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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Funk-Sende-/Empfangsstationen
in einer Feststation und genauer auf eine Datenübertragung in Funk-Sende-/Empfangsstationen
in einer Feststation.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bei
herkömmlichen
Funk-Sende-/Empfangsstationen in einer Feststation (auch als Basis-Sende-/Empfangsstationen
oder Basisstationen bezeichnet), welche in drahtlosen Kommunikationsnetzwerken
verwendet werden, werden die Funkantenne und ein damit in Verbindung
stehender Verstärker
typischerweise hoch oben auf einem Turmgebäude befestigt, und mit dem
Rest der Basis-Sende-/Empfangsstation über ein Funkfrequenz (RF) Zuführkabel verbunden.
Das RF Zuführkabel
wird herkömmlicherweise
ebenfalls zur Zuführung
einer Gleichstromversorgung an den auf dem Turm befestigten Verstärker (TMA)
verwendet.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Beispiels der oben beschriebenen herkömmlichen
Basis-Sende-/Empfangsstation, wobei beispielsweise eine Basis-Sende-/Empfangsstation
in einem herkömmlichen
GSM (Global System for Mobile communications) drahtlos Kommunikationsnetzwerk
verwendet wird. Das Beispiel von 1 zeigt
den auf dem Turm befestigten Verstärker 11 der Basisstation,
welcher durch ein RF Zuführkabel 15 mit
dem Rest 13 der Basisstation verbunden ist. Der Rest-Abschnitt 13 enthält eine
TMA Energieversorgung 17 zum Bereitstellen einer Gleichstromversorgung
zur Verwendung durch den auf dem Turm befestigten Verstärker TMA. Der
Rest-Abschnitt enthält
ebenfalls ein sogenanntes "Vorspannung
T-Verzweigung" Modul 19,
welches mit der TMA Energieversorgung 17 verbunden ist und
ebenfalls mit einem RF Signalisierungspfad 12 verbunden
ist, welcher wiederum an eine Funk-Sende-/Empfangsstation (XCVR)
der Basisstation gekoppelt ist.
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Das
Vorspannung T-Verzweigung Modul 19 ist eine herkömmliche
Vorrichtung, welche sowohl die RF Signalisierung vom RF Signalisierungspfad 12 und
die Gleichstromversorgung von der TMA Energieversorgung 17 im
RF Zuführkabel 15 kombiniert.
Das RF Zuführkabel 15 stellt
dem auf dem Turm befestigten Verstärker TMA eine RF Signalisierung und
eine Gleichstromversorgung bereit. Das Vorspannung T-Verzweigung
Modul 19 des Rest-Abschnitts 13 trennt ebenfalls
eine über
das RF Zuführkabel 15 empfangene
RF Signalisierung von der Stromversorgung im RF Zuführkabel 15.
Das oben beschriebene Vorspannung T-Verzweigung Modul ist eine dem
Fachmann bekannte herkömmliche
Vorrichtung.
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Der
auf dem Turm befestigte Verstärker 11 enthält ebenfalls
ein Vorspannung T-Verzweigung Modul 19 zum Trennen der
RF Signalisierung von der Gleichstromversorgung im RF Zuführkabel 15,
welches ebenfalls zulässt,
dass die RF Signalisierung vom Signalpfad 14 über das
RF Zuführkabel 15 zurück zum Rest-Abschnitt 13 übertragen
wird, während
das Kabel 15 ebenfalls die Gleichstromversorgung befördert. Das
Vorspannung T-Verzweigung Modul 19 stellt der lokalen Energieversorgung 16 des auf
dem Turm befestigten Verstärkers
TMA die Gleichstromversorgung bereit. Die lokale Energieversorgung 16 stellt
dem auf dem Turm befestigten Verstärker TMA die notwendige Gleichstromversorgung bereit.
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Bei
herkömmlichen
Basis-Sende-/Empfangsstationen, wie z. B. in 1 dargestellt,
ist der auf dem Turm befestigte Verstärker TMA typischerweise derart
entworfen, dass beim Auftreten eines Fehlers im TMA, dieser typischerweise
am Rest-Abschnitt 13 erfassbar ist, indem Änderungen
in der Stromversorgung, welche durch den auf dem Turm befestigten
Verstärker 11 zugezogen
werden, von der TMA Energieversorgung 17 des Rest-Abschnitts 13 erfasst
werden. Solche Stromänderungen
werden herkömmlicherweise
durch einen Datenprozessor 20 erfasst, welcher eine digitale
Eingabe von einem A/D Umformer 21 empfängt, dessen Analog-Eingabe
an die Gleichstromversorgungs-Ausgabe 24 der TMA Energieversorgung 17 gekoppelt
ist.
