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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Bremskraftverstärker zum
Verstärken
eines Hydraulikdrucks, um so Bremsen eines Fahrzeugs, wie etwa eines
Automobils oder eines Motorrads, zu betätigen.
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2. Beschreibung verwandten
Stands der Technik
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Solch
ein hydraulischer Bremskraftverstärker ist bereits bekannt und
ist beispielsweise in der geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. HEI 4-864 offenbart. Sowohl in US-A-4,578,951 als auch in US-A-4,838,621
wird ein hydraulisches Bremssystem beschrieben, das in der Lage
ist, Hydraulikdruck entweder von einem Hauptzylinder oder von einer
Hydraulikpumpe Fahrzeugradbremsen bereitzustellen.
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Bei
einem konventionellen hydraulischen Bremskraftverstärker sind
ein hydraulischer Verstärker,
der dafür
ausgelegt ist, durch einen mit einem Bremspedal verbundenen Ventilkolben
betätigt
zu werden, und ein Hauptzylinder, der dafür ausgelegt ist, durch einen
Kolben des Hydraulikverstärkers
betätigt
zu werden, miteinander in Reihe verbunden und daher tendiert die
Gesamtlänge
des derart konstruierten Verstärkers
dazu, extrem lang zu sein, und es wird daher mitunter schwierig
gefunden, solch einen Verstärker
in einem begrenzten Raum eines Fahrzeugs zu installieren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese Umstände gemacht
und eine Aufgabe derselben ist es, einen hydraulischen Bremskraftverstärker bereitzustellen,
der es gestattet, die Bestandteilselemente frei anzuordnen, der
einfach installiert werden kann, selbst in einem beschränkten Raum, und
der von einfachem Aufbau ist.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
der umfasst:
einen Primärhauptzylinder,
der einen hydraulischen Ausgangsdruck als Antwort auf eine Eingabe
einer Bremsbetätigung
erzeugt;
eine hydraulische Kraftquelle;
einen Fluidbehälter, der
ein Fluid für
die hydraulische Kraftquelle bevorratet; und
ein proportionales
Verstärkerventil,
welches einen hydraulischen Ausgangsdruck vom primären Hauptzylinder
proportional verstärkt
und den so verstärkten hydraulischen
Ausgangsdruck Radbremsen zuführt, wobei
das proportionale Verstärkerventil:
ein
Gehäuse
mit einer Zylinderbohrung;
eine Steuerkolbeneinheit, die zusammen
mit der Zylinderbohrung eine hydraulische Steuerungsdruckkammer
bestimmt, welche einen Hydraulischen Ausgangsdruck aus dem Primärhauptzylinder
einbringt, und eine hydraulische Verstärkerdruckkammer definiert,
welche einen hydraulischen Verstärkerdruck zur
Betätigung
von Radbremsen erzeugt, wobei der Steuerkolben so in die Zylinderbohrung
eingepasst ist, dass er sich zwischen einer ersten Position und einer
zweiten Position als Antwort auf hydraulische Drücke der hydraulischen Steuerungsdruckkammer und
der hydraulischen Verstärkerdruckkammer
bewegt, wobei die erste Position die maximale hydraulische Steuerungsdruckkammer
bestimmt und die zweite Position die minimale hydraulische Steuerungsdruckkammer
bestimmt;
ein Einlassventil, welches als Antwort auf die Bewegung
der Steuerkolbeneinheit zwischen der hydraulischen Kraftquelle und
der hydraulischen Verstärkerdruckkammer
eine Kommunikation herstellt; und
ein Auslassventil aufweist,
das als Antwort auf die Bewegung der Steuerkolbeneinheit zwischen
der hydraulischen Verstärkerdruckkammer
und dem Fluidbehälter
eine Kommunikation herstellt, wobei das Einlassventil geöffnet und
das Auslassventil geschlossen ist, wenn die Steuerkolbeneinheit
in der ersten Position lokalisiert ist und das Einlassventil geschlossen
und das Auslassventil geöffnet
ist, wenn die Steuerkolbeneinheit in der zweiten Position lokalisiert
ist,
wobei ein im Verhältnis
zu dem hydraulischen Druck der hydraulischen Steuerungsdruckkammer
verstärkter
hydraulischer Druck in der hydraulischen Verstärkerdruckkammer erzeugt wird,
wobei
der hydraulische Bremskraftverstärker
einen Sekundärhauptzylinder
aufweist, der zwischen der hydraulischen Verstärkerdruckkammer des proportionalen
Verstärkerventils
und den Radbremsen angeordnet ist, wobei der Sekundärhauptzylinder
so umfasst ist, dass er die Radbremsen mit einem hydraulischen Verstärkungsdruck
aus der hydraulischen Verstärkerdruckkammer
versieht und die Radbremsen mit dem hydraulischen Ausgangsdruck
aus dem Primärhauptzylinder
versieht.
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Weiterhin
wird gemäß einem
zweiten Aspekt ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt, welcher
umfasst:
einem Primärhauptzylinder,
der einen hydraulischen Ausgangsdruck als Antwort auf eine Eingabe
einer Bremsbestätigung
erzeugt,
eine hydraulischen Kraftquelle,
einen Fluidbehälter, der
ein Fluid für
die hydraulische Kraftquelle bevorratet, und
ein proportionales
Verstärkerventil,
das einen hydraulischen Ausgangsdruck von dem Primärhauptzylinder
proportional verstärkt
und den so verstärkten hydraulischen
Ausgangsdruck Radbremsen zuführt, wobei
das proportionale Verstärkerventil ein
Ventilgehäuse
mit einer Zylinderbohrung, einer Ventilbohrung, die mit einem Ende
der Zylinderbohrung kommuniziert, einer hydraulischen Kraftquellenöffnung, die
mit der hydraulischen Kraftquelle kommuniziert und auf eine innere
Umfangsfläche
der Ventilbohrung hin geöffnet
ist, einer Rückführöffnung,
die mit dem Fluidbehälter
kommuniziert und auf die innere Umfangsfläche der Ventilbohrung hin geöffnet ist,
und einer Verstärkeröffnung,
die mit den Radbremsen kommuniziert,
einen Steuerkolben, der
verschieblich in der Zylinderbohrung eingesetzt ist, so dass er
sich zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position hin und
her bewegt und an dem anderen Ende der Zylinderbohrung eine hydraulische
Steuerungsdruckkammer definiert zum Einbringen des hydraulischen
Ausgangsdrucks des Primärhauptzylinders,
und einen Kolbenventilkörper
aufweist, der mit dem Steuerkolben verbunden und verschieblich in
der Ventilbohrung eingesetzt ist,
wobei der hydraulische Bremskraftverstärker einen Sekundärhauptzylinder
aufweist, der zwischen der Verstärkeröffnung des
proportionalen Verstärkerventils
und den Radbremsen angeordnet ist, wobei der Sekundärhauptzylinder
so gestaltet ist, dass er die Radbremsen mit einem hydraulischen
Verstärkungsdruck
aus der Verstärkeröffnung versieht,
und dass er die Radbremsen mit dem hydraulischen Ausgangsdruck aus
dem Primärhauptzylinder
versieht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein Hydraulikdruck-Schaltungsdiagramm
eines mit hydraulischen Bremskraftverstärkern versehenen Automobilbremssystems;
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2 ist eine vergrößerte Längsquerschnittsansicht
eines proportionalen Verstärkerventils
und eines Sekundärhauptzylinders,
die in 1 gezeigt sind;
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3 ist eine Charakteristikakurve
des Sekundärhauptzylinders;
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4 ist ein Hydraulikdruck-Schaltungsdiagramm
eines mit hydraulischen Bremskraftverstärkern ausgestatteten Automobilbremssystems;
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5 ist eine vergrößerte Längsquerschnittsansicht
eines proportionalen Verstärkerventils
und eines Sekundärhauptzylinders,
die in 4 gezeigt sind;
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6 ist eine erläuternde
Ansicht einer Verstärkerfunktion
des in 5 gezeigten proportionalen
Verstärkerventils;
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7 ist eine erläuternde
Ansicht einer Hydraulikdruck-Haltefunktion
des in 5 gezeigten proportionalen
Verstärkerventils;
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8 ist ein Hydraulikdruck-Schaltungsdiagramm,
wobei das Diagramm analog zu 1 ist;
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9 ist ein Hydraulikdruck-Schaltungsdiagramm,
wobei das Diagramm analog zu 4 ist;
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10 ist eine Längsquerschnittsansicht
eines Hydraulikbremskraftverstärkers,
wobei die Ansicht eine Modifikation von 1 ist;
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11A ist eine Charakteristika-Kurve
eines vorderen Sekundärhauptzylinders;
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11B ist eine Charakteristika-Kurve
eines hinteren Sekundärhauptzylinders;
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11C ist eine Bremskraftverteilungscharakteristika-Kurve
zwischen Vorder- und Hinterradbremsen;
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12 ist eine Längsquerschnittsansicht
eines hydraulischen Bremskraftverstärkers, wobei die Ansicht eine
Modifikation von 4 ist;
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13 ist eine Längsquerschnittsansicht
eines hydraulischen Bremskraftverstärkers, wobei die Ansicht eine
Modifikation von 1 ist;
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14 ist eine Längsquerschnittsansicht
eines hydraulischen Bremskraftverstärkers-, wobei die Ansicht eine
Modifikation von 4 ist;
und
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15 ist ein Hydraulikdruck-Schaltungsdiagramm
eines mit Hydraulikbremskraftverstärkern ausgestatteten Automobilbremssystems,
wobei die Ansicht eine Modifikation von 1 ist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
Funktionsweise wird unten stehend basierend auf den in den beigefügten Zeichnungen
gezeigten Ausführungsformen
beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Zu
allererst wird eine erste Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. In 1 ist ein Primärhauptzylinder
M1 ein Tandemhauptzylinder, der ein Paar
von vorderen und hinteren Ausgangsöffnungen 1f, 1r zum
Ausgeben von Bremshydraulikdrücken
als Antwort auf eine von einem Bremspedal P an einen Zylinder angelegte
Eingabe. Ein vorderes Proportionalverstärkerventil Vf und ein vorderer
Sekundärhauptzylinder
M2f sind mit einem sich von der vorderen
Ausgangsöffnung 1f erstreckenden
vorderen Eingangsfluiddurchlass 2f verbunden und ein hinteres
Proportionalverstärkerventil Vr
und ein hinterer Sekundärhauptzylinder
M2r sind mit einem sich von der hinteren
Ausgangsöffnung 1r erstreckenden
hinteren Eingangsfluiddurchlass 2r verbunden. Zusätzlich sind
ein Paar Vorderradbremsen Bfa, Bfb zum Bremsen der linken und rechten Vorderräder mit
einem vorderen Hauptbremsfluiddurchlass 3f verbunden, der
sich vom vorderen Sekundärhauptzylinder
M2f erstreckt und sind ein Paar von hinteren
Radbremsen Bra, Brb zum Bremsen von linken und rechten Hinterrädern mit
einem hinteren Hauptbremsfluiddurchlass 3r verbunden, der
sich vom hinteren Sekundärhauptzylinder
M2r erstreckt.
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Bezugszeichen 5 gibt
eine gemeinsame Hydraulikkraftquelle an, die mit den vorderen und
hinteren Proportionalverstärkerventilen
Vf, Vr verbunden ist und eine durch einen nicht gezeigten Elektromotor angetriebene
Hydraulikpumpe 6 und einen Akkumulator 7 zum Akkumulieren
von Ausstoßhydraulikdrücken aus
der Hydraulikpumpe umfasst. Der Hydraulikdruck dieses Akkumulators 7 wird
durch einen Hydraulikdrucksensor 8 detektiert und, wenn
ein detektierter Hydraulikdruck gleich einem oder niedriger als ein
unterer Grenzwert ist, wird die Hydraulikpumpe 6 betätigt, während, wenn
der detektierte Hydraulikdruck gleich oder größer als ein oberer Grenzwert
ist, der Betrieb der Hydraulikpumpe 6 beendet wird.
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Eine
Einlassseite der Hydraulikpumpe 6 ist mit einem Fluidbehälter 11 des
Primärhauptzylinders M1 über
einen Einlassfluiddurchlass 10 verbunden und erste und
zweite Rückschlagventile 121 , 122 zum Verhindern
eines Rückflusses
sind parallel an einer Zwischenposition längs der Länge der Verbindungslinie vorgesehen.
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Da
die Hydraulikdruckschaltung der Vorderradbremsen Bfa, Bfb einschließlich des
vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf und des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f und die Hydraulikdruckschaltung der
Hinterradbremsen Bra, Brb einschließlich des hinteren Proportionalverstärkerventils
Vr und des hinteren Sekundärhauptzylinders
M2r denselben Aufbau haben, wird unter Bezugnahme
auf 1 und 2 die Hydraulikdruckschaltung
der Vorderradbremsen Bfa, Bfb als repräsentativ für die beiden Hydraulikdruckschaltungen
beschrieben.
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Zuerst
umfasst in 2 das vordere
proportionale Verstärkerventil
Vf ein Ventilgehäuse 13,
eine an einem Ende des Ventilgehäuses 13 angebrachte Kappe 15 mit
einer dazwischen eingefügten
Schottwandplatte 14, einer Deckelplatte 16, die
am anderen Ende desselben Gehäuses 13 angebracht
ist. Die Kappe 15 hat eine mit dem Boden versehene Zylinderbohrung 17,
deren Öffnungsendoberfläche mit der Schottwandplatte 14 verschlossen
ist. Das Innere des Zylinders 17 ist durch einen Steuerkolben 18,
der im Zylinder passend montiert ist, in eine Atmosphärendruckkammer 19 auf
der Seite der Schottwandplatte 14 und eine hydraulische
Steuerungsdruckkammer 20 auf der der Schottwandplattenseite
gegenüberliegenden
Seite unterteilt und der vordere Eingangsfluiddurchlass 2f ist
mit dieser hydraulischen Steuerungsdruckkammer 20 verbunden.
