DE69921011T2 - Neue (3,4,7,8,9,10) hexahydro-6, 10-dioxo-6H-pyridazino /1, 2-a/ /1, 2/ Diazepin-1-Carbonsäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe - Google Patents

Neue (3,4,7,8,9,10) hexahydro-6, 10-dioxo-6H-pyridazino /1, 2-a/ /1, 2/ Diazepin-1-Carbonsäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Derivate der 3,4,7,8,9,10-Hexahydro-6,10-dioxo-6H-pyridazino[1,2-a][1,2]diazepin-1-carbonsäure, ihr Herstellungsverfahren und ihre Verwendung bei der Herstellung von therapeutisch wirksamen Verbindungen.
  • Die Patente US 4,512,924 , US 5,723,602 sowie die Anmeldung WO 97/22619 beschreiben Derivate von Pyridazodiazepinen für ihre Verwendung als ACE- oder ICE-Inhibitoren sowie Synthesezwischenstufen der Formel (III).
  • Die Erfindung hat als neue chemische Produkte die Verbindungen der Formel I:
    Figure 00010001
    zum Gegenstand, worin R ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Aralkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei die Aminfunktion frei oder geschützt sein kann.
  • R stellt beispielsweise einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl- oder tert.-Butylrest oder einen Benzyl- oder Naphthylrest dar. Wenn die Aminfunktion geschützt ist, kann der Schutz gemäß den herkömmlichen Verfahren zum Schutz von Aminen erfolgen und die Erfindung hat insbesondere die Verbindungen der Formel (I) zum Gegenstand, worin die Aminfunktion geschützt ist, die der Formel (IA):
    Figure 00010002
    entsprechen, worin R seine vorherige Bedeutung behält und/oder aber R1 einen Rest:
    Figure 00020001
    darstellt, wobei Ra, Rb, Rc und Rd einen Alkyl- oder Arylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen oder einen mono- oder polycyclischen Rest mit einem oder mehreren Heteroatomen darstellen,
    X ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen darstellt,
    und R2 ein Wasserstoffatom darstellt,
    oder aber R1 und R2 zusammen einen mono- oder polycyclischen Rest mit einem oder mehreren Heteroatomen bilden.
  • Zum Schutz der Amine kann man die cyclischen Verbindungen verwenden, beispielsweise den Rest:
    Figure 00020002
    oder auch den Rest:
    Figure 00020003
  • Die Erfindung hat spezieller die Verbindungen der Formel (I) zum Gegenstand, worin R1 und R2 zusammen einen polycyclischen Rest mit einem oder mehreren Heteroatomen bilden.
  • Unter den bevorzugten Verbindungen der Erfindung kann man die Verbindungen der Formel (IA1):
    Figure 00030001
    anführen, worin R einen Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Die Erfindung hat ganz speziell die Verbindungen der Formel (IA1) zum Gegenstand, worin R einen 1,1-Dimethylethylrest darstellt.
  • Die Erfindung hat ganz besonders die Verbindung der Formel (IA1) zum Gegenstand, deren Herstellung im Folgenden im experimentellen Teil angegeben ist.
  • Die Erfindung hat auch ein Herstellungsverfahren zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel (II) in am 6-Ring racemischer Form der Einwirkung eines Dehydrierungsmittels unterzieht:
    Figure 00030002
    worin R seine vorherige Bedeutung behält, wobei die Aminfunktion geschützt sein kann, um die entsprechende Verbindung der Formel (I) zu erhalten.
  • Die Erfindung hat spezieller ein Verfahren zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verbindung der Formel (II) der Formel (IIA):
    Figure 00040001
    entspricht, worin R1, R2 und R ihre vorherige Bedeutung behalten.
  • Die Erfindung hat auch ein Herstellungsverfahren zum Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Dehydrierung durch Verwendung einer starken Base, eines Schwefel- oder Selenderivats, dann eines Oxidationsmittels durchgeführt wird.
  • Die am 6-gliedrigen Ring racemischen (SR + SS) Verbindungen der Formel (II), die als Ausgangsprodukt des Verfahrens der Erfindung verwendet werden, sind neue Produkte und sind demzufolge ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Sie können wie im Folgenden im experimentellen Teil angegeben hergestellt werden.
  • Das als Ausgangsprodukt des Beispiels 1 verwendete racemische Produkt kann wie in der Herstellung 1 angegeben hergestellt werden. Diese Herstellung kann auf die folgende Weise schematisch dargestellt werden:
    Figure 00040002
    Herstellung a
  • Figure 00050001
    Herstellung b
  • Figure 00050002
  • Die für diese Herstellung verwendeten Ausgangsprodukte sind beschrieben oder können hergestellt werden wie angegeben in J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1 (1979) Vol. 6, S. 1451-1454 oder auch J. Chem. Soc. Chem. Comm. (1977), S. 635-636.
