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Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für eine Gasflasche.
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Derartige Gasflaschen, insbesondere Propangasflaschen, werden in vielfältigen Anwendungen sowohl im industriellen als auch im privaten Bereich genutzt. Ein Beispiel für eine derartige Nutzung von Gasflaschen sind Gasgrills.
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Derartige Gasflaschen, insbesondere Propangasflaschen, weisen Anschlussmittel, die typisch von einem Ventil und einem Druckregler gebildet sind, auf, wobei diese Anschlussmittel am Hals an der Oberseite der Gasflasche vorgesehen sind. An das Ventil kann in bekannter Weise ein Schlauch angeschlossen werden. Bei geöffnetem Ventil kann dann Gas aus der Gasflasche einem Verbraucher wie zum Beispiel einem Gasgrill, zugeführt werden.
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Da von diesen Gasflaschen Gefahren in Form von Gasexplosionen ausgehen können, sind für diese Sicherheitsmaßnahmen in Form von Schlauchbruchsicherungen vorgesehen. Diese verhindern ein Ausströmen von Gas aus der Gasflasche, wenn der am Ventil angeschlossene Schlauch reißt.
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Weiterhin sind Schutzkappen als Transportsicherungen für Gasflaschen im Einsatz. Derartige Schutzkappen bilden, wenn sie auf die Gasflasche aufgesteckt sind, eine vollständig geschlossene Umhüllung für das Anschlussmittel und schützen dieses gegen Beschädigungen bei Schlägen oder Stürzen.
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Bei Gebrauch der Gasflasche wird die Schutzkappe abgenommen und ein Schlauch an das Ventil der Gasflasche angeschlossen.
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Hier besteht ein wesentliches Problem darin, dass die Anschlussmittel der Gasflasche während des Betriebs nicht geschützt sind. Bei Schlägen auf die Anschlussmittel, insbesondere bei einem Umfallen der Gasflasche können die Anschlussmittel beschädigt werden, so dass von der Gasflasche erhebliche Gefahren ausgehen können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung bereitzustellen, die bei geringem konstruktiven Aufwand eine verbesserte Sicherung von Gasflaschen ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für eine ein Anschlussmittel aufweisende Gasflasche, wobei Fixiermittel vorgesehen sind, mittels derer die Schutzkappe reversibel lösbar im Bereich des Anschlussmittels an der Gasflasche fixierbar ist. Die Schutzkappe weist eine einen Hohlraum umschließende Wand auf. Bei auf der Gasflasche fixierter Schutzkappe ist das Anschlussmittel im Hohlraum gelagert. Die Schutzkappe weist eine Bedienöffnung auf. Bei auf der Gasflasche fixierter Schutzkappe ist das Anschlussmittel durch die Bedienöffnung manuell betätigbar.
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Mit der erfindungsgemäßen Schutzkappe wird mit geringem konstruktivem Aufwand eine effektive und umfangreiche Sicherung von Gasflaschen, insbesondere Propangasflaschen, gewährleistet.
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Durch die erfindungsgemäße Konstruktion der Schutzkappe derart, dass deren Wand einen Hohlraum umschließt, in welchem bei auf der Gasflasche aufgesetzter Schutzkappe das Anschlussmittel, das insbesondere ein Ventil und einen Druckminderer aufweist, geschützt gelagert ist, wird ein effektiver Schutz gegen Schläge und insbesondere eine mechanische Sicherung bei Stürzen der Gasflasche realisiert.
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Die erfindungsgemäße Schutzkappe kann somit als Lagerungs- und Transportsicherung für eine Gasflasche genutzt werden. Weiterhin kann die Schutzkappe auch während des Gebrauchs der Gasflasche als Schutzvorrichtung genutzt werden. Da die Schutzkappe erfindungsgemäß eine Bedienöffnung aufweist, deren Größe so dimensioniert ist, dass durch diese eine manuelle Bedienung des Anschlussmittels möglich ist, kann die Schutzkappe während des Gebrauchs der Gasflasche, und insbesondere bei einem am Ventil der Gasflasche angeschlossenen Schlauch auf der Gasflasche aufgesetzt bleiben und so die Gasflasche gegen Schläge und Sturz sichern.
