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Verweis auf die verwandte
Anmeldung
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Dieser
Fall ist eine Umwandlung der provisorischen Patentanmeldung, Seriennr.
60/104,191, eingereicht am 14. Oktober 1998.
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Hintergrund
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Das
folgende betrifft allgemein eine Struktur und ein Verfahren zum
Bestimmen eines Elements von Interesse in einer Probe. Genauer betrifft
das folgende die Bestimmung eines Elements von Interesse, das folgendes
sein oder einschließen
kann: alle Abschnitte (oder Teile davon) eines spezifischen Bereichs
von DNA, RNA, Fragmenten, Ergänzungen, Peptiden,
Polypeptiden, Enzymen, Prionen, Proteinen, Boten-RNA, Transfer-RNA, Mitochondrien-RNA oder
-DNA, Antikörpern,
Antigenen, Allergenen, Teilen biologischer Objekte wie beispielsweise
Zellen, Virionen oder dergleichen, Oberflächenproteinen, Funktionsentsprechungen
der oben genannten, usw.
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Um
Informationen über
den Gesundheitszustand eines Patienten bereitzustellen, kann eine
Reihe von Tests an einer Patientenprobe, wie beispielsweise den
Körperfluiden
des Patienten, durchgeführt werden.
Diese Körperfluide
können
Serum, Vollblut, Urin, Abstriche, Plasma, Gehirn-Rückenmarkflüssigkeit,
Lymphflüssigkeiten,
Gewebefeststoffe usw. einschließen.
Die an den Körperfluiden
des Patienten durchgeführten
Tests können
in den Körperfluiden ein
Element von Interesse, wie z. B. die oben geschilderten, bestimmen.
Auf der Grundlage der Bestimmung des Elements von Interesse im Körperfluid
des Patienten können
Informationen über
den Gesundheitszustand des Patienten gewonnen werden.
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US-A-4678752
lehrt ein Verfahren zum Durchführen
einer Bestimmung eines Elements von Interesse in einer Probe mittels
Verwendung einer Analysatorenstruktur mit einem ersten Prozesspfad und
einem einzelnen zweiten Prozesspfad. Der einzelne zweite Prozesspfad
schließt
Elemente 59 und 18 ein, die getrennte Hälften davon
darstellen. Eine Probe wird in den Behälter 42 gegeben und
rückt in einem
einzigen Verfahren an einem parallel zur Spur 59 befindlichen
Weg vor, worin die Vorrichtung aus US-A-4678752 Flüssigkeitsüberführungen
durchführt.
Der Weg setzt sich in das Karussell 18 fort, das dem Zwecke
des Lagerns der Analysenreaktion im Behälter 36 dient, bis
sie lang genug inkubiert worden ist, bevor eine Analysenreaktion
an den Detektoraufbau 19 abgegeben wird.
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EP-A-0723812
lehrt ein Verfahren zum Durchführen
einer Bestimmung eines Elements von Interesse in einer Probe mittels
Verwendung einer einzelnen Struktur, wobei das Verfahren folgende Schritte
umfasst: das Überführen einer
Probe an einen ersten Behälter
in einem ersten Prozesspfad auf der einzelnen Struktur; das Überführen der
Probe aus dem ersten Behälter
im ersten Prozesspfad an einen zweiten Behälter in einem einzelnen zweiten Prozesspfad
auf der einzelnen Struktur; das Bringen der Inhalte des zweiten
Behälters
auf eine erste Temperatur, die sich von einer Temperatur des ersten Prozesspfads
im einzelnen zweiten Prozesspfad unterscheidet; und das Erfassen
des Elements von Interesse im zweiten Behälter im einzelnen zweiten Prozesspfad.
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US-A-5795784
betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines Elements von Interesse
in einer Probe, worin ein einzelner Prozesspfad mit einer physischen
Länge bereitgestellt
wird und die physische Länge
variiert, indem die Anzahl der Durchläufe des die Probe enthaltenden
Behälters
auf dem Prozesspfad geändert
wird.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren zum Durchführen
einer Bestimmung eines Elements von Interesse in einer Probe bereitzustellen,
indem eine einzelne Analysatorenstruktur verwendet wird, die in
der Lage ist, zwei Proben entlang verschiedener Prozesspfade zu
leiten.
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Die
obige Aufgabe sowie weitere Aufgaben, die hiernach deutlich werden,
werden durch ein Verfahren wie in Anspruch 1 definiert erfüllt.
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Weitere
vorteilhafte Aspekte der Erfindung werden in den Unteransprüchen ausgeführt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer hierin beschriebenen Struktur;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Struktur aus 1;
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3A ist
eine generische Draufsicht einer weiteren hierin beschriebenen Struktur;
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3B ist
eine perspektivische Ansicht der in 3A gezeigten
Struktur;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Probenreihe für die Verwendung mit der Struktur
in den 3A und 3B;
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Die 5A bis 5F sind
perspektivische Ansichten der Elemente für die Verwendung mit der in
den 3A und 3B gezeigten
Struktur;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Behälters und eines Trägers für die Verwendung
mit der Struktur in den 3A und 3B;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Pipettenspitzen-Beschickungsvorrichtung
für die
Verwendung mit der in den 3A und 3B gezeigten
Struktur;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Pipettenspitzen-Beschickungsvorrichtung
für die
Verwendung mit der in den 3A und 3B gezeigten
Struktur;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Behälter-Beschickungsvorrichtung für die Verwendung
mit der Struktur in den 3A und 3B;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Behälterbeförderungsmittels für die Verwendung mit
der in den 3A und 3B gezeigten
Struktur;
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der 10;
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Die 12A bis 12P sind
perspektivische Ansichten verschiedener Ausführungsformen des in 1 gezeigten
Behälters;
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13 veranschaulicht
das Einsetzen des Behälters
aus 12E in einen Mischer;
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14 zeigt
einen Anschluß,
der im Betriebsverhältnis
mit dem Prozesspfad in den 3A und 3B bereitgestellt
wird;
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15 ist
eine in Einzelteile aufgelöste
perspektivische Ansicht eines Pipettiergeräts für die Verwendung mit der Struktur
in den 3A und 3B;
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16 veranschaulicht
eine Arbeitsweise des Pipettiergeräts aus 15;
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17 veranschaulicht
eine weitere Arbeitsweise des Pipettiergeräts aus 15;
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18 ist
eine isometrische Ansicht einer Struktur, die im wesentlichen der
Struktur aus den 3A und 3B ähnelt;
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19 ist
eine isometrische Ansicht einer Struktur, die im wesentlichen der
Struktur in 18 ähnelt;
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20 ist
eine Draufsicht einer weiteren Struktur, die im wesentlichen der
Struktur in den 3A und 3B ähnelt;
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21 ist
eine Draufsicht einer zusätzlichen Struktur,
die im wesentlichen der Struktur in 20 ähnelt;
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22 ist
eine Draufsicht einer weiteren Struktur, die im wesentlichen der
Struktur in 21 ähnelt;
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23 ist
eine Draufsicht einer weiteren Struktur, die im wesentlichen der
Struktur in 22 ähnelt;
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24 ist
eine Draufsicht noch einer anderen Struktur, die im wesentlichen
der Struktur in 23 ähnelt;
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25 ist
eine Draufsicht noch einer anderen Struktur, die der Struktur in
den 3A und 3B ähnelt;
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26 ist
eine Draufsicht noch einer weiteren Struktur, die der Struktur in
den 3A und 3B ähnelt;
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Die 27A bis 27F sind
perspektivische Ansichten eines Behälters und einer Dichtung für die Verwendung
mit der Struktur in den 3A und 3B;
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28 ist
eine perspektivische Ansicht einer optischen Anordnung für die Verwendung
mit den hierin beschriebenen Strukturen;
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29 ist
eine generische Ansicht des Betriebs eines Abschnitts der hierin
beschriebenen Strukturen;
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30A ist eine Schnittansicht eines Abschnitts der
hierin beschriebenen Strukturen;
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30B ist eine Draufsicht des Abschnitts aus 30A;
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31 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts der hierin beschriebenen Strukturen;
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32A ist eine Schnittansicht eines Abschnitts der
hierin beschriebenen Strukturen;
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32B ist eine Draufsicht des Abschnitts aus 32A und
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33 ist
ein generischer Grundriss eines Abschnitts der hierin beschriebenen
Strukturen.
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Detaillierte Beschreibung
der dargestellten Ausführungsformen
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Die
hierin beschriebenen Ausführungsform betreffen
Verfahren und Strukturen zum Bestimmen eines Elements von Interesse
in einer Probe. Das Element von Interesse kann ein spezifischer
Bereich (Bereiche) von DNA oder RNA sein, oder es kann Fragmente,
Ergänzungen,
Peptide, Polypeptide, Enzyme, Prione, Proteine, Boten-RNA, Transfer-RNA, Mitochondrien-RNA
oder -DNA, Antikörper,
Antigene, Allergene, Teile biologischer Objekte wie beispielsweise
Zellen, Virionen oder dergleichen, Oberflächenproteine, Funktionsentsprechungen
oder Konzentrationen von irgendeinem der aufgeführten Elemente oder irgendeinem
anderen gewünschten Element
der Probe sein. In einer exemplarischen Ausführungsform kann das Element
von Interesse (ohne darauf beschränkt zu sein) aus spezifischen DNA-
oder RNA-Bereichen,
Antikörpern
oder Antigenen, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf CT, CT/GC, MT, HCV, HBV, HPV, HIV, CMV, HLA, HTLV, und anderen
Elementen im Zusammenhang mit, aber nicht beschränkt auf infektiöse Krankheiten,
genetische Marker, Krebs, kardiovaskuläre Elemente, pharmakogenetische
Elemente usw. ausgewählt werden.
In einigen Ausführungsformen
kann das Element von Interesse ausgewählt werden (ohne darauf beschränkt zu sein)
aus Antikörpern
für HCV,
Antikörpern
für HIV1/HIV2,
Antikörpern
für das
Hepatitis B-Kern-Antigen (HBcAb), karzinoembryonales Antigen (CEA),
Krebs-Antigen 19-9 (CA19-9), Hepatitis B- Oberflächen-Antigen (HBsAg), Antikörpern für das Hepatitis
B-Oberflächen-Antigen
(HBsAb), Rlpha-fetoprotein (AFP), Total-Prostata-spezifischem Antigen (Total-PSA),
freiem PSA, thyreotropem Hormon (TSH), luteinisierendem Hormon (LH),
Follikel-stimulierendem Hormon (FSH), beta-humanem Choriongonadotropin
(B-hCG), freiem Thyroxin (Freiem T4), freiem Triiodothyronin (Freiem
T3), Total-T4, Total-T3, Progesteron, Testosteron, Östradiol,
Prolactin, Vitamin B12 (B12), Folat, glykiertem Hämoglobin und
Ferritin. Allgemein kann beinahe alles das Element von Interesse
sein.
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Die
hierin beschriebenen Strukturen und Verfahren können in vielerlei unterschiedlichen
Konfigurationen benutzt werden. Um der Verständlichkeit willen werden die
Strukturen und Verfahren mit Bezug auf ihre Verwendung in einem
DNA/RNA-Probenvorbereitungs-,
Amplifikations- und Erfassungsanalysator erörtert, der stündlich etwa
100 oder mehr Bestimmungen von Elementen von Interesse in einer Probe
durchführt,
oder, wenn die Probenvorbereitung aufgeteilt wird, in einer Stunde
etwa 300 oder mehr Bestimmungen von Elementen von Interesse in einer Probe.
Alternativ kann dieselbe Struktur als Immunassay-Analysator oder sowohl als Immunassay-Analysator
als auch als DNA/RNA-Analysator verwendet werden. Es ist anzumerken,
dass die Strukturen und Verfahren in anderen Anwendungen, wie beispielsweise
in Analysatoren, verwendet werden können, die in einer Stunde 600,
400, 200, 50 usw. Bestimmungen durchführen.
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Eine
Reihe von Strukturen können
vereinigt oder miteinander integriert werden, um einzelne Erfordernisse
zu erfüllen,
wie z. B. das Modifizieren der in einer vorgegebenen Zeitspanne
durchgeführten Anzahl
von Tests (Durchsatz), das Maßschneidern der
zu bestimmenden Elemente von Interesse usw. Zum Beispiel kann eine
Reihe X von Strukturen, die Y Bestimmungen in einer vorgegebenen
Stunde durchführen,
so verbunden werden, dass die verbundenen Strukturen XY Bestimmungen
in einer Stunde durchführen.
Falls erwünscht,
können
die Ressourcen der Strukturen auf eine Art und Weise zugeordnet
werden, die im wesentlichen derjenigen ähnelt, die in der gleichzeitig
anhängigen
U.S.-Patentanmeldung, Seriennr. 09/041,352, eingereicht am 12. März 1998,
offenbart ist. Jene Anmeldung ist an den Anmelder des vorliegenden
Falls übertragen
worden.
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In
anderen Ausführungsformen
können
eine oder mehrere Strukturen operativ mit einem anderen Analysator,
wie beispielsweise einem Immunassay-Analysator (z. B. im unten angeführten U.S.-Patent
Nr. 5,795,784 offenbart), einem Blut-Analysator (z. B. im unten
angeführten
U.S.-Patent Nr. 5,891,734 offenbart) usw. verbunden werden.
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Es
ist anzumerken, dass all diese Strukturen alle ähnlichen Bestimmungen von Elementen
von Interesse im wesentlichen auf dieselbe Art durchführen können. Zum
Beispiel können
alle Bestimmungs-Verfahrensschritte für alle ähnlichen Elemente von Interesse,
ungeachtet der von der gegebenen Struktur durchzuführenden
Anzahl der Bestimmungen, innerhalb desselben Zeitrahmens, z. B.
36 Sekunden, durchgeführt
werden. Diese Strukturen können
gewöhnliche
Elemente, wie beispielsweise Reagenzien, Wegwerfartikel, andere
Elemente, wie beispielsweise Fluide und dergleichen, Freisetzungstechnologien,
Bestimmungsschritt-Leistungsmechanismen, Software usw. einschließen.
