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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Rollstuhl und insbesondere
auf einen von einem Menschen angetriebenen Rollstuhl, welcher eine
lineare Bewegung sowohl nach vorne als auch nach hinten benutzt,
um die lineare Bewegung in eine Drehbewegung der Räder umzuwandeln,
wobei die Nabe des Rades zu einer kontrollierten Bewegung in dem
Fall einer unangemessenen Gangauswahl in der Lage ist und wobei
der Benutzer den Rollstuhl für eine
längere
Zeitdauer komfortabel benutzen kann.
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Rollstühle sind
in der Technik seit langem wohlbekannt. Im Allgemeinen ist es äußerst wünschenswert,
die maximal mögliche
Energie des Benutzers in die Bewegung des Rollstuhls in der gewünschten
Richtung umzuwandeln. Insbesondere sollte der Benutzer mit geringst
möglicher
Anstrengung in der Lage sein, verschiedene Parameter der Rollstuhlbewegung
zu steuern, um eine gesteuerte Bewegung über ausgedehnte Zeiträume zu ermöglichen.
Während
viele Rollstuhlverbesserungen versucht wurden, weisen die meisten
von diesen Mängel auf,
welche sie wenig effektiver als einen herkömmlichen Rollstuhl machen.
Weiterhin sind viele von diesen Rollstühlen, welche geschaffen wurden,
durch komplexe Ausführungen
beschränkt,
welche weder effizient noch leicht zu benutzen und/oder zu warten sind.
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Die
manuellen Rollstühle
können
in vier allgemeine Kategorien unterteilt werden. Die erste Kategorie
umfasst Rollstühle,
welche per Hand angetrieben werden, um Kräfte auf einen äußeren Rand nahe
dem äußeren Reifen
des Rollstuhls zu übertragen.
Diese Stühle
haben insofern bestimmte Vorteile, als sie relativ leicht zu manövrieren
sind. Beispielsweise kann der Rollstuhl auf der Stelle gedreht werden,
indem ein Rad in ei ne erste Richtung und das zweite Rad in eine
zweite Richtung gedreht wird. Diese Rollstühle leiden jedoch an bestimmten
Nachteilen. Beispielsweise muss der Benutzer, nachdem er Energie
von den Händen
auf das Rad übertragen
hat, die Hand zurück
in ihre ursprüngliche
Position bewegen, so dass der Arbeitstakt wiederholt werden kann. Somit
berühren
die Hände
des Benutzers für
die halbe Bewegung des Rades den Rand nicht und übertragen um so weniger irgendeine
Energie auf das Rad. Weiterhin ist es aufgrund der Position des
Benutzers relativ zu dem Rad schwierig, Energie effizient auf das
Rad zu übertragen.
In der Tat ist nur ein Teil der Stärke des Benutzers zur Übertragung
auf das Rad verfügbar,
und nur über
einen kleinen Drehwinkel des Rades. Weiterhin ist die Positionierung des
Benutzers während
dem Arbeitstakt bezüglich der
Handgelenke, Hände,
Arme, Schultern und durch den Körper
relativ unkomfortabel. Dies kann in bestimmten Situationen weitere
Verletzungen bewirken, besonders nach längerer Benutzung.
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Der
zweite Rollstuhltyp umfasst die Benutzung eines hoch angeordneten
Griffes, welcher mit einer exzentrisch befestigten Kurbel verknüpft ist, welche
eine lineare Bewegung des Griffes in eine Drehbewegung des Antriebsrades
umwandelt. Derartige Rollstühle
gehen zurück
auf die frühen
1900er. Ein derartiges Beispiel kann in dem US Patent Nr. 4,993,732
betrachtet werden. Ein derartiger Rollstuhl kann auf flachem Gelände positive
Resultate aufweisen. Diese Rollstühle weisen jedoch bestimmte Nachteile
in Bezug auf das Manövrieren
ebenso wie bezüglich
der Fortbewegung auf geneigten Oberflächen auf. Zudem ist der wiederholte
Antrieb durch einen Benutzer recht ermüdend für die Muskeln.
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Speziell
sind aufgrund der menschlichen Physiologie diese Rollstühle weniger
als ideal. In der Tat ist, während
sie für
einen Benutzer, welcher seinen Unterkörper voll benutzen kann, gut
geeignet sein können,
dies bei den meisten der auf einen Rollstuhl beschränkten Benutzern
nicht der Fall. Wenn der Benutzer keine Kontrolle der unteren Körperextremitäten hat,
sind diese Rollstühle
insofern schwer zu bedienen, als der Benutzer seinen oder ihren
Unterkörper
nicht benutzen kann, um den unerwünschten Kräften, welche durch den Oberkörper erzeugt werden,
entgegenzuwirken. Weiterhin konzentriert sich die Benutzung dieser
Art von Rollstuhl nur auf eine kleine Gruppe der Muskeln des Benutzers.
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Die
dritte Gruppe von Rollstühlen
umfasst die nach dem "Pedalprinzip" angetriebenen Rollstühle. Ein
derartiger Rollstuhl kann in den US Patenten Nr. 4,758,013 und 4,471,972
betrachtet werden. Insbesondere wandelt der Benutzer durch ein pedalähnliches
System eine Drehbewegung der Hände über eine
Folge von Gurten oder Ketten in eine Drehbewegung der vorderen Räder um.
Während
diese Arten von Rollstühlen
Gangschaltungen und dabei verschiedene Gänge aufnehmen können, sind
aufgrund der relativ sperrigen Konstruktion herkömmliche Rollstuhlstrukturen
(zwei kleine Räder
vorne und zwei große
Räder hinten)
schwierig zu betreiben. Weiterhin führt auch mit spezialisierten
Konstruktionen eine inhärent
schlechte und unkomfortable Positionierung der Hände des Benutzers zu Schwierigkeiten
in Bezug auf das Manövrieren
des Rollstuhls. Weiterhin machen die inhärenten Totpunkte bei der zyklischen Bewegung
der "Pedale" eine Fortbewegung
auf geneigten Oberflächen
ziemlich schwierig.
