DE60313141T2 - Kosmetische verwendung von phytosphingosin als schlankmacher und phytosphingosin enthaltende kosmetische zusammensetzungen - Google Patents

Kosmetische verwendung von phytosphingosin als schlankmacher und phytosphingosin enthaltende kosmetische zusammensetzungen Download PDF

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Description

  • Kosmetische Verwendung des Phytosphingosins als Schlankmacher und kosmetische Zusammensetzungen, die Phytosphingosin enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue kosmetische Verwendung des Phytosphingosins als Schlankmacher sowie kosmetische Zusammensetzungen, die Phytosphingosin enthalten.
  • Das Phytosphingosin entspricht der folgenden Formel:
    Figure 00010001
  • Seine Molekularformel ist C18H39NO3 und seine CAS-Nummer ist die folgende: RN 100 000 403-19-8.
  • Dieses Produkt ist auch bekannt unter der Bezeichnung: (2S,3S,4R)-2-Amino-1,3,4-Octadecantriol.
  • Das Phytosphingosin ist ein kommerzielles Produkt, das einer der drei Sphingoidbasen entspricht, die natürlich in der Haut vorkommen, wobei das Phytosphingosin im Stratum corneum vorliegt.
  • Man kennt bereits Anwendungen des Phytosphingosins und seiner Salze und spezieller seines Chlorhydrats auf dem Gebiet der Dermatologie. Daher ist Phytosphingosin im wesentlichen bekannt für seine antimikrobielle Aktivität sowie für seine "second messager" Aktivität, welche Anwendung aus einer Verminderung der Sensibilität der Haut resultiert. Präziser ist Phytosphingosin bekannt für seine Wirkung bei der Behandlung von Akne, für seine Wirkung als Inhibitor des Wachstums der Mikroorganismen auf der Haut und um verschiedene Entzündungsphänomene zu vermindern, die auf der Haut beobachtet werden.
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jetzt in gänzlich überraschender Weise eine neue Verwendung des Phytosphingosins entdeckt, sowie seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere seines Chlorhydrats, als Schlankmacher. Sie haben im übrigen gezeigt, daß diese neue Verwendung verbunden war, wenigstens teilweise, mit der völlig unerwarteten Eigenschaft des Phytosphingosins und seiner Salze, die Synthese des Leptins durch die Adipozyten der Haut zu begünstigen.
  • Unter Fortführen von deren Untersuchungen auf diesem Gebiet haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung im Übrigen auch gezeigt, daß eine gewisse Zahl von Kombinationen des Phytosphingosins oder seiner kosmetisch akzeptablen Salze sich bei diesen neuen Verwendungen als besonders interessant erwiesen.
  • Das Leptin der Maus ist kürzlich identifiziert worden im Jahr 1994, als das Produkt des ob-Gens (Zhang, y et al., Nature, 1994, 372:425 und Tartaglia L.A., 1997, J. Biol. Chem. 272:6093).
  • Die Struktur des menschlichen Leptins (oder menschlichen ob-Proteins) und seine Verwendung bei der Modulation des Gewichts bei den Tieren ist beschrieben worden in der britischen Patentanmeldung GB 2292382 . Es handelt sich um ein Protein, das sekretiert wird durch die Adipozyte, welche das Gehirn über den Zustand der Fettreserven informiert. Es wirkt über Membranrezeptoren, die insbesondere auf der Ebene des Hypothalamus angeordnet sind.
  • Zuerst untersucht beim Nager und dann beim Menschen, spielt es eine Schlüsselrolle bei der Regulation des Körpergewichts.
  • Bei den ob/ob-Mäusen führt die Abwesenheit von Leptin im Serum aufgrund von Mutationen des ob-Gens (jenes, das für Leptin codiert) zu einer massiven Fettleibigkeit.
  • Beim Menschen waren die ersten das Leptin betreffenden Arbeiten auf fettleibige und/oder diabetische Patienten gerichtet.
  • Je mehr daher ein Adipozyt einen hohen Gehalt an Triglyceriden aufweist, desto mehr erzeugt er Leptin und umgekehrt (Medecine/Sciences, 1998, Nr. 8-9, 14, 858-864, G. Ailhaud: L'adipozyte, cellule secretrice et endocrine).
  • So wie bei den Fettleibigen können zwei Situationen vorliegen. Entweder gibt es eine Mutation des Gens des Leptins, jenes ist dann nicht funktionell, insbesondere bei den Gehirnrezeptoren. Oder es gibt einen Überführungsdefekt des Leptins auf der Ebene der Barriere zwischen dem Blutkreislauf und dem Hirn.
  • Eine Untersuchung, bei der eine tägliche Injektion synthetischen Leptins bei Patienten durchgeführt worden ist, die unter Fettleibigkeit oder Übergewicht litten, hat überzeugende Ergebnisse gezeigt: ein signifikanter Gewichtsverlust bei Patienten, die von einer bestimmten Form von Fettleibigkeit betroffen sind, ist aufgetreten (Arbeiten, die durchgeführt wurden auf der Tufts University in den USA, präsentiert anläßlich des American Diabetes Associates-Kongresses: Jean Mayer, USA Human Nutrition Research Center on Aging).
  • Das Leptin löst daher ein Sättigungsphänomen aus, das eine Verminderung der Gewichtszunahme hervorruft und die Frequenz der Nahrungsaufnahmen vermindert.
  • Wenn die Fettmasse ansteigt, wird das durch das Fettgewebe erzeugte Leptin die Nahrungsaufnahme inhibieren und den Energieverbrauch stimulieren. Es wird daher einer exzessiven Gewichtszunahme so entgegenwirken.
  • Man kann daher betrachten, daß dieses Protein ein Regulator der Fettmasse ist, dessen entscheidende Rolle es ist, die überschüssige Fettablagerung zu inhibieren.
  • Die Rolle lokaler Regulation, die durch das Leptin gespielt wird, ist wohlbekannt (siehe Systemically and Topically Administered Leptin Both Accelerate Wound Healing in Diabetic ob/ob Mice. B.D. Ring, S. Scully, C.R. Davis, M.B. Baker, M.J. Cullen, M.A. Pelleymounter, D. Danilenko. Endocrinology, 2000 vol. 141, Nr. 1, S. 446-449).
  • Die Rolle des Leptins bei der Expression bestimmter Gene, die zur Ansammlung von Lipiden führen (Differenzierungsgene), ist im übrigen auch wohlbekannt im Rahmen der Regulation der Lipolyse.