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In
anderen Anwendungen kann die Struktur z. B. mit einem Beförderungssystem
und dergleichen verbunden werden, zusammen mit einer unterstützenden
Hardware und Software, so dass die Struktur in derselben Umgebung
mit verschiedenen Strukturen oder Analysatoren, wie beispielsweise
klinischen Chemie- oder Hämatologie-Analysatoren
usw., verwendet werden kann. Dieses Beförderungssystem kann Proben
zwischen den Strukturen bewegen, so dass für eine Probe unterschiedliche
Bestimmungen vorgenommen werden können. Auch wird daran erinnert,
dass, obwohl der Betrieb der Struktur hierin um der Verständlichkeit
willen mit Bezug auf nur eine Struktur beschrieben wird, mehrere
Strukturen auf dieselbe oder auf unterschiedliche Weise, entweder simultan
oder zu unterschiedlichen Zeitpunkten, arbeiten können. Darüber hinaus
können
Schritte eines Betriebsverfahrens mit Schritten eines anderen Betriebsverfahrens
kombiniert werden, um zu wiederum weiteren Betriebsverfahren zu
gelangen.
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Jede/s
der hierin beschriebenen Strukturen oder Verfahren kann auf jede
passende Weise mit den Strukturen oder Verfahren oder Teilen davon kombiniert
werden, die in der aktuell erhältlichen
Literatur, wie z. B. den folgenden U.S.-Patenten, beschrieben sind.
Die U.S.-Patente sind: 5,468,646, 5,536,049, 5,543,524, 5,545,739,
5,565,570, 5,669,819, 5,682,662, 5,723,795, 5,795,784, 5,783,699,
5,856,194, 5,859,429, 5,891,734 und 5,915,583.
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Der
hierin beschriebene Aufbau der Strukturen ist dazu vorgesehen, Proben
für verschiedene Elemente
von Interesse auf kostensparende Weise zu analysieren. Die Strukturen
ermöglichen
es einem Benutzer, der Struktur eine Probe zuzuführen, damit die Struktur die
Probe verarbeitet, z. B. inkubiert, vorbereitet, lysiert, herauslöst, analysiert,
liest, usw., und damit die Struktur ein Ergebnis der Verarbeitung
mitteilt. Unter-Komponenten
der Struktur schließen
Geräte
und Verfahren zum Mischen, Ansaugen und Ausgeben von Materialien,
wie beispielsweise Proben und Reagenzien, Inkubation, chemische
Trennung und Erfassung (um nur ein paar zu erwähnen) ein. Allgemein gesprochen,
kann die Strukturaufbau-Implementierung für die Chemie-Automatisierung
von vielen Faktoren, wie beispielsweise von gewünschten Patientenproben-Hinzugabe-Verfahren, Reagens-Hinzugabe-Verfahren,
vom Durchsatz (Zahl der Bestimmungen je vorgegebene Zeitspanne),
von Kontaminations-Reduzierungsverfahren,
Erfassungsverfahren, vom Mischungsgrad und von Inkubationstemperatur-
und -dauer-Bedingungen abhängen.
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1 offenbart
eine Struktur 1a, die für
eine Umgebung mit relativ kleinem Durchsatz, wie z. B. ungefähr eine
Bestimmung in jeweils anderthalb Stunden, geeignet ist. Die Struktur 1a umfasst
einen ersten Behälter 1,
der auswechselbar in einen Untersatz 2 gesetzt wird. In
einigen Ausführungsformen kann
der Untersatz 2 einen Aufbau haben, der im wesentlichen
den Aufbauten des im oben erwähnten U.S.-Patent
Nr. 5,795,784 offenbarten Prozesspfads ähnelt; in diesem Fall können die
in den 1 und 2 dargestellten Strukturen an
passenden Stellen am Prozesspfad angeordnet werden. Die Sonde 3 wird
an einer geeigneten Antriebsmaschine angebracht, so dass sich die
Sonde 3, falls erwünscht,
in mehrere Richtungen bewegen kann. Die Sonde 3 wird an
der Stelle 3a mit geeigneten Strukturen Fluid-verbunden,
die es ermöglichen,
dass die Sonde 3 Ansaug- und
Abgabefunktionen durchführt.
Diese Strömungsfunktionen
könnten
mittels Verwendung einer gewöhnlichen
Pumpen- (z. B. Spritzen-, Schlauchquetsch- usw.) und Ventiltechnologie
implementiert werden, die heutzutage zum Teil gut verstanden wird.
Die Sonde 3 kann durch eines von mehreren Mitteln, wie
beispielsweise einem Tecan-Kran (Tecan RSP-Musterserie, Tecan Switzerland),
einem Abbott-theta-Z robot (Teilenummer 78479, Abbott Laboratories,
Abbott Park, Illinois) oder dergleichen bewegt werden. Der Untersatz 2 könnte aus
irgendeinem gewünschten
Material, wie beispielsweise maschinell gefertigtem und beschichtetem
Aluminium usw., hergestellt sein. In einer exemplarischen Ausführungsform
wird der Untersatz 2 aus 6061-T6-Aluminium mit einem MIL-A-63576-Finish
des Typs 1 hergestellt. Der erste Behälter 1 könnte aus
jedem gewünschten
Material hergestellt und aus einem Polyethylen (z. B. DOW 30460M HDPE
oder Chevron 9512) oder Polypropylen (z. B. Montel PD701N) oder
Polystyren (z. B. Dow 666) geformt sein. In der dargestellten Ausführungsform
ist der erste Behälter 1 so
bemessen, dass er eine Menge wie beispielsweise etwa 7 ml Fluid,
z. B. eine Probe und ein Reagens, enthält. Die 12A bis 12P zeigen alternative Aufbauten des ersten
Behälters 1.
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Es
ist anzumerken, dass der Aufbau des Untersatzes 2 modifiziert
werden kann, um verschiedene Aufbauten des ersten Behälters 1 unterzubringen oder
zu ergänzen,
da der Untersatz 2 Merkmale bereitstellt, um den ersten
Behälter 1 sowie
einen in den 1 und 2 gezeigten
zurückziehbaren
Magneten 4 aufzunehmen.
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Der
Magnet 4 kann während
der Durchführung
einer Bestimmung eines Elements von Interesse in einer Probe im
ersten Behälter 1 zu
ausgewählten
Zeitpunkten im Verhältnis
zum ersten Behälter 1 bewegt
werden. Die Bewegung des Magneten 4 kann die Durchführung eines
Schritts im Bestimmungsverfahren bewirken, wodurch ermöglicht wird,
dass der Schritt, je nach Wunsch, wahlweise automatisch durchgeführt oder
vermieden werden kann. In einer Ausführungsform kann der Magnet 4 relativ
nah an den Behälter
bewegt werden, um magnetisch reagierende Partikel innerhalb des ersten
Behälters 1 an eine
Seitenwand des ersten Behälters 1 zu
ziehen, wodurch diejenigen Partikel, die an ein gewünschtes Element
von Interesse in einer Patientenprobe gebunden sein können, vom
Rest der Patientenprobe oder von anderen Inhalten des ersten Behälters 1 getrennt
werden.
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Vor,
während
oder nach der von diesem Magneten 4 induzierten Trennung
kann die Sonde 3 einen Teil der Inhalte des ersten Behälters 1 in
den Abfall-/Waschbehälter 10 saugen.
Die anschließenden Ausgabe-,
Trennungs- und Ansaugungsschritte können benutzt werden, um die
Bestimmung des Elements von Interesse zu verbessern. Während der
Bestimmungszeiträume,
in denen keine magnetische Trennung erwünscht ist – d. h. der magnetische Trennungsschritt
wird vermieden – kann
der Magnet 4 in Bezug auf den ersten Behälter 1 relativ
weit weg bewegt werden, um die Wirkungen des Magnetfelds des Magneten 4 auf
den ersten Behälter 1 und
seine Inhalte zu reduzieren. Falls erwünscht, können magnetisch reagierende
Partikel, die nicht mit einem Element von Interesse verbunden sind,
zur Seitenwand des ersten Behälters 1 gezogen
werden, während
die restlichen Inhalte des ersten Behälters 1, die möglicherweise
ein Element von Interesse enthalten, beispielsweise durch die Sonde 3 aus
dem ersten Behälter 1 entfernt
werden.
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In
einigen Ausführungsformen
kann eine Wärmeregulierungsvorrichtung
(Heizen und/oder Kühlen) 7 mit
dem Untersatz 2 bereitgestellt werden. Die Vorrichtung 7 kann
manuell oder automatisch lösbar
mit dem Untersatz 2 verbunden werden, durch eine geeignete
Steuerung, wie beispielsweise einen Computer, der einen Speicher
hat, der passende Routinen ausführt,
betrieben werden, und kann zur Zeit erhältliche Wärmeüberführungsmittel für Wärmeleitung,
Konvektion und/oder Strahlung usw. verwenden. In einer Ausführungsform
wird wärmeregulierte
(geheizte und/oder gekühlte)
Luft im Verhältnis zum
ersten Behälter 1 bewegt,
um den Inhalt des ersten Behälters 1 auf
gewünschte
Weise thermisch zu regulieren.
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Zu
verschiedenen Zeitpunkten während
der Durchführung
einer Bestimmung eines Elements von Interesse können eine sich im Behälter 8 befindliche Probe
und ein im Behälter 9 enthaltenes Reagens, beispielsweise
durch die Sonde 3, in den ersten Behälter 1 gegeben werden.
Wenn mehrere Proben und/oder Reagenzien erwünscht sind, könnte eine regelmäßige Anordnung,
wie beispielsweise ein Förderband,
ein Karussell oder eine andere bewegliche Anordnung (möglicherweise
umlaufend oder dergleichen) von mehreren Behältern 8 und/oder 9 bereitgestellt
werden. Die Behälter 8 und 9 könnten aus
jedem geeigneten Material, wie beispielsweise einem Polymer-artigen
Polystyren (DOW 666) bzw. Polyethylen hoher Dichte (DOW 30460M HDPE
oder Chevron 9512) usw., hergestellt werden.
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Um
die Erhaltung der Inhalte von beiden Behältern 8 oder 9 zu
verbessern, könnte
ein Deckel 30 (5C), im
wesentlichen ähnlich
dem Deckel, der im oben erwähnten
U.S.-Patent Nr. 5,795,784 offenbart wird, zu beiden Behältern 8 oder 9 hinzugefügt werden.
Der Deckel 30 kann aus jedem geeigneten Material, wie beispielsweise
Lexington Medical 3481005 EPDM, Abbott EPDM (Ashland, Ohio) und dergleichen,
hergestellt werden. Einige Konstruktionen für die Behälter 8 und 9 und
dazugehörige
Deckel sind jeweils in den oben angeführten U.S.-Patenten Nr. Des.
401,697, Des. 401,699 und Des. 397,938 zu finden. Ein Verfahren
zum Anbringen eines Behälters,
wie z. B. Behälter 8,
an anderen Behältern
oder einem Träger
ist im U.S.-Patent Nr. 5,915,583, das dem Inhaber des vorliegenden
Patents gehört,
beschrieben.
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Sobald
die Probe und/oder das Reagens in den ersten Behälter 1 gegeben wurden,
kann die Sonde 3 gewaschen werden – d. h. die Wahrscheinlichkeit
des Aussetzens gegenüber
einem Kontaminanten wird reduziert – indem die Sonde 3 zum
Fluidausspülen
der Sonde 3 zum Abfall-/Waschbehälter 10 bewegt wird.
In anderen Ausführungsformen könnte die
Sonde 3 so modifiziert werden, dass sie eine wegwerfbare
Spitze einschließt,
wie beispielsweise die im U.S.-Patent Nr. 5,232,669 (übertragen an
den Anmelder der vorliegenden Erfindung und hierin in seiner Gesamtheit
durch diese Bezugnahme eingeschlossen) offenbarte Pipettiergerät-Spitze. Nach
dem ordnungsgemäßen Gebrauch
der Pipettiergerät-Spitze
kann die Spitze aus einer Fluid-/Transport-Schnittstelle mit der
Sonde 3 zum Entsorgen ausgestoßen werden. Ein weiteres Beispiel für eine wegwerfbare
Spitze 28 wird in 5F dargestellt.
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Eine
Bohrung 6 wird im Untersatz 2 angebracht, um einen
Detektor, wie beispielsweise einen Photovervielfacher, eine Photodiode
und dergleichen, unterzubringen. In der dargestellten Ausführungsform
befindet sich die Bohrung 6 ähnlich wie in den ähnlichen
Strukturen, die im U.S.-Patent Nr. 5,795,784 offenbart sind, gegenüber vom
Magneten 4. So sind ähnliche
Arbeitsgänge,
wie beispielsweise die Erfassung der Chemilumineszenz oder eines
anderen von einem Marker, wie einem Fluorophor usw., erzeugten Signals
möglich.
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Ein
in 2 dargestellter Mischer wird ebenfalls auf dem
Untersatz 2 bereitgestellt. Der Mischer 5 ist
mit einer Antriebsvorrichtung 5a verbunden, die eine Kraft
auf den Mischer 5 ausübt
und so möglicherweise
eine orbitale Bewegung am ersten Behälter 1 induziert,
wodurch das Mischen der Inhalte des ersten Behälters 1 zu gewünschten
Zeitpunkten bewirkt wird. Der Untersatz 2 ist aufgebaut,
um den für den
Mischprozeß wichtigen
Freiheitsgrad des ersten Behälters 1 einzuschränken. Der
Untersatz 2 kann einen Deckel einschließen, um die Kontrolle des für den Mischvorgang
wichtigen Freiheitsgrads zu unterstützen. 13 zeigt
einen anderen Aufbau des Mischers 5. Eine zusätzliche
Ausführungsform
eines geeigneten Mischers wird im U.S.-Patent Nr. 5,795,784 offenbart.
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Falls
erwünscht,
kann die in 1 gezeigte Struktur 1a modifiziert
werden, um in einer vorgegebenen Zeitspanne eine größere Anzahl
an Bestimmungen durchzuführen
(wie z. B. ungefähr
100) – d. h.
in einer relativ großen
Durchsatzumgebung. Die Struktur 1a könnte mit einer oder mehreren
zusätzlichen
Strukturen 1a operativ verbunden werden, die jeweils eine
oder mehrere Elemente aus Sonde 3, Magnet 4, Mischer 5,
Bohrung 6 für
einen Detektor und die Wärmeregulierungsvorrichtung 7 besitzen.
In dieser Ausführungsform
ermöglichen
die mehreren Strukturen 1a die selektive Aktivierung des
Magneten 4, Detektors 6, der Wärme-/Kühlelemente 7, des Mischers 5,
Proben- und Reagens-Ansaugen
und -Ausgeben usw. zu gewünschten
Zeitpunkten während
des Bestimmungsvorgangs; umgekehrt werden die von diesen Elementen
ausgeführten
Schritte wahlweise automatisch durchgeführt. Mit dieser Anordnung kann
eine Bestimmung eines Elements von Interesse in einer Probe an mehr
als einer Stelle oder mit mehr als einer Struktur 1a durchgeführt werden, wodurch
ermöglicht
wird, dass mindestens zwei Proben im wesentlichen gleichzeitig verarbeitet
werden.
