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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Markierungsverfahren für Gegenstände gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum
Ausführen
des Verfahrens und die Verwendung einer solchen Vorrichtung.
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In
Zusammenhang mit so genannten Automatenmaschinen, wie beispielsweise
Bankautomaten, Geldautomaten und dergleichen, besteht Bedarf für eine Ausrüstung, die
Banknoten einfärbt,
falls ein Versuch unternommen wird, den Inhalt der Maschine zu stehlen.
Diese Versuche können
zum Beispiel durch Aufbohren des Geldautomaten, Aufbrechen des Automaten
oder durch Aufschneiden des Automaten mit Hilfe eines Brennschneiders
erfolgen.
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Die
US 5,156,272 , welche die
Basis der Oberbegriffe der unabhängigen
Ansprüche
bildet, offenbart eine Vorrichtung zum Verschmieren von wertvollen
Dokumenten wie beispielsweise Banknoten, mit einer Einrichtung zum
Liefern einer Verschmier- oder
Verfärbeflüssigkeit
zum Verunstalten der in einem Gehäuse enthaltenen Banknoten bei
einem durch das Gehäuse
geleisteten Sicherheitsbruch. Wenigstens ein Schwammelement, das
nahe den Rändern
der Banknoten platziert ist, die hintereinander in dem Gehäuse geschichtet
sind, ist einem Behälter
für die
Verunstaltungsflüssigkeit
zugewiesen. Beim Auftreten eines Bruchs tränkt die Verunstaltungsflüssigkeit
das Schwammelement, das mit den oberen Schnittkanten der Banknoten
in Eingriff steht, um die Verunstaltungsflüssigkeit auf und zwischen die
Schnittkanten dieser in dem Gehäuse
gelagerten Banknoten wandern zu lassen. Die Vorrichtung ist insbesondere
auf Geldkassetten für
Bankautomaten anwendbar. Der Behälter
kann die Form einer relativ flexiblen Tasche annehmen, die feine
zerbrechliche Abschnitte aufweist, die zum Brechen unter der Wirkung
eines Bruchs ausgebildet sind. Alternativ kann der Behälter aus
Ampullen bestehen, die bei einem Bruch zerbrechbar sind. Weiter
ist es alternativ möglich,
Gebrauch von einem Heizwiderstandsdraht zu machen, der beim Auftreten
eines Bruchs unter Strom gesetzt wird, um Strom zu führen, um
durch die Wand des die Verfärbeflüssigkeit
ent haltenden Behälters
zu brennen oder zu schmelzen. Außerdem kann der Behälter in
einer Sandwich-Weise zwischen zwei Metallplatten, von denen eine
Spitzen, scharfe Stifte oder dergleichen trägt und zum Perforieren des Behälters ausgebildet
ist, angeordnet sein.
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Eine
Diebstahlsicherungsvorrichtung mit einer Tasche, die darin einen
von oben abgehängten Fluidbehälter großer Kapazität aufweist,
ist in der
US 1,108,248 offenbart.
Der Fluidbehälter
ist bevorzugt mit Chemikalien, Tinte, Farbstoff oder einem anderen gewünschten
Fluid gefüllt,
das die Inhalte der Tasche in einer solchen Weise einfach verunstaltet
oder unlöschbar
markiert, dass sie einfach als Diebesgut zu identifizieren sind.
Der Fluidbehälter
hat an seinem Boden eine Klappe, die im offenen Zustand erlaubt, dass
die gesamten Inhalte des Behälters
sofort in die Tasche strömen
und deren Inhalte überschwemmen. Das Öffnen des
Behälters
wird bevorzugt durch einen Haken oder eine andere Einrichtung, die
an der Außenseite
der Tasche nahe ihrem Handgriff positioniert ist, gesteuert, wobei
die Einrichtung von dem Moment, in dem die Wertgegenstände platziert
sind, bis zu dem Augenblick, in dem die Wertgegenstände aus
der Tasche durch den richtigen Empfänger am Zielort entfernt werden,
durch einen Träger
in einer Betriebsstellung gehalten wird. Im Fall eines Überfalls
bewirkt der Träger
der Handtasche durch einfaches Übergeben
der Tasche an den Dieb oder Erlauben, dass sie seinen Besitz verlässt, dass
die Vorrichtung in der folgenden Weise funktioniert. Die Klappe
des Fluidbehälters
schwingt sehr schnell auf und das gesamte Fluid in dem Behälter fließt sofort
in die Tasche und verunstaltet deren Inhalten in einer Weise, dass
die Inhalte für
einen Verkauf oder für eine
weitere Verwendung unbrauchbar gemacht werden, bis sie durch den
Eigentümer
ausgetauscht werden.