  • Das Leptin unterdrückt einerseits die Expression bestimmter Gene, was zur Ansammlung von Lipiden führt (Differenzierungsgene), und dies ohne Teilnahme des Hirns.
  • Das Leptin induziert andererseits eine Lipolyse direkt bei den Adipozyten. Dies ist beobachtet worden auf Adipozyten von Mäusen in vitro (siehe In vitro Lipolytic Effect of Leptin on Mouse Adipozytes: Evidence for a possible Autocrine/Paracrine Role of Leptin, G. Frühbeck, M. Aguado, J.A. Martinez, Biochemical and Biophysical Research communications 1997: 240, S. 590-594). Die Wirkung des Leptins auf die Lipolyse der Adipozyten ist spezifisch und arbeitet über die Rezeptoren, die im weißen Fettgewebe vorliegen.
  • Das Leptin wandelt Estron des Blutkreislaufs (Hormon, das die Lipidablagerung vergrößert) zu Oleyl-Estron um, das als "Schlankheits"-Faktor betrachtet wird. Das Auftreten dieses Faktors ruft eine verallgemeinerte Lipolyse hervor und eine Thermogenese (siehe Leptin enhances the synthesis of oleyl-estrone from estrone in white adipose tissue, M. Esteve, J. Virgili, H. Aguilar, F. Balada, J.A. Fernandez-Lopez, W. Remesar, M. Alemany, Eur J. Nutr. 1999, 38, S. 99-104). An fettleibige oder normale Ratten verabreicht, ruft Oleyl-Estron einen Fettmasseverlust hervor.
  • Man sieht daher jedes Interesse, das es gibt, über ein Mittel zu verfügen, um auf die Synthese des Leptins einzuwirken, das insbesondere wirken wird:
    • – direkt auf der Ebene der Haut durch Rezeptoren, die auf dieser Ebene vorliegen,
    • – auf das Fettgewebe unter Hervorrufen der Lipolyse,
    • – auf einen Faktor, der als Gewichtsregulator wirkt, nämlich Oleyl-Estron.
  • Versuche, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung ausgeführt wurden, ebenso auf den Adipozytenkulturen von Mäusen wie auf menschlichen Adipozytenkulturen, haben es erlaubt, zu zeigen, daß es möglich war, durch die Behandlung dieser Kulturen mit dem Phytosphingosin oder einem seiner Salze, insbesondere seinem Chlorhydrat, die Synthese des Leptins durch diese Adipozyten zu stimulieren, was die Möglichkeit vorhersagen läßt, das Phytosphingosin oder seine Salze als Schlankmacher zu verwenden. Diese Wirkung konnte bestätigt werden.
  • So betrifft die vorliegende Erfindung daher unter einem ersten Aspekt eine neue kosmetische Verwendung von Phytosphingosin oder von einem seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere seines Chlorhydrats, als Schlankmacher.
  • Unter einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine neue kosmetische Verwendung von Phytosphingosin oder von einem seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere seines Chlorhydrats, als Wirkstoff, welcher die Synthese von Leptin durch Adipozyten stimuliert.
  • Unter einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung, welches dazu bestimmt ist, eine schlankmachende Wirkung des menschlichen Körpers zu erzielen, gemäß dem man auf die Teile des Körpers, wo die genannte Wirkung gewünscht wird, eine wirkungsvolle Menge einer kosmetischen Zusammensetzung aufträgt, welche Phytosphingosin oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere dessen Chlorhydrat enthält.
  • Es hat sich im übrigen gezeigt, daß gemäß den drei Aspekten der Erfindung, wie sie oben definiert sind, sich bestimmte Kombinationen von Phytosphingosin oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere seines Chlorhydrats, als besonders interessant erwiesen, um die Schlankheitswirkung zu verbessern, die erhalten wird durch eine Anwendung von irgend einer der Zusammensetzungen, die diese speziellen Zuordnungen enthält.
  • Präziser hat es sich gezeigt, daß die Zuordnung des Phytosphingosins oder eines seiner kosmetisch verträglichen Salze mit einem oder mehreren Mitteln, nachfolgend als lipolytische Mittel bezeichnet, eine Lipolyse induzieren, in den Adipozyten, was sich insbesondere als interessant im Rahmen der vorliegenden Erfindung erweist, wie dies später erklärt werden wird.
  • Um diese Zuordnung auszuführen, wird man insbesondere wenigstens ein lipolytisches kosmetisch verträgliches Mittel aus der Gruppe auswählen, die aus 3',5'-Cycloadenosinmonophosphat (cAMP) und seiner Derivate, Aktiviermitteln des Enzyms Adenylatcyclase und Inhibitormitteln des Enzyms Phosphodiesterase besteht.
  • Als Aktiviermittel der Adenylatcyclase wird man vorteilhaft Forskolin oder ein Pflanzenextrakt wählen, das es enthält, wie ein Extrakt von Coleus forskohlii oder Plectranthus barbatus oder auch ein Extrakt der Pflanze Tephrosia purpurea.
  • Als Phosphodiesteraseinhibitormittel wird man ein Xanthin verwenden können, wie 3-Isobutyl-1-Methyl-Xanthin oder IBMX, Koffein oder Theophilin.
  • Die kosmetischen Zusammensetzungen, die solche Zuordnungen einschließen, bilden den vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Es sind diese Zusammensetzungen, wie sie nachfolgend beschrieben sind, die vorzugsweise in allen kosmetischen Anwendungen eingesetzt werden, auf die die vorliegende Erfindung abzielt.
  • So betrifft die vorliegende Erfindung daher unter einem vierten Aspekt eine neue kosmetische Zusammensetzung, die insbesondere dazu bestimmt ist, die subkutane Überfettung zu verringern, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff
    • – Phytosphingosin oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere dessen Chlorhydrat, und
    • – wenigstens ein lipolytisches Mittel, welches aus der Gruppe bestehend aus cAMP und seinen kosmetisch akzeptablen Derivaten, den Aktivatoren des Enzyms Adenylatzkylase und das Enzym Phosphodiesterase hemmenden Mitteln ausgewählt ist,
    in einem kosmetisch akzeptablen Vehikel enthält.
  • In den neuen Zusammensetzungen der Erfindung, die auch die bevorzugten Zusammensetzungen für die Ausführung der verschiedenen Anwendungen sind, auf die die vorliegende Erfindung abzielt, ist das Phytosphingosin oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere sein Chlorhydrat, in der kosmetischen Zusammensetzung bei einer Konzentration enthalten, die zwischen 0,001% und 1% und vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,5 Gewichtsprozent im Verhältnis zum Gesamtgewicht dieser Zusammensetzung liegt.
