DE69921754T2 - Riemen für stufenloses Getriebe - Google Patents

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Hideaki 4-1 Yoshida
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/16V-belts, i.e. belts of tapered cross-section consisting of several parts

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Riemen für ein stufenlos veränderliches Getriebe. Die Riemen sind gebildet durch Abstützen einer großen Anzahl von Metallelementen an einer Metallringanordnung, bei welcher mehrere Lagen von Endlosmetallringen geschichtet sind.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Wenn ein Metallriemen eines stufenlos veränderlichen Getriebes durch V-Flächen seiner Antriebsscheibe und seiner Abtriebsscheibe gegriffen ist, wird in dem Metallriemen eine Zugspannung erzeugt. Da die Zugspannung abhängig von der Antriebskraft und der Bremskraft, welche von den zwei Scheiben erzeugt werden, schwankt, ändert sich die auf jeden Metallring ausgeübte Zugspannung periodisch mit dem Umlauf des Metallriemens. Da darüber hinaus der umlaufende Metallriemen dort gebogen wird, wo er um die Scheiben herum läuft und in den Sehnenteilen zwischen den Scheiben gedehnt wird, schwankt auch die auf jeden Metallring ausgeübte Biegespannung periodisch. Als Folge schwankt die auf jeden Metallring ausgeübte Gesamtspannung (die Summe aus der oben genannten Zugspannung und der oben genannten Biegespannung) periodisch während einer Umdrehung des Metallriemens.
  • Die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift mit der Nummer 57-57938 hat daher vorgeschlagen, dass durch Ausüben von a) einer Restdruckspannung auf die radial äußere Fläche eines jeden Metallrings der Metallringanordnung und b) einer Restdehnspannung auf die radial innere Fläche, der Mittelwert der Spannungsamplitude (Spannungsmittelwert), welche auf jeden Metallring ausgeübt wird und welche periodisch schwankt, so nah wie möglich an 0 angenähert wird, um dadurch zu versuchen, die Abriebsdauer des Metallriemens zu verlängern.
  • Die oben genannte herkömmliche Anordnung unterscheidet nicht zwischen dem Metallring der innersten Lage von den anderen Metallringen. Eine Restdruckspannung wird auf die radial äußeren Flächen von allen Metallringen ausgeübt und eine Restdehnspannung wird auf die radial innere Fläche ausgeübt. Daher ist die Standfestigkeit des gesamten Metallriemens durch die Standfestigkeit des Metallrings der innersten Lage begrenzt, welcher unter harten Bedingungen verwendet wird, wie etwa jenen, die von großen Zugspannungsänderungen herrühren. Darüber hinaus wird die Verarbeitung, welche benötigt wird, um die Restdruckspannung und die Restdehnspannung auf die radial äußeren und inneren Flächen eines jeden Metallrings auszuüben, zu einer Hauptursache für erhöhte Kosten.
  • Die JP-A-62-28548 zeigt einen Stand der Technik gemäß des Oberbegriffs von Anspruch 1, insbesondere zeigt sie, dass die Dicke des Metallrings der innersten Lage derart eingestellt ist, dass ein Absolutwert einer auf diesen Metallring der innersten Lage ausgeübten Biegespannung gleich dem Absolutwert einer auf die Metallringe der übrigen Lagen ausgeübten Biegespannung ist.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Umstände ausgeführt und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Standfestigkeit der gesamten Metallringanordnung zu erhöhen, indem die Abriebsdauer des Metallrings der innersten Lage verlängert wird, welcher derjenige ist, der am einfachsten zerbrochen wird.
  • Der Metallring der innersten Lage einer solchen Metallringanordnung ist in direktem Kontakt mit den Sattelflächen der Metallelemente, wohingegen die radial inneren Flächen der anderen Metallringe in direktem Kontakt mit den radial äußeren Flächen der anderen Metallringe stehen. Daher sind die Reibkoeffizienten der zwei Kontaktbereiche voneinander verschieden. Genauer wurde der Reibkoeffizient der radial inneren Fläche des Metallrings der innersten Lage, welcher sich in direktem Kontakt mit den Sattelflächen der Metallelemente befindet, tatsächlich gemessen und es wurde herausgefunden, dass er größer als der Reibkoeffizient der radial inneren Flächen der anderen Metallringe ist. Als Folge wird, wie in der Ausführungsform unten ausführlich beschrieben ist, die Änderung der auf den Metallring der innersten Lage ausgeübten Zugspannung (der Unterschied zwischen der Maximalzugspannung und der Minimalzugspannung in einem Zyklus) größer als die Änderungen einer auf die anderen Metallringe ausgeübten Zugspannung.
  • Um das oben genannte Ziel zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung ein Riemen für ein stufenlos veränderliches Getriebe, welcher durch Abstützen einer großen Anzahl von Metallelementen an einer Metallringanordnung gebildet ist, wobei mehrere Lagen endloser Metallringe geschichtet sind. Die Dicke des Metallrings der innersten Lage unterscheidet sich von der Dicke der Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage. Die Dicke des Metallrings der innersten Lage ist derart eingestellt, dass die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Stressamplitude nicht größer als die Stressamplitude ist, welche auf die Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübt wird.
  • Die Erfindung unterscheidet sich weiter von dem nächstkommenden Stand der Technik, der aus der JP-A-62-28548 bekannt ist, durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
  • Der Unterschied zwischen der auf den Sehnenteil auf der gedehnten Seite ausgeübten Zugspannung und der auf den Sehnenteil auf der entspannten Seite des Metallrings der innersten Lage ausgeübten Zugspannung ist verschieden von einem Unterschied zwischen der Zugspannung des Sehnenteils auf der gedehnten Seite und der Zugspannung des Sehnenteils auf der entspannten Seite der Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage. Die Summe aus der Zugspannung des Sehnenteils auf der gedehnten Seite und der Zugspannung des Sehnenteils auf der entspannten Seite der Metallringanordnung ist gleichmäßig in der radialen Richtung der Metallringanordnung verteilt.
  • Die Erfindung ist optional dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Metallrings der innersten Lage derart eingestellt ist, dass bei einem Betriebszustand mit maximaler Pferdestärke die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude mit der Spannungsamplitude übereinstimmt, welche auf die Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübt werden.
  • Da der Reibkoeffizient der radial inneren Fläche des Metallrings der innersten Lage, welche sich in Kontakt mit den Sattelflächen der Metallelemente befindet, größer ist als der Reibkoeffizient zwischen den Metallringen, welche in Kontakt miteinander stehen, wird die Änderung der auf den Metallring der innersten Lage ausgeübten Zugspannung (d. h. ein Zugspannungsunterschied zwischen dem Sehnenteil auf der gedehnten Seite und dem Sehnenteil auf der entspannten Seite) größer als die Änderung einer auf die anderen Metallringe ausgeübten Zugspannung. Weiterhin wird die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Stressamplitude, welche mit der Zugspannungsänderung einhergeht, größer als die auf die anderen Metallringe ausgeübte Spannungsamplitude. Wenn die Dicke des Metallrings der innersten Lage auf einen Wert gleich der Dicke der anderen Metallringe eingestellt ist, und zwar unter Betrachtung der Gesamtspannung, welche die auf die Metallringe ausgeübte Zugspannung und die auf die Metallringe ausgeübte Biegespannung umfasst, wird als Folge die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Gesamtspannungsamplitude größer als die Gesamtspannungsamplitude, welche auf die anderen Metallringe ausgeübt wird. Somit ist die Standfestigkeit des Metallrings der innersten Lage begrenzt.
