DE69914752T2 - Trichologische lotion für die topische anwendung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung für eine topische Anwendung zur Reaktivierung des physiologischen Haarwachstums in Bereichen, die durch eine Ausdünnung betroffen sind, in der es Follikel gibt, die noch nicht vollständig atrophiert sind.
  • Technischer Hintergrund
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine kosmetische Zusammensetzung in Form einer Lotion, die für eine topische Anwendung auf der Kopfhaut geeignet ist, um das ästhetische Erscheinungsbild des Haars zu verbessern, das vorhanden ist, und um das Haarwachstum in Bereichen dicker zu machen, in denen es zu einer Ausdünnung, bewirkt durch androgene Alopecia und/oder Defluvium, gekommen ist.
  • Lotionen und Präparationen gegen Haarverlust, auf der Basis eines aktiven Prinzips, das indirekt den Ernährungszustand der Kopfhaut verbessert und Haarfollikel reaktiviert, sind seit langem bekannt.
  • Gegenwärtig im Handel erhältliche Zubereitungen für eine Verwendung im Haarbereich schließen im allgemeinen hautrötende Substanzen, Vitaminzusammensetzungen und Derivate davon ein, üblicherweise in Verbindung mit geeigneten Nährverbindungen.
  • Unter den verschiedenen kommerziell erhältlichen Zubereitungen ist seit 1989 eine Zubereitung zur Verhinderung des Haarverlusts bekannt, die auf Nikotenil beruht, einer Assoziation von drei aktiven Bestandteilen, nämlich Benzylnikotinat, Monomethylsilantriolmethionat und Panthenol. Die topische Anwendung dieser Präparation auf die Kopfhaut stimuliert die Blutzirkulation, die, durch Lieferung eines Überschusses an Nährsubstanzen an die Haarwurzeln, den Haarverlust verhindert und beschränkt.
  • Ferner ist seit 1991 ein Präparat zur Behandlung des Haarverlustes bekannt, das auf der Assoziation von drei aktiven Prinzipien beruht, deren Aktivität die Haarfollikel stimuliert: Natriumlauroylcystein, Lysinhydrochlorid und Nikotenil.
  • Dieses Präparat, wenn es lokal auf die Kopfhaut von Patienten aufgebracht wird, die an androgener Alopecia leiden, hat sich im Hinblick auf eine Verminderung des Haarverlusts als wirksam erwiesen.
  • Für kosmetische Präparate des Standes der Technik, obwohl für sie gefunden wurde, daß sie im Hinblick auf eine Verlangsamung des Haarverlust wirksam sind, konnte nicht bewiesen werden, daß sie in der Lage sind, das Haarwachstum auf der behandelten Kopfhaut dicker zu machen und eine visuell annehmbare Zunahme des Haarschaftdurchmessers zu erzeugen.
  • Formulierungen, die auf einem pharmakologisch wirksamen Prinzip, Minoxidil, beruhen, sind gegenwärtig ebenfalls erhältlich: Minoxidil wurde bei der Behandlung von arteriellem Hochdruck verwendet, und es wurde unerwarteterweise festgestellt, daß es im Hinblick auf ein neuerliches Wachstum von Haar bei Patienten wirksam ist, die an androgener Alopecia leiden.
  • Obwohl sich die tägliche und andauernde Verabreichung von Formulierungen auf der Basis von Minoxidil im Hinblick auf die Behandlung von verschiedenen Formen von Haarverlust und im Hinblick auf eine deutliche Beendigung des Haarverlusts als wirksam erwiesen hat, weist sie den Nachteil auf, daß sie bei einem erheblichen Prozentsatz der behandelten Patienten zu einer Vielzahl von Nebenwirkungen führt, wie beispielsweise allergische Hautreaktionen, Hirsutismus, Abfall des Arteriendrucks und Kopfweh.
  • Beim gegenwärtigen Stand der Technik besteht daher ein Bedarf nach neuen wirksamen Präparaten zur Haarbehandlung, deren Formulierungen nicht auf aktiven Prinzipien beruhen, die unter pharmakologischen Gesichtspunkten eine intensive Aktivität zeigen und daher gefährliche Nebeneffekte induzieren.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eines der Ziele der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kosmetische Zusammensetzung zur Haarbehandlung zu schaffen, die im Hinblick auf die Reaktivierung eines physiologischen Haarwachstums in Regionen nützlich ist, die durch eine Ausdünnung beeinträchtigt sind, und zur Erreichung struktureller und morphologischer Veränderungen des Haars, die unter einem kosmetischen Gesichtspunkt annehmbar sind.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kosmetische Zusammensetzung für die lokale Anwendung auf der Kopfhaut zu schaffen, die den Haarverlust vermindert und das Haarwachstum dicker macht, und deren Verwendung im wesentlichen keine Nebeneffekte systemischer Art hervorruft.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine kosmetische Zusammensetzung in Lotionsform für Verwendungen zur Haarbehandlung zu schaffen, die einfach zu verwenden ist und keine hohen Produktionskosten aufweisen.
