DE69914801T2 - Dichtungsband - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungsband für eine hohle Kreiszylindersiebvorrichtung, wobei die Siebvorrichtung dazu bestimmt ist, in einer Papier- oder Pappmaschine zu Herstellung von Papier oder Pappe verwendet zu werden, wobei das Dichtungsband Anzeigemittel aufweist, um einen Verschleiß des Dichtungsbands anzuzeigen. Das Dichtungsband ist beispielsweise dazu bestimmt, als Dichtung zwischen einem Vakuumbehälter, der in der Siebvorrichtung angeordnet ist, und dem Mantel der Siebvorrichtung verwendet zu werden.
  • STAND DER TECHNIK UND PROBLEME
  • Bei der Herstellung von Papier oder Pappe wird ein kontinuierlicher Prozess zum Entwässern eines Papierzellstoffs aus Zellulosefasern verwendet, um ein Blattmaterial zu bilden. Im Zusammenhang mit der Entwässerung werden dabei in einer Papier- oder Pappmaschine sogenannte Saugwalzen, d. h., hohle, sich drehende Kreiszylindersiebvorrichtungen verwendet. Diese Ansaugwalzen können verschiedener Bauart sein, es können beispielsweise Formatierungswalzen sein, die die Bildung des Blatts steuern, Aufnahmewalzen, die das Zellstoffgitter führen, Gautschpressen oder Andrücksaugwalzen sein. Ein Beispiel, bei dem eine Saugwalze verwendet wird, ist eine Saugwalze, bei der der Papierzellstoff über die Länge der Saugwalze verteilt wird und ein Netz um zumindest einen Teil des Umfangs der Saugwalze bildet, wodurch Flüssigkeit von dem Papierzellstoff und durch die perforierte Ummantelung der Saugwalze gesogen wird. Dabei ist ein Vakuumbehälter ortsfest innerhalb der Saugwalze, entlang eines Kreisbogens deren Umfangs und entlang deren gesamten Länge angeordnet, wodurch ein Unterdruck in dem Vakuumbehälter dazu führt, dass die Flüssigkeit gezwungenermaßen aus dem Papierzellstoff gesogen wird, wenn dieses den Bereich des Vakuumbehälters passiert. Für gewöhnlich ist auch eine Andrückwalze angeordnet, um die Flüssigkeit von dem Papierzellstoff herauszudrücken, und zwar in einem Andrückwalzenspalt mit Kontakt zwischen der Saugwalze und der Andrückwalze. Das Entwässern in einem Andrückwalzenspalt wird typischerweise durchgeführt, bevor das Papierzellstoffnetz dazugebracht wird, den Bereich des Vakuumbehälters zu passieren.
  • Der Vakuumbehälter, der bei allen Bauarten von Saugwalzen verwendet wird, ist so angeordnet, dass er gegen die Innenseite der Ummantelungsfläche der Saugwalze mit Hilfe von zwei oder mehreren Dichtungsstreifen dicht ist, die parallel zueinander bei einem Winkelabstand angeordnet sind, der dem Erstreckungsausmaß des Vakuumbehälters entspricht. Wenn mehr als zwei Dichtungsstreifen verwendet werden, kann der Vakuumbehälter in mehrere Vakuumzonen geteilt werden. Die Dichtungsstreifen weisen, zumindest nachdem sie für eine gewisse Zeitspanne verwendet wurden, eine bogenförmige Dichtungsfläche auf und gleiten gegen die Ummantelungsfläche an der Innenseite der Siebvorrichtung, wenn diese sich dreht, wodurch der Dichtungsstreifen aufgrund des kontinuierlichen Betriebs allmählich verschlissen wird. An den kurzen Enden des Vakuumbehälters sind Giebeldichtungen angeordnet. Um den Verschleiß zu begrenzen und um eine verbesserte Abdichtung zu gewährleisten, wird normalerweise Wasser gegen die Ummantelungsfläche an der Innenseite der Siebvorrichtung an einer Stelle gesprüht, die sich, in der Drehrichtung gesehen, vor dem ersten Dichtungsstreifen befindet. Die Dichtungsstreifen werden trotzdem verschlissen und müssen dementsprechend in regelmäßigen Zeitintervallen ausgetauscht werden. Da die Papiermaschine kontinuierlich betrieben wird, können mehrere Monate verstreichen, bevor sie zur Wartung, die eine Überprüfung der verwendeten Dichtungsstreifen beinhaltet, angehalten wird. Sehr oft werden sie dadurch entweder bei kürzeren Intervallen als notwendig oder viel zu selten ausgetauscht. Der erste Fall ist unwirtschaftlich, da die Dichtungsstreifen weggeworfen werden, bevor sie ihre Lebensdauer erreicht haben, und der zweite Fall ist unwirtschaftlich, da die Effizienz der Ansaugwalze beim Betrieb mit zu stark verschlissenen Dichtungsstreifen abnimmt. Während dem Betrieb gibt es keine Möglichkeit, den Verschleiß zu überprüfen.
