-
Gebiet der
Erfindung
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Systeme für Dampfliefersteuerung.
Insbesondere bezieht sich dasselbe auf die Steuerung des Konzentrationspegels
von Dampf, der zu einer Aufdampfungsstelle geliefert wird, wo derselbe
bei der Herstellung optischer Vorformen verwendet wird, von denen
ein Lichtwellenleiter gezogen wird.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
Verwendung von Optikfaserkommunikationssystemen hat sich während den
letzten Jahren wesentlich erhöht.
Es ist wahrscheinlich, dass die Verwendung dieses Kommunikationsmodus
in der Zukunft weiter ansteigt. Es ist nicht überraschend, dass Firmen, die
an der Herstellung von Komponenten für diese Systeme beteiligt sind,
fortlaufend Möglichkeiten
suchen, ihre Kosten zu reduzieren. Ein Lösungsansatz ist das Verbessern
der Effizienz der Handhabung von Materialien, die bei der Herstellung von
optischen Vorformen beteiligt sind, von denen optische Fasern gezogen
werden können.
-
Derzeit
werden optische Vorformen in einer Anzahl von unterschiedlichen
Prozessen hergestellt, die Aufdampfung als eine Materialbildungstechnik umfassen.
Diese Prozesse werden verwendet, um optische Vorformen herzustellen,
was ein sehr früher Schritt
beim Herstellen von optischen Lichtwellenleitern ist. Ein solcher
Prozess, der als modifizierter chemischer Dampfaufbringungsprozess
(hierin nachfolgend MCVD) bekannt ist, ist beschrieben in J. B. MacChesney, „Materials
and Processes for Preform Fabrications – Modified Chemical Deposition", Bd. 64, Proceedings
of IEEE, Seiten 1.181 – 1.184 (1980).
-
Die
Eingabe in den MCVD-Prozess umfasst allgemein ein Trägergas und
Reaktantdämpfe,
wie z. B. Germaniumtetrachlorid (GeCl4),
Siliziumtetrachlorid (SiCl4) und Phosphor(V-)
Oxidchlorid (POCI3). Diese Reaktantdämpfe werden
von Verdampfern geliefert, die allgemein als Aufdampfungsgasspüler bezeichnet
werden und zu einer Aufdampfungsstelle weitergeleitet werden, wie
z. B. einer Glassubstratröhre.
Eine optische Vorform wird hergestellt durch aufeinander folgendes
Erwärmen
von Abschnitten der Substratröhre
auf eine Temperatur in dem Bereich von 1.600°C bis 1.800°C, um die Dämpfe zur Reaktion zu bringen,
während
dieselben durch die Öffnung
der Röhre
fließen,
und Aufdampfen derselben innerhalb der Substratröhre. Bei der Herstellung der
Vorformen unter Verwendung der MCVD-Technik müssen die Reaktantdämpfe genau
gemischt oder vermengt werden und mit gesteuerten Konzentrationspegeln
zu der Substratröhre
geliefert werden (im Gegensatz zu einem Brenner für andere
Herstellungstechniken, der nachfolgend erörtert wird). Bisher wurde eine
solche gesteuerte Zuführung
erreicht durch Spülen
eines Trägergases,
wie z. B. Sauerstoff (O2), Argon (Ar), Helium
(He) und/oder Stickstoff (N2), beispielsweise
durch erwärmte
Vorräte
der Reaktantmaterialien in flüssiger
Form in Gasspülern
und dann zu der Aufdampfungsstelle mit den Dämpfen mitgeführt in den
Trägergasen.
-
Typische
umfasst ein Aufdampfungsgasspüler
einen Behälter,
in dem eine Trägergasaufnahmeleitung
in einer Öffnung
endet, die sich unterhalb der freien Oberfläche der Flüssigkeit befindet, die in demselben
enthalten ist. Eine Auslassleitung liefert Fluidkommunikation zwischen
dem Raum oberhalb der Oberfläche
der Flüssigkeit
und der Aufdampfungsstelle. Beispiele von Aufdampfungssystemen,
die Gasspüler
verwenden, sind diejenigen, die in den U.S.-Patenten Nr. 3,826,560
und 4,276,243 dargestellt sind.
-
Da
ja der Dampf der Flüssigkeit,
die in einem Aufdampfungsgasspüler
enthalten ist, während
der Aufdampfung abgezogen wird, fällt der Flüssigkeitspegel, es sei denn,
der Gasspüler
wird von einer Hilfsquelle nachgefüllt. Bei einigen Anwendungen haben
Verringerungen bei dem Flüssigkeitspegel
in dem Gasspüler
geringe Auswirkungen. Bei anderen Anwendungen jedoch, wie z. B.
bei Aufdampfungsprozessen, die bei der Herstellung optischer Faservorformen
verwendet werden, können
Schwankungen bei dem Flüssigkeitspegel
einen nachteiligen Effekt haben, wie z. B. das Ändern des Konzentrationspegels
des gelieferten Dampfes.
-
Die
Verdampfungsrate hängt
auch von mehreren anderen Faktoren ab, einschließlich der Flusscharakteristika
des Trägergases,
das durch die Flüssigkeit
gespült
wird. Beispielsweise hat die Größe der Blasen,
während
dieselben durch die Flüssigkeit
aufsteigen, eine Auswirkung auf die Verdampfungsrate. Die Flussrate
des Trägergases,
das in den Gasspüler
eingeführt
wird, beeinträchtigt
auch die Verdampfungsrate, wie auch die Verweildauer der Blasen,
die selbstverständlich
von der Tiefe abhängt, bei
der das Trägergas
eingeführt
wird, und wiederum der Nachfüllrate
der Flüssigkeit
relativ zu der Verwendungsrate, wie es oben erörtert ist. Ein weiterer Faktor
ist die Steuerung der Wärmeübertragung
in den Gasspüler,
die durch beträchtliche Änderungen
bei der Flüssigkeitsmenge
in dem Gasspüler
beeinträchtigt
wird. Obwohl es möglich
ist, eine Heizsteuerung zu programmieren, um einige dieser Variablen
zu berücksichtigen,
während Änderungen
bei dem Flüssigkeitspegel
fortlaufend überwacht
werden, ist dieser Lösungsansatz
komplex und erfüllt
die benötigte Steuerung
für Dampflieferung
nicht völlig.
