierer 531 ausgegeben
werden, geäß dem Verstärkungssteuersignal GCTL,
das aus dem Modemkontroller 513 ausgegeben wird. Das heißt, die
Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 geben
als Reaktion auf das erste Verstärkungssteuersignal
die Eingangssignale aus, wie sie sind, erhöhen die Verstärkungen
der Eingangssignale, um die Sendeleistung als Reaktion auf das zweite
Verstärkungssteuersignal
zu erhöhen,
und senken die Verstärkungen
der Eingangssignale auf null, um eine Ausgabe des dedizierten Steuerkanals
als Reaktion auf das dritte Verstärkungssteuersignal zu unterbrechen.
Folglich bilden oder sperren die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 die
Wege für
die Rahmen-Nachricht auf dem dedizierten Steuerkanal entsprechend
den Verstärkungssteuersignalen,
die aus dem Modemkontroller 513 ausgegeben werden. Das
heißt,
die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 führen eine
DTX- (diskontinuierliche Übertragungs-)
Betriebsart durch, in der der Weg des dedizierten Steuerkanals entsprechend den
Verstärkungssteuersignalen
gebildet wird, wenn es eine zu übertragende
Rahmen-Nachricht gibt, und der Weg des dedizierten Kanals gesperrt
wird, wenn es keine zu übertragende
Rahmen-Nachricht
gibt. Zusätzlich erhöhen die
Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 die
Leistung der Ausgangssignale, wenn die 5 ms-Rahmen-Nachricht unter
der Kontrolle des Modemkontrollers 513 mit der 20 ms-Rahmen-Nachricht
vermischt wird. Als solche bilden die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 eine
Leistungssteuereinrichtung zur Steuerung der Sendeleistung der Signale.
-
Ein
Seriell -Parallel- (S/P-) Wandler 529 multiplext Eingangssignale,
um die Steuersignale, die aus den Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 ausgegeben
werden, durch das Mehrträgersignal
auszubreiten. Ein Orthogonalcodemodulator 533 erzeugt einen
Orthogonalcode gemäß der Orthogonalcodezahl
und der Länge
des zugewiesenen Kanals und moduliert die Rahmen-Nachricht orthogonal,
indem die Rahmen-Nachricht mit dem erzeugten Orthogonalcode multipliziert
wird. Es kann ein Walsh-Code, ein Quasi-Orthogo-nalcode oder ein
m-Chip-Widerstandscode kann für
den Orthogonalcode verwendet werden. Ein Spreizungsmodulator 535 spreizt
das orthogonal modulierte Signal, das aus dem Orthogonalcodemodulator 533 ausgegeben wird,
indem es mit einer Spreizungssequenz, wie einer pseudoweißen Rausch-
(PN-) Sequenz kombiniert wird.
-
Die
Strukturen des Orthogonalcodemodulators 533 und des Spreizungsmodulator 535 werden
in den 6A bis 6C gezeigt.
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Bezugnehmend
auf 6A, erzeugt ein Walsh-Codegenerator 615 einen
Walsh-Code für
den dedizierten Steuerkanal. (Der Walsh-Code ist der Orthogonalcode,
der am verbreitetsten verwendet wird.) Multiplizierer 611 und 613 erzeugen
orthogonale Modulationssignale, indem sie die entsprechenden I-
und Q-Kanal-Eingangssignale mit dem Walsh-Code kombinieren, der
aus dem Walsh-Codegenerator 615 ausgegeben wird. Der Spreizungsmodulator 535 spreizt
die entsprechenden I- und Q-Kanalsignale, die aus den Multiplizierern 611 und 613 ausgegeben
werden, mit PN-Sequenzen PNi und PNq, die von einem (nicht gezeigten)
Spreizungssequenzgenerator bereitgestellt werden. Für den Spreizungsmodulator 535 kann
ein komplexer PN-Spreizer verwendet werden.
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Wenn
jedoch die Anzahl der Walsh-Codes für die Kanaltrennung nicht ausreicht,
können
die Quasi-Orthogonalcodes verwendet werden, um die Anzahl der Orthogonalcodes
zu erweitern. Das heißt,
es existiert ein Orthogonalcodesatz, der einer vorbestimmten Codelänge entspricht:
wenn zum Beispiel die Codelänge 256 beträgt, dann
existiert ein 256×256-
Walsh-Codesatz, aus dem systematisch N 256×256-Quasi-Orthogonalcodesätze (wobei
N eine natürliche
Zahl ist) hergestellt werden können.
Solche Quasi-Orthogonalcodesätze weisen
die minimalisierte gegenseitige Beeinflussung zwischen den Quasi-Orthogonalcodekanälen und
den Walsh-Codekanälen
auf und weisen einen festen Korrelationswert zwischen den Quasi-Orthogonalcodes
auf.
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6B stellt
einen Quasi-Orthogonalcodegenerator 533 und einen Spreizungsmodulator 535 dar.
Bezugnehmend auf 6B, erzeugt eine Walsh-Code-Generator 615 einen
Walsh-Code entsprechend der Walsh-Codezahl und der Länge des
zugewiesenen Kanals, und eine Quasi-Orthogonalcode-Maske 617 erzeugt
ein Quasi-Orthogonalcode-Maskensignal.
Ein EXKLUSIV-ODER-Glied 619 EXKLUSIV-ODER-verknüpft den
Walsh-Code und das
Quasi-Orthogonalcode-Maskensignal bitweise, um einen Quasi-Orthogonalcode
zu erzeugen. Die Multiplizierer 611 und 613 multiplizieren
die entsprechenden I- und
Q-Kanalsignale mit dem Quasi-Orthogonalcode, der aus dem EXKLUSIV-ODER- Glied 619 ausgegeben
wird, um die Rahmen-Nachricht des dedizierten Aufwärtsverbindungssteuerkanals
zu spreizen. Der Spreizungsmodulator 535 spreizt die entsprechenden
I- und Q-Kanalsignale, die aus den Multiplizierern 611 und 613 abgegeben
werden, mit den obenerwähnten
PN-Sequenzen PNi und PNq.
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In 6B wird
der Quasi-Orthogonalcode erzeugt, indem der Walsh-Code mit dem Quasi-
Orthogonalcodemaskensignal multipliziert wird (oder der Walsh-Code
und das Quasi-Orthogonalcodemaskensignal EXKLUSIV-ODER-verknüpft werden,
wenn die Daten durch „0" und „1" dargestellt werden).
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Ein
geeigneter Quasi-Orthogonalcodegenerator wird im Detail in der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 46402/1997 offenbart, die den Titel „Code Generation
Device and Method for Mobile Communication System" trägt und durch
den Anmelder der vorliegenden Erfindung eingereicht wurde. Mit der
Verwendung des Quasi-Orthogonalcodes ist es möglich, die Anzahl der codierten
Kanäle
um einen Faktor N zu erhöhen,
was es vielen Verkehrskanalbenutzern erlaubt, die eindeutig dedizierten
Steuerkanäle
zu nutzen.
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6C stellt
ein Schema zur Erzeugung eines Quasi-Orthogonalcodes gemäß einer
wieteren Ausführungsform
dar. Bezugnehmend auf 6C, erzeugt ein Walsh-Codegenerator 615 einen
Walsh-Code für
den dedizierten Kanal. Multiplizierer 611 und 613 multiplizieren
die entsprechenden I- und Q-Kanalsignale mit dem Walsh-Code, der
aus dem Walsh-Codegenerator 615 ausgegeben wird, um orthogonale
Modulationssignale zu erzeugen. Eine PN-Maske 653 erzeugt
ein PN-Maskensignal, und ein PNi-Generator 655 erzeugt
eine PN- Sequenz PNi für
den I-Kanal. Ein UND-Glied 657 UND-verknüpft das
PN- Maskensignal und die PN-Sequenz PNi bitweise, um ein gespreiztes
I-Kanalsignal zu erzeugen. Eine PN- Maske 654 erzeugt ein
PN-Maskensignal, und ein PNq-Generator 656 erzeugt eine
PN- Sequenz PNq für
den Q-Kanal. Ein UND-Glied 658 UND-verknüpft das
PN Maskensignal und die PN Sequenz PNq bitweise, um ein gespreiztes
Q-Kanalsignal zu erzeugen.