  • Die kosmetische Zusammensetzung enthält außerdem wenigstens ein lipolytisch wirksames Mittel, gewählt aus der Gruppe, die besteht aus cAMP und seinen lipolytischen Derivaten, den Aktiviermitteln des Enzyms Adenylatcyclase und den Inhibitormitteln des Enzyms Phosphodiesterase.
  • Bei diesen kosmetischen Zusammensetzungen wird cAMP oder sein Derivat vorteilhaft verwendet bei einer Konzentration, die zwischen 0,001 und 5 Gewichtsprozent im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
  • Als cAMP-Derivat wird man jedes kosmetisch verträgliche cAMP-Derivat und insbesondere ein Salz oder ein acyliertes Derivat wählen können, insbesondere ein Mono- oder Dibutyrylderivat.
  • Als Aktiviermittel des Enzyms Adenylatcyclase wählt man vorteilhaft Forskolin oder ein Pflanzenextrakt, das es enthält, vorzugsweise bei einer Konzentration zwischen 0,001 und 1 Gewichtsprozent, und bevorzugt zwischen 0,05 und 0,25 Gewichtsprozent im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Als Extrakt, das das Forskolin enthält, wird man bevorzugt ein Extrakt von Coleus forskohlii oder Plectranthus barbatus wählen. Ein solches Extrakt kann erhalten werden durch ein Extraktionsverfahren wie jenes, das beschrieben ist in der internationalen Anmeldung WO 91/02516.
  • Man wird auch als Aktiviermittel der Adenylatcyclase ein Extrakt der Pflanze Tephrosia purpurea, bei einer Konzentration verwenden, die zwischen 0,001 und 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,01 und 5 Gewichtsprozent im Verhältnis zum Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt. Ein solches Extrakt kann erhalten werden durch ein Extraktionsverfahren wie jenes, das beschrieben ist in der internationalen Anmeldung WO 95/03780.
  • Schließlich enthalten, wie oben dargelegt, gemäß einer anderen Variante die bevorzugten Zusammensetzungen gemäß der Erfindung ein Inhibitormittel der Phosphodiesterase, insbesondere ein Xanthin und ganz speziell 3-Isobutyl-1-Methylxanthin (IBMX), Koffein oder Theophilin, vorzugsweise bei einer Konzentration, die zwischen 0,001 und 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 Gewichtsprozent im Verhältnis zum Gewicht der Zusammensetzung liegt.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten bevorzugten Zusammensetzungen und welche eine Zuordnung von Phytosphingosin oder eines seiner Salze mit einem lipolytischen Mittel wie cAMP und seiner lipolytischen Derivate, die Aktiviermittel der Adenylatcyclase und die Inhibitormittel der Phosphodiesterase enthalten, erweisen sich insbesondere als interessant aufgrund der Tatsache der synergetischen Wirkung der beiden Bestandteiltypen.
  • Ohne daß die Erfinder der vorliegenden Erfindung sich vollständig an diese Erklärung gebunden fühlen, wird nachfolgend eine plausible Interpretation der beobachteten Synergiewirkung angegeben.
  • Es ist tatsächlich bereits beobachtet worden, daß die Mittel, die eine Lipolyse in den Adipozyten begünstigen, wie die Extrakte von Coleus beispielsweise, eine bemerkenswerte biologische Effizienz zeigen, die im allgemeinen ein beträchtliches lipolytisches Vermögen mit einer Inhibitorwirkung der adipozytären Reifung verbinden. Die beträchtliche Verminderung an Volumen und Quantität der Lipidvacuolen nach einer Behandlung durch das lipolytische Mittel führt zu einer Verminderung der Produktion von Leptin. Es ist daher wahrscheinlich, daß dieser lokale Verlust von Leptin in der Umgebung nahe den Adipozyten, der aus der Behandlung durch das lipolytische Mittel resultiert, kompensiert werden kann durch die Wirkung eines Produkts, das die Synthese des Leptins stimuliert, im vorliegenden Fall durch das Phytosphingosin oder sein Salz. Der Erhalt einer ausreichenden Konzentration an Leptin in der Umgebung nahe der Adipozyten übt so eine Rolle aus, die der Vergrößerung der Fettgewebemasse entgegenwirkt. Es scheint daher alles so zu geschehen, als wenn die Nachricht durch die Fettzellen ausgesandt wurde, die über einen Rückreguliervorgang von der Notwendigkeit informieren, die Einlagerung in Form von Triglyceriden zu vermindern. Dank der kombinierten Wirkung des Phytosphingosins oder eines seiner Salze und wenigstens eines anderen lipolytischen Mittels, erhält man so eine verstärkte und länger anhaltende Schlankheitswirkung.
  • Diese Hypothese scheint tatsächlich durch die Ergebnisse bestätigt zu sein, die im Rahmen der Beispiele 2 und 4 der vorliegenden Erfindung, die auf die Zuordnung des Phytosphingosins zu einem Extrakt von Coleus forskohlii gerichtet sind, erhalten wurden.
  • Die Beispiele, die folgen, werden rein veranschaulichend für die vorliegende Erfindung angegeben. Sie sind begleitet von den 1 bis 6, die jeweils darstellen:
  • 1: Wirkung verschiedener Behandlungen auf die Lipogenese, ausgeführt in Beispiel 2;
  • 2 bis 4: die Morphologie der Maus-Adipozyten bei verschiedenen Stufen der Behandlung gemäß Beispiel 2;
  • 5: die Morphologie der menschlichen Adipozyten bei Tag 18 für eine Kontrolllösung (gemäß Beispiel 3); und
  • 6: die Morphologie der menschlichen Adipozyten bei Tag 18 für eine Behandlung durch eine Zuordnung gemäß der Erfindung (gemäß Beispiel 3).
  • BEISPIELE
  • In den Beispielen, die folgen, und sofern nicht anders angezeigt, sind die angegebenen Anteile in Gewichtsprozent.
  • Beispiel 1
  • Nachweis der stimulierenden Wirkung des Phytosphingosins auf die Produktion von Leptin durch Maus-Adipozyten in Kultur.
  • 1. Testprinzip
  • Das Konzept, gemäß dem die Fettgewebemasse reguliert werden kann über sekretierte zirkulierende Faktoren, ist sehr interessant.
  • Das Testprinzip ist es, die Sekretion des Leptins durch die Adipozyten zu kontrollieren.
