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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Katalysatoren auf Chrombasis zur Produktion von Polyethylen und
die Verwendung solcher Katalysatoren.
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Polyethylen
ist wohlbekannt für
die Verwendung bei der Fertigung verschiedener Artikel. Es ist allgemein
wünschenswert,
dass das Polyethylenharz gute Verarbeitungseigenschaften besitzt,
wodurch das Polyethylen leicht verarbeitet werden kann, um den geeigneten
Artikel zu formen. Um eine solche gute Verarbeitbarkeit der Polyethylenharze
zu erzielen, ist es erwünscht,
dass die Fließeigenschaften
der Polyethylenharze durch Verbreiterung der Molekulargewichtsverteilung
des Polyethylens verbessert werden. Zusätzlich ist es für manche
Anwendungen wünschenswert,
dass das Polyethylenharz einen höheren
Schmelzindex aufweist, was auf Polyethylenpolymere mit niedrigerem
Molekulargewicht hinweist. Für
die Fertigung von Polyethylen, insbesondere hochdichten Polyethylens
(HDPE), ist eine Anzahl verschiedener Katalysatorsysteme offenbart
worden. In der Technik ist bekannt, dass die physikalischen Eigenschaften,
insbesondere die mechanischen Eigenschaften, eines Polyethylenprodukts
in Abhängigkeit
von dem bei der Herstellung des Polyethylens verwendeten katalytischen
System variieren. Das ist so, weil unterschiedliche Katalysatorsysteme
dazu neigen, unterschiedliche Molekulargewichtsverteilungen in dem
produzierten Polyethylen zu ergeben. Der Einsatz eines Katalysators
auf Chrombasis ist bekannt. Ein solcher Katalysator auf Chrombasis
ermöglicht
die Produktion von Polyethylen mit wünschenswerten physikalischen
und rheologischen Eigenschaften. Es besteht ein ständiger Anreiz
für die
Entwicklung neuer Katalysatoren auf Chrombasis für die Produktion von Polyethylenharzen
mit verbesserten mechanischen oder Verarbeitungseigenschaften.
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Es
besteht ein besonderer Bedarf an der Entwicklung neuen Blasform-HDPEs
mit verbessertem Beständigkeit
gegen durch umweltbedingte Beanspruchung verursachte Risse (ESCR)-/Starrheit-Ausgleich. Dies
gestattet wiederum das Herunterkalibrieren bei der Fertigung von
Flaschen, z.B. für
Korrosionsmittel.
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Solche
geträgerten
Chromoxidkatalysatoren, die für
die Produktion linearer hochdichter Polyethylenharze entwickelt
wurden, beinhalten einen Träger,
der üblicherweise
ein Silika oder ein modifiziertes Silika mit einem großen Oberflächenbereich,
typischerweise größer als
200m2/g, und einem großen Porenvolumen, typischerweise
größer als
0,8ml/g, ist. Der Träger
kann so modifiziert sein, dass er Co-Gele wie etwa Silika-Titanoxid oder Silika-Aluminiumoxid
und durch das Ersetzen von Silika durch Aluminiumoxid oder amorphe
Aluminiumphosphate enthält.
Weiterhin kann der Träger
ein Tergel umfassen, das durch Mischen einer Chromquelle mit einem
Silika und einer Titanoxidverbindung produziert wurde.
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In
der Technik wurde festgestellt, dass amorphe Aluminiumphosphate
mit sowohl großem
Oberflächenbereich
als auch Porenvolumen schwierig zu produzieren sind. Demzufolge
war es in der Technik bekannt, einen als "Porengelierung" bekannten Prozess zum Einbringen eines
Metallphosphats, insbesondere Aluminiumphosphat, in den Silikaträger zu verwenden.
EP-A-0055864 offenbart einen solchen Prozess zum Einbringen von
Metallphosphaten in den Silikaträger
eines Katalysators auf Chrombasis zur Olefinpolymerisation. Im Gegensatz
zu Standardkatalysatoren auf Chrombasis mit einem Träger nur
aus Silika, der mit Chromoxid imprägniert wurde, sind die metallphosphatgeträgerten Katalysatoren
auf Chrombasis durch eine hervorragende Empfindlichkeit gegenüber Wasserstoff
gekennzeichnet. Das Einbringen von Wasserstoff in das Polymerisationsmedium
induziert einen drastischen Anstieg des Schmelzflussindex der resultierenden
Polyethylenharze. Zusätzlich
kann das Einbringen von Triethylbor(TEB)-Cokatalysatoren zu einem
Anstieg des Schmelzflussindex der Polyethylenharze führen, während das
TEB bei Standardkatalysatoren auf Chrombasis, die einen Silikaträger beinhalten,
eine Abnahme des Schmelzflussindex induziert. Zusätzlich können die metallphosphatgeträgerten Katalysatoren
auf Chrombasis Harze mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung
und guten mechanischen Eigenschaften, insbesondere verbesserter
Beständigkeit
gegen durch umweltbedingte Beanspruchung verursachte Risse (Environmental
Stress Crack Resistance = ESCR), produzieren.
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Jedoch
leiden die in EP-A-0055864 offengelegten metallphosphatgeträgerten Katalysatoren
auf Chrombasis unter dem Nachteil, dass das Schmelzindexpotential
des Katalysators ohne die Verwendung von Wasserstoff und/oder TEB
in einem Polymerisationsmedium recht niedrig ist. Außerdem leiden
diese Katalysatoren unter dem technischen Problem, dass sie für den Polymerisationsprozess
zur Fertigung von Polyethylen eine relativ niedrige Aktivität haben.
Auch führt
die Verwendung hoher Aktivationstemperaturen oder von Wasserstoff
oft zu einer Abnahme der mechanischen Eigenschaften der Harze, hauptsächlich des
ESCR.
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Die
in EP-A-0055864 offengelegte Technik der "Porengelierung" umfasst das Beschichten eines Silikaträgers mit
einem amorphen Aluminiumphosphat durch Imprägnieren eines Aluminiumphosphatgels
innerhalb der Poren des Trägers.
Während
dieses Schrittes oder danach kann Chrom zugesetzt werden, beispielsweise
durch Standardimprägnierungstechniken.
Ein in EP-A-0055864 offengelegtes besonderes Verfahren zum Imprägnieren
eines Silikahydrogels oder -Xerogels mit Aluminiumorthophosphat
bezieht das Kombinieren einer Quelle von Aluminiumionen und Phosphationen
mit einer Aufschlämmung
eines Silikahydrogels oder -Xerogels und das anschließende Verdampfen
des Lösungsmittels
durch konventionelle Techniken ein, wobei sich Aluminiumphosphat
in den Poren des Silika bildet. Das Phosphatgel kann in dem Prozess
durch Neutralisation mit einem Neutralisationsmittel, wie etwa Ammoniumhydroxid,
gebildet werden. Das resultierende imprägnierte Silika wird dann getrocknet
und auf einer erhöhten
Temperatur aktiviert.
