DE69922268T2 - Videoanzeigegerät mit Modulation der vertikalen Abtastgeschwindigkeit und Videoanzeigeverfahren dafür - Google Patents

Videoanzeigegerät mit Modulation der vertikalen Abtastgeschwindigkeit und Videoanzeigeverfahren dafür Download PDF

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Hideyo Takatsuki-shi UWABATA
Katsumi Higashiosaka-shi TERAI
Minoru Suita-shi MIYATA
Toshiaki Ibaraki-shi KITAHARA
Naoji Minoo-shi OKUMURA
Kazuto Otsu-shi TANAKA
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vertikalablenkgeschwindigkeits-Modulationsvorrichtung, deren Funktion darin besteht, die Bildqualität durch Modulation der Abtastgeschwindigkeit eines Elektronenstrahls zu korrigieren, sowie eine Videoanzeigevorrichtung und ein Videoanzeigeverfahren unter Verwendung dieser Vorrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In einer herkömmlichen Videoanzeigevorrichtung wie z.B. einem Fernsehempfänger oder einem Anzeigemonitor wurde im Allgemeinen ein unidirektionales Abtastsystem verwendet. 31 ist ein Diagramm, das ein herkömmliches unidirektionales progressives Abtastsystem zeigt. Wie aus 31 ersichtlich, erfolgt im unidirektionalen progressiven Abtastsystem das Abtasten von links nach rechts auf dem Bildschirm leicht nach unten. In einem progressiven Abtastsystem mit 525 Abtastzeilen beträgt die horizontale Abtastfrequenz 31,5 kHz und die horizontale Abtastperiode 31,75 μs.
  • In den letzten Jahren wurde ein bidirektionales Abtastsystem vorgeschlagen, um die Bildqualität zu verbessern. 32 ist ein Diagramm, das ein bidirektionales progressives Abtastsystem zeigt. Wie aus 32 erkennbar, werden die Abtastzeilen mit ungeraden Nummern horizontal von links nach rechts auf einem Bildschirm abgetastet und die Abtastzeilen mit geraden Nummern horizontal von rechts nach links auf einem Bildschirm abgetastet. In einem bidirektionalen progressiven Abtastsystem mit 1050 Abtastzeilen beträgt die horizontale Abtastfrequenz 63,0 kHz und die horizontale Abtastperiode 15,87 μs.
  • Im bidirektionalen Abtastsystem ist die Dichte der Abtastzeilen in vertikaler Richtung verdoppelt, sodass die Auflösung zunimmt und sich die Luminanz verbessert. Da hin- und herlaufendes Abtasten erfolgt, wird der Leistungsbedarf zum Ablenken eines Elektronenstrahls reduziert, wodurch man die Größe der Stromversorgungsschaltung verringern kann.
  • Im bidirektionalen Abtastsystem ist jedoch der Abstand zwischen den Abtastzeilen verkürzt, sodass die Luminanz jeder der Abtastzeilen durch die Luminanz der benachbarten Abtastzeile leicht beeinflusst wird. In der Folge kann die Schärfe des reproduzierten Bilds unter Umständen in Mitleidenschaft gezogen sein.
  • Beispielsweise offenbart die japanische offengelegte Patentschrift JP-A-10-23290, dass die Geschwindigkeit eines Elektronenstrahls in vertikaler Richtung moduliert wird, um vertikale Konturkorrekturen vorzunehmen.
  • Bei der Geschwindigkeitsmodulation in vertikaler Richtung, die in der japanischen offengelegten Patentschrift JP-A-10-23290 geoffenbart ist, wird eine Abtastzeile mit niedriger Luminanz an einem Übergangspunkt zwischen einem niedrigen Luminanzwert und einem hohen Luminanzwert in die Nähe einer Abtastzeile mit hoher Luminanz gebracht, und eine Abtastzeile mit hoher Luminanz wird an einem Übergangspunkt zwischen einem hohen Luminanzwert und einem niedrigen Luminanzwert in die Nähe einer Abtastzeile mit geringer Luminanz gebracht. Beispielsweise wird die Abtastzeile h2 mit geringer Luminanz um Δp nach unten verlagert und die Abtastzeile h5 mit hoher Luminanz um Δp nach oben verlagert.
  • Wie in der japanischen offengelegten Patentschrift JP-A-10-23290 beschrieben, ist die Luminanz in einem Abschnitt hoch, in dem der Abstand zwischen den Abtastzeilen schmal ist, während sie in einem Abschnitt gering ist, in dem der Abstand zwischen den Abtastzeilen breit ist. In der Folge kommt es zu einer Veränderung der Luminanz des Luminanzänderungsabschnitts, z.B. kann ein vertikaler Konturabschnitt eines Bilds an Schärfe gewinnen.
  • Die WO-A 92/05661 offenbart eine Videoanzeigevorrichtung, worin ein Elektronenstrahl in horizontaler Richtung abgelenkt wird, um horizontale Abtastzeilen zu bilden, und in vertikaler Richtung abgelenkt wird. Die Abtastgeschwindigkeit in vertikaler Richtung wird von einer Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsvorrichtung gesteuert, um für eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulation zu sorgen, wobei die Luminanzunterschiede zwischen aufeinander folgenden Abtastzeilen bestimmt werden und eine Abtastlinie, die einen größeren Unterschied zu ihren Nachbarn als ein vorbestimmtes Ausmaß aufweist, von der benachbarten Linie weiter weg bewegt wird. Dieses Schroftstück entspricht somit dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsvorrichtung zum Modulieren der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung eines Elektronenstrahls bereitgestellt, um nacheinander Abtastzeilen in der horizontalen Richtung auf einem Bildschirm zu bilden, umfassend:
    eine Bewegungssteuerschaltung, um ein Bewegungssteuersignal zu erzeugen, um die Bewegung der Abtastzeilen in der vertikalen Richtung zu steuern, sodass sich ein Teil der Abtastzeile, die eine Luminanz aufweist, die nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt, in einem Luminanzänderungsabschnitt in der vertikalen Richtung auf Basis des Luminanzsignals weiter von einem Teil der benachbarten Abtastzeile weg bewegt, der eine Luminanz unter dem vorbestimmten Wert aufweist;
    worin die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung weiters umfasst:
    eine Frequenzbereich-Anhebungsschaltung zum Anheben eines vorbestimmten Frequenzbereichs des Bewegungssteuersignals, das von der Bewegungssteuerschaltung erzeugt wird, und
    eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule (VMV) zur Erzeugung eines Magnetfeldes zum Modulieren der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung des Elektronenstrahls auf Basis des durch die Frequenzbereich-Bewegungsschaltung angehobenen Bewegungssteuersignals,
    worin die Frequenzbereich-Anhebungsschaltung (T4) Folgendes umfasst:
    eine Entnahmeschaltung zum Entnehmen des vorbestimmten Frequenzbereichs des von der Bewegungssteuerschaltung erzeugten Bewegungssteuersignals, ein Einstellmittel zum Einstellen des Signals im Frequenzbereich, der durch die Entnahmeschaltung entnommen wird, und
    eine Addierschaltung, um das von der Bewegungssteuerschaltung erzeugte Bewegungssteuersignal und das Signal im vom Einstellmittel eingestellten Frequenzbereich miteinander zu addieren.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Modulation der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung eines Elektronenstrahls, um nacheinander Abtastzeilen in der horizontalen Richtung auf einem Bildschirm zu bilden, umfassend:
    den Schritt des Erzeugens eines Bewegungssteuersignals (SF), um die Bewegung der Abtastzeilen in der vertikalen Richtung zu steuern, sodass sich ein Teil der Abtastzeile mit einer Luminanz, die nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt, in einem Luminanzänderungsabschnitt in der vertikalen Richtung auf Basis des Luminanzsignals weiter von einem Teil der benachbarten Abtastzeile weg bewegt, der eine Helligkeit unter dem vorbestimmten Wert aufweist;
    worin der Schritt des Modulierens der Abtastgeschwindigkeit weiters folgende Schritte umfasst:
    das Anheben eines vorbestimmten Frequenzbereichs des Bewegungssteuersignals; und
    das Erzeugen (VMV) eines Magnetfeldes zum Modulieren der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung des Elektronenstrahls auf Basis des Bewegungssteuersignals (SF),
    wobei der Schritt des Modulierens der Abtastzeilen weiters folgende Schritte umfasst:
    das Entnehmen des vorbestimmten Frequenzbereichs des erzeugten Bewegungssteuersignals und
    das Einstellen des Signals im entnommenen Frequenzbereich und
    das Addieren des erzeugten Bewegungssteuersignals und des Signals im eingestellten Frequenzbereich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, aus dem die Konfiguration einer Videoanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist;
  • 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Luminanzverteilung in vertikaler Richtung vor der Vertikalkontur-Korrektur zeigt, und ein Diagramm, das ein Beispiel für die Luminanzverteilung nach der Vertikalkontur-Korrektur zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Abtastzeilen und Luminanzverteilung vor der Vertikalkontur-Korrektur zeigt, und ein Diagram, das ein Beispiel für Abtastzeilen und Helligkeitsverteilung nach der Vertikalkontur-Korrektur zeigt;
  • 4 ist ein Wellenformdiagramm eines Vertikalablenksignals, das von einer Vertikalablenkschaltung ausgegeben wird, ein Wellenformdiagramm eines Parallelabtastsignals, das von einer Parallelabtastschaltung ausgegeben wird, und ein Diagramm, das Parallelabtasten auf Basis eines Vertikalablenksignals und eines Parallelabtastsignals zeigt;
  • 5 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Vertikalablenkgeschwindigkeit-Modulationsschaltung veranschaulicht, die zum Verständnis der Erfindung nützlich ist;
  • 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Abtastzeilen vor der Vertikalkontur-Korrektur zeigt, und ein Diagramm, das ein Beispiel für Abtastzeilen nach der Vertikalkontur-Korrektur zeigt;
  • 7 ist ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung darstellt;
  • 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für bidirektionales progressives Abtasten veranschaulicht, und ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel für bidirektionales progressives Abtasten veranschaulicht;
  • 9 ist ein Blockdiagramm der Konfiguration der in 5 gezeigten Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung;
  • 10 ist ein Diagramm, das ein erstes Beispiel für eine Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle zeigt;
  • 11 ist ein Diagramm, das ein zweites Beispiel für die Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle darstellt;
  • 12 ist ein Diagramm, das ein drittes Beispiel für die Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle zeigt;
  • 13 ist ein Diagramm, das ein viertes Beispiel für die Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle darstellt;
  • 14 ist ein Blockschaltbild, das die Konfiguration einer Rücklaufperioden-Umkehrschaltung veranschaulicht;
  • 15 ist ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs der in 14 gezeigten Rücklaufperioden-Umkehrschaltung;
  • 16 ist ein Blockschaltbild, das ein weiteres Beispiel der Konfiguration der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung zeigt;
  • 17 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Eigenschaften der aus 16 ersichtlichen Umwandlungstabelle zeigt;
  • 18 ist ein Diagramm, aus dem ein Beispiel für die Vertikalablenkgeschwindigkeit-Modulation durch die in 16 gezeigte Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung ersichtlich ist;
  • 19 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration der in 16 gezeigten Einzelpunkt-Detektionseinheit darstellt;
  • 20 ist ein Diagramm eines weiteren Beispiels der Einzelpunktdetektion;
  • 21 ist ein Diagramm, das die Logik eines Signals in jedem Abschnitt der in 19 gezeigten Einzelpunkt-Detektionseinheit veranschaulicht;
  • 22 ist ein Blockschaltbild, aus dem ein weiteres Beispiel für die Konfiguration der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung ersichtlich ist;
  • 23 ist eine Querschnittsansicht der horizontalen Detektion, aus der ein Beispiel für die Positionsbeziehung zwischen der CRT und der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule ersichtlich ist;
  • 24 ist eine Querschnittsansicht in horizontaler Richtung eines weiteren Beispiels für die Positionsbeziehung zwischen CRT und Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule;
  • 25 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation der in 23 und 24 gezeigten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule veranschaulicht;
  • 26 ist ein Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für die Konfiguration der für die Videoanzeigevorrichtung von 1 verwendeten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung, sodass diese der vorliegenden Erfindung entspricht;
  • 27 ist ein Blockschaltbild, aus dem die Konfiguration einer Frequenzausgleichsschaltung in der in 26 gezeigten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung ersichtlich ist;
  • 28 ist ein Schaltbild, das ein Beispiel für die Konfiguration einer Zwischen- und Hochfrequenz-Komponenten-Trenneinheit darstellt;
  • 29 ist ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb der aus 27 ersichtlichen Frequenzausgleichsschaltung veranschaulicht;
  • 30 ist ein Blockschaltbild, aus dem ein weiteres Beispiel für die Konfiguration der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung ersichtlich ist;
  • 31 ist ein Diagramm, das ein unidirektionales progressives Abtastsystem zeigt;
  • 32 ist ein Diagramm, das ein bidirektionales progressives Abtastsystem darstellt; und
  • 33 ist ein Diagramm, aus dem die Luminanzverteilung in vertikaler Richtung in herkömmlicher Vertikalkontur-Korrektur ersichtlich ist, und ein Diagramm, das die Bewegung der Abtastzeilen in herkömmlicher Vertikalkontur-Korrektur darstellt.