  • Angesichts dieses Ziels, der genannten und anderer Aufgaben, die nachfolgend erkennbar werden, wird eine Zusammensetzung zur topischen Anwendung zur Reaktivierung des physiologischen Haarwachstums bereitgestellt, die gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung eine Assoziation von Cystein, Lysin und/oder Derivaten davon mit einem Glycoprotein in einem physiologisch annehmbaren Träger umfaßt.
  • Cystein ist eine schwefelhaltige Aminosäure, deren Beteilung am biochemischen Prozeß der Keratinsynthese essentiell ist. Cystein ist dabei reich an -S-S-Disulfidbrücken, die diejenige Bindung bilden, die die Polypeptidketten des Keratins zusammenhalten, das das Schlüsselprotein der Haarstruktur darstellt.
  • Bei der lokalen Anwendung fixiert das Cystein, das in der erfindungsgemäßen Formulierung vorhanden ist, die Keratinstruktur des Haars, wobei es den Haarschaft verstärkt, und wird teilweise von der Subkutanregion der Kopfhaut absorbiert, auf welche Weise es dazu beiträgt, die erhöhte Talgabsonderung der Kopfhaut zu vermindern und zu kontrollieren, die häufig den Prozess des Haarverlusts begleitet.
  • Im Bereich dieser Erfindung bezeichnet der Begriff "Cysteinderivat" die Salze, Ester oder die Komplexe davon mit anderen physiologisch akzeptablen Substanzen.
  • Ein besonders geeignetes Cysteinderivat ist Natriumlauroylcystein.
  • Lysin ist eine essentielle Aminosäure, die die Zellregenerierung im Körper fördert und ein unersetzliches Element für das physiologische Wachstum des Körpers darstellt. Ein Lysinmangel führte dabei zu einem Wachstumsende, einem Proteindefizit und einer Verminderung des Keratinisierungsprozesses.
  • Die Verbindung von Lysin oder eines Derivates davon in der Formulierung der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung hat sich als fundamental erwiesen, und zwar auf dem Niveau. der internen Umhüllung der Wurzel, damit Lysin-Glutamin-Bindungen zwischen Polypeptidketten ausgebildet werden, die dazu beitragen, die Substanz und Form und das Haar zu verbessern.
  • Der Ausdruck "Lysinderivat" wird in der Beschreibung und in den Ansprüchen dazu verwendet, seine Salze, Ester oder seine Komplexe mit anderen physiologisch akzeptablen Substanzen zu bezeichnen.
  • Innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung ist eine besonders geeignete und aktive Form eines Lysinderivats Lysinhydrochlorid.
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, daß die Assoziation eines Glycoproteins, eines Moleküls, das durch die Anwesenheit einer Zuckerfraktion und einer Proteinfraktion charakterisiert ist, mit den oben beschriebenen aktiven Prinzipien einen synergistischen Effekt bezüglich des Haar-Neuwachstums und der Haarstruktur erzeugt.
  • Es wird angenommen, daß die Anwesenheit der Zuckerfraktion in dem Molekül für die erfindungsgemäße Formulierung essentiell ist, da sie die Zellkohäsion erhöht, indem interzelluläre Brücken gebildet werden, und spezifische biologische Aktivitäten induziert, die Hormon- und Enzym-Aktivitäten ähnlich sind.
  • Es wurde gefunden, daß die Zugabe eines Glycoproteins zu dem Cystein und dem Lysin die Rate der Nutzung der ersten beiden aktiven Prinzipien bei der Biosynthese von Keratin erheblich steigert.
  • Keratin ist eine Substanz, die eine relativ hohe molekulare Masse aufweist, eine Proteinfaserstruktur aufweist und von einer Gruppe von Polypeptidketten gebildet wird, die Ergebnis der Kondensation von Aminosäuren sind. Keratinpolypeptide sind so orientiert, daß sie parallel zur Längsachse des Haarschafts verlaufen, und die -S-S-Disulfidbrücken, die sich zwischen zwei Cysteinmolekülen ausbilden, sind für die Keratinstruktur charakteristisch.
