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Diese
Erfindung betrifft verbesserte Treibstoffölzusammensetzungen. Insbesondere
betrifft sie Treibstoffölzusammensetzungen
enthaltend Cetanverbesserer mit verbesserter thermischer Beständigkeit.
Die Zusammensetzungen weisen ferner eine verbesserte Stabilisierung
auf gegen: 1) Sedimentbildung und 2) Farbverschlechterung während der
Lagerung und Verteilung, wie auch eine verbesserte Cetanzahl, Rostschutz
und Demulgierfähigkeit
(demulsibility).
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Die
Lebensdauer eines Treibstoffs ist eine Funktion seiner Qualität und der
Lagerbedingungen. Beispielsweise können in Abhängigkeit von der Rohmaterialquelle
und der Menge an Crackfraktion, Mitteldestillattreibstoffe wie etwa
Diesel, Triebwerkstreibstoffe und Brennstoffe sehr verschiedene
Mengen von Gummi- und Färbungsvorstufen,
Wachsen, aromatischen Stoffen und anderen Produkten enthalten. Die
Treibstofflagerstabilität
war ein gut verstandenes Problem vor der Einführung von Dieseltreibstoff
mit niedrigem Schwefelgehalt. Es ist gut bekannt, dass Dieseltreibstoffe
Instabilität
aufweisen können
wenn sie für
längere
Zeiträume
gelagert werden (Lagerstabilität)
oder wenn sie in Kontakt mit Hochtemperatur-Maschinenteilen gebracht werden
(thermische Stabilität).
Hydrobehandlung um die 1993er Vorschriften zu erfüllen verringert
die Lagerstabilitätsprobleme
bei Highway-Treibstoffen.
Treibstoffe mit geringem Schwefelgehalt führten jedoch zu anderen Fragestellungen,
wie etwa Peroxid und thermische Stabilitätsprobleme in Destillattreibstoffen.
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Treibstoffe
werden jedoch of für
viel längere
Zeiträume
gelagert aufgrund von logistischen und ökonomischen Notwendigkeiten.
Die oxidativen Abbauprodukte, gebildet sowohl unter verlängerter
Lagerung als auch unter thermischen Belastungen, sind nach wie vor
ein Problem bei der Verwendung von beispielsweise Dieseltreibstoffen.
Die Treibstoffinstabilitätsreaktionen
werden definiert als Folge der Bildung von verschlechternden Produkten,
wie etwa filtrierbares Sediment, haftende Gummen und Peroxide. Sedimente
und Gummen die aus Oxidationsreaktionen stammen blockieren Filter
und lagern sich auf Oberflächen
ab. Sowohl die Niedrigtemperaturlagerung als auch die Hochtemperatur-thermische
Zersetzung sind hier von Bedeutung. Die Hydrobehandlung wird im
Allgemeinen als das wirksamste Mittel zur Verbesserung der Stabilität angesehen. Die
Kosten der Stabilisierverbesserung mittels Additivzusätzen können jedoch
oft geringer sein als die Hydrobehandlungskosten.
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Die
Verwendung von Cetanverbesserern und das Aufkommen komplizierterer
Dieselanwendungen verursacht Stabilitätsprobleme. Sehr scharfe Dieselmotor-Emissionsvorschriften
werden weltweit implementiert. In den Vereinigten Staaten verlangt
der 1990er Clean Air Act die Absenkung von NOx-Emissionen
auf 4,0 Gramm pro Pferdestärkenstunde
(g/PS-Std.) für
das Modelljahr 1998. Zukünftige
Vorschläge
der US-Environmental
Protection Agency (EPA) (Umweltschutzbehörde) verlangen eine weitere
Verringerung der kombinierten NOx- und Kohlenwasserstoffemissionen
bei Schwerlastkraftwagen und Bussen auf 2,5 g/PS-Std. für das Modelljahr
2004. Derartige Reduktionen fordern eine Kombination einer neuen
Motortechnologie und ökonomisch
verwendbarer Niedrigemissionsdieseltreibstoffe.
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Zahlreiche
Studien durch das Coordinating Research Council und andere haben
gezeigt, dass eine Erhöhung
der Cetanzahl durch Verwendung von Additiven signifikant die Kohlenmonoxid-
und NOx-Emissionen verringert; Kohlenwasserstoffe
und Teilchenemissionen werden geringfügig reduziert. Cetanverbesserer verbessern
auch die Kaltstartfähigkeit
von Dieselfahrzeugen und Lastwagen. Eine höhere Cetanzahl kann weißen Rauch,
Lärm, Fehlzündungen
und Emissionen verringern und den Kaltstart bei einigen Motoren
verbessern. Dieseltreibstoff mit einer Mindestcetanzahl von 47 (gemessen
nach ASTM D 613) würde
sich für
die Liste qualifizieren.
