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Die
vorliegende Erfindung betrifft im nahen Infrarot absorbierende Polycarbonat-Harzzusammensetzungen,
als auch einen daraus hergestellten Formgegenstand. Genauer gesagt
betrifft die vorliegende Erfindung eine im nahen Infrarot absorbierende
Polycarbonat-Harzzusammensetzung unter Verwendung eines Nah-Infrarot-Absorbens
vom Diimmonium-Typ, wobei die Wärmebeständigkeit
des Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ verbessert ist, so
dass seine Langzeit-Anwendung selbst bei hohen Temperaturen möglich ist,
als auch einen aus der Harzzusammensetzung hergestellten Formgegenstand.
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(2) Beschreibung des Stands
der Technik
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In
den letzten Jahren haben Infrarot- oder Nah-Infrarot-Absorptionsfilter
breitere Anwendungen gefunden.
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Als
Material für
solche Infrarot- oder Nah-Infrarot-Absorptionsfilter wurde bisher
ein Glas verwendet, das Metalloxide wie Ferrioxid, Kupferoxid etc.
enthält,
oder ein Glas, dessen Oberfläche
mit einer dünnen Schicht
oder Schichten aus einem Metall oder Metalloxid überzogen ist. Vor kurzem wurde
allerdings ein Formgegenstand aus einer Harzzusammensetzung in die
Praxis übernommen,
die ein leicht formbares, leichtgewichtiges, transparentes Harz
und ein Nah-Infrarot-Absorbens umfasst.
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Die
oben erwähnten
Infrarot- oder im nahen Infrarot absorbierenden Glasfilter sind
jedoch unbequem in der Handhabung, da sie schwer sind und leicht
brechen. Auch sind sie schwer verarbeitbar beispielsweise durch
Biegen oder Stanzen.
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Auch
sind Infrarot- oder im nahen Infrarot absorbierende Filter, die
aus einer Harzzusammensetzung hergestellt sind und ein transparentes
Harz und ein Nah-Infrarot- Absorbens
umfassen, in der langfristigen Anwendung von geringer Zuverlässigkeit,
wobei sie bei einer langen Anwendungsdauer unter strengen Bedingungen
(z. B. hohe Temperatur und hohe Feuchtigkeit) allmählich einen
veränderten
Absorptions-Wellenlängenbereich
aufgrund von Abbau oder Zersetzung des Nah-Infrarot-Absorbens zeigen.
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Von
den Nah-Infrarot-Absorbentien zeigen dagegen die Nah-Infrarot-Absorbentien
vom Diimmonium-Typ nahezu keine Absorption im sichtbaren Bereich,
doch einen breiten Absorptionsbereich im nahen Infrarot- und Infrarotbereich,
was den Anforderungen für
Infrarot- oder im nahen Infrarot absorbierende Filter Genüge tut.
Mittlerweile ist von den Nah-Infrarot-Absorbentien vom Diimmonium-Typ
bekannt, dass sie unbeständig
gegenüber
Wärme sind
und sich verschiedene, zu bewältigende
Probleme ergeben haben.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Untersuchung bezüglich der
Stabilität
der Nah-Infrarot-Absorbentien vom Diimmonium-Typ in verschiedenen
Harzen vorgenommen und festgestellt, dass ihre Stabilität insbesondere
in Polycarbonatharzen im Vergleich zur Stabilität in anderen Harzen sehr hoch
ist. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine weitere
Untersuchung vorgenommen und damit die vorliegende Erfindung zum
Abschluss gebracht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Mit
der vorliegenden Erfindung sollen die oben erwähnten Probleme nach dem Stand
der Technik abgemildert und es soll bereitgestellt werden (1) eine
im nahen Infrarot absorbierende Polycarbonat-Harzzusammensetzung
unter Verwendung eines Nah-Infrarot-Absorbens
vom Diimmonium-Typ, wobei die Wärmebeständigkeit
des Nah-Infrarot-Absorbens
vom Diimmonium-Typ verbessert ist, was eine Langzeit-Anwendung selbst bei
hohen Temperaturen ermöglicht,
und (2) eines aus der Harzzusammensetzung hergestellten Formgegenstands.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird auch ein Polycarbonatharzfilm nach Ansprüchen 1 bis
3 bereitgestellt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden ausführlich beschrieben werden.
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Wie
oben erwähnt,
umfasst die im nahen Infrarot absorbierende Polycarbonat-Harzzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ein Polycarbonatharz und ein Nah-Infrarot-Absorbens.