  • Die lokale Verabreichung von Lysin und Cystein und/oder Derivaten davon in Assoziation mit einem Glycoprotein auf das Niveau der Kopfhaut erhöht die Bildung der Polypeptidketten, indem sowohl Sulfidbrücken als auch Aminosäuren zugeführt werden, auf welcher Weise die Keratinhülle verstärkt wird und demgemäß auch der Haarschaft verstärkt wird.
  • Im Bereich der vorliegenden Erfindung hat sich unter den Glycoproteinen die Familie der Lectine als besonders geeignet erwiesen zur Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung zur Haarbehandlung.
  • Geeignete Lectine sind sowohl endogenen als auch exogenen Ursprungs. Die ersteren sind bekannt als Sarcolectine und spielen eine aktive Rolle bei der Regulierung der Zellvermehrung, insbesondere indem sie die Zellen für Wachstumssignale empfindlich machen. Die letztgenannten sind in Pflanzengeweben vorhanden und können leicht extrahiert und gereinigt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Lectin, das aus Solanum tuberosum L. extrahiert wird, verwendet, das vorteilhafterweise eine relative molekulare Masse von etwa 20.000 Dalton aufweist. Die Lectinextraktion und die Reinigungstechniken sind vom bekannten Typ und werden gemeinsam auf dem Gebiet der Pflanzenchemie angewandt.
  • Der Einschluß eines Glycoproteins in die Formulierung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, insbesondere eines Lectins, bewirkt eine Stimulation der Zellatmung, die zu einer Aktivierung von Zell-Stoffwechselprozessen führt.
  • Es wird nunmehr unerwarteterweise festgestellt, daß die Assoziation des genannten Glycoproteins mit Cystein und Lysin oder Derivaten davon einen synergistischen Effekt auf die Stimulation des Haarwachstums erzeugt, der nur teilweise durch eine Erhöhung der Zellatmung erklärt werden kann.
  • Insbesondere wurde überraschenderweise gefunden, daß die gleichzeitige Verabreichung der drei aktiven Prinzipien zu einer Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs gegenüber den Ausgangsbedingungen bewirkt. Diese unerwartet hohe Zunahme ist mit einer beträchtlichen Erhöhung der Biosynthese der Keratinstrukturen des Haars kombiniert.
  • Die aus in vitro-Tests erhaltenen Daten, die mit Zelllinien von humanen Fibroblasten und Keratinocyten durchgeführt wurden, haben außerdem Ergebnisse geliefert, die, ausgedrückt als Zellvermehrung, einen synergistischen Effekt der drei Grundbestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung belegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die kosmetische Zusammensetzung in Form einer Lösung auf Wasserbasis vor, die für eine topische Anwendung geeignet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ein zusätzliches aktives Prinzip, das von Nikotinsäure oder einem Ester davon gebildet wird, üblicherweise dem Benzylester (Benzylnicotinat).
  • Die topische Anwendung eines Nikotinsäureesters simultan mit den drei aktiven Prinzipien der erfindungsgemäßen Formulierung bewirkt eine lokale Vasodilatation mit einer temporären Erhöhung der Durchblutung auf Kapillarniveau, begleitet von einer moderaten Rötung und einem leichten Temperaturanstieg.
  • Insbesondere erhöht die topische Anwendung von Benzylnicotinat, üblicherweise als eine Wasser-Alkohol-Lösung, die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen auf dem Niveau der Haarfollikel und erhöht deren Absorption durch die Haarzwiebel.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform enthält die Zusammensetzung für die topische Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung außerdem ein Phospholipid, d. h. ein hoch-lipidlösliches Molekül, das als aktiver Träger wirkt.
  • Phospholipide sind ubiquitäre Moleküle, die in hohen Konzentrationen auf dem Zellmembranniveau und in endogenen Lipoproteinen vorhanden sind und die eine aktive Rolle bei verschiedenen metabolischen und biochemischen Prozessen spielen, wie beispielsweise der zellulären oxidativen Phosphorylierung, der Mitose, dem intra/extrazellulären Innentransport, der Chromosonen-Replikation und anderen.
  • Im Hinblick auf ihre Struktur weisen Phospholipide eine hohe Affinität für die Membran von Epithelzellen auf, was einen Austausch und das Eindringen der aktiven Prinzipien durch die genannte Membran ermöglicht.
  • Die Anwesenheit eines Phospholipids in der Formulierung der Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung erfüllt eine doppelte Wirkung, indem es einmal als Träger für die vorhandenen aktiven Prinzipien wirkt sowie als ein Mittel, das deren Eindringen durch Zellmembranen erleichtert.