  • Die Erfindung hat auch die Verwendung der Verbindungen der Formel (I) zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (I) der Einwirkung eines Reduktionsmittels unterzieht, um die Verbindungen der Formel (III):
    Figure 00060001
    zu erhalten, worin R seine vorherige Bedeutung behält und das Amin frei oder geschützt sein kann.
  • Die Erfindung hat insbesondere die Verwendung der Verbindungen der Formel (IA) zur Herstellung der Produkte der Formel (IIIA):
    Figure 00060002
    zum Gegenstand, worin R, R1 und R2 ihre vorherige Bedeutung behalten.
  • Die Reduktionsreaktion kann unter Verwendung beispielsweise von Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel, von Palladium auf Kohle, von Palladiumdihydroxid in Gegenwart von Talk, von Rhodium in Gegenwart von Aluminiumoxid, von Ruthenium auf Kohle durchgeführt werden. Die Erfindung hat spezieller die Ver wendung zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Reduktionsmittel Wasserstoff in Gegenwart von Raney-Nickel ist.
  • Als Lösungsmittel kann man Essigsäure, Methanol, Ethanol, Isopropanol, Dimethoxyethan, Butanon, DMF oder Acetonitril verwenden.
  • Die Produkte der Formel (IIIA) sind Produkte, die zur Herstellung von Produkten verwendet werden können, die interessante pharmakologische Eigenschaften besitzen.
  • Das Produkt (IIIA), das im experimentellen Teil hergestellt wird, ist ein bekanntes Produkt, seine Herstellung und seine Verwendung bei der Herstellung von Produkten mit pharmakologischen Eigenschaften sind beispielsweise in EP 94095 oder auch in J. Chem. Soc. Perkin Trans. 1, (1986) S. 1011 und folgende beschrieben.
  • Die anderen Produkte der Formel (III) können auf analoge Weise verwendet werden, um die gleichen Produkte wie diejenigen, die in dem Patent und der Veröffentlichung, die oben angeführt sind, herzustellen.
  • Die Produkte der Formeln (II) und (IIA) mit SR-Konfiguration oder in Form eines Gemischs (SR + SS) und insbesondere das Produkt, dessen Herstellung im experimentellen Teil angegeben ist, sind an sich selbst ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Das Produkt der Formel (IIIA), worin R ein tert.-Butylrest ist und das Amin in Form von Phthalimido geschützt ist, ist beispielsweise in EP 94095 beschrieben.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • HERSTELLUNG 1: 9-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-octahydro-6,10-dioxo-6H-pyridazino[1,2-a][1,2]-diazepin-1-carbonsäure-1,1-dimethylethylester
  • Herstellung a: Hexahydro-3(2H)-pyridazindicarbonsäure-1-(phenylmethyl- und 3-(1,1-dimethylethyl)ester
    • J. Chem. Soc. Chem. Comm. (1977) S. 635-636 oder J. Chem. Soc. Perkin Trans. (1979) Vol. 6 S. 1451-1454
  • Man gibt bei 20 °C 920 μl BF3-Et2O und eine Lösung, die 18,85 g tert.-Butyltrichloracetimidat, 45,5 ml Cyclohexan und 57,5 ml Dichlormethan enthält, zu einer Suspension, die 11,50 g Hexahydro-1,3(2H)-pyridazindicarbonsäure-1,1-phenylmethylester und 115 ml Dichlormethan enthält. Nach Behandlung zur Isolierung und Reinigung erhält man das erwartete Produkt.
  • Herstellung b: γ-(Chlorcarbonyl)-1,3-dioxo-1H-isoindol-2(3H)-butansäure-phenylmethylester
  • Man gibt unter Stickstoffatmosphäre 30 g γ-Carboxy-1,3-dioxo-1H-isoindol-(3H)-butansäure-phenylmethylester ( EP 94095 ) in 81 ml tert.-Butylmethylether. Man kühlt auf 0 – 2 °C ab und fügt 17 g Phosphorpentachlorid hinzu. Man lässt auf Raumtemperatur zurückkommen, hält 6 Stunden unter Rühren, konzentriert unter vermindertem Druck, bringt den erhaltenen trockenen Extrakt auf 41 °C, treibt mit Toluol über. Man hält das erhaltene Produkt auf Raumtemperatur und unter Stickstoffatmosphäre. Für die Verwendung verdünnt man es in CH2Cl2, um eine 0,5M Lösung zu erhalten.
