DE69923786T2 - Dünnfilm-Medikamentenreservoir für eine Elektrotransport-Abgabevorrichtung für ein Medikament - Google Patents

Dünnfilm-Medikamentenreservoir für eine Elektrotransport-Abgabevorrichtung für ein Medikament Download PDF

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J. Eli GOLDMAN
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft transdermale Medikamentenabgabe. Noch genauer und ohne Einschränkung betrifft die Erfindung wasserfreie, hydratisierbare Dünnfilm-Reservoirmaterialien, die als Medikamentenreservoir für transdermale Medikamenten-Abgabevorrichtungen nützlich sind.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Nach Dorland's Illustrated Medical Dictionary ist Iontophorese definiert als "die Einführung von Ionen löslicher Salze mittels elektrischem Strom in Körpergewebe zu therapeutischen Zwecken". Iontophoretische Vorrichtungen sind seit den frühen 1900er Jahren bekannt. Die Britische Patentbeschreibung Nr. 410 009 (1934) beschreibt eine iontophoretische Vorrichtung, die einen der Nachteile solcher frühen Vorrichtungen aus dem Stand der Technik überwand, nämlich das Erfordernis einer speziellen Stromquelle mit niedriger Spannung (niedriger Voltspannung), was bedeutete, dass der Patient in der Nähe einer solchen Stromquelle ruhiggestellt werden musste. Die Vorrichtung aus der Britischen Patentbeschreibung wurde hergestellt durch Bildung einer galvanischen Zelle aus den Elektroden und dem Material, das das Medikament oder Arzneimittel enthielt, welches transdermal abgegeben werden sollte. Die galvanische Zelle lieferte den elektrischen Strom, der für die iontophoretische Abgabe des Medikaments notwendig war. Diese bewegliche Vorrichtung ermöglichte somit eine iontophoretische Medikamentenabgabe, durch die die Tagesaktivitäten des Patienten erheblich weniger beeinträchtigt wurden.
  • In neuerer Zeit wurde eine Reihe von U.S.-Patenten auf dem Gebiet der elektrolytischen, transdermalen Abgabe erteilt, was ein erneutes Interesse an dieser Art der Verabreichung anzeigt. Beispielsweise beschreiben das U.S.-Patent Nr. 3 991 755, erteilt an Vernon et al., das U.S.-Patent Nr. 4 141 359, erteilt an Jacobson et al., das U.S.-Patent Nr. 4 398 545, erteilt an Wilson, und das U.S.-Patent Nr. 4 250 878, erteilt an Jacobson, Beispiele für iontophoretische Vorrichtungen sowie einige Anwendungen davon. Es wurde festgestellt, dass das iontophoretische Verfahren nützlich ist bei der transdermalen Verabreichung von Medikamenten oder Arzneimitteln, einschließlich Lidocainhydrochlorid, Hydrocortison, Fluorid, Penicillin, Dexamethason-natriumphosphat, Insulin und vielen anderen Medikamenten. Die wohl häufigste Verwendung der Iontophorese ist die Diagnose von Mukoviszidose durch iontophoretische Abgabe von Pilocarpinsalzen. Das Pilocarpin stimuliert die Schweißproduktion; der Schweiß wird dann gesammelt und auf seinen Chloridgehalt analysiert, um das Vorliegen der Krankheit nachzuweisen.
  • In gegenwärtig bekannten iontophoretischen Vorrichtungen werden mindestens zwei Elektroden verwendet. Beide Elektroden sind so angeordnet, dass sie in engem Kontakt mit einem Teil der Haut des Körpers stehen. Eine Elektrode, genannt die aktive oder Donorelektrode, ist die Elektrode, aus der die ionische Substanz, das Medikament, die Arzneimittelvorstufe oder das Arzneimittel durch Elektrophorese in den Körper abgegeben werden. Die andere Elektrode, genannt die Gegen- oder Rückelektrode, dient dazu, den Stromkreis durch den Körper zu schliessen. In Verbindung mit der Haut des Patienten, die im Kontakt mit den Elektroden steht, wird der Stromkreis durch Verbinden der Elektroden mit einer elektrischen Energiequelle, z.B. einer Batterie, geschlossen. Wenn beispielsweise die ionische Substanz, die in den Körper abgegeben werden soll, positiv geladen ist (d.h. ein Kation), dann ist die Anode die aktive Elektrode, und die Kathode dient zum Schließen des Stromkreises. Wenn die ionische Substanz, die abgegeben werden soll, negativ geladen ist (d.h. ein Anion), dann ist die Kathode die aktive Elektrode, und die Anode ist die Gegenelektrode.
  • Alternativ können sowohl die Anode als auch die Kathode verwendet werden, um Medikamente mit entgegengesetzter Ladung in den Körper abzugeben. In einem solchen Fall werden beide Elektroden als aktive oder Donorelektroden betrachtet. Beispielsweise kann die Anode eine positiv geladene Substanz in den Körper abgeben, während die Kathode eine negativ geladene ionische Substanz in den Körper abgeben kann.
  • Es ist auch bekannt, dass iontophoretische Abgabevorrichtungen dazu verwendet werden können, ein ungeladenes Medikament oder Mittel in den Körper abzugeben. Dies wird durch ein Verfahren namens Elektroosmose erreicht. Die transdermale Abgabe neutraler Verbindungen durch das Phänomen der Elektroosmose ist beschrieben von Hermann Rein in der Zeitschrift für Biologie, Bd. 81, S. 125-140 (1924), und die transdermale Abgabe von nicht-ionischen Polypeptiden durch das Phänomen der Elektroosmose ist beschrieben in Sibalis et al., U.S.-Patente Nrn. 4 878 892 und 4 940 456. Elektroosmose ist der transdermale Fluss eines flüssigen Lösungsmittels (z.B. das flüssige Lösungsmittel, welches das ungeladene Medikament oder Mittel enthält), der durch das Vorhandensein eines elektrischen Feldes induziert wird, das durch die Donorelektrode über der Haut angelegt wird. Entsprechend ist Elektrophorese der transdermale Fluss sowohl des gelösten Stoffes als auch des flüssigen Lösungsmittels in einem elektrischen Feld. Wie hier verwendet, umfassen die Begriffe "Elektrotransport" und "elektrolytische, transdermale Abgabe" sowohl die Abgabe geladener Ionen, als auch die Abgabe ungeladener Moleküle durch die verwandten Phänomene der Iontophorese, Elektroosmose und Elektrophorese.
