-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum katalytischen Cracken von Kohlenwasserstoffbeschickungen.
-
Bekannt
ist, dass die Erdölindustrie üblicherweise
Crackverfahren anwendet, bei denen die Kohlenwasserstoffmoleküle mit erhöhtem Molekulargewicht
und Siedepunkt in kleinere Moleküle
mit geringerem Siedepunkt gespalten werden.
-
In
den neueren katalytischen Crackverfahren, die beispielsweise beschrieben
sind in der EP-A-291253, finde die Crackreaktion in einer länglichen
umschlossenen Raum bzw. Kammer von im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt
statt, wobei der Katalysator im unteren Teil des umschlossenen Raums
ebenso wie die vorher zerstäubte
kohlenwasserstoffhaltige Charge zugegeben werden kann. Die Kontaktierung
der Charge mit dem heißen
Katalysator ermöglicht
es, die Kohlenwasserstoffe zu verdampfen, die dann den Katalysator
zum oberen Teil der Reaktionszone mitreißen, wobei das Einführen eines
Mitreißefluids
die aufsteigende Bewegung unterstützt. Die bei der Reaktion gebildeten
Produkte haben einen sehr weiten Siedepunktsbereich. Man unterscheidet
allgemein die Produkte die in Abhängigkeit von deren Siedetemperatur
und deren chemischer natur gebildet werden:
Trockene
Gase | H2,
H2S, Moleküle,
die 1 oder 2 Kohlenstoffatome besitzen |
GPL
(verflüssigte
Erdölgase) | Moleküle, die
3 oder 4 Kohlenstoffatome besitzen |
Benzin | Moleküle mit 5
Kohlenstoffatomen und deren Siedepunkt unter 220°C liegt |
LCO
(Light Cycle Oil) | Moleküle, deren
Siedepunkt höher
als 220°C
und niedriger als 360°C
ist |
Slurry | Moleküle, deren
Siedepunkt über
360°C liegt. |
Koks | schwere
Moleküle
(im Allgemeinen Polyaromaten, welche auf dem Katalysator nach der
Reaktion adsorbiert bleiben). |
-
Die
Siedepunkte, die dazu dienen, die Fraktionen einzugrenzen, werden
beispielhaft und entsprechend der allgemein zulässigen Standardwerte angegeben.
Dennoch können
diese Fraktionspunkte in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
der Raffinatoren variieren, die in einigen Fällen zusätzlich Zwischenfraktionen der
gebildeten Produkte bilden.
-
Die
Ausbeuten, die man im Allgemeinen erhält, hängen von der Qualität der behandelten
Beschickungen ab. Typischerweise sind beispielhaft die beobachteten
Ausbeuten (in Gew.-% der Beschickung) bei den Einheiten:
Trockenes
Gas | 1–5% |
GPL | 10–25% |
Benzin | 30–55% |
LCO | 15–25% |
Slurry | 5–20% |
Koks | 3–10% |
-
Allgemein
wird der gebildete Koks in einem oder mehreren umschlossenen Räumen, genannt
Reaktoren, verbrannt, zu denen der Katalysator an seinem Austritt
vom Reaktor zirkuliert. Die durch die Verbrennung des Kokses erzeugte
Wärme ermöglicht es,
den Katalysator wieder zu erwärmen,
der anschließend
am Eingang des Reaktors wieder eingeführt wird und mit der Beschickung
kontaktiert wird. Das katalytische Crackverfahren ist ein adiabatisches
Verfahren. Die durch den Katalysator bei seinem Durchgang in der
Regenerierungszone gewonnene Wärme
ist gleich der durch den Katalysator bei seinem Durchgang in der
Reaktionszone verlorenen Wärme.
Dies erlegt dem Betreiber daher Betriebsbedingungen auf, die nicht
unabhängig
voneinander sind. Die Betriebsbedingungen, die die Ausbeuten und
Selektivitäten
für einen
vorgegebenen Reaktor am meisten beeinflussen sind im Wesentlichen
der Katalysatordurchsatz, den man allgemein auf den Beschickungsdurchsatz
unter der Bezeichnung C/O bezieht (C für Katalysator und O für Öl). Der
gewöhnliche Betriebsbereich
der katalytischen Crackeinheiten ist allgemein:
C/O = 4–8 (C/O
= Masseverhältnis
des Katalysatordurchsatzes zum Beschickungsdurchsatz)
T (an
der Spitze des Reaktors) = 500–550°C
-
Man
weiß,
dass die Umwandlung mit der Temperatur und dem C/O ansteigt. Dennoch
kann dieser Erhöhung
unter anderem von einer signifikanten Erhöhung der Koksausbeute und der
trockenen Gase mit den klassischen Technologien begleitet sein.
Die Erhöhung
der Koksausbeute über
den Umweg der thermischen Balance Regenerator-Reaktor und der Dimensionierung
der Einheit schränkt
häufig
den Betreiber auf einen begrenzten Bereich von Betriebsbedingungen
ein und für
einen vorgegebenen Beschickungstrieb auf eine ausreichend starre
Ausbeutenstruktur.