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Die Gasflasche weist die Anschlussmittel generell an deren Oberseite im Bereich deren Flaschenhalses auf. Die Schutzkappe ist an die Positionierung und Geometrie der Anschlussmittel angepasst.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wand von einer rotationssymmetrischen Seitenwand gebildet. Insbesondere ist die Schutzkappe hohlzylinderförmig ausgebildet.
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Die rotationssymmetrische Seitenwand sorgt für einen allseitigen Schutz der Anschlussmittel gegen mechanische Belastungen, insbesondere Schläge oder Sturz der Gasflasche.
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Diese Geometrie ist jedoch nicht zwingend. Generell sind auch Schutzkappen mit polygonalen Querschnitten und dergleichen möglich.
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Vorteilhaft ist die Bedienöffnung an deren Oberseite ausgebildet.
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Die Bedienöffnung ist so positioniert, dass die Schutzwirkung der Schutzkappe nicht beeinträchtigt ist und zudem eine komfortable manuelle Bedienung der Anschlussmittel bei auf der Gasflasche aufsitzender Schutzkappe ermöglicht ist.
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Besonders vorteilhaft bildet die Schutzkappe eine offene Oberseite auf, welche die Bedienöffnung ausbildet.
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Damit wird die gesamte offene Oberseite der Schutzkappe als Bedienöffnung genutzt.
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Vorteilhaft sind in der Schutzkappe selbst die Fixiermittel gelagert, mittels derer eine Fixierung der Schutzkappe an der Gasflasche erfolgt. Die Schutzkappe bildet somit eine Kompletteinheit, das heißt es werden keine separaten Befestigungsmittel zur Fixierung der Schutzkappe an der Gasflasche benötigt.
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Besonders vorteilhaft ist in der Schutzkappe das Fixiermittel zwischen einer Sperrstellung, in welcher das Fixiermittel die Schutzkappe an der Gasflasche fixiert, und einer Lösestellung, in welcher die Fixierung der Schutzkappe der Gasflasche aufgehoben ist, bewegbar.
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Das Fixiermittel ist damit integraler Bestandteil der Schutzkappe und kann zwischen der Sperrstellung und der Lösestellung verschoben werden, wodurch die Schutzkappe besonders einfach und schnell an der Gasflasche fixiert und auch wieder von dieser gelöst werden kann.
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Gemäß einer konstruktiv besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Fixiermittel von einer Klemmgabel gebildet.
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Als Führungsmittel für eine verschiebbare Lagerung der Klemmgabel sind Bohrungen in der Wand der Schutzkappe eingearbeitet, wodurch auf besonders einfache Weise eine verschiebbare Lagerung der Klemmgabel Hals der erzielt wird.
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Vorteilhaft ist die Klemmsabel in einer Nut am - Gasflasche fixierbar.
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Eine derartige Nut ist bei Gasflaschen, insbesondere Propangasflaschen standardmäßig vorhanden, so dass mit der Klemmgabel eine Fixierung der Schutzkappe an unterschiedlichen Typen von Gasflaschen ermöglicht wird.
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Daran angepasst befinden sich die die Führungen für die Klemmgabel ausbildenden Bohrungen im unteren Randbereich der Wand der Schutzkappe und damit dicht benachbart zur Anschlussöffnung.
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Eine besonders einfache Handhabung der Fixiermittel wird dadurch erzielt, dass die Klemmgabel quer zur Längsachse der Schutzkappe verschiebbar ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Schutzkappe Zentriermittel auf, welche zur Lagesicherung an einem Flaschenhals der Glasflasche ausgebildet sind.
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Insbesondere weisen die Zentriermittel zwei Zentrierabschnitte auf, die von der Innenseite der Wand hervorstehen.
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Vorteilhaft sind die Zentrierabschnitte identisch ausgebildet und an der Innenseite der Wand gegenüberliegend angeordnet.
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Eine besonders zuverlässige Lagesicherung wird erhalten, wenn die Zentrierabschnitte an die Geometrie des Flaschenhalses angepasste Randkonturen aufweisen.
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Bei einer Schlageinwirkung auf die Schutzkappe kann je nach Richtung der einwirkenden Kraft, das Fixiermittel, insbesondere die Klemmgabel, gelöst oder zumindest gelockert werden. Da dann die Schutzkappe nicht mehr fest auf der Gasflasche fixiert ist, kann bei weiteren Schlägen die Schutzkappe in Kontakt mit dem Anschlussmittel, insbesondere der Ventilkammer, so dass dieses beschädigt werden kann.
