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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kanalkommunikationssystem im
Allgemeinen, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum adaptiven Steuern einer Kanal-Datenrate entsprechend einer Kanal-Umgebung
in einem Drahtlos-Kommunikationssystem.
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Derzeit
werden CDMA-(Codeteilungs-Mehrfachzugriffs-)Kommunikationssysteme
entsprechend dem IS-95-Standard implementiert. Mit dem Fortschritt
der Mobilkommunikationstechnologie steigt jedoch die Anzahl der
Teilnehmer an Mobilkommunikationsdiensten an, und die Nachfrage
nach verschiedenen Diensten steigt proportional zu der erhöhten Nachfrage
durch die Benutzer. Bisher wurden zahlreiche Verfahren mit dem Ziel
vorgeschlagen, die Nachfrage der Teilnehmer zu decken.
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In 1 wird
eine Struktur einer Abwärtsverkehrskanal-Sendevorrichtung
für das
CDMA-Kommunikationssystem dargestellt, wobei der Verkehrskanal einen
Basiskanal und einen Zusatzkanal umfasst.
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In 1 codiert
und punktiert ein Kanal-Codierer und Punktierteil 10 Eingabedaten
und gibt Symboldaten aus. Als Kanal-Codierer und Punktierteil 10A kann
ein Faltungscodierer oder ein Turbocodierer genutzt werden.
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Der
Symbol-Wiederholungsteil 20 wiederholt die jeweiligen codierten
Symboldaten, damit die Eingabedaten, die verschiedene Bitraten besitzen,
eine einzige, gemeinsame Symbolrate ausgeben. Ein Interleaver 30 unterzieht
eine Ausgabe des Symbol-Wiederholungsteils 20 dem
Interleaving. Als Interleaver 30 kann ein Block-Interleaver
genutzt werden.
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Ein
Langcode-Erzeuger 91 erzeugt Langcodes für die Benutzeridentifizierung,
die ausschließlich
dem jeweiligen Teilnehmer zugeordnet werden. Ein Dezimator 92 dezimiert
die Langcodes, so dass eine Rate der Langcodes an eine Rate der
Symbole angepasst wird, die von dem Interleaver 30 ausgegeben
werden. Ein Mischer 40 mischt die von dem Interleaver 30 ausgegebenen,
codierten Symbole mit den von dem Dezimator 92 ausgegebenen
Langcodes.
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Ein
Signalabbildungsteil 50 bildet binäre, von dem Mischer 40 ausgegebene
Daten auf 4-stufigen Daten ab, indem die Daten „0" in „+1" und die Daten „1" in „–1" umgewandelt werden. Ein Orthogonal-Modulator 60 moduliert
von dem Signalabbildungsteil 50 ausgegebene Daten mit einem
Orthogonalcode. Als Orthogonalcode kann ein Walsh-Code genutzt werden.
In diesem Fall können
Walsh-Codes mit den Längen
64, 128 und 256 Bit genutzt werden. Eine Spreizeinrichtung 70 spreizt
das von dem Orthogonal-Modulator 60 ausgegebene
orthogonale Modulationssignal, indem sie es mit Spreizsequenzen
kombiniert. Als Spreizsequenzen können Pseudo-Random-Noise-(PN-)Sequenzen
genutzt werden. Dementsprechend kann als Spreizeinrichtung 70 eine
Quadratur-Phasenumtastungs-(Quadrature Phase Shift Keying – QPSK)Spreizeinrichtung
genutzt werden. Eine Verstärkungs-Steuereinrichtung 80 steuert
eine Verstärkung
des gespreizten Signals, das von der Spreizeinrichtung 70 entsprechend
einem Verstärkungs-Steuersignal Gc eingegeben
wurde.
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Im
Betrieb beträgt
bei einem IS-95-System die Codierrate 1/3 und die zwingend erforderliche
Länge k =
9, wenn der Faltungscodierer als Kanal-Codierer und Punktierteil 10 genutzt
wird. Daher wird ein Eingabedatenbit in dem Kanal-Codierer und Punktierteil 10 (das
Faltungscodieren mit einer Rate von 1/3 oder Vorwärtsfehlerkorrektur
(forward error correction – FEC)
mit einer Rate von 1/3 durchführt)
in drei codierte Bits (das heißt,
drei Symbole) codiert. Es wird eine Vorwärtsfehlerkorrektur genutzt,
um für
einen Kanal eine Codierungsverstärkung
bereitzustellen, um einen Anstieg einer Bitfehler-Rate (Bit Error
Rate – BER)
bei einer Mobilstation (im Fall einer Abwärtsstrecke) und einer Basisstation
(im Fall einer Aufwärtsstrecke)
zu kompensieren. Die BER eines Kanals kann dann ansteigen, wenn
der Kanal ein verringertes SNR (Signal-Rausch-Verhältnis) besitzt,
da Signalpfadverlust, Rauschen und Interferenz angestiegen sind.
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Es
ist allgemein bekannt, dass CDMA-Kommunikationssysteme keinen zuverlässigen Kommunikationsdienst
anbieten können,
wenn sich eine Mobilstation in einem äußeren Dienstbereich der Basisstation
oder in einer schlechten Kanal-Umgebung befindet. In diesem Fall
ist es vorzuziehen, die Codierrate zu ändern, um die Qualität des Kommunikationsdienstes
in der schlechten Kanal-Umgebung zu verbessern. Wird also das Kanal- SNR wegen einer schlechten
Kanal-Umgebung oder einer erhöhten
Entfernung zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation reduziert,
ist es vorzuziehen, eine Codierrate (oder FEC-Rate) zu nutzen, die geringer
ist, beispielsweise 1/6, als die aktuelle Codierrate von 1/3.
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Insbesondere
dann, wenn die Entfernung zwischen der Basisstation und der Mobilstation
ansteigt, können
bei einem Empfangsgerät
wahrscheinlich Pfadverlust oder Rauschen auf dem Streckenkanal sowie Interferenz
auftreten, so dass das Kanal-SNR verringert wird, sofern nicht eine
Sendevorrichtung die Sendeleistung erhöht oder eine entsprechende
Kompensation durchführt.
Erfährt
also eine Verkehrskanal-Sendevorrichtung
mit der festen Kanalstruktur aus 1 wegen
einer Verringerung des SNR eine erhöhte Bitfehler-Rate (Bit Error
Rate – BER),
erhöht
die Basisstation eine Abwärtsstrecken-Verkehrsleistung,
um den Anstieg der BER zu kompensieren. Daher ist es vorzuziehen,
die FEC mit einer geringeren Codierrate als die aktuell verwendete
FEC zu nutzen. Mit einer Codierrate von 1/3 wurde gezeigt, dass
die Kanal-Verstärkung um
etwa 0,2 bis 1 dB geringer ist als bei einer Codierrate von 1/6.
So ist beispielsweise die Abwärts-Empfangsleistung
einer Mobilstation, die eine Codierrate von 1/3 nutzt, um etwa 1
dB geringer als bei einer Mobilstation, die eine Codierrate von
1/6 nutzt, wenn die Mobilstation weit von der Basisstation entfernt
ist oder sich in einer schlechten Abwärtskanal-Umgebung befindet.
Daher sollte die Basisstation die Abwärtsstrecken-Sendeleistung erhöhen, was
zu einer Verschwendung von Sendeleistung und einer geringen Kommunikationsleistung
führt.
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Anders
als bei der Kanal-Sendevorrichtung mit der festen Kanalstruktur
aus 1 umfasst eine Kanal-Sende-/-Empfangsvorrichtung
für ein
Multicarrier-CDMA-System der dritten Generation, wie auf der Konferenz
TIA/EIA TR45.5 vorgeschlagen, ein Schema zum Senden und Empfangen
der jeweiligen Kanal-Daten, indem diese an den Multicarrier verteilt
werden. Werden beispielsweise drei Carrier genutzt und wird ein
Codierer mit einer Rate von 1/3 genutzt, codiert das Multicarrier-Schema
unter Verwendung des Codierers mit einer Rate von 1/3 die jeweiligen
Eingabedatenbits in drei codierte Bits (das heißt, Symbole) und sendet die codierten
Bits mit den drei Carriern, nachdem sie wiederholt und Interleaving
unterworfen wurden. Dies wird in der koreanischen Patent-Anmeldung Nr. 61616/1997
umfassend offenbart, die von dem Anmelder dieser Erfindung eingereicht
wurde. Hier besitzen die entsprechenden Carrier jeweils eine Band breite
von 1,2288 Mhz (im Folgenden mit 1,25 Mhz bezeichnet), die mit der
IS-95-Kanal-Bandbreite
identisch ist. Daher besitzen die drei Carrier eine kombinierte
oder kollektive Bandbreite von 3,6864 Mhz, die mit drei separaten
Kanal-Bandbreiten identisch ist.
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Die
Abwärtsstrecke
des Multicarrier-Systems der dritten Generation kann ein Überlagerungsverfahren nutzen,
wenn sie sich ein Frequenzband mit dem IS-95-Abwärtskanal teilt. In diesem Fall
kann sie von dem IS-95-System gestört werden. Darüber hinaus
ist es vorzuziehen, eine Codierrate zu nutzen, die niedriger ist als
die aktuelle Codierrate von 1/3, selbst wenn das Kanal-SNR wegen
der schlechten Kanal-Umgebung oder der größeren Entfernung zwischen der
Mobilstation und der Basisstation reduziert ist.
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In
dem Patent
US 5,321,721
A werden ein Spektrum-Kommunikationssystem und ein Sender-Empfänger offenbart,
die in der Lage sind, die Taktfrequenz eines Pseudo-Rauschsignals sowie
die Bandbreite des Spreizspektrum-Signals zu ändern. Die Bandbreite des Spreizspektrum-Signals
wird entsprechend dem Ergebnis eines Vergleichs zwischen der erkannten
Verkehrsmenge und einigen Schwellenwerten verbreitert oder verengt.
Auf der Basis der Änderung
der Bandbreite wird auch eine Taktrate geändert.
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Dieselben Änderungen
können
auch durch einen Vergleich des Wertes des SN-Verhältnisses
mit einigen Schwellenwerten initialisiert werden. Später wird
ein entsprechendes Signal zum Ändern
der Bandbreite sowie der Taktrate an jedes Endgerät gesendet.
Dies bedeutet, dass die entsprechenden Änderungen für jedes Endgerät gelten.
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Durch
diese entsprechenden Eigenschaften wird davon ausgegangen, dass
es möglich
ist, Energie zu sparen, indem die Sendeleistung auf ein geeignetes
Niveau begrenzt wird.
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In
dem Patent
GB 2 305
088 A wird ein Codierungs-Kommunikationssystem offenbart,
das Viterbi-Decodierer nutzt. Das Gerät nutzt eine Vielzahl des Viterbi-Decodierens,
bei dem ein Signal mit einer bestimmten Codierrate empfangen und
gesendet wird und wobei alle Viterbi-Decodierer das Signal mit einer
Vielzahl von Codierraten decodieren. Danach schätzt eine Entscheidungseinrichtung
Kanalbedingungen auf der Basis der Pfadmetrik und bestimmt anschließend, welche
der genannten Ausgaben der Prioritätssignale nach der Viterbi-Decodiereinrichtung
korrekt ist.
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Gemäß dieser
Referenz ist es möglich,
Signale zu reproduzieren, die jeweils eine bestimmte Coderate besitzen,
wobei sie genau unterschieden werden, ohne dass die Konfiguration
auf der Senderseite geändert werden
müsste.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum adaptiven Ändern einer Codierrate von
Kanal-Daten entsprechend der Kanal-Umgebung in einem CDMA-Kommunikationssystem
bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
oben aufgeführte
und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden, ausführlichen Beschreibung klarer
ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den sie begleitenden Zeichnungen
betrachtet werden, in denen gleiche Zahlen gleiche Teile bezeichnen.
In den Zeichnungen:
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ist 1 ein
Diagramm, das eine Kanal-Sendevorrichtung in einem herkömmlichen
CDMA-Kommunikationssystem darstellt;
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2 ist
ein Diagramm, das eine Entscheidungsvorrichtung zum Ändern einer
Kanal-Datenrate
entsprechend einer Kanal-Umgebung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist
ein Diagramm, das eine einzelne Carrier-Abwärtsverkehrskanal-Sendevorrichtung
darstellt, die viele Codierer verschiedener Raten umfasst;
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4 ist
ein Diagramm, das eine umgekehrte Verkehrskanal-Empfangsvorrichtung
darstellt, die viele Decodierer verschiedener Raten umfasst;
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, mit dem eine Mobilstation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und unter Verwendung eines Rufkanals
und eines Zugriffskanals als Reaktion auf einen Befehl einer Basisstation
während
eines Rufaufbaus einen Codierer auswählt;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, mit dem eine Mobilstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Reaktion auf einen Befehl einer Basisstation
die Rate während der
Rufverarbeitung ändert;
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7A ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, mit dem eine Basisstation
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beim Empfang einer Ratenänderungs-Anforderungsnachricht von
einer Mobilstation eine Datenkanalrate ändert;
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7B ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, mit dem eine Basisstation
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Datenkanalrate einer Mobilstation ändert, wenn
die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
von einer Mobilstation nicht empfangen wird;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, in dem die Mobilstation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Rate beim Empfangen einer Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
von der Basisstation ändert
und eine Kanal-Umgebung analysiert, um auf Basis der Analyse eine Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
an die Basisstation zu senden;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren darstellt, in dem die Basisstation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Orthogonalcode während einer Änderung
der Datenkanalrate ändert;
und
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10 ist
ein Diagramm, das eine Multicarrier-Abwärtsverkehrskanal-Sendevorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, die eine Vielzahl von Codierern
mit verschiedenen Raten umfasst und die die Codierer entsprechend
der Kanal-Umgebung adaptiv auswählt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Verkehrskanal-Sende-/-Empfangsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erhöht
die Leistungsfähigkeit
eines Kanals durch Verrigern der Codierrate, dies bewirkt einen
Anstieg der Codierungsverstärkung.
