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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein essbares Material oder "Surimi", hergestellt aus
Fisch-, Weichtier-, Krebstier-, Geflügel- oder Tierfleisch und ein
Lebensmittelprodukt hergestellt aus dem essbaren Material. Diese
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung
des essbaren Materials und des Lebensmittelprodukts aus dem essbaren
Material.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Nr. 51-86163 offenbart ein Verfahren zur
Sterilisierung von Fischfleisch durch Zugabe von 1 bis 6 Gewichtsteilen
Ethanol zu 100 Gewichtsteilen des zu verarbeitenden Fischfleisches.
Die japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-67587 offenbart ein Proteinlebensmittel,
welches durch Behandlung von rohem Fisch- oder Weichtierfleisch
oder Geflügel-
oder Tierfleisch mit einer alkalischen Lösung hergestellt wird, und
welches eine hohe Wasserrückhaltekapazität hat und
Zutaten, um dem Lebensmittel einen charakteristischen Geschmack
und Köstlichkeit
zu geben. Die japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Nr. 53-142561 offenbart ein Verfahren,
in dem eine proteolytische enzymatische Substanz zu einem zerkleinerten
Fischfleisch zugegeben wird, um ein Lebensmittel zu erzeugen, welches
eine zu natürlichem
Fischfleisch ähnliche
Textur hat und weniger beständig
gegen Kauen als "Kamaboko" ist, ein traditionelles
japanisches Lebensmittel, hergestellt aus einer wärmekoagulierten
Fischfleischpaste, und welches hervorragend in Form, Aroma, Geschmack,
Farbe und Mundgefühl
ist. Die japanische geprüfte Patentoffenlegungsschrift
Nr. 54-14174 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Fischfleisch-"Surimi", wobei zerkleinertes
Fischfleisch, der pH-Wert davon wurde zwischen 6,5 und 7,0 durch
Zugabe von Alkali eingestellt, mit Lipase behandelt wird, um von
Fett befreites "Surimi" zu erzeugen, welches
ansonsten Oxidation und Verfärbung
des aus dem "Surimi" erzeugten Produkt
verursachen würde,
ohne die Gefahr des Abbaus des in dem Fischfleisch enthaltenen Actomyosin
und der Verminderung der Elastizität des Produkts. Die japanische
ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Nr. 6-113796 offenbart ein enzymatisches
Mittel, welches Transglutaminase und Erdalkalimetallsalze organischer
Säuren
enthält,
und es ermöglicht,
aus "Surimi" geringer Güte ein Lebensmittelprodukt
herzustellen, welches eine verbesserte Qualität und Wasserrückhaltekapazität und Plastizität hat, selbst
mit einer erhöhten
darin enthaltenen Wassermenge.
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Ein
typisches Verfahren zur Herstellung von Fischfleisch-"Surimi" enthält einen
Waschschritt, in welchem diejenigen Bestandteile, wie etwa Aminosäuren, welche
dem Fleisch charakteristisches Aroma und Geschmack geben, Taurin,
von dem angenommen wird, dass es zur Verhinderung von Alterskrankheiten
verwendbar ist, EPA, DHA und andere nützliche Bestandteile verloren
gehen. Mit Bezug auf Tierfleisch andererseits gibt es eine Grenze
der Formen, zu denen das Fleisch verarbeitet werden kann. Da der
Anteil von Menschen mit hohem Alter in der Gesellschaft heutzutage
zunimmt, gibt es eine ansteigende Nachfrage nach sehr nahrhafter,
stark proteinhaltiger, verarbeiteter Fischfleisch-, Krebstierfleisch-
oder Geflügel-
oder Tierfleischprodukte von hoher Güte, welche frei von kontaminierenden
Mikroorganismen oder Bakterien sind, einen niedrigen Fettgehalt
haben und weich und glatt bei der Berührung im Mund sind. Die Nachfrage
wurde bis jetzt jedoch durch keines der durch die vorher erwähnten älteren Verfahren
erzeugten Lebensmittel erfüllt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten verschiedene Untersuchungen
und Experimente durch, um die vorher erwähnten Anforderungen zu erfüllen und
Fischfleisch- oder Tierfleisch-"Surimi" zu erzeugen, welches
eine hohe Geschmeidigkeit oder Flexibilität hat, eine hohe Wasserrückhaltekapazität und einen
hohem Nährwert
hat, und als ein Rohmaterial für
verschiedene Arten von verarbeiteten Lebensmitteln geeignet ist.
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Die
durch die Erfinder durchgeführten
Experimente sind wie folgt:
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(1) Experiment, durchgeführt, um
die Wirkung des Grads des Vakuums während der Verarbeitung des
Produkts zu untersuchen
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Sechs
Proben wurden in der folgenden Art und Weise hergestellt: 100 Gewichtsteile
zerkleinertes Lachsfleisch wurden mit 2 Gewichtsteilen Tafelsalz,
5 Gewichtsteilen Zucker und 20 Gewichtsteilen Eiswasser gemischt
und die Mischung wurde in eine Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung,
angeordnet in einer Vakuumtrockenvorrichtung, in welcher der Vakuumgrad
einstellbar ist, gegeben. Bei Einstellung der Trockenvorrichtung
auf verschiedene Vakuumgrade bei 1333, 6666, 13332, 50662 bzw. 101325
Pa (10, 50, 100, 380 bzw. 760 Torr) wurde die Verarbeitungsvorrichtung
für 5 Minuten
betrieben, um sechs Proben von Lachsfleisch-"Surimi" oder -Paste herzustellen. Jede der
Proben wurde in mehrere Röhren
gegeben und bei 90°C
für 30
Minuten erwärmt,
um wärmekoagulierte
Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen.
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Die
Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit und Wasserabgaberate
der Proben wurde gemessen. Die Bruchfestigkeit und die Druckdistanz
wurden mit einem Rheometer, hergestellt von Fudo Kogyo Co., Ltd., Japan,
gemessen. Die Gelfestigkeit wurde ausgedrückt als das Produkt der Bruchfestigkeit
multipliziert mit der Druckdistanz. Für die Messung der Wasserabgaberate
wurden die Proben mit einer Menge feuchtigkeitsabsorbierenden Materials
bei 3000 U/min für
4 Minuten zentrifugiert und die Wasserabgaberate wurde durch die Änderungsrate
im Gewicht jeder Probe vor und nach der Zentrifugation bestimmt.
Die Messergebnisse sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Die
Tabelle zeigt, dass der Grad des Vakuums unterhalb von 100 Torr,
insbesondere unterhalb von 6666 Pa (50 Torr), die Gelfestigkeit
und Wasserabgaberate verbessert.
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(2) Experiment, durchgeführt um die
Wirkung von Vakuum und Ethanol auf das Produkt zu untersuchen
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Acht
Proben wurden auf die folgende Art und Weise hergestellt: 100 Gewichtsteile
zerkleinertes Lachsfleisch wurden mit 2 Gewichtsteilen Tafelsalz,
5 Gewichtsteilen Zucker und 20 Gewichtsteilen Eiswasser gemischt
und die Mischung wurde in acht Teile oder Proben aufgeteilt, zu
denen 0 (Null), 1, 2, 4, 6 bzw. 8 Gewichtsteile Ethanol mit einer
Konzentration von 98,7% zugegeben wurden. In der Trockenvorrichtung,
eingestellt auf ein Vakuum von 6666 Pa (50 Torr), wurde jede Probe
durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung für 5 Minuten gemahlen, um Lachsfleisch-"Surimi" herzustellen. Jede
der acht Proben wurde in Röhren
gegeben und bei 90°C
für 30
Minuten erwärmt,
um hitzekoagulierte Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen.
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Die
Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit und Wasserabgaberate
jeder der Proben wurde gemessen. Zusätzlich wurde die Bakterienzahl
nach Lagerung bei 30°C
für 2 Tage
gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
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Wie
in der Tabelle gezeigt, verbessert die Zugabe von 1 (ein) bis 6
Gewichtsteilen, bevorzugt 2 bis 4 Gewichtsteilen Ethanol die Gelfestigkeit
und reduziert die Bakterienzahl.
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(3) Experiment, durchgeführt um die
Wirkung von Ethanol und Alkali auf das Produkt zu untersuchen
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Fünf Proben
wurden auf die folgende Art und Weise hergestellt: 100 Gewichtsteile
zerkleinertes Lachsfleisch wurden mit 2 Gewichtsteilen Tafelsalz,
5 Gewichtsteilen Zucker, 4 Gewichtsteilen 98,7%iges Ethanol und
20 Gewichtsteilen Eiswasser gemischt. Die Mischung wurde in fünf Teile
aufgeteilt, zu denen 0,20, 0,40, 0,60, 0,80 bzw. 1,00 Gewichtsteile
Natriumhydrogencarbonat zugegeben und gemischt wurde, um fünf Massen
zu erzeugen, von denen jede in die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung,
eingebaut in die Vakuumtrockenvorrichtung, eingestellt auf ein Vakuum
von 6666 Pa (50 Torr), gegeben wurde. Die Verarbeitungsvorrichtung
wurde dann für
fünf Minuten
betrieben, um jede der Massen zu zermahlen, um fünf Proben (nummeriert 1 bis
5) von Lachsfleisch-"Surimi" zu erzeugen.