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Die
meisten Anwender wissen um die primäre Rolle des Treibstoffs als
Energiequelle. Wenigen ist jedoch bewusst, dass Dieseltreibstoff
eine Vielzahl von Funktionen in einem Dieselmotor und dem damit
verknüpften
Treibstoffsystem erfüllt.
Zusätzlich
zu seiner Primärrolle
als Energiequelle dient der Treibstoff auch als das einzige Schmiermittel
von kritischen beweglichen Teilen und als Wärmeübertragungsflüssigkeit.
Dieseltreibstoff wird in steigendem Maße als zirkulierendes Kühlmittel
bei Hochdruck-Treibstoffinjektionssystemen verwendet. Dies verursacht
ein Problem, weil die Motorwärme
von den Injektoren an den Treibstoff abgegeben wird, was einen Prozess
auslösen
kann der zur Teilchenbildung führt,
wodurch Filter und Injektoren verstopft werden. Die Treibstoffe
die gegenüber
einer derartigen thermischen Verschlechterung resistent sind, müssen eine
minimale 80%-Reflektionsmessung
unter Verwendung eines Grünfilters
im aktuellen Octel F21-61-Test (180 Minuten, 150°C) erreichen.
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Eine
adäquate
thermische Stabilität
ist ein notwendiges Erfordernis für das effektive Funktionieren
von Dieseltreibstoff als Wärmeübertragungsflüssigkeit.
In modernen Schwerlastdieselmotoren wird nur ein Teil des Treibstoffs,
der zu den Treibstoffinjektoren zirkuliert, tatsächlich in die Verbrennungszylinder
abgegeben. Der Rest wird zurückgeführt zum
Tank und trägt
Wärme mit
sich, wodurch konsequenterweise die gesamte Treibstofftemperatur
erhöht
wird.
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Aufgrund
der Rezirkulierung von Treibstoff durch die neueren Motoren kann
der Treibstoff zeitweise Temperaturen von bis zu 350°C ausgesetzt
sein. Dieser Prozess könnte
in einigen Motoren und Treibstoffkombinationen die Instabilität des Dieseltreibstoffs
beschleunigen. In einigen Fällen
kann diese Belastung dazu führen,
dass der Treibstoff abgebaut wird und unlösliche Materialien bildet,
welche den Treibstofffluss durch Filter und Einspritzsysteme einschränken kann.
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Eine
gute thermische Stabilität
kann in Zukunft sogar noch wichtiger werden. Dieselmotorhersteller
haben aufgezeigt, dass Entwicklungsmotoren zur Erfüllung zukünftiger
Abgasemissionsstandards den Treibstoff weit höher belastenden Umgebungen
(Belastungen) aussetzen werden, z. B. höheren Drücken und längeren Kontakt mit Hochtemperaturmotorteilen.
Insbesondere kann die thermische Stabilität bei einigen Schwerlastanwendungen
in bestimmten Gebieten mit der weit verbreiteten Verwendung von Cetanverbesserern
zu Problemen führen.
Dem gemäß nimmt
die Bedeutung von Cetanverbesserern stetig zu, im selben Maße wie Motorhersteller
höhere
Cetantreibstoffe fördern
und/oder verlangen, insbesondere in Premiumdieselprodukten.
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Additive
können
Dieseltreibstoffabbau verursachen wenn sie nicht oxidationsstabil
sind. Oberhalb von 120°C
kann ein Cetanverbesserer oxidieren und sich zersetzen, was zu Teilchen-
und Sedimentproblemen führt,
welche Filter blockieren können.
Es ist allgemein akzeptiert, dass 2-Ethylhexylnitrat als Dieselzündungsverbesserer
wirkt, da er instabil ist, d. h. sich bei etwa 155°C (311°F), d. h.
gerade oberhalb der 300°F-Stabilitätstesttemperatur
zu zersetzen beginnt (Bacha, John; Lesnini, D. G., Proceedings of
the 6th International Conference on stability and Handling of Liquid
Fuels, 1997, Herausgeber, H. N.; US Energieministerium, Band 2, 671).
Dieses Ergebnis legt nahe, dass die Stabilitätstesttemperatur und die Testdauer
zusammen gerade ausreichend sind für 2-Ethylhexylnitrat um zu der beobachteten
thermischen Treibstoffinstabilität
im 300°F-Test beizutragen.
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Dementsprechend
besteht ein Bedarf für
ein Treibstoffadditiv welches den Treibstoffen thermische Stabilität sogar
in Gegenwart von Cetanverbessereradditiven verleiht. Tertiäre Alkylamine
sind bekannt als Dieseltreibstoffadditive, als Antioxidantien für die Lagerstabilitätsverbesserung
(siehe US-Patent 2,945,749); in Kombination mit Fettaminen um der
Tendenz von Fettaminen zur Emulgierung entgegenzuwirken (siehe US-Patent
3,014,793); um verkoken zu minimieren, insbesondere Einspritzdüsenverkokung,
in den Vorkammern oder Verwirbelungskammern von Einspritzdruckselbstzündermotoren,
US-A-4,482,355;
und als Stabilisatoren in Kombination mit Detergentien, Rostverhinderern
und Demulgatoradditiven (siehe US-Patent 2,793,943). Keine dieser
Referenzen diskutiert jedoch die Verwendung von primären Tertiäralkylaminen
als thermische Stabilisatoren und Cetanverbesserern, insbesondere
in Gegenwart von herkömmlichen
Cetanverbesserern.
