DE69923640T2 - Ventil für einen Behälter für Flüssigkeit unter Druck mit einem Hebel zur Steuerung des Flüssigkeitsdurchflusses - Google Patents

Ventil für einen Behälter für Flüssigkeit unter Druck mit einem Hebel zur Steuerung des Flüssigkeitsdurchflusses Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem Hebel zu betätigendes Ventil, das insbesondere für einen Druckminderer oder für eine Ventil-/Druckminderer-Anordnung bestimmt ist, mit dem bzw. der ein Druckgasbehälter ausgestattet sein kann, wobei dieses Ventil die Gaszufuhr steuert.
  • Herkömmlich sind Druckgasflaschen, wie etwa Schweißgasflaschen oder Flaschen für medizinische Gase mit einem Ventil, das an einen Gasdruckminderer angeschlossen ist, oder, je nach Lage des Falls, mit einer mehr oder weniger kompakten Anordnung, die Ventil und Druckminderer kombiniert, ausgerüstet.
  • Den kombinierten Ventil-/Druckminderer-Anordnungen ist jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass sie eine einfache Integration in eine passende Schutzkappe oder -haube ermöglichen, wobei die Kappe dann eine Ergonomie und eine größere Sicherheit bietet, der Vorzug zu geben.
  • Die Gasflaschen, vor allem die Schweißgasflaschen, werden häufig unter erschwerten Bedingungen benutzt, beispielsweise auf Baustellen, wobei Stöße auf die verschiedenen Teile der Flasche erzeugt werden.
  • Außerdem sind diese Gasflaschen während des Transports von einem Standort zu einem anderen und während mit ihnen umgegangen wird, einerseits mehr oder weniger oft wiederholten Stößen auf die Ventile und/oder die verschiedenen Organe, mit denen der Druckminderer oder die Ventil-/Druckminderer-Anordnung ausgestattet ist, ausgesetzt, und andererseits neigen sie zu Stürzen, die die Ventile und/oder Druckminderer, mit denen diese Flaschen ausgestattet sind, als Ganzes oder teilweise beschädigen können.
  • Um diese empfindlichen Teile der Flasche zu schützen ist es üblich, die Flaschen mit Schutzkappen auszu statten, die den Druckminderer oder die Ventil-/Druckminderer-Anordnung vollständig oder teilweise umgeben und schützen.
  • Folglich stellt die Schutzkappe einen wirksamen Schutz der erwähnten Organe in ihrem Inneren sicher.
  • Außerdem ist in der Praxis die Bedienung eines Ventils vom drehbaren Typ weniger einfach und weniger praktisch als jene eines Ventils vom Typ mit Hebel.
  • Es ist nämlich festgestellt worden, dass die Ventile vom drehbaren Typ eine nicht zu vernachlässigende Gefahr des Verwechselns der Öffnungsrichtung und der Schließrichtung des Ventils durch den Benutzer nach sich ziehen.
  • Überdies ist die Bedienung des Ventils vom drehbaren Typ im Inneren der Schutzkappe auch keine einfache Sache, da es an verfügbarem Platz im Inneren der Schutzkappe mangelt, und kann dann in bestimmten Fällen Verletzungen an den Händen des Benutzers nach sich ziehen.
  • Um diese Probleme zu lösen, werden die Ventile vom drehbaren Typ nach und nach durch Ventile vom Typ mit Hebel, wie in dem Dokument EP-A-747 796 beschrieben, ersetzt.
  • Die Verwendung eines Hebels zum Steuern des Öffnens und Schließens der Gaszufuhr bietet nämlich neben der Leichtigkeit der Betätigung eine klare Angabe des Zustandes, in dem sich das Ventil befindet, nämlich beispielsweise: offen, wenn der Hebel in der oberen Position ist, und geschlossen, wenn der Hebel in der unteren Position ist.
  • Um jedoch einen ausreichenden Schwenkbereich des Betätigungshebels des Druckminderventils erzielen zu kön nen, ist es erforderlich, in der Schutzkappe eine Öffnung vorzusehen, die dazu bestimmt ist, einerseits dem Benutzer zu ermöglichen, den Hebel zu betätigen, und andererseits einen Schwenkbereich des Hebels, vor allem zwischen seiner Schließstellung und seiner Öffnungsstellung und umgekehrt, zu ermöglichen.