Das Verfahren ist insbesondere in Situationen anwendbar, in denen
Pfadverlust oder Interferenz zwischen einer Basisstation und einer
Mobilstation auf einem CDMA-Streckenkanal ansteigen. So ist es beispielsweise
unter Verwendung einer Codierrate von 1/6 statt einer herkömmlichen
Codierrate von 1/3 möglich,
die Leistungsfähigkeit
trotz eines Anstiegs von Signalpfadverlust, Rauschen und Interferenz
zu erhöhen.
Daher ist es in einer relativ schlechten Kanal-Umgebung effizienter,
die geringere Codierrate von 1/6 statt der höheren Codierrate von 1/3 zu
nutzen.
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Es
wird eine beispielhafte Ausführungsform
beschrieben, die ein Verfahren umfasst, mit dem eine Leistungsfähigkeit
eines Empfängers
durch Kanalcodieren mit zwei verschiedenen Raten verbessert wird,
wie dies auf ein Multicarrier-CDMA-System der dritten Generation
angewendet wird.
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In
einem CDMA-Kommunikationssystem erhöht der Einsatz eines mit einer
geringen Codierrate betriebenen Codierers unter bestimmten Kanalbedingungen
die Kanal-Verstärkung und
verbessert dadurch die Kanal-Leistungsfähigkeit. Angesichts dessen
wählt ein
System mit einer Codierrate, die ursprünglich für einen Ruf eingerichtet wurde,
adaptiv die niedrigere Codierrate für das Abwärtskanalsenden aus, um die
Leistungsfähigkeit
zu verbessern. In der beispielhaften Ausführungsform umfasst die Kanal-Sendevorrichtung
eine Vielzahl von Kanal-Codierern mit verschiedenen Codierraten
und entsprechenden Orthogonal-Modulatoren zum Erzeugen von Orthogonalcodes.
Die Kanal-Sendevorrichtung kann die Codierrate sowie die orthogonale
Modulation entsprechend der Kanal-Umgebung adaptiv steuern. Darüber hinaus
untersucht die Kanal-Empfangsvorrichtung
die Codierrate und den Orthogonalcode entsprechend der von der Kanal-Sendevorrichtung
ausgegebenen Steuerinformationen und führt anschließend orthogonale
Demodulation und Kanal-Decodieren entsprechend den Steuerinformationen
für das
empfangene Signal durch.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit zwei Codierraten (das heißt, mit
1/3 und 1/6) beschrieben, diese dienen jedoch nur als Beispiel.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Nutzen anderer Codierraten
von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abgedeckt ist. Darüber hinaus
kann zu Zwecken der Veranschaulichung der Verkehrskanal der Abwärtsstrecke
eine Basisstation als die Sendevorrichtung und eine Mobilstation
als die Empfangsvorrichtung umfassen.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Entscheidungsvorrichtung zum Analysieren
einer Kanal-Umgebung und zum Auswählen einer Codierrate als Reaktion
darauf gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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In 2 verarbeitet
der Empfängerteil 211 ein
Signal, das von einer Sendestation (das heißt, einer Basisstation oder
einer Mobilstation) empfangen wurde. Der Empfänger 211 extrahiert
ein Leistungssteuerungsbit (power control bit – PCB) aus dem empfangenen
Signal, um eine empfangenen Signalstärkeanzeiger (received signal
strength indicator – RSSI)
festzustellen, und gibt die Daten PCB, RSSI und INFO an einen Entscheidungsblock 213 aus.
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Der
Steuerblock 213 analysiert INFO, PCB und die empfangene
Signalstärke,
die von dem Empfänge 211 ausgegeben
wurde, und erzeugt ein Steuersignal Csel zum Auswählen einer
Codierrate, wenn eine Ratenänderung
erforderlich ist; von dem Entscheidungsblock werden die Signale
für eine
Nummer und eine Länge
des Orthogonalcodes, Wno und Wlength zum Auswählen des der ausgewählten Codierrate
entsprechenden Orthogonalcodes ausgegeben. Der Entscheidungsblock 213 vergleicht
eine Signalverstärkung,
die Anzahl der Leistungserhöhungsanforderungen
abzüglich
der Anzahl der Leistungsabsenkungsanforderungen (das heißt, die
Anzahl der Auf-Befehls-PCBs abzüglich
der Anzahl der Ab-Befehls-PCBs) sowie die Energie der empfangenen
Signalstärke
mit den jeweiligen Schwellenwerten, um die Kanal-Umgebung festzustellen.
Das heißt,
der Entscheidungsblock 213 erzeugt die Signale Csel, Wno
und Wlength zum Auswählen
der unteren FEC-Rate, wenn die Eingangsparameter Werte besitzen,
die niedriger sind als die Schwellenwerte der Untergrenze. Das heißt:
Die
Signalverstärkung < S_low_Th < P_high_Th und (durchschnittliche
E[RSSI]) < R_low_Th
wobei
S_low_Th ein PCB-Wert ist, der für
eine bestimmte Dauer angesammelt wurde;
Th stellt den Schwellenwert
dar;
S_low, P_high, R_low stellen die Schwellenwerte der Untergrenze
des Signals, des PCBs beziehungsweise des RSSI dar.
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Anschließend erzeugt
der Entscheidungsblock 213 die Signale Csel, Wno und Wlength
zum Auswählen
der oberen FEC-Rate, wenn die Eingangsparameter Werte besitzen,
die größer sind
als die Schwellenwerte der Obergrenze. Das heißt:
Die Signalverstärkung > S_high_Th > P_low_Th und E[RSSI] > R_high_Th
wobei
S_high_Th: ein PCB-Wert ist, der für eine bestimmte Dauer angesammelt
wurde.
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Beim
Feststellen einer Änderung
der Kanal-Datenrate kann der Entscheidungsblock 213 alle
oder einige der Parameter nutzen.
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Ein
Sender 215 sendet Nachrichten MSG, die eine für die Ratenänderung
erforderliche Nachricht umfassen, die von dem Entscheidungsblock 213 an
die Empfängerstation
ausgegeben wurde.
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Die
in 2 beschriebene Vorrichtung zum Senden der Nachricht
MSG kann sowohl in einer Basisstation als auch in einer Mobilstation
implementiert werden.
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Struktur einer Abwärtsstrecken-Verkehrskanal-Sendevorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, die einen Codierer mit einer
Rate von 1/3 und einen Codierer mit einer Rate von 1/6 umfasst.
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In 3 besitzt
eine Auswähleinrichtung 301 einen
ersten Ausgang, der mit einem Eingang eines ersten Codierers 311 verbunden
ist, und einen zweiten Ausgang, der mit einem Eingang eines zweiten
Codierers 312 verbunden ist. Die Auswähleinrichtung 301 empfängt zu sendende
Eingabedaten und gibt die Eingabedaten entsprechend dem Auswählsignal
Csel, das von dem Entscheidungsblock 213 ausgegeben wurde,
selektiv an den ersten Codierer 311 oder den zweiten Codierer 312 aus.
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Der
erste Codierer 311 codiert beim Empfang von Daten, die
von der Auswähleinrichtung 301 eingegeben
werden, die Eingabedaten mit einer ersten Codierrate (die Codierrate
von 1/3) in Datensymbole. Das heißt, der erste Codierer 311 codiert
ein Eingabedatenbit in drei Symbole. Als erster Codierer 311 kann
ein Faltungscodierer oder ein Tur bocodierer genutzt werden. Ein
erstes Symbol-Wiederholungsteil 321 empfängt die
mit der ersten Codierrate codierten Daten und wiederholt die von
dem ersten Codierer 311 ausgegebenen Symbole je nach Bedarf,
um die Symbolraten der Daten mit verschiedenen Bitraten aneinander
anzupassen. Ein erster Interleaver 331 unterzieht erste
codierte, von dem ersten Symbol-Wiederholungsteil 321 ausgegebene
Daten dem Interleaving. Als erster Interleaver 331 kann
ein Block-Interleaver genutzt werden.
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Der
zweite Codierer 312 codiert und punktiert beim Empfang
von Daten, die von der Auswähleinrichtung 301 eingegeben
werden, die Eingabedaten mit einer zweiten Codierrate (die Codierrate
von 1/6) in Datensymbole. Das heißt, der zweite Codierer 312 codiert
ein Eingabedatenbit in sechs Symbole. Als zweiter Codierer 312 kann
ein Faltungscodierer oder ein Turbocodierer genutzt werden. Ein
zweites Symbol-Wiederholungsteil 322 empfängt die
mit der zweiten Codierrate codierten Daten und wiederholt die von
dem zweiten Codierer 312 ausgegebenen Symbole je nach Bedarf,
um die Symbolraten der Daten mit verschiedenen Bitraten aneinander
anzupassen. Ein zweiter Interleaver 332 unterzieht zweite
codierte, von dem zweiten Symbol-Wiederholungsteil 322 ausgegebene
Daten dem Interleaving. Als zweiter Interleaver 332 kann
ein Block-Interleaver genutzt werden.
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Ein
Langcode-Erzeuger 391 erzeugt Langcodes für die Benutzeridentifizierung,
die ausschließlich
den jeweiligen Teilnehmern zugeordnet werden. Ein Dezimator 392 dezimiert
die Langcodes, so dass eine Rate der Langcodes an eine Rate der
Symbole angepasst wird, die von den Interleavern 331 und 332 ausgegeben werden.
Eine Auswähleinrichtung 393 gibt
den von dem Dezimator 392 ausgegebenen, dezimierten Langcode entsprechend
dem Auswählsignal
Csel selektiv an einen Mischer 341 oder einen Mischer 342 aus.
Die Auswähleinrichtung 393 verschiebt
den dezimierten Langcode zu dem ersten Mischer 341, um
die Codierrate von 1/3 auszuwählen,
und zu dem zweiten Mischer 342, um die Codierrate von 1/6
auszuwählen.
Der Mischer 341 mischt die von dem ersten Interleaver 331 ausgegebenen,
ersten codierten Daten mit dem von der Auswähleinrichtung 393 ausgegebenen
Langcode. Der zweite Mischer 342 mischt die von dem zweiten
Interleaver 332 ausgegebenen, zweiten codierten Daten mit
dem von der Auswähleinrichtung 393 ausgegebenen
Langcode.
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Ein
erster Signalabbildungsteil 351 konvertiert Stufen der
von dem ersten Mischer 341 ausgegebenen, binären Daten
durch Umwandeln der Daten „0" in „+1" und der Daten „1" in „–1". Ein erster Orthogonal-Modulator 361 umfasst
einen ersten Orthogonalcode-Erzeuger
(nicht dargestellt), der einen ersten Orthogonalcode zum orthogonalen
Modulieren der ersten codierten Daten entsprechend der von dem Entscheidungsblock 213 ausgegebenen
Signale für
Nummer und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength umfasst. Der erste Orthogonal-Modulator 361 multipliziert
den ersten Orthogonalcode, der entsprechend den Signalen für Nummer und
Länge des
Orthogonalcodes Wno und Wlength erzeugt wurde, mit den von dem ersten
Signalabbildungsteil 351 ausgegebenen Daten, um ein erstes
orthogonales Modulationssignal zu erzeugen. Hier wird davon ausgegangen,
dass als Orthogonalcode der Walsh-Code genutzt wird, und dass ein
Walsh-Code der Länge 256
für die
mit der ersten Codierrate von 1/3 codierten Daten genutzt wird.
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Ein
zweiter Signalabbildungsteil 352 konvertiert Stufen der
von dem zweiten Mischer 342 ausgegebenen, binären Daten
durch Umwandeln der Daten „0" in „+1" und der Daten „1" in „–1". Ein zweiter Orthogonal-Modulator 362 umfasst
einen zweiten Orthogonalcode-Erzeuger (nicht dargestellt), der einen
zweiten Orthogonalcode zum orthogonalen Modulieren der zweiten codierten
Daten entsprechend der von dem Entscheidungsblock 213 ausgegebenen
Signale für
Nummer und Länge
des Orthogonalcodes, Wno und Wlength umfasst. Der zweite Orthogonal-Modulator 362 multipliziert
den zweiten Orthogonalcode, der entsprechend den Signalen für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes, Wno und Wlength erzeugt wurde, mit den von
dem zweiten Signalabbildungsteil 352 ausgegebenen Daten,
um ein zweites orthogonales Modulationssignal zu erzeugen. Hier
wird davon ausgegangen, dass als Orthogonalcode der Walsh-Code genutzt
wird, und dass ein Walsh-Code der Länge 128 für die mit der zweiten Codierrate
von 1/6 codierten Daten genutzt wird.
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Eine
Spreizeinrichtung 370 kombiniert die ersten und die zweiten,
von dem ersten und dem zweiten Orthogonal-Modulator 361 und 362 ausgegebenen,
orthogonalen Modulationssignale mit der empfangenen Spreizsequenz
zum Spreizen eines Sendesignals. Hier können die PN-Sequenz als Spreizsequenz
und die QPSK-Spreizeinrichtung als Spreizeinrichtung 370 genutzt
werden. Eine Verstärkungs-Steuereinrichtung 380 steuert
eine Verstärkung
des gespreizten Signals, das von der Spreizeinrichtung 370 entsprechend
einem Verstärkungs-Steuersignal
Gc eingegeben wurde.
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Der
Betrieb der Verkehrskanal-Sendevorrichtung wird mit besonderem Bezug
auf die 2 und 3 erläutert.
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Der
Entscheidungsblock 213 analysiert die Parameter PCB, empfangene
Signalstärke
(RSSI) und INFO, die von dem Empfänger 211 ausgegeben
wurden, um festzustellen, ob die Kanal-Datenrate zu ändern ist. Hier
schließen
die Parameter die empfangene Signalstärke RSSI, den akkumulierten
Wert der während
einer speziellen Dauer empfangenen PCBs, einen ganzzahligen Multiplikator
von 1,25 Millisekunden sowie den Nachrichtenanzeiger INFO ein, der
eine Anforderung für
eine Änderung
der Kanal-Datenrate
während
der Kommunikation durch die andere Partei darstellt. Zunächst bestimmt
der Sender 215, ob die Signalstärke (das heißt, der
RSSI) des während
der Kommunikation empfangenen Signals niedriger ist als der Schwellenwert der
Untergrenze. Ist die Stärke
des RSSI des empfangenen Signals niedriger als der Schwellenwert,
ist die aktuelle Funkempfindlichkeit schlecht. In diesem Fall kann
der Entscheidungsblock 213 die Signale Csel, Wno und Wlength
erzeugen, um die aktuelle Kanal-Datenrate
zu senken.
