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Die
Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Saugwalze einer Papier-
oder Pappemaschine gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Bei
Papier- und Pappemaschinen ist die Vakuumzone des Saugkastens von
Saugwalzen gegen die innere Oberfläche des Mantels mittels Seiten- und
Enddichtungen abgedichtet. Die Dichtungen verschleißen aufgrund
ihres reibenden Kontakts mit der inneren Oberfläche des Mantels und aus diesem Grund
müssen
die Dichtungen in regelmäßigen Abständen ersetzt
werden, zum Beispiel in Verbindung mit der Wartung einer Saugwalze
oder der Instandhaltung einer Papiermaschine. Weil sich die Dichtungen
innerhalb eines rotierenden Walzenmantels befinden, ist es schwierig,
den Grad ihres Verschleißes während des
Betriebs zu prüfen
bzw. zu messen. Ein vorzeitiger Austausch einer Dichtung ist unnötig und andererseits
kann eine zu lange Betriebszeit für eine Dichtung Probleme bezüglich des
Laufverhaltens der Walze erzeugen, zum Beispiel kann das Erzeugen
eines ausreichenden Vakuums Probleme erzeugen und kann sogar zu
sehr schädlichen
und teuren Abschaltungen für
Reparaturen führen,
wenn das Vakuum einer Saugwalze verloren geht, weil die Dichtungen
nicht mehr funktionieren.
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In
der Praxis wurde die Notwendigkeit zum Austausch von Dichtungen
auf den Erfahrungen jeder Papier- oder Pappefabrik bezüglich der
Abstände zwischen
dem Austauschen von Walzendichtungen und auf einer solchen Ermittlung
der Dichtungsaustauschzeit basiert, wobei der Faktor, der über die Länge des
Zeitabschnitts zwischen der Wartung der Walze entscheidet, gemäß den Anwendungen
der unterschiedlichen Walzen variiert hat, wobei zum Beispiel der
entscheidende Faktor bei einer Einlaufwalze üblicherweise der Verschleiß eines
Siebelements ist, wobei im Zusammenhang mit dem Austausch desselben
die anderen Teile der Walze ebenfalls gewartet wurden, wobei jedoch
in vielen Fällen der
entscheidende Faktor, insbesondere der Verschleiß einer seitlichen bzw. Seitendichtung
ist. Die Größe bzw.
der Grad des Verschleißes
ist eine Eigenschaft, welche in hohem Maße walzenspezifisch und im
Voraus schwer zu ermitteln ist. Das Ermitteln der Zeit für die erste
Wartung einer neuen Walze ist höchst
problematisch, weil keine praktischen Erfahrungswerte bezüglich der
Faktoren des Verschleißes existieren.
Die Eigenschaften der Walze, unter anderem der Grad des Verschleißes von
Dichtungen, wurden erst nach der ersten Wartung herausgefunden. Der
Grad des Verschleißes
von Saugwalzendichtungen wird auch durch die Betriebsparameter der
Walze beeinflusst. Falls zum Beispiel ein Vakuum verändert wird,
verändert
sich auch der Grad des Verschleißes der Dichtungen. Dies ist
ein Faktor, der es noch schwieriger gemacht hat, die Zeit für die Wartung
einer Walze zu ermitteln.
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Eine
Verschleißanzeigeanordnung
für eine seitliche
Dichtung gemäß dem Stand
der Technik ist in dem US-Patent
5,746,891 beschrieben. Bei dieser bekannten Anordnung wird der Zustand
des Verschleißes
von seitlichen Dichtungen geprüft,
wenn eine Walze bzw. Maschine gewartet wird. Die seitliche Dichtung
ist mit Verschleißanzeigen
versehen, zum Beispiel mit verschiedenfarbigen Materialien, welche
mit unterschiedlichen Tiefen in Rücksprüngen eingebettet sind, welche
in den seitlichen Dichtungen gebildet sind, wodurch es möglich wurde,
von der von der Vertiefung sichtbaren Farbe darauf zu schließen, wie
stark die Dichtung verschlissen war, oder die Dichtung ist mit einer
Skala versehen, mittels welcher es möglich ist, zu erkennen, wie
weit der Verschleiß fortgeschritten
ist. Zusätzlich
beschreibt dieses US-Patent ein Anwendungsbeispiel, welches in Verbindung
mit einer Dichtung elektrische Leiter zeigt, die mit Signallampen
und einer Stromquelle verbunden sind. Wenn die Isolation verschleißt, wird
ein elektrischer Kreis gebildet: die Signallampen, die Stromquelle
und Wasser, welches in Kontakt mit den elektrischen Leitern kommt,
wobei der Stromkreis die Signallampen zum Leuchten bringt, wenn
die Dichtung verschlissen ist. Die vorgeschlagenen Anordnungen bringen
jedoch das Problem mit sich, dass der Grad des Verschleißes der
seitlichen Dichtung nicht festgestellt werden kann, bis die Walze
für andere
Wartungsvorgänge
gestoppt wurde, und auch mit der Signallampenanordnung werden Informationen
nur in dem Zustand erhalten, wenn die Signallampe aufleuchtet, was
bedeutet, dass keine kontinuierlichen Informationen über den
Grad des Verschleißes
der Dichtung erhalten wurde.
