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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Flüssigkeitshandhabungssysteme
und insbesondere ein konfigurierbares Allergen-Handhabungssystem.
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Hintergrund
der Erfindung
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Automatisierte
Assay-Vorrichtungen wie Immunoassaygeräte stellen Mehrfachreagens-Behältnisse
zur Durchführung
einer Vielzahl individueller Assayverfahren bereit. Speicherraum
für jedes
Reagens-Behältnis
ist zu einem signifikanten Gesichtspunkt beim Entwurf der Geräte geworden,
weil mehr als 1 Reagens in typischer Weise für jeden Assay benötigt werden.
Ferner diktiert der Wunsch nach Automatisierung, dass solche Geräte mit nur
minimalem Eingriff durch eine Bedienungsperson bedient und betätigt werden,
wodurch der Bedarf nach angemessenen Mengen an Reagens in jedem
Behältnis
noch unterstrichen wird.
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Jedes
Festphasen-Reagens und insbesondere eines, das paramagnetische Partikel
einschließt,
muss zur einheitlichen Suspendierung in einem flüssigen Medium gerührt werden.
Ferner bedürfen
weitere Materialien wie inkompatible Flüssigkeiten (z.B. Öl und Wasser)
eines ähnlichen
Rührvorgangs
zur homogenen Verteilung. Bestehende Mittel zur Durchführung dieses
Rührvorgangs
schließen eine
Axialrotation zylindrischer Behältnisse
ein, die Mischflossen darin aufweisen. Allerdings sind solche Mechanismen
notwendigerweise komplex zu implementieren und nur schwierig zu
warten, wobei jeder einen beachtlichen physikalischen Raum beansprucht.
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Ferner
sind solche Behältnisse
während
des Gerätebetriebs
nicht zugänglich.
Verschlüsse
für solche
Behältnisse
werden in typischer Weise als eine "Sternkappe" oder eine zurückspringende Kappe mit sternförmigen Schlitzen
bereitgestellt. Derartige Kappen ergeben eine ungenügende Barriere
gegen Langzeit-Verdampfung und gegen Verschütten beim Kippen des Behältnisses.
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Im
allgemeinen schließen
die signifikantesten Erfordernisse für individuelle Reagens-Behältnisse
und für
Gehäuse,
die solche Behältnisse
halten, das Folgende ein. Jedes Behältnis sollte Mehrfach-Fächer einschließen, so
dass alle Reagenzien, die für
einen Einzelassay benötigt
werden, untergebracht werden. Eine hinreichende Menge an Reagenzien
sollte in jedem Reagens-Behältnis
zur unmittelbaren Durchführung
einer Serie von Tests, wie von 50 bis 200 Assayverfahren oder mehr,
untergebracht werden können.
Die Behältnisse
sollten im Gehäuse zur
einfachen Entnahme und Installation, sogar während des Geräteeinsatzes,
angeordnet werden können.
Verdampfen und Verschütten
von Reagenzien, die innerhalb einer Packung gelagert sind, sollten durch
Bereitstellung verbesserter Verschlussmittel vermieden sein. Schließlich sollte
eine wirkungsvolle und mechanisch einfache Festpartikel-Suspendierung implementiert
werden können,
um ein fortgesetztes Mischen während
des Geräteeinsatzes
zu erlauben.
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Außerdem machen
bestimmte Klassen von Assays spezifische Reagenzien erforderlich,
die aus einer wesentlichen Gesamtheit von Reagenzien ausgewählt werden.
Beispielsweise benötigt
ein Allergie-Testverfahren in einem automatisierten Immunoassaygerät eine signifikante
Anzahl spezifischer Allergene, die unter einer sogar noch größeren Anzahl ausgewählt werden,
die alle möglichen
Allergene darstellt. Somit gibt es ein Bedürfnis zur Bereitstellung einer
automatisierten Assayvorrichtung mit einer großen Anzahl von Reagenzien in
verschiedenen Kombinationen, und zwar in Abhängigkeit von den durchzuführenden
Assayverfahren, und mit einer Information im Hinblick darauf, wo
jedes gewünschte Reagens
zur automatisierten Ansaugung innerhalb der Vorrichtung angeordnet
wird. Bei einer großen Anzahl
von Reagenzien ist es für
die Vorrichtung notwendig, ein einfaches, aber umfassendes Lernvermögen aufzuweisen,
wie die ausgewählten
Reagenzien zur sauberen Ansaugung innerhalb der Vorrichtung konfiguriert
sind.
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US 5,609,822 offenbart ein
Reagens-Handhabungssystem mit einer Reagenspackung, die mindestens
1 Kammer aufweist, um alle, für
einen Einzelassay benötigten
Reagenzien zu enthalten. In einer ersten Ausführungsform weist mindestens
eine Kammer abgesetzte Ablenkungen auf, die sich aus Kammer-Seitenwänden zur
gegenüber
liegenden Seitenwand erstrecken, um kon- und divergierende Leitungswege
zu ergeben. Das Leitungswerk bildet einen engen Schlund, der zwei
Unter-Kammern zusammenschließt.