  • In der US-5,746,891 sind Verschleißanzeigemittel für Dichtungsstreifen von Saugwalzen dargelegt, wobei die Verschleißanzeigemittel dann überprüft werden, wenn die Anlage heruntergefahren ist und wobei die Verschleißanzeigemittel zu diesem Zeitpunkt einen Hinweis darauf geben, ob die Verschleißtoleranz der Dichtungsanzeigemittel aufgebraucht wurde, oder ob eine weitere Lebensdauer verbleibt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel bestehen die Verschleißanzeigemittel aus Bohrungen in der Dichtungsoberfläche, wobei die Bohrungen von einander beabstandet sind und mit einem farbigen Material gefüllt sind, wobei das Material verschiedene Farben in verschiedenen Tiefen aufweist. Die Farbe, die zum Zeitpunkt der Überprüfung auftritt, gibt dadurch ein Anzeichen darauf, wie viel Verschleißzulässigkeit übrig ist. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind isolierte elektrische Leiter bei Intervallen entlang des Dichtungsstreifens innerhalb des selben angeordnet. Wenn der Dichtungsstreifen vollkommen bis zu diesen Leitern herunter verschlissen ist, ist die Isolierung der Leiter ebenso verschlissen, und daher wird über die Flüssigkeit in dem System eine elektrische Leitung gebildet, wodurch ein Warnlämpchen aufleuchtet.
  • Der Nachteil der in der US-5,746,891 gezeigten Dichtungsstreifen liegt darin, dass es bei dem ersten Ausführungsbeispiel überhaupt keine Kontrolle des Verschleißens gibt, bis die Anlage zur Wartung heruntergefahren wurde, wobei bei der Wartung zumindest die Maschinenverkleidung abgenommen werden muss oder wobei in der praktischen Anwendung die Walze geöffnet werden muss. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gibt es andererseits nur eine Anzeige, wenn die Warnlampe aufleuchtet. Wenn diese Lampe beispielsweise nur eine kurze Zeitspanne nachdem die Anlage zur Wartung heruntergefahren wurde, aufleuchtet, bedeutet dies, dass die Anlage zum Wechseln der Dichtungsstreifen nochmals angehalten werden muss. Dementsprechend bieten die Dichtungsstreifen gemäß der US-5,746,891 keine Möglichkeit zur kontinuierlichen Überwachung der verbleibenden Verschleißzulässigkeit der Streifen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, wobei ein Dichtungsstreifen mit Anzeigemitteln dargelegt wird, die angeordnet sind, um ein Maß einer verbleibenden Verschleißtoleranz des Dichtungsbands kontinuierlich zu geben.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung ist das Anzeigemittel oder zumindest ein Transmitter davon innerhalb des Dichtungsstreifens montiert, wobei der Dichtungsstreifen zumindest hauptsächlich aus einem magnetisch nichtleitenden Material, bevorzugterweise Graphit, besteht, wobei das Anzeigemittel dazu angeordnet ist, einen Abstand zwischen dem Anzeigemittel oder dem Transmitter und einer Fläche, gegen die der Dichtungsstreifen zum Dichten angeordnet ist, kontinuierlich zu messen.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung schließen die Anzeigemittel ein Messen auf Grundlage von Elektromagnetismus ein. Die Messverfahren können dadurch an sich bekannte Verfahren wie Reluktanzmessung, induktive Messung oder Wirbelstrommessung sein, wobei die Reluktanzmessung die am meisten vorzuziehende Messung ist. Die Reluktanzmessung ist deshalb vorteilhaft, weil sie ein Verfahren ist, durch das die Messungen geeignet genau, stabil und unabhängig von Material und Temperaturschwankungen in der Ummantelung der Siebvorrichtung durchgeführt werden können. Wenn eine geringere Genauigkeit und Stabilität akzeptiert werden können, kann die Messung jedoch auch durch das induktive Messverfahren oder das Wirbelstrommessverfahren durchgeführt werden.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann stattdessen eine Niveauanzeige als Anzeigemittel bevorzugterweise der Potentiommeterbauweise verwendet werden, welches dazu angeordnet ist, die Stelle eines festen Punktes an oder in dem Dichtungsstreifen zu messen. Dadurch zeigt das Niveauanzeigemittel kontinuierlich an, wie der Dichtungsstreifen während dem Verschleiß kontinuierlich nach oben verschoben wird (die Verschiebung wird später ausführlicher in der Figurenbeschreibung erklärt), wobei die Verschiebung und dadurch auch der durch das Niveauanzeigemittel gemessene Wert indirekt und kontinuierlich ein Maß der verbleibenden Toleranz geben kann.
  • Gemäß noch einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Möglichkeit zum kontinuierlichen Messen und dadurch zum kontinuierlichen Geben eines Maßes der Verschleißrate des Dichtungsstreifens in mm/Stunde oder in μm/Stunde geboten. Das System kann zudem mit einem Warnsignal versehen sein, beispielsweise in der Form einer Lampe oder eines Tons, wodurch die Aufmerksamkeit des Anwenders auf die erhöhte Verschleißrate gezogen wird, so dass er die notwendigen Schritte unternehmen kann, um die Verschleißrate zu verringern, beispielsweise durch Erhöhen der Flüssigkeitseinsprühung und so weiter. Um in der Lage zu sein, ein Maß der Verschleißrate zu erhalten, ist eine genaue Messung erforderlich, die in der Form einer Reluktanzmessung geeignet ist.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Temperaturtransmitter in Verbindung mit dem Anzeigemittel oder dessen Transmitter innerhalb des Dichtungsstreifens angeordnet. Dieser Temperaturtransmitter gibt kontinuierlich ein Maß der Temperatur wieder, wobei ein Warnsignal ausgegeben werden kann, wenn die Temperatur beispielsweise 100°C überschreitet, was nur der Fall ist, wenn es an Flüssigkeit mangelt. Dann kann der Anwender die Flüssigkeitseinsprühung erhöhen oder er kann andere notwendige Vorkehrungen treffen, um die Temperatur zu senken.
  • Der große Vorteil des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens liegt in einer kontinuierlichen Messung der verbleibenden Verschleißtoleranz, wobei die Messung genau und stabil ist. Weitere Vorteile liegen in der Möglichkeit, ein kontinuierliches Maß der Verschleißrate und der Temperatur zu erhalten.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird im Folgenden die Erfindung ausführlich beschrieben, wobei die 1 einen Dichtungsstreifen im Querschnitt, einschließlich gemäß dem Reluktanzverfahren arbeitenden Anzeigemitteln zeigt.
