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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, vorzugsweise
einen Viertakt-Mehrfach-Zylindermotor.
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Die
GB 2016081 A zeigt eine Brennkraftmaschine in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Brennkraftmaschinen,
die die Wirbel- oder Fallwirkung des Luft-/Kraftstoffgemisches in
jedem Zylinder verwendet, um die Verbrennung zu stabilisieren, sind
im Stand der Technik allgemein bekannt.
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Jedoch
ist das Einlassluftvolumen relativ gering, wenn der Motor in einem
Niedriglast-Betriebsbereich arbeitet. Überdies kann kein adäquates starkes
Verwirbeln innerhalb der Zylinder des Motors in dem Niedrig- bis
Mittellastbereich erzeugt werden.
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Somit
sind adäquate
Verbesserungen in der Kraftstoffökonomie
und reduzierten NOx-Emissionen bei einer stabilen Luft-/Kraftstoff-Gemischverbrennung
schwierig zu erhalten und insbesondere, wenn ein Erhöhen der
Verwendung der EGR (Abgas-Re-Zirkulation)
stattfindet.
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Außerdem treten
in Brennkraftmaschinen, die Kraftstoffeinspritzeinrichtungen verwenden,
um Kraftstoff in die verschiedenen Einlasskanäle einzuspritzen, Veränderungen
in den Mengen des in die jeweiligen Einlasskanäle eingespritzten Kraftstoffes auf.
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Die
vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um sich den vorerwähnten technischen
Problemen zuzuwenden. Sie hat als ihr Ziel das Schaffen einer Brennkraftmaschine,
die eine stabile Verbrennung des Luft-/Kraftstoffgemisches im Niedrig-
bis Mittellastbetriebsbereich vorsieht, und die eine verbesserte
Kraftstoffökonomie
und reduzierte NOx-Emissionen zeigt.
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Das
vorerwähnte
technische Problem wird durch eine Brennkraftmaschine mit einem
ersten Einlasskanal gelöst,
der von einem Druckausgleichsbehälter
weg verzweigt und der zu einem ersten Zylinder führt, zumindest einem zweiten
Einlasskanal, der von dem Druckausgleichsbehälter weg verzweigt und der
zu einem weiteren Zylinder führt,
zumindest einem Drosselventil in dem Einlasssystem, einem Zwischenzylinder-Verbindungskanal,
der die Einlasskanäle
stromab an zumindest einem Drosselventil verbindet, einem Hilfs-Einlasskanal,
der den Druckausgleichsbehälter,
den Zwischenzylinder-Verbindungskanal und ein Steuerventil für das öffnen oder Schließen des
Hilfs-Einlasskanales verbindet, um den Fluss dort hindurch zu steuern
und ein Hilfs-Druckausgleichsbehälter
ist in dem Hilfs-Einlasskanal stromab von dem Steuerventil angeordnet.
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Durch
den Motor nach Anspruch 1 kann die Einlassluft durch die Hilfs-Einlasskanäle jeweils
zu den Zylindern strömen,
um dadurch die Erzeugung einer starken Verwirbelungs- oder Fallwirkung
des Luft-/Kraftstoffgemisches zu gestatten, um die Verbrennung insbesondere
während
des Niedrig- bis Mittellastbetriebsbereiches zu stabilisieren. Vorzugsweise
wird die Abgas-Re-Zirkulation in den Motor verwendet, um die Kraftstoffökonomie
weiter zu verbessern und die NOx-Emission weiter zu reduzieren. Es
wird unmittelbar deutlich, dass die Erfindung insbesondere bei Motoren
vorteilhaft ist, die die Abgas-Re-Zirkulation als die Erhöhung des
Verwirbelungs- oder Fallwirkung während des Niedrig- bis Mittellastbetriebsbereiches
verwenden, weil die Menge des re- zirkulierten
Abgases erhöht
werden kann. Es sollte beachtet werden, dass die Abgas-Re-Zirkulation
nicht nur durch ein Re-Zirkulationsrohr erhalten werden kann, das
den Auslasskanal und den Lufteinlasskanal verbindet, sondern auch über den
Zylinder durch Erhöhen
der Überlappung
des Öffnungs-
und Schließzeitpunktes
der Einlass- und Auslassventile des Motors.