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Darüber hinaus
untersucht die Mobilstation die von der Basisstation gesendeten
Signale und gibt das Leistungssteuerungsbit PCB aus, um die Sendeleistung
der Basisstation über
die Aufwärtsstrecke
und umgekehrt über
die Abwärtsstrecke
zu steuern. Die Basisstation untersucht danach das Leistungssteuerungsbit PCB
von der Mobilstation und zählt
die Anzahl der empfangenen Leistungserhöhungs-PCBs und die Anzahl der
empfangenen Leistungssenkungs-PCBs. Übersteigt der Zählwert der
Leistungserhöhungs-PCBs innerhalb einer
vorgegebenen Zeitdauer einen vorgegebenen Wert, kann der Entscheidungsblock 213 die
Steuersignale zum Erhöhen
der aktuellen Kanal-Datenrate erzeugen. Übersteigt jedoch der Zählwert der
Leistungssenkungs-PCBs innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer einen
vorgegebenen Wert, kann der Entscheidungsblock 213 die
Steuersignale zum Senken der aktuellen Kanal-Datenrate erzeugen.
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Darüber hinaus
kann die Ratenänderungs-Anforderung
auch an der Mobilstation erfolgen. In diesem Fall führt die
Mobilstation mit der Nachricht INFO eine Anforderung durch, und
der Entscheidungsblock 213 in der Basisstation empfängt die
Anforderungsnachricht INFO über
den Empfänger 211.
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Der
Entscheidungsblock 213 kann über die oben genannten Parameter
hinaus oder ersatzweise für diese
Parameter andere Parameter nutzen, um die Kanal-Umgebung sowie die
Leistungsfähigkeit
zu messen. Die vorliegende, beispielhafte Ausführungsform nutzt jedoch nur
die drei oben genannten Parameter. Darüber hinaus ist es abhängig von
dem Entwurf des Algorithmus des Entscheidungsblockes 213 möglich, die
Kanal-Datenrate
zu Beginn zu ändern,
sobald die jeweiligen Parameter empfangen werden, oder nur dann,
wenn eine bestimmte Untergruppe von Parameter empfangen wird. Darüber hinaus
kann der Entscheidungsblock 213 die Kanal-Umgebung durch
Auswählen
der niedrigen Codierrate verbessern, wenn sich die Kanal-Umgebung
verschlechtert. Verbessert sich die Kanal-Umgebung, kann der Entscheidungsblock 213 die
Codierrate auf die ursprüngliche,
höhere
Codierrate zurücksetzen.
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Zum Ändern der
Codierrate erzeugt der Entscheidungsblock 213 neue Signale
für Nummer
und Länge des
Orthogonalcodes, Wno und Wlength, um während des Änderns der Codierrate einen
neuen Kanal zuzuweisen. Wird die Codierrate geändert, sollte darüber hinaus
auch der Orthogonalcode geändert
werden. Zum Ändern
der Codierrate erzeugt der Entscheidungsblock 213 das Auswählsignal
Csel zum Auswählen
des Codierers mit der entsprechenden Codierrate sowie die Signale
für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes, Wno und Wlength, zum Erzeugen eines neuen Orthogonalcodes,
der der ausgewählten
Codierrate entspricht. Wird der Codierer mit der niedrigeren Codierrate
ausgewählt,
sollte ein kürzerer
Orthogonalcode erzeugt werden; wird der Codierer mit der höheren Codierrate
ausgewählt,
sollte ein längerer
Orthogonalcode erzeugt werden.
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3 stellt
die Struktur des Sendekanals dar, in dem die Abwärtsstrecke entsprechend der
Kanal-Umgebung auf den ersten Codierer 311 mit der FEC-Rate
von 1/3 oder auf den zweiten Codierer 312 mit der FEC-Rate
von 1/6 geschaltet wird. Der Dateneingabepfad wird durch die Auswähleinrichtung 301 entweder
auf den Codierer 311 oder auf den Codierer 312 geschaltet.
Somit durchlaufen die Sende-Daten entsprechend dem ausgewählten Datenpfad
eine andere FEC-Rate. Das heißt,
die Auswähleinrichtung 301 verschiebt
auf der Basis des von dem Entscheidungsblock 213 ausgegebenen
Auswählsignals
Csel die Eingabedaten zu dem ersten Codierer 311, wenn
die Kanal-Umgebung
gut ist, und sie verschiebt die Eingabedaten zu dem zweiten Codierer 312,
wenn die Kanal-Umgebung schlecht ist.
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Da
darüber
hinaus entsprechend der Änderung
der FEC-Rate auch der Orthogonalcode geändert werden sollte, ist es
notwendig, entsprechend der Änderung
der FEC-Rate einen der Orthogonal-Modulatoren 361 und 362 auszuwählen. Das
heißt,
wird ausgewählt,
dass der erste Codierer 311 die FEC-Rate von 1/3 nutzt, erzeugt
der Orthogonalcode-Erzeuger in dem ersten Orthogonal-Modulator 361 den
Orthogonalcode der Länge
256 entsprechend der Nummer und Länge des Orthogonalcodes Wno
und Wlength. Daher multipliziert der Orthogonal-Modulator 361 das
mit der FEC-Rate von 1/3 codierte Signal mit dem Orthogonalcode,
um das erste orthogonale Modulationssignal zu erzeugen, und die
Spreizeinrichtung 370 spreizt das erste orthogonale Modulationssignal
mit den PN-Sequenzen PNI und PNQ.
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Wird
jedoch ausgewählt,
dass der zweite Codierer 312 die FEC-Rate von 1/6 nutzt,
erzeugt der Orthogonalcode-Erzeuger in dem zweiten Orthogonal-Modulator 362 den
Orthogonalcode der Länge
128 entsprechend der Nummer und Länge des Orthogonalcodes Wno
und Wlength. Daher multipliziert der Orthogonal-Modulator 362 das
mit der FEC-Rate von 1/6 codierte Signal mit dem Orthogonalcode,
um das zweite orthogonale Modulationssignal zu erzeugen, und die
Spreizeinrichtung 370 spreizt das zweite orthogonale Modulationssignal
mit den PN-Sequenzen PNI und PNQ.
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Wie
aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, gibt es keinen
Strukturwechsel der Spreizeinrichtung 370 zum Spreizen
des orthogonalen Modulationssignals mit den PN-Sequenzen. Demgemäß ist das
Schema der FEC-Rate von 1/6 mit Ausnahme des Codierers und des Interleavers
strukturell mit dem Schema der FEC-Rate von 1/3 identisch. Es wird
in dem Schema der FEC-Rate von 1/6 die Bitrate der letzten Stufe
von 576 auf 1152 Bits pro Rahmen erhöht. Darüber hinaus wird auch die Größe des Interleavers
auf das Doppelte der normalen Größe erhöht.
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In 4 wird
die Struktur einer Empfangsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Empfangsvorrichtung
wird von einem Entscheidungsblock 213 gesteuert, der dieselbe
Struktur besitzt wie der in 2 dargestellte.
In der Figur entspreizt eine Entspreizeinrichtung 410 ein
empfangenes Signal durch Kombinieren des empfangenen Signals mit
den Spreizsequenzen (das heißt,
mit den PN-Sequenzen). Eine Auswähleinrichtung 420 besitzt
einen ersten Ausgang, der mit einem ersten Orthogonal-Modulator 431 verbunden
ist, und einen zweiten Ausgang, der mit einem zweiten Orthogonal-Modulator 432 verbunden
ist. Die Auswähleinrichtung 420 verschiebt
das von der Entspreizeinrichtung 410 ausgegebene, entspreizte
Signal zu dem ersten Orthogonal-Modulator 431 oder dem
zweiten Orthogonal-Modulator 432 entsprechend einem von
dem Entscheidungsblock 213 ausgegebenen Auswählsignal
Csel.
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Der
erste Orthogonal-Demodulator 431 umfasst einen ersten Orthogonalcode-Erzeuger
zum Erzeugen eines ersten Orthogonalcodes entsprechend der von dem
Entscheidungsblock 213 ausgegebenen Signale für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength. Ist der erste Orthogonal-Demodulator 431 mit
der Auswähleinrichtung 420 verbunden,
erzeugt der erste Orthogonal-Demodulator 431 den ersten
Orthogonalcode entsprechend den Signalen für Nummer und Länge des
Orthogonalcodes Wno und Wlength und multipliziert zum Ausgeben eines
ersten orthogonales Demodulationssignals die entspreizten Daten
mit dem ersten Orthogonalcode. Hier wird davon ausgegangen, dass
als Orthogonalcode ein Walsh-Code genutzt wird, und dass ein Walsh-Code
der Länge
256 für
die mit der Codierrate von 1/3 codierten Daten genutzt wird. Ein erster
Signal-Demappingteil 441 führt das Demapping des von dem
ersten Orthogonal-Modulator 431 ausgegebenen, 4-stufigen
Signals in binäre
Daten durch Umwandeln der Daten „+1" in „0" und der Daten „–1" in „1" durch.
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Der
zweite Orthogonal-Demodulator 432 umfasst einen zweiten
Orthogonalcode-Erzeuger
zum Erzeugen eines zweiten Orthogonalcodes entsprechend der von
dem Entscheidungsblock 213 ausgegebenen Signale für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength. Ist der zweite Orthogonal-Demodulator 432 mit
der Auswähleinrichtung 420 verbunden,
erzeugt er den zweiten Orthogonalcode entsprechend den Signalen
für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength und multipliziert zum Ausgeben eines
zweiten orthogonales Demodulationssignals die entspreizten Daten
mit dem zweiten Orthogonalcode. Hier wird davon ausgegangen, dass
als Orthogonalcode ein Walsh-Code genutzt wird, und dass ein Walsh-Code
der Länge
128 für
die mit der Codierrate von 1/6 codierten Daten genutzt wird. Ein
zweiter Signal-Demappingteil 442 führt das
Demapping des von dem zweiten Orthogonal-Modulator 432 ausgegebenen,
4-stufigen Signals in binäre
Daten durch Umwandeln der Daten „+1" in „0" und der Daten „–1" in „1" durch.
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Ein
Langcode-Erzeuger 491 erzeugt einen Langcode, der mit dem
am Sender erzeugten identisch ist. Hier sind die Langcodes die Benutzeridentifizierungscodes,
und die verschiedenen Langcodes werden den jeweiligen Teilnehmern
zugewiesen. Ein Dezimator 492 dezimiert den Langcode, um
eine Rate des Langcodes einer Rate der von den Signal-Demappingteilen 441 und 442 ausgegebenen
Signalen anzupassen. Eine Auswähleinrichtung 493 verschiebt
den von dem Dezimator 492 ausgegebenen, dezimierten Langcode
entsprechend dem Auswählsignal
Csel zu einem Mischer 451 oder einem Mischer 452.
Mit anderen Worten, die Auswähleinrichtung 493 verschiebt
den dezimierten Langcode zu dem ersten Mischer 451, um
die Codierrate von 1/3 auszuwählen,
und verschiebt den dezimierten Langcode zu dem zweiten Mischer 452,
um die Codierrate von 1/6 auszuwählen.
Der erste Mischer 451 mischt eine Ausgabe des Signal-Demappingteils 441 mit
dem Langcode, um den in dem empfangenen Signal enthaltenen Langcode
zu löschen,
und der zweite Mischer 452 mischt eine Ausgabe des Signal-Demappingteils 442 mit
dem Langcode, um den in dem empfangenen Signal enthaltenen Langcode
zu löschen.
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Ein
erster Deinterleaver 461 führt das Deinterleaving des
empfangenen, von dem ersten Mischer 451 ausgegebenen Signals
durch, um die dem Interleaving unterworfenen, ersten codierten Daten
erneut in ihrem ursprünglichen
Zustand anzuordnen. Ein erster Symbol-Extraktionsteil 471 extrahiert
die ursprünglichen
codierten Daten durch Löschen
der Symbol-wiederholten codierten Daten aus der Ausgabe des ersten
Deinterleavers 461. Ein erster Decodierer 481 mit
einer Decodierungsrate von 1/3 decodiert die von dem ersten Symbol-Extraktionsteil 471 ausgegebenen,
codierten Daten zurück
in die ursprünglichen
Daten.
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Ein
zweiter Deinterleaver 462 führt das Deinterleaving des
empfangenen, von dem zweiten Mischer 452 ausgegebenen Signals
durch, um die dem Interleaving unterworfenen, zweiten codierten
Daten erneut in ihrem ursprünglichen
Zustand anzuordnen. Ein zweiter Symbol-Extraktionsteil 472 extrahiert
die ursprünglichen
codierten Daten durch Löschen
der Symbol-wiederholten codierten Daten aus der Ausgabe des zweiten Deinterleavers 462.
Ein zweiter Decodierer 482 mit einer Decodierungsrate von
1/6 decodiert die von dem zweiten Symbol-Extraktionsteil 472 ausgegebenen,
codierten Daten zurück
in die ursprünglichen
Daten.
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Aus 4 wird
ersichtlich, dass die Empfangsvorrichtung des CDMA-Kommunikationssystems
eine Konstruktion besitzt, die sich zu der in 3 gezeigten
umgekehrt verhält.
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Wie
oben beschrieben, offenbart die beispielhafte Ausführungsform
ein Verfahren zum Nutzen einer FEC-Rate von 1/6 für die Kommunikation
zwischen Basisstation und Mobilstation in einer schlechten Kanal-Umgebung,
die sich durch einen Abfall des SNR oder eine erhöhte BER
verschlechtert hat, um eine bessere Verbindungs-Leistungsfähigkeit bereitzustellen als
in dem Fall, in dem die FEC-Rate von 1/3 genutzt wird. Im Betrieb
nutzt eine Basisstation sowohl die FEC-Rate von 1/3 als auch die
FEC-Rate von 1/6.
Wird nur die FEC-Rate von 1/3 genutzt, sind 256 Orthogonalcodes
mit der Länge
256 verfügbar.