Suspendiertes Reagens oder weiteres Reaktivmaterial fließen durch
diesen Schlundbereich mit beschleunigter Geschwindigkeit während der
Neigung der Reagenspackung, was zu einer Rührwirkung und zu homogener
Reagenssuspendierung innerhalb jeder Unter-Kammer führt. Ein
kontinuierlicher Deckel, der an einer Oberkante der Packung verschließbar ist,
ergibt einen Zugang zu darunter liegenden Kammern über jeweilige Öffnungen im
Deckel. Die Reagenspackung wird auf einem Reagens-Umfassungstablett
angeordnet und in die und aus der Umfassung durch einen jeweiligen
Objektträger
zwingend geleitet. Es wird Vorsorge zur Anordnung von Mehrfach-Packungen
in einer Seite-an-Seite-Beziehung innerhalb der Umfassung getroffen.
Die Neigung der Packungen zur sauberen Reagensvermischung wird durch
einen Motor erstellt, welcher das Tablett zurück und nach vor um eine Zentralachse
herum periodisch kippt.
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Die
Reagenspackungen sind für
die Anwender zugänglich,
sobald eine Tür
des Handhabungssystems abgesenkt ist. In dieser Position zeigt eine Anzahl
optischer Ankündiger,
von denen ein jeder einer jeweiligen Reagenspackung und einem Objektträger entspricht,
an, ob die Reagenspackung zur Entnahme von Hand und vielleicht zum
Austausch verfügbar
ist. Die Neigung des Tabletts ist während eines solchen Zugangs
behindert. Das Wirkvermögen
der Reagenzien innerhalb der Umfassung wird durch Kühlmittel
wie thermische Elektrogeräte
und Wärmesenken
verlängert,
die in der Nähe
der Umfassung angeordnet sind.
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Wird
das Analysensystem der
US 5,609,822 zur
Durchführung
eines Allergie-Testverfahren angewandt, können eine große Zahl
von Allergenen oder von Mischungen von Allergenen erforderlich sein,
um ein umfassendes Testverfahren durchzuführen. Somit können die
vor-gefüllten,
höhervolumigen
Reagenspackungen aus
US 5,609,822 für ein Testverfahren
nicht geeignet sein, da es eine große Anzahl von Reagenzien beinhaltet,
die in verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden.
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US 5,700,429 offenbart einen
Gefäß-Halter zur
Aufnahme einer Anzahl von Gefäßen, welcher
in einem automatisierten Analysiergerät anwendbar ist. Zur Steigerung
der Anzahl von Gefäßen, die
im Analysiergerät
aufgenommen werden können,
und zur Vereinfachung der Vorrichtung zum Ablesen von Bar-Code-Etiketten weist
der Gefäß-Halter
einen verlängerten
Körper
auf, der in 1 Stück
gefertigt ist und eine einzelne gerade Reihe identischer verlängerter Kammern
enthält.
Jede Kammer dient der Aufnahme von 1 Gefäß. Alle Kammern weisen eine
gemeinsame Basis auf, bezüglich
der sie senkrecht angeordnet werden. Angrenzende Kammern sind durch
eine Trennwand getrennt. Die Innenseite einer Seitenwand jeder Kammer
trägt ein
erstes Bar-Code-Etikett zum Nachweis der Abwesenheit eines Gefäßes in der
Kammer, und die Außenseite
einer Seitenwand jeder Kammer trägt
ein zweites Bar-Code-Etikett zum Nachweis der Position der Kammer
im Gefäß-Halter. Die
ersten und die zweiten Bar-Code-Etiketten können von einem Bar-Code-Leser
von ein und derselben Seite des Gefäß-Halters her abgelesen werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein Fläschchen-Träger, wie definiert in Anspruch
1, bereitgestellt, der Mehrfachreagens-Flächer aufweist, die linear entlang
der Länge
des Trägers
angeordnet sind. Jedes Fach ist zur Aufnahme eines der Mehrfachreagens-Fläschchen
angepasst. Der Träger
ist mit Anzeigen, wie einem Bar-Code (Strichcode), versehen, um
ihn für
eine automatisierte Assayvorrichtung wie ein Immunoassaygerät einzigartig
zu identifizieren.
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In ähnlicher
Weise weist jedes Fach des Trägers
damit verbundene Anzeigen auf, die zumindest einzigartig für den besonderen
Träger
sind. Letztlich weist jedes Fläschchen,
das innerhalb eines Trägerfaches
installierbar ist, Anzeigen auf, die einzigartig für den Inhalt
des Fläschchens
sind. In einer weiteren Ausgestaltung sind die Fläschchen-Anzeigen
einzigartig sowohl für
den Fläschcheninhalt
als auch für das
Fassungsvermögen
des Fläschchens.
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Die
Fläschchen
werden in der vorliegend offenbarten Erfindung vorzugsweise in mehreren
Fassungsvermögensgrößen bereitgestellt,
und zwar in Abhängigkeit
von der Häufigkeit,
mit welcher darin enthaltenes Reagens aller Wahrscheinlichkeit nach innerhalb
des automatisierten Immunoassaygeräts zur Anwendung gelangt. In
den Fläschchen
gelangt auch bevorzugt eine integrierte Kappe/Verschluss-Anordnung
zur Anwendung, um eine Verdampfung nach anfänglicher Ansaugung aus dem Fläschchen
zu minimieren. In einer weiteren Ausgestaltung wird ein Film-Verschluss
auf die Fläschchenöffnung vor
der Kappe/Verschluss-Anordnung angeordnet, um zu gewährleisten,
dass die Anordnung bei Handhabung, Versand und Lagerung vor dem
Ersteinsatz innerhalb des automatisierten Geräts flüssigkeitsdicht ist.