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Außerdem gestattet
in dem Zwischenzylinder-Verbindungskanal der übriggebliebene Kraftstoffrest
oder das Luft-/Kraftstoffgemisch, das in dem jeweils anderen Zylinder
oder den Zylindern verbleibt, um in einen Zylinder während seines
Einlasshub gesaugt zu werden, als Hilfs-Kraftstoff zu dienen, um dadurch
irgendwelche Veränderungen
in der Menge der Kraftstoffeinspritzung zwischen den Zylindern zu eliminieren.
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Es
sollte beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf einen Zwei-Zylindermotor
begrenzt ist, sondern auf einen Mehrfach-Zylindermotor anwendbar
ist. Die Zwischenzylinder-Verbindungskanäle können zwischen den benachbarten
Einlasskanälen vorgesehen
sein, oder können
mehrere oder alle Einlasskanäle
des Motors verbinden.
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Entsprechend
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
ist das Volumen des Hilfs-Druckausgleichsbehälters ungefähr gleich zu oder größer als die
Verdrängung
der jeweiligen Zylinder. Somit ist es möglich, die Pumpverluste zu
entfernen, die in dem Teillastbereich (Niedrig- bis Mittellastbetriebsbereich) stattfinden,
die aus einer Erhöhung
des Lufteinlassvolumens aus dem Lufteinlasskanal resultieren. Außerdem ist
es auch möglich,
einen Lufteinlassimpuls zu vermindern.
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Vorzugsweise
ist der Hilfs-Druckausgleichsbehälter
mit einem Auslasskanal verbunden, um die Abgas-Re-Zirkulation über den
Hilfs-Druckausgleichsbehälter
zu gestatten. Vorzugsweise während der
Niedrig- bis Mittellastbetriebsbereiche werden sowohl die Luft,
als auch die EGR-Gase in jeden Zylinder von dem Hilfs-Druckausgleichsbehälter angesaugt,
um dadurch weiter die Kraftstoffökonomie
zu verbessern und die NOx-Emission
zu reduzieren.
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Vorzugsweise
ist der Zwischenzylinder-Verbindungskanal in den Lufteinlasskanal
offen, vorzugsweise in der Nähe
der Einlassventile, wobei die Öffnungen
der Einlasskanäle
jeweils in die Richtung zu der Brennkammer jedes Zylinders gerichtet
sind. Dadurch wird ein noch stärkerer
Wirbel oder Fallstrom innerhalb der Zylinder erzeugt, um die Verbrennung
des Luft-/Kraftstoffgemisches noch weiter zu verbessern.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind
in weiteren Unteransprüchen
niedergelegt.
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Die
Erfindung wird nachstehend durch die in den Zeichnungen gezeigten
Beispiele ausführlich
beschrieben, wobei:
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1 eine vertikale Schnittdarstellung
eines ersten Ausführungsbeispieles
eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors entsprechend dieser Erfindung
ist.
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2 eine Schnittdarstellung
in der Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors
entsprechend dieser Erfindung ist.
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3 eine Bauteildarstellung
eines ersten Ausführungsbeispieles
eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors
entsprechend dieser Erfindung ist.
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4 ein Diagramm des Verhältnisses
zwischen der Beschleunigeröffnung
und dem Einlassvolumen für
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors
entsprechend dieser Erfindung ist.
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5 eine Darstellung ist,
die die Anordnung des Zwischenzylinder-Verbindungskanales eines Fünf-Ventil-Motors
zeigt.
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6 ein Diagramm ist, das
die Beziehung zwischen der Drosselöffnung und dem Lufteinlassvolumen
für ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines weiteren Viertakt-Doppelzylinder-Motors entsprechend dieser
Erfindung zeigt.
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7 eine vertikale Schnittdarstellung
eines zweiten Ausführungsbeispieles
eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors entsprechend dieser Erfindung zeigt.
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8 eine Schnittdarstellung
in der Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors
entsprechend dieser Erfindung ist.
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9 ein Bauteildiagramm eines
zweiten Ausführungsbeispieles
eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors
entsprechend dieser Erfindung ist.
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10 ein Diagramm ist, das
den Zeitpunkt für
das Öffnen
und Schließen
der Einlass- und Auslassventile für ein Ausführungsbeispiel eines Viertakt-Doppelzylinder-Motors entsprechend
dieser Erfindung zeigt.