  • 2. Material und Methoden
    • – 3T3 F442A Zellkulturen
  • Aus einer etablierten Linie von Maus-Präadipozyten 3T3 ist ein Klon isoliert worden, der das Vermögen hat, große Mengen von Triglyceriden anzusammeln. Die lipolytischen Mittel vermindern diese Ansammlung. Es scheint daher passend, die potentiellen lipolytischen Mittel auf dieser Präadipozytenlinie von Mäusen 3T3 F442A zu testen. Diese Präadipozyten (GREEN H. und KEHINDE O. – Spontaneous Heritable Changes Leading to Increased Adipose Conversion in 3T3 Cells, Cell Vol. 7, 105-113, 1976) können sich vervielfältigen und differenzieren unter Aufweisen des morphologisch und biochemisch charakteristischen Phänotyps für die differenzierte Funktion der reifen Adipozyte. Wenn sie in exponentieller Wachstumsphase sind, sind sie von fibroplastischem Aussehen, weisen eine längliche Form auf und sind sehr an dem Träger anhaftend. Wenn es die Bedingungen erlauben, verleiht ihnen bei Konfluenz ein sehr vorzeitiger morphologischer Übergang eine abgerundete Form.
  • Die Zellen treffen daher ein klonales Amplifizierungsverfahren an. Bei diesen morphologischen Änderungen kommen Vergrößerungen der Aktivität von lipogenetischen Enzymen sowie Vergrößerungen der Antworten von Zellen mit Hormonen/Faktoren hinzu, die die Lipogenese und die Lipolyse beeinträchtigen.
  • Die 3T3 F442A Präadipozyten bilden daher ein hervorragendes Untersuchungsmodell der Lipolyse aufgrund der morphologischen und metabolitischen Transformationen, die durch die Zellen während deren Entwicklungsprogramm angenommen werden (Pairault J und Lasnier F: Control of adipogenetic differenciation of 3T3 F442A cells by retinoic acid, dexamethasone and insulin: a topographic analysis J. cell Physiol. 1987, 132, 279-86).
  • Gemäß der Literatur wird das Leptin in das Kulturmedium sekretiert, da es in den Adipozyten gelagert wird (Wabitsch M et al., Diabetes, 1996, vol. 45, Bornstein S. et al., Diabetes, 2000, vol. 49, Friedman JM, Nutrition Reviews, 1998, Band 56 Nr. 2).
  • In den 3T3 F442A-Zellen ist die Expression des ob-Gens besonders untersucht worden (Leroy P et al., J. of Biol. Chem, 1996, Band 271 Nr. 5, Seiten 2365-2368, Considine RV et al. – Horm. Res. 1996, 46:249-256).
  • Die 3T3 F442A-Präadipozyten werden bei Tag 0 in die 35 mm Petrischalen (Corning) angeimpft und in den Trockenschrank bei 37°C unter einer Luft-CO2-Atmosphäre (95-5) gestellt. Die Zellen werden kultiviert im essentiellen Minimalmedium nach Eagle, das gemäß Dulbecco modifiziert ist (4,50 g/l Glucose) (DMEM-GIBCO BRL), vervollständigt mit 5% Rinderserum (SV) (BIOMEDIA O) und 5% fötalem Rinderserum (GIBCO) für die Wachstumsphase. Das Medium wird am Tag 2 und Tag 4 gewechselt.
  • Bei Konfluenz (am Tag 7) wird das Medium gewechselt:
    Das Grundmedium bleibt das gleiche (DMEM), aber wird vervollständigt mit 10% fötalem Rinderserum (SVF) und Insulin (5 μg/l) (SIGMA).
  • Das Medium wird anschließend am Tag 9 und Tag 11 gewechselt. Am Tag 14, Tag 16 und Tag 18 führt man eine Behandlung durch die Zusammensetzung durch, von der man die Effizienz auf die Synthese des Leptins kontrollieren will.
  • Das Protokoll ist in der Tabelle hierunter zusammengefaßt:
    Figure 00110001
  • 3. Dosierung des Leptins
  • Das sekretierte Leptin wird bestimmt mittels einer ELISA-Technik vom Sandwich-Typ unter Rückgriff auf den Kit Quantikine® M Mouse Leptin Immunoassay.
  • Diese ELISA-Dosierung verwendet das rekombinierte Mausleptin, exprimiert in E. Coli, und Antikörper, die gerichtet sind gegen rekombinantes Mausleptin.
  • Der Test verwendet eine immunoenzymatische "Sandwich"-Technik. Man kleidet die Löcher der Mikroplatten mit einem polyklonalen Antikörper des Mausleptins aus.
  • Die Standards, Kontrollen und Proben werden in die Löcher abgeschieden und zu diesem Zeitpunkt liegt dort alles Leptin, gebunden an den immobilisierten Antikörper, vor.
  • Das gebundene Leptin wird anschließend detektiert durch einen Antileptin-Antikörper von Mäusen, gekoppelt an ein Enzym, die Peroxidase. Eine Substratlösung wird anschließend in die Löcher zugegeben. Die enzymatische Reaktion führt zu einer blauen Lösung, die nach Zugabe einer Stopplösung nach gelb umschlägt.
  • Die Intensität der gemessenen Farbe ist proportional zur Menge von vorliegendem Leptin. Das Auslesen der optischen Dichte wird bei 450 nm im Spektrophotometer gemacht.
  • Man erhält nach Dosierung Dosis-Antwort-Kurven, die die Messung des natürlichen Leptins betreffen, parallel zu Standardkurven, die erhalten sind mit den "rekombinanten" Quantikine M-Standards. Der Quantikine M-Kit erlaubt es daher, relative Massewerte für das natürliche Mausleptin zu bestimmen.
  • Die bei 450 nm gemessene optische Dichte ist proportional zur Menge fixierter Antikörper, die selbst proportional ist zur Menge von anfänglich vorliegendem Leptin. Die Ergebnisse werden ausgedrückt in pg/ml Leptin, das in den Zellüberständen vorliegt.
  • Die Proben sind dreimal getestet worden.
  • 4. Ergebnisse
  • Drei Zusammensetzungen, die jeweils 0,25, 1 und 2 μg/ml Phytosphingosin oder sein Chlorhydrat enthalten, sind getestet worden.