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Die
Veröffentlichung
der internationalen Anmeldung WO 00/43592 beschreibt eine seitliche Dichtung,
welche eine Anzeigeeinrichtung aufweist, die dafür vorgesehen ist, kontinuierlich,
direkt oder indirekt, Messinformationen über eine verbleibende Verschleißmöglichkeit
oder einen Verschleißgrad
einer Dichtung zu geben. In der in der Veröffentlichung beschriebenen
Anmeldung wurde ein Sender in Verbindung mit der Dichtung ange ordnet,
wobei der Sender ihren Abstand zu der Oberfläche eines Walzenmantels misst
und Informationen bezüglich
des Verschleißes
der Dichtung gibt. Ein Problem bei dieser aus dem Stand der Technik
bekannten Anordnung ist, dass der Sender in Verbindung mit einer
beweglichen Dichtung angeordnet ist und einen großen Raum
einnimmt. Der Sender wurde des weiteren in einem Verschleißteil, d.h.
in der Dichtung selbst, angeordnet, so dass wenn die Dichtung verschleißt, der Rahmen
des Senders und der Sender in Kontakt mit dem Mantel kommen kann,
falls nicht rechtzeitig Schritte unternommen wurden, um die Dichtung
zu ersetzen. Die seitlichen Dichtungen von Saugwalzen erstrecken
sich in der Längsrichtung
einer Walze über
die gesamte Länge
der Walze und es müssen deshalb,
falls es wünschenswert
ist, Informationen bezüglich
des Verschleißes
der seitlichen Dichtung in der Längsrichtung
der Walze zu erhalten, d.h. in der Querrichtung der Bahn, mehrere
Sender benachbart zueinander angeordnet werden, wobei die Verkabelung
der Sender sehr problematisch ist, weil verschiedene Drähte von
der sich innerhalb der Walze bewegenden Dichtung geführt werden
müssen.
Die Struktur ist kompliziert und zusätzlich soll der Sender ersetzt
oder in Verbindung mit dem Ersetzen der Dichtung wieder eingesetzt
werden. Des weiteren soll die in der Veröffentlichung beschriebene Anwendung, welche
einen Induktionssender verwendet, geschützt werden, damit die Metallteile
der sie umgebenden Walze keinerlei Interferenzen bei dem Betrieb
des Senders erzeugen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, mittels welcher
Informationen bezüglich
des Verschleißes
einer Dichtung einer Saugwalze erhalten werden, und bei welcher
die oben beschriebenen Probleme vermieden oder zumindest minimiert
werden.
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Im
Hinblick auf das Erreichen der oben genannten Aufgabe und derjenigen,
die sich zu einem späteren
Zeitpunkt ergeben, ist die Dichtung für eine Saugwalze einer Papier-
oder Pappemaschine gemäß der Erfindung
hauptsächlich
gekennzeichnet durch das im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 Angegebene.