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In
einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird der Träger zur
Anordnung auf dem oben beschriebenen Reagens-Umfassungstablett konfiguriert
und zwangsweise in die und aus der Umfassung durch einen jeweiligen
Objektträger,
wie durch die bezüglich
der Reagenspackungen oben beschriebenen Objektträger, geleitet. Wie bei den
Reagenspackungen, können
die vorliegend offenbarten Träger in
einer Seite-an-Seite-Beziehung innerhalb der Umfassung des automatisierten
Geräts
angeordnet werden. Die Neigung des Tabletts und die Steuerung der Umwelt
werden ebenfalls in einer Ausgestaltung bereitgestellt, wie vorher
beschrieben.
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Daten,
die wiedergeben, welches spezifische Fläschchen in welchem Fach eines
gegebenen Trägers
angeordnet ist, werden gesammelt und für das automatisierte Gerät vor Installation
des Trägers in
der Umfassung bereitgestellt. Dies kann direkt durchgeführt werden,
beispielsweise durch die Anwendung eines Bar-Code-Scanners, der
mit dem Gerät
verbunden ist, wobei in Abfolge nachgewiesen werden: erste Fach-Anzeigen,
die mit dem im ersten Fach installierten Fläschchen zusammenhängen, zweite
Fach-Anzeigen, die mit dem im zweiten Fach installierten Fläschchen
zusammenhängen,
usw., bis alle Fächer
und damit zusammenhängenden
Fläschchen
gescannt bzw. gerastert worden sind, worauf die Raster-Anzeigen
den Träger
identifizieren. Intelligenz kann ebenfalls am Gerät bereitgestellt
werden, so dass Fächer
und jeweilige Fläschchen
unabhängig
von der Rasterungsordnung sauber identifiziert werden. Alternativ
dazu, können
diese Daten von Hand gesammelt und in das automatisierte Gerät über eine
Grenzfläche
wie eine Tastatur oder einen berührungsempfindlichen
Wiedergabeschirm eingegeben werden. Sobald die Träger-spezifische Fläschchen-Information
für das
automatisierte Gerät bereitgestellt
worden ist, ist der Träger
dann fertig zur Installation. Das automatisierte Gerät weist,
zusammen mit der Umfassung, Mittel zum Erkennen und Deuten der an
jedem installierten Träger
bereitgestellten Anzeigen auf. Auf diese Weise verfügt das Gerät über Informationen,
die reflektieren, dass ein gewünschtes
Fläschchen
in einem besonderen Fach eines Trägers installiert wird, der
auf einem besonderen Objektträger
innerhalb der Umfassung installiert wird.
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Es
wird somit eine erhöhte
Konfigurierbarkeit für
ein System ermöglicht,
das einen großen Sub-Satz
individuell verpackter Reagenzien aus einer signifikanten Gesamtheit
solcher Reagenzien erforderlich macht. Gleichzeitig wird ein hoher
Grad an Reagensdichte bereitgestellt, wobei die Anzahl von Reagenzien
maximiert wird, die innerhalb eines automatisierten Immunoassaygeräts jederzeit
verfügbar und
zugänglich
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden noch vollständiger unten
in der völlig
beispielhaften detaillierten Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen
dargelegt, auf denen das Folgende dargestellt ist:
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1 ist
eine Teil-Perspektive des Reagens-Handhabungssystems, wie es im
automatisierten Analysiersystem der
US
5,609,822 zur Anwendung gelangt und mit welchem die Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann.
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2 ist
eine Darstellung der Vorderseite eines Fläschchen-Trägers gemäß der vorliegend offenbarten
Erfindung;
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3 ist
eine Darstellung der rechten Seite des Fläschchen-Trägers von 2;
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4 ist
eine Darstellung der Rückseite
des Fläschchen-Trägers von 2;
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5 ist
eine Darstellung der linken Seite des Fläschchen-Trägers von 2;
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6 ist
eine Darstellung der Oberseite des Fläschchen-Trägers von 2;
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7 ist
eine Darstellung der Unterseite des Fläschchen-Trägers von 2;
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8 ist
eine Perspektivdarstellung des Fläschchen-Trägers von 2;
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9 ist
eine Darstellung der Vorderseite des Fläschchen-Trägers von 2,
mit einer darauf aufgebrachten identifizierenden Anzeige;
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10 ist
eine Darstellung der rechten Seite des Fläschchen-Trägers von 9;
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11 ist
eine Darstellung der Rückseite des
Fläschchen-Trägers von 9;
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12 ist
eine Darstellung der linken Seite des Fläschchen-Trägers von 9;
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13 veranschaulicht
ein Fläschchen
zur Anwendung im Zusammenhang mit dem Fläschchen-Träger von 2;
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14 ist
ein Querschnitt einer ersten Ausführungsform des Fläschchens
von 13;
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15 ist
ein Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Fläschchens
von 13;
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16 veranschaulicht
einen Verschluss, der in Zusammenhang mit dem Fläschchen von 13 angewandt
wird;
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17 veranschaulicht
eine Kappe, die in Zusammenhang mit dem Fläschchen von 13 angewandt
wird;
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18 ist
eine aufgeklappte Darstellung einer Kappe, eines Verschlusses, eines
Films und eines Fläschchens,
welche alle gemäß der vorliegend offenbarten
Erfindung zur Anwendung gelangen;
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19 ist
ein Etikett zur Anwendung im Zusammenhang mit dem Fläschchen
von 13;
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20 veranschaulicht
eine beispielhafte Wiedergabe zur Konfigurierung eines Analysiergeräts gemäß den Inhaltsmengen
des Fläschchen-Trägers von 2;
und
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21 veranschaulicht
den Fläschchen-Träger von 2,
worin eine Anzeige-Ablesevorrichtung in dessen Nähe dargestellt ist.