  • Folglich ragt das proximale Ende des Hebels, d.h. das Ende, das dem Benutzer am nächsten ist, gewöhnlich über die Schutzkappe hinaus, wenn der Hebel in der Öffnungsstellung ist, d.h. wenn der Hebel beispielsweise nach oben gebracht worden ist.
  • Nun ist aber in der Praxis festgestellt worden, dass eine große Gefahr des Bruchs des Hebels besteht, wenn dieser, während er in der Öffnungsstellung ist, einem heftigen Stoß ausgesetzt ist, wie beispielsweise bei dem Sturz der Flasche auf den Boden, einer Erschütterung der Flasche durch eine Baumaschine oder eine schwere Last...
  • Nun kann aber der Bruch des Bedienungshebels eine Anzahl von inakzeptablen Problemen entstehen lassen, wie etwa die Schwierigkeit, schnell zu bestimmen, ob die Flasche in der Öffnungsstellung oder der Schließstellung ist, die Schwierigkeit für den Benutzer, die Flasche wieder zu schließen, um den Gasstrom zu stoppen, oder im Gegenteil, die Flasche zu öffnen, um sie vollständig zu entleeren, bevor eine Reparatur oder ein Komplettaustausch des Druckminderventils oder nur des Hebels vorgenommen wird...
  • Um diesem Problem des Bruchs des Hebels im Falle eines Sturzes oder Stoßes abzuhelfen, kann entweder eine Modifikation oder eine besondere Gestaltung der Schutzkappe verwirklicht werden oder aber die Größe des Hebels kann verringert werden, um ihn kürzer zu machen, so dass er in der Öffnungsstellung nicht mehr über die Flasche hinausragt.
  • Jedoch sind diese Lösungen in Anbetracht der Tatsache, dass einerseits die Modifikation der Kappe der Flasche entsprechende Mehrkosten nach sich zieht, da sie das Ersetzen der Kappen aller Flaschen eines Flaschenparks erfordert, was aus Sicht der Industrie unrealistisch ist, und dass andererseits ein Verringern der Größe des Hebels eine größere Kompliziertheit der Bedienung dieses nach sich zieht und für den Benutzer die Schwierigkeit, schnell die Stellung zu bestimmen, in der sich der Hebel befindet (Öffnungs- oder Schließstellung), verstärkt, nicht ohne Nachteil.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist folglich, eine einfache, wirksame und wenig aufwändige Lösung zu finden, um den oben erwähnten Problemen abzuhelfen, wobei diese Lösung die Anforderungen der Industrie erfüllt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Ventil, in erster Linie für Druckfluiddruckminderer, insbesondere für einen Behälter für Druckfluid, mit mindestens einem Betätigungshebel, der zwischen mindestens einer Öffnungsstellung und mindestens einer Schließstellung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel mindestens einen elastisch verformbaren und/oder Sollbruchbereich aufweist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter Sollbruchbereich ein bevorzugter Bruchbereich, d.h. ein Bereich, der beispielsweise im Falle eines Stoßes eine geringere Bruchfestigkeit als der Rest des Hebels aufweist, verstanden.
  • Außerdem wird im Rahmen der Erfindung unter Ventil nicht nur ein eigentliches Ventil, sondern auch die gesamte integrierte Ventil-/Druckminderer-Anordnung verstanden.
  • Je nach Fall kann das Ventil der Erfindung eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
    • – Das Ventil weist einen distalen Teil und einen proximalen Teil auf, wobei der distale Teil und der proximale Teil durch den verformbaren und/oder Sollbruchbereich getrennt sind.
    • – In dem Sollbruchbereich weist der Hebel mindestens eine Sollbruchkerbe, vorzugsweise eine V-förmige Kerbe, auf.
    • – Der Hebel weist mindestens im Bereich der Sollbruchkerbe eine Beschichtung, vorzugsweise eine Umhüllung, aus einem reißfesten und/oder elastisch verformbaren Material auf.
    • – Das elastisch verformbare und reißfeste Material ist ein Polymer- und/oder Elastomermaterial, vorzugsweise ein Vinylpolymer oder kautschukartiges Polymer.
    • – Das elastisch verformbare und reißfeste Material weist eine kräftige Farbe, vorzugsweise einen roten oder orangen Farbton auf.
  • Vorzugsweise ist eine Druckminderventilanordnung mit dem Ventil gemäß der Erfindung ausgestattet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen Druckfluidbehälter, insbesondere eine Druckgasflasche, die mit einem Ventil gemäß der Erfindung ausgestattet ist, sowie die Verwendung eines derartigen Ventils oder eines derartigen Druckfluidbehälters bei einem Schweißvorgang.