  • Beste Durchführungsart der Erfindung
  • 1 ist ein Blockdiagramm, aus dem die Gesamtkonfiguration einer Videoanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist.
  • Die in 1 gezeigte Videoanzeigevorrichtung umfasst eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1, eine Chrominanzsignal-Reproduktionsschaltung 2, eine Synchronisiersignal-Trennschaltung 3, eine Kathodenstrahlröhre (CRT) 4, eine Horizontalablenkschaltung 5, eine Horizontalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 6, eine Hochspannungs-Ausgangsschaltung 7, eine Vertikalablenkschaltung 8 und eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9. Eine Horizontalablenkspule LH, eine Horizontalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMH, eine Vertikalablenkspule LV und eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV sind auf der Kathodenstrahlröhre 4 montiert.
  • Die Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1 trennt ein Luminanzsignal und ein Farbdifferenzsignal von einem Videosignal und gibt die Signale aus; sie speist das Videosignal in die Synchronisiersignal-Trennschaltung 3. Die Chrominanzsignal-Reproduktionsschaltung 2 reproduziert ein Chrominanzsignal aus dem Luminanzsignal und Farbdifferenzsignal, die aus der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1 ausgegeben werden, und führt das Chrominanzsignal als Anzeigesignal C der Kathodenstrahlröhre 4 zu. Die Synchronisiersignal-Trennschaltung 3 entnimmt ein Horizontalsynchronisiersignal H und ein Vertikalsynchronisiersignal V aus dem von der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1 gespeisten Videosignal.
  • Die Horizontalablenkschaltung 5 umfasst eine Horizontalansteuerschaltung, eine Horizontalausgangsschaltung, eine Verzerrungskorrekturschaltung, eine Linearitätskorrekturschaltung und einen S-förmigen Korrekturkondensator. Die Horizontalablenkschaltung 5 führt ein horizontales Sägezahnablenksignal (einen Horizontalablenkstrom) der Horizontalablenkspule LH zu, um einen Elektronenstrahl in horizontaler Richtung in der Kathodenstrahlröhre 4 in Synchronisation mit dem Horizontal synchronisiersignal H, das von der Bildsignal-Verarbeitungsschaltung 1 ausgegeben wird, abzulenken.
  • Die Horizontalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 6 umfasst eine Vor-ansteueschaltung, eine Horizontalgeschwindigkeit-Modulationsansteuerschaltung usw. und speist auf der Basis des von der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1 ausgegebenen Luminanzsignals Y ein Horizontalgeschwindigkeit-Modulationssignal (einen Horizontalgeschwindigkeit-Modulationsstrom) zum Modulieren der Geschwindigkeit des Elektronenstrahls in horizontaler Richtung in der Kathodenstrahlröhre 4 in die Horizontalablenkgeschwindigkeit-Modulationsspule VMH, um Horizontalkontur-Korrektur vorzunehmen.
  • Die Hochspannungs-Ausgabeschaltung 7 umfasst eine Hochspannungs-Ansteuerschaltung, einen Rücklauftransformator, eine dynamische automatische Fokussiersteuerschaltung und eine dynamische automatische Fokussierausgangsschaltung und legt Hochspannung an die Kathodenstrahlröhre 4 an, um z.B. Fokussiersteuerung durchzuführen.
  • Die Vertikalablenkschaltung 8 umfasst eine Vertikalausgangsschaltung und führt ein vertikales Sägezahnablenksignal (einen Vertikalablenkstrom) der Vertikalablenkspule LV zu, um den Elektronenstrahl in vertikaler Richtung in der Kathodenstrahlröhre 4 in Synchronisation mit dem Horizontalsynchronisiersignal H und dem Vertikalsynchronisiersignal V, die von der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1 abgegeben werden, abzulenken.
  • Die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9 besitzt die in 5 gezeigte und weiter unten beschriebene Konfiguration und speist ein Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsignal (einen Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsstrom) SF zum Modulieren der Geschwindigkeit des Elektronenstrahls in vertikaler Richtung in der Kathodenstrahlröhre 4 in die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV auf der Basis des Luminanzsignals Y und des Horizontalsynchronisiersignals H, die von der Vi deosignal-Verarbeitungsschaltung 1 abgegeben werden, um die Vertikalkontur-Korrektur durchzuführen.
  • Die Videoanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform führt bidirektionales Abtasten und Modulation der Abtastgeschwindigkeit in vertikaler Richtung aus (nachstehend als Vertikalgeschwindigkeit-Modulation bezeichnet). Bezug nehmend auf 2 und 3 wird die Vertikalkontur-Korrektur durch die in der Videoanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführte Vertikalgeschwindigkeit-Modulation beschrieben.
  • 2(a) ist ein Diagramm, aus dem ein Beispiel für die Luminanzverteilung in vertikaler Richtung vor der Vertikalkontur-Korrektur ersichtlich ist, und 2(b) ist ein Diagramm, aus dem ein Beispiel für die Helligkeitsverteilung in vertikaler Richtung nach der Vertikalkontur-Korrektur ersichtlich ist. Die jeweiligen ursprünglichen Luminanzwerte in den Abtastzeilen L1 bis L7 sind durch p1 bis p7 identifiziert. Die Luminanzwerte p1 und p7 der Abtastzeilen L1 und L7 sind niedrig. Die Luminanzwerte p2 und p6 der Abtastzeilen L2 und L6 sind etwas höher, und die Luminanzwerte p3, p4 und p5 der Abtastzeilen L3, L4 und L5 sind am höchsten.
  • Wenn – wie aus 2(a) ersichtlich – die Abstände bzw. Intervalle zwischen den Abtastzeilen L1 bis L7 gleich sind, werden die Abtastzeilen L1 und L7 mit der geringen Helligkeit durch die jeweiligen benachbarten Abtastzeilen L2 und L6 mit hoher Helligkeit beeinflusst. Daher sind die Luminanzwerte der Abtastzeilen L1 und L7 höher als die ursprünglichen Luminanzwerte p1 und p7, sodass die Abtastzeilen L1 und L7 weißer aussehen als die Farbe der ursprünglichen Luminanzen. In der Folge sieht die Kontur eines reproduzierten Bilds in vertikaler Richtung verschwommen aus.
  • Wie aus 2(b) ersichtlich, sind die Abtastzeilen L2 und L6 mit der höchsten Luminanz in der Richtung weg von den jeweiligen benachbarten Abtastzeilen L1 und L7 mit der geringen Luminanz verschoben. Daher werden die Abtastzeilen L1 und L7 mit geringer Luminanz durch die jeweiligen benachbarten Abtastzeilen L2 und L6 mit hoher Luminanz nicht leicht beeinflusst, sodass die Luminanzwerte der Abtastzeilen L1 und L7 auf ihr ursprüngliches niedriges Niveau zurückkehren. Außerdem befinden sich die Abtastzeilen L2 und L6 mit hoher Luminanz näher bei den Abtastzeilen mit höherer Luminanz. In der Folge erreichen die Luminanzen der Abtastzeilen L2 und L6 ein höheres Niveau als die ursprünglichen Luminanzen p2 und p6, um sich einem weißen Niveau zu nähern. In der Folge wird die Kontur des reproduzierten Bilds in vertikaler Richtung betont.
  • 3(a) ist ein Diagramm, aus dem die Abtastzeilen vor der Vertikalkontur-Korrektur und ein Beispiel für die Luminanzverteilung ersichtlich sind, und 3(b) ist ein Diagramm, aus dem die Abtastzeilen nach der Vertikalkontur-Korrektur und ein Beispiel für die Luminanzsverteilung ersichtlich sind.
  • In 3(a) und 3(b) ist die Luminanz der Abtastzeilen L1, L2, L6 und L7 als 10 %, die Luminanz der Abtastzeilen L3 und L5 als 70 % und die Luminanz der Abtastzeilen L4 als 100 % definiert.
  • Wie aus 3(a) ersichtlich, grenzen die Abtastzeilen L3 und L5 mit der Luminanz von 70 % jeweils an die Abtastzeilen L2 und L6 mit der Luminanz von 10 % an. In diesem Fall bewegen sich – wie aus 3(b) ersichtlich – die Abtastzeilen L3 und L5 mit hoher Luminanz jeweils von den Abtastzeilen L2 und L6 mit niedriger Luminanz weiter weg. Aus diesem Grund werden die Abtastzeilen L2 und L6 mit niedriger Luminanz nicht leicht durch die Abtastzeilen L3 und L5 mit hoher Luminanz beeinflusst.
  • Durch dieses Versetzen der hellen Abtastzeile gegenüber der dunklen Abtastzeile sieht die ursprünglich dunkle Abtastzeile dunkler und die ursprünglich helle Abtastzeile heller aus. In der Folge wird die Bildkontur in vertikaler Richtung betont.
  • Im bidirektionalen Abtasten müssen die Abtastzeilen in auf dem Bildschirm parallel zueinander verlaufenden Richtungen abgetastet werden. Bezug nehmend auf 4 wird das Parallelabtasten beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden Vorwärts- und Rückwärtsabtasten im bidirektionalen Abtasten als Vor- bzw. Rücklauf bezeichnet.
  • 4(a) ist ein Wellenformdiagramm eines Vertikalablenksignals IV, das von der in 1 gezeigten Vertikalablenkschaltung 8 ausgegeben wird, 4(b) ist ein Wellenformdiagramm eines Parallelabtastsignals SA, das von der weiter unten beschriebenen Parallelabtastschaltung 11 ausgegeben wird, und 4(c) ist ein Diagramm, das Parallelabtasten basierend auf dem Vertikalablenksignal IV und dem Parallelabtastsignal SA darstellt. In 4(c) wird die Zahl an Abtastzeilen mit m angegeben.
