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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf im wesentlichen anorganische schwach
alkalische, korrosionshemmende, metallschützende Geschirrspülmittel-Materialien,
die in Form eines festen Blockes hergestellt und zum Verkauf abgepackt
werden können.
Bei der Herstellung des festen Spülmittels wird eine Spülmittelmischung extrudiert,
um den Feststoff zu formen. Das feste wasserlösliche oder dispergierbare
Spülmittel
wird typischerweise gleichmäßig ohne
Unterschuß oder Überschuß an Spülmittelkonzentration
aus einem Aufsprüh-Dispenser
abgegeben, der durch Aufsprühen
von Wasser auf das lösliche
feste Produkt ein wässeriges
Konzentrat erzeugt. Das wässerige
Konzentrat wird zu einem Verwendungsort wie einer Geschirrspülmaschine
zur Reinigung von Geschirr ohne wesentliche Korrosion von Metallwaren
geleitet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Der
Verwendung von festen blockförmigen
Waschmitteln bei institutionellen und industriellen Reinigungsvorgängen wurde
in der Technologie, die in den US-Reissue-Patenten Nr. 32,762 und
32,818 von Fernholz et al. beansprucht ist, bahnbrechend der Weg
bereitet. Ferner werden in Gladfelter et al., US-Patent Nr. 5,078,301,
5,198,198 und 5,234,615, pelletierte Materialien dargelegt. Extrudierte
Materialien sind in Gladfelter et al., US-Patent Nr. 5,316,688 offenbart.
Das feste Blockformat ist ein sicheres, praktisches und effizientes Produktformat.
Bei dieser bahnbrechenden Technologie wurde wesentliche Aufmerksamkeit
darauf gerichtet, wie das hochalkalische Material auf der Basis
eines beträchtlichen
Anteils an Natriumhydroxid gegossen und verfestigt wurde. Erste
feste blockförmige
Produkte (und Vorgänger-Pulverprodukte)
verwendeten einen beträchtlichen
Anteil eines Verfestigungsmittels, Natriumhydroxid-Hydrat, um das
gegossene Material in einem Gefrierverfahren unter Ausnutzung des
niedrigen Schmelzpunkts von Natriumhydroxid-Monohydrat (etwa 50°C–65°C) zu verfestigen. Die Wirkkomponenten
des Waschmittels wurden mit dem geschmolzenen Natriumhydroxid gemischt
und zur Verfestigung abgekühlt.
Der resultierende Feststoff war eine Matrix aus hydratisiertem festem
Natriumhydroxid mit den in der hydratisierten Matrix gelösten oder
suspendierten Waschmittelbestandteilen. Bei diesem dem Stand der
Technik entsprechenden gegossenen Feststoff und anderen hydratisierten
Feststoffen des Stands der Technik werden die hydratisierten Chemikalien
mit Wasser zur Reaktion gebracht, und die Hydratationsreaktion wird
bis zum wesentlichen Abschluß durchgeführt. Das
Natriumhydroxid gewährleistete
außerdem
eine maßgebliche Reinigung
in Geschirrwaschsystemen und an anderen Verwendungsorten, die eine
schnelle und vollständige
Schmutzentfernung erfordern. Bei diesen frühen Produkten war Natriumhydroxid
ein idealer Kandidat, da die hochalkalische Natur des kaustischen
Materials eine ausgezeichnete Reinigung gewährleistete. Ein weiteres Verfahren
für gegossene
Natriumhydroxid- und Natriumcarbonat-Feststoffe unter Verwendung
stark hydratisierter Natriumsubstanzen wurde in Heile et al., US-Patent
Nr. 4,595,520 und 4,680,134 offenbart.
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Desgleichen
wurde von Ecolab Inc. einer bahnbrechenden Technologie der Weg bereitet,
die sich auf die Verwendung fester pelletierter alkalischer Waschmittelzusammensetzungen
in Form einer wasserlöslichen Beutelanordnung
und eines von einer wasserlöslichen
Folie umhüllten
extrudierten alkalischen festen Materials bezieht. Diese Produkte
im wasserlöslichen
Beutel können
direkt in einen Aufsprüh-Dispenser
gegeben werden, worin Wasser den Beutel auflöst und mit dem löslichen
Pellet oder extrudierten Feststoff in Kontakt kommt, die wirksamen
Waschmittelbestandteile auflöst
und eine wirksame Waschlösung
erzeugt, die zu einem Verwendungsort geleitet wird.
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Wegen
der Vorteile bei der Herstellung, Verarbeitung etc. richtete sich
die Aufmerksamkeit in den letzten Jahren auf die Produktion hochwirksamer
Waschmittelmaterialien aus weniger kaustischen Substanzen wie Sodaasche,
auch als Natriumcarbonat bekannt. Natriumcarbonat ist eine schwache
Base und ist beträchtlich
weniger stark (besitzt einen kleineren Kb)
als Natriumhydroxid. Ferner ist auf einer äquivalent-molaren Basis der
pH der Natriumcarbonat-Lösung
eine Einheit geringer als der einer äquivalenten Lösung von
Natriumhydroxid (Verringerung der Alkalinitätsstärke um eine Größenordnung).
Natriumcarbonat-Formulierungen wurden wegen dieses Alkalinitätsunterschieds
in der Industrie nicht ernstlich zur Verwendung in Hochleistungs-Reinigungsvorgängen in
Betracht gezogen. Die Industrie nahm an, daß Carbonat unter den anspruchsvollen
Bedingungen von Zeit, Schmutzbelastung und -art und Temperatur,
die auf dem institutionellen und industriellen Reinigungsmarkt anzutreffen
sind, nicht angemessen reinigen kann. Einige wenige Formulierungen auf
Natriumcarbonatbasis sind hergestellt und in Bereichen verkauft
worden, wo die Reinigungseffizienz nicht ausschlaggebend ist. Überdies
waren feste Waschmittel aus stark hydratisiertem Carbonat, wobei
der Carbonatgehalt wenigstens etwa sieben Mol Hydratationswasser
pro Mol Natriumcarbonat enthielt, nicht formbeständig. Das stark hydratisierte
blockförmige
Waschmittel neigte dazu, aufzuquellen und bei Alterung zu reißen. Dieses Quellen und Reißen wurde einer Veränderung
der Natriumcarbonat-Hydratationszustände im Block zugeschrieben.
Schließlich kann
die Verarbeitung von geschmolzenem Hydrat zu Stabilitätsproblemen bei
der Herstellung der Materialien führen. Bestimmte Substanzen
können
sich bei hohen Schmelztemperaturen in Gegenwart von Wasser zersetzen
oder sich in weniger wirksame und unwirksame Substanzen umwandeln.
Die Carbonat-Waschmittel könnten
unter gewissen Umständen
Metalloberflächen
korrodieren. Ware aus reaktiven Metallen wie Aluminium erfahren
eine solche Korrosion, wenn Carbonate als Alkalinitätsquelle
verwendet werden.
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Folglich
ist ein beträchtlicher
Bedarf an mechanisch stabilen festen Carbonat-Waschmittelprodukten entstanden, die
eine verglichen mit Waschmitteln auf kaustischer Basis gleichwertige
Reinigungsleistung ohne wesentliche Metallkorrosion erbringen. Überdies
ist ein beträchtlicher
Bedarf an erfolgreichen Nicht-Schmelzfluß-Verfahren zur Herstellung
von Waschmitteln auf Natriumcarbonatbasis entstanden, die einen
Feststoff mit minimalen Mengen an Hydratationswasser, das mit der
Natriumbasis assoziiert ist, bilden. Diese Produkte und Verfahren
müssen
Bestandteile kombinieren und erfolgreich ein stabiles festes Produkt
erzeugen, das verpackt, gelagert, vertrieben und an einer Vielzahl
verschiedener Verwendungsorte verwendet werden kann.
