DE69923515T2 - Zusammensetzungen zur verbesserung des ertrages, der qualität und des schutzes von pflanzenkulturen - Google Patents

Zusammensetzungen zur verbesserung des ertrages, der qualität und des schutzes von pflanzenkulturen Download PDF

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ROTHFUSS, JACQUELINE, LAUTERBOURG, FR
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Eliane Lauzanne
Rothfuss, Jacqueline
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/44Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing at least one carboxylic group or a thio analogue, or a derivative thereof, and a nitrogen atom attached to the same carbon skeleton by a single or double bond, this nitrogen atom not being a member of a derivative or of a thio analogue of a carboxylic group, e.g. amino-carboxylic acids
    • A01N37/46N-acyl derivatives

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Description

  • Das Französische Patent Nr. 77 27703 stellt die Verwendung einer bestimmten Anzahl von Lipoaminosäure-Strukturen in der Landwirtschaft unter Schutz, wobei Studien ihre allgemeine Wirkung auf die Chlorophyll-Funktion zeigen; dabei werden die Verhältnisse, die zwischen der Natur der verwendeten Strukturen, der Natur der Pflanzen und den Bedingungen, die eine maximale Wirkung auf die Rentabilität der Pflanzenerzeugung ermöglichen, bestehen, nicht weiter präzisiert. Nun aber wurde beobachtet, dass eine Gesamtheit an Faktoren berücksichtigt werden sollte; dies kann zu positiven wie auch negativen Ergebnissen führen.
  • Tatsächlich führten zwanzig Jahre der Forschung zu der Erkenntnis, dass, unabhängig von der in diesem Patent gezeigten Struktur, es nicht möglich ist, vorteilhafte Ergebnisse zu erhalten, und zuvor auf Grund einer Vielzahl von sich auswirkenden Parametern: Natur des Moleküls, Konzentration des Moleküls pro Hektar, Zeitpunkt der Anwendung in Abhängigkeit verschiedener Entwicklungsstände und klimatische Bedingungen.
  • Somit war es nach verschiedenen Studien auf diesem Gebiet überraschend festzustellen, dass bestimmte Lipoaminosäure-Strukturen, im Gegensatz zu anderen, ein Salz mit Spurenelementen, wie Kupfer oder Zink, bildend oder nicht, eine Wirksamkeit aufweisen, die mit jener pflanzlicher Hormone (Auxine) vergleichbar ist, wobei die geringe Menge von 6 g pro Hektar (bezogen auf die wasserfreie Substanz) ausreicht, um bei bestimmten Kulturtypen positive Ergebnisse zu erzielen.
  • Diese Beobachtungen zeigten uns, dass für die Verwendung der in den diversen Patenten gezeigten Strukturen besonders lange Studien notwendig sind, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.
  • Es wurde festgestellt, dass die Wirksamkeit mit der Wasserlöslichkeit der Substanz zusammenhängt, was für die Butyrylkette und die Caprylkette, nicht aber für die anderen Fettketten, zutrifft.
  • Es war überraschend festzustellen, dass:
    • – die Verwendung des Zinksalzes von Butyrylaminosäuren in Konzentrationen zwischen 5 und 10 g pro 100 bis 150 kg Saatgut die Keimkraft und die Verwurzelung des Saatguts erhöht.
    • – die Verwendung dieses Zinksalzes von Butyrylaminosäuren in Konzentrationen zwischen 3 g und 5 g pro 100 bis 150 kg Saatgut durch eine abstoßende Wirkung das Saatgut vor der Vernichtung durch Tiere (Vögel, Kaninchen, Wildschweine...) schützt.
    • – 0,1 mol/ha eines Kupfersalzes von Butyrylaminosäuren ausreichen, um den Ertrag von Leguminosen (Erbsen, Bohnen) um 5 bis 10 % zu erhöhen.
