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Diese
Erfindung betrifft im allgemeinen Systeme und Verfahren zum Analysieren
von Lösungen,
so wie Blutproben, und genauer solche Systeme und Verfahren, die
Blutproben analysieren, indem Agglutinate, die in den Proben in
Antwort auf immunologische Reaktionen gebildet werden, erfaßt und quantifiziert
werden. Noch genauer betrifft die Erfindung ein automatisiertes
System und Verfahren zum Analysieren von Blutproben auf diese Weise.
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Immunologische
Agglutinationsreaktionen werden zum Identifizieren verschiedener
Arten von Bluttypen und zum Erfassen verschiedener Arten von Antikörpern und
Antigenen in Blutproben und anderen wäßrigen Lösungen verwendet. Bei einer
herkömmlichen
Prozedur wird eine Probe aus roten Blutzellen mit Serum oder Plasma
in Testrohren oder Mikroplatten gemischt, und die Mischung kann
dann bebrütet
und zentrifugiert werden. Verschiedene Reaktionen treten entweder
auf oder treten nicht auf, abhängig
beispielsweise von dem Bluttyp der roten Blutzellen oder ob bestimmte
Antikörper
in der Blutprobe vorliegen. Typischerweise zeigen sich die Reaktionen
selbst als Zell- oder Teilchenklumpen mit Antigenen oder Antikörpern auf
ihren Oberflächen,
die als Agglutinate bezeichnet werden. Somit zeigt das Fehlen irgendwelcher
solcher Klumpen an, daß keine
Reaktion aufgetreten ist; und das Vorliegen solcher Klumpen gibt
an, daß eine
Reaktion aufgetreten ist, wobei die Größe und Menge solcher Klumpen
ein mengenmäßiger Indikator
für den
Wert oder die Konzentration in der Probe ist oder ein Indikator
für die
Reaktionsstärke,
Affinität
des Komplexes, auf den die Blutprobe getestet wurde.
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In
jüngster
Zeit ist ein neues Agglutinations-Testverfahren, auch als Säulen-Agglutinationstechnologie oder
CAT (Column Agglutination Technology) bezeichnet, entwickelt worden.
Säulen-Agglutinationstechnologie
kann als die Analyse von Blut und Blutprodukten unter Verwendung
von Filtration als ein Mittel zum Trennen agglutinierter, ausgefällter, absorbierter
oder adsorbierter teilchenförmiger
Komponenten aus nicht reaktiven Komponenten für Immunoassay-Anwendungen definiert
werden. Bei diesem Verfahren sind Gel oder Glasperlen-Mikroteilchen
in einer kleinen Säule,
als eine Mikrosäule
bezeichnet, enthalten. Ein Reagenz, so wie Anti-A, wird in einem
Verdünnungsmittel
in die Mikrosäule
gegeben, und zu testende rote Blutzellen werden in eine Reaktionskammer
oberhalb der Säule gebracht.
Die Säule,
die typischerweise eine aus einer Vielzahl von Säulen ist, die in einer transparenten
Kassette gebildet sind, wird zentrifugiert. Das Zentrifugieren beschleunigt
die Reaktion, falls eine stattfindet, zwischen dem Reagenz und den
Blutzellen und zwingt auch alle Zellen in Richtung auf den Boden
der Säule.
Die Glasperlen oder das Gel in der Mikrosäule wirken jedoch als ein Filter
und leisten der Abwärtsbewegung
der Teilchen in der Säule
Widerstand oder erschweren sie. Als ein Ergebnis liefert die Beschaffenheit
und Verteilung der Teilchen in der Mikrosäule nach dem Zentrifugieren
eine sichtbare Angabe, ob irgendeine Agglutinierungsreaktion in
der Mikrosäule
aufgetreten ist, und, wenn dies der Fall war, der Stärke der
Reaktion.
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Insbesondere
wenn keine Agglutinationsreaktion auftritt, dann laufen während des
Zentrifugierens alle oder praktisch alle roten Blutzellen in der
Mikrosäule
nach unten, zum Boden der Säule,
und bilden an dem Boden ein Pellet. Wenn es eine sehr starke Reaktion
zwischen dem Reagenz und den roten Blutzellen gibt, agglutinieren
praktisch alle roten Blutzellen, und große Agglutinate bilden sich
an der Oberseite der Mikrosäule,
oberhalb des Gels oder der Glasperlen, die darin enthalten sind.
Das Gel oder die Glasperlen verhindern, daß die Agglutinate während des
Zentrifugierens zu dem Boden der Säule durchlaufen, so daß nach dem
Zentrifugieren die Agglutinate auf der Oberfläche des Gels oder der Perlen
verbleiben.
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Wenn
es eine Reaktion zwischen dem Reagenz und den Blutzellen gibt, diese
Reaktion jedoch nicht so stark ist wie die oben beschriebene sehr
starke Reaktion, dann agglutinieren einige, jedoch nicht alle roten Blutzellen.
Der Prozentanteil der roten Blutzellen, der agglutiniert, und die
Größe der agglutinierten
Teilchen ändern
sich beide direkt mit der Stärke
der Reaktion. Während
des Zentrifugierens laufen die unreagierten Blutzellen zum Boden
der Säule,
und die Entfernung, über
die die agglutinierten Teilchen nach unten durch die Säule laufen,
hängt von
der Größe und Anzahl
der Teilchen ab. Somit stehen sowohl die Größe des Pellets der roten Blutzellen
am Boden der Mikrosäule
und das Ausmaß,
in dem die Agglutinate in das Gel oder die Glasperlen in der Mikrosäule eindringen,
umgekehrt zu der Stärke
der Reaktion zwischen dem Reagenz und den roten Blutzellen in Bezug.
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Bei
dieser CAT, nachdem die gewünschten
Bearbeitungsschritte durchgeführt
worden sind, wird die Mikrosäule
von einem menschlichen Bediener betrachtet oder abgelesen, der dann
die Reaktion zwischen dem Reagenz und den roten Blutzellen klassifiziert.
Herkömmlicherweise
wird die Reaktion als entweder negativ oder positiv klassifiziert;
und wenn sie positiv ist, wird die Reaktion dann weiter in eine
von vier Klassen, abhängig
von der Stärke
der Reaktion, klassifiziert.
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Herkömmliche
Blutanalysesysteme umfassen eine Vielzahl von Stationen oder Anordnungen,
von denen jede eine oder mehrere Funktionen durchführt, und
typischerweise ist eine beträchtliche
Menge an Überwachung
durch den Bediener und Arbeit nötig,
um die Systeme zu betreiben. Zum Beispiel kann ein Bediener benötigt werden,
um die Testproben in eine Anfangsposition in dem System, oder von
Ort zu Ort, oder Station zu Station, in dem System zu bewegen. Auch
kann beträchtliche
Zeit des Bedieners, Sorgfalt und Befähigung erforderlich sein, um
sicherzustellen, daß jede
Station richtig arbeitet, und um die Ergebnisse jeder Reaktion zu
analysieren oder zu lesen.
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Die
US-A-5 620 898 offenbart ein Blutanalysesystem oder -instrument,
das im allgemeinen eine Inkubatorstation, eine Proben- und Reagenzhaltestation,
eine Pipettenanordnung, eine Zentrifuge, eine Analysestation und
eine Transportanordnung umfaßt.
Das Dokument beschreibt die Verwendung einer einzigen Folienstanzung,
um die Abdeckung all der individuellen Behälter in einer Kassette zu durchstechen.
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Die
WO-A-97 22882 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bearbeiten
biologischer Proben und insbesondere Verfahren zum Entnehmen von
Pipetten aus einer Abgabevorrichtung und zum Abgeben flüssiger Aliquots
viskoser Flüssigkeit
während
einer chemischen Bearbeitungsoperation. Die Pipettenspitzen können gelagert
und erneut benutzt werden, ohne Waschen oder Sterilisation, um weitere
Aliquots derselben Flüssigkeit
abzugeben. Dieses Dokument offenbart weiterhin eine Durchstechanordnung,
welche dieselbe Anzahl individueller Stanzen wie die Anzahl der
Behälter
in einer Kassette aufweist.
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Die
Kassetten, die bei dieser Erfindung verwendet werden, haben oftmals
unterschiedliche Reagenzien in jedem unterschiedlichen Behälter. Das
heißt,
ein bevorzugter Einsatz der Kassetten ist es, Bluttypisierung durchzuführen, wobei
jeder Behälter
einer bestimmten Art des Bluttyps gewidmet ist. Somit kann der erste Behälter in
der Abfolge für
Blut vom Typ B sein, der zweite für den Typ A und ein dritter
für den
Typ AB. Die Abdeckung der Kassetten muß durchstochen werden, um zu
ermöglichen,
daß die
Blutprobe eingeführt
wird, und ein Problem tritt auf, wenn die Durchstecheinrichtung,
die bei einem Behälter
verwendet wird, angenommen beim Typ A, auch bei dem Behälter für eine andere
Aktion eingesetzt wird, ange nommen beim Typ B. Das heißt, eine
solche Durchstecheinrichtung kann den Antikörper für den Typ A auf den Behälter für den Typ
B übertragen,
und dort hinzugefügte
Probe, die vom Typ A ist, wird eine falsche positive Reaktion erzeugen
und somit eine fehlerhafte Interpretation, da nun beide Antikörper vorliegen.
Obwohl in der Vergangenheit die Sonden gewaschen worden sind, um
das Übertragen
zu verhindern, ist ein solches Waschen unerschwinglich teuer, wenn
wie hier viele Behälterabdeckungen
in jeder Kassette durchstochen werden müssen. Es gibt ein Bedürfnis, dann
ein solches Übertragen
zu verhindern, ohne daß es
erforderlich wäre,
die Stanzen zu waschen.
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Daher
ist ein Problem, das von der Erfindung gelöst wird, ein System und ein
Verfahren zum Perforieren abgedeckter Behälter einer Vielzahl von Kassetten
mit einem Stich zur Verfügung
zu stellen, ohne einen Behälter
einer Kassette mit den verschiedenen Inhalten eines Behälters einer
weiteren Kassette zu kontaminieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren, offenbart in Anspruch
1, zum Verhindern des Übertragens
der unterschiedlichen Inhalte einer Vielzahl abgedeckter Behälter zur
Verfügung,
die miteinander einstückig
verbunden sind, so daß mehrere
Behälter
eine Kassette bilden.
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Auch
zur Verfügung
gestellt wird ein System zum Halten und Öffnen von Kassetten, wie es
in Anspruch 6 offenbart ist.
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Weitere
Nutzen und Vorteile der Erfindung werden aus einer Betrachtung der
folgenden genauen Beschreibung deutlich, die mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
gegeben wird, wobei:
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1 eine
vereinfachte Draufsicht auf ein Blutanalyseinstrument ist, welches
die vorliegende Erfindung verkörpert.
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2 ist
eine vereinfachte Vorderansicht des Blutanalyseinstruments.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Blutanalyseinstruments.
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4 ist
ein schematisches Blockschaubild des Blutanalyseinstruments.
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5 ist
eine Vorderansicht einer Kassette, die in dem Instrument der 1–4 verwendet
werden kann.
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6 ist
eine Seitenansicht der Kassette der 5.
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7 ist
eine Draufsicht auf die Kassette.
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8 ist
eine genauere Draufsicht auf die Inkubatorstation des Instrumentes,
das in den 1–4 gezeigt
ist.
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9 ist
eine Querschnittsansicht der Inkubatorstation.
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10 ist
eine Seitenansicht einer Durchstechanordnung der Inkubatorstation.
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11 zeigt
die Abdeckung für
die Inkubatorstation.
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12 ist
eine Draufsicht, welche die Proben- und Reagenzhaltestation des
Analyseinstruments der 1–4 veranschaulicht.
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13 ist
eine Querschnittsansicht der Proben- und Reagenzstation.
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14 ist
eine Seitenansicht einer Niederhalteanordnung der Proben- und Reagenzhaltestation.
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15 ist
eine Vorderansicht der Niederhalteanordnung.
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16 ist
eine Draufsicht auf die Niederhalteanordnung.
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17 zeigt
die Pipettenanordnung des Blutanalyseinstruments, das in den 1–4 veranschaulicht
ist.
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18 ist
eine Seitenansicht der Pipettenanordnung.
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19 veranschaulicht
die Pipette der Pipettenanordnung.
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20 zeigt
die Zentrifuge des Blutanalyseinstruments, das in den 1–4 gezeigt
ist.
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21 ist
eine Querschnittsansicht der Zentrifuge.
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22 ist
eine Draufsicht auf den Rotor der Zentrifuge.
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23 ist
eine vergrößerte Ansicht,
welche die Rotorarme und Kassettenhalteklammern der Zentrifuge zeigt.
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24 ist
eine Seitenansicht eines der Rotorarme und eine der Halteklammern.
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25 zeigt
ein Paar der Halteklammern und eine Kassette, die zwischen diesen
gehalten wird.
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26 ist
eine Draufsicht auf eine der Halteklammern.
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27 veranschaulicht
die Zentrifugenabdeckung.
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28 veranschaulicht
in weiteren Einzelheiten die Analysestation des Instrumentes, das
in den 1–4 gezeigt
ist.
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29 ist
ein schematisches Schaubild von Teilen der Analysestation.
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30 ist
ein schematisches Schaubild des Bearbeitungsuntersystems, das mit
der Analysestation verwendet wird.
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31 veranschaulicht
eine Seitenansicht der Transportanordnung des Blutanalyseinstruments,
das in den 1–4 gezeigt
ist.
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32 ist
eine Vorderansicht der Transportanordnung.
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33 ist
eine Draufsicht auf einen Schuber der Schuber-Unteranordnung des
Instruments, das in den 1–4 gezeigt
ist.
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34 ist
eine Seitenansicht des Schubers.
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35 ist
eine Stirnansicht des Schubers.
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36 ist
eine Draufsicht auf eine Schiebeablage, die in dem Schuber der 33–35 gehalten wird.
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37 ist
eine Seitenansicht der Schiebeablage.
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38 ist
eine Stirnansicht der Schiebeablage.
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39 zeigt
eine Kassettensensorstange der Schuber-Unteranordnung.
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40 zeigt
die Architektur des Steuersystems des Blutanalyseinstrumentes, das
in den 1–4 veranschaulicht
ist.
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41 und 42 zeigen
eine Hauptarbeitsprozedur für
das Blutanalyseinstrument.
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43 und 44 zeigen
eine Weiterbetriebs-Arbeitsprozedur für das Blutanalyseinstrument.
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45 zeigt
eine Kassettenabfallprozedur für
das Blutanalyseinstrument.
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46–48 veranschaulichen
eine Kassettenlagerprozedur für
das Blutanalyseinstrument.
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49–51 zeigen
eine Prozedur für
das Öffnen
der Instrumentabdeckung für
das Blutanalyseinstrument.
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52 zeigt eine Prozedur für die Definition
eines Loses für
das Blutanalyseinstrument.
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53 und 54 veranschaulichen
eine Prozedur für
die Probenzugangstür
für das
Blutanalyseinstrument.
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55–59 veranschaulichen
eine Losbearbeitungsprozedur für
das Blutanalyseinstrument.
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60 umreißt
eine Prozedur zum Analysieren des optischen Bildes, das in dem Blutanalyseinstrument
erzeugt wird.
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61 und 62 zeigen
eine Prozedur zum Sichten der Ergebnisse für das Blutanalyseinstrument.
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63 ist eine fragmentarische isometrische Ansicht
einer bevorzugten Form des Durchstechmechanismus, welcher das Übertragen
von Reagenz verhindert.
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64 ist eine Draufsicht im Schnitt der Stanzbolzens
der 63, entlang der Achse der Bolzen
gesehen, wobei der rechte Bolzen aus seiner Position in 64 um 90° gedreht
worden ist.
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65 ist ein schematisches Layout der Stanzen der
zwei Bolzen der 64, wobei die Position jeder Stanze
identifiziert ist.
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66 ist eine fragmentarische Aufrißansicht
im Schnitt im allgemeinen durch die Linie, die in 63 mit „66--66" markiert ist.
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67 ist eine fragmentarische Aufrißansicht
im Schnitt, welche Einzelheiten eines Kassettenabstreifmechanismus
zeigt.
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Mit
Bezug auf die 1–4 umfaßt das Blutanalysesystem
oder Instrument 100 im allgemeinen eine Inkubatorstation 200,
eine Reagenz- und Probenhaltestation 300, eine Pipettenanordnung 400,
eine Zentrifuge 500, eine Analysestation 600 und
eine Transportanordnung 700; und bevorzugt umfaßt das System 100 weiterhin
eine Steuereinrichtung 800, eine Schuberanordnung 900 und
einen speziellen Haltebereich 950. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
des Systems 100, wie sie in den 1–4 gezeigt
ist, umfaßt
die Inkubatorstation 200 einen Kassettenhalter 202 und
eine Durchstechanordnung 204; und der Kassettenhalter 202 umfaßt einen
ersten und zweiten Abschnitt 206 und 210 und einen
Motor 212. Eine Proben- und Reagenzstation 300 umfaßt einen
Probenhalter 302, einen Reagenzhalter 304, eine
Antriebseinrichtung 306, eine Rohrniederhalteanordung 308 und
einen Strichcodeleser 310. Die Pipettenanordnung 400 umfaßt eine
Pipette 402 und einen Roboterarm 404, und bevorzugt
umfaßt
diese Anordnung auch flache und tiefe Waschbereiche 406 und 410 und
ein Paar von Zellenverdünnungshaltern 412.
Die Zentrifuge 500 umfaßt einen Rotor 502 und
einen Motor 504. Die Analysestation 600 umfaßt eine
Halteeinrichtung 602, eine Beleuchtungseinrichtung 604, ein
Abbildungs-Untersystem 606, ein Verarbeitungs-Untersystem 610,
ein Transport-Untersystem 612, ein Lagergestell 614,
einen Strichcodeleser 616 und einen Abfallbehälter 620.
Die Transportanordnung 700 umfaßt einen Roboterarm 702 und
einen Greifer 704; eine Steuereinrichtung 800 umfaßt eine
zentrale Steuereinheit 802, einen Prozessor 804,
eine Tastatur 806 und ein Tastatur-Endgerät 810;
und die Schuberanordnung 900 umfaßt einen Schuber 902,
eine Schiebeablage 904, einen Motor 906 und eine
Sensorleiste 910.
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Die
Inkubatorstation 200 ist zum Halten von Behältnissen
oder Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen, wobei Reagenzien und Fluide
in diesen Behältnissen
verteilt werden, und, falls gewünscht,
zum Bebrüten
der Behälter.
Die Station 300 ist zum Halten von Blutproben und einer
Vielzahl von Reagenzien vorgesehen, und die Pipettenanordnung 400 ist
zum Übertragen
von Fluiden von der Station 300 zu den Behältnissen
in der Inkubatorstation 200 vorgesehen. Die Zentrifuge 500 ist
zum Zentrifugieren der Behältnisse
vorgesehen, und die Analysestation ist vorgesehen, um die Behältnisse
zu analysieren, um Reaktionen darin zu identifizieren. Die Transportanordnung
ist vorgesehen, um die Behältnisse
zwischen der Inkubatorstation 200, der Zentrifuge 500 und
der Analysestation 600 zu transportieren. Die Schuberanordnung 900 ist
vorgesehen, einen Vorrat an Behältnissen
zu halten, die im Instrument 100 verwendet werden, und
bevorzugt hält
die Anordnung 900 einen Vorrat von jedem einer Vielzahl
von Typen von Behältnissen,
die im Instrument 100 verwendet werden.
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Die
Steuereinrichtung 800 ist mit der Pipettenanordnung 400 und
der Transportanordnung 700 verbunden. Die Steuereinrichtung
betreibt die Pipettenanordnung, um Blut und Reagenzien von der Station 300 abzuziehen
und Blut und Reagenzien in Behältnissen
zu verteilen, die in der Inkubatorstation 200 gehalten
werden, um vorbestimmte Lösungen
darin zu erzeugen. Die Steuereinrichtung betreibt auch die Transportanordnung 700,
um Behältnisse
von der Schuberanordnung 900 zu der Inkubatorstation zu
transportieren, um Behältnisse
von der Inkubatorstation zur Zentrifuge 500 zu transportieren,
nachdem die vorbestimmten Lösungen in den
Behältern
erzeugt worden sind, und dann die Behältnisse von der Zentrifuge
zur Analysestation 600 zu transportieren.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
des Systems 100, das hierin in Einzelheiten beschrieben
wird, ist insbesondere gut zum Analysieren von Blutproben geeignet,
und diese Proben werden oftmals als Lösungen gezeichnet. Es sollte
angemerkt werden, daß die
vorliegende Erfindung bei Systemen verkörpert werden kann, welche andere
Materialien analysieren, einschließlich anderer wäßriger Lösungen,
so wie Urin. Es ist jedoch nicht notwendig, daß das Material, welches analysiert
wird, eine Flüssigkeit
oder ein Fluid ist; und somit wird der Ausdruck „Lösung", wie er hierin verwendet wird, in dem
allgemeinen Sinne als irgendeine Mischung aus flüssigen, gasförmigen oder
festen Substanzen gebraucht.