  • Elektrotransport-Abgabevorrichtungen benötigen im allgemeinen ein Reservoir oder eine Quelle des nützlichen Mittels (welches vorzugsweise ein ionisiertes oder ionisierbares Mittel oder eine Vorstufe eines solchen Mittels ist), das elektrophoretisch abgegeben oder in den Körper eingeführt werden soll. Beispiele für solche Reservoirs oder Quellen der ionisierten oder ionisierbaren Mittel umfassen eine Tasche oder Hohlraum, wie beispielsweise im oben genannten U.S.-Patent Nr. 4 250 878 von Jacobsen, einen porösen Schwamm bzw. ein Kissen, wie in Jacobsen et al., U.S.-Patent Nr. 4 141 359 beschrieben, oder einen vorgeformten Gelkörper, wie beschrieben in Webster, U.S.-Patent Nr. 4 383 529, und Ariura et al., U.S.-Patent Nr. 4 474 570. Solche Medikamentenreservoirs sind mit der Anode oder der Kathode einer Elektrotransportvorrichtung elektrisch verbunden, um eine feste oder erneuerbare Quelle eines oder mehrerer Mittel zur Verfügung zu stellen.
  • Elektrotransport-Abgabevorrichtungen, die auf der Hautoberfläche befestigt werden können und Elektrolytflüssigkeiten benötigen, um elektrischen Kontakt mit solchen Hautoberflächen herzustellen, können in mindestens zwei Kategorien eingeteilt werden. Die erste Kategorie umfasst die Vorrichtungen, die zusammen mit dem flüssigen Elektrolyten im Elektrodenbehälter abgepackt sind. Der zweite Typ von Vorrichtungen verwendet Trockenelektroden, die üblicherweise direkt vor der Anwendung auf dem Körper mit dem flüssigen Medikament/Elektrolyten gefüllt werden. Mit beiden Vorrichtungstypen hat der Anwender derzeit zahlreiche Probleme, die ihre Anwendung unpraktisch und problematisch machen.
  • Das Hauptproblem bei der vorgefüllten Vorrichtung ist die Lagerung. Viele Medikamente zeigen eine geringe Stabilität in Lösung. Daher ist die Haltbarkeit vorgefüllter iontophoretischer Medikamenten-Abgabevorrichtungen mit solchen Medikamentenlösungen unakzeptabel kurz. Ein mögliches Problem bei den vorgefüllten Vorrichtungen ist auch die Korrosion der Elektroden und anderer elektrischer Komponenten. Beispielsweise enthält die Rückelektrodenanordnung üblicherweise ein Elektrolytsalz, wie z.B. Natriumchlorid, das mit der Zeit Korrosion von metallischen und anderen elektrisch leitfähigen Materialien in der Elektrodenanordnung hervorrufen kann. Ein anderes ernstes Problem bei vorgefüllten iontophoretischen Medikamenten-Abgabevorrichtungen ist das Auslaufen. Auslaufen von Medikament oder Elektrolyt aus dem Elektrodenbehälter kann zu einem nicht einsatzfähigen oder defekten Zustand führen. Darüber hinaus sind vorgefüllte Vorrichtungen schwierig anzuwenden, da das Schutzsiegel, das die Elektrodenöffnung abdeckt und die Flüssigkeit im Behälterhohlraum zurückhält, vor der Anwendung auf der Haut abgezogen werden muss. Nach dem Abziehen dieses Schutzsiegels passiert es oft, dass etwas verspritzt, wenn man versucht, die Elektrode auf der Haut anzubringen. Solche Spritzer beeinträchtigen den gewünschten Klebekontakt der Elektrode mit der Haut und entleeren auch einen Teil des Behälterhohlraums. Der daraus entstehende Verlust an Medikament oder Elektrolytflüssigkeit kann zu einer Unterbrechung des elektrischen Kontakts mit der darin enthaltenen Elektrodenplatte führen und stört auch den bevorzugten gleichmäßigen Potentialgradienten, der angelegt werden soll.
  • Obwohl Trockenelektroden viele Vorteile durch die leichtere Lagerung aufweisen, bleiben mehrere Probleme bestehen. Beispielsweise werden die Medikamenten- und Elektrolytbehälter einer solchen Vorrichtung normalerweise vor der Anwendung der Vorrichtung auf der Haut des Patienten durch eine Öffnung befüllt. Somit tritt bei der Anwendung das gleiche Problem des Spritzens oder Verlusts von Medikament oder Elektrolyt auf, wie bei der vorgefüllten Elektrode.
  • Häufig sind solche Elektroden nicht gut strukturiert, um einen geeigneten gleichmäßigen Stromfluss zu entwickeln, wie er bei Iontophoreseanwendungen erforderlich ist. Ein solcher ungleichmäßiger Stromfluss kann zum Auftreten von Lufttaschen im Behälterhohlraum an der Hautoberfläche führen. Solche Effekte sind besonders unangenehm bei elektrolytischen, transdermalen Abgabeanwendungen, wo eine ungleichmäßige Stromverteilung zu übermäßiger Hautreizung oder "Brennen" führen kann.
  • Hydrogele sind besonders bevorzugt zur Verwendung als Medikamenten-Reservoirmatrix oder Elektrolyt-Reservoirmatrix in Elektrotransport-Abgabevorrichtungen, zum Teil wegen ihres hohen Gleichgewichts-Wassergehalts und ihrer Fähigkeit, Wasser aus dem Körper zu absorbieren. Darüber hinaus zeigen Hydrogele eine gute Biokompatibilität mit der Haut und mit Schleimhautmembranen. Da jedoch viele Medikamente und bestimmte Elektrodenkomponenten in Gegenwart von Wasser instabil sind, können Elektrotransport-Abgabevorrichtungen aus einem vorhydratisierten Hydrogel auch eine unakzeptabel kurze Haltbarkeit aufweisen. Insbesondere haben bestimmte therapeutische Mittel bei Raumtemperatur in einer wässrigen Umgebung eine begrenzte Haltbarkeit. Wichtige Beispiele sind Insulin und Prostaglandin-Natriumsalz (PGE1).