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KURZE ERÖRTERUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Gegenstand der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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Die
Erfindung betrifft ein festes blockförmiges Spülmittel auf der Basis einer
Kombination eines Carbonat-Hydrats und einer nicht hydratisierten
Carbonat-Spezies mit einer metallschützenden korrosionshemmenden
Silicatkomponente, das mittels einer neuartigen hydratisierten Spezies,
die wir als E-Form-Hydratzusammensetzung bezeichnen, verfestigt
worden ist. Der Feststoff kann weitere Reinigungsbestandteile und eine
kontrollierte Menge an Wasser enthalten. Das feste Spülmittel
auf Carbonat-/Silicatbasis wird durch das E-Form-Hydrat verfestigt,
das als ein Bindermaterial oder Bindemittel wirkt, das fein in dem
gesamten Festkörper
verteilt ist. Das E-Form-Bindemittel umfaßt mindestens ein organisches
Phosphonat und Wasser und kann außerdem assoziiertes Carbonat
aufweisen. Das feste blockförmige
Spülmittel
verwendet einen beträchtlichen,
zur Erzielung nichtkorrosiver Reinigungseigenschaften ausreichenden
Anteil eines hydratisierten Carbonats, eines nicht hydratisierten
Carbonats und einer Silicatzusammensetzung, die mittels eines neuartigen E-Form-Bindermaterials
in einem neuartigen Herstellungsverfahren zu einem Feststoff in
neuartiger Struktur geformt werden. Die Festkörper-Integrität des Spülmittels,
das Carbonat, Silicat und andere Reinigungszusammensetzungen enthält, wird
durch die Anwesenheit der E-Form-Bindungskomponente aufrechterhalten, die
ein organisches Phosphonat, im wesentlichen sämtliches dem Spülmittelsystem
zugesetzte Wasser und eine assoziierte Fraktion des Carbonats umfaßt. Bei
den Spülmittelblöcken der
Erfindung hat sich die Verwendung eines Natriumsilicats und eines
Natriumcarbonats mit einem Kaliumphosphonat überraschenderweise als eine
bevorzugte Zusammensetzung zur Bildung eines stabilen, sich schnell
verfestigenden Blockes erwiesen. Diese E-Form-Hydrat-Bindungskomponente
ist über
den gesamten Festkörper
verteilt und verbindet hydratisiertes Carbonat und nicht hydratisiertes
Carbonat sowie weitere Spülmittelkomponenten
zu einem stabilen festen blockförmigen
Spülmittel.
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Das
Alkalimetallcarbonat wird in einer Formulierung verwendet, die zusätzlich eine
wirksame Menge eines metallschützenden
Silicats und eines Härte-Sequestriermittels
einschließt,
das sowohl Härteionen
wie Calcium, Magnesium und Mangan sequestriert als auch schmutzentfernende
und suspendierende Eigenschaften bietet. Die Formulierungen können auch
ein Tensidsystem enthalten, das in Kombination mit dem Natriumcarbonat
und anderen Komponenten bei typischen Gebrauchstemperaturen und
-konzentrationen wirksam Schmutz entfernt. Das blockförmige Spülmittel
kann außerdem
andere gebräuchliche
Zusatzstoffe wie Tenside, Gerüststoffe,
Verdickungsmittel, Mittel, die eine Wiederanlagerung von Schmutz
verhindern, Enzyme, Chlorquellen, oxidierende oder reduzierende
Bleichmittel, Entschäumer,
Klarspüler,
Farbstoffe, Parfüme
etc. enthalten.
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Solche
blockförmigen
Spülmittelmaterialien
sind vorzugsweise im wesentlichen frei von einer Komponente, die
mit dem Alkalimetallcarbonat oder dem E-Form-Material um Hydratationswasser
konkurrieren und die Verfestigung stören kann. Das gängigste
störende
Material umfaßt
eine zweite Alkalinitätsquelle.
Das Spülmittel
enthält
vorzugsweise weniger als eine die Verfestigung störende Menge
der zweiten Alkalinitätsquelle und
kann weniger als 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 4 Gew.-%, an
gebräuchlichen
Alkalinitätsquellen einschließlich Natriumhydroxid
enthalten. Während
ein geringer Anteil an Natriumhydroxid in der Formulierung vorhanden
sein kann, um die Leistung zu unterstützen, kann die Anwesenheit
einer größeren Natriumhydroxidmenge
die Verfestigung stören.
Natriumhydroxid bindet bevorzugt Wasser in diesen Formulierungen
und verhindert im wesentlichen die Beteiligung von Wasser am E-Form-Hydrat-Bindemittel
und an der Verfestigung des Carbonats. Auf einer Mol-zu-Mol-Basis
enthält
das feste Spülmittelmaterial über 5 Mol
Natriumcarbonat pro Gesamtmol Natriumhydroxid.
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Wir
haben festgestellt, daß ein
hochwirksames Spülmittelmaterial
mit wenig Wasser (d. h. weniger als 11,5 Gew.-%, vorzugsweise weniger
als 10 Gew.-% Wasser) bezogen auf den Block hergestellt werden kann. Die
festen Waschmittelzusammensetzungen von Fernholz et al. erforderten
je nach der Zusammensetzung eine Mindestmenge von etwa 12–15 Gew.-%
Hydratationswasser für
eine erfolgreiche Verarbeitung. Das Fernholz-Verfestigungsverfahren
benötigt
Wasser, um den Materialien bei der Verarbeitung oder Erwärmung einen ausreichenden
Fluidfluß oder
Schmelzfluß zu
ermöglichen,
so daß sie
zur Verfestigung in eine Form wie eine Kunststoffflasche oder -kapsel
gegossen werden können.
Bei geringeren Wassermengen würde
das Material zu viskos sein, um für eine effiziente Produkterzeugung
in wesentlichem Umfang zu fließen.
Jedoch können die
Materialien auf Carbonatbasis in Extrusionsverfahren mit wenig Wasser
erzeugt werden. Wir haben festgestellt, daß das Hydratationswasser während der
Extrusion der Materialien dazu neigt, sich mit der Phosphonatkomponente
zu assoziieren und, abhängig
von den Bedingungen, mit einem Teil des wasserfreien Natriumcarbonats,
das bei der Herstellung der Materialien verwendet wird. Wenn sich
zugesetztes Wasser nicht mit dem E-Form-Hydrat, sondern ungeeigneterweise
mit anderen Materialien wie Natriumhydroxid oder Natriumsilicaten
assoziiert, erfolgt eine ungenügende
Verfestigung und hinterläßt ein schlamm-,
pasten- oder breiartiges Produkt ähnlich nassem Beton. Wir haben
festgestellt, daß die
Gesamtmenge an Wasser, die in den festen blockförmigen Spülmitteln der Erfindung vorhanden
ist, weniger als 11 bis 12 Gew.-% Wasser bezogen auf die gesamte
chemische Zusammensetzung (das Gewicht des Behälters nicht eingeschlossen)
ausmacht. Das bevorzugte feste Spülmittel enthält weniger
als etwa 2,0, vorzugsweise etwa 0,9 bis 1,7 Mol Wasser pro Mol Carbonat.
