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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Kommunikationsvorrichtung
und ein Verfahren in einem CDMA- (Code Division Multiple Access
[Codeteilungsmultiplex]) Kommunikationssystem und im Besonderen
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Zuweisen eines Kanals mit
einem Quasi-Orthogonalcode.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Zum
Erhöhen
der Systemkapazität
in einem CDMA-Kommunikationssystem kann die Kanalisierung durch
die Verwendung von Orthogonalcodes erfolgen. Die Orthogonalcodes
können
Walsh-Codes sein. Die Orthogonal-Kanalisierung wird beispielsweise
mit dem IS-95-Standard für
eine Abwärtsstrecke
angewandt.
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Die
Orthogonal-Kanalisierung wird für
die Abwärtsstrecke
in einem IS-95-Kommunikationssystem
bereitgestellt, in dem ein Sendekanal eingerichtet und eine Kanalempfangsvorrichtung
des eingerichteten Kanals durch eine Kanal-Sendevorrichtung benachrichtigt
wird. Die folgende Beschreibung wird unter der Voraussetzung durchgeführt, dass
die Sendevorrichtung eine Basisstations-(BS) Sendevorrichtung und
die Empfangsvorrichtung eine Mobilstations-(MS) Empfangsvorrichtung
ist. Jeder der Sende- und Empfangskanäle auf der Abwärtsstrecke
wird durch den ihm jeweils zugewiesenen Orthogonalcode unterschieden.
Es wird darüber
hinaus vorausgesetzt, dass jeder Kanal auf der IS-95-Abwärtsstrecke
durch Faltung verschlüsselt
ist und ein Modulator eine BPSK-(Bi-Phase Shift Keying [Zweiphasenumtastung])
Modulation durchführt.
Die verwendete Bandbreite in dem IS-95-Kommunikationssystem beträgt 1,2288
MHz, und die Datenübertragungsgeschwindigkeit
beträgt
9,6 kbps. Folglich werden 64 Kanäle
(= 1,2288 M/(9,6 k × 2))
auf einer IS-95/IS-95A-Abwärtsstrecke
durch 64 Orthogonalcodes unterschieden, wie in 1 gezeigt.
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Die
Anzahl der verfügbaren
Orthogonalcodes wird berechnet, nachdem ein Modulationsschema und eine
Mindest-Datenübertragungsgeschwindigkeit
bestimmt worden sind. Das CDMA-Kommunikationssystem der nächsten Generation
verbessert die Leistungsfähigkeit
des Systems durch das Erhöhen
der Anzahl der für die
Benutzer verfügbaren
Kanäle.
Um dies zu erreichen, besteht eine CDMA-Verbindung der nächsten Generation
aus dedizierten Kanälen
einschließlich
Verkehrskanälen
und einem dedizierten Steuerkanal, sowie gemeinsamen Kanälen einschließlich eines
Pilotkanals, eines gemeinsamen Steuerkanals und eines Rufkanals. Die
Verkehrskanäle
enthalten einen Basiskanal (fundamental channel) für die Sprachübertragung
und einen Basiskanal für
die Übertragung
von Paketdaten.
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Das
oben genannte Schema begrenzt jedoch die Anzahl verfügbarer Kanäle, da die
Anzahl verfügbarer
Orthogonalcodes begrenzt ist. Folglich ist die Kapazität der für die Benutzer
verfügbaren
Kanäle
begrenzt. Quasi-Orthogonalcodes, die nur minimale Interferenz mit
den Orthogonalcodes aufweisen, können
zum Lösen des
oben geschilderten Problems genutzt werden. Die Länge eines
Orthogonalcodes variiert in Mobilkommunikationssystemen, die eine
variable Datenübertragungsgeschwindigkeit
nutzen, mit der Datenübertragungsgeschwindigkeit.
Folglich ist das Benutzen von Quasi-Orthogonalcodes wegen des Vorteils der
minimalen Interferenz mit Orthogonalcodes vorzuziehen.
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Eine
Sende-/Empfangsvorrichtung in einem IS-95-Kommunikationssystem wird
jedoch ohne Berücksichtigung
der Wahrscheinlichkeit des Einsetzens von Quasi-Orthogonalcodes zum Zuweisen eines Abwärtsstreckenkanals
konfiguriert. Daher sollte für
die Anwendung der Quasi-Orthogonalcodes ein anderes Kanalzuweisungsschema
oder eine andere Sende-/Empfangsvorrichtung untersucht werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist demzufolge eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Bereitstellen von Kanalisierungen zwischen
Abwärtsstrecken-Kanälen mit
Hilfe von Quasi-Orthogonalcodes bereitzustellen, um dadurch die
Kanalkapazität
in einem CDMA-Kommunikationssystem zu erhöhen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kanalzuweisungsvorrichtung
und ein Verfahren für
eine BS in einem CDMA-Kommunikationssystem bereitzustellen, in dem
die BS unter Verwendung eines Quasi-Orthogonalcodes einen Kanal
zuweist und eine Empfangsseite über
die Zuweisung benachrichtigt.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kanalzuweisungsvorrichtung
und ein Verfahren für
eine MS in einem CDMA-Kommunikationssystem bereitzustellen, in dem
die MS basierend auf einer Quasi-Orthogonalcodeinformation, die
in einer Nachricht enthalten ist, die auf einem Steuerkanal empfangen
wurde, einen Quasi-Orthogonalcode
erzeugt, und unter Verwendung eines Quasi-Orthogonalcodes einen
Kanal zuweist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kanalzuweisungsvorrichtung
und ein Verfahren für
eine MS in einem CDMA-Kommunikationssystem bereitzustellen, in dem
eine BS unter Verwendung eines Walsh-Codes oder eines Quasi-Orthogonalcodes auf
einer Abwärtsstrecke
einen Sendekanal zuweist, und eine MS analysiert eine auf einem
Steuerkanal empfangene Nachricht und weist, basierend auf einer
Kanalidentifikation (ID), auf einer Abwärtsstrecke einen Empfangskanal
zu, der dem Sendekanal entspricht.