  • Eine vorgeschlagene Lösung für das Problem mit der Medikamentenstabilität ist die Verwendung von Medikamenten- und Elektrolytreservoirs aus hydrophilem Polymer, die sich in einem praktisch trockenen oder wasserfreien Zustand befinden, d.h. in einem nicht-hydratisierten Zustand. Das Medikament und/oder der Elektrolyt kann mit dem hydrophilen Polymer trocken vermischt und dann gegossen oder extrudiert werden, um ein nicht-hydratisiertes, aber dennoch hydratisierbares Reservoir zu bilden, das das Medikament oder den Elektrolyten enthält. Alternative Verfahren beinhalten auch die Verdampfung von Wasser und/oder Lösungsmittel aus Polymerlösungen oder -emulsionen, um einen trockenen Polymerfilm zu bilden. Dieses Verfahren ist jedoch energieintensiv und erfordert eine hohe Kapitalinvestition für die Ausstattung.
  • Darüber hinaus müssen die nicht-hydratisierten, hydrophilen Polymerkomponenten aus dem Stand der Technik zunächst ausreichende Mengen Wasser aus dem Körper absorbieren, bevor die Vorrichtung arbeiten und das Medikament abgeben kann. Diese Verzögerung macht viele Vorrichtungen ungeeignet für ihren beabsichtigten Zweck. Wenn beispielsweise eine iontophoretische Abgabevorrichtung verwendet wird, um ein Lokalanästhetikum in Vorbereitung eines kleineren chirurgischen Eingriffs zu verabreichen (z.B. chirurgische Entfernung eines Muttermals), müssen der Chirurg und der Patient warten, bis die Medikamenten- und Elektrolytreservoirs der Abgabevorrichtung ausreichend hydratisiert sind, bevor das Anästhetikum in ausreichenden Mengen abgegeben wird, um die Anästhesie einzuleiten. Ähnliche Verzögerungen treten auch bei anderen Medikamenten auf.
  • Als Reaktion auf diese Schwierigkeiten beschreiben Konno et al. im U.S.-Patent Nr. 4 842 577 in 4 eine Elektrotransportvorrichtung mit einer im wesentlichen nicht-hydratisierten, medikamentenhaltigen Schicht oder Membranfilter und einem separaten Wasserreservoir, das anfänglich mit einem Foliensiegel von den medikamenthaltigen Teilen der Elektrode versiegelt ist. Unglücklicherweise ist diese Elektrodenkonstruktion nicht nur schwierig herzustellen, sondern unterliegt auch wesentlichen Einschränkungen bei der Handhabung. Insbesondere wird das Foliensiegel während der Herstellung, dem Verpacken oder der Handhabung der Elektrode leicht versehentlich beschädigt. Wenn das Siegel einmal beschädigt ist, wird Wasser in das medikamentenhaltige Reservoir gesaugt, was zum Abbau des Medikaments und/oder der anderen Komponenten führen kann, bevor die Elektrode überhaupt verwendet wird.
  • Hydratisierbare iontophoretische Vorrichtungen sind im Stand der Technik des Elektrotransports bekannt, wie in den U.S.-Patenten Nr. 5 158 537, 5 310 404 und 5 385 543 beschrieben. Vorzugsweise bestehen die Reservoirs dieser Vorrichtungen zumindest teilweise aus einem hydrophilen, natürlichen oder synthetischen Polymermaterial. Beschrieben werden Reservoirmaterialien aus niedrig substituierter Hydroxypropylcellulose und Hydrogelen, wie beispielsweise Polyhydroxyethylmethacrylat. Die Reservoirmatrix kann auch ein hydrophobes Polymer, wie beispielsweise Polyurethane, umfassen, um die Laminierung des Reservoirs an angrenzende Schichten zu verstärken. Bevorzugte Zusammensetzungen aus Hydroxypropylcellulose und hydrophilem Polyurethan werden nicht beschrieben.
  • Außerdem beschreibt WO 92/20324 Polyurethan-Hydrogelzusammensetzungen für die iontophoretische Medikamentenabgabe. Diese Polyurethan-Hydrogelzusammensetzungen werden hergestellt durch Auflösen eines Isocyanat-überkappten Polymers auf Oxyalkylenbasis in einem ersten Lösungsmittel aus einem wasserfreien, aprotischen, organischen Lösungsmittel, um eine Vorpolymerlösung zu ergeben. Die Vorpolymerlösung wird anschließend mit einem zweiten Lösungsmittel vermischt, welches Wasser und wahlweise ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel umfasst, um ein hydrogelbildendes Gemisch zu bilden, das man dann aushärten lässt, um eine Hydrogelmatrix zu ergeben. Alternativ können die Hydrogele hergestellt werden durch Vermischen des Isocyanat-überkappten Vorpolymers auf Oxyalkylenbasis in einem Gesamtlösungsmittel aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, um das hydrogelbildende Gemisch zu ergeben. Weitere hydratisierbare Medikamentenreservoirs für iontophoretische Medikamenten-Abgabevorrichtungen sind in den U.S.-Patenten Nr. 5 087 242 und 5 328 455 beschrieben.
  • Die hydrophilen Polymerkomponenten der hydratisierbaren Reservoirmaterialien aus dem Stand der Technik erfordern üblicherweise bei der Verarbeitung der Polymere einen längeren Aushärtungsschritt, der üblicherweise hohe Temperaturen beinhaltet. Wärmeempfindliche Medikamente und/oder Trägermaterialien lassen sich bei solchen hohen Temperaturen nicht ohne Abbau verarbeiten. Darüber hinaus erfordert eine solche Verarbeitung auch zusätzliche Geräte für das Zubereiten, Gießen und/oder Aushärten.
