DE69917079T2

DE69917079T2 - Anzeigetafel und Einheit aus einer solchen Anzeigeeinheit mit einem Portalkranwagen

Info

Publication number: DE69917079T2
Application number: DE69917079T
Authority: DE
Inventors: Eric Cornelis Johannes Hendrikus Heijting; Alexander Richardus Maria Hubers; Jan Kemperman; Theodorus Hermanus Klaassen
Original assignee: Bordbusters Bv Io; BORDBUSTERS I O BV
Current assignee: Bordbusters Bv Io; BORDBUSTERS I O BV
Priority date: 1998-10-23
Filing date: 1999-10-29
Publication date: 2005-04-07
Anticipated expiration: 2019-10-30
Also published as: EP1193670A1; ES2221299T3; CA2299990C; NL1010380C2; PT1193670E; EP1193670B1; DK1193670T3; DE69917079D1; CA2299990A1; ATE266238T1

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigetafel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 195 20 018 offenbart eine Displaysäule, die auf einem Betonsockel befestigt ist. Die Displaysäule kann für einen kurzen Zeitraum überall abgestellt werden. Im unteren Abschnitt der Säule sind zur Standsicherheit Batterien vorgesehen. Die Säule weist vier Seitenwände für vier Anzeigetafeln auf. Die Displaysäule kann zum Beispiel als Verkehrszeichen verwendet werden.
Anzeigetafeln mit mindestens einem für einen Aufdruck bestimmten Tafelabschnitt, die einen Rahmen aufweisen, der den mindestens einen Tafelabschnitt trägt, werden beispielsweise bei Bauprojekten verwendet, um den Bauherren, den Bauunternehmer, den Architekten und/oder den Projektentwickler des Bauprojektes anzuzeigen. Andere Daten werden oft ebenso auf solchen Tafeln erwähnt, und manchmal ist ein Bild des Projekts dargestellt. Diese bekannten Anzeigetafeln haben deshalb beträchtliche Abmessungen, wobei eine Tafeloberfläche von 3 × 3 m einen Standard festlegt.
Die Erfindung sieht eine Anzeigetafel vor, die durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Durch die Existenz des Sockels kann die Tafel direkt auf der Grundfläche platziert werden, ohne dass ein Eingraben erforderlich ist. Darüber hinaus ist der Rahmen mit den darauf befestigten Tafelteilen bereits zusammengebaut, so dass es nicht notwendig ist, die Tafelteile auf dem Rahmen noch einmal zu befestigen. Im zusammengebauten Zustand kann die Anzeigetafel an ihrem Zielort mittels eines Hebekrans aufgestellt werden. Weil der Sockel eine solche Masse hat, dass die Anzeigetafel nur mit Hilfe eines Hebekrans bewegt werden kann, besteht keine Gefahr, dass unbefugte Personen die Tafel entfernen.
Die französische Patentanmeldung FR 2 730 254 zeigt eine mobile Haltevorrichtung für eine Anzeigetafel, wobei die Haltevorrichtung von Hand bedienbar ist. Die Haltevorrichtung weist einen ersten und einen zweiten Rahmen auf, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei der erste Rahmen als Sockel und der zweite Rahmen als Gestell dient.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es sehr günstig, wenn der Sockel und/oder der Rahmen mit Befestigungsmitteln zum Befestigen von Hebemitteln eines He bekrans versehen sind.
Es ist offensichtlich, dass die großen Abmessungen der Anzeigetafeln während des Transports auf der Straße aufgrund der Höhe der Tafel Probleme bereiten können. Wie bekannt dürfen Fahrzeuge nicht höher als 4 m sein. Die Infrastruktur wie zum Beispiel Straßenüberführungen sind für eine solche Maximalhöhe ausgestaltet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, wenn der Rahmen mit einer Drehgelenkkonstruktion mit einer im wesentlichen horizontalen Schwenkachse versehen ist, wobei das Drehgelenk ein Oberteil des Rahmens mit einem Unterteil verbindet. Durch die Existenz der Drehgelenkkonstruktion kann eine Anzeigetafel von beträchtlicher Höhe konstruiert werden. Dennoch ist der Transport auf der Straße möglich, weil die Höhe der Tafel durch Falten des Oberteils reduziert werden kann.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Anordnung einer erfindungsgemäßen Anzeigetafel und eines Portalkranwagens, wobei die Abmessungen der Anzeigetafel und des Portalkranwagens so aufeinander abgestimmt sind, dass die Anordnung im zusammengeklappten Zustand der Anzeigetafel eine Gesamthöhe von weniger als oder gleich 4 m hat. Mit solch einer Anordnung kann die Anzeigetafel einfach auf der Straße transportiert werden und durch den Portalkran am gewünschten Zielort aufgestellt werden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben und werden nachfolgend mit Bezug auf ein praktisches Beispiel detaillierter erläutert.
1 ist eine Frontansicht eines praktischen Beispiels der erfindungsgemäßen Anzeigetafel;
2 ist eine Seitenansicht des in 1 dargestellten praktischen Beispiels;
3 ist eine Draufsicht auf das in 1 dargestellte praktische Beispiel.