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In 6C werden
die PN-Sequenzen, die erzeugt werden, indem die spezifischen PN-Masken mit den jeweiligen
Ausgaben der PNi- und PNq-Generatoren 655 und 656 UNDverknüpft werden,
bei der Erzeugung der Quasi-Orthogonalcodes verwendet. Auf diese
Weise wird ein Quasi-Orthogonalcodesatz für jede PN-Maske erzeugt. Wenn
daher N unterschiedliche PN-Masken verwendet werden, ist es möglich, die
Anzahl der codierten Kanäle
zu erweitern, was dem Verfahren der Erzeugung von N Quasi-Orthogonalcodesätzen unter
Verwendung des Quasi-Orthogonalcode-Generators ähnlich ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist es möglich,
indem die PN-Sequenz um festgelegte Chips in derselben Weise wie
das Verfahren verschoben werden, das die PN-Maske verwendet, das
Ergebnis der Erweiterung der Anzahl der codierten Kanäle zu erhalten,
was ähnlich
zu dem Fall ist, wo der Quasi-Orthogonalcodegenerator verwendet
wird.
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Es
ist vorzuziehen, eine Rahmenstaffelung auf die dedizierten Kanäle für die Aufwärts und
Abwärtsverbindungen
anzuwenden. Der Ausdruck Rahmenstaffelung, der austauschbar mit
Rahmenversatz verwendet wird, bedeutet eine Operation des Versetzens
der Rahmen der jeweiligen Datenkanäle um eine vorbestimmte Zeit
auf der Grundlage der Systemzeit. Im allgemeinen wird der Rahmenversatz
angewendet, um das Ergebnis der Verteilung der Rahmenverarbeitungslast
zu erhalten, wenn die Sende-und Empfangsdaten an der Mobilstation
oder der Basisstation verarbeitet werden. Das heißt, die
Rahmenstaffelung wird für
die effiziente Nutzung der gemeinsamen Ressourcen (d.h. Übertragungswege)
zur Verarbeitung der Daten durchgeführt. Zum Beispiel werden im
herkömmlichen
IS-95-System die Verkehrskanalrahmen um ein Vielfaches der Leistungssteuerzeitspanne
von 1,25 ms versetzt, und der maximale Rahmenversatz beträgt 18,75
ms, was das 15-fache der Zeitspanne 1,25 ms ist. Im IS-95-System
können,
obwohl der Versatz zwischen den Basisstationen durch 1,25 ms gegeben
ist, die Leistungssteuerbits nicht gleichmäßig verteilt sein. Eine Übertragung der
ungleichmäßig verteilten
Leistungssteuerbits kann zu einer periodischen Schwankung der Gesamtleistung führen. Um
die Schwankung infolge der Einfügung
der Leistungssteuerbits zu verhindern, führt daher der dedizierte Kanal
eine Rahmenstaffelung auf codierter Bitebene in Einheiten von 1,25/12
= 10,104 durch, um die Leistungssteuerbits über die 1,25 ms-Zeitspanne
gleichmäßig zu verteilen.
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Im
Lichte der vorhergehenden Beschreibung wird im folgenden die Operation
der dedizierten Steuerkanal-Sendevorrichtung beschrieben. In 5 wird
die Rahmenlänge
(5 ms oder 20 ms) der zu übertragenden Nachricht
im Modemkontroller 513 festgestellt. Das heißt, der
Modemkontroller 513 bestimmt die Rahmenlänge, indem
er die Anfangsblockinformation untersucht, die repräsentiert,
ob die Rahmen-Nachricht, die im Nach richtenpuffer 511 gespeichert
ist, eine Rahmen-Nachricht mit einer festen Länge von 24-Bit oder eine Rahmen-Nachricht mit einer
variablen Länge
ist. Wenn die Anfangsblockinformation die Rahmen-Nachricht mit der
festen Länge
von 24-Bit repräsentiert,
wird festgestellt, dass die Rahmen-Nachricht die 5 ms-Rahmenlänge aufweist.
Wenn sie die Rahmen-Nachricht mit einer variablen Länge repräsentiert,
wird festgestellt, dass die Rahmen-Nachricht die 20 ms-Rahmenlänge aufweist.
Der Modemkontroller 513 gibt die Eingangsrahmen-Daten an
den ersten Rahmen-Nachrichtengenerator 550 oder den zweiten
Rahmen-Nachrichtengenerator 560 entsprechend der Rahmenlängenbestimmung
aus, erzeugt das Rahmenauswahlsignal SCTL zur Auswahl des ersten
Rahmen-Nachrichtengenerators 550 oder des zweiten Rahmen-Nachrichtengenerators 560 und
erzeugt das Verstärkungssteuersignal
GCTL zur Ausgabe oder zum Zurückhalten
der Rahmen-Nachrichtenausgabe.
-
Tabelle
4 zeigt die Steuersignale, die vom Modemkontroller
513 erzeugt
werden. Tabelle
1
-
Die
Ziffern in den Teilblöcken 515, 517, 519 und 521 des
ersten Rahmen-Nachrichtengenerators 550 und die Ziffern
in den Teilblöcken 516, 518, 520 und 522 des
zweiten Rahmen-Nachrichtengenerators 560 stellen die Bitzahlen
dar, die den Rahmenlängen
von 5 ms und 20 ms entsprechen.
-
Zusätzlich steuert
der Modemkontroller 513 den dedizierten Kanal in der DTX-Betriebsart.
Das heißt, in
der bevorzugten Ausführungsform
werden die Signalisierungsnachricht und die mit MAC in Beziehung
stehende Nachricht für
den Datendienst durch den dedizierten Steuerkanal gesendet/empfangen,
was zu einer effektiven Nutzung der Kanalkapazität beträgt. Das IS-95-System ist aufgebaut,
um den Sprachverkehr und den Signalisierungsverkehr zu multiplexen,
so dass die Sprach- und Signalisierungskanäle normalerweise für den Datendienst
geöffnet
sein sollten. Da jedoch der dedizierte Kanal der Erfindung in der
DTX- Betriebsart arbeitet, ist es nicht notwendig, normalerweise
den Kanal für
das Steuersignal zu öffnen.
Wenn es keine zu übertragende
Signalinformation gibt, ist es möglich,
eine Sendeleistung in einer DTX-Verstärkungssteuereinrichtung zu
unterdrücken,
wodurch folglich die Funkkapazität
effektiv genutzt wird.