  • Stufe A: 2-[1,5-Dioxo-2-(1,3-dioxo-1H-isoindol-2(3H)-yl)-5-(phenylmethoxy)-pentyl]-tetrahydro-1,3-(2H)-pyridazindicarbonsäure-1-(phenylmethyl)-3-(1,1-dimethylethyl)-ester
  • Man kühlt eine 0,5M Lösung von 52 ml Produkt der Herstellung b in Methylenchlorid auf 0/-1 °C ab. Man fügt 5,6 g Produkt der Herstellung a und 22 ml Dichlormethan hinzu. Man rührt 3 Stunden bei 0/+1 °C und fügt 1,77 ml Pyridin und 11 ml Methylenchlorid hinzu. Man treibt das Dichlormethan unter vermindertem Druck bei 30 °C aus, nimmt mit Ethylacetat wieder auf, wäscht mit wässrigen Lösungen von Natriumchlorid, saurem Natriumcarbonat. Man extrahiert mit Ethylacetat, trocknet, spült und extrahiert unter vermindertem Druck. Man chromatographiert das erhaltene Produkt über Kieselgel, indem man mit dem Gemisch Heptan – Ethylacetat 60 – 40 eluiert. Man erhält 4,697 g gesuchtes Produkt. F ≤ 35 °C.
  • Stufe B: γ-[[3-[(1,1-dimethylethoxy)carbonyl]-tetrahydro-2(1H)-pyridazinyl]carbonyl]-1,3-dioxo-1H-isoindol-2(3H)-butansäure
  • Man mischt bei 20 °C ein Gemisch, das 4,61 g Produkt der Stufe A, 47 ml Tetrahydrofuran enthält. Man hydriert bei Raumtemperatur, indem man 400 mg Palladium auf Kohle als Katalysator verwendet. Wenn die Reaktion beendet ist, filtriert man und spült mit THF. Man erhält 2,76 g gesuchtes Produkt.
  • Stufe C: 9-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-octahydro-6,10-dioxo-6N-pyridazino[1,2-a][1,2]-diazepin-1-carbonsäure-1,1-dimethylethylester
  • Man gibt bei 0/+2 °C eine Lösung von 0,846 ml Thionylchlorid in 2,6 ml Dichlormethan in ein Gemisch, das 2,6 g Produkt der Stufe B, 26 ml Methylenchlorid, 50 μl Dimethylformamid enthält. Man lässt auf Raumtemperatur zurückkommen. Man hält 6 h 20 lang unter Rühren. Man führt die Arbeitsschritte zur Isolierung und Reinigung aus und erhält das gesuchte Produkt.
  • BEISPIEL 1: (9S),9-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-3,4,7,8,9,10-hexahydro-6,10-dioxo-6N-pyridazino[1,2-a][1,2]-diazepin-1-carbonsäure-1,1-dimethylethylester
  • a) Herstellung von LDA
  • Man gibt bei etwa -60 °C in 10 Minuten unter Stickstoff und Rühren 7,2 ml Butyllithium in ein Gemisch, das 20 ml THF und 3,2 ml Diisopropylamin enthält. Man lässt die Temperatur auf 0 °C ansteigen, hält 1 Stunde bei 0 °C und bringt auf -60 °C zurück.
  • b) Herstellung von C6H5SeBr
  • Man gibt 0,26 ml Brom bei 10 °C in eine Lösung, die 1,88 g Diphenyldiselen und 6 ml THF enthält. Man hält das Reaktionsgemisch 1 Stunde lang bei 20 °C unter Rühren.
  • c) Reaktion
  • Man kühlt ein Gemisch von 3,44 g 9-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-octahydro-6,10-dioxo-6N-pyridazino[1,2-a]-[1,2]-diazepin-1-carbonsäure-1,1-dimethylethylester auf -65 °C ab. Man fügt die oben hergestellte LDA-Lösung hinzu. Man rührt 10 Minuten lang und fügt bei einer Temperatur von 60 °C ±5 °C die C6H5SeBr-Lösung hinzu. Man lässt die Temperatur auf etwa 0 °C ansteigen und fügt 4 ml Wasser, 1,2 ml Essigsäure, 4 ml Wasserstoffperoxid hinzu. Man lässt die Temperatur auf 10 °C ansteigen. Man hält das Reaktionsgemisch 1 Stunde lang unter Rühren und fügt 40 ml einer wässrigen 10%igen Natriumchloridlösung und 80 ml Ethylacetat hinzu. Man dekantiert, wäscht mit der gesättigten Natriumchlorid- und/oder 10%igen Natriumbicarbonatlösung. Man dampft unter vermindertem Druck ein. Man chromatographiert über Kieselgel, indem man mit dem Gemisch Methylenchlorid – Isopropylether eluiert. Man isoliert 1,3 g gesuchtes Produkt.