Wird nur die FEC-Rate von 1/6 genutzt, sind 128 Orthogonalcodes
mit der Länge
128 verfügbar.
Werden jedoch beide Orthogonalcode-Sätze genutzt, bewirkt die Nutzung
eines einzigen Orthogonalcodes der Länge 128, dass zwei der entsprechenden
Orthogonalcodes der Länge
256 nicht verfügbar
sind. Die Nutzung eines Orthogonalcodes der Länge 256 bewirkt, dass ein Orthogonalcode
der Länge
128 nicht verfügbar
ist. Dies liegt daran, dass es Orthogonalcodes gibt, die zwischen
den beiden Orthogonalcode-Sätzen
korreliert sind.
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Haben
alle Benutzer eine FEC-Rate von 1/3, kann die maximale Anzahl der
Benutzer 256 betragen, die maximale Anzahl der Benutzer beträgt jedoch
nur 128, wenn alle Benutzer eine FEC-Rate von 1/6 haben. Aus diesem
Grund ist die Nutzung der auswählbaren
FEC-Rate von 1/6 eingeschränkt,
da dies die Systemkapazität
(das heißt,
die Anzahl der Benutzer) verringert. Die Anzahl von Abwärtskanälen, die
die FEC-Rate von 1/6 nutzen, kann begrenzt werden, indem die Nutzung
des Codierers mit der Rate von 1/6 nur der Abwärtsstrecke gestattet wird,
die einen hohen Signalpfadverlust, eine hohe Signal-Sendeleistung oder
eine hohe BER besitzt. Da darüber
hinaus die Nutzung eines Orthogonalcodes der Länge 128 die Nutzung von zwei
Orthogonalcodes der Länge
256 ausschließt,
ist die Anzahl der Streckenkanäle
begrenzt, die den Codierer mit der Rate von 1/6 nutzen, solange
es möglich
ist, den Mobilstationen eine ausreichende Anzahl von Orthogonalcodes zuzuweisen.
Wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung genutzt, sollte die
Basisstation so konstruiert sein, dass sie durch Umschalten sowohl
den Codierer mit einer Rate von 1/3 als auch den Codierer mit einer
Rate von 1/6 nutzt. Die Basisstation kann eine Mobilstation unter
einer bestimmten Bedingung auffordern, von der FEC-Rate von 1/3
auf die FEC-Rate von 1/6 umzuschalten, und sie kann eine andere
Mobilstation unter einer bestimmten anderen Bedingung, die im Folgenden
beschrieben wird, auffordern, von der FEC-Rate von 1/6 auf die FEC-Rate
von 1/3 umzuschalten.
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Des
Weiteren ist es in einigen Fällen
darüber
hinaus möglich,
zuerst eine der FEC-Raten
von 1/3 und zu Beginn des Kanaleinrichtungsprozesses die FEC-Rate
von 1/6 auszuwählen.
Darüber
hinaus kann die Basisstation einer Mobilstation, die die Kanalsendeleistung
für starken
Abwärtsverkehr
anfordert, genehmigen, vorzugsweise die FEC-Rate von 1/6 zu nutzen,
solange verfügbare
Orthogonalcodes zugewiesen werden können, ohne dass die Bedingungen
geschaffen werden, die erforderlich sind, um festzustellen, ob eine
Ratenänderung
entweder auf die FEC-Rate von 1/3 oder auf die FEC-Rate von 1/6 genehmigt
werden kann. Andere mögliche
Einstellungsbedingungen (das heißt, Energie pro Chip: Ec, oder
Verhältnis
der Energie des Chips zu Interferenz: Ec/Io) können abhängig von der empfangenen Leistung
des Abwärts-Pilotkanal,
von Signalpfadverlust, Fading und der Signal-Sendeleistung der Abwärtsstrecke
oder der Aufwärtsstrecke
bestimmt werden.
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Zuweisung
der Orthogonalcodes
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit besonderem Bezug auf
die Zuweisung der Orthogonalcodes beschrieben und erläutert. Da
die Orthogonalcodes durch die Hadamard-Transformation erzeugt werden,
gibt es Nicht-Orthogonalcodes zwischen einem 2N·2N-Orthogonalcode-Satz und
einem 2(N + 1)·2(N +
1)-Orthogonalcode-Satz. Daher ist bei einer Basisstation, die 2
Sätze verschiedener
Orthogonalcodes (das heißt,
einen Orthogonalcode-Satz der Länge
2·N und
2·(N
+ 1)) zulässt,
aus den Orthogonalcodes aus dem 2N·2N-Orthogonalcode-Satz für einen
Abwärtskanal
eine sorgfältige
Auswahl nötig,
um die Orthogonalität
mit dem bestehenden, zugewiesenen Orthogonalcode der Länge 2(N
+ 1) aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet, dass die Basisstation die
Nicht-Orthogonalität
zwischen jedem Orthogonalcode der Länge 2N für eine neue Zuweisung und alle
bestehenden, zugewiesenen Orthogonalcodes der Länge 2(N + 1) untersuchen muss.
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Die
in den 2 bis 4 dargestellte Struktur kann
so entworfen sein, dass die FEC-Rate
an der Abwärtsstrecke
geändert
wird.
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Die 5 und 6 stellen
ein Verfahren zum Umschalten der Codierrate auf die FEC-Rate von 1/3 oder
die FEC-Rate von 1/6 für
die Abwärtsstrecke
eines CDMA-Systems der dritten Generation dar.
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In 5 wird
ein Verfahren dargestellt, in dem die Basisstation es zulässt, dass
die Mobilstation den zweiten Codierer 312 der FEC-Rate
von 1/6 während
des Rufaufbaus über
die Ruf- und Zugriffskanäle
anfordert. Im Folgenden wird das Auswählen der FEC-Rate von 1/6 für die Abwärtsstrecke
vom Beginn des Rufs in der Rufaufbau-Phase über den Zugriffskanal und den
Rufkanal beschrieben.
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In 6 wird
ein Verfahren dargestellt, in dem die Basisstation es zulässt, dass
die Mobilstation die Codierrate mitten in einem Ruf ändert. Im
Folgenden wird das Umschalten von der FEC-Rate von 1/3 auf die FEC-Rate
von 1/6 während
der Rufverarbeitung in dem IS-95B-System beschrieben.
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In 5 sendet
die Mobilstation für
den Rufaufbau eine Herkunftsnachricht (in Tabelle 1 dargestellt) an
die Basisstation 511. In der Herkunftsnachricht aus Tabelle
1 wird der Mobilstation ein neuer Wert MOB_P_REV (der sich von dem
bestehenden Wert unterscheidet) zugewiesen, der die Codierrate ändern kann,
und die Mobilstation sendet die Herkunftsnachricht, indem sie ihren
eigenen Wert MOB_P_REV einsetzt. Danach sendet die Basisstation
beim Empfang der Herkunftsnachricht eine Kanalzuweisungsnachricht 515 an die
Mobilstation (in den folgenden Tabellen 2A bis 2G dargestellt).
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Tabelle
2B zeigt die Kanalzuweisungsnachricht für ASSIGN_MODE=„000", Tabelle 2C zeigt
die Kanalzuweisungsnachricht für
ASSIGN_MODE=„001", Tabelle 2D zeigt
die Kanalzuweisungsnachricht für ASSIGN_MODE=„010", Tabelle 2E zeigt
die Kanalzuweisungsnachricht für
ASSIGN_MODE=„011", Tabelle 2F zeigt
die Kanalzuweisungsnachricht für
ASSIGN_MODE=„100" und Tabelle 2G zeigt
die Kanalzuweisungsnachricht für
ASSIGN_MODE=„101".
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In
Schritt 513 kann die Basisstation zunächst einen Befehl BS_ACK_Order
als Bestätigung
der Herkunftsnachricht senden. In der Kanalzuweisungsnachricht wird
der Codierrate ein neues Feld ENCODER_RATE zugewiesen, so dass die
gewünschte
Codierrate gesendet wird. Die Mobilstation legt anschließend die
Codierrate entsprechend der emp fangenen Kanalzuweisungsnachricht
fest und durchsucht den Abwärtsstrecken-Kanal
mit dem gegebenen Frequenzband und dem Orthogonalcode.
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In 6 untersucht
die Basisstation die Kanal-Umgebung bei der Mobilstation durch Schätzen beispielsweise
des RSSI, wenn während
eines aktiven Zustandes ein Ruf zwi schen der Basisstation und der
Mobilstation verbunden wird. In Schritt 611 schätzt die
Basisstation den RSSI, wählt
eine Codierrate aus, die niedriger ist als die aktuelle Codierrate,
wenn der RSSI niedriger ist als ein Schwellenwert R_low_th, und
wählt eine Codierrate
aus, die höher
ist als die aktuelle Codierrate, wenn der RSSI höher ist als ein Schwellenwert R_high_th.
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Da
die Basisstation und die Mobilstation im aktiven Zustand Nachrichten über die
Verkehrskanäle
austauschen, wird einer in der folgenden Tabelle 3 dargestellten
Dienstkonfiguration ein neues Feld für die Codierer-Rate und den
Orthogonalcode hinzugefügt,
um die Codierrate der Mobilstation umzuschalten. Für das neue
Feld der Dienstkonfiguration sind 16 Bits zugewiesen; die ersten
2 Bits sind für
die Codierer-Rate zugewiesen, die folgenden 8 Bits sind für den Orthogonalcode
zugewiesen und die letzten 6 Bits sind reservierte Bits. Der Wert
RECORD_LEN einer in der folgenden Tabelle 4 dargestellten Dienst-Anforderungsnachricht
ist in dem bestehenden Standard IS-95B 12, in der vorliegenden Ausführungsform
ist er jedoch 14, da zwei Oktette hinzugefügt wurden. Dies wird selbst
in einer in Tabelle 5 dargestellten Dienst-Antwortnachricht und
in einer in Tabelle 6 dargestellten Dienst-Verbindungsnachricht
auf dieselbe Weise geändert.
Die Inhalte der Dienstkonfiguration werden in die typspezifischen
Felder der Nachrichten (das heißt,
die Dienst-Anforderungsnachricht, die Dienst-Antwortnachricht und
die Dienst-Verbindungsnachricht)
eingegeben.
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Tabelle
3 stellt die Dienstkonfiguration beispielhaft für den Fall dar, in dem die
beiden Codierraten von 1/3 und 1/6 genutzt werden. Umfasst die Mobilstation
in diesem Beispiel wenigstens zwei Codierer mit verschiedenen Codierraten
und wird die Orthogonalcode-Länge
entsprechend den Codierraten geändert,
wird auch die Länge
der Felder ENCODER_RATE und CODE_CHAN aus Tabelle 3 geändert, um
alle Fälle
erfassen zu können,
darüber
hinaus werden auch die Werte für
RECORD_LEN der Tabellen 4, 5 und 6 angepasst.
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Nachdem
die Dienstkonfiguration korrigiert wurde, sendet die Basisstation
in Schritt 613 die Dienst-Anforderungsnachricht und wählt die
neue Codierrate und den neuen Orthogonalcode zum Ändern der Codierrate
aus. Als Reaktion auf die Dienst-Anforderungsnachricht
gibt die Mobilstation anschließend
in Schritt 615 die Dienst-Antwortnachricht durch den Aufwärts-Verkehrskanal
aus. Antwortet die Mobilstation nicht auf die Dienst-Anforderungsnachricht,
wiederholt die Basisstation Schritt 613, indem sie die
Dienst-Anforderungsnachricht zum Ändern der Codierrate so lange
erneut sendet, bis die Mobilstation die Dienst-Antwortnachricht als
Reaktion auf die Anforderungsnachricht sendet. Fällt in Schritt 617 die
Dienstkonfiguration der Mobilstation mit der der Basisstation zusammen,
sendet die Basisstation die Dienst-Verbindungsnachricht und stellt im Feld ACTION_TIME
eine Aktionszeit für
die Ratenänderung
ein oder implementiert die Dienst-Kommentarnachricht standardmäßig zu einer
vorgegeben Zeit nach dem Empfang der Nachricht. In Schritt 619 sendet
die Mobilstation zum Bestätigen
der Dienst-Verbindungsnachricht eine Dienst-Verbindungabgeschlossen-Nachricht über die
Aufwärtsstrecke.
In Schritt 621 ändern
sowohl die Mobilstation als auch die Basisstation die Rate zu der eingestellten
Aktionszeit.
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Die
Codierrate des Sprachdienstes sowie die Rate des Paketdatendienstes
können
getrennt voneinander geändert
werden. Das heißt,
während
des Paketdatendienstes kann die Codierrate des Zusatzkanals für den Paketdienst über einen
dedizierten Steuerkanal (DCCH) verarbeitet werden. Wird darüber hinaus
die Nachricht über
den Verkehrskanal, nicht über
den DCCH empfangen, kann die Codierrate auf dieselbe Weise, wie
von dem Basiskanal gefordert, verarbeitet werden. Werden beispielsweise
2 Bits für
die Codierrate genutzt (wodurch vier verfügbare Fälle bereitgestellt werden),
werden zwei Fälle
für das Ändern der
Codierrate für
den Basiskanal genutzt, die beiden anderen Fälle werden zum Ändern der
Codierrate für
den Zusatzkanal genutzt.
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Wie
auch in den oben genannten Beispielen werden 256 Orthogonalcodes
mit der Län ge
von 256 Bits für
die Codierrate von 1/3 genutzt und 128 Orthogonalcodes mit der Länge von
128 Bits werden für
die Codierrate von 1/6 genutzt. Da hier die Orthogonalcodes der
Länge 256
durch Anwenden der Hadamard-Transformation auf die Orthogonalcodes
der Länge
128 erzeugt werden, erfüllt
ein Orthogonalcode der Länge
128 nicht die Orthogonalität
mit zwei Orthogonalcodes der Länge
256, wodurch die Orthogonalität
zwischen den Kanälen
verloren geht. Daher verringert die Zuweisung eines Orthogonalcodes
der Länge
128 die verfügbare
Anzahl von Orthogonalcodes der Länge
256 um zwei. Andererseits bewirkt jedoch die Zuweisung eines Orthogonalcodes
der Länge
256, dass ein Orthogonalcode der Länge 128 nicht nutzbar ist.