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Gemäß der Erfindung
weist die Einrichtung zum Überwachen
des Verschleißes
einer Dichtung eine Anordnung zum Ermitteln der Notwendigkeit des Austausches
der Dichtung, basierend auf Informationen über den Verschleiß der Dichtung
ohne das Unterbrechen des Betriebs der Saugwalze auf.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist in der Anordnung zur Überwachung
des Verschleißes
einer Dichtung einer Saugwalze in einer Papier- oder Pappemaschine
eine Messvorrichtung in Verbindung mit einer festen Rahmenstruktur eines
Saugkastens einer Saugwalze angeordnet, zum Beispiel in einem Dichtungs halter,
wodurch wesentliche Vorteile gegenüber der aus dem Stand der Technik
bekannten Anordnung erreicht werden. Diese Art von Struktur ist
einfach und vorteilhaft, weil durch das Anbringen der Messvorrichtung
es nicht notwendig ist, irgendwelche Erfordernisse eines sich bewegenden
Teils in Betracht zu ziehen. Auch bei der Verschleißüberwachungsanordnung
gemäß dieser Ausführung der
Erfindung besteht somit kein Risiko, dass die Messvorrichtung, zum
Beispiel ein Sensor, in Kontakt mit einem Mantel gerät. Die Verschleißanzeige
für eine
Dichtung einer Saugwalze gemäß dieser
Ausführung
der Erfindung ist einfach zu konstruieren und ihre Größe ist gering.
Sie ist auch besonders geeignet zur Verwendung in Verbindung mit feststellbaren
Dichtungen, weil die Messvorrichtung, zum Beispiel ein Sensor, sich
in dem Rahmen des Saugkastens befindet. Die Anbringung der Verschleißanordnung,
welche in Verbindung mit einer Dichtung einer Saugwalze gemäß dieser
Ausführung der
Erfindung angeordnet ist, ist einfach, weil sie es nicht erfordert,
dass in Verbindung mit dem Austausch der Dichtung besondere Schritte
vorgenommen werden müssen,
weil die Messvorrichtung an einem stationären bzw. festen Teil, zum Beispiel
an dem Halter der Dichtung, angebracht ist, welches in Verbindung
mit dem Austausch der Dichtung nicht ausgetauscht werden muss.
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Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen Merkmal
der Ausführung
der oben beschriebenen Erfindung wird ein in der Dichtung angebrachtes
Gegenstück
in Verbindung mit der Messvorrichtung verwendet, wobei in diesem
Fall die Messvorrichtung somit den Abstand zwischen einem festen
Teil und einem beweglichen Teil (Gegenstück) misst. Diese Ausführung ist
auch geeignet zur Verwendung in Verbindung mit feststellbaren Dichtungen,
weil lediglich das Gegenstück
in einem sich bewegenden Teil, d.h. in einer Dichtung, angeordnet
ist. Des weiteren ist die Montage einfach, weil in Verbindung mit
dem Austausch einer Dichtung lediglich das Gegenstück an der
Dichtung angebracht werden muss, falls es nicht bereits vorher in
derselben angebracht wurde, was auch möglich ist.
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Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen Merkmal
der Ausführung
der oben beschriebenen Erfindung wird als die Messvorrichtung ein
Sensor verwendet, der sich mit der verschleißenden Oberfläche bewegt,
der zum Beispiel federbelastet sein kann, wodurch er die Entwicklung
des Verschleißes
anzeigt, wobei in diesem Zusammenhang kein separates Gegenstück erforderlich
ist.
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Ein
Vorteil der Anwendung der oben beschriebenen Erfindung ist auch,
dass, weil die Messvorrichtung nicht in der Dichtung selbst angeordnet ist,
es einfach ist, dieselbe in verschiedenen Arten von Dichtungsanwendungen
einzusetzen, und zusätzlich
die gegebenenfalls vorhandenen Sensorverkabelungen keine Probleme
berei ten, weil die Verkabelungen nicht mit einem beweglichen Teil
in der Struktur verbunden sind.
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Die
in Verbindung mit dieser Ausführung
der oben beschriebenen Erfindung angewandte Messmethode kann zum
Beispiel elektrisch, induktiv, mechanisch, auf Druck basierend,
optisch oder in ähnlicher
Weise sein.
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Die
Verschleißüberwachungsanordnung
gemäß der Ausführung der
oben beschriebenen Erfindung kann mit verschiedenen Arten von Messanwendungen
durchgeführt
werden, wobei es mittels eines an dem Rahmen eines Saugkastens angebrachten Sensors
möglich
ist, Abstände
von unterschiedlichen Flächen
zu messen, und es können
selbstverständlich
bei der Verwendung einer Ausführung,
in welcher die Messung mit Hilfe eines Gegenstücks durchgeführt wird,
mehrere unterschiedliche Gegenstück-Messanordnungen
konstruiert werden.