  • Ein anderer Nachteil der Verwendung von nicht-hydratisierten, hydrophilen Polymerkomponenten ist der, dass sie dazu neigen, sich während der Hydratisierung von anderen Teilen der Elektrodenanordnung abzulösen. Wenn beispielsweise eine Medikamenten-Reservoirmatrix oder eine Elektrolyt-Reservoirmatrix aus einem hydrophilen Polymer verwendet werden, beginnt die Matrix aufzuquellen, wenn sie Wasser aus der Haut absorbiert. Im Falle der Hydrogele ist das Aufquellen sehr ausgeprägt. Üblicherweise steht das Medikamenten- oder Elektrolytreservoir mit einer Elektrode entweder in direktem Kontakt, oder über eine dünne Schicht aus einem ionisch leitfähigen Klebstoff. Üblicherweise besteht die Elektrode aus Metall (z.B. eine Metallfolie oder eine dünne Metallschicht, die auf einer Stützschicht abgeschieden ist) oder aus einem hydrophoben Polymer, das einen leitfähigen Füllstoff enthält (z.B. ein hydrophobes Polymer, das mit Kohlenstofffasern und/oder Metallpartikeln angereichert ist). Im Unterschied zu den hydrophilen Medikamenten- und Elektrolytreservoirs absorbieren die Elektroden kein Wasser und quellen nicht auf. Die unterschiedlichen Quelleigenschaften der hydrophilen Reservoirs und der Elektroden führen zu einer Scherung entlang ihrer Kontaktflächen. In schwerwiegenden Fällen kann die Scherung zu einem vollständigen Verlust des elektrischen Kontakts zwischen der Elektrode und dem Medikamenten-/Elektrolytreservoir führen, was zu einer funktionsunfähigen Vorrichtung führt.
  • Somit besteht weiterhin ein Bedarf an einem leicht herstellbaren, wasserfreien Medikamentenreservoir mit verlängerter Lebensdauer, das bei niedrigeren Temperaturen hergestellt werden kann und bei guter Wasserretention und Stabilität rasch Wasser aufsaugt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demgemäß ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Elektrodenanordnung zur Verwendung in einer Elektrotransport-Medikamentenabgabevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die in einem anfänglich freien, nicht-hydratisierten Zustand hergestellt wird, aber schnell hydratisiert werden kann, entweder bei stabilen Medikamenten während der Verarbeitung, oder bei instabilen Medikamenten vom Endanwender vor dem Anbringen am Körper.
  • Es ist ein anderer Aspekt dieser Erfindung, ein hydratisierbares Medikamenten-Reservoirmaterial für eine Eektrotransportvorrichtung zur Verfügung zu stellen, das bei Temperaturen hergestellt werden kann, die zum Vermischen wärmeempfindlicher Medikamente und/oder Trägermaterialien unter Schmelzen ausreichen, ohne deren Abbau zu bewirken.
  • Es ist ein anderer Aspekt dieser Erfindung, Medikamenten-Reservoirfilme für Elektrotransport-Medikamentenabgabevorrichtungen zur Verfügung zu stellen, die flexibel sind und sich der Haut oder anderem Körpergewebe anpassen, um einen engen Kontakt damit herzustellen.
  • Es ist ein noch anderer Aspekt dieser Erfindung, hydratisierbare Medikamenten-Reservoirfilme für Elektrotransport-Medikamentenabgabevorrichtungen zur Verfügung zu stellen, welche die Probleme mit den hydratisierbaren Medikamentenreservoirs aus dem Stand der Technik überwinden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird somit ein Dünnfilm-Medikamentenreservoir für eine Elektrotransport-Abgabevorrichtung zur Verfügung gestellt, das ein hydratisierbares, hydrophiles Polymer umfasst, wobei der Film in der Lage ist, beim Inkontaktbringen mit einer Hydratisierungsflüssigkeit ein Hydrogel zu bilden, und dieser Fim beim Hydratisieren auf im wesentlichen 400% ein Schermodul G' von im wesentlichen 1-100 kPa aufweist, und wobei dieser Film in der Lage ist, mindestens im wesentlichen das Vierfache seines Gewichts an Hydratisierungsflüssigkeit innerhalb von im wesentlichen 30 Minuten aufzunehmen, wenn er praktisch nicht hydratisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer Hydroxypropylcellulose oder Polyurethan umfasst.
  • Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus den Zeichnungen und der nachfolgenden genauen Beschreibung offensichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich aus der folgenden genauen Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsformen im Zusammenhang mit den anhängigen Zeichnungen, in denen gleiche Zahlen gleiche Elemente bezeichnen, und in denen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer beispielhaften Elektrotransport-Medikamentenabgabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 2 ist ein Diagramm, das den Fluss von LHRH und Fentanyl aus Filmen gemäß dieser Erfindung darstellt.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden hydratisierbare Filme als Medikamentenreservoir für eine Elektrotransport-Abgabevorrichtung zur Verfü gung gestellt. Die Filme der Erfindung sind vorzugsweise flexibel und anpassungsfähig und saugen eine Hydratisierungsflüssigkeit und/oder Medikamentenlösung rasch auf. Vorzugsweise können die Filme eine Medikamentenlösung über Zeiträume von bis zu 2 Jahren ohne Synärese und Stabilitätsverlust behalten. Die Medikamentenlösung kann während der Verarbeitung in den Film aufgesaugt werden, und das erhaltene Gel oder der aufgequollene Film kann als Medikamentenreservoir in einer Elektrotransportvorrichtung verwendet werden, oder das Medikament kann während der Herstellung als feste oder flüssige Komponente in den Film eingebracht werden, der dann zu einem Teil der Elektrotransportvorrichtung gemacht wird, in die der Endanwender dann eine berechnete Menge Wasser oder Wasser-Trägermaterial-Gemisch aufsaugen lässt, um das Medikamentenreservoir direkt vor der Aktivierung zu bilden. Alternativ können Vorrichtungen ganz ohne Medikamentenlösung hergestellt werden, die dann direkt vor der Anwendung in das Medikamentenreservoir aufgesaugt wird.
  • In Bezug auf die Zeichnungen umfasst die Elektrotransportvorrichtung 10 eine Donorelektrodenanordnung 12 und eine Gegenelektrodenanordnung 14. Die Donorelektrodenanordnung 12 und die Gegenelektrodenanordnung 14 sind physikalisch an einem Isolator 16 befestigt und bilden eine einzelne geschlossene Einheit. Der Isolator 16 verhindert einen Kurzschluss zwischen den Elektroden 12 und 14 und dem Körper, indem er elektrischen oder Ionentransport zwischen den Elektrodenanordnungen 12 und 14 verhindert. Die Elektrodenanordnungen 12 und 14 sind mit einer elektrischen Stromquelle in Reihe geschaltet durch geeignete elektrische Leiter, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, wie beispielsweise Metallfolien, -drähte, gedruckte Schaltkreise oder elektrisch leitfähige Filme (nicht gezeigt). Die Stromquelle und die elektrischen Leiter sind schematisch als Schicht 18 gezeigt. Die Stromquelle, die für den Betrieb der Vorrichtung 10 verwendet wird, besteht üblicherweise aus einer oder mehreren Niederspannungsbatterien. Eine wasserundurchlässige Stützschicht 20 bedeckt vorzugsweise die Schicht 18 mit den zugehörigen elektrischen Komponenten.