  • Durch Differenzieren der Dicke des Metallrings der innersten Lage, welcher unter den härtesten Bedingungen eingesetzt ist, von der Dicke der anderen Metallringe, um die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Biegespannung von der auf die anderen Metallringe ausgeübten Biegespannung zu differenzieren, kann somit die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Gesamtspannungsamplitude reduziert werden, sodass sie nicht größer ist als die Gesamtspannungsamplitude, welche auf die anderen Metallringe ausgeübt wird. Dies bedeutet, dass dann, wenn die Dicke des Metallrings der innersten Lage derart eingestellt ist, dass die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Gesamtspannungsamplitude nicht größer als die auf die anderen Metallringe ausgeübte Gesamtspannungsamplitude ist, die Standfestigkeit des Metallrings der innersten Lage, welcher unter den härtesten Bedingungen eingesetzt ist, größer gemacht werden kann als die Standfestigkeit der anderen Metallringe, um die Lebensdauer der gesamten Metallringanordnung zu erhöhen.
  • Insbesondere dann, wenn der Unterschied zwischen der auf den Sehnenteil auf der gedehnten Seite ausgeübten Zugspannung und der auf den Sehnenteil auf der entspannten Seite des Metallrings der innersten Lage ausgeübten Zugspannung als verschieden von einem Unterschied zwischen der Zugspannung des Sehnenteils auf der gedehnten Seite und der Zugspannung des Sehnenteils auf der entspannten Seite der Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage angenommen wird und die Summe der Zugspannung des Sehnenteils auf der gedehnten Seite und der Zugspannung des Sehnenteils auf der entspannten Seite der Metallringanordnung als in der radialen Richtung der Metallringanordnung gleichmäßig verteilt angenommen ist, kann die Dicke des Metallrings der innersten Lage in geeigneter Weise eingestellt werden.
  • Wenn darüber hinaus die Dicke des Metallrings der innersten Lage derart eingestellt ist, dass bei einem Betriebszustand maximaler Pferdestärke die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude mit der auf die Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübten Spannungsamplitude übereinstimmt, kann die Standfestigkeit des Metallrings der innersten Lage auf das höchste Niveau unter allen Betriebszuständen angehoben werden, einschließlich der härtesten Betriebszustände bei dem Betriebszustand maximaler Pferdestärke.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung ist unten unter Bezugnahme auf die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 bis 17 zeigen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 1 ist ein Umrissdiagramm des Kraftübertragungssystems eines Fahrzeugs, an welchem ein stufenlos veränderliches Getriebe montiert ist.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Metallriemens.
  • 3 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Zugspannung, welche auf einen Metallring ausgeübt wird.
  • 4 ist eine Darstellung, welche das Gleichgewicht zwischen den auf den Metallring ausgeübten Kräften zeigt.
  • 5 ist ein Graph, welcher die Änderung in ΔT1/ΔTALL bezüglich des Verhältnisses der Reibkoeffizienten darstellt.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils des Metallriemens, welcher für ein Experiment benutzt wird, um die Charakteristika der Änderung einer auf den Metallring ausgeübten Spannung zu bestimmen.
  • 7A7E sind Graphen, welche die Änderung einer auf die Metallringe ausgeübten Spannung zeigen, welche durch ein Experiment bestimmt ist.
  • 8 ist ein Graph, welcher das Verhältnis Ta(n)/Ta(all) des Zugspannungsunterschieds Ta(n) zwischen den zwei Sehnenteilen des Metallrings der äußersten Lage relativ zu dem Zugspannungsunterschied Ta(all) zwischen den zwei Sehnenteilen der Metallringanordnung zeigt.
  • 9 ist ein Graph, welcher das Verhältnis Tm(n)/Tm(all) der Summe Tm(n) der Spannungen der zwei Sehnenteile des Metallrings der äußersten Lage relativ zur Summe Tm(all) der Spannungen der zwei Sehnenteile der Metallringanordnung zeigt.
  • 10A10B sind Darstellungen zur Erläuterung der Gestalten eines Metallrings im freien Zustand und im Eingriffszustand.
  • 11 ist ein Graph, welcher die Verteilung von auf den Metallring der innersten Lage und auf die anderen Metallringe ausgeübter Zugspannung darstellt.
  • 12 ist ein Graph, welcher die Verteilung von auf den Metallring der innersten Lage und der anderen Metallringe ausgeübter Biegespannung darstellt.
  • 13 ist ein Graph, welcher die Verteilung einer auf den Metallring der innersten Lage und die anderen Metallringe ausgeübten Gesamtspannung darstellt.
  • 14 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Berechnung der Spannungsamplitude σa1, welche auf den Metallring der innersten Lage ausgeübt wird.
  • 15 ist ein Graph, welcher die Änderung der Spannungsamplitude σa1 relativ zur Dicke t1 des Metallrings der innersten Lage zeigt.
  • 16 ist ein Graph, welcher die Dicke t1 zeigt, bei welcher die Spannungsamplitude σa1 mit der Spannungsamplitude σan zusammenfällt, sowie die Dicke t1, bei welcher die Spannungsamplitude σa1 minimal ist.
  • 17 ist ein Graph, welcher das Dickenverhältnis t1/tn zeigt, bei dem die Spannungsamplitude σa1 mit der Spannungsamplitude σan zusammenfällt, sowie das Dickenverhältnis t1/tn, bei welchem die Spannungsamplitude σa1 minimal ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt einen Umriss der Struktur eines stufenlos veränderlichen Getriebes T mit Metallriemen, welches in ein Automobil eingebaut ist, in dem eine mit einer Kurbelwelle 1 einer Brennkraftmaschine E über einen Dämpfer 2 verbundene Eingangswelle 3 mit einer Antriebswelle 5 des stufenlos veränderlichen Getriebes T mit Metallriemen über eine Startkupplung 4 verbunden ist. Eine auf die Antriebswelle 5 montierte Antriebsscheibe 6 umfasst eine stationäre Scheibe 7, welche an der Antriebswelle 5 gesichert ist, sowie eine bewegliche Scheibe 8, welche auf die stationäre Scheibe 7 zu und von dieser weg bewegbar ist. Die bewegbare Scheibe 8 wird mittels eines auf eine Ölkammer 9 ausgeübten Hydraulikdrucks zu der stationären Scheibe 7 hin gedrückt.
  • Eine Abtriebsscheibe 11, welche auf eine zur Antriebswelle 5 parallel angeordnete Antriebswelle 10 montiert ist, umfasst eine stationäre Scheibe 12, welche an der Abtriebswelle 10 gesichert ist, sowie eine bewegbare Scheibe 13, welche auf die stationäre Scheibe 12 zu und von dieser weg bewegbar ist. Die bewegbare Scheibe 13 wird mittels eines auf eine Ölkammer 14 ausgeübten Hydraulikdrucks zu der stationären Scheibe 12 hin gedrückt. Ein Metallriemen 15 ist gebildet durch Lagerung einer großen Anzahl von Metallelementen 32 ... an einem Paar aus einer rechten und einer linken Metallringanordnung 31, 31 (siehe 2). Der Metallriemen 15 ist sowohl um die Antriebsscheibe 6 als auch die Abtriebsscheibe 11 herum gewickelt. Jede Metallringanordnung 31 ist durch Schichtung von 12 Lagen von Metallringen 331 , 33n ... gebildet.