-
Zusätzlich zu
den oben aufgelisteten Verweisen wird das U.S.-Patent Nr. 4,235,829
erwähnt.
Darin ist ein Dampfliefersystem gezeigt, das einen Aufdampfungsgasspüler umfasst,
der angepasst ist, um aus einer Flüssigkeit, die in demselben
und in einem Reservoir, das in Fluidkommunikation mit dem Gasspüler ist
enthalten ist, Dampf zu erzeugen und zu liefern. Es sind Einrichtungen
vorgesehen zum Erfassen des Flüssigkeitspegels,
der in dem Gasspüler enthalten
ist, und zum Liefern gasförmiger
Druckhöhen
in dem Reservoir von Größen, die
von dem erfassten Flüssigkeitspegel
abhängen.
Der Flüssigkeitspegel
in dem Gasspüler
fällt,
während
Flüssigkeit
verdampft wird und von dem Gasspüler
entzogen wird, woraufhin der Pegel eingestellt wird durch Erhöhen der
Druckhöhe
in dem Reservoirs zum Zuführen von
Flüssigkeit
zu dem Gasspüler.
Obwohl das System gut funktioniert, können Störungen in dem Aufdampfungsgasspüler, die
durch einen Abfall des Flüssigkeitspegels
und dann einen Anstieg aufgrund der Änderung des Drucks in dem Reservoir
bewirkt werden, zu einem gewissen Ausmaß die Verdampfungsrate und
somit den Konzentrationspegel des Dampfs nachteilig beeinträchtigen.
Diese Pegeländerungen
werden erhöht,
während
die Aufdampfungsrate und somit die Entziehungsrate des Dampfs erhöht werden.
-
Außerdem offenbart
das gemeinschaftlich übertragene
U.S.-Patent Nr.
4,276,243 ein ähnliches Dampfliefersystem,
das die Temperatur der Flüssigkeit
als die Eigenschaft verwendet, die überwacht und manipuliert wird,
um den Konzentrationspegel bei dem gewünschten Wert zu steuern. Obwohl
dieses System effektiv ist, führt
die langsame Geschwindigkeit, mit der die Gesamttemperatur der Flüssigkeit geändert werden
kann, insbesondere gekühlt
werden kann, häufig
zu einer unerwünschten
Verzögerung beim
Erreichen der gewünschten
Konzentrationspegelkorrekturen.
-
Die
Patentzusammenfassungen von Japan, Bd. 12, Nr. 450, 25. November
1988, und die
JP 63176328
A offenbaren ein Dampfliefersteuersystem und ein Verfahren
zum Steuern der Lieferung von Dampf einer Flüssigkeit an eine Aufdampfungsstelle. Das
herkömmliche
System führt
eine Steuerung durch, um Rohmaterialgas bei einer konstanten Flussrate
zuzuführen.
Ein Ventil wird verwendet, um die Flussrate ansprechend auf Signale
von einem Druckwandler zu variieren, um zu bewirken, dass das Ausgangssignal
eines Wandlers gleich einem vorbestimmten Wert ist, wodurch ein
erwünschter
Flussratenpegel erzeugt wird.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Dampfliefersteuersystem
und ein Verfahren zum Steuern der Lieferung von Dampf einer Flüssigkeit
an eine Aufdampfungsstelle zu schaffen, um den Konzentrationspegel
des Trägergases
und des Dampfes, der zu einer Aufdampfungsstelle geliefert wird,
wie z. B. einer Substratröhre,
die bei der Herstellung optischer Vorformen verwendet wird, genau und
mit schneller Ansprechzeit zu steuern.
-
Diese
Aufgabe wird durch ein System gemäß Anspruch 1 und durch ein
Verfahren gemäß Anspruch
7 gelöst.
-
Gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung sind ein Verfahren und System beschrieben zum Steuern
der Lieferung von Dampf von einem Gasspüler, der einen Flüssigkeitsvorrat
enthält, durch
den ein Trägergas
gespült
wird und von dem Gasspülerdämpfe in
einem Dampfstrom geliefert werden, der das Trägergas mitführt. Allgemein umfassen Ausführungsbeispiele
der Erfindung das Verwenden des Gasdrucks, der den Gasspüler verlässt, als
spezifische Charakteristik, die überwacht
und gesteuert wird, um sicherzustellen, dass der Konzentrationspegel
von Trägergas
zu Dampf während
dem Herstellungsprozess bei dem gewünschten Pegel beibehalten wird.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung umfassen das Einführen
eines Konzentrationsdetektors in den Flussweg der Gasspülerdämpfe von
dem Gasspüler,
wobei der Ausgang des Konzentrationsdetektors in eine Konzentrationssteuerung
eingegeben wird. Die Konzentrationssteuerung vergleicht den Konzentrationswert,
der von dem Konzentrationsdetektor empfangen wird, mit einem gewünschten
Konzentrationswert, der für
das System bestimmt wird. Um alle Abweichungen zwischen den gemessenen und
gewünschten
Konzentrationspegeln zu korrigieren, aktiviert die Konzentrationssteuerung
den Betrieb der Druckvariierungsvorrichtung, wie z. B. das Öffnen und/oder
Schließen
eines Ventils.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Andere
Merkmale von Ausführungsbeispielen
der Erfindung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung
spezifischer Ausführungsbeispiele
derselben in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres
verständlich.
Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Dampfliefersystems,
das die Prinzipien dieser Erfindung umfasst; und
-
2 eine
schematische Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Dampfliefersystems,
das die Prinzipien dieser Erfindung umfasst.
-
Detaillierte
Beschreibung
-
Allgemein
umfassen Ausführungsbeispiele der
Erfindung ein Dampfliefersystem für die Verwendung beim Herstellen
einer optischen Vorform, von der optische Lichtwellenleiter gezogen
werden. Das System ist entworfen, um einen Dampfstrom einer verdampfbaren
Flüssigkeit
zu liefern, die in einem Reservoir und in einem Verdampfungssystem
enthalten ist. Das Reservoir kann ein Versandbehälter sein, der nicht permanent
mit dem Dampfliefersystem verbunden sein muss. Ein Trägergas,
wie z. B. Sauerstoff (O2), Argon (Ar), Helium
(He) und/oder Stickstoff (N2) beispielsweise,
wird durch die Flüssigkeit
in dem Verdampfungssystem gespült,
um zu bewirken, dass das Gas mit einem Dampf der Flüssigkeit
mitgeführt wird
und einer Aufdampfungsstelle zugeführt wird, wie z. B. einer Drehvorrichtung
(nicht gezeigt) eines MCVD-Systems. Siehe hierfür beispielsweise das U.S.-Patent
Nr. 4,217,027.
-
Obwohl
der MCVD-Prozess hierin anfangs als Herstellungstechnik offenbart
wird, die an der Aufdampfungsstelle zum Erzeugen eines optischen
Produkts mit einer Kernregion und einer Umhüllungsregion verwendet wird,
können
andere bekannte Lösungsansätze, wie
z. B. Axialaufdampfung (VAD; VAD = vapor axial deposition) und Außenaufdampfung
(OVD; OVD = outside vapor deposition) auch von dem erfindungsgemäßen Aufdampfungssystem profitieren.
Ein Funktionsunterschied ist jedoch, dass die Reaktantdämpfe sowohl
während
dem VADals auch dem OVD-Prozess zu einem Brenner geliefert werden,
im Gegensatz zu einer Substratröhre
während
dem MCVD-Prozess.
-
Gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung wird ein Druckwert oder eine andere Einrichtung zum
Bewirken des Drucks in einer Ausgangsdampfleitung von dem Verdampfungssystem
verwendet, um den Konzentrationspegel des Dampfs zu steuern, der
in dem Trägergas
mitgeführt
wird, und um den gewünschten
Konzentrationspegel beizubehalten, der für die letztendlich erzeugte
optische Faser benötigt
wird. Obwohl die bestimmten Einheiten, die verwendet werden, um
die Konzentrationspegel zu beschreiben, nicht wesentlich ist, bezieht
sich hierin der Konzentrationspegel der Zweckmäßigkeit halber auf die Molarkonzentration
des Dampfes der Flüssigkeit
und des Trägergases.
-
Wie
es in 1 dargestellt ist, umfasst ein System gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung eine Leitung 2, die eine Fluidkommunikation
zwischen dem Reservoir 4 und dem Verdampfungssystem 10 liefert.
Ein Ventil 6 ist in die Leitung 2 zwischen dem
Reservoir 4 und dem Verdampfungssystem 10 eingefügt. Das
Reservoir 4 ist abgemessen, um eine Kapazität zu haben,
die mehrere Größenordnungen
höher ist
als die des Verdampfungssystems 10. Das Reservoir 4,
das Verdampfungssystem 10 und die Leitung 2 sind
aus einem Material aufgebaut, das wasser- und OH-undurchlässig ist,
wie z. B. Glas oder Metall. Eine Gasaufnahmeleitung 8 erstreckt sich
nach oben von der Oberseite des Reservoirs 4 durch einen
Ventil- und Druckregler 9 zu einer Quelle (nicht gezeigt)
komprimierten Gases, das das gleiche sein kann wie das Trägergas.
Der Gasdruck wird nach Bedarf eingestellt, um entweder Flüssigkeit
von dem Reservoir 4 zu dem Verdampfungssystem 10 zu übertragen
oder um eine Reservoirdruckhöhe
beizubehalten.
-
Als
ein Beispiel einer Entwurfsanordnung eines Fluidübertragungssystems, das gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung verwendet werden kann, ist das Verdampfungssystem 10 so
gezeigt, dass es einen Verdampfer in der Form eines Gasspülers 12 umfasst,
der vorzugsweise ein Widerstandsheizelement 14 aufweist,
das um die Außenoberfläche des
Gasspülers 12 gehüllt ist.
Eine Trägergasaufnahmeleitung 16 erstreckt
sich von einer nicht gezeigten Druckgasquelle lateral in einen oberen
Raum 22 einer temperaturgesteuerten Umhüllung 20 und durch
eine Flusssteuereinheit 28. Es ist anzumerken, dass die
Heizsteuerung eine herkömmliche
Leistungssteuerung ist, wie z. B. eine herkömmliche 3-Mode-Leistungssteuerung.