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Um
die operative Verbindung mehrerer Strukturen 1a zu rationalisieren,
könnte
ein Transportsystem, wie beispielsweise ein Förderband (kontinuierlich oder
begrenzt), ein Karussell oder dergleichen verwendet werden, um den
ersten Behälter 1 von
einer Struktur 1a zur anderen zu bewegen. Das Transportsystem
kann im wesentlichen dem im oben erwähnten '784-Patent offenbarten Prozesspfad ähneln. Abhängig von
der Position der Struktur(en) 1a können das Transportsystem und/oder
die einzelnen Strukturen so aufgebaut sein, dass sie nur die Funktionen
bereitzustellen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Bestimmung
durchgeführt
werden sollen. Zum Beispiel könnte
eine relativ große
Anzahl (wie z. B. 100) an Strukturen 1a operativ miteinander verbunden
werden, und nur eine Untergruppe (wie z. B. 5) der Strukturen 1a könnte einen
Mischer 5 einschließen.
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Die 3 und 18 zeigen
eine Struktur 1b, die allgemein mehrere Strukturen 1a umfasst,
die im wesentlichen aneinander angrenzen. In dieser Ausführungsform
werden die Behälter 1 von
einem in 9 dargestellten Behälter-Lade-
und Transportgerät 35 im
wesentlichen automatisch auf einen ersten Prozesspfad 11 geladen.
Alternativ könnte
der erste Behälter 1 manuell
oder automatisch auf eine im '784-Patent
beschriebene Art und Weise geladen werden. Die Behälter 1 werden,
möglicherweise
um eine Position pro ausgesuchte Zeitspanne, wie z. B. alle 36 Sekunden,
durch den ersten Prozesspfad 11 an verschiedene Stellen
entlang dem ersten Prozesspfad 11 bewegt, wo verschiedene
Arbeitsgänge, wie
beispielsweise die Reagenszugabe, Probenzugabe, Inkubation, das
Mischen, das Waschen und dergleichen, gemäß den Erfordernissen des jeweiligen
Formats oder Protokolls der durchgeführten Bestimmung wahlweise
automatisch durchgeführt
werden. In einer exemplarischen Ausführungsform der Struktur 1b wird
der erste Behälter 1 ungefähr alle
36 Sekunden etwa 1,2 Zoll entlang dem ersten Prozesspfad 11 bewegt.
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Der
erste Prozesspfad 11 schließt mindestens einen Temperaturregler
oder ein Temperaturheizgerät
ein, um den ersten Prozesspfad 11 auf einer gewünschten
Temperatur zu halten. Der erste Prozesspfad 11 kann beispielsweise
mit mehreren Heizgeräten
auf einer Temperatur oder irgendeiner gewünschten Anzahl von Temperaturen
gehalten werden. In einer Ausführungsform
hält das
Heizgerät den
ersten Prozesspfad 11 auf etwa 37° Celsius. In einer anderen Ausführungsform
kann ein Abschnitt des ersten Prozesspfads 11 auf etwa
37° Celsius
gehalten werden, während
ein anderer Abschnitt des ersten Prozesspfads auf etwa 70° Celsius
gehalten werden kann.
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Verschiedene
Verfahren können
implementiert werden, um den ersten Prozesspfad 11 auf
mindestens eine Temperatur zu erwärmen, während der auf der mindestens
einen Temperatur gehaltene Behälter 1 von
anderen Temperaturen isoliert wird. In einer Ausführungsform
kann z. B. der erste Prozesspfad 11 verwendet werden, um
eine erste Inkubation, wie beispielsweise eine Zellauflösung, mit
dem Behälter 1 über etwa
20 Minuten bei etwa 37° Celsius und
eine zweite Inkubation, wie beispielsweise eine Elution, über etwa
20 Minuten bei etwa 50° Celsius durchzuführen. Der
Behälter 1,
der sowohl für
die Zellauflösung
als auch für
die Elution am ersten Prozesspfad 11 verwendet wird, kann
von der zweiten Temperatur wärmeisoliert
werden, während
der Behälter 1 der
ersten Temperatur ausgesetzt wird, und umgekehrt.
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Wenn
der erste Prozesspfad 11 aus einem geeigneten Material,
wie beispielsweise Aluminium und dergleichen, besteht und wenn der
erste Prozesspfad 11 erwärmt wird – z. B. wärmeleitend – auf die erste Temperatur
oder die zweite Temperatur zu einem passenden Zeitpunkt –, kann
ein Glied eingeführt
werden, um Abschnitte des ersten Prozesspfads 11, die der
ersten Temperatur ausgesetzt sind, thermisch von Abschnitten des
ersten Prozesspfads 11 zu isolieren, die der zweiten Temperatur
ausgesetzt sind. Dieses Glied kann ein Isoliermaterial, eine physische
Sperre oder dergleichen sein. Das Glied kann auf der Grundlage
der Temperaturbedingungen, die an den Abschnitten des ersten Prozesspfad 11 gemessen
werden, die für
die erste Temperatur (z. B. 37°C)
und für
die zweite Temperatur (z. B. 50°C) spezifisch
sind, aktiv gekühlt
oder erwärmt
werden, wodurch das Aussetzen des Behälters 1 gegenüber der
ersten oder zweiten Temperatur, je nach Wunsch, eingeschränkt wird.
-
In
einer anderen Ausführungsform
wird der erste Prozesspfad 11 auf einer ersten Temperatur,
z. B. 37°C,
gehalten. An einem Abschnitt des ersten Prozesspfads 11,
wo es erwünscht
ist, eine zweite Temperatur (z. B. 50°C) beizubehalten, kann mindestens
eine weitere Wärmeenergiequelle,
wie beispielsweise eine IR-Quelle
und dergleichen, mit dem ersten Prozesspfad 11 thermisch
gekoppelt werden, um den relevanten Abschnitten des ersten Prozesspfads 11 zu
den erforderlichen Zeiten eine gewünschte Wärmemenge bereitzustellen. Die
im Behälter 1 vorhandenen
Inhalte können,
während
sie der Infrarotquelle ausgesetzt sind, einen Wärmeanstieg erfahren, gefolgt
von einem Wärmeabbau
auf die erste Temperatur, wenn der Behälter 1 entfernt wird
und nicht mehr der IR-Quelle ausgesetzt ist.
-
In
einer anderen Ausführungsform
der in den 10 und 11 dargestellten
Struktur 1b bewegt das Band 36 den ersten Behälter 1 durch
Eingriff mit dem Stift 36a auf dem Band 36, sobald
ein erster Behälter 1 auf
den ersten Prozesspfad 11 gesetzt wird. Die Antriebsmaschine 38 greift
in das Band 36 über das
Antriebsrad 40 und das getriebene Rad 41 ein. Das
Antriebsmaschinengehäuse 39 richtet
die Antriebsmaschine 38 auf die gewünschte Art und Weise auf das
getriebene Rad 41 aus.
-
Mit
erneutem Bezug auf die 3A und 3B werden
die in Behältern 8,
wie Reagenzgläsern
usw., angeordneten Proben in die Behälterträger 27 geladen, die
auf die Eingabereihe 17 geladen werden. Beispiele für einen
Probenbehälter 8 und
einen dazugehörigen
Behälterträgers 27 werden
in 6 gezeigt. Der Behälter 8 und der Behälterträger 27 können im
Wesentlichen dem Behälter ähneln, der
in den oben erwähnten
U.S.-Patenten Nr. 5,915,583 und Des. 401,697 offenbart wird.
-
Die
Eingabereihe 17 kann ähnlich
aufgebaut sein wie ein Probenhalter, wie der aktuell erhältliche 'Abbott FPC Flexible
Pipetting Center' oder
die im '784-Patent
beschriebenen herkömmlichen
Strukturen. Ein Beispiel für
eine Eingabereihe 17 wird in 4 gezeigt
und umfasst ein Beförderungssystem wie
das im '784-Patent
offenbarte. Die in 4 dargestellte Ausführungsform
ist so aufgebaut, dass eine Struktur, wie beispielsweise die Struktur 1b in den 3A und 3B,
so im Raum 17a angeordnet werden kann, dass die Eingabereihe 17 und
die Struktur 1b zusammenwirken können. In dieser Ausführungsform
können
die Probeneingabe- und -ausgabereihen 17 und 17b jeweils
um eine lokale Reihe 17c versetzt, aneinander angrenzend
angeordnet sein.
-
Ein
Strichcodeleser 25 befindet sich neben dem ersten Prozesspfad 11,
so dass der Strichcodeleser 25 einen Code lesen kann, der
mit dem Behälter 8 und/oder
dem Behälterträger 27 verknüpft ist. Der
Strichcodeleser 25 wird verwendet, um eine bestimmte Probe
zu identifizieren, die sich an einer für das Pipettiergerät 19 erreichbaren
Stelle in der Eingabereihe 17 befindet.
-
Wenn
der Strichcodeleser 25 eine Probe identifiziert, kann das
Pipettiergerät 19 diese
Probe vom Behälter 8 in
der Eingabereihe an einen ersten Behälter 1 überführen, der
sich im ersten Prozesspfad 11 befindet. Andere Elemente,
wie beispielsweise Reagenzien und dergleichen, können durch das Pipettiergerät 19 und
das Pipettiergerät 12 in Übereinstimmung
mit einem gegebenen Bestimmungsformat in den ersten Behälter 1 gegeben
werden. Die Reagenzien werden im Reagenshalter 13 gelagert, der
dem im '784-Patent
offenbarten Reagenskarussell ähneln
kann. In einer exemplarischen Ausführungsform können die
Pipettiergeräte 19 und 12 zu Zeitpunkten,
die im unten ausgeführten "1 Tube DNA/RNA 20-20
Min Sample Prep Protocol, 1 Tube 1.5 hr PCR End Point Protocol" festgelegt werden, Reagenzien
in den ersten Behälter 1 geben.
-
Zusätzlich zu
den Pipettiergeräten 19 und 12 können Abgabedüsen (um
der Verständlichkeit
willen nicht gezeigt), die mit passenden Pumpmechanismen Fluid-verbunden
werden, Reagenzien über
Fluidabgabedüsen
aus Flaschen 29, 31 und 32 an den ersten Behälter 1 abgeben.
Die Behälter 29, 31 und 32 werden
in den 5E, 5A, 5B und 19 gezeigt.
In einer Ausführungsform
enthält
der Behälter 31 Feststoffphasen-Mikropartikel
(möglicherweise
magnetisch reagierend), die eventuell ein Rührgerät benötigen, um die Inhalte des Behälters 31 zu
homogenisieren, d. h. die Partikel in einem Fluidmedium erneut zu
suspendieren. Das Rührgerät kann in
einen in den 3A und 3B gezeigten Mikropartikel-Reagenshalter 18 eingeschlossen
sein. Diese erneute Suspension könnte,
neben anderen Verfahren, mit allgemein bekannten Rührschaufeln, Komplementbehälter-Schaufeln
und/oder einer Schaufelbewegung ausgeführt werden. In einer spezifischen
Ausführungsform
wird die erneute Suspension der Partikel innerhalb des Behälters 31 mit
einem Rührstab
und dem dazugehörigen
Gerät erreicht,
die auf dem Gebiet ebenfalls allgemein bekannt sind. Einige oder
alle hierin beschriebenen Behälter
können
auf die in den 3A und 3B gezeigte
Struktur 1b gesetzt werden. Die Inhalte der Behälter können mittels
Verwendung der in 5C gezeigten Reagensabdichtung
und/oder mittels Kühlung
geschützt
werden. Um bei der Ausgabe der Reagenzien zusätzliche Flexibilität zu ermöglichen,
können
Reagensabgabedüsen,
die mit dem ersten Prozesspfad 11 operativ verbunden sind,
in Transportmechanismen integriert werden, damit Reagenzien an jeder
gewünschten
Stelle auf dem ersten Prozesspfad 11 ausgegeben werden.
-
Manchmal
kann es wünschenswert
sein, die Inhalte des ersten Behälters 1 zu
mischen oder umzurühren.
Das Mischen der Inhalte des ersten Behälters 1 entlang dem
ersten Prozesspfad 11 kann zu einem ausgewählten Zeitpunkt
von einem Mischer 5, wie beispielsweise dem in 13 gezeigten
Mischer, wahlweise automatisch durchgeführt werden. In dieser Ausführungsform
wird der erste Behälter 1 über ein
Merkmal 44 operativ gehalten, das wiederum operativ mit
einem Rädergetriebe 43 verbunden
wird. Das Rädergetriebe 43 ist
aufgebaut, um eine Bewegung (z. B. Kreis-, orbital oder anders)
am ersten Behälter 1 zu
induzieren, wenn es von der Antriebsmaschine 42 gedreht
wird. In einer Ausführungsform
erfolgt das Mischen zu Zeitpunkten, die im unten ausgeführten "1 Tube DNA/RNA 20-20
Min Sample Prep Protocol, 1 Tube 1.5 hr PCR End Point Protocol" festgelegt werden.
-
In
einer Ausführungsform,
in der die Pipettiergeräte 19 und 12 für die Verwendung
mit den in den 5F und 19 gezeigten
Einweg-Pipettiergerät-Spitzen 28 aufgebaut
sind, können
der Transport und das Laden einer Spitze 28 oder einer
Gruppe von Spitzen 28 mit dem in 7 gezeigten
Beschickungsvorrichtungs- und
Transportmechanismus 33, dem in 8 gezeigten
Beschickungsvorrichtungs- und Transportmechanismus 34 oder
anderen gleichwertigen Anordnungen durchgeführt werden.
-
Nachdem
eine Spitze 28 entweder durch das Pipettiergerät 19 oder 12 eingegriffen
hat, erfolgen die Flüssigkeitsstandabtastung
(durch ein beliebiges zur Zeit verfügbares Verfahren ausgeführt), das
Ansaugen aus dem(n) ausgewählten
Behälter(n)
und die Ausgabe an den ersten Behälter 1. Das Pipettiergerät 12 oder 19 kann
ein Gerät
einschließen,
das einen Flüssigkeitsstand
und/oder eine Temperatur erfassen kann. Dieses Gerät kann Generatoren
photooptischer Eigenschaften, kapazitive Glieder, Infrarot-, Sonar-
oder andere Wellenform-Generatoren einschließen, ohne darauf beschränkt zu sein.