-
Was
die DTX-Übertragungsbetriebsart
angeht, erzeugt der Modemkontroller 513 das dritte Verstärkungssteuersignal,
wenn erkannt wird, dass der Nachrichtenpuffer 511 keine
Steuer-Nachricht zu übertragen hat,
so dass die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 eine
Ausgabe des dedizierten Steuerkanals auf „0" halten. Das heißt, der Modemkontroller 513 erzeugt
das erste Verstärkungssteuersignal
(einer vordefinierten Verstärkung)
oder das zweite Verstärkungssteuersignal
(das entsprechend der Position festgelegt wird, wo die 5 ms-Rahmen-Nachricht
eingegeben wird), wenn die Rahmen-Nachricht zu übertragen ist, und erzeugt
das dritte Verstärkungssteuersignal
(GCTL = 0), wenn keine Rahmen- Nachricht zu übertragen ist. Die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 können anschließend an
eine Spreizungsstufe angeordnet werden. Obwohl die Erfindung ferner
unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform
beschrieben worden ist, die die DTX-Betriebsart für den dedizierten
Steuerkanal unter Verwendung der Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 durchführt, ist
es auch möglich,
den Signalweg zu sperren, wobei der Multiplexer 523 verwendet
wird, wenn es kein Steuersignal gibt, das zum dedizierten Steuerkanal
zu übertragen
ist.
-
Ferner
ist es auch möglich,
die 5 ms-Rahmen-Nachricht mit der 20 ms-Rahmen-Nachricht bei der Übertragung
der Rahmen-Nachrichten zu mischen, wie in den 8A und 8B gezeigt.
Wenn die 5 ms-Rahmen-Nachricht und die 20 ms-Rahmen-Nachricht bei
der Zeitspanne #1 gleichzeitigt eingegeben werden, wie in 8A gezeigt,
legt der Modemkontroller 513 die 5 ms-Rahmen-Daten an den
ersten Rahmen-Nachrichtengenerator 550 und die 20 ms-Rahmen-Daten
an den zweiten Rahmen-Nachrichtengenerator 560 an. Während der
Zeitspanne #1 geben die ersten und zweiten Verschachtler 521 und
522 die 5 ms bzw. 20 ms-Rahmen-Nachrichten aus. Der Multiplexer 523 wählt dann
als Reaktion auf das erste Rahmenauswahlsignal die Ausgabe des ersten
Verschachtlers 521 aus, und die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 übertragen
als Reaktion auf das erste Verstärkungssteuersignal
die Ausgangssignale, wie sie sind. Folglich wird während der
Zeitspanne #1 die 5 ms-Rahmen-Nachricht auf ihrem ursprünglicher
Eingangssignalpegel ausgegeben. Nach der Übertragung der 5 ms-Rahmen-Nachricht
während
der Zeitspanne #1, wählt
der Multiplexer 523 als Reaktion auf das zweite Rahmenauswahlsignal
die Ausgabe des zweiten Verschachtler 522 aus, und die
Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 erhöhen als
Reaktion auf das zweite Verstärkungssteuersignal
die Sendeleistung der 20 ms-Rahmen-Nachricht, die aus dem Multiplexer 523 ausgegeben
wird. Für
die restliche Zeitspannen #2, #3 und #4, wird die Sendeleistung
der 20 ms-Rahmen-Daten verglichen mit dem Eingangsleistungspegel
um 33% erhöht.
Nach der Zeitspanne #4 sperren die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 den
Ausgabeweg der Rahmen-Nachricht als Reaktion auf das dritte Verstärkungssteuersignal
(GCTL=O).
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In 8B wird
die 5 ms-Rahmen-Nachricht bei der Zeitspanne #2 während der Übertragung
der 20 ms-Rahmen-Nachricht empfangen, die bei der Zeitspanne #1
empfangen wird. In diesem Fall legt der Modemkontroller 513 während der
Zeitspanne #1 die 20 ms-Rahmen-Nachricht
an den zweiten Rahmen-Nachrichtengenerator 560 an und erzeugt
das zweite Rahmenauswahlsignal und das erste Verstärkungssteuersignal. Während der
Zeitspanne #2 legt der Modemkontroller 513 die 5 ms-Rahmen-Nachricht
an den ersten Rahmen-Nachrichtengenerator 550 und die 20
ms-Rahmen-Nachricht an den zweiten Rahmen-Nachrichtengenerator 560 an
und erzeugt das erste Rahmenauswahlsignal und das erste Verstärkungssteuersignal.
Als Ergebnis wird die 20 ms-Rahmen-Nachricht während der Zeitspanne #1 mit
dem ursprünglichen
Signalpegel ausgegeben, und die 5 ms-Rahmen-Nachricht wird während der
Zeitspanne #2 mit dem ursprünglichen
Signal pegel ausgegeben. Nach der Zeitspanne #2 wählt der Multiplexer 523 die
Ausgabe des zweiten Verschachtlers 522 als Reaktion auf
das zweite Rahmenauswahlsignal, und die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 erhöhen als
Reaktion auf das zweite Verstärkungssteuersignal
die Verstärkung
der 20 ms-Rahmen-Nachrcht, die aus dem Multiplexer 523 ausgegeben
wird. Während
der restlichen Zeitspannen #3 und #4 wird die Verstärkung verglichen
mit dem Eingangssignalpegel um 50% erhöht. Nach der Zeitspanne #4,
sperren die Verstärkungssteuereinrichtungen 527 und 528 den
Ausgabeweg der Rahmen-Nachricht als Reaktion auf das dritte Verstärkungssteuersignal
(GCTL=O).
-
Es
wird eine weitere Beschreibung hinsichtlich der Verfahren der Vermischung
der Rahmen gegeben, wenn es notwendig ist, die 5 ms-Rahmen-Nachricht
während
der Übertragung
der 20 ms-Rahmen-Nachricht zu übertragen,
oder wenn die 5 ms-Rahmen-Nachricht und die 20 ms-Rahmen-Nachricht
gleichzeitig erzeugt werden.
-
In
einem ersten Vermischungsverfahren wird die kürzere Rahmen-Nachricht, wenn
die kürzere
Rahmen-Nachricht während
der Übertragung
der längeren
Rahmen-Nachricht erzeugt wird, in ihrer Gesamtheit übertragen
(z.B. in einem 5 ms-Intervall) wobei die Übertragung der längeren Rahmen-Nachricht
verzögert wird,
und der restliche Abschnitt der längeren Rahmen-Nachricht wird
nach der Übertragung
der kürzeren
Rahmen-Nachricht übertragen.
Da die kurze Rahmen-Nachricht und die längere Rahmen-Nachricht ganz übertragen
werden, kann in diesem Verfahren die Leistungsverschlechterung während der
Decodierung am Empfänger
nicht auftreten. Wenn es jedoch eine Zeitbegrenzung bei der Übertragung
der Rahmen-Nachrichten gibt, kann die Summe der beiden Rahmen-Nachrichten
die Zeitbegrenzung überschreiten.
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In
einem zweiten Vermischungsverfahren wird die kürzere Rahmen-Nachricht, wenn
die kürzere
Rahmen-Nachricht während
der Übertragung
der längeren
Rahmen-Nachricht erzeugt wird, anstelle eines Abschnitts der längeren Rahmen-Nachricht übertragen,
und der Abschnitt, der ersetzt wurde, wie nie übertragen. Das hintere Ende
der längeren
Rahmen-Nachricht wird dann in einer unverzögerten Weise übertragen.
In diesem Verfahren können
die Daten der längeren
Rahmen-Nachricht am ersetzten Abschnitt verloren gehen, was die
Decodierungsleistungsverschlechterung erzeugt. Jedoch kann dieses
Problem abhängig
davon minimiert werden, wie ein Symbolverteiler für die längere Rahmen-Nachricht gestaltet
wird.
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Für den Faltungscode
hängt die
Decodierungsleistung von der Position der ersetzten Symbole in einer Rahmenzeitspanne
ab. Indem nach einer Position gesucht wird, die die beste Decodierungsleistung
für die
ersetzte Rahmen-Nachricht aufweist, und die Rahmen-Nachricht an
dieser Position ersetzt wird, kann das Problem der Decodierungsleistungsverschlechterung
gelöst
werden.