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Das
Gehäuse 13 hat
eine mit einem Boden versehene Zylinderbohrung 21, dessen Öffnungsendoberfläche durch
die Schottwandplatte 14 geschlossen ist, und ein Ventilkolben 22 ist
gleitbar in die Zylinderbohrung 21 eingepasst. Zusätzlich ist eine
Rückkehrfeder 23 in
der Zylinderbohrung 21 untergebracht, um den Kolben 22 zur
Schottwandplatte 14 hin vorzuspannen. Das Steuerkolbenmittel 32 umfasst
den obigen Steuerungskolben 18 und den Ventilkolben 22.
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Ein
Durchgangsloch 24 ist an einem zentralen Bereich der Schottwandplatte 14 ausgebildet
und ein kleiner Schaft 18s ist auf dem Steuerungskolben 18 in
solcher Weise vorgesehen, dass er daraus vorragt, um so das Durchgangsloch 24 zu
durchstoßen, um
an einer Endfläche
des Ventilkolbens 22 anzustoßen, wodurch der Steuerungskolben 18 den
Ventilkolben 22 über
diesen kleinen Schaft 18s drücken kann.
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Im
Ventilkolben 22 sind ein Durchgangsloch 25 zum
Aufbauen einer Verbindung zwischen Enden des Ventilkolbens 22 und
eine Rille 26 vorgesehen, die dem Durchgangsloch 25 gestattet,
mit dem Durchgangsloch 24 an einer seiner Flächen, welche mit
der Schottwandplatte 14 korrespondiert, zu kommunizieren
und den jeweiligen Bereichen der Zylinderbohrung 21 und
des Gehäuses 13 wird
gestattet, damit mit der Atmosphärendruckkammer 19 zu
kommunizieren. Ein Rückkehrfluiddurchlass 27 ist
mit der Zylinderbohrung 21 oder der Atmosphärendruckkammer 19 verbunden
und ein stromabwärts
gelegenes Ende des Rückkehrfluiddurchlasses 27 ist
mit dem Einlassfluiddurchlass 20 zwischen den ersten und zweiten
Rückschlagventilen 121 und 122 und
dem Fluidbehälter 11 verbunden.
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Zusätzlich ist
im Gehäuse 13 ein
mit einem Boden versehene Aufnahmebohrung 28 mit einer Schottwand 13w vorgesehen,
die integral mit dem zwischen der Zylinderbohrung 21 und
der Aufnahmebohrung 28 in solch einer Weise zwischengefügt ist, dass
sie axial mit der Zylinderbohrung 21 ausgerichtet ist,
wobei eine Öffnungsendoberfläche der
mit einem Boden versehenen Aufnahmebohrung 28 mit der Deckelplatte 16 verschlossen
ist. Ein Ventilgehäuse 29 ist
fest in der mit einem Boden versehenen Aufnahmebohrung 28 montiert
und eine hydraulische Verstärkerdruckkammer 30 ist
in einem Bodenbereich der Aufnahmebohrung 28 ausgebildet.
Einstückig
mit der Schottwand 13w ausgebildet ist ein Reaktionskraftkolben 31,
der die Schottwand 13w fluidfest und gleitbar durchstößt, um so
hin zur hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 an
einem distalen Ende von ihr zu weisen. Der Durchmesser dieses Reaktionskraftkolbens 31 ist
hinreichend kleiner als der des Steuerungskolbens 18 gemacht.
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Ein
Einlassventil 33 ist im Ventilgehäuse 29 vorgesehen,
um einen Fluiddurchlass zwischen dem Akkumulator 7 und
der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 zu öffnen und/oder
zu schließen. Anders
ausgedrückt
umfasst das Einlassventil 33 eine Ventilkammer 35,
mit der ein sich vom Akkumulator 7 erstreckender Hochdruckfluiddurchlass 34 verbunden
ist, ein Ventilloch 36, das es dieser Ventilkammer 35 gestattet,
mit der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 zu
kommunizieren, ein in der Ventilkammer 35 untergebrachtes
und mit einer darin befindlichen Feder vorgespanntes Rückschlagventil 37,
welches das Ventilloch 36 schließen soll, und ein Ventilöffnungsstab 38,
der lose das Ventilloch 36 durchdringt, um so das Rückschlagventil 37 zu
konfrontieren, und wenn er durch den Reaktionskraftkolben 31 gedrückt wird,
ist der Ventilöffnungsstab 38 dafür konstruiert,
das Rückschlagventil 37 zu öffnen.
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Zusätzlich ist
ein Auslassventil 40 im Ventilkolben 22 vorgesehen,
um einen Fluiddurchlass zwischen der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 und
der Rille 26 des Ventilkolbens 22 zu öffnen und/oder
zu schließen.
Anders ausgedrückt
umfasst das Auslassventil 40 eine Ventilkammer 42,
die dafür ausgelegt
ist, mit der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 über ein
Durchgangsloch 41 im Reaktionskraftkolben 31 zu
kommunizieren, ein Ventilloch 43, um dieser Ventilkammer 42 zu
gestatten, mit der Rille 26 im Ventilkolben 22 zu
kommunizieren, ein Rückschlagventil 44,
das in der Ventilkammer 42 untergebracht und darin mit
einer Feder so vorgespannt ist, dass es das Ventilloch 43 verschließt und ein
Ventilöffnungsstab 45,
der lose das Ventilloch 43 durchdringt, um das Durchschlagventil 44 zu
konfrontieren und wenn er durch die Schottwandplatte 14 gedrückt wird,
wenn der Ventilkolben 22 zurückgezogen wird, ist der Ventilöffnungsstab 45 dafür ausgelegt,
das Rückschlagventil 44 zu öffnen.
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Als
Nächstes
umfasst der vordere Sekundärhauptzylinder
M2f einen Zylinderkörper 50, der einstückig mit
dem Gehäuse 13 des
vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf ausgebildet ist, und eine Deckelplatte 52 zum Verschließen einer
vorderen offenen Endfläche
einer mit einem Boden versehenen Zylinderbohrung 51 im
Zylinderkörper 50.
Die Zylinderbohrung 51 ist als eine Stufenbohrung ausgebildet,
mit einem Bohrungsbereich 51b großen Durchmessers und einem
Bohrungsbereich 51s kleinen Durchmessers und ein Betriebskolben 53 ist
gleitbar in die Zylinderbohrung 51 eingepasst, wobei der
Betriebskolben 53 einen Kolbenbereich 53b großen Durchmessers
und einen Kolbenbereich 53s kleinen Durchmessers aufweist,
die dem Bohrungsbereich 51b großen Durchmessers bzw. dem Bohrungsbereich 51s kleinen
Durchmessers entsprechen. Die Zylinderbohrung 51 ist durch
den Arbeitskolben 53 in drei Partitionen unterteilt, wie
etwa die vordere hydraulische Ausgangsdruckkammer 54, die
mittlere erste hydraulische Eingangsdruckkammer 551 und eine
hintere zweite hydraulische Eingangsdruckkammer 552 .
Die erste hydraulische Eingangsdruckkammer 551 ist
mit dem vorderen Eingangsfluiddurchlass 2f verbunden. Die
hydraulische Ausgangsdruckkammer 54 ist mit dem Hauptbremsfluiddurchlass 3f verbunden.
Zusätzlich
ist die zweite hydraulische Eingangsdruckkammer 552 mit
der hydraulischen Verstärkerkdruckkammer 30 über ein
Verbindungsloch 56 (Verstärkerdurchgang) verbunden, der
im Zylinderkörper 50 und
dem Gehäuse 13 vorgesehen
ist. Eine Rückstellfeder 57 ist
in der Hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 untergebracht,
um den Betriebskolben 53 in eine Rückzugsposition vorzuspannen.
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Im
Betriebskolben 53 sind eine längliche Bohrung 58,
die sich längs
durch einen mittleren Bereich des Kolbens erstreckt, um so die erste
Hydraulischen Eingangsdruckkammer 551 zu öffnen, und eine
Entlastungsöffnung 59,
die von dieser länglichen Bohrung 58 durch
einen zentralen Bereich des Kolbenbereichs 53b großen Durchmessers
hindurchgeht, ausgebildet und ein Entlastungsdurchgangsventil 60 ist
als ein Ventilmittel zum Öffnen
und/oder Schließen
der Entlastungsöffnung 59 vorgesehen. Die
längliche
Bohrung 58 ist so angeordnet, dass ihre Länge, die
länger
ist als ein Gleithub des Betriebskolbens 53, in Axialrichtung
desselben Kolbens 53 orientiert ist.
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Das
Entlastungsöffnungsventil 60 hat
eine mit einem Boden versehene zylindrische Ventilkammer 61,
die an einer vorderen Endfläche
des Kolbenbereichs 53b großen Durchmessers ausgebildet
ist und die Öffnung 59 öffnet sich
zu einer Bodenoberfläche
derselben zylindrischen Ventilkammer 61 an ihrem Vorderende.
In der Ventilkammer 61 sind ein Schirmbereich 62f eines
Tellerventilkörpers 62,
dessen Schirmbereich 62s locker in die Entlastungsöffnung 59 eingeführt ist
und eine Ventilfeder 63 zum Vorspannen des Schirmbereichs 62s hin
zu einer Seite der Entlastungsöffnung 59 untergebracht,
im Hinblick auf das Schließen
des Entlastungsdurchgangs 59. Ein Rückhalter 64 zum Haltern
eines festen Endes der Ventilfeder 63 ist sicher auf einem
distalen Ende des Kolbenbereichs 53b großen Durchmessers
eingepasst. Ein Verbindungsloch 65 ist im Rückhalter 64 ausgebildet,
um eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 61 und der
hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 herzustellen.
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Ein
Ventilöffnungsstab 66,
der sich durch die längliche
Bohrung 58 des Betriebskolbens 53 erstreckt, ist
an seinen Enden mit dem Zylinderkörper 50 verbunden.
Der Ventilöffnungsstab 66 ist
so angeordnet, dass er das hintere Ende des Tellerventilkörpers 62 aufnimmt,
wenn der Betriebskolben 53 eine zurückgebliebene Position einnimmt,
um damit den Tellerventilkörper 62 zu öffnen. Wenn
sich daher der Betriebskolben 53 vorschiebt, bewegt sich
der Tellerventilkörper 62 vom
Ventilöffnungsstab 66 verzögerungsfrei
weg und kann der Tellerventilkörper 62 mittels
der Spannkraft der Ventilfeder 63 geschlossen werden.
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Wieder
zu 1 zurückkehrend,
beinhaltet der Hauptbremsfluiddurchlass 3f zum Verbinden
der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 des vorderen Hauptzylinders
M2f mit der linken Vorderradbremse Bfa und
der rechten Vorderradbremse Bfb einen stromaufwärts gelegenen Fluiddurchlass 67,
der mit der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 kommuniziert
und ein linker stromabwärts
gelegener Fluiddurchlass 68A und ein rechter stromabwärts gelegener
Fluiddurchlass 68b, die vom stromaufwärts gelegenen Fluiddurchlass 67 abzweigen,
um zur linken Vorderradbremse Bfa bzw. zur rechten Vorderradbremse
Bfb zu führen.
Ein Antiblockierungs-steuerndes, normalerweise geöffnetes
Abschaltventil 70 ist an einer Position längs der
Länge des
stromaufwärts gelegenen
Fluiddurchlasses 67 eingefügt. Zusätzlich ist ein mit der zweiten
hydraulischen Eingangsdruckkammer 552 des
vorderen Sekundärhauptzylinders M2f kontinuierlicher Antiverriegelungsbremsfluiddurchlass 71b mit
dem stromaufwärts
gelegenen Fluiddurchlass 67 an einer Position, die stromabwärts des
Abschaltventils 70 liegt, verbunden. Ein Antiblockierungs-steuerndes,
normalerweise geschlossenes erstes Einlassventil 72 ist
an einer Position längs der
Länge des
Antiblockierbremsfluiddurchlasses 71 eingefügt. Ein
erstes Antiblockiersteuerventilmittel 731 wird
durch ein solches Antiblockierungs-steuernden Abschaltventil 70 und
ein solches erstes Einlassventil 72 gebildet.
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Die
Antiblockierungs-steuernden, normalerweise geöffneten zweiten Einlassventile 74, 74 und die
Rückschlagventile 75, 75 sind
parallel mit den linken und rechten stromabwärts gelegenen Fluiddurchlässen 68a bzw. 68b verbunden.
Die Rückschlagventile 75, 75 sind
so konstruiert, dass sie es einem Hydraulikdruck gestatten, von
den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zum vorderen Sekundärhauptzylinder
M2f seitwärts rückgeführt zu werden, wenn die Antiblockierungs-steuernden,
normalerweise geschlossenen zweiten Einlassventile 74, 74 geschlossen
sind.
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Ausstoßfluiddurchlässe 77, 77 sind
mit den stromabwärts
gelegenen Fluiddurchlässen 68a bzw. 68b stromabwärts der
zweiten Einlassventile 74, 74 und der Rückschlagventile 75, 75 verbunden.
Die Antiblockierungs-steuernden, normalerweise geschlossenen Auslassventile 76, 76 sind
jeweils an Positionen längs
der Länge
der Ausstoßfluiddurchlässe 77, 77 eingefügt.
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Die
Ausstoßfluiddurchlässe 77, 77 sind
an ihren stromabwärts
gelegenen Enden in einen Fluiddurchlass kombiniert und dann mit
dem Einlassfluiddurchlass 10 zwischen dem ersten Rückschlagventil 121 und der Hydraulikpumpe 6 verbunden.
Ein Hydraulikreservoir 78 ist mit dem kombinierten Ausstoßfluiddurchlass 77 verbunden.
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Ein
zweites antiblockierendes Steuerventilmittel 732 wird
durch die Antiblockierungs-steuernden zweiten Einlassventile 74 und
die Auslassventile 76 gebildet.