Nach der Abgabe wird die Spitze 28 an der Waschstation 23 mit
einer Flüssigkeit
gewaschen, wodurch das Ausgesetztsein gegenüber einem Kontaminanten reduziert
wird. Anschließende
Zugaben in den ersten Behälter 1 können nach
Wunsch ähnlich
erfolgen. Nachdem alle gewünschten
Zugaben in den ersten Behälter 1 abgeschlossen
wurden, können
die Inhalte des ersten Behälters 1 aus
dem ersten Behälter 1 abgesaugt
oder anderweitig entfernt und an gewünschte Stellen abgegeben oder überführt werden, wo
weitere Funktionen, wie beispielsweise die genetische Sequenzierung,
ein pharmakogenetischer Test usw., durchgeführt werden können. Dann
kann die Spitze 28 aus dem Pipettiergerät 12 oder 19 genommen
und in die Spitzen(28)-Abfälle 24 entsorgt werden,
wodurch das Ausgesetztsein gegenüber
einem Kontaminanten reduziert wird. Durch das Verwenden einer einzigen
Spitze 28 für
mehrere Reagenzien und einmalige Proben oder vorbereitete Probenhandhabungen
können
Feststoffabfälle
reduziert und niedrigere Kosten ermöglicht werden, während der
gewünschte
Grad der Kontaminations-Reduzierung aufrechterhalten wird. Ähnliche Schritte
können
mit den Pipettiergeräten 12 oder 19 durchgeführt werden,
selbst wenn sie keine Spitze 28 einschließen.
-
Das
Mischen mit dem Mischer 5 oder andere auf den ersten Behälter 1 einwirkende
Bewegungen können
die unbeabsichtigte Verteilung (z. B. Aerosol-Bildung) der im ersten
Behälter 1 enthaltenen
Fluide herbeiführen. 14 zeigt
ein Merkmal oder eine Öffnung 45,
die an geeigneten Stellen in den ersten Prozesspfad 11 integriert
ist. Die Öffnung 45 ist
mit einer Fluiddruckquelle, wie beispielsweise einer negativen Fluiddruckquelle,
wie einem Vakuum und dergleichen, Fluid-verbunden, die den Luftstrom über dem
ersten Behälter 1 von
den angrenzenden Behältern 1 auf
dem ersten Prozesspfad 11 an eine wünschenswertere Stelle fortzieht.
In diesem Verfahren können
unerwünschte
schwebende Kontaminanten an kontrollierte Stellen gelenkt werden.
-
Das
Waschen der Mikropartikel, das in einigen Verfahren angewandt wird,
die von den Strukturen 1a und 1b durchgeführt werden,
nämlich
Immundiagnose- und/oder PCR-Probenvorbereitungsverfahren,
kann das Entfernen, Evakuieren oder Pipettieren der ungebundenen
oder gebundenen Mikropartikel aus dem ersten Behälter 1 und/oder anderer Bestandteile
der Inhalte des ersten Behälters 1 verwenden,
z. B. wenn einige der Inhalte des ersten Behälters 1 vom Magneten 4 angezogen
und gehalten werden.
-
Zur
Durchführung
dieses Waschvorgangs befindet sich mindestens ein Waschbereich 50 an
einer passenden Stelle am ersten Prozesspfad 11. Innerhalb
eines Waschbereichs 50 liegt eine Sonde 49, gezeigt
in 16, die aufgebaut ist, um automatisch die Inhalte
des ersten Behälters 1,
wie beispielsweise ungebundene und gebundene Mikropartikel, aus dem
ersten Behälter 1 zu
evakuieren oder zu pipettieren. Ein einziger Waschbereich 50 kann
mehr als eine Sonde 49 (z. B. 4) umfassen. Die Waschschritte, z.
B. magnetische Trennung, Absaugen, Abgabe, werden im '784-Patent weiter
beschrieben.
-
Wenn
die Kontamination, wie beispielsweise im Zusammenhang mit DNA/RNA-Bestimmungen, Anlaß zur Sorge
gibt, kann die Sonde 49, wie in 15 gezeigt,
mit einer äußeren Röhre 46 und
einer inneren Röhre 47 ausgebildet
sein. Die äußere Röhre 46 kann
mit Bezug auf die innere Sonde 47 mithilfe des Glieds 46a im
Wesentlichen konzentrisch gehalten werden. In einigen Ausführungsformen kann
das Glied 46a als Fluidförderleitung wirken. In einer
Ausführungsform
ist die äußere Röhre 46 mit einer
Waschfluidquelle Fluid-verbunden, und die innere Röhre 47 ist
mit einer Vakuumquelle Fluid-verbunden, die für Abfälle gelegt ist. Das Waschfluid kann
für viele
Zwecke, wie beispielsweise das chemische Wegwaschen ungebundener
Partikel von Partikeln, die an ein im ersten Behälter 1 enthaltenes
Element von Interesse gebunden sind, und auch zum Entfernen unerwünschter
Elemente (d. h. der Kontamination) aus der inneren Röhre 47 verwendet
werden, nachdem die innere Röhre 47 mit
dem Fluid, wie beispielsweise dem Fluid im ersten Behälter 1,
in Kontakt gekommen ist, während
der Evakuierung.
-
Um
die Verfahren zu verbessern, mit denen Mikropartikel an die Wände des
ersten Behälters 1 angezogen
werden, können
die Mikropartikel innerhalb des ersten Behälters 1 einer Magnetstation
ausgesetzt werden, die zwei Magneten umfasst, die an gegenüberliegenden
Seiten des ersten Behälters 1 an
den ersten Behälter 1 angrenzend
angeordnet werden.
-
Die
an die Seitenwand(wände)
des ersten Behälters
gezogenen Mikropartikel können
mithilfe einer geeigneten Vorrichtung, wie beispielsweise des in 13 gezeigten
Mischers 5, zu jedem beliebigen Zeitpunkt erneut suspendiert
werden. Alternativ kann eine Sonde 3 oder 49 verwendet
werden, um die erneute Fluid- und/oder
Feststoff-Suspension innerhalb des ersten Behälters 1 durch die
richtige Bewegung des Fluids im ersten Behälter 1 durchzuführen. In
einer solchen Ausführungsform
wird das Fluid, wie beispielsweise eine Waschlösung, so aus einer Sonde 3 oder 49 ausgegeben,
dass ein einziger oder mehrere Fluidströme an eine Stelle im ersten
Behälter 1,
wie beispielsweise eine senkrechte Wand davon, geleitet werden,
wo das/der betreffende erneut zu suspendierende Fluid und/oder Feststoff
vermutlich haftet. Auf diese Weise kann das im ersten Behälter 1 erneut
zu suspendierende Material, wie in 17 gezeigt,
im ersten Behälter 1 zerstreut
werden.
-
Nachdem
die Verarbeitung der Inhalte des ersten Behälters 1 gemäß dem ausgewählten Format oder
Protokoll abgeschlossen ist, werden die Inhalte des ersten Behälters 1 aus
dem ersten Behälter 1 entfernt
und in den zweiten Behälter 15 gegeben,
der in 3 dargestellt ist. Das Hinzugeben
des Materials, wie beispielsweise eines Reagens, an den zweiten
Behälter 15 erfolgt über das
Pipettiergerät 12.
Der zweite Behälter 15 wird
dann mit einem Absperrmittel 21 abgedichtet.
-
Wenn
relativ schnelle Erwärmungs-
und Kühlraten
des zweiten Behälters 15 erwünscht sind, kann
der zweite Behälter 15 aufgebaut
sein, um relativ schnelle Wärmeenergie-Ubertragungsraten
zu unterstützen,
indem ein relativ großes
Verhältnis
von erwärmter
Oberfläche
zum Volumen des Inhalts des zweiten Behälters 15 und/oder
eine ziemlich dünne Wand
(Wände)
des zweiten Behälters 15 verwendet wird
(werden).
-
Um
die automatische Überführung der
Inhalte des ersten Behälters 1 an
den zweiten Behälter 15 zu
erleichtern, kann der zweite Behälter 15 mit
einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer ausgestattet sein,
wobei eine erste Kammeröffnung
im Verhältnis
größer ist
als eine zweite Kammeröffnung. Das
Pipettiergerät 12 kann
in die erste Kammer eindringen und sie mit den Inhalten des ersten
Behälters 1 und
anderen Reagenzien füllen.
Danach kann die erste Kammeröffnung
mit dem Absperrmittel 21 abgedichtet werden. Die im Verhältnis kleinere
zweite Kammeröffnung
kann die Bewegung des Inhalts der ersten Kammer in die zweite Kammer
einschränken. Alternativ
kann die erste Kammeröffnung
vor der Überführung des
Behälters
an die Schleuder 22 vom Absperrmittel 21 auf einen
ersten Grad abgedichtet werden, der "Weichsiegel" genannt wird. In diesem Fall kann die
erste Kammeröffnung
nach dem Entfernen des zweiten Behälters 15 aus der Schleuder
vom Absperrmittel 21 auf einen zweiten Grad abgedichtet werden,
der sich vom ersten Grad unterscheidet.
-
Der
zweite Behälter 15 wird
an eine Schleudervorrichtung 22 transportiert, die den
zweiten Behälter 15 so
bewegt, dass der Inhalt der ersten Kammer durch die Zentrifugalkraft
in die zweite Kammer verschoben wird. Nachdem der Inhalt der ersten Kammer
in die zweite Kammer verschoben wurde, wird der zweite Behälter 15 aus
der Schleudervorrichtung 22 genommen und zur weiteren Verarbeitung
an eine Wärmeübertragungsvorrichtung überführt. Alternativ
kann das Füllen
der zweiten Kammer des zweiten Behälters 15 durch Kraft
erreicht werden, die von an das Pipettiergerät 12 gekoppelten Strömungselementen
mittels Druck induziert wird, oder das Pipettiergerät 12 kann
in die zweite Kammer des zweiten Behälters 15 eindringen
und dadurch die zweite Kammer füllen.
-
Obwohl
die Kapillarröhre
oder -röhren,
die einen kapillarartigen Aufbau hat (haben), für wünschenswerte Wärmeübertragungsraten
zugänglich sind,
beansprucht das Füllen
dieser Röhren
typischerweise Kraft oder Zentrifugation, um die Flüssigkeit
in die Röhre
zu bewegen. In einer anderen Ausführungsform kann der zweite
Behälter 15 verwendet werden,
der den in den 27A bis 27F dargestellten
Aufbau 15c umfasst. In dieser Ausführungsform empfängt der
zweite Behälter 15 den
Inhalt durch die Öffnung 57.
Die Mündung
der Öffnung 57 des
zweiten Behälters 15 ist
im Verhältnis
größer als eine
Kapillarröhre,
um das automatische Pipettieren des Inhalts in den zweiten Behälter 15 ohne
irgendwelche sekundären
Arbeitsgänge,
wie beispielsweise Zentrifugation, zu ermöglichen. Vor der weiteren DNA-Amplifikation
kann der zweite Behälter 15 abgedichtet
werden, um die Verschmutzung zu reduzieren. Die Dichtung 15b greift
in den zweiten Behälter 15 ein,
um für
Reduzierung der Verschmutzung und Kontrolle der Verdampfung zu sorgen.
Eine Außenwand 58 der
Dichtung 15b ist im Verhältnis kleiner als eine Innenwand 59 des
zweiten Behälters 15,
so dass bei Eingriff in den zweiten Behälter 15 sich die Inhalte
im zweiten Behälter 15 um
die Außenwand 58 herum
verschieben können.
Diese Verschiebung des Inhalts vergrößert das Verhältnis der
Wärmeübertragung
zur Fläche
der Flüssigkeit,
wodurch für
eine relativ schnelle Wärmeübertragung
gesorgt wird. In einigen Ausführungsformen
kann die Außenwand 58 Rippen
(nicht gezeigt) einschließen,
so dass die Rippen in die Innenwand 59 des zweiten Behälters 15 eingreifen,
um die Dichtung 15b im Verhältnis zum zweiten Behälter 15 im
wesentlichen konzentrisch zu positionieren, wodurch eine im wesentlichen
einheitliche Verschiebung des Inhalts um die Außenwand 58 der Dichtung 15b herum
und eine im wesentlichen einheitliche Wärmeübertragung an den Inhalt ermöglicht wird.
-
Der
zweite Behälter 15 und
die Dichtung 15b können
zusammenpassen, um den in den 27C und 27F gezeigten Aufbau 15c zu bilden. Dieser Aufbau 15c kann
für die
weitere Verarbeitung an einen zweiten Prozesspfad oder ein Temperaturwechselbeanspruchungs-/Erfassungsmodul 16 überführt werden.
-
In
einer Ausführungsform
erfolgen die Schritte des Transportierens des zweiten Behälters 15 an die
Schleudervorrichtung 22, nachdem das Pipettiergerät 12 bis
zu drei Reagenzien und die Probe in den zweiten Behälter 15 gegeben
hat. Ein Roboter bewegt dann den zweiten Behälter 15 zu einem zweiten Prozesspfad
oder einem Wärmeübertragungs-/Erfassungsgerät 16.
Das Gerät 16 kann
den zweiten Behälter 15 auf
eine Temperatur bringen, die identisch oder nicht identisch mit
einer Temperatur (Temperaturen) ist, auf die der erste Prozesspfad
den ersten Behälter 1 bringt.
-
Die 3A und 3B stellen
einen Aufbau des Wärmeübertragungs-/Erfassungsgeräts 16 dar, das 112 Wärmeübertragungs-/Erfassungsmodule 16a umfasst,
so dass der Durchsatz der auf dem ersten Prozesspfad 11 präparierten
Proben mit PCR-Verarbeitungszeiten von etwa 1 Stunde kompatibel
ist, damit ein Strukturdurchsatz von etwa 100 Tests pro Stunde erreicht
wird. Das Wärmeübertragungs-/Erfassungsgerät 16 kann
neben anderen Verfahren für
isotherme Reaktionen, thermische Wechselbeanspruchung, integrierte
Wärmeübertragung und
-erfassung verwendet werden. In einigen Ausführungsformen können Wärmeübertragungsfunktionen
und die Erfassungsfunktionen durch eigene Strukturen durchgeführt werden;
z. B. kann das Gerät 16 eine
Wärmeübertragungsstruktur
und eine Erfassungsstruktur umfassen, die nebeneinander, voneinander
getrennt oder auf irgendeine passende Art positioniert sind. Nach
der Erfassung im Gerät 16 wird der
zweite Behälter 15 vom
Roboter automatisch entfernt und zum Abfall ausrangiert oder für weitere
Bestimmungen an einen anderen Detektor überführt.