  • Die Abtriebswelle 10 trägt ein Vorwärtsantriebszahnrad 16 und ein Rückwärtsantriebszahnrad 17 relativ drehbar. Das Vorwärtsantriebszahnrad 16 und das Rückwärtsantriebszahnrad 17 können selektiv mit der Abtriebswelle 10 mittels einer Wählvorrichtung 18 verbunden werden. Eine Ausgangswelle 19 ist parallel zur Abtriebswelle 10 angeordnet. Ein Vorwärtsabtriebszahnrad 20 kämmt mit dem Vorwärtsantriebszahnrad 16. Weiterhin kämmt ein Rückwärtsabtriebszahnrad 22 mit dem Rückwärtsantriebszahnrad 17 über ein Rückwärts-Zwischenzahnrad 21. Die Zahnräder 20 und 21 sind an der Ausgangswelle 19 gesichert.
  • Die Drehung der Ausgangswelle 19 wird über ein Endantriebszahnrad 23 und ein Endabtriebszahnrad 24 einem Differenzial 25 eingegeben und von diesem über eine rechte und eine linke Achse 26, 26 zu Antriebsrädern W, W übertragen.
  • Die Antriebskraft der Maschine E wird somit über die Kurbelwelle 1, den Dämpfer 2, die Eingangswelle 3, die Startkupplung 4, die Antriebswelle 5, die Antriebsscheibe 6, den Metallriemen 15 und die Abtriebsscheibe 11 zur Abtriebswelle 10 übertragen. Wenn der Vorwärtsfahrtbereich ausgewählt ist, wird die Antriebskraft der Abtriebswelle 10 über das Vorwärtsantriebszahnrad 16 und das Vorwärtsabtriebszahnrad 20 zur Ausgangswelle 19 übertragen und das Fahrzeug wird somit vorwärts angetrieben. Wenn der Rückwärtsfahrtbereich ausgewählt ist, wird die Antriebskraft der Abtriebswelle 10 über das Rückwärtsantriebszahnrad 17, das Rückwärts-Zwischenzahnrad 21 und das Rückwärtsabtriebszahnrad 22 zur Ausgangswelle 19 übertragen und somit wird das Fahrzeug rückwärts angetrieben.
  • Bei dieser Stufe kann das Übersetzungsverhältnis stufenlos eingestellt werden, und zwar durch Steuern/Regeln des auf die Ölkammer 9 der Antriebsscheibe 6 und auf die Ölkammer 14 der Abtriebsscheibe 11 des stufenlos veränderlichen Getriebes T mit Metallriemen ausgeübten Hydraulikdrucks mittels einer Hydraulik-Steuer/Regeleinheit U2, welche durch Befehle von einer elektronischen Steuer/Regeleinheit U1 betätigt wird. Dies bedeutet, dass durch Erhöhen des auf die Ölkammer 14 der Abtriebsscheibe 11 ausgeübten Hydraulikdrucks relativ zu dem auf die Ölkammer 9 der Antriebsscheibe 6 ausgeübten Hydraulikdrucks die Nutweite der Abtriebsscheibe 11 abnimmt, wodurch der wirksame Radius der Antriebsscheibe 6 erhöht wird. Dementsprechend nimmt die Nutweite der Antriebsscheibe 6 zu, wodurch der wirksame Radius der Abtriebsscheibe 11 verringert wird. Daher ändert sich das Übersetzungsverhältnis des stufenlos veränderlichen Getriebes T mit Metallriemen stufenlos in Richtung "NIEDRIG". Dagegen nimmt die Nutweite der Antriebsscheibe 6 durch Erhöhen des auf die Ölkammer 9 der Antriebsscheibe 6 ausgeübten Hydraulikdrucks relativ zu dem auf die Ölkammer 14 der Abtriebsscheibe 11 ausgeübten Hydraulikdruck ab, wodurch der wirksame Radius der Abtriebsscheibe 11 erhöht wird. Dementsprechend nimmt die Nutbreite der Abtriebsscheibe 11 zu, wodurch der wirksame Radius der Antriebsscheibe 6 abnimmt. Daher verändert sich das Übersetzungsverhältnis des stufenlos veränderlichen Getriebes T mit Metallriemen kontinuierlich in Richtung "HOCH".
  • 3 zeigt einen Zustand, in welchem sich das Fahrzeug im Zustand maximaler Fahrgeschwindigkeit (HOCH-Zustand) befindet und der wirksame Radius der Antriebsscheibe 6 größer wird als der wirksame Radius der Abtriebsscheibe 11. Die Dicke des Metallriemens 15 deutet das Niveau einer Zugspannung an, welche aufgrund der Spannung in dem oben bezeichneten Metallriemen 15 auf jede Metallringanordnung 31 ausgeübt wird. In dem Sehnenteil auf der entspannten Seite (Bereich A), bei welcher der Metallriemen 15 von der Abtriebsscheibe 11 zur Antriebsscheibe 6 zurückkehrt, liegt die oben genannte Spannung bei einem konstanten Wert von σTLOW. In dem Sehnenteil auf der gedehnten Seite (Bereich C), auf welcher der Metallriemen 15 von der Antriebsscheibe 6 der Abtriebsscheibe 11 zugeführt wird, liegt die oben genannte Spannung bei einem konstanten Wert von σTHIGH. Die Spannung σTLOW im Bereich A ist niedriger als die Spannung σTHIGH im Bereich C. Die Spannung nimmt von σTLOW nach σTHIGH im Verlauf von der Eintrittsseite zu der Austrittsseite in dem Bereich (Bereich B) zu, in welchem der Metallriemen 15 um die Antriebsscheibe 6 herumgewickelt ist. Die Spannung nimmt von σTHIGH nach σTLOW im Verlauf von der Eintrittsseite zur Austrittsseite in dem Bereich (Bereich D) ab, in welchem der Metallriemen 15 um die Antriebsscheibe 11 herumgewickelt ist.
  • Die auf den Metallriemen 15 ausgeübte Zugspannung wird gleichmäßig durch ein Paar von Metallringanordnungen 31, 31 aufgenommen. Die auf jede Metallringanordnung 31 ausgeübte Zugspannung wird unter 12 Lagen von Metallringen 331 , 33n ... aufgeteilt, welche die Metallringanordnung 31 bilden. Dabei sind die auf Metallringe 33n ... (Ring Nr. 2 bis Ring Nr. 12) der zweiten Lage bis zur 12. Lage von innen aus ausgeübten Spannungen (ausschließlich des Metallrings 331 (Ring Nr. 1) der innersten Lage, welcher sich in Kontakt mit den Sattelflächen 321 der Metallelemente 32 befindet) einander gleich. Jedoch weist die auf den oben genannten Metallring 331 der innersten Lage ausgeübte Spannung einen Wert auf, welcher von jenem für die oben genannten auf die Metallringe 33 der zweiten Lage bis zur 12. Lage ausgeübten Spannungen verschieden ist. Der Grund hierfür wird unten mit Verweis auf 4 erläutert.