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Ein
gemäß dem in
EP-A-0055864 offenbarten Verfahren entwickelter kommerzieller Porengelkatalysator
ist im Handel von der Firma Grace Davison erhältlich. Der Katalysator ist
durch sowohl niedrigen Oberflächenbereich
(234m2/g) als auch Porenvolumen (1,15ml/g)
gekennzeichnet. Dies führt
zu einer schlechten Katalysatoraktivität und einem niedrigen Schmelzindexpotential.
Es besteht ein Bedarf an der Verbesserung dieses kommerziell erhältlichen
Katalysators.
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EP-A-0055864
offenbart drei andere Verfahren zur Herstellung eines metallphosphatgeträgerten Katalysatorsystems
auf Chrombasis zur Olefinpolymerisation.
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Ein
Verfahren beinhaltet die Produktion eines Co-Gels von Silika-/Aluminiumoxid-/Phosphoroxid
durch Co-Ausfällung von
Silikationen, Aluminiumionen und Phosphationen mit anschließender Neutralisation
zur Bildung des Co-Gels. Die Neutralisation kann durch konzentriertes
Ammoniumhydroxid erzielt werden.
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Das
zweite Verfahren bildet eine Aluminiumphosphatmasse, mit Silika
als einer dispergierten Phase darin. Bei diesem Verfahren wird ein
Silikahydrogel oder -Xerogel mit Aluminiumorthophosphat kombiniert,
das dann ausgefällt
wird.
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Das
dritte Verfahren beinhaltet das Mischen eines Silika-Xerogels mit
einem Aluminiumorthophosphat-Xerogel zur Bildung eines Gelgemischs.
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WO-A-94/26790
offenbart, wie die oben beschriebene Co-Gelproduktion, ein Verfahren zur Herstellung
eines Vorläufergels
für einen
Katalysatorträger
durch Co-Gelierung
von zumindest zwei Komponenten, gewählt aus Silika, Aluminiumoxid
und Aluminiumphosphat.
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EP-A-0799841
offenbart auch einen Co-Gelierungsprozess zur Bildung eines Trägers, der
zumindest zwei Bestandteile enthält,
die aus Silika, Aluminiumoxid und Aluminiumphosphat gewählt sind.
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EP-A-0712868
und EP-A-0757063 offenbaren gleichermaßen Co-Gelierungsprozesse.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Prozess zur Produktion
eines Katalysators zur Nutzung bei der Polymerisation von Ethylen
zu verschaffen, der die Probleme des Standes der Technik, wie oben identifiziert,
zumindest teilweise überwindet.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen solchen Prozess
zu verschaffen, wobei der resultierende Katalysator ein verbessertes
Schmelzindexpotential und dito Aktivität bei der Polymerisation von
Ethylen aufweist, wobei die Aktivität verbessert ist, ohne dass
es erforderlich ist, den Katalysator entweder mit einem Cokatalysator,
wie etwa TEB, oder mit Wasserstoff anzuwenden. Es ist ein weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung, einen solchen Katalysator zu verschaffen,
der Harze mit verbessertem ESCR-/Starrheit-Ausgleich und somit verbesserten
mechanischen Eigenschaften erbringen kann. Es ist noch ein weiteres
Ziel der vorliegenden Erfindung, einen solchen Katalysator zu verschaffen,
der Harze mit einem verbesserten Scheransprechwert (SR) und somit
verbesserter Verarbeitbarkeit erbringen kann.
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Entsprechend
sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Katalysators auf Chrombasis zur Herstellung von Polyethylen vor,
wobei das Verfahren das Bereitstellen eines Silikaträgers mit einem
Oberflächenbereich
von mindestens 380m2/g und einem Porenvolumen
von zumindest 1,5ml/g; Imprägnieren
des Silikaträgers
mit einer Flüssigkeit,
die eine Aluminiumionenquelle und eine Phosphationenquelle einschließt; Neutralisieren
des erhaltenen imprägnierten Trägers mit
einem Neutralisationsmittel, um dem erhaltenen neutralisierten Träger einen
ph-Wert von mehr als 7 zu verschaffen, wodurch sich Aluminiumphosphat
in Poren des Silikaträgers
bildet; und bei einer beliebigen Verfahrensstufe Imprägnieren
des Silikaträges mit
einer Chromkomponente umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung verschafft weiterhin die Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Katalysators
zur Erhöhung
des Schmelzindex und/oder Scheransprechwerts von Polyethylenharzen.
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Die
vorliegende Erfindung verschafft weiterhin die Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Katalystors
zur Erhöhung
des ESCR-/Starrheit-Ausgleichs von Polyethylenharzen.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der überraschenden Entdeckung des
Erfinders, dass durch die Verwendung eines Silikaträgers mit
einem großen
Oberflächenbereich
und Porenvolumen zusammen mit einem Neutralisationsschritt, der
auch die in den Träger
imprägnierten
Aluminium-/Phosphorverbindungen, und auch alle in den Träger imprägnierten
Chromverbindungen, hydrolysiert, wobei der End-pH-Wert der neutralisierten
Lösung
relativ hoch ist, da überschüssiges basisches
Neutralisationsmittel, typischerweise Ammoniumhydroxid, vorgesehen
wird, dies zu einem verbesserten Schmelzindexpotential und dito
Aktivität
des endgültigen
Katalysators und/oder einem verbesserten ESCR-/Starrheit-Ausgleich
in durch den endgültigen
Katalysator produzierten Harzen führen kann. Die vorliegende
Erfindung beruht weiterhin auf der überraschenden Entdeckung der
Erfinder, dass die Neutralisation mit höheren Mengen des basischen
Neutralisationsmittels, die für
einen höheren
End-pH-Wert der
neutralisierten Lösung
sorgt, einen erhöhten Chrom-/Aluminiumphosphateinbau
in den Silikaträger
fördert,
wodurch ein verbessertes Schmelzindexpotential erhalten wird, obwohl
der endgültige
Oberflächenbereich
und die Porosität
des Silikaträgers
nicht signifikant beeinträchtigt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung beruht weiterhin noch auf der überraschenden
Entdeckung des Erfinders, dass die anschließende Titanierung des Katalysators
zu einer verbesserten Scheransprache bei durch den endgültigen Katalysator
produzierten Harzen führen
kann.
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Nun
werden Ausführungen
der vorliegenden Erfindung beschrieben, nur als Beispiel, unter
Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
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1 das
Verhältnis
zwischen Dichte und ESCR für
Harze zeigt, die gemäß Beispielen
der Erfindung und Vergleichsbeispielen produziert wurden;
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2 das
Verhältnis
zwischen Dichte und ESCR für
Harze zeigt, die gemäß Beispielen
der Erfindung und Vergleichsbeispielen prduziert wurden;
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3 das
Verhältnis
zwischen der Molekulargewichtsverteilung und dem Schmelzindex für Harze zeigt,
die gemäß Beispielen
der Erfindung und Vergleichsbeispielen produziert wurden;
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4 das
Verhältnis
zwischen HLMI und Polymerisationstemperatur für Harze zeigt, die gemäß Beispielen
der Erfindung und Vergleichsbeispielen produziert wurden;
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5 das
Verhältnis
zwischen Dichte und ESCR für
Harze zeigt, die gemäß Beispielen
der Erfindung produziert wurden; und
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6 das
Verhältnis
zwischen Dichte und ESCR für
Harze zeigt, die gemäß Beispielen
der Erfindung produziert wurden.