  • Unter Gasflasche wird ein Behälter lang gestreckter Form, der ein Gas oder ein Gasgemisch im flüssigen und/oder gasförmigen Zustand enthalten kann, verstanden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun ausführlicher mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben, die zur Veranschaulichung, jedoch nicht die Erfindung einschränkend gegeben sind.
  • 1 ist eine Perspektivansicht einer Druckmesser/Druckminderventil-Anordnung, mit der eine Gasflasche 2, beispielsweise eine Schweißgasflasche oder eine Flasche medizinischen Gases, ausgestattet sein kann, wobei die Ventil/Druckminderer-Anordnung 7 in den Innenraum einer Schutzkappe 1 eingesetzt ist, die beispielsweise aus einem Kunststoff oder einem Metall hergestellt ist.
  • Die Schutzkappe 1 weist drei Teile auf, nämlich einen unteren Teil oder Basisteil, der dazu bestimmt ist, am Hals der Gasflasche angebracht zu werden, ein Zwischenteil 20 oder Rumpf, das bzw. der das Kernstück der Ventil/Druckminderer-Anordnung 7 aufnimmt und eine Umfangswand 4 aufweist, und einen oberen Teil 18 oder Haube, der bzw. die einen Knauf 15 für die Handhabung trägt.
  • Die seitliche Umfangswand 4 des Zwischenteils 20 weist eine gewisse Anzahl von Ausschnitten oder Aussparungen 3', 9 auf, um den Zugang zu dem Anschlussstück 21, zu dem Knopf 20', zu den Druckmessern 14a und 14b und zu dem Hebel 8, der die Zufuhr des in der Flasche 2 enthaltenen Gases steuert, zu ermöglichen.
  • Genauer ermöglicht die Aussparung 3', die im Wesentlichen die Form eines Längsschlitzes hat, das freie Schwenken des Hebels 8 zwischen seiner Öffnungsstellung (PO) und seiner Schließstellung (PF) bezüglich der Gaszufuhr.
  • Dies wird deutlicher sichtbar aus der 2, die einen Längsschnitt einer Schutzhalbkappe 1 entsprechend 1 zeigt, wobei außerdem der Weg A des Hebels 8 zwischen einer Schließstellung (PF) und einer Öffnungsstellung (PO) schematisch dargestellt ist.
  • Der Hebel 8 ist normalerweise, in der Schließstellung (PF), in der Schutzkappe 1 aufgenommen.
  • Hingegen steht in der Öffnungsstellung (PO) das proximale Ende 8a des Hebels 8 aus der Schutzkappe 1 vor (Hebel in der oberen Position).
  • Im Allgemeinen ist die Kappe 1 aus einem widerstandsfähigen Kunststoff oder aus einem Metall, insbesondere aus einer Leichtmetall-Legierung oder aus Temperguss verwirklicht.
  • Wenn die Schutzhaube oder -kappe 1 auch ermöglicht, Beschädigungen der Ventil/Druckmesser/Druckminderer-Anordnung und insbesondere der zerbrechlichen Teile dieser Anordnung, wie etwa der Druckmesser 14a und 14b, zu vermeiden oder zu minimieren, gestattet dies allein nicht, das proximale Ende 8a des Hebels 8 zur Steuerung der Gaszufuhr im Falle eines Sturzes oder Stoßes zu schützen.
  • Um das Problem und die Folgen, die der Bruch des Hebels 8 bei einem Stoß auf diesen nach sich zieht, zu meistern, schlägt die vorliegende Erfindung vor, an dem Hebel 8 einen verformbaren und/oder Sollbruchbereich 3 einzurichten.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die vorgeschlagene Lösung darin, einen Sollbruchbereich, d.h. eine bevorzugte und begünstigte Bruchstelle, in dem Hebel 8 einzurichten, um einen kontrollierten und örtlich absolut festgelegten Bruch des Hebels im Falle des Stoßes auf diesen zu erhalten.
  • Gemäß dieser Ausführungsform wird nämlich eine Umgestaltung des Hebels 8 verwirklicht, beispielsweise durch eine oder mehrere Kerben in den Hebel 8, um eine Stelle des bevorzugten Bruchs zu schaffen, an der der Hebel im Falle eines heftigen Stoßes auf diesen brechen wird, wobei jedoch gleichzeitig die Drehachse des Hebels bewahrt wird und eine Hebellänge bestehen bleibt, die ausreicht, um eine einfache Handhabung dieses durch den Benutzer zu ermöglichen.