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Zusätzlich kann
eine größere Vielfalt
an Typen und Größen von
Behältnissen
beim Ausführen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden; die bevorzugte Ausführungsform
des Systems 100 jedoch, das hierin in Einzelheiten beschrieben
ist, ist besonders gut zum Einsatz mit Behältnissen des Typs, der in den 5, 6 und 7 bei 120 gezeigt
ist, geeignet. Diese Behältnisse,
als Kassetten bezeichnet, sind aus transparentem einstückig geformtem
Kunststoffmaterial hergestellt. Eine Vielzahl von Hohlräumen oder
Behältern 122,
als Säulen
oder Mikrosäulen
bezeichnet, werden in den Kassetten gebildet und erstrecken sich
nach unten von der Oberkante der Kassette, und, zum Beispiel, enthält die Kassette,
die in den 5–7 gezeigt ist,
sechs solcher Mikrosaülen.
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Eine
Vielzahl sehr kleiner transparenter Glasperlen mit Durchmessern
in der Größenordnung
von 10 bis 100 Mikrometern, werden in dem unteren Teil jeder Mikrosäule abgelegt
und bilden einen Filter. Als Alternative kann der untere Teil jeder
Mikrosäule
mit einem geeigneten Gel versehen werden, das in derselben allgemeinen
Weise wirkt, wie die Mikroperlen. Reagenzien können vorab in den Säulen der
Kassette verteilt werden; und nachdem die Säulen der Kassette mit den gewünschten
Materialien versehen sind, wird eine Folie 124 typischerweise
auf der Oberkante der Kassette gesichert, um die Oberseiten der
Säulen 122 abzudecken und
zu verschließen.
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Bevorzugt
ist jede Kassette 120 mit einem Strichcode versehen, der
verschiedene Daten über
die Kassette identifiziert, und ein Strichcodeleser 130 ist
vorgesehen, um den Strichcode auf jeder Kassette zu lesen und die
Daten darauf zum Prozessor 804 zu übertragen. Zum Beispiel kann
der Strichcode auf der Kassette den Kassettentyp identifizieren,
das Herstellungsdatum der Kassette und ein empfohlenes Ablaufdatum
für die Kassette.
Der Strichcode kann andere Daten umfassen, die den Kassettenhersteller
ebenso wie die Zeit und den Ort der Herstellung identifizieren.
Wie in 1 gezeigt befindet sich der Codeleser, der ein
standardmäßiger Strichcodeleser
sein kann, bevorzugt derart, daß der
Leser den Strichcode auf jeder Kassette, unmittelbar nachdem die
Kassette aus der Schuberanordnung 900 herausgezogen worden
ist, abtastet.
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Mit
Bezug wieder auf die 1–4 wird beim
Betrieb des Instruments 100 eine Kassette 120 in
der Schuberanordnung 900 in eine Position bewegt, in der
der Greifer 704 der Transportanordnung 700 Zugriff
auf die Kassette hat, und dann nimmt der Greifer die Kassette auf
und bewegt die Kassette vor den Strichcodeleser 130. Der
Strichcodeleser verifiziert zum Beispiel daß die Kassette richtig ausgerichtet
ist, daß die
richtige Kassette aus der Schuberanordnung entnommen worden ist
und daß das
Ablaufdatum für
die Kassette nicht erreicht worden ist. Auch kann der Strichcodeleser
eine eindeutige Sequenznummer auf der Kassette lesen, und diese
Nummer kann benutzt werden, um die Kassette während ihrer Bewegung durch
das Instrument 100 zu identifizieren und zu verfolgen.
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Wenn
die Überprüfungen,
die von dem Strichcodeleser vorgenommen worden sind, zeigen, daß die Kassette
akzeptabel ist, dann bringt der Greifer die Kassette in den Inkubatorhalter 202,
und der Inkubator positioniert die Kassette unterhalb der Durchstechanordnung 204.
Die Anordnung 204 arbeitet so, daß sie Öffnungen in die Oberseite der
Kassette sticht, und dann bewegt der Inkubator die Kassette in eine
Position, wo die Pipette 402 in der Lage ist, Fluide in
die Kassette abzugeben. Die Pipette wird dann betrieben, um Fluide von
dem Reagenz- und von dem Probenhalter 302 und 304 abzuziehen
und die geeigneten Reagenzien und Proben in die Kassetten abzulegen.
Hiernach kann die Kassette bebrütet
werden, und die Kassette wird vom Greifer 704 zur Zentrifuge 500 getragen
und darin abgelegt. Falls notwendig kann auch eine Gleichgewichtskassette
von dem Greifer in der Zentrifuge abgelegt werden. Die Zentrifuge
versetzt die Kassette dann in Drehung, zunächst für zwei Minuten bei 55 g und
dann für
drei Minuten bei 199 g.
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Am
Ende der Drehbewegung entnimmt der Greifer 704 die Kassette
aus der Zentrifuge 500 und bringt die Kassette zu einem
Lagergestell 614 der Analysestation 600 und dieses
Lagergestell positioniert dann die Kassette unmittelbar benachbart
zum Kassettenhalter 602. Die Transport-Unteranordnung transportiert
die Kassette von dem Gestell 614 zum Halter 602,
und ein Bild der Kassette oder wesentlicher Teile davon wird auf
dem Abbildungs-Untersystem 606 erzeugt.
Ein digitalisiertes Bild der Kassette oder ihrer relevanten Teile wird
erhalten, und die digitalisierten Daten werden verarbeitet, um festzustellen,
ob eine Reaktion in der Kassette aufgetreten ist, und, falls dies
so ist, die Reaktion zu klassifizieren. Wenn die Analysestation 600 in
adäquater
Weise die Reaktion bewegen kann, dann wird die Kassette in den Abfallbehälter 620 bewegt.
Wenn jedoch die Kassettenreaktion nicht ablesbar ist, dann wird
die Kassette in den Haltebereich 950 gebracht, so daß sie von
dem Nutzer gelesen werden kann.
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Eine
Vielzahl von Tests kann gleichzeitig auf dem Instrument 100 durchgeführt werden.
Für diese
Tests überträgt der Nutzer
Daten zum Prozeßcontroller 804,
der den Typ des Tests oder der Tests, die bei jeder der einen oder
mehreren Blutproben durchgeführt
werden soll, identifiziert; und der Prozeßcontroller bestimmt dann den
Typ und die Anzahl von Kassetten, die benötigt werden, um diese Tests
durchzuführen,
und den Typ und die Menge der Reagenzien, die benötigt wird,
daß sie
in jede Kassette verteilt werden kann, um die angeforderten Tests
durchzuführen.
Weiter steuert bevorzugt der Prozeßcontroller 804 den
Betrieb der Transportanordnung 700, um die notwendigen
Kassetten in und um das Instrument 100 in der gewünschten
Weise zu bewegen und das Beenden aller der Tests, die von dem Instrument
durchgeführt
werden, zu beschleunigen. Mit dem Instrument 100, nachdem
der Nutzer die Blutproben in das Instrument stellt und den Test
oder die Tests identifiziert hat, die mit jeder Probe durchgeführt werden
sollen, braucht der Nutzer keine weitere Operation des Instruments
zu überwachen
oder zu überprüfen. Gleichzeitig
ermöglicht
es das Instrument 100 dem Nutzer, zusätzliche Blutproben in das Instrument
zu bringen und zusätzliche
Tests anzufordern, selbst wenn das Instrument weitere Tests durchführt.
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8 und 9 veranschaulichen
die Inkubatorstation 200 in weiteren Einzelheiten; und,
wie zuvor angesprochen, umfaßt
diese Station im allgemeinen den Kassettenhalterabschnitte 206 und 210,
die Durchstechanordnung 204 und den Motor 212.
Weiter bevorzugt umfassen die Halterabschnitte 206 und 210 einen ersten
und zweiten drehbaren konzentrischen Karussellwagen oder Ring. Zusätzlich umfaßt die Durchstechanordnung 204 bevorzugt
eine Halte-Unteranordnung 214 und
Durchstechnadeln 216; und die Unteranordnung 214 umfaßt einen
Rahmen 220, eine Schiebeklammer 222 und eine Motoreinrichtung 224.
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Der
Halter 202 ist zum Halten einer Vielzahl von Kassetten 120 vorgesehen.
Der erste Abschnitt 206 des Halters 202 besteht
aus einem im wesentlichen festen Körper, der beispielsweise aus
Aluminium hergestellt ist, und bildet eine Vielzahl radialer Ausnehmungen 226 zum
Aufnehmen von Kassetten 120; und bevorzugt umfaßt dieser
Abschnitt des Halters 202 Einrichtungen, um Kassetten,
die dort abgestellt sind, zu beheizen oder zu bebrüten. Der
Halterabschnitt 206 hat die allgemeine Form eines Zylinders
und ist drehbar auf einer zentralen vertikalen Welle 230 angebracht.
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Der
zweite Halterabschnitt 210 bildet auch eine Vielzahl von
Ausnehmungen 232 zum Aufnehmen von Kassetten 120,
und bevorzugt sind die Halterabschnitte 206 und 210 für die einheitliche
Bewegung miteinander verbunden. Bei der Ausführungsform der Inkubatorstation 200,
die in den 8 und 9 gezeigt
ist, umfaßt
der Halterabschnitt 210 einen im allgemeinen flachen kreisartigen
Aufbau oder Ring, der mit dem ersten Halterabschnitt 206 verbunden
ist und sich radial nach außen
von diesem erstreckt. Der Halterabschnitt 210 ist konzentrisch
zu dem Halterabschnitt 206, und die beiden Halterabschnitte
drehen sich zusammen um die Achse der Welle 230. Auch sind
die Ausnehmungen 226 gleichförmig um den Halter 206 beabstandet,
und die Ausnehmungen 232 sind gleichförmig um den Halter 210 beabstandet.
Wie in 8 gezeigt, enthält der Halter 210 zweimal
so viele Ausnehmungen wie der Halter 206, und die Ausnehmungen 226 und 232 sind
so angeordnet, daß jede
zweite Ausnehmung 232 des Halters 210 mit einer
jeweiligen der Ausnehmungen 226 des Halters 206 ausgerichtet
sind. Bevorzugt sind die oberen Flächen der Ausnehmungen 226 und 232 so
geformt und bemessen, daß diese
oberen Flächen
an den Seitenflächen
der Kassetten 120 anliegen und die Kassette in den Halterabschnitten
an ihrem Ort halten, wie in 9 gezeigt
ist.
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Der
Motor 212 ist dazu vorgesehen, die Halter 206 und 210 um
die Welle 230 zu drehen. Genauer umfaßt der Motor 212 eine
drehbare Motorwelle 212a, und eine Riemenscheibe 234 ist
auf der Motorwelle zur gemeinsamen Drehung angeordnet. Ein Riemen 236 ist
auf der Riemenscheibe 234 angeordnet und erstreckt sich
um die Außenumfangskante
des Halters 210. Die Drehung der Motorwelle 212a dreht
die Riemenscheibe 234, und dies zieht den Riemen 236 um
die Riemenscheibe 234 und die Außenkante des Halterabschnitts 210, was
die Halterabschnitte 206 und 210 um die Achse
der Welle 230 dreht.
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Die
Durchstechanordnung 204 ist dazu vorgesehen, die oberen
Abdeckungen 124 der Kassetten 120 zu durchstechen.
Mit besonderem Bezug auf die 9 und 10 erstreckt
sich die Trägeranordnung 214 der
Durchstechanordnung über
die Halterabschnitte 206 und 210, und Durchstechnadeln 216 sind
auf der Unteranordnung 214 für die Hin- und Herbewegung
nach oben und unten angebracht. Einrichtungen, so wie Elektromagnete,
sind mit diesen Nadeln verbunden, um die Nadeln hin und her zu bewegen
und somit die Abdeckungen der Kassetten 120, die in den
Haltern 206 und 210 gehalten werden, zu durchstechen.
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Genauer
umfaßt
der Rahmen 220 der Unteranordnung 214 ein äußeres, inneres
und seitliches Trägerelement 240, 242, 244.
Das äußere Element 240 ist
an einer Platte 106 des Instruments 100 befestigt
und erstreckt sich nach oben, und das innere Trägerelement 242 wird
von der Welle 230 gehalten und erstreckt sich nach oben.
Das seitliche Trägerelement 246 ist
mit den Trägerelementen 242 und 244 verbunden
und erstreckt sich zwischen diesen, und dieses seitliche Trägerelement
erstreckt sich über
die Halter 206 und 210 und deren Ausnehmungen 226 und 230.
Eine Schiebeklammer 222 ist auf dem seitlichen Trägerelement 244 für die Schiebebewegung
an diesem über
die Halter 206 und 210 angebracht. Der Motor 224 ist
an dem seitlichen Trägerelement 244 angebracht
und ist mit der Schiebeklammer 222 verbunden, um die Klammer
entlang dem Trägerelement 244 zu
verschieben. Nadeln 216 sind auf der Schiebeklammer 222 zur
gemeinsamen Bewegung mit dieser über
die Halter 206 und 210 angebracht, und insbesondere
ist jede Nadel so ausgelegt, daß sie
sich über
einen jeweiligen der Halter bewegt. Die Nadeln 216 sind
auch auf der Klammer 222 für die oben genannte Bewegung
der Nadeln nach oben und unten angebracht.
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Im
Betrieb der Inkubatorstation 200 werden Kassetten 120 in
den Halterabschnitt 206 oder den Halterabschnitt 210 gebracht,
jeweils abhängig
davon, ob die Kassetten bebrütet
werden oder nicht. Nachdem die gewünschte Anzahl von Kassetten
in die Halter 206 und 210 gebracht worden ist,
werden die Halter gedreht, um die Kassetten unterhalb der Durchstechanordnung 204 auszurichten
und insbesondere unterhalb der Durchstechnadeln 216. Wenn
eine gegebene Kassette unterhalb einer der Nadeln 216 positioniert
ist, wird die Nadel über
die Kassette bewegt, um die Nadel direkt oberhalb jeder Säule 122 der
Kassette, die geöffnet
werden soll, zu positionieren; und wenn sich die Nadel direkt über solch
einer Säule
befindet, wird die Nadel hin und her bewegt, um die Kassettenabdeckung 124 über der
Säule zu
durchstechen und somit eine obere Öffnung in der Säule zu bilden.
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Bevorzugt
ist eine obere Abdeckung 250, in 11 gezeigt,
für den
Halter 202 vorgesehen. und diese Abdeckung bildet zwei Öffnungen 250a und 250b,
wobei sich jede radial über
so wohl den Kreis, der durch die Ausnehmung 226 gebildet
wird, als auch den Kreis, der durch die Ausnehmungen 232 gebildet
wird, erstreckt. Die erste Öffnung 250a ist
groß genug,
um zu ermöglichen,
daß der
Greifer 704 der Transportanordnung 700 Kassetten 120 durch
diese Öffnung 250a in
den Halter 202 setzt und aus diesem entfernt, und eine
Kassette, die direkt unterhalb dieser Öffnung gehalten wird, wird
als in der Greiferzugangsposition befindlich genannt. Die zweite Öffnung 250b ist
groß genug,
um es zu ermöglichen,
daß die
Pipette 402 Blutproben und Reagenzien in die Säulen 122 der
Kassetten 120 verteilt, die sich direkt unterhalb dieser Öffnung befinden,
und eine Kassette, die direkt unterhalb dieser Öffnung 250b gehalten
wird, wird als in der Lösungsaufnahmeposition
befindlich genannt.
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Wenn
es gewünscht
wird, eine Kassette in eine der Ausnehmungen des Halters 202 zu
bringen, wird diese Ausnehmung unter die Zugangsöffnung 250a bewegt,
und die Transportanordnung 700 legt dann eine Kassette
in der Ausnehmung ab. Anschließend
wird diese Kassette unter die Durchstechanordnung 204 bewegt,
und die Kassettenabdeckung 124 wird an den geeigneten Stellen
durchstochen, um Öffnungen
in den gewünschten
Säulen
der Kassette zu bilden. Dann wird die Kassette unter die Öffnung 250b bewegt
und ausgewählte
Blutproben und Reagenzien werden in ausgewählte Säulen der Kassette verteilt.
Hiernach kann die Kassette bebrütet
werden, und die Kassette wird zurück unter die Zugangsöffnung 250a bewegt,
wo die Kassette von der Transportanordnung gegriffen und von dem
Haltern 202 entfernt werden kann.
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Mit
Bezug auf die
12 und
13 weist
die Fluidstation
300 im allgemeinen einen Probenhalter
302,
einen Reagenzhalter
304 und eine Antriebseinrichtung
306 auf,
und bevorzugt umfaßt
die Station weiter eine Rohrniederhalteanordnung
308 und
einen Strichcodeleser
310. Genauer umfaßt der Probenhalter
302 eine
Bodenplatte
312 und einen Körper
314, und der
Körper
umfaßt
eine Vielzahl getrennter Segmente
316, von denen jedes
eine Vielzahl von Aufnahmen
320 für Behältnisse bildet. Der Reagenzhalter
304 umfaßt eine Bodenplatte
322 und
einen Körper
324,
und dieser Körper
bildet eine Vielzahl von Aufnahmen
326 für Behältnisse.
Die Antriebseinrichtung
306 umfaßt eine Trägerwelle
330, eine
Antriebswelle
332, Riemenscheiben
334 und
336,
Krägen
340 und
342,
eine Motoreinrichtung
344 und eine Übertragungseinrichtung
346.
Bevorzugt ist die Motoreinrichtung ein Schrittmotor, und die Übertragungseinrichtung
346 umfaßt eine
Riemenscheibe
350 und einen Riemen
352. Die Rohrniederhalteanordnung
308 umfaßt die Halte-Unteranordnung
354,
einen Arm
356 und Verbindungsmittel
360, und bevorzugt
umfaßt
diese Halte-Untereinrichtung einen Rahmen
362 und eine
Welle
364. Zusätzlich,
wie in
12 gezeigt, umfaßt die Anordnung
308 eine
Einrichtung, um die Welle
364 und den Arm
356 zu
verschwenken, und diese Schwenkeinrichtung umfaßt einen Motor
366,
Riemenscheiben
370 und
372 und einen Riemen
374.
Die Fluidstation
300 ist in Einzelheiten in der ebenfalls
anhängigen
Anmeldung
EP 0 628 800
A „Apparatus
for Holding Containers of Solutions (Vorrichtung zum Halten von Behältnissen
für Lösungen)" beschrieben.
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Die
Halter 302 ist zum Halten einer Vielzahl von Behältnissen
oder Rohren für
Blutproben vorgesehen, und bevorzugt haben diese Blutprobenbehältnisse
die allgemeine Form herkömmlicher
Testrohre, wie bei 376 gezeigt. Genauer hat die Bodenplatte 312 eine
im allgemeinen flache Kreis- oder Ringform, und der Halterkörper 314 wird
von der Bodenplatte 312 gehalten und erstreckt sich von
dieser nach oben. Jedes der Segmente 316 des Halterkörpers 314 hat
eine gebogene Form, einschließlich
im allgemeinen planarer oberer und unterer Flächen und im allgemeinen vertikaler
gebogener Außen-
und Innenflächen.
Die Segmente 316, wenn sie sich auf der Platte 312 befinden,
bilden einen im allgemeinen kontinuierlichen Ring, der sich um den äußeren Teil oder
Außenumfang
der Platte erstreckt.
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Bevorzugt
ist jedes der Segmente 316 des Halterkörpers 314 lösbar auf
der Platte 312 angebracht, und jedes Haltersegment kann
von der Halter 302 unabhängig von den anderen Haltersegmenten
entfernt und eingelegt werden. Um dabei zu helfen, die Haltersegmente 316 an
ihrem Ort in dem Halter 302 zu halten, bildet bevorzugt
die Bodenfläche
jedes Segmentes 316 einen oder mehrere Ausnehmungen auf
Fassungen, zum Beispiel wie bei 316a gezeigt, die über passenden
Vorsprüngen
angeordnet sind, zum Beispiel wie bei 312a gezeigt, die
sich nach oben von der Platte 312 erstrecken.
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Zusätzlich hat
jedes Ringsegment 316 im wesentlichen eine Vollform und
bildet eine Vielzahl von Öffnungen,
welche Aufnahmen 320 bilden. Jede Öffnung 320 hat eine
im allgemeinen zylindrische Form, die sich axial vollständig durch
das Ringsegment zur Bodenplatte 312 erstreckt. Die Öffnungen 320 sind
in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet, einem inneren Kreis 320a und
einem äußeren Kreis 320b.
Die Öffnungen
in jedem Kreis sind gleichförmig
um den Kreis beabstandet; und die Öffnungen sind so positioniert,
daß, in
Umfangsrichtung, die Öffnungen
in dem inneren Kreis 320a zwischen den Öffnungen 320 in dem äußeren Kreis angeordnet
sind. Kurze oder lange radiale Durchlässe 314a erstrecken
sich radial von jeder Öffnung 320 nach außen zu den
Außenflächen der
Basissegmente, was die visuelle Beobach tung von Fluiden in den Behältnissen,
die in diesen Öffnungen 320 gehalten
werden, erlaubt oder erleichtert. Federclips 378 können in
den Öffnungen 320 angebracht
sein, um dabei zu helfen, die Behältnisse 376 sicher
darin zu halten.