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Derartige Gefahrensituationen werden mit den Zentriermitteln auf einfache Weise verhindert, da diese für eine zuverlässige Lagesicherung der Schutzkappe am Flaschenhals der Glasflasche sorgen. Insbesondere sorgen die Zentriermittel mit den Fixiermitteln für eine Mehrpunktlagerung der Schutzkappe an der Gasflasche, die auch bei Schlageinwirkungen erhalten bleibt.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in die Wand, insbesondere die Seitenwand der Schutzkappe eine ein Fenster bildende weitere Öffnung eingearbeitet.
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Dieses Fenster kann beispielsweise als Sichtfenster genutzt werden, beispielsweise um im Bereich der Anschlussmittel vorgesehene Anzeigemittel sichtbar zu lagern. Weiterhin können durch das Fenster Elemente der Anschlussmittel wie Druckregler, Schlauchanschlüsse geführt werden, wenn diese nicht über die Bedienöffnung an der Schutzkappe nach oben ausmünden sondern seitlich.
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Bei dieser Ausführungsform kann besonders die Eigenschaft der Klemmgabel als Fixiermittel derart ausgenutzt werden, dass die Klemmgabel und damit auch die Schutzkappe in beliebigen Drehstellungen an den Gasflaschen fixiert werden kann, wodurch die Position des Fensters an die Position der seitlich ausmündenden Elemente der Anschlussmittel angepasst werden kann.
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Prinzipiell ist es auch möglich mehrere Fenster in die Seitenwand der Schutzkappe einzuarbeiten, um eine Anpassung an Elemente der Anschlussmittel zu erzielen.
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Generell sind das oder die Fenster so in die Seitenwand der Schutzkappe eingearbeitet, dass die Seitenwand noch ein stabiles Gerüst bildet, das die Anschlussmittel, insbesondere das Ventil der Gasflasche gegen Beschädigungen durch Schläge und Stürze der Gasflasche schützt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Bedienöffnung mit einem Deckel abschließbar.
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Für den Fall, dass die Schutzkappe wenigstens ein Fenster aufweist, ist dieses oder jedes mit einer Lasche abschließbar.
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Dadurch kann die Schutzkappe vollständig geschlossen werden, wodurch diese als Transportkappe eingesetzt werden kann, mittels derer bei einem Transport der Gasflasche die Anschlussmittel mit der Schutzkappe allseitig und vollständig verschlossen und so vollständig gesichert sind.
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Besonders vorteilhaft bilden sowohl der Deckel als auch die Lasche werkzeuglos betätigbare, reversibel lösbare Verschlussmittel, die einfach und schnell an der Schutzkappe angebracht oder von dieser gelöst werden können.
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Prinzipiell können der Deckel und die Lasche separate Teile sein. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Lasche einstückig mit dem Deckel ausgebildet.
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Die Lasche bildet mit dem Deckel somit eine unverlierbare Einheit. Weiter vorteilhaft hierbei ist, dass bei Einbringen des Deckels in seiner Verschlussposition an der Schutzkappe auch die Lasche in ihre Verschlussposition am Fenster eingebracht ist, was eine besonders einfache Handhabung ermöglicht. Beispielsweise kann der Deckel einen Bajonett Verschluss bilden, der mit einer Drehbewegung an der Bodenöffnung fixiert werden kann. Mit dieser Drehbewegung wird dann gleichzeitig die Lasche in ihre Verschlussposition am Fenster überführt.
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Der Deckel kann somit schnell und werkzeuglos an der Schutzkappe befestigt werden und auch wieder von dieser gelöst werden.
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Weiter vorteilhaft ist die Schutzkappe mit dem Deckel über ein Band oder eine Kette unverlierbar verbunden.
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Die Schutzkappe und, falls vorhanden, der Deckel beziehungsweise die Lasche, bestehen aus einem formstabilen, schlagfesten Material, insbesondere aus einem Kunststoff wie einem Thermoplast, Duroplast oder aus Carbon.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1: Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzkappe auf einer Gasflasche.
- 2: Perspektivische Darstellung der Schutzkappe gemäß 1.