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Die
letzte Gruppe von Rollstühlen
umfasst andere Lösungen,
welche dazu dienen, eine lineare Bewegung der Hände des Be nutzers in eine Drehbewegung
der Räder
des Rollstuhls umzuwandeln. Während
diese anderen Lösungen
dazu dienen, mehr von der Energie des Benutzers in eine Bewegung
des Rollstuhls umzuwandeln als die vorstehenden drei Typen, sind
viele dieser Stühle
nicht in der Lage, Benutzer sicher zu transportieren. In der Tat sind
manche dieser Stühle
so gefährlich,
dass mehr Schaden als Gutes erreicht wird. Ein derartiges Beispiel
ist die SI P 94 00 241, welche der WO-A-95/08314 entspricht, welche
effektiv danach gestrebt hat, Energie zu übertragen, aber Sicherheitsaspekte
und die Anpassbarkeit an Benutzer, welche nicht in der Lage sind,
beide ihrer Hände
zu benutzen, nicht vollständig
behandelt hat. Das darin offenbarte Antriebssystem umfasst ein Eingangszahnradsystem,
welches auf einer ersten Drehachse positioniert ist und zumindest
zwei Sätze
von Zahnrädern
aufweist, Mittel zum Antreiben des Eingangszahnradsystem, ein auf
einer zweiten Drehachse positioniertes Übertragungszahnradsystem, ein
Positionierungselement und Mittel zur Übertragung der Bewegung des Übertragungszahnradsystem
auf ein Rad. Beispielsweise löst
diese Lösung
genau wie andere die folgenden wichtigen Ausführungskriterien nicht adäquat:
- • Erleichterung
des Gangwechsels während
der Bewegung. Derzeitige Geräte
verlassen sich auf ein Anhalten oder auf Ketten mit Umwerfern. Somit
ist oft, wenn ein Gangwechsel am wünschenswertesten ist, dieser
nicht möglich,
- • Erleichterung
von Sicherheitssystemen, welche abrupte Veränderungen in dem Betrieb des
Rollstuhls verhindern, falls der Benutzer aus Versehen die Vorwärtsgänge einlegt,
während
er sich rückwärts fortbewegt
(oder umgekehrt). In der Tat würde
ein Wechsel von Vorwärts
nach Rückwärts während einer
Vorwärtsbewegung
das Getriebe blockieren und den Benutzer eines Mechanismus wie desjenigen,
welcher in der SI P 94 00 241 beschrieben ist, katapultieren, und
- • effektive
Griffe zur Erleichterung des richtigen Energieübertrags und zur Minimierung
von Unannehmlichkeiten für
den Benutzer, um extensive und kontinuierliche Benutzung zu erleichtern.
Die bisherige Positionierung und Ausrichtung von Griffen, welche
in Verbindung mit derartigen Rollstühlen benutzt wurden, haben
die Kräfte
begrenzt, welche tatsächlich
auf den Rollstuhl übertragen
wurden, haben zu Hand-, Arm- und Schulterverletzungen nach wiederholtem
und kontinuierlichem Gebrauch geführt und haben den Benutzer
nachteilig ermüdet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Antriebssystem für einen Rollstuhl gemäß Anspruch 1
vorgeschlagen. Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Antriebssystems.
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Die
Erfindung umfasst ein Antriebssystem zur Benutzung in Verbindung
mit einem Rollstuhl. Das Antriebssystem umfasst zumindest ein Eingangszahnradsystem,
ein Mittel zum Antreiben des mindestens einen Antriebssystems, mindestens
ein Übertragungszahnradsystem,
ein Positionierungselement und ein Mittel zum Übertragen von Bewegung des Übertragungszahnradsystems
auf ein Rad. Das zumindest eine Eingangszahnradsystem ist auf einer ersten
Drehachse positioniert. Das zumindest eine Eingangszahnradsystem
umfasst zumindest zwei Sätze
von Zahnrädern.
Jedes dieser Zahnräder
weist Zähne
auf, welche Spitzen und Täler
definieren, wobei sich zumindest eine Spitze jedes der zumindest zwei
Sätze von
Zahnrädern
entspricht oder sich zumindest ein Tal jedes der zumindest zwei
Sätze von Zahnrä dern entspricht.
Das zumindest eine Übertragungszahnradsystem
ist auf einer zweiten Drehachse positioniert und ist auswählbar mit
dem zumindest einen Eingangszahnradsystem in Eingriff bringbar. Das
zumindest eine Übertragungszahnradsystem umfasst
zumindest zwei Sätze
von Zahnrädern,
wobei jedes der Zahnräder
Zähne aufweist,
welche Spitzen und Täler
definieren, wobei sich verglichen mit dem Eingangszahnradsystem
die gegenteiligen der mindestens einen Spitze oder des mindestens
einen Tals der zwei Sätze
von Zahnrädern
des mindestens einen Übertragungszahnradsystems
einander entsprechen. Das Positionierungssystem positioniert den
gewünschten
der mindestens zwei Sätze
von Zahnrädern
des mindestens einen Übertragungssystems
bei zumindest einem der zwei Sätze
von Zahnrädern
des mindestens einen Eingangszahnradsystems durch gleitende Bewegungen
zumindest des mindestens einen Übertragungssystems
oder des mindestens einen Eingangszahnradsystems entlang ihrer jeweiligen
Drehachse, um wiederum das gewünschte
Zahnrad des mindestens einen Übertragungszahnradsystems
mit dem gewünschten
Zahnrad des mindestens einen Eingangszahnradsystems während der
Drehung derselben in Eingriff zu bringen.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst
das Antriebssystem ein einziges Eingangszahnradsystem mit zwei Sätzen von
Zahnrädern,
wobei die Zahnräder
verschiedene Durchmesser haben. Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst das mindestens eine Übertragungszahnradsystem
zwei Übertragungszahnradsysteme. Jedes
der Übertragungszahnradsysteme
umfasst zwei Sätze
von Zahnrädern
und dreht sich jeweils auf verschiedenen Drehachsen.
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Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst das Antriebsmittel ein Griffelement, welches mit dem mindestens
einen Eingangszahnradsystem drehbar verknüpft ist. Das selek tive Positionierungsmittel
umfasst einen Gangauswahlhebel, welcher mit dem Eingangszahnradsystem
in dem Griffelement verknüpft
ist.
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Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann das Antriebssystem weiterhin ein Mittel zum Bremsen des Rades
und ein Mittel zur Auswahl der Drehrichtung des Rades umfassen.
Sowohl das Richtungsauswahlmittel als auch das Bremsmittel sind
dem Handgriffgebiet des Griffelements zugeordnet. Dies erleichtert
wiederum die Steuerung, ohne dass die Hände des Benutzers das Griffgebiet
loslassen. Bei einem derartigen bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das
Bremsmittel mindestens einen mit dem Nabengebiet des Rades verknüpften Bremsschuh,
einen Hebel, welcher bevorzugt dem Handgriffgebiet zugeordnet ist,
und ein Kabelelement, welches mit mindestens einem Bremsschuh und
dem Hebel verknüpft
ist. Eine Bewegung des Hebels erleichtert das selektive in Eingriff
bringen des Bremsschuhs in dem Nebengebiet des Rades.