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Der
Ausstoßfluiddurchlass 77 auf
der Seite der Hinterradbremsen Bra, Brb ist mit einem stromabwärts gelegenen
Ende von ihnen mit dem Einlassfluiddurchlass 10 zwischen
dem zweiten Rückschlagventil 122 und der Hydraulikpumpe 6 verbunden.
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Zusätzlich ist
ein normalerweise geöffnetes Auslassventil 80 zum
automatischen Bremsen an einer Position längs der Länge des vorderen Eingangsfluiddurchlasses 2f eingefügt und ein
normalerweise geschlossenes Einlassventil 82 zum automatischen Bremsen
ist an einer Position längs
der Länge
eines Hilfseingangsfluiddurchlasses 81 eingefügt, der
den vorderen Eingangsfluiddurchlass 2f und den Akkumulator 7 stromabwärts des
Auslassventils 80 verbindet. Ein automatisches Bremssteuerventilmittel 83 wird
durch dieses automatische Bremsauslassventil 80 und das
Einlassventil 82 gebildet.
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Als
Nächstes
wird ein Betrieb dieser Ausführungsform
erläutert.
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Ein
Hydraulikdruck, der von den vorderen und hinteren Ausgangsöffnungen 1f, 1r des
Primärhauptzylinders
M1 ausgegeben wird, wenn das Bremspedal
P heruntergedrückt
wird, wird den ersten hydraulischen Eingangsdruckkammern 551 der vorderen und hinteren Sekundärhauptzylinder
M2f, M2r und den
hydraulischen Steuerungsdruckkammern 20 der vorderen und
hinteren Proportionalverstärkerventile Vf,
Vr zugeführt.
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Der
der ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer 551 des
vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f zugeführte Hydraulikdruck wird den
Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt,
nachdem er durch das Entlastungsdurchgangsventil 60 in
einem geöffneten
Zustand, durch die hydraulische Ausgangsdruckkammer 54 und
den vorderen Hauptbremsfluiddurchlass 3f in dieser Reihenfolge
hindurchgegangen ist und betätigt
sie in einer normalen Weise.
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Wenn
andererseits ein der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 20 des
vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf zugeführter
Hydraulikdruck gleich oder größer als
ein vorgegebener Wert wird, der durch die gegebene Last der Rückkehrfeder 23 reguliert
wird, wird, da der Steuerungskolben 18 zusammen mit dem
Ventilkolben 22 vermittels des Hydraulikdrucks unter Kompression
der Rückkehrfeder 23 vorrückt, im
Auslassventil 40 der Ventilöffnungsstab 45 von
der Schottwandplatte 14 freigegeben und daher wird das
Rückschlagventil 44 nachfolgend
geschlossen, da der Reaktionskolben 31 den Ventilöffnungsstab 38 des
Einlassventils 33 schiebt, wenn der Ventilkolben 22 vorrückt, wodurch
das Rückschlagventil 37 geöffnet wird.
Dann wird der Hydraulikdruck des Akkumulators 7 durch das
Einlassventil 33 der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 zugeführt. Dieser
Hydraulikdruck wirkt auf eine Endfläche des Reaktionskraftkolbens 31,
um eine Reaktionskraft zu erzeugen, und die so erzeugte Reaktionskraft
dient der Vorspannung des Ventilkolbens 22 und des Steuerungskolbens 18 in
einer zurückziehenden
Richtung. Als Ergebnis davon werden, wenn die Reaktionskraft größer wird
als die Druckkraft des Steuerkolbens 18, die sich aus dem
Hydraulikdruck der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 20 ergibt,
beide Kolben 18, 22 zurückgezogen, um so das Einlassventil 33 zu
schließen
und das Auslassventil 40 zu öffnen, wodurch eine Zufuhr
von Hydraulikdrücken vom
Akkumulator 7 zur hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 abgeschnitten
wird und der Hydraulikdruck in der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 zur
Seite der Atmosphärendruckkammer 19 ausleckt.
Wenn dann die sich aus dem Hydraulikdruck in der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 20 ergebende
Druckkraft des Steuerungskolbens 18 die vorgenannte Reaktionskraft
ausgleicht, werden sowohl das Einlassventil als auch das Auslassventil 40 geschlossen,
um so den Hydraulikdruck innerhalb der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 zu
halten. Zusätzlich
rücken,
wenn die Druckkraft des Steuerungskolbens 18, die sich
aus dem Hydraulikdruck in der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 20 ergibt,
die vorgenannte Reaktionskraft übersteigt,
beide Kolben 18, 22 wieder vor und das Auslassventil 40 wird
geschlossen, während
das Einlassventil 33 geöffnet
wird, und daher wird die Zufuhr von Hydraulikdrücken vom Akkumulator 7 zur
hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 wieder
aufgenommen. Der Hydraulikdruck der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 wird
so gesteuert, dass er proportional zum Hydraulikdruck der hydraulischen
Steuerungsdruckkammer verstärkt
wird, anders ausgedrückt dem
hydraulischen Ausgangsdruck vom Primärhauptzylinder M1 durch das
Wiederholen der vorgenannten Vorgänge.
-
Da
der Hydraulikdruck der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30,
der wie oben beschrieben gesteuert wird, der zweiten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 552 des Frontsekundärhauptzylinders
M2f über
ein Verbindungsloch 56 zugeführt wird, um so den Kolbenbereich 53s kleinen
Durchmessers des Betriebskolbens 53 zu schieben, wird der
Betriebskolben 53 veranlasst, vorzurücken. Wenn der Betriebskolben 53 vorrückt, wird,
da das Entlastungsdurchgangsventil 60 sofort geschlossen wird,
ein Hydraulikdruck erzeugt, während
der Betriebskolben 53 vorrückt und der derart erzeugte
Hydraulikdruck wird zum vorderen Hauptbremsfluiddurchlass 3f ausgegeben,
um damit den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt zu werden, um sie bremskraftverstärkt zu betätigen.
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Während dies
passiert, erteilt der Hydraulikdruck in der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 dem
Reaktionskraftkolben weiterhin eine Reaktionskraft, und da die Reaktion
zum Bremspedal P rückgekoppelt
wird, kann der Bediener die Größenordnung
des Hydraulikdrucks innerhalb der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30,
d. h. die Bremskraft, feststellen, wodurch er oder sie ein gutes
Betriebsgefühl
spüren
kann.
-
Zusätzlich beinhaltet
der Betriebskolben 53 im vorderen Sekundärhauptzylinder
M2f einen Kolbenbereich 53b großen Durchmessers
auf einer Vorderseite und einen Kolbenbereich 53s kleinen
Durchmessers auf einer Rückseite
und ein Hydraulikdruck, d. h. der hydraulische Ausgangsdruck vom
Primärhauptzylinder
M1 wird durch einander zugewandte Oberflächen solcher
Kolbenbereiche großen
Durchmessers und kleinen Durchmessers oder von der ersten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 551 aufgenommen.
Somit wird in einem Zustand, in dem das Entlastungsdurchgangsventil 60 geschlossen
ist, eine durch Multiplizieren einer Flächendifferenz zwischen den
zugewandten Oberflächen
solcher Kolbenbereiche mit dem Hydraulikdruck der ersten Hydraulischen
Eingangsdruckkammer 551 erhaltene Schubkraft
zusätzlich
auf den Betriebskolben 53 aufgebracht, was zum Verstärken eines
in der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 erzeugten Hydraulikdrucks
beiträgt.
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3 zeigt eine Beziehung zwischen
dem hydraulischen Eingangsdruck in den Primärhauptzylinder M1 durch
das Bremspedal P und dem hydraulischen Ausgangsdruck vom Sekundärhauptzylinder M2f während
des vorgenannten Betriebs.
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Weiterhin
wird in einem Fall, bei dem die hydraulische Verstärkerdruckkammer 30 außer Betrieb geht
und aufgrund eines Versagens der Hydraulikkraftquelle 5 nicht
verstärken
kann, dem Betriebskolben 53 des Sekundärhauptzylinders M2f
nicht gestattet, aus der zurückgezogenen
Grenzposition vorzurücken
und wird das Entlastungsdurchgangsventil 60 offen gehalten.
Daher wird ein vom Primärhauptzylinder
M1 der ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer 551 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f zugeführter Hydraulikdruck nach Passieren
der Entlastungsöffnung 59,
die sich in einem geöffneten
Zustand befindet, der Hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 zugeführt, wodurch
die Vorderradbremsen Bfa, Bfb durch den hydraulischen Ausgangsdruck
vom Primärhauptzylinder
M1 betätigt
werden können,
wodurch sie betätigt
werden können.
Demgemäß wird eine
Ausfallsicherheit sichergestellt.
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Während des
Bremens, wenn die Vorderräder
beginnen, zu blockieren, misst ein elektronischer Computer (nicht
gezeigt) solch eine Bedingung und schließt die antiblockiersteuernden
Abschaltventile 70 und die zweiten Einlassventile 74, 74,
während
er die Auslassventile 76, 76 öffnet und daher wird der Hydraulikdruck
von den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zum Rückführfluiddurchlass 27 freigegeben
und wird das Hydraulikdruckreservoir 28 veranlasst, ihn
unmittelbar aufzunehmen, wodurch es ermöglicht wird, das Blockieren
der linken und rechten Vorderräder
zu verhindern.
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Wenn
die Bremsfluiddrücke
der Vorderradbremsen Bfa, Bfb angemessen werden, werden nur die
Auslassventile 76, 76 geschlossen, um so die angemessenen
Bremshydraulikdrücke
aufrecht zu erhalten. Zusätzlich
wird, wenn die verloren gegangenen Bremsfluiddrücke wieder hergestellt werden müssen, das
erste Einlassventil 72 geöffnet, während die zweiten Einlassventile 74, 74 in
den offenen Zustand zurückgesetzt
werden und die zweiten Auslassventile 76, 76 ebenfalls
in den geschlossenen Zustand zurückgesetzt
werden, wodurch der Hydraulikdruck aus der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 durch
das erste Einlassventil 72 und die zweiten Einlassventile 74, 74 den
Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt
wird, wodurch die verlorenen Bremsfluiddrücke wieder hergestellt werden.
Somit können
die Vorderradbremsen Bfa, Bfb effizient arbeiten, ohne ein Risiko
für ein
Blockieren der Vorderräder.
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Während der
vorgenannten Antiblockiersteuerung wird, da der stromaufwärts gelegene
Fluiddurchlass 67 des Hauptbremsfluiddurchlasses 3f weiterhin
durch das antiblockiersteuernde Abschaltventil 70 blockiert
wird, das vom primären
Hauptzylinder M1 ausgesandte Fluid daran
gehindert, unnötig verbraucht
zu werden, wodurch ein Größerwerden des
Wegs des Bremspedals P, wenn es heruntergedrückt wird, verhindert werden
kann.
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Während eine
Antiblockiersteuerung, wie oben beschrieben, ausgeführt wird,
gibt es, da der stromauf gelegene Fluiddurchlass 67 des
Hauptbremsfluiddurchlasses 3f weiterhin durch das Abschaltventil 70 abgeschaltet
ist, kein Risiko der Verursachung eines Rücklaufphänomens, bei dem eine Hydraulikdruckänderung
an den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zur Seite des Primärdruckzylinders
M1 übertragen
wird, noch besteht ein Risiko, dass die vom Primärhauptzylinder M1 ausgeschickte
Flüssigkeit unnötig verbraucht
wird, wodurch ein Größerwerden des
Wegs des Bremspedals P, wenn es heruntergedrückt wird, vermieden wird.
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Wenn
die Hydraulikpumpe 6 betätigt wird, um den verminderten
Hydraulikdruck des Akkumulators 7 wieder herzustellen,
wird der vom Hydraulikdruckreservoir 78 absorbierte Hydraulikdruck
in die Hydraulikpumpe 6 übernommen, zusammen mit dem Fluid
im Fluidbehälter 11 zur
Zufuhr an den Akkumulator 7.
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Somit
können,
da die Hydraulikpumpe 6, die relativ teuer ist, nicht nur
zum Akkumulieren von Hydraulikdrücken
im Akkumulator 7 verwendet wird, sondern auch zum Rückführen von
Bremsfluiddrücken,
die Kosten verringert werden. Da weiterhin die Hydraulikpumpe 6 nicht
während
der Antiblockiersteuerung fortwährend
betrieben werden muss, weil das Hydraulikdruckreservoir 78 vorgesehen
ist, kann ein Energieverbrauch soweit als möglich verhindert werden.
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Da
der Ausstoßfluiddurchlass 77 mit
dem zweiten Auslassventil 76 an einer Position längs der Länge davon
mit seinem stromabwärts
gelegenen Ende mit dem Einlassfluiddurchlass 10 zwischen dem
ersten Rückschlagventil 121 und der Hydraulikpumpe 6 verbunden
ist, kann zusätzlich,
selbst falls das zweite Auslassventil 76 aufgrund eines
Versagens darin offengehalten wird, eine Leckage der Bremsfluiddrücke in den
Vorderradbremsen Bfa, Bfb zum Fluidbehälter 11 und dem Rückführfluiddurchlass 27 durch
das erste und zweite Rückschlagventil 121 , 122 verhindert
werden.
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Wenn
die vom Bremspedal P an den Primärhauptzylinder
M1 angelegte Betriebskraft gelöst wird, werden
die obigen jeweiligen Ventile 70, 72, 74, 76 in ihren
Originalzustand rückgeführt, während beim
vorderen Proportionalverstärkerventil
Vf der Ventilkolben 22 zusammen mit dem Steuerkolben 18 vermittels
der Spannkraft einer Rückkehrfeder 23 zurückgezogen
wird und gemeinsam damit wird das Einlassventil 33 geschlossen,
während
das Auslassventil 40 geöffnet
wird, und daher wird die Zufuhr von Hydraulikdrücken vom Akkumulator 7 zur
hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 abgeschnitten
und die Hydraulikdrücke
der hydraulischen Verstärkerdruckkammer 30 und
der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 552 des
vorderen Hauptzylinders M2f werden über das
Auslassventil 40 dem Fluidrückführdurchlass 27 und
dann dem Fluidbehälter 11 des
primären
Hauptzylinders rückgeführt.