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Das
Porenvolumen des Silikaträgers
wird durch Stickstoffadsorption bestimmt, unter Verwendung des Barret-Joyner-Halenda-Verfahrens.
Vorzugsweise beträgt
das Porenvolumen 1,6 bis 2,0ml/g. Der Oberflächenbereich des Trägers wird
durch das BET-Verfahren ermittelt und ist vorzugsweise größer als
400m2/g.
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Vorzugsweise
wird die Chromverbindung durch eine übliche wässrige Imprägnierungslösung in den Silikaträger imprägniert,
die auch die Aluminiumionenquelle und die Phosphationenquelle einschließt. Eine
typische Imprägnierungslösung wird
durch Auflösen
von Aluminiumnitratnonahydrat Al(NO3)3·9H2O, Ammoniumdihydrogenphosphat (NH4)H2PO4 und
Chromnitratnonahydrat (CR(NO3)3·9H2O) in entionisiertem Wasser hergestellt.
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Die
Mengen der Aluminium- und Phosphorverbindungen in der Imprägnierungslösung sind
vorzugsweise so berechnet, dass sie in der Imprägnierungslösung ein Phosphor-/Aluminiumatomverhältnis im
Bereich von 0,4 bis 0,95, vorzugsweise von 0,5 bis 0,85, und einen
Aluminiumphosphat-Endgehalt im Katalysator von 10 bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-%, auf Basis des Gewicht des endgültigen Katalysators
auf Chrombasis, verschaffen. Vorzugsweise hat der Katalysator einen
Chromgehalt von 0,5 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugter von 0,75 bis 1,1
Gew.-%, auf Basis des Gewichts des Katalysators auf Chrombasis.
Bei der Herstellung der Imprägnierungslösung beträgt, sodass
freie Imprägnierungslösung nach
dem Imprägnierungsschritt verschafft
wird, die zur Herstellung der Imprägnierungslösung eingesetzte Wassermenge
vorzugsweise zumindest 2 Mal das Porenvolumen des eingesetzten Silikas,
bevorzugter 2 bis 5 Mal das Porenvolumen des eingesetzten Silikas,
am typischsten etwa 3 Mal das Porenvolumen des Silikaträgers.
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Das
Neutralisationsmittel umfasst typischerweise konzentrierte Ammoniakhydroxidlösung, beispielsweise
eine 25 Gew.-% Ammoniak umfassende Lösung.
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In
dem bevorzugten Prozess der Erfindung wird der Silikaträger vorzugsweise
vor dem Imprägnierungsschritt
getrocknet, vorzugsweise durch Erhitzen des Silikaträgers in
einem Ofen auf eine Temperatur von zumindest 100°C. Danach wird der getrocknete
Silikaträger
der Imprägnierungslösung zugesetzt.
Die Mischung wird vorzugsweise einige Minuten unter Glattrühren gehalten,
um die vollständige
Imprägnierung
des Aluminiumphosphats in die Poren des Silikaträgers sicherzustellen.
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Dann
wird unter fortlaufendem Rühren
das Neutralisationsmittel, das vorzugsweise eine konzentrierte Lösung von
Ammoniumhydroxid umfasst, progressiv zugesetzt, vorzugsweise tropfenweise.
Dies verursacht die Bildung des Aluminiumphosphatgels in den Poren.
Die Menge zugesetzten Neutralisationsmittels bestimmt den Grad der
Neutralisation der zur Bildung des Aluminiumphosphats eingesetzten
Aluminium- und Phosphorverbindungen. In dieser Beschreibung wird
der Neutralisationsprozentsatz unter Verwendung der folgenden Formel
berechnet:
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Der
so berechnete Neutralisationsprozentsatz variiert vorzugsweise von
größer als
150% bis zu 300%. Die vorliegenden Erfinder haben entdeckt, dass
ein hoher Neutralisationsgrad dazu neigt, das Schmelzindexpotential
des endgültigen
Katalysators zu erhöhen.
Demzufolge ist der bevorzugte Prozentsatz an Neutralisation größer als
150%. Dies entspricht im Wesentlichen einem pH-Wert der endgültigen Mischung
von höher
als 8.
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Nach
Zusatz des Neutralisationsmittels lässt man die Mischung typischerweise
während
einer Zeitspanne von ab 5 Stunden bis zu mehr als 5 Tagen und auf
einer typischen Temperatur von Zimmertemperatur (25°C) altern.
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Danach
wird der mit dem Aluminiumphosphatgel imprägnierte Silikaträger mit
entionisiertem Wasser gewaschen, bis der pH-Wert stabil ist. Der
Träger
wird anschließend
mit einer wasservermischbaren organischen Flüssigkeit mit niedriger Oberflächenspannung,
typischerweise einem Alkohol wie etwa Isopropanol, gewaschen. Das
Waschen kann durchgeführt
werden, während
der imprägnierte
Träger
unter Verwendung eines Buckner-Trichters
gefiltert wird. Die vorliegenden Erfinder haben festgestellt, dass
unzulängliches
Waschen mit Wasser oder unzulängliches
Verdrängen
von Wasser durch die organische Flüssigkeit dazu neigt, zu verringertem
Oberflächenbereich
und dito Porosität
des endgültigen
Katalysators zu führen.
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Nach
dem Waschschritt wird der gelimprägnierte Silikaträger getrocknet,
typischerweise in einem ventilierten Ofen auf etwa 80°C, und dann
pulverisiert, beispielsweise durch Brechen, und gesiebt, um die
korrekte Partikelgrößenverteilung
zu erzielen.
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In
einem bevorzugten Aspekt der Erfindung wird der Katalysator titaniert,
und anfänglich
wird der geträgerte
Chrom-/Silika-Aluminophosphatkatalysator dehydriert, vorzugsweise
durch Erhitzen in einem Strom fluidisierten trockenen inerten und
nicht-oxidierenden Gases, wie etwa Stickstoff, auf einer Temperatur
von zumindest 300°C,
für eine
Zeitdauer von 0,5 bis 2 Stunden, um das gesamte physikalisch adsorbierte
Wasser zu entfernen. Die Entfernung physikalisch adsorbierten Wassers
vermeidet die Bildung von TiO2 als Produkt
der Reaktion von Wasser mit der anschließend während der Titanierungsprozedur
eingebrachten Titanverbindung, wie unten beschrieben.