  • Die Donorelektrodenanordnung 12 umfasst normalerweise eine Elektrodenschicht 22 und eine Reservoirschicht 24, die das nützliche Mittel enthält, das durch die Vorrichtung 10 iontophoretisch abgegeben werden soll. Eine ratenkontrollierende Membranschicht 26 kann wahlweise zwischen der Reservoirschicht 24 und der Körperoberfläche angeordnet werden, um den Fluss des Mittels zur Körperoberfläche zu verhindern, wenn die Vorrichtung ausgeschaltet wird. Die Gegenelektrodenanordnung 14 berührt die Körperoberfläche an einer Stelle, die von der Elektrodenanordnung 12 entfernt liegt. Die Gegenelektrodenanordnung 14 umfasst eine Elektrodenschicht 28 und eine Reservoirschicht 30. Die Vorrichtung 10 kann mit Hilfe von ionenleitenden Klebstoffschichten 32, 34 an der Körperoberfläche befestigt werden. Als Alternative zu den ionenleitenden Klebstoffschichten 32, 34, die in 1 gezeigt sind, kann die Vorrichtung 10 auch mit einem klebenden Überzug an der Körperoberfläche befestigt werden. Es können irgendwelche herkömmlichen klebenden Überzüge verwendet werden, die zum Befestigen passiver, transdermaler Abgabevorrichtungen an der Haut verwendet werden.
  • Bei Verwendung im Zusammenhang mit dem Reservoir 24 oder der Elektrodenanordnung 12 bezeichnet der Begriff "Mittel" nützliche Mittel, wie beispielsweise Medikamente, innerhalb der Klasse, die durch Körperoberflächen abgegeben werden können. Der Ausdruck Medikament sollte breit ausgelegt werden als irgendeine therapeutisch wirksame Substanz, die an einen lebenden Organismus verabreicht wird, um einen gewünschten, im allgemeinen nützlichen Effekt hervorzurufen. Dies umfasst allgemein therapeutische Mittel auf allen wichtigen therapeutischen Gebieten, einschließlich, aber nicht eingeschränkt auf Mittel gegen Infektionen, wie beispielsweise Antibiotika und antivirale Mittel, Analgetika und Analgetika-Kombinationen, Anästhetika, Appetitzügler, Antarthritika, Mittel gegen Asthma, krampflösende Mittel, Antidepressiva, Antidiabetika, Antidiarrhoika, Antihistaminika, entzündungshemmende Mittel, Präparate gegen Migräne, Präparate gegen Reisekrankheit, Mittel gegen Nausea, Antineoplastika, Medikamente gegen Parkinson, Mittel gegen Juckreiz, Mittel gegen Psychosen, fiebersenkende Mittel, krampflösende Mittel, einschließlich für den Magen-Darm-Trakt und die Harnwege, Anticholinergika, Sympathomimetika, Xanthinderivate, Herz-Kreislauf-Präparate, einschließlich Calciumkanalblocker, Betablocker, Antiarrhythmika, Mittel gegen Bluthochdruck, Diuretika, Vasodilatoren, einschließlich koronaren, peripheren und zerebralen, Stimulantien des zentralen Nervensystems, Präparate gegen Husten und Erkältung, Dekongestionsmittel, Diagnostika, Hormone, Schlafmittel, immunsuppressive Mittel, Muskelrelaxantien, Parasympatholytika, Parasympathomimetika, Proteine, Peptide, Psychostimulantien, Beruhigungsmittel und Tranquilizer.
  • Das vorliegende Elektrotransport-Abgabesystem ist besonders nützlich bei der kontrollierten Abgabe von Peptiden, Polypeptiden, Proteinen, Makromolekülen und anderen Medikamenten, welche die Tendenz zeigen, in Gegenwart von Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, das für die Durchführung der Iontophorese erforderlich ist, instabil zu sein, zu hydrolysieren, oxidieren, denaturiert zu werden oder anders abgebaut zu werden. Beispielsweise können Medikamente, die entweder eine Esterbindung (d.h. Steroide) oder eine Amidbindung (d.h. Peptide) enthalten, in Wasser hydrolysieren. Spezielle Beispiele für Medikamente, die in Gegenwart von Wasser abgebaut werden können, umfassen Katechine, wie beispielsweise Apomorphin und Epinephrin, Salbutamol, Sulfhydryle, wie beispielsweise Captopril, Niphedipin und Peptide, wie beispielsweise VIP und Insulin. Beispiele für andere Peptide und Proteine, die mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung abgegeben werden können, finden sich insbesondere im U.S.-Patent Nr. 5 158 537, erteilt an Haak et al.
  • Bevorzugte Mittel für die Elektrotransport-Abgabe umfassen Fentanyl, LHRH und deren Analoga, sowie Insulin.
  • Wenn die Vorrichtung 10 gelagert wird, fließt kein Strom, da die Vorrichtung keinen geschlossenen Stromkreis bildet. Wenn die Vorrichtung aktiviert und auf der Haut oder Schleimhautmembran eines Patienten befestigt ist und die Elektrodenanordnungen 12 und 14 ausreichend hydratisiert sind, so dass Ionen durch die verschiedenen Schichten der Elektrodenanordnungen fließen können, wird der Stromkreis zwischen den Elektroden geschlossen, und die Stromquelle fängt an, Strom durch die Vorrichtung und den Körper des Patienten zu liefern. Die Donor- und Gegenelektrodenanordnungen 12 und 14 umfassen normalerweise einen abziehbaren Streifen (nicht gezeigt), der vor der Anwendung der Elektrodenanordnungen auf der Körperoberfläche abgezogen wird. In bestimmten Fällen kann es erwünscht sein, dass die Abgabe des nützlichen Mittels durch die Vorrichtung 10 mittels eines Schalters (nicht gezeigt) kontrolliert wird, der vom Anwender betätigt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Donorreservoir 24 vorzugsweise ein wasserfreier, hydrophiler Polymerfilm, der ein therapeutisches Mittel enthält. Das Reservoir wird zur Lagerung im trockenen Zustand gehalten, und kann dann hydratisiert werden, wenn es einsatzbereit ist. Das Hydratisieren des hydrophilen Reservoirfilms kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen, wie es nachstehend noch genauer beschrieben wird und auch in den oben zitierten Patenten beschrieben ist.