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Zu
diesem Zweck ist es notwendig, nach der Position zu suchen, die
die beste Decodierungsleistung aufweist, wenn die längere Rahmen-Nachricht
durch so viel wie die Länge
der kürzeren
Rahmen-Nachricht ersetzt wird. Zu diesem Zweck ist es notwendig,
die Ersetzungsposition (d.h. die Punktierungsposition) festzustellen
und die Decodierungsleistung für
die Position zu messen. Bei der Messung der Decodierungsleistung des
Faltungscodes werden die folgenden Parameter verwendet: ein freier
Abstand dfree, der den minimalen Hamming-Abstand
zwischen codierten Symbolen repräsentiert,
eine Transferfunktion, die eine Formel für die obere Grenze einer Bitfehlerrate
repräsentiert,
und eine Verteilung des Hamming-Abstands zwischen den Symbolen (Siehe „Error
Correction Coding: Fundamentals and Application" – Shu
Lin/Daniel J. Costello, Jr.).
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Die
Parameter werden für
die jeweiligen Ersetzungspositionen gemessen, um nach der bevorzugten Ersetzungsposition
zu suchen. Wenn es möglich
ist, die gesuchten Postionen zu der Position zu bewegen, die im
Vermischungsprozess punktiert wird, kann das Problem, das im Vermischungsprozess
auftritt, gelöst
werden. Was das Signalleistungsverlustproblem angeht, kann der Leistungsverlust
ausgeglichen werden, indem die Signalleistung des restlichen Abschnitts
der längeren
Rahmen-Nachricht um die verlorene Leistung erhöht wird.
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Die
gesuchten Ersetzungspositionen werden durch Experimente gemessen,
um die Leistung zu verifizieren. Danach wird der Symbolverteiler
gestaltet, um die Symbole an den gesuchten Positionen zu den Positionen
zu bewegen, die im Vermischungsprozess punktiert werden sollen.
Es kann ein Verschachtler für
den Symbolverteiler verwendet werden.
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In
der Ausführungsform
wird angenommen, dass der 5 ms-Rahmen mit dem 20 ms-Rahmen vermischt wird,
und der 20 ms-Rahmen von 192 Bit in den Faltungscode einer Codierungsrate
von 1/3 codiert wird. Hier beträgt
die Anzahl der codierten Symbole 576. In der folgenden
Beschreibung bezieht sich der 5 ms-Rahmen auf die Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge,
die die Rahmenlänge
von 5 ms aufweist, und der 20 ms-Rahmen bezieht sich auf die Rahmen-Nachricht
mit der zweiten Länge,
die die Rahmenlänge
von 20 ms aufweist.
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Wie
in den 9A bis 9D gezeigt,
gibt es, da der 5 ms-Rahmen ein Viertel der Länge des 20 ms-Rahmens ist,
vier mögliche
Vermischungspositionen. Das heißt,
wenn der 20 ms-Rahmen in vier Zeitspannen geteilt wird, kann der
5 ms-Rahmen mit dem 20 ms-Rahmen
an irgendeiner der vier geteilten Zeitspannen vermischt werden.
In diesem Beispiel geht der 20 ms-Rahmen-Daten für das Intervall verloren, in
dem 5 ms-Rahmen-Daten übertragen
werden. Wie oben angegeben, werden die verlorenen Daten des 20 ms-Rahmen durch die
Decodierungsfunktion des Fehlerkorrekturcodes am Empfänger zurückgewonnen.
Um die Empfangswahrscheinlichkeit des 20 ms-Rahmens zu erhöhen, erhöht der Sender
die Sendeleistung bei den restlichen Zeitspannen, die der verlorenen
5 ms-Zeitspanne folgen. Wenn zum Beispiel der 5 ms-Rahmen bei der Zeitspanne
#1 des 20 ms- Rahmens vermischt wird, wie in 9A gezeigt,
wird die Leistung des 20 ms-Rahmens
bei den folgenden Zeitspannen #2, #3 und #4 um etwa 33% erhöht. Wenn
der 5 ms-Rahmen bei der Zeitspanne #2 des 20 ms-Rahmens vermischt
wird, wie in 9B gezeigt, wird die Leistung
des 20 ms-Rahmens bei den folgenden Zeitspannen #3 und #4 um etwa
50% erhöht.
Wenn der 5 ms-Rahmen bei der Zeitspanne #3 des 20 ms-Rahmens vermischt
wird, wie in 9C gezeigt, wird die Leistung
des 20 ms-Rahmens bei der folgenden Zeitspanne #4 um etwa 100% erhöht. Wenn
jedoch der 5 ms-Rahmen bei der Zeitspanne #4 des 20 ms-Rahmens vermischt
wird, wie in 9D gezeigt, gibt es keine Möglichkeit,
die verlorenen Leistung auszugleichen. In diesem Fall kann die Decodierungsleistung
verglichen mit den obigen drei Fällen
verschlechtert werden.
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Um
ferner den Einfluss des Datenverlustes zu minimieren, ist der Verschachtler
für den
20 ms-Rahmen so gestaltet, dass die Symbole, die der 5 ms-Zeitspanne
entsprechen, die gelöscht
werden soll, indem eine Reihenpermutation durchgeführt wird,
verteilt werden sollten.
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Als
nächstes
kann ein optimaler Verschachtler durch Löschungsmatrizen in Betracht
gezogen werden. Da ein Viertel des 20 ms-Rahmen durch die Kurznachricht
ersetzt wird, d.h. ein Viertel des 20 ms-Rahmen punktiert wird,
sollten 144 (=576/4) Bit punktiert wer den. Dann sollte festgestellt
werden, wie die 144 Bits aus 576 Bits gelöscht werden, ohne die Decodierungsleistung
zu verschlechtern. Es kann eine so viele Fälle wie Punktierungspositionen
geben. In der Ausführungsform
werden die jeweiligen Parameter für einige regelmäßige Punktierungsarten
gemessen. Das folgende sind die Löschungsmatrizen, die den Punktierungsarten
entsprechen: Löschungsmatrix
#1
Löschungsmatrix
#2
Löschungsmatrix
#3
Löschungsmatrix
#4
-
In
der Löschungsmatrix
# 1 bedeutet „0" in der ersten Reihe
und der ersten Spalte, dass ein erstes Informationsbit, das durch
ein erstes Generatorpolynom codiert wird, gelöscht (punktiert) wird, „1" in der ersten Reihe
und der zweiten Spalte bedeutet, dass das zweite Informationsbit,
das durch das erste Generatorpolynom codiert wird, nicht gelöscht wird,
und „1" in der zweiten Reihe
und der ersten Spalte bedeutet, dass das erste Informationsbit,
das durch das erste Generatorpolynom codiert wird, nicht gelöscht wird.
Hier beträgt
der freie Abstand für
die Löschungsmatrix
#1 11, für
die Löschungsmatrix
#2 12, für
die Löschungsmatrix
#3 10 und für
die Löschungsmatrix
#4 10. Der freie Abstand repräsentiert
den minimalen Hamming-Abstand zwischen den Symbolen, und der Hamming- Abstand repräsentiert
die Anzahl der schiefen Bits zwischen den codierten Symbolen. Wenn
der Hamming-Abstand größer wird,
wird die Decodierungsleistung erhöht. Folglich wiesen die Löschungsmatrizen
#1 und #2 die besseren Eigenschaften in Form des freien Abstands
auf, verglichen mit den Löschungsmatrizen
#3 und #4. Obwohl ferner die Löschungsmatrix
#1 die bessere Eigenschaft als die Löschungsmatrix #2 in Form des
freien Abstands aufweist, weist die Löschungsmatrix #2 die bessere Eigenschaft
als jene der Löschungsmatrix
#1 in Form der Verteilung des Hamming-Abstands zwischen den codierten
Symbolen auf.