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In
einem nächsten
Schritt wird der geträgerte
Chrom-/Silika-Aluminophosphatkatalysator
mit einer Titanverbindung beladen. Die Titanverbindung kann die
Formel RnTi(OR')m und (RO)nTi(OR')m haben, wobei R und R' gleich oder unterschiedlich sind und
jede zwischen 1 bis 12 Kohlenstoffatomen enthaltende Hydrocarbylgruppe
sein können,
n ist 0 bis 3, m ist 1 bis 4 und m+n ist gleich 4. vorzugsweise
ist die Titanverbindung ein Titantetraalkoxid Ti(OR')4,
wobei R' eine Alkyl-
oder eine Cycloalkylgruppe mit jeweils 3 bis 5 Kohlenstoffatomen
sein kann. Die Titanierung wird durch progressives Einbringen der
Titanverbindung in den hier vorangehend im Dehydrierungsschritt
beschriebenen Strom trockenen nicht-oxidierenden Gases durchgeführt. In dem
Titanierschritt wird die Temperatur, wie für den Dehydrierungsschritt,
auf zumindest 300°C
gehalten. Vorzugsweise wird die Titanverbindung als eine Flüssigkeit
in die Reaktionszone gepumpt, wo sie verdampft. Der Titanierungsschritt
wird so gesteuert, dass der Titangehalt des sich ergebenden Katalysators
zwischen 1 und 5 Gewichtsprozent beträgt, und vorzugsweise 2 bis
4 Gewichtsprozent, basiert auf dem Gewicht des titanierten Chrom-/Silika-Aluminophosphatkatalysators.
Die gesamte in den Gasstrom eingebrachte Menge an Titanverbindung
wird so berechnet, dass der erforderliche Titangehalt in dem sich
ergebenden Katalysator erhalten wird, und die progressive Fließrate des
Titans wird so eingestellt, dass eine Titanierungsreaktionsperiode
von 0,5 bis 1 Stunde verschafft wird.
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Nachdem
die Einbringung der Titanverbindung am Ende der Reaktionsperiode
beendet wurde, wird der Katalysator unter dem Gasstrom für eine Zeitspanne
von typischerweise 0,75 Stunden gespült.
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Die
Dehydrierungs- und Titanierungsschritte werden in der Dampfphase
in einem Fluidbett durchgeführt.
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Vor
der Verwendung in einem Polyethylenpolymerisationsprozess wird der
Katalysator in trockener Luft auf einer erhöhten Temperatur, beispielsweise
500 bis 900°C,
bevorzugter 600 bis 800°C,
meistbevorzugt zirka 650°C,
aktiviert, vorzugsweise zumindest 6 Stunden lang. Bei einem titanierten
Katalysator wird die Atmosphäre
progressiv von Stickstoff zu Luft verändert, und die Temperatur wird
vom Titanierschritt zum Aktivationsschritt progressiv erhöht. Die
Aktivierungsbehandlung kann optionsweise zusätzliche spezifische Behandlungen
umfassen, wie beispielsweise Nachreduktion mit Kohlenmonoxid oder
Fluorisierung. Der sich ergebende aktivierte Katalysator kann bei
der Fertigung von Polyethylenharzen verwendet werden, die Homopolymere oder
Copolymere umfassen, beispielsweise mittels des bekannten Aufschlämmungsprozesses.
Der aktivierte Katalysator kann im Zusammenwirken mit Cokatalysatoren
wie etwa Trialkylaluminium, Trialkylboran oder Dialkylzink eingesetzt
werden. Die sich ergebenden Polyethylenharze können zum Blasformen, für Extrusion oder
Folienanwendungen verwendet werden.
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Da
der erfindungsgemäß hergestellte
aluminiumphosphatimprägnierte
Katalysator auf Chrombasis ein verbessertes Schmelzindexpotential
aufweist, ist es viel weniger oder überhaupt nicht erforderlich,
den Katalysator zusammen mit einem Cokatalysator zu verwenden oder
Wasserstoff in dem Polymerisationsreaktor einzusetzen, um Polyethylenharze
mit einem hohen Schmelzindex zu erhalten.
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Der
erfindungsgemäß hergestellte
aluminiumphosphatimprägnierte
Katalysator auf Chrombasis ermöglicht
das Erzielen eines verbesserten ESCR-/Starrheit-Ausgleichs.
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Auch
der Scheransprechwert SR2 bei einem gegebenen Schmelzindex ist erhöht, was
zu einer besseren Verarbeitbarkeit und/oder mechanischen Eigenschaften
führt.
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt detaillierter beschrieben, unter
Verweis auf die folgenden, nichteinschränkenden Beispiele.
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BEISPIEL 1
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In
diesem Beispiel wird ein aluminiumphosphatimprägnierter Katalysator auf Chrombasis
gemäß einer Ausführung der
Erfindung hergestellt.
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Der
Silikaträger
oder die -trägersubstanz
umfasste einen Silikaträger
mit einem Oberflächenbereich von
etwa 414m2/g und einem Porenvolumen von
etwa 1,8ml/g. Der Silikaträger
wurde einem Vorbehandlungsschritt unterzogen, wobei 20g des Silikaträgers auf
100°C 12
Stunden lang in einem Ofen getrocknet und dann in einem Exsikkator
abgekühlt
wurden.
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Zu
Beginn wurde die Imprägnierungslösung hergestellt,
worin 20,3g Aluminiumnitratnonahydrat und 3,82g Ammoniumdihydrogenphosphat
in einem Becherglas auf einer Temperatur von rund 90°C zusammen geschmolzen
wurden. Dann wurden der Schmelzmischung 1,94g Chrom(III)nitratnonahydrat
zugesetzt und die sich ergebende Schmelze wurde auf der Temperatur
von etwa 90°C
gehalten. Der erhitzten Mischung wurde entionisiertes Wasser zugesetzt,
um die Imprägnierungslösung zu
bilden, wobei eine solche Menge entionisierten Wassers zugesetzt
wurde, dass die Lösung
auf ein Volumen von 100ml gebracht wurde. Der vorbehandelte Silikaträger wurde
der Imprägnierungslösung zugesetzt,
und die Lösung
wurde für
eine Zeitspanne von etwa 10 Minuten lang glattgerührt.
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Zur
Bildung des Gels und Imprägnierung
des Ammoniumphosphats in den Poren des Silikaträgers wurde das Neutralisationsmittel
der Aufschlämmung
des Silikaträgers
in der Imprägnierlösung zugesetzt.
Unter Rühren
wurden 21,6 ml Ammoniumhydroxidlösung,
die 25 Gew.-% Ammoniak enthielt, der Mischung tropfenweise zugesetzt.
Nach Vollendung des Zusetzens des Ammoniumhydroxids wurde das Rühren für eine weitere
Zeitspanne von 10 bis 15 Minuten aufrechterhalten. Danach ließ man das
Gel über
Nacht auf Zimmertemperatur altern. Der End-pH-Wert des neutralisierten
Gels war 9.
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Die
Mengen von Aluminiumnitrat, Ammoniumdihydrogenphosphat und Silikaträger wurden
so gewählt,
dass in dem sich ergebenden Katalysator eine Zielzusammensetzung
für den
Träger
von 20 Gew.-% AlPO4 und 80 Gew.-% Silika
verschafft wurde, und mit einem Phosphor-/Aluminium-Molverhältnis von
0,6. Die Chromnitratmenge wurde so gewählt, dass in dem sich ergebenden
Katalysator eine Chrommenge in dem Katalysator, basiert auf dem
Gewicht des Katalysators, von 0,7 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,9
Gew.-% Cr, verschafft wurde.