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Der
auf dem Turm befestigte Verstärker
TMA enthält
einen Verstärker
AMP, welcher am RF Signalisierungspfad 14 und an einer
auf einem Turm befestigten Antenne gekoppelt ist, um geeigneterweise
RF Signale zu verstärken,
welche von der auf dem Turm befestigten Antenne empfangen werden
(Rx). RF Signale, welche durch die Antenne zu übertragen sind (Tx) werden
typischerweise vor der Antennenübertragung
gefiltert und an einem Verstärker
(Booster) angelegt. Solche Filter- und Verstärkerfunktionen können in
der herkömmlichen
Verstärker-Einheit AMP
eingebaut werden. Der auf dem Turm befestigte Verstärker TMA
von 1 hat damit in Verbindung stehende TMA Parameterdaten,
welche beispielsweise eine Information darstellen können, welche
mit dem TMA in Verbindung steht, wie z. B. eine Produktinformation,
Seriennummern, eine Filterfrequenz-Information, eine Verstärkergewinn-Information,
Alarmbeschränkungen,
usw. Wenn eine Funk-Sende-/Empfangsstation in einer Feststation,
wie z. B. in 1 dargestellt (oder mindestens
der TMA davon), neu installiert wird, werden die TMA Parameterdaten typischerweise
manuell am Rest-Abschnitt 13 (beispielsweise am Datenprozessor 20)
eingegeben. Wenn jedoch ein neuer auf dem Turm befestigter Verstärker TMA
hinzugefügt
wird, oder wenn der bestehende TMA ersetzt wird, müssen die
Parameterdaten, welche mit dem hinzugefügten/ersetzten TMA in Verbindung
stehen, nachteilhafterweise manuell am Rest-Abschnitt 13 der Sende-/Empfangsstation
in einer Feststation eingegeben werden. Dies ist sowohl teuer als
auch zeitintensiv.
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Angesichts
des vorhergehenden ist es wünschenswert,
die Verzögerung
und den Aufwand des manuellen Eingebens von TMA Parameterdaten am Rest-Abschnitt 13 der
Basis-Sende-/Empfangsstation
zu vermeiden, wann auch immer ein neuer oder ersetzter Verstärker TMA,
welcher auf einem Turm befestigt wird, installiert wird.
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Gemäss der vorliegenden
Erfindung kann ein auf einem Turm befestigter Verstärker automatisch
die Parameterdaten des auf dem Turm befestigten Verstärkers an
den Rest-Abschnitt der Basis-Sende-/Empfangsstation unter Verwendung
eines Stromversorgungspfades signalisieren, welcher zwischen dem
auf dem Turm befestigten Verstärker und
dem Rest-Abschnitt gekoppelt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 stellt
einschlägige
Abschnitte einer herkömmlichen
Basis-Sende-/Empfangsstation zur Verwendung in einem drahtlosen
Kommunikationssystem dar.
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2 stellt
einschlägige
Abschnitte einer beispielhaften Basis-Sende-/Empfangsstation gemäss der vorliegenden
Erfindung dar.
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3 stellt
eine Vielzahl an Stromversorgungspegeln dar, welche zur Übertragung
von Parameterdaten auf dem RF Zuführkabel von 2 verwendet
werden, welche mit dem auf dem Turm befestigten Verstärker von 2 in
Verbindung stehen.
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4 stellt
dar, wie die Strompegel von 3 verwendet
werden können,
um mehrere pegelkodierte Daten auf der RF Zuführung von 2 zu übertragen.
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5 ist ähnlich zu 2,
inklusive eines detaillierten Beispiels des Stromversorgungs-Modulators
von 2.