-
Bei
dem beispielhaften gezeigten Fluidübertragungssystem wird die
Leitung 16 nach dem Übergang
von der Flusssteuereinheit 28 durch eine Unterteilung 26 und
durch einen unteren Raum 24 in der Umhüllung 20 nach unten
gerichtet. Die Leitung 16 verlässt dann die Umhüllung 20 und
erstreckt sich weiter nach unten in den Gasspüler 12 und endet mit einem
unteren Auslass 18, der nahe der Unterseite eines Gasspülers 12 angeordnet
ist. Eine Dampfstromleitung 30 erstreckt sich von einer
Aufnahmeöffnung 32,
die an der Oberseite des Gasspülers 12 angeordnet
ist, nach oben in die temperaturgesteuerte Umhüllung 20. Als Folge
der Verarbeitung in dem Verdampfungssystem 10 enthält die Ausgangsdampfstromleitung 30 Trägergas,
das Dämpfe
der Flüssigkeit
mitführt,
die zu der Aufdampfungsstelle, wie z. B. der Drehvorrichtung, übertragen
werden sollen. Es sollte angemerkt werden, dass die Ausrichtung
der Leitung 30 vorzugsweise vertikal ist, wenn dieselbe
den Gasspüler 12 verlässt, so
dass jede Verdampfung oder Aerosol, die in diesem Abschnitt der
Leitung auftreten können,
zurück
in den Gasspüler
sinkt. Außerdem
sollte klar sein, dass zahlreiche Dampfstromleitungen, wie die Leitung 30,
sich mit anderen nicht gezeigten Dampfstromleitungen von anderen
Verdampfersystemen verbinden können, und
dann aus der Umhüllung 20 zu
einer ausgewählten
Aufdampfungsstelle oder -station leiten.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird der Druckwert in der Ausgangsdampfleitung 30 verwendet,
um den Konzentrationspegel von Dampf zu steuern, der in dem Trägergas mitgeführt wird,
und den gewünschten
Konzentrationspegel beizubehalten, der für die letztendlich erzeugte
optische Faser benötigt
wird. Wie es dargestellt ist, erstreckt sich die Leitung 30 nach
oben und aus dem Verdampfungssystem 10 und in die temperaturgesteuerte
Umhüllung 20.
Ein Ventil 34 und ein Konzentrationspegeldetektor 36 werden
in den Teil der Leitung 30 eingeführt, der in die temperaturgesteuerte
Umhüllung 20 eingeordnet
ist. Der Konzentrationspegeldetektor 36 stellt das Verhältnis von
verdampfter Flüssigkeit
zu Trägergas
sicher und überträgt dieses Verhältnis oder
diesen Konzentrationspegel zu einer Konzentrationspegelsteuerung 38.
Es ist wichtig, anzumerken, dass der Konzentrationspegeldetektor 36 entweder
auf der Niederdruckseite oder der Hochdruckseite des Ventils 34 angeordnet
sein kann, und trotzdem gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung noch effektiv sein kann, da die Prinzipien des idealen
Gasverhaltens allgemein auf die hierin beschriebene Dampf-/Trägergasmischung
angewendet werden können.
-
Die
Konzentrationspegelsteuerung 38 vergleicht den gemessenen
Wert mit einem Zielwert für die
Dampfmenge, die in einer bestimmten Menge an Trägergas mitgeführt wird.
Der Zielkonzentrationspegel kann auf der Basis der Leistungsfä higkeitskriterien
erstellt werden, die für
die letztendliche optische Faser gewünscht sind, die von der optischen
Vorform gezogen werden soll, die aus einem Aufdampfungsprozess hergestellt
wird, der das erfindungsgemäße Dampfliefersystem
verwendet. Es sollte jedoch klar sein, dass gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung
statt dem direkten Messen des tatsächlichen Konzentrationspegels
ein anderer Parameter gemessen werden kann, der verwendet werden
kann, um den Konzentrationspegel sicherzustellen.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung umfassen das Prinzip, dass eine Druckänderung
in der Dampfleitung 30 zu einer Änderung des Konzentrationspegels
des Trägergases
führt,
das den Dampf der Flüssigkeit
mitführt,
die in der Leitung 30 vorliegt. Auf der Basis dieses Prinzips
verwendet ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung das Ventil 34 als eine Einrichtung zum steuerbaren
Variieren des Drucks in der Leitung 30, um den Konzentrationspegel
gleich dem anvisierten oder gewünschten
Konzentrationspegel zu halten.
-
Der
Konzentrationspegel der Mischung von Dampf zu Trägergas ist proportional zu
dem Dampfdruck der Flüssigkeit,
dividiert durch den Gesamtdruck der Mischung. Dies kann mathematisch
wie folgt ausgedrückt
werden:
wobei P
v den
tatsächlichen
Dampfdruck der Flüssigkeit
darstellt und P
total den Druck der gesamten
Mischung von Trägergas
und mitgeführtem
Dampf darstellt, beide bei den gegebenen Umgebungsbedingungen, d.
h. Temperatur und Druck, bei denen das System arbeitet.
-
Das
Ventil 34 liefert die Fähigkeit,
den Druck des Dampf mitführenden
Trägergases
zu variieren, das durch die Leitung 30 fließt, Ptotal. Genauer gesagt, das weitere Öffnen des
Ventils 34 reduziert den Druck in der Leitung 30 und
erhöht
den Konzentrationspegel der Mischung aus Dampf und Trägergas, bis
schließlich
die Aufdampfungsstelle erreicht wird. Andererseits bewirkt das Schließen des
Ventils 34, dass sich der Druck des Dampf mitführenden
Trägergases
erhöht,
das durch die Leitung 30 fließt, um dadurch dazu beizutragen,
dass sich der Konzentrationspegel der Mischung von Dampf und Trägergas, der
schließlich
die Aufdampfungsstelle erreich, verringert.
-
In
einem geschlossenen oder statischen System ist der Dampfdruck nur
eine Funktion der Temperatur. In einem offenen oder dynamischen System,
wie z. B. dem hierin beschriebenen Dampfliefersystem, ist der Dampfdruck über der
Flüssigkeit auch
eine Funktion der Trägergasflussrate.