  • Als ein einfaches Modell wird ein Fall betrachtet, bei welchem die Metallringanordnung drei Lagen von Metallringen umfasst. Ein zwischen Ring Nr. 3 der äußersten Lage und Ring Nr. 2 innerhalb von Ring Nr. 3 ausgeübter orthogonaler Widerstand in den Bereichen, in welchen die zwei Ringe um eine Scheibe gewickelt sind, ist als N3 definiert. Ein zwischen Ring Nr. 2 und Ring Nr. 1 ausgeübter orthogonaler Widerstand ist als N2 definiert. Ein zwischen Ring Nr. 1 und der Sattelfläche des Metallrings ausgeübter orthogonaler Widerstand ist als N1 definiert. Wenn der Reibkoeffizient zwischen Metallringen, welche in Kontakt miteinander stehen (im Folgenden als der Ring-Ring-Reibkoeffizient bezeichnet) als μr definiert ist. Der Reibkoeffizient zwischen dem Metallring und dem Metallelement (im Folgenden als der Ring-Element-Reibkoeffizient bezeichnet) ist als μs definiert. Die Belastungen auf Ring Nr. 1, Ring Nr. 2 und Ring Nr. 3 sind als F1, F2 bzw. F3 definiert. Die Änderungen der auf die Metallringe einer jeden Lage ausgeübten Zugspannung ΔT1, ΔT2 und ΔT3 sind durch die Gleichungen (1) bis (3) unten angegeben. ΔT3 = F3 = μrN3 (1) ΔT2 = F2 – F3 = μrN2 – μrN3 (2) ΔT1 = F1 – F2 = μsN1 – μrN2 (3)
  • Die Gesamtänderung ΔTALL der auf die Metallringe einer jeden Lage ausgeübten Zugspannungen ΔT1, ΔT2 und ΔT3 ist gegeben durch ΔTALL = ΔT1 + ΔT2 + ΔT3 = (μsN1 – μrN2) + (μrN2 – μrN3) + μrN3 = μsN1 (4)und das Verhältnis von ΔT1 zu ΔTALL kann aus der oben genannten Gleichung (3) und Gleichung (4) abgeleitet werden. ΔT1/ΔTALL = (μsN1 – μrN2)/(μsN1) = 1 – (μr/μs)·(N2/N1) (5)
  • Selbst bei Betrachtung eines Falls, bei welchem die Anzahl an Metallringlagen auf n erweitert ist, kann das Verhältnis von ΔT1 zu ΔTALL in der gleichen Art und Weise unter Verwendung der oben genannten Gleichung (5) abgeleitet werden. Wenn jedoch die Anzahl an Metallringlagen n sich ändert, ändert sich das Verhältnis des orthogonalen Widerstands N1 zum orthogonalen Widerstand N2 und somit sind die Berechnungsergebnisse unterschiedlich.
  • Wenn ein Reibkoeffizientenverhältnis, welches das Verhältnis des Ring-Element-Reibkoeffizienten μs zum Ring-Ring-Reibkoeffizienten μr ist, dabei als ξ (= μs/μr) definiert ist, kann die oben genannte Gleichung (5) wie folgt umgewandelt werden. ΔT1/ΔTALL = 1 – (N2/N1)/ξ (6)
  • Die oben genannte Gleichung (6) zeigt, dass dann, wenn N2/N1, welches von der Anzahl an Metallringlagen n abhängt, die in einer Metallringanordnung enthalten sind, und das Reibkoeffizientenverhältnis ξ, welches das Verhältnis des Ring- Element-Reibkoeffizienten μs zu dem Ring-Ring-Reibkoeffizienten μr ist, bestimmt sind, kann das Verhältnis der Änderung ΔT1 der auf den Metallring der innersten Lage ausgeübten Zugspannung in Bezug auf die Änderung ΔTALL der auf die gesamte Metallringanordnung ausgeübten Zugspannung bestimmt werden.
  • Der Graph in 5 zeigt die Ergebnisse einer Berechnung von ΔT1/ΔTALL für verschiedene Reibkoeffizientenverhältnisse ξ, wenn die Metallringanordnung 12 Lagen an Metallringen umfasst (d. h. n = 12). Das Verhältnis der orthogonalen Widerstände N1, N2 ist derart eingestellt, dass es in einer vorbestimmten Beziehung liegt, d. h. es erfüllt die Beziehung N2/N1 = (n – 1)/n. Aus früherer Erfahrung und den Ergebnissen von Experimenten wird das Reibkoeffizientenverhältnis ξ (= μs/μr) größer als 1,0, falls der Metallring der innersten Lage der gleiche ist wie die anderen Metallringe, da der Ring-Element-Reibkoeffizient μs größer als der Ring-Ring-Reibkoeffizient μr ist.
  • Wenn man den Ring-Ring-Reibkoeffizienten μr mit dem Ring-Element-Reibkoeffizient μs in 5 zusammenfallen lässt, wird das Reibkoeffizientenverhältnis ξ gleich 1,0 und ΔT1/ΔTALL wird 0,08. Somit erfährt der Metallring der innersten Lage die gleiche Zugspannungsänderung wie die verbleibenden 11 Lagen an Metallringen, d. h. etwa 8%, was ein Zwölftel der Gesamtzugspannungsänderung ΔTALL der gesamten Metallringanordnung ist. Jedoch weist das tatsächliche Reibkoeffizientenverhältnis ξ einen Wert von größer als 1,0 auf und die Änderung ΔT1 der auf den Metallring der innersten Lage ausgeübten Zugspannung wird größer als die Änderung ΔTn der auf die anderen 11 Lagen von Metallringe ausgeübten Zugspannung.
  • Daher wurde die Beziehung zwischen der Änderung ΔT1 der auf die einzelne Lage eines Metallrings der innersten Lage ausgeübten Zugspannung und die Änderung ΔTn der auf die anderen 11 Lagen von Metallringen ausgeübten Zugspannung durch die unten beschriebenen Mittel untersucht. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst eine tatsächliche Metallringanordnung 31 12 Lagen an Metallringen 331 , 33n ..., welche geschichtet sind. Wie jedoch in 6 gezeigt ist, wurde ein stufenlos veränderliches Getriebe T mit Metallriemen unter Verwendung lediglich einer Lage eines Metallrings 33 anstelle der oben genannten Metallringanordnung betrieben. Dabei war ein Dehnungsmessstreifen 34 an der radial äußeren Fläche des Metallrings 33 angebracht und die auf den Metallring 33 während seines Betriebs ausgeübte Spannungswellenform wurde überwacht. Als Nächstes wurden zwei Lagen von Metallringen 33 übereinander gelegt und eingebaut und die auf den Metallring 33 der äußersten Lage ausgeübte Spannungswellenform wurde durch Anbringung des Dehnmessstreifens 34 an die radial äußere Fläche des oben genannten Metallrings 33 der äußersten Lage überwacht. Die oben genannte Prozedur wurde wiederholt, wobei die Anzahl an Lagen der Metallringe 33 mit einer identischen Dicke schrittweise um eins bis zu 5 Lagen erhöht wurde.