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In
Tabelle 5 wird ein Verschachtler gezeigt, der so gestaltet ist,
dass er die Punktierungsform aufweist, die der Löschungsmatrix #1 entspricht. Tabelle
2: 32×18-Anordnung
der codierten Symbole
-
Die 10A bis 10D stellen
die Symbolformen des 20 ms-Rahmens, der durch den Verschachtler übertragen
wird, der gemäß der Löschungsmatrix
#1 gestaltet ist, für
die jeweiligen Vermischungsverfahren dar. Insbesondere stellt 10A den Fall dar, wo der 5 ms-Rahmen bei der Zeitspanne
#1 mit dem 20 ms-Rahmen vermischt wird. Bezüglich der Informationsbits 1, 2, 3, 4 und 5,
wird die Punktierung in der Reihenfolge erste Symboldaten S10, zweite Symboldaten S21,
dritte Symboldaten S32, vierte Symboldaten
Sao und fünfte Symboldaten
S51 entsprechend der Löschungsmatrix #1 durchgeführt. Hier
wiesen die Symbole äquivalente Leistungen
auf, wie in der Figur dargestellt. 10B stellt
den Fall dar, wo der 5 ms-Rahmen bei der Zeitspanne #2 mit dem 20
ms-Rahmen vermischt wird. Das Punktierungsformat ist ähnlich zu
jenem der 10A, und die jeweiligen Symbole
weisen entsprechend dem Intervall (der Zeitspanne), zu dem sie gehören, unterschiedlichen
Leistungen auf. Das heißt,
die Symbole, die zur Zeitspanne #1 gehören, werden mit der ursprünglichen Leistung übertragen,
und die Symbole, die zu den Zeitspannen #3 und #4 gehören, werden
verglichen mit der ursprünglichen
Leistung mit einem um 50% erhöhten
Leistungspegel übertragen. 10C stellt den Fall dar, wo der 5 ms-Rahmen bei
der Zeitspanne #3 mit dem 20 ms-Rahmen vermischt wird. Die Punktierungsform
ist ähnlich
zu der oben beschriebenen, und die jeweiligen Symbole wiesen entsprechend
den Zeitspannen, zu den sie gehören,
unterschiedliche Leistungen auf. Zum Beispiel weisen die Symbole,
die zu der Zeitspanne #2 und #3 gehören, die ursprüngliche
Leistung auf, und die Symbole, die zur Zeitspanne #4 gehören, weisen
ver glichen mit der ursprünglichen
Leistung etwa doppelt so viel Leistung auf. Schließlich stellt 10D den Fall dar, wo der 5 ms-Rahmen bei der Zeitspanne
#4 mit dem 20 ms-Rahmen
vermischt wird. Das Punktierungsformat ist dasselbe wie das oben
beschriebene, und die Symbole weisen die ursprüngliche Leistung auf.
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11 stellt
ein Schema zur Vermischung von Rahmen-Nachrichten unterschiedlicher
Längen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In der Figur ist ein Verschachtler 713 so
gestaltet, dass er die Eigenschaft der Tabelle 5 gemäß der Löschungsmatrix
#1 aufweist. Daher wird die Beschreibung beispielhaft das Schema
präsentieren,
das gemäß der Löschungsmatrix
#1 gestaltet ist.
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Bezugnehmend
auf 11, erzeugt ein Codierer 711 eine codierte
Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge von 5 ms, und eine Ausgabe
des Codierers 711 wird durch einen nicht dargestellten
Verschachtler verschachtelt. Ein Codierer 712 erzeugt eine
codierte Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge von 20 ms, und der Verschachtler 713 verschachtelt
die codierte 20 ms-Rahmen-Nachricht, die aus dem Codierer 712 ausgegeben
wird, um die Symbole innerhalb des Rahmens in einer solchen Weise
neu anzuordnen, dass die entsprechenden Symbole gemäß der Löschungsmatrix
#1 punktiert werden. Ein Selektor 714 wählt die Ausgabe des Codierers 711 oder
die Ausgabe des Verschachtlers 713 entsprechend dem Rahmenauswahlsignal
aus. Das heißt,
der Selektor 714 wählt
die Ausgabe des Codierers 711 als Reaktion auf das erste
Rahmenauswahlsignal, und wählt
die Ausgabe des Verschachtlers 713 als Reaktion auf das
zweite Rahmenauswahlsignal. Es kann ein Multiplexer für den Selektor 714 verwendet
werden.
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Eine
Leistungssteuereinrichtung 715 steuert eine Verstärkung des
Signals, das aus dem Selektor 714 ausgegeben wird, entsprechend
dem Verstärkungssteuersignal.
Das heißt,
die Leistungssteuereinrichtung 715 gibt das Eingangssignal
als Reaktion auf das erste Verstärkungssteuersignal
ohne eine Verstärkungssteuerung
aus, wie es ist, erhöht
die Verstärkung
des Eingangssignals als Reaktion auf das zweite Verstärkungssteuersignal,
um die Ausgangsleistung zu erhöhen,
und steuert die Verstärkung
des Eingangssignals als Reaktion auf das dritte Verstärkungssteuersignal
auf null. Wenn die Verstärkung
null ist, gibt es kein Ausgangssignal, so dass die Ausgabe des Kanals
abgeschaltet wird.
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Nun
wird eine Beschreibung hinsichtlich einer Operation der Vermischung
der 5 ms-Rahmen-Nachricht mit der 20 ms-Rahmen-Nachricht unter Bezugnahme
auf 11 vorgenommen.
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Der
Codierer 711 codiert die erste Rahmen-Dateneingabe und
erzeugt die Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
für den
Selektor 714. Der Codierer 712 codiert die zweite
Dateneingabe und erzeugt die Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge für den Verschachtler 713.
Der Verschachtler 713 ordnet dann die Symbole innerhalb
der Rahmen-Nachricht
mit der zweiten Länge
neu an, so dass die Symbole entsprechend der Löschungsmatrix #1 für die jeweiligen
Fälle der 9A bis 9D punktiert
werden. Die Struktur des Verschachtlers 713 wird in 12 dargestellt.
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Bezugnehmend
auf 12, besteht der Verschachtler 713 aus
32 Verzögerungen 743-746. Wenn
die Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge aus dem Codierer 712 ausgegeben
wird, verbindet ein Schalter 732 einen Knoten 731 mit
einem Knoten 733, um ein erstes Symbol an die Verzögerung 743 auszugeben,
und verbindet den Knoten 731 mit einem Knoten 734,
um ein zweites Symbol an die Verzögerung 744 auszugeben. Nachdem
ein 32. Symbol an die Verzögerung 746 ausgegeben
wird, verbindet auf diese Weise der Schalter 731 wieder
den Knoten 731 mit dem Knoten 733, um ein 33.