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Die
GB 2,006,322, offenbart einen Sicherheitsbehälter zum Tragen von Kreditkarten
in der Form eines hohlen Gehäuses
mit einer Schublade zum Halten der Karten. Ein Verunstaltungsmechanismus
gibt einen Farbstoff oder eine andere Verunstaltungssubstanz auf
die Karten im Fall einer zwangsweisen Öffnung des Behälters aus.
Die Verunstaltungssubstanz ist in einer Druckkapsel enthalten, die in
einem Träger
montiert ist, der zu einer an einem inneren Ende der Schublade befestigten
Klinge federbelastet ist. Der Träger
wird im Fall der zwangsweisen Öffnung
der Schublade gelöst,
oder ein Spannseil wird bedient oder gelöst, falls das Gehäuse aufgeschnitten
wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung vorzusehen, die erforderlichenfalls in Geldscheinkassetten oder
anderen Arten von Wertgegenstandsspeichern gelagerte Gegenstände in einer
besonders effektiven Weise markieren. Diese Aufgabe wird mit dem
Verfahren und der Vorrichtung gelöst, welche die in den folgenden
Ansprüchen
angegebenen charakteristischen Eigenschaften haben.
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Die
folgenden Vorteile werden unter anderem durch die vorliegende Erfindung
geleistet.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Vorrichtung
bewirken eine Durchbohrung oder eine andere Öffnung des Flüssigkeitsbehälters, sodass
der flüssige
Inhalt des Behälters mit
dem Gegenstand / den Gegenständen
in Kontakt kommt und den Gegenstand / die Gegenstände markiert
und/oder den Gegenstand / die Gegenstände in einer besonders effektiven
Weise unbrauchbar macht.
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Zum
Beispiel wird entlang der ganzen Länge des Behälters, der das zerstörerische
Mittel enthält, ein
Schlitz gemacht, sodass das Mittel durch die Schwerkraft zum Beispiel über das
Banknotenbündel laufen
kann.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann irgendeine gewünschte
Größe erhalten
und ist für
gewünschte
Anforderungsspezifikationen geeignet.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann einfach ausgebildet werden, um zu existierenden Automaten,
Bankautomaten, Banknotenausgabemaschinen und ähnliche Maschinen zu passen.
Das erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Vorrichtung
können
auch in anderen Vorrichtungen benutzt werden, wenn zum Beispiel
eine Tropfenverfärbung
oder eine Sprühverfärbung erwünscht ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat sowohl technische als auch wirtschaftliche Vorteile.
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Die
Erfindung wird nun in mehr Einzelheiten unter Bezugnahme auf veranschaulichende
Ausführungsbeispiele
davon und auch unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Dabei zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in eine Banknotenkassette eingepasst ist;
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2 eine
schematische Längsschnittansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in eine Banknotenkassette eingepasst ist;
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3 eine
schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von unten;
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4 eine
schematische, aufgebrochene Längsansicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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5 eine
schematische Seitenansicht der Vorrichtung entlang der Linie V-V
in 3;
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6 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 3;
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7 und 8 jeweils
schematische Schnittansichten entlang der Linie VII-VII in 3, wobei 7 die
Vorrichtung in einem gesicherten oder unscharfen Zustand zeigt und 8 die
Vorrichtung in einem scharfen Zustand zeigt.
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1 und 2 zeigen
die erfindungsgemäße Vorrichtung,
die in eine so genannte Banknotenkassette 1 eingepasst
ist, die mit einem Bündel von
Banknoten 100 gefüllt
ist. Die gezeigte Kassette 1 weist ein kastenförmiges Unterteil 2 und
einen Deckel 3 auf. Die Unterseite des Deckels 3 enthält Führungsstäbe 4,
die eine korrekte Orientierung und Ausrichtung der Banknoten in
der Kassette 1 sicherstellen. Obwohl nicht dargestellt,
enthält
die Kassette 1 normalerweise eine Banknotenausgabeanordnung unter
Vorspannung einer Feder. Solche Banknotenkassetten 1 sind
mit Banknoten gefüllt
und werden zum Beispiel in Geldautomaten, Bankautomaten, Automaten
und ähnlichen
Maschinen verwendet.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist
so ausgebildet, dass sie unter den Deckel 3 einer Banknotenkassette 1 passt.