Die Basisstation überwacht die
zugewiesenen Orthogonalcodes der Länge 128 und 256 kontinuierlich,
um die neuen Orthogonalcodes so zuzuweisen, dass die Nicht-Orthogonalität mit den
im Voraus zugewiesenen Orthogonalcodes verhindert wird.
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Auf
diese Weise erhält
die vorliegende Ausführungsform
eine gute Kanalbedingung durch Ändern
der Codierrate und des Orthogonalcodes entsprechend der Kanal-Umgebung aufrecht.
Hier wird die Sendeleistung berücksichtigt,
um eine bessere Toleranz für
die Kanal-Umgebung aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus wird der Orthogonalcode
so zugewiesen, dass die Orthogonalität zwischen den Abwärtsstrecken-Kanälen nicht
unterbrochen wird. Somit ist es wünschenswert, mit einer geringeren
Sendeleistung die gleiche Kanal-Leistungsfähigkeit zu erzielen. Dementsprechend ändert die
vorliegende Ausführungsform
die Codierrate entsprechend der Kanal-Umgebung und berücksichtigt
dabei die Sendeleistung. Wird darüber hinaus der Orthogonalcode
geändert,
während
die Codierrate von der Basisstation oder der Mobilstation in derselben
Zelle geändert
wird, wird bestimmt, ob es einen Orthogonalcode gibt, der die Nicht-Orthogonalität zwischen
den verschiedenen Orthogonalcode-Sätzen bewirkt. Auf diese Weise
ist es möglich,
die Interferenz- und Nicht-Orthogonalitätsprobleme des CDMA-Kommunikationssystems
zu lösen.
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Die 7A und 7B sind
Ablaufdiagramme, die eine Ratenänderungsoperation
darstellen, die in dem Entscheidungsblock 213 der Basisstation
durchgeführt
wird. Insbesondere wird in 7A eine
Ratenänderungsoperation
dargestellt, die in der Basisstation beim Empfangen der Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
von einer bestimmten Mobilstation durchgeführt wird, in 7B wird
das Verfahren dargestellt, bei dem die Basisstation die Kanal-Umgebung
der Mobilstation analysiert, um festzustellen, ob die Rate geändert werden
muss, wenn die Mobilstation die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht nicht erzeugt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Basisstation die Verfahren
der 7A und 7B parallel
durchführen
kann.
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In 8 wird
das Verfahren dargestellt, bei dem die Mobilstation die Ratenänderungsoperation
mit der Basisstation durchführt,
und zwar in der Situation, in der die Mobilstation eine Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
von der Basisstation empfängt
oder wenn eine Ratenänderungs-Bedingung
auftritt, da sich die Kanal-Umgebung geändert hat.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Zuweisen eines Orthogonalcodes
entsprechend einer Änderung
der Codierrate darstellt. Wird der Mobilstation also ein Abwärtskanal
zugewiesen, weist die Basisstation Orthogonalcodes auf eine Weise
zu, dass die Anzahl verfügbarer
Orthogonalcodes so groß wie
möglich
ist. In 9 wird das Verfahren dargestellt,
mit dem die Basisstation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Mobilstation die Orthogonalcodes
zuweist.
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Die
vorliegende Ausführungsform
geht davon aus, dass die Codierrate sowie die Länge der entsprechenden Orthogonalcodes
gleichzeitig entsprechend der Kanal-Umgebung geändert werden. Es ist jedoch darüber hinaus
möglich,
die Codierrate und die Länge
des Orthogonalcodes unabhängig
voneinander zu ändern.
Darüber
hinaus weist die vorliegende Ausführungsform den längeren Orthogonalcode
dann zu, wenn die Codierrate erhöht
wird (das heißt,
von 1/6 auf 1/3), sie weist den kürzeren Orthogonalcode dann
zu, wenn die Codierrate verringert wird (das heißt, von 1/3 auf 1/6), wodurch
sie unabhängig
von der Änderung
der Codierrate die gleiche Chiprate beibehält. Es ist darüber hinaus
auch möglich,
die Codierrate und den Orthogonalcode zu ändern, ohne während der
Kanalkommunikation zwischen der Basisstation und der Mobilstation
dieselbe Chiprate beizubehalten.
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In
der folgenden Beschreibung wird das Verfahren für das Zuweisen des Orthogonalcodes
mit Bezug auf 9 beschrieben, anschließend wird
das Ratenänderungs-Verfahren zwischen
der Basisstation und der Mobilstation mit Bezug auf die 7A, 7B und 8 beschrieben.
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Zunächst fordert
in 9 eine Mobilstation entsprechend einer Änderung
der Kanalzuweisung oder der Codierrate die Zuweisung des Orthogonalcodes
der Länge
N (wobei N = 2K ist) an, eine Raten-Steuereinrichtung
(nicht dargestellt) sucht in Schritt 911 nach verfügbaren Orthogonalcodes.
Hier sollten die Orthogonalcodes so zugewiesen werden, dass die
verfügbaren
Orthogonalcodes maximiert werden. Hierfür durchsucht in Schritt 913 die
Raten-Steuereinrichtung eine Orthogonalcode-Tabelle, um festzustellen,
ob ungenutzte Orthogonalcodes der Länge N vorhanden sind. Werden
alle Orthogonalcodes der Länge
N genutzt (das heißt, sind
sie dem Kanal zugewiesen), setzt das Verfahren mit Schritt 929 fort,
um anzuzeigen, dass keine Orthogonalcodes verfügbar sind, und endet dann.
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Sind
jedoch verfügbare
Orthogonalcodes der Länge
N vorhanden, werden die verfügbaren
Orthogonalcodes in Schritt
915 in eine Suchliste W(k) eingetragen.
In der Suchliste W(k) werden Informationen über die ungenutzten Orthogonalcodes
in der Form w(k, i) wie folgt gespeichert:
wobei 0 ≤ l
1 < l
2 < l
3 ...
N-1 ist,
wobei k eine ganze Zahl ist, die die Länge der
Walsh-Codes darstellt und i eine Walsh-Code-Nummer ist, wobei i = 0, 1, 2,
..., N-1 ist. Wird dementsprechend angenommen, dass der 11., 12.,
15., 21. und 30. Orthogonalcode aus den Orthogonalcodes der Länge 2
k nicht verwendet werden, besteht die Suchliste
W(k) aus den Orthogonalcodes w(k, 11), w(k, 12), w(k, 15), w(k,
21) und w(k, 30).
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Danach
wird in Schritt 917 ein Suchvorgang 1 in der Suchliste
durchgeführt,
um diejenigen Orthogonalcodes zu suchen, die mit den verwendeten
Orthogonalcodes, die länger
sind als 2k, nicht orthogonal sind, und
diese Orthogonalcodes aus der Suchliste W(k) zu entfernen. Das heißt, in dem
Suchvorgang 1 werden diejenigen Orthogonalcodes aus der Suchliste
W(k) gelöscht,
die die Orthogonalität
mit den derzeit verwendeten Orthogonalcodes aus den Orthogonalcodes
mit einer Länge
länger
als 2k nicht erfüllen. Genauer gesagt, die Orthogonalcodes,
die nicht orthogonal mit den Orthogonalcodes w(k + j, i) sind (wobei
j ≤ 1, i
= 0, 1, 2, ..., 2k+j – 1), werden aus der Suchliste
W(k) gelöscht.
Die Variable j wird um Eins inkrementiert, um die Länge des Orthogonalcodes
zu erhöhen.
Der Such- und Löschvorgang
wird für
alle Orthogonalcodes der Länge
2k+j mit allen Orthogonalcodes in der Liste
W(k) wiederholt. Der in Schritt 917 durchgeführte Suchvorgang
1 wird wie folgt definiert:
-
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Nachdem
der Suchvorgang 1 durchgeführt
wurde, wird in Schritt 919 bestimmt, ob noch Orthogonalcodes
in der Suchliste W(k) verbleiben (das heißt, ob w(k, i) > 0 ist). Ist die Suchliste
W(k) leer und enthält
keinen Orthogonalcode mehr, wird eine Anzeige für diesen Zustand in Schritt 929 bereitgestellt.
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Ist
die Suchliste W(k) jedoch nicht leer, setzt der Prozess mit Schritt 921 fort.
In Schritt 921 wird eine Suche nach den Orthogonalcodes
w(k, j) in der Liste W(k) durchgeführt, um festzustellen, ob ein
Orthogonalcode w(kj(J + N)/2 mod N aktuell
in Verwendung ist oder nicht. Gibt es derartige Orthogonalcodes
in der Suchliste W(k), werden die entsprechenden Orthogonalcodes
in Schritt 927 als verfügbare
Orthogonalcodes zugewiesen.
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Besitzt
die Suchliste W(k) jedoch keine entsprechenden Orthogonalcodes,
wird in Schritt 923 ein zweiter Suchvorgang 2 durchgeführt, um
die Orthogonalcodes zu löschen,
die die Orthogonalität
mit den aktuell verwendeten Orthogonalcodes aus allen Orthogonalcodes
der Länge
kürzer
als 2k nicht erfüllen. Genauer gesagt, aus den
aktuell verwendeten Orthogonalcodes w(k – j, i) (wobei j ≥ 1, i = 0,
1, 2, ..., 2k-j – 1) werden diejenigen Orthogonalcodes
aus der Suchliste W(k) gelöscht,
die die Orthogonalität
mit den in der Suchliste W(k) gespeicherten Orthogonalcodes nicht
erfüllen.
Während
j inkrementell verringert wird, um die Länge des Orthogonalcodes zu
verringert, wird der Such- und Löschvorgang
für alle
Orthogonalcodes wiederholt. Der in Schritt 923 durchgeführte Suchvorgang
2 wird wie folgt definiert:
-
-
-
Nachdem
der Suchvorgang 2 durchgeführt
wurde, wird in Schritt 925 bestimmt, ob noch Orthogonalcodes
in der Suchliste W(k) verbleiben (das heißt, ob w(k, i) > 0 ist). Ist die Suchliste
W(k) leer, wird eine Anzeige in Schritt 929 bereitgestellt.
Ist die Liste jedoch nicht leer, werden diese verbleibenden Orthogonalcodes in
der Liste W(k) in Schritt 927 als die verfügbaren Orthogonalcodes
zugewiesen.
-
Die
Operation des Zuweisens der Orthogonalcodes wird wie folgt zusammengefasst:
Ist
der bereitzustellende Orthogonalcode von der Länge N = 2k,
werden die ungenutzten Orthogonalcodes w(k, i) der Länge N in
Schritt 915 in die Suchliste W(k) eingetragen. Hier ist
i eine Orthogonalcode-Nummer Wno, die eine Nummer der Elemente einer
Hadamard-Matrix ist.
-
Als
ein Beispiel für
die Ausführungsform
eines Systems mit einer Orthogonalität der Länge N = 2K,
k = 4, 5, 6 wird angenommen, dass der bereitzustellende Orthogonalcode
von der Länge
N = 2K ist, k ist gleich 5 und es gibt drei
Längen
von Orthogonalcodes, nämlich
k = 4, k = 5 und k = 6. Darüber
hinaus wird angenommen, dass die in die Suchliste W(k) eingetragenen
Orthogonalcodes w(k, i) w(5, 10), w(5, 11), w(5, 12), w(5, 26),
w(5, 27) und w(5, 28) von i = 10, 11, 12 sind, da (10 + 25/2) mod 25 = 26
ist, (11 + 25/2) mod 25 =
27 ist und (12 + 25/2) mod 25 =
28 ist. Darüber
hinaus wird der Einfachheit halber ein derartiges Paar Orthogonalcodes w(5,
10) und w(5, 26) ein Paar Orthogonalcodes w(5, 11) und w(5, 27)
beziehungsweise ein Paar Orthogonalcodes w(5, 12) und w(5, 28) jeweils
mit Hinblick auf den zweiten, dazugehörigen Code als halbkomplementäre Orthogonalcodes
bezeichnet.
-
Die
aktuell nicht verwendeten Orthogonalcodes oder die interessanten
Orthogonalcodes werden wie folgt dargestellt: Hier sind die Orthogonalcodes
w(6, 28) und w(4, 11) in Verwendung.
-
Das
heißt,
werden
w(4, 10) = B, w(4, 11) = C und w(4, 12) = D gesetzt,
können
Orthogonalcodes ausgehend von der Hadamard-Transformation wie folgt
dargestellt werden.
w(5, 10) = BB, w(5, 11) = CC, w(5, 12)
= DD, w(5, 26) = BB, w(5, 27)
= CC, w(5, 28) = DD, w(6, 11) = CCCC, w(6, 26) = BBBB,
w(6, 27) = CCCC, w(6, 28) = DDDD, w(6, 43) = CCCC, w(6, 58) = BBBB, w(6, 59) = CCCC und w(6, 60) = DDDD
-
Die
unterstrichenen Codes stellen komplementäre Codes dar.
-
Kombinationen
der Orthogonalcodes werden in der folgenden Tabelle 8 dargestellt,
in der angenommen wird, dass die Orthogonalcodes w(6, 28), w(5,
10), w(5, 12) und w(4, 11) verwendet werden. In Tabelle 8 stehen
die Orthogonalcodes der Länge
k = 5 in Beziehung (zu einander halbkomplementäre Orthogonalcodes) zu der
Suchliste W(k = 5). Tabelle 8 stellt die Orthogonalcodes dar, wenn
der Orthogonalcode w(6, 28) in Verwendung ist und der Orthogonalcode
w(4, 11) nicht in Verwendung ist. Darüber hinaus sind die Orthogonalcodes
mit Unterstrich in Tabelle 8 die Orthogonalcodes in der Suchliste
W(k).
-
-
-
Mit
Bezug sowohl auf Tabelle 8 als auch auf 9 in Schritt 917,
Suchvorgang 1, wird eine Suche in der Suchliste W(k) nach den Orthogonalcodes
w(5, 11), w(5, 26), w(5, 27) und w(5, 28) durchgeführt, um
zu bestimmen, welche Codes in der Liste nicht orthogonal mit den
aktuell verwendeten Orthogonalcodes der Länge 2k+1 sind.