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Bezüglich
1,
wird nun ein Teilstück
des Reagens-Handhabungssystems
30, das in
US 5,609,822 offenbart ist, beschrieben.
Eine erste Aus führungsform
einer Reagens-Tür
34 ist
in einer abgesenkten oder offenen Position in
1 dargestellt. Schienen
(nicht dargestellt) oder ähnliche
Mittel werden zum Halten der Tür
34 in
sauberer Anordnung mit dem System
30 in beiden Positionen
angewandt. In einer zweiten Ausführungsform
ist die Tür
an einer Unterkante davon eingehängt.
Sobald die Tür
34 geöffnet ist,
sind Mehrfach-Reagens-Packungen
62 zu sehen, die in einer
Seite-an-Seite-Beziehung
nahe dem jeweiligen Reagenspackung-Objektträger
50 innerhalb einer
ganz allgemein mit
90 bezifferten Umfassung angeordnet
sind. Die Reagens-Umfassung stellt eine gekühlte Atmosphäre bereit,
welche die Anwendungslebensdauer der Reagenzien oder weiterer reaktiver
Materialien verlängert,
die in Reagenspackungen
62 darin vorliegen.
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Jeder
Objektträger 50 ist,
wie der Name impliziert, von einer installierten Position innerhalb
des Reagens-Handhabungssystems 30 und der Umfassung 40 zu
einer Beladungsposition verschiebbar, worin ein Teilstück des verlängerten
Objektträgers 50 über das
Reagens-Türregal 34a hinausragt.
In einer verdeutlichenden Ausführungsform
beherbergen dreißig
Objektträger 50 eine
gleiche oder kleinere Anzahl von Reagenspackungen 62, wobei
jeder Objektträger
aus einem Polycarbonat-Harz wie Lexan (General Electric Company)
gebildet ist. Die Mehrheit der Objektträger 50 in 1 sind
in der installierten Position dargestellt.
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Jeder
Objektträger 50 stellt
einen Griff 54 und eine Daumen-Drückstelle 52 zur händischen Verschiebung
des Objektträgers 50 zwischen
den installierten und Beladungspositionen bereit. Eine Reagenspackung 62,
die eine Aushöhlung
auf einer Bodenoberfläche
aufweist (anschließend
diskutiert), ist in der Nähe
einer oberen Objektträger-Oberfläche 58,
die einen Pfosten 56 aufweist, angeordnet, wobei sich der
letztere in eine Bodenoberflächenaushöhlung der
Reagenspackung 62 zum Halten der Position der Packung 62 relativ
zum Objektträger
erstreckt. Jede Reagenspackung 62 wird somit sicher über den jeweiligen
Objektträger 50 während der
Installation und Entnahme und während
der Neigung der Reagenspackung zurückgehalten, wie dies unten
noch beschrieben wird. Ein Rückhaltemerkmal 257 ist
in einer Ausführungsform
des Objektträgers
vorgesehen, welches zur Aufnahme eines Fläschchen-Trägers angepasst ist, wie dies
anschließend
noch beschrieben ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist jeder Objektträger 50 ferner
mit einem Etikett 64 (1) auf dem
Objektträgergriff 54 zur
Identifizierung der Relativposition des Objektträgers 50 innerhalb
der Reihe von Ob jektträgern
versehen. In der Ausführungsform
unter Einsatz einer Tür 39,
die auf Schienen abgesenkt wird, entspricht das Objektträger-Etikett 64 einem
nummerierten optischen Ankündiger 66,
wie einer LED, die auf dem Regal-Teilstück 34a der Reagens-Tür 39 angeordnet
ist. Wird die Tür 34 abgesenkt,
um die Objektträger 50 und
zusammen mit diesen Reagenspackungen 62 darzulegen, zeigen
beleuchtete LEDs 66 an, dass die entsprechende Reagenspackung 62 vom
Sondensystem 36 erfasst ist, wie dies in weiterem Detail
unten noch beschrieben wird, und sie daher darin gehindert ist,
entnommen zu werden. Sobald die verbundene LED 66 ausgelöscht ist,
zeigt dies an, dass die Reagenspackung 62 nun nicht vom
Sondensystem 36 erfasst ist oder gerade nicht erfasst wird
und zur Entnahme durch Herausziehen des Objektträgers 50 verfügbar ist.