Der Markierungsmechanismus der Vorrichtung 10 wird zusammen
mit dem Einpassen der Vorrichtung in die Kassette scharf gemacht.
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Die
Markierungsvorrichtung 10 enthält ein Gehäuse 11, das bevorzugt
eine extrudierte Konstruktion besitzt und das einen in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz 12 in seinem Boden enthält, wie
am besten aus 3 – 8 ersichtlich.
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Die
Markierungsvorrichtung 10 enthält auch eine an einem Träger montierte
Schneidevorrichtung 13, die zum Gleiten entlang des Schlitzes 12 unter Führung durch
zwei Führungen 14 ausgebildet
ist. Die Schneidevorrichtung 13 hat an ihrem vorderen Ende
eine nach hinten geneigte Schnittkante 15. Die Schneidevorrichtung 13 enthält auch
ein Loch 16, dessen Funktion nachfolgend genauer beschrieben wird.
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Ein
Draht oder ein Seil 20 ist an der Schneide/Öffnungsvorrichtung 13 an
einem Befestigungspunkt 21 befestigt, und das Seil 20 läuft von
dem Verankerungspunkt 21 entlang des Schlitzes 12.
Der Draht oder das Seil 20 ist um zwei Laufbuchsen 22 und 23,
die in einer entfernbaren Stirnwand 17 vorgesehen sind,
gelenkt und anschließend
an einem Umlenkring 24 umgelenkt und dann bezüglich des
Profilgehäuses 11 in
der Nähe
der Stirnwand 17 verankert. Das Muster, in dem der Draht
oder das Seil durch die Vorrichtung gezogen ist, ist am besten aus 3 zu ersehen,
aus der man auch ersehen kann, dass der Drahtumlenkring 24 mit
einem ersten Ende 25 einer Zugfeder 26 verbunden
ist, deren anderes Ende 27 bezüglich des Gehäuses 11 am
hinteren Ende 18 des Gehäuses verankert ist.
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Die
Gegenstandsmarkierungsvorrichtung 10 enthält auch
einen Freigabemechanismus / Verriegelungsmechanismus 30,
der zum Halten der Durchbohrungsvorrichtung / Öffnungsvorrichtung / Schneidevorrichtung 13 in
einer inaktiven Startposition ausgebildet ist und der zum Freigeben
der Schneidevorrichtung funktioniert, wenn ein Alarm ausgelöst wird.
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Der
Verriegelungsmechanismus / Freigabemechanismus 30 enthält einen
drehbaren Freigabehebel 32. Der Freigabehebel 32 ist
drehbar an einem Drehpunkt 33 befestigt und enthält einen
Messerhaltestift 34, der in das Loch 16 der Messereinrichtung 13 einsetzbar
ist, wie in 4 dargestellt. Der Freigabehebel 32 enthält auch
ein Gegengewicht 36, welches das Freigabeniveau oder die
Freigabeempfindlichkeit des Freigabemechanismus bestimmt. Die Konstruktion
des Drehstiftes und sein Neigungswinkel können so ausgebildet sein, dass
sie die gewünschte
Freigabeempfindlichkeit erzielen.
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Wie
aus den Figuren ersichtlich, ist die Zugfeder 26 an der
Außenseite
des Gehäuses 11 angeordnet.
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Die
Vorrichtung 10 enthält
auch einen Sicherheitsmechanismus 40 zum Vermeiden einer
unbeabsichtigten Aktivierung der Gegenstandsmarkierungsvorrichtung 10 in
Zusammenhang mit dem Bewegen oder Transportieren der Vorrichtung
um einen Weg von ihrem Gebrauchsplatz, mit anderen Worten, wenn
die Markierungsvorrichtung 10 zum Beispiel nicht in einer
Banknotenkassette 1 platziert ist.
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Der
Sicherheitsmechanismus 40 enthält einen Sicherheitshebel 42,
der drehbar an einem Drehpunkt 41 montiert ist und der
eine Zunge 43 enthält, die
in ihrer Sicherheitsstellung hinter dem Freigabehebel 32 liegt
und dadurch ein Drehen des Hebels zu seiner Freigabestellung, mit
anderen Worten ein Freigeben seines Eingriffs mit der Schneidevorrichtung 13 verhindert.