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Jede
der Proben wurde dann in Röhren
gegeben und bei 90°C
für 30
Minuten erwärmt,
um hitzekoagulierte Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Die
Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit und Wasserabgaberate
der Proben und die Bakterienanzahl darin wurde gemessen. Die Ergebnisse
der Messung sind in Tabelle 3 angegeben.
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Die
Tabelle 3 zeigt ebenfalls die physikalischen Eigenschaften von zwei
Kontrollproben. Kontrolle Nr. 1 wurde hergestellt durch Mischen
von 100 Gewichtsteilen zerkleinertes Lachsfleisch, 2 Gewichtsteilen
Tafelsalz, 5 Gewichtsteilen Zucker, 4 Gewichtsteilen 98,7%iges Ethanol
und 20 Gewichtsteilen Eiswasser und Mahlen der Mischung für 5 Minuten
in einem Vakuum von 6666 Pa (50 Torr) und Erwärmen der Grundmasse oder des "Surimi", um hitzekoagulierte
Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Das "Kamaboko" der Kontrolle Nr.
2 wurde aus einer "Surimi"-Masse hergestellt, die auf die gleiche
Art und Weise wie die der Kontrolle Nr. 1, außer dass das "Surimi" kein Ethanol enthielt
und bei atmosphärischem
Druck hergestellt wurde.
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Wie
in der obigen Tabelle gezeigt, ergaben die Zugabe von Ethanol und
alkalischer Substanz zu dem Rohmaterial mit nachfolgendem Mahlen
der Mischung in einem Vakuum eine starke synergistische Wirkung, so
dass das erzeugte "Kamaboko" geschmeidig war
und eine erhöhte
Gelfestigkeit und eine niedrige oder eine Wasserabgaberate von null
als auch eine erhöhte
Beständigkeit
gegen Mikroorganismen hatte.
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Die
Erfinder führten
ebenfalls das folgende Experiment durch, um Fischfleisch-"Surimi" mit einer höheren Qualität und einem
höheren
kalorischen Wert zu erhalten.
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(4) Experiment, durchgeführt, um
die Wirkung proteolytischer Enzyme auf das Produkt zu untersuchen
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1,8
kg zerkleinertes Fischfleisch wurde aus 3,5 kg fliegender Fische
durch Entfernung der Köpfe
und Därme
davon und Trennung der Schuppen und Gräten mittels einer Trennvorrichtung
mit einer Siebgröße von 0,3
cm gewonnen. 300 g des derartig hergestellten Fischfleischs wurde
mit 30 g Wasser mit 0,1 g "Bioplase" gemischt, einem
proteolytischen enzymatischen Mittel mit einer Aktivität von 10000
Einheiten/g und hergestellt von Nagase Sangyo Co., Ltd., Japan,
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde gerührt. Unmittelbar
nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker,
12 g 98,7%iges Ethanol, 16,5 g Eis und 1,5 g Natriumcarbonat zu
der enzymbehandelten Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten
durch die in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellte Vakuumtrockenvorrichtung
eingbaute Bearbeitungsvorrichtung gemahlen zu werden, um eine "Surimi"-Masse zu erzeugen
(Probe Nr. 6).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 g Wasser mit 0,1 g "Bioplase" gemischt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker, 12 g 98,7%iges Ethanol und 18 g Eis zu der behandelten
Mischung gegeben, welche dann für
5 Minuten durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung eingebaut
in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 3) zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurden mit 30 g Wasser mit 0,1 g "Bioplase" gemischt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker und 30 g Eis zu der behandelten Mischung gegeben, welche
dann für
5 Minuten durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung eingebaut
in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 4) zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurden mit 30 g Wasser mit 0,1 g "Bioplase" gemischt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker und 30 g Eis zu der Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten durch
die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung bei atmosphärischem
Druck gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 5) zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurden mit 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker, 12 g 98,7%iges
Ethanol, 1,5 g Natriumcarbonat und 46,5 g Eiswasser gemischt und
dann durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung in der auf ein
Vakuum von 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Trockenvorrichtung für 5 Minuten
gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 6) zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker und 60 g Eiswasser gemischt
und dann durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung bei atmosphärischem
Druck für
5 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 7) zu erzeugen.
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Jede
der Proben Nr. 6 und der Kontrollen Nr. 3 bis 7 wurde in Röhren gegeben
und dann bei 90°C
für 30
Minuten erwärmt,
um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Die
Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit, Wasserabgaberate und
die Bakterienanzahl der Produkte wurden gemessen. Zusätzlich wurden
sensorische Tests gemäß einem
Rangreihenverfahren mit 20 Personen als Teilnehmern durchgeführt.
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10
g Wasser wurde zu 10 g jeder der Proben Nr. 6 und der Kontrollen
3 bis 7 zur Homogenisierung und zur Extraktion von Aminosäuren daraus
zugegeben. Jede der Mischungen wurde erwärmt, um Proteinreste zu entfernen
und durch einen Filter passiert, um aminosäurehaltige Flüssigkeiten
zu erhalten. Jede der Flüssigkeiten
wurde mittels einer Flüssigkeitschromatographievorrichtung
zur Bestimmung der darin enthaltenen Aminosäuren analysiert. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 5 gezeigt.
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Wie
aus dem vorhergehenden Experiment deutlich, hat die Probe Nr. 6
eine relativ kleine Bakterienzahl, eine ausreichende Gelfestigkeit,
einen erhöhten
Grad an Köstlichkeit
aufgrund der enzymatischen Behandlung und beträchtliche Mengen freier Aminosäuren.
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(5) Experiment zur Untersuchung
der Wirkung der Behandlung mit Lipase mit einer geschmackserzeugenden Fähigkeit
auf das Produkt
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1,8
kg zerkleinertes Fleisch vom Pfeilhecht (Barracuda) wurde vorgesehen.
300 g des Fischfleischs wurde mit 46,5 g Wasser mit 0,2 g "Talipase" gemischt, einem
enzymatischen Mittel mit einer Aktivität von 10.000 Einheiten/g, hergestellt
von Tanabe Pharmaceutical Co., Ltd., Japan, gemischt und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker, 12 g 98,7%iges Ethanol und 1,5 g Natriumhydrogencarbonat
zu der enzymbehandelten Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten
durch die in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Probe
Nr. 7).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 48 g Wasser mit 0,2 g "Talipase" gemischt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker und 12 g 98,7%iges Ethanol zu der enzymbehandelten Mischung gegeben,
welche dann für
5 Minuten durch die in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Kontrolle
Nr. 8).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 60 g Wasser mit 0,2 g "Talipase" gemischt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz
und 15 g Zucker zu der enzymbehandelten Mischung gegeben, welche
dann für
5 Minuten durch die in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Kontrolle
Nr. 9).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 60 g Wasser mit 0,2 g "Talipase" gemischt und die Mischung wurde bei
Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz
und 15 g Zucker zu der behandelten Mischung gegeben, welche dann
bei atmosphärischem
Druck für
5 Minuten gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Kontrolle Nr. 10).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker, 12 g 98,7%iges
Ethanol, 1,5 g Natriumhydrogencarbonat und 46,5 g Eiswasser gemischt,
und die Mischung wurde, welche dann für 5 Minuten in der die auf
5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung gemahlen
wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Kontrolle
Nr. 11).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker und 60 g Eiswasser gemischt,
und die Mischung wurde durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung
bei atmosphärischem Druck
für 5 Minuten
gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Kontrolle
Nr. 12).
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Jede
der Proben Nr. 7 und der Kontrollen Nr. 8 bis 12 wurden in Röhren gegeben
und bei 90°C
für 30 Minuten
erwärmt
um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Die
Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit, Wasserabgaberate und
die Bakterienzahl der Stücke
von "Kamaboko" wurde gemessen.
Zusätzlich
wurden sensorische Tests gemäß dem Rangreihenverfahren
mit 20 Personen als Teilnehmern durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle 6 angegeben.
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Wie
aus dem vorherigen Experiment ersichtlich ist, hatte die Probe Nr.
7 eine relativ niedrige Bakterienzahl, eine ausreichende Gelfestigkeit
und der Fischgeruch ist aufgrund der Lipasebehandlung entzogen, und
die Probe Nr. 7 ist insgesamt gegenüber den Kontrollen hervorragend.