  • Ein Phospolipid, das sich für die Anwendung gemäß der vorliegenden Erfindung als besonders geeignet erwiesen hat, ist Phosphatidylcholin, ein Lecithinderivat, das mit Cholin verestert ist.
  • Phosphatidylcholin wird üblicherweise einer Vorbehandlung unterzogen, um seine Löslichkeit in Wasser zu erhöhen und seine Stabilität in einer Wasser-Alkohol-Lösung zu verbessern, die es besonders geeignet für die Formulierung von Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung macht.
  • Die Vorbehandlung umfaßt das Mischen von drei Bestandteilen: Phosphatidylcholin, Butylenglycol und Wasser, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 30 und 50°C, stärker bevorzugt bei etwa 40°C, gefolgt von einer Abkühlung der erhaltenen Mischung auf Umgebungstemperatur sowie deren Filtration. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die drei Komponenten in den folgenden Gewichtsverhältnissen- gemischt: 8 bis 12 Gew.-% Phosphatidylcholin; 40 bis 60 Gew.-% Butylenglycol; 40 bis 60 Gew.-% Wasser.
  • Die Mischstufe dauert üblicherweise etwa 4 bis 5 Stunden.
  • Am Ende der Behandlung wird eine Lösung erhalten, in die in einer Wasser-Alkohol-Lösung mit einem Prozentanteil von Ethylalkohol im allgemeinen zwischen 50 und 60% leicht löslich ist.
  • Vorteilhafterweise wird die letztgenannte Lösung, vorzugsweise in einer Menge entsprechend 0,05 Gew.-%, zu einer der Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung zugesetzt.
  • Eine Ausführungsform der Zusammensetzung gemäß der Erfindung umfaßt die folgenden Prinzipien, die im Hinblick auf eine Stimulation des Haar-Neuwachstums aktiv sind:
    Cystein, Lysin oder Derivate davon (Lysinhydrochlorid und Natriumlauroylcystein), Glycoprotein (Lectin), Nikotinsäureester (Benzylnicotinat) und Phospholipid (Phosphatidylcholin).
  • Weitere aktive Prinzipien, die das Haarwachstum stimulieren, und die vorteilhafterweise aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Methionin und Derivaten davon, Biotin, Silandiolsalicylat und Mischungen davon, können in die erfindungsgemäße Zusammensetzung eingearbeitet werden, um die Stimulation des Haarwachstums weiter zu steigern.
  • Der Ausdruck "Methioninderivat" bezeichnet ein Salz und/oder einen Ester davon mit physiologisch akzeptablen Verbindungen. Zinkacetylmethionat ist besonders geeignet.
  • Biotin, wird vorzugsweise in solche Formulierungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen aufgenommen, die spezifisch für die Behandlung von Formen von Alopecia sind, die weibliche Patienten betreffen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung für eine topische Anwendung kann auch Additive enthalten, die üblicherweise in Präparaten zur Haarbehandlung verwendet werden, wie beispielsweise Konservierungsmittel, Stabilisatoren, antibakterielle Mittel, Emulgatoren, Puffer und Farben. Insbesondere wird dann, wenn die Zusammensetzung in Form einer Lösung vorliegt, vorzugsweise 0,04 Gew.-% einer Färbelösung auf der Basis eines braunen Farbstoffs oder Pigments zugesetzt. Diese Färbelösung wird hergestellt durch Zubereitung einer 50%-igen Verdünnung mit Wasser einer Lösung auf Wasserbasis, die 5 Gew.-% eines physiologisch annehmbaren Farbstoffs oder einer Farbstoffmischung enthält. Vorteilhafterweise ist der genannte Farbstoff oder das Pigment eine Mischung aus CI 19140-14720-16255-73015-28440.
  • Als ein Vehikel für die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist es möglich, eine Wasser-Alkohol-Lösung zu verwenden, die vorteilhafterweise Glykol einschließt, sowie Hilfsstoffe, wie sie herkömmlicherweise bei Techniken zur Herstellung von kosmetischen Präparaten für die lokale Anwendung verwendet werden.
  • Beispielsweise ist es möglich, als Streckmittel Glycerin, Dinatrium-EDTA, Triethanolamin, Menthol, Benzophenon und physiologisch annehmbare Träger und Farben zu verwenden.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung zur Haarbehandlung geschaffen, vorzugsweise in Form einer Lösung (Lotion), das das Auflösen der wasserlöslichen Fraktion in Wasser und der restlichen Fraktionen in einem Alkohollösemittel, gefolgt von einem Vermischen der beiden Fraktionen unter Mischen umfaßt.