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Bei
einem derartigen bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Bewegungsübertragungsmittel
zumindest ein mit dem Übertragungszahnradsystem
verknüpftes
Nabenzahnrad umfassen, welches gleitend mit einem endgültigen Vorwärtsantriebszahnrad
in Eignriff bringbar ist. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
umfasst das Richtungsauswahlmittel ein mit einem Verlängerungsgebiet
des Griffelements verknüpftes
Eingriffselement. Das Eingriffselement ist drehbar bzw. schwenkbar
mit einem Befestigungsgebiet des Griffelements verknüpft. Ein Schwenken
des Eingriffselements relativ zu dem Befestigungselement positioniert
das Nabenzahnrad gleitend in einen gewünschten Eingriff mit entweder dem
endgültigen
Vorwärts-
oder Rückwärtsantriebszahnrad.
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Bei
einem derartigen bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Antriebssystem
weiterhin ein Mittel zum Beibehalten der gewünschten gewählten Drehrichtung des Rades
umfassen. Bei einem derartigen bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Griffelement
weiterhin ein Befestigungsgebiet und ein Verlängerungsgebiet. Das Verlängerungsgebiet ist
mit dem Richtungsauswahlmittel verknüpft und schwenkbar oder gleitbar
mit dem Befestigungsgebiet verknüpft.
Das Beibehaltungsmittel umfasst weiterhin mindestens ein mit dem
Befestigungsgebiet oder dem Verlängerungsgebiet
verknüpftes
Gestellelement und zumindest ein mit dem jeweils anderen Gebiet
des Befestigungsgebiets und des Verlängerungsgebiets verknüpftes Sperrelement.
Das zumindest eine Sperrelement gelangt mit dem mindestens einen
Gestellelement bei einer relativen Bewegung des Befestigungsgebiets
relativ zu dem Verlängerungsgebiet
in Eingriff, um das Verlängerungsgebiet und
damit wiederum das Richtungsauswahlmittel in der angemessenen gewünschten
Position zu halten.
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Bei
einem anderen Rollstuhlantriebssystem zur Benutzung in Verbindung
mit einem Rollstuhl, welcher einen Rahmen und mindestens zwei Räder aufweist,
umfasst das Antriebssystem ein Griffelement, welches drehbar mit
dem Nabengebiet des Rades verknüpft
ist, ein lineares Umwandlungssystem, ein Mittel zur Auswahl einer
gewünschten
Drehrichtung und ein Mittel zum Verhindern eines Blockierens des
Nabengebiets. Das Griffelement umfasst weiterhin ein Handgriffgebiet
zur Aufnahme zumindest eines Teils zumindest einer Hand oder eines
Arms eines Benutzers. Das lineare Umwandlungssystem ist mit dem
Nabengebiet des Rades verknüpft
und ist in der Lage, eine Drehung des Griffelements im Uhrzeigersinn
und gegen den Uhrzeigersinn kontinuierlich in eine Drehung der Räder in eine
ausgewählte
Drehrichtung umzuwandeln. Das Blockierverhinderungs mittel verhindert
ein Blockieren des Nabengebiets des Rades bei einer Auswahl einer
unangemessenen Drehrichtung des Rades.
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In
diesem Fall umfasst das Blockierverhinderungsmittel weiterhin ein
Mittel zum kontrollierten Anhalten der Drehung des Rades. Bei einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst das lineare Umwandlungssystem zumindest ein Eingangszahnrad
auf einer ersten Drehachse, zumindest ein mit einer zweiten Drehachse
und der Radnabe verknüpftes
Vorwärtsantriebszahnrad
und ein mit einer dritten Drehachse und der Radnabe verknüpftes Rückwärtsantriebszahnrad.
Das Blockierverhinderungsmittel umfasst eine erste Kupplung und
eine zweite Kupplung. Die erste Kupplung ist gegen ein Vorwärtsantriebszahnrad
vorgespannt und drehbar mit einer dritten Drehachse verknüpft. Die
zweite Kupplung ist gegen ein Rückwärtsantriebszahnrad vorgespannt
und mit der zweiten Drehachse drehbar verknüpft. Die ersten und zweiten
Kupplungen sind in der Lage, sich unabhängig voneinander von dem Vorwärtsantriebszahnrad
bzw. dem Rückwärtsantriebszahnrad
bei einer Auswahl einer unangemessenen Drehrichtung des Rades zu
lösen.
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Ein
Griffelement zur Benutzung in Verknüpfung mit dem Antriebssystem
eines Rollstuhls kann bereitgestellt werden. Bei einem derartigen
Rollstuhl umfasst das Antriebssystem des Rollstuhls ein lineares
Umwandlungssystem, welches in der Nabe eines Rades mit einem äußeren Randumfang
angeordnet ist. Wobei das Rad ungefähr auf der Achse der Rückseite
des Rollstuhls angebracht ist. Das Griffelement umfasst einen ersten
Schenkel und einen zweiten Schenkel. Der erste Schenkel erstreckt
sich von dem Antriebssystem nach außen zu dem Radumfang hin. Der
zweite Schenkel erstreckt sich von dem ersten Schenkel aus. Zumindest
ein Abschnitt des zweiten Schenkels erstreckt sich zumindest benachbart
zu dem äußeren Rand
des Umfangs des Rades. Der zweite Schenkel weist relativ zu dem
ersten Schenkel einen Winkel zwischen 90° und 150° auf.
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In
diesem Fall kann der äußere Randumfang des
Rades zwischen 50,8 cm und 66 cm (20 Zoll und 26 Zoll) liegen. Der
Winkel zwischen dem ersten und zweiten Schenkel kann zwischen 90° und 110 ° sein.