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Gemäß einer
zweiten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens
ein Überwachungselement,
welches den Verschleiß der
Dichtung überwacht,
innerhalb der Dichtung angeordnet. Das Überwachungselement ist derart
innerhalb der Dichtung angeordnet, dass, wenn die Dichtung um einen
bestimmten Betrag verschleißt,
das Überwachungselement
in Kontakt mit einem Mantel kommt oder mit der Dichtung verschleißt oder
zum Beispiel bricht, wodurch eine Anzeige des Verschleißes der Dichtung
geschaffen wird, wobei die Anzeige an ei ne Anzeigeeinheit übertragen
wird, in welcher die Information bezüglich des Verschleißes verarbeitet
wird.
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Gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen Merkmal
dieser zweiten Ausführung
der Erfindung sind wenigstens zwei Überwachungselemente, zum Beispiel
Sensoren, welche sich in der Längsrichtung einer
Dichtung erstrecken, auf mehreren gewünschten Niveaus in der Dichtung
angeordnet. Wenn die Dichtung verschleißt, berührt das erste Überwachungselement,
zum Beispiel ein Sensor, den Mantel und gibt eine Anzeige, wodurch
es bekannt wird, dass die Dichtung um einen bestimmten Betrag verschlissen
ist. Wenn die Dichtung weiter verschleißt, berührt auch das zweite Überwachungselement,
zum Beispiel ein Sensor, den Mantel, was bedeutet, dass die Dichtung
um den nächsten
Betrag verschlissen ist. Die bezüglich
des Verschleißes
erlangten Informationen werden in einer Überwachungseinheit verarbeitet
und, wenn dies erforderlich ist, die Zeit berechnet, zum Beispiel
derart, dass die Zeitmessung nach dem Austausch einer Walze auf
Null gestellt wird und, wenn die Zeit vom Beginn an vorwärts gerechnet
wird, die für
den Verschleiß bezüglich des ersten Überwachungselements,
zum Beispiel eines Sensors, verwendete Zeit erhalten wird, bis das Überwachungselement,
zum Beispiel ein Sensor, eine Anzeige ausgibt, auf der Basis welcher
es möglich
ist, die weitere sinnvolle Standzeit vorherzusagen, wenn die Anfangssituation
und die erste Verschleißanzeige
bekannt sind. Wenn das zweite Überwachungselement,
zum Beispiel ein Sensor, den nächsten
Verschleiß anzeigt,
kann die Vorhersage der verbleibenden Standzeit oder einer Verschleißmöglichkeit
der Dichtung noch genauer angegeben werden. Falls mehrere Überwachungselemente
existieren, erhält
die Überwachungseinheit
stets auf eine oben beschriebene Art und Weise Informationen bezüglich des
Verschleißes
von der Verschleißanzeige, wenn
ein Überwachungselement
in Kontakt mit der inneren Oberfläche des Saugwalzenmantels kommt. Bei
der oben beschriebenen Anwendung können sich die Überwachungselemente
entweder über
die gesamte Länge
der Dichtung oder über
einen Teil derselben erstrecken. Wenn Überwachungselemente verwendet
werden, die sich über
die gesamte Länge
der Dichtung erstrecken, kommt das Überwachungselement mit dem
Mantel in Kontakt, wenn die Dichtung verschleißt, wobei in diesem Zusammenhang
das Überwachungselement
zum Beispiel bricht und auf diese Weise eine Anzeige des Verschleißes der
Dichtung erhalten wird. Es können
ein oder mehrere Überwachungselemente
auf verschiedenen Niveaus der Dichtung vorgesehen sein. Wenn mehrere, auf
verschiedenen Niveaus angeordnete Überwachungselemente verwendet
werden, werden Informationen über
den Verschleiß der
Dichtung mit gewünschten
Verschleißintervallen
erlangt.