  • Die Periode des Vertikalablenksignals IV (siehe 4(a)) entspricht der Periode des Vertikalsynchronisiersignals V, und die Periode des in 4(b) gezeigten Parallelabtastsignals SA entspricht der Periode des Horizontalsynchronisiersignals H. Ein Elektronenstrahl wird von der Spitze beginnend stufenweise für jede Horizontalabtastperiode in einer Vertikalabtastperiode durch das Vertikalablenksignal IV und das Parallelabtastsignal SA nach unten abgelenkt und durch das Horizontalablenksignal, das von der aus 1 ersichtlichen Horizontal-ablenkschaltung 5 ausgegeben wird, von der linken Seite aus nach rechts und von der rechten Seite aus nach links abgelenkt. Auf diese Weise erfolgt das parallele Abtasten des Elektronenstrahls auf dem Bildschirm, wie das aus 4(c) ersichtlich ist.
  • 5 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der in 1 gezeigten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung zeigt. 6(a) ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Abtastzeilen vor der Vertikalkontur-Korrektur zeigt, und 6(b) ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Abtastzeilen nach der Vertikalkontur-Korrektur zeigt. 7 ist ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb der in 5 gezeigten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9 veranschaulicht.
  • In 5 umfasst die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9 eine Parallelabtastschaltung 11, eine Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12, eine Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13, eine Klemmschaltung 14, eine Synthesizerschaltung 15, einen Verstärker 16 und eine CPU (Zentraleinheit) 17. Ein Verstärkersteuersignal SG wird von der CPU 17 in den Verstärker 16 gespeist.
  • In der vorliegenden Ausführungsform korrespondieren die Horizontalablenkschaltung 5 und die Horizontalablenkspule LH mit dem Horizontalablenkmittel, die Vertikalablenkschaltung 8 und die Vertikalablenkspule LV korrespondieren mit dem Vertikalablenkmittel, und die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9 und die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV korrespondieren mit dem Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsmittel. Außerdem korrespondiert die Parallelabtastschaltung 11 mit dem Parallelabtastmittel, die Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12, die Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 und die Klemm-schaltung 14 stellen das Bewegungssteuermittel dar, und die Synthesizerschaltung 15 korrespondiert mit dem Synthesizermittel. Die Klemmschaltung 14 korrespondiert mit dem Klemmmittel, und die CPU 17 korrespondiert mit dem Verstärkersteuermittel.
  • Bezug nehmend auf das Signalwellenformdiagramm von 7 wird die Funktionsweise der in 5 gezeigten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung beschrieben. Es wird hier der Fall beschrieben, in dem das in 6 dargestellte reproduzierte Bild angezeigt wird.
  • Obwohl ein Signal für jede Horizontalabtastperiode in der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 und der Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 (Beschreibung folgt) verzögert ist, wird die Signalverzögerung nicht berücksichtigt, um das Verständnis der vorliegenden Ausführungsform im Signalwellenformdiagramm von 7 zu erleichtern.
  • Wie aus 6(a) ersichtlich, sind die Helligkeitwerte der Abtastzeilen L1, L2, L5 und L6 hoch, und die Luminanz eines Teils jeder der Abtastzeilen L3 und L4 ist niedrig. In diesem Fall wird – wie aus 6(b) ersichtlich – ein Teil der Abtastzeile L2, der an den Teil der Abtastzeile L3 mit geringer Luminanz angrenzt, von der Abtastzeile L3 weg verlagert. Ein Teil der Abtastzeile L5, der an einen Teil der Abtastzeile L4 mit geringer Luminanz angrenzt, wird von der Abtastzeile L4 weg verlagert.
  • Die in 5 gezeigte Parallelabtastschaltung 11 gibt ein paralleles Sägezahnabtastsignal SA in Synchronisation mit dem horizontalen Synchronisiersignal H ab. Die Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 detektiert auf der Basis des Luminanzsignal Y einen Abschnitt, in dem die Änderung der Helligkeit in vertikaler Richtung über einen vorbestimmten Wert hinausgeht, und gibt ein Bewegungssteuersignal SB aus, das die Bewegungdistanz auf dem Bildschirm der Abtastzeile repräsentiert.
  • In diesem Beispiel erscheinen ein Puls P1, der eine negative Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm darstellt, und ein Puls P2, der eine positive Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm darstellt, im Bewegungssteuersignal SB. In diesem Fall wird die Abtastzeile an einem Punkt des Pulses P1 nach oben verlagert und die Abtastzeile an einem Punkt des Pulses P2 nach unten verlagert.
  • Die Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 gibt das von der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 ausgegebene Bewegungssteuersignal SB in diesem Zustand in der Vorlaufperiode aus, kehrt die Zeitachse des Bewegungssteuersignals SB, das von der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 ausgegeben wird, in einer Rücklaufperiode um und gibt das erhaltene Signal als Bewegungssteuersignal SC ab. Das Bewegungssteuersignal SC verändert sich solcherart, dass das durchschnittliche Spannungsniveau null ist.
  • Die Klemmschaltung 14 klemmt das von der Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 abgegebene Bewegungssteuersignal SC auf eine vorbestimmte Gleichspannung V0 zum Zeitpunkt des Horizontalsynchronisiersignals H und gibt das geklemmte Bewegungssteuersignal SD ab.
  • Die Synthesizerschaltung 15 synthetisiert das von der Parallelabtastschaltung 11 ausgegebene Parallelabtastsignal SA sowie das von der Klemmschaltung 14 ausgegebene Bewegungssteuersignal SD und gibt ein synthetisiertes Signal als Vertikalgeschwindigkeit-Modulationssignal SE aus.
  • Der Verstärker 16 verstärkt das von der Synthesizerschaltung 15 abgegebene Vertikalgeschwindigkeit-Modulationssignal SE um die vom Verstärkersteuersignal SG eingestellte Verstärkung und treibt die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV durch das verstärkte Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsignal SF.
  • Die Verstärkung des Verstärkers 16 kann durch das Verstärkersteuersignal SG gesteuert werden. Daher können die Abstände zwischen den Abtastzeilen eingestellt werden, wie dies aus 8 ersichtlich ist. 8(a) und 8(b) sind Diagramme, die bidirektionales progressives Abtasten unterschiedlicher Anzahlen an Abtastzeilen darstellen.
  • Im bidirektionalen progressiven Abtasten von 8(b) beträgt die Anzahl an Abtastzeilen zwei, und der Abstand zwischen den Abtastzeilen ist die Hälfte von jenem im bidirektionalen progressiven Abtasten von 8(a).
  • Beispielsweise ist die Verstärkung des Verstärkers 16 im Fall des bidirektionalen progressiven Abtastens von 525 Abtastzeilen auf zwei gesetzt, während sie im Fall des bidirektionalen progressiven Abtastens von 1050 Abtastzeilen auf eins gesetzt ist. In 7 ist die Wellenform des Vertikalgeschwindigkeit-Modulationssignals SF, wenn die Verstärkung zwei beträgt, durch eine gebrochene Linie dargestellt; die Wellenform des Vertikalgeschwindigkeit-Modulationssignals SF ist, wenn die Verstärkung eins beträgt, durch eine durchgehende Linie dargestellt.
  • Durch Steuern der Verstärkung des Verstärkers 16 können die Abstände ΔL2 und ΔL4 zwischen den Abtastzeilen in einem oberen Teil und einem unteren Teil des Bildschirms auf Werte gesetzt sein, die höher sind als die Abstände ΔL1 und ΔL3 zwischen den Abtastzeilen im Mittelpunkt des Bildschirms (siehe 8(a) und 8(b)). In der Folge ist es möglich, die Wirkung gekrümmter Formen in einem oberen und unteren Teil der Oberfläche der in 1 gezeigten Kathodenstrahlröhre 4 zu korrigieren. Die Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm durch die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation ist im oberen und unteren Teil des Bildschirms größer als die Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm durch die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation im Mittelpunkt des Bildschirms.
  • 9 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 aus 5 zeigt.
  • In 9 umfasst die Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 einen Analog-Digital- (A/D-) Wandler 21, eine Rundungsschaltung 22, Verzögerungsschaltungen 23 und 24, eine Invertierschaltung 25, eine Addierschaltung 26, eine Anstieg- und Abfallkanten-Detektionseinheit 27, eine Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 und ein AND-Gate 29.
  • Der A/D-Wandler 21 wandelt das Luminanzsignal Y aus der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1 in 1 in ein digitales 8-Bit-Signal um. Das digitale Signal ist durch eine binäre Zahl ohne Vorzeichen dargestellt. Die Rundungsschaltung 22 unterwirft das vom A/D-Wandler 21 ausgegebene digitale 8-Bit-Signal einem Rundungsprozess, um ein digitales 4-Bit-Signal a auszugeben.
  • Die Verzögerungsschaltung 23 verzögert das von der Rundungsschaltung 22 ausgegebene digitale Signal a um eine Horizontalabtastperiode, um ein verzögertes digitales 4-Bit-Signal b auszugeben. Die Verzögerungsschaltung 24 verzögert das von der Verzögerungsschaltung 23 ausgegebene digitale Signal b um eine Horizontalabtastperiode, um ein verzögertes digitales 4-Bit-Signal c auszugeben.
  • Die Invertierschaltung 25 invertiert das von der Verzögerungsschaltung 24 ausgegebene digitale Signal c. Die Addierschaltung 26 addiert das von der Rundungsschaltung 22 ausgegebene digitale Signal a und das von der Invertierschaltung 25 ausgegebene digitale Signal. In der Folge wird das Ergebnis der Subtraktion (a–c) des digitalen Signals c vom digitalen Signal a erhalten. Das Ergebnis der Subtraktion (a–c) des digitalen Signals c vom digitalen Signal a ist durch ein Zweierkomplement dargestellt, d.h. das Subtraktionsergebnis (a–c) stellt eine negative Zahl dar, wenn das MSB (Most Significant Bit) davon „1" ist, während es eine positive Zahl darstellt, wenn es „0" ist. Das Subtraktionsergebnis (a–c) wird der Anstieg- und Abfallkanten-Detektionseinheit 27 zugeführt.
  • Ein 4-Bit-Schwellenwert MAGTH wird zuvor von der in 5 gezeigten CPU 17 an die Anstieg- und Abfallkanten-Detektionseinheit 27 gespeist. Diese gibt ein Kantengegenwarts- oder Kantenabwesenheitssignal e und ein Anstiegs- und Abfallkanten-Beurteilungssignal d auf Basis des von der Addierschaltung 26 zugeführten Subtraktionsergebnisses (a–c) aus. Ein Übergangspunkt von niedriger Helligkeit zu hoher Helligkeit in vertikaler Richtung wird als obere Kante bezeichnet und ein Übergangspunkt von hoher Helligkeit zu niedriger Helligkeit als untere Kante.