In Anbetracht dieser Tatsache und zum Zwecke dieser Patentanmeldung
bezeichnet das in den Ansprüchen
angeführte
Hydratationswasser in erster Linie das der Zusammensetzung zugesetzte
Wasser, das sich hauptsächlich
mit dem Binder assoziiert und diesen hydratisiert, wobei der Binder
einen Teil des Natriumcarbonats, das Phosphonat und Hydratationswasser
umfaßt.
Eine Chemikalie mit Hydratationswasser, die dem Verfahren oder den
Produkten dieser Erfindung zugesetzt wird, wobei die Hydratation
mit dieser Chemikalie assoziiert bleibt (nicht von der Chemikalie
dissoziiert und sich mit einer anderen assoziiert) wird in dieser
Beschreibung von zugesetztem Hydratationswasser nicht mitgerechnet.
Bevorzugte harte formbeständige
feste Spülmittel
werden etwa 5 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-% an wasserfreiem
Carbonat enthalten. Der Rest des Carbonats umfaßt Carbonat-Monohydrat. Überdies
kann eine geringe Menge an Natriumcarbonat-Monohydrat bei der Herstellung
des Spülmittels
Verwendung finden, solches Hydratationswasser wird jedoch in diese
Rechnung miteinbezogen.
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Zum
Zwecke dieser Anmeldung umfaßt
der Ausdruck "fester
Block" extrudierte
Pellet-Materialien mit einem Gewicht von 50 Gramm bis zu 250 Gramm,
einen extrudierten Festkörper
mit einem Gewicht von etwa 100 Gramm oder mehr oder ein festes blockförmiges Spülmittel
mit einer Masse zwischen etwa 1 und 10 Kilogramm.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine isometrische Zeichnung des verpackten festen Spülmittels.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
festen blockförmigen
Spülmittel
der Erfindung können
eine Alkalinitätsquelle,
vorzugsweise ein Alkalimetallcarbonat, ein metallschützendes
Alkalimetallsilicat, ein Alkalimetallsalz eines Sequestriermittels,
vorzugsweise ein Kaliumsalz eines Organophosphonats, und ein E-Form-Hydrat-Bindemittel
enthalten.
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Wirkstoffe
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Das
vorliegende Verfahren eignet sich zur Herstellung verschiedenster
fester Reinigungszusammensetzungen wie zum Beispiel extrudierter
pelletförmiger,
extrudierter blockförmiger
etc. Spülmittelzusammensetzungen.
Die Reinigungszusammensetzungen der Erfindung enthalten ein herkömmliches
Alkalicarbonat-Reinigungsmittel, ein metallschützendes Alkalimetallsilicat,
ein Sequestriermittel und andere Wirkstoffe, die je nach der Art
der hergestellten Zusammensetzung variieren werden. Die wesentlichen
Bestandteile sind wie folgt:
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Zusammensetzung
der festen Matrix
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Bei
der Verfestigung dieses Materials bildet sich eine einzige E-Form-Hydrat-Binderzusammensetzung.
Dieser Hydratbinder ist kein einfaches Hydrat der Carbonatkomponente.
Wir glauben, daß das
feste Spülmittel
einen größeren Anteil
an Carbonat-Monohydrat, einen Anteil an nicht hydratisiertem (im
wesentlichen wasserfreiem) Alkalimetallcarbonat und die E-Form-Binderzusammensetzung
enthält,
welche einen Teil des Carbonatmaterials, eine Menge an Organophosphonat
und Hydratationswasser umfaßt.
Die alkalische Spülmittelzusammensetzung
kann eine die Verfestigung nicht störende Menge einer Alkalinitätsquelle,
vorzugsweise ein metallschützendes
Alkalimetallsilicat, sowie geringe, aber wirksame Mengen anderer
Bestandteile wie Tensid(e), ein Chelatier-/Sequestriermittel, umfassend
ein Phosphonat, Polyphosphat, ein Bleichmittel wie ein verkapseltes
Bleichmittel, Natriumhypochlorit oder Wasserstoffperoxid, ein Enzym
wie eine Lipase, eine Protease oder eine Amylase und dergleichen
enthalten.
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Alkalische
Quellen
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Die
erfindungsgemäß hergestellte
Reinigungszusammensetzung kann wirksame Mengen einer oder mehrerer
alkalischer Quellen enthalten, um die Reinigung eines Substrats
zu verbessern und die Schmutzlöseleistung
der Zusammensetzung zu steigern. Die alkalische Matrix ist aufgrund
der Anwesenheit der Binderhydrat-Zusammensetzung, die ihr Hydratationswasser
einschließt,
in einen Festkörper
eingebunden. Die Zusammensetzung enthält zu etwa 10–80 Gew.-%,
vorzugsweise zu etwa 15–70
Gew.-% eine Alkalimetallcarbonatquelle, am meisten bevorzugt etwa
20–60
Gew.-%. Die gesamte Alkalititätsquelle
kann bis zu etwa 5 Gew.-% eines Alkalimetallhydroxids umfassen.
Verwendet werden kann ein Metallcarbonat wie Natrium- oder Kaliumcarbonat,
-bicarbonat, -sesquicarbonat, Mischungen davon und dergleichen.
Geeignete Alkalimetallhydroxide umfassen zum Beispiel Natrium- oder Kaliumhydroxid.
Ein Alkalimetallhydroxid kann der Zusammensetzung in Form fester
Perlen, gelöst
in einer wässerigen
Lösung
oder als eine Kombination davon zugesetzt werden. Alkalimetallhydroxide
sind im Handel als ein Feststoff in Form geprillter Feststoffe oder
Perlen mit einem Korngrößengemisch
von etwa 12–100
US-Mesh oder als eine wässerige
Lösung
wie zum Beispiel eine 50 gew.-%ige und eine 73 gew.-%ige Lösung erhältlich.
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Metallschützende Silicate
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Wir
haben festgestellt, daß eine
wirksame Menge eines Alkalimetallsilicats oder Hydrats davon in
den Zusammensetzungen und Verfahren der Erfindung verwendet werden
kann, um ein stabiles festes Geschirrspülmittel zu bilden, das Metallschutzvermögen aufweisen
kann. Die in den Zusammensetzungen der Erfindung verwendeten Silicate
sind jene, die herkömmlicherweise
in Geschirrspülmittelformulierungen
Verwendung finden. Typische Alkalimetallsilicate sind zum Beispiel
jene pulverigen, partikelförmigen
oder körnigen
Silicate, die entweder wasserfrei sind oder vorzugsweise Hydratationswasser
(5 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 20 Gew.-% Hydratationswasser)
enthalten. Diese Silicate sind vorzugsweise Natriumsilicate und
weisen jeweils ein Na2O : SiO2-Verhältnis von
etwa 1 : 1 bis etwa 1 : 5 auf und enthalten typischerweise verfügbares gebundenes
Wasser in einer Menge von 5 bis etwa 25 Gew.-%. Gewöhnlich weisen
die Silicate der vorliegenden Erfindung ein Na2O
: SiO2-Verhältnis von 1 : 1 bis etwa 1
: 3,75, vorzugsweise etwa 1 : 1,5 bis etwa 1 : 3,75 und am meisten
bevorzugt etwa 1 : 1,5 bis etwa 1 : 2,5 auf. Ein Silicat mit einem
Na2O : SiO2-Verhältnis von
etwa 1 : 2 und etwa 16 bis 22 Gew.-% Hydratationswasser wird am
meisten bevorzugt. Solche Silicate sind zum Beispiel in Pulverform
als GD-Silicat und in körniger
Form als Britesil H-20 von PQ Corporation erhältlich. Diese Verhältnisse
können
mit einzelnen Silicatzusammensetzungen oder Silicatkombinationen,
die nach Kombination das bevorzugte Verhältnis ergeben, erzielt werden.