Diese Sicherheitsstellung ist in 7 dargestellt. 8 zeigt
dagegen den Sicherheitsmechanismus 40 in einem entsicherten
oder scharfen Zustand, in dem ein Scharfschaltestift 6,
der in der Kassette 1 vorgesehen ist, den Sicherheitshebel 42 zu
der in 8 gezeigten Position bewegt hat, in der die Zunge 43 ihre
Position hinter dem Freigabehebel 32 verlassen hat, sodass
er sich nun drehen kann, um den Stift 34 seinen Eingriff
mit der Schneidevorrichtung 13 lösen zu lassen. Falls erwünscht, kann ein
Permanentmagnet 46 oder eine Feder eingebaut sein, um so
mit einer gewünschten
Kraft sicherzustellen, dass der Sicherheitshebel 42 nicht
unbeabsichtigt oder zufällig
aus seiner Sicherheitsstellung bewegt wird, bevor der Scharfschaltestift 6 die
Markierungsvorrichtung 10 scharfgeschaltet hat, wenn sie schließlich in
ihrer Gebrauchsstellung in der Kassette 1 platziert ist.
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Eine
Schutzplatte 50 ist in dem Gehäuse 11 so montiert,
dass verhindert wird, dass ein in dem Gehäuse platzierter Behälter 60 mit
der Messerkante 15 in Anschlag kommt, wenn die Schneidevorrichtung 13 in
ihrer Startposition positioniert ist, wie in 4 dargestellt.
Wie aus 6 ersichtlich, hat die Schutzplatte 50 eine
Aussparung 51, die es der Schneidevorrichtung 13 erlaubt,
die Schutzplatte 50 zu passieren, wenn ein Alarm ausgelöst wird.
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Der
Behälter 60 kann
zum Beispiel die Form eines Kunststofffoliengehäuses haben, das mit einem Zerstörungsmittel 61 gefüllt ist.
Das Zerstörungsmittel
kann eine Flüssigkeit
oder ein aus starken Farben bestehendes Färbemittel aufweisen, sodass
eine gewünschte
Verfärbung/Zerstörung der Banknoten 100 in
der Kassette 1 erzielt werden kann, wenn dies erforderlich
oder notwendig ist. Der Behälter 60 kann
so aus einem Kunststofffolienschlauch bestehen, der an beiden Enden
geschlossen und mit einer Flüssigkeit,
die im vorliegenden Zusammenhang geeignet ist, gefüllt ist.
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Die
erfindungsgemäße Gegenstandmarkierungsvorrichtung 10 arbeitet
in der folgenden Weise.
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Die
Markierungsvorrichtung 10 wird zum Beispiel durch vorübergehendes
Entfernen der lösbaren Stirnwand 17 mit
einem mit einer Flüssigkeit
gefüllten Behälter 60 geladen.
In dieser Stufe ist die Schneidevorrichtung 13 in ihrer
hinteren inaktiven Position angeordnet und der Freigabemechanismus 13 steht
mit der Schneidevorrichtung in einem festen Verriegelungseingriff.
Die Stirnwand 17 wird dann wieder in ihre normale Position
gesetzt und die Zugfeder 26 wird unter Spannung gesetzt.
Der Freigabemechanismus 30 wird mittels des Sicherheitsmechanismus 40 gesichert.
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Die
in der oben beschriebenen Weise ordnungsgemäß mit einem Flüssigkeitsbehälter 60 geladene
und scharf gemachte Markierungsvorrichtung 10 wird nun
unter den Deckel 3 einer mit Banknoten gefüllten Kassette 1 eingepasst,
wobei der Scharfschaltestift 6 der Kassette zum Scharfschalten
der Markierungsvorrichtung 10 funktioniert, wenn sie in der
Kassette positioniert ist. Die Kassette 1 wird dann in
einen Automaten, einen Geldautomaten, einen Bankautomaten oder dergleichen
gesetzt.
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Die
Vorrichtung funktioniert im Fall eines ungesetzlichen Angriffs auf
die Maschine in der folgenden Weise.