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Die 1 bis 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel.
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In
der vorliegenden Erfindung hat der Viertakt-Doppelzylinder-Motor 1 zwei
in den Zylinderkörper 3 installierte
Zylinder 3 und die Kolben 4 sind gleitbar in jeden
der Zylinder 3 eingesetzt und durch Kolbenbolzen 4 und
Pleuelstangen 5 mit der Kurbelwelle 6 verbunden.
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Ein
Zylinder 7 ist zuoberst der vorhergehenden Zylinderkörper 3 verbunden
und zwei Lufteinlasskanäle 9 sind
für jeden
Zylinder gebildet. Die Lufteinlasskanäle 8 und die Auslasskanäle 9 führen jeweils
in einen Lufteinlasskanal 8 und einen Auslasskanal 9 zusammen.
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Außerdem gibt
es Lufteinlassanschlüsse 8a und
Auslassanschlüsse 9a (siehe 2) für die Lufteinlasskanäle und Auslasskanäle, die
in die Brennkammer S öffnen; diese
Anschlüsse
werden zu dem erforderlichen Zeitpunkt durch die Lufteinlassventile 11 und
Auslassventile 12 geöffnet
oder geschlossen, um den erforderlichen Gaswechsel für die Zylinder 3 zu
schaffen.
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D.
h., die vorhergehenden Lufteinlassventile 11 und die Auslassventile 12 werden
durch die Ventilfedern 13, 14 in der normal geschlossenen
Position vorgespannt. Die Lufteinlassnocken 15a und die Auslassnocken 16a sind
einstückig
an der Lufteinlass-Nockenwelle 15 und
der Auslassnockenwelle 16 gebildet, um die Ventile an dem
erforderlichen Zeitpunkt zu öffnen.
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Wie
in der 2 gezeigt, sind
Kettenräder 17 und 18 mit
den Enden der vorhergehenden Lufteinlassnockenwelle 15 und
der Auslassnockenwelle 16 verbunden. Diese Kettenräder 17, 18 sind
durch Endlosnockenketten 19 im Eingriff, die auch mit einem
Kettenrad (nicht gezeigt), befestigt mit der Kurbelwelle (siehe 1), im Eingriff ist, was
die Lufteinlassnockenwelle 15 und die Auslassnockenwelle 16 veranlasst,
durch die Kettenräder 17, 18 mit
der Hälfte
der Drehzahl der Kurbelwelle 6 angetrieben zu werden, um
die oben beschriebenen Lufteinlassventile 11 und Auslassventile 12 zu
einem angemessenen Zeitpunkt zu öffnen
oder zu schließen.
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Andererseits
ist, wie in der 1 gezeigt,
ein Druckausgleichsbehälter 20 oberhalb
des Zylinderkopfes 7 angeordnet. Zwei Lufteinlasskanäle 21 gehen
von diesem Druckausgleichsbehälter 20 ab
und sind in eine seitwärtige „U"-Konfiguration gebogen. Die
Enden dieser Kanäle
sind mit jedem Zylinder an den vorhergehenden Einlasskanälen 8,
die in dem Zylinderkopf 7 gebildet sind, verbunden. Ein
Drosselventil 22 ist in den horizontalen Abschnitten von
jedem der zwei Lufteinlasskanäle 21 installiert
und beide Drosselventile 22 sind einstückig durch eine Ventilwelle 23 verbunden.
Ein Servomotor oder ein anderer Betätiger 24 (siehe 3) öffnet oder schließt synchron
die Drosselventile.
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Außerdem gibt
es einen Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25, gebildet
in der seitwärtigen „U"-Biegung innerhalb
der zwei Lufteinlasskanäle 21. Der
Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 verbindet
mit einem Leerlaufdrehzahl-Steuerungsventil (nachstehend „ISCV" genannt), durch
die Hilfs-Lufteinlasskanäle 26,
die stromab des vorhergehenden Druckausgleichsbehälters 20 verzeigen.
Ein Hilfs-Lufteinlasskanal 28 verbindet von dem Boden des
Hilfs-Druckausgleichsbehälters
und der Hilfs-Lufteinlasskanal 28 ist in einem rechten
Winkel gebogen, um sich ungefähr
horizontal in die Richtung zu dem Zylinderkopf zu erstrecken. Das
Volumen des Hilfs-Druckausgleichsbehälters ist ungefähr gleich
oder leicht größer als
die Verdrängung
des Zylinders.