  • Die Lage des Sollbruchbereiches, d.h. der in dem Hebel 8 verwirklichten Kerbe 3, ist so gewählt, dass es im Falle des Bruchs des Hebels dem Benutzer möglich ist, einen Finger oder ein Werkzeug in das Innere der Schutzkappe zu stecken und dann die Gaszufuhr verhältnismäßig leicht zu steuern.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante ist der Sollbruchbereich von einem Material, das eine Schlagzähigkeit, eine Elastizität und/oder eine Reißfestigkeit aufweist, beispielsweise einem Polymermaterial, so umhüllt, dass diese Umhüllung im Falle eines heftigen Stoßes, der einen Bruch des Hebels 8 im Sollbruchbereich nach sich zieht, widerstehen kann, ohne vollständig durchgebrochen oder zerrissen zu werden.
  • Folglich bleibt selbst nach einem Bruch der proximale Teil 8a des Hebels 8 an dem distalen Teil befestigt, wobei der Gasstrom durch das Vorhandensein dieser widerstandsfähigen Umhüllung gesteuert wird.
  • Es wäre zweckmäßig, ein Hüllmaterial zu wählen, das eine Transformationstemperatur aufweist, die niedriger als die Temperaturen ist, denen die Ventil/Druckminderer-Anordnung 7 und der Hebel 8 bei ihrem Gebrauch ausgesetzt sein werden.
  • Außerdem ermöglicht die Tatsache, eine Umhüllung um den Hebel 8 in Höhe des Sollbruchbereiches 3 vorzusehen, im Falle des Bruchs des Hebels 8, die Hand des Bedieners vor Schnittwunden oder Verletzungen durch scharfe und verletzende Kanten, die an den gebrochenen Teilen des Hebels 8 vorhanden sein können, zu schützen.
  • Diese Ausführungsform ist in 2 gezeigt, wo zu sehen ist, dass der Sollbruchbereich erhalten wird, indem eine oder mehrere V-förmige Kerben 5 in dem Hebel 8 verwirklicht werden, so dass im Falle des Bruchs der Hebel 8 an den Kerben 5 bricht, die den proximalen Teil 8a von dem distalen Teil 8b des Hebels 8 trennen.
  • Vorzugsweise wird, um den Hebel 8 zu verwirklichen, ein Material gewählt, das für die Kerbwirkung empfindlich ist, beispielsweise ein Stahl vom ferritischen, korrosionsbeständigen Typ (13 % Chrom), der zuvor durch Erwärmen auf ungefähr 1000 °C behandelt worden ist, um die Körnung zu vergrößern; aus diesem Grund werden dagegen die austenitischen Stähle und die Leichtmetall-Legierungen ausgeschlossen.
  • Außerdem kann die Umhüllung 10 aus einem Polymermaterial wie etwa einem Vinylkunststoff verwirklicht sein, der durch Ablagern oder Tauchen auf das gesamte proximale Ende des Hebels 8 oder einen Teil davon aufgebracht sein kann.
  • Bruchversuche an dem Hebel bei Stoß in zwei Richtungen senkrecht zueinander in einer Ebene, die orthogonal zur Hebelachse ist, haben gezeigt, dass im Falle des Bruchs des Hebels 8 eine solche Kunststoffumhüllung 6 den Bruch des Hebels übersteht und folglich eine Verbindung zwischen den beiden Teilen, dem proximalen Teil 8a und dem distalen Teil 8b, des gebrochenen Hebels 8 sicherstellt.
  • Vorteilhaft wird ein Kunststoff gewählt, der eine kräftige Farbe wie etwa Rot oder Orange aufweist, wobei es sich um Farben handelt, die in der Industrie und im Handwerk im Allgemeinen mit der Sicherheit in Verbindung gebracht werden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in den 3 bis 5 gezeigt ist, ist das Ventil mit einem Hebel 8 ausgestattet, der einen verformbaren Bereich 3 aufweist, der den proximalen Teil 8a von dem distalen Teil 8b des Hebels trennt.