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1 der
Zeichnung ist eine teilweise Querschnittsansicht des Antriebssystems
der vorliegenden Erfindung, welche insbesondere ein Einlegen der
Vorwärtsgänge in einem
hohen Gang zeigt,
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2 der
Zeichnung ist eine teilweise Querschnittsansicht des Antriebssystems
der vorliegenden Erfindung, welche insbesondere ein Einlegen der
Gänge in
Neutralstellung und in einem hohen Gang zeigt,
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3 der
Zeichnung ist eine teilweise Querschnittsansicht des Antriebssystems
der vorliegenden Erfindung, welche insbesondere ein Einlegen der
Rückwärtsgänge in einem
hohen Gang zeigt,
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4 der
Zeichnung ist eine teilweise Querschnittsansicht des Antriebssystems
der vorliegenden Erfindung, welche insbesondere ein Einlegen der
Vorwärtsgänge in einem
niedrigen Gang zeigt,
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5 ist
eine Frontalansicht des Eingangszahnradssystems und der ersten und
zweiten Einrichtungszahnräder,
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6 der
Zeichnung ist eine Explosionsansicht und eine entsprechende Draufsicht
der Vorwärtsantriebskupplung,
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7 der
Zeichnung ist eine Explosionsansicht und eine entsprechende Draufsicht
der Rückwärtsantriebskupplung,
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8 der
Zeichnung ist eine teilweise Querschnittsansicht des Antriebssystems
der vorliegenden Erfindung, welche insbesondere die Bremse zeigt,
und
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9 der
Zeichnung ist eine teilweise Querschnittsansicht des Antriebssystems,
welche insbesondere die Konstruktion des Griffelements zeigt.
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Während diese
Erfindung empfänglich
für eine
Verkörperung
in vielen verschiedenen Formen ist, werden spezifische Ausführungsbeispiele
in der Zeichnung dargestellt und hierin beschrieben, wobei zu verstehen
ist, dass die vorliegende Offenbarung als eine Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung betrachtet werden kann und nicht dazu
beabsichtigt ist, die Erfindung auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
zu begrenzen.
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Ein
Antriebssystem 20 ist in 1-5, 8-9 als
ein Rad 28, ein Griffelement 22, ein lineares
Umwandlungssystem 24 und ein Mittel 26 zum Verhindern
eines Blockierens des linearen Umwandlungssystems umfassend gezeigt.
Das Antriebssystem 20 ist an jeder Art von Gerät anbringbar, für welches
eine lineare Antriebskraft in eine Drehantriebskraft umgewandelt
werden soll, wie einem Rollstuhl.
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Während es
nicht erforderlich ist, ist das Antriebssystem 20 am bevorzugtesten
innerhalb des Rades positioniert und direkt mit dem Rad verbunden.
Natürlich
wird es ebenso in Erwägung
gezogen, dass das Antriebssystem außerhalb und weg von dem Radgebiet
positioniert wird, wobei es mit dem Rad über irgendeinem von Zahnrädern, Gurten
oder Ketten verbunden sein kann. Es wird jedoch erkannt, dass eine
derartige Positionierung im Allgemeinen Reibungsverluste vergrößern kann
und die Gesamtgröße und Sperrigkeit
des Systems vergrößern kann.
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In ähnlicher
Weise wird in Erwägung
gezogen, dass in einer Rollstuhlvorrichtung das Antriebssystem auf
einer oder auf beiden Seiten des Rollstuhls angebracht sein kann.
Zudem wird in Erwägung
gezogen, dass der einzelne Rollstuhl speziell angepasst werden kann,
um das Antriebssystem aufzunehmen, oder das Antriebssystem kann
als Nachrüsteinheit
konfiguriert sein, um herkömmliche
oder andere Antriebssysteme von Rollstühlen zu ersetzen. Wenn es in
dem Rad eines Rollstuhls angebracht ist, ist es bevorzugt, wenn
auch sicherlich nicht erforderlich, dass der Mittelpunkt des Rades
in der Nähe
einer Achse 153 (9) der Rückenlehne des
Rollstuhls positioniert ist, beispielsweise innerhalb 25 cm (10
Zoll) der Achse der Rückenlehne
des Rollstuhls.
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Wie
in 9 gezeigt umfasst das Rad 28 ein Nabengebiet 62,
einen Rand 63 und einen Reifen 64. Das Nabengebiet 62 erstreckt
sich um die Außenseite
des Randes, welcher das lineare Umwandlungssystem darin umfasst.
Während
andere Konfigurationen in Erwägung
gezogen werden, erstreckt sich das Nabengebiet um das gesamte lineare
Umwandlungssystem, um das Eintreten von Müll oder Fremdkörpern in
das lineare Umwandlungssystem zu verhindern. Dies wird die Lebensdauer
des Antriebssystems verlängern
und auch dazu dienen, eine Beschädigung
davon zu verhindern. Wie erläutert
können das
Rad und das lineare Umwandlungssystem verschiedene und unterschiedliche
Strukturen sein, welche über
Gurte, Ketten oder Rollen verbunden sind.
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Das
Griffelement 22 ist in 1-4 und 8-9 als
ein erstes Schenkelgebiet 30, ein zweites Schenkelgebiet 32,
ein Gang schaltungselement 34, ein Richtungselement 36 und
ein Bremselement 38 umfassend dargestellt. Das erste Schenkelgebiet 30 erstreckt
sich von dem Nabengebiet 62 in einer im Allgemeinen geraden
Linie zu dem äußeren Umfang
des Rades (9). Das erste Schenkelgebiet
umfasst ein Befestigungsgebiet 43, welches drehbar an einer
ersten Drehachse 140 befestigt ist, und ein Verlängerungsgebiet 45,
welches schwenkbar mit einem außen
gelegenen Ende des Befestigungsgebiets 43 verknüpft ist.
Während
es in Erwägung
gezogen wird, dass sich das erste Schenkelgebiet 30 durch
den Mittelpunkt des Nabengebiets 62 erstreckt, wird es
natürlich
auch in Erwägung
gezogen, dass sich das erste Schenkelgebiet 30 in der Nähe des Mittelpunkts,
aber nicht direkt hindurch erstreckt.
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Das
zweite Schenkelgebiet 32 erstreckt sich wie in 9 gezeigt
in einem Winkel von 90° bis
150° und
am bevorzugtesten zwischen 90° und
110° relativ
zu dem ersten Schenkelgebiet. Das zweite Schenkelgebiet umfasst
das Befestigungsgebiet 43 und das Verlängerungsgebiet 45,
welches schwenkbar mit dem Befestigungsgebiet 43 verknüpft ist.
Das zweite Schenkelgebiet erstreckt sich in etwa bis zum Reifen 64 und
umfasst ein Griffgebiet. Es werden natürlich andere Konfigurationen
in Erwägung
gezogen, es wurde jedoch durch fundiertes Ausprobieren herausgefunden,
dass diese bestimmte Ausrichtung des ersten und des zweiten Schenkelgebiets
besonders geeignet für
Griffelemente ist, welche sich von dem Nabengebiet 62 zu
dem Reifen 64 erstrecken, insbesondere wenn die Nabe 62 nahe
der Achse der Rückenlehne
des Rollstuhls positioniert ist. Diese Konfiguration erleichtert
im Wesentlichen eine ausgedehnte Benutzung, während sie ein Ermüdung minimiert.