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Andererseits,
wie in den 2 und 3 gezeigt, gibt es einen
Zwischenzylinder-Verbindungskanal, der
die benachbarten zwei Lufteinlasskanäle 8 in der Nähe des Einlassventiles
verbindet. Der Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29 ist
mit den Öffnungen
in die Lufteineinlasskanäle 8 eingesetzt,
die in die Richtung zu den Brennkammern aller Zylinder (siehe 1) gerichtet sind. Der vorhergehende
Hilfs-Lufteinlasskanal 28 ist auch mit diesem Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29 verbunden.
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Somit
umgehen, wie durch das Diagramm in der 3 gezeigt, die Hilfs-Lufteinlasskanäle 26, 28 das
Drosselventil 22 und sind mit dem Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29 verbunden.
Auf halben Wege sind der Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 und das
ISCV 27 angeordnet. Die Kombination vom ISCV 27 und
dem Betätiger 24 ist
mit einer Motorsteuerungseinheit 30 (nachstehend „ECU" genannt) verbunden
und wird durch Steuerungsventile von dieser ECU 30 angetrieben.
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Ebenso
sind, wie in den 1 und 2 gezeigt, Auslassrohre 31 mit
jedem der Auslasskanäle 9,
gebildet in dem Zylinderkopf 7, verbunden, und jedes Auslassrohr
ist mit einem katalytischen Wandler 32 verbunden, der seinerseits
mit einem Endrohr 33 verbunden ist, das in die Atmosphäre öffnet. In
den Figuren ist die 34 ein Auslasstemperatursensor.
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Eines
der Auslassrohre führt
zu dem EGR-Rohr 35 und das EGR-Rohr verbindet mit dem vorhergehenden
Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 mit
einem EGR-Ventil 37, das auf halben Wege zwischen ihnen
installiert ist. Wie durch die 3 gezeigt,
ist der Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 auch mit
einem Bremsverstärker
(nicht gezeigt) verbunden.
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Als
nächstes
wird der Betrieb des Viertakt-Doppelzylinder-Motors 1 dieses
Ausführungsbeispieles
erläutert.
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4 zeigt die Strömungs-/Volumen-Beziehung
zwischen dem ISCV 27 und einem Beschleunigerwinkel oder
-öffnung
(Betrag der Beschleunigerbewegung), die die Drosselöffnung α steuert.
Wenn der Motor 1 gestartet ist, ist der Beschleunigeröffnungswert α, wie in
der Fig. gezeigt, α1; danach, in den Niedriglast-Betriebsbereichen, übt die ECU 30 die
Steuerung aus, um nur das ISCV 27 offen zu lassen, während die
Drosselventile 22 vollständig geschlossen bleiben.
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Demzufolge
umgeht in den Niedriglast-Betriebsbereichen die Einlassluft, die
in den Druckausgleichsbehälter
gesaugt wird, die Drosselventile 22 und strömt in den
Hilfs-Lufteinlasskanal 26,
bevor sie das ISCV 27 passiert und in den Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 eingeleitet
wird. Zur selben Zeit wird ein Teil der Abgase, die während des
vorhergehenden Taktes erzeugt wurden, durch das EGR-Rohr 35 und
das EGR-Ventil in den Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 hindurchbewegt.
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Die
Einlassluft von dem Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 und den EGR-Gasen
geht auch durch den Hilfs-Lufteinlasskanal 28 und durch
den Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29 hindurch und dann
in den Zylinder während
seines Lufteinlasshubes (siehe den rechten Zylinder in der 3). In diesem Prozess wird
die erforderliche Menge von Kraftstoff von den Einspritzeinrichtungen 10 in
die Lufteinlasskanäle 8 eingespritzt,
und dieser Kraftstoff wird mit der Einlassluft gemischt, um das
erforderliche Verhältnis
eines Luft-/Kraftstoffgemisches zu bilden.