  • Für die 3T3-F442A-Adipozyten, die in Kultur ohne jede Behandlung gehalten werden, vergrößert sich die Menge von Leptin, das in den Kulturüberständen vorliegt, stark im Laufe der Zeit (16,4 pg/ml bei Tag 4, 802 pg/ml bei Tag 11 und 2623 pg/ml bei Tag 20). Dieses Ergebnis ist konform mit den bibliographischen Daten (Leroy P. 1996, Considine RV. 1996): Unter basalen Bedingungen sekretieren die Mausadipozyten wachsende Mengen von Leptin über deren Maturierung hinweg. Wir bestätigen auch, daß ein reifer Adipozyt Leptinmengen sekretiert, die über jenen eines Präadipozyten liegen.
  • In der Tabelle 1 hierunter sind die Leptinmengen angegeben, die in den Überständen vorliegen. Die Abkürzung PS bezeichnet Phytosphingosin. Tabelle 1 Leptinmenge, ausgedrückt in pg/ml, die in den Kulturüberständen von reifen und am Tag 21 durch Phytosphingosin behandelten 3T3-F442A-Adipozyten vorliegt
    Figure 00130001
  • Nach 7 Tagen Behandlung, das heißt am Tag 21, induziert das Phytosphingosin eine Vergrößerung der Sekretion von Leptin durch die behandelten Adipozyten, eine Wirkung, die maximal bei der Konzentration von 0,25 μg/ml ist. Bei dieser Konzentration ist die Vergrößerung etwas mehr als 18%.
  • Unter diesen Bedingungen getestet, ist das Chlorhydrat von Phytosphingosin auch für eine Stimulation der Sekretion von Leptin verantwortlich: ±52% bei 1 g/ml und ±26% bei 2 μg/ml und + 18% bei 0,25 mg/ml. Die Ergebnisse für das Chlorhydrat sind in der Tabelle 2 hierunter angegeben. Tabelle 2 Leptinmenge, ausgedrückt in pg/ml, vorliegend in den Kulturüberständen von reifen und am Tag 21 durch das Chlorhydrat von Phytosphingosin behandelten 3T3-F442A-Adipozyten
    Figure 00140001
  • Daher ist das Phytosphingosin in der Lage, in der Fettzelle 3T3-F442A, ein Modell, das der menschlichen Adipozyte sehr nahe ist, eine Vergrößerung der adipozytären Basalsekretion von Leptin zu induzieren. Das Phytosphingosin ist daher in der Lage, eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der Stabilität der Fettmasse zu spielen.
  • Beispiel 2
  • Nachweis des Interesses einer Zuordnung des Phytosphingosins mit einem Aktivator von Adenylatcyclase wie einem Extrakt von Coleus forskohlii, um die Verminderung der Lipogenese in den Mausadipozyten in Kultur zu begünstigen.
  • 1. Untersuchungsprinzip
  • Diese Untersuchung betrifft die Wirkungen der Zuordnung der zwei Wirkstoffe Coleus forskohlii (auch Plectranthus barbatus genannt) (PB) und Phytosphingosin (PS) auf die Rekrutierung neuer Adipozyten.
  • Es ist bekannt, daß die Entwicklung des weißen Fettgewebes ein kontinuierliches Verfahren über das ganze Leben hinweg darstellt (AILHAUD G., GRIMALDI P., NEGREL R., Trends in Endocrinology and Metabolism, (1994) 5 (3) 132-6). Die Adipozyte ist verbunden in dem Fettgewebe mit einer angrenzenden extrazellulären Matrix, die auch Endothelialzellen, Kapillaren, Nervenfasern und Fibroplastenvorläufer umfaßt. Die reife Adipozyte stellt den Phänotyp einer Zelle aus der Differenzierung eines adipozytären Vorläufers dar. Die Präadipozyten liegen selbst im Fettgewebe vor und können rekrutiert werden bei allen Lebensstadien, um neue Adipozyten zu erzeugen: Im Fall eines Gewichtszuwachses gibt es eine anfängliche Phase der Vergrößerung von adipozytärem Volumen bis zum Erreichen eines kritischen Punktes, der schließlich zur Rekrutierung neuer Zellen führt (Bjorntorp P., Int. J. Obesity, (1991) 15 67-81). Die intrinsische Kapazität der Präadipozyten, sich zu vervielfältigen und sich zu Adipozyten zu differenzieren, spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Fettmassen. Eine Hyperplasie der diesen Fibroplasten verwandten Zellen führt zu einer Vergrößerung des Fettgewebes.
  • Zu einem ersten Zeitpunkt werden die reifen Adipozyten so durch PB + PS behandelt.
  • Zu einem zweiten Zeitpunkt wird das Kulturmedium, das durch diese Adipozyten konditioniert ist, kontaktiert mit den Präadipozyten, von denen man die Reifung zu Adipozyten verfolgen wird.
  • Die Kontrollzellen am Anfang der Behandlung beginnen, sich zu differenzieren und unterliegen einer gewissen Anzahl von Veränderungen: Volumenvergrößerung, Vergrößerung der Anzahl und des Umfangs der Lipidtröpfchen, Wachstum der Aktivität der lipogenetischen Enzyme, usw.
  • Ein Schlüsselenzym bei den Syntheseverfahren der Triglyceride ist 3-Glycerinphosphatdehydrogenase (G3PDH): Seine spezifische Aktivität verstärkt sich beträchtlich im Laufe der Reifung und kann daher verwendet werden als ein präzises und empfindliches Maß der adipozytären Umwandlung (Pairault J., Green H., Proc. Nat. Acad. Sci. USA, (1979) 76, 5138-42; Koekemoer T.C. et al, Int. J. Biochem. Cell. Biol. (1995) 27, 625-32).
  • Man hat gewählt, die Entwicklung der Aktivität dieses Enzyms zu verfolgen, um den Differenzierungszustand der Adipozyten zu messen.
  • Da G3PDH ein wasserlösliches Enzym ist, mißt man seine Aktivität im Überstand des Zellzerkleinerung in Gegenwart geeigneter Substrate (NADH, TEA (Triethanolamin) – EDTA, 50 mM, 1 mM).
  • Aus diesen Dosierungen wird die spezifische Aktivität berechnet. Man vergleicht die behandelten Zellen mit den Kontrollzellen. Da das G3PDH die Widerspiegelung des Differenzierungszustandes der Zellen ist, sind die Zellen umso differenzierter, je größer seine spezifische Aktivität ist, und umgekehrt: Je größer die Fettreserve begrenzt sein wird durch das getestete Mittel, desto schwächer wird die Wirkung des G3PDH sein.
  • Das Mittel über drei berichtete Messungen bei einer Standardabweichung ergibt die mittlere spezifische Aktivität, anschließend berechnet man die prozentuale Inhibierung der Aktivität des G3PDH, die durch die Substanzen erzeugt wird, verglichen mit den Kontrollen.