- 3: Draufsicht auf die Schutzkappe gemäß 2.
- 4: Seitenansicht der Schutzkappe gemäß den 2 und 3.
- 5: Weitere Ausführungsform einer Gasflasche.
- 6: Darstellung eines Deckels mit integrierter Lasche für die Schutzkappe gemäß 1.
- 7: Schutzkappe mit dort fixiertem Deckel und Lasche gemäß 6.
- 8: Weitere Ausführungsform einer Schutzkappe.
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1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzkappe 1, die auf der Oberseite einer Gasflasche 2 befestigt ist. Die Gasflasche 2 ist im vorliegenden Fall von einer Propangasflasche gebildet. Der Begriff Gasflasche 2 ist dabei allgemein derartig auszulegen, dass davon auch tonnen- oder fassförmige Behälter umfasst sind.
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Die Schutzkappe 1 gemäß 1 ist in Einzeldarstellungen in den 2 bis 4 dargestellt.
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Die Schutzkappe 1 weist eine im Wesentlichen hohlzylindrische Form auf, wobei die Schutzkappe 1 eine eine Mantelfläche eines Zylinders ausbildende, im Wesentlichen rotationssymmetrisch zu deren Längsachse ausgebildete Seitenwand 3 aufweist. Die Seitenwand 3 besteht aus einem formstabilen, schlagfesten Werkstoff, insbesondere aus Carbon, einem Thermoplast oder einem Duroplast.
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An der Unterseite der Schutzkappe 1 befindet sich eine Anschlussöffnung 4, mit der die Schutzkappe 1 auf die Oberseite der Gasflasche 2 aufgesetzt wird. Die die Anschlussöffnung 4 begrenzende Randkontur 19 der Seitenwand 3 ist so ausgebildet, dass die Schutzkappe 1 dicht auf der Gasflasche 2 aufliegt. Bei auf der Oberseite der Gasflasche 2 aufgesetzter Schutzkappe 1 liegen Anschlussmittel der Gasflasche 2 in dem von der Seitenwand 3 der Schutzkappe 1 umschlossenen Hohlraum. Die Anschlussmittel umfassen insbesondere ein Ventil 5 und ein Betätigungsmittel 6 zur Betätigung des Ventils 5, die auch in 5, die eine zweite Ausführungsform der Gasflasche 2 zeigt, dargestellt sind.
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Erfindungsgemäß ist an der Oberseite der Schutzkappe 1 eine Bedienöffnung 7 vorgesehen. Die Größe der Bedienöffnung 7 ist so dimensioniert, dass die auf der Gasflasche 2 aufgesetzten Schutzkappe 1 die Anschlussmittel durch die Bedienöffnung 7 betätigt werden können. Im vorliegenden Fall ist die gesamte Oberseite der Schutzkappe 1 und bildet so die Bedienöffnung 7.
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Wie aus den 1 bis 4 ersichtlich ist in der Seitenwand 3 der Schutzkappe 1 als weitere Öffnung ein Fenster 8 vorgesehen.
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Als Fixiermittel zur Fixierung an der Gasflasche 2 ist eine Klemmgabel 9 vorgesehen, die im vorliegenden Fall aus einem metallischen Werkstoff besteht, wie zum Beispiel Stahl. Die Klemmgabel 9 ist in Bohrungen 10 der Seitenwand 3 verschiebbar gelagert. Die Klemmgabel 9 kann dadurch in einer Verschieberichtung senkrecht zur Längsachse der Schutzkappe 1 verschoben werden. Die Klemmgabel 9 besteht dabei aus einem stangenförmigen Körper, der zur Ausbildung der Klemmgabel 9 mehrfach gebogen ist.
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Wie insbesondere die 2 und 3 zeigen, weist die Klemmgabel 9 ein Griffteil 11 auf, an welches zwei in geringem Abstand parallel zueinander verlaufende Fixierabschnitte 12a, 12b anschließen. Daran schließen zwei bogenförmige Segmente 13a, 13b an, an welche zwei in größerem Abstand parallel zueinander verlaufende Führungsabschnitte 14a, 14b anschließen.
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Das Griffteil ist vorteilhaft so gebogen, dass dieses nicht mit seitlichen Flaschengriffen an der Gasflache kollidiert.