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(6) Experiment zur Untersuchung
der Wirkung der Behandlung mit Transglutaminase (hiernach als TG
bezeichnet), Lysyloxidase (hiernach als LO bezeichnet) und Ascorbatoxidase
(hiernach als AO bezeichnet), welche Enzyme zur Verbesserung der
Fleischqualität
sind
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3,0
kg zerkleinertes Forellenfleisch wurde vorgesehen. 300 g des Fischfleischs
wurde mit 30 g Wasser mit "Activa" gemischt, einem
enzymatischen Mittel, hergestellt von Ajinomoto Co., Ltd., Japan,
in einer Menge entsprechend zu 900 Einheiten TG, und die Mischung
wurde bei Raumtemperatur für
eine Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker, 12 g 98,7%iges Ethanol, 16,5 g Eis und 1,5 g Natriumhydrogencarbonat
zu der enzymbehandelten Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten
durch die in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" (Probe Nr. 8) zu
erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 g Wasser mit 900 Einheiten TG gemischt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde gerührt. Unmittelbar
nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker,
12 g 98,7%iges Ethanol und 18 g Eis zu der enzymbehandelten Mischung
gegeben, welche dann für
5 Minuten durch eine Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung in der
auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung gemahlen
wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 13)
zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 g Wasser mit 900 Einheiten TG gemischt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde gerührt. Unmittelbar
nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker
und 30 g Eis zu der behandelten Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten
durch eine Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung in der auf 5332
Pa (40 Torr eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 14)
zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 g Wasser mit 900 Einheiten TG gemischt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde gerührt. Unmittelbar
nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker
und 30 g Eis zu der behandelten Mischung gegeben, welche dann bei
atmosphärischem
Druck für
5 Minuten gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 15) zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker, 12 g 98,7%iges
Ethanol, 46,5 g Eiswasser und 1,5 g Natriumhydrogencarbonat gemischt,
und die Mischung wurde dann durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung
in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Trockenvorrichtung für 5 Minuten
gemahlen, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 16)
zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker und 60 g Eiswasser, und
die Mischung wurde dann durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung
bei atmosphärischem
Druck für 5
Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 17) zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 g Wasser mit einer Menge eines ungereinigten enzymatischen
Mittels entsprechend zu 500 Einheiten LO (eingestellt mit dem Karagan-Verfahren;
Biochem. J., 177, 203(1979)), und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für eine
Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker, 12 g 98,7%iges Ethanol, 16,5 g Eis und 1,5 g Natriumhydrogencarbonat
zu der behandelten Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten
durch die in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Probe
Nr. 9).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 g Wasser mit 500 Einheiten LO gemischt
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde gerührt. Unmittelbar
nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz, 15 g Zucker
und 30 g Eis zu der behandelten Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten
durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung bei atmosphärischem
Druck gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 18) zu erzeugen.
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 mg Ascorbinsäure und dann mit 30 g Wasser mit
einem enzymatischen Mittel in einer Menge entsprechend zu 500 Einheiten
AO (hergestellt unter der Bezeichnung Nr. ASO-10 von Nagase Biochemical
Industry Co., Ltd.), und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für eine Stunde
gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker, 12 g 98,7%iges Ethanol, 16,5 g Eis und 1,5 g Natriumhydrogencarbonat
zu der behandelten Mischung gegeben, welche dann für 5 Minuten
durch die in der auf 5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung
eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen (Probe
Nr. 10).
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300
g des vorher erwähnten
Fischfleischs wurde mit 30 mg Ascorbinsäure und dann mit 30 g Wasser mit
500 Einheiten AO gemischt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für eine
Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 6 g Tafelsalz,
15 g Zucker und 30 g Eis zu der behandelten Mischung gegeben, welche
dann für
5 Minuten durch die Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung bei atmosphärischem
Druck gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" (Kontrolle Nr. 19) zu erzeugen.
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Jede
der Proben Nr. 8 bis 10 und der Kontrollen Nr. 13 bis 19 wurde in
Röhren
gegeben und auf 90°C für 30 Minuten
erwärmt,
um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Die
Bruchfestigkeit, die Druckdistanz, die Gelfestigkeit, die Wasserabgaberate
und die Bakterienzahl der Stücke
von "Kamaboko" wurde gemessen.
Die Tabelle 7 zeigt die Bestandteile der Behandlung und die Tabelle
8 zeigt die Ergebnisse der Messung.
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Das
Experiment zeigt an, dass die Proben Nr. 8 bis 10 eine relativ geringe
Bakterienanzahl sowie einen deutlichen Anstieg in Gelfestigkeit
und Wasserabgaberate haben. Aus den vorherigen Experimenten wurde
deutlich, dass in dem erfindungsgemäßen Verfahren Ethanol und eine
alkalische Substanz synergistisch wirken, so dass das durch die
Behandlung mit Ethanol und eine alkalische Substanz in einem Vakuum
hergestellte "Surimi" hervorragend in
verschiedenen physikalischen Eigenschaften ist, verglichen mit dem "Surimi", hergestellt mit
einer der Substanzen mit den Verfahren des Stands der Technik. Es
wurde ebenfalls herausgefunden, dass eine vorhergehende Behandlung
mit einem proteolytischen Enzym, einer Lipase oder einem Fleischqualität verbessernden
Enzym vor der Behandlung mit sowohl Ethanol als auch einer alkalischen
Substanz die Herstellung von "Surimi"-Produkten ermöglicht,
mit einem hohen Maß an
Geschmeidigkeit und Flexibilität,
einer hohen Wasserhaltekapazität
und einem hohen kalorischen Wert.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von "Surimi" aus Fisch-, Weichtier-,
Krebstier-, Geflügel-
oder Tierfleisch umfasst: Vorsehen einer Masse aus zerkleinertem
Fisch-, Weichtier-, Krebstier-, Geflügel- oder Tierfleisch oder
einer Mischung aus zwei oder mehreren davon; Mischen von 100 Gew.-Teilen
des Fleisches mit 1,0 bis 6,0 Gew.-Teilen Ethanol und 0,2 bis 1,0 Gew.-Teilen
einer alkalischen Substanz ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkalimetallhydroxiden, Erdalkalimetallhydroxiden, Alkalimetallcarbonaten,
Erdalkalimetallcarbonaten, Alkalimetallhydrogencarbonaten, Erdalkalimetallhydrogencarbonaten,
Alkalimetallphosphaten, Erdalkalimetallphosphaten, Alkalimetallpolyphosphaten,
Erdalkalimetallpolyphosphaten, Alkalimetallsalzen von organischen
Säuren
und Erdalkalimetallsalzen von organischen Säuren und Mahlen der Mischung
in einem Vakuum unterhalb von 13332 Pa (100 Torr). Eine Mischung
von zwei oder mehreren dieser Fleischsorten kann verwendet werden.
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Erfindungsgemäß kann das
Fleisch mit einem proteolytischen Enzym ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Proteinasen und Peptidasen behandelt werden. Alternativ dazu
oder zusätzlich
kann das Fleisch mit einer Lipase mit einer geschmackserzeugenden
Funktion oder Fähigkeit
behandelt werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann das Fleisch mit einem Enzym ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Transglutaminase, Lysyloxidase und Ascorbatoxidase behandelt werden.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden zerkleinertes Fisch- oder Krebstierfleisch
oder Geflügel-
oder Tierfleisch vorgesehen und 100 Gewichtsteile des Fleischs werden
mit 0,1 bis 0,6 Gewichtsteilen Ethanol und 0,2 bis 1,0 Gewichtsteilen
einer alkalischen Substanz gemischt und die Mischung wird in einem
Vakuum unterhalb von 13332 Pa (100 Torr) gemahlen, um eine Masse
von "Surimi" zu erzeugen.
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Die
Ethanolmenge ist bevorzugt 2,0 bis 4,0 Gewichtsteile und der Vakuumgrad
ist bevorzugt unterhalb von 50 Torr. Die alkalische Substanz ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallhydroxiden, Erdalkalimetallhydroxiden,
Alkalimetallcarbonaten, Erdalkalimetallcarbonaten, Alkalimetallhydrogencarbonaten,
Erdalkalimetallhydrogencarbonaten, Alkalimetallphosphaten, Erdalkalimetallphosphaten,
Alkalimetallpolyphosphaten, Erdalkalimetallpolyphosphaten, Alkalimetallsalzen
von organischen Säuren
und Erdalkalimetallsalzen von organischen Säuren. Zwei oder mehrere dieser
alkalischen Substanzen können
verwendet werden. Die Substanz kann in der Form einer Lösung verwendet
werden.
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Beispiele
für alkalische
Substanzen sind Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natiumhydrogencarbonat,
Natriumphosphat, Natriumlactat, Natriumtripolyphosphat, Calciumhydroxid,
Calciumcarbonat, Calciumhydrogencarbonat, Calciumphosphat, Calciumlactat
usw.
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In Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
haben Ethanol und eine alkalische Substanz eine große synergistische
Wirkung auf die Gelfestigkeit, Wasserabgaberate, Flexibilität und Beständigkeit
gegenüber
Mikroorganismen des Produkts.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden Teile der in dem Fleisch enthaltenen Proteine
durch proteolytische Enzyme in verschiedene Aminosäuren abgebaut,
welche Geschmack und Aroma zur Verfügung stellen und das derartig
behandelte Fleisch wird dann in der gleichen Art und Weise wie in
dem ersten Ausführungsbeispiel
behandelt, um "Surimi" des Fleisches zu
erhalten.
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Die
proteolytischen Enzyme können
ausgewählt
werden aus derartigen Enzymen, welche aus verschiedenen Quellen,
wie etwa Bakterien, Schimmelpilzen, Gemüse, Pflanzen und Tieren gewonnen
werden. Beispiele für
Proteinasen enthalten Acrosin, Urokinase, Uropepsin, Elastase, Enteropeptidase,
Cathepsin, Kallikrein, Kininase 2, Chymotrypsin, Chymopapain, Collagenase,
Streptokinase, Subtilisin, Thermolysin, Trypsin, Thrombin, Papain,
Pancreatopeptidase, Phisin, Plasmin, Renin, Reptilase, Rennin, usw.