Symbol an die Verzögerung 743 auszugeben. Indem
dieser Prozess wiederholt wird, werden 18 Symbole in den jeweiligen
Verzögerungen
gespeichert. Danach verbindet entsprechend der Verschachtelungsfunktion
der Tabelle 5 ein Schalter 741 einen Knoten 742 mit
einem Knoten 737, um die in der Verzögerung 743 gespeicherten
Symbole auszugeben. Danach verbindet der Schalter 741 den
Knoten 742 mit einem Ausgangsknoten der fünften Verzögerung,
um die in der fünften Verzögerung gespeicherten
Symbole auszugeben. Das heißt,
die Symbole, die in der ersten, fünften, neunten, dreizehnten,
siebzehnten, einundzwanzigsten, fünfundzwanzigsten und neunundzwanzigsten
Verzögerung gespeichert
sind, werden der Reihe nach während
der Zeitspanne #1 des 20 ms-Rahmens ausgegeben; die Symbole, die
in der zweiten, sechsten, zehnten, vierzehnten, achtzehnten, zweiundzwanzigsten,
sechsundzwanzigsten und dreißigsten
Verzögerung
gespeichert sind, werden der Reihe nach während der Zeitspanne #2 des
20 ms-Rahmens ausgegeben; die Symbole, die in der dritten, siebenten,
elften, fünfzehnten,
neunzehnten, dreiundzwanzigsten, siebenundzwanzigsten und einunddreißigsten
Verzögerung
gespeichert sind, werden der Reihe nach während der Zeitspanne #3 des
20 ms-Rahmens ausgege ben; und die Symbole, die in der vierten, achten,
zwölften,
sechzehnten, zwanzigsten, vierundzwanzigsten, achtundzwanzigsten
und zweiunddreißigsten
Verzögerung
gespeichert sind, werden der Reihe nach während der Zeitspanne #4 des
20 ms-Rahmens ausgegeben. Die Werte, die aus dem Verschachtler 713 ausgegeben
werden, werden in den Selektor 714 eingegeben und mit einem
5 ms-Rahmen vermischt, der an einen anderen Eingang des Selektors 714 angelegt
wird.
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13 stellt
die Struktur des Selektors 714 dar. Wenn der 5 ms-Rahmen
eingegeben wird, während ein
Schalter 755 einen Knoten 754 mit einem Knoten 753 verbindet,
um den 5 ms- Rahmen während
der Zeitspanne #1 auszugeben, wird die Eingabe des 5 ms-Rahmens durch die
Verzögerung 751 vorübergehend
verzögert.
Nach dem Ablauf der Zeitspanne #1 verbindet der Schalter 755 den
Knoten 754 mit einem Knoten 752, um die verzögerten 5
ms-Rahmen-Symbole während
der Zeitspanne #2 auszugeben. Folglich werden die Symbole des 20
ms-Rahmens bei der Zeitspanne #2 gelöscht. Nach dem Ablauf der Zeitspanne
#2 verbindet der Schalter 755 wieder den Knoten 754 mit
dem Knoten 753, um die restlichen 20 ms-Rahmen-Symbole
auszugeben. Solche vermischten Rahmen werden in die Leistungssteuereinrichtung 715 eingegeben,
die die Symbole des 5 ms-Rahmens ausgibt, wie sie sind, und die
Symbole des restlichen 20 ms-Rahmens mit einer erhöhten Leistung
ausgibt. Als Ergebnis wird der codierte 20 ms-Rahmen, der aus dem
Codierer 712 ausgegeben wird, punktiert, wie in der Löschungsmatrix
#2 gezeigt.
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Insbesondere
empfängt
der Selektor 714 der Reihe nach die Symbole, die aus der
ersten, fünften, neunten,
dreizehnten, siebzehnten, einundzwanzigsten, fünfundzwanzigsten und neunundzwanzigsten
Verzögerung
im Verschachtler 713 ausgegeben werden, und gibt die empfangenen
Symbole als Reaktion auf ein erstes Auswahlsignal an die Leistungssteuereinrichtung 715 aus.
Ferner gibt der Selektor 714 die Symbole des 5 ms-Rahmens, die in der
Verzögerung 751 verzögert werden,
als Reaktion auf ein zweites Auswahlsignal an die Leistungssteuereinrichtung 715 aus.
Dann empfängt
der Selektor 714 der Reihe nach die Symbole, die aus der
dritten, siebenten, elften, fünfzehnten,
neunzehnten, dreiundzwanzigsten, siebenundzwanzigsten, einunddreißigsten,
vierte, achten, zwölften,
sechzehnten, zwanzigsten, vierundzwanzigsten, achtundzwanzigsten und
zweiunddreißigsten
Verzögerung
ausgegeben werden, im Verschachtler 713 und gibt die empfangenen Symbole
als Reaktion auf das erste Auswahlsignal an die Leistungssteuereinrichtung 715 aus.
Das heißt,
es bedeutet, dass die Symbole der zweiten, sechsten, zehnten, vierzehnten,
achtzehnten, zweiundzwanzigsten, sechsundzwanzigsten und dreißigsten
Verzögerung,
die der Zeitspanne #2 des 20 ms-Rahmens entsprechen, gelöscht werden.
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Eine
Leistung eines solchen Rahmenvermischungsschemas hängt vom
Generatorpolynom der Codierer und des Verschachtlers ab. Wenn die
Punktierung gemäß den verschiedenen
Arten der Löschungsmatrizen bezüglich einem
Generatorpolynom durchgeführt
wird, wird die Löschungsmatrix,
die die gute Leistungsmessung aufweist, für die jeweiligen Fälle gewählt, und
dann wird der Verschachtler entsprechend gestaltet.
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Die 14A und 14B stellen
die Leistungen der punktierten Rahmen unter Verwendung der Löschungsmatrix
#1 bzw. der Löschungsmatrix
#2 dar. Insbesondere stellt 14A die
Leistungen des Verschachtlers, der unter Verwendung der Löschungsmatrix
#1 gestaltet ist, für
die jeweiligen Vermischungsfälle #1
bis #3 dar. 14B stellt die Leistungen des
Verschachtlers, der unter Verwendung der Löschungsmatrix #2 gestaltet
ist, für
die jeweiligen Vermischungsfälle
#1 bis #3 dar.
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Die
14A und
14B zeigen
beide, dass der Vermischungsfall #1 die beste Leistung liefert und der
Vermischungsfall #3 die schlechteste Leistung liefert. Zum Beispiel
zeigt Tabelle 6 einen Störabstand (Eb/No)
für die
jeweiligen Vermischungsfälle,
wenn eine Fehlerwahrscheinlichkeit 0,01 (= 1 %) beträgt. Tabelle
2:
-
Aus
Tabelle 6 ist zu entnehmen, dass eine bessere Leistung erhalten
wird, wenn eher die Löschungsmatrix
#1 als die Löschungsmatrix
#2 verwendet werden. Ferner ist der Fall #1 in der Leistung dem
Fall #2 überlegen,
und der Fall #2 ist dem Fall #3 überlegen.
Hier repräsentieren
die Ziffern in „Bemerkungen" der Tabelle 6 die
Störabstandsunterschiede zwischen
den Systemen, die die beste Leistung und die schlechteste Leistung
aufweisen, einschließlich
dem IS-95-System. Da das System, das die höhere Leistung aufweist, die reduzierte
Leistungsdifferenz aufweist, kann die höhere Leistung erwartet werden,
wenn eher die Löschungsmatrix
#1 als die Löschungsmatrix
#2 verwendet wird. Folglich ist der Symbolverteiler in der bevorzugten
Ausführungsform
gemäß der Löschungsmatrix
#1 im Rahmenmatrixschema gestaltet.
-
Wie
oben beschrieben, gibt die dedizierte Steuerkanal-Sendevorrichtung,
wenn die 5 ms-Rahmen-Nachricht
und die 20 ms-Rahmen-Nachricht gleichzeitig ausgegeben werden, die
5 ms-Rahmen-Nachricht zur entsprechenden Zeit aus und überträgt danach
die restliche 20 ms-Rahmen-Nachricht mit der erhöhten Leistung. Hier kann der
Empfänger
die Fehlerkorrektur bezüglich
des Datenverlustes durchführen,
da die Rahmen-Nachricht im Codierungsprozess mit der 1/3-Codierungsrate
codiert wurde. Um die Fehlerkorrekturfähigkeit zu verbessern, sollte
der zweite Verschachtler 522 so gestaltet sind, dass er
die codierten Daten gleichmäßig verteilt.