  • Die Anstiegs- und Abfallkanten-Detektionseinheit 27 beurteilt, ob eine obere Kante besteht, wenn das MSB des Subtraktionsergebnisses (a–c) „0" ist, d.h. a–c ≥ 0, um das Anstiegs- und Abfallkanten-Beurteilungssignal d auf „1" zu setzen. Andererseits beurteilt die Anstiegs- und Abfallkanten-Detektionseinheit 27, ob eine untere Kante besteht, wenn das MSB des Subtraktionsergebnisses (a–c) „1" ist, d.h. a–c < 0, um das Anstiegs- und Abfallkanten-Beurteilungssignal d auf „0" zu setzen. Die Anstiegs- und Abfallkanten-Detektionseinheit 27 beurteilt, ob eine obere Kante oder eine untere Kante vorliegt, wenn das Subtraktionsergebnis (a–c) einen anderen Wert als null aufweist, um das Kantenanwesenheits- oder Abwesenheitssignal e auf „1" zu setzen, während sie beurteilt, ob keine obere und untere Kante vorliegt, wenn das Subtraktionsergebnis (a–c) null ist, um das Kantenanwesenheits- oder Abwesenheitssignal e auf „0" zu setzen.
  • Eine Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle wird durch acht 4-Bit-Konstanten MTHn gebildet, die zuvor von der CPU 17 in der Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 geliefert wurden, worin n = 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7. Die Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 bestimmt die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm auf Basis des von der Verzögerungsschaltung 23 ausgegebenen digitalen Signals b, des Kantenanwesenheits- oder Abwesenheitssignals e und des Anstiegs- und Abfallkanten- Beurteilungssignals d, die von der Anstiegs- und Abfallkanten-Detektionseinheit 27 ausgegeben werden, und der Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle.
  • 10 ist ein Diagramm, das ein erstes Beispiel für die Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle zeigt. Im in 10 dargestellten Beispiel sind die Bewegungswerte „0000", „0001 ", „0010", „0011 ", „0100", „0101 ", „0110" und „0111" auf die Konstanten MTH0, MTH1, MTH2, MTH3, MTH4, MTH5, MTH6 bzw. MTH7 gesetzt.
  • Die Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 wählt die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm aus, die auf die Konstante MTHn mit einem Wert von n gesetzt ist, der mit dem Wert des digitalen Signals b zusammenfällt. Wenn beispielsweise der Wert des digitalen Signals b vier ist, wird die auf die Konstante MTH4 gesetzte Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm „0100" (= 4) ausgewählt.
  • Die Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 gibt die ausgewählte Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm im jenem Zustand aus, in dem sie sich befindet, wenn das Anstiegs- und Abfallkanten-Beurteilungssignal d „0" ist, während die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm in einen negativen Wert umgewandelt wird und der negative Wert ausgegeben wird, wenn das Anstiegs- und Abfallkanten-Beurteilungssignal d „1" ist. Die Bewegungssignal-Einstelleinheit 28 wandelt die ausgewählte Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm in null um und gibt null aus, wenn das Kantengegenwarts- oder Abwesenheitssignal e „0" ist. Wenn also keine obere Kante oder untere Kante besteht, beträgt die Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm null.
  • Die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm, die von der Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 ausgegeben wird, wird einem Eingangsanschluss des AND-Gate 29 zugeführt, während ein Vertikalgeschwindigkeit-Modulation-Ein-Aus-Signal VVMON in den anderen Eingangsanschluss davon gespeist wird. Wenn das Vertikalgeschwindigkeit-Modulation-Ein-Aus-Signal VVMON „1" ist, ist die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation eingeschaltet. In diesem Fall gibt das AND-Gate 29 die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm aus, die von der Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 ge liefert wurde. Wenn hingegen das Vertikalgeschwindigkeit-Modulation-Ein-Aus-Signal VVMON „0" ist, ist die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation ausgeschaltet. In diesem Fall beträgt ein Ausgangssignal des AND-Gate 29 „0". Das Ausgangssignal des AND-Gate 29 wird in die in 5 gezeigte Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 als Bewegungssteuersignal SB gespeist.
  • Die in der Bewegungsdistanz-Einstelleinheit 28 gebildete Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle kann durch die CPU 17 willkürlich verändert werden.
  • 11 ist ein Diagramm, das ein zweites Beispiel für die Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle veranschaulicht. Im in 11 dargestellten Beispiel ist die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm „0000" auf Konstanten MTH0, MTH1 und MTH2 gesetzt. Die Bewegungsdistanzen „0011", „0100", „0101", „0110" und „0111" sind auf die Konstanten MTH3, MTH4, MTH5, MTH6 bzw. MTH7 gesetzt. Wenn in diesem Fall der Wert des digitalen Signals b nicht mehr als zwei ist, beträgt die Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm null, d.h. die Abtastzeile, deren Helligkeit über einen vorbestimmten Wert nicht hinausgeht, wird nicht verschoben.
  • 12 ist ein Diagramm, das ein drittes Beispiel für die Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle veranschaulicht. Im in 12 gezeigten Beispiel ist die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm „0000" auf die Konstanten MTH0, MTH1, MTH2 und MTH3 gesetzt, und die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm „0111" ist auf die Konstanten MTH4, MTH5, MTH6 und MTH7 gesetzt. In diesem Fall werden die Abtastzeilen, deren Helligkeiten nicht unter einem vorbestimmten Niveau liegen, einheitlich durch die gleiche Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm verschoben.
  • 13 ist ein Diagramm, das ein viertes Beispiel der Bewegungsdistanz-Umwandlungstabelle zeigt. Im in 13 dargestellten Beispiel ist die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm „0000" auf die Konstanten MTH0, MTH1 und MTH2 gesetzt, wobei die Bewegungswerte „0001", „0010", „0011", „0100" und „0101" auf die Konstanten MTH3, MTH4, MTH5, MTH6 bzw. MTH7 gesetzt sind. In diesem Fall erfolgt Coring-Verarbeitung zur Eliminierung der Rauschwirkung.
  • 14 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der in 5 gezeigten Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 darstellt.
  • Wie aus 14 ersichtlich, umfasst die Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 die Speicher 41 und 42, eine Auswahlschaltung 43, einen Digital-Analog- (D/A-) Wandler 44, einen Kondensator 45 und eine Steuerschaltung 46. Der Speicher 41 dient zum Speichern von Daten in einer Vorlaufperiode. Der Speicher 42 dient zum Speichern von Daten in einer Rücklaufperiode.
  • Die Steuerschaltung 46 erzeugt ein Schreibfreigabe- bzw. Enable-Signal TWRE, ein Schreibadressensignal TWADR, ein Schreibfreigabesignal TRDE, ein Schreibadressensignal RWADR, ein Lesefreigabe- bzw. Enable-Signal RRDE, ein Leseadressensignal RRADR und ein Auswahlsignal SEL.
  • Das Schreibfreigabesignal TWRE, das Schreibadressensignal TWADR, das Lesefreigabesignal TRDE und das Leseadressensignal TRADR werden dem Speicher 41 zugeführt. Das Schreibfreigabesignal RWRE, das Schreibadressen-signal RWADR, das Lesefreigabesignal RRDE und das Leseadressensignal RRADR werden dem Speicher 42 zugeführt. Das Auswahlsignal SEL wird in die Auswahlschaltung 43 gespeist.
  • Das von der Vertikalkorrelations-Detektionseinheit 12 in 9 ausgegebene Bewegungssteuersignal SB wird als Eingangsdaten DI den Speichern 41 und 42 zugeführt. Die aus den Speichern 41 und 42 ausgelesenen Daten werden dem einen Eingangsanschluss S1 bzw. dem anderen Eingangsanschluss S2 der Auswahlschaltung 43 zugeführt.
  • Die Auswahlschaltung 43 wählt die in den einen Eingangsanschluss S1 und den anderen Eingangsanschluss S2 gespeisten Daten als Reaktion auf das Auswahlsignal SEL aus und leitet die ausgewählten Daten als Ausgangsdaten DO dem D/A-Wandler 44 zu. Der D/A-Wandler 44 wandelt die von der Auswahlschaltung 43 gespeisten Daten in ein analoges Signal um und führt das analoge Signal einem Anschluss des Kondensators 45 zu. Ein Bewegungssteuersignal SC wird vom anderen Anschluss des Kondensators 45 abgegeben. Eine Gleichstromkomponente des Ausgangssignals des D/A-Wandlers 44 wird durch den Kondensator 45 entfernt. Daher ändert sich das Bewegungssteuersignal SC solcherart, dass der durchschnittliche Spannungswert null ist. Das Bewegungssteuersignal SC wird in die in 5 gezeigte Klemmschaltung 14 gespeist.
  • Obwohl im in 9 gezeigten Beispiel das vom A/D-Wandler 21 ausgegebene digitale 8-Bit-Signal durch die Rundungsschaltung 22 in das digitale 4-Bit-Signal umgewandelt wird, kann das vom A/D-Wandler 21 ausgegebene digitale 8-Bit-Signal der Verzögerungsschaltung 23 und der Addierschaltung 26 ohne Vorsehen der Rundungsschaltung 22 zugeführt werden. Die Anzahl an Bits, die jedes der digitalen Signale a, b und c ausmachen, ist nicht auf vier oder acht beschränkt. Beispielsweise kann die Anzahl an Bits auch auf andere Werte gesetzt sein.
  • 15 ist ein Zeitablaufdiagramm der Funktionsweise der in 14 gezeigten Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13.
  • Die Eingabedaten DI in einer Horizontalabtastperiode sind durch 0 bis N dargestellt. Adressen, an denen die Eingabedaten 0 bis N in jedem der Speicher 41 und 42 gespeichert sind, sind in ähnlicher Weise durch 0 bis N dargestellt. Das Schreibfreigabesignal TWRE, das Lesefreigabesignal TRDE, das Schreibfreigabe-signal RWRE und das Lesefreigabesignal RRDE stellen einen Freigabezustand dar, wenn sie sich auf einem niedrigen Wert befinden.
  • Das in den Speicher 41 gespeiste Schreibfreigabesignal TWRE tritt als erstes in den Freigabezustand ein. Zu diesem Zeitpunkt wird das Schreibadressensignal TWADR den Adressen 0 bis N im Speicher 41 in dieser Reihenfolge zugeführt. Daher werden die Eingabedaten DI in dieser Reihenfolge in die Adressen 0 bis N im Speicher 41 eingeschrieben.
  • Das in den Speicher 41 gespeiste Lesefreigabesignal TRDE tritt dann in den Freigabezustand ein. Zu diesem Zeitpunkt wird das Leseadressensignal TRADR den Adressen 0 bis N im Speicher 41 in dieser Reihenfolge zugeführt. Daher werden die Daten in dieser Reihenfolge aus den Adressen 0 bis N im Speicher 41 ausgelesen.
  • Wenn das in den Speicher 41 gespeiste Lesefreigabesignal TRDE in den Freigabezustand eintritt, tritt das in den Speicher 42 gespeiste Schreibfreigabesignal RWRE in den Freigabezustand. Zu diesem Zeitpunkt wird das Schreibadressen-signal RWADR den Adressen 0 bis N im Speicher 42 in dieser Reihenfolge zugeführt. In der Folge werden die Eingabedaten DI in dieser Reihenfolge in die Adressen 0 bis N im Speicher 42 eingeschrieben.
  • Wenn sich das in den Speicher 41 eingespeiste Schreibfreigabesignal TWRE im Freigabezustand befindet, tritt das in den Speicher 42 gespeiste Lesefreigabesignal RRDE in den Freigabezustand. Zu diesem Zeitpunkt wird das Leseadressensignal RRADR den Adressen N bis 0 im Speicher 42 in dieser Reihenfolge zugeführt. Daher werden die Daten in dieser Reihenfolge aus den Adressen N bis 0 im Speicher 42 ausgelesen.