Es hat sich gezeigt, daß die
hydratisierten Silicate mit bevorzugten Verhältnissen, einem Na2O
: SiO2-Verhältnis von etwa 1 : 1,5 bis
etwa 1 : 2,5, den besten Metallschutz gewähren und schnell feste blockförmige Spülmittel
bilden. Die Silicatmenge, die bei der Bildung der Zusammensetzungen
der Erfindung eingesetzt wird, variiert je nach Hydratationsgrad
tendentiell zwischen 10 und 30 Gew.-%, vorzugsweise etwa 15 bis
30 Gew.-%. Hydratisierte Silicate werden bevorzugt.
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Reinigungsmittel
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Die
Zusammensetzung kann wenigstens ein Reinigungsmittel enthalten,
das vorzugsweise ein Tensid oder Tensidsystem ist. In einer Reinigungszusammensetzung
kann eine Vielzahl verschiedener Tenside verwendet werden, einschließlich anionischer,
nichtionischer, kationischer und zwitterionischer Tenside, die von etlichen
Quellen im Handel erhältlich
sind. Anionische und nichtionische Tenside werden bevorzugt. Für eine Erörterung
von Tensiden siehe Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology,
Third Edition, Band 8, Seite 900–912. Vorzugsweise umfaßt die Reinigungszusammensetzung
ein Reinigungsmittel in einer zur Gewährleistung eines gewünschten
Reinigungsgrades wirksamen Menge, vorzugsweise etwa 0–20 Gew.-%,
noch bevorzugter etwa 1,5 bis 15 Gew.%.
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Anionische
Tenside, die in den vorliegenden Reinigungszusammensetzungen brauchbar
sind, umfassen zum Beispiel Carboxylate wie Alkylcarboxylate (Carbonsäuresalze) und
Polyalkoxycarboxylate, Alkoholethoxylat-carboxylate, Nonylphenolethoxylat-carboxylate und dergleichen;
Sulfonate wie Alkylsulfonate, Alkylbenzensulfonate, Alkylarylsulfonate,
sulfonierte Fettsäureester
und dergleichen; Sulfate wie sulfatierte Alkohole, sulfatierte Alkoholethoxylate,
sulfatierte Alkylphenole, Alkylsulfate, Sulfosuccinate, Alkylethersulfate
und dergleichen; und Phosphatester wie Alkylphosphatester und dergleichen.
Bevorzugte anionische Substanzen sind Natriumalkylarylsulfonat, α-Olefinsulfonat und
Fettalkoholsulfate.
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Nichtionische
Tenside, die in Reinigungszusammensetzungen brauchbar sind, schließen jene
ein, die ein Polyalkylenoxid-Polymer als einen Teil des Tensidmoleküls aufweisen.
Solche nichtionischen Tenside umfassen zum Beispiel Chlor-, Benzyl-,
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- und andere ähnliche alkylgruppentragende Polyethylenglycolether
von Fettalkoholen; polyalkylenoxid-freie nichtionische Substanzen
wie Alkylpolyglykoside; Sorbitan- und Saccharoseester und deren
Ethoxylate; alkoxyliertes Ethylendiamin; Alkoholalkoxylate wie Alkoholethoxylat-propoxylate,
Alkoholpropoxylate, Alkoholpropoxylat-ethoxylat-propoxylate, Alkoholethoxylat-butoxylate
und dergleichen; Nonylphenolethoxylat, Polyoxyethylenglycolether
und dergleichen; Carbonsäureester
wie Glycerolester, Polyoxyethylenester, ethoxylierte Ester und Glycolester
von Fettsäuren
und dergleichen; Carbonamide wie Diethanolamin-Kondensate, Monoalkanolamin-Kondensate,
Polyoxyethylen-Fettsäureamide
und dergleichen; und Polyalkylenoxid-Blockcopolymere einschließlich Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere
wie zum Beispiel die unter dem Handelsnamen PLURONIC® (BASF-Wyandotte)
erhältlichen
und dergleichen; und andere ähnliche
nichtionische Verbindungen. Silikon-Tenside wie ABIL® B8852 können ebenfalls
verwendet werden.
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Kationische
Tenside, die in eine Reinigungszusammensetzung zur Desinfektion
oder zum Weichspülen
eingeschlossen werden können,
umfassen Amine wie primäre,
sekundäre
und tertiäre
Monoamine mit C18-Alkyl- oder Alkenylketten,
ethoxylierte Alkylamine, Alkoxylate von Ethylendiamin, Imidazole
wie 1-(2-Hydroxyethyl)-2-imidazolin, ein 2-Alkyl-1-(2-hydroxyethyl)-2-imidazolin und
dergleichen; und quaternäre
Ammoniumsalze wie zum Beispiel quaternäre Alkylammoniumchlorid-Tenside
wie n-Alkyl(C12-C18)dimethylbenzylammoniumchlorid,
n-Tetradecyldimethylbenzylammoniumchlorid-Monohydrat, ein naphthalen-substituiertes
quaternäres
Ammoniumchlorid wie Dimethyl-1-naphthylmethylammoniumchlorid
und dergleichen; und andere ähnliche
kationische Tenside.
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Weitere Zusatzstoffe
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Erfindungsgemäß hergestellte
feste Reinigungszusammensetzungen können außerdem herkömmliche Zusatzstoffe wie ein
Chelatier-/Sequestriermittel, ein Bleichmittel, eine alkalische
Quelle, einen sekundären
Härter
oder einen Löslichkeitsmodifizierer,
einen Waschmittel-Füllstoff,
einen Entschäumer,
ein die Redeposition verhinderndes Mittel, einen Härtestabilisator
bzw. ein härtestabilisierendes
System, ein die Ästhetik verbesserndes
Mittel (d. h. Farbstoff, Parfüm)
und dergleichen enthalten. Hilfsstoffe und andere Additive werden
je nach der Art der hergestellten Zusammensetzung variieren. Die
Zusammensetzung kann ein Chelatier/Sequestriermittel wie eine Aminocarbonsäure, ein
kondensiertes Phosphat, ein Phosphonat, ein Polyacrylat und dergleichen
enthalten. Im allgemeinen ist ein Chelatbildner ein Molekül, das in
der Lage ist, die in natürlichem
Wasser häufig
anzutreffenden Metallionen zu koordinieren (d. h. zu binden), um
zu verhindern, daß die
Metallionen die Wirkung der anderen reinigenden Bestandteile einer
Reinigungszusammensetzung beeinträchtigen. Das Chelatier-/Sequestriermittel
kann auch als Härtestabilisator
dienen, wenn es in einer wirksamen Menge enthalten ist. Vorzugsweise
enthält
eine Reinigungszusammensetzung etwa 0,1–70 Gew.-%, bevorzugt etwa
5–60 Gew.-%
an Chelatier-/Sequestriermittel.
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Brauchbare
Aminocarbonsäuren
schließen
zum Beispiel N-Hydroxyethyliminodiessigsäure, Nitrilotriessigsäure (NTA),
Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA), N-Hydroxyethyl-ethylendiamintriessigsäure (HEDTA), Diethylentriaminpentaessigsäure (DTPA)
und dergleichen ein.