Um daher den Konzentrationspegel bei einem gewünschten Wert beizubehalten,
kann entweder die Flüssigkeitstemperatur
und/oder der gesamte Druck über
der Flüssigkeit
manipuliert werden, um den Konzentrationspegel zu steuern. Wie es
oben angemerkt wurde, versucht das U.S.-Patent 4,276,243 den gewünschten
Konzentrationspegel durch Manipulieren der Temperatur der Flüssigkeit
beizubehalten. Ausführungsbeispiele
der Erfindung erreichen eine schnellere Antwort durch Verwenden
des Drucks des Dampf mitführenden
Trägergases,
das durch die Leitung 30 fließt, um den gewünschten
Konzentrationspegel beizubehalten.
-
Als
Folge von Ausführungsbeispielen
der Erfindung können
viele der Überlegungen,
die zu einem unerwünschten
Konzentrationspegel führen
können, durch
Nachverdampfungseinstellungen vermieden oder korrigiert werden.
Einige der Überlegungen und/oder
Aspekte, die nachteilige Effekte auf den Betrieb eines Dampfliefersystems
haben, umfassen Änderungen
bei 1) der Flussrate des Trägergases
durch das Verdampfungssystem, 2) des Umgebungsbarometerdrucks, 3)
der Temperatur der Flüssigkeit
und 4) dem Abwärtsdruck
und Temperaturstörungen
(d. h. möglicherweise
aufgrund der Einführung von
mehr Chemikalien in das System, was zu einem höheren Gegendruck führt).
-
Eine
weitere Erörterung
einiger der verbleibenden Elemente eines Dampfliefersystems gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung werden nachfolgend adressiert. Allgemein umfasst die
Flusssteuereinheit 28 eine Flussratensensor. Ein im Handel
erhältlicher
Flussratensensor verwendet das Prinzip, dass der Temperaturanstieg
eines Gases bei einem relativ konstanten Druck eine Funktion der
hinzugefügten
Wärmemenge,
der Massenflussrate und anderen Eigenschaften des Gases ist. Konstante
Leistung wird an die Sensoreinheit geliefert, die eine Widerstandsänderung
erfährt,
wenn Gas durch dieselbe fließt.
Ein vorgeschalteter Sensor wird bei einer höheren Rate gekühlt als
ein nachgeschalteter Sensor, was ein Brückenungleichgewicht liefert.
Der Brückenausgang
kann dann mit tatsächlichen
Gasflüssen
kalibriert werden, die mit einer Standardvorrichtung überwacht
werden, wie z. B. einem Brooks-Volumeter. Eine detailliertere Erklärung dieser
Flussratensensortypen wird in der vorher erwähnten U.S.-Patentanmeldung
4,276,243 gegeben.
-
Bezüglich der
Einzelheiten des Konzentrationsdetektors 36 sollte angemerkt
werden, dass eine Brückenschaltung,
auf die unmittelbar oben Bezug genommen wurde und die in dem U.S.-Patent 4,276,243
näher beschrieben
wird, gemäß Ausführungsbeispielen
der Erfindung annehmbar ist. Außerdem
beschreibt das ebenfalls übertragene
U.S.-Patent 5,051,096 einen alternativen Konzentrationsdetektortyp,
der gleichermaßen
zum Implementieren der neuartigen Aspekte von Ausführungsbeispielen der
Erfindung geeignet ist.
-
Beim
Betrieb wird das Reservoir 4 teilweise mit Flüssigchemikalien
gefüllt,
die durch Aufdampfung an einer nicht gezeigten Aufdampfungsstation aufgedampft
werden sollen, wie z. B. wo eine Faseroptikvorform oder ein Faseroptikstab
aufgebaut werden soll. Wie es in 1 gezeigt
ist, kann das Reservoir 4 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfin- dung an
der gleichen Höhe
befestigt sein wie der Gasspüler 12.
Als Folge fließen
die Flüssigchemikalien
von dem Reservoir durch die Leitung 2 in den Gasspüler, bis
der Oberflächenpegel
der Flüssigkeit in
dem Gasspüler 12 gleich
dem Oberflächenpegel der
Flüssigkeit
in dem Reservoir ist. Dann wird ein Gas unter Druck durch die Leitung 8 in
das Reservoir 4 eingeführt,
um einen gewünschten
Pegel für
die Oberfläche
der Flüssigkeit
in dem Gasspüler 12 herzustellen.
Alternativ könnte
das Reservoir 4 bei einer anderen Höhe von dem Gasspüler 12 sein,
und ein Ventil 6 könnte
verwendet werden, um den Flüssigkeitsfluss
in den Gasspüler 12 von
dem Reservoir 4 zu steuern.
-
Mit
dem gewünschten
Flüssigkeitspegel
in dem Gasspüler 12 wird
das Trägergas,
das wie vorher erwähnt
Sauerstoff (O2), Argon (Ar), Helium (He) und/oder
Stickstoff (N2) sein kann, durch die Flusssteuerung 28 und
durch das Verdampfungssystem 10 eingeführt und durch die Flüssigkeit
nach oben gespült.
Da die Flüssigkeit
in dem Gasspüler 12 im wesentlichen
konstant gehalten wird, wird die Anstiegszeit und Größe der Blasen
durch die Größe des Auslasses 18 der
Leitung 16 voreingestellt. Sowohl der Oberflächenbereich
als auch der Zeitpunkt, wenn die Blasen des Trägergases der Flüssigkeit
ausgesetzt werden, während
das Gas zu der Oberfläche steigt,
ist ebenfalls vorbestimmt. Dämpfe
diffundieren somit in die Blasen selbst und besetzen auch den Raum
oberhalb der Flüssigkeit
in dem Gasspüler 12. Verdampfung
tritt auch an der Oberfläche
der Flüssigkeit
auf. Es sollte angemerkt werden, dass gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung
das Verdampfungssystem 10 nicht von dem Gasspülertyp sein muss.