-
Außerdem können die
Verkaufspreisschwankungen der verschiedenen Produkte in Abhängigkeit
der Zeit fluktuieren, was beim Raffinator den Willen hervorrufen
kann, bestimmte Produkte auf Kosten anderer zu maximieren. Dazu
bewirkt die Entwicklung der für
die Produkte in den verschiedenen Ländern vorgeschriebenen Spezifikationen,
dass bestimmte Produkte aus dem FCC keinen Absatzmarkt mehr finden
können
(z. B. LCO, welches sehr aromatisch ist und mit einer sehr schlechten
Cetanzahl versehen ist, seine Verwendung in den Treibstoffen des
Dieselpools stellt Probleme dar, der Schwefelgehalt des schweren
Benzins (160°C–220°C) macht
dessen Verwendung in dem Pool der Benzine in bestimmten Fällen schwierig).
Es kann daher interessant sein, auch bestimmte Fraktionen zu minimieren.
-
Es
ist bekannt, dass die Maximierung des Propylens, einem Produkt mit
hohem Mehrwert (Molekül, das
in der GPL-Fraktion vorliegt), über
eine Verschärfung
der Reaktionsbedingungen geht (höhere
Temperatur, stärkerer
C/O). Diese Verschärfung
wird außerdem
implizieren, dass gleichzeitig die Ausbeuten von anderen Fraktionen
absinken (LCO und Benzin).
-
Indem
bei niedriger Stringenz gearbeitet wird, wird man dazu neigen, das
LCO zu maximieren, was in den Ländern
Interesse zeigen wird, wo die mittleren Destillate sehr auf dem
Markt von Brennstoffen gefragt sind, aber die GPL (darunter Propylen)
sowie das Benzin wahrscheinlich nicht maximiert werden.
-
Der
Vorgang der Reaktionszone für
eine konventionelle Einheit ist daher nicht immer kompatibel mit dem
Erhalt beider Ziele wie diese beiden nicht begrenzenden Beispiele:
- – die
Maximierung des Propylens und des LCO
- – die
Minimierung des schweren Benzins, die Maximierung des Leichtbenzins.
-
Es
gibt daher ein Interesse, Lösungen
zu finden, die es in einer Reaktionszone ermöglichen, gleichzeitig bei niedriger
Stringenz und bei hoher Stringenz zu arbeiten, z. B. indem zwei
Reaktionszonen verwendet werden, die unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen
arbeiten.
-
Die
allgemein in der Mehrheit der gegenwärtigen katalytischen Crackanlagen
verwendeten Reaktionszonen ermöglichen
es leicht, unter wenig strengen Crackbedingungen zu arbeiten (C/O
von 4 bis 8 und Temperaturen am Reaktorausgang von 500 bis 550°C). Die Verweilzeiten
der Kohlenwasserstoffe in dieser Reaktionszone, welche mindestens
aus einem Rohr mit im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und von
länglicher
Form gebildet ist, in welchem die Fluide insgesamt von unten nach
oben fließen,
gewöhnlich
Riser bzw. Auftreiber genannt, und von einem Trennsystem der Crackdämpfe und
des Katalysators ist im Allgemeinen über 2 Sekunden, in der Größenordnung
von 2 bis etwa 10 Sekunden. Die Verweildauern der Kohlenwasserstoffe
in Kontakt mit dem Katalysator ist häufig selbst über 1 Sekunde.
-
Die
Aneinanderreihung der beiden konventionellen Reaktoren, um beide
Betriebsbedingungstypen auf der gleichen katalytischen Crackeinheit
zu erhalten, wie beschrieben durch Niccum P. K., Miller R. B., Claude
A. und M. A. Silvermann in "Maxofin:
a novel FCC process for maxiziming light olefins using a new generation
ZSM5 additive" (1998,
NPRA Annual Meeting, San Francisco, California, USA, 16. März 1998)
macht die Verwendung von Zusätzen
in dem zweiten Riser erforderlich, wo die Reaktion unter strengeren
Bedingungen geschieht, um eine günstigere Selektivität zu erhalten.
Darüber
hinaus induzieren die strengeren Bedingungen in dem zweiten Reaktor
eine sehr hohe Vergrößerung der
Koksausbeute (mehr als 2% im Verhältnis zur Beschickung). Dieser
Systemtyp ist daher nicht in optimaler Weise konstruiert.
-
Der
Stand der Technik kann auch durch die Patente US-4 424 116 und
US 4 606 810 veranschaulicht werden,
die eine Aneinanderreihung in Reihe von zwei Aufstiegsreaktoren
beschreiben. Das Patent
US 5
039 395 veranschaulicht im übrigen den letzten technologischen
Stand.
-
Um
eine Fraktion zu minimieren, ist es auch möglich, in einer Einheit, die
einen oder mehrere umschlossene konventionelle Reaktionsräume vom
Risertyp besitzt, in dem Riser die Produkte zu rezyklieren, von
denen man die Produktion zu minimieren wünscht. Dies stellt im Fall
schwerer Beschickungen einen beträchtlichen Vorteil für das thermische
Gleichgewicht der Einheiten dar: die Verdampfung des Rezyklats verbraucht
mehr Wärme
und ermöglicht
es daher, mehr Wärme
in der Regenerierungszone zu erzeugen und daher mehr Koks in der
Reaktionszone zu erzeugen; klug bzw. geschickt stromabwärts bezüglich der
Einspritzung der frischen Beschickung angeordnet, ermöglicht es
die Einspritzung des Rezyklats zusätzlich, die Verdampfung der
frischen Beschickung zu begünstigen,
was es dort noch ermöglicht,
immer schwerere Beschickungen zu behandeln (deren mittlere Siedepunkte
und Endsiedepunkte höher
sind). Eine solche Vorrichtung wird zum Beispiel für das Cracken
schwerer Fraktionen in dem Patent FR 2 621 322 beschrieben.