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Beispiele
für kondensierte
Phosphate, die in der vorliegenden Zusammensetzung brauchbar sind,
umfassen Natrium- und Kaliumorthophosphat, Natrium- und Kaliumpyrophosphat,
Natriumtripolyphosphat, Natriumhexametaphosphat und dergleichen.
Ein kondensiertes Phosphat kann auch in begrenztem Maße die Verfestigung
der Zusammensetzung durch Bindung des in der Zusammensetzung vorhandenen
freien Wassers als Hydratationswasser unterstützen.
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Die
Zusammensetzung kann ein Phosphonat wie 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure CH
3C(OH)[PO(OH)
2]
2 (HEDP); Aminotri(methylenphosphonsäure) N[CH
2PO(OH)
2]
3; Aminotri(methylenphosphonat), Natriumsalz
-2-Hydroxyethyliminobis(methylenphosphonsäure) HOCH
2CH
2N[CH
2PO(OH)
2]
2; Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) (HO)
2POCH
2N[CH
2CH
2N[CH
2PO(OH)
2]
2]
2;
Diethylentriaminpenta(methylenphosphonat), Natriumsalz C
9H
(28–x)N
3Na
xO
15P
5 (x
= 7); Hexamethylendiamin(tetramethylenphosphonat), Kaliumsalz C
10H
(28–x)N
2K
xO
12P
4 (x
= 6); Bis(hexamethylen)triamin(pentamethylenphosphonsäure) (HO
2)POCH
2N[(CH
2)
6N[CH
2PO(OH)
2]
2]
2;
und phosphorige Säure
H
3PO
3 enthalten.
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Bevorzugte
Phosphonate sind HEDP, ATMP und DTPMP. Bevorzugt wird ein neutralisiertes
oder alkalisches Phosphonat oder eine Kombination des Phosphonats
mit einer Alkaliquelle vor dem Zusetzen zum Gemisch, so daß es nur
eine geringe oder keine Wärme- oder Gasentwicklung
durch eine Neutralisierungsreaktion bei Zusatz des Phosphonats gibt.
Das meistbevorzugte Phosphonat umfaßt ein Kaliumsalz einer Organophosphonsäure (ein
Kaliumphosphonat). Eine bevorzugte Verfahrensweise zur Bildung des
Kaliumsalzes der Phosphonsäuresubstanz
beinhaltet die Neutralisierung der Phosphonsäure mit einer wässerigen
Kaliumhydroxidlösung
während
der Herstellung des festen blockförmigen Spülmittels. Bei einer bevorzugten
Verfahrensweise kann das aus Phosphonsäure bestehende Sequestriermittel
mit einer Kaliumhydroxidlösung
in einem geeigneten Verhältnis
vereinigt werden, so daß eine
stöchiometrische
Menge an Kaliumhydroxid zur Neutralisierung der Phosphonsäure zur
Verfügung
gestellt wird. Verwendet werden kann ein Kaliumhydroxid mit einer Konzentration
von etwa 1 bis etwa 50 Gew.-%. Die Phosphonsäure kann in einem wässerigen
Medium gelöst oder
suspendiert werden, und es kann dann der Phosphonsäure zur
Neutralisation das Kaliumhydroxid zugesetzt werden.
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Polymere
Polycarboxylate, die sich zur Verwendung als Reinigungsmittel eignen,
besitzen Carboxylat-Seitengruppen (-CO2)
und umfassen zum Beispiel Polyacrylsäure, Maleinsäure/Olefin-Copolymer,
Acrylsäure/Maleinsäure-Copolymer,
Polymethacrylsäure,
Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere,
hydrolysiertes Polyacrylamid, hydrolysiertes Polymethacrylamid,
hydrolysierte Polyamid-Methacrylamid-Copolymere, hydrolysiertes
Polyacrylonitril, hydrolysiertes Polymethacrylonitril, hydrolysierte
Acrylonitril-Methacrylonitril-Copolymere
und dergleichen. Für
eine weiterführende
Erörterung
von Chelatier-/Sequestriermitteln siehe Kirk-Othmer, Encyclopedia
of Chemical Technology, Third Edition, Band 5, Seite 339–366 und
Band 23, Seite 319–320, deren
Offenbarung durch Verweisung hierin einbezogen ist.
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Bleichmittel
zur Verwendung in einer Reinigungszusammensetzung zum Aufhellen
oder Weißmachen eines
Substrats umfassen bleichende Verbindungen, die in der Lage sind, unter
Bedingungen, die typischerweise während des Reinigungsprozesses
anzutreffen sind, eine aktive Halogenspezies wie Cl2,
Br2, -OCl– und/oder
-OBr– freizusetzen.
Geeignete Bleichmittel zur Verwendung in den vorliegenden Reinigungszusammensetzungen
umfassen zum Beispiel chlorhaltige Verbindungen wie Chlor, ein Hypochlorit,
Chloramin. Bevorzugte halogenfreisetzende Verbindungen schließen die
Alkalimetalldichlorisocyanurate, chloriertes Trinatriumphosphat,
die Alkalimetallhypochlorite, Monochloramin und Dichloramin und
dergleichen ein. Es können auch
verkapselte Chlorquellen verwendet werden, um die Stabilität der Chlorquelle
in der Zusammensetzung zu erhöhen
(siehe zum Beispiel US-Patente
Nr. 4,618,914 und 4,830,773, deren Offenbarung durch Verweisung
hierin einbezogen ist). Ein Bleichmittel kann auch eine Quelle für Persauerstoff
oder aktiven Sauerstoff wie Wasserstoffperoxid, Perborate, Natriumcarbonat-Peroxyhydrat,
Phosphat-Peroxyhydrate,
Kaliumperoxomonosulfat und Natriumperborat-Mono- und Tetrahydrat
mit und ohne Aktivatoren wie Tetraacetylethylendiamin und dergleichen
sein. Eine Reinigungszusammensetzung kann eine geringe, aber wirksame
Menge eines Bleichmittels, vorzugsweise etwa 0,1–10 Gew.-%, bevorzugt etwa
1–6 Gew.-%,
enthalten.
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Waschmittel-Gerüststoffe
oder -Füllstoffe
-
Eine
Reinigungszusammensetzung kann eine geringe, aber wirksame Menge
eines oder mehrerer Waschmittel-Füllstoffe enthalten, die nicht
als Reinigungsmittel per se agieren, sondern so mit dem Reinigungsmittel
zusammenwirken, daß die
Gesamtreinigungsleistung der Zusammensetzung gesteigert wird. Beispiele
für Füllstoffe,
die sich zur Verwendung in den vorliegenden Reinigungszusammensetzungen
eignen, umfassen Natriumsulfat, Natriumchlorid, Stärke, Zucker,
C1-C10-Alkylenglycole
wie Propylenglycol und dergleichen. Vorzugsweise ist ein Waschmittel-Füllstoff
in einer Menge von etwa 1–20
Gew.-%, bevorzugt etwa 3–15 Gew.-%,
enthalten.
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Entschäumer
-
Eine
geringe, aber wirksame Menge eines Entschäumers zur Verringerung der
Stabilität
von Schaum kann ebenfalls in den vorliegenden Reinigungszusammensetzungen
enthalten sein. Vorzugsweise enthält die Reinigungszusammensetzung
etwa 0,0001–5
Gew.% an Entschäumer,
bevorzugt etwa 0,01–3
Gew.-%.