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Zum
Lösen der
oben genannten Aufgaben werden eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Zuweisen eines Kanals in einem CDMA-Kommunikationssystem bereitgestellt.
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung überprüft die Basisstation in einem
Kanalzuweisungsverfahren für
eine Basisstation die Zustände von
Orthogonalcodes und Quasi-Orthogonalcode-Masken, wenn ein Kanal
zugewiesen wird, wählt
eine verfügbare
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken und einen Orthogonalcode-Index
aus, wenn durch die Überprüfung bestimmt
wird, dass ein Quasi-Orthogonalcode verwendet werden sollte, und
erzeugt den Quasi-Orthogonalcode. Dann weist die Basisstation den
erzeugten Quasi-Orthogonalcode einem dedizierten Abwärtsstrecken-Kanal
zu, erzeugt eine Kanalzuweisungsnachricht und sendet die Kanalzuweisungsnachricht
auf einem anderen Kanal an eine Mobilstation.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
oben genannten und weitere Aufgaben, Leistungsmerkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich, die im Zusammenhang mit den angehängten Zeichnungen
zu betrachten ist, wobei:
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1 ein
Kanalzuweisungsverfahren innerhalb und zwischen einer BS und einer
MS in einem CDMA-Kommunikationssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2A ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Quasi-Orthogonalcodezuweisungsverfahren
in der BS eines CDMA-Kommunikationssystems darstellt, in dem Quasi-Orthogonalcodes die
Kanalisierung unter den Abwärtsstrecken-Kanälen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung bereitstellen.
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2B ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Quasi-Orthogonal-Demodulationsverfahren
in der MS eines CDMA-Kommunikationssystems darstellt, in dem Quasi-Orthogonalcodes die
Kanalisierung unter den Abwärtsstrecken-Kanälen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung bereitstellen.
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3 ist
ein Blockdiagramm der BS-Sendevorrichtung in dem CDMA-Kommunikationssystem,
in dem Quasi-Orthogonalcodes die Kanalisierung unter den Abwärtsstrecken-Kanälen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung bereitstellen.
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4 ist
ein Blockdiagramm der MS-Empfangsvorrichtung in dem CDMA-Kommunikationssystem,
in dem Quasi-Orthogonalcodes die Kanalisierung unter den Abwärtsstrecken-Kanälen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung bereitstellen.
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5A stellt
ein beispielhaftes Nachrichtenformat einer Kanalzuweisungsnachricht
dar, die zum Zuweisen eines dedizierten Steuerkanals und eines Basiskanals
in dem CDMA-Kommunikationssystem mit Quasi-Orthogonalcodes in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung weithin eingesetzt wird;
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5B stellt
Nachrichtenfelder dar, die zu der in 5A gezeigten
Nachrichtenstruktur hinzugefügt werden,
wenn die Kanalzuweisungsnachricht die Zuweisung eines dedizierten
Steuerkanals in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung anfordert; und
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5C stellt
Nachrichtenfelder dar, die zu der in 5A gezeigten
Nachrichtenstruktur hinzugefügt werden,
wenn die Kanalzuweisungsnachricht die Zuweisung eines Basiskanals
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung anfordert.
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Ausführliche
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung in Bezug auf die angehängten
Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden allseits
bekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht ausführlich beschrieben,
um die Erfindung nicht durch unnötige
Einzelheiten unverständlich
zu machen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein CDMA-Mobilkommunikationssystem.
In der vorliegenden Erfindung werden Quasi-Orthogonalcodes erzeugt,
die eine minimale Interferenz mit Orthogonalcodes ermöglichen,
und in einem CDMA-Kommunikationssystem angewandt, so dass die Kapazität des Systems
erhöht
und die Kapazität
einer einzigen Zelle maximiert wird. Verfahren zum Erzeugen von
Quasi-Orthogonalcodes werden ausführlich in den koreanischen
Patent-Nr. 97-46406, Nr. 98-29576, Nr. 08-37453 und Nr. 98-40408
offenbart.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst eine Prozesslogik zum Bestimmen,
ob Quasi-Orthogonalcodes eingesetzt werden sollen oder nicht, eine
BS-Abwärtsstreckenkanal-Sendevorrichtung
zum Erzeugen der Quasi-Orthogonalcodes und eine MS-Abwärtsstreckenkanal-Empfangsvorrichtung zum Übersetzen
einer empfangenen Nachricht, die Informationen über die Quasi-Orthogonalcodes
enthält, und
ein Quasi-Orthogonalcode-Zuweisungsverfahren. Ein Nachrichtenformat,
das zum Verwenden der Quasi-Orthogonalcodes zwischen einer BS und
einer MS benötigt
wird, und ein Verfahren zum Senden der Nachricht sind hier ebenfalls
enthalten.
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Um
die Quasi-Orthogonalcodes von Orthogonalcodes zu unterscheiden,
werden die in dem IS-95-Kommunikationssystem verwendeten Orthogonalcodes
in der folgenden Beschreibung Walsh-Codes genannt.
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Ein
Kanalzuweisungsverfahren, insbesondere ein Abwärtsstrecken-Kanalzuweisungsverfahren in einem CDMA-Kommunikationssystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wird in Bezug auf die angehängten Zeichnungen
beschrieben. Eine Sendevorrichtung ist ein BS-Abwärtsstreckensender
und eine Empfangsvorrichtung ist ein MS-Abwärtsstreckenempfänger.
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1 zeigt
ein Verfahren zum Zuweisen dedizierter Verkehrskanäle zwischen
einer BS und einer MS, wenn die BS eine Rufeinrichtung anfordert.
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In 1 stellt
ein Ruf-Steuereinrichtungsblock 110 in dem BS-Sender eine
allgemeine Steuereinrichtung für
die Rufeinrichtung und Rufauslösung
für die
BS bereit. Ein Ressourcencontroller (RC) 120 besitzt die physikalischen
und logischen Ressourcen, die einer Rufeinrichtung in der BS zugeordnet
sind, und ein physikalischer Kanalblock (PHY) 130 unterzieht
die aktuell zu sendenden Daten einem Kanalcodieren, Spreizen und
Modulieren.
