DE69921708T2 - Interaktives Verfahren zum selbstjustierten Zugriff auf eingebauten Makro-DRAM-Speicher - Google Patents

Interaktives Verfahren zum selbstjustierten Zugriff auf eingebauten Makro-DRAM-Speicher Download PDF

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Jeffrey H. Dreibelbis
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C7/00Arrangements for writing information into, or reading information out from, a digital store
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C7/00Arrangements for writing information into, or reading information out from, a digital store
    • G11C7/10Input/output [I/O] data interface arrangements, e.g. I/O data control circuits, I/O data buffers

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Logik- und Speichereinheiten in welchen ein Speichersystem zur Datenspeicherung auf einem üblichen Halbleitersubstrat mit einer Logikschaltung aufgebaut ist, welches auf die im Speichersystem gespeicherten Daten zugreift.
  • Beschreibung der zugrunde liegenden Technik
  • Es gibt viele Anwendungen, in denen eine digitale Logikschaltung in einem Speichersystem gespeicherte Daten verwenden muss. Bei den meisten dieser Anwendungen ist das Speichersystem auf einem separaten Speicherchip mit einer standardisierten Anzahl von Ein- und Ausgängen untergebracht, über die der Zugriff auf die Daten zu erfolgen hat. Über diese standardisierten Ein- und Ausgänge kann der Speicherchip für unterschiedliche Anwendungen verwendet werden, allerdings schränken sie die Kommunikation zwischen dem Speichersystem und der Logikschaltung ein.
  • Eine Logikschaltung zum Ausführen einer bestimmten digitalen Funktion wird allgemein als Makro bezeichnet. Zur Verringerung der Kosten kann das Speichersystem bei neueren digitalen Systemen zusammen mit der Logikschaltung auf einem gemeinsamen Substrat untergebracht sein und trägt dann die Bezeichnung Makro mit eingebettetem Speicher. Um eine komplexere digitale Schaltung zu erzeugen, können auf einem einzigen Substrat mehrere einzelne Makros zusammengefasst und untergebracht sein. Alternativ können die einzelnen Makros als separate Einheiten auftreten.
  • Die bekannten Designs von Makros mit eingebettetem Speicher haben bisher denselben standardisierten Bestand an Ein- und Ausgängen zur Kommunikation zwischen dem eingebetteten Speichersystem und der entsprechenden Logikschaltung verwendet. Diese standardisierte Schnittstelle verhindert, dass das Speichersystem der Logikschaltung mitteilt, wann aus dem Speicher gelesene Daten gültig geworden sind, obwohl diese Information dem Speichersystem in neueren Speichersystemstrukturen intern bereits zur Verfügung steht.
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Leistungsfähigkeit von Makros mit eingebettetem Speicher dadurch zu verbessern, dass zwischen dem Speichersystem und der Logikschaltung weitere Daten übertragen werden. Diese Aufgabe wird durch die Ausnutzung der Tatsache gelöst, dass das eingebettete Speichersystem auf demselben Substrat wie die Logikschaltung untergebracht ist, sodass die Schnittstelle zwischen beiden verbessert wird und mehr Daten überträgt.
  • Bei einem herkömmlichen Makro, bei welchem sich der Speicher und die Logik auf separaten Chips befinden, wird der Speicher nach der Herstellung geprüft und abgenommen, damit er bestimmte Kennwerte erfüllt. Der Makro kann für diese Speicherkennwerte ausgelegt und der Speicher und der Makro können aufeinander abgestimmt werden. Bei einem Makro mit eingebettetem Speicher ist diese Abstimmung jedoch nicht möglich. Bei der Auslegung des Makros mit eingebettetem Speicher muss von vornherein berücksichtigt werden, dass die Leistungsparameter des Speichersystems Schwankungen unterliegen können. Daher musste entweder ein herkömmliches Design gewählt werden, durch welche die optimale Leistung des Makros nicht erreicht wird, oder der Makro musste während des Hochfahrens komplexe Initialisierungs- und Testprozeduren durchführen, um den Makrobetrieb an die Leistungsparameter des Speichersystems anzupassen.
  • Deshalb besteht eine andere Aufgabe der Erfindung darin, zum Ausgleich von Schwankungen der Leistungsparameter des Speichersystems erforderliche komplexe Initialisierungs- und Testprozeduren des Speichersystems durch den Makro zu vermeiden. Diese Aufgabe lässt sich auch durch eine verbesserte Schnittstelle und Kommunikation zwischen dem Speichersystem und der Logikschaltung lösen.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Verwendung einer neueren Art Speichersystem aus, welches interne Signale zur Steuerung des Datenflusses im Speichersystem verwendet, die üblicherweise als Sperrsignale oder Datenleitungs-Pseudosignale bezeichnet werden. In der US-Patentschrift 5 383 155 von Ta vom 7. Januar 1995 veranschaulicht eine Anwendung eines Designs auf der Grundlage von Sperrsignalen.
  • Die bislang nur innerhalb des Speichersystems und nur für Leseoperationen verwendeten Sperrsignale werden bei der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen eines Systemsperrsignals verwendet, welches der Logikschaltung mitteilt, wann das Speichersystem eine Leseoperation erfolgreich abgeschlossen hat. Das Design der Logikschaltung wird so gestaltet, dass diese Information zur Optimierung der Leistungsfähigkeit des Makros mit eingebettetem Speicher benutzt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Leistungsfähigkeit des Makros mit eingebettetem Speicher während der Schreiboperation zu verbessern. Das Design des Speichersystems wird so gestaltet, dass es sowohl Schreib- als auch Leseoperationen überwachen und ein Sperrsignal erzeugen kann, das anzeigt, wann eine Schreiboperation erfolgreich abgeschlossen worden ist. Auf diese Weise kann das Speichersystem der Logikschaltung eine Information über die Schreiboperation zur Verfügung stellen und ihr damit ermöglichen ihre Schreib- und Lesezyklen entsprechend anzupassen.
  • Da es ziemlich einfach ist, die Schreiboperation eines Speichersystems mindestens genauso schnell wie die Leseoperation zu machen, war früher in den Speichersystemen nicht vorgesehen, Sperrsignale während der Schreiboperation genauso einzusetzen wie während der Leseoperation. Ferner bestand kaum Anlass, die Schreiboperation schneller zu machen als die Leseoperation, wenn beide Operationen lediglich innerhalb einer definierten Zugriffszeit abgeschlossen sein sollten.
  • Beim bevorzugten Design der vorliegenden Erfindung verwendet die Logikschaltung die durch das Speichersystem bereitgestellte Information über den erfolgreichen Abschluss jeder einzelnen Lese-/Schreiboperation, um die nachfolgende Speicheroperation zu beschleunigen oder zu verlangsamen.
  • Dadurch wird der gesamte Makro in die Lage versetzt, ständig mit optimaler Geschwindigkeit zu arbeiten. Das wiederum führt zu einem System, das einem Makrodesign ohne eingebetteten Speicher auch in dem Fall überlegen ist, wenn das separate Speichersystem sorgfältig auf die Logikschaltung abgestimmt wurde.
  • Der Makro mit eingebettetem Speicher der vorliegenden Erfindung ändert seine Leistung und passt sie für jede einzelne Lese- oder Schreiboperation an, um eine optimale Anpassung an die Leistung des Speichersystems zu erreichen. Die Anpassung erfolgt unabhängig davon, ob die veränderten Leistungsparameter auf Schwankungen im Fertigungsprozess, auf Schwankungen der Umgebungsbedingungen oder auf Schwankungen der Verarbeitungsgeschwindigkeit einer Task in Abhängigkeit davon, an welcher Stelle in der Speicherzellenmatrix des Speichersystems die Daten gespeichert werden, zurückzuführen ist.