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Nach
dem Schritt des Alterns wurde die so erhaltene Hydrogel-/Silikamischung
viermal mit entionisiertem Wasser und dann dreimal mit Isopropanol
auf Zimmertemperatur gewaschen. Das Waschen wurde durchgeführt durch
Zusetzen von 100ml der geeigneten Waschlösung, d.h. entweder des entionisierten
Wassers oder des Isopropanols, zu dem Gel, dann durch Rühren der
resultierenden Lösung
10 Minuten lang mit einem magnetischen Rührer, Ausfiltern des Gels auf
einem Bucknertrichter mit einer Porosität von etwa 3, während ein
Nassfiltrat aufrechterhalten wurde, und Rückgewinnen des gewaschenen
Filtrats.
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Nach
dem endgültigen
Waschschritt wurde das Gel auf einer Temperatur von rund 80°C in einem
Ofen getrocknet. Danach wurde der getrocknete Katalysator in einem
Mörser
glatt zermahlen und gesiebt, um die größten Partikel zu entfernen.
In dem endgültigen
Katalysator betrug der Oberflächenbereich
(BET) 378m2/g und das Porenvolumen betrug
1,57ml/g. Die Katalysatorzusammensetzung, auf Trockenbasis, umfasste
0,87 Gew.-% Cr, 9,5 Gew.-% Al2O3 und
8,2 Gew.-% P2O5,
wobei jedes auf dem Gewicht des endgültigen Katalysators basiert
war. Das P/Al-Molverhältnis betrug
0,6.
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Der
Katalysator wurde für
eine Zeitspanne von 6 Stunden auf einer Temperatur von 650°C in Luft
aktiviert und wurde anschließend
zur Ethylenpolymerisation verwendet. Die Zielproduktivität des Katalysators
betrug etwa 1000g PE/g Katalysator. Die Polymerisation fand in einem
Autoklavreaktor mit einem Volumen von 4 Litern statt. Die Ethylenkonzentration
wurde in dem Polymerisationsreaktor auf 6 Gew.-% auf Basis des Verdünners gehalten.
Der Verdünner
umfasste Isobutan in einer Menge von 2 Litern. Die Polymerisationstemperatur
wurde auf 100°C
gehalten. In einem ersten Lauf wurde Polyethylenhomopolymer produziert.
In einem zweiten Lauf wurde ein Copolymer erhalten, indem 0,5 Gew.-%
1-Hexen, basiert auf der Menge an Verdünner, in den Polymerisationsreaktor
eingespritzt wurde. In einem dritten Lauf wurde die Wirkung von
Wasserstoff auf die Polymerisationsbedingungen getestet, indem 10N1
Wasserstoffgas in den Reaktor eingebracht wurde.
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Die
Polymerisationsergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. Diese zeigt
den Hochlast-Schmelzindex (HLMI) von jedem von einem Polyethylenhomopolymer,
einem Polyethylencopolymer und einem Polyethylenhomopolymer mit
Wasserstoffzusatz, produziert in dem Polymerisationsreaktor, wie
oben umrissen. Der Hochlast-Schmelzindex
wurde unter Verwendung der Prozeduren von ASTM D1238 bestimmt, unter
Verwendung einer Belastung von 21,6kg bei einer Temperatur von 190°C.
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BEISPIEL 2
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Gemäß dem hierin
vorangehend unter Verweis auf Beispiel 1 beschriebenen Prozess wurde
ein weiterer Katalysator hergestellt, außer dass eine geringere Menge
Ammoniumhydroxid als Neutralisationsmittel in dem Hydrolyse-/Neutralisationsschritt
verwendet wurde. Die eingesetzte Ammoniumhydroxidmenge war ausreichend
zur Verschaffung eines Neutralisationsprozentsatzes, unter Verwendung
der oben angegebenen Formel, von 150%, was einen End-pH-Wert des
aluminiumphosphatgelimprägnierten
Silikaträgers
von pH 8 ergab. Der endgültige
Katalysator hatte einen Oberflächenbereich
(BET) von 366m2/g und ein Porenvolumen von
1,56ml/g.
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Der
Katalysator von Beispiel 2 wurde auch zur Herstellung von Polyethylenharzen
auf eine Weise, gleichartig der oben in Bezug auf Beispiel 1 beschriebenen
verwendet, und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 dargestellt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Im
Vergleichsbeispiel 1 wurde ein Katalysator unter Verwendung des
Prozesses gemäß Beispiel
2 hergestellt, außer
dass eine noch geringere Menge Ammoniumhydroxid als Neutralisationsmittel
für die
Hydrolyse-/Neutralisationsschritte
verwendet wurde. In dem Vergleichsbeispiel 1 betrug der Neutralisationsgrad,
wie durch die oben spezifizierte Formel bestimmt, 100%, wobei der
End-pH-Wert des Aluminiumphosphatgelimprägnierten Silikaträgers pH
5,5 betrug. Dieser Katalysator hatte einen Oberflächenbereich
(BET) von 362m2/g und ein Porenvolumen von
1,55ml/g. Die Katalysatorzusammensetzung umfasste auf einer Trockenbasis
0,69 Gew.-% Cr, 6,4 Gew.-% Al2O3 und
7,3 Gew.-% P2O5,
jeweils basiert auf dem Gewicht des endgültigen Katalysators. Der Katalysator
hatte ein Phosphor-/Aluminium-Molverhältnis von 0,8.
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Der
Katalysator des Vergleichsbeispiels 1 wurde auch zur Herstellung
von Polyethylenharzen unter Verwendung eines Prozesses, gleichartig
dem oben in Bezug auf Beispiel 1 beschriebenen, verwendet, und die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Ein
kommerziell erhältlicher
Cr/AlPO4-SiO2-Katalysator,
der im Handel von Grace Davison unter der Handelsbezeichnung Poregel
erhältlich
ist, der unter Bedingungen, gleichartig denen unter Verweis auf
Beispiel III von EP-A-0055864 offengelegten, hergestellt wurde,
hatte einen Oberflächenbereich
(BET) von 234m2/g und ein Porenvolumen von
1,15ml/g.
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Der
kommerziell erhältliche
Katalysator des Vergleichsbeispiels 2 wurde in einem Polyethylenpolymerisationsprozess
nachfolgend auf die Aktivierung in trockener Luft auf 650°C auf eine
Weise, gleichartig der unter Verweis auf Beispiel 1 beschriebenen
eingesetzt, und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
Aus
Tabelle 1 ist ersichtlich, dass gemäß der vorliegenden Erfindung
produzierte Katalysatoren, wie durch die Beispiele 1 und 2 beispielhaft
dargestellt, im Vergleich zu Katalysatoren, die unter Verwendung
niedrigerer Neutralisation als der bei dem Prozess der Erfindung
erforderlichen hergestellt wurden, und im Vergleich zu dem bekannten
kommerziell erhältlichen
Katalysator, das Erzielen eines höheren Schmelzindex bei Polyethylenhomopolymeren
und -copolymeren und Polyethylenhomopolymeren mit Wasserstoffzusatz
ermöglichen
können.
Solche höheren
Schmelzindices bei unter Verwendung erfindungsgemäßer Katalysatoren
erhaltenen Polyethylenharzen stellen einen signifikanten technischen
Fortschritt dar. Der höhere
Schmelzindex, der unter Verwendung der Katalysatoren der Erfindung
erzielbar ist, demonstriert, dass eine erhöhte Neutralisierung des gelimprägnierten
Silikaträgers,
die zu einem höheren
End-pH-Wert führt,
den Chrom- und Aluminiumphosphateinbau in die Poren des Silikaträgers fördert, ohne
den Oberflächenbereich
und das Porenvolumen des endgültigen
Katalysators signifikant zu verändern.