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In
dem MS-Empfänger
demoduliert, entspreizt und decodiert ein PHY 140 empfangene
Daten, ein RC 150 besitzt die physikalischen und logischen
Ressourcen, die einer Rufeinrichtung in der MS zugeordnet sind, und
ein Ruf-Steuereinrichtungsblock 160 entspricht dem Ruf-Steuereinrichtungsblock 110 der
BS und steuert die Rufeinrichtung.
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Die
Beschreibung erfolgt unter der Voraussetzung, dass die BS einen
Sender und die MS einen Empfänger
besitzt, dass die BS und die MS darüber hinaus einen Empfänger beziehungsweise
einen Sender besitzen, die dem MS-Sender und dem BS-Empfänger entsprechen,
um Aufwärtsstrecken-Kanalinformationen zu
senden und zu empfangen.
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In 1 erzeugt
der Ruf-Steuereinrichtungsblock 110 der BS eine Rufnachricht
(Ruf) zum Senden an die MS und sendet diese nach Anforderung einer
Rufeinrichtung durch einen Teilnehmer in Schritt 170 an
den PHY 130. Die Rufnachricht wird auf einem gemeinsamen
Abwärtskanal,
wie beispielsweise einem Rufkanal, gesendet. Wenn ein Verkehrskanal
erneut zugewiesen wird, um von einem Slipmodus während des Sendens von Daten
in einen aktiven Zustand überzugehen,
kann die Rufnachricht auf einem dedizierten Steuerkanal gesendet
werden.
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Der
PHY 140 der MS empfängt
die Rufnachricht von dem PHY 130. Dann übersetzt ein Rufkanalempfänger (oder
ein dedizierter Steuerkanalempfänger)
der MS die Rufnachricht. Wenn bestimmt wird, dass ein Ruf möglich ist,
sendet die MS in Schritt 180 der BS eine Rufantwort für die empfangene
Rufnachricht.
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Wenn
die BS die Rufantwort erhält, überprüft die BS
in Schritt 190 die Zustände
verfügbarer
Walsh-Codes und Quasi-Orthogonalcodes sowie den Status physikalischer
Kanäle
in dem RC 120. Wenn bestimmt wird, dass physikalische Ressourcen
in dem RC 120 verfügbar
sind, sendet der Ruf-Steuereinrichtungsblock 110 die physikalischen
Ressourcen von dem RC 120 an den entsprechenden PHY 130.
Wenn der PHY 130 die physikalischen Ressourcen von dem
RC 120 empfangen hat, weist der PHY 130 einen
Kanal zu und beginnt auf dem zugewiesenen Kanal mit dem Senden von
Nullverkehr, der keine Informationen enthält, um die MS von der Kanalerzeugung
zu benachrichtigen.
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In
Schritt 200 bildet der Ruf-Steuereinrichtungsblock 110 eine
Kanalzuweisungsnachricht, die auf Informationen basiert, die von
dem RC 120 empfangen wurden, und sendet diese auf einem
Rufkanal (oder einem dedizierten Steuerkanal) an die MS. Die Kanalzuweisungsnachricht
umfasst Informationen über
einen Walsh-Code oder einen Quasi-Orthogonalcode des zugewiesenen Kanals.
Die Quasi-Orthogonalcodeinformationen umfassen eine Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken
und einen Walsh-Code-Index.
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Der
Ruf-Steuereinrichtungsblock 160 der MS analysiert die von
der BS empfangene Kanalzuweisungsnachricht und sendet das Ergebnis
der Analyse an den RC 150, und der RC 150 sendet
das Ergebnis der Analyse in Schritt 210 an den PHY 140.
Danach richtet der PHY 140 einen Abwärtsstrecken-Empfangskanal mit
denselben Ressourcen ein, die auch bei der Zuweisung des Abwärtsstreckenkanals
verwendet wurden. Darüber
hinaus sendet die MS eine Präambel,
um die BS darüber
zu benachrichtigen, dass der Abwärtsstrecken-Empfangskanal
eingerichtet wurde.
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Wenn
die BS in Schritt 220 eine Verbindung zwischen der BS und
der MS bestätigt, sendet
sie einen BS-Bestätigungsbefehl
(acknowledgment – Ack.)
an die MS. Danach sendet die MS einen MS-Ack-Befehl. Auf diese Weise
ist eine bidirektionale Verbindung vollständig eingerichtet.
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Die
Schritte 190 und 210 aus 1 werden
in den Verfahren der 2A beziehungsweise 2B durchgeführt.
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Bevor
die in den 2A und 2B gezeigten
Ablaufdiagramme beschrieben werden, werden die in den 5A, 5B und 5C gezeigten
Nachrichtenfelder für
ein besseres Verständnis
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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5A stellt
ein Beispiel einer allgemein zum Zuweisen eines dedizierten Steuerkanals
verwendeten Kanalzuweisungsnachricht und einen Basiskanal in einem
CDMA-Kommunikationssystem
dar, das Quasi-Orthogonalcodes verwendet, 5B stellt
Nachrichtenfelder dar, die zu der Nachrichtenstruktur in 5A im Fall
einer Kanalzuweisungsnachricht, die die Zuweisung eines dedizierten
Steuerkanals anfordert, hinzugefügt werden,
und 5C stellt Nachrichtenfelder dar, die zu der Nachrichtenstruktur
in 5A im Fall einer Kanalzuweisungsnachricht, die
die Zuweisung eines Basiskanals anfordert, hinzugefügt werden.
Die Nachrichten, wie in den 5A, 5B und 5C gezeigt,
werden in dem Schritt 200 in 1 verwendet.
Eine Kanalzuweisungsnachricht zum Zuweisen eines Zusatzkanals kann
durch das Hinzufügen
von Feldern, die eine Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken und einen
Walsh-Code-Index anzeigen, zu einem Feld, das für die Zuweisung des Zusatzkanals
notwendig ist, erstellt werden.
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In 5A ähneln die
meisten Nachrichtenfelder der Kanalzuweisungsnachricht denen einer
Kanalzuweisungsnachricht des IS-95-Kommunikationssystems.
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Die
Nachrichtenfelder in dem Nachrichtenformat in 5A werden
kurz beschrieben.
- MSG_TYPE: Nachrichtentyp.
- ACK_SEQ: die Bestätigungs-Abfolgezahl
einer von der anderen Partei empfangenen Nachricht.
- MSG_SEQ: die Abfolgezahl einer zu sendenden Nachricht.
- ACK_REQ: Indikator dafür,
dass eine Bestätigung
erforderlich ist, und der anzeigt, ob eine Nachricht bestätigt werden
muss.
- VALID_ACK: Indikator für
eine gültige
Bestätigung,
der anzeigt, ob eine Nachricht eine Antwortnachricht oder eine auf
eine Sendenachricht geladene Nachricht ist.
- ADDR_TYPE: Adresstyp. ADDR_LEN: Länge des Adressfeldes. ADDRESS:
Adresse.
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Die
Felder ADDR_TYPE, ADDR_LEN und ADDRESS informieren über die
Zieladresse einer Nachricht. Die meisten auf einem gemeinsamen Kanal
gesendeten Nachrichten enthalten die oben genannten Felder.
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ASSIGN_MODE
ist ein Feld, das das Zuweisen verschiedener Kanäle mit einer Nachricht ermöglicht. Durch
das Einstellen des Feldes auf einen intendierten Wert können ein
Verkehrskanal, ein Rufkanal, ein Analogsystemkanal und dergleichen
zugewiesen werden. Wenn dieses Feld auf '100' eingestellt
ist, wird die erweiterte Kanalzuweisungsnachricht dazu genutzt,
einen dedizierten Steuerkanal und einen Basiskanal zuzuweisen, und
umfasst weiterhin die in 5B gezeigten
Felder.
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In 5B gibt
das Feld CHAN_INDICATOR an, ob ein zuzuweisender Kanal ein Basiskanal,
ein dedizierter Steuerkanal oder beides ist. Um die Nachricht zum
Zuweisen nur des dedizierten Steuerkanals zu nutzen, wird dieses
Feld auf '01' eingestellt. Das
Feld DCCH_LENGTH gibt an, dass die Größe der Nachricht durch das
Hinzufügen
eines Feldes, das einen dedizierten Steuerkanal betrifft, geändert wurde.
Das Feld FREQ_INCL_DCCH gibt an, ob ein folgendes Feld CDMA_FERQ_DCCH
verwendet werden sollte oder nicht. Eine durch das Feld DEFAULT_CONFIG_DCCH
definierte Multiplexoption oder Übertragungsrate
wird eingehalten, wenn ein folgendes Feld GRANTED_MODE_DCCH auf '00' eingestellt wird.
Das Feld NUM_PILOTS_DCCH stellt die Anzahl der aktiven Sets ein,
die von einer MS zu verwalten sind. Das Feld GRANTED_MODE_DCCH stellt
die Verfahren zum Einstellen einer Dienstkonfiguration bereit, wenn
ein Ruf eingerichtet wird. Das Feld FRAME_OFFSET_DCCH stellt einen
Rahmenversatz (frame offset) ein, um die Systembelastung zu reduzieren,
indem ein Rahmen nach dem Zeitpunkt seiner Erzeugung mit einer Verzögerung gesendet
wird. Das Feld ENCRYPT_MODE_DCCH stellt einen Verschlüsselungsmodus
ein. Das Feld BAND_CLASS_DCCH gibt an, welches der von dem System
genutzten Frequenzbänder
800 MHz oder 1,8 GHz unterstützt
wird. Das Feld CDMA_FREQ_DCCH gibt eine CDMA-Kanalzahl an, wenn
ein aktuelles Frequenzband geändert
werden soll.
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Die
im Folgenden beschriebenen Felder werden benötigt, um die Elemente eines
aktiven Sets einer MS zu unterscheiden. Wenn jede BS in dem aktiven
Set unter Verwendung von einem Quasi-Orthogonalcode einen Kanal
zuzuweisen hat, wird in das Feld QOF_MASK_ID_DCCH eine zu benutzende
Quasi-Orthogonalcode-Maske geschrieben. Das Feld PILOT_PN_DCCH ist
der Pilot-PN-Versatzindex einer entsprechenden BS und ist in Einheiten
von 64-PN-Chips eingestellt, das Feld PWR_COMB_IND_DCCH ist auf '1' eingestellt, um einen Leistungssteuerungskanal
mit geschlossener Schleife zu senden, der mit einem Pilotkanal der
vorausgehend empfangenen Nachricht identisch ist. Das Feld CODE_CHAN_DCCH
gibt den Index eines Codes an, der von einer BS zu verwenden ist,
die den aufgezeichneten Piloten nutzt.
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Die
in 5C gezeigten Felder, die mit dem Basiskanal zusammenhängen, werden
hinzugefügt,
um die Kanalzuweisungsnachricht zu erweitern, einschließlich Informationen über die
Zuweisung eines dedizierten Steuerkanals, oder um die Zuweisungsinformationen
für den
dedizierten Steuerkanal in der erweiterten Kanalzuweisungsnachricht
zu ersetzen. Die meisten Felder zum Zuweisen des Basiskanals werden
für dieselben Zwecke
genutzt wie die Felder zum Zuweisen des dedizierten Steuerkanals.
Die Felder, die den Quasi-Orthogonalcode betreffen, sind zwar von
den Feldern ausgeschlossen, die zu dem Basiskanal gehören, sie
können jedoch
hinzugefügt
werden, wenn sie benötigt
werden.
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Die
Nachricht mit dem in den 5A und 5B gezeigten
Nachrichtenformat wird zum Zuweisen eines dedizierten Steuerkanals
genutzt. Der dedizierte Steuerkanal ist ein neuer Kanal, der in
dem Mobilkommunikationssystem der nächsten Generation definiert
wird, und er kann dazu verwendet werden, eine Steuernachricht in
dem Status zu übertragen,
wenn ein dedizierter Kanal zugewiesen worden ist. Der dedizierte
Steuerkanal besitzt physikalische Eigenschaften, die sich von einem
Basiskanal, wie in dem IS-95-System
definiert, unterscheiden. Der dediziere Steuerkanal unterstützt einen
diskreten Sendemodus, in dem nur dann Daten gesendet werden, wenn
die zu sendenden Daten erzeugt worden sind.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer BS-Sendevorrichtung, die einen Quasi-Orthogonalcode in
einem CDMA-Kommunikationssystem erzeugen kann, in dem Quasi-Orthogonalcodes die
Kanalisierung auf einer Abwärtsstrecke
bereitstellen, und 4 ist ein Blockdiagramm einer
MS-Empfangsvorrichtung, die ein Kanalsignal demodulieren kann, das
von einem Quasi-Orthogonalcode in dem CDMA-Kommunikationssystem
gespreizt wurde.
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Der
Schritt 190 des Erzeugens von Feldern einer Steuernachricht
zum Zuweisen eines Kanals und Schritt 210 des Übersetzens
und Erzeugens einer Kanal-ID in 1 werden
im Zusammenhang mit den in den 3 und 4 gezeigten
Komponenten durchgeführt.
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3 ist
ein Blockdiagramm der BS-Sendevorrichtung, die zum unabhängigen Spreizen
eines Kanalsignals einen Spektrum-Spreizer in dem Mobilkommunikationssystem
besitzt, der Walsh-Codes und Quasi-Orthogonalcodes benutzt.
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Ein
Nachrichtenerzeuger 310 erzeugt während der Rufeinrichtung und
gesteuert durch einen Controller 320 verschiedene Nachrichten.
Die Nachrichten werden über
eine Rufkanal-Sendeeinrichtung (nicht dargestellt) oder eine dedizierte
Steuerkanal-Sendeeinrichtung
(nicht dargestellt) gesendet. Hier überträgt die Rufkanal-Sendeeinrichtung
verschiedene Nachrichten und Daten, die während des Nichtvorhandenseins
eines dedizierten Kanals an eine MS erzeugt wurden. Die dedizierte
Steuerkanal-Sendeeinrichtung überträgt verschiedene
Nachrichten und Daten zum Steuern eines dedizierten Verkehrskanals
an die MS.
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Der
Controller 320 steuert allgemein die Sendevorrichtung der
BS. Der Controller 320 ist ein Modul, das zwischen einem
Walsh-Code und einem Quasi-Orthogonalcode auswählt und bestimmt, welcher der
beiden Codes für
die Kanalisierung während
einer Rufeinrichtung in dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollte. Wird der Quasi-Orthogonalcode
verwendet, wählt
der Controller 320 Quasi-Orthogonalcode-Informationen aus und
steuert die Kanalzuweisung und die Erzeugung einer Steuernachricht.
Eine Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330 umfasst physikalische
und logische Ressourcen, die für die
Kommunikation mit einer aktuellen MS oder einer MS, die auf Kommunikation
wartet, notwendig sind. Die Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330 beinhaltet
die Zahlen der Masken der Quasi-Orthogonalcodes und die Indizes
der Walsh-Codes, um die Walsh-Codes oder die Quasi-Orthogonalcodes
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zuzuweisen. Die Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330 speichert
darüber
hinaus Informationen darüber,
ob Quasi-Orthogonalcodemasken
und Walsh-Code-Indizes verfügbar
sind oder nicht verfügbar
sind. Ressourcen, die von den in der Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330 verwalteten
Ressourcen dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind, werden im Folgenden
in Tabelle 1 aufgelistet.
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Ein
Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 erzeugt eine Quasi-Orthogonalcode-Maske, die einer
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken entspricht, die von dem Controller 320 empfangen
wurde. Ein Walsh-Code-Erzeuger 322 erzeugt einen Walsh-Code,
der einem Walsh-Code-Index entspricht. Ein Addierer 323 addiert
die Quasi-Orthogonalcode-Maske,
die von dem Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 empfangen
wurde, und den Walsh-Code, der von dem Walsh-Code-Erzeuger 322 empfan gen
wurde, und erzeugt dadurch einen Quasi-Orthogonalcode.
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Ein
Kanalcodierer 340 ist ein typischer Kanalcodierer zum Erkennen
von Fehlern von einem Kommunikationskanal und zum Korrigieren der
Fehler. Ein Interleaver 350 randomisiert Burstfehler. Ein
Langcode-Erzeuger 360 erzeugt mit einer Langcodemaske einen
Langcode. Ein Addierer 370 addiert die von dem Interleaver 350 und
dem Langcode-Erzeuger 360 ausgegebenen Daten, um diese
mit Scrambling zu verschlüsseln. Die
mit Scrambling verschlüsselten
Informationen können
nur mit einem Empfänger
empfangen werden, der dieselbe Langcodemaske verwendet. Ein Multiplikator 380 multipliziert
die von dem Addierer 370 ausgegebenen Daten mit dem Quasi-Orthogonalcode,
der von dem Addierer 323 empfangen wurde, oder mit dem Walsh-Code,
der von dem Walsh-Code-Erzeuger 322 empfangen wurde, um
eine Kanalisierung bereitzustellen. Ein RF-Modulator 390 besitzt
einen Spektrum-Spreizer zum Spreizen des Kanal-Übertragungssignals,
das von dem Multiplikator 380 empfangen wurde, mit einer
zum Identifizieren der BS durch Multiplikation genutzten PN-Abfolge.
Der RF-Modulator 390 erzeugt durch Spreizen und Modifizieren
des Kanalübertragungssignals ein
RF-Signal.