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Beispiele
für Entschäumer, die
sich zur Verwendung in den vorliegenden Zusammensetzungen eignen,
umfassen Silikonverbindungen wie in Polydimethylsiloxan dispergiertes
Siliciumdioxid, Fettsäureamide, Kohlenwasserstoffwachse,
Fettsäuren, Fettsäureester,
Fettalkohole, Fettsäureseifen,
Ethoxylate, Mineralöle, Polyethylenglycolester,
Alkylphosphatester wie Monostearylphosphat und dergleichen. Eine
Erörterung
von Entschäumern
ist zum Beispiel in US-Patent Nr. 3,048,548 von Martin et al., US-Patent
Nr. 3,334,147 von Brunelle et al. und US-Patent Nr. 3,442,242 von
Rue et al. zu finden (deren Offenbarungen durch Verweisung hierin
einbezogen sind).
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Redepositionsverhindernde
Mittel
-
Eine
Reinigungszusammensetzung kann auch ein die Redeposition verhinderndes
Mittel enthalten, das imstande ist, eine dauerhafte Suspendierung
von Schmutz in einer Reinigungslösung
zu erleichtern und die Wiederanlagerung des entfernten Schmutzes
auf dem gereinigten Substrat zu verhindern. Beispiele für geeignete
redepositionsverhindernde Mittel umfassen Fettsäureamide, Fluorkohlenwasserstoff-Tenside,
komplexe Phosphatester, Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere
und Cellulosederivate wie Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und dergleichen. Eine Reinigungszusammensetzung kann etwa 0,5–10 Gew.-%,
vorzugsweise etwa 1–5
Gew.-%, an redepositionsverhindernden Mitteln enthalten.
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Farbstoffe/Geruchsstoffe
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Verschiedene
Farbstoffe, Geruchsstoffe einschließlich Parfümen und andere, die Ästhetik
verbessernde Agenzien können
ebenfalls in der Zusammensetzung enthalten sein. Farbstoffe können zugesetzt
werden, um die äußere Erscheinung
der Zusammensetzung zu verändern,
wie zum Beispiel Direct Blue 86 (Miles), Fastusol Blue (Mobay Chemical
Corp.), Acid Orange 7 (American Cyanamid), Basic Violet 10 (Sandoz),
Acid Yellow 23 (GAF), Acid Yellow 17 (Sigma Chemical), Sap Green
(Keyston Analine and Chemical), Metanil Yellow (Keystone Analine
and Chemical), Acid Blue 9 (Hilton Davis), Sandolan Blue/Acid Blue
182 (Sandoz), Hisol Fast Red (Capitol Color and Chemical), Fluorescein
(Capitol Color and Chemical), Acid Green 25 (Ciba-Geigy) und dergleichen.
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Duftstoffe
oder Parfüme,
die in der Zusammensetzung enthalten sein können, schließen zum
Beispiel Terpenoide wie Citronellol, Aldehyde wie Amylcinnamaldehyd,
ein Jasmin wie C1S-Jasmin oder Jasmal, Vanillin und dergleichen
ein.
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Wässeriges
Medium
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Die
Bestandteile können
wahlweise in einer geringen, jedoch wirksamen Menge eines wässerigen
Mediums wie Wasser verarbeitet werden, um eine homogene Mischung
zu erzielen, um die Verfestigung zu unterstützen, um einen wirksamen Grad
an Viskosität
zur Verarbeitung der Mischung zu gewährleisten und um die verarbeitete
Zusammensetzung mit dem gewünschten
Maß an
Festigkeit und Kohäsion
während
der Abgabe und nach dem Härten
zu versehen. Bei der Verarbeitung enthält die Mischung typischerweise
etwa 0,2–12
Gew.-% an wässerigem
Medium, vorzugsweise etwa 0,5–10
Gew.-%.
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Verarbeitung der Zusammensetzung
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Die
Erfindung stellt ein Verfahren zur Verarbeitung einer festen Reinigungszusammensetzung
bereit. Erfindungsgemäß werden
ein Reinigungsmittel und fakultative andere Bestandteile mit einer
wirksamen verfestigenden Menge an Bestandteilen in einem wässerigen
Medium gemischt. Eine minimale Wärmemenge kann
von einer externen Quelle zugeführt
werden, um die Verarbeitung des Gemisches zu erleichtern.
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Ein
Mischsystem gewährleistet
das kontinuierliche Mischen der Bestandteile bei hoher Scherspannung,
um eine im wesentlichen homogene flüssige oder halbfeste Mischung
zu bilden, bei der die Bestandteile in ihrer gesamten Masse verteilt
sind. Vorzugsweise umfaßt
das Mischsystem Mittel zum Mischen der Bestandteile, die eine wirksame
Scherspannung liefern, um die Mischung in einer fließfähigen Konsistenz
zu halten, mit einer Viskosität
bei der Verarbeitung von etwa 1.000–1.000.000 cP, vorzugsweise
etwa 50.000–200.000 cP.
Das Mischsystem ist vorzugsweise ein Durchflußmischer und noch bevorzugter
eine Ein- oder Doppelschneckenextruder-Vorrichtung, wobei ein Doppelschneckenextruder
stark bevorzugt wird.
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Die
Mischung wird typischerweise bei einer Temperatur verarbeitet, bei
der die physikalische und chemische Stabilität der Bestandteile erhalten
bleibt, vorzugsweise bei Umgebungstemperaturen von etwa 20–80°C, noch bevorzugter
etwa 25–55°C. Obwohl
der Mischung ein begrenztes Maß an
externer Wärme
zugeführt
werden kann, mag die von der Mischung erreichte Temperatur während der
Verarbeitung infolge Reibung, Veränderungen der Umgebungsbedingungen
und/oder durch eine exotherme Reaktion zwischen Bestandteilen steigen.
Wahlweise kann die Temperatur der Mischung zum Beispiel an den Einlässen oder
Auslässen
des Mischsystems erhöht
werden.
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Ein
Bestandteil kann in Form einer Flüssigkeit oder eines Feststoffes
wie trockener Partikel vorliegen und kann der Mischung getrennt
oder als Teil einer Vormischung mit einem anderen Bestandteil wie
zum Beispiel dem Reinigungsmittel, dem wässerigen Medium und zusätzlichen
Bestandteilen wie einem zweiten Reinigungsmittel, einem Waschmittel- Hilfsstoff oder anderen
Zusatzstoff, einem sekundären
Härter
und dergleichen zugesetzt werden. Der Mischung können ein oder mehrere Vormischungen
zugesetzt werden.
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Die
Bestandteile werden gemischt, um eine im wesentlichen homogene Konsistenz
zu bilden, wobei die Bestandteile im wesentlichen gleichmäßig über die
gesamte Masse verteilt sind. Die Mischung wird dann durch eine Düse oder
ein anderes Formungsmittel aus dem Mischsystem abgegeben. Das profilierte
Extrudat kann dann in brauchbare Größen mit einer kontrollierten
Masse zerteilt werden. Vorzugsweise wird der extrudierte Festkörper in
Folie verpackt. Die Temperatur der Mischung bei Abgabe aus dem Mischsystem
ist vorzugsweise niedrig genug, um ein direktes Gießen oder
Extrudieren der Mischung in ein Verpackungssystem ohne vorheriges
Abkühlen
der Mischung zu ermöglichen.