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6 stellt
in einem Ablaufdiagrammformat beispielhafte Betriebe dar, welche
durch die Stromversorgungsmodulatoren von 2 und 5 durchgeführt werden
können.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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2 stellt
in einem Diagramm einschlägige Abschnitte
einer beispielhaften Basis-Sende-/Empfangsstation gemäss der Erfindung
dar. Die Basis-Sende-/Empfangsstation von 2, welche
beispielsweise in einem GSM Netzwerk verwendet werden kann, enthält einen
auf einem Turm befestigten Verstärker
(TMA) 23 und einen Rest-Abschnitt 25. Der Abschnitt
des auf dem Turm befestigten Verstärkers 23 von 2 enthält einen
Stromversorgungs-Modulator 22, welcher zwischen dem Vorspannung
T-Verzweigung Modul 19 und der lokalen Energieversorgung 16 gekoppelt
ist. Der Modulator 22 verwendet die TMA Parameterdaten,
um die Stromversorgung zu modulieren, welche durch den Abschnitt
des auf dem Turm befestigten Verstärkers 23 aus der TMA
Energieversorgung 17 (über
RF Zuführung 15)
gezogen werden.
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Die
aus der TMA Energieversorgung 17 gezogene Gleichstromversorgung
wird durch einen A/D Umformer 21 überwacht, welcher an der TMA
Energieversorgungs-Ausgabe 24 gekoppelt ist, und die digitale
Ausgabe des A/D Umformers wird einem Datenprozessor 27 eingegeben,
welcher am A/D Umformer gekoppelt ist. Der Datenprozessor 27 interpretiert
die vom A/D Umformer empfangenen digitalen Daten, um somit die TMA
Parameterdaten einzuholen, wie sie durch den Modulator 22 auf
der von der TMA Energieversorgung 17 gezogenen TMA Stromversorgung
moduliert sind. Der A/D Umformer 21 und Datenprozessor 27 detektieren
und dekodieren somit die TMA Parameterdaten, wie sie auf der TMA Stromversorgung
moduliert sind.
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Der
Stromversorgungs-Modulator 22 von 2 verursacht,
dass die aus der TMA Energieversorgung 17 gezogene Stromversorgung
unter einer Vielzahl von deutlichen Strompegeln in Ansprechen auf
die im Modulator 22 eingegebenen TMA Parameterdaten variiert.
Die unterschiedlichen Strompegel werden verwendet, um die TMA Parameterdaten
darzustellen. Um sicherzustellen, dass der A/D Umformer 21 korrekt
die Differenzen zwischen den unterschiedlichen Strompegel zerlegen
kann, welche verwendet werden um die TMA Parameterdaten darzustellen,
sollten angrenzende Strompegel von Strompegel, welche vom A/D Umformer 21 gesehen
werden, vorzugsweise voneinander durch eine bekannte minimale Größe getrennt
werden. Die kleinste mögliche
Trennung zwischen zwei Strompegeln ist abhängig von der genauen Spezifikation
von (1) dem A/D Umformer 21 und (2) herkömmlichen
Signalbedingungsschaltungen (nicht gezeigt), welche im Strompfad 28 enthalten
sind, welcher die TMA Energieversorgung 17 an den A/D Umformer 21 koppelt.
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Es
wird beispielsweise angenommen, dass der vom A/D Umformer gesehene
Strompegel innerhalb eines ±7
mA Unsicherheitsbereichs der tatsächlichen Strompegelausgabe
durch die TMA Energieversorgung 17 erwartet werden kann.
Es wird ebenfalls bei diesem Beispiel angenommen, dass 8 deutliche
Strompegel verwendet werden um die TMA Parameterdaten zu übertragen.
Eine geeignete Trennung zwischen angrenzenden Strompegeln kann dann
durch Subtrahieren des niedrigsten der Strompegel vom höchsten der
Strompegel und Dividieren des Restes durch 8 berechnet werden. Der
zuvor genannte ±7
mA Unsicherheitsbereich führt
einen Fehler von ±14/8
mA (= ±1,75
mA) in die zuvor genannte Berechnung der Trennung zwischen angrenzenden Strompegeln
ein. Somit muss eine gesamte Unsicherheit von ±8,75 mA (±7 mA ± 1,75 mA) beim Berechnen
der Strompegeltrennung ausgewiesen werden.