-
Schließlich trägt das Trägergas die
Dämpfe aus
dem Gasspüler 12 durch
die Einlassöffnung 32 der
Leitung 30 und dann nach oben durch die Leitung 30 zu
dem Konzentrationspegeldetektor 36, wie es oben beschrieben
ist. Sobald die Konzentrationspegel entsprechend eingestellt und
gesteuert sind, kann die Mischung aus Dämpfen und Trägergas in der Leitung 30 mit
Gasen und anderen Dämpfen
von anderen nicht gezeigten Verdampfern gemischt werden.
-
Zusätzlich zu
einem Verdampfungssystem mit einem einzigen Gasspüler, wie
es oben beschrieben ist und in 1 gezeigt
ist, umfasst ein in 2 dargestelltes alternatives
Ausführungsbeispiel
eine Doppelgasspüleranordnung.
Wie es in 2 ersichtlich ist, umfasst ein
Gasspülersystem 126 bei
dem Doppelgasspülerausführungsbeispiel
einen Zuführgasspüler 140 und
einen Aufdampfungsgasspüler 160,
der vorzugsweise kleiner ist als der Zuführgasspüler 140. Eine Trägergasaufnahmeleitung 148 erstreckt
sich von einer nicht gezeigten Druckgasquelle in eine temperaturgesteuerte
Kammer 150 und durch die Flusssteuerungs- und Sensoreinheit 128 in
derselben. Die Flusssteuerungs- und Sensoreinheit 128 umfasst
einen Flussratensensor für
das Trägergas. Siehe
beispielsweise U.S.-Patent Nr. 4,276,243.
-
Nachdem
dieselbe durch die Einheit 128 verläuft, wird die Leitung 148 nach
unten aus der Kammer 510 und in den Zuführgasspüler 140 gerichtet, und
endet in einem unteren Einlass 154, vorzugsweise benachbart
zu der Unterseite des Zuführgasspülers 140.
Der Einlass 154 kann ein Glasfrittebauglied umfassen, das
wirksam ist, um relativ kleine Blasen zu erzeugen, um das Spülen des
Trägergases
zu verbessern. Eine Dampfstromleitung 156 erstreckt sich von
einer Aufnahmeöffnung 158,
die benachbart zu der Oberseite des Zuführgasspülers 140 angeordnet ist,
nach oben in den Aufdampfungsgasspüler 160. Die Leitung 156 endet
in einem Auslass 162 benachbart zu der Unterseite des Aufdampfungsgasspülers 160.
-
Durch
die Oberseite des Aufdampfungsgasspülers 160 erstreckt
sich eine Dampfstromleitung 170. Dieselbe erstreckt sich
von einer Aufnahme 168 entlang einer Leitung 170 in
eine temperaturgesteuerte Kammer 150. Wie es bezüglich des
Einzelgasspülerausführungsbeispiels
beschrieben wurde, umfassen Ausführungsbeispiele
der Erfindung die Nutzung eines Ventils 180 und eines Konzentrationspegeldetektors 182,
der in der Leitung 170 positioniert ist, in Verbindung
mit der Konzentrationssteuerung 184, um den Druck in der
Leitung zu manipulieren, um den Konzentrationspegel der Mischung
aus Trägergas
und Dampf, die den Aufdampfungsgasspüler 160 verlässt, einzustellen.
Der Betrieb dieser Komponenten ist bei dem Doppelgasspülerausführungsbeispiel,
wie es oben näher
beschrieben ist, identisch wie bei dem Einzelgasspülerausführungsbeispiel, daher
wird an diesem Punkt keine weitere Erörterung geliefert.
-
Beim
Betrieb ist ein Flüssigversandbehälter, der
als Reservoir 124 dienen kann, mit einer Leitung 132 verbunden,
mit einem Ventil 133, das in der Aus-Position ist. Der
Versorgungs- und der Verdampfungsgasspüler 140 bzw. 160 werden
einzeln durch Öffnen
des Ventils 133 und Öffnen
und Schließen
des Ventils 174, und dann Öffnen des Ventils 172 gefüllt. Danach
wird das Ventil 133 geschlossen. Dann wird ein Ventil 136,
das in einer Leitung 134 angeordnet ist, geöffnet, um
zu bewirken, dass ein unter Druck stehendes Gas in das Reservoir 124 eindringt.
-
Die
Heizelemente 142 und 163 werden verwendet, um
die Temperatur der Flüssigkeit
in dem Versorgungs- bzw. Aufdampfungsgasspüler 140 bzw. 160 zu
steuern, um Flüssigkeit
darin zu verdampfen. Bei dem in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel, das
als temperaturgesteuert gekennzeichnet ist, werden Signale, die
der Temperatur entsprechen, die durch die Sensoren 146 bzw. 166 erfasst
wird, an Eingangsanschlüsse
der Heizsteuerungen 145 bzw. 165 geliefert. Die
Heizsteuerungen sind herkömmliche
Leistungssteuerungen, wie z. B. eine herkömmliche 3-Moden-Leistungssteuerung.
Jede Steuerung verwendet eine Temperatureingabe zum Berechnen eines
Ausgangs, der den Stromfluss zu einem der Gasspülerheizelemente steuert.
-
Ein
Trägergas,
das wie es oben angemerkt wurde, beispielsweise Sauerstoff (O2), Argon (Ar), Helium (He) und/oder Stickstoff
(N2) sein kann, fließt in die Flusssteuerungs- und Sensoreinheit 128.