Obwohl die 8A und 8B die
Beispiele der Vermischung der 5 ms-Rahmen-Nachricht und der 20 ms-Rahmen-Nachricht
zeigen, kann verstanden werden, dass die Rahmen-Nachrichtenübertragungsfähigkeit
selbst in dem Fall ausgezeichnet ist, wo die 5 ms-Rahmen-Nachricht
und die 20 ms-Rahmen-Nachricht
aufeinanderfolgend ausgegeben werden.
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5 stellt
die Struktur der Sendevorrichtung des dedizierten Kanals für die Aufwärtsverbindung
(von der Basisstation zur Mobilstation) dar. Die Sendevorrichtung
des dedizierten Steuerkanals für
die Aufwärtsverbindung
sollte eine PCB-Punktierungsoperation zur Steuerung einer Sendeleistung
der Mobilstation durchführen.
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Jedoch
muss eine Sendevorrichtung des dedizierten Kanals für die Abwärtsverbindung
(von der Mobilstation zur Basisstation) die PCB-Einfügungsoperation
nicht durchführen.
Folglich weist die Sendevorrichtung des dedizierten Kanals für die Abwärtsverbindung
(Mobilstation) die ähnliche
Struktur wie jene der dedizierten Steuerkanal-Sendevorrichtung für die Aufwärtsverbindung
auf, mit der Ausnahme des PCB-Einfügungsschemas, der S/P- Wandlers
(für Mehrträger), der
Spreizerstruktur und der Codierungsrate des Faltungscodierers. In
der Ausführungsform
beträgt
die Codierungsrate des Aufwärtsverbindungscodierers
1/3, und die Codierungsrate des Abwärtsverbindungscodierers beträgt ¼.
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Bei
der Übertragung
der Rahmen-Nachricht unter Verwendung des dedizierten Abwärtskanals
bestimmt die Sendevorrichtung des dedizierten Kanals für die Abwärtsverbindung
auch die Rahmenlänge
entsprechend der Größe der Rahmen-Nachricht
und überträgt die Rahmen-Nachricht
entsprechend der Feststellung. Ferner untersucht die Sendevorrichtung
des dedizierten Kanals für
die Abwärtsverbindung
das Vorhandensein/Fehlen der Rahmen-Nachricht, die durch den dedizierten
Abwärtskanal übertragen
werden soll, um eine Ausgabe des dedizierten Abwärtskanals zu unterdrücken, wenn
es keine Rahmen- Nachricht zu übertragen
gibt, und um einen Ausgabeweg für
den dedizierten Abwärtskanal
nur dann zu bilden, wenn es eine tatsächliche Rahmen-Nachricht zu übertragen
gibt.
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In 5 wird
die Mehrträger-Sendevorrichtung
des dedizierten Kanals für
die Aufwärtsverbindung
gezeigt, und in 7 wird die Einzelträger-Sendevorrichtung
des dedizierten Kanals für
die Abwärtsverbindung gezeigt.
Folglich ist es auch möglich,
eine Einzelträger-Sendevorrichtung
des dedizierten Kanals für
die Aufwärtsverbindung
und eine Mehrträger-Sendevorrichtung
des dedizierten Kanals für
die Abwärtsverbindung aufzubauen.
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Eine
Vorrichtung zum Empfangen der Steuersignale, die durch den Aufwärts- oder
dedizierten Abwärtskanal übertragen
werden, sollte die Länge
der Rahmen-Nachricht bestimmen, um das Steuersignal zu verarbeiten.
Die Empfangsvorrichtung des dedizierten Kanals für die Aufwärts- oder Abwärtsverbindung
kann aufgebaut sein, wie in 15 gezeigt.
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Bezugnehmend
auf 15, entspreizt ein Entspreizer 911 ein
empfangenes Signal unter Verwendung einer PN-Sequenz und eines Orthogonalcodes,
um ein Signal eines dedizierten Kanals zu empfangen. Ein Mehrfachkombinierer 913 kombiniert
das Mehrwegesignal, das vom Entspreizer 911 ausgegeben
wird. Ein Weichentscheidungsgenerator 915 quantisiert das
empfangene Signal zu einem Mehrpegel-Digitalwert, um das empfangene
Signal zu decodieren. Ein erster Entschachtler 917, der
bemessen ist, die 5 ms-Rahmen-Nachricht
zu verarbeiten, entschachtelt die während der Übertragung verschachtelte 5
ms-Rahmen-Nachricht, um die Bits in den ursprünglichen Zustand umzuordnen.
Ein zweiter Entschachtler 918, der bemessen ist, die 20
ms-Rahmen-Nachricht zu verarbeiten, entschachtelt die während der Übertragung
verschachtelte 20 ms-Rahmen-Nachricht, um die Bits in den ursprünglichen
Zustand umzuordnen.
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Ein
Zeitgeber 919 erzeugt ein Steuersignal zur Decodierung
der Daten, die durch den dedizierten Kanal zu festen Perioden empfangen
werden. Hier ist der Zeitgeber 919 ein 5 ms- Zeitgeber,
der fähig
ist, den 5 ms-Rahmen zu decodieren. Ein erster Decoder 921 wird
durch das Steuersignal freigegeben, das aus dem Zeitgeber 919 ausgegeben
wird, und decodiert die Rahmen-Nachricht, die aus dem ersten Entschachtler 917 ausgegeben
wird. Der erste Decoder 921 decodiert die Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
von 5 ms. Ein zweiter Decoder 923 wird durch das Steuersignal
freigegeben, das aus dem Zeitgeber 919 ausgegeben wird, und
decodiert die Rahmen-Nachricht, die aus dem zweiten Entschachtler 918 ausgegeben
wird. Der zweite Decoder 923 decodiert die Rahmen-Nachricht mit der
zweiten Länge
von 20 ms. Ein erster CRC-Detektor 925 empfängt eine
Ausgabe des ersten Decoders 921 und prüft den CRC für den 5
ms-Rahmen. Ein zweiter CRC-Detektor 927 empfängt eine
Ausgabe des zweiten Decoders 923 und prüft den CRC für den 20
ms-Rahmen. Hier geben der erste und zweite CRC-Detektor 925 und 927 ein
Wahr-Signal „1" oder ein Falsch-Signal „0" als das Ergebnissignal
aus. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine
Ausführungsform
beschrieben worden ist, die die Länge der empfangenen Rahmen-Nachricht
durch Detektion des CRC-Bits bestimmt, ist es auch möglich, die
Rahmenlänge
festzustellen, und auch ob der Rahmen vorhanden ist oder nicht,
indem die Energie der Signale berechnet wird, die zu den ersten
und zweiten Rahmen-Nachrichtenzeitspannen empfangen werden.
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Ein
Rahmenlängen-Entscheidungsblock 929 analysiert
die Ergebnissignale, die aus dem ersten und zweiten CRC-Detektor 925 und 927 ausgegeben
werden, um die Länge
der Rahmen-Nachricht zu entscheiden, die durch den dedizierten Kanal
empfangen wird. Der Rahmenlängen-Entscheidungsblock 929 erzeugt ein
Auswahlsignal sel1 zur Auswahl des ersten Decoders 921,
wenn der erste CRC-Detektor 925 das Wahr-Signal ausgibt,
erzeugt ein Auswahlsignal sel2 zur Auswahl des zweiten Decoders 923,
wenn der zweite CRC-Detektor 927 das Wahr-Signal ausgibt,
und erzeugt ein Sperrsignal zum Abschalten der Ausgänge der ersten
und zweiten Decoder 921 und 923, wenn sowohl der
erste als auch der zweite CRC-Detektor 925 und 927 das
Falsch-Signal erzeugen.