    αD = +126,5 – c = 0,335/MeOH
  • VERWENDUNG: (1S,9S)-9-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-octahydro-6,10-dioxo-6H-pyridazino[1,2-a][1,2]-diazepin-1-carbonsäure-1,1-dimethylethylester.
  • (1S-cis)-9-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-octahydro-6,10-dioxo-6H-pyridazino[1,2-a][1,2]-diazepin-1-carbonsäure-1,1-dimethylethylester.
  • a) Herstellung des Katalysators
  • Man rührt 2 Stunden lang bei 60 °C ein Gemisch von 0,106 g Raney-Nickel (Jansen) und 2 ml Natriumhydroxid. Man wäscht das Nickel mit Wasser, fügt einen Tropfen Essigsäure zu dem letzten Waschwasser hinzu. Man wäscht dann das Nickel mit Ethanol und Ethylacetat. Man bewahrt das erhaltene Nickel unter vermindertem Druck auf.
  • b) Reduktion
  • Man fügt 3 ml Ethylacetat zu 0,053 g Nickel, das wie zuvor hergestellt wurde, hinzu. Man fügt zu der erhaltenen Suspension 0,0485 g des Produkts des Beispiels 1 hinzu. Der Hydrierungsschritt findet bei Raumtemperatur statt, bis keine Wasserstoffabsorption mehr erfolgt. Es werden 2 ml Wasserstoff absorbiert.
    DSC rf = 0,27 Eluierungsmittel Isopropylether/Methylenchlorid (50 – 50).

Claims (10)

  1. Neue chemische Produkte in Form von Verbindungen der Formel (I):
    Figure 00110001
    worin R für ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Aralkylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen steht und die Aminfunktion frei oder geschützt sein kann.
  2. Neue chemische Produkte in Form von Verbindungen der Formel (I) mit geschützter Aminfunktion der Formel (IA):
    Figure 00110002
    worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und/oder R1 für einen Rest:
    Figure 00120001
    steht, wobei Ra, Rb, Rc und Rd für einen Alkyl- oder Arylrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen oder einen mono- oder polycyclischen Rest mit einem oder mehreren Heteroatomen stehen, X für ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest mit bis zu 14 Kohlenstoffatomen steht und R2 für ein Wasserstoffatom steht oder R1 und R2 gemeinsam einen mono- oder polycyclischen Rest mit einem oder mehreren Heteroatomen bilden.
  3. Neue chemische Produkte in Form von Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 1 oder 2, worin R1 und R2 gemeinsam einen polycyclischen Rest mit einem oder mehreren Heteroatomen bilden.
  4. Neue chemische Produkte in Form von Verbindungen der Formel (I) nach Anspruch 3 der Formel (IA1):
    Figure 00130001
    worin R für einen Alkylrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht.
  5. Neue chemische Produkte in Form von Verbindungen der Formel (I) nach einem der Ansprüche 1-4, worin R für einen 1,1-Dimethylethylrest steht.
  6. Neues chemisches Produkt in Form der Verbindung der Formel (IA1) mit dem folgenden Namen: -(9S),9-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-3,4,7,8,9,10-hexahydro-6,10-dioxo-6H-pyridazino-[1,2-a][1,2]diazepin-1-carbonsäure-1,1-dimethylethylester.
  7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (II) in racemischer Form:
    Figure 00130002
    worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und die Aminfunktion geschützt sein kann, mit einer starken Base, einem Schwefel- oder Selenderivat und dann mit einem Oxidationsmittel behandelt, wobei man die entsprechende Verbindung der Formel (I) erhält.
  8. Herstellungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (II) der Formel (IIA) entspricht:
    Figure 00140001
    worin R1, R2 und R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen.
  9. Verwendung der Verbindungen der Formel (I) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der man eine Verbindung der Formel (I) in Gegenwart von Raney-Nickel mit Wasserstoff behandelt, wobei man die Verbindung der Formel (III):
    Figure 00140002
    worin R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt und das Amin frei oder geschützt sein kann, erhält.
  10. Verwendung nach Anspruch 9 zur Herstellung der Verbindungen der Formel (IIIA):
    Figure 00150001
    worin R1, R2 und R die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen.
DE69921011T 1998-04-27 1999-04-26 Neue (3,4,7,8,9,10) hexahydro-6, 10-dioxo-6H-pyridazino /1, 2-a/ /1, 2/ Diazepin-1-Carbonsäure-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Herstellung pharmazeutischer Wirkstoffe Expired - Lifetime DE69921011T2 (de)

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