Das Signal von dem Trägergasflussratensensor
(nicht gezeigt) der Flusssteuerungs- und Sensoreinheit 128 wird
mit einem Sollwert verglichen. Ein Ausgangssignal wird verstärkt und
zu einem Ventil (nicht gezeigt) gerichtet, das in der Eingangsleitung 148 positioniert ist,
um den Fluss des Trägergases
zu steuern.
-
Das
Trägergas
wird entlang der Leitung 148 in den Zuführgasspüler 140 eingeführt, unter
einer freien Oberfläche
desselben, um zu bewirken, dass Dampf der Flüssigkeit mit dem Trägergas mitgeführt wird.
Dann fließt
das Dampf mitführende
Trägergas von
dem Zuführgasspüler entlang
der Leitung 156 in die Flüssigkeit in dem Aufdampfungsgasspüler 160 und
aus dem Aufdampfungsgasspüler 160 zu
der Aufdampfungsstelle. Die Einführung
des Trägergases
in die Flüssigkeit
in dem Zuführgasspüler 140 und
dem Aufdampfungsgasspüler 160 bewirkt,
dass sich Blasen bilden und zu der Flüssigkeitsoberfläche steigen.
-
Die
Aufdampfungsrate kann beeinträchtigt werden
durch die Temperatur der Flüssigkeit,
die Größe der Blasen
und die Verbleibzeit der Blasen in der Flüssigkeit. Die Menge an Flüssigkeit
in dem Zuführgasspüler 140 ist
ausreichend, um eine ausreichende Temperatursteuerung zu ermöglichen,
so dass das Trägergas
teilweise mit Dampf gesättigt
ist, wenn es den Zuführgasspüler verlässt. Die
Menge an Flüssigkeit
und die Temperatur werden im allgemeinen beibehalten, um zu bewirken,
dass der Dampf in dem Ausfluss von dem Zuführgasspüler vorzugsweise etwa 90 bis
110% der Gesamtdampfmenge ist, die in dem Trägergas mitgeführt wird
und aus dem Aufdampfungsgasspüler
zu der Aufdampfungsstelle fließt.
Bei 100% Ausfluss von dem Zuführgasspüler ändert sich
der Flüssigkeitspegel
in dem Aufdampfungsgasspüler
nicht.
-
Die
Verwendung von zwei Gasspülern
ermöglicht,
dass einer, der Zuführgasspüler 140,
als ein Grobbeitragsgasspüler
wirkt, während
der Aufdampfungsgasspüler 160 verwendet wird,
um die Dampfmenge abzugleichen oder feinabzustimmen. Aufgrund des
relativ kleinen Nettodampfausflusses, d. h. der Ausfluss ist geringer
als der Einfluss, der durch die Flüssigkeit in dem Aufdampfungsgasspüler 160 geliefert
wird, fällt
oder steigt der Flüssigkeitspegel
in diesem Gasspüler
während
einem Vorformherstellungsverlauf nur leicht und bleibt für Rückkopplungszwecke
im wesentlichen konstant. Als Folge werden unbeabsichtigte Störungen in
dem Aufdampfungsgasspüler 160 verhindert
und nachteilige Effekte auf die Rückkopplung werden minimiert.
-
Typischerweise
ist die Differenz zwischen dem Ausfluss und Einfluss von Dampf in
den Aufdampfungsgasspüler 160 relativ
klein und kann mit Temperatur gesteuert werden. Zusätzlich zu
solchen Temperaturmanipulationen zum Übertragen von Materialien zwischen
dem Reservoir und/oder den Gasspülern
kann das Ventil 174 verwendet werden, um direkt zusätzliche
Flüssigkeit
in den Aufdampfungsgasspüler
einzuführen.
Es sollte jedoch angemerkt werden, dass das Einbringen neuen Materials,
das eine andere Temperatur hat als dasjenige, das sich bereits in
dem Gasspüler
befindet, zu Temperaturstörungen
führen
kann.
-
Der
Flüssigkeitspegel
in dem Zuführgasspüler 140 ist
zumindest bei einem Pegel, so dass die Flüssigkeitsmenge in dem Zuführgasspüler 140 ausreichend
ist, um eine Temperatursteuerung über die Flüssigkeit darin zu ermöglichen,
die geeignet ist für die
Steuerung der Massenstromrate von Dampf in und aus dem Aufdampfungsgasspüler. Die
Massenstromrate in Einheiten von Gramm pro Minute ist beispielsweise
das Produkt der Konzentration in Gramm pro Kubikzentimeter und des
Volumenstroms in Kubikzentimetern pro Minute. Wenn die Massenstromrate
von Dampf in den Aufdampfungsgasspüler nur etwas geringer ist
als die Massenstromrate von Dampf von demselben, wird bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Flüssigkeitspegel
in dem Aufdampfungsgasspüler 160 beinahe
konstant beibehalten, d. h. innerhalb etwa +/– 1 Zoll des Zielpegels. Falls
der Flüs sigkeitspegel
in dem Zuführgasspüler 140 so
niedrig ist, dass das Heizelement 142 nicht wirksam ist,
um eine geeignete Temperatursteuerung der Flüssigkeit darin zu liefern,
tritt ein stärkeres
Ungleichgewicht der Massenströme
in und aus dem Aufdampfungsgasspüler 160 auf.
Da weniger Dampf in dem Zuführgasstrom 140 mitgeführt wird,
erhöht
sich der Nettodampfausfluss von dem Aufdampfungsgasspüler 160 vielleicht
wesentlich. Als Folge dieser Störungen
in dem Aufdampfungsgasspüler 160 ändert sich
der Konzentrationspegel des gelieferten Dampfes und beeinträchtigt dadurch nachteilig
die Aufdampfung in der optischen Vorform.