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Wenn
gemäß einem
vorteilhaften zusätzlichen
Merkmal dieser zweiten Ausführung
der Erfindung Überwachungselemente
verwendet werden, welche sich über
die gesam te Länge
der Dichtung erstrecken, können
die Überwachungselemente
darauf basieren, dass ein elektrischer Strom durch das Überwachungselement
geführt
wird, oder sie können zum
Beispiel optische Fasern sein, wobei die Überwachungselemente an einem
Ende der Dichtung mit einer Strom- bzw. Lichtquelle und an dem anderen Ende
mit einer Empfängereinheit
verbunden sind, so dass, wenn das Überwachungselement beschädigt wird,
wenn es in Kontakt mit dem Mantel kommt, der Strom- bzw. Lichtfluss
angehalten wird, wodurch Informationen erzeugt werden, die den Verschleiß der Dichtung
anzeigen.
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Die Überwachungseinheit,
welche bei dem Überwachungssystem
gemäß dieser
zweiten Ausführung
der Erfindung verwendet wird, kann mittels Drähten mit den Verschleißüberwachungselementen,
welche innerhalb der Dichtung angeordnet sind, verbunden werden,
oder die Überwachungseinheit kann
eine separate Einheit sein, an welche Informationen von den Überwachungselementen
auf drahtlose Art und Weise, zum Beispiel telemetrisch, geleitet werden.
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Die Überwachungselemente,
zum Beispiel Sensoren, des Verschleißüberwachungssystems gemäß dieser
zweiten Ausführung
der Erfindung erstrecken sich vorteilhafter Weise über die
gesamte Länge
der Dichtung, wobei sie in diesem Zusammenhang leicht auszuführen und
in der Praxis zu montieren sind und die Verdrahtung mit den Überwachungsvorrichtungen
einfacher ist als bei den Systemen gemäß dem Stand der Technik.
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Die
Erfindung ist auch geeignet zur Verwendung in Verbindung mit feststellbaren
Dichtungen und, falls erforderlich, kann die Kontrolle einer feststellbaren
Dichtung mit der Messung derart verbunden werden, dass, wenn die
Dichtung bewegt wird, eine Feststellsequenz wiederholt wird, um
die Dichtung von einem Mantel zu trennen. Falls erforderlich kann
auch die Temperaturmessung mit der Messanordnung verbunden werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen detaillierter
beschrieben, wobei die Erfindung jedoch in keinster Weise auf die
Details derselben eng begrenzt sein soll.
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1 ist eine schematische
Ansicht einer Ausführung.
der Erfindung, in welcher ein System zur Überwachung des Verschleißes einer
Dichtung in Verbindung mit festen Rahmenstrukturen eines Saugkastens
einer Saugwalze montiert ist.
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2 ist eine schematische
Ansicht einer zweiten Ausführung
der Erfindung, in welcher ein System zur Überwachung des Verschleißes einer Dichtung
in Verbindung mit festen Rahmenstrukturen eines Saugkastens einer
Saugwalze montiert ist und welche besonders zur Verwendung in Verbindung
mit engen Dichtungen geeignet ist.
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3 zeigt eine Ausführung der
Erfindung, in welcher ein System zur Überwachung des Verschleißes einer
Dichtung in Verbindung mit festen Rahmenstrukturen eines Saugkastens
einer Saugwalze angebracht ist und in welcher kein Gegenstück für eine Messvorrichtung
verwendet wird.
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4 zeigt einige Alternativen
für Abstände, welche
in Verbindung mit einer Ausführung
der Erfindung gemessen werden, in welcher ein System zur Überwachung
des Verschleißes
einer Dichtung in Verbindung mit festen Rahmenstrukturen eines Saugkastens
einer Saugwalze angebracht ist, um den Verschleiß einer Dichtung zu überwachten.
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5 ist eine schematische
Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung, in welchem eine Saugwalzendichtung Überwachungselemente
aufweist, welche sich in einer Längsrichtung
erstrecken.
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6 ist eine schematische
Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung, in welchem sich längsgerichtete Überwachungselemente in
einer Dichtung über
die gesamte Länge
der Dichtung erstrecken.
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7 ist eine schematische
Ansicht eines Ausführungsbeispiels,
in welchem Elemente, welche den Verschleiß einer Dichtung überwachen,
sich in einer Querrichtung erstrecken.