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Das
Gangschaltungselement 34 ist in 1-5 und 8-9 als
ein Hebelelement 66 und ein Kabel 68 umfassend
gezeigt. Das He belelement 66 kann entweder auf dem ersten
Schenkelgebiet 30 oder dem zweiten Schenkelgebiet 32 nahe dem
Griffgebiet positioniert werden und ist über eine Entfernung δ schwenkbar.
Das Kabel 68 erstreckt sich von dem Hebelelement 66 zu
einem Eingangszahnradsystem 40 eines linearen Umwandlungssystems 24 (wie
unten erklärt
werden wird).
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Das
Richtungselement 36 ist in 1-5, 8 als
ein Mittel 70 zum Beibehalten des richtigen Gangs umfassend
dargestellt. Das Mittel 70 zum Beibehalten des richtigen
Gangs umfasst eine Feder 104, eine Sperre 106 und
ein Gestell 108. Das Gestell 108 ist an dem Befestigungsgebiet 43 befestigt, während die
Sperre 106 und wiederum die Feder 104 mit dem
Verlängerungsgebiet 45 des
Griffelements 22 verknüpft
ist. Wie erklärt
werden wird, wird eine Bewegung des Verlängerungsabschnitts 45 des zweiten
Schenkels 32 nach außen
oder nach innen (wie beispielsweise eine Bewegung des Verlängerungsgebiets,
während
der Benutzer das Griffgebiet greift) relativ zu dem Befestigungsgebiet 43 die
Sperre 106 in eine der mit dem Gestell verknüpften Positionen
einstellen. In gleicher Weise dient, wie erklärt werden wird, die Bewegung
nach außen
und nach innen dazu, das gewünschte
endgültige
Vorwärts-
oder Rückwärtsantriebszahnrad 50 bzw. 54 in
Eingriff zu bringen. Natürlich
werden andere Eingriffssysteme wie diejenigen, welche auf einer
axialen Bewegung des zweiten Schenkels 32 relativ zu dem
Befestigungselement und dem entsprechend wiederum zu dem Nabengebiet 62 (anstelle
der Schwenkbewegung desselben) basieren, in gleicher Weise in Erwägung gezogen.
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Das
Bremselement 38 ist in 8 und 9 als
einen Bremshebel 72, ein Kabel 74, einen Trenner 76 und
Schuhe 78 umfassend dargestellt. Der Bremshebel 72 ist
schwenkbar mit dem ersten Schenkel 30 des Griffelements 22 sehr ähnlich einem Fahrrad hebel
verknüpft.
Das Kabel 74 erstreckt sich innerhalb des ersten Schenkelelements
und durch die erste Achse 140 zu dem Trenner 76,
welcher auf der inneren Seite einer Befestigung 144 des
linearen Umwandlungssystems 24 positioniert ist. Wie erklärt werden
wird, zwingt der Trenner, wenn das Bremselement relativ zu dem Griffelement
geschwenkt wird, die Schuhe 78 dazu, mit einem Trommelgebiet 51 der Nabe 62 reibungsmäßig in Eingriff
zu gelangen, um wiederum die Drehung der Nabe und entsprechend des
Rades anzuhalten oder zu verzögern.
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Das
lineare Umwandlungssystem 24 ist in 1-5 und 8 als
ein Befestigungsgehäuse 39,
ein Eingangszahnradsystem 40, ein erstes Ein-Richtungsantriebszahnradsystem 42,
ein zweites Ein-Richtungsantriebszahnradsystem 44, ein
erstes Rückwärtsantriebszahnrad 46,
ein zweites Rückwärtsantriebszahnrad 48,
ein endgültiges
Vorwärtsantriebszahnrad 50,
ein Vorwärtsnabenzahnrad 52, ein
endgültiges
Rückwärtsantriebszahnrad 54,
ein Rückwärtsnabenzahnrad 56 und
eine erste, zweite bzw. dritte Drehachse 140, 139 bzw. 141 umfassend gezeigt.
Alle drei Drehachsen sind innerhalb des Befestigungsgehäuses 39 angeordnet
und werden durch das Gehäuse 39 in
der richtigen Ausrichtung gehalten. Wie erklärt werden wird wandelt das
lineare Umwandlungssystem eine lineare Bewegung des Griffelements
in eine Drehbewegung der Ausgangswelle und wiederum der Nabe und
des Rades um.
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Wie
in 1-5, 8 gezeigt,
ist das Eingangszahnradsystem 40 drehbar an dem Befestigungsgebiet 43 des
zweiten Schenkels 32 befestigt, so dass eine Drehung des
Griffelements das Eingangszahnradsystem 40 um die erste
Drehachse 140 dreht. Das Eingangszahnradsystem 40 umfasst ein
kleineres Zahnrad 80 und ein größeres Zahnrad 82.
Das kleinere Zahnrad 80 umfasst Spitzen wie eine Spitze 110 und
Täler wie
ein Tal 112. Das größere Zahnrad 82 umfasst
Spitzen wie eine Spitze 114 und Täler wie ein Tal 116.
Während
in dem Eingangszahnradsystem 40 zwei Zahnräder gezeigt
sind, werden natürlich
zusätzliche
Zahnräder
zum Beispiel für einen
Rennrollstuhl in gleicher Weise zur Benutzung in Erwägung gezogen.
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Das
erste Ein-Richtungsantriebszahnradsystem 42 umfasst wie
in 3 gezeigt ein kleineres Zahnrad 84 und
ein größeres Zahnrad 86 und
ist drehbar mit der zweiten Drehachse 139 verknüpft. Das
kleinere Zahnrad 84 umfasst Spitzen wie eine Spitze 118 und
Täler wie
ein Tal 120. Das größere Zahnrad 86 umfasst
Spitzen wie eine Spitze 122 und Täler wie ein Tal 124.
Wie erklärt
werden wird steht das erste Ein-Richtungsantriebszahnrad
mit dem Eingangszahnradsystem 40 in Eingriff, aber überträgt seine
Bewegung nur bei Drehung entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den
Uhrzeigersinn auf die zweite Drehachse 139.
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Das
zweite Ein-Richtungsantriebszahnradsystem 44 umfasst wie
in 1-2, 4, 5 und 8 gezeigt
ein kleineres Zahnrad 88 und ein größeres Zahnrad 90 und
ist drehbar mit einer dritten Drehachse 141 verknüpft. Das
kleinere Zahnrad 88 umfasst Spitzen wie eine Spitze 126 und
Täler wie ein
Tal 128. Das größere Zahnrad 90 umfasst
Spitzen wie eine Spitze 130 und Täler wie ein Tal 132.