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Falls
ein Versuch unternommen wird, mit Hilfe zum Beispiel eines Sprengstoffes
in die Maschine zu gelangen, wird der Freigabemechanismus 30 aktiviert,
um so den Messerhaltestift 34 aus dem Eingriff mit der
Schneidevorrichtung 13 bewegen zu lassen und damit die
Schneidevorrichtung zur Bewegung entlang des Schlitzes 12 unter
der Wirkung der Zugfeder 26 in der Richtung des Pfeils
A freigeben zu lassen. Die Messerkante 15 wird sich damit
in der Art einer Guillotine nach vorne durch den Behälter 60 arbeiten,
um so einen Längsschlitz
in dem Behälter
zu bilden, durch den der flüssige
Inhalt des Behälters unter
der Schwerkraft über
die Banknoten fließen kann
und damit die Banknoten 100 verfärben und sie aufgrund der Verfärbung oder
Markierung unbrauchbar machen kann.
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Der
Behälter 60 wird
so von seinem Verfärbungsinhalt/Flüssigkeitsinhalt
relativ schnell und sehr effektiv entleert.
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In
dem beschriebenen Fall wird die Markierungsvorrichtung 10 durch
Vibrationen ausgelöst,
die als Ergebnis der Explosion auftreten, wodurch die Banknoten
zerstört
werden.
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Jedoch
sind innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung auch alternative
Freigabemechanismen möglich,
die auf Versuche reagieren, solche Maschinen zwangsweise zu öffnen, bei
denen keine solchen Vibrationen auftreten. Ein diesbezügliches
Beispiel ist ein Freigabemechanismus, der ein Drahtsystem 70 enthält, das
zum Aktivieren des Freigabemechanismus 30 als Reaktion
auf zum Beispiel einen Temperaturanstieg, der durch einen Angriff
auf die Maschine mit einem Schneidbrenner oder in einer anderen
Weise verursacht wird, ausgebildet ist. Ein solches Drahtsystem 70 ist
in 4 durch gestrichelte Linien angedeutet.
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Es
kann erwähnt
werden, dass die Zugkraft der Feder 26 maximal ist, wenn
der Behälter 60 anfänglich durchbohrt
wird, was natürlich äußerst vorteilhaft
ist. Die Anordnung der Leine 20 und der Federanordnung
kann natürlich
im Schutzumfang der Erfindung variiert werden.
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Die
mit dem veranschaulichten Leinenweg erzielte Übertragung ist ausreichend,
um sicherzustellen, dass die Schneidevorrichtung einen effektiven
Arbeitshub ausführt.
Die Feder wird normalerweise manuell gespannt oder gedehnt.
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Eine
Walze oder ein Kolben 80, der zum zwangsweisen Entleeren
des flüssigen
Inhalts aus dem Behälter 60 funktioniert,
kann angrenzend an den Behälter 60 oder
in dem Behälter 60 an
seinem hinteren Ende vorgesehen sein, wobei der Kolben 80 unter
dem Einfluss der Schneidevorrichtung 13 nach vorne bewegt
wird, wenn das Messer in die Richtung des Pfeils A gezogen wird,
wenn ein Alarm ausgelöst wird.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass der Behälter 60 eine
relativ stabile Konstruktion haben kann, vorausgesetzt, dass er
eine Schwächung
aufweist, die ein Durchbohren des Behälters 60 durch die
Schneidevorrichtung 13 in einer Guillotine-Weise im Bereich der
Vorwärtsbewegung
der Messerkante 15 ermöglicht.
Eine stabilere Behälterkonstruktion
wird natürlich
das Einsetzen des Behälters
in die Markierungsvorrichtung 10 vereinfachen.
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Es
ist selbstverständlich,
dass das Konstruktionsdesign der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 auf
mehrere Weisen modifiziert und variiert werden kann.
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Zum
Beispiel können
die beschriebenen und dargestellten Komponenten durch funktional äquivalente
Komponenten ersetzt werden. Änderungen
des Designs der Schneidevorrichtung und des Designs der Messerbahn
können
ebenfalls gemacht werden, ebenso wie Veränderungen in der Weise, in
der die Leine, z.B. der Draht oder das Seil, gezogen ist, und an
der Federanordnung. Der Freigabemechanismus und der Sicherheitsmechanismus
können
natürlich ebenso
auf viele verschiedene Weisen außer den dargestellten variiert
werden.
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Es
ist zu beachten, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Grundform
vollständig
frei von elektronischen Vorrichtungen ist und auf einer gegenseitigen
Wechselwirkung zwischen mechanischen Komponenten basiert.
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Die
Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele
davon beschränkt,
da Änderungen
und Modifikationen im Schutzumfang der folgenden Ansprüche erfolgen können.