Das gezeigte praktische Beispiel weist einen Tafelteil B auf, der in 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist, so dass die Rahmenstruktur sichtbar ist. Der Tafelteil B ist für einen Aufdruck vorgesehen. Des weiteren weist die Anzeigetafel einen Rahmen 1, 2 auf, der in der Nähe einer Unterseite fest mit einem Sockel 4 verbunden ist. Der Sockel 4 hat eine sol che Masse, dass die Anzeigetafel nur mit Hilfe eines Hebekrans bewegt werden kann. Im vorliegenden praktischen Beispiel weist der Sockel 4 Befestigungsmittel 5 zum Befestigen von Hebemitteln eines Hebekrans auf. Der Sockel besteht aus Beton und hat eine Länge von etwa 300 cm und eine Breite von etwa 180 cm. In der Nähe der Ecken ist der Betonsockel 4 auf der Unterseite mit einer Auflagefläche 12 versehen, so dass der Sockel auf jedem Boden eine stabile Stellung einnimmt. Die Befestigungsmittel 5 sind als vier Bolzen 5 ausgebildet, die an dem freien Ende mit einer Verdickung versehen sind. Als Ergebnis der Existenz dieser Verdickung wird verhindert, dass die Hebemittel des Hebekrans von den Bolzen abrutschen. Jede vertikale Längswand des Sockels 4 ist in der Nähe jedes Endes der Längswand mit solch einem Bolzen 5 versehen.
Die Oberseite des Betonsockels 4 ist mit vier Befestigungspunkten 14 versehen, an denen der Rahmen 1, 2 befestigt ist.
Wie klar in 2 sichtbar ist, weist der Rahmen 1, 2 eine Drehgelenkkonstruktion 3 mit einer im wesentlichen horizontalen Schwenkachse auf. Das Drehgelenk 3 verbindet ein Oberteil 1 des Rahmens mit einem Unterteil 2. Der Tafelteil B weist ebenfalls einen oberen Abschnitt B1 und einen unteren Abschnitt B2 auf. Der obere Tafelabschnitt B1 ist mit dem Unterteil 1 des Rahmens verbunden, während der untere Tafelabschnitt B2 mit dem Unterteil 2 des Rahmens verbunden ist. Als Ergebnis der Existenz des Drehgelenks 3 kann die Anzeigetafel einen zusammengefalteten und einen entfalteten Zustand annehmen. In zusammengefaltetem Zustand ist der Transport der Tafel zum Beispiel auf einem Portalkranwagen ohne jegliche Schwierigkeiten möglich.
Da der Unterteil 1 des Rahmens und der daran befestigte unter Tafelabschnitt B1 eine beträchtliche Masse aufweisen, ist die Drehgelenkkonstruktion mit einer mit Strom versorgten Kolben-Zylinder-Gruppe 6 und einer Strebe 7, 8, 8' versehen. Die Strebe weist zwei Strebenteile 7, 8 auf, die teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind. Das Strebenteil 8, 8' ist auf das mindestens eine Tafelteil B gerichtet, das ein Streben-Drehgelenk 9 mit einer im wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden Schwenkachse aufweist. Die Strebe 8 ist mit einem ersten und mit einem zweiten Verriegelungsmittel 10, 11 versehen, die als Verriegelungsbolzen ausgebildet sind, so dass im auseinandergeklappten Zustand beide teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind und das Streben-Drehgelenk 9 verriegelt werden kann. Vorzugsweise weist das Drehgelenk 3, das den Oberteil 1 und den Unterteil 2 des Rahmens miteinander verbindet, weiter einen Verriegelungsbolzen 13 auf. In 2 ist der auseinandergeklappte Zustand der Tafel in durchgezogenen Linien dargestellt, während der zusammengeklappte Zustand in gestrichelten Linien dargestellt ist. Klar sichtbar ist die Art und Weise, in der sich die Positionen der Strebenteile 7, 8, 8' und der Rahmenteile 1, 2 gegeneinander verändert haben.
Damit unbefugte Personen davon abgehalten werden, die Verriegelungsbolzen zu entfernen und die Tafel aus dem auseinandergeklappten Zustand in den zusammengeklappten Zustand zu bringen, ist die mit Strom versorgte Kolben-Zylinder-Gruppe 6 demontierbar ausgebildet. Nachdem die Anzeigetafel in die auseinandergeklappte Stellung gebracht worden ist und die Verriegelungsbolzen 10, 11, 13 angebracht worden sind, wird die Kolben-Zylinder-Gruppe 6 demontiert, so dass die Tafel nicht mehr durch unbefugte Personen zusammengeklappt werden kann. Die Kolben-Zylinder-Gruppe 6 kann zum Beispiel von einer gesonderten hydraulischen 24-Volt-Einheit mit Strom versorgt werden, die standardmäßig im Handel erhältlich ist.
Aus der in 3 dargestellten Draufsicht erschließt sich klar, dass der Betonsockel 4 auf einer Oberseite mit vier Befestigungspunkten 14 versehen ist, an denen der Rahmen 1 befestigt ist. Die Tafelabschnitte B1, B2 können sehr schnell mittels spezieller U-Profile montiert werden. Auf diese Weise können Tafeln mit unterschiedlichen Abmessungen leicht platziert werden. Vorzugsweise ist der Sockel auf den Querwänden, die sich senkrecht zu den Längswänden erstrecken, mit Kopplungsmitteln ausgestattet, so dass eine Vielzahl von Anzeigetafeln Seite an Seite angeordnet werden können, um eine größere Tafel zu tragen.
Die hier dargestellte Anzeigetafel kann auf einem Standardportalkranwagen transportiert werden. In zusammengeklapptem Zustand übersteigt die Höhe der Anordnung von Portalkranwagen und Anzeigetafel 4 m nicht. Portalkranwagen sind beispielsweise bekannt für den Transport von offenen Müllbehältern, die oft bei Bauprojekten verwendet werden.
Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf das beschriebene praktische Beispiel beschränkt ist, sondern innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie durch den beigefügten Anspruchssatz definiert, diverse Änderungen möglich sind.