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Wie
in 1 dargestellt, ist
bzw. sind zum Zweck des Drückens
von Dichtungen 22 einer Saugzone bzw. Saugzonen eines Saugkastens
in einer Saugwalze gegen die innere Oberfläche eines Walzenmantels 21 ein
Belastungsschlauch bzw. Belastungsschläuche 26 in einem Dichtungshalter 25 unterhalb
der Dichtung angeordnet, d.h. auf der Seite der Dichtung 22 gegenüberliegend
der inneren Oberfläche
des Mantels 21, wobei die Dichtung 22 mittels eines
in den Belastungsschlauch zugeführten
Drucks gedrückt
wird. Wenn die Dichtung 22 verschleißt, kann der Druck in dem Belastungsschlauch 26 erhöht werden,
falls notwendig, damit die Dichtungswirkung der Dichtung 22 erhalten
bleibt.
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Gemäß der in 1 dargestellten Ausführung ist
ein System zum Messen des Grades des Verschleißes der Dichtung 22 in
Verbindung mit der Dichtungsstruktur der Saugwalze angebracht. Eine Messvorrichtung 23,
zum Beispiel ein Sensor, ist in Verbindung mit einem festen Rahmenteil
des Saugkastens der Saugwalze fest angebracht, zum Beispiel in dem
Halter 25 der Dichtung 22, und die Messvorrichtung 23 wird
zum Messen des Abstandes zu einem Gegenstück 24 verwendet, welches
in Verbindung mit der Dichtung 22 angebracht ist, zum Beispiel
an ihrer unteren Oberfläche.
Wenn in dem Anfangszustand, in dem die Dichtung 22 an dem
Mantel 21 anliegt, die Messung auf Null gesetzt wird, wird der
Verschleiß der
Dichtung 22 basierend auf einer von der Messvorrichtung 23 detektierten
Veränderung
der Position des Gegenstücks 24 herausgefunden.
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Die
in 2 dargestellte Ausführung ist
insbesondere geeignet zur Verwendung in Verbindung mit sehr engen
Dichtungen, sie kann jedoch selbstverständlich auch in Verbindung mit
breiten Dichtungen angewendet werden. In 2 wurde für diejenigen Teile, die denjenigen
aus 1 entsprechen, entsprechende
Bezugszeichen verwendet. Eine Messvorrichtung 23 wird verwendet
zum Messen des Abstands eines Gegenstücks 24, welches vorzugsweise
aus einem magnetischen Material hergestellt ist, wodurch kontinuierliche
Informationen bezüglich des
Verschleißes
der Dichtung 22 erhalten werden. Die Messvorrichtung 23 ist
an einem Dichtungshalter 25 angebracht, welcher, wie derjenige
aus 1, ein Teil ist,
welches an dem Rahmenteil des Saugkastens fest angebracht ist.
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Die
Messausführung
der Verschleißanzeigeanordnung,
welche in 3 dargestellt
ist, verwendet einen Sensor, welcher, belastet von einer Feder,
sich zum Beispiel mit der Verschleißoberfläche bewegt, wodurch er die
Entwicklung des Verschleißes
anzeigt. In 3 wurden
dieselben Bezugszeichen für
diejenigen Teile verwendet, die denen aus 1 und 2 entsprechen.
Die Messvorrichtung 23 ist ein Sensor, welcher mit einem
Belastungselement 27 versehen ist, zum Beispiel mit einem
Element, welches mit Federbelastung arbeitet, wodurch die Messvorrichtung 23 sich
mit der Verschleißfläche einer Dichtung 22 bewegt
und Informationen bezüglich
der Entwicklung des Verschleißes
auf diese Weise, basierend auf der Bewegung S, erhalten werden.
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Gemäß 4 kann die Verschleißanzeigeanordnung
mit unterschiedlichen Arten von Messausführungen erreicht werden und
mittels der Messvorrichtung, zum Beispiel einem an dem Rahmen des Saugkastens
angebrachten Sensor, ist es möglich, Abstände von
verschiedenen Oberflächen
zu messen, und mehrere unterschiedliche Anordnungen für das Messgegenstück können selbstverständlich konstruiert
werden, oder es ist möglich,
eine Messausführung,
zum Beispiel einen Sensor, zu verwenden, bei der kein Gegenstück erforderlich
ist. 4 stellt einige
mögliche
Anordnungen dar. Die in 4 eingekreisten
Bezugszeichen repräsentieren
die unterschiedlichen Messalternativen, die nachfolgend beschrieben
werden. Wenn eine Dichtung 22 gegen die Unterseite, d.h.
gegen die Oberfläche
eines Mantels 21, gepresst wird, können die Abstände zwischen den
Punkten 1-3 oder 2-3 gemessen werden, wodurch
Informationen über
den Verschleiß der
Dichtung erhalten werden. Des weiteren ist es möglich, die Abstände 2-4, 2-5, 2-6, 5-9, 6-9, 7-8, 10-11, 10-6 zu
messen. Informationen über
den Verschleiß der Dichtung
werden somit erlangt, da sich die Abstände als ein Resultat des Verschleißes verändern.