Zusätzlich
kann die höhere
Neutralisation zu einem Katalysator mit erhöhtem Schmelzindexpotential
führen,
obwohl der Oberflächenbereich
und die Porosität des
Katalysators nicht signifikant beeinflusst werden.
-
Die
in Übereinstimmung
mit den Ausführungen
der Beispiele 1 und 2 der Erfindung hergestellten Katalysatoren
weisen nicht nur ein höheres Schmelzindexpotential
auf, sondern auch eine höhere
Aktivität
als der Katalysator, der eine niedrigere Neutralisation einsetzt,
und das bekannte kommerzielle Porengel-Katalysatormaterial.
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BEISPIEL 3
-
In
diesem Beispiel wurde ein aluminiumphosphatimprägnierter Katalysator auf Chrombasis
gemäß Beispiel
1 hergestellt.
-
Der
Katalysator wurde für
eine Zeitspanne von 6 Stunden auf einer Temperatur von 650°C in Luft
aktiviert und wurde anschließend
zur Ethylenpolymerisation verwendet. Die Zielproduktivität des Katalysators
betrug etwa 1000g PE/g Katalysator. Die Polymerisation fand in einem
Autoklavreaktor mit einem Volumen von 4 Litern statt. Die Ethylenkonzentration
wurde in dem Polymerisationsreaktor auf 6 Gew.-% gehalten, basiert auf
dem Gewicht des Verdünners.
Der Verdünner
umfasste Isobutan in einer Menge von 2 Litern. Die Polymerisationstemperatur
wurde auf 100°C
gehalten. Durch Einspritzen in einem Schuß von 0,5 Gew.-% 1-Hexen in Isobutan,
basiert auf der Menge von Verdünner,
in den Polymerisationsreaktor wurde ein Copolymer erhalten.
-
Die
Polymerisationsergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Diese zeigt
den Schmelzindex (MI2) und den Hochlast-Schmelzindex
(HLMI) des Polyethylencopolymers. Der Schmelzindex und der Hochlast-Schmelzindex
wurden unter Verwendung der Prozeduren von ASTM D1238 bestimmt,
unter Verwendung jeweiliger Belastungen von 2,16kg und 21,6kg auf
einer Temperatur von 190°C.
Der Scheransprechwert (SR2) und die Dichte wurden ebenfalls bestimmt,
und auch der ESCR (100% Antarox) wurde gemessen.
-
Es
wurden eine Anzahl von Läufen
durchgeführt,
um Harze variierender Dichte zu produzieren, unter Verwendung desselben
Katalysators, und für
jedes Harz wurde der ESCR 100% Antarox bei 50°C gemessen. Die Dichte wurde
durch Variieren der Menge von in den Reaktor eingebrachtem 1-Hexencopolymer
variiert. Die Ergebnisse sind in 1 dargestellt.
-
Auch
wurde in einer Anzahl weiterer Läufe
10N1H2 in wechselnder Dichte eingebracht,
und die ESCR-Werte wurden gemessen. Diese Ergebnisse sind ebenfalls
in 1 dargestellt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Im
Vergleichsbeispiel 3 wurde ein Katalysator unter Verwendung des
Verfahrens des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt.
-
Der
Katalysator des Vergleichsbeispiels 3 wurde ebenfalls zur Produktion
von Polyethylenharzen verwendet, unter Verwendung eines Prozesses,
gleichartig dem oben unter Verweis auf Beispiel 3 beschriebenen, und
die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
-
Aus
Tabelle 2 ist ersichtlich, dass das unter Verwendung eines niedrigeren
Neutralisationsgrades gemäß Vergleichsbeispiel
3 produzierte Harz einen niedrigeren ESCR (100% Antarox) hatte,
obwohl das mit diesem Katalysator erhaltene Polyethylenharz einen
niedrigeren MI2 und Dichte als die von Beispiel
3 hatte.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4
-
Ein
kommerziell erhältlicher
Cr/AlPO4-SiO2-Katalysator,
der im Handel von Grace Davison unter der Handelsbezeichnung Poregel
erhältlich
ist, der unter Bedingungen, gleichartig denen unter Verweis auf
Beispiel III von EP-A-0055864 offengelegten, hergestellt wurde,
hatte einen Oberflächenbereich
(BET) von 234m2/g und ein Porenvolumen von
1,15ml/g.
-
Der
kommerziell erhältliche
Katalysator des Vergleichsbeispiels 4 wurde in einem Polyethylenpolymerisationsprozess
eingesetzt, nachfolgend auf Aktivierung in trockener Luft auf 650°C, auf eine
Weise, gleichartig der in Bezug auf Beispiel 3 beschriebenen, außer dass
die Temperatur angepasst wurde, um MI2 so
dicht wie möglich
zu 0,2g/10min zu bekommen, und der Hexengehalt variierte zwischen
0 und 0,5 Gew.-%. Zusätzlich
wurden dem Reaktor 10NlH2 zugesetzt, um
das Erhalten eines Schmelzindex MI2 von
0,2g/10min in dem Polyethylenharz zu ermöglichen.
-
Wie
für Beispiel
3 wurde eine Anzahl von Läufen
auf variierender Harzdichte durchgeführt, und für jeden Lauf wurde der ESCR
100% Antarox bei 50°C
gemessen. Die Ergebnisse sind ebenfalls in 1 dargestellt.
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Aus 1 ist
ersichtlich, dass der Katalysator der Erfindung insbesondere bei
niedrigeren Dichten hohe ESCR-Werte verschaffen kann. Ohne dass
dem Polymerisationsmedium Wasserstoff zugesetzt wird, sind die ESCR-Werte
sehr hoch, wobei sie einen guten mechanischen Widerstand bei einer
gegebenen Dichte zeigen. Mit zugesetztem Wasserstoff sind die ESCR-Werte
auch höher
als für
das Vergleichsbeispiel. Bei dem Vergleichsbeispiel muss, um einen
ausreichenden Schmelzindex MI2 zu erhalten,
Wasserstoff eingebracht werden, dies ist bei dem Katalysator der
Erfindung jedoch nicht erforderlich.
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BEISPIEL 4
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Der
in Übereinstimmung
mit Beispiel 3 produzierte Katalysator wurde in einer Anzahl von
Läufen
in kontinuierlichen Pilotanlagentestläufen zur Produktion von HDPE
verwendet. Der Katalysator wurde vor der Verwendung auf 650°C in trockener
Luft aktiviert. Die Prozessbedingungen für die verschiedenen Läufe sind in
Tabelle 3 dargestellt, zusammen mit den Eigenschaften der sich ergebenden
Harze. Cokatalysatoren, die entweder Triethylboran (TEB) oder Triethylaluminium
(TEAl) enthalten, wurden in den gezeigten Mengen eingesetzt.
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Die
Läufe zeigen,
dass unter Verwendung des Katalysators der Erfindung hohe ESCR-Werte
erhalten werden. 2 zeigt das Verhältnis zwischen
Dichte und ESCR für
die Harze der verschiedenen Läufe
von Beispiel 4.