  • In 1 ist im Querschnitt ein Dichtungsstreifen 1 für einen nicht gezeigten Vakuumbehälter gezeigt, wobei der Dichtungsstreifen 1 an eine innere Mantelfläche 2a einer Kreiszylindersiebvorrichtung stößt. Die Ummantelung 2 der Siebvorrichtung ist perforiert (nicht dargestellt), um Flüssigkeit von einer Papierzellstoffmatte dorthin durchzulassen, wobei die Papierzellstoffmatte mit der Drehung der Siebvorrichtung an der Außenseite der Ummantelung 2 der Siebvorrichtung läuft. Die Ummantelung der Siebvorrichtung ist aus einem magnetisch leitfähigen Material, üblicherweise rostfreiem Stahl, gefertigt. Der Dichtungsstreifen an sich ist einerseits aus einem magnetisch nichtleitfähigen Material, für gewöhnlich aus Graphit, bevorzugterweise aus Gummigraphit, welches eine Mischung aus Gummi und Graphit ist, gefertigt. Andere denkbare Materialien sind Polymermaterialien, beispielsweise Kunststoffe oder Teflon. Die Dichtungsfläche 1a des Dichtungsstreifens stellt eine bogenförmige Gestalt in ihrem Querschnitt dar, welcher im Wesentlichen der Krümmung der Ummantelungsfläche 2a entspricht. Vollkommen ebene Flächen sind ebenso denkbar, werden aber beizeiten auf eine bogenförmige Gestalt verschlissen. Der Dichtungsstreifen 1 hat typischerweise die gleiche Länge wie die Siebvorrichtung, das heißt, normalerweise ist er ca. 3–11 Meter lang, obwohl auch längere Dichtungsstreifen/Ansaugwalzen denkbar sind.
  • Der Dichtungsstreifen 1 ist in einem ortsfesten Profil 3 angeordnet, dessen Gestalt im Wesentlichen der bodenseitigen Gestalt des Dichtungsstreifens entspricht. Zwischen dem Dichtungsstreifen 1 und dem Profil 3 sind ein oder mehrere, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind es zwei, aufblasbare Rohre 4 aus einem dehnbaren Material, beispielsweise polymerischen Material, bevorzugterweise Gummi, angeordnet. Wenn der Dichtungsstreifen 1 neu ist, ist das Rohr zusammengesackt. Die vorherrschende Verschleißtoleranz des Dichtungsstreifens ist mit x angezeigt. Wenn der Dichtungsstreifen aufgrund von Reibung durch das Anstoßen gegen die sich drehende Ummantelung 2 verschlissen wird, wird der Abstand x verringert, wobei die Querschnittsgestalt des Rohrs so verändert wird, dass es einen kreisförmigen Querschnitt erhält und er möglicherweise auf einen nicht kreisförmigen Querschnitt geändert wird. Der Luftdruck in dem Rohr ist konstant bei ungefähr 0,2–1,5 bar. Das Rohr 4 wird in Zusammenhang mit seinem sich ändernden Querschnitt den Dichtungsstreifen 1 nach oben verschieben, so dass er fortwährend an der Ummantelungsfläche 2a anliegt. Nachdem er für eine gewisse Zeitspanne verwendet wurde, wird jedoch die vollständige Verschleißtoleranz x aufgebraucht sein, womit der Dichtungsstreifen 1 ersetzt werden muss.
  • Erfindungsgemäß kann der Verschleiß kontinuierlich überwacht werden, so dass der Anwender kontinuierlich über die verbleibende Verschleißtoleranz und die Verschleißrate informiert werden wird. Dies ist durch ein Anzeigemittel mit einem Transmitter 5, der lediglich schematisch dargestellt ist, möglich, wobei das Anzeigemittel in dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß dem Reluktanzverfahren arbeitet, das heißt, es arbeitet gemäß einem Verfahren, welches auf der Messung des Magnetwiderstands basiert.
  • Dabei ist die Anzeigeeinrichtung so angeordnet, dass sie den Abstand zwischen der Mantelfläche 2a und einer Fläche 6 eines Transmitters 5 für das Anzeigemittel innerhalb des Dichtungsstreifens 1 misst.