  • Die oben beschriebenen Vorgänge werden alternierend wiederholt. Die Auswahlschaltung 43 gibt die in den Eingangsanschluss S1 zum Zeitpunkt des Lesevorgangs aus dem Speicher 41 eingespeisten Ausgabedaten DO selektiv aus und gibt die in den Eingangsanschluss S2 zum Zeitpunkt des Lesevorgangs aus dem Speicher 42 eingespeisten Ausgabedaten DO selektiv aus.
  • Daher sind die aus dem Speicher 41 in einer Vorlaufperiode ausgelesenen Daten die Ausgabedaten DO und die aus dem Speicher 42 in einer Rücklaufperiode ausgelesenen Daten die Ausgabedaten DO. Im Speicher 42 werden Daten in der Reihenfol ge ausgelesen, die gegenüber der Reihenfolge ihres Schreibens umgekehrt ist, sodass die Ausgabedaten DO, deren Zeitachse umgekehrt ist, in der Rücklaufperiode erhalten werden.
  • In der Videoanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird im bidirektionalen progressiven Abtasten ein Teil einer Abtastzeile mit hoher Helligkeit weg von einem Teil einer benachbarten Abtastzeile mit niedriger Helligkeit verschoben. Daher wird die Kontur eines Bilds mit hoher Dichte in vertikaler Richtung betont, sodass man ein scharfes Bild erhält. In der Folge steigt auch die Qualität des reproduzierten Bilds.
  • Parallelabtasten und Vertikalkontur-Korrektur im bidirektionalen progressiven Abtasten erfolgen durch die gemeinsame Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV, sodass die Videoanzeigevorrichtung kleiner ausgebildet und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Außerdem wird das Bewegungssteuersignal SD durch die Klemmschaltung 14 auf eine vorbestimmte Spannung geklemmt, sodass sich der Teil jeder der Abtastzeilen von seiner ursprünglichen Referenzposition in einem Luminanzänderungsabschnitt in vertikaler Richtung wegbewegt, während er an der ursprünglichen Referenzposition gehalten wird. Daher wird verhindert, dass die Bildqualität durch die Verlagerung der Abtastzeile in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Da der Luminanzänderungsabschnitt in vertikaler Richtung durch die Vertikal-korrelations-Detektionsschaltung 12 detektiert wird, bevor die Zeitachse des Bewegungssteuersignals durch die Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 umgekehrt wird, ist die Konfiguration der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 nicht kompliziert, wodurch die Schaltung verkleinert werden kann.
  • 16 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die Konfiguration der in 5 gezeigten Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 veranschaulicht.
  • Die in 16 zu sehende Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 umfasst einen A/D-Wandler 61, Verzögerungsschaltungen 62, 63, 64 und 65, eine Kantenhöhe-Detektionseinheit 66, Umwandlungstabellen 67 und 68, einen Vervielfacher 69, eine Verzögerungsschaltung 70, einen Begrenzer 71, ein AND-Gate 72 und eine Einzelpunkt-Detektionseinheit 73.
  • Der A/D-Wandler 61 wandelt das Luminanzsignal Y aus der Videosignal-Verarbeitungsschaltung 1 von 1 in ein digitales 8-Bit-Signal a1 um. Die Verzögerungsschaltung 62 verzögert das vom A/D-Wandler ausgegebene digitale Signal a1 um eine Horizontalabtastperiode und gibt ein verzögertes digitales 8-Bit-Signal b1 aus. Die Verzögerungsschaltung 63 verzögert das von der Verzögerungsschaltung 62 ausgegebene digitale Signal b1 um eine Horizontalabtastperiode und gibt ein verzögertes digitales 8-Bit-Signal c1 aus. Die Verzögerungsschaltung 64 verzögert das von der Verzögerungsschaltung 63 ausgegebene digitale Signal c1 um eine Horizontalabtastperiode und gibt ein verzögertes digitales 8-Bit-Signal d1 aus. Die Verzögerungsschaltung 65 verzögert das von der Verzögerungsschaltung 64 ausgegebene digitale Signal d1 um eine Horizontalabtastperiode und gibt ein verzögertes digitales 8-Bit-Signal e1 aus.
  • Die Kantenhöhe-Detektionsschaltung 66 berechnet die Differenz zwischen dem von der Verzögerungsschaltung 65 ausgegebenen digitalen Signal e1 und dem vom A/D-Wandler 61 ausgegebenen digitalen Signal a1 und gibt die Differenz als Kantenhöhesignal f1 aus.
  • Das von der Verzögerungsschaltung 63 ausgegebene digitale Signal c1 korrespondiert mit der Luminanz eines Teils der durchlaufenen Abtastzeile, das von der Verzögerungsschaltung 65 ausgegebene digitale Signal e1 korrespondiert mit der Helligkeit eines Teils der Abtastzeile zwei Horizontalabtastperioden vor dem Teil der durchlaufenen Abtastzeile, und das vom A/D-Wandler 61 ausgegebene digitale Si gnal a1 korrespondiert mit der Helligkeit eines Teils der Abtastzeile zwei Horizontalabtastperioden hinter dem Teil der durchlaufenen Abtastzeile. Daher stellt das Kantenhöhesignal f1 die Differenz zwischen der Helligkeit des Teils der Abtastzeile zwei Horizontalabtastperioden vor und der Helligkeit des Teils der Abtastzeile zwei Horizontalabtastperioden hinter dem Teil der durchlaufenen Abtastzeile dar.
  • Die Umwandlungstabelle 67 wandelt das Kantenhöhesignal f1 solcherart um, dass sich der Teil der durchlaufenen Abtastzeile nach oben und unten bewegt, wenn ihre Kantenhöhe nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt, und sendet ein Umwandlungssignal g1 aus. Andererseits wandelt die Umwandlungstabelle 68 das von der Verzögerungsschaltung 63 ausgegebene digitale Signal c1 in einem weiter unten beschriebenen Verfahren solcherart um, dass sich der Teil der durchlaufenen Abtastzeile nach oben und unten bewegt, wenn die Helligkeit der durchlaufenen Abtastzeile nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt, und gibt ein Umwandlungssignal h1 aus.
  • Der Vervielfacher 69 multipliziert das von der Umwandlungstabelle 67 ausgegebene Umwandlungssignal g1 und das von der Umwandlungstabelle 68 ausgegebene Umwandlungssignal h1 und sendet das Multiplikationsergebnis als Bewegungssteuersignal aus. Die Verzögerungsschaltung 70 verzögert das vom Vervielfacher 69 ausgegebene Bewegungssteuersignal um eine Horizontalabtastperiode. Die Verzögerungsschaltung 70 ist vorgesehen, damit die Verzögerungszeit des Signals von der Verzögerungsschaltung 62 zum Begrenzer 71 durch den Vervielfacher 69 und die Verzögerungszeit des Signals in der Einzelpunkt-Detektionseinheit (Beschreibung weiter unten) miteinander synchronisiert sind.
  • Der Begrenzer 71 begrenzt die Bewegungsdistanz der durchlaufenen Abtastzeile auf dem Bildschirm auf Basis des von der Einzelpunkt-Detektionseinheit 73 eingespeisten Einzelpunkt-Detektionssignals H1. Der Begrenzer 71 begrenzt also das von der Verzögerungsschaltung 70 ausgegebene Bewegungssteuersignal auf die Hälfte, wenn ein Einzelpunkt durch die Einzelpunkt-Detektionseinheit 73 detektiert wird, während das von der Verzögerungsschaltung 70 ausgegebene Bewegungssteuersi gnal ohne Veränderung ausgesendet wird, wenn kein Einzelpunkt von der Einzelpunkt-Detektionseinheit 73 detektiert wird.
  • Das vom Begrenzer 71 ausgegebene Bewegungssteuersignal wird einem Eingangsanschluss des AND-Gate 72 zugeführt und ein Vertikalgeschwindigkeit-Modulation-Ein-Aus-Signal VVMON dem anderen Eingangsanschluss davon zugeführt. Wenn das Vertikalgeschwindigkeit-Modulation-Ein-Aus-Signal VVMON „1" beträgt, ist die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation eingeschaltet. In diesem Fall gibt das AND-Gate 72 das vom Begrenzer 71 gelieferte Bewegungssteuersignal aus. Wenn hingegen das Vertikalgeschwindigkeit-Modulation-Ein-Aus-Signal VVMON „0" ist, ist die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation ausgeschaltet. In diesem Fall ist das Ausgangssignal des AND-Gate 72 „0". Das Ausgangssignal des AND-Gate 72 wird als Bewegungssteuersignal SB der in 5 gezeigten Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 zugeleitet.
  • 17(a) ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Eigenschaften der Umwandlungstabelle 67 zeigt. Im Beispiel von 17(a) wird der Wert des Umwandlungssignals g1 in Abhängigkeit vom Wert des Kantenhöhesignals f1 von 0 auf 2,0 geändert. Wenn der Wert des Kantenhöhesignals f1 kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird der Wert des Umwandlungssignals g1 null, d.h. die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation ist in einem Abschnitt wirkungsvoll, in dem die Kantenhöhe beträchtlich ist. Wenn die Kantenhöhe unter dem vorbestimmten Wert liegt, wird die Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm durch Coring-Verarbeitung auf null gesetzt, sodass keine Vertikalgeschwindigkeit-Modulation erfolgt.
  • In diesem Fall korrespondiert die Kantenhöhe mit der Differenz zwischen der Luminanz des Teils der Abtastzeile zwei Horizontalabtastperioden vor und der Luminanz des Teils der Abtastzeile zwei Horizontalabtastperioden hinter dem Teil der durchlaufenen Abtastzeile.
  • Wenn der Wert des Kantenhöhesignals f1 nicht unter dem vorbestimmten Wert liegt, nimmt der Wert des Umwandlungssignals g1 in Abhängigkeit vom Wert des Kantenhöhesignals f1 zu – je größer die Kantenhöhe, desto größer die eingestellte Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm. In diesem Fall dienen ein Zunahmeanfangspunkt Pa und eine Neigung einer charakteristischen Linie La als Parameter für die Korrektur der Bildqualität und werden auf ihre wirkungsvollsten Zustände eingestellt. Die charakteristische Linie La kann eine primäre oder eine sekundäre Kurve sein. Alternativ dazu kann sie eine andere Kurve sein. Der Wert 1,0 des Umwandlungssignals g1 korrespondiert mit dem Intervall zwischen den zwei Abtastzeilen.
  • 17(b) ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Eigenschaften der Umwandlungstabelle 68 aufzeigt. Im Beispiel von 17(b) wird der Wert des Umwandlungssignals h1 in Abhängigkeit vom Wert des digitalen Signals c1 von 0 auf 1,0 geändert. Wenn der Wert des Datensignals c1 unter einem vorbestimmten Wert liegt, wird der Wert des Umwandlungssignals h1 null, d.h. die Vertikalgeschwindigkeit-Modulation ist dann wirkungsvoll, wenn die Helligkeit des Teils der durchlaufenen Abtastzeile hoch ist. Wenn die Helligkeit unter dem vorbestimmten Wert liegt, wird daher die Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm durch Coring-Verarbeitung auf null gesetzt, sodass keine Vertikalgeschwindigkeit-Modulation erfolgt.