    • – bei zweimaliger Behandlung einer Kartoffelkultur am Ende der Knollenbildungsphase mit 50 g Butyrylaminosäure-Kupfersalz, d. h., 0,2 mol/ha, eine Erhöhung um 4 Tonnen/ha erhalten wird. Mit Capryllipoaminosäure-Kupfersalz wird ein weniger erhöhter Ertrag erhalten. Andererseits wird eine bessere Gleichförmigkeit der Knollen festgestellt, sowie ein Anstieg ihrer Größe durch Verbesserung der Kulturqualität. Wenn die Behandlung während der Knollenbildungsphase durchgeführt wird, wird dadurch der Entwicklungszyklus gestört, wodurch die vorbeschriebenen Ergebnisse nicht erzielt werden können.
    • – 0,036 bis 0,36 mol/ha Caprylaminosäure-Kupfersalz ausreichen, um den Zuckergehalt von Rüben und Trauben um 5 bis 10 % zu erhöhen. Oberhalb der praktischen Verwendungsdosierungen wird das Optimum der Wirksamkeit überschritten, ohne sich hierdurch schädlich auf die Pflanze auszuwirken.
    • – im Fall von Getreide bevorzugt auf Caprylaminosäure-Kupfersalz zurückgegriffen wird, wobei entweder in der Wachstumsphase oder in der Blütezeit, sei es durch mehrere Behandlungen zu 6 g/ha (0,01 mol) oder ein einziges Mal mit 60 g/ha (0,1 mol), behandelt wird.
    • – sich Butyrylaminosäure-Zink- oder -Kupfersalze aggressiv auf die Blüte auswirken, und dass es unerlässlich ist, das nicht salifierte (Salz-bildende) Produkt mit einem Gehalt von 60 g bis 100 g/ha zu verwenden.
  • Im Rahmen der Erfindung werden somit Fettketten verwendet, die 4 und 8 Kohlenstoffatome aufweisen, d. h., die Butyrylkette und die Caprylkette, welche mit Aminosäuren acyliert sind, die von Hydrolysaten tierischer Proteine, einschließlich Fischproteinen, oder auch pflanzlichen Proteinen abstammen.
  • Die Erfindung betrifft die Erhöhung des Ernteertrags von landwirtschaftlichen Produkten und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einer streng biologischen Behandlung basiert, die aufgrund der hohen Wirksamkeit bei einer sehr geringen Konzentration (weniger als ein mol/ha) an Butyryl- oder Capryllipoaminosäuren oder ihren Kupfer- oder Zinksalzen die Umwelt nicht verschmutzt.
  • Die Erfindung betrifft ebenso den Schutz von Kulturen vor Tieren, die die Ernte zerstören, indem Butyrylaminosäure-Zinksalz in Konzentrationen, die auf Seite 2 der Beschreibung angegeben sind, verwendet wird.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Nutzung des Zinksalzes von Butyrylaminosäuren zur Erhöhung der Keimkraft und Verwurzelung des Saatgutes durch Konzentrationen zwischen 5 und 10 g pro 100 bis 150 kg Saatgut.
  2. Verfahren zur Nutzung des Zinksalzes von Butyrylaminosäuren zum Schutz des Saatgutes vor der Vernichtung durch Tiere, durch Konzentrationen zwischen 3 und 5 g pro 100 bis 150 kg Saatgut.
  3. Verfahren zur Nutzung des Kupfersalzes von Butyrylaminosäuren in einer Konzentrationen von 0,1 bis 0,2 mol/ha zur Erhöhung des Ernteertrags von Leguminosen (Erbsen, Bohnen) um 5 bis 10% und den von Kartoffeln um ungefähr 4 Tonnen/ha.
  4. Verfahren zur Nutzung des Kupfersalzes von Caprylaminosäuren in einer Konzentration von 0,036 bis 0,36 mol/ha zur Erhöhung des Zuckergehaltes von Rüben und Trauben um 5 bis 10%.
  5. Verfahren zur Nutzung des Kupfersalzes von Caprylaminosäuren in einer Konzentration von 0,01 bis 0,1 mol/ha zur Erhöhung des Ernteertrages von Getreide.
  6. Verfahren zur Nutzung der nicht-salifierten Butyrylaminosäuren in einer Konzentration von 60 g bis 100 g/ha zur Erhöhung des Ernteertrages von Getreide.
DE69923515T 1998-03-26 1999-02-11 Zusammensetzungen zur verbesserung des ertrages, der qualität und des schutzes von pflanzenkulturen Expired - Lifetime DE69923515T2 (de)

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FR9803723A FR2776476B1 (fr) 1998-03-26 1998-03-26 Compositions destinees a l'amelioration des productions des cultures, de leur qualite, et de leur protection
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