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Zusätzlich sind
die Öffnungen
von dem Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29 in den Lufteinlasskanälen 8 in
die Richtung zu den Brennkammern S der jeweiligen Zylinder gerichtet,
um einen starken Wirbel zu erzeugen, wie z. B. durch die Pfeile
in der 3 gezeigt, die
sich innerhalb des Zylinders dem Lufteinlasshub unterzeihen. Diese
Eigenschaft stabilisiert die Verbrennung des Luft-/Kraftstoffgemisches. Als
ein Ergebnis ist es möglich,
die Menge des EGR-Gases zu erhöhen,
um die Kraftstoffökonomie zu
verbessern und die NOx-Emissionen zu reduzieren. Auch wird der übriggebliebene
Kraftstoff oder das Luft-/Kraftstoffgemisch in dem Lufteinlasskanal 8 des
anderen Zylinders auch während
desselben Einlasshubes als eine zwischenzylindrische Ergänzungs-Kraftstoffquelle
hineingesaugt, und dieser Einlass beseitigt irgendwelche Veränderungen
in der Kraftstoffmenge von den Einspritzeinrichtungen 10 zwischen
den Zylindern. Auch geht ein Teil des in der Brennkammer S durch
die Verbrennung des Luft-/Kraftstoffgemisches erzeugten Abgases
durch das EGR-Rohr 35 und das EGR-Ventil 37 und
wird dann in den Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 eingeleitet.
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Wenn
die Beschleunigeröffnung α die α1-Öffnung überschreitet,
wie in der 4 gezeigt,
um einen mittleren Bereich des Lastbetriebsbereiches zu erreichen,
wird die ECU 30 den Betätiger 24 antreiben
und das Drosselventil 22 allmählich öffnen. Die in den Druckausgleichsbehälter eingesaugte
Luft strömt
in den Lufteinlasskanal des Zylinders, der sich dem Einlasshub unterzieht,
und das anschließende Luft-/Kraftstoffgemisch
wird in diesen Zylinder von sowohl dem Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29, als
auch dem Einlassluftkanal 21 eingesaugt. Weil demzufolge
der Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29 in
die Richtung zu der Brennkammer in diesem Mittellast-Betriebsbereich
gerichtet verbleibt, erzeugt die Einleitung des Luft-/Kraftstoffgemisches
in den Zylinder 3 gleichzeitig einen Wirbel, der die Verbrennung
dieses Luft-/ Kraftstoffgemisches stabilisiert. Dieses Merkmal macht
es möglich,
die Verwendung von EGR-Gas zu erhöhen, um somit die Kraftstoffökonomie
zu verbessern und die NOx-Emission zu verbessern.
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Dann,
wenn die Beschleunigeröffnung α erreicht α2,
wie in der 4 gezeigt,
weil die ISCV 27 geschlossen ist, gibt es einen höheren Lastbetriebsbereich,
als er anderer seits in dem Fall von einer Beschleunigeröffnung α zu α2 sein
würde,
wobei die gesamte in den Druckausgleichsbehälter eingesaugte Einlassluft
durch den Lufteinlasskanal 21 strömt und in den Zylinder während des
Einlasshubes, während zur
selben Zeit das Luft/Kraftstoffgemisch für die Verbrennung in den Zylinder 3 von
beiden Lufteinlasskanälen 21 und 8 eingeleitet
wird.
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Dann
ist, während
der Hochlastbereiche, wenn große
Mengen von Einlassluft durch die Einlasskanäle 21, 8 strömen, der
Strom der Einlassluft höher
als er vor dem niedrigen oder mittleren Bereich des Lastbetriebes
war, und demzufolge wird das Luft-/Kraftstoffgemisch in die Zylinder
mit einer hohen Geschwindigkeit eingeleitet. Somit wird ein gleichmäßiges Luft-/Kraftstoffgemisch
innerhalb der Zylinder geschaffen, was eine stabile Verbrennung
des Luft-/Kraftstoffgemisches in der Brennkammer S möglich macht.
Da das Ventil 37 vollständig
geschlossen ist, während
der Motor in einem Hochlastbereich arbeitet, werden die Abgase,
die durch die Verbrennung des Luft-/Kraftstoffgemisches erzeugt werden,
nicht in den Hilfs-Druckausgleichsbehälter 25 eingeleitet;
die gesamten Abgase gehen durch die Abgasrohre 31, durch
den katalytischen Wandler 32, um gereinigt zu werden, hindurch,
und dann durch das Endrohr 33, um in die Atmosphäre freigegeben zu
werden.