  • Vorzugsweise sind die Filme gemäß dieser Erfindung dünn, flexibel und anpassungsfähig, um einen engen Kontakt mit einer Körperoberfläche zu ermöglichen; sie können schnell hydratisiert werden und ein Mittel aus dem Reservoir mit Raten freisetzen, die für therapeutisch effektive transdermale Flüsse des Mittels ausreichen. Die Zusammensetzungsbereiche der Polymere, die zur Herstellung der Filme dieser Erfindung verwendet werden, ermöglichten diese unerwartete Kombination von Eigenschaften.
  • Die Filme dieser Erfindung werden hergestellt aus hydrophilen Basispolymeren und wahlweise Trägersubstanzen, wie beispielsweise hygroskopischen Additiven, um die Kinetiken der Medikamentenauflösung und/oder der Wasserabsorption zu verbessern, und/oder Weichmacher, um die Schmelzverarbeitung zu erleichtern und um den Film flexibler zu machen, nachdem er die Medikamentenlösung aufgesaugt hat. Die Filme müssen nicht vernetzt sein, obgleich eine Vernetzung möglich ist. Die hydratisierbaren Filmreservoirs gemäß dieser Erfindung müssen unter Beibehaltung ihrer mechanischen Eigenschaften mindestens das 4-fache ihres Gewichts in Wasser innerhalb von 30 Minuten absorbieren, und vorzugsweise etwas das 4-25-fache ihres Gewichts in Wasser innerhalb von 20 Minuten.
  • Die Filme haben ein Schermodul, G' (0,1 Hz), im Bereich von etwa 1-100 kPa, vorzugsweise 1-20 kPa bei etwa 400% Hydratisierung, um die gewünschte Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zur Verfügung zu stellen. Vorzugsweise können die Filme etwa 400-800% ihres Gewichts in Wasser absorbieren, noch bevorzugter etwa 500-700%, innerhalb von 30 Minuten, vorzugsweise innerhalb von etwa 20 Minuten, und am bevorzugtesten innerhalb von etwa 1 Minute. Die Basispolymere für die Filme sind hydrophile Polyurethane oder Hydroxypropylcellulose (HPC). Am bevorzugtesten sind die Filme Polyurethanfilme auf der Basis von Diisocyanat/Polyglycol und Glycolbindungen, worin das Glycol Polyethylenglycol ist.
  • Für die bevorzugten Polyurethanfilme sind keine Additive erforderlich, um die gewünschte Absorptionsrate und Flexibilität zur Verfügung zu stellen. Bevorzugte Polyurethanfilme gemäß dieser Erfindung sind Polyurethane, die hergestellt werden durch Reaktion von Polyethylenglycol mit Diisocyanaten und Butandiol, und sie umfassen Tecogel®-Polyurethane, hergestellt von Thermedics in Woburn, MA, wie beispielsweise die Tecogel-500- und Tecogel-2000-Serien. Die Menge des Polyethylenglycols relativ zu den anderen Komponenten wird vorzugsweise auf 60-95% und vorzugsweise etwa 70-90% des Gesamtgewichts der trockenen Matrix eingestellt. Gemäß einer anderen Ausführung wird eine Mischung aus Polyethylenoxid und Polyethylenglycol mit dem Polyurethan in denselben Verhältnissen verwendet.
  • Andere hydrophile Polymere, wie beispielsweise Polypropylenoxid und Polyethylenoxid, entweder allein oder in irgendeiner möglichen Kombination mit Polyethylenglycol, können bei der Synthese des Polyurethans anstelle des Polyethylenglycols allein verwendet werden.
  • Bei den HPC-Filmen dieser Erfindung kann es sein, dass Additive erforderlich sind, um den HPC-Film flexibel und absorbierend zu machen. Vorzugsweise umfassen die hydratisierbaren HPC-Filme gemäß dieser Erfindung (in Gew.-%) 50-90% HPC, wie beispielsweise Klucel® der Sorte HF von Aqualon, 10-30% Kieselgel von Sephadex® und 5-30% Weichmacher, wie beispielsweise Glycerin, Propylenglycol oder Polyethylenglycol.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform befindet sich auf mindestens einer Oberfläche der hydratisierbaren Filmschicht mindestens eine Gewebeschicht. Gemäß dieser Ausführungsform kann eine Gewebeschicht auf jede Oberfläche der hydratisierbaren Filmschicht oder zwischen zwei hydratisierbare Filmschichten gelegt werden. Alternativ können gemäß dieser Ausführungsform mehrfach wiederholte Schichten aus hydratisierbaren Filmen und Gewebeschichten verwendet werden, um beispielsweise eine Anordnung hydratisierbarer Film/Gewebe/hydratisierbarer Film/Gewebe/hydratisierbarer Film zu bilden. Die Reservoiranordnungen gemäß dieser Ausführungsform stellen zusätzliche mechanische Integrität und/oder höhere Hydratationsraten zur Verfügung. Darüber hinaus stellt die Gewebeschicht eine Oberfläche zur Verfügung, die an eine Elektrode laminiert werden kann. Gemäß dieser Ausführungsform können die Wasserabsorptionskinetiken auf weniger als ein paar Minuten, vorzugsweise weniger als 1 Minute, erhöht werden. Das Gewebe ist ein hydrophiles Material, einschließlich, aber nicht eingeschränkt auf nicht-gewebte Tuch- oder Stoffmaterialien, wie beispielsweise Rayon®, Rayon®/Polyester-Mischungen oder Polyvinylalkoholschäume.