In der Ausführungsform
unter Einsatz einer Tür 34,
die an einer Unterkante eingehängt
ist, weist jeder Objektträger
zusammen damit zwei LEDs auf, und zwar eine auf der Tür und eine
auf dem Regal-Teilstück 34a,
wie in 1 dargestellt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein Fläschchen-Träger 200 eingesetzt,
wie dargestellt in 2 bis 8. Der vorliegende
Träger 200 stellt eine
Vielzahl von Fläschchen-Fächern 202 bereit,
die linear entlang der Länge
des Trägers 200 konfiguriert sind.
In der dargestellten Ausführungsform
gelangen fünf
solche Fächer 202 zur
Anwendung, obwohl in anderen Ausführungsformen mehr oder weniger
Fächer
angewandt werden können.
Dadurch, dass bis zu fünf
Fläschchen
in dieser dargestellten Ausführungsform
getragen werden, wird durch den Träger 200 die Verwendung
einer größeren Anzahl
von Reagenzien oder Reagenskombinationen als die durch die Reagenspackung 62 geleistete
Anzahl ermöglicht.
Dies ist von besonderer Wichtigkeit, falls die angewandten Reagenzien
Allergene sind, die für
ein Allergie-Testverfahren
verwendet werden.
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Wie
in 3, 5, 10 und 12 dargestellt,
ist jeder Träger 200 vorzugsweise
mit einem integral ausgebildeten Griff 254 zum leichteren Transport
durch einen Anwender versehen. In einer Ausgestaltung sind, wenn
der Träger
auf eine horizontale Oberfläche
gelegt wird, die Fläschchen-Trägerfächer 202 um
ca. 5° aus
der Senkrechten abgewinkelt, um dem Kippvorgang um 5° im Reagens-Umfassungstablett 80 Rechnung
zu tragen, wenn das Tablett in seiner neutralen oder Be-/Entladungsposition
vorliegt.
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Jeder
Träger
ist vorzugsweise so breit wie die Reagenspackung, so dass 1 Träger 200 von
einem einzelnen Objektträger 50 von
Hand betätigt wird.
Wie bei der Reagenspackung 62 wird der Träger in die
und aus der Umfassung 40 bewegt, obwohl der Träger tatsächlich oberhalb
des Tabletts ras tet, wenn er in der Umfassung installiert ist, um
den Effekt der vorher beschriebenen Kühlung durch eine kalte Platte
zu steigern.
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Jedes
Fach 202 ist konfiguriert, um ein Fläschchen 210 wie das
in 13 dargestellte aufzunehmen. Jeder von Mehrfach-Fläschchentypen
kann in jedem der Trägerfächer 202 benützt werden,
obwohl jeder Fläschchen-Typ
das gleiche Außenaussehen
und die gleichen Außenmerkmale
aufweist. Somit können
Fläschchen
mit sich unterscheidenden Fassungsvermögensgrößen im vorliegenden System angewandt
werden. In einer Ausführungsform
sind der Träger 200 und
die Fläschchen 210 aus
Polyethylen hoher Dichte (HDPE) hergestellt.
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In 19 ist
ein Allergen-Fläschchen 212 mit
einem 10er-Dosis-Fassungsvermögen dargestellt.
Der Innendurchmesser 214 des 10er-Dosis-Fläschchens 212 verengt
sich auf einem Teilweg nach unten zur Innenseitenwand 216 des
Fläschchens 212,
um eine Vertiefungsregion 218 zu bilden. Eine Sonde (nicht
dargestellt), die mit dem automatisierten Assaygerät verbunden
ist, wird auf einen Punkt in der Nähe des Bodens der Vertiefungsregion 218 abgesenkt.
Diese Vertiefungsregion 218 erleichtert die vollständige Ansaugung
des im Fläschchen 212 enthaltenen
Reagens. Anordnungsmerkmale (nicht dargestellt), wie Flossen, die
sich zwischen der Vertiefungsregion-Außenwand 219 und
der Außenwand 220 des
Fläschchens 212 erstrecken,
wirken zusammen mit Führungen 201 (6),
die aus dem Boden eines jeden Faches herausragen. Die Anordnungsmerkmale
befähigen
somit das Fläschchen,
in sauberer Anordnung innerhalb des Faches vorzuliegen.
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Eine
Umkreisnut 222 ist entlang der Außenoberfläche des Fläschchens 212 in der
Nähe einer Unterkante
davon ausgebildet. Diese Nut 222 wird dazu benutzt, das
Fläschchen 212 innerhalb
der jeweiligen Trägerfächer 202 zu
halten, wie dies anschließend
beschrieben wird. Die Oberkante des Fläschchens 212 ist zur
Aufnahme einer integralen Kombination eines Verschlusses 224 (16)
und einer darüber
liegenden Kappe 228 (17) ausgebildet.
Der durchstechbare Verschluss 224 und die Kappe 228 werden
angewandt, um die Befähigung zur
selektiven Ansaugung der Fläschcheninhaltsmengen
zu schaffen, wobei eine Verdampfung nach der anfänglichen Ansaugung minimiert
ist.