-
In
der in den 3A und 3B gezeigten Ausführungsform
kann die isolierte Probenvorbereitung auf dem ersten Prozesspfad 11 durchgeführt und
die Amplifikation und Erfassung am benachbarten Gerät 16 durchgeführt werden.
Hier werden diese beiden Prozesse substantiell getrennt, so dass Überlegungen
zur Verschmutzung, die für
DNA/RNA-Chemie spezifisch sind, eingeschränkt werden können.
-
Der
erste Prozesspfad 11 für
die automatisierte Vorbereitung der Probe kann mit dem Gerät 16 für die Amplifikation
und Erfassung durch weitere Geräte,
wie beispielsweise den Roboter, operativ verbunden werden.
-
In
einigen Ausführungsformen
ist der zweite Prozesspfad 16 eine Fortsetzung des ersten
Prozesspfads 11, wodurch ein einziger Prozesspfad gebildet
wird. In einer solchen Ausführungsform
kann irgendeiner der hierin beschriebenen Behälter den ganzen Prozesspfad
entlang verwendet werden, wodurch das Erfordernis beseitigt wird,
vom Behälter 1 an
den Behälter 15 zu überführen. Mit
anderen Worten, die Probe kann vom Probenbehälter 8 an einen einzigen
Prozessbehälter überführt werden,
der verwendet wird, um alle hierin beschriebenen Schritte durchzuführen.
-
Es
gibt eine Reihe anderer möglicher
Modifikationen an den Strukturen 1a und 1b. In
einer Modifikation kann der erste Prozesspfad 11 in den 3A und 3B eine
Prozessschritt-Durchführungsstrecke,
wie beispielsweise den ersten Prozesspfad 11, einschließen, worin
ein Prozessschritt wahlweise automatisch durchgeführt wird,
und eine Prozessschritt-Vermeidungsstrecke, worin der Prozessschritt wahlweise
automatisch vermieden wird, möglicherweise
positioniert, um einen Waschbereich 50 zu umgehen. Der
erste Behälter 1,
der das Reaktionsgemisch enthält,
kann auf der Grundlage des ausgewählten Formats oder Protokolls, ähnlich wie
im '784-Patent beschrieben,
wahlweise automatisch in entweder die Prozessschritt-Durchführungsstrecke oder
die Prozessschritt-Vermeidungsstrecke positioniert werden.
-
In
anderen Modifikationen könnte
der zweite Behälter 15 eine
Kapillarröhre,
eine Röhre,
die Kapillarröhreneigenschaften
hat, ein im U.S.-Patent Nr. Des. 401,700 beschriebenes Reaktionsgefäß, ein Reaktionsröhrchen,
wie beispielsweise das, das von Cepheid in Sunnyvale, Kalifornien,
geliefert wird, eine Röhre,
die dem ersten Behälter 1 ähnelt, usw. sein.
Das Wärmeübertragungs-/erfassungsgerät 16 könnte Peltier-,
Mikrowellen-, Widerstands-, Gebläseluft-
und/oder Flüssigkeitserwärmungs-/kühlungstechnologien
verwenden. Die Module 16a könnten ebenfalls Peltier-, IR-,
Mikrowellen-, Widerstands-, Gebläseluft-
und/oder Flüssigkeitserwärmungs-/kühlungstechnologien
verwenden und können
im Wesentlichen den Komponenten des Temperaturwechselbeanspruchungsgeräts und/oder
-detektors des von Cepheid (Sunnyvale, Kalifornien) gelieferten Smart
CyclerTM-Systems,
des von MJ Research, INC (Waltham, Massachusetts) gelieferten TetradTM- oder PTC-100TM-Systems,
des von Hybaid (Franklin, Massachusetts) gelieferten SprintTM-Systems, des von Labnet International
(Woodbridge, New Jersey) gelieferten MultigeneTM-Systems,
des von Stratagene USA (La Jolla, Kalifornien) gelieferten RoboCylerTM-40- oder 96-Systems, des von Perkin-Elmer (Foster
City, Kalifornien) gelieferten 480-, 9600- oder 9700-Systems usw. ähneln.
-
Weitere
Modifikationen der Strukturen 1a und 1b sind möglich. Die
folgenden Beispiele für
diese Modifikationen verwenden gemeinsame Bezugszeichen für ähnliche
Strukturen.
-
In
einer weiteren Struktur 1c, die in 20 gezeigt
ist, kann das Wärmeübertragungs-/erfassungsgerät 16,
wie in 20 gezeigt, in den ersten Prozesspfad 11 integriert
sein. Hier bleibt der erste Behälter 1 auf
dem ersten Prozesspfad 11, während er durch Wärmebereiche
hindurchgeht, die für
das gewünschte
Format zugänglich
sind.
-
In
einer in 21 gezeigten zusätzlichen Struktur 1d wird
der erste Behälter 1 an
den zweiten Behälter 15 überführt, und
danach läuft
der zweite Behälter 15 durch
Wärmebereiche,
die für
das gewünschte
Format zugänglich
sind. So kann ein Teil einer Wärmereaktion
in der Verarbeitungsleitung 15a des zweiten Behälters 15 implementiert
werden, bevor der zweite Behälter 15 an
das Wärmeübertragungs-/erfassungsgerät 16 überführt wird.
-
In
einer in 22 dargestellten weiteren Struktur 1e kann
der zweite Prozesspfad oder das Wärmeübertragungs- /erfassungsgerät 16 mehrere unabhängig gesteuerte
zweite Prozess-Hilfswege oder Wärmeübertragungs-/erfassungswege 16b einschließen. Jeder
Wärmeübertragungs-/erfassungsweg 16b kann
für ein
spezielles Element von Interesse bestimmt sein, im wesentlichen ähnlich wie
bei dem Aufbau des Abbott Prism®-Instruments.
-
In
einer in 23 dargestellten zusätzlichen Struktur 1f kann
die Verarbeitung des Inhalts des ersten Behälters 1 durchgeführt und
der verarbeitete Inhalt des ersten Behälters 1 kann in ein
Reaktionsgefäß oder eine
Schale 52, wie beispielsweise eine Schale mit mehreren
(z. B. 96) Vertiefungen überführt werden,
die mit gewünschten
Reagenzien gefüllt
ist. Die Struktur 1f kann, wie im '784-Patent beschrieben, auch einen Umgehungsbereich 56 auf
dem ersten Prozesspfad 11 einschließen. Die Schale kann entweder
für die
manuelle oder die automatische Überführung an
ein weiteres Gerät,
wie beispielsweise das Wärmeübertragungs-/erfassungsgerät 16,
abgedichtet und an eine Ausgabereihe 54 transportiert werden.
Bei dieser Modifikation können
weitere Verfahren angewandt werden, um den Arbeitsablauf im Labor
des Kunden zu verbessern, indem die Proben vor der weiteren Verarbeitung
nach dem gewünschten
Assay in einer Probenhandhabungs-Reihe 17 sortiert werden.
Dies ermöglicht
die Konsolidierung von Wärme-
und Kühlvorrichtungen,
wie beispielsweise der Reihe von Modulen 16a im Wärmeübertragungs-/erfassungsgerät 16,
die erforderlich sind, um chemische Stoffe zu verarbeiten, die verschiedene Wärme- und
Kühlprotokolle
für jedes
Assay benötigen.
-
Die
hierin beschriebenen Strukturen und ihr Gebrauch können optimiert
werden; z. B. können
die Strukturen so reguliert werden, dass die Anzahl der Bestimmungen
in einer bestimmten Zeitspanne erhöht wird, indem Elemente, wie
beispielsweise durchzuführende
Bestimmungen, Proben, Reagenzien, Behälter usw. Elementen der Struktur(en)
zugeordnet werden.
-
Der
Bediener lädt
z. B. Proben in beliebiger Reihenfolge auf den Probenhalter 17 der
Struktur. Um u.a. die Kosten pro Bestimmung zu senken oder die Strukturzuverlässigkeit
zu verbessern, kann die Anzahl der in einer Struktur vorhandenen Elemente reduziert
werden. Einige Bestimmungen, z. B. die DNA/RNA-Amplifikation und
-Erfassung, benötigen Erwärmungs-
und Kühlprotokolle,
die von Bestimmung zu Bestimmung variieren können. Dies kann die Kostensenkung
und/oder Elementen-Reduzierung komplizierter machen. Um diese Reduzierungen
zu erreichen, können
Elemente Elementen der Struktur(en) zugeordnet werden.
-
In
den hierin erörterten
Ausführungsformen kann
ein Bestimmungsverfahren aus einer Reihe von Prozessen (z. B. 3)
bestehen. In einer Anwendung umfasst eine Bestimmung einen ersten
Prozess, einen zweiten Prozess und einen dritten Prozess. Der erste
Prozess kann allen Bestimmungen, wie beispielsweise einer DNA/RNA-Probenvorbereitung, Probeninkubation,
Immundiagnose-Probenvorbereitung und -bestimmung und dergleichen,
gemeinsam sein. Der zweite Prozess, z. B. die Amplifikation und dergleichen,
kann für
eine gegebene Bestimmung spezifisch sein. Der dritte Prozess, z.
B. die Erfassung, kann entweder allen Bestimmungen gemeinsam oder
für eine
gegebene Bestimmung spezifisch sein.
-
Um
die Elemente den Bauteilen der Struktur(en) zuzuordnen, werden die
Proben gekennzeichnet und dann nach Gemeinsamkeiten in zweiten und
dritten Prozessen gruppiert. Zum Beispiel kann ein DNA/RNA-Assay
nach einem Protokoll, wie beispielsweise dem unten beschriebenen
Protokoll A, in einem Modul 16a, 16b, 16c oder 16d verarbeitet werden,
während
ein anderes DNA/RNA-Assay nach einem anderen Protokoll, wie beispielsweise
dem unten beschriebenen Protokoll B, in einem anderen Modul 16a, 16b, 16c oder 16d verarbeitet
werden kann. Indem die Proben, die durch die gemeinsamen zweiten
und dritten Abläufe
ausgewählt
werden, vom Probenhalter 17 an den Prozesspfad 11 geführt werden, kann
die Zuordnung der Module 16a, 16b, 16c oder 16d zu
(einer) spezifischen Bestimmung(en) erreicht werden, während die
Anzahl der erforderlichen Module 16a, 16b, 16c oder 16d und
Behälter 52 reduziert
und der Durchsatz erhöht
wird.
-
Das
Proben-Sortieren kann die Bestimmung der Proben-Information umfassen, indem ein Strichcode
am vom Probenhalter 17 gehaltenen Behälter 8 mit einem Strichcodeleser
abgelesen wird. Die Behälter 8 können dann
(mechanisch) mit anderen Behältern 8 innerhalb
eines gegebenen Trägers 27 sortiert
werden, und dann können
die Träger 27 mit
anderen Trägern 27 im
Probenhalter 17 mittels Bestimmungen sortiert werden, die
gemeinsame zweite und dritte Abläufe
haben. Nach dem Sortieren werden die Proben von den Behältern 8 durch
das Pipettiergerät 19 an
den Behälter 1 überführt. Alternativ
kann das Probensortieren durch das Pipettiergerät 19 durchgeführt werden,
indem die Probe selektiv auf der Grundlage der vorbestimmten Sortierungs-Reihenfolge
vom Behälter 8 an
den Behälter 1 auf
dem Prozesspfad 11 überführt wird.
-
Sobald
sich die Probe im Behälter 1 auf
dem Prozesspfad 11 befindet, wird der ersten Prozess, der
das Bestimmungsverfahren umfasst, durchgeführt. Nachdem der erste Prozess
beendet ist, können
die zweiten und/oder dritten Abläufe,
abhängig von
der speziellen verwendeten Struktur, entweder im Prozesspfad 11,
in einem oder mehreren Modulen 16a, 16b, 16c oder 16d oder
in einem unabhängigen Gerät erfolgen.
-
Durch
das Sortieren oder Gruppieren der Proben gemäß dem gemeinsamen zweiten und/oder dritten
Prozess kann eine optimale Anzahl an Modulen 16a, 16b, 16c oder 16d für die Bestimmung
eines gegebenen Elements von Interesse zugeordnet werden; die größte Anzahl
an Bestimmungen eines gegebenen Elements von Interesse kann nämlich erkannt,
dazugehörige
Proben können
passend sortiert und die Bauteile oder Elemente von oder in der/n Struktur/en,
wie beispielsweise Behälter,
Reagenzien usw., können über zwei
oder mehr Module 16a, 16b, 16c oder 16d an
(einer) bestimmten Struktur(en) korrekt reproduziert werden. Ähnlich können zwei
oder mehr Module 16a, 16b, 16c oder 16d auf
der Grundlage spezifischer Bestimmungsprotokolle reproduziert werden.
-
22 zeigt
eine andere Struktur 1e, in der Module 16b gemäß Probensortier-Ergebnissen
reproduziert werden können.
Die 23 und 24 zeigen
weitere Strukturen 1f und 1g, wo sich die Module 16 außerhalb
der Struktur/en befinden können. Hier
können
die sortierten Proben mittels mehrerer Module 16 außerhalb
der Struktur/en 1f und 1g reproduziert werden.
-
20 zeigt
eine andere Struktur 1c, in der das Modul 16 in
den Prozesspfad 11 integriert ist. Das Probensortieren
hier ermöglicht
es, dass der Prozesspfad 11 für eine Bestimmung in einer
ersten Zeitspanne programmiert wird und dann für eine andere Bestimmung in
einer zweiten Zeitspanne programmiert wird.
-
Bei
Anwendungen, die das Sortieren der Proben durch Bestimmung in der
Probenhandhabungs-Reihe 17 vor der weiteren Verarbeitung
beinhalten, kann es wünschenswert
sein, relativ kleine Gruppen zu bilden. Die Gruppengröße kann
die Größe der Schale 52 und
ihres entsprechenden Wärmeübertragungs-/erfassungsgeräts 16 bestimmen.
In einer in 26 dargestellten Struktur 1i können Proben
durch Bestimmung in relativ kleine Gruppen, die etwa 12 Proben einschließen, sortiert
werden. Die Schale 52 und das Temperaturwechselbeanspruchungs-/erfassungsmodul 16c innerhalb
des Temperaturwechselbeanspruchungs-/erfassungsmoduls 16 sind
beide aufgebaut, um Zwölfer-Gruppen
aufzunehmen, wobei das Modul 16c jede Zwölfer-Gruppe individuell
steuert. Die Struktur 1i kann die Anzahl der Temperaturwechselbeanspruchungs-/erfassungsmodule 16c reduzieren,
die nötig
ist, um den gewünschten
Durchsatz aufrechtzuerhalten.