  • Die Verschleißtoleranz x, oder bevorzugterweise eine vollständige Messung der Verschleißtoleranz x eines magnetisch nicht leitfähigen Materials, bevorzugterweise Graphit oder Gummigraphit, wobei das Material als ein Teil des Reluktanzmesskreises eingegliedert ist, ist zwischen den beiden Flächen 6 und 2a positioniert.
  • Der Transmitter 5 für das Anzeigemittel ist in der Fläche 6 angeordnet und weist einen Kern 7 auf, um den zwei Spulen 8 und 9 angeordnet sind. Der Kern ist aus einem, im magnetischen Sinne, äußerst durchlässigen Material gefertigt. Die beiden Spulen werden mit Strom versorgt, um sie in entgegengesetzten Richtungen arbeiten zu lassen. Zwischen den Spulen ist ein Direktstrommessgerät 10 angeordnet. Die beiden Ströme, die zu den beiden Spulen 8, 9 zugeführt werden, sind so angepasst, dass sie ein durch das Direktstrommessgerät 10 erzeugtes magnetisches Feld zu Null werden lassen. Wenn der Abstand zwischen den beiden Flächen 6 und 2a infolge des Verschleißes geändert wird, wird die Reluktanz für den Teil des Transmitters, der von der Spule 8 zugeführt wird, geändert, wobei ein Fluss durch das Direktstrommessgerät 10 auftritt.
  • Das Direktstrommessgerät reagiert auf den Fluss und steuert über einen nicht gezeigten Nullmesser einen Stromgenerator, der den zu der Spule 8 zugeführten Strom so ändert, dass der sich ergebende Fluss durch das Direktstrommessgerät 10 wieder zu Null wird. Das Ausgabemaß, welches ein Maß des Unterschieds zwischen den beiden Strömen der Spulen 8 und 9 ist, wird kontinuierlich proportional zu dem Abstand zwischen den beiden Flächen 6 und 2a sein. Die Anzeigeausstattung kann dadurch so angepasst werden, dass sie kontinuierlich die verbleibende Verschleißtoleranz x anzeigt, die geeigneter Weise etwas geringer als der Abstand zwischen den Flächen 6 und 2a ist, wobei mögliche Anzeigesignale oder dergleichen, beispielsweise Warnlampen oder Warngeräusche verwendet werden können, um eine Warnung auszugeben, wenn die Verschleißtoleranz vollständig aufgebraucht ist oder wenn lediglich ein geringer Teil davon verbleibt. Außerdem kann die Anzeigeausstattung so angepasst sein, dass sie die Verschleißrate anzeigt und überdies kann die Temperatur mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Temperaturtransmitters überwacht werden, der in Verbindung mit dem Transmitter 5 angeordnet ist.
  • Die Spulen werden auf geeignete Weise mit einem Gleichstrom versorgt, der in seiner Richtung bei einer niedrigen Frequenz alterniert, um Wirbelstromverluste zu vermeiden. Unter Verwendung eines alternierenden Gleichstroms werden Probleme mit stationären Interferenzfeldern, wie zum Beispiel dem terrestrischen Magnetfeld, ausgelöscht und überdies wird die Remanenzabhängigkeit in Verbindung mit den Messungen an Stahlflächen verringert. Geeigneterweise hat der alternierende Gleichstrom die Form einer Rechteckwelle.
  • In jedem Dichtungsstreifen sind bei gleichen Intervallen entlang der Länge des Dichtungsstreifens, beispielsweise insgesamt 1–7 Stück, bevorzugterweise 2–5 Stück, Anzeigeeinrichtungen 5 angeordnet. Dies macht es möglich, eine kontinuierliche Anzeige eines möglichen ungleichmäßigen Verschleißes entlang der Länge des Dichtungsstreifens zu erreichen, wobei Messungen früh genommen werden können, um diesem ungleichmäßigen Verschleiß entgegenzuwirken.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb des Bereichs der Patentansprüche verändert werden. Der Dichtungsstreifen kann beispielsweise von einer an sich bekannten Bauart sein, welche Einrichtungen zum Höhenverriegeln der Position des Dichtungsstreifens aufweist. Bei einer solchen Verriegelung gibt es keinen Bedarf, einen kontinuierlichen Luftdruck in den unterhalb liegenden Rohren 4 vorzuhalten.