  • Weitergehende Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch die Beschreibung deutlicher und klarer.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die obigen und weitere Aufgaben und Vorteile, die für den Fachmann erkennbar sind, werden durch die vorliegende Erfindung erreicht, welche gemäß einem ersten Aspekt eine Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher betrifft, die ein Halbleitersubstrat und ein zusammen mit einer Logikschaltung auf dem Halbleitersubstrat aufgebautes Speichersystem umfasst. Das Speichersystem beinhaltet eine Speicherzellenmatrix zur Datenspeicherung, einen Datenausgang zur Bereitstellung der Daten nach dem Lesen aus den Speicherzellen und einen Systemdatensperrausgang mit einem Systemdatensperrsignal, welches das Vorhandensein oder das Fehlen von gültigen Daten am Datenausgang anzeigt. Die Logikschaltung ist mit dem Datenausgang und dem Systemdatensperrausgang verbunden und liest Daten am Datenausgang nur dann, wenn das Systemdatensperrsignal das Vorliegen von gültigen Daten am Datenausgang anzeigt.
  • Vorzugsweise definiert die Logikschaltung Makrozyklen, während derer Daten aus dem Speichersystem gelesen werden, und die Logikschaltung enthält einen Makroauswahlausgang mit einem Makroauswahlsignal, das einen neuen Makrozyklus anzeigt. Das Speichersystem ist mit dem Makroauswahlausgang verbunden und setzt als Reaktion auf das Makroauswahlsignal das Systemdatensperrsignal zurück, um das Fehlen von gültigen Daten am Datenausgang anzuzeigen.
  • Bevorzugt ist ferner, dass das Speichersystem während eines Makrozyklus einen Datenblock aus den Speicherzellen abruft und die Logikschaltung Seitenzyklen definiert, während derer ein Teil des aus dem Speichersystem abgerufenen Datenblocks durch die Logikschaltung gelesen wird. Die Logikschaltung enthält einen Seitenauswahlausgang mit einem Seitenauswahlsignal, das einen neuen Seitenzyklus anzeigt, und das Speichersystem ist mit dem Seitenauswahlausgang verbunden und setzt das Systemdatensperrsignal als Reaktion auf das Seitenauswahlsignal zurück, um das Fehlen gültiger Daten am Datenausgang anzuzeigen.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das Seitenauswahlsignal einen ersten und einen zweiten Zustand beinhaltet und während eines Seitenzyklus abwechselnd vom ersten zum zweiten und vom zweiten zum ersten Zustand übergeht; und dass das Speichersystem das Systemdatensperrsignal zurücksetzt, um das Fehlen gültiger Daten während mindestens eines der Zustandsübergänge des Seitenauswahlsignals anzuzeigen.
  • Ferner wird das Systemdatensperrsignal vorzugsweise von einer Pseudodatenleitung im Speichersystem abgeleitet.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das Makroauswahlsignal einen ersten und einen zweiten Zustand beinhaltet und während eines Makrozyklus abwechselnd vom ersten zum zweiten und vom zweiten zum ersten Zustand übergeht; und dass das Speichersystem das Systemdatensperrsignal zurücksetzt, um das Fehlen gültiger Daten während mindestens eines der Zustandsübergänge des Seitenauswahlsignals anzuzeigen.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Matrix der Speicherzellen in Zeilen und Spalten organisiert ist, wobei jede Zeile eine entsprechende Pseudo-Sperrzelle mit einer ausgewählten Position in der entsprechenden Zeile aufweist, in welcher ein festes Datenbit gespeichert ist; dass die Pseudo-Sperrzellen über eine Steuerschaltung mit dem Systemdatensperrausgang verbunden sind; dass das Systemdatensperrsignal einen ersten und einen zweiten Zustand beinhaltet, welche das Vorhandensein oder das Fehlen gültiger Daten am Datenausgang anzeigen; und dass die Position jeder Pseudo-Sperrzelle in der entsprechenden Zeile und der Wert des festen Datenbits in jeder Pseudo-Sperrzelle so gewählt wird, dass das Systemdatensperrsignal mit Sicherheit seinen Zustand ändert, um das Vorhandensein gültiger Daten am Datenausgang anzuzeigen, nachdem die Daten aus der entsprechenden Zeile am Datenausgang gültig geworden sind.
  • Ferner ist bevorzugt, dass das Speichersystem einen Wortdecoder zum Auswählen einer bestimmten Zeile von Speicherzellen enthält, dass sich die Pseudo-Sperrzelle der bestimmten Zeile von Speicherzellen an einem dem Wortdecoder entgegengesetzten Ende der betreffenden Zeile von Speicherzellen befindet und dass jede Speicherzelle in einer ausgewählten Zeile mit einer entsprechenden Steuerschaltung mit einer Verzögerungszeit für die von der Speicherzelle durch die entsprechende Steuerschaltung laufenden Daten verbunden ist; dass die Steuerschaltung für die Pseudo-Sperrzelle in der ausgewählten Zeile eine Verzögerungszeit für den durch die Steuerschaltung für die Pseudo-Sperrzelle laufenden festen Datenwert aufweist; und dass die Verzögerungszeit der Steuerschaltung für die Pseudo-Sperrzelle mindestens so lang ist wie die Verzögerungszeit für jede entsprechende Steuerschaltung. Ferner enthalten die Steuerschaltung einen Leseverstärker, einen Spaltendecoder und einen digitalen Zweitleseverstärker und die Logikschaltung einen Makroauswahlausgang mit einem Makroauswahlsignal, welches einen Makrozyklus anzeigt, während dessen Daten aus dem Speichersystem gelesen werden; und ferner sind der Spaltendecoder und der digitale Zweitleseverstärker der Steuerschaltung mit dem Makroauswahlausgang verbunden und setzen nach Empfang des Makroauswahlsignals das Systemdatensperrsignal zurück, um das Fehlen gültiger Daten am Datenausgang anzuzeigen.
  • Vorzugsweise enthält das Speichersystem ferner einen Dateneingang zum Empfangen von Daten von der Logikschaltung, die in den Speicherzellen gespeichert werden sollen; ferner enthält die Logikschaltung einen mit dem Speichersystem verbundenen Schreibfreigabeausgang mit einem Schreibfreigabesignal, welches dem Speichersystem anzeigt, dass die am Dateneingang anliegenden Daten gespeichert werden sollen; und ferner verwendet das Speichersystem das Systemdatensperrsignal, um der Logikschaltung anzuzeigen, dass die Daten gültig in die Speicherzellen geschrieben wurden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung eine Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher bereit, welche Folgendes umfasst: ein Halbleitersubstrat; ein auf dem Halbleitersubstrat untergebrachtes Speichersystem, wobei das Speichersystem Folgendes umfasst: eine Matrix von Speicherzellen zur Datenspeicherung, einen Dateneingang zum Speichern von Daten in den Speicherzellen und einen Systemdatensperrausgang mit einem Systemdatensperrsignal zum Anzeigen, dass am Dateneingang anliegende Daten gültig in die Speicherzellen geschrieben wurden; und eine zusammen mit dem Speichersystem auf dem Halbleitersubstrat untergebrachte Logikschaltung, die mit dem Dateneingang und dem Systemdatensperrausgang verbunden ist, wobei die Logikschaltung erst dann neue Daten. zum Dateneingang schickt, wenn das Systemdatensperrsignal anzeigt, dass die Daten gültig in die Speicherzellen geschrieben worden sind.