  • 7A7E zeigen die so überwachten Spannungswellenformen und Bereich A, Bereich B, Bereich C und Bereich D entsprechen Bereich A, Bereich B, Bereich C bzw. Bereich D, welche in 3 gezeigt sind. Die Spannung in Bereich A und Bereich C beruht auf der auf den Metallring 33 ausgeübten Zugspannung. Die Spannung ist niedrig im Bereich A, welcher dem Sehnenteil auf der entspannten Seite entspricht, und ist hoch im Bereich C, welcher dem Sehnenteil auf der gedehnten Seite entspricht. Damit nur Zugspannung und keine Biegespannung im Bereich A und Bereich C, welche den Sehnenteilen des Metallrings 33 entsprechen, erzeugt wird, liegt der Krümmungsradius des Metallrings 33 in einem freien Zustand bei unendlich (d. h. ein Zustand gerader Linie).
  • Wenn der Unterschied zwischen der Zugspannung im Bereich C und der Zugspannung im Bereich A hier untersucht wird, wird herausgefunden, dass ein bestimmter Unterschied besteht zwischen a) wenn eine Lage des Metallrings 33 verwendet wird (d. h. die auf den Metallring 33 der innersten Lage ausgeübte Spannung, welcher in direktem Kontakt mit der Sattelfläche 321 des Metallelements 32 steht) und b) wenn mehr als eine Lage der Metallringe 33 verwendet werden (d. h. die auf die Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübte Spannung). Dies bedeutet, dass lediglich der Metallring 33 der innersten Lage eine Spannungscharakteristik aufweist, welche sich deutlich von der Spannungscharakteristik der Metallringe 33 von anderen Lagen als der innersten Lage unterscheidet. Wie im Folgenden beschrieben wird, wurde herausgefunden, dass der Unterschied der Zugspannung zwischen Bereich C und Bereich A für den Metallring 33 der innersten Lage das Doppelte von jener der Metallringe 33 von anderen Lagen als der innersten Lage beträgt.
  • Der in 8 gezeigte Graph wurde aus den oben erwähnten Messergebnissen erhalten. Die Abszisse bezeichnet die Anzahl an geschichteten Lagen von Metallringen 33 und die Ordinate bezeichnet das Verhältnis Ta(n)/Ta(all) des Unterschieds der Zugspannung im Metallring 33 der äußersten Lage. Der Unterschied der Zugspannung des Metallrings 33 bezeichnet den Unterschied zwischen der auf den Sehnenteil der gedehnten Seite ausgeübten Zugspannung und der auf den Sehnenteil der entspannten Seite ausgeübten Zugspannung. Ta(n) bezeichnet den Unterschied der Zugspannung für den Metallring 33 der äußersten Lage und Ta(all) bezeichnet den Gesamtunterschied der Zugspannung für alle geschichteten Metallringe 33. Wenn die Anzahl an geschichteten Lagen der Metallringe 33 eins beträgt, gilt Ta(n) – Ta(all) und somit Ta(n)/Ta(all) = 1,0. Da Ta(all) die Summe der Unterschiede der auf die Metallringe 33 ausgeübten Zugspannung ist und Ta(n) der Unterschied der auf den Metallring 33 der äußersten Lage (zweiten Lage) ausgeübten Zugspannung ist, sollte dann, wenn die Anzahl an geschichteten Lagen der Metallringe 33 zwei beträgt, Ta(n)/Ta(all) 0,5 sein, wenn die auf zwei Lagen der Metallringe 33 ausgeübten Zugspannungen identisch sind. Jedoch ist Ta(n)/Ta(all) = 0,33. In ähnlicher Weise gilt dann, wenn die Anzahl an geschichteten Lagen der Metallringe 33 3, 4 und 5 beträgt, Ta(n)/Ta(all) = 0,25, Ta(n)/Ta(all) = 0,20 bzw. Ta(n)/Ta(all) = 0,17.
  • Aus den obigen Ergebnissen wurde herausgefunden, dass der Unterschied der auf den Metallring 33 der innersten Lage ausgeübten Zugspannung des Doppelte des Unterschieds der auf die anderen Metallringe 33 ausgeübten Zugspannung ist. Wenn beispielsweise die Anzahl an geschichteten Lagen der Metallringe 33 5 Lagen beträgt, beträgt das Verhältnis des Unterschieds der Zugspannung im Metallring 33 der innersten Lage zwei Sechstel der gesamten Zugspannungsänderung und die anderen 4 Lagen der Metallringe 33 weisen jeweils ein Sechstel der Gesamtzugspannungsänderung auf.
  • Daher kann dann, wenn wie in der Ausführungsform 12 Lagen an Metallringen 331 , 33n ... geschichtet sind, angenommen werden, dass der Metallring 331 der innersten Lage 12/13 der gesamten Zugspannungsänderung aufweist und die verbleibenden 11 Lagen an Metallringen 33n ... jeweils 1/13 der gesamten Zugspannungsänderung aufweisen würden.
  • Der in 9 gezeigte Graph wurde aus den oben genannten Messergebnissen erhalten. Die Abszisse bezeichnet die Anzahl an geschichteten Lagen der Metallringe 33 und die Ordinate bezeichnet das Verhältnis Tm(n)/Tm(all) der Summe der Zugspannungen in dem Metallring 33 der äußersten Lage. Die Summe der auf einen Metallring 33 ausgeübten Zugspannungen bezeichnet hier die Summe der Zugspannung im Sehnenteil an der gedehnten Seite und der Zugspannung im Sehnenteil auf der entspannten Seite. Tm(n) ist die Summe der auf den Metallring 33 der äußersten Lage ausgeübten Zugspannungen und Tm(all) ist die Summe der auf alle geschichteten Metallringe 33 ausgeübten Zugspannungen. Wenn die Anzahl an geschichteten Lagen der Metallringe 33 eins beträgt, gilt Tm(n) = Tm(all) und Tm(n)/Tm(all) = 1,0. Wenn die Anzahl an geschichteten Lagen der Metallringe 33 2, 3, 4 und 5 beträgt, gilt Tm(n)/Tm(all) = 0,50, Tm(n)/Tm(all) = 0,33, Tm(n)/Tm(all) = 0,25 bzw. Tm(n)/Tm(all) = 0,20.
  • Es kann aus den obigen Ergebnissen herausgefunden werden, dass dann, wenn die Anzahl an Lagen der Metallringe 33 5 beträgt, jeder Metallring 33 1/5 der Summe der auf die Metallringanordnung 31 ausgeübten Zugspannungen aufweist, und es kann vermutet werden, dass dann, wenn die Anzahl an Lagen von Metallringen 331 , 33n ... 12 beträgt, jeder Metallring 331 , 33n ... 1/12 der Summe der auf die Metallringanordnung 31 ausgeübten Zugspannungen aufweist. Dies bedeutet, man kann annehmen, dass die Verteilung der Summe der auf die Metallringanordnung 31 ausgeübten Zugspannungen in der Radialrichtung (Dickenrichtung) gleichmäßig ist.
  • Der Graph in 11 zeigt die Änderung des auf den Metallring 331 der innersten Lage der vorliegenden Ausführungsform ausgeübten Zugspannung und die Änderung der auf die anderen 11 Lagen von Metallringen 33n ... ausgeübten Zugspannung, wenn sich das Fahrzeug in dem Maximalfahrgeschwindigkeitszustand befindet, wie in 3 erläutert wurde. Die durchgezogenen und unterbrochenen Linien in der obigen Figur entsprechen dem Fall, dass der Metallring 331 der innersten Lage die gleiche Dicke wie jene der anderen Metallringe 33n ... aufweist. Die durchgezogene Linie bezeichnet die Änderung der auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübten Zugspannung und die unterbrochene Linie bezeichnet die Änderung der auf die 11 Lagen von Metallringen 33n der anderen als der innersten Lage ausgeübten Zugspannung. Aufgrund des oben genannten Unterschieds zwischen dem Ring-Element-Reibkoeffizienten μs und dem Ring-Ring-Reibkoeffizienten μr ist die Änderung der auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübten Zugspannung (d. h. Spannungsänderung) das Doppelte der Änderung der auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübten Zugspannung (d. h. Spannungsänderung).