-
In
diesem Ausführungsformtyp
sind die rezyklierten Produkte hingegen nicht sehr strengen Bedingungen
ausgesetzt und reagieren kaum. Das Ziel dieser Rezyklierungen ist
eher mit der Wärmebilanz
verbunden und mit der Verdampfung der Beschickung als mit der Vernichtung
dieser Rezyklate hin zu verwertbareren Produkten.
-
Es
ist auch möglich,
diese Rezyklierungen stromaufwärts
der Beschickung durchzuführen,
um sie strengeren Bedingungen als die Beschickung auszusetzen. Unter
diesen Bedingungen haben die unter den strengeren Bedingungen gebildeten Produkte
dennoch die Zeit, sich oberhalb der Beschickungsinjektion zu zersetzen,
wo die Verweildauer in Kontakt mit dem Katalysator notwendigerweise
genügend
lang ist (über
1 bis 2 Sekunden).
-
Um
unter strengeren Betriebsbedingungen zu arbeiten, ist es zu bevorzugen,
mit Verweildauern der Kohlenwasserstoffe in dem Reaktor zu arbeiten,
die kürzer
sind. Da die Temperatur erhöht
wird, werden die thermischen Abbaureaktionen der Produkte immer überwiegender.
Um deren Einfluss zu begrenzen, muss man die Verweildauer der Kohlenwasserstoffe
unter diesen Bedingungen begrenzen. Je kürzer die Verweildauer ist,
desto notwendiger ist es, die Kontaktierungsmechanismen der Kohlenwasserstoffe
und des Katalysators sowie die Hydrodynamik in den Reaktor zu kontrollieren.
Der Aufstiegsreaktor, kombiniert mit einem geeigneten Mischsystem
wie in dem Patent WO/FR98/12279 beschrieben, ermöglicht es, die Selektivitäten an verwertbaren
Produkten (LPG, Benzine) unter Minimierung der nicht verwertbaren
Produkte zu optimieren (die Erhöhung
minimiert den Koks im Verhältnis
zu einem konventionellen Reaktor, aber unter Bedingungen von Temperatur
und C/O, die sehr unterschiedlich sind, Verminderung von etwa 30%
der trockenen Gase im Verhältnis
zu einer konventionellen Technologie) und die Umwandlung dank des
Erhalts von sehr hohen Stringenzbedingungen zu maximieren.
-
Es
kommt daher in Betracht, um die Flexibilität von Vorgängen der FCC zu erhöhen, eine
Aneinanderreihung eines Absetzreaktors mit einem Aufstiegsreaktor
anzuordnen. Gemäß dem Patent
EP-B-573316, welches diese Vorrichtung beschreibt, müssen dennoch
die in dem Absetzreaktor ausgesetzten Produkte anschließend in
dem Aufstiegsreaktor durchlaufen. Die Verweildauer der in dem Absetzreaktor
gebildeten Produkte ist daher durch die Umlaufzeit in dem Aufstiegsreaktor
verlängert.
Darüber
hinaus wird es nicht vorgeschlagen, diese beiden Reaktoren unter
signifikant verschiedenen Betriebsbedingungen zu betreiben.
-
Der
essentielle Vorteil dieses Vorrichtungstyps ist es, den Katalysator
und die Beschickung in optimaler Weise dank der anfänglichen
Verwendung eines Absetzreaktors kontaktieren zu können.
-
Das
Kontaktieren der Kohlenwasserstoffe mit dem Katalysator im Absetzreaktor,
wenn es korrekt durchgeführt
wird und wenn die Verweildauer zwischen dem Katalysator und den
Kohlenwasserstoffen begrenzt ist, ermöglicht es, die gebildete Koksmenge
zu minimieren. Es resultiert daraus folglich ein viel geringerer
Koksgehalt auf dem Katalysator als in einem äquivalenten Aufstiegsreaktor.
Kombiniert mit angepassten Betriebsbedingungen (Zirkulierung von
Katalysator, die im Verhältnis
zu einer gleichen Beschickungsmenge höher ist) kann dies es ermöglichen,
den Koksgehalt auf dem Katalysator in sehr signifikanter Weise zu
vermindern, was insbesondere vorteilhaft für die schweren Beschickungen
ist, deren Kokungsvermögen
wohlbekannt ist. Darüber
hinaus weiß man,
dass der auf dem Katalysator abgeschiedene Koks dazu neigt, den
Katalysator signifikant zu desaktivieren und dies umso mehr als
es abgeschiedenen Koks gibt. In den konventionellen Aufstiegsreaktoren,
variiert die auf den Katalysator vorliegende Koksmenge typischerweise
zwischen 0,7 und 1,5 Gew.-% in Abhängigkeit von der behandelten
Beschickung, dem Katalysator, den Betriebsbedingungen und den Dimensionierungen
der Einheit. Man weiß,
dass unter diesen Bedingungen die Restaktivität des Katalysators gering ist.
Es ist daher illusorisch, diesen Katalysator in einen neuen geschlossenen
Reaktionsraum wieder einführen
zu wollen. Im Fall eines Absetzreaktors ist es hingegen möglich, den
Kokungsgrad des Katalysators auf Werte nahe 0,2 bis 0,5 Gew.-%,
abhängig
von den Betriebsbedingungen, zu begrenzen, wo seine Restaktivität hoch bleibt.