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In 3 empfängt der
Controller 320 bei der Erzeugung einer Nachricht für eine Kanalzuweisung
Informationen über
die Zustände
von aktuell gespeicherten Ressourcen aus der Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330,
er bestimmt, ob die Anzahl der verfügbaren Walsh-Codes größer ist
als ein Schwellenwert, und steuert die Erzeugung eines Walsh-Codes
oder eines Quasi-Orthogonalcodes. Ist die Anzahl verfügbarer Walsh-Codes größer als
der Schwellenwert, das heißt,
es existieren verfügbare
Walsh-Codes, wählt
der Controller 320 einen der verfügbaren Walsh-Code-Indizes aus
der Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330 aus, benachrichtigt
den Walsh-Code-Erzeuger 322 über den ausgewählten Walsh-Code-Index
und aktualisiert Informationen über
den ausgewählten
Walsh-Code-Index, um anzuzeigen, dass dieser benutzt wird. Danach
erzeugt der Walsh-Code Erzeuger 322 einen Walsh-Code, der
dem ausgewählten
Index entspricht, und sendet den Walsh-Code nicht an den Addierer 323,
sondern an den Multiplikator 380. Der Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 erzeugt
keine Quasi-Orthogonalcode-Maske,
da er keine Informationen empfängt. Folglich
erzeugt der Addierer 323 auch keinen Quasi-Orthogonalcode.
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Wenn
jedoch die Anzahl der verfügbaren
Walsh-Codes kleiner ist als der Schwellenwert, das heißt, es existieren
keine verfügbaren
Walsh-Codes, überprüft der Controller 320 die
Zustände
von Zahlen von Quasi-Orthogonaicode-Masken und von entsprechenden
Walsh-Code-Indizes in der Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330,
wählt eine
verfügbare
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken und einen Walsh-Code-Index
aus, benachrichtigt den Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 und
den Walsh-Code-Erzeuger 322 über die
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken beziehungsweise den Walsh-Code-Index
und aktualisiert die Informationen über den ausgewählten Walsh-Code-Index, um anzuzeigen,
dass dieser benutzt wird. Dann erzeugt der Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 eine
Quasi-Orthogonalcode-Maske, die der Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken
entspricht. Der Walsh-Code Erzeuger 322 erzeugt einen Walsh-Code,
der dem ausgewählten
Walsh-Code-Index entspricht, und sendet den Walsh-Code nicht an
den Multiplikator 380, sondern an den Addierer 323.
Der Addierer 323 erzeugt einen Quasi-Orthogonalcode, indem
er die Quasi-Orthogonalcode-Maske,
die von dem Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 empfangen
wurde, und den Walsh-Code addiert, der von dem Walsh-Code-Erzeuger 322 empfangen
wurde, und gibt den Quasi-Orthogonalcode an den Multiplikator 380 aus.
Der Multiplikator 380 kennzeichnet einen Kanal und verwendet
dazu den Quasi-Orthogonalcode.
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Um
eine Kanalisierung mit Quasi-Orthogonalcodes bereitzustellen, überprüft der Controller 320 die
in der Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330 verbleibenden
Quasi-Orthogonalcode-Masken
und Walsh-Codes, wählt
eine verfügbare
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken
und einen Walsh-Code-Index aus, benachrichtigt den Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 und
den Walsh-Code-Erzeuger 322 über die Auswahl und steuert
die Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330, dass diese
die Informationen über
die Zustände
der ausgewählten
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken
und des Walsh-Code-Indexes aktualisiert. Danach erzeugen der Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 und
der Walsh-Code-Erzeuger 322 eine entsprechende Quasi-Orthogonalcode-Maske
und einen entsprechenden Walsh-Code und geben diese an den Addierer 323 aus.
Für den
Fall, dass ein Quasi-Orthogonalcode nicht verwendet wird, wird eine
Kanal-ID nur unter Verwendung des Walsh-Codes erzeugt. Das heißt, der
Controller 320 erzeugt einen Walsh-Code-Index, ohne eine
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken zu bestimmen. Dann erzeugt
der Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 keine
Quasi-Orthogonalcode-Maske, und ein Walsh-Code, der in dem Walsh-Code-Erzeuger 322 erzeugt
wurde, wird über
den Ad dierer 323 in den Multiplikator 380 eingegeben.
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Wenn
ein Quasi-Orthogonalcode verwendet werden sollte, erzeugt der Addierer 323 den
Quasi-Orthogonalcode mit den von dem Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 und
dem Walsh-Code-Erzeuger 322 erzeugten Daten. Wenn kein
Quasi-Orthogonalcode
verwendet werden sollte, erzeugt der Addierer 323 einen Orthogonalcode
zum Kanalspreizen nur unter Verwendung der von dem Walsh-Code-Erzeuger 322 erzeugten Daten.
Der Controller 320 benachrichtigt einen Nachrichtenerzeuger 310 über die
verwendete Quasi-Orthogonalcode-Maske oder den verwendeten Walsh-Code-Index, setzt das
Feld QOF_MAK_ID_DCCH oder CODE_CHAN_DCCH in einer Kanalzuweisungsnachricht
auf einen entsprechenden Wert und sendet die Kanalzuweisungsnachricht
an eine MS.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer MS-Empfangsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In 4 wird
eine in einer MS über
eine Empfangsantenne empfangene Steuernachricht über einen Rufkanalempfänger oder
einen dedizierten Steuerkanalempfänger an einen Nachrichtenübersetzer 410 gesendet.
Der Nachrichtenübersetzer 410 übersetzt
Kanal-ID-Informationen aus den Feldern QOF_MASK_ID_DCCH und CODE_CHAN_DCCH
der Kanalzuweisungsnachricht und sendet die Kanal-ID-Informationen an
den Controller 320. Der Controller 320 sendet
die Kanal-ID-Informationen
an den Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 und den
Walsh-Code-Erzeuger 322 und
aktualisiert die Daten einer Ressourcenkonfigurations-Datenbank 430.
Wird ein Quasi-Orthogonalcode verwendet, erzeugen der Quasi-Orthogonalcode-Maskenerzeuger 321 beziehungsweise
der Walsh-Code-Erzeuger 322 eine Quasi-Orthogonalcode-Maske
beziehungsweise einen Walsh-Code. Der Addierer 323 erzeugt
einen Quasi-Orthogonalcode durch Addieren der Quasi-Orthogonalcode-Maske und des Walsh-Codes.