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Der
Halter 304 ist zum Halten einer Vielzahl von Behältnissen
oder Phiolen für
Reagenzien versehen, und bevorzugt haben diese Behältnisse
die Form kleiner Gefäße. Genauer
ist eine Bodenplatte 322 auf der Antriebseinrichtung 306,
insbesondere einem Stützkragen 340 angebracht
und erstreckt sich nach außen
davon. Die Platte 322 hat eine im allgemeinen flachen Kreis-
oder Ringform; jedoch schrägt
sich der äußere Teil der
Oberfläche
der Bodenplatte 322 nach außen und unten ab. Ein Körper 324 ist
auf der Platte 322 angebracht und erstreckt sich von dieser
nach oben, und der Körper 324 bildet
eine untere zentrale Ausnehmung, die so geformt und angeordnet ist,
daß sie
den Kragen 342 aufnimmt. Der Körper 324 bildet auch
erste und zweite Sätze
mit Öffnungen 324a und 324b,
die die Aufnahmen 326 bilden. Die Öffnungen 324a sind
relativ flach und erstrecken sich nach innen von der oberen Fläche des
Körpers 324,
die Öffnungen 324b sind
tiefer und erstrecken sich bevorzugt vollständig durch den Körper 324 zur
Bodenplatte 312.
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Die Öffnungen 324a und 324b sind
jeweils auf einem ersten und zweiten konzentrischen Kreis angeordnet,
wobei der erstere Kreis sich radial innerhalb des letzteren Kreises
befindet. Die Öffnungen
in jedem Kreis sind gleichförmig
um den Kreis beabstandet, und jede Öffnung 324a ist radial
mit einer jeweiligen der Öffnungen 324b ausgerichtet.
Kurze radiale Durchlässe 324c erstrecken
sich radial von den Öffnungen 324b zur
Außenfläche des
Körpers 324,
was die visuelle Betrachtung der Fluide in den Behältnissen,
die in diesen Öffnungen
gehalten werden, erlaubt oder erleichtert. Weiter können Federclips 378 auch
in den Öffnungen 324b befestigt
werden, um dabei zu helfen, die Behältnisse darin zu sichern.
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Bevorzugt
haben die Reagenz- und Probenbehältnisse,
die in der Station 300 gehalten werden, Strichcodes, um
das Behältnis
zu identifizieren, um andere Daten zu liefern, die erwünscht sein
können.
Der Strichcodeleser 310 befindet sich benachbart den Proben-
und Reagenzhaltern 302 und 304, um die Strichcodes auf
den Reagenz- und Probenbehältnissen
zu lesen. Eine kreisförmige
Platte 380 mit einem kontinuierlichen Strichcode kann auf
dem Halter 302 angebracht werden, radial einwärts vom
inneren Kreis 320a der Öffnungen,
und dieser Strichcode kann verwendet werden, um den Halter 302 zu
identifizieren. Zusätzlich
wird bevorzugt dieser Strichcode vom Leser 310 gelesen,
wann immer eine der Öffnungen 320,
die leer ist, hinter den Leser bewegt wird, und somit kann dieser
Strichcode benutzt werden, um anzuzeigen, daß eine bestimmte Öffnung 310 kein
Behältnis
hat.
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Wie
insbesondere in 13 gezeigt ist, definiert der
Körper 324 des
Reagenzhalters 304 eine Achse 304a, die relativ
zu der Achse der Trägerwelle 330 und
der Antriebswelle 332 verkippt ist; und, wie in 13 zu
sehen ist, ist das linke Ende des Reagenzhalters 304 höher als
sein rechtes Ende. Wenn sich der Reagenzhalter 304 dreht,
bewegt sich der Halter um die verkippte Achse 304a; die
relative Position jedoch von dem linken und dem rechten Ende des
Reagenzhalters, wie in 13 zu sehen ist, bleibt dieselbe.
Somit, wenn der Reagenzhalter gedreht wird, bewegen sich die Öffnungen 324a und 324b und
jegliche Behältnisse,
die darin gehalten werden, nach unten und oben, zwischen den Positionen
der beiden Öffnungen 324a und
der beiden Öffnungen 324b,
in 13 gezeigt, ebenso wie um die Achse 304a.
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Die
Antriebseinrichtung 306 ist dazu vorgesehen, die Halter 302 und 304 zu
drehen, und bevorzugt trägt
diese Antriebseinrichtung auch diese beiden Halter. Genauer ist
die Trägerwelle 330 an
der Tafel 106 des Instruments befestigt und erstreckt sich
von dieser nach oben, und die Antriebswelle 332 ist drehbar
auf der Trägerwelle 330 angebracht,
koaxial mit dieser. Die Riemenscheibe 334 ist an der Antriebswelle 332 angebracht
und mit dieser für
die einheitliche Drehung um die Trägerwelle 330 verbunden.
Auch ist die Riemenscheibe 336 drehbar auf der Antriebswelle 332 für die relative
Drehung um die Antriebswelle angebracht, und die Riemenscheibe ist
mit dem Halter 304 verbunden, insbesondere mit dessen Bodenplatte 324,
um den Halter um die Achse der Trägerwelle 330 zu drehen.
Der Stützkragen 340 ist
um die Antriebswelle 332 angebracht, und der Kragen 340 ist
mit dem Halter 302, insbesondere dessen Bodenplatte 312,
zur Drehung mit diesem verbunden. Der Antriebskragen 342 ist
auf dem Stützkragen 340 drehbar,
unabhängig
vom Kragen 340, angebracht; und der Antriebskragen 342 ist
mit der Antriebswelle 332 mittels der Universalverbindung 382 verbunden,
so daß die
Drehung der Antriebswelle den Kragen 342 dreht. Der Antriebskragen 342 ist
auch mit der Bodenplatte 322 des Halters 304 verbunden,
um den Halter mit der Antriebswelle 332 zu drehen. Da der
Abtriebskragen 342 drehbar auf dem Stützkragen 340 angebracht
ist, kann der Halter 304 sich um die Achse 304a drehen,
selbst wenn die Krägen 340 und 342 stationär sind.
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Der
Motor 344 und die Übertragungseinrichtung 346 sind
dazu vorgesehen, die Antriebswelle 332 zu drehen und somit
den Halter 304 zu drehen. Genauer ist der Motor 344 sicher
mit der Tafel 106 des Instruments verbunden und umfaßt eine
drehbare Motorwelle 344a. Eine Riemenscheibe 350 ist
auf der Welle 344a für
die Drehung mit dieser angebracht, und der Riemen 352 ist
für den
Antrieb auf den Riemenscheiben 334 und 350 angebracht,
so daß die
Drehung der Riemenscheibe 350 bewirkt, daß sich dieser
Riemen zwischen den und um die Riemenscheiben 344 und 350 bewegt.
Dieses bewirkt, daß der
Riemen 352 die Riemenscheibe 334 dreht, dies dreht
die Antriebswelle 332 und dies bewirkt, daß sich der
Antriebskragen 342 und der Reagenzhalter 304 um
die verkippte Achse 304a drehen.
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In ähnlicher
Weise sind ein Motor 384 und eine Übertragungseinrichtung 386 vorgesehen,
um die Riemenscheibe 336 und den Probenhalter 302 zu
drehen. Genauer ist der Motor 384 sicher mit der Tafel 106 des Instruments
verbunden und umfaßt
eine drehbare Motorwelle 384a, und eine Riemenscheibe 338 ist
auf der Motorwelle 384a zur Drehung mit dieser angeordnet.
Ein Riemen 390 ist für
den Antrieb auf den Riemenscheiben 388 und 336 angebracht,
derart, daß die
Drehung der Riemenscheibe 388 bewirkt, daß sich der
Riemen um die und zwischen den Riemenscheiben 388 und 336 bewegt,
und der Riemen dreht die Riemenscheibe 388; und die Drehung
der Riemenscheibe 336 wiederum dreht den Halter 302.
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Somit,
indem wahlweise die Motoren 344 und 384 angetrieben
werden können
beide Halter 302 und 304 gleichzeitig gedreht
werden, oder einer der Halter kann unabhängig von dem anderen der Halter
gedreht werden.
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Wie
zuvor diskutiert wird beim Betrieb der Fluidstation 300 eine
Pipette oder ein ähnliches
Instrument in die Probenbehältnisse
abgesenkt, die in dem Probenhalter 302 gehalten werden,
Fluide werden in die Pipette gezogen, und dann wird die Pipette
nach oben vom Probenbehältnis
zurückgezogen
und benutzt, um diese Fluide an einen anderen Ort zu tragen. Die
Oberseiten der Probenbehältnisse
sind oftmals mit einer Schutzkappe oder einem Gummistopfen abgedeckt;
und wenn die Pipette in ein Behältnis
abgesenkt wird, sticht die Pipette durch den Stopfen auf der Oberseite
des Behältnisses.
Unter diesen Umständen
kann, wenn die Pipette von dem Behältnis zurückgezogen wird, die Pipette
durch Reibung den Stopfen des Behältnisses greifen und wird das
gesamte Behältnis
nach oben und aus der Aufnahme ziehen, in der das Behältnis gehalten
wird. Die Niederhalteanordnung 308 ist vorgesehen, um sicherzustellen,
daß die
Pipette die Behältnisse nicht
aus dem Halter 302 ziehen, wenn die Pipette selbst aus
dem Behältnis
gezogen wird.
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Mit
besonderem Bezug auf die 14–16 ist
die Halte-Unteranordnung 354 der Anordnung 308 an
der Tafel 106 des Instruments 100 befestigt, und
der Arm 356 ist mit der Halte-Unteranordnung 354 verbunden
und erstreckt sich von dieser und über den Probenhalter 302;
und bei der Ausführungsform
der Anordnung 308, die in den Zeichnungen gezeigt ist,
erstreckt sich der Arm 356 über beide Kreise 320a und 320b der Öffnungen 320.
Der Arm 356 bildet zwei Durchgangsöffnungen 356a und 356b,
die sich direkt oberhalb der Kreise 320a bzw. 320b befinden,
und die Öffnungen 356a und 356b sind
so bemessen, daß sie
kleiner sind als die Oberseiten der Behältnisse, die in den Öffnungen 320a bzw. 320b gehalten
werden.
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Im
Betrieb der Station 300 wird der Halter 302 bewegt,
so daß ein
ausgewähltes
Probenbehältnis
in eine Position bewegt wird, die als eine Ansaugposition bezeichnet
wird, direkt unterhalb einer der Öffnungen 356a oder 356b des
Arms 356, und dann wird eine Pipette durch die eine Öffnung im
Arm 356 und in das ausgewählte Behältnis abgesenkt. Fluid wird
in die Pipette gezogen, und dann wird die Pipette nach oben gezogen,
aus dem Behältnis
heraus. Wenn das Behältnis
mit der Pipette nach oben gezogen wird, begrenzt der Arm 356 die
Bewegung des Behältnisses
nach oben und verhindert, daß das
Behältnis
aus der Öffnung 320 gezogen
wird. Wenn das Behältnis
auf den Arm 356 trifft, verhindert der Arm die weitere
Bewegung des Behältnisses
nach oben, während
die Pipette sich weiterhin nach oben aus dem Behältnis heraus durch die Armöffnung bewegen
kann. Wenn einmal die Pipette vollständig aus dem Behältnis gezogen
ist, fällt
das Behältnis dann
zurück
in seine Aufnahme in dem Probenhalter 302.
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Bevorzugt
ist die Höhe
des Arms 356 einstellbar, was es ermöglicht, daß die Niederhalteanordnung 308,
bei Probenbehältnissen
unterschiedlicher Höhe
eingesetzt wird. Genauer umfaßt
bei der bevorzugten Ausführungsform
der Anordnung 308 die Halte-Unteranordnung 354 einen
Rahmen 362 und eine vertikale Welle 364, die von
dem Rahmen getragen wird. Eine Halteklammer oder ein Kragen 360 ist
verschiebbar auf der Welle 364 angeordnet, und der Arm 356 ist
mit der Klammer für
die Schiebebewegung mit dieser entlang der Welle 364 verbunden.
Eine Schraube 360a erstreckt sich durch die Halteklammer 360 und
greift an der Welle 364 an, um die Halteklammer lösbar auf
der Welle ortsfest zu halten. Um die Höhe des Arms 356 einzustellen,
ist die Schraube 360a von der Welle 364 abgeschraubt,
was es erlaubt, daß die
Klammer 360 an dieser entlang gleitet. Die Klammer 360 wird
entlang der Welle 364 verschoben, um den Arm 356 auf
eine neue Höhe zu
bewegen; und wenn der Arm 356 die gewünschte Position erreicht, wird
die Schraube 360a in den sicheren Eingriff mit der Welle 364 geschraubt,
was die Klammer 360 und den Arm 356 in der neuen
Position sichert.
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Zusätzlich zu
dem Vorangehenden umfaßt
die Anordnung 308 bevorzugt eine Einrichtung, um den Arm 356 in
Richtung auf den Probenhalter 302 und weg von diesem zu
verschwenken, und diese Schwenkeinrichtung umfaßt einen Motor 366,
Riemenscheiben 370 und 372 und einen Riemen 374.
Genauer erstreckt sich die Welle 364 nach unten durch eine
mittlere Öffnung 362a in
dem Rahmen 362, und die Welle wird drehbar von dem Rahmen
gehalten, und die Riemenscheibe 370 ist auf einem unteren
Teil der Welle für
die Drehung mit dieser angebracht. Der Motor 366 ist auf
der Tafel 106 des Instruments angeordnet und umfaßt eine drehbare
Motorwelle 366a, und die Riemenscheibe 372 ist
auf der Welle 366a für
die Drehung mit dieser angeordnet. Der Riemen 374 ist antriebsmäßig auf
den Riemenscheiben 370 und 372 angeordnet und
erstreckt sich um diese, so daß die
Drehung der Riemenscheibe 372 bewirkt, daß sich der
Riemen zwischen den und um die beiden Riemenscheiben 370 und 372 bewegt.
Der Riemen 374 dreht die Riemenscheibe 370 um
die Achse der Welle 364, und dies dreht sowohl die Welle 364 als
auch den Arm 356.
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Bei
der Ausführungsform
der Anordnung 308, die in den Zeichnungen gezeigt ist,
hat der Arm 356 eine Z-Form, einschließlich eines oberen und unteren
im allgemeinen horizontalen Teiles und eines mittleren vertikalen
Teiles, der mit dem oberen und unteren Teil verbunden ist und sich
zwischen diesen erstreckt. Auch hat der Rahmen 362 eine
C-Form, einschließlich
eines oberen und unteren horizontalen Teiles und eines dazwischenliegenden
Teiles, der sich zwischen diesem oberen und unteren Teil erstreckt.
Bevorzugt erstreckt sich das obere Ende der Welle 364 in
eine obere Öffnung 362b und
ist drehbar in ihr geführt,
die in dem oberen horizontalen Teil des Rahmens 362 gebildet
ist. Das Halten des oberen Endes der Welle 364 auf diese
Weise hilft dabei, die gewünschte
axiale Ausrichtung der Welle während
des Betriebs der Anordnung 308 zu halten.
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Die
Pipettenanordnung ist in den 17–19 veranschaulicht;
und im allgemeinen umfaßt
diese Anordnung eine Pipette 402 und einen Roboterarm 404.
Der Arm 404 wird für
die horizontale Schiebebewegung entlang einer Halteeinrichtung gehalten,
welche eine Stange 414 umfaßt; und die Pipette 402 wird
sowohl für
die horizontale Schiebebewegung entlang und die vertikale Schiebebewegung
relativ zu dem Arm 404 gehalten. Geeignete Motoren (nicht
gezeigt) sind vorgesehen, um den Roboterarm und die Pipette in der
x-, y- und z- Richtung
zu bewegen. Mit besonderem Bezug auf die 19 ist
die Pipette 402 ein langes dünnes hohles Rohr, und die Pipette
hat einen im allgemeinen gleichförmigen
kreisförmigen
Querschnitt; der Boden- oder untere Teil der Pipette jedoch schrägt sich
radial nach innen leicht ab bzw. verengt sich.
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Bevorzugt
ist ein flexibler Schlauch (nicht gezeigt) auf dem oberen Ende der
Pipette 402 angebracht und wird verwendet, um die Pipette
mit einer geeigneten Steuerung zu verbinden, so wie den Verdünnungsgeräten 416a und 416b (in 4 gezeigt),
die verwendet wird, um Fluide in die Pipette einzusaugen und aus der
Pipette abzugeben. Irgendein geeigneter Schlauch und Controller
kann mit der Pipette 402 verwendet werden. Auch ist die
Pipette 402 bevorzugt aus Aluminium hergestellt, und die
Kapazität
der Pipette wird überwacht
oder gemessen; und diese Messung wird, wie unten diskutiert, dazu
verwendet anzuzeigen, wann die Pipette in Kontakt mit einer Flüssigkeit
ist, entweder in den Reagenzphiolen oder in den Blutprobenphiolen.
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Die
Pipettenanordnung 400 umfaßt einen flachen und einen
tiefen Waschbereich 406 und 410 und ein Paar Ablagen 412 für die Zellverdünnung ist
in 1 gezeigt. Die Waschbereiche 406 und 410 sind
Behälter oder
Behältnisse,
die auf der Tafel 106 des Instruments angebracht oder als
Ausnehmungen in ihr geschaffen worden sind, und diese Behälter oder
Behältnisse
enthalten Flüssigkeiten
zum Spülen
oder Reinigen der Pipette 402. Die Pipette wird gereinigt
oder gespült,
indem die Pipette in die Waschbereiche abgesenkt wird, und der Bereich 406 hat
eine Höhe
oder Tiefe, die ausreicht, daß die
Oberseite der Pipette in die Flüssigkeit
in dem Bereich eingetaucht wird, während der Bereich 410 eine
Höhe oder
Tiefe hat, die ausreicht, um zu ermöglichen, daß der untere Teil der Pipette
in die Flüssigkeit
in diesem Bereich eingetaucht wird. Die Ablagen 412 für die Zellverdünnung sind
herkömmliche
Haltern, die eine Vielzahl von kleinen Behältern oder Zellen bilden. Im
Einsatz werden Fluide in diese Behälter verteilt, um ausgewählte Flüssigkeiten
zu verdünnen
oder um ausgewählte
Lösungsmischungen
zu erzeugen.
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Mit
Bezug auf die 20–22 weist
die Zentrifuge 500 im allgemeinen einen Rotor 502,
einen Motor 504 und eine Vielzahl von Kassettenhalteklammern 506 auf;
und bevorzugt umfaßt
die Zentrifuge 500 weiter ein Gehäuse 510, eine Träger-Unteranordnung 512 und
eine Pegelerfassungs-Unteranordnung 514. Der Rotor umfaßt einen
drehbaren Körper 516 und
eine Vielzahl von Armen 520, und das Zentrifugengehäuse 510 umfaßt den Bodenbereich 522 und
die Abdeckung 524. Genauer umfaßt die Träger-Unteranordnung 512 einen im
allgemeinen horizontalen unteren Plattenteil 526 und sich
nach oben erstreckende erste und zweite kreisförmige Flansche 526a und 526b.
Die Träger-Unteranordnung 512 ist
sicher mit der Tafel 106 des Instruments verbunden, und
eines oder mehrere Verbindungs- und Montageelemente 530 können zwischen
der Tafel 106 und der Träger-Unteranordnung 512 angeordnet
sein, um das Verbinden der Träger-Unteranordnung
dieser zu erleichtern oder das begrenzte Biegen oder andere Bewegung
der Unteranordnung 512 und der Zentrifuge 500 relativ
zu der Tafel 106 zu ermöglichen.
-
Der
erste kreisförmige
Flansch 526a bildet eine mittlere Öffnung, und der Motor 504 ist
darin positioniert und an dem unteren Plattenteil 526 befestigt.
Der Motor 504 erstreckt sich von der Träger-Unteranordnung 512 nach
oben, wobei sich eine drehbare Motorwelle 504a im wesentlichen
vertikal erstreckt.
-
Der
Rotor 502, genauer dessen Körper 516, ist auf
der Motorwelle 504a zur Drehung mit dieser angeordnet.
Wie insbesondere in 20 gezeigt, umfaßt der Rotorkörper 516 den
oberen horizontalen Wandbereich 516a und den zylindrischen
vertikalen Seitenwandbereich 516b, der mit dem oberen Wandbereich 516a verbunden
ist und sich von diesem nach unten erstreckt, und der Motor 504 ist
im wesentlichen innerhalb des Rotorkörpers eingeschlossen. Rotorarme 520 sind
mit dem Rotorkörper 516 für die Drehung
mit diesem um die Motorwelle 504a verbunden, und die Arme 520 erstrecken
sich von dem Rotorkörper
radial nach außen. Die
Arme 520 sind gleichförmig
um den Rotor 502 beabstandet, und das äußere oder distale Ende jedes
Arms bildet zwei Durchgangsöffnungen 520a und 520b.
Zusätzlich
sind die Arme 520 im allgemeinen flach und sind in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet, im wesentlichen senkrecht zu der Motorwelle 504a.