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Obwohl
die 1-4 Ausführungen der Erfindung in Verbindung
mit seitlichen Dichtungen einer Saugwalze zeigen, kann die Anordnung
selbstverständlich
auch gemäß den oben
beschriebenen Prinzipien in Verbindung mit Enddichtungen eingesetzt werden.
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In
den folgenden 5-7 werden für die einander
entsprechenden Teile dieselben Bezugszeichen verwendet.
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In 5 ist eine Dichtung mit
dem Bezugszeichen 22 bezeichnet, während das Bezugszeichen 25 einen
Dichtungshalter und das Bezugszeichen 26 einen Belastungsschlauch
der Dichtung bezeichnet. Ein Saugkasten ist mit dem Bezugszeichen 28 bezeichnet
und ein Mantel einer Saugwalze ist mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet.
Die Verschleißüberwachungselemente,
zum Beispiel innerhalb der Dichtung angeordnete Verschleißüberwachungsdrähte, sind
mit den Bezugszeichen 30, 31, 32, 33 bezeichnet
und eine mit denselben verbundene Überwachungseinheit mit dem
Bezugszeichen 37. Die Überwachungselemente,
zum Beispiel Sensoren 30, 31, 32, 33,
sind aus einem elektrisch leitenden Material, wie zum Beispiel Metall,
hergestellt. Die Überwachungselemen te,
zum Beispiel Drähte,
können,
wie oben erwähnt,
elektrisch leitend sein, zum Beispiel elektrische Leiter, sie können auch
als optische Fasern oder andere äquivalente Überwachungselemente
ausgebildet sein, auf deren Basis eine Anzeige des Verschleißes von
der Dichtung zu der Überwachungseinheit 37 übertragen
werden kann.
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Wenn
optische Fasern verwendet werden, werden lichtübertragende Einrichtungen und
entsprechende Empfängereinrichtungen
mit den Fasern verbunden, wodurch Licht von einem Ende zu dem anderen
Ende geleitet wird, und, wenn die Dichtung verschleißt, leiten
die optischen Fasern, die aufgrund des Verschleißes beispielsweise brechen,
kein Licht, wodurch sie eine Anzeige des Verschleißes der
Dichtung erzeugen.
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Bei
dieser Ausführung
der Erfindung ist es möglich,
eines oder mehrere Längs-
oder Querüberwachungselemente
abhängig
von der erforderlichen Information über die Abnutzung der Dichtung
zu verwenden. Die Überwachungseinheit 37 kann
auch mittels Drähten
mit den Verschleißüberwachungselementen
verbunden werden oder es kann sich um eine separate Einheit handeln,
an welche Information auf eine drahtlose Art und Weise, zum Beispiel
telemetrisch, geleitet wird.
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Wie
in 5 dargestellt, ist
zum Zweck des Drückens
von Dichtungen 22 einer Saugzone bzw. Saugzonen eines Saugkastens
einer Saugwalze gegen die innere Oberfläche des Walzenmantels 21 der Belastungsschlauch 26 in
dem Halter 25 der Dichtung 22 unterhalb der Dichtung
angeordnet, d.h. auf der Seite der Dichtung 22 gegenüberliegend
der inneren Oberfläche
des Mantels 21, wobei die Dichtung 22 mittels
eines in den Belastungsschlauch zugeführten Drucks gedrückt wird.
Wenn die Dichtung 22 verschleißt, kann der Druck in dem Belastungsschlauch
erhöht
werden, falls notwendig, damit die Dichtungswirkung der Dichtung 22 erhalten
bleibt. Bei normalen Betriebsbedingungen muss der Belastungsdruck
nicht erhöht
werden, wenn die Dichtung verschleißt.