  • Die erhaltene Mischung wird dann abgepuffert, um einen pH-Bereich (zwischen 6 und 6,8) zu erreichen, der mit dem pH der Haut kompatibel ist, und dann wird sie filtriert und in geeignete Behälter wie Fläschchen und Flaschen verpackt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung der synergistischen Zusammensetzung zur Haarbehandlung, die ein Glycoprotein, Cystein und Lysin und/oder Derivate davon umfaßt, zur Herstellung eines Präparats zur Stimulierung des Haar-Neuwachstums.
  • Die gleichzeitige Verwendung dieser drei aktiven Prinzipien erzeugt einen synergistischen Effekt einer Stimulierung der Haarfollikel, die nicht vollständig atrophiert sind, der dazu beiträgt, die optimalen physiologischen Bedingungen für ein Haarwachstum wieder herzustellen.
  • Die Einarbeitung in die Formulierung eines vierten aktiven Bestandteils, der von Nikotinsäure oder einem Ester davon, wie beispielsweise Benzylnikotinat gebildet wird, ist bevorzugt.
  • Die Verwendung gemäß diesem letzten Aspekt der Erfindung gewährleistet die Anwendung einer kosmetisch wirksamen Menge der erfindungsgemäßen Zusammensetzung direkt auf der Kopfhaut, vorzugsweise einmal täglich oder jeden zweiten Tag.
  • Die Zusammensetzung kann lokal aufgebracht werden, und zwar in Bereichen, in denen das Haar dünn wird, ein oder mehrmals am Tag, wobei man vorzugsweise Behandlungszyklen befolgt, die zwei bis drei Monate dauern, abwechselnd mit einer Ruheperiode.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein kosmetisches Behandlungsverfahren geschaffen, das die lokale Anwendung, auf Kopfhautniveau, einer kosmetisch wirksamen Menge einer Zusammensetzung des oben beschriebenen Typs umfaßt.
  • Die Wirksamkeit auf das Haar-Neuwachstum und die lokale Verträglichkeit einer Zusammensetzung in Lotionsform, die in Beispiel 3 zitiert ist, wurde klinisch und mit Hilfe nichtinvasiver instrumenteller Untersuchungen bewertet.
  • Die Behandlung wurde auf der Kopfhaut von Individuen durchgeführt, die an einer Haarausdünnung litten, die von Formen androgener Alopecia und/oder Defluvium bewirkt wurden, und sie zeigte keine Nebenwirkungen des systemischen Typs.
  • Die Behandlung umfaßte das Aufbringen einer Menge an Lotion, die ausreichte, um die Oberfläche der Kopfhaut zu benetzen, vorteilhafterweise jeden zweiten Tag, für einen Zeitraum von vorzugsweise 90 Tagen.
  • Instrumentelle Messungen (Sebum, Hydratation und pH) und klinische Bewertungen erfolgten unter Ausgangsbedingungen und einen, zwei und drei Monate nach Beginn der Behandlung.
  • Die folgenden Hauptparameter wurden in Betracht gezogen:
    • 1) Grad von Alopecia und Defluvium
    • 2) Grad der Seborrhöe auf der Kopfhaut und am Haarschaft;
    • 3) Aussehen der Haarschuppen;
    • 4) Zugtest
  • Unter Ausgangsbedingungen und am Ende der Behandlung wurde die Hautfläche einer elektronischen Zählung der Haare in der Wachstumsphase unterzogen, rasiert und photographiert; eine durch Alopecia-beeinträchtigte Fläche (Ansatzlinie des Haars längs des rechten frontparentialen Abschnitts) wurde photographiert; und es wurden Haarproben zur morphologischen Bewertung durch optische Mikroskopie entnommen (Zustand der Zwiebel, Zustand des Schafts, Dicke und Glanz des Schafts).