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Zusätzlich vermindert
gleichzeitig, da der Hydraulikdruck in der ersten Eingangsfluiddruckkammer 551 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f zur Seite des Primärhauptzylinders M1 freigesetzt wird,
der Betriebskolben 53 weiter den Druck in der hydraulischen
Ausgangsdruckkammer 54, während er mittels der Spannkraft
der Rückkehrfeder 57 zurückgeschoben
wird. Und wenn er auf seine ursprüngliche zurückgeschobene Grenzposition
zurückgeschoben
ist, ist der Tellerventilkörper 62 im Ventilöffnungsstab 66 aufgenommen
und das Entlastungsdurchgangsventil 60 in einen offenen
Zustand gesetzt, und daher wird der Hydraulikdruck in der hydraulischen
Ausgangsdruckkammer 54 vom Entlastungsdurchgang 59 zur
Seite des Primärhauptzylinders
M1 freigegeben. Somit werden die Vorderradbremsen
Bfa, Bfb in einen inoperativen Zustand zurückversetzt.
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Wenn
die elektronische Steuereinheit (nicht gezeigt) das automatische
Bremsauslassventil 80 schließt und das Einlassventil 82 öffnet, während das Fahrzeug
fährt,
wird der Hydraulikdruck im Akkumulator 7 der ersten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 551 des vorderen
Sekundärhauptzylinders
M2f zugeführt, nachdem sie durch den
Hilfseingangsfluiddurchlass 81 und den stromab gelegenen
Bereich des vorderen Eingangsfluiddurchlasses 2f hindurchgegangen
ist und der so zugeführte
Hydraulikdruck wird weiterhin den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt, nachdem
er durch das Entlastungsdurchgangsventil 60, das in einer
offenen Position ist, und die hydraulische Ausgangsdruckkammer 54 und
den vorderen Bremsfluiddurchlass 3f hindurchgegangen ist. Somit
können
die Vorderradbremsen Bfa, Bfb automatisch betätigt werden. Wenn dies geschieht,
wird das Auslassventil 80 geschlossen und es wird ein Lecken
des Hydraulikdrucks im Akkumulator 7 zur Seite des Primärhauptzylinders
M1 verhindert.
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Danach
kehrt, wenn das Einlassventil 82 in das Auslassventil 80 zu
ihren ursprünglichen
Zuständen
zurückkehren,
der Hydraulikdruck in der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 des
vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f durch das Auslassventil 80,
welches geöffnet
wird, und das Innere des Primärhauptzylinders
M1 zum Fluidbehälter 11 zurück. Dementsprechend
können
die Vorderradbremsen Bfa, Bfb automatisch in den inoperativen Zustand
zurückgesetzt
werden.
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Weil
der Hydraulikdruck im Akkumulator 7 als Fluiddruck zum
automatischen Bremsen verwendet wird, kann der addierte wert der
Hydraulikpumpe 6 zum Akkumulieren von Drücken im
Akkumulator vergrößert werden.
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Das
hintere Proportionalverstärkerventil
Vr und der hintere Sekundärhauptzylinder
M2r werden ebenfalls in einer Weise ähnlich der
oben beschriebenen betrieben und die Hinterradbremsen Bra, Brb werden
in einer ähnlichen
Weise gesteuert wie die Vorderradbremsen Bfa, Bfa.
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Da
drei Bestandteilselemente, wie der Primärhauptzylinder M1,
die sekundären
Hauptzylinder M2f, M2r
und die Proportionalverstärkerventile
Vf, Vr miteinander über
Fluiddurchlässe
verbunden sind, können
sie an beschränkten
Plätzen
im Motorraum eines Fahrzeugs platziert werden. Insbesondere, wie in
den Zeichnungen illustriert, sind der Zylinderkörper 50 des Sekundärhauptzylinders
M2f, M2r und das
Gehäuse 13 des
Proportionalverstärkerventils
Vf, Vr einstückig
zueinander ausgeführt,
so dass sie zueinander parallel angeordnet werden können, und
dies ist nützlich,
um eine vereinfachte und kompakte Konstruktion bereitzustellen.
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Zweite Ausführungsform
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Als
Nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 beschrieben.
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Bei
der zweiten Ausführungsform,
wie in 5 gezeigt, beinhaltet
das vordere Proportionalverstärkerventil
Vf als Hauptbestandteilselemente ein Ventilgehäuse 115, einen Steuerungskolben 116 und
einen Kolbenventilkörper 117.
Das Ventilgehäuse 115 weist
eine mit einem Boden versehene Zylinderbohrung 118 auf,
die an einem ihrer Enden geöffnet
ist, und eine mit einem Boden versehene Ventilbohrung 119,
die mit der Zylinderbohrung 118 an dem inneren Ende der
Zylinderbohrung 118 koaxial durchgängig ist. Die Ventilbohrung 119 ist
im Durchmesser hinreichend kleiner als die Zylinderbohrung 118 ausgebildet.
Zu einer inneren Umfangsoberfläche
der Ventilbohrung 119 hin offen sind eine hydraulische Kraftquellenöffnung 120,
die mit dem Akkumulator 7 in Verbindung steht, eine Rückführöffnung 121,
die mit dem Fluidbehälter 11 in
Verbindung steht, und eine Verstärkeröffnung 122,
die mit einer zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 552 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f verbunden ist. Der Steuerungskolben 116 ist
in die Zylinderbohrung 118 gleitbar eingepasst und ein
Deckelkörper 115a ist
am Ventilgehäuse 115 befestigt,
um die offene Endfläche der
Zylinderbohrung 118 zu schließen. Die Zylinderbohrung 118 ist
durch das Steuerventil 116 in eine hydraulische Steuerungsdruckkammer 123 auf
der Seite des Deckelkörpers 115a und
eine Atmosphärendruckkammer 124 auf
der entgegengesetzten Seite unterteilt und die hydraulische Steuerungsdruckkammer 123 ist
mit dem vorderen Eingangsfluiddurchlass 2f über einen
Fluiddurchlass 156 und eine erste hydraulische Eingangsdruckkammer 551 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f verbunden, wie später beschrieben wird. Jedoch
können
die hydraulische Steuerungsdruckkammer 123 und der vordere
Eingangsfluiddurchlass 2f direkt miteinander verbunden sein.
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Eine
Rückkehrfeder 125 ist
in der Atmosphärendruckkammer 124 aufgenommen,
um den Steuerkolben 116 zur hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 vorzuspannen.
Die Atmosphärendruckkammer 124 ist
mit einem Rückkehrfluiddurchlass 27 verbunden
und dieser Rückkehrfluiddurchlass 27 ist
an seinem stromabwärts
gelegenen Ende mit dem Einlassfluiddurchlass 10 zwischen
den ersten und zweiten Rückschlagventilen 121 , 122 und
dem Fluidbehälter 11 verbunden.
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Der
Kolbenventilkörper 117 ist
einstückig
mit dem Steuerungskolben 116 gekoppelt und ist gleitbar in
der Ventilbohrung 119 eingepasst. Eine Reaktionskraftkammer 126 ist
zwischen einem distalen Ende des Kolbenventilkörpers 117 und einer
inneren Endwand der gegenüberstehenden
Ventilbohrung 119 ausgebildet. Dieser Kolbenventilkörper 117 beinhaltet
eine ringförmige
Rille 128, die seinen äußeren Umfang
umgibt, und ein T-förmiges
Verbindungsloch 120, das so ausgebildet ist, dass es eine
Verbindung zwischen der ringförmigen
Rille 128 und der Reaktionskraftkammer 126 herstellt.
In einer zurückgeschobenen
Position des Steuerungskolbens 116 (ein in 5 gezeigter Zustand), bei dem der Steuerungskolben 116 in
Anschlag an den Deckelkörper 115a gebracht
ist, ist der Kolbenventilkörper 117 so
konstruiert, dass er die hydraulische Kraftquellenöffnung 120 schließt, während er
eine Verbindung zwischen der Rückführöffnung 121 und
der Verstärkeröffnung 122 über die
ringförmige
Rille 128, das Verbindungsloch 129 und die Reaktionskraftkammer 126 herstellt. Andererseits
ist in einer vorgerückten
Position des Steuerungskolbens 116 (ein in 6 gezeigter Zustand), bei dem der Kolbenventilkörper 117 in
Anschlag an ein inneres Ende der Ventilbohrung 119 gebracht
ist, der Kolbenventilkörper 117 so
konstruiert, dass er die Rückführöffnung 121 verschließt, während er
eine Verbindung zwischen der hydraulischen Kraftquellenöffnung 120 und
der Verstärkeröffnung 122 über die
ringförmige
Rille 128 und das Verbindungsloch 129 herstellt.
Weiterhin ist in einer Zwischenposition des Steuerkolbens 116 (ein
in 7 gezeigter Zustand)
der Kolbenventilkörper 117 so konstruiert,
dass er sowohl die hydraulischen Kraftquellenöffnung 120 als auch
die Rückkehröffnung 121 verschließt und die
Reaktionskraftkammer 126 wird veranlasst, jederzeit über das
Verbindungsloch 129 und die ringförmige Rille 128 mit
der Verstärkeröffnung 122 zu
kommunizieren.
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Die
anderen Konstruktionen verbleiben gleich wie bei der ersten Ausführungsform
und in der Figur sind gleiche Bezugszeichen an Bereiche vergeben,
die denen der ersten Ausführungsform
entsprechen und ihre Beschreibung wird ausgelassen.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb dieser Ausführungsform
erläutert.
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Ein
von den vorderen und hinteren Ausgangsöffnungen 1f, 1r des
Primärhauptzylinders
M1 beim Herunterdrücken des Bremspedals P ausgegebener
Hydraulikdruck wird den ersten hydraulischen Eingangsdruckkammern 551 der vorderen und hinteren Sekundärhauptzylinder
M2f, M2r und den
hydraulischen Steuerungsdruckkammern 123 der vorderen und
hinteren Proportionalverstärkerventile
Vf, Vr zugeführt.
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Der
der ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer 551 des
vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f zugeführte Hydraulikdruck wird den
Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt,
nachdem er durch das Entlastungsdurchgangsventil 60 in
geöffnetem Zustand,
die hydraulische Ausgangsdruckkammer 54 und den vorderen
Hauptbremsfluiddurchlass 3f in dieser Reihenfolge durchgegangen
ist, und betätigt sie
auf normale Weise.
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Wenn
andererseits der der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 des
vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf zugeführte
Hydraulikdruck einen vorgegebenen Wert, der durch eine gegebene Last
einer Rückkehrfeder 125 reguliert
wird, erreicht oder übersteigt,
rückt der
Steuerungskolben 116 zusammen mit dem Kolbenventilkörper 117 vor,
während
die Rückkehrfeder 125 mittels
des so zugeführten
Hydraulikdrucks komprimiert wird. Wenn er eine vorgeschobene Position
(Bezugnahme auf 6) erreicht,
bei der der Kolbenventilkörper 117 an
der inneren Endwand der Ventilbohrung 119 anstößt, wird, da
der Kolbenventilkörper 117 eine
Verbindung zwischen der hydraulischen Kraftquellenöffnung 120 und
der Verstärkeröffnung 122 herstellt,
ein Hydraulikdruck im Akkumulator 7 der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 552 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f zugeführt, nachdem er durch die hydraulische
Kraftquellenöffnung 120 und
die Verstärkeröffnung 122 durchgegangen
ist, und drückt weiter
gegen den Kolbenbereich 53s kleinen Durchmessers des Betriebskolbens 53,
wodurch der Betriebskolben 53 veranlasst wird, sich vorzuschieben. Wenn
sich der Betriebskolben 53 vorschiebt, wie oben beschrieben,
wird, da das Entlastungsdurchgangsventil 60 sofort geschlossen
wird, ein Hydraulikdruck in der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 erzeugt,
während
sich der Betriebskolben 53 vorschiebt. Der so erzeugte
Hydraulikdruck wird dann an den vorderen Hauptbremsfluiddurchlass 3f ausgegeben,
um so den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt zu werden, wodurch sie
verstärkt
betätigt
werden.
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Da
die Verstärkeröffnung 122 und
die Reaktionskraftkammer 126 normalerweise durch den Kolbenventilkörper 117 verbunden
sind, wird nunmehr ein Hydraulikdruck, der gleich dem von der Verstärkeröffnung 122 ausgegebenen
Hydraulikdruck ist, an der Reaktionskraftkammer 126 angelegt.
Der so angelegte Hydraulikdruck wirkt dann auf die distale Endfläche des
Kolbenventilkörpers 117 und
dies erzeugt eine Reaktionskraft, welche den Steuerungskolben 116 in
eine zurückgefahrene
Position drückt. Wenn
die so erzeugte Reaktionskraft größer ist als die Druckkraft
des Steuerungskolbens 116, die sich aus dem Hydraulikdruck
in der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 ergibt,
beginnt der Steuerungskolben 116, sich zusammen mit dem
Kolbenventilkörper 117 zurückzuziehen.
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Wenn
daher der Steuerungskolben 116 eine in 7 gezeigte Zwischenposition erreicht,
da der Kolbenventilkörper 117 sowohl
die hydraulische Kraftquellenöffnung 120 als
auch die Rückführöffnung 121 schließt, wird
der Hydraulikdruck in der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 552 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f aufrecht erhalten.
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Wenn
darüber
hinaus der Steuerungskolben 116 in eine zurückgezogene
Position zurückkehrt, wie
in 5 gezeigt, wird,
da der Kolbenventilkörper 117 eine
Verbindung zwischen der Rückführöffnung 121 und
der Verstärkeröffnung 122 herstellt,
der Hydraulikdruck in der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 552 durch die Rückführöffnung 121 und die Verstärkeröffnung 122 in
den Fluidbehälter 11 abgegeben,
was zu einem Zustand verminderten Drucks führt.