Die Zeit zwischen Extrusionsabgabe und Verpackung kann so eingestellt
werden, daß die
Härtung
des Spülmittelblockes
zwecks besserer Handhabung während
der weiteren Verarbeitung und Verpackung ermöglicht wird. Vorzugsweise beträgt die Temperatur
der Mischung zum Zeitpunkt der Abgabe etwa 20–90°C, bevorzugt etwa 25–55°C. Man läßt die Zusammensetzung dann
zu einer festen Form aushärten,
die sich zwischen einer schwammartigen, geschmeidigen, dichtmassenartigen
Konsistenz niedriger Dichte und einem verschmolzenen festen, betonartigen
Block hoher Dichte bewegen kann.
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Wahlweise
können
angrenzend an die Mischvorrichtung Heiz- und Kühlvorrichtungen montiert werden,
um zur Erreichung eines gewünschten
Temperaturprofils in dem Mischer Wärme zu- oder abzuführen. Zum
Beispiel kann an einem oder mehreren Trommelabschnitten des Mischers
wie dem Stoff-Einlaßabschnitt, dem
Endauslaßabschnitt
und dergleichen eine externe Wärmequelle
angebracht werden, um die Fließfähigkeit der
Mischung während
der Verarbeitung zu erhöhen.
Vorzugsweise wird die Temperatur der Mischung während der Verarbeitung, einschließlich der
Temperatur an der Austragsöffnung,
auf etwa 20–90°C gehalten.
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Wenn
die Verarbeitung der Bestandteile abgeschlossen ist, kann die Mischung
durch eine Austragsdüse
aus dem Mischer abgegeben werden. Die Zusammensetzung härtet schließlich aufgrund
der chemischen Reaktion der den E-Form-Hydrat-Binder bildenden Bestandteile
aus. Der Verfestigungsprozeß kann
wenige Minuten bis etwa sechs Stunden dauern, abhängig zum
Beispiel von dem Format der gegossenen oder extrudierten Zusammensetzung,
den Bestandteilen der Zusammensetzung, der Temperatur der Zusammensetzung
und anderen ähnlichen
Faktoren. Vorzugsweise "erhärtet" bzw. beginnt die
gegossene oder extrudierte Zusammensetzung innerhalb von etwa 1
Minute bis etwa 3 Stunden, vorzugsweise etwa 1 Minute bis etwa 2
Stunden, bevorzugt etwa 1 Minute bis etwa 20 Minuten, zu einer festen
Form zu erhärten.
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Verpackungssystem
-
Das
Verpackungsbehältnis
oder -gebinde kann starr oder flexibel sein und aus jedem Material
bestehen, das sich zur Aufnahme der erfindungsgemäß erzeugten
Zusammensetzungen eignet, wie zum Beispiel Glas, Metall, Kunststoff-Folie,
Karton, Kartonverbundmaterialien, Papier und dergleichen. Da die
Zusammensetzung bei oder fast bei Umgebungstemperaturen verarbeitet
wird, ist die Temperatur der verarbeiteten Mischung vorteilhafterweise
niedrig genug, so daß die
Mischung direkt ohne eine strukturelle Beschädigung des Materials in das
Behältnis
oder ein anderes Verpackungssystem gegossen oder extrudiert werden
kann. Folglich kann eine größere Vielfalt
von Materialien zur Herstellung der Gebinde verwendet werden als
jene, die für Zusammensetzungen
verwendet werden, welche unter geschmolzenen Bedingungen verarbeitet
und abgegeben werden. Bevorzugte Verpackungen zur Aufnahme der Zusammensetzungen
sind aus einem flexiblen, leicht zu öffnenden Folienmaterial hergestellt.
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Abgabe der
verarbeiteten Zusammensetzungen
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Die
erfindungsgemäß erzeugte
Reinigungszusammensetzung wird von einem Sprüh-Dispenser wie dem in US-Patent Nr. 4,826,661,
4,690,305, 4,687,121, 4,426,362 und in US-Patent Nr. Re 32,763 und 32,818 offenbarten
abgegeben, deren Offenbarungen durch Verweisung hierin einbezogen
sind. Ein Sprüh-Dispenser arbeitet,
kurz gesagt, indem er einen Wassersprühregen auf eine freiliegende
Oberfläche
der festen Zusammensetzung auftreffen läßt, um einen Teil der Zusammensetzung
aufzulösen,
und dann die Konzentrat-Lösung,
welche die Zusammensetzung enthält,
sofort aus dem Dispenser in ein Speicherreservoir oder direkt zu einem
Verwendungspunkt leitet. Die bevorzugte Produktgestalt ist in 11 dargestellt. Bei Gebrauch wird das Produkt
aus der Verpackung (z. B. Folie) entnommen und in den Dispenser
eingelegt. Der Wassersprühregen kann
durch eine Düse
erzeugt werden, deren Gestalt der Gestalt des festen Spülmittels
entspricht. Auch kann bei einem Abgabesystem, das die Einführung und
Abgabe eines falschen Spülmittels
verhindert, die Dispenserkammer der Gestalt des Spülmittels
genau angepaßt
sein.
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GENAUE ERÖRTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform des verpackten festen
blockförmigen Spülmittels
der Erfindung. Das Spülmittel
besitzt ein einzigartiges elliptisches, in der Mitte eingeschnürtes Profil.
Dieses Profil gewährleistet,
daß dieser
Block mit seinem speziellen Profil nur in Aufsprüh-Dispenser paßt, die
eine entsprechend gestaltete Aufnahme für das feste blockförmige Spülmittel
aufweisen. Wir sind uns keines festen blockförmigen Spülmittels auf dem Markt bewußt, das
diese Gestalt besitzt. Die Gestalt des festen Blockes stellt sicher,
daß kein
ungeeignetes Ersatzprodukt für
dieses Material leicht zwecks Verwendung in einer Geschirrspülmaschine
in den Dispenser gegeben werden kann. In 1 ist das
gesamte Produkt 10 dargestellt, das einen gegossenen festen
Block 11 (durch Entfernung der Verpackung 12 freigelegt)
aufweist. Die Verpackung umfaßt
ein Etikett 13. Die Folienumhüllung kann mittels einer in
der Umhüllung
enthaltenen Reißlinie 15 oder 15a oder
Bruchlinie 14 oder 14a leicht entfernt werden.
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Die
obige Beschreibung liefert eine Grundlage, um die allgemeinen Ziele
und Grenzen der Erfindung zu verstehen. Die folgenden Beispiele
und Versuchsdaten gewähren
Einsicht in bestimmte spezielle Ausführungsformen der Erfindung
und beinhalten eine beste Art der Durchführung. Die Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die folgenden genauen Beispiele näher beschrieben werden. Diese
Beispiele sollen den in der vorangegangenen Beschreibung dargelegten
Umfang der Erfindung nicht einschränken. Abwandlungen innerhalb
des Erfindungsgedankens sind für
den Fachmann ersichtlich.
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Beispiel 1
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Es
wurde eine feste blockförmige
Spülmittelzusammensetzung
gebildet, wobei die folgende Zusammensetzung Verwendung fand:
-
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In
einem Mischtank wurden das weiche Wasser, das Neutralisationsmittel
NaOH und ATMP (Aminotri(methylenphosphonsäure)) gemischt und auf eine
Temperatur von etwa 115°F
erwärmt.