-
Die
Pegelerfassungs-Unteranordnung 514 ist vorgesehen, dabei
zu helfen sicherzustellen, daß die Zentrifuge 500 auf
ihrem Pegel bleibt, wenn sich die Zentrifuge dreht. Verschiedene
Pegelerfassungssensoren oder -vorrichtungen sind in der Technik
bekannt und können
in der Zentrifuge 500 benutzt werden. Zusätzlich kann
ein Positionscontroller oder Detektor 534 vorgesehen sein,
um die Winkeldrehung oder Position der Motorwelle 504a zu
steuern oder zu erfassen, und somit die Winkeldrehung oder Position
des Rotors 506. Irgendein geeigneter Positionscontroller
oder Detektor kann in der Zentrifuge verwendet werden.
-
Mit
besonderem Bezug auf die 23–26 sind
die Kassettenhalteklammern 506 auf den Rotorarmen 520 angebracht
und bilden Kassetten aufnehmende Einrichtungen, um Kassetten 120 auf
dem Rotor 502 für
die Drehbewegung mit diesem um die Motorwelle 504a zu halten
und auch für
die Schwenk- oder Schwingbewegung um die äußersten Enden der Arme 520.
Die Halteklammern 506 sind im wesentlichen identisch; und jede
Klammer umfaßt
ein linkes Element 542, ein rechtes Element 544,
eine Montageeinrichtung 546 und ein Verbindungsmittel 550.
-
Jede
Halteklammer 506 ist auf einem jeweiligen der Rotorenarme 520 angebracht
und überspannt
diesen seitlich; und jedes Paar benachbarter Klammern bildet einen
jeweiligen Aufnahmeschlitz 552 mit einer Form, die an die
Form des oberen Teils einer Kassette 120 angepaßt ist.
Im Einsatz, wie insbesondere in 25 gezeigt,
ist eine Kassette 120 in diesem Aufnahmeschlitz 552 angeordnet,
wobei der obere Teil der Kassette zwischen den Klammern 506 eingeschlossen
ist.
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Die
Montageeinrichtung 546 ist vorgesehen, um die Halteklammern 506 schwenkbar
auf dem Arm 520 anzubringen, und bevorzugt umfaßt die Montageeinrichtung
eine Stange 554, ein Rückhalteelement 556 und einen
Stift 560. Die Stange 554 ist auf dem Arm 520 angeordnet
und erstreckt sich zu beiden Seiten; und das linke und rechte Element 542 und 544 der
Klammer 506 sind auf der Stange 554 angebracht,
insbesondere an deren jeweiligem linken und rechten Ende, für die Schwenkbewegung
um die Achse der Stange. Das Halteelement 556 ist lösbar mit
dem Rotorarm 520 verbunden und erstreckt sich über die
Montagestange 554, um die Montagestange auf dem Rotorarm
zu halten. Auch ist der Stift 560 mit dem Rotorarm 520 verbunden
und erstreckt sich oben von diesem radial nach, von der Montagestange 554 radial
nach innen, so daß die
Montagestange radial zwischen dem Stift 560 und dem Rückhalteelement 556 eingefangen
ist.
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Das
Verbindungsmittel 550 verbindet das linke und rechte Element 542 und 544 jeder
Klammer 506 für
die gemeinsame Schwenkbewegung um die Montagestange 554.
Irgendein geeignetes Verbindungsmittel 550 kann in der
Klammer 506 verwendet werden; und zum Beispiel kann das
Verbindungsmittel ein unteres Bein aufweisen, das einstückig mit
beiden Seitenelementen 542 und 544 verbunden ist.
Beim Betrieb der Zentrifuge 500 werden die Kassetten 120 in
ihre Aufnahmeschlitze 552 gesetzt, die durch die Klammern 506 definiert
sind. Die Zentrifuge dreht diese Kassetten um die Welle 504a;
und als ein Ergebnis schwenken die Kassetten nach außen um die
Montagestangen 554. Wenn die Zentrifuge das Drehen beendet,
wird die Kassette zurück
nach unten um die Montagestangen 554 schwenken.
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Wie
oben angesprochen dreht bevorzugt die Zentrifuge 500 die
Kassette zunächst
mit einer geringeren Geschwindigkeit, zum Beispiel mit 55 g, und
dann mit einer höheren
Geschwindigkeit, so wie 199 g. Die Niedergeschwindigkeitsphase bei
55 g schiebt die Zellen an die Oberfläche der Perlen und leitet ein,
daß die Zellen
in Kontakt kommen. Dies hat zwei Vorteile: es beschleunigt die Reaktion
und maximiert den Kontakt von Zelle zu Zelle, um optimale Reaktivität und Agglutination
zu erreichen, wenn sie überhaupt
auftritt. Die höhere Geschwindigkeit,
bei 199 g, schiebt die Zellen durch die Perlensäule und bewirkt das Entmischen
der agglutinierten von den nicht agglutinierten Zellen.
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Bei
Zentrifugen des Standes der Technik wird gelegentlich eine Kassette
nicht vollständig
nach unten schwenken, und dies kann Schwierigkeiten beim Entfernen
der Kassette aus der Zentrifuge hervorrufen. Dieser Schwierigkeit
wird in der Zentrifuge 500 vorgebeugt, da die Klammern 506,
insbesondere das Verbindungsmittel 550, die Kassetten 120 so
miteinander verbinden, daß nach
dem Zentrifugieren die Kassetten einander zurück in die gewünschte Position
ziehen, was sicherstellt, daß alle
Kassetten in die Position nach unten schwenken.
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Mit
besonderem Bezug auf 27 bildet die Abdeckung 524 der
Zentrifuge 500 eine Zugangsöffnung 564, um es
zu erlauben, daß Kassetten 120 in
die Zentrifuge gebracht und aus dieser entfernt werden, und der Schieber 566 ist
auf der Abdeckung angebracht, um diese Öffnung 564 wahlweise
zu öffnen
und zu schließen. Genauer
ist der Schieber 566 auf der Abdeckung 524 für die schwenkende
Schiebebewegung über
die Oberfläche
der Abdeckung und um einen mittleren Stift 570 angebracht,
der mittig auf der Oberfläche
der Abdeckung angeordnet ist. Der Schieber 566 kann zwischen
einer geschlossenen Position, in 28 gezeigt,
in welcher der Schieber die Öffnung 564 abdeckt,
und einer offenen Position, in welcher der Schieber links oder rechts
von der Öffnung 564 positioniert
ist und sich nicht über
die Öffnung
erstreckt, bewegt werden.
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Die 28 und 29 veranschaulichen
die Analysestation oder die automatisierte optische Lesestation 600 in
weiteren Einzelheiten. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Station 600 umfaßt eine
Halteeinrichtung 602 eine Basis 630 und einen
Rahmen 632; und eine Beleuchtungseinrichtung 604 umfaßt ein Paar
Fluoreszenzlampen 634a und 634b, einen Neu traldichtefilter 636 und
einen Diffusor 638. Das Abbildungsuntersystem 606 umfaßt eine
Pixelanordnung 642, ein Gehäuse 644 und eine Linsenanordnung 646; und
diese Linsenanordnung wiederum umfaßt eine Linse 650,
einen Filter 652 und ein Linsengehäuse 654. Auch umfaßt das bevorzugte
Verarbeitungsuntersystem 610 einen Präprozessor 656, der
mit der Steuereinrichtung 800 verbunden ist, insbesondere
mit deren Prozessor 804; und die bevorzugte Transportuntereinrichtung,
die in 28 gezeigt ist, umfaßt eine
Halteeinrichtung 660 und eine Triebeinrichtung 662.
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Die
Analysestation
600 ist in Einzelheiten in der ebenfalls
anhängigen
Anmeldung
EP 0 637 744
A „Method
and System for Classifying Agglutination Reactions (Verfahren und
System zum Klassifizieren von Agglutinierungsreaktionen)" beschrieben.
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Im
allgemeinen jedoch ist die Halteeinrichtung 602 dazu vorgesehen,
eine Kassette 120 für
die Analyse zu halten, und die Beleuchtungseinrichtung 604 ist
vorgesehen, um ein ausgeleuchtetes Bild einer oder mehrerer Säulen der
Kassette im Abbildungsuntersystem 606 zu erzeugen. Das
Untersystem 606 erzeugt einen Satz Signale, welche das
darauf erzeugte ausgeleuchtete Bild darstellen, und überträgt dann
diese Signale an den Präprozessor 656.
Der Präprozessor
wandelt diese Signale in digitale Datenwerte um und überträgt dann
diese Datenwerte an den Prozessor 804, um das Bild, das
in dem Untersystem 606 erzeugt worden ist, zu analysieren.
Insbesondere, wie anschließend
in weiteren Einzelheiten diskutiert wird, verarbeitet der Prozessor 804 die
Datenwerte entsprechend einem vorbestimmten Programm, um festzustellen,
ob ein Agglutinationsmuster in der Testprobe, die analysiert wird,
vorliegt, und, wenn dies der Fall ist, das Muster in eine aus einer
Vielzahl vordefinierter Klassen ist zu klassifizieren.
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Mit
besonderem Bezug auf 28 bildet der Rahmen 632 der
Halteeinrichtung 602 einen länglichen Kanal 632a zum
Halten einer Kassette 120; und bevorzugt sind die Längsenden
des Kanals 632a offen, um die Schiebebewegung der Kassette 120 in
den, durch den und dann aus dem Kanal 632a heraus zu erleichtern oder
zu ermöglichen.
Auch ist der Rahmen 632 bevorzugt drehbar auf der Basis 630 für die Schwenk-
oder Drehbewegung um eine mittlere vertikale Achse angeordnet, und
ein Motor ist mit dem Rahmen 632 verbunden, um den Rahmen
um die Achse zu verschwenken oder zu drehen.
-
Die
Beleuchtungseinrichtung 604 richtet Licht durch die Kassette 120,
die in dem Rahmen 632 gehalten wird und auf die Pixelanordnung 642,
die dann eine Anzahl von Signalen erzeugt, welche die Kassette darstellen.
Die Pixelanordnung 642 ist innerhalb eines Kameragehäuses 644 angeordnet,
und die Pixelanordnung besteht bevorzugt aus einer Vielzahl von
Lichtsensoren, von denen jeder in der Lage ist, einen jeweiligen
elektrischen Strom mit einer Größe proportional
zur oder die Intensität
des Lichtes, das auf den Sensor fällt, darstellend zu erzeugen.
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Die
Linse 650 und der Filter 652 befinden sich vor
der Pixelanordnung 642 und sind koaxial miteinander und
mit der Pixelanordnung ausgerichtet, und die Linse 650 ist
so positioniert, daß sich
die Pixelanordnung in der hinteren Brennebene dieser Linse befindet.
Bevorzugt sind die Linse 650 und der Filter 652 innerhalb des
Gehäuses 654 angeordnet,
welches wiederum auf dem vorderen Ende der Kamera 655 angebracht
ist. Die Entfernung zwischen der Kamera und der Kassette 120,
die in dem Rahmen 632 gehalten wird, wird so angepaßt, daß jedes
Bild auf der Pixelanordnung zwei Säulen 122 der Kassette
enthält.
-
30 ist
ein Blockschaubild, das die Beziehung zwischen dem Präprozessor 656 und
dem Hauptprozessor 804 in weiteren Einzelheiten veranschaulicht.
Die elektrischen Signale von der Pixelanordnung in der Kamera 644 werden
zum Präprozessor 656 geleitet,
der zum Beispiel eine Bildverarbeitungskarte sein kann, welche von
Euresys S. A., Belgien, hergestellt wird. Dieser Bildprozessor wandelt
dann das elektrische Signal von jedem Pixel der Anordnung 642 in
einen jeweiligen digitalen Datenwert um und speichert den Datenwert
an einem Speicherort, der eine Adresse hat, welche der Adresse des
Pixels, der das elektrische Signal erzeugt hat, zugeordnet ist.
-
Die
Datenwerte, die in dem Bildprozessor
656 gespeichert sind,
sind für
den Hauptprozessor
804 verfügbar, der mit dem Bildprozessor
verbunden ist, um Datenwerte von dem Bildprozessor zu erhalten und
Datenwerte an ihn zu übertragen.
Wie es in weiteren Einzelheiten in der ebenfalls anhängigen Anmeldung
EP 0 637 744 A „Method
and System for Classifying Agglutination Reactions (Verfahren und
System zum Klassifizieren von Agglutinierungsreaktionen)" erläutert ist,
ist der Prozessor
804 dazu programmiert, die Datenwerte, die
in dem Bildprozessor gespeichert sind, zu verarbeiten und zu analysieren,
um das Agglutinierungsmuster, wenn es eines gibt, in der Testprobe,
die analysiert wird, zu identifizieren.
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Mit
Bezug wieder auf 28 befindet sich die Lagereinrichtung 614 benachbart
der Halteeinrichtung 602 und ist zum Halten einer Vielzahl
von Kassetten 120 vorgesehen, und bevorzugt ist eine Indexiereinrichtung,
so wie ein Schrittmotor, zum Bewegen der Lagereinrichtung durch
eine Anzahl von Positionen vorgesehen, um jede der Kassetten, die
darin gehalten wird, mit der Halteeinrichtung 602 auszurichten.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
der Station 600, wie in 28 gezeigt,
weist die Lagereinrichtung 614 ein drehbares Karussell
auf, das eine drehbare Basis und eine Vielzahl von Abteilungen umfaßt. Jede
Abteilung bildet einen Kanal oder Schlitz 614a, und jeder
dieser Schlitze erstreckt sich entlang einem Radius des Karussells.
Weiter kann die Indexiereinrichtung einen Schrittmotor aufweisen,
und jedesmal, wenn der Motor betrieben ist, bewegt der Motor das
Karussell, um einen der Schlitze 614a mit dem Kanal 632a des
Rahmens 632 auszurichten.
-
Ein
Abfallbehälter 620 ist
vorgesehen, um die Kassetten aus der Halteeinrichtung 602 aufzunehmen, nachdem
die gewünschte
Abbildung beendet worden ist. Zum Beispiel kann der Abfallbehälter ein
Behältnis sein,
das sich unterhalb und benachbart dem Ausgangsende des Kanals 632a des
Rahmens 632 befindet und so positioniert ist, daß die Kassetten,
die aus dem Kanal 632a herausgeschoben werden, unter der
Schwerkraft in den Aufnahmebehälter 620 fallen.
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Das
Transportuntersystem 612 der Station 600 ist vorgesehen,
um Testproben, insbesondere Kassetten 120, in die Halteeinrichtung 602,
insbesondere den Rahmenkanal 632a hinein und dann aus diesem
herauszubewegen. Genauer hält
die Halteeinrichtung 660 die Triebeinrichtung 662 für die Schiebebewegung
zwischen dem Karussell 614 und dem Abfallbehälter 620 und über den
Rahmen 632. Beim Einsatz wird die Triebeinrichtung 662 über dem
Karussell positioniert, und wenn sich das Karussell dreht, um eine
Kassette mit einem Rahmenschlitz 632a auszurichten, wird
die Kassette in Eingriff mit der Triebeinrichtung bewegt. Die Triebeinrichtung
schiebt dann die Kassette vom Karussell 614 in den Rahmen 632 und
in eine Position direkt vor der Pixelanordnung 642. Nachdem
das gewünschte
Abbilden der Testprobe beendet ist, wird die Triebeinrichtung 662 betätigt, um
die Testprobe durch das Ausgangsende des Kanals 682a und
in den Abfallbehälter 620 zu
schieben. Als Alternative, abhängig
von den Ergebnissen der Analyse der Testprobe, kann die Testprobe zurück in das
Karussell 614 oder an einen anderen Ort bewegt werden,
wo die Testprobe gelagert werden kann, zum Beispiel für weitere
Tests oder für
die Analyse durch einen Bediener.
-
Die
Transportanordnung 700 ist bevorzugt dazu vorgesehen, Kassetten 120 um
das System 100 zu bewegen. Insbesondere wird ein Greifer 704 bewegt
und betätigt,
um Kassetten 120 von der Schuberanordnung 900 in
die Inkubatorstation 200 zu transportieren; und nachdem
die Oberseiten der Kassette aufgestochen worden sind und die gewünschten
Lösungen
in den gewünschten
Säulen 122 der
Kassetten verteilt worden sind, bewegt der Greifer 704 die
Kassetten zu der Zentrifuge 500. Nachdem die Kassetten
zentrifugiert worden sind, transportiert der Greifer dann die Kassetten
zur Analysestation 600. Zusätzlich kann die Transportanordnung 700 bevorzugt
so betätigt
werden, daß sie
ausgewählte
Kassetten zum Haltebereich 950 transportiert. Dies kann
beispielsweise geschehen, wenn festgestellt wird, daß eine bestimmte
Kassette die persönliche
Aufmerksamkeit eines Bedieners erfordert. Zum Beispiel abhängig von
den Ergebnissen der Analyse der Kassette in der Station 600 kann
der Greifer 704 eine Kassette an der Analysestation aufnehmen
und die Kassette zum Haltebereich 950 bewegen, wo die Kassette
für weitere
Tests oder für
die Analyse durch einen Bediener gelagert werden kann.
-
Mit
besonderem Bezug zu den 31 und 32 umfaßt der Roboterarm 702 bevorzugt
eine horizontale Tragestange 706 und eine vertikale Tragestange 710.
Die Stange 706 wird für
die horizontale Schiebebewegung entlang einer Halteeinrichtung gehalten,
welche eine Stange 712 umfaßt; und die Stange 710 wird
sowohl für
die horizontale Schiebebewegung entlang und die vertikale Schiebebewegung
relativ zu der Stange 706 gehalten. Der Greifer 704 ist
mit dem unteren Ende des Roboterarms, genauer der Stange 710, für die gemeinsame
Bewegung verbunden, und der Greifer umfaßt zwei gegenüberliegende
Finger 714, die für
die Schiebe- oder
Schwenkbewegung aufeinander zu und weg voneinander gehalten werden.
Dieser Finger 714 werden aufeinander zu bewegt, um eine
Kassette 120 zu greifen, und dann voneinander wegbewegt, um
eine Kassette aus dem Greifer 704 freizugeben.
-
Geeignete
Motoren (nicht gezeigt) sind vorgesehen, um den Roboterarm in der
x-, y- und z-Richtung zu
bewegen und um die Finger 714 des Greifers 704 zu
bewegen. Der Roboterarm und der Greifer könne in Antwort auf elektrische
Signale betrieben werden, die von Sensoren oder Zeitgebern oder
beiden erhalten werden, um die Kassette in der gewünschten
Weise zu bewegen. Bevorzugt werden der Roboterarm und der Greifer
durch einen programmierten oder programmierbaren Prozessor 804 gesteuert,
der die Transportanordnung 700 in einer vorbestimmten Weise
und entsprechend einer Vielzahl variabler Faktoren betreibt.
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Die
Transportanordnung
700 wird in weiteren Einzelheiten in
der ebenfalls anhängigen
Anmeldung
EP 0 628 824 „Transport
System for Fluid Analysis Instrument (Transportsystem für ein Instrument
zur Fluidanalyse)" beschrieben.
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Mit
Bezug auf die 2 und 33–39 umfaßt die bevorzugte
Ausführungsform
der Lager-Schuberanordnung 900 einen
Schuber 902, eine Schiebeablage 904, eine Motoreinrichtung 906 und
eine Sensorstange 910. Der Schuber 902 wird in
dem System 100 für
die Bewegung zwischen einer offenen und geschlossenen Position gehalten;
und insbesondere befindet sich der Schuber 902 unterhalb
der Tafel 106 des Instruments und wird für die seitliche
Schiebebewegung zwischen der obengenannten offenen und geschlossenen Position
gehalten. Der Schuber 902 hat eine im allgemeinen flache
rechtwinklige Bodenplatte 912 und vier Seitenwandplatten 914,
die sich nach oben von den vier Seitenkanten der Bodenplatte erstrecken
und einen Innenraum des Schubers bilden. In seiner geschlossenen
Position befindet sich der Schuber 902 direkt unterhalb
der Tafel 106 des Instruments, und die Tafel schließt im wesentlichen
die Oberseite des Schuberinnenraums. Um den Schuber 902 in
seine offene Position zu bewegen, wird der Schuber von direkt unterhalb
der Tafel 106 in eine Position hinausgeschoben, in der
sich der Schuber neben der Tafel befindet und der Innenraum des
Schubers offen ist, so daß der
Zugang in ihn bereitgestellt ist.
-
Der
Schuber 902 kann in irgendeiner geeigneten Weise zur Bewegung
zwischen der offenen und geschlossenen Position gehalten werden.
Vorzugsweise ist eine Klinke oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen,
um den Schuber wahlweise in der geschlossenen Position zu halten
und zu verriegeln, und die Klinke kann auf eine geschlossene Position
durch Feder vorbelastet sein. Bevorzugt wird die Klinke zwischen
der offenen und geschlossenen Position mittels eines Elektromagneten
bewegt, der wiederum vorzugsweise von dem Prozessor 804 gesteuert
wird. Eine manuelle Freigabe ist bevorzugt auch verfügbar und
kann verwendet werden, den Schuber 902 in dem Fall eines
Stromverlustes an den Prozessor zu öffnen. Auch kann der Schuber 902 selbst
in Richtung auf seine offene Position durch Feder vorbelastet sein,
so daß,
wenn die Schuberklinke entriegelt ist, der Schuber automatisch aus
seiner geschlossenen Position und in seine offene Position gleitet.
-
Eine
Schiebeablage 904 ist innerhalb des Schubers 902 positioniert
und ist zum Halten einer Vielzahl von Kassetten 120 vorgesehen,
und die Ablage wird von dem Schuber für die Bewegung über wenigstens
einen Teil des Schubers gehalten. Mit besonderem Bezug auf die 36 und 37 hat
die Ablage 904 auch eine im allgemeinen flache, rechtwinklige
Bodenplatte 916 und vier Seitenplatten 920, die
mit den vier Seitenkanten der Bodenplatte verbunden sind und sich
von diesen nach oben erstrecken, wobei ein Innenraum der Halter
gebildet wird. Die Ablage 904 umfaßt auch eine Vielzahl von längsverlaufenden
Trennwänden 922,
welche die Ablager in einen Vielzahl von Kanälen oder Abschnitten 924 trennt.
Bevorzugt erstrecken sich die Trennwände entlang der Länge der
Ablage, sind parallel zu einander und gleichförmig beabstandet.
-
In
der Verwendung wird eine Vielzahl von Kassetten 120 in
jedem Ablagenkanal 924 positioniert, wobei die vordere
und hintere Fläche
jeder Kassette sich seitlich über
den Ablagenkanal erstreckt; und bevorzugt haben alle Kassetten dieselbe
Ausrichtung in der Ablage 904 – das heißt, alle Kassetten weisen in
dieselbe Richtung. Kassetten 120 des Typs, der in den 5–7 gezeigt
ist, werden üblicherweise
in kleinen Kartons mit einer gegebenen Anzahl von Kassetten verkauft,
so wie 20, und die Ablage 904 ist bevorzugt so gestaltet,
daß zwei
solcher Kartons in jeden der Ablagenkanäle 924 gestellt werden
können.
Diese Kartons haben typischerweise kleine Ausnehmungen oder Fassungen
in den Böden
der Kartons, um die hinteren Enden der Kartons zu identifizieren;
und kleine Vorsprünge 926,
die dazu ausgelegt sind, in diese Fassungen eingepaßt zu werden,
erstrecken sich von der Bodenplatte 916 der Ablage nach
oben. In der Verwendung werden die Kassettenkartons in die Ablage 904 gelegt,
wobei die Bodenfassungen der Kartons direkt auf die Bodenvorsprünge 926 der
Ablage 904 gebracht werden, und dies hilft sicherzustellen,
daß die
Kassetten in der Ablage richtig positioniert und ausgerichtet sind.
-
Bei
dem bevorzugten System 100 bildet die obere Tafel 106 des
Instruments eine Kassettenzugangsöffnung 108, in 1 gezeigt,
direkt oberhalb des Schubers 902; und beim Betrieb des
Systems 100 erhält
der Greifer 704 der Transportanordnung 700 Kassetten 120 vom
Schuber 902, indem er durch die Zugangsöffnung 108 in den
Schuber langt. Um Zugang zu all den Kassetten im Schuber 902 zu
ermöglichen,
ist die Motoreinrichtung 906 mit der Ablage 904 verbunden,
um die Halter so zu bewegen, daß alle
Kassetten darin direkt unter die Zugangsöffnung 108 bewegt
werden können.
Bevorzugt ist die Motoreinrichtung 906 ein Schrittmotor
und wird betrieben, um die Ablage 904 schrittweise längs über den
Schuber 902 zu bewegen, um jede Kassette 120 in
jedem Kanal 924 der Halter direkt unter die Zugangsöffnung 108 zu
positionieren.
-
Die
Motoreinrichtung 906 kann von irgendeinem geeigneten Typ
sein und mit der Schiebeablage 904 in irgendeiner geeigneten
Weise verbunden sein, und zum Beispiel kann die Ablage durch einen
Antrieb vom Typ Zahnstangengetriebe bewegt werden. Der Motor und
das Antriebszahnrad für
den Zahnstangenantrieb kann an einer Schiebehalterung befestigt
werden, die durch eine Feder belastet ist, um Druck gegen die Ablage
zu halten, und diese Feder schiebt auch den Schuber 902 auf,
wenn die Schuberklinke freigegeben wird. Wenn der Schuber sich öffnet, gleitet
er auf zwei Kugelschienen heraus, um das Laden der Kassetten zu
erlauben. Auch bevorzugt, wenn der Schuber 902 geöffnet ist
und der Schuber und die Ablage weg aus der geschlossenen Position
gezogen werden, löst
sich die Antriebseinrichtung für
die Ablage von der Ablage, und die Ablage wird von der Antriebseinrichtung
nicht bewegt.
-
Eine
Sensoreinrichtung 910 ist vorgesehen, um die Anzahl der
Kassetten 120 in der Schiebeablage 904 zu zählen; und
bevorzugt, wie in 39 gezeigt, umfaßt die Sensoreinrichtung
eine Sensorleiste mit einer Vielzahl individueller Sensoren 930.
Die Leiste 910 ist im Instrument 100 angeordnet,
so daß die
Leiste sich seitlich über
den Schuber 902 erstreckt, wobei ein jeweiliger Sensor 930 sich
direkt oberhalb jedes Halterkanals 924 befindet. Bei dieser
Ausführungsform
der Schuberanordnung 900 kann die Motoreinrichtung 906 auch
betrieben werden, um die Kassetten 120 in der Ablage 904 hinter
die Sensorleiste 910 zu bewegen. Jedesmal, wenn sich eine
der Kassetten 120 unter einen der Sensoren 930 bewegt,
erzeugt der Sensor ein entsprechendes Signal, und diese Signale
erlauben es einem Sensorsteuermodul, eine Liste zu erzeugen, die
all die besetzten Position im Kassettenschuber angibt, wobei diese
Liste dann an den STU-Prozessor 804 geschickt werden kann.
Bevorzugt ist die Sensorleiste 910 auf der Unterfläche der
Tafel 106 des Instruments angeordnet, unmittelbar benachbart
der Zugangsöffnung 108.
Zusätzlich
sind die Sensoren 930 bevorzugt Foliensensoren, die den
oberen Folienstreifen 124 auf jeder der Kassetten 120 erfassen.
-
Signaleinrichtungen,
so wie lichtemittierende Dioden, können verwendet werden, um den
Status verschiedener Dinge anzuzeigen. Zum Beispiel kann ein Signal
verwendet werden, um anzuzeigen, daß die Schuberanordnung 900 in
Ordnung ist und funktioniert, wie sie sollte, ein anderes Signal
kann benutzt werden, um anzuzeigen, daß der Schuber 902 offen
ist, und noch ein anderes Signal kann verwendet werden, um anzuzeigen,
daß die
Motoreinrichtung 906 nicht richtig arbeitet oder daß die Schiebeablage 904 sich
nicht richtig über
den Schuber bewegt. Auch kann ein Sensor vorgesehen werden, um abzufühlen, wann
der Schuber 902 in der geschlossenen Position ist, und
dieser Sensor kann jedesmal, wenn der Schuber in seine geschlossene Position
bewegt wird, ein Signal erzeugen und an den Prozessor 804 senden.
-
Eine
Steuereinrichtung 800 steuert und betreibt im allgemeinen
die Stationen und Anordnungen des Instruments 100, um Kassetten 120 durch
das Instrument in der gewünschten
Weise zu bewegen und die geforderten Tests an den Kassetten durchzuführen. Die
Steuereinrichtung 800 wird auch verwendet, um die Daten
zu verarbeiten, die von der Analysestation 600 erzeugt
werden, um festzustellen, ob irgendeine Reaktion in den Kassetten,
die analysiert werden, aufgetreten ist. Genauer mit Bezug auf die 4 und 40 überträgt der Prozeßcontroller 804,
welcher eine Verarbeitungseinheit umfaßt, Befehlssignale an die zentrale
Steuereinheit 802, um die Stationen und Anordnungen des
Instruments 100 zu betreiben, und die zentrale Steuereinheit
wandelt diese Befehlssignale in Steuersignale um, die zu den einzelnen
Motoren im Instrument 100 übertragen werden, um diese
Motoren zu betreiben. Die Bedienereingabe an den Prozeßcontroller 804 ist über eine
zweite Einheit möglich,
die als ein externer Prozessor bezeichnet wird, der vorzugsweise
ein Personal Computer ist, welcher eine Prozessoreinheit, eine Tastatur 806 und
einen Monitor 810 umfaßt.
-
Die 41 und 42 zeigen
ein Hauptarbeitsflußdiagramm
für das
Instrument 100. Nachdem die PCU und die STU mit Energie
versorgt worden sind, schickt die PCU im Schritt 1002 eine
Systeminitialisierungsnachricht an die STU; und in Antwort darauf
führt die
STU mehrere Initialisierungsschritt 1004 durch. Insbesondere
wird die Pipette zu einer Heimposition über dem flachen Waschbereich
bewegt und dann in dem Bereich gewaschen, und der Greifer der Transportanordnung
wird zu einer Heimposition über
der Zentrifuge bewegt. Der Kassettenschuber wird initialisiert,
und insbesondere wird die Anzahl der Kassetten in dem Schuber gezählt. Die
Rotoren für
Probe, Reagenz und Autoleser werden in jeweilige Heimpositionen
gedreht, und der Rahmen 632 und die Halteeinrichtung 602 der
Station 600 werden initialisiert. Die Zentrifuge wird zu
einer Heimposition bewegt; und der Greifer senkt sich in der z-Richtung
ab und, unter Verwendung eines Foliensensors, der sich in dem Boden
des Greifers befindet, prüft
jede Kassettenposition in der Kassette auf eine Kassette.
-
Um
zu ermöglichen,
daß der
Greifer dieses tut, dreht der Zentrifugenmotor die Zentrifuge schrittweise, um
jede Kassettenaufnahmeposition, eine zur Zeit, unter dem Greifer
zu positionieren; und insbesondere um jede Kassettenaufnahmeposition,
eine zur Zeit, unter die Greiferzugangsöffnung in der Zentrifugenabdeckung zu
positionieren. Zusätzlich
dreht der Rotor für
den Inkubator den Inkubatorhalter 202, und der Inkubator
wird auf jegliche restliche Kassetten überprüft. Dies kann auch gemacht
werden, indem ein Foliensensor verwendet wird, der sich in dem Boden
des Greifers 704 befindet. Auch, nachdem der Greifer das Überprüfen der
Zentrifuge auf restliche Kassetten beendet hat, bewegt sich dann
der Greifer zu dem Haltebereich 950, der als der Bereich
für unlesbare
Kassetten bezeichnet wird, und überprüft den Bereich
auf irgendwelche restlichen Kassetten. Wenn irgendwelche Kassetten
gefunden werden, werden die Kassetten von dem Greifer zu dem und durch
das Autoleser-Modul transportiert und in dem Abfallbehälter abgelegt.
-
Nachdem
diese Initialisierungsschritte beendet sind, überträgt die STU im Schritt 1006 ein
Signal an die PCU, welches das Beenden dieser Initialisierungsprozedur
bestätigt.
Die PCU, nachdem das Systeminitialisierungssignal an die STU geschickt
worden ist, wartet im Schritt 1008 auf den Empfang des
Initialisierung-Beendet-Signals von der STU; und in der Zwischenzeit
erlaubt die PCU bevorzugt nicht, daß der Nutzer weiteren Zugriff
auf die PCU hat.
-
Nach
dem Empfang des Initialisierung-Beendet-Signals schickt die PCU
dann eine Nachricht an die STU im Schritt 1010, um verschiedene
Dinge zu überprüfen und
insbesondere den Zustand seines Kassettenlagers zu bestimmen, Proben
zu identifizieren, die sich in dem Instrument befinden und zu bestimmen,
ob irgendwelche Mikrotiterplatten vorliegen. In Antwort auf den
Empfang dieser Nachricht von der PCU leitet die STU im Schritt 1012 eine
Prozedur ein, die als die Weiterbetriebsprozedur bezeichnet wird.
-
Die
Weiterbetriebsprozedur bereitet im allgemeinen verschiedene Dinge
auf dem Instrument für
den Betrieb vor. Mit Bezug auf die 43 und 44 verriegelt
die weiterführende
Prozedur im Schritt 1102 die Instrumentenabdeckung; und
dann dreht der Reagenzrotor im Schritt 1104 den Reagenzhalter
in eine Position, in der der Strichcode auf dem Halter für den Strichcode-Scanner 310 zugänglich ist.
Der Scanner liest dann den Strichcode auf dem Halter, um den Halter
und die physikalischen Eigenschaften des Halters zu identifizieren.
-
Im
Schritt 1106 wird die Pipette in der flachen Waschstation
gewaschen; und im Schritt 1110 dreht der Reagenzhalter-Rotor
den Halter derart, daß der
Strichcode-Scanner 310 den Strichcode jeder Reagenzflasche liest,
um den Reagenztyp und das Ablaufdatum jeder Flasche zu verifizieren.
Dann, im Schritt 1112, wird die Reagenzhalter bewegt, so
daß eine
gegebene Reagenzflasche in der Einsaugposition ist; und im Schritt 1114 wird
die Pipette über
die Rea genzflasche bewegt, und die Pipette wird abgesenkt, in die
z-Richtung, in die Reagenzphiole, bis die Pipette mit Flüssigkeit
in Kontakt kommt. Wie oben angesprochen wird die Kapazität der Pipette überwacht,
und diese Kapazität ändert sich,
wenn die Pipette naß wird;
und somit wird das Vorliegen von Flüssigkeit in der Reagenzphiole
durch eine Änderung
in der Kapazität
der Pipette angezeigt. Nachdem festgestellt worden ist, daß die Reagenzphiole
Flüssigkeit
enthält,
wird die Pipette aus der Phiole entfernt und zu der flachen Waschstation
zum Reinigen zurückgegeben.
Die Schritte 1112 und 1114 können wiederholt werden, jedesmal
mit einer unterschiedlichen Reagenzphiole in der Einsaugposition,
um so viele Reagenzphiolen wie gewünscht auf Flüssigkeit
zu überprüfen. Das
Messen der Flüssigkeitshöhe erlaubt
das Berechnen der Menge an verfügbarem
Reagenz, um Ressourcen-Managementmöglichkeiten zur Verfügung zu
stellen.
-
Nachdem
die Schritte 1112 und 1114 beendet worden sind,
wird dann im Schritt 1116 der Probenhalter von dem Probenhalter-Rotor
gedreht, so daß der
Strichcode auf dem Probenhalter in eine Abtastposition bewegt wird.
Der Strichcodeleser 310 liest dann den Strichcode, um die
physikalischen Eigenschaften des Probenhalters zu identifizieren.
Dann, im Schritt 1120, wird der Probenhalter gedreht, um
die Probenrohre darin in der Abfolge in die Strichcode-Ableseposition zu
bewegen, und der Strichcode 310 auf jedem Probenrohr wird
von dem Scanner gelesen. Die Schritte 1116 und 1120 werden
für jeden
Probenhalter in der Station 300 wiederholt.
-
Im
Schritt 1122 wird die Pipette über den ersten Behälter der
ersten Halter für
die Zellverdünnung
bewegt und dann in diesen abgesenkt, um das Vorliegen von Flüssigkeiten
in dem Behälter
zu überprüfen, und dies
wird auch getan, indem die Kapazität des unteren Teiles der Pipette überwacht
wird. Das Vorliegen von Flüssigkeit
gibt an, daß die
Halter für
die Zellverdünnung
zuvor benutzt worden ist, und das Fehlen von Flüssigkeit gibt an, daß die Halter
für die
Zellverdünnung
eine neue Mikrotiterplatte ist. Dann wird im Schritt 1124 die
Pipette über
den ersten Behälter
der zweiten Halter für
dem Behälter
Wand zu überprüfen und
auf diese Weise zu bestimmen, ob die Halter für die Verdünnung neu oder benutzt ist.
-
Nachdem
die Haltern für
die Zellverdünnung überprüft worden
sind, wird dann in den Schritten 1126 und 1130 die
Pipette in eine Parkposition über
den flachen Waschbereich bewegt und der Greifer 704 wird
in die Parkposition nahe dem Halter für spezielle Kassetten 950 be wegt.
Im Schritt 1132 wird der Reagenzrotor betätigt, daß der Reagenzhalter
gedreht wird, um die Reagenzzellen in Suspension zu halten.
-
Nachdem
diese Initialisierungsaktivitäten
beendet sind, wird dann im Schritt 1134 ein Bestätigungssignal,
das angibt, daß die
Aktivitäten
beendet sind, von der STU an die PCU geschickt.
-
Wie
es durch den Schritt 1014 der 41 dargestellt
ist, wenn während
der Weiterbetriebsprozedur Kassetten in dem Kassettenlagerschuber
gefunden werden, dann entfernt der Greifer die erste Kassette in
jeder Halter in dem Lagerschuber und bewegt die Kassette in eine
Position benachbart dem Strichcodeleser 130, und der Strichcode
auf der Kassette wird von dem Leser gelesen, um zu verifizieren,
daß die
Kassette von dem Typ ist, der in den Kassettenhalter gehört. Auch,
wie es durch den Schritt 1016 dargestellt wird, können während dieser
Weiterbetriebsprozedur Fehlernachrichten von der STU an die PCU
geschickt werden, um die PCU über
jegliche Fehler, die von der STU erfaßt worden sind, zu informieren.
Nachdem die PCU das Bestätigungssignal
empfängt,
daß die
oben diskutierten Initialisierungsaktivitäten beendet sind, dann, im
Schritt 1020, erlaubt die PCU dem Nutzer, sich in das System
einzuloggen.
-
Während dieser
Initialisierungsaktivitäten
können
bestimmte Gegenstände,
so wie die Reagenzhaltern, die Verdünnungshalter und Kassetten
zu dieser Zeit absichtslos nicht auf dem Instrument 100 sein.
Wenn dies der Fall ist, dann, wie durch den Schritt 1016 dargestellt,
können
Fehlermeldungen von der STU, um das Fehlen dieser Gegenstände anzugeben,
erwartet werden.
-
Nachdem
die PCU das Bestätigungssignal
von der STU erhält,
daß die
gewünschten
Initialisierungsaktivitäten
beendet sind, fährt
die STU mit der Hauptarbeitsprozedur fort. Bevorzugt, während die
PCU auf dieses Bestätigungssignal
wartet, erlaubt die PCU dem Nutzer keinen weiteren Zugriff auf die
PCU. Dann, nachdem das Bestätigungssignal
und die zugeordnete Statusinformation zu der PCU übertragen
sind, erlaubt die PCU im Schritt 1022 dem Nutzer, weiteren
Zugriff auf die PCU zu nehmen oder einzuloggen. Im Schritt 1024 loggt
sich der Nutzer dann in die PCU ein, zum Beispiel durch Eingeben
von Daten über
die Tastatur, und bevorzugt zeigt in Antwort darauf im Schritt 1026 die
PCU den Ausdruck „Login" auf dem Tastaturendgerät an.
-
Um
weiteren Zugriff auf die PCU zu erhalten, wird der Nutzer bevorzugt
aufgefordert, einen Identifikationscode und ein Paßwort über die
Tastatur einzugeben, wie es durch den Schritt 1030 dargestellt
wird. Wenn das Paßwort
von der PCU akzeptiert wird, dann ist im Schritt 1032 die
gesamte Menüleiste
der PCU für
den Nutzer zugreifbar, und die PCU ist bereit, den Betrieb des Instruments 100 zu
beginnen. An diesem Punkt in der Prozedur fährt die PCU auf der Basis fort,
daß es
keine Kassetten in dem Kassettenlagerschuber gibt, daß weder
der Reagenz- noch der Probenhalter in dem Instrument ist und natürlich daß es keine
Reagenzien und Proben in dem Instrument gibt. Die PCU fährt auch
auf der Basis fort, daß der
Abfallbehälter
für Kassetten
nicht im Instrument ist.
-
Das
Instrument 100 kann für
eine Vielzahl bestimmter Prozeduren benutzt werden. Als ein Beispiel wird
der Betriebs des Instrumentes zum Bestimmen des Bluttyps einer Blutprobe,
ein Prozeß,
der als abo/rh?ABO/Rh-Prozedur oder -Test bezeichnet wird, hierin
in Einzelheiten beschrieben.
-
Die
allgemeinen Schritte bei dieser Operation sind bei 1034 in 42 aufgeführt. Bei einer Prozedur, die
als Kassettenabfall-Arbeitsprozedur bezeichnet wird, öffnet der
Nutzer den Kassettenabfallbereich und legt einen neuen Abfallbeutel
in das Instrument; und in einer Prozedur, die als Kassettenlager-Arbeitsprozedur
bezeichnet wird, öffnet
der Nutzer den Kassettenlager-Schuber und legt die erforderlichen
Kassetten hinein. Bei einer Prozedur, die als Instrumentenabdeckung-Arbeitsprozedur
bezeichnet wird, öffnet
der Nutzer die Instrumentenabdeckung und legt in das Instrument
den erforderlichen Reagenzienhalter, die erforderlichen Reagenzien
und die beiden Mikrotiterplatten. Zusätzlich, bei einer Prozedur,
die als eine Losdefinitionsprozedur bezeichnet wird, definiert der
Nutzer den ABO/Rh-Lostest; und die erforderlichen Blutproben werden
in den Probenhalter gelegt, in einer Prozedur, die als Probenzugangstür-Prozedur
bezeichnet wird. Dann, nachdem das Instrument 100 die Operation
abgeschlossen hat, überprüft und akzeptiert
oder modifiziert der Nutzer die Testergebnisse, die vom Instrument
zurückgegeben
werden, in einer Prozedur, die als die Ergebnisprüfprozedur bezeichnet
wird.
-
Die
Kassettenabfall-Arbeitsprozedur ist in 45 dargestellt.
Um diese Prozedur anzufordern, fordert der Nutzer im Schritt 1202 den
Menüpunkt „Instrument" von der Menüleiste der
PCU, und als Antwort im Schritt 1204 wird das Instrument-Menü auf dem
Bildschirm ange zeigt. Dieses Menü listet
die folgenden Punkte auf Instrument leeren, Zugangstür öffnen, Kassettenschuber öffnen, Abdeckung öffnen und
Abfalltür öffnen. Der Nutzer,
im Schritt 1206, wählt
den Punkt Abfalltür öffnen, und
als Antwort, im Schritt 1210, schickt die PCU die Nachricht
oder Nachrichten an das Instrument, die Abfalltür zu öffnen. Im Schritt 1212 entriegelt
und öffnet
das Instrument die Tür
und schickt dann an die PCU eine Nachricht, die angibt, daß dies getan
worden ist; und wenn die PCU diese Nachricht empfängt, zeigt
die PCU im Schritt 1214 die Nachricht „Abfalltür offen" auf dem Bildschirm an. Wie es im Schritt 1216 dargestellt
ist, stellt der Nutzer fest, ob das Instrument einen neuen Abfallbeutel
benötigt
und, wenn zweckmäßig, legt
er einen neuen Abfallbeutel in das Instrument, und der Nutzer, im
Schritt 1220, gibt dann ein Signal in die PCU ein, daß dies getan
worden ist.
-
Nach
dem Empfangen dieser Nachricht überträgt die PCU
dann im Schritt 1222 eine Nachricht an die STU, die angibt,
daß die
STU die Abfalleimertür
verriegeln und irgendwelche dazu in Bezug stehenden gewünschten
Initialisierungsprozeduren durchführen kann. Wenn die Abfalltür verriegelt
ist, schickt dann im Schritt 1224 die STU ein Signal an
die PCU, um anzugeben, daß dies
getan worden ist. Bevorzugt, wenn die STU nicht in der Lage ist,
die Abfalltür
zu verriegeln, wird ein Fehlersignal, das diese Tatsache anzeigt,
von der STU an die PCU geschickt; und, als Antwort, zeigt die PCU
eine Nachricht an oder gibt dem Nutzer auf andere Weise an, daß die Abfalltür nicht
geschlossen ist und alarmiert den Nutzer, eine korrigierende Handlung
vorzunehmen. Wenn einmal die PCU das Bestätigungssignal von der STU empfängt, daß die Abfalltür verriegelt ist,
beseitigt die PCU im Schritt 1226 den Dialog vom Anzeigegerät und zeigt
wider die Hauptmenüleiste
der PCU an.
-
Die 46–48 veranschaulichen
die Kassettenlager-Arbeitsprozedur; und um diese Prozedur anzufordern,
fordert der Nutzer im Schritt 1302 auch den „Instrument"-Menüpunkt von
der Menüleiste
der PCU an. In Antwort auf diese Anforderung zeigt die PCU im Schritt 1304 das
Instrument-Menü auf
dem Bildschirm an, und im Schritt 1306 wählt der
Nutzer den Menüpunkt „Kassettenschuber öffnen" aus. Die PCU überträgt eine
Nachricht an die STU im Schritt 1310, die die STU auffordert,
den Kassettenlagerschuber zu entriegeln; und im Schritt 1312 entriegelt
die STU dann den Schuber und schickt eine Nachricht an die PCU,
die bestätigt, daß dieses
getan worden ist. Als nächstes,
im Schritt 1314, zeigt die PCU den Dialog „Kassettenschuber öffnen" auf dem Bildschirm
an, und bevorzugt ist eine logische Darstellung des Schubers in
dieser Anzeige enthalten. In dieser logischen Darstellung kann jeder
Kanal in der Anzeige dargestellt werden; und die Anzeige kann auch
den Typ Kassette ange ben, die Anzahl der Kassetten, die in jeder
Ablage gezählt
worden sind, und die Losnummer jeder Kassette. Der Nutzer, im Schritt 1316,
legt dann eine Ablage mit ABO/Rh-Kassetten – das heißt, eine Ablage mit Kassetten,
die für
den Einsatz bei einem ABO/Rh-Test gestaltet sind – in einen
gegebenen Kanal, der als Kanal N bezeichnet wird.
-
Der
Nutzer überträgt dann
eine Nachricht an die PCU, daß ABO/Rh-Kassetten
in den Kassettenkanal gelegt worden sind, und vorzugsweise geschieht
dies mittels der Graphik auf dem Bildschirm der PCU. Zum Beispiel,
wie es in den Schritten 1320 und 1322 dargestellt
ist, kann der Nutzer bei der logischen Darstellung des Kassettenschubers
zum Beispiel mittels eines Cursors den Ablagekanal bezeichnen oder
identifizieren, in den die Kassetten gelegt worden sind. Dann kann
die PCU auf dem Bildschirm eine Liste der verschiedenen Typen Kassetten
anzeigen, die in dem Instrument verwendet werden können, und
der Nutzer identifiziert einen dieser Typen als den Typen, der in
den bezeichneten Ablagekanal gelegt worden ist. Wenn weitere Kassettenhalter
in den Kassettenschuber gebracht werden sollen, dann werden die
Schritte 1316, 1320 und 1322 wiederholt,
einmal für
jede Kassettenablage, der in den Kassettenschuber gebracht wird.
-
Wenn
die gewünschte
Anzahl von Kassettenablagen in den Kassettenschuber gebracht worden
ist, sendet der Nutzer im Schritt 1324 eine Nachricht an
die PCU, daß dies
vollendet worden ist, und bevorzugt geschieht dies auch mittels
einer Graphikschnittstelle auf dem Bildschirm der PCU. Zum Beispiel
kann eine Anzahl von Wörtern
oder Ausdrücken,
als die „offene
Kassetten"-Dialogbox
bezeichnet, auf dem Bildschirm angezeigt werden; und einer dieser
Ausdrücke,
so wie die Phrase „ok" kann verwendet werden
um anzuzeigen, daß die
Ablagen alle in den Kassettenschuber gebracht worden sind. Wenn
die gewünschten
Ablagen in den Kassettenschuber gebracht worden sind, kann der Nutzer
den „ok"-Ausdruck durch,
beispielsweise, Positionieren oder Ausrichten eines Cursors auf
den Ausdruck bezeichnen oder identifizieren.
-
Nachdem
die Kassettenablage in den Kassettenschuber gebracht worden ist, überträgt dann
im Schritt 1326 die PCU ein Signal an das Instrument, den
Schuber zu verriegeln und weitere Initialisierungsaufgaben für den Schuber
durchzuführen.
Wie es in den Schritten 1330 und 1332 dargestellt
ist, verriegelt das Instrument dann den Schuber und zählt die
Anzahl der Kassetten in jedem Kanal in dem Schuber. Als nächstes,
in den Schritten 1334 und 1336, positioniert das
Instrument den Kassettenhalter eines der Kanäle derart, daß die erste
Kassette in der Ablage in der Greiferzugangsposition ist, und die
Transportanordnung wird betrieben, um die erste Kassette zu greifen
und sie aus der Ablage zu entfernen. Dann, in den Schritten 1340 und 1342,
wird die Kassette zu der Strichcode-Abtastposition bewegt, und der
Leser liest den Strichcode auf der Kassette. Die STU benutzt die
Information auf dem Strichcode, um festzustellen, ob die Kassette
von dem Typ ist, von dem der Nutzer angegeben hat, daß er in
dem einen Kanal war. Wenn die Kassette nicht vom richtigen Typ ist, überträgt die STU
eine Fehlernachricht im Schritt 1344 an die PCU, die dann
ein Signal überträgt, um den
Nutzer über
diesen Fehler zu alarmieren.
-
Die
Schritte 1334, 1336, 1340, 1342 und 1344 werden
für jede
Ablage mit Kassetten durchgeführt,
die in den Kassettenschuber gebracht worden ist. Nachdem das Instrument
die Initialisierungsaufgaben für
den Kassettenschuber beendet hat, überträgt die STU eine Nachricht an
die PCU, um anzugeben, daß diese
Initialisierung beendet ist, wie es durch Schritt 1346 in 46 dargestellt ist.
-
Wenn
irgendwelche Fehlernachrichten von der STU von der PCU während der
Initialisierungsprozedur für
den Kassettenschuber erhalten worden waren, dann kehrt nach dem
Empfang des Initialisierung-beendet-Signals für den Schuber das Kassettenlager-Arbeitsprogramm
zum Schritt 1310 zurück.
Die PCU überträgt eine
Nachricht an die STU, die die STU auffordert, den Kassettenschuber
zu öffnen,
und das Programm läuft vom
Schritt 1310 aus weiter.
-
Nachdem
die Schritte 1310–1346 ohne
irgendwelche Fehlersignale von dem Instrument beendet worden sind
und die PCU das Bestätigungssignal
empfängt,
daß der
Kassettenschuber verriegelt ist, beseitigt die PCU im Schritt 1350 den
Dialog vom Bildschirm und zeigt die Hauptmenüleiste der PCU an. Dann, im
Schritt 1352, überprüft die PCU,
um festzustellen, ob das Instrument in der Lage ist, alle die Tests
durchzuführen,
die der Nutzer angefordert hat. Insbesondere, wie im Schritt 1354 dargestellt,
prüft die
PCU, um zu bestimmen, ob für
jedes angeforderte Los das Instrument (i) all die notwendigen Blutprobenrohre,
(ii) den Typ und die Menge notwendiger Reagenzien, um das Los zu
testen, und (iii) den Typ und Anzahl von Kassetten, die für die Lostests
erforderlich sind, hat.
-
Wenn
das Instrument bereit ist, die geforderten Tests durchzuführen, schickt
die PCU ein Signal an das Instrument, um die Losbearbeitungs-Arbeitsprozedur
zu beginnen, die unten diskutiert wird. Weiter erzeugt die PCU die
Hauptbildschirmanzeige auf dem Bildschirm, und der Nutzer hat weiterhin
Zugriff auf die PCU, um weitere Aufgaben durchzuführen, so
wie das Definieren weiterer Lose und das Einsehen in Berichte, während die
Losbearbeitungs-Arbeitsprozedur
durchgeführt
wird.
-
Die 49–51 zeigen
die Arbeitsprozedur für
das Öffner
der Instrumentenabdeckung; und wie zuvor erwähnt, werden während dieser
Prozedur die erforderlichen Reagenzien und Mikrotiterplatten auf
das Instrument gebracht. Um diese Prozedur zu beginnen, wählt im Schritt 1402 der
Nutzer den „Instrument"-Menüpunkt aus
der Menüleiste
der PCU. Das „Instrument"-Menü wird dann
auf dem Bildschirm im Schritt 1404 angezeigt und im Schritt 1406 wählt der
Nutzer den Menüpunkt „Abdeckung öffnen". Nachdem dieser
Menüpunkt
angefordert ist, schickt die PCU eine Nachricht im Schritt 1410 an
das Instrument, die das Instrument auffordert, die Instrumentenabdeckung
zu öffnen.
In Antwort, im Schritt 1412, wird die Instrumentenabdeckung
geöffnet,
und das Instrument überträgt an die
PCU ein Signal, welches bestätigt,
daß dieses getan
worden ist.
-
Als
nächstes,
im Schritt 1414, zeigt die PCU einen „Abdeckung öffnen"-Dialog auf dem Bildschirm
an, und dieser Dialog ist oder umfaßt eine logische Darstellung
jedes Moduls auf dem Instrument, das für den Nutzer zugänglich ist.
Diese Module umfassen den Reagenzrotor, den Probenrotor und die
speziellen Kassettenhaltern. Zusätzlich
umfaßt
die Anzeige eine logische Darstellung irgendwelcher Kassetten, Reagenz-
und Probenrohre auf dem Instrument.
-
Im
Schritt 1416 stellt der Nutzer zwei Ablagen für das Verdünnen in
das Instrument, einen Reagenzhalter mit den Reagenzflaschen und
einen Probenhalter mit den Probenrohren, die für die angeforderten Lose benötigt werden.
Nachdem der Reagenzhalter und die Flaschen in das Instrument gebracht
worden sind, wird der Reagenzhalter gedreht, um jede Reagenzflasche
hinter den Strichcodeleser zu bewegen, und der Leser prüft, um festzustellen,
ob jede Reagenzflasche einen Strichcode hat. Wenn irgendeine Flasche
keinen Strichcode hat, wird ein Unterprogramm, in Einzelheiten hiernach
diskutiert, aufgerufen. Wenn jedoch alle Reagenzflaschen Strichcodes
haben, dann geht die Instrumentenabdeckung-Arbeitsprozedur weiter
zum Schritt 1420.
-
In
diesem Schritt 1420 schickt der Nutzer eine Nachricht an
die PCU, um die Weiterbetrieb-Prozedur zu
beginnen, wie oben diskutiert. Bevorzugt wird diese Nachricht an
die PCU mittels einer Grafikschnittstelle auf dem Bildschirm geschickt.
Zum Beispiel kann die „Abdec kung öffnen"-Dialogbox auf dem
Bildschirm der PCU den Ausdruck „Verlassen" enthalten und der Nutzer kann die oben
diskutierte Nachricht an die PCU schicken, indem ein Cursor oder
ein anderer geeigneter Indikator mit dem Verlassen-Ausdruck ausgerichtet
wird. Die PCU, im Schritt 1422, überträgt dann eine Nachricht an das
Instrument, um die Initialisierung verschiedener Module zu beginnen;
und das Instrument beginnt dann die Weiterbetrieb-Prozedur, wie sie
durch Schritt 1424 dargestellt ist.
-
Nachdem
die Weiterbetrieb-Prozedur beendet ist, schickt die STU im Schritt 1430 ein
Signal dieses Inhalts an die PCU. Wenn irgendwelche Fehlernachrichten
von der STU von der PCU während
des Betriebs der Weiterbetrieb-Prozedur empfangen worden sind, dann,
nach dem Empfang des Signals, daß die Weiterbetrieb-Prozedur
beendet ist, kehrt die PCU zum Schritt 1410 der Instrumentenabdeck-Arbeitsprozedur
zurück,
und die PCU arbeitet von dort aus weiter.
-
Wenn
keine solchen Fehlernachrichten von der PCU empfangen wurden, dann überprüft im Schritt 1432 die
PCU den Status aller der definierten Lose, indem eine Anzahl von
Berichten von dem Instrument angefordert wird; und, insbesondere,
wie im Schritt 1434 dargestellt, prüft die PCU um festzustellen,
daß für jedes angeforderte
Los alle notwendigen Probenrohre, Reagenzien und Kassetten in dem
Instrument sind. Für
jeden Lostest, der bereit zum Laufen ist, überträgt die PCU ein Signal an das
Instrument, den Test zu beginnen; und insbesondere schickt die PCU
ein Signal an das Instrument, die Losbearbeitungs-Arbeitsprozedur
zu beginnen. Zusätzlich
erzeugt die PCU die Hauptbildschirmanzeige auf dem Bildschirm, und
der Nutzer hat weiterhin Zugriff auf die PCU, um weitere Aufgaben
durchzuführen,
so wie Definieren weiterer Losaufgaben und Sichten von Berichten.
-
Wie
oben erwähnt,
wenn, im Schritt 1416, bei einer Reagenzflasche gefunden
wird, daß sie
keinen Strichcode hat, dann wird ein Unterprogramm aufgerufen, und
dieses Unterprogramm ist in 51 gezeigt. Bevorzugt
wird dieses Unterprogramm im Schritt 1436 von dem Nutzer
aufgerufen, der die Nachricht an die PCU schickt, und dies kann
auch mittels einer Grafikschnittstelle geschehen. Zum Beispiel kann
der „Abdeckung öffnen"-Dialog auf dem Bildschirm
der PCU eine Darstellung eines Knopfes oder Schalters umfassen, der
mit „Reagenzhalter" bezeichnet ist,
und der Nutzer kann die oben diskutierte Nachricht an die PCU übertragen,
indem ein Cursor mit dieser Darstellung des Knopfes ausgerichtet
wird. Als Antwort auf dieses Signal zeigt die PCU in den Schritten 1440 und 1442 einen
Dialog, der als „Reagenz"-Dialog bezeichnet
wird, auf dem Bildschirm an.
-
Dieser
Reagenz-Dialog identifiziert jeden Ort auf dem Reagenzhalter und
umfaßt
eine Beschreibung des Reagenz an dem Ort. Der Dialog umfaßt auch
eine Liste aller Reagenztypen, die bei dem Instrument verwendet
werden können.
Für jede
Reagenzflasche, die keinen Strichcode hat, identifiziert der Nutzer
im Schritt 1444 auf der Liste auf dem Dialog den Typ des
Reagenz in der Flasche. Nachdem der Reagenztyp für jede Flasche identifiziert
worden ist, die keinen Strichcode hat, dann überträgt im Schritt 1446 der
Nutzer eine Nachricht an die PCU, bevorzugt ebenso über eine
Grafikschnittstelle, dieses Unterprogramm zu beenden. Nach Erhalt
dieser Nachricht kehrt die PCU zum Schritt 1420 der Arbeitsprozedur
für das Öffnen der
Instrumentenabdeckung zurück.
-
Mit
Bezug auf 52 leitet der Nutzer die
Losdefinition-Arbeitsprozedur im Schritt 1502 ein, indem
ein Signal an die PCU übertragen
wird, dieses zu tun. Zum Beispiel kann die Hauptmenübildschirmanzeige
der PCU eine logische Darstellung eines Knopfes enthalten, der als
der „Losdefinition"-Knopf bezeichnet
wird, und der Nutzer kann die Losdefinition-Arbeitsprozedur einleiten, indem ein
Cursor mit dem Losdefinition-Knopf ausgerichtet wird. Als Antwort
auf den Empfang dieses Signals zeigt im Schritt 1504 die
PCU einen „Los
definieren"-Dialog
auf dem Bildschirm an. Dieser Dialog umfaßt eine Liste verschiedener
Punkte, die für
jeden Lostest bezeichnet werden müssen, einschließlich des
Probentyps, des Testtyps und der Testpriorität. Um den Probentyp zu bezeichnen, überträgt der Nutzer
im Schritt 1506 ein Signal an die PCU, um auf dem Bildschirm eine
vollständige
Liste der möglichen
Probentypen anzuzeigen, und der Nutzer bezeichnet einen dieser Typen als
den Typ, der in dem Test verwendet werden soll, welcher gegenwärtig definiert
wird.
-
In ähnlicher
Weise, um den Typ des Tests zu definieren, sendet der Nutzer ein
Signal an die PCU im Schritt 1510, um auf dem Monitor eine
vollständige
Liste aller möglichen
Testtypen anzuzeigen, und der Nutzer bezeichnet einen dieser Typen
als den Typ des Tests, der gegenwärtig definiert wird. Zusätzlich kann
bevorzugt dem Test eine normale oder eine hohe Priorität zugewiesen
werden. Die definierte Losanzeige umfaßt logische Darstellungen dieser
beiden Prioritäten,
und im Schritt 1512 bezeichnet oder wählt der Nutzer eine dieser
logischen Darstellungen auf dem Bildschirm, um für die PCU den Typ der Priorität zu identifizieren,
die dem Test, der definiert wird, gegeben werden soll.
-
Nachdem
alle die Testoptionen ausgewählt
worden sind, überträgt der Nutzer
im Schritt 1514 ein Signal an die PCU, um anzugeben, daß dies getan
worden ist, und bevorzugt geschieht dies über eine Grafikschnittstelle
auf dem Bildschirm. Dann, im Schritt 1516, zeigt die PCU
einen weiteren Dialog, der als der „Los"-Dialog bezeichnet wird, auf dem Bildschirm
an, und der Nutzer überträgt dann
im Schritt 1520 an die PCU Daten, die sich auf eine Blutprobe,
die in diesem bestimmten Lostest getestet werden soll, beziehen.
Zum Beispiel ist bevorzugt ein Strichcode auf der Probenphiole,
die verschiedene Daten anzeigt, einschließlich einer Identifikationsnummer
für die
Phiole, und ein Strichcode-Scanner wird über den Strichcode bewegt,
um diese Daten an die PCU zu schicken. Wie in den Schritten 1522 und 1524 dargestellt,
wurden zusätzliche
Datenpunkte, so wie das Datum und die Zeit, der Probe gesammelt,
und zusätzliche
Daten, die der Nutzer als geeignet betrachtet, können über die Tastatur an die PCU übertragen
werden.
-
Wenn
mehr als eine Blutprobe in diesem bestimmte Lostest getestet werden
soll, dann überträgt der Nutzer
im Schritt 1526 ein Signal an die PCU, um anzugeben, daß zusätzliche
Proben hinzugefügt
werden sollen, und die Schritte 1516–1524 werden wiederholt,
einmal für
jede zusätzliche
Blutprobe. Nachdem die gewünschten
Daten für
alle die Blutproben eingegeben worden sind, bewegt sich das Programm
weiter zum Schritt 1530. In diesem Schritt überträgt der Nutzer
eine Nachricht an die PCU, daß die
Definition für
diesen bestimmten Lostest beendet worden ist; und als Antwort überträgt die PCU
im Schritt 1532 eine Nachricht, welche alle die Schritte
identifiziert, die benötigt
werden, um dieses Los der Tests durchzuführen. Dann entfernt im Schritt 1534 die
PCU den „Los"-Dialog von dem Monitor
und zeigt den „Definiertes
Los"-Dialog an.
Wenn zusätzliche
Los-Tests definiert werden sollen, dann werden die Schritte 1506–1534 wiederholt,
einmal für
jeden zusätzlichen
Los-Test, der definiert werden soll. Nachdem alle Los-Tests definiert
worden sind, überträgt der Nutzer
ein Signal an die PCU im Schritt 1536, um den Abschluß dieser
Definitionen anzuzeigen, und vorzugsweise geschieht dies über eine
Grafikschnittstelle. In Antwort auf diese Nachricht beendet die
PCU die Losdefinition-Arbeitsprozedur, und die PCU zeigt den Hauptmenübildschirm
auf dem Monitor an.
-
Die
Probenzugangstür-Prozedur
ist in den 53 und 54 veranschaulicht.
Um diese Prozedur einzuleiten, wählt
der Nutzer im Schritt 1602 das „Instrument"-Menü aus der
Menüleiste
der PCU. Als Antwort zeigt die PCU das Instrument-Menü im Schritt 1604 an,
und im Schritt 1606 wählt
der Nutzer den Punkt „Zugangstür öffnen" von dem Instrument-Menü. Im Schritt 1610 zeigt
die PCU dann einen Dialog, der als der „Zugangstür öffnen"-Dialog bezeichnet wird, an, und dieser
Dialog umfaßt
eine logische Darstellung des Probenrotors. Auf dem Bildschirm identifiziert
oder bezeichnet der Nutzer in den Schritten 1612 und 1614 eine
der Positionen des Rotors, und eine Nachricht wird an die PCU geschickt,
welche diese Position in dem Rotor identifiziert. Als Antwort darauf überträgt im Schritt 1616 die
PCU eine Nachricht an das Instrument, die anfordert, einen Probenrotor
zu positionieren, so daß sich
die identifizierte Rotorposition unterhalb der Zugangstür zum Einbringen
der Proben in das Instrument befindet, und fordert auch das Instrument
auf, die Zugangstür
zu entriegeln und zu öffnen.
Der Nutzer bringt dann im Schritt 1620 entweder die Probenrohre
oder den Probenhalter mit den Probenrohren in den Rotor.
-
Wenn
zusätzliche
Probenrohre oder Probenhalter in den Rotor gebracht werden sollen,
bezeichnet im Schritt 1622 der Nutzer bei dem Zugangstür öffnen-Dialog
die gewünschte
Position auf dem Rotor für
diese Rohre oder Probenhalter. In Antwort auf jede solche Bezeichnung überträgt die PCU
im Schritt 1624 eine Nachricht an das Instrument, den Rotor
zu bewegen, so daß die
bezeichnete Position unter die Probenzugangstür bewegt wird und die Tür, falls
notwendig, entriegelt und geöffnet
wird. Der Nutzer bringt dann die Probenrohre und Halter in die bezeichneten
Positionen. Nachdem die Probenrohre in den Rotor gebracht worden sind,
schickt der Nutzer eine Nachricht im Schritt 1626 an die
PCU, um anzugeben, daß dieser
Auftrag beendet worden ist. Bevorzugt geschieht dies mittels einer
grafischen Schnittstelle. Zum Beispiel kann der „Zugangstür öffnen"-Dialog eine logische Darstellung eines
Verlassen-Knopfes oder -Schalters enthalten, und der Nutzer kann
einen Cursor oder einen anderen Anzeiger mit der logischen Darstellung
ausrichten, um die obengenannte Nachricht an die PCU zu übertragen.
-
Als
Antwort auf den Erhalt dieser Nachricht überträgt die PCU eine Nachricht an
das Instrument im Schritt 1630, um die Probenzugangstür zu verriegeln.
Auch überprüft dann
im Schritt 1632 das Instrument den Strichcode auf jedem
Probenrohr, um festzustellen, wo jedes Rohr angeordnet worden ist.
Bevorzugt geschieht dies, indem der Probenrotor schrittweise gedreht
wird, so daß jede Öffnung in
dem Rotor vor dem Strichcode-Scanner positioniert wird, und der
Strichcode-Leser liest dann den Strichcode auf dem Probenrohr in
jeder Position. Wenn irgendwelche Fehler erfaßt werden, wird im Schritt 1634 eine
Fehlernachricht an die PCU geschickt. Nachdem diese Verifizierung
beendet ist, wird eine Nachricht an die PCU geschickt, um diese Tatsache
anzugeben, wie es durch den Schritt 1636 dargestellt ist.
-
Wenn
irgendwelche Fehlernachrichten von der PCU empfangen worden sind,
während
das Instrument den Strichcode jedes Probenrohres verifiziert hat,
das sich in dem Instrument befindet, kehrt dann nach dem Empfang
des Signals, daß dieser
Verifikationsprozeß beendet
ist, die PCU zum Schritt 1610 der Zugangstür-Arbeitsprozedur
zurück
und fährt
von da aus fort. Wenn jedoch keine solchen Fehlernachrichten von
der PCU während
dieser Strichcode-Verifikationsprozedur
empfangen worden sind, dann überprüft im Schritt 1640,
nachdem die Prozedur beendet ist, die PCU den Status aller definierten
Lose, indem eine Anzahl von Berichten von dem Instrument angefordert
wird. Insbesondere, wie durch den Schritt 1642 dargestellt,
prüft die PCU,
um festzustellen, daß für jedes
angeforderte Los alle notwendigen Probenrrohre, Reagenzien und Kassetten
in dem Instrument sind. Für
jeden Los-Test, der bereit zum Laufen ist, schickt die PCU ein Signal
an das Instrument, den Test zu beginnen, und insbesondere schickt
die PCU ein Signal an das Instrument, die Losbearbeitungs-Arbeitsprozedur zu
beginnen. Auch zeigt die PCU die Hauptbildschirmanzeige auf dem
Bildschirm an, und der Nutzer hat weiter Zugriff auf die PCU, um
weitere Aufträge
durchzuführen,
so wie Definieren zusätzlicher
Los-Tests und Prüfen
von Berichtsergebnissen.
-
Die 55–59 veranschaulichen
die Losbearbeitungsprozedur, und diese Prozedur wird im Schritt 1702 begonnen,
wenn das Instrument eine Nachricht von der PCU empfängt, welche
dem Instrument befiehlt, ein spezielles Los zu beginnen. Dann, im
Schritt 1704, positioniert die Kassettenschuberanordnung eine
der ABO/Rh-Kassetten darin für
das Herausnehmen durch den Greifer. Insbesondere geschieht dies durch
Bewegen der Kassettenschiebeablage, so daß die vordere Kassette in der
Reihe der ABO/Rh-Kassetten sich in der Greiferzugriffsposition befindet.
Im Schritt 1706 bewegt sich der Greifer dann aus seiner
gegenwärtigen
Position in eine Position über
der Kassettenzugangsöffnung
und über
die Reihe der Kassetten, welche die ABO/Rh-Kassetten enthält; und
der Greifer bewegt sich nach unten, greift die vordere ABO/Rh-Kassette und
entfernt diese Kassette von der Schiebeablage. Als nächstes,
im Schritt 1710, bewegt der Greifer die Kassette hinter
den Strichcode-Leser; und im Schritt 1712 liest der Leser
den Strichcode auf der Kassette, um zum Beispiel das empfohlene
Ablaufdatum der Kassette zu identifizieren, die Identifikation des
Kassettentyps und weitere Information über die Kassette, so wie ihre
Herstellungs-Losnummer und Sequenznummer.
-
Dann,
im Schritt 1714, bewegt der Greifer die Kassette über den äußeren Ring
des Inkubatormoduls, und im Schritt 1716 dreht sich der
Inkubator, so daß eine
verfügbare
offene Position sich unterhalb der Greiferzugriffsöffnung befindet.
Im Schritt 1720 bringt der Greifer die Kassette in die
Bebrütungsposition,
und dann bewegt sich der Greifer aus dem Inkubator heraus. Als nächstes,
in den Schritten 1722, 1724 und 1726,
dreht sich der Inkubator, um die Kassette unter den Folienstecher
zu bewegen, der Folienstecher sticht Öffnungen in alle sechs Behälter der
Kassette, wobei mit dem äußersten
Behälter
der Kassette begonnen wird, und dann dreht sich der Inkubator, um
die Kassette unter die Pipettenzugangsöffnung zu bewegen.
-
Bei
der nächsten
Anzahl der Schritte werden die gewünschten Fluide aus den Haltern 302 und 304 in der
Kassette abgelegt. Genauer dreht sich in den Schritten 1730 und 1732 der
Probenrotor, um das Probenrohr des Patienten in die Ausgangsposition
zu bewegen, und der Rohrniederhalter wird aktiviert, um den Arm über dem
Probenrohr des Patienten zu positionieren. Im Schritt 1734 wird
die Pipette nach unten in das Probenrohr bewegt, bis die Pipette
das Plasma des Patienten erreicht, und dann werden 80 Mikroliter
des Plasma in die Pipette angesaugt. Als nächstes, in den Schritten 1736 und 1740 wird
die Pipette über
den ersten Behälter
der Kassette unterhalb der Pipettenzugangsöffnung in dem Inkubator bewegt,
und die Pipette verteilt 40 Mikroliter des Plasmas sowohl in den
ersten als auch in den zweiten Behälter der Kassette.
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Im
Schritt 1742 wird die Pipette zurück über das Probenrohr des Patienten
in dem Probenhalter bewegt und zurück in das Rohr abgesenkt, bis
die Pipette die roten Blutzellen des Patienten erreicht, und diese Zellen
werden in die Pipette eingesaugt. In den Schritten 1744 und 1746 wird
die Pipette aus dem Probenrohr des Patienten zurückgezogen, über einen gegebenen Behälter in
der ersten Ablage für
die Zellverdünnung
positioniert, und sie gibt dann die Zellen in den Behälter. Die
Pipette gibt auch ein abgemessenes Volumen an Salzlösung in
den Behälter,
um darin eine 5%ige Zellsuspension zu erzeugen. Hiernach entnimmt
im Schritt 1750 die Pipette 40 Mikroliter der
Zellsuspensionsflüssigkeit
aus dem Verdünnungsbehälter und
verteilt 10 Mikroliter der Zellsuspensionsflüssigkeit jeweils in den dritten,
vierten, fünften
und sechsten Behälter
der Kassette.
-
Die
Pipette, im Schritt 1752, wird zum tiefen Waschbereich
bewegt und darin gewaschen, und dann, im Schritt 1754,
wird die Pipette in die Ansaugposition über dem Reagenzhalter bewegt.
Der Reagenzrotor dreht den Reagenzhalter im Schritt 1756,
um die Reagenzflasche für Affirmagen
A1 in die Ansaugposition zu bringen; und dann im Schritt 1760 wird
die Pipette nach unten bewegt, in die z-Richtung, bis sie in das
Reagenz eintritt, und 10 Mikroliter des Reagenz werden in die Pipette
eingesaugt. Im Schritt 1762 wird die Pipette aus der Reagenzphiole
zurückgezogen,
wird über
den zweiten Behälter
der Kassette positioniert und gibt die 10 Mikroliter Affirmagen
A1 in den Kassettenbehälter.
In den Schritten 1764 und 1766 wird die Pipette
zum flachen Waschbereich bewegt und darin gewaschen und dann zurück in die
Ansaugposition über
dem Reagenzhalter bewegt.
-
Der
Reagenzrotor dreht den Reagenzhalter im Schritt 1770, um
die Reagenzphiole, welche Affirmagen B enthält, in der Ansaugposition zu
positionieren, und im Schritt 1772 bewegt sich die Pipette
in die Phiole und zieht 10 Mikroliter der Flüssigkeit ab. Im Schritt 1774 wird
die Pipette aus der Phiole zurückgezogen,
in eine Position direkt über
dem ersten Behälter
der Kassette in den Inkubator bewegt und gibt die 10 Mikroliter
des Affirmagen B in den Behälter.
Die Pipette wird dann zu dem flachen Waschbereich bewegt und darin
gewaschen, im Schritt 1776.
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In
der nächsten
Anzahl von Schritten wird die Kassette zum Zentrifugenmodul bewegt
und darin zentrifugiert. Insbesondere dreht im Schritt 1780 der
Inkubatormotor den Inkubator, um die Kassette in die Greiferzugriffsposition
zu bewegen, und im Schritt 1782 entfernt dann der Greifer
die Kassette vom Inkubator. Die Zentrifuge dreht sich, im Schritt 1784,
um sich selbst für
die Ankunft der Kassette zu positionieren; und der Greifer wird
im Schritt 1786 über
den Zentrifugenzugangsschlitz positioniert und legt die Kassette
in die Zentrifuge ab. Der Inkubator dreht sich, im Schritt 1790,
um eine zweite Kassette zu bewegen, die als eine Gleichgewichtskassette
bezeichnet wird – was
eine Kassette ohne hinzugefügte
Reagenzien oder Fluide sein kann – zu der Greiferzugriffsposition.
Im Schritt 1792 bewegt sich der Greifer zurück zu dem
Inkubator und entfernt die Gleichgewichtskassette aus diesem über die
Greiferzugriffsöffnung.
In den Schritten 1794 und 1796 dreht sich die
Zentrifuge um 180°,
und der Greifer wird zurück über den
Zentrifugenzugangsschlitz bewegt und legt die Gleichgewichtskassette
darin ab. Hiernach, im Schritt 1802, zieht sich der Greifer
von der Zentrifuge zurück und
schließt
die Zentrifugentür.
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Im
Schritt 1804 dreht sich die Zentrifuge dann für zwei Minuten
bei einer geringen Geschwindigkeit, gefolgt von einer dreiminütigen Drehung
bei einer schnellen Geschwindigkeit; und hiernach, im Schritt 1806, beendet
die Zentrifuge das Drehen und der Zentrifugenmotor arbeitet so,
daß die
Zentrifuge zu einem Halt kommt, wobei die getestete Kassette in
der Greiferzugriffsposition ist. Der Greifer wird dann betätigt, im
Schritt 1810, um die Zentrifugentür zu öffnen und die Testkassette
aus der Zentrifuge zu entfernen.
-
In
den Schritten 1812 und 1814 positioniert sich
der Autoleser-Rotor selbst, um die Testkassette aufzunehmen, und
der Greifer bewegt sich zum Autoleser-Modul und bringt die Testkassette
in das Autoleser-Speicherkarussell. Danach oder während dieses
stattfindet dreht sich die Zentrifuge, um die Gleichgewichtskassette
zu der Greiferzugriffsposition zu bewegen; und dann im Schritt 1816 wird
der Greifer zurück
zu der Zentrifuge bewegt, entfernt die Gleichgewichtskassette daraus
und trägt
die Kassette zum Inkubator und legt sie in diesen zurück.
-
Im
Schritt 1820 bewegt sich der Autoleser-Transportierer oder
die Triebeinrichtung 662 über das Autoleser-Karussell;
und im Schritt 1822 dreht sich das Autoleser-Speicherkarussell,
um die Testkassette in eine Position benachbart dem Rahmen 632 zu
bewegen. Dann, im Schritt 1824, arbeitet der Autoleser-Transportierer
so, daß er
die Testkassette von dem Karussell und in den Autoleser-Halterahmen
trägt,
in eine Position derart, daß ein
Bild des fünften
und sechsten Behälters
in der Kassette auf der CCD-Kamera erzeugt wird. Ein Bild dieser
beiden Behälter
wird im Schritt 1826 gemacht; und, im Schritt 1830,
bewegt der Transportierer die Kassette derart, daß der dritte
und vierte Behälter
der Kassette im Sichtfeld der Kamera sind, und im Schritt 832 wird
ein Bild dieser beiden Behälter
aufgenommen. Als nächstes,
in den Schritten 1834 und 1836 bewegt der Autoleser-Transportierer
die Testkassette, so daß der
erste und zweite Behälter
in der Kassette im Sichtfeld der Kamera sind, und ein Bild dieser
beiden Behälter
wird aufgenommen. Hiernach, im Schritt 1840, wird die Testkassette
um 180° gedreht,
so daß die
Rückseite
der Kassette für
die Kamera verfügbar
ist. Dann, wie in den Schritten 1842–1854 dargestellt,
werden Bilder vom ersten und zweiten Behälter, vom dritten und vierten Behälter und
vom fünften
und sechsten Behälter
der Kassette aufgenommen, wobei der Autoleser-Transportierer die
Testkassette bewegt, bevor jedes Bild aufgenommen wird, um das gewünschte Paar
der Behälter
im Sichtfeld der Kamera zu positionieren.
-
Die
Daten, die aus den Bildern erhalten worden sind, werden im Schritt 1856 verarbeitet,
um festzustellen, ob irgendeine Reaktion in jedem der Behälter der
Testkassette aufgetreten ist, und, wenn dies der Fall ist, um die
Stärke
der Reaktion zu bestimmen. Nachdem die gewünschte Datenverarbeitung beendet
ist, wird ein Testergebnis für
jeden Behälter
in der Kas sette an die PCU geschickt, und eine weitere Nachricht
wird an die PCU geschickt, die das Beenden des Los-Testes angibt.
Der Autoleser-Transportierer, im Schritt 1862, entfernt
dann die Testkassette von dem Rahmen und legt die Kassette im Abfallbehälter ab.
-
60 beschreibt im allgemeinen eine Prozedur zum
Analysieren des Bildes, das in der Kamera erzeugt worden ist, um
die Reaktion zu klassifizieren, welche in der Testkassette aufgetreten
ist. Bei dem ersten Teil dieser Prozedur, durch die Box 1880 dargestellt,
wird das Bild der Kassette auf der Pixelanordnung erzeugt, und jedem
Pixel wird ein Datenwert zugeordnet, welcher die Intensität des Bildes
auf dem Pixel darstellt. Dann, wie mit der Box 1882 dargestellt,
sucht das Bildverarbeitungsprogramm nach dem Ort jeder Säule in dem
Quellenbild auf der Pixelanordnung, und nachdem eine Säule aufgefunden
worden ist, erzeugt das Programm ein Fenster, um den Perlenbereich
abzudecken, wo sich die roten Zellen befinden.
-
Für die Merkmalsberechnung,
dargestellt durch die Box 1884, beginnt das Programm Merkmale
zu extrahieren, die in Bezug zu der Reaktion stehen, die in der
Säule aufgetreten
ist. Die herausgezogenen Merkmale umfassen (1) Parameter, die in
Bezug zu der Form des Zellenpellets stehen; (2) die Zusammenballungen der
roten Zelle in der Säule;
und (3) den Seitenausgleich roter Zellen in der Säule. Das
Zellenpellet am Boden der Säule
wird zunächst
erhalten, indem eine globale Schwelle in dem V-förmigen Bereich der Säule angewendet
wird; und um die Pelletform zu analysieren, wird die obere Grenze
des Zellpellets an eine lineare Linie angepaßt wird.
-
Anschließend wird
eine Festmaske benutzt, um den gesamten Säulenbereich abzudecken, und
dann extrahiert das Programm die Anzahl der Zusammenballungen roter
Zellen und ihre Verteilung in der Säule. Zu diesem Zweck wird die
Perlensäule
in fünf
Zonen aufgeteilt, die als die positive Zone, die negative Zone und drei
Zwischenzonen bezeichnet werden. Im allgemeinen ist die positive
Zone so definiert, daß sie
den Flächenbereich
auf der Oberseite der Glasperlen enthält, und die negative Zone wird
als der Zellpelletbereich definiert. Der Perlenbereich zwischen
der positiven und negativen Zone wird in drei Bereiche aufgeteilt,
um die Zwischenzonen zu bilden. Der nächste Schritt in dem Programm
ist es, die Anzahl der Pixel in der positiven Zone zu bestimmen,
die mit einer Intensität
unterhalb eines gegebenen Wertes beleuchtet sind, und dann wird
die Anzahl der Zusammenballungen roter Zellen, die sich in jeder
der Zwischenzonen befinden, mittels einer Operation bestimmt, die
als „Top-Hat"- Operation bezeichnet wird. Das Merkmalberechnungsprogramm überprüft dann
das Gleichgewicht von Zusammenballungen zwischen der linken und
rechten Hälfte
der Säule.
-
Für jede Säule werden
die obigen Parameter bevorzugt sowohl für das Bild von der Vorderseite
als auch der Rückseite
der Säule
her berechnet. Wie durch Box 1886 dargestellt, werden die
beiden berechneten Werte für
jeden Parameter kombiniert, und die Agglutinationsreaktion wird
dann auf der Basis dieser kombinierten Merkmale klassifiziert.
-
Die
Prozedur zum Prüfen
der Ergebnisse ist in den 61 und 62 veranschaulicht.
Die PCU hält eine
laufende Aufzeichnung des Status jedes Los-Testes und des Status
jedes Tests in jedem Los. Wie durch die Schritte 1902 und 1904 dargestellt
wird, wenn ein Lostest durchgeführt
wird, haben das Los und die einzelnen Tests in dem Los einen Status,
der als „laufend" bezeichnet wird;
und wenn das Los der Tests beendet wird, ändert sich der Status des Los
vom „laufend" zu „beendet" und der Status der
einzelnen Tests in dem Los ändert
sich von „laufend" zu „abgeschlossen".
-
Bevorzugt
erzeugt die PCU eine Anzeige auf dem Bildschirm, die alle die Tests
auflistet, welche von dem Instrument durchgeführt werden, und den gegenwärtigen Status
jedes Tests, und die Anzeige umfaßt auch eine logische Darstellung
eines Knopfes oder Schalters, der als der „Ergebnisse"-Knopf bezeichnet
wird. Wie es durch die Schritte 1906 und 1910 dargestellt
wird, benutzt der Bediener, um die Ergebnisse eines abgeschlossenen
Tests zu betrachten, eine Grafikschnittstelle, zunächst um
den Test auf der Liste auf der grafischen Anzeige zu identifizieren
oder zu bezeichnen, und zweitens, um den „Ergebnisse"-Knopf zu bezeichnen. Als
Antwort erzeugt dann die PCU im Schritt 1912 einen Dialog
auf dem Bildschirm, der als der „Ergebnisse"-Dialog bezeichnet
wird, der die Bewertung der Reaktion in jedem Behälter der
Testkassette zeigt.
-
Bevorzugt,
wie im Schritt 1914 dargestellt, hat der Nutzer die Option,
die Aufzeichnungen der Testergebnisse zu modifizieren oder zu ändern, und
dies kann auch durch eine Grafikschnittstelle geschehen. Genauer
enthält
der „Ergebnisse"-Dialog auch eine
logische Darstellung eines Knopfes oder Schalters, der als der „Modifizieren"-Knopf bezeichnet
wird; und um diese Modifizierprozedur einzuleiten, bezeichnet oder
identifiziert der Nutzer im Schritt 1916 den Knopf auf
der Anzeige. Als Antwort darauf erzeugt im Schritt 1920 die PCU
einen Dialog, der als ein „Modifizieren"-Dialog bezeichnet
wird, der logische Darstellungen einer An zahl von Editiermerkmalen
enthält,
die es dem Nutzer erlauben, die Bewertung der Reaktion in jedem
Behälter
der Testkassette zu ändern.
Zum Beispiel kann der „Modifizieren"-Dialog eine Anzeige
jedes Behälters
umfassen, der Pfeile nach oben und unten zugeordnet sind; und der
Nutzer, im Schritt 1922, ist in der Lage, die Reaktionsbewertung
anzuheben oder abzusenken, indem jeweils der zugeordnete Pfeil nach
oben oder unten ausgewählt
oder bezeichnet wird. Im Schritt 1924 gibt der Nutzer der
PCU an, daß die
Modifikationsprozedur beendet ist, indem wieder der „Modifizieren"-Knopf im „Ergebnisse"-Dialog ausgewählt oder
bezeichnet wird.
-
Bevorzugt
umfaßt
der „Ergebnisse"-Dialog auch logische
Darstellungen von Knöpfen
oder Schaltern, die als „Akzeptieren", „Nächstes" und „Verlassen" bezeichnet werden.
Wenn die angezeigten Testergebnisse akzeptabel sind, wählt der
Nutzer den „Akzeptieren"-Knopf beim Dialog
im Schritt 1926, und der Nutzer wählt den „Nächstes"-Knopf auf der Anzeige der Ergebnisse
eines nächsten
Tests im Schritt 1930. Wenn der Nutzer diese letztere Option
wählt,
werden die Schritte 1912–1930 wiederholt,
wobei die PCU die Ergebnisse des nächsten Tests anzeigt. Wenn
der Nutzer keine zusätzlichen
Testsergebnisse nach dem Schritt 1930 sehen möchte, dann
wird der „Verlassen"-Knopf im Schritt 1932 ausgewählt, und
das Arbeitsprogramm zum Prüfen der
Ergebnisse endet.
-
Alternative Ausführungsformen
-
Eine
bevorzugte Durchstechanordnung 204 ist eine, welche das Übertragen
von Reagenzien von Behälter
zu Behälter
in den Kassetten vermeidet. Eine Vorrichtung, um dieses zu erreichen,
ist in den 63–67 gezeigt.
Teile, die ähnlich
den zuvor beschrieben sind, tragen dieselben Bezugszeichen, wobei ein
unterscheidender Suffix „A" angehängt ist.
-
Wie
es bei den folgenden Ausführungsformen
verwendet wird, ist „Kassette" nicht genau auf
Behälter beschränkt, die
in der Weise, wie sie in 5 gezeigt sind, integriert sind.
Stattdessen gilt sie für
ein Behältnis mit
einer Vielzahl integrierter Behälter,
jedoch angeordnet, beispielsweise in einer Mikrotiterplatte.
-
Somit
ist die Durchstechanordnung 204A, 63,
auf äußeren Halteelementen
oder Stangen 240A oberhalb der Platte 106A angebracht,
wobei die Halter für
die Kassette (nicht gezeigt) unterhalb der Anordnung 204A angeordnet
sind, zwischen der Anordnung und der Platte 106A, wie in 9.
Die Halteelemente 240A sind bei 1990 abgebrochen,
um anzuzeigen, daß sie
tatsächlich
länger
als gezeigt sind, um Platz für
die Halterabschnitte 206 und 210 zu haben, die
in 9 gezeigt sind.
-
Genauer
weist die Anordnung 204A eine Rahmenunteranordnung 214A auf,
die sich auf Elementen 240A, Pfeile 2000, nach
oben und unten bewegen, wie sie von einem herkömmlichen Motor 2002 über die
Antriebswelle 2004 angetrieben werden, was deutlicher in 66 gezeigt ist und hiernach beschrieben wird.
Die Rahmenunteranordnung 214A wiederum hält zwei
Bolzen 2010, 2020, die jeder unabhängig auf
einer gemeinsamen horizontalen Achse 2008 drehbar angebracht
sind, welche von der Rahmenunteranordnung 214A gehalten
wird. Es sind diese Bolzen, die jeder eine Vielzahl von bevorzugt
ausgerichteten Reihen von Durchstechstanzen 2030 liefern,
welche in weiteren Einzelheiten in Verbindung mit den 64 und 65 beschrieben
sind. Eine Abstreifeinrichtung 2100 ist unterhalb des Rahmens 214A zwischen
dieser und den Halterabschnitten angebracht. (Wie bei der vorstehenden
Ausführungsform
haben die Stanzen 2030 keine Flüssigkeitstransportfunktion,
da diese statt dessen durch die Pipettenanordnung 400 zur
Verfügung
gestellt wird.)
-
Die
Bolzen 2010, 2020 werden gedreht, Pfeile 2012, 2022,
jeder mittels eines geeigneten unabhängigen herkömmlichen Motors 2014 (nur
für den
Bolzen 2010 gezeigt) und Antriebsmitteln, so wie einem
Riemen 2016, der an einem Getrieberad 2018 angreift,
welches an der Welle für
ihren jeweiligen Bolzen befestigt ist (gezeigt wiederum nur für den Bolzen 2010).
Diese beiden unabhängigem
Motoren dienen dazu, unabhängig die
Bolzen 2010 und 2020 innerhalb von Lagern 2032, 64, zu drehen, so daß die gewünschte Reihe Stanzen oder eine
leere Reihe nach unten in eine Kassette gerichtet wird, die in den
Haltern darunter gehalten wird, wie es für die in Frage stehende Kassette
gefordert ist. Wie bei den voranstehenden Ausführungsformen wird eine Reihe
Stanzen von einem der Bolzen und mit einer Kassette, die gestanzt
werden soll, in einem der beiden Ringe 206 oder 210,
wie in 8 gezeigt, ausgerichtet.
-
Nun
den 64 und 65 zugewandt,
hat jeder Bolzen 2010 und 2020 bevorzugt sechs
Facetten oder Seiten, die entlang seiner Achse verlaufen. Wie gezeigt,
hält jede
Facette des Bolzens 2010 eine volle Besetzung mit sechs
Stanzen 2030, mit Ausnahme der Reihe 1 (auch als Facette 2028 in
den 63 und 65 gezeigt),
hiernach die „Heim"-Reihe. Der Bolzen 2020 hat
ebenfalls eine „Heim"-Reihe 1 an der Facette 2028 ohne
Stanzen und eine Reihe 2 mit sechs Stanzen 2030. Der Bolzen 2020 jedoch
ist unterschiedlich im Hinblick auf die Reihen 3, 4, 5 und 6 – diese
alle haben bevorzugt nur drei Stanzen 2030, von denen jede
nur die ersten drei Positionen von einem Ende der Reihe her besetzen.
Die Reihen 3, 4, 5 und 6 sind versetzt bezüglich des Endes, wo die Stanzen
beginnen, 65. Somit beginnen die Reihen
3 und 5 beide vom Ende proximal zum Bolzen 2010 und sind
identisch, wohingegen die Reihen 4 und 6 vom Ende der Reihe distal
zum Bolzen 2010 beginnen und identisch sind.
-
Es
wird leicht verstanden werden, daß der Zweck dieser Zwillingsbolzen
aus jeweils fünf
Reihen jeweils mit verschiedenen Stanzen in Kombination ist sicherzustellen,
daß es
genug unterschiedliche Reihen aus Stanzen gibt, so daß jede Stanze
in jeder Reihe Stanzen einer bestimmten Reagenzchemie in einem Behälter einer
Kassette, die gestanzt werden soll, gewidmet ist. Da die Reihen
2 bis 6 des Bolzens 2010 identisch sind, bedeutet dies,
daß fünf unterschiedliche
Arten Kassetten, wie es durch ihre Reagenzsequenzen festgelegt ist,
in den Ring 210 unterhalb des Bolzens gebracht werden kann.
Dies deckt dreißig
unterschiedliche Assays ab, die jede einer bestimmten Stanze zugewiesen
sind, und jeder bei fünf
unterschiedlichen Arten von Kassetten. Jede Reihe Stanzen wirkt
auf einen dieser fünf
Typen Kassetten.
-
Jedoch
bietet der Einsatz von drei Stanzenreihen im Bolzen 2020 einen
höheren
Grad an Flexibilität pro
Reihe für
den Ring 206 aus Kassetten wie folgt:
Es sei angenommen,
daß jeder
Behälter
in einer Kassette 120, wie in 5 gezeigt,
eindeutige Reagenzien hat, die für
einen bestimmten Test besonders sind. Zu Zwecken der Analyse ist
jeder solche eindeutige Behälter
einem eindeutigen Buchstaben des Alphabets zugeordnet. (In der tatsächlichen
Praxis jedoch umfaßt
wenigstens eine dieser Chemikalien in einem Behälter einer Kassette einen Antikörper vom
Typ B und eine weitere Chemikalie in einem weiteren Behälter umfaßt einen
Antikörper
vom Typ A, um mit einer flüssigen
Blutprobe, die hinzugefügt
wird, zu reagieren.) Reihe 2 des Bolzens 2020, die sechs
Stanzen hat, kann die Behälter
A bis F in einem ersten Kassettentyp lochen. Bevorzugt unterscheiden
sich die Behälter
A–F von
den Kassettentypen, die vom Bolzen 2010 perforiert werden.
Die verbleibenden Stanzen sind jeweils noch anderen Behältern eindeutiger
Chemie zugeordnet, wie in der folgenden Tabelle 1 gezeigt:
-
-
Das
Ergebnis ist, daß achtzehn
unterschiedliche Assays durch Bolzen 2020 abgedeckt werden
können,
weniger in der Anzahl als beim Bolzen 2010, wiederum bei
fünf unterschiedlichen
Typen Kassetten [bezeichnet mit ∝, β, δ, ρ und e in
Tabelle 1] Bei einigen von diesen jedoch können die Hälfte der Behälter durch mehr
als eine Reihe gelocht werden. Somit hat der Kassettentyp ∝ Chemikalien
A–F; Typ β hat Chemikalien G–L; δ hat Chemikalien
G, H & I und
P, Q & R; Typ ρ hat Chemikalien
M–R; und
Typ e hat Chemikalien M, N & O
und J, K & L.
Es wird leicht offensichtlich, daß die Reihe 3 mit ihren drei
Stanzen auf den ersten drei Behältern
jeder der Kassetten vom Typ β oder δ arbeiten
kann (da seine Lochungen den Chemikalien G – I zugewiesen sind). Reihe
4 mit ihren drei Stanzen kann auf den letzten drei Behältern entweder
des Kassettentyps β oder
e arbeiten (zugewiesen den Chemikalien J – L). Reihe 5 mit ihren drei
Stanzen kann auf den ersten drei Behältern entweder des Kassettentyps ρ oder e arbeiten
(zugewiesen den Chemikalien M–O).
Reihe 6 mit ihren drei Stanzen kann auf den letzten drei Behältern entweder
des Kassettentyps δ oder ρ arbeiten
oder sie offenstechen (den Chemikalien P–R zugewiesen).
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Ein
anderer Vorteil, nur drei Stanzen in einer Reihe zu haben, ist der,
daß solch
eine Reihe es erfordert, daß nur
die Hälfte
der Behälter
einer Kassette zu irgendeiner Zeit geöffnet wird, was die andere
Hälfte
in einem Zustand für
die weitere Lagerung zum Einsatz zum einem späteren Zeitpunkt läßt. Dies
steht im Gegensatz zu einer Reihe aus sechs Stanzen, die notwendigerweise
alle Behälter
gleichzeitig öffnen,
so daß irgendwelche Behälter, die
im gegenwärtigen
Test nicht verwendet werden, nicht für die Langzeitlagerung für einen
späteren Einsatz
geeignet sind.
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Noch
ein weitere Vorteil für
eine Vielzahl von Stanzen, die jeder einem Behälter zugeordnet sind, ist es,
daß die
mehreren Stanzen gleichzeitig wirken, um eine Kassette zu öffnen, was
so den Durchsatz verbessert.
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Es
wird leicht deutlich, daß jeder
Bolzen seine „Heim"-Reihe 1 frei von
Stanzen hat so daß die „Heim"-Reihe 1 nach unten
weisen kann, wenn der andere Bolzen eine Kassette offenstechen muß, außer in dem
seltenen Ereignis, indem beide Ringe eine Kassette unter ihrem jeweiligen
Bolzen anordnen, die zu der Zeit geöffnet werden soll.
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Es
wird auch leicht deutlich, daß es
nichts Kritisches gibt, wenn man drei Stanzen in den „kurzen" Reihen 3, 4, 5 und
6 hat. Zum Beispiel könnten
zwei solche Stanzen zusammen die Reihe 3 bilden, um G und H zu lochen,
zwei in Reihe 4, um J und K zu lochen, zwei in Reihe 5, um L und
M zu lochen und zwei in Reihe 6, um N und O zu lochen.
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Wie
in 66 gezeigt, weist ein bevorzugter Antrieb zum
Bewegen der Rahmenunteranordnung 214A nach oben und unten
auf den Elementen 42A einen Motor 202 und eine
Welle 204 auf, auf der der Ansatz 2040 exzentrisch
zur Drehachse 2042 angebracht ist. Der Ansatz 2040 greift
in einen Durchlaß 2044 in
der Rahmenunteranordnung 214A, was einen engen Paßsitz in
der vertikalen Richtung liefert. Horizontal jedoch ist der Durchlaß 2044 eine Öffnung, 63, die weit genug ist, um die seitliche Auslenkung
des Ansatzes 2040 aufzunehmen, wenn sich die Welle 2004 dreht,
was somit die Rahmenunteranordnung nach oben und unten treibt, Pfeile 2046 und 204, 66.
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Als
Alternative, nicht gezeigt, könnte
ein Verbindungsarm, der auf dem Ansatz 2040 angebracht
ist; durch seine Schwenkverbindung zum Rahmen 214A die
Hin- und Herbewegungswirkung hervorrufen.
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Der
Antrieb für
die Hin- und Herbewegung, welcher auch immer ausgewählt wird,
wirkt so, daß er
die notwendige relative Bewegung zwischen einer Reihe von Stanzen
in wenigstens einem der beiden Bolzen und einer Kassette, die im
Ring 206 oder 210, 8, gehalten
wird, zur Verfügung
stellt, so daß jede
Stanze der Reihe, die nach unten weist, die Abdeckung perforiert
und nur die Abdeckung eines Behälters
(und seines Reagenzes), dem die Stanze zugewiesen ist. Dies verhindert,
daß ein
Stanze beispielsweise der Reihe 1 auf einem Behälter mit einer Chemikalie unterschiedlich
von den Chemikalien A–F
wirkt, weil der Computer die Identität der Chemikalien in jeder
Halterposition, den Ringen 206 und 210, speichert
und nur eine Stanzereihe der Bolzen anfordert und richtet, die für diese
Chemikalien geeignet und ihnen zugewiesen sind. Das Übertragen wird
somit verhindert, alles, ohne daß ein Waschen der Durchstechanordnung
erforderlich ist.
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Wie
angemerkt kann die Anzahl von Stanzen in der Reihe identisch der
Anzahl der Behälter
in der Kassette sein, z.B. 6. Bevorzugt haben einige der Reihen
in wenigstens einem der Bolzen eine Anzahl von Stanzen, die ihrer
Zahl nach kleiner ist als die Gesamtanzahl der Behälter pro
Kassette.
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Um
jede Kassette von ihren Stanzen abzustreifen, wenn die Rahmenunteranordnung 214A von
den Ringen 206 und 210 weggehoben wird, Pfeil 2046, 66, ist eine Abstreifeinrichtung 2100, 67, bereitgestellt. Wie gezeigt weist die Abstreifeinrichtung 2100 eine
Platte 2102 mit Öffnungen 2104 auf,
ausgerichtet mit und größer als
eine volle Besetzung von Stanzen 2030 (hier sind nur drei
gezeigt), die verwendet werden, um die Abdeckung 124A einer
Kassette 120A zu durchstechen. Die Platte 2102 wird
schwimmend von der Scheibe 2103 auf Ansätzen 2106, die vom
Rahmen 214A abhängen,
aufgehängt,
wobei eine Druckfeder 2108 zwischen der Platte und dem
Rahmen angeordnet ist. Die Feder 2108 wird zusammengedrückt, wenn
sich der Rahmen 214A absenkt und die Stanze 2030 die
Abdeckung 124A durchstechen. Wenn jedoch der Rahmen 214A angehoben
wird, Pfeil 2110, um die Stanze 2030 wegzuziehen,
dehnt sich die Feder 2108, schiebt die Platte 2102 nach
unten, Pfeil 2112, was somit die Kassette 120A von
den Stanzen abstreift.
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Als
Alternative kann die Abstreifeinrichtung 2100 eine Vielzahl
von Fingern aufweisen, die auf Ansätzen 2106 (nicht gezeigt)
und Federn 2108 schwimmen, um gegen die Abdeckung 124A zwischen
einer oder mehreren Stanzen 2030 zu drücken.
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Im
Betrieb verhindert diese Vorrichtung das Übertragen der Inhalte von Behälter zu
Behälter,
wobei jeder Behälter
einer bestimmten und unterschiedlichen chemischen Reaktion zugewiesen
ist, und bevorzugt das Übertragen
von Reagenzien. Wie angemerkt ist sie so gestaltet, daß sie auf
Kassetten mit Behältern
arbeitet, die eine perforierbare Abdeckung über jedem Behälter haben,
wobei die Behälter
eine vorbestimmte angeordnete Abfolge basierend auf ihren jeweiligen
Chemikalien haben, die dieselbe für alle Kassetten des Typs ist.
Die Verwendung weist dann die Schritte auf:
- a)
Positionieren einer der Kassetten mit abgedeckten Behältern an
einer einzigen Perforierstation;
- b) Perforieren einer Abdeckung eines gewünschten Behälters nur mit einer individuellen
Stanze, der dem Behälter
zugewiesen ist;
- c) Hinzufügen
wenigstens einer Flüssigkeit
zu den Behältern,
um zu ermöglichen,
daß ein
Assay darin durchgeführt
wird; und
- d) Wiederholen der Schritte a) – c) mit allen aufeinanderfolgenden
Kassetten, so daß ein
individuelle Stanze nur in einen Behälter mit demselben Reagenz
eintritt, wie in den vorangegangenen Behältern, in die mit der individuellen
Stanze eingedrungen wurde.