  • Die strichpunktierte Linie und die strichpunktpunktierte Linie in 11 bezeichnen einen Fall (nach einer Verbesserung), bei welchem die Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage sich von der Dicke tn der anderen Metallringe 33n ... unterscheidet. Die strichpunktierte Linie bezeichnet die Änderung der auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübten Zugspannung und die strichpunktpunktierte Linie bezeichnet die Änderung der auf die 11 Lagen von Metallringen 33n ... von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübten Zugspannung. Diese Änderung in den Spannungseigenschaften, welche aus dem Unterschied der Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage herrührt, basiert auf den in 8 und 9 beschriebenen Spannungsaufteilungseigenschaften.
  • Zusätzlich zu dem von der oben genannten Zugspannung resultierenden Zugspannung sind weiterhin eine Zugspannung und eine Druckspannung, welche von der Biegung der Metallringe 331 ... herrühren, auf die Metallringe 331 , 33n ... ausgeübt. Wie in 10(a)10(b) gezeigt ist, befinden sich die Metallringe 331 , 33n ... im freien Zustand in einer kreisförmigen Gestalt, jedoch ändern sich die Metallringe 331 , 33n ... in einem Eingriffszustand zu einer Gestalt mit den oben genannten Bereichen A bis D. Der Krümmungsradius, welcher D/2 im freien Zustand beträgt, steigt im Sehnenteil auf der entspannten Seite (Bereich A) und im Sehnenteil auf der gedehnten Seite (Bereich C) zu unendlich an. Im Bereich B, wo der Riemen um eine Antriebsscheibe mit einem großen Durchmesser herumgewickelt ist, verringert sich der Krümmungsradius, welcher im freien Zustand D/2 beträgt, auf RDR. Im Bereich D, wo der Riemen um eine Antriebsscheibe mit einem kleinen Durchmesser herumgewickelt ist, verringert sich der Krümmungsradius, welcher im freien Zustand D/2 beträgt, auf RDN.
  • Somit wird in einem Bereich A und in einem Bereich C, wo der Krümmungsradius der Metallringe 331 , 33n ... ansteigt, eine Dehnungsbiegespannung auf die radial inneren Flächen der oben genannten Metallringe 331 , 33n ... ausgeübt und auf die radial äußeren Flächen derselben wird eine Druckbiegespannung ausgeübt. Dagegen wird im Bereich B und dem Bereich D, wo der Krümmungsradius der Metallringe 331 , 33n ... abnimmt, auf die radial inneren Flächen der oben genannten Metallringe 331 , 33n ... eine Druckbiegespannung ausgeübt und auf die radial äußeren Flächen derselben wird eine Dehnungsbiegespannung ausgeübt. Diese Druck- und Dehnungsbiegespannungen ändern sich nach Maßgabe der Dicken t1, tn der Metallringe 331 , 33n ... Dies bedeutet, dass dann, wenn die Dicken t1, tn der Metallringe 331 , 33n ... groß sind, die Biegespannungen groß werden, und dass dann, wenn die Dicken t1, tn der Metallringe 331 , 33n ... klein sind, die Biegespannungen klein werden.
  • Der in 12 gezeigte Graph zeigt die auf jede der radial äußeren Flächen der 12 Lagen von Metallringen 331 , 33n ... ausgeübte Biegespannung, wenn sich das Fahrzeug bei einem in 3 beschriebenen Maximalfahrgeschwindigkeitszustand befindet. Die durchgezogene Linie bezeichnet den Fall, bei welchem die Dicken t1, tn der Metallringe 331 , 33n ... identisch sind. Auf die radial äußeren Flächen eines jeden Metallrings 331 , 33n ... in den zwei Sehnenteilen (Bereich A und Bereich C) wird eine konstante Druckbiegespannung ausgeübt. Eine vergleichsweise kleine Dehnungsbiegespannung wird darauf im Bereich B ausgeübt, wo sie um die Antriebsscheibe mit einem größeren Krümmungsradius herumgewickelt sind. Eine vergleichsweise große Dehnungsbiegespannung wird darauf im Bereich D ausgeübt, wo sie um die Abtriebsscheibe mit einem kleineren Krümmungsradius herumgewickelt sind. Die strichpunktierte Linie bezeichnet die auf die radial äußere Fläche des Metallrings 331 der innersten Lage ausgeübte Biegespannung, wenn die Dicke t1 des oben genannten Metallrings 331 der innersten Lage sich von der Dicke tn der anderen Metallringe 33n ... unterscheidet (nach eine Verbesserung). Es wurde herausgefunden, dass die Biegespannungseigenschaften sich nach Maßgabe der Änderung der Dicke t1 ändern.
  • Der in 13 gezeigte Graph zeigt die Summen von a) der Spannung, welche aus der auf die in 11 gezeigten Metallringe 331 , 33n ... ausgeübten Zugspannung herrührt, und b) die Spannung, welche auf die radial äußeren Flächen der oben genannten Ringe 331 , 33n ... ausgeübt wird, welche aus der n 12 gezeigten Biegung der Metallringe 331 , 33n ... herrührt. Die durchgezogene Linie und die strichpunktierte Linie bezeichnen Änderungen der auf die radial äußere Fläche des Metallrings 331 der innersten Lage vor und nach einer Verbesserung ausgeübten Gesamtspannung. Die unterbrochene Linie und die strichpunktpunktierte Linie bezeichnen Änderungen in der Gesamtspannung, welche auf die radial äußere Fläche der anderen Metallringe 33n ... vor und nach einer Verbesserung ausgeübt wird.
  • Wie aus diesem Graphen deutlich hervorgeht, ist vor der Ausführung der Verbesserung und dann, wenn die Dicke t1, tn ... eines jeden Metallrings 331 , 33n ... identisch eingestellt sind (die durchgezogene und die unterbrochene Linie), die auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude σa1 größer als eine auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübte Spannungsamplitude σan. Als Folge bricht der Metallring 331 der innersten Lage zuerst. Dies ist die Hauptursache für eine Verschlechterung der Lebensdauer der Metallringanordnung 31. Nach der Verbesserung jedoch, wenn die Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage sich von der Dicke tn der anderen Metallringe 33n ... unterscheidet (die strichpunktierte Linie und die strichpunktpunktierte Linie), ist die auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude σa1 kleiner als die auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübte Spannungsamplitude σan. Als Folge kann die Standfestigkeit des Metallrings 331 der innersten Lage verbessert werden und somit kann die Lebensdauer der Metallringanordnung 31 erhöht werden.
  • Ein Mittel zur Einstellung der Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage auf ein geeignetes Niveau wird unten erläutert.