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Die
Erfinder vorliegender Erfindung haben nun unerwarteterweise herausgefunden,
dass Treibstoffe in Gegenwart von Cetanverbesserern thermisch stabil
gemacht werden können,
die dafür
bekannt sind Treibstoffe thermisch instabil zu machen, durch den
Zusatz von primären
Tertiäralkylaminen
im C8-C24-Bereich.
Ferner wirken die primären
Tertiäralkylamine
der vorliegenden Erfindung auch als Cetanzahlverbesserer und die Kombination
von Cetanzahlverbesserern mit den primären Tertiäralkylaminen der vorliegenden
Erfindung gewährleisten
eine höhere
Cetanzahl als die, die durch den Cetanverbesserer allein zur Verfügung gestellt
wird. Auch werden Treibstoffölzusammensetzungen
welche diese Amine enthalten als eine verbesserte Dispergierbarkeit,
eine verbesserte Rostinhibierung und eine verbesserte Emulsibilität aufweisend
charakterisiert.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt
die Verwendung in einer Treibstoffzusammensetzung, die als Wärmeübertragungsflüssigkeit
in einem Schwerlastdieselmotor verwendet wird, wobei die Zusammensetzung
umfasst: (A) eine Hauptmenge an Dieselkraftstoff; (B) mindestens einen
Cetanzahlverbesserer; und mindestens 1000 ppm eines primären C
8-C
24-Tertiäralkylamins
der Formel
worin R
1,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
(C
1-C
21)Alkyl, substituiertes
(C
1-C
21)Alkyl, (C
1-C
21)Alkenyl oder substituiertes
(C
1-C
21)Alkenyl
sind.
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Wie
hier verwendet bedeutet der Begriff „(C1-C21)" eine
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 21 Kohlenstoffatomen
pro Gruppe.
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Ebenso
wird der Begriff „Hauptmenge" so verstanden, dass
er mehr als 50 Gew.-% bedeutet und der Begriff „Nebenmenge" wird verstanden,
dass er weniger als 50 Gew.-% umfasst. In dieser Beschreibung und den
Ansprüchen
sind, sofern nicht anders angegeben, alle Prozentsätze in Gew.-%,
alle Temperaturen in °C und
alle Drücke
in Atmosphären
angegeben.
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Es
sollte auch klar sei, dass für
die Zwecke dieser Beschreibung und die Ansprüche Bereiche und Verhältnisgrenzen
wie hier zitiert kombinierbar sind. Beispielsweise, wenn Bereiche
von 1–20
und 5–15
für einen bestimmten
Parameter angegeben sind, sind auch Bereiche von 1–15 oder
5–20 mit
umfasst.
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Im
Allgemeinen ist der Dieselkraftstoff als Hauptmenge der Treibstoffzusammensetzung
vorhanden. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt der Dieselkraftstoff
in einer Menge von mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise mindestens
50 Gew.-% und insbesondere bevorzugt mindestens 90 Gew.-% der Gesamttreibstoffzusammensetzung
vor.
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Die
Treibstoffzusammensetzungen umfassen auch mindestens einen Cetanverbesserer.
Cetanverbesserer sind Verbindungen die sich einfach zersetzen und
freie Radikale bilden, die dann wiederum die Geschwindigkeit einer
Kettenreaktion erhöhen.
Die erhöhte
Geschwindigkeit der Kettenreaktion verbessert die Zündungseigenschaften
bei Dieseltreibstoff. Dem gemäß werden
Cetanzahl(zündungsqualitäts)verbesserer verwendet
um die Cetanzahl zu erhöhen
wenn die Basistreibstoffcetanzahl nicht die erforderlichen Spezifikationen
erfüllt.
Geeignete Cetanverbesserer umfassen ohne darauf beschränkt zu sein
Alkylnitrate wie etwa 2-Ethylhexylnitrat (2-EHN); Peroxide wie etwa
Di-t-butylperoxid; Tetrazole; Thioaldehyde, primäre Tertiäralkylamine und Mischungen
davon. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der mindestens eine Cetanverbesserer ein Alkylnitrat. In einer
stärker
bevorzugten Ausführungsform
ist der mindestens eine Cetanzahlverbesserer ein 2-Ethylhexylnitrat
(2-EHN).