Claims (10)

  1. Dichtungsband (1) für eine hohle Kreiszylindersiebvorrichtung, wobei die Siebvorrichtung dazu bestimmt ist, in einer Papier- oder Pappmaschine zur Herstellung von Papier oder Pappe verwendet zu werden, wobei das Dichtungsband Anzeigemittel aufweist, um einen Verschleiß des Dichtungsbands anzuzeigen, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel angeordnet ist, um ein Maß einer verbleibenden Verschleißtoleranz (x) des Dichtungsbands (1) kontinuierlich direkt oder indirekt zu geben.
  2. Dichtungsband gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel angeordnet ist, um ein Maß einer Verschleißrate des Dichtungsbands kontinuierlich direkt oder indirekt zu geben.
  3. Dichtungsband gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsband (1) dazu bestimmt ist, zur Abdichtung zwischen einem Vakuumbehälter, der in der Siebvorrichtung angeordnet ist, und einer Innenmanteloberfläche (2a) der Siebvorrichtung verwendet zu werden.
  4. Dichtungsband gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel oder wenigstens ein Transmitter (5) dafür, in dem Dichtungsband (1) montiert ist, wobei das Dichtungsband wenigstens hauptsächlich aus einem magnetisch nichtleitenden Material besteht, wobei das Anzeigemittell/der Transmitter (5) angeordnet ist, um einen Abstand zwischen dem Anzeigemittel oder dem Transmitter und einer Oberfläche (2a) kontinuierlich zu messen, gegen die das Dichtungsband zum Abdichten angeordnet ist.
  5. Dichtungsband gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel Messungen auf Basis von Elektromagnetismus verwendet.
  6. Dichtungsband gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel Reluktanzmessungen, Induktionsmessungen oder Wirbelstrommessungen verwendet
  7. Dichtungsband gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel Reluktanzmessungen verwendet und dass das Anzeigemittel/der Transmitter (5) und die Oberfläche (2a) in Bezug zueinander ausgerichtet sind, sodass der Teil des Dichtungsbands (1), der zwischen den Gleichen positioniert ist, als ein Teil eines Reluktanzmessstromkreises enthalten ist, wobei das Anzeigemittel/der Transmitter (5) vorzugsweise einen Kern enthält, um den zwei Wicklungen (8, 9) angeordnet sind, um von einem Strom versorgt zu werden, sodass die Wicklungen in entgegengesetzte Richtungen arbeiten, wobei ein resultierender Magnetfluss durch ein Gleichstrommessgerät (10), das zwischen den Wicklungen angeordnet ist, durch Steuerung der Ströme eingestellt ist, gleich Null zu sein, und wobei das Maß einer verbleibenden Verschleißtoleranz (x) des Dichtungsbands (1) auf Basis einer Differenz zwischen den Strömen erreicht wird.
  8. Dichtungsband gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen durch einen wechselnden Gleichstrom versorgt werden.
  9. Dichtungsband gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel einen Pegelanzeiger enthält, der angeordnet ist, um die Position eines feststehenden Punkts an oder in dem Dichtungsband (1) zu messen, und wobei ein Maß der verbleihenden Verschleißtoleranz (x) des Dichtungsbands (1) auf Basis der Position für den feststehenden Punkt in Bezug auf einen vorbestimmten oder gemessenen Ort für die Siebvorrichtung (2) kontinuierlich gegeben werden kann.
  10. Dichtungsband gemäß irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturtransmitter in Verbindung mit dem Transmitter (5) angeordnet ist, wobei der Temperaturtransmitter angeordnet ist, um ein Maß der Temperatur an oder in dem Dichtungsband (1) kontinuierlich zu geben.
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