Zur Herstellung der festen Spülmittelzusammensetzung
wurde eine Teledyne-Pastenverarbeitungsanlage,
die mit sämtlichen Schneckenabschnitten
sowie Flüssigkeits-
und Pulvereintragsöffnungen
ausgestattet war, betrieben. An getrennten Zugabe-Eintragsöffnungen
wurden die dichte Sodaasche, die Pulvervormischung, das GD-Silicat,
die wässerige
Lösung
des Sequestriermittels und das nichtionische Tensid einzeln in die
Pastenverarbeitungsanlage dosiert. Die Extrusion erfolgte bei einer
Temperatur von etwa 120°F.
Die Materialien extrudierten als weiche Masse aus dem Extruder,
erhärteten
jedoch in weniger als 30 Minuten zu einem harten blockförmigen Spülmittel,
das in eine Kunststoffhülle
verpackt wurde.
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Beispiel 2
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Flecken- und Filmreinigungsleistungstest
-
10-zyklischer
Flecken-, Film-, Stärke-Spezifikationstest/Protein-
und Lippenstift-Entfernung
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Zweck
-
Zur
Evaluierung der Reinigungsleistung des metallschützenden Spülmittels mit 17,5% GD-Silicat.
Testbedingungen | Nahrungsmittel-Zusammensetzung |
1000
ppm Spülmittelkonzentration | 33,33%
geschmortes Rindfleisch |
2000
ppm Nahrungsmittelschmutz | 33,33%
Hotpoint-Soil |
kein
Klarspüler | 33,33%
Potato Buds |
Geschirrspüler Hobart-C-44 | |
städtisches
Wasser (5,5 Grain) | |
3 Redepositionsgläser | |
5 Gläser, in
Vollmilch eingetaucht und 8 min in einer Feuchtkammer (100°F/65% RH)
getrocknet | |
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In
dem Test wurde die folgende Formel, die mittels des Verfahrens von
Beispiel 1 zu einer Feststoff-Formel auf Sodaaschebasis verfestigt
werden kann, verwendet, indem die Bestandteile der Maschine einzeln
zugesetzt wurden.
-
-
Testbedingungen
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- städtisches
Wasser (~4–5
Grain Härte;
2000 ppm 3-Nahrungsmittelschmutz; Hobart C-44; 10 Zyklen
- Redep. = 3 Redepositionsgläser
- beschichtet = 5 Gläser,
eingetaucht in Vollmilch und 8 min in Feuchtkammer (100°F/65% RH)
getrocknet
-
-
-
Tabelle
1 und 2 zeigen die ausgezeichneten Reinigungseigenschaften der Spülmittel
der Erfindung.
-
In
den folgenden Tabellen 3–6
wurden feste blockförmige
Spülmittel,
die abgesehen von den angeführten
Silicatmengen die gleiche Formel wie in Beispiel 2 hatten, auf Korrosionseigenschaften
getestet. In den folgenden Tabellen werden die Aluminiumprüflinge zunächst sorgfältig mittels
eines weichen Schwammes mit einem Spülmittel gewaschen. Die Prüflinge werden
dann in Toluol getrocknet und zur Äquilibrierung in einen Exsikkator
gegeben. Die äquilibrierten
Prüflinge
werden in eine Glasflasche mit Lösungen
des zu testenden Spülmittels überführt und
dann für
8 Stunden in ein Wasserbad mit 54,5°C (130°F) gegeben. Nach Abschluß der Behandlung
werden die Prüflinge
mit entionisiertem Wasser gespült,
3 Minuten in Salpetersäure
getaucht und wiederum mit entionisiertem Wasser gespült. Die
Prüflinge
werden dann auf Milligramm-Gewichtsverlust gewogen und dann auf
ihr letztliches Aussehen hin untersucht. Die folgenden Tabellen
3–6 belegen
das Korrosionsschutzvermögen
der Carbonat-Silicat-Spülmittel
der Erfindung und zeigen die überraschende
korrosionshemmende Eigenschaft im Vergleich zu Spülmitteln
auf kaustischer Basis.
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-
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Beispiel 3
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Verbesserte Verfestigung
mit K+-Salz von HEDP
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Der
feste Block der Erfindung wurde hergestellt, indem die unten angeführten Vormischungen
mit den obigen Extrusionsverfahren zubereitet wurden. Eine simulierte
Extrusion wurde auf Labormaßstab
durchgeführt,
indem die Vormischungen der Reihe nach gemischt und verpackt wurden
und man dann die Materialien in einem Behälter aushärten ließ. Alternativ wurden die Vormischungen
zusammengemischt und zu Tabletten gepreßt.
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KOH
oder gemischtes KOH/NaOH kann dazu verwendet werden, die flüssige Phosphonsäure 1-Hydroxyethyliden-1,1-diphosphonsäure (Dequest
2010/Briquest ADPA) zu neutralisieren. Interessanterweise wird ein
K+-Salz von Dequest 2010/Briquest ADPA durch
die unten angeführte
Formel exemplifiziert. Die Laborsimulation der Extrusion dieser
Formel lieferte ausgezeichnete Ergebnisse – steif nach 5 Minuten und
fest nach 10 Minuten. Ganz wesentlich: Die gepreßten Tabletten sind nach 7
Tagen nicht gequollen oder gerissen.
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Beispiel 4
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Mittels
des Verfahrens von Beispiel 3 wurden die folgenden Vormischungszubereitungen
vereinigt, um ein festes blockförmiges
Spülmittel
zu bilden.
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Die
vereinigten Materialien wurden wie in Beispiel 1 beschrieben extrudiert
und erhärteten
schnell in etwa 5 Minuten, um ein festes blockförmiges Spülmittel zu bilden, das formbeständig war
(quoll nicht auf) und ausgezeichnete Geschirrspüleigenschaften mit Aluminiummetallschutz
bot.
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Allgemein
zeigen die auf Aluminiumkorrosion getesteten Carbonat/Silicat-Zusammensetzungen
der Erfindung Korrosionsgrade von weniger als 10 Milli-Inch pro
Jahr, was eine deutlich Verbesserung gegenüber typischen Spülmitteln
auf kaustischer Basis ist, die Aluminium mit einer Rate von mehr
als 500 Milli-Inch pro Jahr korrodieren können. Überdies wird durch die metallschützenden
Zusammensetzungen der Erfindung eine glänzend graue Erscheinung bewahrt,
wenn sie mit einer Konzentration von über 12,5%, vorzugsweise über 15 Gew.-%
des festen Spülmittelmaterials
eingesetzt werden. Die korrosionshemmende Wirkung und die Reinigungswirkung
der Spülmittel
scheinen bei Gesamtspülmittelkonzentrationen
von mehr als etwa 600 ppm am ausgeprägtesten zu sein. Die korrosionshemmenden
Spülmittel
der Erfindung gewährleisten
eindeutig eine ausgezeichnete Reinigung. Die Reinigung rührt von
der Carbonat-Silicat-Alkalinitätsquelle,
den nichtionischen und den Silikon-Tensiden und den Wasserkonditionierungsmitteln
her. Wir haben festgestellt, daß die
festen blockförmigen
Spülmittel
der Erfindung stabile, nicht-quellende
Blöcke
sind, die während
der Abgabe aus typischen Aufsprüh-Dispensern
gleichmäßig ohne
wesentlichen Überschuß oder Mangel
an wirksamem Spülmittel
abgegeben werden.
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Vorstehende
Beschreibung, Beispiele und Daten liefern eine fundierte Grundlage
für das
Verständnis der
in der Erfindung offenbarten speziellen Ausführungsformen der Erfindung.
Da die Erfindung eine Vielzahl verschiedener Ausführungsformen
umfassen kann, beruht die Erfindung in den nachstehend beigefügten Ansprüchen.