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In
einer Ausführungsform
ist der mindestens eine Cetanverbesserer ein primäres Tertiäralkylamin.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der mindestens eine Cetanverbesserer ein primäres Tertiäralkylamin und
die Treibstoffzusammensetzung umfasst ferner einen zweiten Cetanverbesserer
ausgewählt
aus Alkylnitraten, Peroxiden, Tetrazolen; Thioaldehyden, primären Tertiäralkylaminen
und Mischungen davon. In einer stärker bevorzugten Ausführungsform
ist der mindestens eine Cetanverbesserer ein primäres Tertiäralkylamin und
die Treibstoffzusammensetzung umfasst ferner einen zweiten Cetanverbesserer,
der ein Alkylnitrat ist, wie etwa 2-EHN.
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Im
Allgemeinen liegt der Cetanverbesserer in der Treibstoffzusammensetzung
in einer Konzentration von 45 bis 7.500, vorzugsweise 100–5.000,
besonders bevorzugt 100 bis 2.000 ppm vor.
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Das
mindestens eine primäre
Tertiäralkylamin
ist ein primäres
C
8-C
24-Tertiäralkylamin
gemäß der Formel:
worin: R
1,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
C
1-C
21-Alkyl, substituiertes(C
1-C
21)Alkyl, (C
1-C
21)Alkenyl oder substituiertes (C
1-C
21)Alkenyl sind.
Geeignete Beispiele von (C
1-C
21)Alkyl
umfassen ohne darauf beschränkt zu
sein, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, Tertbutyl,
n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, n-Hexyl, 2-Ethylhexyl, Octyl, Decyl,
Isodecyl, Undecyl, Dodecyl (auch als Lauryl bekannt), Tridecyl,
Tetradecyl (auch als Myristyl bekannt), Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl,
Octadecyl, Nonadecyl, Cosyl und Eicosyl.
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Geeignete
Beispiele von (C1-C21)Alkenyl
umfassen ohne darauf beschränkt
zu sein Ethenyl, n-Propenyl, Isopropenyl, 1-Butenyl, Cis-2-butenyl,
Isobutylen, Trans-2-butenyl, 2,3-Dimethyl-2-butenyl,
3-Methyl-1-butenyl, 2-Methyl-2-buten, 1-Pentenyl, Cis-2-pentenyl,
Trans-2-pentenyl, 1-Hexenyl, 1-Heptenyl, 1-Octenyl, 1-Nonenyl und
1-Decenyl.
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Geeignete
Beispiele von (C1-C21)
substituiertem Alkyl und Alkenyl umfassen ohne darauf beschränkt zu sein
die oben genannten Alkyl- und Alkenylgruppen substituiert mit Hydroxy,
Halogen wie etwa Fluor, Chlor oder Brom; Cyano, Alkoxy, Haloalkyl;
Carbalkoxy, Carboxy, Amino, Alkylaminoderivate und dergleichen;
oder Nitrogruppen.
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Das
mindestens eine primäre
Tertiäralkylamin
kann ein einzelnes Amin oder eine Mischung von Aminen sein, beispielsweise
wie im Folgenden beschrieben. In einer Ausführungsform ist das mindestens
eine Tertiäralkylamin
1,1,3,3-Tetramethylbutylamin, erhältlich von Rohm & Haas Company,
Philadelphia, PA als PRIMENE TOA®. In
einer anderen Ausführungsform
ist das mindestens eine Tertiäralkylamin
eine Isomerenmischung von C16-C22 primären Tertiäralkylaminen,
erhältlich
von Rohm & Haas
Co., Philadelphia, PA als PRIMENE JMT®, in
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das mindestens eine Tertiäralkylamin
eine Isomerenmischung von C8-C10 Tertiäralkylprimäraminen,
erhältlich
von Rohm & Haas
Co., Philadelphia, PA als PRIMENE BC-9® oder
eine Isomerenmischung von primärem
C12-C14 Tertiäralkylaminen,
erhältlich
von Rohm & Haas Co.,
Philadelphia, PA als PRIMENE 81-R® oder
eine Mischung von PRIMENE BC-9® und PRIMENE 81-R®. Gemäß einer
stärker
bevorzugten Ausführungsform
ist das mindestens eine Tertiäralkylamin
eine Isomerenmischung von primären
C12-C14 Tertiäralkylaminen,
erhältlich
von Rohm & Haas
Co., Philadelphia, PA als PRIMENE 81-R®.
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Im
Allgemeinen liegt das mindestens eine primäre Tertiäralkylamin in der Treibstoffzusammensetzung mit
einer Konzentration von 1 bis 1.000, vorzugsweise von 1 bis 500,
besonders bevorzugt 10 bis 200 ppm, insbesondere bevorzugt 10 bis
100 ppm vor. In einer anderen Ausführungsform liegt das mindestens
eine primäre
Tertiäralkylamin
in der Treibstoffzusammensetzung mit einer Konzentration von 50
bis 100 oder 1 bis 10 ppm vor.
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Die
primären
Tertiäralkylamine,
welche in Treibstoffzusammensetzungen verwendet werden, werden unter
Verwendung von Substratverbindungen hergestellt, die als Substrate
für die
Ritter-Reaktion bekannt sind und welche beispielsweise umfassen:
Alkohole, Alkene, Aldehyde, Ketone und Ether (siehe allgemein L.
I. Krimen und D. J. Cota, „Die
Ritter-Reaktion", Organic Reactions,
Band 17, 1969, Seiten 213–325).
Verfahren zur Herstellung von primären Tertiäralkylaminen sind im Stand
der Technik bekannt und beispielsweise beschrieben beim US-Patent
5,527,949 und der co-anhängigen
Provisional Application 60/051,867.
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Die
Treibstoffzusammensetzungen können
auch andere im Stand der Technik gut bekannte Additive umfassen
wie etwa, ohne Beschränkung
darauf, Antioxidantien, Dispergiermittel, Antischaummittel und dergleichen.
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Die
folgenden Beispiele werden als Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung zur Verfügung
gestellt. Die Kraftstoffproben #A–#I waren frische Testkraftstoffe
ohne jegliche Additive und wurden aus kommerziellen Quellen erhalten.
Die Kraftstoffproben wurden analysiert um deren Übereinstimmung mit Spezifikationen
sicherzustellen, und bei Umgebungstemperatur im Dunklen sowie unter
Stickstoffatmosphäre
gelagert. Alle C8, C9,
C12 und C18 primären Tertiäralkylaminproben
waren kommerzielle Produkte, verkauft unter der Marke Primene® von
Rohm & Haas Company,
Philadelphia, PA. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Tabelle
1. Detaillierte Analyse der Testkraftstoffproben
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Beispiel 1
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Der
Kraftstoff #A wurde bezüglich
seiner thermischen Stabilität
und der Cetanzahlverbesserung untersucht. Eine Probe des Kraftstoffs
#A enthaltend 100 ppm Primene® 81-R und eine Probe ohne
wurden hergestellt. Die Kraftstoffproben wurden in einer Luftatmosphäre bei Raumtemperatur
während
des Testzeitraums gelagert.
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Die
Kraftstoffproben wurden über
einen verlängerten
Zeitraum bezüglich
ihrer Lagerstabilität
getestet. Periodisch wie in Tabelle 2 angegeben wurden Proben der
Kraftstoffe entnommen und bezüglich
der oxidativen Stabilität
gemäß ASTM D
2274 Dieseloxidations-Stabilitätstestverfahren
wie folgt geprüft.
Eine 350 ml-Probe des Kraftstoffs wurde auf 95°C erhitzt über 40 Stunden, wobei Sauerstoff
mit einer Geschwindigkeit von 3 Litern pro Stunde durchgeblubbert
wurde.
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Nach
dem Altern wurde die Probe auf Raumtemperatur abgekühlt und
gefiltert, um die Menge der filtrierbaren unlöslichen Stoffe zu erhalten.
Unlösliche
Haftstoffe wurden dann von der verwendeten Glasausstattung mit Trisolvent
(TAM) entfernt. Das TAM wird dann verdampft um die haftenden unlöslichen
Stoffe zu erhalten. Die Summe von filtrierbaren und haftenden unlöslichen
Stoffen, ausgedrückt
in Milligramm pro 100 ml wird als Gesamtmenge unlöslicher
Stoffe angegeben. Ein Gesamtsedimentanteil von 1 mg/100 ml oder
weniger ist im Allgemeinen akzeptabel um den Test zu bestehen, alles über 1 mg/100
ml Sediment führt
zum Nichtbestehen des Tests. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 wie
folgt gezeigt.
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Tabelle
2. Vergleich der Ergebnisse des Oxidations-Stabilitätstest für Diesel-Kraftstoff
#A nach Zahl der Wochen mittels ASTM D 2274
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Der
höchstangegebene
Sedimentgehalt in Tabelle 2 ist 27 mg beim Dieselkraftstoff #A,
was eine Instabilität
des Kraftstoffs bei dem verlängerten
Zeitraum anzeigt. Die in Tabelle 1 angegebenen Testergebnisse zeigen
eine bessere Stabilität
für den
Kraftstoff #A mit 100 ppm 81-R-Zusatz bei dem verlängerten
Zeitraumn. Es ist offensichtlich, dass Primene® 81-R
als Stabilisator in dem Dieselkraftstoff wirkt, indem es dabei hilft
die Gummi/Sedimentbildung zu verhindern. Der bemerkenswerteste Punkt
aus diesen Ergebnissen ist, dass der Kraftstoff #A enthaltend 100
ppm Primene® 81-R
zeigte, dass der Kraftstoff sogar nach 10 Wochen stabil ist, wenn
mit Kraftstoff #A ohne Primene® 81-R verglichen wird.
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Die
Kraftstoff #A-Proben wurden auch bezüglich der Cetanzahl mit und
ohne Additive getestet. Das zur Bestimmung der Cetanzahl verwendete
Testverfahren war ASTM D 613 wie auch der Test für die Oxidationsstabilität unter
Verwendung von ASTM D 2274. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Tabelle
3. Oxidationsstabilitätstestergebnisse
nach ASTM D 2274 und Cetanzahl nach ASTM D 613 für Kraftstoff #A
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Der
Zusatz von 2-Ethylhexylnitrat (2-EHN) verbessert die Cetanzahl,
verringert jedoch die oxidative Lagerstabilität des Kraftstoffs #A wie in
Tabelle 3 zu sehen. Der Zusatz von 100 ppm Primene® 81-R
zum Kraftstoff #A mit 1000 ppm 2-EHN erhöht die Lagerstabilität, ohne
den Effekt von 2-EHN wie in den Ergebnissen in Tabelle 3 zu sehen,
zu opfern. Daher ist Primene® 81-R nicht nur ein Stabilisatoradditiv
für den
Dieselkraftstoff sondern auch ein thermischer Stabilisator und ein
synergistischer Cetanverbesserer. Zusätzlich erhöht das primäre Tertiäralkylamin (Primene®)
die Cetanzahl sowohl mit als auch ohne Gegenwart konventioneller
Cetanverbesserer.
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Beispiel 2
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Ein
Beispiel des Dieselkraftstoffs #B beschafft von einer Texas Golfküstengebiet-Raffinerie
wurde bezüglich
der Oxidationsstabilität
getestet, unter Verwendung von Primenaminen und anderen primären Aminen unter
Verwendung der ASTM D 2274-Testverfahren über 40 Stunden. Die in Tabelle
4 angegebenen Ergebnisse zeigen, dass Primene 81-R und Primene BC-9
als Stabilisatoren wirken und bei der Verbesserung der oxidativen
Lagerstabilität
helfen. Andere primäre
Amine zeigten keine Stabilisatoreigenschaften.
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Tabelle
4. Oxidationstabilitätsergebnisse
für Dieselkraftstoff
#B (ASTM D 2274 bei 40 Stunden)
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Beispiel 3
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Proben
der Kraftstoffe #C, #D und #E mit einer Schwefelkonzentration von
0,047%, 0,035% bzw. 0,035% wurden auch bezüglich ihrer thermischen Stabilität und Cetanzahlverbesserung
geprüft.
Die Cetanzahlen dieser Treibstoffe sind in Tabelle 5 aufgelistet
und betrugen 44,1, 45,5 bzw. 45,4 für die Kraftstoffe #C, #D und
#E. Die Kraftstoffe wurden bezüglich
ihrer oxidations/thermischen Stabilität mit und ohne 2-EHN getestet
und mit Primenaminen kombiniert. 2-EHN wird als ein Cetanzahlverbesserungsadditiv
zugesetzt und der Zusatz von 2-EHN erhöht nicht die Cetanzahl. Es
hat jedoch einen nachteiligen Effekt auf die thermische Stabilität des Kraftstoffs
wenn dieser dem Octel/DuPont F21-61-Test bei 150°C 90 Minuten lang unterzogen
wird. Der Octel/DuPont F21-61-Test wurde wie folgt durchgeführt. Eine 50
ml-Probe von Kraftstofföl
in einem Teströhrchen
wird in einem 300°F-Bad
90 Minuten lang gelagert (oder 180 Minuten). Nach der Entfernung
aus dem Bad wird es auf Raumtemperatur abgekühlt (etwa 20 Stunden lang).
Der gealterte Kraftstoff wird dann durch ein 4,25 cm Whatman Nr.
1 Filterpapier gefiltert. Das Papier wird anschließend mit
Heptan gewaschen und die Farbe des Filterpapiers wird mit einer
Reihe von Standards verglichen (1 = keine Färbung, 20 = dunkelbraun).
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Der
Zusatz von 100 ppm Primene 81-R half bei der Erhöhung der thermischen Stabilität, während ebenfalls
die Cetanzahl in Gegenwart von 2-EHN erhöht wurde, wie aus den Ergebnissen
in Tabelle 5 entnommen werden kann.
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Der
Octel/DuPont F21-61-Test bewertet auch das Filterkissen durch Vergleich
mit einer Standardfilter-Farbtafel die von Octel/DuPont bereitgestellt
wird. Eine Einstufung von bis zu 7 wird im Allgemeinen als bestanden
gewertet und alles oberhalb von 7 wird als Ausfall bewertet. Die
in Tabelle 5 angegebenen Daten zeigen, dass der Zusatz von 2-EHN
in allen drei Kraftstoffproben die Filterpadeinstufung bis zum Ausfall
erhöhte,
16, 10 und 9 für
die Kraftstoffe #C, #D bzw. #E. Ferner erhöhte der Zusatz von Primene
81-R in Gegenwart von 2-EHN die thermische Stabilität bezüglich der
Padeinstufung und Farbe und erhöhte
ebenso auch die Cetanzahl.
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Tabelle
5. Octel/DuPont F21-61 bei 90 Minuten und Cetanzahl-Testergebnis
von Dieselkraftstoff #C, #D und #E
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Beispiel 4
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Der
Kraftstoff wurde dem Octel/DuPont F21-61-Test 180 Minuten lang unterzogen.
Die Ergebnisse zeigten, dass 2,6-Di-t-butyl-4-methylphenol und N,N'-Di-sec-butylphenylendiamin
keine wirksamen Antioxidantien bei einer Konzentration von 20 oder
40 ppm unter diesen Testbedingungen waren. Die in Tabelle 6 gezeigten
Ergebnisse zeigen auf, dass die Primenamine und Dinonyldiphenylamine
effektive thermische Stabilisatoren bei einer Konzentration von
40 ppm unter diesen Testbedingungen sind. Die Kombination von Primene
81-R und Primen BC-9 in einem 1 : 1-Verhältnis ist wirksam bereits bei
einer Konzentration von 20 ppm um die thermische Stabilität des Testkraftstoffs
zu erhöhen.
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Tabelle
6. Thermische Stabilitätstestergebnisse
von Kraftstoff #F (Octel/DuPont F21-61 bei 180 Minuten)
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Beispiel 5
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Die
Prüfung
des Kraftstoffs #F wurde ausgedehnt um den Effekt von 2-EHN in Gegenwart
und Abwesenheit von Stabilisatoren zu bewerten. Aus Beispiel 3 wurde
gelernt, dass der Zusatz von 2-EHN die thermische Stabilität absenkt,
der Test wurde im Beispiel 3 jedoch für 90 Minuten durchgeführt. Bei
Kraftstoff #F zeigten die Cetanzahltests einen Anstieg der Cetanzahl
um durchschnittlich 7 Einheiten bei Zusatz von 2000 ppm 2-EHN. Es
wurde auch beobachtet, dass der Zusatz von 2-EHN die thermische
Stabilität
verringert, die wiedergewonnen wird durch Zusatz von Primene®-Aminen
mit einem Gehalt von 100 ppm. Der Focus dieses Experiments war es
den Effekt von Stabilisatoren in Gegenwart von 2-EHN zu bestimmen,
und ein Vergleich wurde unter Verwendung von Primene®-Aminen
und nur Dinonyldiphenylamin durchgeführt. Die in Tabelle 7 gezeigten
Ergebnisse zeigen, dass Dinonyldiphenylamin den Kraftstoff in Gegenwart
von 2-EHN nicht zu stabilisieren vermag. Der Zusatz von Primene®-Aminen
zeigt eine progressiv steigende thermische Stabilität mit ansteigender
Konzentration. Der gesteigerte Zusatz von Primene®-Aminkonzentration
zeigte eine Verringerung in der Filterpadeinstufung.
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Tabelle
7. Testergebnisse der thermischen Stabilität und Cetanzahlverbesserer
für Kraftstoff
#F
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Die
in Tabelle 8 gezeigten Ergebnisse stammen aus der fortgesetzten
Prüfung
von Dieselkraftstoff #F zur Verbesserung der thermischen Stabilität in Gegenwart
von 2-EHN. Diese Ergebnisse zeigten, dass Primene® 81-R
und Primene® BC-9
und eine Kombination dieser beiden bei einer Konzentration von 100
ppm mit 2000 ppm 2-EHN wirksam ist bei der Verbesserung der thermischen
Stabilität
des Kraftstoffs. Die Kombination von 2-Ethylhexylnitrat und Primenen® verbessert
die Cetanzahl dieser Basiskraftstoffe mehr als 2-EHN alleine. Die Tabelle 7 gibt die
Beziehung zwischen der Konzentration der Additive, der Cetanzahl
und der Filterpadeinstufung des DuPont F-21-Tests wieder.