Wie erklärt
werden wird steht das zweite Ein-Richtungsantriebszahnrad mit dem
Eingangszahnradsystem 40 in Eingriff, aber überträgt seine
Bewegung nur bei Drehung entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn,
entgegengesetzt der Richtung des ersten Ein-Richtungsantriebszahnrad, auf die dritte
Drehachse 141.
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Wenn
das Eingangszahnradsystem gegenüber
den zwei oben beschriebenen Zahnrädern zusätzliche Zahnräder umfasst,
wie beispielsweise bei einem Rennrollstuhl, werden natürlich das erste
und zweite Ein-Richtungszahnradsystem in gleicher Weise eine angepasst
Anzahl von Zahnrädern
umfassen, wie von einem Durchschnittsfachmann verstanden werden
wird.
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Wie
in 3 gezeigt ist das erste Rückwärtsantriebszahnrad 46 drehbar
an der zweiten Drehachse 139 befestigt. In gleicher Weise
ist das zweite Rückwärtsantriebszahnrad 48 drehbar
an der dritten Drehachse befestigt. Zusätzlich steht das erste Antriebszahnrad 46 mit
dem zweiten Antriebszahnrad 48 in Eingriff. Wie erklärt werden
wird werden diese Zahnräder
zu irgendeinem Zeitpunkt nur von einem der Ein-Richtungszahnradsysteme angetrieben.
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Das
endgültige
Vorwärtsantriebszahnrad 50 ist
in 1, 2, 4 und 8 als
drehbar mit der dritten Drehachse 141 verknüpft dargestellt
und steht mit dem Vorwärtsnabenzahnrad 52 in
Eingriff, welches fix mit dem Nabengebiet 62 verbunden
ist. Das endgültige
Rückwärtsantriebszahnrad 24 ist drehbar
mit der dritten Drehachse 141 verknüpft und steht mit dem Rückwärtsnabenzahnrad 56 in
Eingriff, welches mit dem Vorwärtsnabenzahnrad 52 und
wiederum dem Nabengebiet 62 verknüpft ist.
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Das
Blockierverhinderungsmittel 26 ist in 1, 3, 6 und 7 als
ein Vorwärtskupplungselement 58 und
ein Rückwärtskupplungselement 60 umfassend
gezeigt. Das Vorwärtskupplungselement 58 ist
in 6 als eine Federplatte 92, eine Kupplungsplatte 94 und
eine Paarungsform 96 umfassend gezeigt. Die Paarungsform 96 ist
auf dem endgültigen
Vorwärtsantriebszahnrad 50 zu
finden. Die Kupplungsplatte 94, welche drehbar an der zweiten
Drehachse 139 befestigt ist, steht mit der Paarungsform 96 in
Eingriff und wird durch die Federplatte 92 zurückgehalten.
Wie erklärt
werden wird, wird bei einem versehentlichen Blockieren des linearen Umwandlungssystems
in einem Vorwärtsgang
die Kupplungsplatte in Kombination mit der Paarungsform 96 die
Federplatte 92 überwinden,
um eine fortgesetzte Bewegung des endgültigen Antriebszahnrades 50 und
wiederum der Nabe 62 zu erleichtern. Weiterhin wird der
kontinuierliche Eingriff der Kupplungsplatte und der Paarungsform
durch die Federspannung die allmähliche
und kontrollierte Verzögerung
des Rollstuhls erleichtern.
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In ähnlicher
Weise umfasst das Rückwärtskupplungselement 60 wie
in 3 und 7 gezeigt eine Federplatte 98,
eine Kupplungsplatte 100 und eine Paarungsform 102.
Die Paarungsform 102 ist auf dem endgültigen Rückwärtsantriebszahnrad positioniert.
Die Kupplungsplatte 100, welche drehbar an der dritten
Drehachse 141 befestigt ist, steht mit der Paarungsform 102 in
Eingriff und wird durch die Federplatte 98 zurückgehalten.
Wie beim Vorwärtskupplungselement
wird die Kupplungsplatte in Kombination mit der Paarungsform 102 die
Federplatte 98 überwinden,
um eine fortgesetzte Bewegung des endgültigen Rückwärtsantriebszahnrades und wiederum
der Nabe 62 zu erleichtern. Genau wie bei dem Vorwärtskupplungselement
dient der Eingriff der Kupplungsplatte und der Paarungsform durch
die Spannung der Federplatte dazu, den Rollstuhl in einer kontrollierten
Weise zu verlangsamen.
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Im
Betrieb ist das System beispielsweise an einem Rollstuhl oder einem
anderen Gerät
mit Rädern
angebracht. Der Benutzer ist auf dem Sitz des Rollstuhls positioniert
und ergreift das Griffgebiet des Griffelements mit seiner oder ihrer
Hand. Während
es sicherlich nicht darauf beschränkt ist, wird ein derartiges
Antriebssystem an beiden Seiten des Rollstuhls eingebaut sein.
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Sobald
er vollständig
positioniert ist, legt der Benutzer die gewünschte Richtung ein. Insbesondere
stellt der Benutzer den zweiten Schenkel 32 des Griffelements
ein, um das Gestell re lativ zu der Sperre zu manipulieren. Zur selben
Zeit wird das Vorwärtsnabenzahnrad
gleitend entlang der ersten Drehachse 140 bewegt, um entweder
mit dem Rückwärtsnabenzahnrad 56 (rückwärts) oder
mit dem endgültigen
Vorwärtsantriebszahnrad 50 in
Eingriff zu gelangen.
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Als
nächstes
manipuliert der Benutzer den Gangwähler, um entweder den niedrigeren
Gang „leichter" oder den höheren Gang „schwerer" anzulegen. Natürlich wird
es wie oben erklärt
zusätzlich
in Erwägung
gezogen, dass weitere Gänge über die oben
identifizierten zwei Gänge
hinaus ebenso in Erwägung
gezogen werden, insbesondere in Verbindung mit Rollstühlen vom
Renntyp. Um den niedrigeren Gang einzulegen, wird der Hebel 66 gedreht,
bis er bündig
an dem ersten Schenkel 30 anliegt. In dieser Position positioniert
das Kabel 68 das Eingangszahnrad gleitend um die erste
Drehachse 140, bis das kleinere Zahnrad 80 mit
dem größeren Zahnrad 86 des
ersten Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 42 und
dem größeren Zahnrad 90 des
zweiten Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 44 in Eingriff steht.