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Wenn
ebenfalls bei diesem Beispiel angenommen wird, dass der A/D Umformer
eine maximale Schrittgröße von 3,5
mA/Schritt hat, erfordert der zuvor genannte ±8,75 mA Bereich gleich ±3 Schritte des
A/D Umformers. Somit sollte jeder bei der TMA Datenübertragung
verwendete Strompegel vorzugsweise in einem Strompegel-Entscheidungsintervall zentriert
werden, welcher sich mindestens drei Schritte vom A/D Umformer oberhalb
und mindestens drei Schritte vom A/D Umformer unterhalb des Strompegels
erstreckt. Bei diesem Beispiel wird ein zusätzlicher Schritt zwischen angrenzenden
Intervallen hinzugefügt,
um eine Trennung der angrenzenden Intervalle sicherzustellen.
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3 stellt
das oben beschriebene Beispiel von Strompegeln zur Verwendung bei
der Übertragung
der TMA Parameterdaten dar. Wie in 3 gezeigt,
ist jeder Strompegel 31 in einem Intervall zentriert, welcher
sich drei Schritte oberhalb und drei Schritte unterhalb des Strompegels
erstreckt, und jedes Intervall wird von jedem angrenzenden Intervall durch
eine Ein-Schritt Lücke
getrennt. Demgemäss wird
jeder Strompegel vom nächsten
angrenzenden Strompegel durch sieben Schritte getrennt, welches in
diesem Beispiel 74,5 mA (7 Schritte × 3,5 mA/Schritt) entspricht.
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4 stellt
eine beispielhafte Stromwellenform dar, welche die Stromversorgung
iTMA darstellt, welche aus der TMA Energieversorgung 17 gezogen (von
dieser ausgegeben) wird, und zwar in Ansprechen auf einen Betrieb
des Stromversorgungsmodulators 22 von 2.
Das Schaubild von 4 stellt acht Strompegel dar,
wodurch acht mögliche
Signalisierungssymbole bereitgestellt werden. In dem Beispiel von 4 stellt
in die nominale TMA Stromversorgung dar,
welche unter normalen herkömmlichen Betriebsbedingungen
durch den auf dem Turm befestigten Verstärker-Abschnitt 23 gezogen
wird, und die verbleibenden Strompegel werden durch die zuvor genannten
24,5 mA Trennungen bestimmt. In 4 stellt
der höchste
Strompegel in + 171,5 mA ein Startsymbol
dar, und der nominale Strompegel in stellt
ein Stop-(oder Leerlauf-)Symbol dar. Bei diesem Beispiel bestehen
acht Symbolzeiten (gekennzeichnet mit 0–7) zwischen dem Start- und
Stopsymbol, so dass ein Symbol-Oktett, welche acht getrennte Symbole
enthält,
während
der Zeit zwischen dem Start- und Stopsymbol übertragen werden kann. Die minimal
mögliche
Länge der
Symbolzeiten wird durch die Geschwindigkeit des A/D Umformers 21 und
die Beschränkungen
bestimmt, welche durch das RF Zuführkabel 15 und den
Pfad 28 auferlegt werden.
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Ebenfalls
kann gemäss
der Erfindung eine mehrfach-Pegel-Kodierung in Verbindung mit der Modulation
an TMA Parameterdaten verwendet werden. Beispielsweise kann bei
Verwendung der acht Strompegel von 4 jeder
Strompegel ein drei Bit Symbol, wie in 4 gezeigt,
darstellen. Somit entspricht das in 4 während der
Symbolzeit 0 übertragene
Symbol gleich 110, das während
der Symbolzeit 1 übertragene
Symbol entspricht 101, das während
der Symbolzeit 2 übertragene
Symbol entspricht 110, das während
der Symbolzeit drei übertragene
Symbol entspricht 011, das während
der Symbolzeit 4 übertragene
Symbol entspricht 111, das während
der Symbolzeit 5 übertragene
Symbol entspricht 000, das während
der Symbolzeit 6 übertragene
Symbol entspricht 001 und das während
der Symbolzeit 7 übertragene
Symbol entspricht 011. Somit wird das in diesem Beispiel empfangene
Muster an Bits 1101 0111 0011 1110 000 1011 sein. Eine solche Mehrfachpegel-Kodierung
erhöht
größtenteils den
Datendurchsatz und kann durch einen Datenprozessor 27 einfach
interpretiert werden, welcher beispielsweise ein Digitalsignal-Prozessor,
ein Mikroprozessor oder eine andere geeignete Datenverarbeitungsvorrichtung
sein kann.
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5 stellt
in einem Schaubild eine beispielhafte Funkbasis-Sende-/Empfangsstation
gemäss der
Erfindung dar. 5 ist ähnlich zu 2 und
enthält
ein genaues Beispiel des Stromversorgungs-Modulators 22 von 2.
Der beispielhafte Stromversorgungs-Modulator von 5 enthält einen
Takter 51, welcher eine Frequenz hat, welche der Symbolrate
der in 4 dargestellten Datenübertragung entspricht. Der
Takter 51 ist mit einer Takteingabe von einem Zähler 53 verbunden.
Der Zähler 53 enthält parallele
Ausgänge,
welche mit Adresseingängen A0–A7 eines
Speichers 55 verbunden sind. Der Speicher 55 kann
beispielsweise eine nicht-flüchtige Speicherschaltung
sein. Der Speicher 55 hat Datenausgänge D0–D2, welche mit jeweiligen
Dateneingängen
eines D/A Umformers 58 verbunden sind. Die drei Datenausgänge D0–D2 entsprechen
den acht Strompegeln des Beispiels von 4. Der analoge Ausgang
Aout des D/A Umformers ist mit einem Steuereingang 52 von
einer Transistorschaltung 59 verbunden, welche gewünschte Stromgrößen absenken
kann und dadurch den von der TMA Energieversorgung 17 gezogenen
Strom variiert.
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Die
Parameterdaten für
den auf dem Turm befestigten Verstärker TMA werden im Speicher 55 gespeichert,
und diese gespeicherten Parameterdaten werden durch die Zähler-Schaltung 53 adressiert. In
Ansprechen auf die Taktschaltung 51 schreitet der Zähler 53 durch
die Adressen, in denen die TMA Parameterdaten im Speicher 55 gespeichert
sind. Fortfahrend mit Bezug auf die beispielhafte Datenübertragung
von 4 kann die drei-Bit Ausgabe von Speicher 55 durch
den D/A Umformer 5 in acht deutliche Steuersignale (beispielsweise
Steuerspannungen) umgeformt werden, welches bewirkt, dass die Transistorschaltung 59 acht
deutliche Stromgrößen absenkt,
welches somit zu acht deutlichen Stromversorgungspegeln führt (siehe 4)
welche aus der TMA Energieversorgung 17 gezogen werden
und vom A/D Umformer 21 gesehen werden. Obwohl bei 59 eine
Transistorschaltung als ein steuerbarer Strom-Absenker gezeigt ist,
können
ebenfalls andere geeignete steuerbare Strom-Absenker verwendet werden.
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Die
Taktschaltung 51 bewirkt, dass die Zählerschaltung 53 bis
hin zur Anzahl an Adressen hochzählt,
welche für
die komplette Meldung benötigt
werden. Für
jeden Speicherort, welcher durch die parallelen Ausgänge der
Zählerschaltung 53 adressiert wird,
werden die damit in Verbindung stehenden Datenbits an den D/A Umformer 58 ausgegeben,
welcher das Bitmuster auf ein Steuersignal zum Steuern der Transistorschaltung 59 umformt.
Es ist zu bemerken, dass das Stop-(oder Leerlauf)Symbol 000 von 4 in
diesem Beispiel verursachen wird, dass die Transistorschaltung 59 einen
hohen Impedanzzustand annimmt, so dass der normale herkömmliche Betriebsstrom
in aus der TMA Energieversorgung 17 gezogen
wird. Der Zähler 53 wird
bei eingeschalteter Energie zurückgesetzt,
und wird ebenfalls vorteilhafterweise zurückgesetzt, nachdem dass Stopsymbol ausgegeben
ist. Der Zähler
ist einfach programmierbar, um durch eine Sequenz an Adressen zu
zählen, welche
der Symbolsequenz von 4 entsprechen, nämlich vom
Stopsymbol zum Stopsymbol. Natürlich kann
der Zähler
so programmiert werden, um durch irgendeine gewünschte Sequenz an Adressen
zu zählen,
um irgendeine gewünschte
Anzahl an Symbol-Oktetts (und damit in Verbindung stehende Start- und
Stopsymbole) zu übertragen,
wie das in 4 gezeigte. Die Rücksetz-Zählung wählt vorzugsweise das
Stop-Symbol derart aus, dass bei 59 kein Strom abgesenkt
wird, während
der Zähler
zurückgesetzt wird.