  • Die Kriterien, die es erlauben, die Qualität guter antilipogenetischer Mittel sicherzustellen, sind einerseits ein Prozentanteil der Inhibierung des Enzyms über 50% und andererseits Rohdaten, die sich signifikant im Verhältnis zu den Kontrollen unterscheiden.
  • 2. Material und Methoden
  • a) Kultur und Behandlungen
  • Die Adipozyten bei der Differenzierung, wenig gereifte Adipozyten, auch Präadipozyten genannt, erhalten am Tag 7 des Protokolls, das in Beispiel 1 angegeben ist, werden behandelt durch Medium, das konditioniert ist durch die differenzierten reifen Adipozyten, die gegebenenfalls behandelt sind durch PB oder PS und durch die Zuordnung PB + PS für 8 Tage mit einem Mediumwechsel an den Tagen 9 und 11 wie in dem nachfolgenden Protokoll angezeigt.
  • Das Phytosphingosin ist bei Endkonzentrationen von 0,25, 0,50 und 1 μg/ml getestet worden.
  • Das Extrakt von Plectranthus barbatus (PB) (Charge Nr. OB2, INDENA) wird titriert bei 80% in Forskolin, welches Molekül bekannt ist als ein Adenylatcyclaseeffektor (Seamon K. et al., P.N.A.S. USA, (1981) 78 3363-67). Die Konzentration von PB, die bei der Untersuchung verwendet ist, ist 25 μg/ml aus einer Stammlösung bei 20 mg/ml in Ethanol.
  • b) Herstellung der Zellextrakte
  • Der Zellteppich wird zweimal mit einem PBS-Puffer gewaschen und die Zellen werden gewonnen durch Abkratzen im 25 mM Puffer, TRIS-HCl, pH 7,5, enthaltend 1 mM EDTA bei 4°C. Die Zellen werden homogenisiert durch Zermahlen und Zentrifugieren bei 10 000 g für 10 Minuten bei 4°C.
  • Das befolgte Protokoll wird in der Tabelle hierunter zusammengefaßt.
  • Figure 00170001
  • c) Bestimmung der 3-Glycerinphosphatdehydrogenaseaktivität (G3PDH)
  • Die Dosierung der G3PDH-Aktivität wird durchgeführt gemäß dem Verfahren von Kozak und Jensen: Kozak und Jensen, 1974, J. Biol. chem., 249, 7775-7781.
  • Das G3PDH katalysiert die folgende Reaktion:
    Figure 00170002
  • Man mißt im Spektrometer (KONTRON) bei 340 nm den Verbrauch von NADH in Abhängigkeit der Zeit. Man kann so eine Variation von Absorption/Minute (Δ Abs/min) berechnen, die der Anfangsgeschwindigkeit der enzymatischen Reaktion entspricht. Die Ergebnisse werden ausgedrückt als spezifische Aktivität (AS), das heißt in nmol umgewandeltes NADH/min/mg Proteine. Der Gesamtproteingehalt wird eingeschätzt durch das BCA-Verfahren (Protein Assay Reagent-PIERCE LTD).
  • Figure 00180001
  • 3. Ergebnisse
    • Messung der 3-Glycerinphosphatdehydrogenaseaktivität (G3PDH).
  • Die Mengen von NAD+ nach 8 Tagen in Abhängigkeit der Behandlung der Kulturen werden angegeben in der Tabelle 3 hierunter.
  • Tabelle 3 Einschätzung der Lipogenese durch Messung der OD, ausgedrückt in nmol NAD+ für das Extrakt von PB und für das Phytosphingosin PS
    Figure 00180002
  • Die Ergebnisse der Tabelle 3 hierüber sind auch in der 1 dargestellt.
  • Nach 8 Tagen Kontakt mit den durch die reifen Adipozyten konditionierten Medien beobachten wir eine Verlangsamung der Reifung der Präadipozyten mit den Medien, die PB enthalten (Inhibition der Aktivität des G3PDH), was einer Inhibition der Rekrutierung der Präadipozyten entspricht, deren Aktivität des Reifungsmarkerenzyms 75% inhibiert ist.
  • Das Phytosphingosin modifiziert nicht das anti-lipogenetische Profil: die Zuordnung PS + PB ruft zwischen 74 und 79% Inhibition der Aktivität der G3PDH hervor, die Zuordnung PS 1 μg/ml + PB 25 μg/ml führt auch zu einer Verlangsamung der Lipogenese dieser Präadipozyten bei der Reifung leicht über PB allein.
  • b) Analyse der Morphologie der Adipozyten
  • Parallel ist die Morphologie der Adipozyten analysiert worden durch direkte Beobachtung der Zellen in den Petrischalen unter dem Mikroskop mit inverser Phase (Olympus BH2). Die Zellen werden als differenziert durch morphologische Analyse betrachtet, wenn sie eine runde Kontur annehmen und deren Cytoplasma mit Lipidtröpfchen gefüllt ist. Umgekehrt ist eine Verminderung der Menge von Lipidvacuolen verbunden mit einer länglicheren Form, die von einer Verlangsamung dieser Reifung zeugt.
  • In Gegenwart der Zuordnung PS + PB sind die Zellen gekennzeichnet durch eine Entlipidisierung von den Adipozyten, die sehr ausgeprägt ist, was in Übereinstimmung mit der niedrigen Aktivität des Enzyms G3PDH ist, die vorher gemessen ist.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen jeweils:
  • 2: Die Zellen einer Kontrollkultur am Tag 7. In dieser Kultur sind die Zellen sehr wenig differenziert, es gibt wenig Lipidvacuolen. Dies ist der Anfang der Behandlung.
  • 3: Die Zellen einer Kontrollkultur am Tag 21. Die Zellen sind mit Lipidvacuolen beladen.
  • 4: Die Zellen einer Kultur, die behandelt ist durch die Zuordnung 25 μg/ml PB + 1 μg/ml PS.
  • c) Schlußfolgerung
  • Diese Untersuchung zeigt, daß die Behandlung durch die Zuordnung PB + PS von reifen Adipozyten eine Information befördert, die in der Lage ist, global die Ansammlung von Triglyceriden in den Präadipozyten zu verlangsamen. Die Aktivitätserniedrigung des lipogenetischen Enzyms G3PDH führt zu einer Entleerung an großen intrazellulären Lipidtröpfchen.