  • Wenn der Wert des digitalen Signals c1 nicht unter dem vorbestimmten Wert liegt, nimmt der Wert des Umwandlungssignals h1 in Abhängigkeit vom Wert des digitalen Signals c1 zu, d.h. je größer die Helligkeit der durchlaufenen Abtastzeile, desto größer die eingestellte Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm. In diesem Fall dienen der Zunahmeanfangspunkt Pa und die Neigung der charakteristischen Linie Lb als Parameter zur Korrektur der Bildqualität und sind auf ihre wirkungsvollsten Zustände eingestellt. Die charakteristische Linie Lb kann eine primäre oder eine sekundäre Kurve sein. Alternativ dazu kann sie eine andere Kurve sein. Der Wert 1,0 des Umwandlungssignals h1 korrespondiert mit dem Intervall zwischen zwei Abtastzeilen.
  • 18 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Vertikalablenkgeschwindigkeit-Modulation durch die in 16 gezeigte Vertikalkorrelation-Detektionsschaltung 12 veranschaulicht, wobei 18(a) eine Anstiegskante (eine obere Kante) und 18(b) eine Abfallkante (eine untere Kante) zeigt.
  • In 18 sind die Luminanzen der Abtastzeilen L0 bis L9 durch P0 bis P9 gekennzeichnet. Die Abtastzeilen L1, L3, L7 und L9 (angezeigt durch die schraffierten Kreise) sind durch Interpolationsverarbeitung erhaltene Abtastzeilen.
  • Im Beispiel von 18(a) nehmen die jeweiligen Luminanzen P2 bis P6 der Abtastzeile L2 bis zur Abtastzeile L6 graduell zu. Da die Luminanz P3 der Abtastzeile L3 unter einem vorbestimmten Schwellenwert ETH liegt, bewegt sich die Abtastzeile L3 nicht. Da die Luminanz P4 der Abtastzeile L4 und die Luminanz P5 der Abtastzeile L5 über den vorbestimmten Schwellenwert ETH hinausgehen, bewegen sich die Abtastzeile L4 und die Abtastzeile L5, um sich der Abtastzeile L6 zu nähern. Die drei Abtastzeilen L4, L5 und L6 werden somit konzentriert, wodurch man ein scharfes Bild erhält, dessen Kontur in vertikaler Richtung betont wird. Aus diesem Grund nimmt die Qualität des reproduzierten Bilds zu.
  • Im Beispiel von 18(b) nehmen die jeweiligen Luminanzen P3 bis P7 der Abtasteile L3 bis zur Abtastzeile L7 graduell ab. Da die Luminanz P6 der Abtastzeile L6 unter einem vorbestimmten Schwellenwert ETH liegt, bewegt sich die Abtastzeile L6 nicht. Da die Luminanz P4 der Abtastzeile L4 und die Luminanz P5 der Abtastzeile L5 über den vorbestimmten Schwellenwert ETH hinausgehen, bewegen sich die Abtastzeile L4 und die Abtastzeile L5, um sich der Abtastzeile L3 zu nähern. Die drei Abtastzeilen L3, L4 und L5 werden somit konzentriert, wodurch man ein scharfes Bild erhält, dessen Kontur in vertikaler Richtung betont wird. Aus diesem Grund nimmt die Qualität des reproduzierten Bilds zu.
  • 19 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration der in 16 gezeigten Einzelpunkt-Detektionseinheit 73 zeigt.
  • Wie aus 19 ersichtlich, umfasst die Einzelpunkt-Detektionseinheit 73 eine binäre Kodiereinheit 111, Verzögerungsschaltungen 112, 113, 114 und 115, Invertierschaltungen 116, 117, 118 und 119, AND-Gates 120 und 121 sowie ein OR-Gate 122.
  • Ein vorbestimmter Schwellenwert th wird der binären Kodiereinheit 111 zugewiesen. Die binäre Kodiereinheit 111 unterzieht das aus dem A/D-Wandler von 16 ausgegebene digitale Signal a1 binärer Kodierung auf Basis des Schwellenwerts th und sendet ein digitales 1-Bit-Signal A1 aus. Die Verzögerungsschaltung 112 verzögert das von der binären Kodiereinheit 111 ausgegebene digitale Signal A1 um eine Horizontalabtastperiode und gibt ein verzögertes digitales 1-Bit-Signal B1 aus. Die Verzögerungsschaltung 113 verzögert das von der Verzögerungsschaltung 112 ausgegebene Signal B1 um zwei Horizontalabtastperioden und gibt ein verzögertes digitales 1-Bit-Signal C1 aus. Die Verzögerungsschaltung 114 verzögert das von der Verzögerungsschaltung 113 ausgegebene digitale Signal C1 um zwei Horizontalabtastperioden und sendet ein verzögertes digitales 1-Bit-Signal D1 aus. Die Verzögerungsschaltung 115 verzögert das von der Verzögerungsschaltung 114 ausgegebene digitale Signal D1 um eine Horizontalabtastperiode und sendet ein verzögertes digitales 1-Bit-Signal E1 aus.
  • Die Invertierschaltung 116 invertiert das von der binären Kodiereinheit 111 ausgegebene digitale Signal A1. Die Invertierschaltung 117 invertiert das von der Verzögerungsschaltung 112 ausgegebene digitale Signal B1. Die Invertierschaltung 117 invertiert das von der Verzögerungsschaltung 112 ausgegebene digitale Signal B1. Die Invertierschaltung 118 invertiert das von der Verzögerungsschaltung 114 ausgegebene digitale Signal D1. Die Invertierschaltung 119 invertiert das von der Verzögerungsschaltung 115 ausgegebene digitale Signal E1.
  • Ein Ausgangssignal der Invertierschaltung 117, das von der Verzögerungsschaltung 113 ausgegebene digitale Signal C1, das von der Verzögerungsschaltung 114 ausgegebene digitale Signal D1 und ein Ausgangssignal der Invertierschaltung 119 werden vier Eingangsanschlüssen des AND-Gate 120 zugeführt. Ein Ausgangssignal der Invertierschaltung 116, das von der Verzögerungsschaltung 112 ausgegebene digitale Signal B1, das von der Verzögerungsschaltung 113 ausgegebene digitale Signal C1 und ein Ausgangssignal der Invertierschaltung 118 werden vier Eingangsanschlüssen des AND-Gate 121 zugeführt. Ein Ausgangssignal F1 des AND-Gate 120 und ein Ausgangssignal G1 des AND-Gate 121 werden zwei Eingangsanschlüssen des OR-Gate 122 zugeführt. Ein Ausgangssignal des OR-Gate 122 wird als Einzelpunkt-Detektionssignal H1 in den in 16 gezeigten Begrenzer 71 eingespeist.
  • 20 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Einzelpunktdetektion zeigt. 21 ist ein Diagramm, das die Logik eines Signals in jedem Abschnitt in der Einzelpunkt-Detektionsschaltung 73 veranschaulicht. Bezug nehmend auf 20 und 21 folgt nun eine Beschreibung des Betriebs der in 19 gezeigten Einzelpunkt-Detektionsschaltung 73.
  • In 20 sind die Luminanzen der Abtastzeilen L0 bis L9 durch PO bis P9 angegeben. Die Abtastzeilen L1, L3, L7 und L9 (angezeigt durch die schraffierten Kreise) sind die durch Interpolationsverarbeitung erhaltenen Abtastzeilen.
  • Im Beispiel 20 von 20 ist die Luminanz P4 der Abtastzeile L4 höher als ein vorbestimmter Schwellenwert ETH, und die Kantenhöhe der Abtastzeile L4 (d.h. die Differenz zwischen der Luminanz P6 der Abtastzeile L6 und der Luminanz P2 der Abtastzeile L2) ist höher als ein vorbestimmter Wert, sodass die Abtastzeile L4 weg von der Abtastzeile L3 bewegt wird. Die Luminanz P6 der Abtastzeile L6 liegt über dem vorbestimmten Schwellenwert ETH, und die Kantenhöhe der Abtastzeile L6 (d.h. die Differenz zwischen der Luminanz der Abtastzeile L8 und der Luminanz P4 der Abtastzeile L4) liegt über dem vorbestimmten Wert, sodass die Abtastzeile L6 weg von der Abtastzeile L7 bewegt wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Abtastzeile L4 um ein zwei Abtastzeilen entsprechendes Ausmaß bewegt wird und die Abtastzei le L6 um ein zwei Abtastzeilen entsprechendes Ausmaß bewegt wird, werden die Position der Abtastzeile L4 und die Position der Abtastzeile L6 miteinander vertauscht. Daher wird die Bewegungsdistanz auf dem Bildschirm unter Verwendung der Abtastzeile L4 als Einzelpunkt im Anstieg und unter Verwendung der Abtastzeile L6 als Einzelpunkt im Abfall auf die Hälfte begrenzt.
  • Es wird detektiert, ob die Abtastzeile L4 ein Einzelpunkt im Anstieg ist oder nicht, wenn die digitalen Signale A1, B1, C1, D1 und E1 mit den Luminanzen P7, P6, P4, P2 und P1 der Abtastzeilen L7, L6, L4, L2 bzw. L1 korrespondieren. In diesem Fall betragen die digitalen Signale A1 bis E1 „0", „1", „1", „0" und „0". Daher ist das Ausgangssignal G1 des AND-Gate 121 „1" und das Einzelpunkt-Detektionssignal H1 „1", wie dies aus 21 ersichtlich ist.
  • Es wird detektiert, ob die Abtastzeile L6 ein Einzelpunkt in einer Abfallkante ist oder nicht, wenn die digitalen Signale A1, B1, C1, D1 und E1 jeweils mit den Luminanzen P9, P8, P6, P4 und P3 der Abtastzeilen L9, L8, L6, L4 und L3 korrespondieren. In diesem Fall sind die digitalen Signale A1 bis E1 „0", „0", „1", „1" und „0". Daher ist das Ausgangssignal F1 des AND-Gate 120 „1" und das Einzelpunkt-Detektionssignal H1 „1", wie dies aus 21 ersichtlich ist.
  • Wenn das Einzelpunkt-Detektionssignal H1 „1" ist, wird das Bewegungssteuersignal durch den in 16 gezeigten Begrenzer 71 auf die Hälfte begrenzt. Daher bewegt sich die Abtastzeile L4 solcherart, dass sie sich der Abtastzeile L5 nähert, und die Abtastzeile L6 bewegt sich solcherart, dass sie sich der Abtastzeile L5 nähert. Das jeweilige Ausmaß dieser Versetzungen beträgt nicht mehr als das Intervall zwischen den zwei Abtastzeilen.
  • Wenn ein Videosignal in einem Zeilensprungabtastsystem von 525 Abtastzeilen in ein Videosignal in einem progressiven Abtastsystem von 525 Abtastzeilen umgewandelt wird, beträgt die vertikale Frequenz (vertikale Auflösung), die angezeigt werden kann, 525 pro vier Abtastzeilen in einem sich bewegenden Bild und 525 pro zwei Abtastzeilen in einem Standbild. Eine Vertikalfrequenz-Komponente, die mit der ver tikalen Auflösung von etwa 525 pro zwei Abtastzeilen korrespondiert, wird als Hochfrequenz-Komponente bezeichnet, und eine Vertikalfrequenz-Komponente, die mit der vertikalen Auflösung von etwa 525 pro vier Abtastzeilen korrespondiert, wird als Mittelfrequenz-Komponente bezeichnet.