In diesem Fall wird der Walsh-Code nicht in einen Multiplikator 480 eingegeben.
Hat das Feld QOF_MASK_ID_DCCH den Wert KEINE ("00"),
wie in Tabelle 1 aus der Analyse der Kanalzuweisungsnachricht in
dem Nachrichtenübersetzer 410 gezeigt,
so impliziert dies, dass in einer BS nur ein Walsh-Code verwendet
wurde. Daher wird ein in das Feld CODE_CHAN_DCCH geschriebener Walsh-Code-Index an den
Walsh-Code-Erzeuger 322 gesendet. Dann wird der von dem Walsh-Code-Erzeuger 322 erzeugte
Wert in den Multiplikator 480 eingegeben und von dem Addierer 323 wird
kein Quasi-Orthogonalcode erzeugt. Die Ressourcenkonfigurations-Datenbank 430 wird hauptsächlich dafür verwendet,
Informationen über
Ressourcen zu speichern, die von der BS zugewiesen wurden. Wenn
sich in einer Nachrichtenübersetzung
herausstellt, dass kein Quasi-Orthogonalcode verwendet wird, wird
die Kanal-ID nur mit dem Walsh-Code erzeugt.
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Nach
dem Empfangen der Daten oder einer Nachricht auf einem von der BS
zugewiesenen Kanal wird das empfangene Signal durch einen RF-Demodulator 490 in
den Multiplikator 480 eingegeben. Der RF-Demodulator 490 wird
mit einem PN-Sequenz-Erzeuger
bereitgestellt, um das empfangene Signal mit einer PN-Sequenz durch
Multiplikationen zu entspreizen, und erkennt ein Signal der entsprechenden
BS. Der Multiplikator 480 erkennt ein Signal eines entsprechenden
Kanals durch Multiplizieren der von dem RF-Demodulator 490 ausgegeben
Daten mit dem Quasi-Orthogonalcode oder dem Walsh-Code. Zum Entschlüsseln mittels
Descrambling addiert ein Addierer 470 die von dem Multiplikator 480 ausgegebenen
Daten zu einem Langcode. Hier erzeugt ein Langcode-Erzeuger 460 mit
einer ausgewählten
Langcodemaske einen Langcode. Ein Deinterleaver 450 führt an den
von dem Addierer 470 ausgegebenen Daten Deinterleaving
durch und ein Kanal-Decodierer 440 Kanal-decodiert das
dem Deinterleaving unterzogene Signal.
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Im
Folgenden wird ein Kanalzuweisungsverfahren beschrieben, das einen
Quasi-Orthogonalcode oder
einen Walsh-Code in der BS und der MS eines CDMA-Kommunikationssystems nutzt. Die 2A und 2B sind
Ablaufdiagramme, die ein Abwärtsstrecken-Kanalzuweisungsverfahren
darstellen, das einen Walsh-Code oder einen Quasi-Orthogonalcode
in der BS-Sendevorrichtung beziehungsweise der MS-Empfangsvorrichtung
nutzt.
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In 2A bestimmt
der Controller 320, ob in Schritt 210 ein dedizierter
Abwärts-Verkehrskanal eingerichtet
wurde, wenn die BS einen Ruf einrichtet oder Paketdaten besitzt,
die im Slipmodus an die MS zu senden sind. Nach der Einrichtung
des dedizierten Abwärts-Verkehrskanals überträgt in Schritt 290 die
BS die Paketdaten über
den dedizierten Verkehrskanal. Ist kein dedizierter Abwärts-Verkehrskanal
aufgebaut, vergleicht die BS die Zahl der aktuell genutzten Walsh-Codes
mit einem Schwellenwert, um in Schritt 220 einen Abwärts-Verkehrskanal
zu erkennen.
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Ist
die Zahl der aktuell verwendeten Walsh-Codes größer als der Schwellenwert,
das heißt,
die Anzahl verfügbarer
Walsh-Codes ist geringer als der Schwellenwert, bestimmt der Controller 320 in
Schritt 230, ob in Bezug auf eine Datenbank, die in der
Ressourcenkonfigurations-Datenbank 330 gespeichert ist,
ein Quasi-Orthogonalcode verwendet werden kann und ob es eine verfügbare Quasi-Orthogonalcode-Maske
und einen Walsh-Code-Index gibt. Kann ein Quasi-Orthogonalcode verwendet
werden, bezeichnet der Controller 320 in Schritt 240 eine
verfügbare
Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken
und einen Walsh-Code-Index in der Ressourcenkonfigurations-Datenbank 320.
In Schritt 250 setzt der Controller 320 die Kanal-ID-Felder QOF_MASK_ID_DCCH
und CODE_CHAN_DCCH einer Kanalzuweisungsnachricht auf die Werte
f1, f2 und f3 aus Tabelle 1 beziehungsweise auf den Walsh-Code-Index.
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Der
Controller 320 erzeugt in Schritt 260 unter Verwendung
der Quasi-Orthogonalcode-Maske
und des Walsh-Code-Index eine Quasi-Orthogonalcode-Maske und einen
Walsh-Code und erzeugt
einen Quasi-Orthogonalcode, indem er in Schritt 270 die
Quasi-Orthogonalcode-Maske
mit dem Walsh-Code mischt. In Schritt 280 sendet der Controller 320 die
Kanalzuweisungsnachricht an die MS. Die Steuernachricht enthält Quasi-Orthogonalcode-Zuweisungsinformationen,
die die Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken und den Walsh-Code-Index enthalten,
und wird auf einem Rufkanal oder einem dedizierten Steuerkanal gesendet.
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Ist
die Zahl der aktuell verwendeten Walsh-Codes geringer als der Schwellenwert,
das heißt,
die Anzahl verfügbarer
Walsh-Codes ist in Schritt 220 größer als der Schwellenwert,
bezeichnet der Controller 320 erst in Schritt 241 einen
Walsh-Code-Index. In Schritt 251 setzt der Controller 320 unter
Verwendung des Walsh-Code-Index die Kanal-ID-Felder QOF_MASK_ID_DCCH und CODE_CHAN_DCCH
der Kanalzuweisungsnachricht auf '00' beziehungsweise
auf die Zahl des Walsh-Codes. Der Controller 320 erzeugt
in Schritt 280 mit dem Walsh-Code-Index aus Schritt 261 eine
Abwärts-Kanal-ID
und überträgt die Kanalzuweisungsnachricht.