Claims

Anzeigetafel mit mindestens einem Tafelteil (B), das für einen Aufdruck bestimmt ist, die einen Rahmen (1, 2) aufweist, der das mindestens eine Tafelteil (B) trägt, wobei in der Nähe einer Unterseite der Rahmen (1, 2) fest mit einem Sockel (4) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) eine solche Masse hat, dass die Anzeigetafel nur mit Hilfe eines Hebekrans bewegt werden kann, wobei der Sockel (4) und/oder der Rahmen (1, 2) mit Befestigungsmitteln (5) zum Befestigen von Hebemitteln eines Hebekrans versehen. ist/sind.
Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1, 2) mit einer Drehgelenkkonstruktion (3) mit einer im Wesentlichen horizontalen Schwenkachse versehen ist, wobei das Drehgelenk (3) ein Oberteil (1) des Rahmens mit einem Unterteil (2) verbindet.
Anzeigetafel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkkonstruktion mit einer mit Strom versorgten Kolben-Zylinder-Gruppe (6) und einer Strebe (7, 8, 8') versehen ist, wobei die Strebe zwei Strebenteile (7, 8, 8') aufweist, die teleskopartig gegeneinander verschiebbar sind, wobei das Strebenteil (8, 8') auf das mindestens eine Tafelteil (B) gerichtet ist, das ein Streben-Drehgelenk (9) mit einer im Wesentlichen in horizontaler Richtung verlaufenden Schwenkachse aufweist, wobei mindestens ein erstes und ein zweites Verriegelungsmittel (10, 11) so vorgesehen sind, dass im auseinandergeklappten Zustand beide teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Strebenteile (7, 8) und das Streben-Drehgelenk (9) verriegelt werden können.
Anzeigetafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Strom versorgte Kolben-Zylinder-Gruppe (6) demontierbar ist.
Anzeigetafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) aus Beton besteht.
Anzeigetafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) eine Länge von ca. 300 cm und eine Breite von ca. 180 cm hat.
Anzeigetafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Betonsockel (4) in der Nähe jeder seiner Ecken eine Auflagefläche (12) vorgesehen ist.
Anzeigetafel nach mindestens den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (5) vier Bolzen (5) aufweisen, die an dem freien Ende mit einer Verdickung versehen sind, wobei an jeder vertikalen Längswand des Sockels (4) ein solcher Bolzen (5) in der Nähe jedes Endes der Längswand vorgesehen ist.
Anzeigetafel wenigstens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonsockel (4) an einer Oberseite mit vier Befestigungspunkten (14), an denen der Rahmen (1, 2) befestigt ist, versehen ist.
Anordnung aus einer Anzeigetafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Portalkranwagen, wobei die Abmessungen der Anzeigetafel und des Portalkranwagens so aufeinander abgestimmt sind, dass die Anordnung im zusammengeklappten Zustand der Anzeigetafel eine Gesamthöhe von weniger als oder gleich 4 m hat.