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Der
Katalysator der Erfindung kann Harze mit einem hohen Schmelzindexpotential
erzeugen, wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist.
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3 zeigt
das Verhältnis
zwischen der Molekulargewichtsverteilung (MWD), wie durch Gelphasenchromatographie
(GPC) der Harzpellets ermittelt, und dem Schmelzindex MI2 der in den Läufen mit 0,3 bis 0,6 ppm TEB
produzierten Pellets. Dies zeigt, dass eine breite Molekulargewichtsverteilung
erzielt wird.
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VERGLEICHSBEISPIEL 5
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Beispiel
4 wurde unter Verwendung, in einer Anzahl von Läufen, des kommerziell erhältlichen
Katalysators des Vergleichsbeispiels 4 wiederholt, wiederum nach
Aktivierung auf 650°C
in trockener Luft. Die entsprechenden Ergebnisse sind in Tabelle
4 und den 2 und 3 dargestellt.
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Es
ist ersichtlich, dass, im Vergleich zu dem kommerziellen Katalysator,
der Katalysator der Erfindung 1. einen besseren ESCR-/Starrheit-Ausgleich
hat, indem höhere
ESCR-Werte auf einer gegebenen Dichte verschafft werden; 2. ein
höheres
MI-Potential hat, indem höhere
MI-Werte verschafft werden; und 3. eine breitere Molekulargewichtsverteilung
hat, d.h. höhere
Molekulargewichtsverteilungswerte auf einem gegebenen MI2.
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BEISPIEL 5
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In
diesem Beispiel wurde der gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1 produzierte Katalysator in dem in Bezug auf den ersten
Lauf des Beispiels 1, wobei Polyethylenhomopolymer produziert wurde,
beschriebenen Polymerisationsprozess eingesetzt. Eine Anzahl getrennter
Läufe dieses
Polymerisationsprozesses zur Produktion von Polyethylenhomopolymer
wurde auf variierenden Polymerisationstemperaturen im Bereich von 98°C bis 104°C durchgeführt. Die
so produzierten Polyethylenhomopolymere wurden getestet, um ihren Schmelzindex
MI2 und die Hochlast-Schmelzindex-HLMI-Werte zu ermitteln,
und die Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Es ist ersichtlich,
dass sowohl die MI2- als auch HLMI-Werte im allgemeinen
bei ansteigenden Polymerisationstemperaturen ansteigen.
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Das
Verhältnis
zwischen dem HLMI und der Polymerisationstemperatur ist ebenfalls
in 4 dargestellt.
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VERGLEICHSBEISPIEL 6
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Im
Vergleichsbeispiel 6 wurde ein CR/AlPO4-SIO2-Katalysator
unter den Bedingungen, gleichartig denen in Bezug auf das Beispiel
III von EP-A-0055864 offengelegten, hergestellt. Der Silikaträger umfasste
ein im Handel von der Firma Grace Davison unter der Markenbezeichnung
952 erhältliches
Silika, und der End-pH-Wert
des Gels nach Zusatz von Ammoniumhydroxid, wie in diesem Beispiel
III offengelegt, betrug 6,5.
-
Spezifisch
wurden bei der Produktion des Katalysators 45g des 952-er Silikas
mit einem Oberflächenbereich
von etwa 300m2/g in einem Ofen auf 100°C über Nacht
getrocknet, in einem Exsikkator abgekühlt und dann in einen doppelwandigen
Glasreaktor mit einem Volumen von etwa 2 Litern und ausgerüstet mit
einem Rührwerk
eingebracht. Eine Imprägnierungslösung wurde
hergestellt, indem 65,1g Aluminiumnitratnonahydrat, 15,9g Ammoniumdihydrogenphosphat
und 4,9g Chromnitratnonahydrat in 100ml entionisiertem Wasser aufgelöst wurden.
Die Imprägnierungslösung wurde
dann dem Silika in dem Glasreaktor zugesetzt und damit vermischt.
Weiterhin wurden 50ml entionisiertes Wasser zugesetzt, um ein gutes
Rühren
der Mischung zu erzielen. Der gemessene pH-Wert der Lösung war
pH 1. Das Rühren
wurde für
eine Zeitspanne von etwa 20 Minuten auf einer Temperatur von etwa
30°C aufrechterhalten.
Dann wurden 34,6ml konzentriertes Ammoniumhydroxid (das 25 Gew.-%
NH3 enthielt) tropfenweise der Mischung
unter Rühren
zugesetzt, wobei die Temperatur auf etwa 30°C aufrechterhalten wurde. Der
End-pH-Wert nach vollständigem
Zusetzen des Ammoniumhydroxids und Gelbildung lag bei etwa 6,5 pH.
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Nach
2 Stunden Alterung, einschließlich
1 Stunde unter Rühren,
wurde das Gel mit entionisiertem Wasser gewaschen und zweimal mit
Azeton, wobei das Gel, das nach jedem Waschen mit einem Bucknertrichter
gefiltert wurde, einen Porositätswert
von 4 hatte. Der sich ergebende Kuchen wurde dann in einem Vakuumofen über Nacht
auf einer Temperatur von etwa 60°C
getrocknet. Schließlich
wurde der Katalysator pulverisiert und auf einer Temperatur von
etwa 650°C
in Luft aktiviert.
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Danach
wurde der Katalysator in dem in Beispiel 5 verwendeten Polyethylenpolymerisationsprozess eingesetzt,
jedoch auf variierenden Polymerisationstemperaturen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 und 4 dargestellt.
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Es
ist ersichtlich, dass, wie für
Beispiel 5, für
das Vergleichsbeispiel 6 die MI2- und HLMI-Werte
im allgemeinen bei steigenden Polymerisationstemperaturen ansteigen.
Es ist jedoch ersichtlich, dass im Vergleich zu Beispiel 5 die in Übereinstimmung
mit dem Vergleichsbeispiel 6 produzierten Polyethylenhomopolymere
im allgemeinen niedrigere HLMI-Werte für jede gegebene Polymerisationstemperatur
haben. Dies ist in 4 deutlich dargestellt. Somit
kann der Katalysator der vorliegenden Erfindung, im Gegensatz zum
Stand der Technik, die Produktion verbesserter Polyethylenharze
ermöglichen,
die dazu neigen, höhere
HLMI-Werte zu haben, wenn sie auf einer gegebenen Temperatur polymerisiert
werden.
-
Entsprechend
ist ersichtlich, dass das Schmelzindexpotential des Katalysators
von Beispiel 5 höher ist
als das des Vergleichsbeispiels 6. Man glaubt, dass dies auf die
Kombination eines Trägers
mit einem höheren
Oberflächenbereich
und mit einem höheren
Gelierungs-pH-Wert
während
der Katalysatorherstellung zurückzuführen ist.
-
BEISPIEL 6
-
In
diesem Beispiel wurde ein Katalysator in Übereinstimmung mit Beispiel
1 hergestellt, wurde jedoch vor dem Aktivierungsschritt dehydriert
und titaniert.