Unter diesen Bedingungen kann der Katalysator aus dem Absetzreaktor vorteilhaft
erneut in ein Reaktionsraum wie einem Riser ggf. vermischt mit einem
regenerierten Katalysatorstrom eingeführt werden (d. h. direkt aus
dem Regenerierungsraum). Man sieht daher gut, dass diese Ergebnisse
es ermöglichen,
ruhig eine Aneinanderreihung von zuerst absetzenden Reaktionszonen
und dann aufsteigenden vorzusehen, wo der Katalysator aus der Absetzreaktionszone
vollständig
am Einlass des Aufstiegsreaktors wieder eingeführt werden würde.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Lücken des Standes der Technik
zu beheben, indem eine Aneinanderreihung von verschiedenen Reaktionszonen
vorgeschlagen wird, die unter sehr verschiedenen Bedingungen von
Temperatur und C/O arbeiten können.
Genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zum katalytischen Cracken,
zusammengesetzt aus einer Reaktionszone, die wenigstens zwei Reaktoren
aufweist mit einem Fluss von den Fluiden und dem Katalysator in
wenigstens einem dieser Reaktoren, welcher insgesamt absetzend ist
(Dropper-Reaktor
bzw. Absetzreaktor) und einem Fluss von Fluid und Katalysator in
wenigstens einem dieser Reaktoren, der insgesamt aufsteigend ist
(Riser-Reaktor bzw. Aufstiegsreaktor), wobei diese Reaktoren durch
die Tatsache gekennzeichnet sind, dass in jedem Reaktor in den Reaktor
eingeführte Kohlenwasserstoffe
mit dem warmen Katalysator kontaktiert werden, der die Verdampfung
dieser Kohlenwasserstoffe ermöglicht,
wenn diese in flüssiger
Form eingeführt
werden, wobei diese verdampften Kohlenwasserstoffe anschließend in
Gegenwart des Katalysators reagieren. Haben diese Kohlenwasserstoffe
reagiert, werden sie anschließend
von dem Katalysator durch Trennmittel (Eingangstrenner und/oder
Zyklone) getrennt und treten aus der Reaktionszone aus, um gewöhnlichen
Behandlungen stromabwärts
zu unterliegen (Fraktionierung, ...). Die Reaktoren sind auch durch
die Tatsache gekennzeichnet, dass der oder die Absetzreaktoren von wenigstens
einem Aufstiegsreaktor gefolgt sind, wobei der ganze Katalysator
des oder der Aufstiegsreaktors (Aufstiegsreaktoren) dann in wenigstens
einem Aufstiegsreaktor stromabwärts
durchläuft.
-
Genauer
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum katalytischen Cracken im
in Bewegung versetzten oder fluidisierten Bett von einer Beschickung
von Kohlenwasserstoffen in zwei Reaktionszonen, die eine bei absteigendem
bzw. abstetzendem Katalysatorfluss, die andere bei aufsteigendem
Katalysatorfluss, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
dass man eine Beschickung und Katalysator, der von wenigstens einer Regenerierungszone
kommt, in den oberen Teil der Zone mit absteigendem Fluss zirkulieren
lässt,
man die Beschickung und den Katalysator in der Zone gemäß einem
Gewichtsverhältnis:
Katalysator zu Beschickung C/O: 5 bis 20 zirkulieren lässt, man
die gecrackten Gase von dem verkokten, von der Zone mit absteigendem Fluss
kommenden Katalysator in einer ersten Trennzone trennt, man die
gecrackten Gase gewinnt, man den verkokten Katalysator in den unteren
Teil der Zone mit aufsteigendem Fluss einführt, man eine Beschickung in
den unteren Teil der Zone mit aufsteigendem Fluss einführt, man
dort den verkokten Katalysator und die Beschickung gemäß einem
Gewichtsverhältnis
C/O: 4 bis 8 zirkulieren lässt,
man den verbrauchten Katalysator von dem erzeugten Abstrom in einer
zweiten Trennzone trennt, man den Katalysator mit einem Strippinggas in
einer Strippingzone abstreift, man den Abstrom und die Strippinggase
gewinnt und man den verbrauchten Katalysator in die Regenerierungszone
rezykliert, wo er wenigstens teilweise mittels eines Regenerierungsgases
regeneriert wird.
-
Die
Verweildauer der Beschickung in dem Dropper bzw. Absetzer und dem
Riser bzw. Auftreiber sind im allgemeinen jeweils 50 bis 650 ms
in dem Absetzer und 600 bis 3000 ms in dem Auftreiber und vorzugsweise
100 bis 500 ms in dem Absetzer und 1000 bis 2500 ms in dem Auftreiber.
Die Aufenthaltsdauer wird als Verhältnis des Volumens jeder der
umschlossenen Reaktionsräume
(Absetzer oder Auftreiber) bezogen auf den Volumendurchsatz der
Gasabströme
jedes umschlossenen Raumes unter den Bedingungen am Auslass definiert.
-
Nach
einem Merkmal des Verfahrens kann der verbrauchte Katalysator in
zwei übereinanderliegenden Regenerierungszonen
regeneriert werden, wobei der zu regenerierende, verbrauchte Katalysator
in eine erste, untere Regenerierungszone eingeführt wird, wobei der so wenigstens
teilweise regenerierte Katalysator in die zweite obere Regenerierungszone
geschickt wird und der regenerierte Katalysator, der von der oberen
Regenerierungszone kommt, in die Zone mit absteigendem Strom eingeführt wird.