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Umgekehrt
wird, um den höheren
Gang einzulegen, der Hebel 66 gedreht, bis er mit dem zweiten
Schenkel 32 abschließt.
In dieser Position positioniert das Kabel 68 das Eingangszahnradsystem 40 gleitend
um die erste Drehachse 140, bis das größere Zahnrad 82 mit
dem kleineren Zahnrad 84 des ersten Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 42 und dem
kleineren Zahnrad 88 des zweiten Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 44 in
Eingriff steht.
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Sobald
die gewünschte
Richtung und der gewünschte
Gang ausgewählt
und eingelegt wurde, beginnt der Benutzer, das Griffelement nach
vorne und nach hinten zu bewegen, womit er den Rollstuhl kontinuierlich
in die gewünschte
Vorwärtsrichtung antreibt.
Insbesondere werden, wenn der höhere
Gang ausgewählt
ist und der Benutzer sich nach vorne bewegen will, die folgenden
Interaktionen von Zahnrädern
erreicht, um den Rollstuhl anzutreiben, wobei insbesondere auf 1-5, 8 und 9 Bezug
genommen wird.
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Wenn
der Benutzer das Griffelement nach vorne bewegt, wird bewirkt, dass
sich das größere Zahnrad 62 des
Eingangszahnradsystems 40 im Uhrzeigersinn dreht. Das größere Zahnrad 62 überträgt die Drehung
sowohl auf das kleinere Zahnrad 86 des ersten Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 42 und
das kleinere Zahnrad 90 des zweiten Ein-Richtungsantriebszahnrads,
auf beide im Gegenuhrzeigersinn. Soweit die Ein-Richtungsantriebszahnräder sich
in einer Drehrichtung im Leerlauf befinden und sich in die andere
Richtung starr verbunden mit der jeweiligen Drehachse drehen, überträgt während diesem
Vorwärtsantriebstakt
das zweite Ein-Richtungsantriebszahnradsystem 44 eine
Drehbewegung auf die Drehachse 141 und damit auf das zweite
Rückwärtsantriebszahnrad 38 im
Gegenuhrzeigersinn. Das erste Ein-Richtungsantriebszahnradsystem 42 befindet
um sich um die zweite Drehachse 139 im Leerlauf.
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Das
zweite Rückwärtsantriebszahnrad 48 treibt
das endgültige
Vorwärtsantriebszahnrad 50 an, welches
eine gemeinsame Drehachse mit dem zweiten Rückwärtsantriebszahnrad 48 teilt.
Zu einem solchen Zeitpunkt steht das endgültige Vorwärtsantriebszahnrad 50 mit
dem Vorwärtsnabenzahnrad
in Eingriff und treibt dieses an, welches wiederum die Nabe 62 und
den Reifen dreht und damit den Rollstuhl in Vorwärtsrichtung antreibt.
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Das
zweite Rückwärtsantriebszahnrad
treibt in gleicher Weise das erste Rückwärtsantriebszahnrad 46 an,
welches dann das endgültige
Rückwärtsantriebszahnrad 54 antreibt,
welches wie derum das Rückwärtsnabenzahnrad 56 antreibt.
Soweit durch das Richtungselement 36 die Vorwärtsgänge ausgewählt wurden,
befindet sich das Rückwärtsnabenzahnrad
um die erste Drehachse 139 im Leerlauf.
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Sobald
der Vorwärtstakt
vervollständigt
ist, wird das Griffelement in Rückwärtsrichtung
gedreht. Während
dieser Bewegung wird bewirkt, dass sich das größere Zahnrad 82 des
Eingangszahnrads 40 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Das
größere Zahnrad 83 überträgt eine
Drehung sowohl auf das kleinere Zahnrad 86 des ersten Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 42 als
auch auf das kleinere Zahnrad 90 des zweiten Ein-Richtungsantriebszahnrads,
auf beide in Uhrzeigersinn. Anders als bei dem Fall der Bewegung
des Griffelements nach vorne, überträgt das erste
Ein-Richtungsantriebszahnradsystem 42, wenn das Griffelement
nach hinten bewegt wird, eine Drehbewegung auf die Drehachse 139,
was wiederum das erste Rückwärtsantriebszahnrad
im Uhrzeigersinn antreibt. Das zweite Ein-Richtungsantriebszahnrad befindet sich
um die dritte Drehachse 141 im Leerlauf.
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Das
erste Rückwärtsantriebszahnrad
treibt wiederum das zweite Rückwärtsantriebszahnrad 48 in
Gegenuhrzeigersinn an. Das zweite Rückwärtsantriebszahnrad 48 treibt
das endgültige
Vorwärtsantriebszahnrad 50 an.
Das Vorwärtsantriebszahnrad steht
mit dem Vorwärtsnabenzahnrad 52 in
Eingriff und treibt dieses an, welches wiederum die Nabe 62 und
den Reifen im Uhrzeigersinn dreht, um den Rollstuhl weiter nach
vorne anzutreiben.
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Das
erste Vorwärtsantriebszahnrad
treibt in gleicher Weise die Rückwärtsantriebszahnräder an, welche,
wie oben erklärt,
sich weiterhin im Leerlauf um die erste Drehachse 139 befinden.
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Die
Vorwärts-
und die Rückwärtsbewegung kann
wiederholt werden, um den Rollstuhl kontinuierlich in Vorwärtsrichtung
anzutreiben.
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Wenn
der Benutzer nun wünscht,
von dem hohen Gang zu dem niedrigen Gang umzuschalten, um beispielsweise
eine Steigung zu erklettern oder zu bewirken, dass sich der Rollstuhl
mit weniger Kraft bewegen lässt,
wird eine einfache Prozedur vorgenommen. Der Benutzer schaltet,
entweder wenn sich der Stuhl nicht bewegt oder wenn der Stuhl in
voller Bewegung ist, den Hebel 66 um, so dass er an den ersten
Schenkel 30 anliegt. Dies wird wiederum das Eingangszahnrad 40 dazu
bringen, sich gleitend relativ zu der ersten Drehachse 140 zu
bewegen, so dass das kleinere Zahnrad 80 des Eingangszahnradsystems 40 mit
den größeren Zahnrädern 86 und 90 des ersten
Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 42 bzw.
des zweiten Ein-Richtungsantriebszahnradsystems 44 in
Eingriff gelangt.
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Es
ist wichtig, dass wie oben beschrieben und wie in 5 gezeigt
sowohl das kleinere Eingangszahnrad 80 als auch das größere Eingangszahnrad 82 eine übereinstimmende
Spitze aufweisen, insbesondere stimmen Spitzen 110 und 114 überein.