  • Tabelle 1
    Figure 00200001
  • Zu allererst kann auf der Grundlage der Annahme (siehe 8), dass die Änderung der auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübten Zugspannung ΔT1 das Doppelte der Änderung der auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübten Zugspannung Δtn beträgt, die folgende Gleichung aus dem Gleichgewicht von auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübten Kräften abgeleitet werden: (T1 – T2)*(2/13) = T11 – T21 (7)und die folgende Gleichung kann aus dem Gleichgewicht von auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübten Kräften abgeleitet werden, (T1 – T2)*(1/13) = T1n – T2n (8)
  • Auf der Grundlage der Annahme (siehe 9), dass die Verteilung der Summe der auf die Metallringanordnung 31 ausgeübten Zugspannungen in seiner radialen Richtung (Dickenrichtung) gleichmäßig ist, kann die folgende Gleichung aus dem Gleichgewicht von auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübten Kräften abgeleitet werden: (T1 + T2)/{2w(t1 + 11t)} = (T11 + T21)/(2wt1) (9)und die folgende Gleichung kann aus dem Gleichgewicht von auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübten Kräften abgeleitet werden (T1 + T2)/{2w(t1 + 11t)} = (T1n + T2n)/(2wt) (10)
  • Wie durch Bezugnahme auf die Änderung der in 14 gezeigten auf die radial äußere Fläche des Metallrings 331 der innersten Lage ausgeübten Spannung deutlich wird, ist die Spannungsamplitude σa1, welche auf die radial äußere Fläche des Metallrings 331 der innersten Lage ausgeübt wird, unten durch Gleichung (11) gegeben. In einer ähnlichen Art und Weise ist die auf die radial äußeren Flächen der anderen Metallringe 33n ... ausgeübte Spannungsamplitude σan durch Gleichung (12) unten gegeben. Die Durchschnittsspannungen σm1, σmn ..., welche auf die Außenflächen des Metallrings 331 der innersten Lage und der anderen Metallringe 33n ... ausgeübt werden, sind durch Gleichung (13) bzw. Gleichung (14) gegeben. In Gleichung (11) bis Gleichung (14) bezeichnet E den Elastizitätsmodul, D bezeichnet den Durchmesser von Metallringen 331 , 33n ... im freien Zustand und d0 bezeichnet den Durchmesser der Scheibe, um welche die Metallringe 331 , 33n ... gewickelt sind.
  • Gleichung 1
    Figure 00220001
  • Gleichung 2
    Figure 00220002
  • Gleichung 3
    Figure 00220003
  • Gleichung 4
    Figure 00220004
  • Der in 15 gezeigte Graph zeigt die Ergebnisse einer Berechnung der Beziehung zwischen der Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage (Abszisse) und der Spannungsamplitude σa1, welche auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübt wird (Ordinate), und zwar unter Hochgeschwindigkeits-Standfestigkeitsbedingungen auf Grundlage der oben genannten Gleichungen (7) bis (12). Die Spezifikationen für die Betriebszustände des stufenlos veränderlichen Getriebes T mit Metallriemen sind in Tabelle 2 angegeben. Durch Anwenden dieser Spezifikationen auf eine in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift mit der Nummer 10-89429 offenbarten Gleichung werden die Zugspannung T1 im Sehnenteil auf der gedehnten Seite der Metallringanordnung 31 und die Zugspannung T2 im Sehnenteil auf der entspannten Seite derselben berechnet. Durch Verwendung dieser Zugspannungen T1 und T2 in den oben genannten Gleichungen (11) und (12) können die auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude σa1 und die auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübte Spannungsamplitude σan berechnet werden.
  • Tabelle 2
    Figure 00230001
  • In 15 wird dann, wenn die Dicke des Metallrings 331 der innersten Lage der Relation 0,042 mm ≤ t1 ≤ 0,161 mm bei einer Dicke tn der anderen Metallringe 33n ... von 0,185 mm genügt, die auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude σa1 kleiner als die auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübte Spannungsamplitude σan (= 25,56 kgf/mm2).
  • Wenn die Dicke t, des Metallrings 331 der innersten Lage 0,082 mm beträgt, wird die auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude σa1 ein Minimalwert von 20,72 kgf/mm2 (siehe Tabelle 3). Dies bedeutet, dass dann, wenn die Dicke des Metallrings 331 der innersten Lage derart eingestellt ist, dass er die Relation 0,042 mm ≤ t1 ≤ 0,161 mm erfüllt, die auf den oben genannten Metallring 331 der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude σa1 kleiner gemacht werden kann als die auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübte Spannungsamplitude σan. Somit kann verhindert werden, dass der Metallring 331 der innersten Lage in einer frühen Phase bricht, was die Lebensdauer der gesamten Metallringanordnung 31 verschlechterte.
  • Tabelle 3
    Figure 00240001
  • Tabelle 3 gibt weiterhin die mittlere Spannung σm1 an, welche auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübt wird, und die mittlere Spannung σmn an, welche auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübt wird, welche auf Grundlage der oben genannten Gleichungen (13) und (14) berechnet werden. Wie aus Tabelle 3 deutlich hervorgeht, ist die maximale mittlere Spannung σm1, welche auf den Metallring 331 der innersten Lage ausgeübt wird, auf 21,46 kgf/mm2 verringert und die maximale mittlere Spannung σmn, welche auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübt wird, ist ebenso auf 23,00 kgf/mm2 verringert. Daher nehmen die mittleren Spannungen σm1, σmn, welche sowohl auf den innersten Metallring 331 als auch auf die anderen Metallringe 33n ... ausgeübt werden, selbst dann nicht stark zu, wenn die Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage verändert wird.
  • 16 zeigt die Dicke t1 (angezeigt durch Δ) des Metallrings 331 der innersten Lage, bei welcher die Spannungsamplitude σa1 mit der Spannung σan zusammenfällt, sowie die Dicke t1 (angezeigt durch ☐) des Metallrings 331 der innersten Lage, bei welcher die Spannungsamplitude σa1 zu einem Minimalwert wird, wenn die Eingangsleistung in das stufenlos veränderliche Getriebe T mit Metallriemen verändert wird. Dies bedeutet, dass dann, wenn die Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage sich in dem schraffierten Bereich befindet, die Spannungsamplitude σa1 auf σan oder darunter reduziert werden kann, was somit die Lebensdauer der Metallringanordnung 31 erhöht. Genauer kann dann, wenn die Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage auf ca. 0,113 mm eingestellt ist, die Lebensdauer der Metallringanordnung 31 in dem gesamten Bereich bis zu dem maximalen Eingangsleistungswert von 312 PS erhöht werden.
  • In 17 ist die Ordinate von 16 in ein Verhältnis von t1/tn der Dicke t1 des Metallrings 331 der innersten Lage relativ zur Dicke tn (= 0,185 mm) der anderen Metallringe 33n ... umgewandelt.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, kann gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung durch Unterschiedlichmachen der Dicke des Metallrings der innersten Lage von der Dicke der anderen Metallringe, sodass die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Biegespannung von der auf die anderen Metallringe ausgeübten Biegespannung unterschiedlich gemacht wird, die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Gesamtspannungsamplitude derart reduziert werden, dass sie nicht größer als die auf die anderen Metallringe ausgeübte Gesamtspannungsamplitude ist. Daher kann die Standfestigkeit des Metallrings der innersten Lage, welche unter den härtesten Bedingungen eingesetzt ist, höher gemacht werden als die Standfestigkeit der anderen Metallringe, um die Lebensdauer der gesamten Metallringanordnung zu erhöhen.
  • Wenn der Unterschied zwischen der auf den Sehnenteil auf der gedehnten Seite ausgeübten Zugspannung und der auf den Sehnenteil auf der entspannten Seite des Metallrings der innersten Lage ausgeübten Zugspannung sich von dem Unterschied zwischen der Zugspannung des Sehnenteils auf der gedehnten Seite und der Zugspannung des Sehnenteils auf der entspannten Seite der Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage unterscheidet und die Summe der Zugspannung des Sehnenteils auf der gedehnten Seite und der Zugspannung des Sehnenteils auf der entspannten Seite der Metallringanordnung gleichmäßig in der radialen Richtung des Metallrings verteilt ist, kann nach Maßgabe eines zweiten Gesichtspunkts der Erfindung die Dicke des Metallrings der innersten Lage in geeigneter Weise eingestellt werden.
  • Darüber hinaus kann dann, wenn die Dicke des Metallrings der innersten Lage derart eingestellt ist, dass bei einem Maximalleistungsbetriebszustand die auf den zuvor genannten Metallring der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude mit der auf die Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübten Spannungsamplitude zusammenfällt, gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung die Standfestigkeit des Metallrings der innersten Lage auf das höchste Niveau unter allen Betriebszuständen einschließlich der härtesten Betriebszustände beim Maximalleistungsbetriebszustand erhöht werden.
  • Obwohl die geeignete Dicke t, des Metallrings 331 der innersten Lage oben auf Grundlage der Spannungsamplituden σa1, σan bestimmt wurde, welche auf die radial äußeren Flächen der Metallringe 331 , 33n ... ausgeübt werden, kann eine geeignete Dicke auf Grundlage der Spannungsamplituden bestimmt werden, welche auf die radial inneren Flächen ausgeübt werden, da die auf die Metallringe ausgeübten Kräfte in der radialen Richtung gleichmäßig verteilt sind.
  • Die vorliegende Erfindung wurde oben ausführlich beschrieben. Jedoch kann die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von Arten und Weisen modifiziert werden, ohne vom Grundgedanken und vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
  • Die Standfestigkeit der gesamten Metallringanordnung wird erhöht durch Erhöhung der Abriebsdauer der radial inneren Fläche des Metallrings der innersten Lage, welche die Lage ist, die am einfachsten bricht. Ein Riemen für ein stufenlos veränderliches Getriebe ist gebildet durch Lagern einer großen Anzahl von Metallelementen an einer Metallringanordnung, wobei mehrere Lagen von endlosen Metallringen geschichtet sind. Die Dicke des Metallrings der innersten Lage unterscheidet sich von der Dicke der Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage. Die Dicke des Metallrings der innersten Lage ist derart eingestellt, dass die auf die radial äußere Fläche des Metallrings der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude nicht größer ist als die auf die radial äußeren Flächen der Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübten Spannungsamplitude. Durch Einstellen der Dicke des Metallrings der innersten Lage auf etwa 0,042 mm bis 0,161 mm, wenn die Dicke der Metallringe von anderen Lagen als der innersten Lage 0,185 mm beträgt, wird die auf den Metallring der innersten Lage ausgeübte Spannungsamplitude σa1 niedriger als die auf die anderen Metallringe ausgeübte Spannungsamplitude σan von 25,65 kgf/mm2. Somit kann die Standfestigkeit des Metallrings der innersten Lage verbessert werden, um die Lebensdauer der gesamten Metallringsanordnung zu erhöhen.

Claims (7)

  1. Riemen (15) für ein stufenlos veränderliches Getriebe (T), umfassend: eine Metallringanordnung (31), welche gebildet ist durch Schichten mehrerer Lagen von endlosen Metallringen (331 , ..., 33n ); eine Mehrzahl von Metallelementen (32), welche an der Metallringanordnung (31) gelagert sind, wobei eine Dicke eines Metallrings (331 ) einer innersten Lage von einer Dicke von Metallringen (332 , ...,33n ) von anderen Lagen als der innersten Lage verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (t1) des Metallrings (331 ) der innersten Lage derart eingestellt ist, dass ein Unterschied (σa1) zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert der Summe von Zug- und Biegespannungen, welche auf eine Fläche des Metallrings (331 ) der innersten Lage ausgeübt werden, nicht größer als ein Unterschied (σan) zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert der Summe von Zug- und Biegespannungen ist, welche auf eine entsprechend angeordnete Fläche der Metallringe (332 , ..., 33n ) von anderen Lagen als der innersten Lage ausgeübt werden.
  2. Riemen (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche und die entsprechend angeordnete Fläche eine radial äußere Fläche des Metallrings (331 ) der innersten Lage bzw. eine radial äußere Fläche der Metallringe (332 , ..., 33n ) von anderen Lagen als der innersten Lage ist.
  3. Riemen (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche und die entsprechend angeordnete Fläche eine radial innere Fläche des Metallrings (331 ) der innersten Lage bzw. eine radial innere Fläche der Metallringe (332 , ..., 33n ) von anderen Lagen als der innersten Lage ist.
  4. Riemen (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (15) in seinem Betriebszustand um eine Antriebsscheibe (6) und um eine Abtriebsscheibe (11) gewickelt ist, wobei der Riemen in seinem Betriebszustand einen gedehnten Abschnitt aufweist, in welchem eine höhere Zugspannung auf die Metallringe (331 , ..., 33n ) ausgeübt wird, und ferner einen entspannten Abschnitt aufweist, in welchem eine niedrigere Zugspannung, welche niedriger als die Zugspannung in dem gedehnten Abschnitt ist, auf die Metallringe (331 , ..., 33n ) ausgeübt wird, wobei jeder aus den zwei Abschnitten gekrümmte Riemenabschnitte aufweist, bei welchen der Riemen (15) um die Scheiben (6, 11) herumgeführt ist und einen geraden Sehnen-Riemenabschnitt (A, C) aufweist, welcher die jeweiligen gekrümmten Riemenabschnitte verbindet, wobei der Maximalwert der Summe aus Zug- und Biegespannungen in dem gekrümmten Riemenabschnitt des gedehnten Abschnitts mit dem kleineren Krümmungsradius bestimmt wird, und wobei der Minimalwert der Summe aus Zug- und Biegespannungen in dem geraden Sehnen-Riemenabschnitt (A) des entspannten Abschnitts bestimmt wird.
  5. Riemen (15) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalwert bei einer Stelle innerhalb des gekrümmten Riemenabschnitts bestimmt wird, welche dem geraden Sehnen-Riemenabschnitt unmittelbar benachbart ist.
  6. Riemen (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Metallringe (332 , ..., 33n ) von anderen Lagen als der innersten Lage (331 ) die gleiche Breite (w) und die gleiche Dicke (t) aufweisen.
  7. Riemen (15) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Metallrings der innersten Lage derart eingestellt ist, dass bei einem Betriebszustand maximaler Leistung der Unterschied (σa1) zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert der Summe von auf den Metallring der innersten Lage ausgeübten Zug- und Biegespannungen mit dem Unterschied (σan) zwischen einem maximalen und einem minimalen Wert der Summe von auf eine entsprechend angeordnete Fläche von Metallringen (332 , ..., 33n ) von anderen Lage als der innersten Lage ausgeübten Zug- und Biegespannungen übereinstimmt.
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