-
Das
Verhältnis
Katalysator zu Öl
(C/O) kann vorteilhaft zwischen 7 und 15 für einen Reaktor bei absteigendem
Strom und zwischen 5 und 7 für
einen Reaktor bei aufsteigendem Fluss liegen.
-
Die
Temperatur des Katalysators am Auslass des Absetzers ist im Allgemeinen
höher als
jene am Auslass des Auftreibers. Sie kann 500°C bis 700°C und vorteilhaft 550°C bis 600°C sein, während jene
des Katalysators am Auslass des Auftreibers 500°C bis 550°C und vorteilhaft 515°C bis 530°C sein kann.
Diese Temperaturen sind weitgehend abhängig von den Werten der jeweiligen
Verhältnisse
des C/O, wobei das Verhältnis
C/O des Absetzers höher
als jenes des Auftreibers ist.
-
Nach
einem Merkmal des Verfahrens kann die Beschickung, die jeden der
Reaktoren speist, entweder eine frische Beschickung oder ein Rezyklat
eines Teils der Produkte aus einer Fraktionierung stromaufwärts oder
ein Gemisch der beiden sein.
-
Bevorzugt
kann man eine frische Beschickung in den Aufstiegsreaktor und das
Rezyklat wenigstens teilweise in den Abstiegsreaktor einführen.
-
Es
kann vorteilhaft sein, die Beschickung des Aufstiegsreaktors über dem
Punkt zur Einführung
verkokten Katalysators und dem Punkt zur Einführung von regeneriertem Katalysator
in den einzuführen.
-
Die
Beschickung kann im Gleichstrom oder im Gegenstrom in jeden der
beiden Reaktoren eingespritzt werden.
-
Nach
einem Merkmal des Verfahrens kann der Durchsatz an Beschickung,
z. B. an Rezyklat in dem Abstiegsreaktor wenigstens 50 Masse-% an
Durchsatz umzuwandelnder Beschickung darstellen, die in dem Aufstiegsreaktor
zirkuliert.
-
Die
Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens. Sie umfasst allgemein einen ersten, im wesentlichen
vertikalen Abstiegsreaktor, mit einem oberen Einlass und einem unteren
Auslass,
ein erstes Mittel zur Zufuhr an regeneriertem Katalysator,
das mit wenigstens einem Regenerierer von verbrauchtem Katalysator
verbunden und mit dem oberen Einlass verbunden ist,
ein erstes
Mittel zur Zufuhr zerstäubter
Beschickung, das unter den ersten Mitteln zur Zufuhr an Katalysator angeordnet
ist,
ein erster umschlossener Raum zur Trennung des Katalysators
von einer Gasphase, der mit dem unteren Auslass des ersten Abstiegsreaktor
verbunden ist und einen Auslass der Gasphase und einen Auslass an
verkokten Katalysator hat,
einen zweiten, im wesentlichen vertikalen
Aufstiegsreaktor mit einem unteren Einlass und einem oberen Auslass,
ein
zweites Mittel zur Zufuhr von Katalysator, das mit dem Auslass verkokten
Katalysators von dem ersten umschlossenen Raum zur Trennung und
dem unteren Einlass des zweiten Reaktors verbunden ist,
ein
zweites Mittel zur Zufuhr einer Beschickung, das über dem
unteren Einlass des zweiten Reaktors angeordnet ist,
einen
zweiten umschlossenen Raum zur Trennung von verbrauchtem Katalysator
und von einer Gasphase, verbunden mit dem oberen Auslass des zweiten
Reaktors, welcher zweite umschlossene Raum eine Kammer zum Abstreifen
von Katalysator umfasst und einen oberen Auslass von einer Gasphase
und einen unteren Auslass von verbrauchtem Katalysator hat, wobei
der untere Auslass mit dem Regenerierer verbunden ist.
-
Die
Erfindung wird besser mit Blick auf die folgenden Figuren verstanden
werden, darunter diese:
-
Die 1 zeigt eine schematische
Beschreibung des Verfahrens, wobei das Fließen des Katalysators mit durchgezogener
Linie ist während
jenes der Kohlenwasserstoffe mit gestrichelter Linie ist.
-
Die 2 veranschaulicht schematisch
eine Vorrichtung, die einen Dropper bzw. Absetzer und einen Zwischentrenner
und einen Riser umfasst.
-
Die
anliegende 1 ist eine
Darstellung des Verfahrens unter diesen Bedingungen. Der Katalysator, der
in einer Regenerierungszone (3) regeneriert ist, wird zum
Einlass eines insgesamt absetzenden Reaktors durch Überführungsmittel
(4) transportiert, vom Absetzreaktor durch Transportmittel
(5) abgezogen und in einen Aufstiegsreaktor (2)
eingeführt
und dann, wenn er den Aufstiegsreaktor durchlaufen hat, wird er
durch eine Leitung (7) zur Regenerierungszone (3)
transportiert. Der Aufstiegsreaktor kann auch mit frisch regeneriertem Katalysator durch
die Mittel zu Transport (6) des Katalysators von der Regenerierungszone
zum Boden des Aufstiegsreaktors (2) hin versorgt werden.