  • Bei der besonders bevorzugten Ausführungsart der Erfindung verwendet das Speichersystem das Systemdatensperrsignal sowohl während Schreiboperationen als auch während Leseoperationen, um der Logikschaltung mitzuteilen, wann Daten gültig in die Speicherzellen geschrieben worden sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die als neuartig angesehenen Merkmale der Erfindung und die für die Erfindung charakteristischen Elemente werden insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt. Die Figuren dienen nur der Veranschaulichung und sind nicht maßstabsgerecht. Die Erfindung selbst lässt sich bezüglich der Anordnung und der Funktionsweise unter Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen verstehen, in denen:
  • 1 ein Blockschaltbild ist, welches ausgewählte Teile der Schnittstelle zwischen einer Logikschaltung und einem Speichersystem zeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind;
  • 2 ein Zeitablaufdiagramm ist, welches ausgewählte Signale an verschiedenen Punkten der Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher der vorliegenden Erfindung während einer Leseoperation zeigt;
  • 3 ein Zeitablaufdiagramm ist, welches ausgewählte Signale an verschiedenen Punkten der Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher der vorliegenden Erfindung während einer Schreiboperation zeigt;
  • 4 ein Zeitablaufdiagramm ist, welches ausgewählte Signale an verschiedenen Punkten der Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher der vorliegenden Erfindung während einer Lese-/Schreiboperation zeigt;
  • 5 ein Ausschnitt aus einem Blockschaltbild eines gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Speichersystems ist, welcher den Datenfluss während Lese- und Schreiboperationen zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSART(EN)
  • Bei der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung wird Bezug genommen auf die 1 bis 5 der Zeichnungen, in denen gleiche Bezugsnummern gleiche Merkmale der Erfindung bezeichnen.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung lässt sich durch die Betrachtung eines Speichersystems mit einer herkömmlichen Schnittstelle nach dem Stand der Technik erlangen. Solche Speichersysteme sind für Leseoperationen und Schreiboperationen ausgelegt, die während einer bestimmten Zugriffszeit auf das Speichersystem erfolgen. Nach der Herstellung des Speichersystems wird dieses getestet und abgenommen, damit es innerhalb bestimmter Funktionsparameter zum Lesen oder Schreiben von Daten innerhalb der vorgegebenen Zugriffszeit verwendet wird.
  • Durch die Wahl eines guten Designverfahrens kann der Entwickler eines Speichersystem relativ einfach dafür sorgen, dass die Zykluszeit für Schreiboperationen mindestens so kurz ist wie für Leseoperationen; deshalb kümmert sich der Designer in erster Linie darum die Leistung der Leseoperation zu verbessern und hatte bisher kaum Anlass gehabt, die Geschwindigkeit der Schreiboperationen zu erhöhen, wenn er nicht auch die Geschwindigkeit der Leseoperationen entsprechend erhöhen konnte.
  • Die zum erfolgreichen Ausführen einer Lese- oder Schreiboperation durch ein Speichersystem erforderliche Zeit kann in weiten Grenzen schwanken. Diese Schwankungen lassen sich jedoch im Allgemeinen auf drei unterschiedliche Faktoren zurückführen. Ein Faktor („Prozessschwankungen") betrifft die Schwankungen im Fertigungsprozess, die zu einer höheren oder niedrigeren Geschwindigkeit des Speichersystems führen.
  • Ein zweiter Faktor („Anwendungsschwankungen") betrifft die Schwankungen bei den jeweiligen Anwendungs- und Betriebsbedingungen wie beispielsweise der Umgebungstemperatur, unter welcher die Schaltung arbeitet, oder der Spannung der Stromversorgung der Schaltung. Der dritte Faktor („Task-Schwankungen") betrifft die Schwankungen der jeweiligen durch das Speichersystem ausgeführten Task, zum Beispiel, an welcher Stelle in der Speichermatrix die Daten gespeichert werden und wie weit der Speicherplatz von den Eingängen und Ausgängen des Speichersystems entfernt ist.
  • Sowohl bei eingebetteten als auch bei separaten Speichersystemen durchlaufen die Daten auf dem Weg zwischen den Dateneingängen/-ausgängen und den Speicherzellen, in denen sie gespeichert werden, sequentiell mehrere Zwischenstufen. Bei diesen Zwischenstufen kann es sich um Datenregister zur Signalzwischenspeicherung, um Verstärker zur Stabilisierung am Ausgang usw. handeln. Die Daten müssen über interne Datenleitungen laufen, deren Zustandsänderung Zeit in Anspruch nimmt, und im Speichersystem können noch andere interne Verarbeitungsschritte wie beispielsweise Adressvergleiche ablaufen, bevor die Daten schließlich an ihrem Ziel ankommen.
  • Eine ähnliche Schrittfolge tritt während einer Schreiboperation auf.
  • Die kumulative Verzögerung aus all diesen Schritten, die sich aus den durch die drei Faktoren bestimmten Einzelverzögerungen ergibt, ist für die Gesamtzeit zum Ausführen einer Lese- oder Schreiboperation maßgebend. Der Entwickler eines Speichersystems muss auf den zeitlichen Verlauf jedes Einzelschritts bei der Verarbeitung der Daten Acht geben, wenn diese zu oder von den vorgesehenen Speicherzellen gelangen, um sicherzustellen, dass jeder Schritt so lange wartet, bis der vorangehende Schritt erfolgreich abgeschlossen wurde. Wenn ein Schritt zu zeitig einsetzt, werden ungültige Daten aus dem vorangehenden Schritt verarbeitet, und die Operation schlägt schließlich fehl.
  • Bei älteren Ausführungen von Speichersystemen haben die Entwickler Verzögerungszeiten eingefügt, nach denen erst der nächste Schritt zugelassen wurde. Bei der Wahl der Verzögerungszeit wurde von der größtmöglichen Verzögerung (Worst-Case-Verzögerung) im vorangehenden Schritt ausgegangen, damit sichergestellt wurde, dass vor Beginn des nächsten Prozessschrittes gültige Daten angekommen waren.
  • Ein spezielles Beispiel hierfür ist die Verzögerungszeit, welche erforderlich ist, um ein in der am weitesten entfernten Speicherzelle gespeichertes Datenbit mit unbekanntem Wert erfolgreich abzurufen. Eine zu dieser entfernten Zelle führende Datenleitung hat einen binären Anfangszustand, den die Datenleitung ändern muss, wenn der unbekannte Datenwert den entgegengesetzten Binärzustand aufweist; dies dauert länger, als wenn die Leitung ihren Zustand nicht zu ändern brauchte. Je weiter die Speicherzelle entfernt ist, desto länger dauert die Zustandsänderung.
  • Um derartige Probleme zu vermeiden, haben die Entwickler von Speichersystemen eine relativ lange konstante Verzögerungszeit eingefügt, bevor die abgerufenen Daten auf einer Datenleitung verwendet werden konnten. Die Verzögerungszeit wurde ausreichend lang gewählt, um auch die Fälle zu berücksichtigen, dass die Daten sich auf dem am weitesten entfernten Speicherplatz befinden und dass es sich um Daten handelt, welche den Zustand der Datenleitung ändern müssen.
  • Diese Verzögerungszeit war wesentlich länger als für die meisten Fälle erforderlich, bei denen sich die Daten auf näher gelegenen Speicherplätzen befinden. Wenn mehrere Schritte eine solche Worst-Case-Verzögerung aufweisen, summieren sich diese Einzelverzögerungen und führen zu einer Gesamtleistung des Speichersystems, die weit unter dem Optimum liegt.
  • Zur Leistungsverbesserung wurden in neueren Speichersystemen in einem oder mehreren Schritten der Leseoperation Sperrsignale verwendet. Beim Design mit Sperrsignalen ist das Speichersystem so aufgebaut, dass parallel zu einer oder mehreren zu überwachenden realen Operationen eine Pseudooperation abläuft. Diese Pseudooperation ähnelt den realen Operationen, die sie überwachen soll, möglichst weitgehend, und dauert auf jeden Fall mindestens so lange, bis die längste zu überwachende reale Operation abgeschlossen ist.
  • Die realen und die Pseudooperationen sind von Prozess- und Anwendungsschwankungen in gleichem Maße betroffen, sodass die dadurch bedingten internen Leistungsschwankungen automatisch ausgeglichen werden. Im Ergebnis der Überwachung der Pseudooperation wird das (auch als Pseudo-Datenleitungssignal bezeichnete) Sperrsignal erzeugt. Nach erfolgreicher Beendigung der Pseudooperation ist bekannt, dass auch alle entsprechenden realen Operationen erfolgreich abgeschlossen sind. Da es für jede überwachte Task eine unterschiedliche Pseudooperation gibt, läuft eine schnelle Task (zum Beispiel das Abrufen von Daten von einem nähergelegenen Speicherplatz) automatisch schneller, und der nächste Schritt im Speichersystem kann sofort erfolgen.
  • Es ist klar, dass Sperrsignale zur Überwachung sehr unterschiedlicher Tasks verwendet werden können, die in einem Speichersystem vorkommen. Im Idealfall wird jeder Schritt bei der Verarbeitung der Daten durch die Pseudooperation zur Überwachung des vorangehenden Schrittes gesperrt. Die erfolgreiche Beendigung des vorangehenden Schrittes löst den Start des nachfolgenden Schrittes zum frühestmöglichen Zeitpunkt aus.
  • Ein derartiges Design auf Grundlage von Sperrsignalen ermöglicht zwar einen optimalen Betrieb des Speichersystems und eine möglichst schnelle Bereitstellung der Daten aus dem Speicher an den Ausgängen, jedoch war das Speichersystem aufgrund seiner standardisierten Schnittstelle bisher nicht in der Lage, der Logikschaltung mitzuteilen, dass die Leseoperation erfolgreich abgeschlossen wurde.
  • Obwohl durch das Sperrsignal sichergestellt wird, dass die Daten so schnell wie möglich an den Ausgängen ankommen, wirkt es sich auf die Gesamtleistung nicht vorteilhaft aus, wenn sie vor der festgelegten Zugriffszeit des Speichersystems ankommen. Ferner gibt es keine Möglichkeit, der Logikschaltung mitzuteilen, dass sie zu warten hat, wenn die festgelegte Zugriffszeit des Speichersystems bei extremen Betriebsbedingungen, z.B. bei Unterspannung und hoher Umgebungstemperatur, mit Sicherheit überschritten wird.
  • Im ersten Fall muss die Logikschaltung warten, obwohl die Daten bereits zur Verfügung stehen, und im zweiten Fall verarbeitet die Logikschaltung ungültige Daten, obwohl dem Speichersystem aufgrund des letzten Sperrsignals bekannt ist, dass die Daten noch nicht zur Verwendung bereitstehen.
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Logikschaltung 10 und ein Speichersystem 12 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, die auf einem (nicht gezeigten) gemeinsamen Substrat untergebracht sind. Die beiden Schaltungen 10, 12 stehen über eine Schnittstelle miteinander in Verbindung, die eine Anzahl von Ein- und Ausgängen (E/A) mit der allgemeinen Bezugsnummer 14 umfasst.
  • Die in 1 gezeigten Ein- und Ausgänge beinhalten:
    Makroauswahl (MSN) 16,
    Seitenauswahl (PGN) 18,
    Schreibfreigabe (WN) 20,
    Daten Ein (DI) 22,
    Daten Aus (DO) 24, und
    Systemdatensperrsignal (DDL/SDI) 26.
  • Die ersten fünf (MSN, PGN, WN, DI und DO) der oben aufgeführten Signale stellen einen Teil einer umfassenderen Standardschnittstelle dar, die zusätzlich auch weitere Dateneingangsleitungen (entsprechend DI 22), weitere Datenausgangsleitungen (entsprechend DO 24) und Adressleitungen enthält. Diese Leitungen, die es auch in einer gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Vorrichtung gibt, werden jedoch nicht dargestellt, da ihre Funktionen bekannt sind und bei der vorliegenden Anwendung unverändert bleiben.
  • Das Systemdatensperrsignal DDL/SDI 26 stellt eine zusätzliche Leitung dar, die bei der Schnittstelle nach dem Stand der Technik nicht vorkommt, und eben diese zusätzliche Leitung ermöglicht die Leistungssteigerung durch die vorliegende Erfindung, wenn dafür gesorgt wird, dass dieses Signal durch geeignete Änderungen an der Logikschaltung und am Speichersystem zur Verfügung gestellt und genutzt werden kann.
  • Die Schreibfreigabeleitung (WN) 20 ist ein Eingang des Speichersystems 12, über den die Logikschaltung dem Speichersystem mitteilt, ob es sich beim aktuellen Zyklus um eine Schreiboperation oder um eine Leseoperation handelt.
  • Während einer Schreiboperation legt die Logikschaltung ein Datenbit auf die Dateneingangsleitung DI 22. Normalerweise gibt es auch zahlreiche weitere Dateneingangsleitungen, sodass nicht nur ein einzelnes Datenbit auf DI 22, sondern ein ganzer Datenblock geschrieben werden kann. Die Logikschaltung ist auch dafür zuständig, auf den (nicht dargestellten) Adressleitungen die Adresse anzugeben, an der die Daten gespeichert werden sollen.
  • Während einer Leseoperation liest die Logikschaltung ein Datenbit von der Datenausgangsleitung DO 24 (und von weiteren der DO 24 entsprechenden Datenausgängen). Auch hier ist die Logikschaltung dafür zuständig, auf den (nicht dargestellten) Adressleitungen die Adresse anzugeben, von der die Daten abgerufen werden sollen.
  • Das Makroauswahlsignal (MSN) 16 wird in das Speichersystem 12 eingegeben und dient der Logikschaltung zum Anzeigen, dass eine neue Lese- oder Schreiboperation beginnt. Die Logikschaltung ist für die richtige Einstellung der Schreibfreigabeleitung WN zuständig (um dem Speichersystem 12 anzuzeigen, dass es sich um einen Lese- oder Schreibzyklus handelt), indem sie entweder die richtige Adresse auf die Adressleitungen legt oder sich auf den neuen Zyklus vorbereitet, bevor sie zum Starten eines neuen Zyklus den Zustand der MSN-Leitung ändert.
  • Bei einem Design nach dem Stand der Technik hätte der Entwickler der Logikschaltung die festgelegte Zugriffszeit des Speichersystems abwarten müssen, bevor das MSN-Signal zum Starten eines neuen Lese- oder Schreibzyklus verwendet wird. Der Entwickler des Speichersystems hätte dafür sorgen müssen, dass innerhalb der festgelegten Zugriffszeit nach dem Anzeigen des Starts eines neuen Zyklus durch das Signal MSN entweder während einer Leseoperation gültige Daten an den Datenausgängen vorliegen oder dass eine Schreiboperation erfolgreich abgeschlossen worden ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung überwacht die Logikschaltung das Systemdatensperrsignal DDL/SDI. Dieses (von internen Sperrsignalen des Speichersystems abgeleitete) Signal wird durch das Speichersystem ausgegeben und zeigt an, wann eine Leseoperation und vorzugsweise auch eine Schreiboperation erfolgreich abgeschlossen worden ist. wenn das Signal DDL/SDI seinen Zustand ändert, kann die Logikschaltung mit einem neuen Zyklus fortfahren.
  • Das Seitenauswahlsignal PGN 18 wird auch in das Speichersystem 12 eingegeben und dient ebenso wie das Signal MSN zum Anzeigen eines neuen Lese- oder Schreibzyklus. Wenn das Signal MSN einen neuen Lesezyklus anzeigt, ruft das Speichersystem während einer Leseoperation einen internen Datenblock ab, der die Anzahl der mit der Logikschaltung verbundenen Datenausgänge überschreitet. Dieser Datenblock wird durch das Speichersystem intern gespeichert und kann schnell abgerufen werden, allerdings steht aufgrund der begrenzten Anzahl von Ausgängen zu jedem Zeitpunkt nur ein Teil der eine Datenseite ausmachenden Daten zur Verfügung.
  • Wenn bei der nächsten Leseoperation Daten gelesen werden, die in der Nähe der während der vorangehenden Operation gelesenen Daten liegen, d.h. wenn die höherwertigen Bits der Adresse mit denen der vorangehenden Datenleseoperation übereinstimmen, sind die neu zu lesenden Daten Teil des zuvor gelesenen Datenblocks und können daher schneller erreicht werden, als wenn ein neuer Datenblock gelesen werden müsste. In diesem Fall kann über das interne Register sehr schnell auf eine neue Datenseite zugegriffen werden, indem zum Zeigen auf die neue Datenseite die niedrigerwertigen Adressbits geändert und dann der Zyklus nicht mit dem Signal MSN, sondern mit dem Signal PGN fortgesetzt wird.
  • 2 bis 4 zeigen die Signale auf den Leitungen der in 1 dargestellten Schnittstelle während einer Leseoperation (2), während einer Schreiboperation (3) und während einer kombinierten Schreib-/Leseoperation (4).
  • In 2 wechselt der Zustand des Signals MSN zum Zeitpunkt 28, um den Start einer Leseoperation in einem neuen Makrozyklus anzuzeigen. Vor diesem Zeitpunkt hat die Logikschaltung die zu lesende Adresse auf die Adressleitungen gelegt und das Schreibfreigabesignal WN (zum Zeitpunkt 30) auf HIGH gesetzt, um anzuzeigen, dass es sich nicht um eine Schreiboperation, sondern um eine Leseoperation handelt.
  • Sobald das Speichersystem 12 die Zustandsänderung des Signals MSN zum Zeitpunkt 28 erkannt hat, ermittelt es die für den Zugriff vorgesehene Adresse, ruft Daten von diesem Speicherplatz ab und legt die abgerufenen Daten zum Zeitpunkt 32 auf die Datenausgangsleitung DO. Sobald das Speichersystem ermittelt hat, dass die Daten auf der Datenausgangsleitung DO gültig geworden sind, ändert es kurz danach den Zustand des Systemdatensperrsignals auf der DDL/SDI-Leitung 26. Das geschieht zum Zeitpunkt 34.
  • Das Systemdatensperrsignal zeigt der Logikschaltung 10 an, dass die Daten nun gültig sind und sicher vom Datenausgang DO gelesen werden können. Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Systemdatensperrsignal von einem einzelnen Sperrsignal wie beispielsweise vom Pseudo-Datenleitungssignal abgeleitet werden, das bei Speichersystemen nach dem Stand der Technik auf der Grundlage von Sperrsignalen zur Überwachung der Leseoperation verwendet wird.
  • Bei anderen Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung kann das Systemdatensperrsignal in der oben beschriebenen Weise vom letzten Sperrsignal einer Reihe von Sperrsignalen abgeleitet werden. Ferner kann noch eine Bearbeitung des Signals stattfinden, das Signal kann zusätzlich verzögert werden, oder es können andere Kombinationen und Änderungen der Sperrsignale nach dem Stand der Technik verwendet werden, um schließlich das Systemdatensperrsignal zu erzeugen.
  • Unabhängig davon, wie der Entwickler des Makros das Systemdatensperrsignal DDL/SDI erzeugt, zeigt dieses Signal der Logikschaltung durch seine Zustandsänderung an, dass die am Ausgang anliegenden Daten gültig sind und die Logikschaltung mit dem Lesen der Daten fortfahren und einen neuen Lesezyklus beginnen kann.
  • Die Schrägstriche beim Dateneingangssignal und bei Teilen des Schreibfreigabesignals WN zeigen lediglich an, dass der Signalzustand auf diesen Leitungen während dieser Zeiten für das Speichersystem ohne Bedeutung ist.
  • Zum Zeitpunkt 36 setzt die Logikschaltung das Schreibfreigabesignal WN auf HIGH und legt eine neue Adresse auf die Adressleitungen. Genau zu diesem Zeitpunkt startet die Logikschaltung eine neue Leseoperation. Diese Leseoperation ist ein neuer Seitenzyklus, während dessen eine neue Datenseite gelesen werden soll, und kein neuer Makrozyklus, während dessen ein ganz neuer Datenblock gelesen wird.
  • Das Lesen einer neuen Datenseite wird zum Zeitpunkt 38 in 2 durch Zustandsänderung des Signals PGN gestartet. Während des zum Zeitpunkt 28 gestarteten Makrozyklus hat das Speichersystem einen Datenblock abgerufen, der größer ist als die Anzahl der Daten, die über die Datenausgänge ausgegeben werden können. Während dieses Seitenzyklus wird ein weiterer Teil bzw. eine weitere Seite dieses großen Datenblocks ausgegeben.
  • Die Logikschaltung braucht nur die niederwertigen Bits auf den Adressleitungen zu ändern, um die WN-Leitung für den Lesezyklus einer neuen Datenseite einzurichten. Um Daten von einem wesentlich weiter entfernten Speicherplatz zu lesen, müsste die Logikschaltung die höherwertigen Bits auf der Adressleitung ändern, und der Lesezyklus würde durch Starten eines neuen Makrozyklus durch das Signal MSN begonnen.
  • Wenn der Zustand des Seitenauswahlsignals PGN auf Leitung 18 zum Zeitpunkt 38 geändert wird, setzt das Speichersystem das Signal DDL/SDI zum Zeitpunkt 40 zurück. Dadurch wird die Systemdatensperrleitung zurückgesetzt, sodass zum Zeitpunkt 42 durch die nächste Änderung der Logikschaltung angezeigt werden kann, dass am Datenausgang DO auf der Leitung 24 wieder gültige Daten anliegen.
  • Obwohl dies in 2 nicht gezeigt ist, können weitere Datenseiten aus dem Speichersystem gelesen werden, indem die Seitenauswahlleitung PGN gesetzt und wieder zurückgesetzt und sichergestellt wird, dass jedes Mal die richtigen Adress- und WN-Signale vorliegen. Jedes Mal, wenn die PGN-Leitung durch eine Zustandsänderung (zum Zeitpunkt 38) einen neuen Seitenzyklus anzeigt, wird das Signal DDL/SDI zurückgesetzt (zum Zeitpunkt 40). In jedem Fall wartet die Logikschaltung so lange, bis der Zustand des Signals DDL/SDI wechselt (zu den Zeitpunkten 34 und 42) und anzeigt, dass die Daten am Ausgang jetzt gültig sind und die Logikschaltung mit der Verarbeitung fortfahren kann.
  • Wenn ein sehr großer Datenblock nacheinander gelesen werden soll, wird der gesamte Datenblock seitenweise gelesen, indem das PGN-Signal zyklisch geändert wird und die niederwertigen Bits der Adresse geändert werden. Und schließlich muss die Logikschaltung möglicherweise noch Daten lesen, die während des zum Zeitpunkt 28 begonnenen Makrozyklus noch nicht gelesen worden sind. Dann muss ein neuer Makrozyklus zum Abrufen neuer Daten gestartet werden, die dann seitenweise gelesen werden können.
  • Zur Beendigung des aktuellen Makrozyklus werden sämtliche Leitungen MSN, PGN und DDL/SDI zurückgesetzt. Zu den Zeitpunkten 44 und 46 ändert sich der Zustand der Signale MSN und PGN. Zum Zeitpunkt 48 wird als Reaktion auf das Zurücksetzen der Signale MSN und PGN das Sperrsignal DDL/SDI zurückgesetzt.
  • Unter Bezug auf 2 ist die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung während eines Lesezyklus beschreiben worden, und einige Ausführungsarten der Erfindung können die beschriebene DDL/SDI-Operation im Quittungsbetrieb nur während Leseoperationen einsetzen. Der Quittungsbetrieb beginnt speziell damit, dass die Logikschaltung durch die Signale MSN oder PGN eine Leseoperation anfordert. Das Speichersystem antwortet darauf mit dem Sperrsignal DDL/SDI, wenn Daten bereitstehen, und die Logikschaltung fordert das Speichersystem auf, das Signal DDL/SDI zurückzusetzen, indem sie entweder zum Zeitpunkt 38 durch das Signal PGN einen neuen Lesezyklus startet oder zum Zeitpunkt 44 den Zustand des Signals MSN ändert.
  • Durch das Lesen in Seitenzyklen erfolgt die gesamte Leseoperation im Allgemeinen wesentlich schneller als durch das lesen in Makrozyklen. Ferner nehmen manche Leseoperationen des Makrozyklus aufgrund der unterschiedlichen Speicherplätze und der unterschiedlichen Abstände dieser Speicherplätze von den Ausgängen unterschiedlich viel Zeit in Anspruch. Unabhängig von der Ursache der Schwankungen zeigt jedoch das Signal DDL/SDI an, wann die Daten gültig werden, sodass die Logikschaltung in die Lage versetzt wird, sofort mit der Nutzung der Daten fortzufahren.
  • Selbst wenn der Makro mit eingebettetem Speicher jenseits der vorgeschriebenen Arbeitsparameter betrieben wird, zum Beispiel bei sehr hohen Temperaturen oder sehr niedrigen Spannungen, kann der Makro weiter funktionieren, da der Logikschaltung mitgeteilt wird, dass sie auf gültige Daten warten soll. Dadurch nehmen die Betriebssicherheit des Makros sowie die Arbeitsgeschwindigkeit unter Normalbedingungen zu, und der Makro läuft stets optimal.
  • Der oben beschriebene Quittungsbetrieb wird durch herkömmliche Logikelemente in der Logikschaltung 10 und im Speichersystem 12 realisiert. Die Logikschaltung wartet einfach auf das Signal auf der DDL/SDI-Leitung 26, bevor sie beim nächsten Taktsignal die nächste Operation startet.
  • Das Speichersystem muss nur zu einem geeigneten Zeitpunkt das Signal DDL/SDI zurücksetzen, was entweder zum Zeitpunkt 38 durch das Seitenauswahlsignal oder zum Zeitpunkt 44 durch das Makroauswahlsignal erfolgen kann.
  • Obwohl sich manche Entwickler dafür entscheiden können, die Erfindung nur zur Leistungssteigerung von Leseoperationen zu verwenden, wird das Speichersystem 12 bei einer weiterentwickelten und noch stärker bevorzugten Ausführungsart der Erfindung mit einem internen Verfahren zur Ermittlung des Zeitpunktes ausgestattet, wann Schreiboperationen erfolgreich abgeschlossen sind. Bei diesen Ausführungsarten erhält das Speichersystem ein internes Schreibsperrsignal, das dem oben beschriebenen Lesesperrsignal entspricht. Das Schreibsperrsignal zeigt an, wann eine Schreiboperation erfolgreich Daten geschrieben hat, sodass die Logikschaltung mit einer neuen Schreib- oder Leseoperation beginnen kann.
  • 3 zeigt die Funktionsweise einer bevorzugten Ausführungsart des Systems, bei welchem in das Speichersystem 12 eine Schreiboperationssperre eingebaut ist.
  • Zum Zeitpunkt 50 beginnt ein neuer Makrozyklus, während dessen eine Schreiboperation durchgeführt wird. Sofort nach der Zustandsänderung des Makroauswahlsignals zum Zeitpunkt 50 wird das Schreibfreigabesignal WN auf LOW gesetzt (um anzuzeigen, dass es sich hier um eine Schreiboperation handelt). Dieser Zustand LOW des Schreibfreigabesignals zum Zeitpunkt 50 kann mit dem Zustand HIGH des Schreibfreigabesignals zum Zeitpunkt 30 in 2 (während einer Leseoperation) verglichen werden.
  • Vor der Zustandsänderung des Makroauswahlsignals zum Zeitpunkt 50 werden die zu schreibenden Daten zum Zeitpunkt 54 zum Dateneingang DI geschickt. Vor diesem Zeitpunkt spielt es keine Rolle, welche Daten sich am Dateneingang DI befinden (durch die Schrägstriche vor dem Zeitpunkt 54 angezeigt). Ebenso wie bei der Leseoperation schickt die Logikschaltung die entsprechende Adresse zu den Adressleitungen, um dem Speichersystem mitzuteilen, wo die Daten abzuspeichern sind.
  • Der Übergang des Makroauswahlsignals zum Zeitpunkt 50 bewirkt, dass das Speichersystem 12 die am Dateneingang DI anliegenden Daten auf dem durch die Adresse angegebenen Speicherplatz abspeichert. Sobald die Daten erfolgreich geschrieben worden sind, teilt das Speichersystem 12 dies zum Zeitpunkt 56 über die DDL/SDI-Leitung mit.
  • Wenn die Logikschaltung 10 die Zustandsänderung der DDL/SDI-Leitung erkennt, kann sie mit einer nachfolgenden Schreib- oder Leseoperation fortfahren. Das Zurücksetzen des Systemdatensperrsignals und das Abarbeiten der Seitenzyklen zum Schreiben der Daten erfolgen so, wie in Verbindung mit der Leseoperation beschrieben.
  • Ein Seitenzyklus beginnt zum Zeitpunkt 58 durch Zustandsänderung des Signals PGN. Ebenso wie bei Lesen einer Seite muss die Logikschaltung vor diesem Zeitpunkt das Schreibfreigabesignal setzen und die Adresse angeben. Die zu schreibenden Daten müssen ebenso wie beim Makroschreibzyklus zu den Dateneingängen geschickt werden. Das Schreibfreigabesignal wird zum Zeitpunkt 60 auf LOW gesetzt. Die während dieses Seitenzyklus zu schreibenden Daten werden zum Zeitpunkt 62 zum Dateneingang geschickt.
  • Wenn der Zustand des Seitenauswahlsignals zum Zeitpunkt 58 geändert wird, setzt das Speichersystem 12 sofort zum Zeitpunkt 64 die DLL/SDI-Leitung zurück. Sobald die Datenseite erfolgreich geschrieben wurde, teilt das Speichersystem dies durch Zustandsänderung der DDL/SDI-Leitung zum Zeitpunkt 66 der Logikschaltung mit.
  • Dann kann während weiterer Seitenzyklen auf neue Adressen geschrieben werden, die sich von den obigen Schreiboperationen nur durch die niederwertigen Bits unterscheiden. Wenn die höherwertigen Bits in der Adresse geändert werden müssen, muss durch Zustandsänderung des Makroauswahlsignals zum Zeitpunkt 68 ein neuer Makrozyklus gestartet werden. Dadurch wird das Systemdatensperrsignal DDL/SDI zum Zeitpunkt 70 zurückgesetzt, und der Prozess wird mit einem neuen Makrolese- oder -schreibzyklus fortgesetzt.
  • 4 zeigt, wie während eines einzigen Makrozyklus eine kombinierte Schreib-/Leseoperation mit einer oder mehreren Datenseiten durchgeführt werden kann. Zuerst wird eine Datenseite geschrieben und unmittelbar danach eine Datenseite gelesen.
  • Zum Zeitpunkt 72 beginnt ein neuer Makrozyklus. Die Schreibfreigabeleitung WN zeigt diesen zum Zeitpunkt 74 als Schreiboperation an, und die zu schreibenden Daten werden zum Zeitpunkt 76 zur DI-Leitung geschickt. Zum Zeitpunkt 78 zeigt die DDL/SDI-Leitung eine erfolgreiche Beendigung der Schreiboperation an. Dann entscheidet sich die Logikschaltung, eine Datenseite zu lesen, schaltet zum Zeitpunkt 80 den Zustand der Leitung WN um und startet zum Zeitpunkt 82 einen neuen Seitenzyklus. Daraufhin setzt das Speichersystem zum Zeitpunkt 84 die Leitung DDL/SDI zurück und beginnt mit der Leseoperation.
  • Sobald die Daten gelesen sind, schickt das Speichersystem die Daten zum Zeitpunkt 86 zum Datenausgang und teilt der Logikschaltung zum Zeitpunkt 88 durch Zustandsänderung der DDL/SDI-Leitung mit, dass die Daten nun gültig sind und verwendet werden können. Ebenso wie zuvor bewirken die Zustandsänderung des Makroauswahlsignals MSN und/oder des Seitenauswahlsignals PGN zu den Zeitpunkten 90 bzw. 92, dass das Systemdatensperrsignal zum Zeitpunkt 94 zurückgesetzt wird.
  • Das Blockschaltbild in 5 veranschaulicht einen Teil eines zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeigneten Speichersystems. Jedes im Speichersystem zu speichernde Binärdatenbit wird in einer separaten Speicherzelle mit der Bezeichnung „Normalzelle" gespeichert. Die Speicherzellen sind in Zeilen und Spalten angeordnet, sodass sich die Speicherzelle 100 in der äußersten rechten Spalte der oberen Zeile von 5 befindet. Die Speicherzelle 102 befindet sich in derselben Zeile wie die Speicherzelle 100, jedoch in der benachbarten Spalte. Die Speicherzelle 104 befindet sich in derselben Spalte wie die Speicherzelle 100, jedoch in einer anderen Zeile.
  • Obwohl in 5 nur drei Zeilen und vier Spalten dargestellt sind, ist klar, dass die Anzahl der Zeilen und die Anzahl der Spalten in einem großen Speichersystem sehr groß ist. Zum Beispiel kann ein modernes Speichersystem 2000 Zellen in einer einzelnen Zeile haben. Während einer Leseoperation werden die höherwertigen Bits in den Adressen durch den lokalen Wortdecoder 112 decodiert, um die Zeile zu identifizieren, in welcher die gewünschten Daten enthalten sind. Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass dies die erste Zeile ist. Diese Zeile enthält die Speicherzellen 100, 102, 106 und 108 und eine Pseudo-Sperrzelle 110 auf der äußersten linken Seite vom lokalen Wortdecoder 112 am weitesten entfernt.
  • Durch das Signal MSN werden die Leseverstärker 114, 116, 118, 120 und 122 aktiviert, die Daten in der Zeile zu lesen, die durch die vom lokalen Wortdecoder 112 decodierten höherwertigen Bits der Adresse identifiziert wurden. Somit lesen die Leseverstärker 114, 116, 118, 120 und 122 die entsprechenden Speicherzellen 100, 102, 106, 108 und 110. Die Daten aus der normalen Speicherzelle 100 kommen im Leseverstärker 114 an, bevor die Daten aus den Normalzellen 102, 106 und 108 in ihren entsprechenden Leseverstärkern ankommen.
  • Der Leseverstärker 122 jedoch, welcher der Pseudo-Sperrzelle 110 entspricht, ändert als letzter seinen Zustand, nachdem alle anderen Normalzellen gelesen wurden und nachdem alle entsprechenden Leseverstärker ihren Zustand geändert haben, um ihn auf die Daten in ihren jeweiligen Zellen abzustimmen.
  • Der in der Pseudo-Sperrzelle 110 gespeicherte Datenwert ist ein vordefiniertes Datenbit, das so gewählt wird, dass sich der Zustand des Leseverstärkers 122 immer dann ändert, wenn die Pseudozelle gelesen wird. Wenn sich der Zustand des Leseverstärkers 122 ändert, weiß man, dass alle anderen Leseverstärker gültige Daten enthalten. In diesem Augenblick dienen die Leseverstärker als eine Art internes Register, in welchem die Daten in der entsprechenden Adresszeile gespeichert sind. Das können gemäß dem oben Gesagten 2048 Datenbits sein.
  • Normalerweise enthält das Speichersystem jedoch nicht 2048 Datenausgänge, sondern kann nur 256 oder weniger Ausgänge enthalten. Die Spaltendecoder 124, 126, 128 und 130 dienen zur Decodierung der niederwertigen Adressbits und zur Auswahl eines Teils der Speicherzellen in der ausgewählten Zeile. Wenn es 256 Datenausgänge und in einer Zeile 2048 normale Speicherzellen gibt, gibt es 2048 Leseverstärker (ohne die Pseudo-Sperrzelle 110 und den zugehörigen Leseverstärker 122). Hingegen gibt es nur 256 Spaltendecoder, wobei jeder Spaltendecoder mit acht separaten Leseverstärkern verbunden ist.
  • Die niederwertigen Adressbits bestimmen, welcher Leseverstärker durch den Spaltendecoder ausgewählt wird, und nach dieser Auswahl übertragen die digitalen Zweitleseverstärker 132, 134, 136 und 138 die ausgewählten Daten über die Datenleitungen 140, 142, 144 und 146 in das Register 148.
  • Der mit dem Leseverstärker 122 verbundene Spaltendecoder 150 in der Spalte mit den Pseudo-Sperrzellen übt eigentlich keine Decoderfunktion aus. Im Grunde ist er eher den Spaltendecodern 124 bis 130 ähnlich, sodass die Verzögerung beim Transport des Signals vom Leseverstärker 122 über den digitalen Zweitleseverstärker 152 im Wesentlichen der Verzögerung identisch ist, die durch die Spaltendecoder 124 bis 130 verursacht wird.
  • Auf diese Weise zeigt der Wert am Ausgang des digitalen Zweitleseverstärkers 152 an, wann das Register 148 erfolgreich geladen wurde. Die Daten aus den Zeilen, die sich sehr nahe am Register 148 befinden, bewirken einen frühzeitigen Übergang der DDL/SDI-Leitung, während die Daten in den weiter entfernten Zeilen länger brauchen. Da die DDL/SDI-Leitung 154 den Datenleitungen 140 bis 146 entspricht, aber Pseudodaten aus einer Pseudo-Sperrzelle transportiert, wird sie oft auch als Pseudodatenleitung bezeichnet.
  • Die Leitung 154 ist als DDL/SDI bezeichnet worden, es ist jedoch klar, dass das Binärsignal auf dieser Leitung weiter verarbeitet werden kann, bevor das auf der Leitung 26 von 1 übertragene Systemdatensperrsignal erzeugt wird.
  • Die Kombination eines Leseverstärkers, eines Spaltendecoders und eines digitalen Zweitleseverstärkers kann allgemein als Steuerschaltung für den Transport von Daten von und zu den Speicherzellen angesehen werden. Diese Steuerschaltung weist eine Verzögerungszeit auf, die zum Teil vom Ort der Speicherzelle und zum Teil von den Anwendungs- und Prozessschwankungen abhängt. Die Steuerschaltung für die Pseudodaten ist so ausgelegt, dass sie zumindest dieselbe Verzögerung einbringt wie die Verzögerung von den anderen Steuerschaltungen, wenn diese von denselben Anwendungen und Prozessen betroffen sind. Somit obliegt es der durch die größere Entfernung der Pseudo-Sperrzelle vom lokalen Wortdecoder 112 verursachten Verzögerung, sicherzustellen, dass die Daten von der Pseudo-Sperrzelle als letzte an der DDL/SDI-Leitung ankommen.
  • Während eines Seitenlesezyklus ist es gemäß der obigen Beschreibung nicht erforderlich, die gesamte Datenzeile noch einmal zu lesen, da die Daten aus der entsprechenden Zeile bereits in die Leseverstärker 114 bis 122 gelesen wurden. Somit kann die für die Zustandsänderung der Funktion des lokalen Wortdecoders 112 und der Leseverstärker 114 bis 122 erforderliche Zeit eingespart werden. Somit brauchen während eines Seitenlesezyklus nur die geänderten niederwertigen Adressbits decodiert zu werden. Dann wählen die Spaltendecoder eine neue Teilmenge der Daten aus den Leseverstärkern aus, welche dann in das Register 148 geladen werden.
  • Die Leitungen 156 und 158 zeigen allgemein an, wie das Systemdatensperrsignal DDL/SDI zurückgesetzt wird. Zur Überwachung des Schreibfreigabesignals WN, des Seitenauswahlsignals PGN und des Makroauswahlsignals MSN für das Zurücksetzen des Signals DDL/SDI unter den Bedingungen und zu den Zeitpunkten, wie sie in Verbindung mit 2 bis 4 beschrieben wurden, dienen Standardlogikfunktionen. Das Rücksetzsignal zum Zurücksetzen des Leseverstärkers 122 wird über die Leitung 158 transportiert. Das Rücksetzsignal zum Zurücksetzen des Spaltendecoders 150 und des digitalen Zweitleseverstärkers 152 wird über die Leitung 156 transportiert.
  • Sobald das Ausgaberegister 148 geladen wurde, werden die Daten über den Systemdatenbus mit den Leitungen 160, 162, 164 und 166 zum Datenausgang geschickt. Obwohl diese Leitungen bidirektional dargestellt wurden, können sie getrennte Eingangs- und Ausgangsleitungen umfassen.