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Tabelle
8. Testergebnisse der thermischen Stabilität und Cetanzahlverbesserer
für Kraftstoff
#F
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Beispiel 6
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Kraftstoffproben
von 500 ml wurden in 600 ml-Bechergläsern abgedeckt mit Uhrengläsern in
einem Ofen bei 40°C
gelagert. In zufälligen
Intervallen wurden optische Dichtenmessungen bei den Proben vor
und nach Filtern eines kleinen Teils der kräftig geschüttelten Probe durch einen CORNING
30 F Glasfrittentiegel vorgenommen. Die nicht verwendete Portion
wurde sofort in den Ofen zurückgeführt um weiter
zu altern. Die Ausfallzeit wurde bestimmt nach 3 Verfahren: 1) die
Zahl von Tagen bis zu einem festgestellten Niveau der optischen
Dichtedifferenz (Δ OD)
von 0,12 zwischen ungefilterten Teilen, 2) Tage bis zum Erreichen eines OD-Werts
von 1,00 für
die ungefilterte Probe, und 3) Tage zum Erreichen eines Rückstandsgehalts
von 2,0 mg/100 ml, wie mittels Filtration bestimmt. Die in Tabelle
9 gezeigten Ergebnisse zeigen, dass der Zusatz von Primene® 81-R
den Zersetzungszeitraum des Diesels verlängerte, indem eine OD = 1 nach
120 Tagen ermittelt wurde, verglichen mit kommerziell verwendeten
Antioxidantien, wodurch die Lagerstabilität sowohl bezüglich Farbe
als auch Sediment erhöht
wurde.
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Tabelle
9. Langzeitlagerstabilitätstestergebnisse
für Kraftstoff
#G
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Beispiel 7
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Thermische
Stabilitätstests
wurden durchgeführt
für den
Kraftstoff #H und #I, beides Dieselkraftstoffe, hergestellt durch
Vermischen von straight-run-Destillaten mit Leichtzyklusöl (LCO).
Wiederum zeigen die in Tabelle 10 angegebenen Ergebnisse, dass Primene®-Amine
die thermische Stabilität
verbessern.
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Tabelle
10. Octel/DuPont F21-61 bei 180 Minuten thermischer Stabilitätstest (Nr.
2-D Diesel)
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Beispiel 8
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Die
Gegenwart von Wasser oder beliebigen anderen Additiven die Wasser
bilden könnte
eine Emulsion in dem Kraftstoff ausbilden. Das ASTM-Testverfahren
D-1094 wird verwendet um die Wasserreaktion der Kraftstoffe zu prüfen. Die
Primene®-Amine
zeigen die Fähigkeit
zur Erhöhung
der Kraftstoffdemulgiereigenschaft. Tabelle 11 zeigt die Ergebnisse
des ASTM D 1094 und demonstriert die Fähigkeit von Primene-Aminen wasserlösliche Verbindungen
zu extrahieren und sie in der Kraftstoffschicht löslich zu
halten.
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Tabelle
11. Testergebnisse von ASTM D 1094
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Die
Ergebnisse der verschiedenen Stabilitätstests wie mittels Farbe,
Sedimenten und Gummenbildung zeigen (siehe oben) klar, dass der
Zusatz von primären
Tertiäralkylaminen
mitgehalten von einigen ppm die Stabilität von Kraftstoffölen und
Diesel deutlich verbessert. Es zeigt auch, dass die Stabilität von Diesel
enthaltend eine katalytische Crackfraktionsmischung verbessert werden
kann durch Zusatz von Primene® 81-R mit 30 ppm. Mehrere
kommerzielle Kraftstoffstabilisatoren bei gleicher Dosierung zeigen ähnliche
oder schlechtere Ergebnisse.
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Die
oxidative und die thermische Stabilität von Dieselkraftstoffen wurde
studiert an Kraftstoffproben (a) gesammelt aus wesentlichen Regionen
rund um die Welt; (b) enthaltend sowohl hohe als auch niedrige Gehalte
an Schwefel und (c) beide enthaltend straight-run als auch gecrackte
Bestandteile. Die Ergebnisse der verschiedenen Stabilitätstests
wie gemessen mittels Farbe, Sedimenten und Gummibildung zeigen klar,
dass der Zusatz von primären
Tertiäralkylaminen
mit einem Gehalt von einigen ppm die Stabilität der Kraftstoffe beträchtlich
verbessert. Die Ergebnisse zeigen, dass die thermische Stabilität sowohl
von Kraftstoffen mit niedrigem als auch mit hohem Schwefelgehalt
durch primäre
Tertiäralkylamine
zugesetzt im Bereich von 8 bis 40 ppm verbessert werden kann. Ferner
wird die thermische Stabilität
erreicht ohne die Cetanzahl negativ zu beeinflussen. Tatsächlich wird
die Cetanzahl verbessert. Es ist bemerkenswert, dass sowohl die
Sedimentation als auch die Farbe durch primäre Tertiäralkylamine verbessert werden.
Die Ergebnisse der oxidativen Stabilität von Diesel der ähnliche
Vorteile von primären
Tertiäralkylaminen
zeigt, wurden bereits früher
gezeigt. Verschiedene kommerzielle Kraftstoffstabilisatoren bei
gleichem Dosierungsgehalt zeigen ähnliche oder schlechtere Eigenschaften.
Die Daten, dass primäre
Tertiäralkylamine
gleich gute oder bessere Stabilisatoren sind, wird auch in Vergleichsexperimenten
mit verschiedenen gut bekannten üblichen
Kraftstoffstabilisatoren gesehen.