-
In
dem Titanierungsprozess wurde der Katalysator zuerst unter einem
Stickstoffstrom auf einer Temperatur von 300°C getrocknet und dann mit einem
Strom von Titantetraisopropoxid und Stickstoff auf einer Temperatur
von 300°C
behandelt. Die eingespritzte Titantetraisopropoxidmenge wurde berechnet,
um eine erwünschte
Menge an Titan in dem endgültigen
Katalysator zu erhalten, vorzugsweise etwa 4 Gew.-% Ti.
-
Der
Katalysator wurde dann zur Ethylenpolymerisation verwendet. Die
Polymerisation fand in einem Autoklavreaktor mit einem Volumen von
4 Litern statt. Die Ethylenkonzentration wurde in dem Polymerisationsreaktor
auf 6 Gew.-% gehalten, auf Basis des Gewichts des Verdünners. Der
Verdünner
umfasste Isobutan in einer Menge von 2 Litern. Die Polymerisationstemperatur
belief sich auf etwa 98 bis 104°C.
In einem ersten Lauf wurde Polyethylenhomopolymer auf einer Temperatur
von 104°C
produziert. In einem zweiten Lauf wurde ein Copolymer auf 98°C produziert,
indem 0,5 Gew.-% 1-Hexen auf Basis der Menge an Verdünner in
den Polymerisationsreaktor eingespritzt wurde.
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Die
Zielproduktivität
des Katalysators betrug etwa 1000g PE/g Katalysator.
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Die
Polymerisationsergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt. Dies zeigt
den Schmelzindex (MI2) und den Hochlast-Schmelzindex
(HLMI) von jedem des in dem Polymerisationsreaktor produzierten
Polyethylenhomopolymers und des Polyethylencopolymers, wie oben
umrissen. Der Schmelzindex und der Hochlast-Schmelzindex wurden
unter Verwendung der Prozeduren von ASTM D1238 ermittelt, unter
Verwendung jeweiliger Belastungen von 2,16kg und 21,6kg bei einer
Temperatur von 190°C.
Der Scheransprechwert SR2 des Homopolymers und Copolymers sind ebenfalls
in Tabelle 6 dargestellt. Die Katalysatoraktivität wurde ebenfalls ermittelt
und ist in Tabelle 6 für
jeden Lauf von Beispiel 6 dargestellt.
-
Im
Gegensatz dazu wurde ein Katalysator unter Verwendung des Prozesses
gemäß Beispiel
6 hergestellt, jedoch wurde der Katalysator vor der Aktivierung
nicht titaniert.
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Der
titanierte Katalysator wurde auch zur Produktion von Polyethylenhomopolymer-
und -copolymerharzen verwendet, unter Verwendung eines Verfahrens,
gleichartig dem unter Verweis auf Beispiel 6 beschriebenen, und
die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 6 dargestellt.
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Ein
Vergleich der Eigenschaften der oben produzierten Harze zeigt, dass
die Verwendung von Titanierung der in Übereinstimmung mit der Erfindung
hergestellten bestimmten Cr-/Silika-Aluminophosphatkatalysatoren
das Schmelzindexpotential des Katalysators drastisch erhöht. Beispielsweise
erhöht
sich für
das Polyethylenhomopoly mer der Schmelzindex MI2 von
0,117 auf 0,344g/10min, wenn die Polymerisationstemperatur 104°C beträgt. Weiterhin
wird der Scheransprechwert SR2 bei einem gegebenen Schmelzindex
MI2 auch erhöht, was zu besseren Verarbeitungs-
und/oder mechanischen Eigenschaften führt. Schließlich ist aus Tabelle 6 ersichtlich,
dass durch Anwendung der Titanierung des Katalysators die Katalysatoraktivität um etwa
10 bis 20% erhöht
wird.
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Entsprechend
kann, in Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Aspekt der Erfindung, die Titanierung des
bestimmten Cr-/Silika-Aluminophosphatkatalysators die Katalyseaktivität und das
MI-Potential dieser Klasse von Katalysatoren verbessern, wobei die
Titanierung als eine Alternative zur Verwendung eines Cokatalysators,
wie etwa TEB und Wasserstoff bei bekannten Cr-/Silika-Aluminophosphatkatalysatoren,
vorgesehen wird. Die Verwendung der Titanierung ermöglicht die
Aufrechterhaltung oder sogar Steigerung der mechanischen Eigenschaften
der in dem Katalysator produzierten Polyethylenharze.
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BEISPIEL 7
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Der
in Übereinstimmung
mit Beispiel 6 produzierte Katalysator wurde in einem Polyethylenpolymerisationsprozess
ohne Verwendung von Wasserstoff oder eines Cokatalysators wie etwa
TEB unter denselben Polymerisationsbedingungen wie in Beispiel 6
offenbart eingesetzt, um Polyethylenharze unterschiedlicher Dichte
zu produzieren. Danach wurde der ESCR der Harze gemessen, wobei
der ESCR der Wert von Bell ESCR F-50 bei 100% Antarox auf 50°C und gemessen
gemäß ASTM D
1693-70, Prozedur B, war. Die Schwankung zwischen Dichte und ESCR
ist in 5 illustriert.
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Im
Gegensatz dazu wurde Beispiel 7 wiederholt, jedoch umfasste der
Katalysator den untitanierten Katalysator von Beispiel 6. Wiederum
wurden Polyethylenharze variierender Dichte produziert und wurden
die ESCR-Werte dieser Harze gemessen. Das Verhältnis zwischen Dichte und ESCR
für diese
Harze ist in 5 illustriert.
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5 zeigt,
dass durch den Einsatz von Titanierung der erfindungsgemäßen besonderen
Cr-/Silika-Aluminophosphatkatalysatoren
eine besserer Dichte-/ESCR-Ausgleich
erzielt wird. Mit anderen Worten war, für jede gegebene Dichte, der
für Polyethylenharze,
die durch Einsatz titanierter Katalysatoren produziert wurden, welche
in Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung produziert wurden,
erhaltene ESCR verbessert.
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BEISPIEL 8
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Beispiel
7 wurde wiederholt, um Polyethylenharze zu produzieren, unter Verwendung
des Katalysators von Beispiel 7, der titaniert worden war; jedoch
wurde für
Beispiel 8 die Polymerisation in Gegenwart eines TEB-Cokatalysators durchgeführt. Wiederum
wurden Polyethylenharze unterschiedlicher Dichte produziert und
wurde der ESCR für
diese Harze gemessen. Das Verhältnis
zwischen Dichte und ESCR für
diese Harze ist in 6 illustriert.
-
Beispiel
8 wurde wiederholt, jedoch unter Einsatz des untitanierten Katalysators
von Beispiel 6 als Katalysator. Wiederum wurden Dichte und ESCR
für unter
Verwendung des untitanierten Katalysators produzierte Harze ermittelt,
und die Ergebnisse sind in 6 dargestellt.
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Wie
für 5 ist
ersichtlich, dass in Übereinstimmung
mit einem bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung produzierte
titanierte Katalysatoren die Erzielung eines verbesserten ESCR-/Starrheit-Ausgleichs ermöglichen,
wenn der Katalysator in Gegenwart eines Cokatalysators, wie etwa
TEB, eingesetzt wird.
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