Bezüglich
des Polycarbonatharzes besteht keine spezielle Beschränkung, und
es kann sich um ein gewöhnliches
Polycarbonatharz handeln.
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Das
Nah-Infrarot-Absorbens, wie bei der vorliegenden, im nahen Infrarot
absorbierenden Polycarbonat-Harzzusammensetzung verwendet, ist eine
Verbindung vom Diimmonium-Typ, wie allgemein dargestellt durch die
folgende Formel:
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Zu
spezifischen Beispielen des Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ
zählt eine
Verbindung, wie dargestellt durch die folgende Formel:
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In
der obigen Formel können
R1 bis R8 gleich
oder verschieden sein und sind jeweils ein Wasserstoffatom; eine
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, z. B. eine Methylgruppe,
Ethylgruppe, Propylgruppe, Butylgruppe, Pentylgruppe, Hexylgruppe
oder ähnliches;
oder eine Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, z. B. eine
Phenylgruppe, Biphenylgruppe oder ähnliches.
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In
der obigen Formel ist X ein Gegenion, z. B. SbF
6¯,
ClO
4¯, AsF
6¯,
BF
4¯, Halogenion (z. B. I¯),
NO
3¯,
oder ähnliches.
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Das
Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ kann einzeln oder in einer
Kombination von zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
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Bei
der im nahen Infrarot absorbierenden Polycarbonat-Harzzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung beträgt
die Menge des verwendeten Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ
0,01 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Polycarbonatharz.
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Beträgt die Menge
an verwendetem Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ weit weniger
als 0,01 Gew.-%, so ist das Absorptionsvermögen der Verbindung im nahen
Infrarotbereich zu gering. Beträgt
die Menge mehr als 50 Gew.-%, so kann das Nah-Infrarot-Absorbens aus dem Formgegenstand
ausfallen oder einen veränderten
Absorptions-Wellenlängenbereich
zeigen, da das Nah-Infrarot-Absorbens zu kompakt ist und sich möglicherweise
abzubauen oder zu zersetzen beginnt. Daher ist die Verbindung in
solchen Mengen nicht in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen.
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Es
bestehen keine speziellen Beschränkungen
hinsichtlich der Zugabemethode des Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ
zum Polycarbonatharz. Das Nah-Infrarot-Absorbens
vom Diimmonium-Typ kann dem Polycarbonatharz mittels einer herkömmlichen
Methode hinzugefügt
und dann darin gelöst
oder dispergiert werden.
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Die
vorliegende, im nahen Infrarot absorbierende Polycarbonat-Harzzusammensetzung
weist, wie oben hergestellt, ein Absorptionsvermögen im nahen Infrarot spezifisch
bei einem Wellenlängenbereich
von 800 bis 1.500 nm auf.
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Bei
der vorliegenden, im nahen Infrarot absorbierenden Polycarbonat-Harzzusammensetzung
ist die Stabilität
(insbesondere die Wärmebeständigkeit)
des Nah-Infrarot-Absorbens
vom Diimmonium-Typ sehr hoch. Daher wird mit der vorliegenden Erfindung
eine Methode zur Verbesserung der Wärmebeständigkeit eines Nah-Infrarot-Absorbens
vom Diimmonium-Typ bereitgestellt.
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Der
Polycarbonatharzfilm der vorliegenden Erfindung wird durch Formen
der vorliegenden, im nahen Infrarot absorbierenden Polycarbonat-Harzzusammensetzung
erhalten, das unter Anwendung eines Gießverfahrens ohne Anlegen von
Wärme hergestellt
wird.
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Während der
Herstellung der vorliegenden, im nahen Infrarot absorbierenden Polycarbonat-Harzzusammensetzung
oder des vorliegenden Polycarbonatharz-Formgegenstands können andere
Nah-Infrarot-Absorbentien, ein Ultraviolettlicht-Absorbens, ein
farbeinstellendes Mittel, ein Farbstoff, ein Antioxidans für Harze etc.
zugesetzt werden.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen ausführlicher
erläutert
werden.
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Beispiel 1
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In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Polycarbonatharzes und 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
gelöst,
wie dargestellt durch die folgende Formel:
(mit jeder
im folgenden genannten Diimmonium-Verbindung ist diese Diimmonium-Verbindung gemeint).
Die resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt
eines Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 34,3%, 6,3% bzw. 5,1% betrug.
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Der
Film wurde einem Wärmebeständigkeits-Test
unterzogen, indem er 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen
wurde. Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 34,5%, 6,4% bzw.