  • Die Studie wurde mit einer Gruppe von 25 Individuen durchgeführt, 14 weiblichen und 11 männlichen, Alter zwischen 23 und 45, die an einer androgenen Alopecia des Grads I–II nach der Ludwig-Skala für Frauen und nach Grad II–III nach der Hamilton-Skala für Männer, und/oder Defluvium litten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in den Darstellungen zusammengefaßt, die in den 1 bis 9 gezeigt sind, in denen:
  • 1 Säulendiagramme der ermittelten Ergebnisse des Zugtests zeigt, der bei den behandelten Individuen durchgeführt wurde. Es werden vier Säulen gezeigt, wobei die Ausgangssituation und die Bedingungen nach 1, 2, 3 Monaten Behandlung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu sehen sind;
  • 2 Säulendiagramme der Ergebnisse zeigt, die bei der elektronischen Zählung der Haare unter den Ausgangsbedingungen und nach Behandlung erhalten wurden;
  • 3 Säulendiagramme der Bemittelten Werte der individuellen Ergebnisse zeigt, die in 2 aufgetragen sind;
  • 4 Säulendiagramme der prozentualen Variationen der morphologischen Bedingungen zeigt, die auf dem Niveau der Haarzwiebel bei den behandelten Individuen beobachtet wurden, unter Ausgangs- und Endbedingungen;
  • 5 ein Säulendiagramm der prozentualen Variationen der Haare in geschwächter und ungeschwächter Form ist, unter unter Ausgangsbedingungen und nach der Behandlung;
  • 6 ein Säulendiagramm der mittleren Variation des Durchmessers der Haare der behandelten Individuen ist, unter Ausgangsbedingungen und am Ende der Behandlung;
  • 7 ein Säulendiagramm der mittleren Variation der Helligkeit der Haare der behandelten Individuen ist, unter Ausgangsbedingungen und am Ende der Behandlung;
  • 8 ein Säulendiagramm der mittleren Variation der Sebum-Messungen der Haare der behandelten Individuen unter Ausgangsbedingungen und nach 1, 2, 3 Monaten Behandlung ist;
  • 9 ein Säulendiagramm der mittleren Variation der Hydratation der Haare der behandelten Individuen ist, unter Ausgangsbedingungen und nach 1, 2, 3 Monaten Behandlung ist.
  • Arten der Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt, daß die kosmetische Behandlung eine statistisch signifikante Verminderung (P < 0,05; Bonferroni-Test) bewirkt, die 33% der Haare beim Zugtest, bezogen auf den Ausgangswert, entspricht, was eine Erhöhung des Widerstands gegen Zug anzeigt.
  • Die in den Diagrammen der 2 und 3 zusammengefaßten Daten zeigen, daß es nach einem dreimonatigen Zeitraum zu einer statistisch signifikanten mittleren Zunahme (P < 0,001; Student-Test t), der 13%, bezogen auf den Ausgangswert, beträgt, kam, und zwar im Hinblick auf wachsende Haare, bewertet durch elektronische Zählung.
  • Die elektronische Zählung der Zahl von Haaren wurde so durchgeführt, daß man einen Bereich der Kopfhaut rasierte, der auf dem Scheitel angeordnet war und 1 cm2 maß. Um anschließend das Rasieren des gleichen Bereichs ohne Irrtum zu den unterschied lichen Zeiten (1, 2, 3 Monate) zu ermöglichen, wurde ein Bereich mit Hilfe eines Kartonausschnitts bestimmt, ausgehend von drei Koordinaten, die von der Nasenspitze und den Ohrspitzen gebildet wurde. Auf den für eine elektronische Zählung erhaltenen Bildern wurde ein elektronischer Bezugspunkt fixiert. Dieser Bereich wurde unmittelbar nach dem Rasieren und 5 Tage später photographiert. Auf diese Weise ist es möglich, die Haare in der aktiven Wachstumsphase mit Hilfe einer computerisierten Bildanalyse elektronisch zu zählen. Die digitalisierten Bilder für die elektronische Zählung wurden zu den Zeiten T0A und T3A für jedes Individuum gewonnen, das der kosmetischen Behandlung unterzogen wurde.
  • 4 illustriert die morphologischen Veränderungen auf Zwiebelniveau, beobachtet mit einem optischen Mikroskop. Die Zwiebelanalyse zeigte eine Zunahme der Zwiebeln in der anagenen Phase, d. h., in der Phase eines neuen Haarwachstums (von 3,7 auf 25,9% der Gesamtheit der entfernten Zwiebeln) und eine Verminderung der Zwiebeln in der telogenen Phase (von 81,5% auf 57,7% aller entfernten Zwiebeln), die statistisch signifikant waren (P < 0.05; Student-Test t).
  • 5 zeigt die Variationen, die auf Haarschaftniveu beobachtet wurden, im Anschluß an die kosmetische Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Variationen auf Zwiebelniveau und beim Durchmesser des Haarschafts wurden durch Bewertung mit einem optischen Mikroskop bestimmt.