  • In der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 16 wird die Differenz zwischen der Luminanz eines Teils einer Abtastzeile zwei Horizontalabtastperioden vor und der Luminanz eines Teils einer Abtastzeile zwei Vertikalabtastperioden hinter einem Teil einer durchlaufenen Abtastzeile berechnet, um eine Mittelfrequenz-Komponente in vertikaler Richtung zu entnehmen. Daher ist es möglich, die Kontur eines Bilds mit zahlreichen Mittelfrequenz-Komponenten wirkungsvoll zu betonen. Insbesondere ist es möglich, die Qualität weißer Zeichen ausreichend zu verbessern.
  • In einem Zeilensprungabtastsystem von 525 Abtastzeilen z.B. wird eine Hochfrequenz-Komponente in vertikaler Richtung durch Begrenzen des Bands der vertikalen Frequenz in einem bestimmten Ausmaß reduziert, um Flimmern beim Kodieren eines Videosignals zu verhindern. Im Fall des Zeilensprungabtastsystems ist die vertikale Auflösung eines sich bewegenden Bilds die Hälfte der vertikalen Auflösung eines Standbilds. In einem allgemeinen Bild ist der Anteil des sich bewegenden Bilds äußerst hoch.
  • In einer Videoanzeigevorrichtung zur Umwandlung eines Videosignals im Zeilensprungabtastsystem von 525 Abtastzeilen in ein Videosignal in einem progressiven Abtastsystem von 525 Abtastzeilen sowie zur Umwandlung des Videosignals in ein Videosignal in einem progressiven Abtastsystem von 1050 Abtastzeilen wird die Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 16 verwendet, wodurch es möglich ist, die Bildkontur wirkungsvoll zu betonen.
  • Das Videosignal im progressiven Abtastsystem von 525 Abtastzeilen, das von einer Set-Top-Box (STB) eingegeben wird, wird erhalten, indem das Videosignal im Zeilensprungabtastsystem von 525 Abtastzeilen in das Videosignal im progressiven Abtastsystem unter Verwendung einer interpolierten Zeile umgewandelt wird, sodass es mehr Mittelfrequenz-Komponenten in vertikaler Richtung enthält als Hochfrequenz-Komponenten in vertikaler Richtung (ähnlich wie das Videosignal im Zeilensprungabtastsystem von 525 Abtastzeilen). In der Videoanzeigevorrichtung zur Umwandlung des von der STB eingegebenen Videosignals im progressiven Abtastsystem von 525 Abtastzeilen in das Videosignal im progressiven Abtastsystem von 1050 Abtastzeilen wird die Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 16 verwendet, wodurch man die Bildkontur wirkungsvoll betonen kann.
  • Das Videosignal im allgemeinen progressiven Abtastsystem von 525 Abtastzeilen besitzt hingegen hohe vertikale Auflösung. In der Videoanzeigevorrichtung zur Umwandlung des Videosignals im progressiven Abtastsystem von 525 Abtastzeilen in das Videosignal im progressiven Abtastsystem von 1050 Abtastzeilen ist es aus diesem Grund möglich, interpolierte Zeilen mit hoher Auflösung ungeachtet eines Standbilds oder eines bewegten Bilds zu synthetisieren. In solchen Fällen ist es daher vorzuziehen, dass die Differenz zwischen der Luminanz eines Teils der Abtastzeile eine Horizontalabtastperiode vor und der Luminanz eines Teils einer Abtastzeile eine Horizontalabtastperiode hinter einem Teil einer durchlaufenen Abtastzeile berechnet wird, um eine Hochfrequenz-Komponente in vertikaler Richtung zu entnehmen. Nachstehend wird nun die Vertikalkorrelations-Detektinsschaltung beschrieben, die eine Mittelfrequenz-Komponente und eine Hochfrequenz-Komponente entnehmen kann.
  • 22 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die Konfiguration der in 3 gezeigten Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 veranschaulicht.
  • In der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 22 sind zusätzlich zur Konfiguration der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 16 eine Kantenhöhe-Detektionseinheit 74, Umwandlungstabellen 75 und 76, ein Vervielfacher 77 und ein Mischer 78 vorgesehen. Die Konfiguration der anderen Teile in der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 in 22 ist die gleiche wie in der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 16.
  • Die Kantenhöhe-Detektionseinheit 74 berechnet die Differenz zwischen dem von der Verzögerungsschaltung 64 ausgegebenen digitalen Signal d1 und dem von der Verzögerungsschaltung 62 ausgegebenen digitalen Signal b1 und sendet die Differenz als Kantenhöhesignal aus. Das von der Verzögerungsschaltung 64 ausgegebene digitale Signal d1 korrespondiert mit der Luminanz eines Teils einer Abtastzeile eine Horizontalabtastperiode vor einem Teil einer durchlaufenen Abtastzeile, und das von der Verzögerungsschaltung 62 ausgegebene digitale Signal b1 korrespondiert mit der Luminanz eines Teils der Abtastzeile eine Horizontalabtastperiode hinter dem Teil der durchlaufenen Abtastzeile. Daher repräsentiert das von der Kantenhöhe-Detektionseinheit 74 ausgegebene Kantenhöhesignal die Differenz zwischen der Luminanz des Teils der Abtastzeile eine Horizontalabtastperiode vor und der Luminanz der Abtastzeile eine Horizontal-abtastperiode hinter dem Teil der durchlaufenen Abtastzeile.
  • Die Umwandlungstabelle 75 wandelt das von der Kantenhöhe-Detektionseinheit 74 ausgesendete Kantenhöhesignal solcherart um, dass sich der Teil der durchlaufenen Abtastzeile nach oben und unten bewegt, wenn die Kantenhöhe nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt (ähnlich wie die Umwandlungstabelle 67), und gibt ein Umwandlungssignal aus. Die Umwandlungstabelle 76 wandelt hingegen das von der Verzögerungsschaltung 63 ausgegebene digitale Signal c1 solcherart um, dass sich der Teil der durchlaufenen Abtastzeile nach oben und unten bewegt, wenn die Helligkeit der durchlaufenen Abtastzeile nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt (ähnlich wie die Umwandlungstabelle 68), und sendet ein Umwandlungssignal aus.
  • Der Vervielfacher 77 multipliziert das von der Umwandlungstabelle 75 ausgegebene Umwandlungssignal und das von der Umwandlungstabelle 76 ausgegebene Umwandlungssignal miteinander und gibt das Multiplikationsergebnis als Bewegungssteuersignal aus. Der Mischer 78 gewichtet das vom Vervielfacher 69 ausgegebene Bewegungssteuersignal und das vom Vervielfacher 77 ausgegebene Bewegungssteuersignal als Reaktion auf ein Steuersignal CNT, addiert die Signale und gibt das Additionsergebnis als Bewegungssteuersignal aus. Die Vorgänge der anderen Ab schnitte in der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 22 sind die gleichen wie in der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 16.
  • In der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 22 werden die Gewichtung des vom Vervielfacher 69 ausgegebenen Bewegungssteuersignals und die Gewichtung des vom Vervielfacher 77 ausgegebenen Bewegungssteuersignals durch den Mischer 78 eingestellt, wodurch es möglich ist, die Kontur eines Bilds mit zahlreichen Zwischenfrequenz-Komponenten und eines Bild mit zahlreichen Hochfrequenz-Komponenten in vertikaler Richtung wirkungsvoll zu betonen.
  • 23 und 24 sind Querschnittsansichten in horizontaler Richtung, aus denen die Positionsbeziehung zwischen der CRT 4 und der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationspule VMV ersichtlich ist. 23 zeigt ein Beispiel für die Anordnung der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV, und 24 zeigt ein weiteres Beispiel für die Anordnung der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV.
  • Wie aus 23 und 24 ersichtlich, besitzt der Glaskolben 401 der CRT 4 einen zylindrischen Hals 401a und einen erweiterten Kegel 401b. Eine Elektronenkanone 410 ist im Hals 401a des Glaskolbens 401 angeordnet. Die Elektronenkanone 410 ist mit einer Vielzahl an Metallgehäusen 411 versehen, die die Vielzahl an Elektroden bilden. Ein Ablenksystem 420 umfasst die in 1 dargestellte Horizontalablenkspule LH und Vertikalablenkspule LV. Das Ablenksystem 420 ist an einer Position angeordnet, die die Grenze zwischen dem Hals 401a und dem Kegel 401b außerhalb der CRT 4 enthält.
  • Im Beispiel von 23 ist die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV um den Hals 401a der CRT 4 angeordnet. Im Beispiel von 24 hingegen ist die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV um die Grenze zwischen dem Hals 401a und dem Kegel 401b der CRT 4 und innerhalb des Ablenksystems 420 angeordnet.
  • 25 ist ein Diagramm, aus dem ein Beispiel für die Vertikalgeschwindsgkeit-Modulation durch die in 23 und 24 dargestellte Vertikalgeschwindigkeit- Modulationsspule VMV ersichtlich ist. 25(a) zeigt ein Beispiel eines Bilds, 25(b) veranschaulicht die Änderung der Abtastzeilen durch die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV von 23, und 25(c) zeigt die Änderung der Abtastzeilen durch die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationspule von 24.
  • Im Bild von 25(a) ist die Luninanz eines rechteckigen Bereichs 501 gering und die Luminanz eines Bereichs 502 um den Bereich 501 hoch. In 25(b) sieht man eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs R1 (angezeigt durch eine durchbrochene Linie in 25(a)). Durch Vertikalgeschwindigkeit-Modulation wird die Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls in vertikaler Richtung solcherart moduliert, dass sich ein Teil der Abtastzeile L11 mit hoher Helligkeit vom Teil der benachbarten Abtastzeile L10 mit geringer Helligkeit weiter weg bewegt.
  • Im Beispiel von 23, in dem die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV um den Hals 401a der CRT 4 angeordnet ist, wird ein durch die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationspule VMV gebildetes Magnetfeld durch die Metallgehäuse 411 der Elektronenkanone 410 beeinflusst. Obwohl eine Niederfrequenz-Komponente des Magnetfelds in die Metallgehäuse 411 eindringt, erzeugen die Zwischen- und Hochfrequenz-Komponenten des Magnetfelds einen Wirbelstrom in den Metallgehäusen 411, sodass die Zwischen- und Hochfrequenz-Komponenten in Wärme umgewandelt werden. Daher werden die Zwischen- und Hochfrequenz-Komponenten des Magnetfelds durch die Metallgehäuse 411 der Elektronenkanone 410 gedämpft. In der Folge ist die Verstärkung der Niederfrequenz-Komponente des Magnetfelds größer als jene der Zwischen- und Hochfrequenz-Komponenten des Magnetfelds. Daher kann sich ein Teil 600 der Abtastzeile L11, der an den Teil der Abtastzeile L10 mit geringer Helligkeit angrenzt, in vertikaler Richtung nicht schnell bewegen, wie dies aus 25(b) ersichtlich ist.
  • Im Beispiel von 24 hingegen, in dem die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV innerhalb des Ablenksystems 420 angeordnet ist, wird ein durch die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV gebildetes Magnetfeld nicht die Metallgehäuse 411 der Elektronenkanone 410 beeinflusst. Demzufolge werden die Zwi schen- und Hochfrequenz-Komponenten des Magnetfelds nicht gedämpft. Die Empfindlichkeit der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV nimmt daher zu, sodass die Abtastzeilen mit geringem Strom schnell geändert werden können. In der Folge kann sich der Teil 600 der Abtastzeile L11, der an den Teil der Abtastzeile L10 mit geringer Luminanz angrenzt, in vertikaler Richtung schnell bewegen, wie dies aus 25(c) ersichtlich ist.