  • Anders ausgedrückt: Die gemäß dieser zweiten Ausführungsform vorgeschlagene Lösung besteht darin, den Hebel 8 aus zwei Teilen zu verwirklichen:
    • – einem starren Teil, der den distalen Teil 8b des Hebels 8 umfasst, der dauernd im Inneren der Schutzkappe 1 bleibt und über einen Betätigungsnocken mit dem Ventil verbunden ist;
    • – dem anderen Teil, nämlich dem proximalen Teil 8a des Hebels 8, der in der Öffnungsstellung (PO) aus der Schutzkappe hervorsteht, der hinreichend verformbar ist, um durch einen Stoß oder eine Scherung im Falle des Sturzes oder des Rollens der Flasche, an welcher das Ventil angebracht ist, nicht zerbrochen zu werden, während der Hebel 8 in der Öffnungsstellung (PO) ist, und hinreichend starr ist, um die Betätigung zum Öffnen und zum Schließen der Gaszufuhr mittels des Hebels 8 zu ermöglichen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform sind der proximale Teil 8a und der distale Teil 8b voneinander getrennt, wobei sie jedoch gleichzeitig über ein weiches, umspritztes Teil 6, vorzugsweise ein elastisch verformbares Teil, beispielsweise ein Teil aus einem Polymer- oder Elastomermaterial, miteinander verbunden sind.
  • Folglich wird im Falle des Sturzes der Flasche das proximale Ende 8a des Hebels 8 nicht zerbrechen, sondern auf Grund einer elastischen Verformung des weichen, umspritzten Teils 6 aus einem elastomeren Material, das die beiden Teile 8a und 8b aneinander be festigt, in das Innere des Schlitzes 3' oder einer Aufnahme, etwa einer Schale 13, die im Inneren der Kappe 1 angeordnet ist, wie in den 4 und 5 gezeigt ist, einrücken.
  • Gemäß dieser Ausführungsform zerbricht der Hebel im Falle des Sturzes der Flasche oder des Stoßes auf den Hebel nämlich nicht, sondern erfährt eine elastische Verformung, ohne einer Scherbeanspruchung zu unterliegen, wenn er in die Aussparung 3' zum Schwenken des Hebels 8 und/oder in die Schale 13, die in der Kappe 1 angeordnet ist, wie in 5 bzw. 4 gezeigt ist, eintritt.

Claims (10)

  1. Ventil (7), insbesondere für einen Behälter (2) für Druckfluid, mit mindestens einem Betätigungshebel (8), der zwischen mindestens einer Öffnungsstellung und mindestens einer Schließstellung des Ventils (7) bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) mindestens einen elastisch verformbaren und/oder Sollbruchbereich (3) aufweist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) einen distalen Teil (8b) und einen proximalen Teil (8a) aufweist, wobei der distale Teil (8b) und der proximale Teil (8a) durch den verformbaren und/oder Sollbruchbereich (3) getrennt sind.
  3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) im Sollbruchbereich (3) mindestens eine Sollbruchkerbe (5), vorzugsweise eine V-förmige Kerbe, aufweist.
  4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) mindestens im Bereich der Sollbruchkerbe (5) eine Beschichtung (6), vorzugsweise eine Umhüllung, aus einem reißfesten, elastisch verformbaren Material aufweist.
  5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare und/oder reißfeste Material ein Polymer- und/oder Elastomermaterial, vorzugsweise ein Vinylpolymer oder kautschukartiges Polymer, ist.
  6. Ventil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare und reißfeste Material eine kräftige Farbe, vorzugsweise einen roten oder orangen Farbton, aufweist.
  7. Druckminderventilanordnung für ein Druckfluid, die mit einem Ventil (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgestattet ist.
  8. Druckfluidbehälter, insbesondere Druckgasflasche (2), dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Ventil (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder einer Druckminderventilanordnung nach Anspruch 7 ausgestattet ist.
  9. Druckfluidbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er des Weiteren eine Schutzkappe (1) aufweist, in der mindestens eine Aussparung (3') zum Schwenken des Hebels (8) zwischen mindestens einer Schließstellung (PF) und mindestens einer Öffnungsstellung (PO), in der das proximale Ende (8a) des Hebels (8) durch die Aussparung (3') aus der Kappe (1) heraustritt, ausgebildet ist.
  10. Verwendung eines ein Gas oder ein Schweißgasgemisch enthaltenden Behälters nach Anspruch 8 oder 9, der mit einem Ventil (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder einer Druckminderventilanordnung nach Anspruch 7 ausgestattet ist, bei einem Schweiß- oder Schneidvorgang oder bei thermischem Spritzen.
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