-
Zusätzliche
Verbesserungen, wie beispielsweise im Zusammenhang mit der die Struktur
steuernden Software, können
bereitgestellt werden, um Testverteilungslisten zu verwalten, Reagens-Beladungskarten
zu erstellen, Reagens-Beladungs-Vorschläge zu machen
und Daten zu verwalten.
-
In
einer weiteren Struktur 1g, die in 24 gezeigt
wird, kann die Vorbereitung des Inhalts des ersten Behälters 1 durchgeführt werden,
und der vorbereitete Inhalt des ersten Behälters 1 kann in einen anderen
Behälter
oder eine andere Schale überführt werden.
Der Behälter
wird zu einer Ausgabereihe für die
manuelle oder automatische Überführung an
ein weiteres Gerät
bewegt, das die Reagenshinzugabe, Wärmeübertragung und -erfassung durchführt.
-
In
einer in 25 dargestellten zusätzlichen Struktur 1h brauchen
die Proben nicht in einer Proben-Eingabereihe 17 sortiert
zu werden, und die Anzahl der erforderlichen Temperaturwechselbeanspruchungs-/erfassungsmodule 16d wird reduziert.
In dieser Struktur 1h wird der zweite Behälter 15 an
das Temperaturwechselbeanspruchungsmodul 16d überführt, wobei
jedes Modul 16d unabhängig
gesteuert wird und jeweils einen Detektor hat. Das Modul 16d kann
den zweiten Behälter 15 über eine
Reihe von Stellungen durch mehrere (wie z. B. ungefähr zwei
oder drei) Wärmebereiche
in einem Karussell wärme-überführen. Eine
Stellung am Karussell enthält
einen Detektor. Das Modul 16d ist aufgebaut, um zusätzliche
Behälter 15 sequentiell
aufzunehmen, während
andere Behälter 15 im
Modul 16d verarbeitet werden. Alternativ kann das Modul 16d vollständig mit
Behältern 15 gefüllt werden,
und alle Behälter können im
wesentlichen gleichzeitig verarbeitet werden.
-
Weitere
Ausführungsformen
des Moduls 16d werden in den 30A, 30B, 31, 32A und 32B dargestellt. Gemeinsame Bezugszeichen werden
verwendet, um auf ähnliche
Strukturen in den 30A, 30B, 31, 32A und 32B hinzuweisen.
Diese anderen Ausführungsformen
des Moduls 16d können
z. B. für
die Wärme-Amplifikation und
Erfassung von PCR-Produkten verwendet werden.
-
Eine
Schale 70 hat mindestens ein Fach oder eine Vertiefung 71,
in der die Wärme-Amplifikation
erfolgen kann. Obwohl die Ausführungsformen der 30B und 32B 8
Vertiefungen 71 einschließen, kann die Zahl der Vertiefungen 71 nach Wunsch
modifiziert werden. Die Vertiefung 71 kann numeriert und
mit einem Strichcode versehen werden, um die Identifizierung zu
erleichtern. Auf diese Weise können
die Stellung, der Inhalt usw. der Vertiefung 71 maschinell,
wie beispielsweise mit optischen Gerätschaften, geprüft werden.
In einigen Ausführungsformen
kann die Schale 70 ein Wegwerf-Element sein, das leicht
aus der dazugehörigen
Struktur zu entfernen ist.
-
Eine
Vertiefung 71 kann auf mindestens einer Seite durch eine
Teilvorrichtung 72 begrenzt werden, um das Ausgesetztsein
des Inhalts einer Vertiefung 71 gegenüber einem Kontaminanten zu
reduzieren. Um das Ausgesetztsein gegenüber einem Kontaminanten weiter
zu reduzieren, kann die Vertiefung 71 abnehmbar abgedeckt
oder abgedichtet werden.
-
Die
Schale 70 ist durch eine Antriebswelle 73 mit
einem von einem Mikroprozessor und dergleichen gesteuerten Motor 76 (31),
wie beispielsweise einem Schrittmotor, einem Servomotor oder dergleichen
operativ verbunden, wodurch für
die gewünschte,
kontrollierte Drehung der Schale 70 gesorgt wird.
-
Der
Inhalt des Behälters 8 kann
zur Amplifikation und Erfassung vom ersten Prozesspfad 11 an die
Vertiefung 71 überführt werden.
Um für
die gewünschte
Wärmeaussetzung
der Schale 70 und der Vertiefung 71 zu sorgen,
wird mindestens ein Heizgerät 74 mit
der Schale 70 thermisch verbunden. Wenn mehrere oder verschiedene
Arten der Wärmeaussetzung
erwünscht
sind, kann eine passende Anzahl an Heizgeräten 74 eingeschlossen
werden. Wie in den 30B und 32B gezeigt,
werden vier (4) Heizgeräte 74 in
thermischer Verbindung mit der Schale 70 angeordnet, wodurch
vier verschiedene Temperaturen oder verschiedene Arten der Wärmeaussetzung
bereitgestellt werden. Das Heizgerät 74 kann elektrische,
Mikrowellen-, Peltier-Effekt-,
Gebläseluft-
oder ähnliche
Technologie verwenden.
-
Das
Heizgerät 74 kann
so arbeiten, dass die Vertiefung 71 vor oder nach der Hinzugabe
von Inhalten in die Vertiefung 71 eine gewünschte Temperatur hat.
In einigen Ausführungsformen
kann das Heizgerät 74 so
von der Schale 70 getrennt werden, dass die Schale 70 entweder
vor oder nach der Hinzugabe von Inhalten in die Vertiefung 71 in
der Schale 70 mit dem Heizgerät 74 operativ verbunden
ist.
-
Wenn
sich die Schale 70 dreht, werden die Vertiefung 71 und
ihr Inhalt der Temperatur ausgesetzt oder darauf gebracht, die vom
benachbarten Heizgerät 74 bereitgestellt
wird. Da Wärmeänderungen
zyklisch, d. h. sich in einem bestimmten Muster wiederholend, sein
können,
kann die Drehung der Schale 70 die Vertiefung 71 und
ihren Inhalt in einer gewünschten
Abfolge für
eine gewünschte
Zeitspanne auf (eine) gewünschte
Temperatur(en) bringen. So können
die Vertiefung 71 und ihr Inhalt aufeinanderfolgende, gut
definierte Temperaturbereiche durchlaufen, wenn sich die Schale 70 dreht.
Jedes Heizgerät 74 kann
Temperaturen entsprechen, die für
eine bestimmte Reaktion, wie beispielsweise Schmelzen, Glühen, Ausdehnen
usw. spezifisch sind, die durch die spezielle durchgeführte Bestimmung
definiert wird.
-
Eine
Zeitspanne, in der sich eine bestimmte Vertiefung 71 neben
einem bestimmten Heizgerät 74 befindet,
wird durch die Drehgeschwindigkeit der Schale 70 bestimmt.
In einigen Anwendungen kann eine Anzahl der Drehungen oder schrittweisen
Bewegungen der Schale 70 proportional zu einer Anzahl von
Zyklen sein, die von einem zur Zeit verfügbaren Temperaturwechselbeanspruchungsgerät durchgeführt werden.
Die Drehgeschwindigkeit der Schale 70 kann so gesteuert
werden, dass sich die Vertiefung 71 über einen festgelegten Zeitraum
neben einem Heizgerät 74 befindet.
Zum Beispiel kann ein erstes Heizgerät 74 die Vertiefung 71 auf
eine Temperatur bringen, die in der Lage ist, doppelsträngige DNA-Stränge aufzuspalten
oder zu schmelzen. Ein an das erste Heizgerät 74 angrenzendes
zweites Heizgerät 74 kann
den Behälter 71 auf
eine Temperatur bringen, die die Assoziation komplementärer Stränge, wie
beispielsweise eines Targets und eines Primers oder eines Targets
und einer Sonde, induziert. Das zweite Heizgerät 74 oder ein anderes
Heizgerät 74 können verwendet
werden, um die enzymatische Polymerase-Verlängerung des Primers zu ermöglichen,
und die Vertiefung 71 wird für eine Zeitspanne, die ausreicht,
um die Reaktion abzuschließen,
neben dieses Heizgerät 74 positioniert.
Durch das Einstellen der Rotationsgeschwindigkeit der Schale 70,
des "Wärmebereichs" (d. h. des Bereichs, in
dem das Heizgerät 74 die
Vertiefung 71 und ihren Inhalt auf eine mit dem Heizgerät 74 verknüpfte Temperatur
bringen kann) des Heizgeräts 74 und
der mit dem Heizgerät
verknüpften
Temperaturwerte können optimale
Temperaturwechselbeanspruchungsparameter für ein bestimmtes Assay erreicht
werden.
-
Sobald
die gewünschte
Wärmeaussetzung der
Vertiefung 71 abgeschlossen ist, kann das in der Vertiefung 71 vorhandene
Element von Interesse vom Detektor 75 erfasst werden. Wenn
die Vertiefung 71 abgedichtet wurde, kann die Dichtung
weggenommen werden, oder alternativ kann die Dichtung aus einem
Material bestehen, das optische Übertragung ermöglicht,
so dass der Detektor 75 die Vertiefung 71 überwachen
und das Element von Interesse (falls vorhanden) erfassen kann. Der
Detektor 75 kann auch einen Strichcode ablesen, der mit
der Schale 70 oder der Vertiefung 71 verknüpft ist.
-
Der
Detektor 75 kann in einem dynamischen (Echtzeit-)Modus
verwendet werden, damit in Echtzeit PCR-Produkte erfasst werden,
indem die Vertiefung 71 abgelesen wird, wenn sie sich im
Verhältnis zum
Detektor 75 bewegt. In einigen Ausführungsformen kann der Detektor 75 die
Vertiefung 71 alle n Male ablesen, wenn die Vertiefung 71 auf
den Detektor 75 trifft. Die Zahl n kann so bestimmt werden,
dass sie es ermöglicht,
den Zustand der Vertiefung 71 zu (einem) vorbestimmten
Zeitpunkt(en) mit einem vorbestimmten Schwellwert zu vergleichen.
Der Detektor 75 kann für
statische Endpunktablesungen verwendet werden.
-
Der
Detektor 75 kann im Verhältnis zur Schale 70 stationär sein oder
sich im Verhältnis
zur Schale 70 bewegen. Wenn mehrere Schalen 70 vorhanden sind,
können
mehrere Detektoren 75, wie beispielsweise ein Detektor 75 für jede Schale 70,
verwendet werden. Faseroptik kann verwendet werden, um Licht von
einer Vertiefung 71 an den Detektor 75 zu kanalisieren.
-
Der
Detektor 75 kann eine Lichtquelle verwenden, um den Inhalt
einer Vertiefung 71 mit einer einzigen oder mit mehreren
Wellenlängen
zu beleuchten, wodurch z. B. die Multiplex-Detektor(75)-Datenreduzierung
der Mehrfachwellenlängen-Emissionsintensität an diskreten
Wellenlängen ermöglicht wird.
In einigen Ausführungsformen
kann der Detektor 75 die Einzel- oder Parallelerfassung von einzelnen
oder mehreren Wellenlängen,
wie beispielsweise Fluoreszenzemissionen von der Vertiefung 71,
bereitstellen.
-
Ein
weiteres Modul 16h wird in 33 gezeigt.
Dieses Modul 16h schließt eine Fluidförderleitung 77 ein,
die in einem Block 78 angeordnet ist. Die Leitung 77 kann
als Spule 79 im Block 78 ausgebildet sein. Der
Block 78 ist mit geeigneten Wärmeenergie-leitenden Elementen
konstruiert, um mindestens einen ersten Wärmebereich 80A, der
eine erste Temperatur hat, und einen zweiten Wärmebereich 80B zu bilden,
der eine zweite Temperatur hat, die sich von der ersten Temperatur
unterscheidet. Bei diesem Aufbau befinden sich einige Abschnitte
der Spule 79 in einem Wärmebereich 80A oder 80B,
der sich von anderen Abschnitten der Spule 79 unterscheidet, während sich einige
Abschnitte der Spule 79 in demselben Wärmebereich 80A oder 80B befinden.
-
Der
Inhalt oder das Fluid des Behälters 1, 8 oder 15 können vom
ersten Prozesspfad 11 an einen Einlaß 81 der Leitung 77 überführt werden.
Das Fluid wird durch ein geeignetes Mittel, wie beispielsweise eine
Pumpe, Kapillartätigkeit
usw., gezwungen, aus dem Einlaß 81 durch
die Spule 79 zu strömen.
Wenn das Fluid durch die Spule 79 strömt, trifft das Fluid auf unterschiedliche
Temperaturen oder wird auf diese Temperaturen gebracht, wenn es
sich zwischen den Wärmebereichen 80A und 80B bewegt.
-
Die
mit den Wärmebereichen 80A und 80B verknüpften Temperaturen
können
so ausgewählt werden,
dass sie Temperaturen spezifischer PCR-Amplifikationen entsprechen.
In dieser Ausführungsform
entspricht eine Anzahl von Drehungen oder Schleifen, die die Spule 79 umfassen,
der Anzahl von Zyklen, die von einem aktuell verfügbaren Temperaturwechselbeanspruchungsgerät durchgeführt werden.
Der Fluidstrom in der Spule 79 wird so gesteuert, dass
das Fluid in jedem Wärmebereich 80A oder 80B über eine
bestimmte Zeitspanne verweilt. Zum Beispiel kann ein Wärmebereich 80B das Fluid
auf eine Temperatur bringen, die in der Lage ist, doppelsträngige DNA-Stränge zu trennen
oder zu schmelzen. Der andere Wärmebereich 80A kann
dafür sorgen,
dass das Fluid eine Temperatur übersteigt,
die die Assoziation komplementärer
Stränge, wie
beispielsweise eines Targets und eines Primers oder eines Targets
und einer Sonde, induziert. Derselbe Wärmebereich 80A kann
verwendet werden, um die enzymatische Polymerase-Elongation des Primers zu ermöglichen.
Natürlich
wird der Fluidstrom geregelt, um das Fluid über einen Zeitraum, der ausreicht,
um die Reaktion abzuschließen,
einem Wärmebereich 80A oder 80B auszusetzen.
Ein Detektor 75 wird an die Spule 79 angrenzend
angeordnet, um den Zustand des Fluids innerhalb der Spule 79 auf
eine Art und Weise zu überwachen,
die im wesentlichen der oben beschriebenen ähnelt.
-
Das
Fluid, das verschiedenen Proben entspricht, kann in die Leitung 77 eingeführt werden,
getrennt durch ein anderes geeignetes Fluid, wie z. B. Luft, einen
Puffer usw.