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Wie
in den 5 und 6 dargestellt, sind Überwachungselemente,
zum Beispiel Sensoren 30, 31, 32, 33,
welche sich in der Längsrichtung
der Dichtung 22 erstrecken, in der Dichtung 22 mit
unterschiedlichen Tiefen X1, X2 angeordnet. Wenn die Dichtung 22 verschleißt, kommt
ein erstes Überwachungselement,
zum Beispiel der Sensor 30, in Kontakt mit der inneren
Oberfläche
des Mantels 21 und gibt eine Anzeige des Verschleißes der
Dichtung X1 (5). In ähnlicher
Weise verschleißt
bzw. bricht ein Überwachungselement,
zum Beispiel der Sensor 30, wenn er in Kontakt mit dem
Mantel 21 kommt, wodurch ebenfalls eine Anzeige des Verschleißes der Dichtung
X1 erhalten wird (6).
Wenn die Dichtung 22 weiter verschleißt, kommt ein zweites Überwachungselement,
zum Beispiel der Sensor 31, in Kontakt mit der inneren
Oberfläche
des Mantels 21, wodurch eine zweite Anzeige des Verschleißes der Dichtung
X2 gebildet wird, wobei auf dieser Basis Informationen bezüglich des
Fortschreitens des Verschleißes
erhalten werden (5).
In ähnlicher
Weise verschleißt
bzw. bricht ein Überwachungselement, zum
Beispiel der Sensor 31, wenn er in Kontakt mit dem Mantel 21 kommt,
wodurch ebenfalls eine Anzeige des Verschleißes der Dichtung X2 erhalten
wird (6). Die Informationen über den
Verschleiß X1, X2
werden an die Überwachungseinheit 37 weitergeleitet,
wobei die Informationen bezüglich
des Verschleißes
der Dichtung 22 basierend auf einer Zeitmessanordnung erhalten
werden, welche mit der Überwachungseinheit
verbunden ist, und somit weiter, falls mehrere Dichtungen vorhanden
sind, wie zum Beispiel in 6 dargestellt,
verschleißen
andererseits die Drähte 32 und 33,
wenn sie in Kontakt mit der inneren Oberfläche des Mantels kommen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches in 7 dargestellt
ist, sind die Überwachungselemente 40,
zum Beispiel Sensoren, so angeordnet, dass sie sich in einer Richtung
erstrecken, welche quer zu der Längsrichtung
einer Dichtung 22 ist, wobei die Elemente verschleißen, denn
die Dichtung 22 verschleißt, und dadurch Informationen
bezüglich
des Verschleißes
der Dichtung 22 übertragen.
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In
den 6 und 7 ist ein Längsüberwachungselement 30 (31, 32, 33)
an einem Längsende der
Dichtung mit einer Stromquelle 34 oder ähnlichem und an dem anderen
Ende mit einer Empfängereinrichtung 35 verbunden,
wodurch, wenn das Längsüberwachungselement 30 verschleißt oder wenn
das Querüberwachungselement 40 eine
Anzeige gibt, eine Anzeige des Verschleißes der Dichtung erhalten wird,
wenn der Stromfluss stoppt, oder, wenn ein auf optischen Fasern
basierender Sensor verwendet wird, basierend auf einer Unterbrechung des
Lichts.
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Zusammenfassung
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Verschleißanzeige
für eine
Dichtung einer Saugwalze einer Papier- oder Pappemaschine
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Die
Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Saugwalze einer Papier-
oder Pappemaschine, wobei die Dichtung innerhalb eines rotierenden
Mantels der Saugwalze angeordnet ist und ein System zum Überwachen
des Verschleißes
der Dichtung (22) aufweist, welches in Verbindung mit der
Dichtung (22) angeordnet ist, wobei das Überwachungssystem eine
Einrichtung (23, 24; 27; 30, 31, 32, 33, 37, 40) zum Überwachen
des Verschleißes
der Dichtung (22) aufweist. Die Einrichtung zum Überwachen
des Verschleißes
der Dichtung weist eine Anordnung (23, 24; 27; 30, 31, 32, 33, 37)
zum Ermitteln des Erfordernisses zum Ersetzen der Dichtung (22)
auf, welche auf Informationen bezüglich des Verschleißes der
Dichtung (22) ohne Unterbrechung des Betriebs der Saugwalze
basiert.
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