Der Takter 51 kann beim Einschalten gestartet werden (oder
beim System-Neustart),
und beendet werden, nachdem das Stop-Symbol ausgegeben wird.
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Der
Datenprozessor 27 kann die Digitalausgabe des A/D Umformers 21 auf
die folgende beispielhafte Weise verarbeiten. Ebenfalls bezugnehmend
auf 4 kann der Datenprozessor 27, bevor das
Start-Symbol (111) erfasst wird, beispielsweise eine fünffache Überabtastung
der digitalen Ausgabe des A/D Umformers 21 durchführen. Sobald
ein Wechsel vom Leerlauf-Symbol zum Start-Symbol erfasst wird, stellt
der Datenprozessor Abtastpunkte für die verbleibenden Symbole
bei der Datenübertragung
auf den Mittelpunkt von jeder der in 4 dargestellten
aufeinanderfolgenden Symbolperioden 0–7 ein. Die digitale Ausgabe
vom A/D Umformer 21 (in diesem Beispiel eine drei-Bit Ausgabe)
wird an jedem Abtastpunkt vom Datenprozessor 27 gelesen. Wenn
der Datenprozessor 27 das Stopsymbol (in diesem Beispiel
nach Symbolperiode 7) erfasst, kann die fünffache Überabtastung wieder beginnen.
Nachdem der Datenprozessor 27 das Stopsymbol empfangen
hat, kann der Datenprozessor 27 die Meldung zusammensetzen,
beispielsweise auf die oben mit Bezug auf 4 beschriebene
Weise.
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Die
oben beschriebene Übertragung
von TMA Parameterdaten von dem auf dem Turm befestigten Abschnitt
an den Rest-Abschnitt kann beispielsweise nur dann ausgeführt werden,
wenn der auf dem Turm befestigte Verstärker TMA eingeschaltet oder
neu gestartet wird.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass die oben beschriebenen Strommodulationstechniken ebenfalls auf
Strom in einer bestimmten Energieversorgungsleitung, anstelle der
kombinierten Energieversorgung/RF Zuführleitung 15 anwendbar
sind.
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6 stellt
beispielhafte Betriebe dar, welche durch das Beispiel der Stromversorgungs-Modulation
von 5 durchgeführt
werden. Nach einem Einschalten oder Neustarten legt bei 61 der
Zähler 53 beim
Speicher 55 die Anfangsadresse an (beispielsweise die Adresse
des Startsymbols für
das erste Symbol-Oktett). Danach gibt der Speicher 55 bei 63 die adressierten
Daten an den D/A Umformer 58 aus. Bei 65 wandelt
der D/A Umformer die digitalen Daten in ein analoges Steuersignal
zum Steuern der Transistorschaltung 59 um. Bei 67 senkt
die Transistorschaltung 59 die Stromgröße entsprechend des vom D/A
Umformer empfangen Steuersignals ab (und somit ebenfalls entsprechend
der digitalen Datenausgabe vom Speicher 55). Wenn bei 69 bestimmt
wird, dass mehr Daten zu übertragen
sind, wird bei 68 die Ausgabe des Zählers 53 schrittweise
auf die nächste Adresse
erhöht,
und der Ablauf wird wiederholt, bis bei 69 bestimmt wird,
dass alle Daten (inklusive des letzten Leerlauf-Symbols) übertragen
wurden.
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Es
wird dem Fachmann klar sein, dass die steuerbare Stromabsenkung
ebenfalls vollständig auf
die oben beschriebene Weise unter Verwendung einer geeignet programmierten
Datenverarbeitungseinrichtung zum Eingeben von digitalen Daten an
den D/A Umformer 58 gesteuert werden kann.
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Aus
dem Vorhergehenden kann gesehen werden, dass die Erfindung vorteilhafterweise
eine automatische Übertragung
von TMA Parameterdaten unter Verwendung einer Stromversorgungs-Modulation
zuläßt, und
ebenfalls den Datendurchsatz durch Verwendung einer Mehrfachpegel-Kodierung
verbessert.
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Obwohl
oben beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben wurden, beschränkt dies
nicht den Umfang der Erfindung, welche in eine Vielfalt von Ausführungsformen
in die Praxis umgesetzt werden kann.