  • Die Zugabe von Phytosphingosin, das in der Lage ist, die Sekretion von Leptin zu stimulieren, hat die massive Wirkung des PB auf die Auslagerung von Lipiden nicht inhibiert.
  • Der Erhalt von Leptin in der Umgebung nahe der Adipozyten könnte so seine Rolle als Signalmolekül ausüben, das der Vergrößerung der Fettgewebemasse entgegenwirkt. Man ist geneigt zu denken, daß eine Gesamtheit von Zellen, die Zellen enthalten, welche vom einem Teil von deren Gehalt an Triglyceriden durch Lipolyse entleert sind, indem sie fortfahren, eine Leptinnachricht zur Rückregulierung auszusenden, zur Verminderung der Fetteinlagerungen durch das Unterhautfettgewebe, beitragen könnte.
  • Beispiel 3
  • Nachweis, auf menschlichen Kulturadipozyten, der Wirkung des Phytosphingosins und der Zuordnung des Phytosphingosins mit einem Extrakt von Coleus forskohlii auf die Produktion von Leptin und auf die Lipolyse.
  • Menschliche Adipozyten, die von einer Plastie einer 41 Jahre alten Frau kommen, vertrieben durch ZEN-BIO (USA), sind verwendet worden in einem fortgeschrittenen Stadium der adipozytären Reifung. Die Aufnahme dieser Zellen in Kultur fand 16 Tage nach Animpfen statt. Sie werden in einem spezifischen Medium kultiviert, das deren Differenzierung über die Behandlung hinweg sicherstellt.
    • Tag 16: Animpfung
    • Tag 0: Beginn der Behandlung durch das Extrakt von Coleus (PB) und/oder Phytosphingosin (PS)
    • Tag 6 bis Tag 18: Dosierung der unterschiedlichen Parameter.
  • Zu einem ersten Zeitpunkt sind die Eigenschaften des Coleus, oben für die Mausadipozyten 3T3F442A beschrieben, überprüft worden auf menschlichen Zellen: lipolytische Aktivität durch Messung der Freisetzung von Glycerin und nicht veresterten Fettsäuren.
  • Die Tabelle 4 hierunter zeigt die Freisetzungswerte von Glycerin in den Kontrollkulturen und durch PS behandelten Kulturen an. Tabelle 4 Freisetzung von Glycerin, ausgedrückt in μg/ml durch die menschlichen Adipozyten in Kultur, gegebenenfalls behandelt durch 25 μg/ml Phytosphingosin in Abhängigkeit der Kulturdauer
    Figure 00210001
  • Es scheint sehr klar, daß der Coleus sehr stark die adipozytäre Lipolyse stimuliert (+128% Vergrößerung von Glycerinfreisetzung bei 18 Tagen im Vergleich zur Kontrolle).
  • Durch eine Messung einer Freisetzung von nicht veresterten Fettsäuren beobachtet man zusätzlich, daß Coleus eine starke Hydrolyse der adipozytären Triglyceride unter Freisetzung, parallel zum Glycerin, von einer großen Menge von nicht veresterten Fettsäuren bei der Dosis 25 μg/ml hervorruft.
  • Andere Versuche zeigen, daß Phytosphingosin bei den menschlichen Adipozyten wie bei Mausadipozyten eine Vergrößerung der Sekretion von Leptin induziert, wobei die effizientesten Dosen kleiner für die Humanadipozyte sind.
  • Parallel zur Freisetzung von Leptin ist Phytosphingosin bei der Dosis von 6 ng/ml verantwortlich für eine Freisetzung über die Zeit von Glycerin ohne begleitende Freisetzung von nicht veresterten Fettsäuren. Diese Beobachtung könnte einer neuen Form von dem Leptin eigener Lipolyse entsprechen, die bereits in Veröffentlichungen beschrieben ist.
  • Die 5 und 6 zeigen die Entwicklung der Morphologie der Zellen unter Bedingungen, die dargelegt werden.
  • Die 5 zeigt eine Kontrollkultur menschlicher Adipozyten am Tag 18.
  • Man sieht dort deutlich eine große Menge von Fettvacuolen.
  • Die 6 zeigt eine Kultur menschlicher Adipozyten am Tag 18 nach Behandlung durch die Zuordnung von Coleus (25 μg/ml) mit Phytosphingosin (6 ng/ml). Es scheint klar, daß die Zuordnung Phytosphingosin – Coleus zu einer massiven und sichtbaren Auslagerung führt mit Lipidtröpfchen, die weniger zahlreich und von verminderter Größe sind. Eine größere Anzahl von Zellen nimmt parallel ein Aussehen wenig gereifter Zellen an (längliche Form und Abwesenheit von Lipidvacuolen).
  • Die Zuordnung dieser beiden Wirkstoffe führt daher zu einer kräftigen Reduktion der Fettlagerung, wobei die Modulation von Leptin in der Umgebung nahe dem menschlichen Adipozyten ein Schlüsselschritt dieser Wirkung ist. Beispiel 4 Schlankmachende wäßrige/alkoholische Formulierung
    Wasser qsp 100%
    denaturierter Alkohol 42%
    PPG-3-Myristylether 10%
    Parfüm 0,20%
    Phytosphingosin 0,10%
    Beispiel 5
    Schlankmachendes Emulsionsfluid
    PPG-2-Isoceteth-20-Acetat 2%
    Poloxamer 407 0,50%
    Propylenglycolisoceteth-3-Acetat 15%
    Pentacyclomethicon 15%
    Wasser qsp 100%
    Butylenglycol 3%
    Konservierungsmittel q.s.
    Extrakt von Coleus forskohlii (mit 80% Forskolin) 0,1%
    Xanthangummi 0,05%
    Polymer aus vernetztem Acrylat/C10-30-Alkylacrylat 0,04%
    Neutralisierungsmittel q.s.
    Polyacrylamid C13-14-Isoparaffinlaureth-7 0,50%
    Parfüm 0,20%
    Phytosphingosin 0,05%
    Beispiel 6
    Schlankmachende Creme
    Steareth-2 0,50%
    Steareth-21 1,75%
    Cetylalkohol 0,30%
    Stearylalkohol 0,30%
    Stearinsäure 0,50%
    2-Ethylhexylstearat 4,00%
    Cetearylisononanoat 3,00%
    Squalan 4,00%
    IBMX 1,00%
    Dimethicon 0,40%
    Wasser qsp. 100,00%
    Glycerin 2,00%
    Butylenglycol 3,00%
    Konservierungsmittel q.s.
    Polymer aus vernetztem Acrylat/C10-30-Alkylacrylat 0,35%
    Xanthangummi 0,10%
    Natriumhyaluronat 0,02%
    Neutralisierungsmittel q.s.