Die Beschickung, die jeden der Reaktoren speist, kann entweder eine
frische Beschickung (Leitung (8) für den Absetzreaktor, Leitung
(9) für
den Aufstiegsreaktor) sein oder ein Rezyklat eines Teils der Produkte
aus der Fraktionierung stromabwärts
(Leitung (16) für
den Absetzreaktor, Leitung (14) für den Aufstiegsreaktor) oder
ein Gemisch der beiden. Es ist möglich,
in jeden Reaktor Rezyklate der Fraktionierung unabhängig von
den Mitteln zur Einführung
der frischen Beschickung einzuführen
(Leitung (15) für
den Absetzreaktor, Leitung (13) für den Aufstiegsreaktor). Die
Gasabströme
aus jedem Reaktor werden zu einer Fraktionierungszone (10)
der verschiedenen Kohlenwasserstofffraktionen durch die Leitungen (11)
für den
Absetzreaktor und (12) für den Aufstiegsreaktor) transportiert.
In der 1 hat man eine
Anordnung dargestellt, wo die Fraktionierung bei den beiden umschlossenen
Reaktionsräumen
gemeinsam ist. Dennoch ist es ebenso möglich, dass die Fraktionierung
unabhängig
für jeden
der Reaktoren ist, was großes
Interesse zeigen kann, wenn die Betriebsbedingungen der beiden Reaktionszonen
sehr verschieden voneinander sind. In diesem Fall können daher
sehr verschiedene Ausbeutestrukturen ökonomisch das Interesse einer Fraktionierung
der Abströme
rechtfertigen, die für
jeden der Reaktionsräume
angepasst ist.
-
Es
kann vorteilhaft sein, stromabwärts
der ersten Trenn- und Strippingzone wenigstens einen Teil des vom
Absetzreaktor erzeugten Abstroms, in Anbetracht von dessen Temperatur
am Ausgang dieses Reaktors, durch ein Produkt, das aus der Fraktionierung
stromabwärts
resultiert, oder durch einen Teil wenigstens des den Aufstiegsreaktor
verlassenden Abstroms zu kühlen.
-
Die 2 beschreibt eine mögliche Anordnung
der verschiedenen Bestandteile des Verfahrens, das Gegenstand der
Erfindung ist. Man ist daher nötig,
damit der Katalysator korrekt zwischen den verschiedenen umschlossenen
Räumen
zirkuliert, dass die Drucke von jedem der umschlossenen Räume kompatibel
mit dem Zirkulationsgrad an Katalysator und gewünschten Kohlenwasserstoffen
in jedem der umschlossenen Räume sind.
In der 2 besteht die
Regenerierungszone (3) aus zwei umschlossenen Räumen (301)
und (302), in denen der Katalysator im fluidisierten Bett
regeneriert wird, wobei die Luft in jedem umschlossenen Raum eingeführt wird.
Der Katalysator wird zwischen den beiden umschlossenen Räumen mit
einem Lift bzw. Vorwärtsdrall
(303) transportiert, in dem Gas, das an der Basis bei einer
ausreichenden Geschwindigkeit eingeführt wird, es ermöglicht,
den Katalysator zwischen den beiden umschlossenen Räumen zu
transportieren. Dieses Transportgas kann Luft sein. Typischerweise
ist das Verhältnis
von zur Regenerierung notwendiger Luft 30 bis 70% in dem umschlossenen
Raum (301), 5 bis 20% in dem Lift bzw. Vorwärtsdrall
(303), um den Katalysator zu transportieren und 15 bis
40% in dem umschlossenen Raum (302). Mittel (304),
wie ein Ventil auf festem Körper
vom Typ "Ventil
mit Stopfen" ermöglichen
es, den Zirkulationsdurchsatz zwischen den beiden umschlossenen
Räumen
(301) und (302) zu regeln. In jeden der beiden
umschlossenen Räume
(301) und (302) sind die Verbrennungsgasabströme dank
des Durchganges in den beiden Trennvorrichtungen (wie Zyklonen, hier
schematisch dargestellt (306) und 307)) entstaubt.
Der Druck in jedem umschlossenen Raum (301) und (302)
kann durch Ventile geregelt werden, die auf Leitungen liegen, die
das Abziehen der Verbrennungsabströme ermöglichen, welche wenigstens
teilweise entstaubt sind.
-
Der
Katalysator wird anschließend
zu den Reaktionszonen überführt. In
der 2 hat man eine Aneinanderreihung
von zwei Reaktionszonen dargestellt, wobei die eine absteigend bzw.
absetzend (1), die andere stromabwärts aufsteigend (2)
ist. In diesem Beispiel, zirkuliert der ganze in dem Reaktor (2)
zirkulierende Katalysator auch in dem Reaktor (1). Dennoch
ist es in einigen Fällen
interessant, am Eingang des Risers (2) den Katalysator
aus (1) mit dem Katalysator zu mischen, der direkt von
dem Regenerierungsraum (3) kommt. Als Beispiel zeigt die 2, wie es möglich ist,
den Katalysator von einem umschlossenen Raum (302) zur
Regenerierung zu dem Reaktor (1) zu überführen. Der Katalysator wird
an der Wand über
eine schräge
Leitung (304) mit einem Winkel von im allgemeinen zwischen
30 und 70° im
Verhältnis
zur Horizontalen abgezogen, welche den Katalysator bis zu einem
umschlossenen Raum (305) führt, in welchem die Zirkulierung
des Katalysators verlangsamt wird, um es zu ermöglichen, eventuelle Gasblasen
zu dem Regenerierungsraum hin entlang einer Äquilibrierungsleitung (308)
abzuziehen. Der Katalysator wird anschließend beschleunigt und steigt entlang
eines Überführungsrohres
(309) bis zum Eingang des Reaktors ab. Auf seiner gesamten
Bahn ab dem Regenerierungsraum wird der Katalysator in fluidisiertem
Zustand dank der Zugabe kleiner Gasmengen entlang des gesamten Transportes
gehalten. Wenn der Katalysator so im Fluidzustand gehalten wird,
ermöglicht es
dies, am Eingang der Reaktionszone (1) einen Druck höher als
jenen der Rauche aus dem Außenzyklonen (307)
zu erhalten. Die Reaktionszone (1), als absetzend bzw.