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In
Verbindung mit der Druckverminderung in der zweiten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 552 , anders
ausgedrückt
der Reaktionskraftkammer 126, schiebt sich der Steuerungskolben 116 wieder vermittels
des Hydraulikdrucks in der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 vor,
und wenn der Kolbenventilkörper 127 wieder
eine Verbindung zwischen der hydraulischen Kraftquellenöffnung 120 und
der Verstärkeröffnung 122 herstellt,
wird ebenfalls damit begonnen, den Hydraulikdruck vom Akkumulator 7 der
zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 552 zuzuführen.
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Daher
wird die zweite hydraulische Eingangsdruckkammer 552 so
gesteuert, dass sie proportional zum Hydraulikdruck in der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 oder
dem hydraulischen Ausgangsdruck des primären Hauptzylinders M1 durch wiederholen des Betriebs, wie oben
beschrieben, verstärkt
wird.
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Während dieser
Vorgänge
wird der Hydraulikdruck in der Reaktionskraftkammer 126 weiterhin dem
Steuerungskolben 116 über
den Kolbenventilkörper 117 eine
Reaktionskraft vermitteln und da dies zum Bremspedal P hydraulisch
rückgekoppelt
wird, kann der Bediener die Größenordnung
des von der Verstärkeröffnung 122 ausgegebenen
Hydraulikdrucks, anders ausgedruckt eine Bremskraft, wahrnehmen,
wodurch er oder sie ein gutes Betriebsgefühl spüren kann.
-
Der
Betriebskolben 53 im vorderen Sekundärhauptzylinder M2f
beinhaltet zusätzlich
einen Kolbenbereich 53b großen Durchmessers auf einer
Vorderseite und einen Kolbenbereich 53s kleinen Durchmessers
auf einer Rückseite
und ein Hydraulikdruck, d. h. der hydraulische Ausgangsdruck vom
primären Hauptzylinder
M1 wird von gegenüberstehenden Oberflächen der
Kolbenbereiche großen
Durchmessers und kleinen Durchmessers oder der ersten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 55 aufgenommen. Somit wird bei einem
Zustand, in dem das Entlastungsdurchgangsventil 60 geschlossen
ist, eine Schubkraft, die durch Multiplizieren einer Flächendifferenz
zwischen den gegenüberstehenden
Oberflächen
solcher Kolbenbereiche mit dem Hydraulikdruck in der ersten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 551 erhalten
wird, zusätzlich
am Betriebskolben 53 angelegt, was zum Verstärken eines
in der Hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 erzeugten Hydraulikdrucks
beiträgt.
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3 zeigt eine Beziehung zwischen
dem Eingangshydraulikdruck in dem primären Hauptzylinder M1 durch das Bremspedal P und dem hydraulischen
Ausgangsdruck vom sekundären
Hauptzylinder M2f während des vorgenannten Betriebs.
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Weiterhin
ist es in einem Fall, bei dem die Verstärkeröffnung 122 ausfällt und
daher aufgrund eines Versagens der hydraulischen Kraftquelle 6 keinen
Hydraulikdruck ausgibt, dem Betriebskolben 53 des sekundären Hauptzylinders
M2f nicht gestattet, aus der zurückgeschobenen
Grenzposition vorzurücken
und das Entlastungsdurchgangsventil 60 wird offen gehalten.
Daher wird ein vom primären
Hauptzylinder M1 der ersten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 551 des vorderen
Sekundärhauptzylinders M2f zugeführter
Hydraulikdruck der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 zugeführt, nachdem
er durch die Entlastungsöffnung 59,
die in einem geöffneten
Zustand ist, hindurchgegangen ist und wird davon ausgehend weiterhin
den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt, wodurch sie betätigt werden
können,
wodurch eine Ausfallsicherheit erreicht wird.
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Während des
Bremsens, wenn die Vorderräder
anfangen zu blockieren, misst ein elektronischer Computer (nicht
gezeigt) solche eine Bedingung und schließt das antiblockiersteuernde
Abschaltventil 70 und die zweiten Einlassventile 74, 74, während er
die Auslassventile 76, 76 öffnet und daher wird der Hydraulikdruck
von den Vorderradbremsen Bfa und Bfb zu dem Rückführfluiddurchlass 27 freigegeben
und wird das Hydraulikdruckreservoir 78 veranlasst, ihn sofort
aufzunehmen, wodurch es möglich
gemacht wird, das Blockieren der linken und rechten Vorderräder zu verhindern.
-
Wenn
die Bremsfluiddrücke
der Vorderradbremsen Bfa, Bfb angemessen werden, werden nur die
Auslassventile 76, 76 geschlossen, um so die angemessenen
Bremshydraulikdrücke
aufrecht zu erhalten. Zusätzlich
wird, wenn die verlorenen Bremsfluiddrücke wiederhergestellt werden
müssen,
das erste Einlassventil 72 geöffnet, während die zweiten Einlassventile 74, 74 in
die geöffneten
Zustände rückgesetzt
werden und die zweiten Auslassventile 76, 76 auch
in den geschlossenen Zustand rückgesetzt
werden, wodurch der hydraulische Ausgangsdruck von der Verstärkeröffnung 22 dann
durch das erste Einlassventil 72 und die zweiten Einlassventile 74, 74 den
Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt wird,
wodurch die verlorenen Bremsfluiddrücke wiederhergestellt werden.
Somit können
die Vorderradbremsen Bfa, Bfb effizient arbeiten, ohne jegliches Risiko,
dass die Vorderräder
blockieren.
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Während der
vorgenannten Antiblockiersteuerung wird, da der stromaufwärts gelegene
Fluiddurchlass 67 des Hauptbremsfluiddurchlasses 3f weiterhin
durch das antiblockiersteuernde Abschaltventil 70 blockiert
wird, ein Rückflussphänomen, bei dem
eine Änderung
im Hydraulikdruck in den Vorderradbremsen Bfa, Bfb an die Seite
des primären Hauptzylinders
M1 übertragen
wird, am Auftreten gehindert und darüber hinaus wird das vom primären Hauptzylinder
M1 ausgesandte Fluid daran gehindert, unnötigerweise
verbraucht zu werden, wodurch ein Anwachsen des Wegs des Bremspedal
P beim Herunterdrücken
verhindert werden kann.
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Wenn
die Hydraulikpumpe 6 betätigt wird, um den verminderten
Hydraulikdruck im Akkumulator 7 wiederherzustellen, wird
der von dem Hydraulikdruckreservoir 78 absorbierte Hydraulikdruck
zusammen mit dem Fluid im Fluidbehälter 11 in die Hydraulikpumpe 6 aufgenommen,
um dem Akkumulator 7 zugeführt zu werden.
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Somit
können,
da die Hydraulikpumpe 6, die relativ teuer ist, nicht nur
zum Akkumulieren von Hydraulikdrücken
im Akkumulator 7 verwendet wird, sondern auch zum Rückführen von
Bremsfluiddrücken,
Kosten reduziert werden. Da weiterhin die Hydraulikpumpe 6 nicht
kontinuierlich während
der Antiblockiersteuerung betrieben werden muss, weil das Hydraulikdruckreservoir 78 vorgesehen
ist, kann ein Energieverbrauch soweit wie möglich vermieden werden.
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Zusätzlich kann,
da der Ausstoßfluiddurchlass 77 mit
dem zweiten Auslassventil 76 an einer Position längs der
Länge davon
an seinem stromabwärts
gelegenen Ende mit dem Einlassfluiddurchlass 10 zwischen
dem ersten Rückschlagventil 121 und der
Hydraulikpumpe 6 verbunden ist, selbst falls das zweite
Aulassventil 7 aufgrund eines Versagens darin offen gehalten
wird, ein Lecken der Bremsfluiddrücke in den Vorderradbremsen
Bfa, Bfb zum Fluidbehälter 11 und
dem Rückführfluiddurchlass 27 durch die
ersten und zweiten Rückschlagventile 121 , 122 verhindert
werden.
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Wenn
eine an den primären
Hauptzylinder M1 durch das Bremspedal P
angelegte Betriebskraft gelöst
wird, werden die obigen jeweiligen Ventile 70, 72, 74, 76 in
ihre Originalzustände
zurückgebracht, während beim
vorderen Proportionalverstärkerventil Vf
der Steuerungskolben 116 zusammen mit dem Kolbenventilkörper vermittels
der Spannkraft der Rückkehrfeder 125 zurückgeschoben
wird. In Verbindung damit wird die hydraulische Kraftquellenöffnung 120 geschlossen,
während
eine Verbindung zwischen der Verstärkeröffnung 122 und der
Rückführöffnung 121 hergestellt
wird. Dies schneidet ein Zuführen
eines Hydraulikdrucks vom Akkumulator 7 an die Verstärkeröffnung 22 ab
und der Hydraulikdruck in der zweiten Eingangsfluiddruckkammer 552 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f wird zum Fluidbehälter 11 des primären Hauptzylinders
M1 zurückgeführt.
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Zusätzlich wird
gleichzeitig, da der Hydraulikdruck in der ersten Eingangsfluiddruckkammer 551 des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f zur Seite des primären Hauptzylinders M1 freigegeben wird, der Betriebskolben 53 weiterhin
den Druck in der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 vermindern, während er
mittels der Spannkraft der Rückkehrfeder 57 zurückgeschoben
wird. Und wenn er zu seiner ursprünglichen zurückgeschobenen
Grenzposition zurückgeschoben
ist, wird der Tellerventilkörper 62 durch
den Ventilöffnungsstab 66 aufgenommen
und wird das Entlastungsdurchgangsventil 60 in einen offenen
Zustand versetzt und daher wird der Hydraulikdruck in der hydraulischen
Ausgangsdruckkammer 54 aus der Entlastungsöffnung 59 zur
Seite des primären
Hauptzylinders M1 freigegeben. Somit werden die
Vorderradbremsen Bfa, Bfb in einen inoperativen Zustand zurückgesetzt.
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Wenn
die elektronische Steuerungseinheit (nicht gezeigt) das automatische
Bremsauslassventil 80 schließt und das Einlassventil 82 öffnet, während das
Fahrzeug fährt,
wird der Hydraulikdruck im Akkumulator 7 der ersten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 551 des vorderen
Sekundärhauptzylinders M2f zugeführt,
nachdem er durch den Hilfseingangsfluiddruck 81 und den
stromabwärts
gelegenen Bereich des vorderen Eingangsfluiddurchlasses 2f hindurchgegangen
ist und der so zugeführte
Hydraulikdruck wird weiterhin den Vorderradbremsen Bfa, Bfb zugeführt, nachdem
er durch das Entlastungsdurchgangsventil 60, das in einer
geöffneten
Position ist, hindurchgegangen ist, und der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 55 und
den vorderen Bremsfluiddurchlass 3f. Somit können die
Vorderradbremsen Bfa, Bfb automatisch betätigt werden. Wenn dies geschieht,
wird das Auslassventil 80 geschlossen und es wird ein Lecken
des Hydraulikdrucks im Akkumulator 7 zur Seite des primären Hauptzylinders
M1 verhindert.
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Danach,
wenn das Einlassventil 82 und das Auslassventil 80 in
ihre Originalzustände
zurückgesetzt
sind, kehrt der Hydraulikdruck in der hydraulischen Ausgangsdruckkammer 54 des
vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f zum Fluidbehälter 11 durch das
Auslassventil 80, welches geöffnet ist, und das Innere des
primären
Hauptzylinders M1 zurück. Demgemäss können die Vorderradbremsen Bfa,
Bfb automatisch in ihren inoperativen Zustand zurückgesetzt werden.
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Somit
kann, da der Hydraulikdruck im Akkumulator 7 als Fluiddruck
zum automatischen Bremsen verwendet wird, der addierte Wert der
Hydraulikpumpe zum Akkumulieren von Drücken im Akkumulator vergrößert werden.
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Das
hintere Proportionalverstärkerventil
Vr und der hintere sekundäre
Hauptzylinder M2r werden ebenfalls in einer
Weise betrieben, die der oben beschriebenen ähnlich ist und die Hinterradbremsen Bfa,
Bfb werden auch in einer Weise gesteuert, die ähnlich der ist, in der es die
Vorderradbremsen Bfa, Bfb werden.
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Da
drei Bestandteilselemente, wie der primäre Hauptzylinder M1,
die sekundären
Hauptzylinder M2f, M2r
und proportionale Verstärkerventile
Vf, Vr miteinander über
Fluiddurchlässe
verbunden sind, können
sie in beengten Plätzen
im Motorraum eines Fahrzeugs platziert werden. Insbesondere, wie
in den Zeichnungen illustriert, sind der Zylinderkörper 50 des
sekundären
Hauptzylinders M2f, M2r
und das Ventilgehäuse 15 des
proportionalen Verstärkerventils
Vf, Vr integral miteinander ausgeführt, um sie so zueinander parallel
anordnen zu können
und dies ist praktisch, um eine vereinfachte und kompakte Konstruktion
bereitzustellen.
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Zusätzlich,
da das proportionale Verstärkerventil
Vf, Vr das Ventilgehäuse 15,
den Steuerungszylinder 16 und den Kolbenventilkörper 17 beinhaltet, kann
es einfach mit einer beschränkten
Zahl von Komponenten konstruiert werden und kann daher preisgünstig bereitgestellt
werden.
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Dritte Ausführungsform
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 eine dritte Ausführungsform
beschrieben.
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Bei
dieser dritten Ausführungsform
sind der Rückführfluiddurchlass 27 und
der Ausstoßfluiddurchlass 77 direkt
mit dem Fluidbehälter 11 des
primären
Hauptzylinders M1 an ihren stromabwärts gelegenen
Enden verbunden und die ersten und zweiten Rückschlagventile 121 , 122 und
das hydraulische Druckreservoir 78 sind im Hinblick auf
eine Vereinfachung des Aufbaus ausgeklammert. 8 ist ein Hydraulikdruckschaltungsdiagramm
eines Bremssystems, bei dem diese Konstruktion auf die erste Ausführungsform
angewendet ist und 9 ist
ein Hydraulikdruckschaltdiagramm eines Bremssystems, bei dem diese
Konstruktion auf die zweite Ausführungsform
angewendet ist. Die verbleibenden Konstruktionen bleiben die gleichen
wie jene der vorherigen Ausführungsform
und in der Zeichnung sind Bereichen, die jenen der vorherigen Ausführungsform entsprechen,
gleiche Bezugszeichen gegeben und ihre Beschreibungen werden ausgelassen.
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Vierte Ausführungsform
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Unter
Bezugnahme auf 10 bis 12 wird als nächstes nachfolgend
eine vierte Ausführungsform
beschrieben. Wie in 10 gezeigt,
wird beim hinteren Proportionalverstärkerventil Vr die eingestellte
Last der Rückkehrfeder 23 des
Ventilkolbens 22 weitaus kleiner eingestellt als die der
Rückkehrfeder 23 des
vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf und der Durchmesser des Reaktionskraftkolbens 31 des
hinteren Proportionalverstärkerventils
Vr wird größer gemacht
als der der Reaktionskraft 31 des vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf. Die verbleibenden Konstruktionen der vierten Ausführungsform
sind ähnlich
jenen der ersten Ausführungsform und
daher werden in der Figur gleiche Bezugszeichen Bereichen, die gleich
sind mit in der ersten Ausführungsform
beschriebenen Bereichen oder ihnen entsprechen, zugewiesen und deren
Beschreibung wird weggelassen.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion wird, da das vordere Proportionalverstärkerventil
Vf in derselben Weise arbeitet wie in der vorigen Ausführungsform,
die Ausgabecharakteristik des vorderen Sekundärhauptzylinders M2f
identisch mit derjenigen der in 11A gezeigten
ersten Ausführungsform.
Andererseits wird, da das hintere Proportionalverstärkerventil
Vr im wesentlichen gleichzeitig beginnt zu arbeiten, wenn der primäre Hauptzylinder
M1 zu arbeiten beginnt, wie in 11B gezeigt, der hydraulische
Ausgangsdruck des hinteren Sekundärhauptzylinders M2r
gesteuert, um im Verhältnis
mit Eingaben vom primären
Hauptzylinder M1 im wesentlichen von der
Zeit an verstärkt
zu werden, zu der der primäre
Hauptzylinder M1 beginnt, zu arbeiten. Als Ergebnis
davon wird eine Beziehung zwischen dem hydraulischen Ausgangsdruck
des vorderen Sekundärhauptzylinders
M2f und des hinteren Sekundärhauptzylinders
M2r in 11C gezeigt
und die Bremskraft kann zwischen den Vorderradbremsen Bfa, Bfb und
den Hinterradbremsen Bra, Brb mit einem gewünschten Verteilungsverhältnis vom
Standpunkt der Bremseffizienz aus verteilt werden.
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Weiterhin
wird in 12, welche eine
Modifikation des Proportionalverstärkerventils der zweiten Ausführungsform
ist, die eingestellte Last für
die Rückkehrfeder 125 des hinteren
Proportionalverstärkerventils
Vr viel kleiner eingestellt als diejenige für die Rückkehrfeder 125 des
vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf. Zusätzlich
wird der Kolbenventilkörper 117 des
hinteren Proportionalverstärkerventils
Vr mit größerem Durchmesser
ausgebildet als der Kolbenventilkörper 117 des vorderen
Proportionalverstärkerventils
Vf. Somit wird ein Verhältnis
zwischen der, dem Druck des zur Reaktionskraftkammer 126 gewandten
Kolbenventils 117 dargebotenen Fläche und derjenigen des zur
hydraulische Steuerungsdruckkammer 123 hingewandten Steuerungskolbens 116 des
hinteren Proportionalverstärkerventils
Vr größer eingestellt
als ein Verhältnis
zwischen der, dem Druck des, der Reaktionskraftkammer 126 zugewandten
Kolbenventilkörpers 117 und
demjenigen des, der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 zugewandten
Steuerungskolbens 116 dargebotenen Fläche eingestellt.
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Die
anderen Konstruktionen bleiben die gleichen wie jene in der zweiten
Ausführungsform
und in der Zeichnung werden Bereichen, die jenen der zweiten Ausführungsform
entsprechen, gleiche Bezugszeichen gegeben und ihre Beschreibungen
werden weggelassen.
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Da
somit das vordere Proportionalverstärkerventil Vf in derselben
Weise arbeitet wie das in der zweiten Ausführungsform, werden die Ausgabecharakteristika
des vorderen Sekundärhauptzylinders M2f dieselben wie jene der zweiten Ausführungsform, die
in 11A gezeigt werden.
Da andererseits die eingestellte Last der Rückkehrfeder 125 des
hinteren Proportionalverstärkerventils
Vr extrem klein ist, wird der Steuerungskolben 116 im wesentlichen
zur selben Zeit betätigt
wie der Start des Primärhauptzylinders
M1, um so einen verstärkenden Hydraulikdruck aus
der Verstärkeröffnung 122 auszugeben.
Wie in 11B gezeigt,
wird daher der hydraulische Ausgangsdruck des hinteren Sekundärhauptzylinders M2r so gesteuert, dass er in Proportion zu
einem Eingang vom primären
Hauptzylinder M1 gesteuert wird, im wesentlichen
nachdem der Primärhauptzylinder M1 beginnt, betätigt zu werden. Da weiterhin
das Verhältnis
zwischen der, dem Druck des Kolbenventilkörpers 110 dargebotenen
Fläche
und der des Steuerungskolbens 116 des hinteren Proportionalverstärkerventils
Vr größer eingestellt
wird als das Verhältnis zwischen
der, dem Druck des Kolbenventilkörpers 117 dargebotenen
Fläche
und derjenigen des Steuerungsventils des hinteren Proportionalverstärkerventils
Vf, wird ein steigender Gradient des am hinteren Proportionalverstärkerventils
Vr ausgegebenen Verstärkungshydraulikdrucks
weniger steil als derjenige des vom vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf ausgegebenen Verstärkungshydraulikdrucks.
Als Ergebnis davon wird die Beziehung zwischen dem hydraulischen
Ausgangsdruck vom vorderen Sekundärhauptzylinder M2f
und demjenigen vom hinteren Sekundärhauptzylinder M2r
wie in 11C gezeigt, und
die Bremskraftverteilung zwischen den Vorderradbremsen Bfa, Bfa
und den Hinterradbremsen Bra, Brb kann mit einer gewünschten
Effizienz durchgeführt
werden, ohne ein spezielles Proportionaldruckreduktionsventil zu
verwenden.
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Fünfte Ausführungsform
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 13 und 14 eine fünfte Ausführungsform erläutert.
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In
den vorderen und hinteren Sekundärhauptzylindern
M2f, M2r wird ein
Zwischenkolbenbereich 53m auf dem Betriebskolben 53 zwischen
dem vorderen Kolbenbereich 53b großen Durchmessers und dem hinteren
Kolbenbereich 53s kleinen Durchmessers ausgebildet. Der
Zwischenkolbenbereich 53m hat einen Durchmesser identisch
mit dem des Kolbenbereichs 53b großen Durchmessers. Anders gesagt
wird der Durchmesser des Kolbenbereichs 53s kleineren Durchmessers
kleiner gemacht als der des Zwischenkolbenbereichs 53m.
In der Zylinderbohrung 51 des Zylinderkörpers 50 sind jeweils
die Zufuhrfluidkammer 85 zwischen dem Kolbenbereich 53b großen Durchmessers
und dem Zwischenkolbenbereich 53, die erste Eingangsfluiddruckkammer 871 zwischen dem Zwischenkolbenbereich 53m und dem
Kolbenbereich 53s kleinen Durchmessers und die zweite hydraulische
Eingangsdruckkammer 872 zwischen
dem Kolbenbereich 53s kleinen Durchmessers und der hinteren
Endwand der Zylinderbohrung 51 bestimmt. Der Fluidbehälter 11 ist
mit der Zufuhrfluidkammer 85 über einen Zufuhröldurchlass 86 verbunden,
und die Zufuhrfluidkammer 85 wird veranlasst, mit der hydraulischen
Ausgangsdruckkammer 54 über
das Entlastungsdurchgangsventil 60 zu kommunizieren. In 13, welche eine Modifikation
der ersten Ausführungsform
ist, wird die hydraulische Verstärkerdruckkammer 30 des
Proportionalverstärkerventils
Vf, Vr veranlasst, mit einer (im illustrierten Beispiel der ersten
hydraulischen Eingangskammer 871 )
der beiden ersten und zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammern 871 , 872 über das
Verbindungsloch 56 zu kommunizieren und wird der Eingangsfluiddurchlass 2f, 2r,
der sich vom Primärhauptzylinder
M1 weg erstreckt, veranlasst, mit der anderen
(im illustrierten Beispiel, der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 872 ) zu kommunizieren. Andererseits wird
in 14, welche eine Modifikation
der zweiten Ausführungsform
ist, der Verstärkungsdurchgang 52 des
Proportionalverstärkerventils
Vf, Vr veranlasst, mit einer (in dem illustrierten Beispiel, der
ersten Eingangshydraulikkammer 871 ) der
beiden ersten und zweiten Hydraulischen Eingangsdruckkammer 871 , 872 zu
kommunizieren und wird der Eingangsfluiddurchlass 2f, 2r,
der sich vom Primärhauptzylinder
M1 weg erstreckt, veranlasst, mit der anderen
(im illustrierten Beispiel, der zweiten Hydraulischen Eingangsdruckkammer 872 ) zu kommunizieren. In 14 ist die hydraulische Steuerungsdruckkammer 123 des
Proportionalverstärkerventils Vf,
Vr mit dem Eingangsfluiddurchlass 2f, 2r über den Fluiddurchlass 86 und
die erste hydraulische Eingangsdruckkammer 871 verbunden.
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Auch
in diesem Fall kann die hydraulische Steuerungsdruckkammer 123 direkt
mit dem Eingangsfluiddurchlass 2f, 2r verbunden
sein.
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Die
verbleibenden Konstruktionen dieser Ausführungsform sind dieselben wie
solche der ersten oder zweiten Ausführungsform und daher sind in der
Figur gleichen Bereichen der ersten oder zweiten Ausführungsform
die gleichen Bezugszeichen gegeben und deren Beschreibungen werden
weggelassen.
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Daher
wird in 13, wenn der
Primärhauptzylinder
M1 betätigt
wird, ein hydraulischer Ausgangsdruck aus ihm der zweiten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 872 des Sekundärhauptzylinders M2f und der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 20 des
Proportionalverstärkerventils
Vf, Vr zugeführt. Da
der der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 872 des zweiten Hauptzylinders M2f zugeführte
Hydraulikdruck dazu dient, den Betriebskolben 53 sofort
vorzuschieben, wird das Entlastungsdurchgangsventil 60 geschlossen
und kann die hydraulische Ausgangsdruckkammer 54 normal
verstärkt werden.
Zusätzlich
wird, wenn der, der hydraulischen Steuerungsdruckkammer zugeführte Hydraulikdruck um
mehr als den vorgegebenen Wert verstärkt wird, wie es in der ersten
Ausführungsform
der Fall ist, eine Betätigung
des Proportionalverstärkerventils
Vf, Vr gestartet, wird der hydraulische Verstärkerdruck von der hydraulischen
Verstärkerdruckkammer 30 der
ersten hydraulische Eingangsdruckkammer 871 zugeführt, wodurch
der Betriebskolben 53 weiter vorwärts gedrückt wird. Da der Vorwärtsschub
des Betriebskolbens 43 eine Summe eines auf dem Kolbenbereich 53s kleinen
Durchmessers vom hydraulischen Ausgangsdruck des Primärhauptzylinders
M1, der der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 872 zugeführt ist, erzeugten Schubs und
eines auf dem Zwischenkolbenbereich 53m vom, der ersten
hydraulischen Eingangsdruckkammer 871 zugeführten verstärkten Hydraulikdruck
erzeugten Schubs ist, werden die Ausgangscharakteristika des Sekundärhauptzylinders
M2f identisch mit denjenigen, die in der
ersten Ausführungsform
beschrieben sind.
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Auch
wird in 14, wenn der
Primärhauptzylinder
M1 betätigt
wird, ein hydraulischer Ausgangsdruck aus ihm der zweiten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 872 des Sekundärhauptzylinders M2f und der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 des
Proportionalverstärkerventils
Vf, Vr zugeführt.
Da der, der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 872 des zweiten Hauptzylinders M2f zugeführte
Hydraulikdruck dazu dient, den Betriebskolben 53 sofort
vorzuschieben, wird das Entlastungsdurchgangsventil 60 geschlossen
und kann die hydraulische Ausgangsdruckkammer 54 normal
verstärkt
werden. Zusätzlich
wird, wenn der, der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 123 zugeführte Hydraulikdruck
mehr verstärkt
wird als um einen vorgegebenen Wert, wie es in der zweiten Ausführungsform
der Fall ist, eine Betätigung
des Proportionalverstärkerventils
Vf, Vr gestartet, wird der hydraulische Verstärkungsdruck von der Verstärkeröffnung 122 der
ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer 871 zugeführt, wodurch
der Betriebskolben 53 weiter vorgeschoben wird. Da der
Vorwärtsschub
des Betriebskolbens 53 eine Summe eines Schubs, der auf
dem Kolbenbereich 53s kleinen Durchmessers durch den Hydraulischen
Ausgangsdruck des Hauptzylinders M1, welcher
der zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammer 872 zugeführt wird,
und eines Schubs wird, der auf dem Zwischenkolbenbereich 53m durch den
verstärkten
Hydraulikdruck erzeugt wird, der der ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer 871 zugeführt wird, wird die Ausgangscharakteristik
des Sekundärhauptzylinders
M2f identisch mit der in der zweiten Ausführungsform
beschriebenen.