  • Zuerst wurde ein Bereich der Kopfhaut, angrenzend an den sich ausdünnenden Bereich ausgewählt. Dann wurde Zug angewandt, bis eine Probe erhalten war, die aus etwa 10 Haaren bestand. Die entfernten Haarproben wurden in einem durchsichtigen Plastikbeutel gesammelt. Für eine mikroskopische Analyse wurde das Haar auf einen Objektträger gegeben. Wenn die Haare länger als der Objektträger waren, wurde der Teil der Haare, der über den Objektträger vorstand, abgeschnitten, und dann auf einen anderen Objektträger montiert. Ein zweiter Objektträger wurde auf dem ersten angeordnet und mit diesem mit Hilfe von Klebeband an seinen Enden verbunden. Der Haarschaft wurde über seine gesamte Länge bei niedriger Vergrößerung (×40) und bei höherer Vergrößerung (×100 und ×400) untersucht, während die Prüfung der Zwiebel und des Endes bei einer höheren Vergrößerung (×100 und ×400) erfolgte. Die folgenden Eigenschaften des Schafts wurden in Betracht gezogen: der Zustand der externen Hülle, Gleichmäßigkeit und Risse, soweit vorhanden, des Schafts. Die Eigenschaften der Zwiebel ermöglichten es, die Phase des Haares (anagen, telogen) festzustellen. In der anagenen Phase existiert ein dunkler Endabschnitt (die Zwiebel), an den sich ein zentraler dunkler langer Teil (der Schaft) anschließt, umgeben von der Innenhülle der Wurzel. In der telogenen Phase ähnelt der Endteil des Schafts einem Pfropf, der Bereich der Zwiebel ist nicht pigmentiert und weist keine interne Hülle der Wurzel auf. Eine dystrophe Zwiebel hat ein hakenartiges oder verformtes Aussehen, und die Umhüllungen können fehlen, sie behält jedoch die charakteristische Pigmentierung der anagenen Phase bei und ist das Ergebnis des Zugs während der Entfernung des Haars.
  • 6 zeigt, daß die kosmetische Behandlung bei den 3 Monate behandelten Individuen eine Zunahme des Haardurchmessers bewirkt, die unter einem kosmetischen Gesichtspunkt signifikant ist. Insbesondere hat eine morphometrische Analyse der Haare eine mittlere Zunahme des Durchmessers von 11,2%, bezogen auf die, Ausgangsbedingungen, ergeben. Die Dicke des Schafts wurde dadurch gemessen, daß man ein computerisiertes vergrößertes Bild des Haares erzeugte.
  • 7 zeigt, daß die Helligkeit der Haare der in der Behandlung unterzogenen Individuen nicht zu einem besonders nennenswerten Ausmaße variiert. Um eine Glanzmessung durchzuführen, wurde der L-Parameter gemäß dem CIE-Standard (Commission Internationale de l'Eclairage L a b; 1976) als Referenz verwendet.
  • 8 zeigt, daß nach drei Monaten Behandlung eine mäßige Verminderung der Talgmenge erfolgt, die von den Talgdrüsen der Kopfhaut erzeugt wird. Diese Verminderung führt zu einer ästhetischen Verbesserung des Haars des behandelten Individuums.
  • Zur Bestimmung der Talgwerte wurde die Skin-Tester-Vorrichtung (IMS, Haifa), die von einer opaken Glasoberfläche, montiert auf einen federbeaufschlagten Schieber gebildet wird, verwendet. Die Messung wurde durchgeführt, indem man die Sonde auf die Haut auflegte, mit Hilfe eines Drucks, der durch den federbeaufschlagten Mechanismus konstant gehalten wurde, und zwar für einige wenige Sekunden, wonach der Sensor in seinen Sitz zurückkehrte. Die Vorrichtung ist auf diese Weise in der Lage, die photometrische Veränderung der Durchlässigkeit in der opaken Oberfläche nach dem Kontakt mit der Haut zu ermitteln. Die Veränderung der Transparenz der Oberfläche der Sonde ist proportional der Menge an Lipiden, die auf der Oberfläche der Haut vorhanden sind. Der auf der Anzeige der Vorrichtung erhaltene Wert ist invers proportional zu der Menge an Lipiden, die von der Sonde aufgenommen wurden.
  • Die kosmetische Behandlung gemäß der vorliegenden Erfindung bewirkt eine statistisch signifikante Zunahme (P > 0,05; Bonferroni-Test) im Grad der Hauthydratation, der insbesondere dann zu erkennen ist, wenn er als Säulendiagramm aufgetragen wird (9).