Die Codes in der Liste, die die Orthogonalitätsprüfung mit Codes der Länge 2k-1 nicht erfüllen, werden aus der Suchliste
W(k) gelöscht.
Folglich erfüllt
gemäß Suchvorgang
1 der Orthogonalcode w(5, 28) die Kriterien nicht, und zwar dahingehend,
dass er zu dem aktuell verwendeten Orthogonalcode w(6, 28) nicht
orthogonal ist. Daher wird der Code w(5, 28) aus der Suchliste W(k)
gelöscht.
-
Somit
enthält
die Suchliste nach dem Durchführen
des Suchvorganges 1 die Elemente W(k) = {w(5, 11), w(5, 26), w5,
27)}. Da die Suchliste nicht leer ist, da W(k) = 3 ist, ist die
Bedingung aus Schritt 919 (Anzahl von W(k) > 0) erfüllt. Da
darüber
hinaus die halbkomplementären
Orthogonalcodes der Orthogonalcodes w(5, 26) und w(5, (26 + 16)
mod 32) = w(5, 10) bereits verwendet werden, ist auch die Bedingung
aus Schritt 921 erfüllt.
Dementsprechend wird der Orthogonalcode w(5, 26) als ein verfügbarer Orthogonalcode
zugewiesen.
-
Wird
der Orthogonalcode w(5, 10) nicht verwendet, sind die Elemente der
Suchliste W(k) nach dem Durchführen
des Suchvorganges 1 w(5, 10), w(5, 11), w(5, 26) und w(5, 27), somit
besitzt die Suchliste W(k) keinen Orthogonalcode, der Schritt 921 erfüllt. Anschließend wird
in Schritt 923 der Suchvorgang 2 durchgeführt. In
dem Suchvorgang 2 werden für
die Orthogonalcodes der Länge
2k-1 (das heißt, k – 1 = 4) in der Suchliste W(k)
die Orthogonalcodes aus der Suchliste W(k) gelöscht, die mit den aktuell verwendeten
Orthogonalcodes nicht orthogonal sind. Da der Orthogonalcode w(4,
11) = C in Verwendung ist, werden die Orthogonalcodes w(5, 11) =
CC sowie w(5, 27) = CC aus
der Suchliste 1 W(k) gelöscht.
Als Ergebnis bleiben die Orthogonalcodes W(k = 5) = {w(5, 10), w(5,
26)} in der Suchliste W(k) gespeichert, wodurch die Bedingung aus Schritt 925 erfüllt ist.
Somit werden in Schritt 927 die Orthogonalcodes w(5, 10)
und w(5, 26) als die verfügbaren
Orthogonalcodes zugewiesen.
-
Die
Orthogonalcodes werden von dem Entscheidungsblock 213 aus 2 zugewiesen.
Beim Zuweisen neuer Orthogonalcodes der Länge N bestimmt der Entscheidungsblock 213 zunächst, ob
es unter allen Orthogonalcodes der Länge N verfügbare Orthogonalcodes gibt,
die genutzt werden können.
Sind Orthogonalcodes der Länge
N verfügbar,
untersucht der Entscheidungsblock 213 die verfügbaren Orthogonalcodes, um
festzustellen, ob es Orthogonalcodes gibt, die mit den Orthogonalcodes
für den
Abwärtskanal,
die den anderen bestehenden Abwärtsstrecken
zugewiesen wurden, nicht orthogonal sind, und vermeidet das Zuweisen der
entsprechenden korrelierten Codes, falls vorhanden. Sind verfügbare Orthogonalcodes
entsprechend dem Verfahren aus 9 verfügbar, werden
die Informationen über
die entsprechende Länge
und Nummer des Orthogonalcodes ausgegeben, um die Orthogonalcodes
zuzuweisen. Dementsprechend werden in einem CDMA-Kommunikationssystem
Kanal-Daten mit einer variablen Datenrate gesendet, kann die Basisstation
der Mobilstation effizient Orthogonalcodes zuweisen, so dass die
den verschiedenen Mobilstationen und Kanälen zugewiesenen Orthogonalcodes
auch weiterhin orthogonal zu neuen Orthogonalcodes sind. Daher kann
das Kommunikationssystem, das die variable Datenrate unterstützt, die
Orthogonalcode-Ressourcen effizient nutzen und die Orthogonalcodes
schnell zuweisen.
-
Der
in Verbindung mit den 7A, 7B und 8 verwendete
Terminus „Rate" bezieht sich auf die
Codierrate und/oder die Länge
des Orthogonalcodes. Eine „erste
Ratenänderungs-Bedingung" bezeichnet eine
Bedingung zum Umschalten von der höheren Rate zu der niedrigeren
Rate, und eine „zweite
Ratenänderungs-Bedingung" bezeichnet eine
Bedingung zum Umschalten von der niedrigeren Rate zu der höheren Rate. So
bedeutet beispielsweise die erste Ratenänderungs-Bedingung zum Umschalten
von der höheren
Rate zu der niedrigeren Rate, dass die Kanal-Umgebung sich beispielsweise
von einem Zustand, in dem die Codierrate von 1/3 und der Orthogonalcode
der Länge
256 genutzt werden, in einen Zustand geändert hat, in dem die Codierrate
von 1/6 und der Orthogonalcode der Länge 128 genutzt werden. Gleichermaßen bedeutet
die zweite Ratenänderungs-Bedingung
zum Umschalten von der niedrigeren Rate zu der höheren Rate, dass die Kanal-Umgebung
sich beispielsweise von einem Zustand, in dem die Codierrate von
1/6 und der Orthogonalcode der Länge
128 genutzt werden, in einen Zustand geändert hat, in dem die Codierrate
von 1/3 und der Orthogonalcode der Länge 256 genutzt werden. Wird
in der vorliegenden Ausführungsform
die höhere
Codierrate genutzt, wird der längere
Orthogonalcode zugewiesen, wird jedoch die niedrigere Codierrate
genutzt, wird der kürzere
Orthogonalcode zugewiesen, um eine konstante Datenrate aufrechtzuerhalten.
-
In
den 7A und 7B analysiert
der Entscheidungsblock 213 der Basisstation in Schritt 711 das empfangene
Signal, um festzustellen, ob die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht von einer Mobilstation empfangen
wird. Wird die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
in Schritt 711 von der Mobilstation empfangen, bestimmt
der Entscheidungsblock 213 der Basisstation in Schritt 713,
ob die empfangene Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
eine Änderung
zu der höheren
Rate oder zu der niedrigeren Rate darstellt.
-
Stellt
die empfangene Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
in Schritt 713 eine Änderung
zu der niedrigeren Rate dar, untersucht der Entscheidungsblock 213 der
Basisstation in Schritt 715, ob die erste Ratenänderungs-Bedingung
erfüllt
ist. Hier stellt die erste Ratenänderungs-Bedingung,
bei der die Basisstation die Codierrate senkt, die in der folgenden
Tabelle 9 gezeigten Bedingungen dar. In dieser Ausführungsform wird
angenommen, dass die erste Ratenänderungs-Bedingung
in dem Fall erfüllt
ist, wenn wenigstens drei oder zwei Bedingungen einschließlich Bedingung
1 und Bedingung 4 in Tabelle 9 erfüllt sind.
-
-
-
In
Tabelle 9 ist Bedingung 1 erfüllt,
wenn die Sendeleistung zu der Mobilstation höher ist als ein Wert oder gleich
einem Wert, der durch Dividieren eines Wertes:
(an der Basisstation
für alle
Abwärtsstrecken
derselben FA verfügbare
Gesamtleistung) – (eine
Leistungstoleranz)
durch die Anzahl der im selben Bereich in
Dienst befindlichen Mobilstationen berechnet wird. Die zweite Bedingung
(2) ist erfüllt,
wenn eine durchschnittlich empfangene Aufwärtsstrecken-Signalstärke (das
heißt,
RSSI oder Ec/Io des Abwärts-Pilotkanals)
in dem oben genannten Fall für
eine bestimmte Dauer geringer als ein Wert oder gleich einem Wert
ist, der durch Subtraktion einer Standardabweichung des RSSI σrssi von
einem Schwellen-RSSI Thrssi erhalten wird.
Bedingung 3 ist dann erfüllt,
wenn ein durchschnittliches Aufwärtsstrecken-SNR
für eine
bestimmte Dauer niedriger ist als ein Wert oder gleich einem Wert
ist, der durch Subtraktion einer Standardabweichung des SNR σsnr von
einem Schwellen-SNR Thsnr erhalten wird.
Bedingung 4 ist dann erfüllt,
wenn unter den Orthogonalcodes der angeforderten Länge Orthogonalcodes
verfügbar
sind. Hier werden die Orthogonalcodes auf Basis des Verfahrens aus 9 gesucht
und extrahiert. Das heißt,
als Ergebnis der Suche werden die Orthogonalcodes auch dann, wenn
es verfügbare
Orthogonalcodes gibt, als nicht verfügbare Orthogonalcodes betrachtet,
wenn sie die Orthogonalität
zu den anderen in Verwendung befindlichen Orthogonalcodes nicht
erfüllen.
Das heißt,
die Orthogonalcodes, die Bedingung 4 erfüllen, müssen eine Länge besitzen, die der angeforderten
Codierrate entspricht, und mit dem Abwärts kanal für die anderen Mobilstationen
orthogonal sein.
-
Zum
Erfüllen
der ersten Ratenänderungs-Bedingung
müssen
die Bedingungen 1 und 4 in Tabelle 9 erfüllt sein. Sind also die Bedingungen
1 und 4 erfüllt,
kann die aktuelle Rate zu der niedrigeren Rate geändert werden.
Sind jedoch die Bedingungen 2 und 3 erfüllt, während die Bedingungen 1 und
4 nicht erfüllt
sind, wird die Ratenänderung
nicht bearbeitet, wenn wenigstens 3 Bedingungen als Entscheidungskriterien
genutzt werden. Das heißt,
die aktuelle Rate kann nur dann zu der niedrigeren Rate geändert werden,
wenn die Bedingungen 1 und 4 beide erfüllt sind. Hier wird angenommen,
dass die erste Ratenänderungs-Bedingung
erfüllt ist,
wenn eine oder beide Bedingungen 2 und 4 erfüllt sind, während die Bedingungen 1 und
4 beide erfüllt
sind.
-
Ist
dementsprechend die erste Ratenänderungs-Bedingung
in Schritt 715 erfüllt,
sendet die Basisstation in Schritt 717 Informationen über die
angeforderte Codierrate und den zugewiesenen Orthogonalcode zusammen
mit der Antwortnachricht zu der Mobilstation. Wird beispielsweise
die Codierrate von 1/3 aktuell verwendet, kann sie zu der Codierrate
von 1/6 geändert
werden, und wird die Codierrate von 1/2 aktuell verwendet, kann
sie zu der Codierrate von 1/4 geändert
werden. In diesem Fall werden die kürzeren Orthogonalcodes zugewiesen,
die zu den für
die anderen Abwärtsstrecken-Kanäle genutzten
Orthogonalcodes orthogonal sind. Der Entscheidungsblock 213 umfasst
eine Tabelle zum Speichern der im Voraus durch die Hadamard-Transformation
festgelegten Orthogonalcodes und weist den Orthogonalcodes auf Basis
des Verfahrens aus 9 durch Auswählen aus der Tabelle diejenigen
Orthogonalcodes zu, die Orthogonalität mit anderen Orthogonalcodes
besitzen. Nach dem Senden der geänderten
Codierrate und der Orthogonal-Informationen gibt der Entscheidungsblock 213 der
Basisstation in Schritt 719 das Codierungs-Auswählsignal
Csel sowie die Signale für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength zum Ändern der aktuellen Rate zu
der angeforderten niedrigeren Rate aus, um dadurch die Codierrate
und den Orthogonalcode des Kanal-Codierers in der Basisstation zu ändern.
-
Anschließend gibt,
wie in 3 gezeigt, die Auswähleinrichtung 301 in
der Basisstation die Eingabedaten an den zweiten Codierer 312 aus,
die Auswähleinrichtung 393 gibt
den dezimierten Langcode aus dem Dezimator 392 entsprechend
dem Codierungs-Auswählsignal
Csel an den zweiten Mischer 342 aus. Des Weiteren multipliziert
der zweite Orthogonal-Modulator 362 die von dem zweiten
Codierer 352 ausgegebenen Symboldaten mit dem neu zugewiesenen
Orthogonalcode. Daher wird die Rate des an die Spreizeinrichtung 370 angelegten,
orthogonal gespreizten Signals zu der niedrigeren Rate geändert. Darüber hinaus
gibt der Entscheidungsblock 213 der Mobilstation auch die
empfangenen Signale Csel, Wno und Wlength aus. Somit wendet, wie
in 4 gezeigt, die Auswähleinrichtung 420 das
von der Entspreizeinrichtung 410 ausgegebene und von der
Auswähleinrichtung
empfangene Signal in dem zweiten Orthogonal-Modulator 432 an, der das entspreizte
Signal mit dem neu zugewiesenen Orthogonalcode multipliziert. Darüber hinaus
gibt die Auswähleinrichtung 493 den
dezimierten Langcode von dem Dezimator 492 entsprechend
dem Codierungs-Auswählsignal
Csel in den zweiten Mischer 452 ein, wodurch die in dem
zweiten Decodierer 482 decodierten Daten als die empfangenen
Daten ausgegeben werden.
-
Stellt
jedoch in Schritt 713 die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
die Änderung
zu der höheren Rate
dar, bestimmt der Entscheidungsblock 213 der Basisstation
in Schritt 721, ob die zweite Ratenänderungs-Bedingung erfüllt ist.
Hier stellt die zweite Ratenänderungs-Bedingung,
bei der die Basisstation die Codierrate erhöht, die in der folgenden Tabelle
10 gezeigten Bedingungen dar. In der vorliegenden Ausführungsform
wird angenommen, dass die zweite Ratenänderungs-Bedingung in dem Fall
erfüllt
ist, wenn wenigstens zwei Bedingungen oder eine Bedingung einschließlich der
Bedingung 1 in Tabelle 10, die eingestellt werden können, erfüllt sind.