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Bei
der fünften
Ausführungsform
kann ebenfalls, da die ersten und zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammern 871 , 872 des
Sekundärhauptzylinders
M2f voneinander unabhängig sind, selbst falls ein
Verstärkungshydraulikdruck
aufgrund eines Versagens bei der hydraulischen Kraftquelle 5 nicht
der ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer 871 zugeführt wird,
der Betriebskolben 53 durch den, der zweiten hydraulischen
Eingangsdruckkammer 872 vom Primärhauptzylinder
M1 zugeführten
hydraulischen Ausgangsdruck betätigt
werden, wodurch eine Ausfallsicherheit sichergestellt werden kann.
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Sechste Ausführungsform
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 15 eine
sechste Ausführungsform
erläutert.
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In 15 wird, das vordere Proportionalverstärkerventil
Vf gemeinsam für
die vorderen und hinteren Sekundärhauptzylinder
M2f, M2r verwendet wird,
das hintere Proportionalverstärkerventil
Vr vermieden. Das Verbindungsloch 56, welches mit der hydraulischen
Verstärkerdruckkammer 30 verbunden ist,
wird so verzweigt, dass das Verbindungsloch 56 mit den
zweiten hydraulischen Eingangsdruckkammern 552 sowohl
des vorderen als auch des hinteren Sekundärhauptzylinders M2f,
M2r verbunden ist.
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Weiterhin
ist die hydraulische Steuerungsdruckkammer 20 des vorderen
Proportionalverstärkerventils
Vr mit einer Hydraulikdruckkammer an einer Vorderseite des Primärhauptzylinders
M1 verbunden, der ein Hauptzylinder vom
Tandemtyp ist.
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Die
verbleibenden Konstruktionen dieser Ausführungsform sind dieselben wie
jene der ersten Ausführungsform
und daher sind in der Figur gleichen Bereichen der ersten Ausführungsform
gleiche Bezugszeichen gegeben und ihre Beschreibungen werden weggelassen.
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Demgemäß wird der
hintere Sekundärhauptzylinder
M2r mittels des vorderen Proportionalverstärkerventils
Vf betrieben und das hintere Proportionalverstärkerventil Vr wird weggelassen.
Daher ist die Anzahl der Elemente reduziert und es wird eine Variation
in der Verstärkerstartzeit
zwischen dem vorderen und hinteren Sekundärhauptzylinder M2f,
M2r vermieden. Weil weiterhin die Verstärkerstartzeit
durch die Verbindung zwischen der Hydraulikdruckkammer an der Vorderseite
des Hauptzylinders M1 vom Tandemtyp und
der hydraulischen Steuerungsdruckkammer 20 verbessert ist,
wird das vordere Proportionalverstärkerventil Vf rasch betrieben,
um dadurch die Antworteigenschaft des Verstärkerventils Vf zu verbessern.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
begrenzt und kann in verschiedener Weise modifiziert werden, ohne
von ihrem Geist abzuweisen. Beispielsweise kann anstelle der Entlastungsdurchgangsventile 60 der
vorderen und hinteren Sekundärhauptzylinder
die in der inneren Oberfläche
der Zylinderbohrung 51 offen gemachte Entlastungsöffnung in
einen Seitenöffnungstyp
umgeformt werden, der dafür
ausgelegt ist, durch eine Topfmanschette am vorderen Ende des Betriebskolbens 53 geöffnet und/oder
geschlossen zu werden. Zusätzlich
kann die vorliegende Erfindung auch auf einen hydraulischen Bremskraftverstärker für ein Motorrad
angewendet werden.
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Somit
wird gemäß dem ersten
Aspekt ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt, der einen
Primärhauptzylinder
zum Erzeugen eines hydraulischen Ausgangsdrucks als Antwort auf
eine Bremsbetriebseingabe, eine hydraulische Kraftquelle, einen
Fluidbehälter
zum Speichern von Fluid für die
hydraulische Kraftquelle und proportionale Verstärkerventile umfassen, die jedes
wiederum eine hydraulischen Steuerungsdruckkammer zum Einführen eines
hydraulischen Ausgangsdrucks von dem Primärhauptzylinder, eine hydraulische
Verstärkerdruckkammer
zum Erzeugen eines hydraulischen Verstärkerdrucks zum Betätigen von
Radbremsen, Steuerkolbenmittel, die dafür ausgelegt sind, als Antwort
auf Hydraulikdrücke
der hydraulischen Steuerungsdruckkammer und der hydraulischen Verstärkerdruckkammer
sich zwischen einer zurückgezogenen
Position, die näher
an der hydraulischen Steuerungsdruckkammer ist, und einer vorgeschobenen
Position, die näher
an der Verstärkungshydraulikdruckkammer
ist, zu bewegen, ein Einlassventil zum Öffnen und/oder Schließen als
Antwort auf Vorschieben und/oder Zurückziehen des Steuerkolbenmittels
eine Verbindung zwischen der hydraulischen Kraftquelle und der hydraulischen
Verstärkerdruckkammer
und ein Auslassventil zum Schließen und/oder Öffnen als
Antwort auf Vorschieben und des Steuerkolbenmittels eine Kommunikation
zwischen der hydraulischen Verstärkerdruckkammer
und dem Fluidbehälter
umfassen, wodurch ein Hydraulikdruck, der dafür eingerichtet ist, proportional
zum Hydraulikdruck der hydraulischen Steuerungsdruckkammer verstärkt zu werden,
in der Verstärkungshydraulikdruckkammer
erzeugt wird. Folgerichtig kann gemäß dem ersten Merkmal der vorliegenden
Erfindung, wenn der Primärhauptzylinder
betätigt
wird, ein hydraulischer Verstärkerdruck
im Verhältnis
zum hydraulischen Ausgangsdruck davon von den Proportionalverstärkerventilen
ausgegeben werden, wodurch die Radbremsen stark betätigt werden
können.
Darüber
hinaus interferieren der Primärhauptzylinder
und die Proportionalverstärkerventile
nicht miteinander und können
individuell frei angeordnet werden, selbst in einem beengten Motorraum
eines Fahrzeugs.
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Weiterhin
wird gemäß einem
zweiten Aspekt ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt, der umfasst
einen Primärhauptzylinder
zum Erzeugen eines hydraulischen Ausgangsdrucks als Antwort auf
eine Eingabe einer Bremsbetätigung,
eine hydraulische Kraftquelle, einen Fluidbehälter zum Speichern eines Fluids
für die
hydraulische Kraftquelle und proportionale Verstärkerventile zum proportionalen
Verstärken
eines hydraulischen Ausgangsdrucks aus dem Primärhauptzylinder und Zuführen des
so verstärkten hydraulischen
Ausgangsdrucks an Radbremsen, wobei die proportionalen Verstärkerventile
jedes ein Gehäuse
mit einer Zylinderbohrung, eine mit einem Ende der Zylinderbohrung
bündige
Ventilbohrung, eine mit der hydraulischen Kraftquelle in Verbindung
stehenden und zu einer inneren Umfangsoberfläche der Ventilbohrung offene
hydraulische Kraftquellenöffnung,
eine mit dem Fluidtank in Verbindung stehende und zu einer inneren
Umfangsoberfläche
der Ventilbohrung offene Rückführöffnung und
eine mit den Radbremsen in Verbindung stehende Verstärkeröffnung,
ein gleitbar in die Zylinderbohrung eingepasster Steuerungskolben
zum Definieren einer hydraulischen Steuerungsdruckkammer am anderen
Ende der Zylinderbohrung zum Einführen des hydraulischen Ausgangsdrucks aus
dem Primärhauptzylinder
und ein mit dem Steuerungskolben verbundenes und gleitbar in der
Ventilbohrung eingepasstes Kolbenventil, wobei, wenn der Steuerkolben
durch Verstärken
des Hydraulikdrucks in der hydraulischen Steuerungsdruckkammer vorgeschoben
wird, der Kolbenventilkörper
eine Verbindung zwischen der hydraulischen Kraftöffnung und der Verstärkeröffnung herstellt,
während,
wenn der Steuerkolben durch Vermindern des Hydraulikdrucks in der
hydraulischen Steuerungsdruckkammer zurückgeschoben wird, der Kolbenventilkörper eine Verbindung
zwischen de Rückführöffnung und
der Verstärkeröffnung herstellt.
Dementsprechend kann, wenn der Primärhauptzylinder betätigt wird,
ein hydraulischer Verstärkungsdruck
proportional zum hydraulischen Ausgangsdruck aus den Proportionalverstärkerventilen
ausgegeben werden, um so den Radbremsen zu ihrer Betätigung mit
einer starken Kraft zugeführt
zu werden. Darüber
hinaus besteht kein Risiko, dass der Primärhauptzylinder und die Proportionalverstärkerventile
miteinander interferieren und sie können individuell frei im beengten
Motorraum angeordnet werden. Weiterhin weisen, mit dem Proportionalverstärkerventil
das Ventilgehäuse
umfassend, der Steuerkolben und der Kolbenventilkörper eine
sehr beschränkte
Anzahl von Komponenten auf und sind von einfachem Aufbau und daher
kann das derart konstruierte Proportionalverstärkerventil preisgünstig bereitgestellt
werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt wird ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
bei dem die Sekundärhauptzylinder
jeweils zwischen den Proportionalverstärkerventilen und den Radbremsen
angeordnet sind, wobei die Sekundärhauptzylinder jeder einen
Zylinderkörper,
einen in eine Zylinderbohrung eines Zylinderkörpers in solcher Weise passend
eingefügten
Betriebskolben, um sich darin vor und zurück zu bewegen, um so das Innere
des Zylinderkörpers
in Unterteilungen, wie eine vordere hydraulische Ausgangsdruckkammer,
eine primäre hydraulische
Zwischeneingangsdruckkammer und eine hintere hydraulische Sekundäreingangsdruckkammer,
zu unterteilen, eine Rückkehrfeder
zum Vorspannen des Betriebskolbens in einer Rückzugs-Richtung und Ventilmittel
zum Aufbauen einer Verbindung zwischen der hydraulischen Primäreingangsdruckkammer
und der hydraulischen Ausgangsdruckkammer, wenn der Betriebskolben
an einer zurückgezogenen
Position ist, und Abschneiden einer Verbindung zwischen der hydraulischen
Primäreingangsdruckkammer
und der hydraulischen Ausgangsdruckkammer, wenn sich der Betriebskolben
in einer vorgeschobenen Position befindet, wobei die hydraulischen
Primäreingangsdruckkammern
jeweils mit Ausgangsöffnungen
der Primärhauptzylinder
verbunden sind, wobei die hydraulischen Sekundäreingangsdruckkammern jeweils
mit den hydraulischen Verstärkerdruckkammern
(den Verstärkeröffnungen) der
Proportionalverstärkerventile
verbunden sind und die hydraulischen Ausgangsdruckkammern jeweils mit
den Radbremsen verbunden sind. Dementsprechend kann, selbst falls
die zweite hydraulische Eingangsdruckkammer des Sekundärhauptzylinders aufgrund
eines Versagens an der hydraulischen Kraftquelle oder dem Proportionalverstärkerventil nicht
verstärkt
werden kann, der hydraulische Ausgangsdruck des Primärhauptzylinders direkt
den Radbremsen zu ihrer Betätigung
zugeführt
werden, wodurch eine Ausfallsicherung sichergestellt werden kann.
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Gemäß einem
vierten Aspekt wird ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
bei dem die Betriebskolben der Sekundärhauptzylinder jeder auf sich
einen vorderen Kolbenbereich großen Durchmessers und einen
hinteren Kolbenbereich kleinen Durchmessers ausgebildet aufweisen,
dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des vorderen Kolbenbereich
großen
Durchmessers, wobei die primäre
hydraulische Eingangskammer zwischen dem Kolbenbereich großen Durchmessers
und dem Kolbenbereich kleinen Durchmessers definiert ist und die
hydraulische Sekundäreingangsdruckkammer
zwischen dem Bereich kleinen Durchmessers und einer hinteren Endfläche der
Zylinderbohrung definiert ist. Dementsprechend kann der vom Primärhauptzylinder
der ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer zugeführte Hydraulikdruck
auch dem Betriebskolben als Schub hinzugefügt werden, wodurch die Bremskraft
vergrößert werden
kann.