Weiterhin umfassen sowohl das erste als auch das zweite Ein-Richtungsantriebszahnrad 42 und 44 entsprechende
Täler.
Insbesondere entspricht Tal 112 dem Tal 160 und
Tal 120 entspricht dem Tal 124. Aufgrund dieser
Beziehung können
die Gänge „fliegend" synchronisiert werden.
Als Ergebnis ist der Benutzer ohne die Benutzung von Drehmeldern,
Kupplungen, Ketten oder anderen Geräten in der Lage, ohne anzuhalten
und in voller Bewegung von einem niedrigeren Gang auf einen höheren Gang zu
wechseln. Dies ist ziemlich vorteilhaft, da der Benutzer die Fähigkeit
hat, Gänge
zu wechseln, wenn es am nützlichsten
ist, nämlich
während
der Bewegung des Rollstuhls.
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Weiterhin
ist dies sogar noch kritischer bei Renn- oder Sportrollstühlen, welche
mehrere Gänge umfassen
können.
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Wenn
der Benutzer wünscht,
die Richtung zu ändern,
insbesondere von Vorwärtsrichtung
auf Rückwärtsrichtung
zu wechseln, stellt der Benutzer nur das Griffelement relativ zu
den endgültigen
Antriebszahnrädern
wie oben beschrieben wieder ein. Insbesondere schwenkt der Benutzer
das Verlängerungsgebiet 45 des
zweiten Endes relativ zu dem Befestigungsgebiet 43 nach
außen,
so dass das endgültige
Vorwärtsantriebszahnrad 50 mit
dem Rückwärtsnabenzahnrad 56 in
Eingriff gelangt und sich von dem Vorwärtsnabenzahnrad 52 löst.
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Letztendlich
sollte der Wechsel von Vorwärts auf
Rückwärts durchgeführt werden,
wenn der Rollstuhl nicht in Bewegung ist. Wenn dieser Wechsel jedoch
durchgeführt
werden sollte, wenn sich der Rollstuhl in Vorwärtsrichtung bewegt, hindert
das Blockierverhinderungsmittel 26 den Benutzer daran,
aus dem Rollstuhl katapultiert zu werden. Insbesondre würde ohne
derartige Blockadeausschlussmittel der gesamte Zahnradzug blockieren,
das Rad verriegeln, was zu einer alarmierenden Verzögerungsrate
führen würde. Schlussendlich
würde der
Benutzer aus dem Rollstuhl katapultiert werden oder der Rollstuhl
würde mit
einem Vorwärtsüberschlag
beginnen.
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Das
Blockierverhinderungsmittel arbeitet über Vorwärts- und Rückwärtskupplungselemente (abhängig davon,
ob die Einheit aus Versehen in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung
platziert wurde). Beispielsweise würden, wenn die Einheit aus Versehen
in Rückwärtsrichtung
platziert wurde, während
sich der Rollstuhl nach vorne bewegt, das Drehmoment und die Kraft
auf das Rückwärtszahnrad
die Federplatte 98 überwinden
und somit der Kupplungsplatte 100 zu gestatten, sich relativ
zu der Paarungsform 102 zu drehen. Aufgrund der ungleichmäßigen Oberflächen der
Kupplungsplatte und der Paarungsform und aufgrund der konstanten
Tätigkeit
der Federplatte, während
sich das Rad weiterhin dreht, werden diese Elemente in ähnlicher
Weise dazu dienen, den Rollstuhl mit einer kontrollierten Rate zu
verlangsamen, was den Rollstuhl anhalten wird, aber jegliches Katapultieren
des Benutzers oder Überschlagen
des Rollstuhls verhindern wird. Zudem kann das Blockierverhinderungsmittel
benutzt werden (zusätzlich
zu den Bremsen), den Rollstuhl zu verlangsamen. Dies ist insbesondere
nützlich,
wenn der Rollstuhlbenutzer begonnen hat, die Kontrolle zu verlieren,
oder wo die Oberfläche
geneigt oder schlüpfrig ist.
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Um
ansonsten abzubremsen oder zu einem vollständigen Halt zu kommen, kann
der Benutzer das Handbremselement 38 benutzen. Das Bremselement 38 trennt
durch den Bremshebel 72 die Schuhe 78, um mit
dem Trommelgebiet der Nabe 62 in Eingriff zu gelangen,
um effektiv die Drehung der Nabe zu verlangsamen.
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Um
die Richtung des Rollstuhls dieses Ausführungsbeispiels zu ändern, ist
es wie oben erklärt am
wünschenswertesten,
ein Antriebssystem an jeder Seite des Rollstuhls anzubringen. Dementsprechend
kann der Benutzer die Richtung ändern,
indem er die relative Drehung jeder Seite des Rollstuhls verändert. Insbesondere
kann der Benutzer, um sich auf die linke Seite des Benutzers zu
drehen, entweder die Geschwindigkeit des rechten Antriebssystems
relativ zu dem linken Antriebssystem vergrößern oder umgekehrt die Geschwindigkeit
des linken Antriebssystems relativ zu dem rechten Antriebssystem
verringern. Weiterhin kann der Benutzer sich sogar auf der Stelle
drehen, indem er ein Antriebssystem auf Vorwärts und das andere Antriebssystem
auf Rückwärts schaltet.
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Wo
der Benutzer von einem anderen Individuum geschoben werden soll,
erlaubt es die Konstruktion des Getriebesystems, dass sich die Nabe ohne
weitere Bewegung des Griffelements nach vorne dreht. In ähnlicher
Weise erlaubt es das Getriebesystem der Nabe, sich ohne das Griffelement
nach hinten zu drehen, wenn die Rückwärtsgänge eingelegt sind. Alternativ
kann der Benutzer das Getriebe auf Neutral stellen, das heißt, das
Vorwärtsnabenzahnrad 52 und
das Rückwärtsnabenzahnrad
stehen nicht mit dem Zahnradzug in Eingriff. In dieser Position
kann der Benutzer von einem anderen Individuum in jede Richtung
ohne die zusätzliche
Bewegung des Griffelements bewegt werden.
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Die
vorstehende Beschreibung und Zeichnung erklären und veranschaulichen die
Erfindung nur, und die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, mit der
Ausnahme wie in den angehängten
Ansprüchen, da
Fachleute, welche die Offenbarung vor sich haben, in der Lage sein
werden, Modifikationen und Abwandlungen darin vorzunehmen, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen.