DE69921638T2 - Universalschraubstock mit einem sich selbst nachstellenden schieber - Google Patents
Universalschraubstock mit einem sich selbst nachstellenden schieber Download PDFInfo
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Description
- BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- 1) BEZUGSBEREICH
- Diese Erfindung bezieht sich auf das Festhalten von Arbeitsstücken, die mit der Hand oder einer Maschine bearbeitet werden sollen.
- 2) DIE TECHNISCHE AUFGABE
- (für deren Lösung Patentansprüche erhoben werden)
- Das zu bearbeitende Werkstück soll irgendwie wirkungsvoll fixiert werden. Zum besonderen Vorschein kommt es in der Metall- und Holzindustrie, sowohl als dem Maschinenbau und jenen Tätigkeiten, wo eine äußerste Bearbeitungspräzision erforderlich ist und wo daher die Forderungen nach einer wirksamen und genauen Einspannen erhöht sind.
- 3) STAND DER TECHNIK
- (bekannte Lösungen der o/g technischen Aufgabe)
- Nach wie vor werden verschiede Lösungen variierender Leistungsfähigkeit angewandt, keine von welchen aber völlig befriedigend ist. In der Regel verwendet man einen möglichst langen Schieber mit Führungslatten, die den Schieber die Gleitbahnen entlang führen, wobei ein minimaler Spielraum angestrebt wird. Wie aber gering der Spielraum auch gemacht wird, muss er immer vorhanden sein, was zum Schluss so zum Ausdruck kommt, dass der gefasste Werkstück erhoben und weg vom Schraubstockkörper verdreht wird. Wenn das Werkstück nicht parallel mit den Backen ist, wird er nur an zwei Punkten angepackt und ungeachtet der Einspannkraft besteht die Gefahr, dass sich beispielsweise das Schneidewerkzeug im Bearbeitungsverfahren verschiebt oder das Werkstück aus dem Schraubstock wegwirft. Da sind nur einige von den bei den bisherigen Lösungen aufgefundenen Problemen, die durch die vorhandene Patentlösung beseitigt werden.
- 4) DAS WESEN DER ERFINDUNG
- (einschließlich Darlegung des Neuen in der Erfindung verglichen mit dem Stand der Technik)
- Das Hauptziel der Erfindung ist ein wirksames und präzises Fixieren des Werkstückes sicherzustellen, und zwar ungeachtet der Parallelität des Werkstückes, wobei die Anhebungsmöglichkeit, der Verlust der Parallelität und Vertikalität gegenüber den Backen verhindert werden. Das andere, auch sehr wichtige erreichte Ziel ist dass viel weniger Einspannkraft benötigt wird, dank der Flexibilität des sich selbst nachstellenden Schiebers. Diese Patentlösung lässt sich bei allen Schraubstocktypen, mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen, anwenden.
- Die technische Neuigkeit besteht also im folgenden:
Der Mutterträger und die kegelstumpfförmige Mutter zusammen verbinden den Körper und den Schieber, und dienen zugleich zum Drücken in Richtung Einspannen und Entspannen. Dies ermöglicht das Drehen des Schiebers um die Träger- und Mutterachse und dadurch die Selbsteinstellbarkeit. Dank der Kegelstumpfförmigkeit der Mutter wird das Anheben des Schiebers beim Einspannen verhindert. Stattdessen wird der Schieber durch die Schlusseinspannkraft mit dem Schraubstockkörper in eine einheitliche Ganze verbunden. - Die technische Neuigkeit des hydraulischen Systems, der zugleich einen Bestandteil der ganzen Erfindung bildet, besteht im folgenden:
Der Arbeitssteil des hydraulischen Systems ist bis zum Gelenk verschoben, das durch das Drehen um neunzig Grad einem kleineren Kolben einen Schub gibt. Der Kolben drückt das Öl und über einen größeren Kolben mir mehrfacher Kraft bewegt eine Laufbuchse, die über eine zugleich zum Zu- und Wegschieben des Schiebers dienende Gewindespindel den Träger und über ihn den Schieber in Einspannrichtung drückt. - 5) BEZEICHNUNG DER ABBILDUNGEN
- Die Begleitzeichnungen, die ein Bestandteil der technischen Beschreibung der Erfindung sind, sollten eine optimale Ausführung der Erfindung darstellen und der Erklärung ihrer Grundsätze beitragen.
-
1 Raumausblick des Universalschraubstocks mit einem sich selbst nachstellenden Schieber. "MECHANISCHES EINSPANNEN" -
2 Querschnitt A-A' mit allen seinen sichtbaren Teilen -
3 Querschnitt B-B' mit allen seinen sichtbaren Teilen -
4 Raumausblick des Trägers mit einer kegelstumpfförmigen Mutter und einem Teil der Gewindespindel -
5 Raumausblick des Hinterteils des Schraubstocks, diesmal mit hydraulischen Gelenkeinspannen. -
6 Querschnitt A-A' nur des hydraulischen Teils mit einem Teil der Gewindespindel, genau wie beim "MECHANISCHES EINSPANNEN" (2 ) -
7 Querschnitt A-A' nur des Betriebsteils der Hydraulik in der Gelenkposition nach dem Schlusseinspannen mit dem entfernten Handgriff. - 6) DETAILBESCHREIBUNG MINDESTENS EINER ANWENDUNGSWEISE
- Durch Drehen des Handgriffs (
9 ) wird durch die Gewindespindel (5 ) und die Gewindemutter, die ein Bestandteil des Handgriffskörpers (8 ) ist, der Träger (12 ) nach vorne und durch die kegelstumpfförmige Mutter (13 ) der Schieber (4 ) zum Werkstück bewegt. Durch Berührung und Anlehnen an die Backe kommt zu einem leichten Einspannen des Werkstücks, nachdem durch verstärkte Betätigung des Handgriffs das Schlusseinspannen erfolgt. - Beim "HYDRAULISCHEN GELENKEINSPANNEN" läuft das Verfahren folgenderweise ab:
6 und7 : Durch Drehen des Handgriffs (19 ) wird durch die Gewindespindel (5 ) und die Mutter, die ein Bestandteil der Laufbuchse (29 ) ist, der Träger (12 ) und durch den Träger mit der kegelstumpfförmigen Mutter (13 ) der Schieber (4 ) bewegt. - Nach der Berührung mit dem Werkstück und einem leichten Einspannen, wird das Gelenk (
18 ) mit dem Handgriff (19 ) um 90 Grad gedreht. Durch das Drehen des Gelenks (18 ) erhält der Kolben (22 ) einen Schub, das Öl in der Ölkammer (26 ) wird gedrückt, über den größeren Kolben (27 ) mit Manschette (25 ) mit mehrfacher Kraft wird die Laufbüchse (29 ) bewegt, die darauf über die Gewindemutter und die Gewindespindel den Träger mit der kegelstumpfförmigen Mutter drückt, der seinerseits über den Schieber (4 ) die Kraft S-1 in Einspannrichtung überträgt und das Anheben des Schiebers (4 ) durch Kraft S-2 verhindert. Zugleich ermöglicht er das Anpassen des Schiebers C-C den Unebenheiten des eingespannten Werkstückes. Als sich die Seitenscheiben (6 ) auf dem Schieber (4 ) bei den Schraubstockführungen senken, behalten alle beschriebenen Vorgänge dieselbe Funktion, aber der Schieber (4 ) ist nun parallel. - 7) ANWENDUNGSWEISE
- Die Erfindung ermöglicht die Ausführung eines praktischen, sicheren, präzisen und nützlichen Schraubstocks, der wirtschaftlich hergestellt werden kann und der wesentliche Verbesserungen im Vergleich mit den bestehenden Schraubstöcken beinhaltet.
Claims (3)
- Universalschraubstock mit einem sich selbst nachstellenden Schieber, zum Einspannen und Fixieren von Werkstücken, mit einem Körper (
1 ) und Backen (2 ), wobei eine dieser Backen mittels eines Handgriffes (9 ), der sich mittels einer Schraubenmutter und einer Gewindespindel (5 ) bewegt, bewegbar und drehbar (C-C) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubstockkörper (1 ) einen Schieber (4 ) mit einer beweglichen Backe (2 ) und einer kegelstumpfförmigen Bohrung trägt, wobei der Schieber (4 ) um die Achse einer kegelstumpfförmigen Mutter (13 ) drehbar ist, die über einen Mutterträger (12 ) mit der sich entlang des Körpers (1 ) bewegenden Spindel (5 ) verbunden ist, und dabei durch die Bewegung um die Achse des Trägers (12 ), dem Schieber (4 ) ermöglicht, sich selbstnachzustellen, wobei ferner der Träger den Schieber (4 ) in Richtung der Einspann- und Fixierposition führt. - Universalschraubstock mit einem sich selbst nachstellenden Schieber (
4 ) gemäß Anspruch 1, durch Folgendes gekennzeichnet: Der Schieber (4 ) stellt sich selbst nach, sowohl horizontal als auch vertikal, aufgrund des Trägers, der gegen die Schraubstockführungen und die umgekehrt kegelstumpfförmige Mutter drückt, die in die entsprechende konische Bohrung des Schiebers drückt, wodurch das Anheben des Schiebers verhindert wird. - Schraubstock gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubstock weiterhin Folgendes umfasst: Ein Verbindungselement (
18 ) zwischen dem Handgriff (32 ) und der Mutter, die in das Gewinde der Spindel (5 ) greift, und einen Kolben (22 ), der eine Kraft (S1) an eine Ölkammer (26 ), eine Laufbuchse (29 ), die Mutter, die Spindel (5 ) und den Schieber (4 ) überträgt, wobei eine einzige Drehung des Handgriffes um 90°, nach Berührung und leichtem Einspannen eines Werkstückes, das Verbindungselement (18 ) dreht und dem Kolben (22 ) einen Schub gibt und dem Mutterträger (12 ) einen Stoß gibt, was die Kraft durch den Schieber (4 ) leitet zum schnellen und festen Einspannens des Werkstücks in der Fixierposition.
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