  • Wenn die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV somit innerhalb des Ablenksystems 420 angeordnet ist, ändern sich die Abtastzeilen an der vertikalen und horizontalen Bildkante schnell, sodass die Bildqualität nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • 26 ist ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels für die Konfiguration der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung, die für die Videoanzeige-vorrichtung von 1 verwendet wird.
  • Eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9a, wie sie in 26 dargestellt ist, unterscheidet sich von der in 5 gezeigten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9 insofern, als eine Frequenzausgleichsschaltung 18 zwischen der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 und der Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 vorgesehen ist.
  • Die Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 26 detektiert einen Abschnitt, in dem die Änderung der Helligkeit einer Abtastzeile in vertikaler Richtung über einen vorbestimmten Wert hinausgeht (auf Basis des Luminanzsignals Y) und sendet das Bewegungssteuersignal SB1 aus, das die Bewegungsdistanz der Abtastzeile auf dem Bildschirm darstellt. Die Frequenzausgleichsschaltung 18 unterwirft das von der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 ausgegebene Bewegungssteuersignal SB1 in einem weiter unten beschriebenen Verfahren dem Frequenzausgleich und gibt das Bewegungsteuersignal SB2 aus. Die Rücklaufperioden-Umkehrschaltung 13 sendet das von der Frequenz-ausgleichsschaltung 18 ausge gebene Bewegungssteuersignal SB2 so wie es vorliegt in der Vorlaufperiode aus, während die Zeitachse des von der Frequenzausgleichsschaltung 18 ausgegebenen Bewegungssteuersignals SB2 in einer Rücklaufperiode umgekehrt wird, und gibt das erhaltene Signal als Bewegungssteuersignal SC aus.
  • In diesem Beispiel korrespondiert die Frequenzausgleichsschaltung 18 mit dem Frequenzbereich-Anhebungsmittel.
  • Die Konfiguration und der Betrieb der anderen Elemente in der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9a von 26 sind identisch mit der Konfiguration und dem Betrieb der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9 von 5.
  • 27 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Frequenzausgleichsschaltung 18 in der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9a von 26 veranschaulicht.
  • Die Frequenzausgleichsschaltung 18 umfasst eine Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181, eine Verstärkersteuerungsschaltung 182 und eine Addierschaltung 183. Die Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181, die Verstärkungssteuerschaltung 182 und die Addierschaltung 183 werden jeweils durch digitale oder analoge Schaltungen gebildet.
  • Wenn die Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181, die Verstärkersteuerungsschaltung 182 und die Addierschaltung 183 jeweils durch analoge Schaltungen gebildet sind, ist ein D/A-Wandler zwischen der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 und der Frequenzausgleichsschaltung 18 vorgesehen und ein A/D-Wandler zwischen der Frequenzausgleichsschaltung 18 und der Rücklaufperioden-Umkehrschaltung angeordnet.
  • Die Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181 wird z.B. durch einen analogen Hochpassfilter oder eine primäre Differenzierungsschaltung gebildet. 28 ist ein Schaltdiagramm, das ein Beispiel für die Konfiguration der Zwischen- und Hochfre quenz-Trenneinheit 181 veranschaulicht. Die Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181 aus 28 wird durch eine primäre Differenzierungsschaltung gebildet, die einen Kondensator 184 und einen Widerstand 185 enthält.
  • In diesem Beispiel korrespondiert die Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181 mit dem Entnahmemittel und die Addierschaltung 183 mit dem Additionsmittel.
  • 29 ist ein Signalwellenformdiagramm, das den Betrieb der Frequenzausgleichsschaltung 18 von 27 zeigt. Bezug nehmend auf das Signalwellenformdiagramm von 29 wird nun der Betrieb der Frequenzausgleichsschaltung 18 in 27 erklärt.
  • Die Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181 unterwirft das Bewegungssteuersignal SB1 primärer Differenzierung und gibt ein Differenzsignal EG1 aus. In einer Niedrigsignal-Periode T1 des Bewegungssteuersignals SB1 bewegen sich die Abtastzeilen nach unten. In einer Zwischensignal-Periode T2 des Bewegungssteuersignals SB1 bewegen sich die Abtastzeilen weder nach oben noch nach unten. Das von der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 von 26 ausgegebene Bewegungssteuersignal SB1 wird der Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181 und der Addierschaltung 183 zugeführt. Die Verstärkungssteuerschaltung 182 verstärkt das von der Zwischen- und Hochfrequenz-Trenneinheit 181 ausgegebene Differenzierungssignal EG1 um eine voreingestellte Verstärkung und speist das verstärkte Differenzierungssignal EG2 in die Addierschaltung 183. Die Addierschaltung 183 addiert das Bewegungssteuersignal SB1 und das Differenzierungssignal EG2 und sendet das Bewegungssteuersignal SB2 aus. Im Bewegungssteuersignal SB2 ist die Kante angehoben.
  • Im Beispiel des Bilds von 25(a) kann sich somit der Teil 600 der Abtastzeile L11 angrenzend an den Abschnitt der Abtastzeile L10 geringer Luminanz schnell in vertikaler Richtung bewegen, wie dies aus 25(c) ersichtlich ist. Wenn die aus 26 ersichtliche Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9a verwendet wird, ändern sich die Abtastzeilen an der vertikalen und horizontalen Bildkante schnell, sodass die Bildqualität nicht in Mitleidenschaft gezogen wird; dies ist in 24 der Fall, in der die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationspule VMV innerhalb des Ablenksystems 420 angeordnet ist.
  • Wenn die Anordnung der aus 24 ersichtlichen Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule VMV verwendet wird (Beschreibung siehe oben), wird das durch die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule erzeugte Magnetfeld durch die Struktur der Elektronenkanone 410 nicht beeinflusst, sodass die Signaleigenschaften in der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9 von 5 auf der Oberfläche der CRT 4 unverändert erscheinen. Daher erzielt man eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulation, in der sich die Bildqualität nicht verschlechtert, und dies ohne Vorsehen einer Frequenzausgleichsschaltung.
  • Bei Verwendung der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9a aus 26 erzielt man eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulation, in der sich die Bildqualität nicht verschlechtert, ohne Änderung der Struktur der CRT 4 und des Ablenkjochs 420.
  • 30 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel für die Konfiguration der Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung veranschaulicht. Die in 30 verwendete Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9b wird für Videoanzeigevorrichtungen unidirektionaler Abtastsysteme verwendet.
  • In 30 umfasst die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9b eine Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12, eine Frequenzausgleichsschaltung 18 und einen Verstärker 16. Die Konfigurationen und der Betrieb der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 und des Verstärkers 16 sind gleich wie in der Vertikalkorrelations-Detektionsschaltung 12 und im Verstärker 16 der 5 und 26. Außerdem sind die Konfiguration und der Betrieb der Frequenzausgleichsschaltung 18 gleich wie in der Frequenzausgleichsschaltung 18 von 26.
  • Bei Verwendung der in 30 gezeigten Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung 9b kann man eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulation erzielen, in der sich die Abtastzeile im unidirektionalen Abtasten schnell an der vertikalen und horizontalen Bildkante ändert, sodass die Bildqualität nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit der Erfindung
  • Wie oben beschrieben, eignen sich die Videoanzeigevorrichtung, die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsvorrichtung und das Videoanzeigeverfahren der Erfindung für Fernsehempfänger, Anzeigemonitore usw. eines bidirektionalen und eines unidirektionalen Abtastsystems, in dem ein Bild hoher Qualität angezeigt wird.

Claims (4)

  1. Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsvorrichtung zum Modulieren der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung eines Elektronenstrahls, um nacheinander Abtastzeilen in der horizontalen Richtung auf einem Bildschirm zu bilden, umfassend: eine Bewegungssteuerschaltung, um ein Bewegungssteuersignal zu erzeugen, um die Bewegung der Abtastzeilen in der vertikalen Richtung zu steuern, sodass sich ein Teil der Abtastzeile, die eine Luminanz aufweist, die nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt, in einem Luminanzänderungsabschnitt in der vertikalen Richtung auf Basis des Luminanzsignals weiter von einem Teil der benachbarten Abtastzeile weg bewegt, der eine Luminanz unter dem vorbestimmten Wert aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsschaltung weiters umfasst: eine Frequenzbereich-Anhebungsschaltung (18) zum Anheben eines vorbestimmten Frequenzbereichs des Bewegungssteuersignals, das von der Bewegungssteuerschaltung erzeugt wird, und eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsspule (VMV) zur Erzeugung eines Magnetfeldes zum Modulieren der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung des Elektronenstrahls auf Basis des durch die Frequenzbereich-Bewegungsschaltung angehobenen Bewegungssteuersignals, worin die Frequenzbereich-Anhebungsschaltung (T4) (18) Folgendes umfasst: eine Entnahmeschaltung (181) zum Entnehmen des vorbestimmten Frequenzbereichs des von der Bewegungssteuerschaltung erzeugten Bewegungssteuersignals, ein Einstellmittel (182) zum Einstellen des Signals im Frequenzbereich, der durch die Entnahmeschaltung entnommen wird, und eine Addierschaltung (183), um das von der Bewegungssteuerschaltung erzeugte Bewegungssteuersignal und das Signal im vom Einstellmittel eingestellten Frequenzbereich miteinander zu addieren.
  2. Videoanzeigevorrichtung, umfassend: eine Horizontalablenkschaltung zum Ablenken eines Elektronenstrahls in der horizontalen Richtung, um Abtastzeilen in der horizontalen Richtung auf einem Bildschirm zu bilden; eine Vertikalablenkschaltung zum Ablenken des Elektronenstrahls in der vertikalen Richtung; und eine Vertikalgeschwindigkeit-Modulationsvorrichtung nach Anspruch 1.
  3. Verfahren zur Modulation der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung eines Elektronenstrahls, um nacheinander Abtastzeilen in der horizontalen Richtung auf einem Bildschirm zu bilden, umfassend: den Schritt des Erzeugens eines Bewegungssteuersignals (SF), um die Bewegung der Abtastzeilen in der vertikalen Richtung zu steuern, sodass sich ein Teil der Abtastzeile mit einer Luminanz, die nicht unter einem vorbestimmten Wert liegt, in einem Luminanzänderungsabschnitt in der vertikalen Richtung auf Basis des Luminanzsignals weiter von einem Teil der benachbarten Abtastzeile weg bewegt, der eine Helligkeit unter dem vorbestimmten Wert aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Modulierens der Abtastgeschwindigkeit weiters folgende Schritte umfasst: das Anheben eines vorbestimmten Frequenzbereichs des Bewegungssteuersignals; und das Erzeugen (VMV) eines Magnetfeldes zum Modulieren der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung des Elektronenstrahls auf Basis des Bewegungssteuersignals (SF), wobei der Schritt des Anhebens folgende Schritte umfasst: das Entnehmen (181) des vorbestimmten Frequenzbereichs des erzeugten Bewegungssteuersignals und das Einstellen (182) des Signals im entnommenen Frequenzbereich und das Addieren (183) des erzeugten Bewegungssteuersignals und des Signals im eingestellten Frequenzbereich.
  4. Videoanzeigeverfahren, folgende Schritte umfassend: das Ablenken eines Elektronenstrahls in der horizontalen Richtung und in der vertikalen Richtung, um nacheinander Abtastzeilen in der horizontalen Richtung auf einem Bildschirm zu bilden; und das Modulieren der Abtastgeschwindigkeit in der vertikalen Richtung durch das Verfahren nach Anspruch 3.
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