5,2% betrugen. Folglich zeigte der Film nahezu keine Verschlechterung
des Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Vergleichsbeispiel 1
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In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Polyvinylacetatharzes und 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt
eines Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 19,1%, 1,4% bzw. 1,0%
betrugen.
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Der
Film wurde 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen.
Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 40,3%, 25,8% bzw.
35,9 betrugen. Folglich zeigte der Film eine Verschlechterung des
Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Vergleichsbeispiel 2
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In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Phenoxyharzes und 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt eines
Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 17,8%, 4,2% bzw. 4,1%
betrugen.
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Der
Film wurde 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen.
Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 38,2%, 29,9% bzw.
32,1% betrugen. Folglich zeigte der Film eine Verschlechterung des
Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Vergleichsbeispiel 3
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In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Polyesterharzes und 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
gelöst.
Die resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt eines
Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 13,0%, 3,3% bzw. 2,5%
betrugen.
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Der
Film wurde 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen.
Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 37,4%, 28,8% bzw.
32,7 betrugen. Folglich zeigte der Film eine Verschlechterung des
Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Beispiel 2
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In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Polycarbonatharzes, 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
und 0,06 Gewichtsanteile eines farbeinstellenden Mittels (Kayaset
Black, ein Produkt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt
eines Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 30,8%, 5,6% bzw. 4,8%
betrugen.
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Der
Film wurde einem Wärmebeständigkeits-Test
unterzogen, indem er 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen
wurde. Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 31,0%, 5,8% bzw.
4,9% betrugen. Folglich zeigte der Film im wesentlichen keine Verschlechterung
des Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Vergleichsbeispiel 4
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In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Polyvinylacetatharzes, 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
und 0,06 Gewichtsanteile eines farbeinstellenden Mittels (Kayaset
Black, ein Produkt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt
eines Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 21,7%, 2,1% bzw. 1,6%
betrugen.
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Der
Film wurde 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen.
Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 48,7%, 40,0% bzw.
48,0% betrugen. Folglich zeigte der Film eine Verschlechterung des
Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Vergleichsbeispiel 5
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In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Phenoxyharzes, 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
und 0,06 Gewichtsanteile eines farbeinstellenden Mittels (Kayaset
Black, ein Produkt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt
eines Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 19,2%, 4,3% bzw. 4,2%
betrugen.
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Der
Film wurde 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen.
Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 61,4%, 50,5% bzw.
58,3 betrugen. Folglich zeigte der Film eine Verschlechterung des
Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Vergleichsbeispiel 6
-
In
100 Gewichtsanteilen Chloroform wurden 13,3 Gewichtsanteile eines
Polyesterharzes, 0,33 Gewichtsanteile einer Diimmonium-Verbindung
und 0,06 Gewichtsanteile eines farbeinstellenden Mittels (Kayaset
Black, ein Produkt von Nippon Kayaku Co., Ltd.) gelöst. Die
resultierende Lösung
wurde auf einen Polyesterfilm durch Gießen unter Verwendung eines
Rakelbeschichters mit einem Wellenabstand von 300 μm zum Erhalt
eines Films aufgeschichtet. Der Film wurde auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, die 15,3%, 5,0% bzw. 5,0%
betrugen.
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Der
Film wurde 500 Stunden lang in einem Trockner bei 80°C stehengelassen.
Der resultierende Film wurde nochmals auf seine Lichtdurchlässigkeit
bei Wellenlängen
von 850 nm, 950 nm und 1.050 nm gemessen, welche 53,6%, 40,2% bzw.
51,5% betrugen. Folglich zeigte der Film eine Verschlechterung des
Absorptionsvermögens
im nahen Infrarotbereich.
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Daher
zeigt bei der vorliegenden, im nahen Infrarot absorbierenden Polycarbonat-Harzzusammensetzung,
die ein Polycarbonatharz und ein Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ
umfasst, nicht nur das Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ
ein Absorptionsvermögen
im nahen Infrarotbereich, sondern ist auch seine Wärmebeständigkeit
verbessert; daher kann die Harzzusammensetzung bei Anwendungen eingesetzt
werden, bei denen eine Wärmebeständigkeit
des Nah-Infrarot-Absorbens erforderlich ist.
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Außerdem kann
die vorliegende, im nahen Infrarot absorbierende Polycarbonat-Harzzusammensetzung
einer Langzeit-Anwendung standhalten, verglichen zu einem herkömmlichen
im nahen Infrarot absorbierenden Material, das ein Nah-Infrarot-Absorbens vom Diimmonium-Typ
enthält.