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Die so ausgebildete Klemmgabel 9 wirkt zur Fixierung der Schutzkappe 1 an der Gasflasche 2 mit einer Nut 15 zusammen, die in Umfangsrichtung des Flaschenhalses der Gasflasche 2 umläuft (5). Eine derartige Nut 15 ist generell bei Gasflaschen 2 vorhanden, insbesondere auch bei der Ausführungsform gemäß 1.
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Die Klemmgabel 9 kann zwischen einer Lösestellung und einer Sperrstellung verschoben werden. In der Sperrstellung liegen die Fixierabschnitte 12a, 12b mit Anpressdruck in der Nut 15 und bilden so eine formschlüssige Klemmverbindung. Dadurch ist die Schutzkappe 1 an der Gasflasche 2 fixiert. Um die Schutzkappe 1 wieder von der Gasflasche 2 abzulösen, werden durch Ziehen am Griffteil 11 die Fixiermittel aus der Nut 15 gelöst, so dass dann die Führungsabschnitte 14a, 14b der Klemmgabel 9 in Abstand zur Nut 15 liegen, so dass die Schutzkappe 1 von der Gasflasche 2 abgehoben werden kann.
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1 zeigt die Schutzkappe 1 gemäß den 2 bis 4 in ihrer fixierten Position auf der Gasflasche 2. Die Anschlussmittel, insbesondere das Ventil 5 und dessen Betätigungsmittel 6 liegen in dem von der Seitenwand 3 umschlossenen Hohlraum der Schutzkappe 1. Über das Fenster 8 der Schutzkappe 1 steht ein Druckminderer 16 und ein Anschluss 17 für einen Schlauch hervor.
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Wie aus den 2 und 3 ersichtlich, weist die Schutzkappe 1 Zentriermittel auf, mittels derer die Schutzkappe 1 am Flaschenhals der Gasflasche 2 zentriert werden kann. Im vorliegenden Fall sind als Zentriermittel zwei identisch ausgebildete Zentrierabschnitte 18 vorgesehen, die an der Innenseite der Seitenwand 3 ausmünden. Die gegenüberliegend angeordneten Zentrierabschnitte 18 sind in Form flächiger Segmente ausgebildet, die senkrecht zur Innenseite der Seitenwand 3 orientiert sind. Die Randkonturen 19 der freien Enden der Zentrierabschnitte 18 sind an die Außenkontur des Flaschenhalses der Gasflasche 2 angepasst.
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6 zeigt einen Deckel 20 mit daran einstückig angeformter Lasche 21. Mit dem Deckel 20 kann die Bedienöffnung 7 der Schutzkappe 1 verschlossen werden. Mit der Lasche 21 kann das Fenster 8 verschlossen werden. Sowohl der Deckel 20 als auch die Lasche 21 bilden werkzeuglos betätigbare Verschlussmittel und bestehen aus demselben Material wie die Schutzkappe 1. Bei Aufsetzen des Deckels 20 auf die Bedienöffnung 7 und dortigem Verriegeln, beispielsweise durch einen Bajonettverschluss, wird durch die Lasche 21 in ihre Verschlussposition überführt, in der sie das Fenster 8 abschließt. Dies ist in 7 dargestellt.
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Die Gasflasche 2 gemäß 5 weist keine seitlich ausmündenden Anschlussmittel auf. In diesem Fall kann eine Schutzkappe 1 ohne seitliches Fenster 8 eingesetzt werden, wie in 8 schematisch dargestellt. Die Schutzkappe 1 gemäß 8 weist ansonsten einen der Schutzkappe 1 gemäß 1 entsprechenden Aufbau auf.
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Schutzkappe
- (2)
- Gasflasche
- (3)
- Seitenwand
- (4)
- Anschlussöffnung
- (5)
- Ventil
- (6)
- Betätigungsmittel
- (7)
- Bedienöffnung
- (8)
- Fenster
- (9)
- Klemmgabel
- (10)
- Bohrung
- (11)
- Griffteil
- (12a, b)
- Fixierabschnitt
- (13a, b)
- Segment
- (14a, b)
- Führungsabschnitt
- (15)
- Nut
- (16)
- Druckminderer
- (17)
- Anschluss
- (18)
- Zentrierabschnitt
- (19)
- Randkontur
- (20)
- Deckel
- (21)
- Lasche