  • Die Medikamentenlösung kann während der Verarbeitung in den Film aufgesaugt werden. Die Bildung des Films aus hydrophilem, therapeutischem Medikament/Polymerreservoir kann das Auflösen des therapeutischen Mittels in wässrigen Medien oder einem Gemisch aus Wasser und organischem Lösungsmittel umfassen, um eine Lösung mit niedriger Viskosität zu erhalten. Ein geeignetes Lösungsmittel kann Wasser, Ethanol, Isopropanol oder eine Kombination aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel umfassen. Die Medikamentenlösung kann bei Raumtemperatur oder, bei wärmeempfindlichen Molekülen, unterhalb Raumtemperatur hergestellt werden. Außerdem können die Medikamentenlösungen mit Mischvorrichtungen mit niedriger Scherkraft vermischt werden, um einen Abbau von scherempfindlichen Molekülen im wesentlichen zu verhindern.
  • Die einmal hergestellte Lösung des therapeutischen Mittels kann auf die Oberfläche eines ausgewählten hydrophilen Polymerfilms aufgetragen werden. "Hydrophil" im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst alle Polymere mit einer Flüssigkeitsabsorptionsrate von allgemein 1-10 μl/cm2/sec oder höher. Der Film kann von einer Rolle abgewickelt und auf die geeignete Größe und Form gestanzt werden. Die Medikamentenlösung kann dann direkt auf dem Film verteilt werden. Nach einem geeigneten Zeitraum für die Absorption der Medikamentenlösung in den Film (maximal 10-20 Minuten) kann der Film mit einem Streifen abgedeckt werden und dann zum nächsten Schritt weiterlaufen. Ein Eingreifen des Endverbrauchers ist nicht erforderlich.
  • Alternativ kann das Medikament bei der Herstellung als Feststoff- und/oder flüssige Komponente in die Filme eingebracht und anschließend zu einem Teil einer Elektrotransportvorrichtung gemacht werden. Der Endverbraucher kann dann direkt vor der Anwendung eine vorbestimmte Menge Wasser oder Wasser-/Trägersubstanz-Gemisch aufsaugen lassen, um den Film zu hydratisieren.
  • Das Mittel kann zuerst durch Vermischen im Medikamentenreservoirmaterial dispergiert und/oder aufgelöst und der Film anschließend extrudiert werden.
  • Der Hersteller oder der Endverbraucher kann dann ausreichend Wasser (oder eine andere geeignete Hydratisierflüssigkeit) zugeben, um ein aufgequollenes Medikament/Polymergemisch für den engen Kontakt mit der Haut herzustellen. Alternativ kann der Endverbraucher anstelle der Hydratisierungsflüssigkeit eine Medikamentenlösung einbringen, wobei für diesen Fall die Vorrichtung anfangs ohne ein Mittel zur Verfügung gestellt wird. Andere Quellen eines hydratisierenden Materials können natürlich auch verwendet werden, wie beispielsweise eine Flüssigkeitstasche, wie im U.S.-Patent Nr. 5 158 537 beschrieben, oder ein Flüssigkeitsdurchgang, wie im U.S.-Patent Nr. 5 385 543 beschrieben.
  • Die Lösung kann mit einer Vielzahl von Techniken auf den hydrophilen Polymerfilm aufgebracht werden, einschließlich Aufsprühen, BioDot oder irgendeine andere Art von Mikrometerverteilung, Eintauchen, volumetrisches Dosieren oder eine andere geeignete Beschichtungstechnik. Flüssigkeiten mit niedriger Viskosität, wie beispielsweise die Lösung des therapeutischen Mittels, können leicht und reproduzierbar mit einer volumetrischen Dosierpumpe abgegeben werden.
  • Die Gesamtgröße der wasserfreien Filme variiert natürlich in Abhängigkeit vom therapeutischen Mittel und dessen Mengen, die darin enthalten sind, aber im allgemeinen werden die wasserfreien Filme in der Größenordnung von 1 bis 12 cm2 ausgeschnitten, um sie in die geeigneten Reservoirs des Elektrotransportsystems einzusetzen.
  • Somit liefert die Herstellung des Films aus therapeutischem Mittel-/hydrophilem Polymerfilm eine trockene Polymermatrix, die die Lagerfähigkeit von Medikamentenmolekülen erhöht, die in einer wässrigen Umgebung keine Langzeitstabilität aufweisen. Im wasserfreien Zustand hat die Polymermatrix vorzugsweise eine verlängerte Haltbarkeit und unterliegt nicht den Nachteilen und Problemen, die bei der Lagerung wasserempfindlicher, therapeutischer Mittel auftreten.
  • Die hydrophile Membran mit dem therapeutischen Mittel ist vorzugsweise sehr dünn, im allgemeinen in der Größenordnung von 50,8 μm bis 1524 μm (2 bis 60 mils), und noch bevorzugter 152,4 μm bis 762 μm (6 bis 30 mils). Die erzielte Hydratationsrate ist daher schnell. Somit wird der Elektrotransport des therapeutischen Mittels nicht wie in den Vorrichtungen aus dem Stand der Technik verzögert. Die hydratisierte Membran bleibt auch vorzugsweise fest an das Hydrogel angeklebt, was teilweise auf die Dimensionsstabilität des hydratisierten Films zurückzuführen ist. In den Ausführungsformen, in denen eine Gewebeschicht verwendet wird, beträgt die kombinierte Dicke der hydratisierten Filmschichten) und der Gewebeschicht vorzugsweise 50,8 μm bis 1524 μm (2 bis 60 mils) und noch bevorzugter 152,4 μm bis 762 μm (6 bis 30 mils).