-
-
In
Tabelle 10 ist Bedingung 1 erfüllt,
wenn die Sendeleistung zu der Mobilstation niedri ger ist als ein Wert
oder gleich einem Wert, der durch Subtrahieren einer Standardabweichung σpwr der
Durchschnitts-Sendeleistung für
die jeweiligen Abwärts-Verkehrskanäle von einer
Durchschnitts-Sendeleistung an alle Mobilstationen erhalten wird.
Die Bedingung 2 ist erfüllt,
wenn eine durchschnittlich empfangene Aufwärtsstrecken-Signalstärke (das
heißt,
RSSI oder Ec/Io des Abwärts-Pilotkanals)
für eine
bestimmte Dauer höher
ist als ein Wert oder gleich einem Wert, der durch Addieren der
Standardabweichung des RSSI σrssi zu dem Schwellen-RSSI Thrssi erhalten
wird. Bedingung 3 ist dann erfüllt,
wenn ein durchschnittliches Aufwärtsstrecken-SNR für eine bestimmte
Dauer höher
ist als ein Wert oder gleich einem Wert, der durch Addieren einer
Standardabweichung des SNR σsnr zu einem Schwellen-SNR Thsnr erhalten
wird.
-
Zum
Erfüllen
der zweiten Ratenänderungs-Bedingung
muss die Bedingung 1 in Tabelle 10 erfüllt sein. Dementsprechend kann,
wenn Bedingung 1 erfüllt
ist, die aktuelle Codierrate zu der höheren Codierrate geändert werden und die Länge des Orthogonalcodes kann
nach dem Suchprozess, wie in dem Algorithmus aus 9 beschrieben,
ebenfalls geändert
werden. Sind jedoch nur die Bedingungen 2 und 3 erfüllt, während die Bedingung
1 nicht erfüllt
ist, werden die Codierrate und der Orthogonalcode nicht geändert. Das
heißt,
die aktuelle Rate kann nur dann zu der höheren Rate geändert werden,
wenn die Bedingung 1 erfüllt
ist. Hier wird angenommen, dass die zweite Ratenänderungs-Bedingung erfüllt ist,
wenn eine oder beide der Bedingungen 2 und 3 erfüllt sind, während die Bedingung 1 erfüllt ist.
-
Ist
dementsprechend die zweite Ratenänderungs-Bedingung
in Schritt 721 erfüllt,
sendet die Basisstation in Schritt 717 die Informationen über die
angeforderte Codierrate und den zugewiesenen Orthogonalcode zusammen
mit der Antwortnachricht zu der Mobilstation. Ist beispielsweise
die aktuelle Codierrate 1/6, kann die FEC-Rate auf 1/3 geändert werden,
und wenn die aktuelle Codierrate 1/4 ist, kann sie auf 1/2 geändert werden.
Da in diesem Fall die Codierrate erhöht wurde, können die längeren Orthogonalcodes zugewiesen werden,
die zu den für
die anderen Abwärtsstrecken-Kanäle genutzten
Orthogonalcodes orthogonal sind. Nach dem Senden der geänderten
Codierrate und des Orthogonalcodes gibt der Entscheidungsblock 213 der Basisstation
in Schritt 719 das Codierungs-Auswählsignal Csel sowie die Signale
für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength zum Ändern der aktuellen Rate zu
der angeforderten höheren
Rate aus, um dadurch die Codierrate und den Orthogonalcode des Kanal- Codierers in der
Basisstation zu ändern.
-
Anschließend gibt,
wie in 3 gezeigt, die Auswähleinrichtung 301 die
Eingabedaten an den ersten Codierer 311 aus und die Auswähleinrichtung 393 gibt
den dezimierten Langcode aus dem Dezimator 392 entsprechend
dem Codierungs-Auswählsignal
Csel an den ersten Mischer 341 aus. Des Weiteren multipliziert
der erste Orthogonal-Modulator 361 die
von dem ersten Codierer 351 ausgegebenen Symboldaten mit
dem neu zugewiesenen Orthogonalcode. Daher wird die Rate des an
die Spreizeinrichtung 370 angelegten, orthogonal gespreizten
Signals zu der höheren
Rate geändert.
Darüber
hinaus gibt der Entscheidungsblock 213 der Mobilstation
auch die empfangenen Signale Csel, Wno und Wlength aus. Somit wendet,
wie in 4 gezeigt, die Auswähleinrichtung 420 das
von der Entspreizeinrichtung 410 ausgegebene Empfangssignal
in dem ersten Orthogonal-Modulator 431 an, der das entspreizte
Signal mit dem neu zugewiesenen Orthogonalcode multipliziert. Darüber hinaus
gibt die Auswähleinrichtung 493 den
dezimierten Langcode von dem Dezimator 492 entsprechend
dem Codierungs-Auswählsignal
Csel in den ersten Mischer 451 ein, wodurch die in dem
ersten Decodierer 481 decodierten Daten als die empfangenen
Daten an den Empfänger
angelegt werden.
-
Erfüllt jedoch
die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
von der Mobilstation nicht sowohl die ersten als auch die zweiten
Ratenänderungs-Bedingungen,
nimmt der Entscheidungsblock 213 der Basisstation dies in
Schritt 715 oder 721 wahr und sendet in Schritt 723 eine
Antwortnachricht an die Mobilstation, die anzeigt, dass eine Änderung
der Codierrate und des entsprechenden Orthogonalcodes nicht möglich ist.
-
Wird
die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
von der Mobilstation in Schritt 711 nicht empfangen, wird
das Verfahren aus 7B durchgeführt, um festzustellen, ob die
Rate geändert
wird oder nicht. Auch wenn die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht von einer jeweiligen
Mobilstation empfangen wird, kann die Basisstation die Verfahren
der 7A und 7B parallel
durchführen,
um festzustellen, ob die Raten der anderen Mobilstationen, die die
Ratenänderung
nicht angefordert haben, geändert
werden oder nicht. In 7B bestimmt der Entscheidungsblock 213 der
Basisstation den Energieverbrauch des Abwärtsverkehrskanals für die Mobilstationen
und ändert
die Raten entsprechend der Bestimmung. Das heißt, der Entscheidungs block 213 wählt die
niedrigere Rate für
diejenige Mobilstation aus, die die größere Menge Energie verbraucht,
und kann die höhere
Rate für
diejenige Mobilstation auswählen,
die die geringere Menge Energie verbraucht.
-
Zunächst wird
die Ratenänderungsoperation
der Mobilstation beschrieben, die die größere Menge Energie verbraucht.
Der Entscheidungsblock 213 der Basisstation sucht in Schritt 751 nach
der Abwärtsstrecke und
der Mobilstation, die unter allen Abwärtsstrecken, die den Codierer
mit der höheren
Rate nutzen, die meiste Energie verbrauchen. Der Entscheidungsblock 213 bestimmt
in Schritt 753, ob die gesuchte Mobilstation die Rate ändern kann
oder nicht, indem er in der internen Suchliste sucht. Kann die gesuchte
Mobilstation die Rate ändern, überprüft der Entscheidungsblock 213 in
Schritt 755, ob die erste Ratenänderungs-Bedingung erfüllt ist
oder nicht. Hier wird angenommen, dass die erste Ratenänderungs-Bedingung
den Fall darstellt, in dem wenigstens drei Bedingungen einschließlich der
Bedingungen 1 und 4 in Tabelle 9 erfüllt sind. Ist die erste Ratenänderungs-Bedingung
nicht erfüllt,
kehrt der Entscheidungsblock 213 zu Schritt 711 zurück, um das
Verfahren aus 7B zu wiederholen. Ist jedoch
in Schritt 755 die erste Ratenänderungs-Bedingung erfüllt, sendet der
Entscheidungsblock 213 der Basisstation in Schritt 757 eine
Anforderungsnachricht zum Auswählen
der niedrigeren Rate zu der Mobilstation und führt ein Verfahren zum Verringern
der Codierrate des Abwärtskanals durch.
-
Anschließend wird
die Ratenänderungsoperation
der Mobilstation beschrieben, die die geringere Menge Energie verbraucht.
Der Entscheidungsblock 213 der Basisstation sucht in Schritt 759 nach
der Abwärtsstrecke
und der Mobilstation, die unter allen Abwärtsstrecken, die den Codierer
mit der geringeren Rate nutzen, die wenigste Energie verbrauchen.
Der Entscheidungsblock 213 bestimmt in Schritt 761,
ob die gesuchte Mobilstation die Rate ändern kann oder nicht, indem
er in der internen Suchliste nachschlägt. Kann die gesuchte Mobilstation
die Rate ändern, überprüft der Entscheidungsblock 213 in
Schritt 763, ob die zweite Ratenänderungs-Bedingung erfüllt ist
oder nicht. Hier wird angenommen, dass die erste Ratenänderungs-Bedingung den
Fall darstellt, in dem wenigstens zwei Bedingungen einschließlich der
Bedingung 1 in Tabelle 10 erfüllt sind.
Ist die zweite Ratenänderungs-Bedingung
nicht erfüllt,
kehrt der Entscheidungsblock 213 zu Schritt 711 zurück, um das
Verfahren aus 7B zu wiederholen. Ist jedoch
in Schritt 763 die zweite Ratenänderungs-Bedingung erfüllt, sendet
der Entschei dungsblock 213 der Basisstation in Schritt 765 eine
Anforderungsnachricht zum Auswählen
der höheren
Rate zu der Mobilstation und führt
ein Verfahren zum Erhöhen
der Codierrate des Abwärtskanals
durch.
-
Kann
jedoch die Mobilstation mit dem höchsten Energieverbrauch oder
mit dem geringsten Energieverbrauch die Rate während des Rufes nicht ändern, wie
beispielsweise die herkömmliche
IS-95-Mobilstation, stellt der Entscheidungsblock 213 der
Basisstation dies in Schritt 753 oder 761 fest
und geht zu Schritt 767 über, um die Mobilstation aus
der Suchliste zu löschen,
die die Rate nicht ändern
kann. Nach dem Löschen kehrt
der Entscheidungsblock 213 zu Schritt 711 zurück, um das
Verfahren aus 7B zu wiederholen.
-
In 8 analysiert
der Entscheidungsblock 213 der Mobilstation in Schritt 811 das
empfangene Signal, um festzustellen, ob die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
von der Basisstation empfangen wird. Wird die Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
in Schritt 811 von der Basisstation empfangen, überprüft der Entscheidungsblock 213 der
Mobilstation in Schritt 813, ob die empfangene Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
eine Änderung
zu der höheren
Rate oder zu der niedrigeren Rate darstellt.
-
Stellt
die empfangene Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
in Schritt 813 eine Änderung
zu der niedrigeren Rate dar, bestimmt der Entscheidungsblock 213 der
Mobilstation in Schritt 815, ob die erste Ratenänderungs-Bedingung
erfüllt
ist oder nicht. Hier stellt die erste Ratenänderungs-Bedingung, bei der
die Mobilstation die niedrigere Rate auswählt, einen Fall dar, bei dem
wenigstens zwei der Bedingungen der folgenden Tabelle 11 erfüllt werden.
-
-
-
In
Tabelle 11 ist die Bedingung 1 dann erfüllt, wenn eine durchschnittliche
Aufwärtssendeleistung
für eine
bestimmte Dauer höher
ist als ein Wert oder gleich einem Wert, der durch Addieren einer
Standardabweichung σpwr zu einer Schwellen-Leistung Thpwr erhalten wird. Die Bedingung 2 ist dann
erfüllt,
wenn ein durchschnittlicher empfangener Abwärtsstrecken-RSSI (Abwärts-Pilot-Ec/Io
kann ebenfalls genutzt werden) für
eine bestimmte Dauer niedriger ist als ein Wert oder gleich einem
Wert, der durch Subtrahieren einer Standardabweichung σrssi von
einem Schwellen-RSSI Thrssi erhalten wird.
Die Bedingung 3 ist dann erfüllt,
wenn ein durchschnittliches empfangenes Abwärtsstrecken-SNR für eine bestimmte Dauer niedriger
ist als ein Wert oder gleich einem Wert, der durch Subtrahieren
einer Standardabweichung des SNR σsnr von einem Schwellen-SNR Thsnr erhalten
wird.
-
Hier
wird angenommen, dass wenigstens zwei Bedingungen der Bedingungen
1 bis 3 in Tabelle 11 erfüllt
sein müssen,
damit die erste Ratenänderungs-Bedingung
erfüllt
wird. Sind wenigstens zwei der Bedingungen in Tabelle 11 erfüllt, kann
die aktuelle Codierrate zu der niedrigeren Rate geändert werden,
auch die Länge
des Orthogonalcodes kann entsprechend geändert werden.
-
Ist
entsprechend in Schritt 815 die erste Ratenänderungs-Bedingung
erfüllt,
sendet die Mobilstation in Schritt 817 die angeforderte
Codierrate und den zugewiesenen Orthogonalcode zusammen mit einer
Antwortnachricht zu der Basisstation und ändert die Codierrate und den
Orthogonalcode entsprechend der Änderung der
Rate in Schritt 819, um den Kommunikationsdienst mit der
geänderten
Rate durchzuführen.
-
Stellt
jedoch die empfangene Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
in Schritt 813 eine Änderung
zu der höheren
Rate dar, untersucht der Entscheidungsblock 213 der Mobilstation
in Schritt 821, ob eine zweite Ratenänderungs-Bedingung erfüllt ist
oder nicht. Hier stellt die zweite Ratenänderungs-Bedingung, bei der
die Mobilstation die aktuelle Rate zu der höheren Rate ändert, eine Bedingung dar,
bei dem wenigstens zwei der Bedingungen der folgenden Tabelle 12
erfüllt
werden.