  • Der Haut-Hydratationsgrad wurde getestet, indem man eine CM820-Comeometer (Courage – Khazaka, Köln, Deutschland)-Einheit verwendete, die mit einem zylindrischen Sensor versehen war, der an einem federbeaufschlagten Schieber montiert war und in der Lage ist, kapazitive elektrische Messungen durchzuführen. Die Messungen wurden so durchgeführt, daß man den Sensor unter einem konstanten Druck, der mit Hilfe des federbeaufschlagten Schiebers erzeugt wurde, auf die Haut aufsetzte. Das Meßprinzip beruht auf der Tatsache, daß die dielektrischen Konstanten von Wasser und anderen Materialien sehr unterschiedlich sind. Ein Kondensator reagiert mit einer Kapazitätsveränderung entsprechend dem Wassergehalt, wenn Probengewebe innerhalb seines Meßvolumens angeordnet werden. Die Messung der Kapazitätseigenschaften der Oberfläche der Haut ist daher ein indirekter Ausdruck für deren Hydratationsgrad. Der auf der Anzeige der Vorrichtung erhaltene Wert ist direkt dem Wassergehalt auf der Hautoberfläche proportional.
  • BEISPIEL 1
  • Nachfolgend werden drei Typen an Formulierungen für die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, die besonders geeignet sind für eine topische Anwendung bei männlichen Individuen. Die Bestandteile werden in Gew.-% angegeben.
  • Figure 00190001
  • BEISPIEL 2
  • Nachfolgend werden drei Typen an Formulierungen für die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung angegeben, die besonders geeignet sind für eine topische Anwendung der weiblichen Individuen. Die Bestandteile werden in Gew.-% angegeben.
  • Figure 00200001
  • BEISPIEL 3
  • Die Aktivität des Präparats für die topische Anwendung gemäß Beispiel 1 wurde einer klinischen Bewertung unterzogen.
  • Die Untersuchung wurde durchgeführt, um die Wirksamkeit des Präparats zur Förderung des physiologischen Haarwachstums zu bewerten.
  • Eine Gesamtheit von 10 Männern, Alter 34 bis 44, die an Alopecia litten, wurden ausgewählt und unter Doppelblind-Bedingungen 12 Wochen behandelt. Ein Präparat, das die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthielt, wurde topisch auf einen Teil (Seite B) der Kopfhaut aufgetragen, während auf die andere Seite (Seite A) eine Lotion aufgetragen wurde, die das genannte aktive Prinzip nicht enthielt.
  • Die Wirksamkeit wurde klinisch mit Hilfe von Kontrollen bewertet, die während und am Ende der Untersuchung durchgeführt wurden. Alle Individuen zeigten eine stärkere Wachstumszunahme auf derjenigen Seite der Kopfhaut, die mit dem untersuchten Produkt behandelt wurde. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Wirkung des untersuchten Produkts auf dem Niveau der noch aktiven Haarfollikel erfolgt.
  • Eine Endbewertung, die von dem Forscher für jedes an dem Test teilnehmendes Individuum vorgenommen wurde, ist am Ende der Behandlung wie folgt:
  • Figure 00220001

Claims (13)

  1. Kosmetische Zusammensetzung für eine topische Anwendung zur Reaktivierung des physiologischen Haarwachstums, die eine Assoziation von Cystein oder Salzen, Estern oder Komplexen davon mit anderen physiologisch akzeptablen Substanzen, Lysin oder Salzen, Estern oder Komplexen davon mit anderen physiologisch akzeptablen Substanzen und ein Glycoprotein in einem physiologisch annehmbaren Träger umfaßt.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lysinderivat Lysinhydrochlorid ist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Cysteinderivat Natriumlauroylcystein ist.
  4. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glycoprotein ein Lectin ist.
  5. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem einen Nicotinsäureester umfaßt.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nicotinsäureester Benzylnicotinat ist.
  7. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem ein Phospholipid umfaßt.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Phospholipid Phosphatidylcholin ist.
  9. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem wenigstens eines von Methionin oder Derivaten davon, Biotin, Silandiol salicylat und Mischungen daraus umfaßt.
  10. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Lösung auf Wasser/Alkohol-Basis vorliegt.
  11. Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden aktiven Prinzipien umfaßt: 0,05 bis 5 Gew.-% Benzylnicotinat; 1 bis 50 Gew.-% Natriumlauroylcystein; 0,05 bis 40 Gew.-% Lysinhydrochlorid; 1 bis 50 ppm Glycoprotein; 0,001 bis 1 Gew.-% Phosphatidylcholin in einem Träger auf Wasser/ Alkohol-Basis.
  12. Kosmetisches Behandlungsverfahren, das die topische Anwendung einer kosmetisch wirksamen Menge einer-Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 auf die Kopfhaut umfaßt.
  13. Verwendung einer Zusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 zur Herstellung eines kosmetischen Präparats zur Behandlung von Formen von androgener Alopecia und/oder Defluvium.
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