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Beispiele
von Peptidasen enthalten Aminopeptidasen, wie etwa Argininaminopeptidase,
Oxynase, Leucinaminopeptidase usw., und Carboxypeptidasen, wie etwa
Arginincarboxypeptidase, Kininase 1, Thyroidpeptidase usw. Denaturierte
Formen der vorherigen Enzyme oder zwei oder mehrere von ihnen können ebenfalls
verwendet werden.
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Die
Behandlung mit einem proteolytischen Enzym kann durch Mischen des
zerkleinerten Fleischs mit einer Lösung des Enzyms in einer 0,1-
bis 0,3-fachen Menge des Fleischs durchgeführt werden (die Menge des enthaltenen
Enzyms ist 1 (eins) zu 10 Einheiten pro Gramm des Fleischs) und
Mahlen der Mischung für etwa
1 (eine) Stunde bei Raumtemperatur.
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In Übereinstimmung
mit der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist es möglich,
die Menge der Aminosäuren
in dem Produkt "Surimi", wie in der Tabelle
5 gezeigt, ohne im Wesentlichen die Gelfestigkeit davon zu senken,
abzuheben, und ein Proteinlebensmittelmaterial in hoher Qualität zu erhalten,
welches einen hohen kalorischen Wert, einen hohen Grad an Geschmeidigkeit
oder Flexibilität
und eine hohe Wasserrückhaltekapazität hat und
weniger durch Mikroorganismen kontaminiert ist.
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In Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der Erfindung wird zerkleinertes Fisch-, Weichtier-, Krebstier-,
Geflügel-
oder Tierfleisch mit Lipase behandelt, die ein Aroma entwickeln
kann, um Fett abzubauen, welches ansonsten oxidiert oder anderweitig
verschlechtert wird, wobei sich ein aufdringlicher Geruch ergibt,
und das behandelte Fleisch wird dann gemäß dem Verfahren der vorher
beschriebenen ersten Ausführungsform
verarbeitet.
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Beispiele
für die
Lipase mit geschmackserzeugender Fähigkeit sind "Lipasesaikin" (hergestellt von Osaka
Saikin Kankyusho, Japan), "Lipase
600" (hergestellt
von Kyowa High Foods Co., Ltd, Japan), "Talipase" (hergestellt von Tanabe Pharmaceutical
Co., Ltd., Japan), "Patalase" (hergestellt von
Novo Nordisk Bioindustry Ltd., Dänemark)
und "Lipase MY" (hergestellt von
Meito Sangyo Co., Ltd., Japan).
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Die
Behandlung mit Lipase wird durch Mischen einer Masse zerkleinerten
Fleischs mit einer Lösung des
Enzyms in einer 0,1- bis 0,3-fachen Menge des Fleisches (die Menge
des enthaltenen Enzyms ist 5 bis 10 Einheiten pro Gramm des Fleischs)
und Rühren
der Mischung bei Raumtemperatur für etwa eine Stunde durchgeführt.
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In Übereinstimmung
mit dem Verfahren der dritten Ausführungsform der Erfindung ist
es möglich,
ein verarbeitetes Proteinlebensmittelmaterial von hoher Qualität zu erzeugen,
welches ein milchiges, butterähnliches
Aroma, einen hohen kalorischen Wert, einen hohen Grad an Geschmeidigkeit
und Flexibilität
und eine hohe Wasserrückhaltekapazität hat und
weniger durch Mikroorganismen kontaminiert ist, und von dem der dem
Fleisch eigene Geruch eliminiert wurde.
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In Übereinstimmung
mit einer vierten Ausführungsform
der Erfindung wird zerkleinertes Fisch-, Weichtier-, Krebstier-,
Geflügel-
oder Tierfleisch mit einem Enzym behandelt, das die Qualität des Fleischs
verbessern kann und dann gemäß dem Verfahren
der ersten Ausführungsform
der Erfindung verarbeitet.
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Das
qualitätsverbessernde
Enzym wird ausgewählt
aus Transglutaminase (TG), Lysyloxidase (LO) und Ascorbatoxidase
(AO).
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Das
für das
Verfahren geeignete TG ist nicht auf ein Enzym mit einer bestimmten
Herkunft begrenzt, aber kann aus denjenigen Enzymen ausgewählt werden,
welche aus Meerschweinchen, Pflanzen, Fisch, Mikroorganismen, diejenigen
Enzyme, welche durch die Verwendung der rekombinanten Gentechnik
erzeugt wurden und jedes andere Enzym, welches TG-Aktivität hat, ausgewählt werden.
Insbesondere wird die aus Streptoverticillium erhaltene TG, bevorzugt,
da sie leicht zu einem geringen Preis erhalten werden kann.
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LO
kann jede aus natürlichen
Quellen oder kultivierten Bakterien erhaltene sein, vorausgesetzt,
dass sie die oxidative Deaminierungsreaktion katalysieren um die ε-Aminogruppe des Lysinrests
und des Hydroxylysinrests in Protein und Peptid zur Aldehydgruppe
katalysieren.
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AO
kann aus jeder geeigneten Quelle erhalten werden, z. B. Gemüse wie etwa
Karotten, Kürbis,
Gurke und Mikroorganismen, wie etwa Aerobacter aerokenes (Biochim,
Biophye, Acta. 67 (1963) 576–580).
Aus Gurken erhaltene AO ist insbesondere für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren
geeignet.
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Die
Behandlung mit TG oder LO kann durch Mischen zerkleinerten Fleischs
mit einer Lösung
durchgeführt werden,
die das Enzym in einer 0,1- bis 0,3-fachen Menge der Menge des Fleisches
enthält,
(wobei die enthaltene Enzymmenge 1 bis 5 Einheiten pro Gramm des
Fleisches ist) und Rühren
der Mischung bei Raumtemperatur für etwa eine Stunde.
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Die
Behandlung mit AO kann durch Mischen von zerkleinertem Fleisch mit
einer Lösung
durchgeführt werden,
die das Enzym und Ascorbinsäure
in einer 0,1- bis 0,3-fachen
menge der Menge des Fleisches enthält (wobei die enthaltene Enzymmenge
1 bis 5 Einheiten pro Gramm des Fleischs und die der enthaltenen
Ascorbinsäure
0,05 bis 0,1 mg/g des Fleisches sind) und Rühren der Mischung bei Raumtemperatur
für etwa
eine Stunde.
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Mit
dem Verfahren der vierten Ausführungsform
der Erfindung ist es aufgrund der synergistischen Wirkungen der
Behandlungen möglich,
ein Proteinlebensmittelmaterial hoher Qualität zu erzeugen, welches geschmeidig
und flexibel ist und einen hohen kalorischen Wert und eine hohe
Wasserrückhaltekapazität hat und weniger
wahrscheinlich durch Mikroorganismen kontaminiert ist, wie in den
Proben Nr. 8 bis 10 gezeigt.
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Die
Messung der TG-Aktivität
kann durchgeführt
werden durch Enzymkatalyse der Reaktion zwischen Benzyloxycarbonyl-L-glutaminylglysin
und Hydroxylamin als Substrate zur Erzeugung von Hydroxyaminsäure und
Bildung eines Eisenkomplexes mit dem Produkt in Anwesenheit von
Trichloressigsäure
und Messung der Extinktion des Komplexes bei 525 nm, wodurch die
Menge der Hydroxyaminsäure
unter Verwendung einer Eichkurve bestimmt wird.
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Die
LO-Aktivität
kann durch das Kargan-Sillivan Verfahren (Methods in Enzymology,
82, 637 (1982)) gemessen werden.
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Die
AO-Aktivität
kann auf die folgende Art und Weise gemessen werden: wenn 1 ml einer
0,5 mM Ascorbinsäure
(pH 5,6) mit 0,1 ml der Enzymlösung
bei 30°C
für 5 Minuten
reagiert ist die Enzymmenge, die 1 μmol Ascorbinsäure in 1 (einer)
Stunde oxidiert, 1 (eine) Aktivitätseinheit des Enzyms.
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BESCHREIBUNG
DER BEISPIELE
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Die
Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele beschrieben.
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Beispiel 1
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Aus
200 kg "Hokke", Atka mackerel (Terpug)
wurden etwa 100 kg zerkleinertes Fischfleisch durch Entfernen der
Köpfe und
Därme und
Zerstoßen
oder Pressen der Körper
und Abtrennung der Haut und Knochen davon erhalten. 50 kg des Fleisches
wurde dann mit 1 kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 3 kg Stärke, 0,25
kg Natriumcarbonat für
die Verwendung mit Lebensmitteln, 1,5 kg 98,7%iges Ethanol und 13,25
kg Eiswasser gemischt. Die Mischung wurde durch eine Kugelmühle (hergestellt
von Yanagiya Co., Ltd., Japan) in einem Vakuum von 5999 Pa (45 Torr)
für 10
Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erhalten. Die Masse wurde in eine Mehrzahl
von Röhren
gegeben und bei 90°C
für 30
Minuten erwärmt
um Stücke
von "Kamaboko" zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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1
(ein) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 3 kg Stärke und 15 kg Eiswasser wurden
zu 50 kg des vorher erwähnten
zerkleinerten Fischfleischs gegeben und die Mischung wurde durch
die Kugelmühle
bei einer Raumtemperatur für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erhalten. Stücke von "Kamaboko" wurden durch das gleiche Verfahren
wie in Beispiel 1 hergestellt.
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Beispiel 2
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100
kg Hühnchenfleisch
wurde vorgesehen und zu 50 kg des Fleisches wurden 15,85 kg geeistes Wasser
mit 1 (einem) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 0,15 kg Natriumcarbonat,
0,05 kg Calciumcarbonat und gelöst in
2 kg 98,7%iges Ethanol zugegeben und die Mischung wurde durch die
Kugelmühle
in einem Vakuum von 5332 Pa (40 Torr) für 10 Minuten gemahlen um eine
Masse von "Surimi" zu erhalten. Die
Masse wurde in eine Mehrzahl von Röhren gegeben und bei 90°C für 30 Minuten
erwärmt,
um Teile von Lebensmitteln auf "Surimi"-Grundlage zu erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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1
(ein) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker und 18 kg Eiswasser wurden zu 50
kg des vorher erwähnten
Fleisches gegeben und die Mischung wurde durch eine Kugelmühle bei
atmosphärischem
Druck für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erhalten. Stücke von Lebensmitteln auf "Surimi"-Grundlage wurden
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erzeugt.
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An
dem "Surimi" der Beispiele 1
und 2 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 wurden Messungen durchgeführt, um
die Wasserrückhalterate
nach Erwärmen
und Tauen zu bestimmen. An den Produkten in den vorher erwähnten Beispielen
wurden Messungen durchgeführt,
um die Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit, Wasserabgaberate
und die Bakterienzahl zu bestimmen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
9 angegeben.
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Die
Wasserrückhalterate
nach Erwärmen
wurde wie folgt gemessen: Etwas von dem "Surimi" jeder der vorherigen Beispiele wurden
in eine Form mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Tiefe von
10 mm gegeben. Die geformte Masse wurde auf einer Teflon-beschichteten
Pfanne bei 140°C
erwärmt,
um eine Oberfläche
davon für
5 Minuten und dann die entgegengesetzte Oberfläche davon für weitere 5 Minuten zu erwärmen. Das
Gewicht der geformten Masse gemessen nach der Erwärmung wurde
durch das Gewicht davon gemessen vor der Erwärmung geteilt, und die Wasserrückhalterate
nach der Erwärmung
wurde durch den Quotienten in Prozent ausgedrückt.
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Die
Wasserzurückhalterate
nach Tauen wurde wie folgt gemessen: Die geformte Masse von "Surimi", erhalten in der
gleichen Art und Weise wie vorher erwähnt, wurde bei –20°C für 30 Tage
gelagert, wonach die gefrorene Masse bei 5°C aufgetaut wurde. Das Gewicht
der Masse gemessen nach dem Tauen wurde geteilt durch das Gewicht
der Masse gemessen davor, und die Wasserzurückhalterate nach dem Tauen
wurde durch den Quotienten in Prozent ausgedrückt.
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Die
Druckfestigkeit und Druckdistanz wurden durch ein Rheometer, hergestellt
von Fudoh Kogyo Co., Ltd., Japan, gemessen. Die Gelfestigkeit wurde
ausgedrückt
durch das Produkt der Bruchfestigkeit multipliziert mit der Druckdistanz
ausgedrückt.
Die Wasserabgaberate wurde durch die Rate der Änderung im Gewicht jedes der
Produkte vor und nachdem sie bei 3000 U/min. für 4 Minuten zusammen mit einer
Menge eines Feuchtigkeit-absorbierenden Materials zentrifugiert
wurden. Die Bakterienanzahl wurde nach Lagerung bei 30°C für 2 Tage
gemessen.
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Nach
der Erwärmungs-
und Taubehandlung blieb das "Surimi" in den Beispielen
1 und 2 stabil mit wenig oder gar keinem Auftreten von Tropfen.
In den Produkten der Beispiele 1 und 2 stieg die Gelfestigkeit deutlich
an. Die Wasserabgaberate war 0 (null) und die Bakterienanzahl war
relativ gering.
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Mit
20 Personen als Teilnehmern wurden sensorische Untersuchungen an
den in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen "Kamaboko"-Produkten in Übereinstimmung
mit dem Triangelverfahren durchgeführt. Alle Teilnehmer unterschieden
zwischen dem Produkt des Beispiels 1 und dem des Vergleichsbeispiels 1,
und 19 Teilnehmer bevorzugten das erstere gegenüber dem letzteren Produkt. Ähnliche sensorische
Untersuchungen wurden an den in Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel
2 erhaltenen Produkten durchgeführt.
Alle Teilnehmer unterschieden zwischen dem Produkt des Beispiels
2 und dem des Vergleichsbeispiels 2. 18 Teilnehmer bevorzugten das
erster gegenüber
dem letzteren Produkt.
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Beispiel 3
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600
g zerkleinertes bei –20°C gefrorenes
Lachsfleisch, wurde vorgesehen. 300 g des Fleischs wurden in einen
in einer auf 2666 Pa (20 Torr) eingestellte Vakuumtrockenvorrichtung
angeordneten Homogenisator gegeben. Sobald der Homogenisator für schnelle
Pulverisierung in Betrieb genommen wurde, wurde eine NaCl-Lösung mit 6 g Hochqualitätstafelsalz,
gelöst
in 25 cc Wasser bei Raumtemperatur, 15 g Zucker und 3 g synthetischer
Geschmacksstoff zu dem Fleisch gegeben. Zusätzlich wurden 9 g 98,7%iges
Ethanol (in einer Menge von 3% zu dem Proteinmaterial) und eine
alkalische Lösung
mit 2,5 g Natriumhydrogencarbonat gelöst in 25 cc Wasser bei Raumtemperatur
gegeben. Nach Verstreichen von 25 Sekunden nach Beginn der Pulverisierung,
wurden 50 cc Wasser zu dem zu pulverisierenden Material hinzugegeben.
Die Pulverisierung wurde für
30 Minuten fortgesetzt, wonach eine pastöse Masse von Protein-Lebensmittelmaterial
erhalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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300
g des vorher erwähnten
Lachsfleischs wurden in den Homogenisator gegeben. Sobald es für schnelle
Pulverisierung bei normalem Druck in Betrieb genommen wurde, wurde
eine NaCl-Lösung
der vorher erwähnten
Konzentration, 15 g Zucker und 3 g des synthetischen Geschmacksstoffs
zu dem Fleisch gegeben. Zusätzlich
wurde eine alkalische Lösung
in der vorher erwähnten
Konzentration zugesetzt, und in der gleichen Art und Weise wie gerade
vorher erwähnt
wurde eine pastöse
Masse von Protein-Lebensmittelmaterial erhalten, wie in der japanischen
ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-67587
offenbart ist.
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Jede
der pastösen
Massen des Beispiels 3 und des Vergleichsbeispiels 3 wurde in eine
Mehrzahl von Röhren
gegeben, welche bei 90°C
für 30
Minuten erwärmt
wurden, um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Die
Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit, Wasserabgaberate und
Bakterienanzahl wurde bei jedem der Produkte gemessen. Die Messergebnisse
sind in der Tabelle 10 angegeben.
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Das
in dem Beispiel 3 erhaltene Produkt war hervorragend gegenüber dem
Produkt erhalten im Vergleichsbeispiel 3 in Bezug auf die Gelfestigkeit,
Wasserabgaberate und die Bakterienanzahl.
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Beispiele 4 bis 14
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Zwölf Massen
mit 100 Gewichtsteilen zerkleinertes Lachsfleisch wurden vorgesehen
und jede der 12 Massen wurde mit 2 Gewichtsteilen Tafelsalz, 5 Gewichtsteilen
Zucker, 4 Gewichtsteilen 98,7%iges Ethanol und 20 Gewichtsteilen
Eiswasser gemischt. Mit Ausnahme von einer wurden die Massen weiterhin
mit Natriumhydroxid (Beispiel 4), Natriumcarbonat (Beispiel 5),
Natriumhydrogencarbonat (Beispiel 6), Natriumphosphat (Beispiel
7), Natriumlactat (Beispiel 8), Natriumtripolyphosphat (Beispiel
9), Calciumhydroxid (Beispiel 10), Calciumcarbonat (Beispiel 11),
Calciumhydrogencarbonat (Beispiel 12), Calciumphosphat (Beispiel
13) bzw. Calciumlactat (Beispiel 14) in einer Menge von 0,50 Gewichtsteilen
gemischt, und die Mischungen wurden in einem Vakuum von 6666 Pa
(50 Torr) für
5 Minuten gemahlen, um 11 Massen von "Surimi" (Beispiele Nr. 4 bis 14) zu erzeugen.
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Vergleichsbeispiel 4
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Die
verbleibende Masse mit 100 Gewichtsteilen zerkleinertem Lachsfleisch
wurde mit 2 Gewichtsteilen Tafelsalz, 5 Gewichtsteilen Zucker, 4
Gewichtsteilen 98,7%iges Ethanol und 20 Gewichtsteilen Eiswasser
gemischt und die Mischung wurde in einem Vakuum von 6666 Pa (50
Torr) für
5 Minuten gemahlen um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Jede
der in den Beispielen Nr. 4 bis 14 und Vergleichsbeispiel Nr. 4
erhaltenen Massen von "Surimi" wurde in Röhren gegeben
und für
90°C für 30 Minuten
erwärmt,
um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Die Bruchfestigkeit,
Druckdistanz, Gelfestigkeit, Wasserabgaberate und Bakterienzahl
jedes der Produkte wurde gemessen. Die Messergebnisse sind in der
Tabelle 11 angegeben.
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In
dem Vergleichsbeispiel 4, da keine alkalische Behandlung durchgeführt wurde,
konnte keine synergistische Wirkung erzielt werden, so dass die
Gelfestigkeit niedriger und die Wasserabgaberate höher als
in den Beispielen 4 bis 14 war.
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Beispiel 15
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100
kg Shrimpsfleisch wurde vorgesehen. 50 kg des Fleischs wurden mit
1 (einem) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 0,15 Natriumcarbonat, 0,05
kg Calciumphosphat, 1 (einem) kg 98,7%iges Ethanol und 16,8 kg Eiswasser
gemischt und die Mischung wurde durch eine Kugelmühle in einem
Vakuum von 5332 Pa (40 Torr) für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Vergleichsbeispiel 5
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50
kg des Schrimpsfleisches wurden mit 1 (einem) kg Tafelsalz, 2 kg
Zucker und 16,8 kg Eiswasser gemischt und die Mischung wurde durch
eine Kugelmühle
bei atmosphärischem
Druck für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Die
Messung der Wasserrückhalterate
an Produkten des Beispiels 15 und des Vergleichsbeispiels 5 wurde
nach Wärme-
und Taubehandlungen durchgeführt.
Im Beispiel 15 war die Wasserrückhalterate
96,6% nach dem Erwärmen
und 100 nach dem Tauen. Im Vergleichsbeispiel 5 war die Wasserrückhalterate
78,9% nach der Wärmebehandlung
und 82,3% nach dem Tauen. Das Produkt des Beispiels 15 blieb stabil,
wobei wenig oder keine beachtenswerte Tropfenbildung daran beobachtet
werden konnte.
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Beispiel 16
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Aus
200 kg "Hokke", Atka mackerel (Terpug),
wurden 100 kg zerkleinertes Fischfleisch durch Entfernung der Köpfe und
Därme davon
und passieren der Körper
durch einen Fleischseparator vom Stempel-Typ erhalten. 50 kg des
zerkleinerten Fleisches wurden mit 5 kg Wasser mit "Protease A AMANO" (hergestellt von Amano
Pharmaceutical Co., Ltd., Japan) in einer Menge entsprechend zu
einer proteolytischen Aktivität
von 300.000 Einheiten gemischt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 (eine)
Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurde 1 (ein) kg Tafelsalz,
2 kg Zucker, 3 kg Stärke,
0,2 kg Natriumhydrogencarbonat für
die Verwendung mit Lebensmitteln, 1,5 kg 98,7%iges Ethanol und 9,2
kg Eis zu der Mischung gegeben, welche durch eine Kugelmühle in einem
Vakuum von 5999 Pa (45 Torr) für
10 Minuten gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Die
Aktivität
eines proteolytischen Enzyms wurde in der folgenden Art und Weise
gemessen: in einem Phosphorsäurepuffer
(bei pH 7,8) gehalten bei 30°C
und Kasein als ein Substrat in einer Menge von 6% enthalten, wirkte
eine zu messende aktive enzymatische Substanz auf das Kasein. Nachdem
jeder Proteinrückstand
durch Trichloressigsäure
entfernt war, wurde die durch die Proteolyse erzeugte Substanz kalorimetrisch unter
Verwendung von Folin's
Reagens analysiert. Die Enzymmenge, um Substanz in einer Menge korrespondierend
zu 1 (einem) μg
Tyrosin in 1 (einer) Minute zu erzeugen wurde als 1 (eine) Einheit
des Enzyms bestimmt.
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Vergleichsbeispiel 6
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50
kg des vorher erwähnten
zerkleinerten Fischfleischs wurden mit 1 (einem) kg Tafelsalz, 2
kg Zucker, 3 kg Stärke
und 16,8 kg Eiswasser gemischt und die Mischung wurde durch eine
Kugelmühle
bei atmosphärischem
Druck für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Aus
dem "Surimi" jeweils des Beispiels
16 und des Vergleichsbeispiels 6 wurden 10 Stücke Fischburger unter Verwendung
von Formen mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Tiefe von
15 mm erzeugt. Die geformten Stücke
wurden auf einer Teflon-beschichteten flachen Pfanne auf 140°C erwärmt, um
eine Oberfläche
davon für
5 Minuten zu erwärmen
und die gegenüberliegende
Oberfläche
davon für
weitere 5 Minuten zu erwärmen,
und die Wasserrückhalterate
nach der Wärmebehandlung
wurde gemessen. Mit 20 Personen als Teilnehmer wurden sensorische
Tests gemäß dem Triangelverfahren
durchgeführt.
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Im
Durchschnitt war die Wasserrückhalterate
95,2% im Beispiel 16 und 66,1% im Vergleichsbeispiel 6. In den sensorischen
Tests unterschieden alle Teilnehmer zwischen den Produkten des Beispiels
16 und des Vergleichsbeispiels 6 und gaben an, dass das Produkt
16 saftig, weich und hervorragend in Aroma, Geschmack und Textur
ist.
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Beispiel 17
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100
kg zerkleinertes Hühnchenfleisch
wurde vorgesehen. 50 kg des Fleisches wurden mit 5 kg Wasser mit
200000 Einheiten "Flavorzyme" (hergestellt von
Novo Nordisk Bioindustry Co., Ltd., Dänemark) gemischt und die Mischung
bei Raumtemperatur für
1 (eine) Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurde 1 (ein) kg Tafelsalz,
2 kg Zucker, 3 kg Stärke,
0,2 kg Calciumcarbonat für
die Verwendung mit Lebensmitteln, 1,5 kg 98,7%iges Ethanol und 9,3
kg Eis zu der Mischung gegeben, welche durch eine Kugelmühle in einem
Vakuum von 6666 Pa (50 Torr) für
10 Minuten gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Vergleichsbeispiel 7
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50
kg des vorher erwähnten
zerkleinerten Hühnchenfleischs
wurden mit 1 (einem) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 3 kg Stärke und
16,0 kg Eiswasser gemischt und die Mischung wurde durch eine Kugelmühle bei
atmosphärischem
Druck für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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In
der gleichen Art und Weise wie vorher in Bezug auf das Beispiel
16 und das Vergleichsbeispiel 6 erwähnt, wurden Hähnchenburger
aus dem "Surimi" des Beispiels 17
und des Vergleichsbeispiels 7 hergestellt. Die Wasserrückhalterate
nach der Wärmebehandlung
wurde gemessen, und sensorische Tests gemäß dem Triangelverfahren wurden
durchgeführt.
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Im
Durchschnitt war die Wasserrückhalterate
96,2% im Beispiel 17 und 67,7% im Vergleichsbeispiel 7. In den sensorischen
Tests unterschieden alle Teilnehmer zwischen den Produkten des Beispiels
17 und des Vergleichsbeispiels 7 und bewerteten die Produkte des
Beispiels 17 als saftig, weich und hervorragend in Aroma, Geschmack
und Textur.
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Beispiel 18
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600
g gefrorenes "Surimi" von "Sukesodara" (Theragra chalcogramma)
wurde vorgesehen und 300 g des "Surimi" wurde mit 6 g Tafelsalz,
0,9 g Natriumglutamat, 1,5 g "Hotate" oder Muschelgewürz, 0,3
g "Hotate" oder Muschelaroma,
15 g Kartoffelstärke,
3 g Paste von gekochten ganzen "Okiami" oder Krill, gefangen
im antarktischen Ozean (ohne proteolytische enzymatische Aktivität), 0,06
g "Bioplase" (10.000 Einheiten/g:
hergestellt von Nagase Bioindustry Co., Ltd.), 9 g 98,7%iges Ethanol
und 1,5 g Natriumcarbonat gemischt und die Mischung wurde durch
eine in der Vakuumtrockenvorrichtung bei einem Vakuum von 3999 Pa
(30 Torr) eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gemahlen,
um eine pastöse
Masse des Fischfleischs zu erzeugen. Die pastöse Masse wurde in eine Hülle gefüllt und
in einer Gefriervorrichtung bei –10°C für 10 Stunden gelagert wonach
es bei 95°C
für 40
Minuten gekocht wurde um ein bearbeitetes Meeresfrüchte-Lebensmittel zu
erzeugen, welches in runde Scheiben geschnitten wurde.
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Vergleichsbeispiel 8
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
Nr. 53-142561, wurden 300 g des vorher erwähnten gefrorenen "Surimi" von "Sukesodara" mit 6 g Tafelsalz,
0,9 g Natriumglutamat, 1,5 g Muschelgewürzmittel, 0,3 g Muschelaroma,
15 g Kartoffelstärke,
3 g Paste aus gekochtem Krill und 0,06 g "Bioplase" gemischt und die Mischung wurde durch
die in der Vakuumtrockenvorrichtung eingebauten Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung,
bei einem Vakuum von 760 Torr gemahlen. Die gemahlene Masse wurde
weiterhin in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 18 verarbeitet,
um runde Scheiben eines verarbeiteten Meeresfrüchte-Lebensmittels zu erhalten.
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Messungen
der Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit, Wasserabgaberate
und Bakterienanzahl wurden an den Produkten des Beispiels 18 und
des Vergleichsbeispiels 8 durchgeführt. Vergleichende sensorische
Tests mit 20 Teilnehmern wurden ebenfalls durchgeführt. Ergebnisse
der Messungen und der Tests sind in der Tabelle 12 angegeben.
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In
dem Produkt des Beispiels 18 wurde keine wesentliche Verminderung
der Gelfestigkeit aufgrund der Proteasebehandlung beobachtet und
die Wasserabgaberate war null und die Bakterienzahl war relativ
niedrig. Das Produkt war hervorragend in Geschmack und Qualität. 15 Teilnehmer
der 20 Teilnehmer bewerteten das Produkt des Beispiels 18 besser
als das Produkt des Vergleichsbeispiels 8.
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Beispiel 19
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Aus
200 kg Atka mackerel (Terpug) wurden 100 kg zerkleinertes Fischfleisch
durch Entfernen der Köpfe
und Därme
davon und Passieren der Körper
durch einen Fleischseparator vom Stempel-Typ erhalten. 50 kg des
zerkleinerten Fleisches wurden mit 10 kg Wasser mit 300.000 Einheiten
Lipase gemischt (hergestellt von Kyowa High Foods Co., Ltd. Japan)
und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 (eine) Stunde zur enzymatischen
Behandlung gerührt. Unmittelbar
nach der enzymatischen Behandlung wurde 1 (ein) kg Tafelsalz, 2
kg Zucker, 3 kg Stärke,
0,2 kg Natriumcarbonat für
die Verwendung mit Lebensmitteln, 1,5 kg 98,7%iges Ethanol und 4,2
kg Eis zu der enzymbehandelten Mischung gegeben, welche dann durch
die auf ein Vakuum von 5999 Pa (45 Torr) eingestellte Kugelmühle für 10 Minuten
gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Die
Aktivität
der Lipase wurde in der folgenden Art und Weise gemessen: Eine Lösung eines
Substrats (2 g Olivenöl
in Arzneimittelbuchqualität
mit 9 ml eines M/20 Acetatpuffers (pH 5,6) und 1 ml M/10 CaCl2) wurde mit 1 (einem) ml einer verdünnten Lösung mit
einem zu messenden Enzym in einer Menge von etwa 20 Einheiten/ml
gemischt. Die Mischung wurde bei 30°C für 30 Minuten zur Reaktion gerührt oder
vibriert, wonach 40 ml Ethanol zu der Mischung gegeben wurde, um
die enzymatische Reaktion zu beenden. Die Mischung wurde dann mit
einer N/20 NaOH-Lösung
titriert bis der pH-Wert der Mischung 9,5 auf einem pH-Meter wurde, wobei
die Menge der verbrauchten NaOH-Lösung als A (ml) bestimmt wurde.
Auf der anderen Seite wurde eine Substratlösung mit der gleichen Zusammensetzung
wie vorher erwähnt
mit 40 ml Ethanol und weiterhin mit 1 (einem) ml der Enzymlösung gemischt,
und die Mischung wurde in der gleichen Art und Weise wie vorher titriert,
um die Menge der NaOH-Lösung
als B (ml) zu bestimmen. Die Menge des Enzyms, um eine Menge an Fettsäure entsprechend
zu 1 (einem) ml der N/20 NaOH-Lösung
zu separieren, wurde als 5 Einheiten bestimmt, welche durch den
Faktor n multipliziert wurde, um die Potenz (U/ml) auszudrücken als:
5 × (A – B) × n.
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Vergleichsbeispiel 9
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50
kg des oben genannten zerkleinerten Fleisches wurde mit 1 (einem)
kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 3 kg Stärke und 16,0 kg Eiswasser gemischt
und die Mischung wurde durch eine Kugelmühle bei atmosphärischem Druck
für 10
Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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In
der gleichen Art und Weise wie vorher in Bezug auf das Beispiel
16 und das Vergleichsbeispiel 6 erwähnt, wurden Fischburger aus
dem "Surimi" des Beispiels 19
und des Vergleichsbeispiels 9 hergestellt. Die Wasserrückhalterate
nach der Wärmebehandlung
wurde gemessen, und sensorische Tests gemäß dem Triangelverfahren wurden
durchgeführt.
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Im
Durchschnitt war die Wasserrückhalterate
100% im Beispiel 19 und 65,5% im Vergleichsbeispiel 9. In den sensorischen
Tests unterschieden alle Teilnehmer zwischen den Produkten des Beispiels
19 und des Vergleichsbeispiels 9 und bewerteten die Produkte des
Beispiels 19 als saftig, weich mit einem butterähnlichen Aroma, geeignet als
ein Hamburger-artiges Lebensmittel und hervorragend in Aroma, Geschmack
und Textur.
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Beispiel 20
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100
kg zerkleinertes Schweinefleisch wurde vorgesehen und 50 kg des
Fleisches wurden mit 10 kg Wasser mit 500.000 Einheiten "Talipase" (hergestellt von
Tanabe Pharmaceutical Co., Ltd., Japan) gemischt und die Mischung
bei Raumtemperatur für
1 (eine) Stunde zur enzymatischen Behandlung gerührt. Unmittelbar nach der enzymatischen
Behandlung wurden 1 (ein) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 0,2 kg Natriumhydrogencarbonat
für die
Verwendung mit Lebensmitteln, 1,5 kg 98,7%iges Ethanol und 7,5 kg
Eis zu der Mischung gegeben, welche durch eine Kugelmühle in einem
Vakuum von 5332 Pa (40 Torr) für
10 Minuten gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Vergleichsbeispiel 10
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50
kg des vorher erwähnten
zerkleinerten Schweinefleisches wurde mit 1 (einem) kg Tafelsalz,
2 kg Zucker und 18,85 kg Eiswasser gemischt und die Mischung wurde
durch eine Kugelmühle
bei atmosphärischem
Druck für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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In
der gleichen Art und Weise wie vorher in Bezug auf das Beispiel
16 und das Vergleichsbeispiel 6 erwähnt, wurden Schweinefleischburger
aus dem "Surimi" des Beispiels 20
und des Vergleichsbeispiels 10 hergestellt. Die Wasserrückhalterate
nach der Wärmebehandlung
wurde gemessen, und sensorische Tests gemäß dem Triangelverfahren wurden
durchgeführt.
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Im
Durchschnitt war die Wasserrückhalterate
99,6% im Beispiel 20 und 67,2% im Vergleichsbeispiel 10. In den
sensorischen Tests unterschieden alle Teilnehmer zwischen den Produkten
des Beispiels 20 und dem Vergleichsbeispiel 10 und bewerteten die
Produkte des Beispiels 20 als saftig, weich mit einem rindfleischartigen
Aroma, geeignet als ein Ersatz für
Hamburger.
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Beispiel 21
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2
kg Makrele wurden vorgesehen und 1 (ein) kg zerkleinertes Fischfleisch
wurde durch Entfernen der Köpfe
und Därme
davon und Passieren der Körper
durch einen Fleischseparator vom Stempel-Typ erhalten. 0,5 kg des
zerkleinerten Fleisches wurden mit 80 g Wasser mit 0,35 g Lipase
(10.000 Einheiten/g) gemischt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur
für 1 (eine)
Stunde gerührt,
wonach 10 g Tafelsalz, 25 g Zucker, 20 g 98,7%iges Ethanol und 2,5
g Natriumcarbonat zur Verwendung mit Lebensmitteln zu der Mischung
gegeben wurde, welche dann durch eine in einer auf ein Vakuum von
5332 Pa (40 Torr) eingestellten Vakuumtrockenvorrichtung eingebauten
Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung für 5 Minuten gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Vergleichsbeispiel 11
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 54-14174 wurden 0,5
kg des vorher erwähnten
zerkleinerten Fleisches mit Wasser gewaschen und in 1,5 Litern Wasser
suspendiert, zu welchem Natriumcitrat zugegeben wurde, um den pH-Wert
davon auf 7,0 einzustellen und 0,35 g Lipase (10.000 Einheiten/g)
gelöst in
einer kleinen Menge Wasser wurden weiterhin zugegeben. Die Mischung wurde
dann durch Rotation bei Raumtemperatur für 60 Minuten gerührt, damit
das Enzym auf das Fleisch wirkt, wonach 3 Liter Wasser zu der Mischung
gegeben wurde, welche weiter gerührt
wurde und dann stehen gelassen wurde, damit ein Flüssigkeitsüberstand
darüber
auftrat. Nach der Entfernung der Flüssigkeit wurde die Mischung
mit 5 Litern Wasser sechs Mal wiederholt gewaschen und dann einer
Zentrifugation unterzogen. Das derartig erhaltene Fleisch wurde
durch einen Sehnenentferner passiert um daraus Sehnen, kleine Knochen
und ähnliches
zu entfernen, wodurch 0,5 kg zerkleinertes Fleisch erhalten wurde.
Zu dem derartig erhaltenen zerkleinerten Fleisch wurden 20 g Zucker
und 0,8 g Natriumpolyphosphat zugegeben. Die Mischung wurde gemahlen
und dann schnell bei –40°C für 24 Stunden
eingefroren, wonach es bei –20°C gelagert
wurde. Die gefrorene Masse wurde mit 8 g Tafelsalz und 80 g Eiswasser
gemischt und durch eine Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung bei
atmosphärischem
Druck für
5 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erhalten.
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Das "Surimi" sowohl des Beispiels
21 als auch des Vergleichsbeispiels 11 wurde in Röhren gefüllt und bei
90°C für 30 Minuten
erwärmt
um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen. Messungen
der Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit, Wasserabgaberate
und Bakterienanzahl wurden an den Produkten des Beispiels 21 und
des Vergleichsbeispiels 11 durchgeführt. Sensorische Tests mit
20 Teilnehmern wurden ebenfalls gemäß dem Rangreihenverfahren durchgeführt. Die
Ergebnisse der Messung und der Tests sind in der Tabelle 13 angegeben.
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Das
Produkt des Beispiels 21 war hervorragend gegenüber dem des Vergleichsbeispiels
11 in der Gelfestigkeit, Wasserabgaberate und Bakterienanzahl und
wurde in den sensorischen Tests hoch bewertet.
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Beispiel 22
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Aus
200 kg Bonitos wurden 100 kg zerkleinertes Fischfleisch durch Entfernen
der Köpfe
und Därme davon
und Passieren der Körper
durch einen Fleischseparator vom Stempel-Typ erhalten. 50 kg des
zerkleinerten Fleisches wurden mit 5 kg Wasser mit 100.000 Einheiten
TG gemischt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 (eine)
Stunde zur enzymatischen Behandlung gerührt. Unmittelbar nach der enzymatischen
Behandlung wurde 1 (ein) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 3 kg Stärke, 0,3
kg Calciumcarbonat für
die Verwendung mit Lebensmitteln, 1,6 kg 98,7%iges Ethanol und 9,1
kg Eis zu der Mischung gegeben, welche dann durch die auf ein Vakuum
von 6666 Pa (50 Torr) eingestellte Kugelmühle für 10 Minuten gemahlen wurde,
um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Vergleichsbeispiel 12
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50
kg des vorher erwähnten
zerkleinerten Fleisches wurde mit 1 (einem) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker,
3 kg Stärke
und 16,0 kg Eiswasser gemischt und die Mischung wurde durch eine
Kugelmühle
bei atmosphärischem
Druck für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Das "Surimi" des Beispiels 22
und des Vergleichsbeispiels 12 wurde in Röhren gefüllt und bei 90°C für 30 Minuten
erwärmt,
um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen, an
welchen Messungen der Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit,
Wasserabgaberate und Bakterienanzahl durchgeführt wurden. Die Ergebnisse
der Messungen sind in der Tabelle 14 angegeben.
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In
Beispiel 22 war es möglich, "Kamaboko" aus Bonitos herzustellen,
obwohl geglaubt wurde, dass es unmöglich ist, dies zu tun. Das
Produkt des Vergleichsbeispiels 12 hatte eine extrem niedrige Gelfestigkeit
und es war unmöglich,
die Wasserabgaberate zu messen.
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Beispiel 23
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100
kg zerkleinertes Hühnerfleisch
wurde vorgesehen. 50 kg des Fleisches wurden mit 5 kg Wasser mit
50.000 Einheiten TG gemischt und die Mischung wurde für die enzymatische
Behandlung bei Raumtemperatur für
1 (eine) Stunde gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurde 1 (ein) kg Tafelsalz,
2 kg Zucker, 3 kg Stärke,
0,25 kg Natriumcarbonat für
die Verwendung mit Lebensmitteln, 1,5 kg 98,7%iges Ethanol und 9,15
kg Eis zu der Mischung gegeben, welche durch eine Kugelmühle in einem
Vakuum von 5332 Pa (40 Torr) für
10 Minuten gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Vergleichsbeispiel 13
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50
kg des vorher erwähnten
zerkleinerten Hühnerfleischs
wurden mit 1 (einem) kg Tafelsalz, 2 kg Zucker, 3 kg Stärke und
16,0 kg Eiswasser gemischt und die Mischung wurde durch eine Kugelmühle bei
atmosphärischem
Druck für
10 Minuten gemahlen, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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In
der gleichen Art und Weise wie vorher in Bezug auf das Beispiel
16 und das Vergleichsbeispiel 6 erwähnt, wurden Hühnerfleischburger
aus dem "Surimi" des Beispiels 23
und des Vergleichsbeispiels 13 hergestellt. Die Wasserrückhalterate
nach der Wärmebehandlung
wurde gemessen, und sensorische Tests gemäß dem Triangelverfahren wurden
durchgeführt.
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Im
Durchschnitt war die Wasserrückhalterate
100% im Beispiel 23 und 65,6% im Vergleichsbeispiel 13. In den sensorischen
Tests unterschieden alle Teilnehmer zwischen den Produkten des Beispiels
23 und des Vergleichsbeispiels 13 und bewerteten die Produkte des
Beispiels 23 als hervorragend.
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Beispiel 24
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600
g zerkleinertes Forellenfleisch wurde vorgesehen. 300 g des zerkleinerten
Fleisches wurde mit 1,8 g eines enzymatischen Mittels (90 Einheiten)
gemischt und die Mischung wurde bei Raumtemperatur für 1 (eine)
Stunde für
die enzymatische Behandlung gerührt.
Unmittelbar nach der enzymatischen Behandlung wurden 9 g Tafelsalz,
15 g Zucker, 15 g Stärke,
6 g "Mirin", einem japanischen
süßen Koch-"Sake",
3 g Glutaminsäure,
1,5 g Natriumhydrogencarbonat für
die Verwendung mit Lebensmitteln, 9 g 98,7%iges Ethanol und 1,41 g
Eiswasser zu der Mischung gegeben, welche durch eine in der Vakuumtrockenvorrichtung
eingebaute Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung bei einem Vakuum
von 3999 Pa (30 Torr) für
5 Minuten gemahlen wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen. Das enzymatische Mittel
war so durch Calciumlactat und Dextrin eingestellt, dass es eine
TG-Aktivität
von 50 Einheiten/g hat.
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Vergleichsbeispiel 14
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In Übereinstimmung
mit der Offenbarung der japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschrift
Nr. 6-113796 wurden 300 g des vorher erwähnten Forellenfleischs mit
9 g Tafelsalz und 180 g Eiswasser gemischt und die Mischung wurde
in der Lebensmittelverarbeitungsvorrichtung gut gerührt und
weiterhin mit 15 g Stärke, 15
g Zucker, 6 g "Mirin", 3 g Glutaminsäure, 1,8
g des vorher erwähnten
enzymatischen Mittels (90 Einheiten) gemischt und die Mischung wurde
gerührt,
bis die Temperatur des Endprodukts 7°C wurde, um eine Masse von "Surimi" zu erzeugen.
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Das "Surimi" sowohl des Beispiels
24 als auch des Vergleichsbeispies 14 wurde in Röhren gefüllt und bei 90°C für 30 Minuten
erwärmt,
um Stücke
von "Kamaboko" zu erzeugen, an
welchen Messungen der Bruchfestigkeit, Druckdistanz, Gelfestigkeit,
Wasserabgaberate und Bakterienanzahl durchgeführt wurden. Die Ergebnisse
der Messungen sind in der Tabelle 15 angegeben.
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Im
Vergleich mit dem Produkt des Vergleichsbeispiels 15 hatte das Produkt
des Beispiels 24 eine deutlich höhere
Gelfestigkeit, eine deutlich niedrigere Wasserabgaberate und eine
deutlich geringere Bakterienzahl und war als ein Material für "Kamaboko" geeignet.
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In Übereinstimmung
mit der vorher ausführlich
beschriebenen Erfindung, da Fisch-, Weichtier-, Krebstier-, Geflügel- oder
Tierfleisch mit Ethanol und einer alkalischen Substanz behandelt
wird und in einem Vakuum gemahlen wird, um "Surimi" zu erzeugen, ist es aufgrund der synergistischen
Wirkung der Behandlungssubstanzen möglich, aus dem derartig behandelten
Material ein verarbeitetes "Surimi"-Lebensmittel herzustellen,
welches hervorragend in der Gelfestigkeit, Wasserabgaberate, Geschmeidigkeit
oder Flexibilität
und Beständigkeit
gegenüber
Mikroorganismen ist.
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Vor
der Behandlung mit Ethanol und einer alkalischen Substanz, ist es
durch die Behandlung des Fleisches mit einem proteolytischen Enzym,
Lipase und/oder einem Enzym, um die Fleischqualität zu verbessern, möglich, ein
verarbeitetes "Surimi"-Lebensmittel mit
einem höheren
Nährwert
als sonst zu erzeugen.
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Ein
essbares Material, hergestellt aus Fisch-, Weichtier-, Krebstier-,
Geflügel-
oder Tierfleisch durch Zugabe von 1,0 bis 6,0 Gewichtsteilen und
0,2 bis 1,0 Gewichtsteilen einer alkalischen Substanz zu 100 Gewichtsteilen
des Fleisches und Mahlen der Mischung in einem Vakuum unterhalb
von 13332 Pa (100 Torr). Das Material hat einen niedrigen Fett-
und einen hohen Proteinanteil, einen hohen kalorischen Wert und
eine hohe Qualität
und ist weich bei der Berührung
im Mund und weniger wahrscheinlich mit Mikroorganismen kontaminiert
und geeignet als ein Material für
verschiedene Arten von verarbeiteten Lebensmitteln. Ein Verfahren
zur Herstellung des Materials wird ebenfalls beschrieben.