  • Während einer Schreiboperation werden Daten von den Dateneingängen in das Register 148 geschrieben. Vom Register 148 fließen die Daten über die Datenleitungen 168, 170, 172 und 174 über die digitalen Zweitleseverstärker und die Spaltendecoder in die entsprechenden Leseverstärker. von dort gelangen die Daten in die angegebenen Speicherzellen.
  • Während diese Operation bei Entwürfen nach dem Stand der Technik nicht gesperrt wurde, werden bei der bevorzugten Ausführungsart des vorliegenden Entwurfs vorgegebene Daten über die Leitung 176 in den digitalen Zweitleseverstärker 152, weiter zum Spaltendecoder 150 und zum Leseverstärker 122 transportiert, welcher der Pseudo-Sperrzelle 110 entspricht. Wenn sich der Zustand des Leseverstärkers 122 ändert, kehrt das Signal gemäß der obigen Beschreibung als Schreibsperrsignal über die DDL/SDI-Leitung 154 zurück.
  • Die vorgegebenen Schreibdaten werden ausgewählt, und der Aufbau der Schaltung sorgt wie beim Sperren der Leseoperation dafür, dass sich der Zustand der DDL/SDI-Leitung 154 ändert. Die Zustandsänderung der DDL/SDI-Leitung erfolgt erst, nachdem die entsprechenden Daten erfolgreich in die normalen Speicherzellen geladen wurden. Somit dient die Leitung 154 als Signal sowohl zur Sperrung der Leseoperation als auch zur Sperrung der Schreiboperation.
  • Das in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendete Speichersystem wird oft als DRAM-System (Dynamic Random Access Memory, dynamischer Arbeitsspeicher) bezeichnet, jedoch kann die Erfindung auch bei anderen Arten von Speichersystemen eingesetzt werden.

Claims (8)

  1. Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher, welche Folgendes umfasst: ein Halbleitersubstrat; ein auf dem Halbleitersubstrat aufgebautes Speichersystem, welche Folgendes beinhaltet: eine Matrix von Speicherzellen zum Speichern von Daten; einen Datenausgang zum Bereitstellen der Daten nach dem Lesen der Daten aus Speicherzellen, und einen Systemdatensperrausgang mit einem Systemdatensperrsignal zum Anzeigen des Vorhandenseins von gültigen Daten am Datenausgang; und eine auf dem Halbleitersubstrat mit dem Speichersystem aufgebaute und mit dem Datenausgang und dem Systemdatensperrausgang verbundene Logikschaltung, wobei die Logikschaltung die Daten am Datenausgang erst dann liest, nachdem das Systemdatensperrsignal das Vorhandensein von gültigen Daten am Datenausgang anzeigt.
  2. Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher gemäß Anspruch 1, bei welcher: die Logikschaltung Makrozyklen definiert, während welcher Daten aus dem Speichersystem gelesen werden; die Logikschaltung ferner einen Makroauswahlausgang mit einem Makroauswahlsignal beinhaltet, welches einen neuen Makrozyklus anzeigt; und das Speichersystem mit dem Makroauswahlausgang verbunden ist und das Systemdatensperrsignal zurücksetzt, um als Reaktion auf das Makroauswahlsignal das Fehlen von gültigen Daten am Datenausgang anzuzeigen.
  3. Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher nach Anspruch 2, bei welcher das Speichersystem während eines Makrozyklus einen Datenblock aus den Speicherzellen abruft; die Logikschaltung Seitenzyklen definiert, während welcher eine Teilmenge des durch das Speichersystem abgerufenen Datenblocks durch die Logikschaltung gelesen wird; die Logikschaltung ferner einen Seitenauswahlausgang mit einem Seitenauswahlsignal beinhaltet, welches einen neuen Seitenzyklus anzeigt; und das Speichersystem mit dem Seitenauswahlausgang verbunden ist und das Systemdatensperrsignal zurücksetzt, um als Reaktion auf das Seitenauswahlsignal das Fehlen gültiger Daten am Datenausgang anzuzeigen.
  4. Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher nach Anspruch 1, bei welcher: die Matrix der Speicherzellen aus Zeilen und Spalten aufgebaut ist, wobei jede Zeile eine entsprechende Pseudo-Sperrzelle an einer ausgewählten Position in der entsprechenden Zeile aufweist und in dieser ein Bit von feststehenden Daten speichert; die Pseudo-Sperrzellen über eine Steuerschaltung mit dem Systemdatensperrausgang verbunden sind; das Systemdatensperrsignal einen ersten bzw. einen zweiten Zustand aufweist, welcher das Vorhandensein bzw. das Fehlen gültiger Daten am Datenausgang anzeigt; die Position jeder Pseudo-Sperrzelle in der entsprechenden Zeile und der Wert des Bit der feststehenden Daten in jeder Pseudo-Sperrzelle so gewählt wird, dass sichergestellt wird, dass der geänderte Status des Systemdatensperrsignals das Vorhandensein gültiger Daten am Datenausgang erst anzeigt, nachdem die Daten aus der entsprechenden Zeile am Datenausgang gültig geworden sind.
  5. Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher nach Anspruch 1, bei welcher: das Speichersystem ferner einen Dateneingang zum Empfangen der in den Speicherzellen zu speichernden Daten aus der Logikschaltung beinhaltet; die Logikschaltung ferner einen mit dem Speichersystem verbundenen Schreibfreigabeausgang mit einem Schreibfreigabesignal beinhaltet, welches dem Speichersystem anzeigt, dass am Dateneingang vorhandene Daten gespeichert werden sollen; und das Speichersystem das Systemdatensperrsignal dazu benutzt, der Logikschaltung anzuzeigen, dass die Daten gültig in die Speicherzellen geschrieben worden sind.
  6. Makrosystem mit eingebettetem Speicher, welches Folgendes umfasst: ein Halbleitersubstrat; ein auf dem Halbleitersubstrat aufgebautes Speichersystem, wobei das Speichersystem Folgendes beinhaltet: eine Matrix von Speicherzellen zum Speichern von Daten, einen Dateneingang zum Speichern von Daten in den Speicherzellen, und einen Systemsperrausgang mit einem Systemdatensperrsignal, welches anzeigt, dass Daten am Dateneingang gültig in die Speicherzellen geschrieben worden sind; und eine auf dem Halbleitersubstrat aufgebaute Logikschaltung, die mit dem Dateneingang und dem Systemsperrausgang verbunden ist, wobei die Logikschaltung neue Daten erst zum Dateneingang liefert, nachdem das Systemdatensperrsignal anzeigt, dass die Daten gültig in die Speicherzellen geschrieben worden sind.
  7. Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher gemäß Anspruch 6, bei welchem: die Logikschaltung Makrozyklen definiert, während welcher Daten in das Speichersystem geschrieben werden; die Logikschaltung ferner einen Makroauswahlausgang mit einem Makroauswahlsignal beinhaltet, welches einen neuen Makrozyklus anzeigt; und das Speichersystem mit dem Makroauswahlausgang verbunden ist und als Reaktion auf das Makroauswahlsignal das Systemdatensperrsignal zurücksetzt, um anzuzeigen, dass keine Daten in die Speicherzellen geschrieben worden sind.
  8. Makrovorrichtung mit eingebettetem Speicher nach Anspruch 7, bei welchem: die Logikschaltung während Makrozyklen Daten aus dem Speichersystem liest oder in dieses schreibt; die Logikschaltung einen mit dem Speichersystem verbundenen Schreibfreigabeausgang beinhaltet, wobei die Logikschaltung am Schreibfreigabeausgang ein Schreibfreigabesignal bereitstellt, welches anzeigt, ob die Logikschaltung während jedes Makrozyklus Daten liest oder schreibt; das Speichersystem das Systemdatensperrsignal benutzt, um der Logikschaltung mitzuteilen, dass während jedes Makrozyklus Daten erfolgreich geschrieben oder gelesen worden sind; und die Logikschaltung mit einer nächsten Lese- oder Schreiboperation erst fortfährt, nachdem dem Speichersystem durch das Systemdatensperrsignal eine vorher erfolgreich verlaufene Lese- oder Speicheroperation mitgeteilt worden ist.
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