Die Kanalzuweisungsnachricht enthält Walsh-Code-Informationen,
die den Walsh-Code-Index umfassen.
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Der
Schwellenwert gibt die Zahl von Walsh-Codes an, die beim Konfigurieren
eines Sys tems reserviert werden sollten, und kann auf einen optimalen
Wert festgelegt werden. Die reservierten Walsh-Codes werden anstelle
der Quasi-Orthogonalcodes verwendet, die den Walsh-Codes hinsichtlich
der Orthogonalität
unterlegen sind, wenn ein Abwärtsstreckenkanal
hoher Qualität
zugewiesen werden soll.
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Während des
in 2 gezeigten Verfahrens kann die
BS einen Walsh-Code beim Zuweisen eines Kanals hoher Priorität verwenden,
selbst dann, wenn normalerweise ein Quasi-Orthogonalcode verwendet
werden würde.
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Die
Codezuweisung basiert auf einer Kanalpriorität, die wie folgt bestimmt werden
kann:
- (1) Die Verwendung von Quasi-Orthogonalcodes
kann begrenzt werden, wenn Daten gesendet werden sollen, die eine
hohe QoS (Quality of Service [Dienstgüte]) besitzen;
- (2) Benutzer werden klassifiziert, und einem Benutzer einer
hohen Klasse wird ein Walsh-Code zugewiesen; und (3) wird einem
Basiskanal oder einem Steuerkanal, auf dem wichtige Steuerinformationen
mit weniger Fehlern gesendet werden sollen, eine höhere Priorität zugewiesen.
Die Kanalpriorität
kann nach Bedarf angepasst werden.
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Walsh-Codes
werden in einen Walsh-Code, der für einen gemeinsamen Kanal (beispielsweise
Pilotkanal, Sync-Kanal, Rufkanal) besetzt ist, einen Walsh-Code,
der für
einen dedizierten Kanal für
einen anderen Benutzer besetzt ist, und einen ungenutzten Walsh-Code
unterteilt. Wenn die BS den Walsh-Code verwendet, der dem aktuell
genutzten gemeinsamen Kanal zugewiesen ist, steigt die Interferenz
in dem gemeinsamen Kanal, wodurch die BS sowie die MS negativ beeinflusst
werden. Obwohl vorzugsweise ein ungenutzter Walsh-Code genutzt werden
sollte, müssen
die Zustände
aller Kanäle
in der BS berücksichtigt
werden, da der ungenutzte Walsh-Code für einen Kanal mit hoher QoS
vorbehalten ist. Um einen Walsh-Code zu nutzen, der dem dedizierten
Kanal eines anderen Benutzers innerhalb der BS zugewiesen wurde,
sollte der Benutzerkanal eine niedrige Priorität besitzen. Ein Walsh-Code
eines unbedeutenden Kanals kann innerhalb von benutzten Kanälen derselben
Priorität
(Basiskanal, Zusatzkanal, dedizierter Steuerkanal) genutzt werden.
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2B ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Kanalzuweisungsverfahren in der MS darstellt,
die die Kanalzuweisungsnachricht, wie in 2A beschrieben,
von der BS empfängt.
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In 2B bestimmt
die MS, ob die Kanalzuweisungsnachricht, die eine Kanal-ID umfasst,
in Schritt 212 von der BS empfangen wurde. Beim Empfang
der Kanalzuweisungsnachricht fährt
die MS mit Schritt 222 fort, anderenfalls kehrt die MS
zu Schritt 212 zurück.
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In
Schritt 222 bestimmt die MS durch Analysieren der Kanalzuweisungsnachricht,
ob eine Quasi-Orthogonalcode-Maske verwendet wurde oder nicht verwendet
wurde. Wurde der Quasi-Orthogonalcode verwendet, liest der Controller 420 in
Schritt 232 eine Zahl von Quasi-Orthogonalcode-Masken und
einen Walsh-Code-Index ein, der in der Kanalzuweisungsnachricht
eingestellt wurde. Danach erzeugt der Controller 420 in
Schritt 242 eine Quasi-Orthogonalcode-Maske, die der Zahl
der Quasi-Orthogonalcode-Masken entspricht, und einen Walsh-Code,
der einem Walsh-Code-Index entspricht, und erzeugt in Schritt 252 den
Quasi-Orthogonalcode, indem er die Quasi-Orthogonalcode-Maske mit
dem Walsh-Code mischt.
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Wenn
in Schritt 222 bestimmt wird, dass kein Quasi-Orthogonalcode
verwendet wurde, übersetzt
der Controller 420 den Walsh-Code-Index erst in Schritt 233 und
erzeugt in Schritt 243 den Walsh-Code, der dem Walsh-Code-Index
entspricht. Danach weist der Controller 420 in Schritt 262 einen
Demodulator für
einen zugewiesenen Abwärtsstreckenkanal
zu und sendet eine Antwortnachricht an die BS, wodurch er mitteilt,
dass er in Schritt 272 zum Empfangen des Abwärtsstreckenkanals
bereit ist. Die Antwortnachricht kann über einen Zugriffskanal oder
einen dedizierten Aufwärts-Steuerkanal
gesendet werden.
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Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung die Kanalkapazität mit Quasi-Orthogonalcodes steigern,
unabhängig
von der begrenzten Anzahl von Walsh-Codes in einem CDMA-Mobilkommunikationssystem,
da ein Kanal mit einem Quasi-Orthogonalcode
unter Verwendung der oben aufgeführten
Kanalzuweisungsverfahren und -nachrichten zugewiesen werden kann.
Darüber
hinaus kann die Kapazität
einer Abwärtsstrecke
durch das Verwenden der Verfahren und der Sende-/Empfangsvorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erhöht
werden.