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In 15 ist
ein Allergen-Fläschchen 230 mit
einem 50er-Dosis-Fassungsvermögen dargestellt.
Im Gegensatz zum 10er-Dosis-Fläschchen 212 verengt
sich der Innendurchmesser 232 des 50er-Dosis-Fläschchens 230 nicht
um einen signifikanten Grad bis in die Nähe der unteren Erstreckung der
Innenwand 234 des Fläschchens 230,
wo eine seichte Vertiefung 236 ausgebildet ist, und zwar ebenfalls
zum Zweck, die Befähigung
zur vollständigeren
An saugung des Reagens aus dem Fläschchen 230 über eine
Sonde zu schaffen, die sich nach unten in die Vertiefungsregion 236 aus
dem Gerät
erstreckt. Anordnungsmerkmale (nicht dargestellt), wie Flossen,
die sich zwischen der Vertiefungsregion-Außenwand 238 und der
Außenwand 239 des
Fläschchens 230 erstrecken,
wirken mit den vorher beschriebenen Führungen 201 zusammen.
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Von
außen
weist das 50er-Dosis-Fläschchen 230 das
gleiche Aussehen wie das 10er-Dosis-Fläschchen auf. Beispielsweise
weist die untere Extremität
der Außenwand
des 50er-Dosis-Fläschchens 230 eine
Umkreisnut 237 auf, und die obere Erstreckung der Außenwand
ist angepasst, um den gleichen Verschluss 224 und die Kappe 228,
wie vorher beschrieben, aufzunehmen.
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Der
Verschluss 224 ist als ein durchstechbares Material vorgesehen,
das die Befähigung
zur wesentlichen Selbst-Heilung aufweist, nachdem es von einer Sonde
zur Reagensansaugung durchstochen worden ist. Zu diesem Zweck ist
der Verschluss vorzugsweise aus einem Material vom Silikon-Typ,
wie aus Elaslosil LR 3003/70 B (Wacker Chemie) oder aus Silopren
LSR 4070 (Bayer) gebildet. Die Kappe 228 ist vorzugsweise
aus einem nicht-reaktiven, starren Kunststoffmaterial wie aus Polyethylen
hoher Dichte (HDPE) gebildet. Nach Aufbringung eines Flüssigkeits-undurchlässigen Films 225,
wie aus heißgesiegeltem
SCOTCHPACK 300 (3M Corp.), werden die Kombinationskappe 228 und
der Verschluss 224 auf dem Fläschchen 210 installiert.
Diese Elemente sind in 18 dargestellt, wobei der Verschluss 224 auf
der Unterseite der Kappe 228 installiert ist.
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Jedes
Fläschchen 210 ist
vorzugsweise mit einem Etikett 240 wie dem in 19 dargestellten versehen.
Dieses Etikett liefert eine Information für einen Anwender, wie bezüglich Allergen,
Losnummer und Verfahren 241, Allergen-Familie (z.B. durch
ein repräsentatives
Symbol) 292, Allergen-Name 293, vom Menschen lesbaren
Identifikationscode 244, Maschinen-lesbaren Identifikationscode 295 und
bezüglich
Ursprungsquelle, entsprechender Warnhinweise und Anwenderinstruktionen 247.
Der Identifikationscode kann in der Form eines Bar-Code mit einem
damit zusammenhängenden
alpha-numerischen Feld zur Deutung durch den Menschen angewandt
werden. Der Identifikationscode wird in einer besonderen Orientation
zur Erleichterung der Erkennung des Code durch eine Maschine angegeben,
sobald das Fläschchen 210 innerhalb
eines der Fläschchen-Fächer 202 im
Träger 200 sauber
installiert ist.
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Wiederum
bezüglich 5,
ist jedes Fach im Träger
mit einem Spalt oder Fenster 250 in einer Seitenwand davon
versehen. Außerdem
ist, bezüglich 3,
der Träger 210 mit
einer Kerbe 252 auf einer gegenüber liegenden Wand davon versehen.
Bei Installierung eines Fläschchens 210,
das ein Etikett 240 wie das in 19 dargestellte
aufweist, in einem Träger-Fach 202 und
bei anschließender
Drehung zur sauberen Position durch die Anwendung der vorher beschriebenen
Anordnungsmerkmale erscheint der Maschinenlesbare Identifikationscode 245 im Spalt 250 (siehe 12),
und die Anzeige 242 der Allergen-Familie erscheint in der
Kerbe 252 in der gegenüber
liegenden Wand des Trägers 210 (siehe 10).
Diese Etikettenelemente wirken somit als sichtbare Stichworte für den Anwender
zur sauberen Installation eines Fläschchens in einem jeweiligen Fach.
Es sei angemerkt, dass in 10 und 12 bestimmte
strukturelle Details des Trägers
aus Gründen
der Einfachheit weggelassen sind.
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An
der unteren Reichweite eines jeden Fläschchen-Fachs 202 im
Träger
ragt mindestens 1 Indexierelement 253 hervor zu dem Raum,
der von einem jeweiligen Fläschchen
zu besetzen ist. Ist das Fläschchen 210 im
Fach 202 installiert, werden die Indexierelemente 253 weg
vom Fläschchen 210 durch
die Unterkante des Fläschchens
kurzfristig abgelenkt. Dann erstreckt sich in dem Maße, wie
die Bodenkante des Fläschchens 210 die
untere Erstreckung des Faches 202 erreicht, das Indexierelement 253 in
die jeweilige Umkreisnut 222, 238 des Fläschchens,
wobei das Fläschchen
innerhalb des Faches an Ort und Stelle gehalten wird. In einer Ausgestaltung
des vorliegend offenbarten Trägers
ist ein Teilstück 255 des
Bodens eines jeden Faches 202 so weggeschnitten (siehe 7),
dass ein Teilstück
der Bodenoberfläche
eines installierten Fläschchens
freigelegt wird. Dies befähigt
einen Anwender, einen nach oben gerichteten Druck gegen den Boden
des Fläschchens
auszuüben,
um die vom Indexierelement 253 betätigte Rückhaltekraft zu überwinden und
das Fläschchen
aus dem Fach zu entnehmen.
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Sobald
die Fächer 202 eines
Fläschchen-Trägers 200 mit
jeweiligen Fläschchen 210 bevölkert worden
sind, ist es notwendig, das Gerät
mit der Konfiguration des Trägers 202 auszustatten.
Dies wird entweder automatisch oder von Hand bewerkstelligt. Zur
automatischen Durchführung
wird das Gerät,
worin der Träger
installiert wird, mit einer Grenzfläche ausgestattet, die befähigt ist,
die Anzeigen zu deuten, die mit dem Träger, jedem Fach und mit den
innerhalb des Fachs installierten Flächen zusammenhängen. Werden
die Anzeigen beispielsweise in einem Bar-Code-Format angegeben,
wird ein Bar-Code-Leser benutzt, der entweder von Hand gehalten
werden oder fest angebracht sein kann.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegend offenbarten Erfindung wird ein von Hand gehaltener Bar-Code-Scanner
(nicht dargestellt) über
die in 12 dargestellte Seite des Trägers 200 von
einem Frontende 206 zuerst zu einem Griffende 209 geleitet.
Auf diese Weise werden Trägerseite-Anzeigen 207 zuletzt
gerastert, wobei für
das Gerät
identifiziert wird, welche Trägerdaten
erstellt worden sind. Zuerst wird ein Bar-Code 208, der
das erste Fach identifiziert, und im Anschluss darin wird der Bar-Code 245 des
im ersten Fach 202 installierten Fläschchens 210 gerastert.
Die letzteren zwei Scans (Rasterungen) werden dann der Reihe nach
für die
verbliebenden Fächer 202 und
die damit zusammenhängenden Fläschchen 210 wiederholt.
Die gleiche Vorgehensweise erfolgt für eine Ausführungsform, in welcher ein
fixierter Bar-Code-Scanner zusammen mit dem automatisierten Analysiersystem
angewandt wird, worin der bevölkerte
Fläschchen-Träger 202 vor
dem Scanner in einer vorbestimmten Weise vorbeigeleitet wird. Weitere
alternative Ausgestaltungen vermitteln die Befähigung zur Erkennung, welche
Fächer
diejenigen innerhalb des spezifischen Trägers und somit befähigt sind,
einen Träger
zu beherbergen, der in einer Ordnungsweise gerastert wird, die sich
von der gerade beschriebenen unterscheidet.
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In
weiteren Ausgestaltungen bzw. Ausführungsformen gelangen alternative
Anzeigen und Erkennungsmittel, wie Magnetstreifen und Leser, usw., zur
Anwendung. Außerdem
können
vom Menschen lesbare Anzeigen 211, die den Träger identifizieren, auf
dem Trägergriffende 204 und
auf der Seite der Trägerseite
in der Nähe
der Trägerseite-Anzeige 207 vorgesehen
sein.
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Information,
die einen konfigurierten Träger 200 für das System
kennzeichnet, wird von Hand in einer weiteren Ausführungsform
eingebracht. Diese Ausgestaltung kann mit der Ausgestaltung kombiniert
werden, worin automatisierte Anzeigenerkennungsmittel, wie der Bar-Code-Leser,
bereitgestellt werden. Ein von Hand durchgeführter Daten-Eintritt kann in
bestimmten Fällen
notwendig sein, wie es der Fall ist, wenn ein Bar-Code auf einem
Träger 200 oder
einem Fläschchen 210 beschädigt worden
und ein automatisierter Datengewinn nicht möglich sind. Aus diesem Grund
wird eine Grenzfläche
wie ein Tastatur- oder Berührungs-empfindlicher
Anzeigeschirm in dieser Ausgestaltung bereitgestellt, um den von Hand
durchgeführten
Eintritt von Konfigurationsdaten anzunehmen.
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Ob
das automatisierte Analysiersystem eine automatisierte und/oder
von Hand erfolgende Konfigurationssammelinformation anwendet, dies
ergibt das System vorzugsweise durch einen Konfigurationsstatus
für einen
Anwender in einer weiteren Ausgestaltung. Beispielsweise ergibt
eine Anzeige (nicht dargestellt), die mit dem System zusammenhängt, eine
Raster-Status-Anzeige wie die in 20 dargestellte.
Ein Anwender kann dem System befehlen, sich vorzubereiten, um gerasterte
Konfigurationsdaten durch Überführung des Systems
in einen "fertig zur
Rasterung"-Zustand
zu empfangen. In der Weise, wie jede Anzeige auf dem Träger 200 oder
auf damit verbundenen Fläschchen 210 erfolgreich
gerastert werden, erscheint eine Anzeige, wie "OK",
auf der Raster-Status-Anzeige am entsprechend geeigneten Ort. Ist
das System unfähig,
gerasterte Daten mit einem Modell des Trägers sauber in Zusammenhang zu
bringen, baut es eine Fehleranzeige auf, die an dem Punkt angezeigt
wird, wo der Fehler nachgewiesen wird.
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Das
System umfasst einen programmierbaren Prozessor und einen damit
zusammenhängenden
Speicher zum Empfang der Trägerkonfigurationsinformation
für jeden
der Träger 200,
um im System installiert zu werden, und zur Herstellung des Zusammenhangs
dieser Information mit dem physikalischen Ort, wo jeder Träger letztlich
in der Umfassung 40 installiert wird. Wie es dem Fachmann
bekannt ist, können
verschiedene Elemente zur Realisierung dieses Prozessors verwendet
werden, wie eine Mikrosteuerungseinheit. Diese Konfigurationsinformation befähigt das
System zu wissen, wo sich jedes Fläschchen in der Umfassung befindet,
wodurch die Befähigung
zur automatisierten Ansaugung von Reagens aus den Fläschchen
im Laufe der Durchführung der
verschiedenen Assayverfahren geschaffen wird, wie vorher beschrieben.
Sobald die Konfigurationsinformation für einen besonderen Träger im Systemspeicher
gespeichert worden ist, kann die Konfiguration unter Anwendung von
z.B. einer System-Tastatur herausgegeben werden.
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Sobald
das System mit der Konfiguration eines Trägers 200 versorgt
worden ist, ist der Träger 200 fertig
zur Installation in der Reagensumfassung 40 durch die Anwendung
des Objektträgers 50.
Die Objektträger
sind zugänglich,
sobald die Reagens-Tür 39 geöffnet worden
ist, um die Reagensumfassung 40 freizulegen. Jeder Träger 200 weist
eine Unterseiten-Konfiguration auf, die im wesentlichen derjenigen
der Reagenspackung 62, wie vorher beschrieben, ähnelt, um
den Träger 210 oberhalb
des jeweiligen Objektträgers 50 sauber
und sicher anzuordnen. In einer bevorzugten Ausführungsform wird allerdings
jeder Träger
mit einem nach unten sich erstreckenden Merkmal 257 (4)
unterhalb des Griffendes des Trägers
versehen. Dieses Merkmal 257 ist mit einer konkaven Druckstelle
versehen, die mit einem konvexen Rückhaltemerkmal 259 zusammenwirkt.
Wie oben, wird die Zugänglichkeit
eines besonderen Objektträgers 50 durch
eine verbundene LED 66 angezeigt. Ist die verbundene LED
beleuchtet, zeigt sie an, dass die Reagenspackung 62 oder
der Fläschchen-Träger 200,
die auf dem Objektträger 50 installiert
sind, Zugang finden oder dabei sind, diesen zu finden, und dass
sie deshalb nicht befähigt
sind, zu diesem Zeitpunkt entnommen zu werden.
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Die
Trägerseite-Anzeige 207 ist
bereits gerastert worden, um den Träger für das System während der
Trägerkonfiguration
zu identifizieren. Jeder Träger
weist eine identische Trägeranzeige 209 auf, die
auf dem Frontende 206 des Trägers 200 angebracht
ist. Bezüglich 21,
wird eine automatisierte Anzeigen-Ablesevorrichtung 260,
wie ein Bar-Code-Leser, in einer ersten Ausführungsform horizontal entlang
der Rückseite
der Umfassung 40 von einem Motor 262 wie einem
Stufen-Motor verschoben und von einem Horizontalelement 269 wie
einem Objektträger
stützend
getragen. Die Anzeigen-Ablesevorrichtung 260 ist
somit befähigt,
jeden Träger 200 oder jede
Reagenspackung 62, die in der Umfassung installiert sind, über die
Erkennung der Träger-Frontende-Anzeige 209 zu
identifizieren. Das System, das mit der Fläschchen-Konfiguration eines
Trägers 200 versehen
worden ist, ist dann befähigt,
jedes innerhalb der Umfassung 90 angeordnete Fläschchen
zur automatisierten Sondenmanipulation und -ansaugung in Stellung
zu bringen.
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In
einer Ausgestaltung des vorliegend offenbarten automatisierten Analysiersystems
gelangen sowohl Reagenspackungen 62 als auch Fläschchen-Träger 200 zur
Anwendung im Reagens-Handhabungssystem 30, und zwar in
Abhängigkeit
von den Erfordernissen der durchzuführenden Assayverfahren.
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Diese
und andere Beispiele der Erfindung, die oben dargestellt sind, sollen
lediglich als Beispiel angegeben sein, und der tatsächliche
Umfang der Erfindung soll durch die nun folgenden Ansprüche bestimmt
sein.