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Ein
Selektor 931 wählt
die decodierten Daten, die aus den ersten und zweiten Decodern 921 und 923 ausgegeben
werden, entsprechend den Ausgangssignalen des Rahmenlängen-Entscheidungsblocks 929 aus.
Das heißt,
der Selektor 931 wählt
die Ausgabe des ersten Decoders 921 aus, wenn der empfangene
Rahmen ein 5 ms-Rahmen ist, wählt
die Ausgabe des zweiten Decoders 923 aus, wenn der empfangene
Rahmen ein 20 ms-Rahmen ist, und sperrt die Ausgabe sowohl des ersten
als auch zweiten Decoders 921 und 923 für die Periode,
in der die Rahmen-Nachricht nicht empfangen wird.
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Ein
Modemkontrolier 933 speichert die empfangene Rahmen-Nachricht
der decodierten Daten, die aus dem Selektor 931 ausgegeben
werden, in einem Nachrichtenpuffer 935. Der Prozessor der
oberen Schicht liest und verarbeitet dann die Steuer-Nachricht,
die im Nachrichtenpuffer 935 gespeichert ist. Wenn die
Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge mit der Rahmen-Nachricht
mit der zweiten Länge
vermischt wird, gibt der Modemkontroller 933 zusätzlich als
Reaktion auf das Auswahlsignal sel1 die Rahmen-Nachricht mit der
ersten Länge
und als Reaktion auf das Auswahlsignal sel2 die Rahmen-Nachricht
mit der zweiten Länge
aus.
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Nun
wird im folgenden die Operation der Empfangsvorrichtung des dedizierten
Kanals unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
Der Entspreizer 911 empfängt das Steuersignal durch
den dedizierten Kanal, und entspreizt das empfangene Steuersignal
mit der PN Sequenz. Die durch den dedizierten Kanal empfangenen
Steuersignale werden durch den umgekehrten Prozess der Übertragung
wieder zu der ursprünglichen Rahmen-Nachricht
hergestellt. Hier sind die ersten und zweiten Entschachtler 917 und 918 bemessen,
die 5 ms bzw. 20 ms-Rahmen-Nachrichten zu verarbeiten.
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In
der Basisstation und der Mobilstation decodiert danach der erste
Decoder 921 den 5 ms- Rahmen, und der zweite Decoder 923 decodiert
den 20 ms-Rahmen, um die Rahmen- Nachricht zu verarbeiten. Der erste
und der zweite CRC-Detektor 925 und 927 führen dann
die CRC-Prüfung
für die
decodierten Daten durch, die aus dem ersten bzw. dem zweiten Decoder 921 und 923 ausgegeben
werden, und geben die Ergebniswerte an den Rahmenlängen-Entscheidungsblock 929 aus.
Der Rahmenlängen-Entscheidungsblock 929 entscheidet
dann die Rahmenlänge
der empfangenen Rahmen-Nachricht entsprechend den CRC-Prüfungsergebnissen.
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Wenn
die vermischten Rahmen-Nachrichten der Rahmen-Nachricht mit der
ersten Länge
und der Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge empfangen werden, erzeugen
der erste CRC-Detektor 925 und der zweite CRC-Detektor 927 abwechselnd
ein Wahr-Signal für
die 20 ms Zeitspanne. In diesem Fall erzeugt der Rahmenlängen-Entscheidungsblock 929 die
Auswahlsignale sel1 und sel2 entsprechend den Ausgangssignalen des
ersten und zweiten CRC-Detektors 925 und 927.
Der Selektor 931 wählt
dann die Ausgaben der ersten und zweite Decoder 921 und 923 gemäß den Auswahlsignalen
sel1 und sel2 aus. Der Modemkontroller 933 gibt auch selektiv
die Rahmen-Nachricht mit der ersten Länge und die Rahmen-Nachricht
mit zweiten Länge an
den Nachrichtenpuffer 935 entsprechend den Auswahlsignalen
sel1 und sel2 aus dem Rahmenlängen-Entscheidungsblock 929 aus.
Das heißt,
wenn die vermischte Rahmen-Nachricht empfangen wird, bestimmt die Empfangsvorrichtung
des dedizierten Kanals die Rahmenlänge und verarbeitet die Rahmen-Nachricht
mit der ersten Länge
und die Rahmen-Nachricht mit der zweiten Länge entsprechend der Feststellung
getrennt.
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Wenn
angenommen wird, dass CRC5 das CRC-Prüfungsergebnis für den 5
ms-Rahmen bezeichnet und CRC20 das CRC-Prüfungsergebnis für den 20
ms-Rahmen bezeichnet, wird der Rahmenlängen-Entscheidungsblock
929 die
Auswahlsignale erzeugen, wie in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle
2
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Wie
in Tabelle 7 gezeigt, bestimmt der Rahmenlängen-Entscheidungsblock den
entsprechenden Zustand nicht, wenn sowohl CRC5 als auch CRG20 ermitteltet
werden (d.h. Wahr). Wenn jedoch sowohl CRC5 als auch CRC20 wahr
sind, ist es auch möglich,
den empfangenen Rahmen als den 5 ms-Rahmen zu bestimmen und beide
empfangenen Rahmen zu bestimmen.
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16 stellt
ein Simulationsergebnis für
die Verarbeitung von Rahmen-Nachrichten mit variabler Länge dar,
die durch den dedizierten Kanal erfindungsgemäß empfangen werden. Bezugnehmend
auf 16, wird ein Vergleichsergebnis zwischen den Durchsätzen gezeigt,
wenn der 5 ms-Rahmen und wenn der 20 ms-Rahmen für den dedizierten Kanal verwendet
werden. Hier weist der Aufwärts-Paketverkehrskanal
eine Datenrate von 307,2 kbps, den festen Rahmen von 20 ms und 1
% FER (Rahmenfehlerrate) auf.
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Wie
oben beschrieben, weist das erfindungsgemäße CDMA-Mobilkommunikationssystem
die folgenden Vorteile auf:
- (1) Es ist möglich, den
Durchsatz zu erhöhen
und die Verkehrsverzögerung
des dedizierten Kanals zu senken, indem die Rahmen-Nachrichten mit
unterschiedlicher Länge
entsprechend der Größe der Nachricht erzeugt
werden, die auf dem dedizierten Kanal übertragen wird;
- (2) Die Verwendung des dedizierten Steuerkanals wird diskontinuierlich
entsprechend dem Vorhandensein/Fehlen der zu übetragenden Rahmen-Nachricht
gesteuert. Folglich kann die Funkkapazität durch die DTX-Betriebsart-Übertragung
erhöht
werden;
- (3) Wenn mehrere Rahmen-Nachrichten unterschiedlicher Längen erzeugt
werden, werden die erzeugten Rahmen-Nachrichten miteinander vermischt,
um dadurch die Übertragungszeit
der Rahmen-Nachrichten zu reduzieren.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte bevorzugte Ausführungsform
derselben gezeigt und beschrieben worden ist, wird durch Fachleute
zu verstehen sein, dass verschiedene Änderungen der Form und der
Details daran vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen, wie er durch die beigefügten Patentansprüche definiert
wird. Während
zum Beispiel die Ausführungsformen
oben in Verbindung mit einem CDMA-Kommunikationssystem beschrieben
worden sind, wird erwogen, die Erfindung ebenso mit anderen drahtlosen
Telekommunikationssystemen mit gespreiztem Spektrum oder nicht gespreiztem
Spektrum zu verwenden.