-
Jedes
Wärmeübertragungs-/erfassungsmodul
kann im Gerät 16 benutzt
werden. Zum Beispiel kann das Gerät 16 Verfahren verwenden,
die im U.S.-Patent 5,576,218, erteilt an den Anmelder des vorliegenden
Falls, beschrieben sind. Die Offenbarung des '218-Patents ist in ihrer Gesamtheit
hierin eingeschlossen.
-
Das
in den 3A und 3B gezeigte
Modul 16a kann die Temperaturwechselbeanspruchung des Reaktionsinhalts
im zweiten Behälter 18,
wie in 29 gezeigt, mittels Verwendung
erwärmter
oder gekühlter
Fluide bereitstellen. Das Fluid wird im Behälter 65 gelagert und
vom Wärmeregler 66 erwärmt oder
gekühlt.
Das Fluid wird durch einen Dosierlüfter oder eine Dosierpumpe 67 zu
gewünschten
Zeitpunkten durch die Öffnung 16e an
den Modul 16a geleitet. Die Wärmeübertragung erfolgt zwischen
dem Inhalt des zweiten Behälters 15 und
dem erhitzten oder gekühlten
Fluid. Die an den Modul 16a überführte dosierte Fluidmenge bestimmt,
wie lange der Inhalt des zweiten Behälters 15 auf einer
bestimmten Temperatur bleiben wird. Die Evakuierung des Fluids aus dem
Modul 16a erfolgt durch die Öffnung 16f mittels Verwendung
des Ventils 68 und/oder zusätzlicher Pumpen oder Schwerkraft
an den Behälter 65 oder Abfall.
Setzt man voraus, dass die thermisch wirksame Masse des zweiten
Behälters 15,
des Inhalts des zweiten Behälters 15 und
des im Behälter 65 enthaltenen
dosierten Fluids bekannt sind, kann die Temperatur einer dosierten
Fluid-Wechselwirkung mit dem zweiten Behälter 15 berechnet
und vorausgesagt werden, wodurch der Bedarf an einer Temperatursteuerung
an der Grenzfläche
des Fluids mit dem zweiten Behälter 15 reduziert
wird.
-
Verschiedene
Temperaturen des Inhalts des zweiten Behälters 15 können z.
B. erreicht werden, indem zusätzliche
Behälterpumpen
und -öffnungen, wie
beispielsweise die in 29 gezeigte Öffnung 16g, hinzugefügt werden.
Um die Leistung der schnellen Wärmeübertragung
zu verbessern, kann der zweite Behälter 15 als eine Tasche
aus einer dünnen
Polymerschicht aufgebaut sein. Auch kann das Wärmeelement 69 angrenzend
an den und in Kontakt mit dem Modul 16a positioniert und
auf einer gewünschten
Temperatur gesteuert werden.
-
Die
Ausrichtung der optischen Detektorinstrumente mit dem zweiten Behälter 15 oder 15d z.
B. kann auf vielerlei Art erzielt werden, wobei eine Art in 28 gezeigt
wird. Der zweite Behälter 15d kann mindestens
eine erste Fläche 60 auf
einer mit 'YZ' gekennzeichneten
ersten Achsenebene und mindestens eine zweite Fläche 61 auf einer zweiten
Achsenebene 'XY' einschließen. Eine
optische Quelle 62 kann sich angrenzend an die erste Fläche 60 befinden,
und ein optischer Detektor 63 kann sich angrenzend an eine
zweite Fläche 61 gegenüber der
ersten Fläche 60 befinden,
so dass die Erregung einer mit einem Element von Interesse verknüpften Markierung
durch die optische Quelle 62 induziert und das Aussenden
eines Signals, wie beispielsweise Licht, aus der Markierung durch
den Detektor oder das Detektorpaar 63 erfasst wird. Die
relative Stellung einer ersten Achsenebene unterscheidet sich von
der zweiten Achsenebene, um einen vergrößerten Signalerfassungsbereich
bereitzustellen. Der Detektor oder das Detektorpaar 63 kann
eine einzelne Photodiode, Quadrantenphotodiode, Diodenanordnung, ein
Photovervielfacher oder eine beliebige Kombination aus diesen Erfassungsvorrichtungen
sein. Das Kombinieren von optischen Instrumenten mit Heizelementen
kann mittels der Verwendung von durchsichtigen Heizelementen 64 hergestellt
werden, die in einem durchsichtigen Material, wie beispielsweise Glas,
angebracht sind, wobei die Heizgeräte an mindestens eine der zweiten
Flächen
des zweiten Behälters 15d angrenzen
und möglicherweise
auf der zweiten Ebene liegen. In einigen Ausführungsformen kann die optische
Quelle 62 auf einer Ebene liegen, die im wesentlichen rechtwinklig
zum Detektor oder Detektorpaar 63 liegt. In dieser optischen
Konfiguration könnte
der zweite Behälter 15d eine
von Cepheid in Sunnyvale, CA, gelieferte Reaktionsröhre oder
irgendein Reaktionsbehälteraufbau
sein, einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf eine im wesentlichen halbkugelige, kugelige, würfelige
oder Vierflächner-Form.
-
Es
ist anzumerken, dass zusätzliche
Module zur Präparation
des Inhalts des ersten Behälters 1, Immundiagnose
und/oder Bestimmungs-Verarbeitung mit einem gewöhnlichen Roboter- und/oder Systemprozessor,
wie beispielsweise einem Rechner und dergleichen, verbunden sein
können.
Es ist auch anzumerken, dass das Wärmeübertragungs-/erfassungsgerät 16 den
Inhalt des ersten Behälters 1 oder eine
andere Probe (verarbeitet oder nicht) von einem anderen Prozesspfad
aufnehmen könnte,
der nicht mit den Strukturen 1a bis 1i operativ
verbunden ist.
-
Die
beschriebenen Elemente, die die Strukturen 1a bis 1i umfassen,
können
wahlweise automatisch und/oder manuell zu gewünschten Zeitpunkten betrieben
werden, um eine gewünschte
Bestimmung eines Elements von Interesse durchzuführen. Die Funktionen der Elemente
können
in jeder gewünschten
Reihenfolge, so oft wie erwünscht,
ausgeführt werden,
um die gewünschten
Ergebnisse zu erzielen. Die Verfahren des Betriebs und die verwendeten Elemente,
wie beispielsweise die Reagenzien und dergleichen, können im
wesentlichen denen ähneln, die
im U.S.-Patent Nr.
5,234,809 beschrieben werden, dessen Offenbarung in seiner Vollständigkeit hierin
eingeschlossen ist.
-
Das
folgende Beispiel für
ein DNA/RNA-Probenentnahme-Protokoll
und ein Polymerase Chain Reaction (PCR)-Protokoll veranschaulicht
diese Anwendung. Die angewandten Zeiträume und die verwendeten Temperaturen,
Volumen und Elemente (Behälter,
Lösungen,
Reagenzien, usw.) können nach
Wunsch eingestellt werden. Die Stellungsziffern entsprechen der
Struktur 1b in den 3A und 3B.
Jedoch können
die Stellungsziffern auch die Anzahl der stufenweisen Bewegungen
entlang einem Prozesspfad anzeigen, und zwar auf dieselbe Weise wie
zur Beschreibung der verschiedenen Assayformate im '784-Patent.
- 1
Röhren-DNA/RNA
20-20 Min. Probenvorbereitungsprotokoll und 1 Röhren 1,5 Stunden PCR-Endpunkt-Protokoll
-
Probenvorbereitung
-
0 Sekunden – an Stelle
0:
-
- Gerät
lädt ersten
Behälter 1 auf
ersten Prozesspfad 11
-
1–36 Sekunden – an Stelle
1:
-
Das
Pipettiergerät 19 hält eine
Wegwerf-Pipettenspitze 28, saugt magnetisch reagierende
Mikropartikel (etwa 0,1 ml) aus dem Behälter 31 im Reagens-Lagerungsbereich 18 an
und gibt diese Mikropartikel an der Position 1 an den ersten Behälter 1 ab. Die
Wegwerf-Pipettenspitze 28 wird in einer Waschschale 23 mit
einem Fluid gewaschen. Das Pipettiergerät 19 saugt ein weiteres
Reagens (etwa 0,05 ml), wie beispielsweise eine interne Kontrollsubstanz
und dergleichen, aus einem im Reagens-Handhabungsbereich 13 befindlichen
Behälter
an, gibt dieses Reagens in den ersten Behälter 1, und die Wegwerf-Pipettenspitze 28 wird
in der Waschschale 23 ein zweites Mal mit einem Fluid gewaschen.
Die in den Behälter 8 eingeführte Probe
(etwa 1 ml) wird vom Pipettiergerät 19 angesaugt und
in den ersten Behälter 1 gegeben.
Die Wegwerf-Pipettenspitze 28 wird aus dem Pipettiergerät 19 genommen
und in den Spitzen-Abfall 24 abgelagert. Alternativ kann
auf das Waschen des Pipettiergeräts,
das nach der Mikropartikel-Abgabe durchgeführt wird, verzichtet werden.
In diesem Fall werden die Mikropartikel und die interne Kontrollsubstanz
im wesentlichen gleichzeitig oder der Reihe nach angesaugt und in
den ersten Behälter 1 gegeben.
Alternativ kann auf einen Teil oder auf alle Flüssigkeitswaschungen verzichtet
werden; in diesem Fall können
die Mikropartikel, internen Kontrollsubstanzen und die Probe angesaugt
und gleichzeitig und/oder der Reihe nach in den ersten Behälter 1 gegeben
werden.
-
37–72 sec. – an Stelle 2:
-
Eine
an den ersten Prozesspfad 11 gekoppelte Abgabedüse 11 wird
mit einem Reagensbehälter,
wie beispielsweise einer Reagenzienflasche 32 (wie in den 5B und 19 gezeigt),
die eine Lysierlösung
enthält,
Fluid-verbunden. Etwa 6 ml der Lysierlösung werden entweder bei Zimmertemperatur
oder bei etwa 37°C
an den ersten Behälter 1 abgegeben.
-
73–108 sec. – an Stelle 3:
-
Der
Inhalt des ersten Behälters 1 wird
mit dem Mischer 5 gemischt. Der Inhalt des ersten Behälters 1 wird
bei etwa 37°C
inkubiert.
-
109–1260 sec. – an den Stellen 4 bis 35:
-
Die
Inkubation wird etwa 19,8 Minuten lang bei etwa 37°C fortgesetzt.
Als erstes werden die Inhalte des Behälters 1 bei etwa 648
und bei etwa 1224 Sekunden gemischt. Das periodische Mischen der Inhalte
des ersten Behälters 1 verbessert
die Reaktion.
-
1261–1296 sec. – an Stelle 36:
-
Das
an die Mikropartikel gebundene Element von Interesse wird mit dem
Magneten 4 an der Seitenwand des ersten Behälters 1 eingefangen.
-
1297–1332 sec. – an Stelle 37:
-
Elemente,
die den Waschbereich 50 umfassen, führen hierin beschriebene Waschfunktionen durch,
die die Magnetabscheidung und das Ansaugen und die Abgabe von Fluiden
mit der Sonde 49 umfassen. Genauer werden Mikropartikel
durch den Magneten 4 vom Rest der Inhalte des ersten Behälters 1 getrennt,
und die Sonde 49 entfernt die nicht abgeschiedenen Inhalte
des ersten Behälters 1.
Eine Waschlösung
(Puffer) wird von der Sonde 49 in den ersten Behälter 1 abgegeben.
Die Sonde 49 wird gewaschen. Alternativ können die
getrennt (z. B. an den Positionen 36 und 37) ausgeführten Waschfunktionen
an einer Position auf dem ersten Prozesspfad 11 kombiniert
werden.
-
1333–1368 sec. – an Stelle 38:
-
Die
Sonde 49 führt
Wasch- und Abgabefunktionen aus. Der Mischer 5 sorgt für die erneute
Suspension von Mikropartikeln im Fluid (in diesem Beispiel genauer
in der Waschlösung
Nr.1) im ersten Behälter 1.
Alternativ kann die erneute Suspension der Mikropartikel mit einer
angemessenen Fluidabgabe an den ersten Behälter 1 erreicht werden
wie oben mit Bezug auf 17 beschrieben. Alternativ können die
an den Positionen 36, 37 und/oder 38 ausgeführten Funktionen an einer Position
auf dem ersten Prozesspfad 11 kombiniert werden.
-
1369–1404 sek. – an Stelle 39:
-
Das
an die Mikropartikeln gebundene interessierende Element wird mit
dem Magneten 4 an der Seitenwand des ersten Behälters 1 eingefangen.
Die Elemente, die den Waschbereich 50 umfassen, führen die
hierin beschriebenen Waschfunktionen durch, die die Magnettrennung
und das Ansaugen und die Abgabe der Fluide mit der Sonde 49 umfassen.
Genauer werden Mikropartikeln durch den Magneten 4 vom
Rest der Inhalte des ersten Behälters 1 getrennt, und
die Sonde 49 entfernt die nicht abgesonderten Inhalte des
ersten Behälters 1.
Die Sonde 49 wird gewaschen. Alternativ können die
getrennt (z. B. an den Stellen 36 und 37) durchgeführten Waschfunktionen an
einer Stelle auf dem ersten Prozesspfad 11 kombiniert werden.
-
1405–1440 sek. – an Stelle 40:
-
Die
Sonde 49 führt
Wasch- und Abgabefunktionen durch. Der Mischer 5 stellt
im ersten Behälter 1 die
erneute Suspension der Mikropartikeln im Fluid bereit. Alternativ
kann die erneute Suspension der Mikropartikeln, wie oben mit Bezug
auf 17 beschrieben, mit einer richtigen Fluidabgabe
an den ersten Behälter 1 erfüllt werden.
An den Stellen 36, 37 und/oder 38 durchgeführte Funktionen können an einer
Stelle auf dem ersten Prozesspfad 11 vereinigt werden.
-
1441–1476 sek. – an Stelle 41:
-
Das
an die Mikropartikeln gebundene interessierende Element wird mit
dem Magneten 4 an der Seitenwand des ersten Behälters 1 eingefangen.
Die Elemente, die den Waschbereich 50 umfassen, führen die
hierin beschriebenen Waschfunktionen durch, die die Magnettrennung
und das Ansaugen und die Abgabe der Fluide mit der Sonde 49 umfassen.
Genauer werden Mikropartikeln durch den Magneten 4 vom
Rest der Inhalte des ersten Behälters 1 getrennt, und
die Sonde 49 entfernt die nicht abgesonderten Inhalte des
ersten Behälters 1.