absteigend definiert, besteht allgemein aus Mitteln zur Einführung des
Katalysators (101), die ein Ventil auf festem Körper, eine Öffnung oder
einfach die Öffnung
einer Leitung sein können,
von einer Kontaktierungszone (103), die unterhalb (101)
gelegen ist, wo der Katalysator bei Gegenstrom zum Beispiel die
Kohlenwasserstoffbeschickung antrifft, die durch Mittel (102)
eingeführt
wird, die im Allgemeinen aus Zerstäubern bestehen, wo die Beschickung
fein zu Tröpfchen
mit Hilfe von im Allgemeinen der Einführung von Hilfsfluiden wie
Wasserdampf zerteilt wird. Die Einführungsmittel des Katalysators
liegen oberhalb der Mittel zur Einführung der Beschickung. Zwischen
der Kontaktierungszone (103) und den Mitteln zur Trennung
der Kohlenwasserstoffe von dem Katalysator (105) kann man
ggf. eine Reaktionszone (104) von im Wesentlichen länglicher
Form anordnen, dargestellt in vertikaler Weise in der 2, aber diese Bedingung
ist nicht exklusiv. Die mittlere Verweildauer der Kohlenwasserstoffe
in den Zonen 103 bis 104 wird unter 650 ms sein,
vorzugsweise zwischen 50 und 500 ms. Die Abströme des Droppers werden anschließend in
einer Trennvorrichtung (105) getrennt, die in der Anmeldung
FR98/09672 beschrieben ist, die als Bezug eingefügt ist, wo die Verweilzeit
maximal begrenzt werden muss. Die Gasabströme (gecrackte Gase) der Trennvorrichtung
können
dann einer zusätzlichen
Endstaubungsstufe entlang von Außenzyklonen (108)
unterliegen, die stromabwärts
auf einer Leitung (106) angeordnet sind. Die Gasabströme (gecrackte
Gase) werden durch eine Leitung (107) abgezogen. Es ist
auch möglich,
die Gasabströme
zu kühlen,
um den thermischen Abbau der Produkte zu begrenzen, indem zum Beispiel
flüssige
Kohlenwasserstoffe in den Abstrom eingespritzt werden, der die Zyklone
(108) durch die Leitung (107) verlässt. Der
in der Trennvorrichtung (105) getrennte Katalysator wird
dann entweder direkt an der Basis des Aufstiegsreaktors (201) über eine
Leitung (110) wie es in der 2 angezeigt
ist, wieder eingespritzt oder in ein fluidisiertes Bett (111)
von einer Strippingbeschickung über
eine Leitung oder eine Öffnung
(109). Der Katalysator in dem fluididiserten Bett (111)
unterliegt dann einem Abstreifen bzw. Stripping (Kontaktieren mit
einem leichten Gas wie Wasserdampf, Stickstoff, Ammoniak, Wasserstoff
oder selbst den Kohlenwasserstoffen, deren Kohlenstoffatomanzahl
unter 3 ist (durch Mittel, die im Stand der Technik gut beschrieben
sind), bevor er zur Aufstiegsreaktionszone (2) entlang
der Leitung (110) überführt wird.
Die gasförmigen
Strippingabströme
werden allgemein von dem fluidisierten Bett (111) über die
gleichen Mittel (106) und (108) abgezogen, die
das Abziehen der gasförmigen
Abströme von
der Reaktionszone (1) durch die Leitung (107)
ermöglichen.
Alle die Abströme
können
durch Abschreckmittel (nicht dargestellt) auf den Leitungen (106)
oder (107) gekühlt
werden.
-
Die
Reaktionszone (2) ist eine im Wesentlichen längliche,
röhrenförmige Zone,
von der zahlreiche Beispiele im Stand der Technik beschrieben sind.
In dem in der 2 angegebenen
Beispiel wird die Kohlenwasserstoffbeschickung durch Mittel (202)
eingeführt,
die im Allgemeinen aus Zerstäubern
bestehen, wo die Beschickung fein zu Tröpfchen im Allgemeinen mit Hilfe
der Einführung
von Hilfsfluiden wie Wasserdampf zerstäubt werden, die an der Basis
des Reaktors eingeführt
werden. Mittel zur Einführung
des Katalysators werden unter den Mitteln zur Einführung der
Beschickung angeordnet. Damit die Reaktionszone als aufsteigend betrachtet
wird, ist es nötig,
dass die Einführung
der Beschickung entweder über
wenigstens einem Katalysatoreinlass liegt. Im Fall der 2 kommt der gesamte Katalysator
vom Abstiegsreaktor und die Mittel zur Einführung der Beschickung liegen
daher über
der Leitung (110). In dem entgegengesetzten Fall wird der
Aufstiegsreaktor dann durch mehrere Katalysatorströme gespeist,
wobei der eine wenigstens von einem Absetzreaktor kommt. Es wird
dann möglich
sein, die Einführung
der Beschickung (202) oberhalb von wenigstens einer Katalysatorzufuhr
(die zum Beispiel von der Regenerierungszone kommt) und unterhalb
von wenigstens einer Katalysatorzufuhr (die zum Beispiel von einem
Absetzreaktor kommt) anzuordnen. Die Reaktion geschieht anschließend in
dem Röhrenreaktor
oder Riser (201). Die Abströme des Risers werden anschließend in
einer Trennvorrichtung (203) getrennt, wie jene die in
der (2) und in der Anmeldung PCTFR
98/01866 beschrieben ist, die als Referenz eingefügt ist.
Der Katalysator aus der Trennung (203) wird dann in ein
fluidisiertes Bett (201) von einer Strippingkammer bzw.
Abstreifkammer (212) entlang der Leitungen oder der Öffnungen
(204) eingeführt.
Der Katalysator in (211) unterliegt dann einem Stripping
(Kontaktieren mit einem leichten Gas wie Wasserdampf, Stickstoff,
Ammoniak, Wasserstoff oder selbst Kohlenwasserstoffen, deren Kohlenstoffatomanzahl
kleiner als 3 ist, durch Mittel, die im Stand der Technik gut beschrieben
sind) bevor er zu der Regenerierungszone (301) über die
Leitungen (7) überführt wird.
Die gasförmigen,
in (203) getrennten Reaktionsabströme werden über eine Leitung (205)
zu einer zweiten Trennvorrichtung (207) abgezogen, wie einem
Zyklon, bevor sie zum Fraktionierungsabschnitt (10) durch
eine Leitung (206) geleitet werden. Die gasförmigen Strippingabströme werden
allgemein vom fluidisierten Bett (211) über die gleichen Mittel (206)
abgezogen, die das Abziehen der Gasabströme von der Reaktionszone (2)
ermöglichen.
-
Der
verkokte Katalysator wird von der Abstreifkammer (212)
abgezogen und in den ersten Regenerierungsraum (301) rezykliert,
der unter dem umschlossenen Regenerierungsraum (302) liegt.
-
Indem
geschickt die umschlossenen Räume
zueinander angeordnet werden, ist es möglich, das Verfahren korrekt
arbeiten zu lassen, wobei dennoch die Abströme in der Leitung (106)
und in der Leitung (206) bei dem gleichen stromabwärts der
Fraktionierungskolonne auferlegten Druck gehalten werden, ohne ein
Ventil zur Regelung unterschiedlichen Drucks der Leitungen (106)
und (206) anzuordnen.
-
Als
Beispiel, und um das Interesse der Erfindung zu veranschaulichen
hat man die durch eine industrielle Einheit, die mit einem klassischen
Aufstiegsreaktor (Fall A) ausgerüstet
ist, welcher eine schwere Beschickung behandelt und mit einem Doppelregenerierungssystem
wie in 2 beschrieben
ausgerüstet
ist, erhaltenen Ergebnisse mit den Ergebnissen verglichen, die man
erhalten würde,
indem man einen Absetzreaktor stromaufwärts dieses Reaktors in beiden
Fällen
einfügen
würde.
Im ersten Fall (Fall B) hat man eine Aneinanderreihung von zwei
Reaktionszonen ohne Trennung der Kohlenwasserstoffdämpfe am
Ausgang des Absetzreaktors betrachtet. Es ist dann notwendig, die
ganze Frischbeschickung am Einlass des Absetzreaktors einzuspritzen.
Im zweiten Fall (Fall C) wird der Absetzreaktor mit der LCO-Fraktion,
die durch den Aufstiegsreaktor erzeugt wird, mit Trennung der Kohlenwaserstoffdämpfe am
Ausgang des Absetzreaktors gespeist, während der Aufstiegsreaktor
von der Frischbeschickung gespeist wird. Dies ermöglicht es,
vollständig
die Betriebsbedingungen dieser beiden Reaktoren zu entkoppeln und
wie man es in der Gesamtausbeutestruktur Absetzreaktor + Aufstiegsreaktor,
bezogen auf die frische Beschickung sieht, eine Minimierung der
LCO-Ausbeute zugunsten des Benzins und der LPG viel vorteilhafter
zu erhalten als im Fall einer Aneinanderreihung, wie jener des Falls
B. Diese Änderung
von Selektivitäten
geschieht mit einer leichten Erhöhung
der Produktion von trockenen Gasen und von Koks, die dennoch dank
des Einsatzes der Technologie des Absetzreaktors bei kurzer Verweildauer
minimiert ist.
-
Man
sieht im übrigen,
dass der Rezyklierungsgrad gemäß dem Fall
C substantiell vermindert ist, um eine Austrittstemperatur des Katalysators
und von Abströmen
des Risers auf einem vergleichbaren Wert zu hatten.
-
-
In
dem Beispiel sind die folgenden Bezeichnungen aufgenommen worden.
-
Man
bezeichnet
- RA
- Aufstiegsreaktor
- RB
- Absetzreaktor
- REG1
- erster umschlossener
Regenerierungsraum
- REG2
- zweiter umschlossener
Regenerierungsraum
- CUFCC
- gesamte Frischebeschickung
am Eingang der FCC-Einheit
- C/O
- (Katalysator zu Öl)
-
Die
betrachteten Eigenschaften der Kohlenwasserstoffbeschickung sind:
Dichte:
d 15 / 4 = 0,934
Schwefelgehalt: %S = 0,5
Conradson-Kohlenstoff:
5,6