-
Vorteilhafterweise
sind derzeit verwendete Versandbehälter der Flüssigkeiten, die bei dem Aufdampfungsprozess
verwendet werden, ausreichend groß, so dass dieselben verwendet
werden können, um
den Zuführgasspüler 140 bei
einer Mehrzahl von Gelegenheiten mit Flüssigkeit zu füllen, die
für einen Vorformherstellungsdurchgang
ausreichend ist. Sobald der Zuführgasspüler 140 gefüllt ist
und das Ventil 133 geschlossen ist, wird folglich der Betrieb
für den
Vorformherstellungsdurchgang fortgesetzt und es gibt keinen Bedarf,
das Ventil 133 erneut zu öffnen. Ferner kann der Versandbehälter an
dem Ventil 133 von dem Gasspülersystem getrennt werden und verwendet
werden, um anderer Gasspülersysteme zu
füllen.
Die gestrichelte Linie 175 in 2 wird verwendet,
um anzuzeigen, dass das Reservoir 124 kein permanenter
Teil des Systems 120 sein muss.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung ermöglichen
es, dass Echtzeiteinstellungen an dem Konzentrationspegel des Dampf
mitführenden
Trägergases in
der Leitung gemacht werden, die den Aufdampfungsgasspüler verlässt. Diesbezüglich gibt
es weniger Bedarf zur Verwendung komplexer Techniken, um zu versuchen,
die relativen Temperaturen der Flüssigkeit in einem der Gasspüler und/oder
der Reservoirs zu steuern, als ein Verfahren zum Beibehalten des
darin gewünschten
Flüssigkeitspegels.
Solange es ausreichend Flüssigkeit
gibt, um die gewünschte
Mitführung
von Dampf in dem Trägergas zu erreichen,
erfordern Ausführungsbeispiele
der Erfindung statt dessen keine Manipulation des/der Flüssigkeitspegel
und/oder Temperatur (en) während der
Zeit, in der das Material tatsächlich
von dem Verdampfungssystem zu einer Aufdampfungsstelle übertragen
wird. Daher ist es zumindest ein Vorteil, den Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Vergleich zu bestehenden Dampfliefersystemen haben,
dass die Flüssigkeitspegel
in jedem der Gasspüler
und Reservoirs nur vor dem Beginn eines Aufdampfungsherstellungslaufs
oder -durchgangs eingestellt werden müssen, und dann während der
Dauer dieses Aufdampfungsdurchgangs so gelassen werden können. Im
Gegensatz dazu führen
bestehende Dampfliefersysteme während
einem Aufdampfungsdurchgang eine zusätzliche Flüssigkeit in die Gasspüler ein,
und als Folge davon, dass die Flüssigkeiten
bei unterschiedlichen Temperaturen sind, bewirkt wird, dass die
Konzentrationspegel der Materialien, die schließlich das Verdampfungssystem
verlassen, nachteilig beeinträchtigt
sind.
-
Es
sollte jedoch klar sein, dass einige der bekannten Techniken, die
verwendet werden, um Flüssigkeitspegel
herzustellen und beizubehalten, auch in Verbindung mit Ausführungsbeispielen
der Erfindung verwendet werden können,
um den/die Gasspüler
vor jedem Aufdampfungsablauf zu füllen. Insbesondere kann das
System 120 eine Rückkopplungsschleife
umfassen, die das Ventil 133 und ein Paar von Detektoren 176 und 178 umfasst,
wie z. B. Photodetektoren, die benachbart zu der Außenseite des
Zuführgasspülers befestigt
sind. Siehe beispielsweise das vorher identifizierte U.S.-Patent
Nr. 4,235,829. Während
der Pegel des Flüssigkeitszuführgasspülers 140 fällt, kann
derselbe einen Pegel erreichen, der mit dem Detektor 178 bei
einem niedrigen Pegel für
den Zuführgasspüler ausgerichtet
ist.
-
Allgemein
ist ein elektrisches Signal, das durch einen der Detektoren erzeugt
wird, funktional verwandt mit dem Flüssigkeitspegel in dem Zuführgasspüler 140.
Sollte der Flüssigkeitspegel
in dem Zuführgasspüler 140 unter
den Detektor 178 fallen, wird ein Signal an das Ventil 133 geliefert,
das mit Energie versorgt wird, um geöffnet zu werden und es der
Flüssigkeit 122 in
dem Reservoir unter einer Druckhöhe
zu ermöglichen,
durch das offene Ventil 172 in den Zuführgasspüler 140 bewegt zu
werden. Wenn der Flüssigkeitspegel
in dem Zuführgasspüler 140 auf
den Pegel des Detektors 176 ansteigt, wird ein weiteres
Signal an das Ventil 133 geliefert, um zu bewirken, dass
dasselbe geschlossen wird, wodurch der Flüssigkeitsfluss in dem Zuführgasspüler 140 unterbrochen
wird. Wie es oben angemerkt wurde, sollte klar sein, dass, falls
solche Temperaturmanipulationen während einem Aufdampfungsverlauf
verwendet werden, um die Flüssigkeitspegel
zu steuern, unerwünschte
Temperaturgradienten auftreten können (da
die neu eingeführte
Flüssigkeit
eine andere Temperatur haben kann als diejenige, die bereits in
dem Gasspüler
ist) und zu Trägergasflussstörungen führen können.
-
Es
ist klar, dass die oben beschriebenen Anordnungen nur darstellend
für die
Erfindung sind. Andere Anordnungen, die die Prinzipien der Erfindung umfassen
und in die Wesensart und den Schutzbereich derselben fallen, können durch
Fachleute auf diesem Gebiet entwickelt werden.