Eine Waschlösung (Puffer)
wird von der Sonde 49 in den ersten Behälter 1 abgegeben.
Die Sonde 49 wird gewaschen. Alternativ können die
getrennt (z. B. an den Stellen 36 und 37) durchgeführten Waschfunktionen
an einer Stelle auf dem ersten Prozesspfad 11 kombiniert
werden.
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1477–1512 sek. – an Stelle 42:
-
Die
Sonde 49 führt
Wasch- und Abgabefunktionen durch. Der Mischer stellt im ersten
Behälter 1 die
erneute Suspension der Mikropartikeln im Fluid, genauer die Waschlösung Nr.2
in diesem Beispiel, bereit. Alternativ kann die erneute Suspension
der Mikropartikeln, wie oben mit Bezug auf 17 beschrieben,
mit einer richtigen Fluidabgabe an den ersten Behälter 1 erfüllt werden.
Die an den Stellen 36, 37 und/oder 38 durchgeführten Funktionen können an
einer Stelle auf dem ersten Prozesspfad 11 vereinigt werden.
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1513–1548 sek. – an Stelle 43:
-
Das
an die Mikropartikeln gebundene interessierende Element wird mit
dem Magneten 4 an der Seitenwand des ersten Behälters 1 eingefangen.
Die Elemente, die den Waschbereich 50 umfassen, führen die
hierin beschriebenen Waschfunktionen durch, die die Magnettrennung
und das Ansaugen und die Abgabe der Fluide mit der Sonde 49 umfassen.
Genauer werden Mikropartikeln durch den Magneten 4 vom
Rest der Inhalte des ersten Behälters 1 getrennt, und
die Sonde 49 entfernt die nicht abgesonderten Inhalte des
ersten Behälters 1.
Eine Waschlösung (Puffer)
wird von der Sonde 49 in den ersten Behälter 1 abgegeben.
Die Sonde 49 wird gewaschen. Alternativ können die
getrennt (z. B. an den Stellen 36 und 37) durchgeführten Waschfunktionen
an einer Stelle auf dem ersten Prozesspfad 11 kombiniert
werden.
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1549–1584 Sek. – an Stelle 44:
-
Die
Sonde 49 führt
die Wasch- und Abgabefunktionen durch. Der Mischer 5 stellt
im ersten Behälter 1 die
erneute Suspension der Mikropartikeln im Fluid, in diesem Beispiel
genauer die Waschlösung Nr.
2, bereit. Alternativ kann die erneute Suspension der Mikropartikeln,
wie oben mit Bezug auf 17 beschrieben, mit einer richtigen
Fluidabgabe in den ersten Behälter 17 erfüllt werden.
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1584–1620 sek. – an Stelle 45:
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Das
an die Mikropartikeln gebundene interessierende Element wird mit
dem Magneten 4 an der Seitenwand des ersten Behälters 1 eingefangen.
Die Elemente, die den Waschbereich 50 umfassen, führen die
hierin beschriebenen Waschfunktionen durch, die die Magnettrennung
und das Ansaugen und die Abgabe der Fluide mit der Sonde 49 umfassen.
Genauer werden Mikropartikeln durch den Magneten 4 vom
Rest der Inhalte des ersten Behälters 1 getrennt, und
die Sonde 49 entfernt die nicht abgesonderten Inhalte des
ersten Behälters 1.
Die Sonde 49 wird gewaschen. Alternativ können die
getrennt (z. B. an den Stellen 36 und 37) durchgeführten Waschfunktionen an
einer Stelle auf dem ersten Prozesspfad 11 kombiniert werden.
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1621–1656 Sek. – an Stelle 46:
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Eine
mit dem ersten Prozesspfad 11 operativ verbundene Pumpe,
die mit einer Ausgabedüse
Fluid-verbunden und mit dem ersten Prozesspfad 11 und mit
einem Reagensmittelbehälter
wie beispielsweise dem in den 5e und 19 gezeigten
Behälter 29 Fluid-verbunden
wird, induziert die Abgabe eines Fluids wie beispielsweise eines
Elutionsreagensmittels an den ersten Behälter 1. In einer Ausführungsform
werden etwa 80 μl
des Elutionsreagensmittels bei Umgebungstemperatur bzw. alternativ
bei etwa 70°C
abgegeben.
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1657–2844 Sek. – an Stelle 47–76:
-
Die
Inhalte des ersten Behälters 1 werden
für eine
Zeitspanne von etwa 19,8 Minuten, in diesem Beispiel bei etwa 37°C, oder bei
einer Temperatur, die im Wesentlichen im Bereich von etwa 50 bis
70°C liegt,
inkuziert. Das periodische Mischen verbessert die Reaktionen zwischen
den Elementen der Inhalte aus dem ersten Behälter 1. Das Elutionsreagensmittel
setzt das interessierende Element aus den Mikropartikeln frei.
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2845–2880 Sek. – an Stelle 77:
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An
der Stelle 76 greift das Pipettiergerät 12 eine wegwerfbare
Pipettiergerät-Spitze 28 ein,
saugt aus einem Behälter
im Reagensmittel-Lagerungsbereich 13 ein erstes Reagensmittel
an und gibt dieses Reagensmittel in den zweiten Behälter 15 auf
der Behälter-Prozessorleitung 15a.
Die wegwerfbare Pipettenspitze 28 wird in einer Waschschale 34 mit
Fluid gewaschen. Das Pipettiergerät 12 saugt ein zweites Reagensmittel
aus einem Behälter
im Reagensmittel-Handhabungsbereich 13, gibt das zweite
Reagensmittel an den zweiten Behälter 15 ab,
und die wegwerfbare Pipettenspitze 28 wird in der Waschschale 24 gewaschen.
Ein drittes Reagensmittel wird aus einem Behälter im Reagensmittel-Handhabungsbereich 13 in
die Pipettenspitze 28 gesaugt, und die Inhalte des ersten
Behälters 1,
die das interessierende Elment (etwa 50 μl) enthalten, werden an der
Stelle 77 des ersten Prozesspfads 11 aus dem ersten Behälter 1 in
die Pipettenspitze 28 gesaugt. Das dritte Reagensmittel
und die angesaugten Inhalte des Behälters 1 werden von
der Pipettenspitze 28 in den zweiten Behälter 15 gegeben,
und das Pipettiergerät 12 stößt die wegwerfbare
Pipettenspitze 28 an die Spitzen-Abfälle ab. Alternativ kann das
dritte Reagensmittel auf dem ersten Prozesspfad 11 an der Stelle
76 durch das Pipettiergerät 12 oder
durch eine andere Ausgabedüse
auf dem ersten Prozesspfad 11 in den ersten Behälter 1 gegeben
werden. In einer anderen Ausführungsform
können
die ersten Reagensmittel- und zweiten Reagensmittelansaugungen ohne
das Waschen des Pipettiergeräts 12 zwischen dem
Ansaugen abgeschlossen werden, und die Reagensmittel können im
Wesentlichen gleichzeitig in den zweiten Behälter 15 gegeben werden.
Die Mengen eines jeden der drei Reagensmittel können im Wesentlichen im Bereich
von etwa 10 bis 50 μl
liegen. Falls es erwünscht
ist, in einer gegebenen Probe mehr als ein interessierendes Element
zu erfassen, können
Teile der Inhalte des ersten Behälters 1 an eine
entsprechende Zahl an Behältern 15 überführt werden.
Diese Mehrfach-Überführungen
der Inhalte des ersten Behälters 1 können von
der Stelle 77 aus oder alternativ von der Stelle 77 und den anschließenden Stellen
aus erfolgen. Wenn eine ziemlich große Anzahl (wie z. B. 15) der
interessierenden Elemente aus einer Probe bestimmt werden soll,
dann können
die Mehrfach-Ansaugungen und -Abgaben durch die Pipettiergeräte 19 und/oder 12 vom
Behälter 8 und/oder
vom ersten Behälter 1 erfolgen.
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2881–2916 Sek. –
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Der
zweite Behälter 15 wird
auf der Behälter-Prozessorleitung 15a an
das Abdichtungsgerät 21 transportiert,
wo der zweite Behälter 15 abgedichtet
wird. Der abgedichtete zweite Behälter 15 wird an die
Trennschleuder 22 geführt,
wo die Inhalte im oberen Abschnitt des zweiten Behälters 15 an
den unteren Abschnitt des zweiten Behälters 15 bewegt werden.
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2917–2952 Sek. –
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Ein
Roboter greift den zweiten Behälter 15 ein
und setzt den zweiten Behälter 15 in
einen Wärmeübertragungs/Erfassungsmodul 16a,
wo der zweite Behälter 15 einer
Temperaturwechselbeanspruchung ausgesetzt und das interessierende
Element im zweiten Behälter 15 erfasst
wird.
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2953-8352 Sek. –
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Assay-spezifische Temperaturwechselbeanspruchungs-Protokolle:
-
Der
zweite Behälter 15 wird,
wie festgelegt, einem Temperaturwechselbeanspruchungsprotokoll unterzogen.
Folgendes sind ein paar Beispiele für ein solches Protokoll.
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Protokoll A
-
- 1. etwa 59°C
für etwa
30 Minuten. Ein Zyklus
- 2. etwa 95°C
für etwa
30 Sekunden, etwa 54°C
für etwa
30 Sekunden, etwa 72°C
für etwa
30 Sekunden. Vier Zyklen
- 3. etwa 90°C
für etwa
30 Sekunden, etwa 59°C
für etwa
30 Sekunden, etwa 72°C
für etwa
30 Sekunden. 46 Zyklen
- 4. etwa 94°C
für etwa
5 Minuten, etwa 45°C
für etwa
15 Minuten, etwa 25°C
für etwa
10 Minuten. Ein Zyklus
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Protokoll B
-
- 1. etwa 94°C
für etwa
10 Minuten. Ein Zyklus
- 2. etwa 94°C
für etwa
1 Minute, etwa 58°C
für etwa
1 Minute. 45 Zyklen
- 3. etwa 58°C
für etwa
10 Minuten, etwa 94°C
für etwa
5 Minuten, etwa 55°C
für etwa
15 Minuten, etwa 25° und
Beibehalten.
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Protokoll C
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- 1, etwa 95°C
für etwa
9,5 Minuten. Ein Zyklus
- 2. etwa 95°C
für etwa
30 Sekunden, etwa 59°C
für etwa
1 Minute. 41 Zyklen
- 3. etwa 95°C
für etwa
3 Minuten, etwa 25°C
für etwa
10 Minuten. Ein Zyklus
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8353–8388 Sek. –
-
Nach
Abschluss des ausgewählten
besonderen Temperaturwechselbeanspruchungsprotokolls wird das interessierende
Element im zweiten Behälter 15 erfasst
und der zweite Behälter 15 weggeworfen.
Ein Ergebnis der obigen Schritte wird gemeldet.
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In
jeder der hierin beschriebenen Ausführungsformen können die
Lysen die Verwendung elektrischer Pulse oder Beschallung einschließen, wodurch
die Pulsgebung bewirkt, dass das DNR/RNA vor dem Binden in unbeschädigter Form
freigesetzt wird.
-
Zusätzlich zu
dem oben offenbarten DNA/RNA-Verfahren bzw. -Protokoll kann das
von den Strukturen 1a bis 1g durchgeführte Verfahren
ein Immundiagnoseverfahren sein. Zum Beispiel listet das U.S.-Patent
Nr. 5.795.784 verschiedene Verfahren oder Formate auf, die, wenn
möglich
mit passenden Modifikationen, mit den oben offenbarten Strukturen 1a bis 1g ausgeführt werden
können.
Darüber hinaus
könnte
die DNA/RNA-Extraktion mit den Strukturen 1a bis 1g vergrößert und
erfasst werden oder alternativ an eine andere Struktur 1a oder
für die weitere
Verarbeitung an eine andere Struktur wie beispielsweise jene im '784-Patent beschriebene,
usw., überführt werden.
Es sollte verständlich
sein, dass der erste Behälter 1,
falls gewünscht,
mit einem geeigneten Mittel abgedichtet werden kann.
-
In
einer Ausführungsform
können
die Inhalte des ersten Behälters 1 nach
der oben erörterten
Verarbeitung von der Stelle 76 auf dem ersten Prozesspfad 11 an
ein optisches Strömungselement
auf der Struktur überführt werden.
Das optische Strömungselement
gleicht im Wesentlichen demjenigen, das in den anstehenden U.S.-Patenten
beschrieben wird: 5.589.394, 5.601.234, 5.631.165, 5.631.730, 5.656.499,
5.812.419 und 5.891.734. Diese Patente sind auf den Anmelder der
vorliegenden Anmldung übertragen.
Das interessierende Element in der Probe kann mit dem optischen
Strömungselement
erfasst werden.
-
In
einer Modifikation dieser Ausführungsform kann
eine Probe direkt vom ersten Behälter 1, 8, 15 oder
ein anderes Gefäß, das eine
Probe trägt,
an Proben-aufnehmende Schalen auf der Struktur überführt werden. Die Probe kann
mit einem Reagensmittel, das eine Markierung enthält, gemischt
und auf geeignete Weise inkubiert werden. Das Reagensmittel kann
derart nach Formel gemischt sein, dass die Markierung auf das Element
und/oder die Kernmembranen in der Probe trifft bzw. dadurch dringt,
wodurch erlaubt wird, dass sich die Markierung ungeachtet dessen,
wo sich das interessierende Element in der Probe befindet, an das
interessierende Element in der Probe bindet oder auf andere Art
damit verknüpft
wird. Wenn die Markierung keinem interessierenden Element in der
Probe begegnet, so als ob kein interessierendes Element in der Probe
vorläge oder
alle interessierenden Elemente in der Probe bereits mit einer Markierung
verknüpft
wären,
dann kann die Markierung bzw. überschüssige Markierung durch
geeignete Verfahren wie beispielsweise Trennung, Waschen, usw.,
entfernt werden. Die Probe, die möglicherweise ein mit einer
Markierung verknüpftes
interessierendes Element enthält,
wird an das optische Strömungselement
auf der Struktur geführt,
und die Markierung wird durch mit dem Strömungselement verknüpfte optische
Instrumente erfasst, wodurch das Vorliegen des interessierenden Elements
angezeigt wird.
-
Dort,
wo in irgendeinem Anspruch erwähnte technische
Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen
nur zu dem Zweck eingeschlossen, die Verständlichkeit der Ansprüche zu erhöhen, und
dementsprechend haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung
auf den Schutzumfang jedes Elements, das exemplarisch durch solche
Bezugszeichen gekennzeichnet ist.