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In
Tabelle 12 ist die Bedingung 1 erfüllt, wenn eine durchschnittliche
Aufwärtssendeleistung
für eine bestimmte
Dauer niedriger ist als ein Wert oder gleich einem Wert, der durch
Subtrahieren einer Standardabweichung σpwr der
Aufwärtsstrecke
von einer Schwellenleistung Thpwr erhalten
wird. Die Bedingung 2 ist erfüllt, wenn
eine durchschnittliche empfangene Abwärtsstrecken-Signalstärke (das
heißt,
RSSI oder Pilot-Ec/Io)
für eine
bestimmte Dauer) größer als
ein Wert oder gleich einem Wert ist, der durch Addieren einer Standardabweichung
des RSSI σrssi zu einem Schwellen-RSSI Thrssi erhalten
wurde. Bedingung 3 ist dann erfüllt,
wenn ein durchschnittliches empfangenes Abwärtsverkehrskanal-SNR für eine bestimmte
Dauer höher
ist als ein Wert oder gleich einem Wert, der durch Addieren einer
Standardabweichung des SNR σsnr zu einem Schwellen-SNR Thsnr erhalten
wird.
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Hier
wird angenommen, dass wenigstens zwei Bedingungen der Bedingungen
1 bis 3 in Tabelle 12 erfüllt
sein müssen,
damit die zweite Ratenänderungs-Bedingung
erfüllt
wird. Sind wenigstens zwei der Bedingungen in Tabelle 12 erfüllt, kann
die aktuelle FEC-Rate zu der höheren
Rate geändert
werden und die Länge des
Orthogonalcodes kann ebenfalls entsprechend geändert werden.
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Ist
dementsprechend die zweite Ratenänderungs-Bedingung
in Schritt 821 erfüllt,
sen det die Mobilstation in Schritt 817 die angeforderte
Codierrate und den zugewiesenen Orthogonalcode zusammen mit einer Antwortnachricht
zu der Basisstation. Ist beispielsweise die aktuelle Codierrate
1/6, kann sie auf 1/3 geändert werden,
und wenn die aktuelle Codierrate 1/4 ist, kann sie auf 1/2 geändert werden.
Darüber
hinaus kann nach dem Suchvorgang wie in 9 beschrieben
der längere
Orthogonalcode zugewiesen werden. Nach dem Senden der geänderten
Codierrate und des Orthogonalcodes gibt der Entscheidungsblock 213 der
Mobilstation in Schritt 819 das Codierungs-Auswählsignal
Csel sowie die Signale für
Nummer und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength zum Auswählen der angeforderten, höheren Rate
zum Ändern
der Codierrate des Codierers und des Orthogonalcodes aus und führt somit
den Kommunikationsdienst mit der geänderten Rate durch.
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Erfüllt jedoch
die von der Basisstation empfangene Ratenänderungs-Anforderungsnachricht nicht sowohl die
erste als auch die zweite Ratenänderungs-Bedingung, nimmt
der Entscheidungsblock 213 der Mobilstation dies in Schritt 815 oder 821 wahr
und sendet in Schritt 823 eine Antwortnachricht an die
Mobilstation, die anzeigt, dass eine Änderung der Codierrate und
des entsprechenden Orthogonalcodes nicht möglich ist, und beendet das
Verfahren.
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Wie
bereits festgestellt, ändern
die Basisstation und die Mobilstation die Codierrate und den Orthogonalcode
gemäß der Ratenänderungs-Anforderungsnachricht
oder dem von der anderen Partei empfangenen Signalzustand, so dass
sie eine gute Rate entsprechend der Kanal-Umgebung adaptiv aufrechterhalten
können.
Obwohl die 7A, 7B und 8 eine
Ausführungsform
darstellen, die sowohl die Codierrate als auch den Orthogonalcode
zum Ändern
der Rate ändern,
ist es darüber
hinaus auch möglich,
die Rate durch selektives Ändern
der Codierrate oder des Orthogonalcodes entsprechend der Kanal-Umgebung
zu ändern.
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Die
Abwärtsverkehrskanal-Sendevorrichtung
aus 3 besitzt die Struktur zum Verwenden eines einzigen
Carriers. Mit dem Fortschritt der Kommunikationstechnologie und
der Kommunikationsdienste steigt die Anzahl der Teilnehmer an Kommunikationsdiensten.
Darüber
hinaus wurden zahlreiche Verfahren zum Erfüllen der Anforderungen der
Teilnehmer an die Dienste vorgeschlagen. Als eine der Methoden hat
die Konferenz TIA/EIA TR45.5 die Basiskanal-Abwärtsstreckenstruktur für das Multicarrier-CDMA- System vorgeschlagen. Ein
Verfahren, das den Multicarrier nutzt, überlagert drei Abwärtsstrecken-Carrier
für das
Multicarrier-System auf drei 1,25-MHz-Bandbreiten, die in dem IS-95-CDMA-System
genutzt werden, oder wählt
die drei 1,25-MHz-Bänder
mit einem Abwärtskanal
aus. In diesem Fall haben alle drei in dem Multicarrier-System genutzten
Carrier voneinander unabhängige
Sendeleistungen.
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Wird
dementsprechend die Sendevorrichtung der Erfindung auf das Multicarrier-System
angewendet, muss der Entscheidungsblock 213 aus 2 die
Signale für
Nummer und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength zum Erzeugen der Orthogonalcodes
für das
Multicarrier-System zusammen mit dem Codierungs-Auswählsignal
Csel zum Auswählen
der Codierrate erzeugen. Da die jeweiligen Carrier voneinander unabhängig sind,
muss das von dem Entscheidungsblock 213 ausgegebene Signal
für die
Nummer des Walsh-Codes Wno in der Lage sein, so viele Orthogonalcodes
zuzuweisen, wie Carrier vorhanden sind.
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In 10 wird
eine Multicarrier-Sendevorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Es wird angenommen, dass
die Abwärtsverkehrskanal-Sendevorrichtung 3
Carrier nutzt und einen Codierer mit einer Rate von 1/3, einen Codierer
mit einer Rate von 1/6 sowie eine Vielzahl von Orthogonal-Modulatoren zum unabhängigen Modifizieren
der Signale entsprechend den drei Carriern umfasst.
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In 10 besitzt
eine Auswähleinrichtung 301 ein
erstes Ausgangsende, das mit einem ersten Codierer 311 verbunden
ist, und ein zweites Ausgangsende, das mit einem zweiten Codierer 312 verbunden
ist. Die Auswähleinrichtung 301 empfängt zu sendende
Eingabedaten und gibt die Eingabedaten selektiv an den ersten Codierer 311 oder
den zweiten Codierer 312 entsprechend dem Auswählsignal
Csel aus, das von dem Entscheidungsblock 213 ausgegeben
wurde.
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Der
erste Codierer 311 codiert und punktiert beim Empfang von
Daten, die von der Auswähleinrichtung 301 eingegeben
werden, die Eingabedaten mit der Codierrate von 1/3 (die erste Codierrate)
in Datensymbole. Das heißt,
der erste Codierer 311 codiert ein Eingabedatenbit in drei
Symbole. Als erster Codierer 311 kann ein Faltungscodierer
oder ein Turbocodierer genutzt werden. Ein erstes Symbol-Wiederholungsteil 321 empfängt die
mit der ersten Codierrate codierten Daten und wiederholt die von
dem ersten Codierer 311 ausgegebenen Symbole, um die Symbolraten
der Daten mit verschiedenen Bitraten aneinander anzupassen.
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Ein
erster Interleaver 331 unterzieht erste codierte, von dem
ersten Symbol-Wiederholungsteil 321 ausgegebene
Daten dem Interleaving. Als erster Interleaver 331 kann
ein Block-Interleaver genutzt werden.
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Der
zweite Codierer 312 codiert und punktiert beim Empfang
von Daten, die von der Auswähleinrichtung 301 eingegeben
werden, die Eingabedaten mit einer Codierrate von 1/6 (die zweite
Codierrate) in Datensymbole. Das heißt, der zweite Codierer 312 codiert
ein Eingabedatenbit in sechs Symbole. Als zweiter Codierer 312 kann
ein Faltungscodierer oder ein Turbocodierer genutzt werden. Ein
zweites Symbol-Wiederholungsteil 322 empfängt die
mit der zweiten Codierrate codierten Daten und wiederholt die von
dem zweiten Codierer 312 ausgegebenen Symbole je nach Bedarf,
um die Symbolraten der Daten mit verschiedenen Bitraten aneinander
anzupassen. Ein zweiter Interleaver 332 unterzieht zweite
codierte, von dem zweiten Symbol-Wiederholungsteil 322 ausgegebene
Daten dem Interleaving. Als zweiter Interleaver 332 kann
ein Block-Interleaver genutzt werden.
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Ein
Langcode-Erzeuger 391 erzeugt Langcodes für die Benutzeridentifizierung,
die den jeweiligen Teilnehmern unterschiedlich zugeordnet werden.
Ein Dezimator 392 dezimiert die Langcodes, so dass eine
Rate der Langcodes an eine Rate der Symbole angepasst wird, die
von den Interleavern 331 und 332 ausgegeben wurden.
Eine Auswähleinrichtung 393 gibt
den von dem Dezimator 392 ausgegebenen, dezimierten Langcode entsprechend
dem Codierer-Auswählsignal
Csel selektiv an einen Mischer 341 oder einen Mischer 342 aus. Die
Auswähleinrichtung 393 verschiebt
den dezimierten Langcode zu dem ersten Mischer 341, um
die Codierrate von 1/3 auszuwählen,
und zu dem zweiten Mischer 342, um die Codierrate von 1/6
auszuwählen.
Der Mischer 341 mischt die von dem ersten Interleaver 331 ausgegebenen,
ersten codierten Daten mit dem von der Auswähleinrichtung 393 ausgegebenen
Langcode. Der zweite Mischer 342 mischt die von dem zweiten Interleaver 332 ausgegebenen,
zweiten codierten Daten mit dem von der Auswähleinrichtung 393 ausgegebenen
Langcode.
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Ein
erster Demultiplexer 1011 unterzieht die von dem ersten
Mischer 341 an die jeweili gen Carrier in Abfolge ausgegebenen
Daten dem Demultiplexing. Die Signalabbildungsteile 1021 bis 1023 konvertieren
Stufen der von dem ersten Demultiplexer 1011 ausgegebenen,
binären
Daten durch Umwandeln der Daten „0" in „+1" und der Daten „1" in „–1". Die Orthogonal-Modulatoren 1031 bis 1033,
die in derselben Anzahl vorhanden sind wie die Carrier, umfassen
jeweils einen ersten Orthogonalcode-Erzeuger (nicht dargestellt),
die jeweils einen ersten Orthogonalcode zum orthogonalen Modulieren
der ersten codierten Daten entsprechend der von dem Entscheidungsblock 213 ausgegebenen
Signale für
Nummer und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength erzeugen. Die Orthogonal-Modulatoren 1031 bis 1033 multiplizieren
den ersten Orthogonalcode, der entsprechend den Signalen für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength erzeugt wurde, jeweils mit den
von den Signalabbildungsteilen 1021 bis 1023 ausgegebenen
Daten, um ein erstes orthogonales Modulationssignal zu erzeugen.
Hier wird davon ausgegangen, dass als Orthogonalcode der Walsh-Code genutzt
wird, und dass ein Walsh-Code der Länge 256 für die mit der ersten Codierrate
von 1/3 codierten Daten genutzt wird.
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Ein
zweiter Demultiplexer 1012 unterzieht die von dem zweiten
Mischer 342 an die jeweiligen Carrier in Abfolge ausgegebenen
Daten dem Demultiplexing. Die Signalabbildungsteile 1026 bis 1028 konvertieren Stufen
der von dem zweiten Demultiplexer 1012 ausgegebenen, binären Daten
durch Umwandeln der Daten „0" in „+1" und der Daten „1" in „–1". Die Orthogonal-Modulatoren 1036 bis 1038,
die in derselben Anzahl vorhanden sind wie die Carrier, umfassen
jeweils einen zweiten Orthogonalcode-Erzeuger (nicht dargestellt),
der jeweils einen zweiten Orthogonalcode zum orthogonalen Modulieren
der zweiten codierten Daten entsprechend der von dem Entscheidungsblock 213 ausgegebenen
Signale für
Nummer und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength erzeugt. Die Orthogonal-Modulatoren 1036 bis 1038 multiplizieren
den zweiten Orthogonalcode, der entsprechend den Signalen für Nummer
und Länge
des Orthogonalcodes Wno und Wlength erzeugt wurde, jeweils mit den
von den Signalabbildungsteilen 1021 bis 1023 ausgegebenen
Daten, um zweite orthogonale Modulationssignale zu erzeugen. Hier
wird davon ausgegangen, dass als Orthogonalcode der Walsh-Code genutzt
wird, und dass ein Walsh-Code der Länge 128 für die mit der zweiten Codierrate
von 1/6 codierten Daten genutzt wird.
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Die
Spreizeinrichtungen 1041 bis 1043 kombinieren
die ersten und die zweiten, von den Orthogonal-Modulatoren 1031 bis 1033 sowie
den zweiten Orthogonal-Modulatoren 1036 bis 1038 ausgegebenen,
orthogonalen Modulationssignale mit der empfangenen Spreizsequenz
zum Spreizen von Sendesignalen. Hier können die PN-Sequenz als Spreizsequenz
und die QPSK-Spreizeinrichtungen als Spreizeinrichtungen genutzt
werden. Die Verstärkungs-Steuereinrichtungen 1051 bis 1053 steuern
die Verstärkungen
der gespreizten Signale G1 bis G3. Die jeweiligen Verstärkungs-Steuereinrichtungen 1051 bis 1053 geben
verschiedene Carrier aus.
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Wie
oben beschrieben, ändern
während
des Rufaufbaus oder der Rufverarbeitung die Basisstation und die
Mobilstation die Codierrate und den Orthogonalcode entsprechend
der Kanal-Umgebung, um den Kommunikationsdienst in der guten Kanal-Umgebung
bereitzustellen. Durch Ändern
der FEC-Rate für
alle Streckenkanäle
des CDMA-Kommunikationssystems
ist es möglich,
die Leistungsfähigkeit
der Empfangsvorrichtung zu verbessern und die Sendeleistung der
Sendevorrichtung aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus ist es möglich, die
Rate einfach mit der Nachricht zu ändern.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf eine bestimmte, bevorzugte Ausführungsform
gezeigt und beschrieben wurde, ist für eine Person mit gewöhnlicher
Erfahrung auf dem Gebiet der Technik ersichtlich, dass verschiedene Änderungen
in Form und Einzelheiten daran vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, abzuweichen.