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Weiterhin
wird gemäß einem
fünften
Aspekt ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt, bei dem
die Sekundärhauptzylinder
jeweils zwischen den hydraulischen Verstärkerdruckkammern (den Verstärkeröffnungen)
der Proportionalverstärkerventile
und den Radbremsen angeordnet sind, wobei die Sekundärhauptzylinder
alle einen Zylinderkörper,
ein in einer Zylinderbohrung des Zylinderkörpers in solcher Weise passend
eingesetzten Betriebskolben, dass er sich darin hin und her bewegt,
um so in der Zylinderbohrung eine vordere hydraulische Ausgangsdruckkammer,
eine Zwischezufuhrfluidkammer, eine hintere hydraulische Primäreingangsdruckkammer
und eine hinterste hydraulische Sekundäreingangsdruckkammer zu definieren,
eine Rückkehrfeder
zum Vorspannen des Betriebskolbens in einer Rückschiebe-Richtung und Ventilmittel
zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Zufuhrfluidkammer und
der hydraulischen Ausgangsdruckkammer, wenn der Betriebskolben in
einer zurückgeschobenen
Position befindlich ist, und zum Abschneiden einer Verbindung zwischen
der Zufuhrfluidkammer und der hydraulischen Ausgangsdruckkammer,
wenn der Betriebskolben in einer vorgeschobenen Position befindlich
ist, aufweist, wobei der Arbeitskolben auf sich einen vorderen Kolbenbereich
großen
Durchmessers, der zur hydraulischen Ausgangsdruckkammer und der
Zufuhrfluidkammer an vorderen bzw. hinteren Endflächen davon
weist, einen Zwischenkolbenbereich, der zur Zufuhrfluidkammer und
der ersten hydraulischen Eingangsdruckkammer an vorderen bzw. hinteren
Endflächen
davon weist und einen Kolbenbereich kleinen Durchmessers, dessen
Durchmesser kleiner ist als derjenige des Zwischenkolbenbereichs
und der zur sekundären
hydraulischen Eingangsdruckkammer an einer hinteren Endfläche davon
weist, ausgebildet aufweist, wobei ein der beiden hydraulischen
Primär-
oder Sekundäreingangsdruckkammern
mit der Ausgangsöffnung
des Primärhauptzylinders
und die andere mit der hydraulischen Verstärkerdruckkammer (der Verstärkeröffnung)
des Proportionalverstärkerventils
verbunden ist, wobei die hydraulische Ausgangsdruckkammer mit den Radbremsen
verbunden ist und die Zufuhrfluidkammer mit dem Betriebsfluidtank
verbunden ist. Dementsprechend werden ein sich aus dem hydraulischen
Ausgangsdruck vom Primärhauptzylinder
ergebender Schub und ein sich aus dem hydraulischen Verstärkerdruck
des Proportionalverstärkerventils
ergebender Schub miteinander addiert, zum Addieren zum Betriebskolben
des Sekundärhauptzylinders, wodurch
der Betriebskolben stark betätigt
werden kann. Darüber
hinaus kann, selbst falls ein Versagen an der hydraulischen Kraftquelle
und dem Proportionalverstärkerventil
auftritt, der Sekundärhauptzylinder
durch den hydraulischen Ausgangsdruck von Primärhauptzylinder zum Betätigen der
Radbremsen betätigt
werden, wodurch eine Ausfallsicherheit sichergestellt werden kann.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt werden ein Steuerkolben, zu dem eine, dem Druck
der hydraulischen Steuerungsdruckkammer ausgesetzte Fläche veranlasst
wird hinzuweisen, und ein Reaktionskraftkolben, der mit dem Steuerkolben
verbunden ist, und dessen dem Druck ausgesetzte Fläche veranlasst wird,
zur hydraulischen Verstärkerdruckkammer
zu weisen, im Steuerungskolbenmittel vorgesehen und die dem Druck
dieses Reaktionskraftkolbens ausgesetzte Fläche wird kleiner eingestellt
als diejenige des Steuerkolbens. Folglich kann gemäß diesem fünften Merkmal
der vorliegenden Erfindung während des
Betriebs der Proportionalverstärkerventile
eine Reaktionskraft in Reaktion auf einen von den proportionalen
Betriebsverstärkerventilen
ausgegebenen angemessenen hydraulischen Verstärkungsdruck dem Primärhauptzylinder
zurückgeführt werden,
wodurch der Bediener ein gutes Betriebsgefühl spüren kann.
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Weiterhin
ist gemäß einem
siebten Aspekt eine Rückkehrfeder
mit den Steuerkolbenmitteln verbunden, wobei die Rückkehrfeder
dafür ausgelegt
ist, das Steuerkolbenmittel unter einer vorgegebenen Stelllast zur
Seite der hydraulischen Steuerungsdruckkammer vorzuspannen. Folglich
kann der hydraulische Druckwert des Primärhauptzylinders zum Betätigen der
Proportionalverstärkerventile
durch Auswählen
einer Einstelllast für
die Rückkehrfeder frei
eingestellt werden.
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Weiterhin
sind gemäß einem
achten Aspekt als Proportionalverstärkerventile gemeinsam ein vorderes
Proportionalverstärkerventil
und ein hinteres Proportionalverstärkerventil vorgesehen, die
jeweils so zu den Vorderradbremsen bzw. Hinterradbremsen korrespondieren,
wird ein Verhältnis
von, dem Druck des Reaktionskolbens des hinteren Proportionalverstärkerventils
und des Steuerkolbens ausgesetzten Flächen größer eingestellt als ein Verhältnis von
Flächen,
die dem Druck der Reaktionskraftkammer des vorderen Proportionalverstärkerventils
und des Steuerkolbens ausgesetzt sind, und wird die Stelllast einer
Rückkehrfeder
für das
hintere Proportionalverstärkerventil
kleiner als diejenige der Rückkehrfeder des
vorderen Proportionalverstärkerventils.
Folglich kann die Bremskraft zwischen den vorderen Radbremsen und
den hinteren Radbremsen mit einem gewünschten Verteilungsverhältnis vom
Standpunkt der Bremseffizienz aus verteilt werden.
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Gemäß einem
neunten Aspekt wird ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
bei dem eine hydraulische Kraftquelle eine Hydraulikpumpe und einen
Akkumulator zum Akkumulieren von Ausstoßhydraulikdrücken der
Hydraulikpumpe umfasst, während
Antiblockierbremsfluiddurchlässe, die
sich von der hydraulischen Verstärkerdruckkammer
(der Verstärkeröffnung)
erstrecken, jeweils mit Hauptbremsfluiddurchlässen zum Verbinden der hydraulischen
Ausgangsdruckkammern der Sekundärhauptzylinder
jeweils zu den Radbremsen verbunden sind, wobei ein erstes Antiblockiersteuerventilmittel stromaufwärts eines
Verbindungspunktes der Hauptbremsfluiddurchlässe und der Antiblockbremsfluiddurchlässe vorgesehen
ist, welches dafür
ausgelegt ist, zwischen einem Zustand, bei dem die Hauptbremsfluiddurchlässe geöffnet sind,
während
die Antiblockierbremsfluiddurchlässe
geschlossen sind, und einem Zustand, bei dem die Hauptbremsfluiddurchlässe geschlossen
sind, während
die Antiblockierbremsfluiddurchlässe
geöffnet
sind, umgeschaltet zu werden, wobei Ausstoßfluiddurchlässe jeweils mit
den Hauptbremsfluiddurchlässe
stromabwärts des
Verbindungspunktes verbunden sind und wobei zweite Antiblockiersteuerventilmittel
stromaufwärts des
Verbindungspunktes vorgesehen sind, der dafür ausgelegt ist, zwischen einem
Zustand, bei dem die Hauptbremsfluiddurchlässe geöffnet sind, während die
Ausstoßfluiddurchlässe geschlossen
sind, einem Zustand, bei dem die Hauptbremsfluiddurchlässe geschlossen
sind, während
die Ausstoßfluiddurchlässe geöffnet sind,
und einem Zustand, bei dem sowohl die Hauptbremsfluiddurchlässe als
auch die Ausstoßfluiddurchlässe geschlossen
sind, umgeschaltet zu werden. Folglich wird es während der Antiblockiersteuerung
der Radbremsen einer Veränderung
des Hydraulikdrucks nicht gestattet, den Primär- und Sekundärhauptzylindern zugeführt zu werden,
und daher ist es möglich,
ein unnötiges
Anwachsen des Betriebswegs relativ zum Primärhauptzylinder und Auftreten
eines Rückschlagphänomens,
bei welchem dem Bediener ein unbequemes Gefühl vermittelt wird, zu vermeiden.
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Zusätzlich wird
gemäß einem
zehnten Aspekt ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt, bei dem
stromabwärts
gelegene Enden der Ausstoßfluiddurchlässe veranlasst
werden, den Fluidtank des Primärhauptzylinders
zu öffnen.
Folglich ist es möglich,
die Druckverminderungsstruktur für die
Antiblockiersteuerung der Radbremsen zu vereinfachen.
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Gemäß einem
elften Aspekt wird ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
bei dem ein Rückschlagventil
zum Verhindern des reversen Flusses in einem die Hydraulikpumpe
mit dem Fluidtank verbindenden Einlassfluiddurchlass vorgesehen ist
und wobei die stromabwärts
gelegenen Enden der Ausstoßfluiddurchlässe mit
dem Eingangsfluiddurchlass zwischen dem Durchschlagventil und der
Hydraulikpumpe verbunden sind. Folglich kann eine Druckminderung
der Radbremsen zur Antiblockiersteuerung dadurch erzielt werden,
dass einem von den Radbremsen zum Ausstoßfluiddurchlas freigegebener
Hydraulikdruck gestattet wird, vom Hydraulikdruckreservoir absorbiert
zu werden, und wenn die Hydraulikpumpe zum Akkumulieren von Drücken im Akkumulator
betätigt
wird, besteht, da der Hydraulikdruck, der veranlasst wird, im Hydraulikdruckreservoir
absorbiert zu werden, bevor er von der Hydraulikpumpe zum Akkumulator
geschickt wird, kein Risiko des Anwachsens der Last der Hydraulikpumpe. Darüber hinaus
wird, selbst falls der Ausstoßfluiddurchlass
aufgrund eines Versagens am zweiten Antiblocksteuermittel offen
gehalten wird, eine Freigabe des Hydraulikdrucks von den Radbremsen
zum Fluidtank durch das Rückschlagventil
verhindert, wodurch ein normaler Betrieb der Radbremsen sichergestellt
werden kann.
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Weiterhin
wird gemäß einem
zwölften
Aspekt ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt, bei dem
unter Hochdruck stehende Fluiddurchlässe, die bis zum Akkumulator
durchgehen, mit, den Primärhauptzylinder
mit den Sekundärhauptzylindern verbindenden
Eingangsfluiddurchlässen
verbunden sind und wobei ein automatisches Bremssteuermittel stromaufwärts des
Verbindungspunktes vorgesehen ist, das dafür ausgelegt ist, zwischen einem
Zustand, bei dem die Eingangsfluiddurchlässe geöffnet sind, während die
unter Hochdruck stehenden Fluiddurchlässe geschlossen sind, und einem
Zustand, bei dem die Eingangsfluiddurchlässe geschlossen sind, während die
unter Hochdruck stehenden Fluiddurchlässe geöffnet sind, umgeschaltet zu
werden. Folglich kann ein automatisches Bremsen durch Verwenden
des Hydraulikdrucks des Akkumulators bewirkt werden.
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Darüber hinaus
wird gemäß einem
dreizehnten Aspekt ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
bei dem die Proportionalverstärkerventile
und die Sekundärhauptzylinder
parallel zueinander und aneinander angrenzend angeordnet sind und wobei
ein Gehäuse
für das
Proprotionalverstärkerventil
und den Zylinderkörper
des Sekundärhauptzylinders
zueinander einstückig
ausgeführt
sind. Folglich kann die das Proportionalverstärkerventil und den Sekundärhauptzylinder
umfassende Baugruppe in einfacher und kompakter Weise konstruiert
werden, was die Installation des Verstärkers in einem engen und begrenzten
Raum ermöglicht.
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Gemäß einem
vierzehnten Aspekt wird ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
bei dem der Kolbenventilkörper
so ausgeformt ist, dass sein Durchmesser kleiner ist als derjenige
des Steuerkolbens, wobei eine Reaktionskraftkammer in der Ventilbohrung
ausgebildet ist, zu welcher der Kolbenventilkörper weist, an einer äußeren Endfläche davon,
die gegenüber
einer Endfläche
davon ist, die zum Steuerkolben weist, wobei die Reaktionskraftkammer
dazu veranlasst wird, mit der Verstärkeröffnung zu kommunizieren. Folglich
wird während
des Betriebs des Proportionalverstärkerventils eine angemessene
Reaktionskraft, die zum vom Proportionalverstärkerventil ausgegebenen hydraulischen
Verstärkerdruck
korrespondiert, dem Primärhauptzylinder
rückgekoppelt
und der Bediener kann ein gutes Betriebsgefühl spüren.
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Gemäß einem
fünfzehnten
Aspekt wird ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt, bei dem
eine Rückkehrfeder
mit dem Steuerkolben verbunden ist, wobei die Rückkehrfeder dafür ausgelegt ist,
die Steuerfeder zur hydraulischen Steuerungsdruckkammer unter einer
vorgegebenen Stelllast vorzuspannen. Folglich kann ein Wert für den hydraulischen
Ausgangsdruck des Primärhauptzylinders zum
Starten der Betätigung
des Proportionalverstärkerventils
durch Auswählen
einer Stelllast für
die Rückkehrfeder
frei eingestellt werden.
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Gemäß einem
sechzehnten Aspekt wird ein hydraulischer Bremskraftverstärker bereitgestellt,
bei dem als Proportionalverstärkerventile
gemeinsam ein vorderes Proportionalverstärkerventil und ein hinteres
Proportionalverstärkerventil
vorgesehen sind, die jeweils zu Vorderradbremsen und Hinterradbremsen
korrespondieren, wobei ein Verhältnis
von Flächen,
die dem Druck eines zu einer Reaktionskraftkammer des hinteren Proportionalverstärkerventils weisenden
Kolbenventilkörpers
und eines zu einer hydraulischen Steuerungsdruckkammer des hinteren Proportionalverstärkerventils
weisenden Steuerkolbens ausgesetzt sind, größer eingestellt wird als ein Verhältnis der
Flächen,
die dem Druck eines zu einer Reaktionskraftkammer des vorderen Proportionalverstärkerventils
weisenden Kolbenventilkörpers
und eines zu einer hydraulischen Steuerungsdruckkammer des vorderen
Proportionalverstärkerventils
weisenden Steuerkolbens ausgesetzt sind, und wobei die Stelllasten
der Rückkehrfedern
jeweils der vorderen und hinteren Proportionalverstärkerventile
so eingestellt sind, dass ein Betätigungshydraulikdruck des vorderen
Proportionalverstärkerventils
höher wird
als derjenige des hinteren Proportionalverstärkerventils. Folglich kann
eine Bremskraft auf die vorderen und hinteren Radbremsen mit einem
gewünschten
Verhältnis
vom Gesichtspunkt einer Bremseffizienz verteilt werden, ohne irgendwelche
speziellen proportionalen Druckminderungsventile zu verwenden.
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Die
vorliegende Offenbarung ist mit dem Gegenstand verwandt, der in
den japanischen Patentanmeldungen Nr. Hei.10-363391, eingereicht
am 21. Dezember 1998 und Nr. Hei.11-122932, eingereicht am 28. April
1999, enthalten ist, auf die hier ausdrücklich in ihrer Gesamtheit
Bezug genommen und verwiesen wird.