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Das
oben vorgestellte beschreibt einen Vierventil-Motor, der mit zwei
Einlassventilen und zwei Auslassventilen pro Zylinder ausgerüstet ist,
aber in Motoren, die 3 Einlassventile und 2 Auslassventile haben,
wie in der 5 gezeigt,
muss der Zwischenzylinder-Verbindungskanal 29 seine Öffnungen
an dem Ende des Lufteinlasskanals, gerichtet in die Richtung zu
den Brennkammern, haben. Inder 5 repräsentiert
die 9 einen Auslasskanal, 8a einen Lufteinlassanschluss
und 9a einen Auslassanschluss.
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Außerdem,
das Beispiel enthielt verwendete Drosselventile 22, die
durch eine ECU 30 elektrisch gesteuert wurden, aber in
den Motoren, die einen Drahtverbindung haben, der den Beschleuniger
mit den Drosselventilen verbindet, wie in der 6 gezeigt, kann das ISCV-Ventil nur während des
Leerlaufs geöffnet
werden, so dass die Einlassluft das Drosselventil umgeht und durch
den Hilfs-Druckausgleichsbehälter
strömt,
dann durch den Hilfs-Lufteinlasskanal und den Zwischenzylinder-Verbindungskanal
zu jedem Zylinder, wo er eine Verwirblungs- oder Fallwirkung erzeugt.
In der 6 zeigt die horizontale
Achse die Drosselöffnung
(Beschleunigerpedalöffnung).
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
wird in Bezug zu den 7 bis 10 erläutert. Die 7 ist eine vertikale Schnittdarstellung
des Viertakt-Doppelzylinder-Motors dieses Ausführungsbeispieles. 8 ist eine Schnittdarstellung
in Draufsicht desselben Motors; 9 ist
eine Darstellung der Motorkomponenten; und 10 ist ein Diagramm, das den Zeitpunkt für das Öffnen oder
Schließen
der Einlass- und Auslassventile zeigt. In diesen Figuren tragen
die Teile, die jenen in den 1 bis 3 gezeigten entsprechen, dieselben
Bezugszeichen und die weitere Erläuterung von ihnen wird weggelassen.
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Der
grundsätzliche
Aufbau des Viertakt-Doppelzylinder-Motors 1 dieses Ausführungsbeispieles ist
derselbe wie jener des vorhergehenden Ausführungsbeispieles, aber in diesem
Ausführungsbeispiel ist
eine veränderbare
Ventilzeitpunktvorrichtung 36, die den Zeitpunkt des Öffnens oder
Schließens
verändern
kann, an einem Ende der Nockenwelle 15 installiert worden.
Auch das EGR-Rohr 35 und das EGR-Ventil 37 (siehe
die 2 und 3), die in dem vorherigen
ersten Ausführungsbeispiel
verwendet worden sind, wurden nicht installiert.
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Der
Basisbetrieb des Motor 1 dieses Ausführungsbeispieles ist derselbe
wie jener des Motors 1 des vorhergehenden Ausführungsbeispieles,
aber während
des Niedrig- bis
Mittellast-Betriebsbereiches wird die vorhergehende veränderbare
Ventilzeitpunktvorrichtung 36 angetrieben (EIN), um den Öffnungs-
oder Schließzeitpunkt
des Einlassventils 11 an dem vorverschobenen Winkel, gezeigt
in der 10(a), zu steuern,
um dadurch die Überlappung Δα1 zwischen
den Einlass- und Auslassventilen 11, 12 zu erhöhen, um
es möglich
zu machen, das Volumen des übrig
gebliebenen Gases in jedem Zylinder zu erhöhen und um den internen Betrag
der EGR zu erhöhen,
um somit die Kraftstoffökonomie
zu verbessern und die NOx-Emission zu verbessern, während zur
selben Zeit die Notwendigkeit für
das EGR-Ventil 35, das in dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wurde, beseitigt wird.
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Dann
wird, während
des Hochlast-Betriebsbereiches, die veränderbare Ventilzeitpunktvorrichtung 36 abgeschaltet
(AUS), um die Überlappung Δα1 zwischen
den Einlass- und Auslassventilen 11, 12 zu reduzieren,
wie in der 10(b) gezeigt.
In der 10 zeigt die
horizontale Achse den Kurbelwinkel und der „TDC" ist der obere Totpunkt.