    Polyacrylamid C13-14-Isoparaffinlaureth-7 0,50%
    Denaturierter Alkohol 5,00%
    Parfüm 0,20%
    Phytosphingosin 0,002%
    Übersetzung der Zeichnung Fig. 1
    Figure 00250001

Claims (30)

  1. Kosmetische Verwendung von Phytosphingosin oder von einem seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere seines Chlorhydrats, als Schlankmacher, wobei der Schlankmacher in einer kosmetischen Zusammensetzung enthalten ist.
  2. Kosmetische Verwendung von Phytosphingosin oder von einem seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere seines Chlorhydrats, als Wirkstoff, welcher die Synthese von Leptin durch Adipozyten stimuliert, wobei der genannte Wirkstoff in einer kosmetischen Zusammensetzung enthalten ist.
  3. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Phytosphingosin oder eines seiner Salze, insbesondere sein Chlorhydrat, in einer Konzentration zwischen 0,001 und 1 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung verwendet wird.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Phytosphingosin oder dessen kosmetisch akzeptables Salz, insbesondere dessen Chlorhydrat, in der genannten Zusammensetzung mit wenigstens einem kosmetisch akzeptablen lipolytischen Mittel in Kombination vorliegt.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lipolytische Mittel zyklisches Adenosin-3',5'-monophosphat (cAMP) oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Derivate, vorzugsweise ausgewählt aus seinen Salzen und seinen Acylderivaten, insbesondere ein Mono- oder Dibutyryl-Derivat ist.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das cAMP oder dessen Derivat in einer Konzentration zwischen 0,001 und 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung verwendet wird.
  7. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lipolytische Mittel ein Aktivator des Enzyms Adenylatzyklase ist.
  8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Aktivator des Enzyms Adenylatzyklase Forskolin oder ein dieses enthaltender Pflanzenextrakt ist.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Forskolin oder der dieses enthaltende Pflanzenextrakt in einer Konzentration zwischen 0,001 und 1 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,25 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung verwendet wird.
  10. Verwendung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Forskolin enthaltende Extrakt ein Coleus forskohlii- oder ein Plectranthus barbatus-Extrakt ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator der Adenylatzyklase ein Extrakt der Pflanze Tephrosia purpurea in einer Konzentration zwischen 0,001 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung ist.
  12. Verwendung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lipolytische Mittel ein das Enzym Phosphodiesterase hemmendes Mittel ist.
  13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Phosphodiesterase hemmende Mittel ein Xanthin, insbesondere 3-Isobutyl-1-Methyl-Xanthin oder IBMX, Coffein oder Theophyllin ist.
  14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Xanthin in einer Konzentration zwischen 0,001 und 10 Gew-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 Gew.-% bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung verwendet wird.
  15. Verfahren zur kosmetischen Behandlung, welches dazu bestimmt ist, eine schlankmachende Wirkung des menschlichen Körpers zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß es darauf beruht, auf die Teile des Körpers, bei denen die genannte Wirkung gewünscht wird, eine wirkungsvolle Menge einer kosmetischen Zusammensetzung, welche Phytosphingosin oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere dessen Chlorhydrat enthält, aufzutragen.
  16. Verfahren zur kosmetischen Behandlung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die kosmetische Zusammensetzung ferner wenigstens ein kosmetisch akzeptables lipolytisches Mittel enthält.
  17. Verfahren zur kosmetischen Behandlung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das lipolytische Mittel aus der Gruppe bestehend aus cAMP und dessen Derivaten, den Aktivatoren von Adenylatzyklase, insbesondere den Tephrosia pupruea-Extrakten, dem Forskolin und den dieses enthaltenden Pflanzenextrakten, wie den Coleus forskohlii- oder Plectranthus barbatus-Extrakten, sowie den Inhibitoren der Phosphodiesterase, insbesondere den Xanthinen, vor allem 3-Isobutyl-1-Methyl-Xanthin oder IBMX, Coffein und Theophyilin ausgewählt ist, wobei das lipolytische Mittel in der Zusammensetzung in einer Konzentration vorliegt, wie sie in den Ansprüchen 6, 9 und 14 definiert ist.
  18. Kosmetische Zusammensetzung, die insbesondere dazu bestimmt ist, die subkutane Fettüberlastung zu verringern, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe – Phytosphingosin oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere dessen Chlorhydrat, und – wenigstens ein lipolytisches Mittel, welches aus der Gruppe bestehend aus cAMP und seinen kosmetisch akzeptablen lipolytischen Derivaten, den Aktivatoren des Enzyms Adenylatzkylase und das Enzym Phosphodiesterase hemmenden Mitteln ausgewählt ist, in einem kosmetisch akzeptablen Vehikel enthält.
  19. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,001 bis 1 Gew.-% und vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gew.-% Phytosphingosin oder von einem seiner kosmetisch akzeptablen Salze, insbesondere dessen Chlorhydrat enthält.
  20. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das lipolytische Mittel cAMP oder eines seiner kosmetisch akzeptablen Derivate, vorzugsweise ausgewählt aus dessen Salzen oder dessen Acylderivaten, insbesondere ein Mono- oder Dibutyryl-Derivat ist.
  21. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das cAMP oder dessen lipolytisches Derivat in einer Konzentration zwischen 0,001 und 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorliegt.
  22. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das lipolytische Mittel ein Aktivator des Enzyms Adenylatzyklase ist.
  23. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator des Enzyms Adenylatzyklase Forskolin oder ein dieses enthaltender Pflanzenextrakt ist.
  24. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Forskolin oder der dieses enthaltende Extrakt in einer Konzentration zwischen 0,001 und 1 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,05 und 0,25 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorliegt.
  25. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzenextrakt ein Coleus forskohlii- oder ein Plectranthus barbatus-Extrakt ist.
  26. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator der Adenylatzyklase ein Extrakt der Pflanze Tephrosia purpurea ist.
  27. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt aus Tephrosia purpurea in einer Konzentration zwischen 0,001 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 5 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorliegt.
  28. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das lipolytische Mittel ein das Enzym Phosphodiesterase hemmendes Mittel ist.
  29. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das die Phosphodiesterase hemmende Mittel ein Xanthin, insbesondere 3-Isobutyl-1-Methyl-Xanthin oder IBMX, Coffein oder Theophyllin ist.
  30. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Xanthin in einer Konzentration zwischen 0,001 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 1 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung vorliegt.
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