  • BEISPIEL 1
  • In vitro-Untersuchungen wurden in 2-Kammer-Elektrotransportzellen durchgeführt. Jede Zelle bestand aus einem Donorgehäuse, das dick genug war, um das aufgequollene Hydrogel aufzunehmen, und einer 450 μl-Rezeptorkammer, ausgestattet mit einem kreisförmigen Polypropylengitter, um die Haut am Durchbiegen der Rezeptorkammer zu hindern. Die Anodenelektrode war Silberfolie, und die Kathodenelektrode war Silberchlorid/PIB-Zusammensetzung. Um zu bestimmen, ob Löcher oder Risse in der Epidermis von menschlichen Leichen vorhanden waren, wurde eine Anfangsprobe nach einer Gleichgewichtszeit ohne angelegten Strom gesammelt und mittels HPLC analysiert. Wenn in der Passivzeitpunkt-Rezeptorprobe Medikament vorhanden war, wurde die Zelle als Leckage gekennzeichnet. Die Flussrate des Rezeptorpuffers betrug 250 μl/h, und Röhrchen zum Sammeln der Rezeptorlösung (1:10-Verdünnung von Dulbeco's Phosphat-Kochsalzlösung-Puffer) wurden alle 1,92 Stunden durch eine Fraktion ausgetauscht, die auf 4°C gehalten wurde. Hydrogelscheiben mit einem Durchmesser von 7,9 mm (5/16") (Tecogel 1000S, Thermedics, Woburn MA) und einer Dicke von 508 μm (20 mils) wurden ausgestanzt und gewogen. Die Scheiben wurden dann in das Donorgehäuse gelegt und mit dem 2,5-fachen ihres Gewichts an Medikamentenlösung hydratisiert. Die LHRH-Lösung hatte eine Konzentration von 15 mM. Die Fentanyllösungen wurden mit ausreichend Fentanyl × HCl hergestellt, um eine endgültige Medikamentenkonzentration von 2 Gew.-% im Hydrogel zu ergeben. Nach 10-minütigem Stehen wurde ein TET-Streifen auf das Gehäuse aufgebracht, um weitere Verdampfung zu verhindern. Vor der Durchführung der Flusstests ließ man die Scheiben ungefähr 30 Minuten lang hydratisieren.
  • Da LHRH und Fentanyl im untersuchten pH-Bereich (pH 5-8 bei LHRH, pH 4-6,5 bei Fentanyl) positiv geladen sind, wurden nur anodisch betriebene Experimente durchgeführt, d.h. der elektrische Strom wurde so angelegt, dass der Donor, bezogen auf den Rezeptor, anodisch polarisiert war. Alle Untersuchungen wurden bei 32°C mittels Aluminiumheizblöcken und Reglern bei mindestens drei Wiederholungen pro Einstellung durchgeführt. Jede Zelle war mit einem Satz konstanter Stromquellen in Reihe geschaltet, um eine Stromdichte von 100 mA/cm2 zu erhalten, und der Spannungsabfall entlang der Zelle wurde gemessen und alle 20 Minuten aufgezeichnet.
  • Die Flussergebnisse für LHRH und Fentanyl sind in 2 gezeigt.

Claims (14)

  1. Dünnfilm-Medikamentenreservoir (24) für eine Elektrotransport-Abgabevorrichtung für ein Medikament, umfassend ein hydratisierbares, hydrophiles Polymer, wobei der Film in der Lage ist, beim Inkontaktbringen mit einer Hydratisierungsflüssigkeit ein Hydrogel zu bilden, und dieser Film beim Hydratisieren auf im wesentlichen 400 % ein Schermodul G' von im wesentlichen 1-100 kPa aufweist, und wobei dieser Film in der Lage ist, mindestens im wesentlichen das Vierfache seines Gewichts an Hydratisierungsflüssigkeit innerhalb von im wesentlichen 30 Minuten aufzunehmen, wenn er praktisch nicht hydratisiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer Hydroxypropylcellulose oder Polyurethan umfasst.
  2. Film nach Anspruch 1, worin der Film in der Lage ist, im wesentlichen das Vier- bis Fünfundzwanzigfache seines Hydratisierungsflüssigkeitsgewichts innerhalb von im wesentlichen 20 Minuten zu absorbieren.
  3. Film nach Anspruch 1 oder 2, worin das Polymer Hydroxylpropylcellulose umfasst, und der Film 5-30 Gew.-% Weichmacher, 10-30 Gew.-% hygroskopisches Additiv und 50-90 Gew.-% Hydroxypropylcellulose umfasst.
  4. Film nach Anspruch 1 oder 2, worin das Polymer Polyurethan umfasst und im wesentlichen 60 bis 95 Gew.-% der kovalenten Struktur des Polyurethanpolymers von Polyethylenglycol abstammen.
  5. Film nach Anspruch 4, worin im wesentlichen 80 bis 90 Gew.-% der kovalenten Struktur des Polyurethanpolymers von Polyethylenglycol abstammen.
  6. Film nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der Kieselgel als hygroskopisches Additiv umfasst.
  7. Film nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Weichmacher, ausgewählt aus einer oder mehreren Verbindungen aus der Gruppe, die aus Propylenglycol, Polyethylenglycol und Glycerin besteht.
  8. Film nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das hydratisierte Schermodul im wesentlichen 1 kPa bis 20 kPa ist.
  9. Film nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Dicke des Films im wesentlichen zwischen 50,8 μm und 1524 μm liegt.
  10. Film nach Anspruch 9, worin die Dicke des Films im wesentlichen zwischen 152,4 μm und 762 μm liegt.
  11. Mehrschichten-Elektrodenanordnung (12) im trockenen Zustand für eine elektrolytische, transdermale Abgabevorrichtung für ein Mittel (10), wobei die Elektrodenanordnung umfasst: eine Reservoirschicht (24), umfassend eine im wesentlichen nicht hydratisierte, hydratisierbare Matrix, die ein Mittel enthält, das abgegeben werden soll, wobei die Reservoirschicht geeignet ist, in eine das Mittel übertragende Beziehung zur Körperfläche gebracht zu werden, und eine Elektrodenschicht (22) in elektrischem Kontakt sowohl mit der Reservoirschicht als auch einer Energiequelle (18), worin die hydratisierbare Matrix einen hydratisierbaren, hydrophilen Polymerfilm nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
  12. Elektrodenanordnung nach Anspruch 11, die weiterhin eine zweite hydratisierbare Matrix und eine Gitterstoffschicht umfasst, die zwischen beiden hydratisierbaren Matrices angeordnet ist.
  13. Elektrodenanordnung nach Anspruch 12, die weiterhin mindestens ein Paar aus einer hydratisierbaren Matrix und einer Gitterstoffschicht umfasst, wobei die Gitterstoffschicht zwischen den beiden hydratisierbaren Matrices angeordnet ist.
  14. Elektrodenanordnung nach Anspruch 12 oder 13, worin jede hydratisierbare Matrix im wesentlichen aus dem gleichen Material hergestellt ist.
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